Vista 4 / April 2017

Page 1

Nr. 4 | April 2017 CHF 5.50

Gerstenkorn Unschön, aber selten gefährlich

Zahnbleaching Strahlend weiss um jeden Preis?

Entschlackung So starten Sie gesund in den Frühling


42

23

14

34 38

EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Wir können ihn sehen, fühlen, spüren und riechen: «Hurra, hurra, der Lenz ist da». Aber sind wir doch mal ehrlich mit uns selbst; allein mit Frühlingsgefühlen haben wir die Umstellung von der langen kalten zur warmen Jahreszeit nicht geschaff t. Wir haben Ballast abzuwerfen. Wie das am besten gelingt, darüber berichten wir in unserem mehrteiligen Dossier «Entschlackung» ab Seite 23. Sowohl unseren Körper als auch unseren Geist können wir entgiften, zum Beispiel mithilfe des sogenannten Digital Detox. Lesen Sie darüber auf Seite 28. Einfach mal auf Handy und Co. verzichten – wie wärs? Eine weitere Möglichkeit, unseren Geist von Ballast zu befreien, liegt womöglich in einem Umdenken. Überlegen Sie sich mithilfe unseres Artikels «Hui oder pfui?» auf Seite 38, ob Sie über den Tellerrand hinauszudenken wagen und eine Umstellung von Fleisch als Nahrung auf Insekten in Erwägung ziehen möchten, könnten, wollten, sollten . . .

INHALTSVERZEICHNIS

Nr. 4 | April 2017

Vista Dossier – Entschlackung 23 – 25 Entgiften

Tschüss ihr Schadstoffe

26 – 27 Entschlackungskur

Frühjahrsputz mit Köpfchen

28 – 29 Digital Detox

Einfach mal abschalten

32 Gut zu wissen

Hilfreiches zum Thema Entschlackung

Ernährung Herzlich,

4 – 6 Regionale Ernährung Speiseplan nach Jahreszeit Daniel M. Späni Verleger

Gesundheit 12 – 13 Gerstenkorn

Unschön, aber selten gefährlich

20 – 21 Vergesslichkeit

Wie viel Gedächtnisschwund ist normal?

34 – 35 Kräftig gebaut

Bauchbetontes Fett mit Risiko

Trends 10, 45 Gesundheits-News 38 – 39 Hui oder pfui?

2

Insekten als wertvolle Alternative


n ke n he i e ot ger A p ro In d D un

18

28 Rundum gesund 30 Wirksam entgiften

Erfolg mit dem EPD®Ernährungsprogramm

Lebensqualität 40 – 41 Natürlich gute Augen Auf das Stärken konzentrieren 42 – 43 Frühjahrsmüdigkeit

Tipps für mehr Energie

Beauty 18 – 19 Zahnbleaching

Strahlend weiss um jeden Preis?

Gesundheitspolitik 14 – 15 Gut eingelebt

Deutsche Ärzte sind sehr willkommen

In jedem Vista 8, 36 Markt-Trends 39 Kolumne 45 Impressum / Vorschau

So entkommen Sie der Schmerzfalle

Bei Muskel- und Gelenkschmerzen • schmerzlindernd • entzündungshemmend • abschwellend Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Iromedica AG, 9014 St. Gallen

3


Nr. 4 | April 2017

Ernährung

Tomaten nur im Sommer, Federkohl im Winter, Trauben im Herbst und Spargeln im Frühling. Wer Obst und Gemüse vorwiegend dann isst, wenn es in der Schweiz erntereif ist, tut nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern auch sich selbst. Nadja Belviso

Regionale Ernährung Speiseplan nach Jahreszeit Zu den weltweit grössten Umweltproblemen wie Klimawandel, Artenschwund, Wasserknappheit und Umweltverschmutzung trägt jeder einzelne bei. Ein Drittel der persönlichen Umweltbelastung verursacht dabei die Ernährung. Entsprechend gross ist das Potenzial, die Umwelt mit einem bewussten Umgang beim Essen zu schonen. Sich vegetarisch oder sogar vegan zu ernähren, Verschwendung zu vermeiden und Bio-Produkte zu bevorzugen, können geeignete Möglichkeiten sein. Nicht zuletzt leistet auch eine saisonale und regionale Ernährung einen grossen Beitrag für eine gesündere Umwelt.

Treibhäuser und Transportwege belasten die Umwelt Eine Tomate, die ausserhalb der Saison eingekauft wird, hat entweder einen langen Transportweg hinter sich oder sie ist in einem beheizten Gewächshaus angebaut worden. «Eingeflogene Produkte belasten die Umwelt überproportional, da beim Transport sehr viele schädliche Treibhausgase freigesetzt werden», heisst es im Faktenblatt Ernährung des WWF. Die Produktion im beheizten Treibhaus verbrauche rund zehnmal mehr Energie als im Freiland. Zum Heizen dienten zudem meistens fossile Energieträger.

die Diäthilfe

Bauch zu dick? BON Fr. 4.– Beim Kauf einer Packung Paya Konjac Tuber.

Einlösbar in Ihrer Apotheke oder Drogerie bis zum 31.5.2017. Händlerhinweis: Wird durch den Aussendienst der Firma Tentan AG vergütet. Pharmacode: 138 34 11

4

• wirkt sättigend und vermindert übermässiges Hungergefühl • unterstützt die Gewichtsreduktion • mit dem pflanzlichen Wirkstoff Glucomannan Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Zulassungsinhaberin: Tentan AG, CH-4452 Itingen, www.tentan.ch

Veranschaulicht werden diese Fakten mit eindrücklichen Beispielen. So hat ein Kilogramm im Februar gekaufter Spargeln aus Kalifornien 5 Liter Erdöl verbraucht. Wer bis im Mai wartet, bekommt inländische Spargeln, die mit 0,3 Liter Erdöl pro Kilogramm produziert werden konnten. Eine Gurke kommt im Februar zum Beispiel aus einem belgischen Gewächshaus. Packen wir sie in den Einkaufskorb, haben wir 1,1 Liter Erdöl auf dem Gewissen. Im Juni gekauft hat eine Schweizer Gurke bloss 0,1 Liter verbraucht.

Fortsetzung auf Seite 6


Rezept

Zubereitung

Spaghetti mit Grünspargel Zutaten für 4 Personen: • 320 g Spaghet ti • 4 EL Rapsöl • 4 Knoblauchzehen, feingehackt • 600 g grüner Spargel (Saison beginnt im April) • 1 Bund Basilikum • Salz • Pfeffer • 6 EL gehobelter Sbrinz

Unteres Drittel des Spargels schälen, Ende frisch anschneiden. Spargel in 2 cm lange Stücke schneiden und diese je nach Dicke halbieren oder vierteln. Basilikumblätter von den Stielen zupfen und in feine Streifen schneiden. Öl in einer grossen Pfanne erhitzen, Knoblauch und Spargel unter Rühren rund 4 Minuten braten. Leicht salzen. Warmhalten. Spaghe tti in reichlich Salzwas ser al dente kochen. Abgiessen. Zum Spargel geben, mischen. Basilikum untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In tiefen Tellern anrichten, mit Sbrinz garnieren. Tipp: Anstatt Knoblauchzehen junge Knoblauchstängel verwenden. Statt Basilikum kann man auch Petersilie nehmen. Bild und Rezept: FONA Verlag

Vista Rezepte

>

Auf www.vistaonline.ch/spargeln finden Sie 2 weitere Spargel-Rezepte.

5


Bild: © tunedin123, de.123rf.com

Fortsetzung von Seite 4

Regionales ist gesünder Doch nicht nur ökologische Gründe sprechen für den saisonalen und regionalen Einkauf. Eine entsprechende Ernährung hat auch gesundheitliche Vorteile. Die Produkte werden erst dann geerntet, wenn sie genussreif sind, ihr Vitaminund Nährstoffpotenzial also voll ausgebildet ist. Da die Zeit zwischen der Ernte und dem Essen viel kürzer ist als bei importierter Ware, bleiben die empfindlichen, licht- und wärmescheuen Vitalstoffe zudem in höherer Konzentration erhalten. Auch der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen ist bei möglichst spät geernteten Produkten deutlich höher als bei solchen, deren Nachreifung für den Transportweg vorgesehen ist. Wie wichtig diese Inhaltsstoffe für die Gesundheit des Menschen sind, zeigen die Forschungsergebnisse der letzten Jahre: Sekundäre Pflanzenstoffe unterstützen das Immunsystem und bekämpfen Krankheitserreger. Dank ihrem vielfältigen Wirkungsspektrum beugen sie ausserdem Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Weniger Pestizide Frisch geerntetes Gemüse weist jedoch nicht nur mehr des Guten auf, sondern gleichzeitig auch weniger des Schlechten. Konkretes Beispiel: Je länger eine Pflanze auf dem Feld steht, desto mehr vom Nitrat, mit dem sie einst gedüngt wurde, verbraucht sie in dieser Zeit. Das heisst, die Belastung für den Menschen nimmt ab. Auch die Belastung durch Pestizide verringert sich, wenn die Pflanzenfrüchte lange reifen können. Reif geerntete und frisch verzehrte Gemüse und Früchte sind zudem aromatischer und haben eine längere Haltbarkeit. In aller Regel sind sie günstiger, da während der Erntesaison selten Hochpreise aufgrund von Knappheit zu erwarten sind. 6

Neues Einkaufsverhalten Wer es gewohnt ist, in der Frischeabteilung von Grossverteilern einzukaufen, wird möglicherweise nicht mehr auf Anhieb genau wissen, wann welche Gemüse- und Früchtesorten in der Region im Freiland wachsen können. Saisontabellen helfen zwar weiter, doch auch dieses Hilfsmittel erspart dem Konsumenten nicht den Blick auf die Verpackung, wo die jeweilige Herkunft deklariert sein sollte. Manche Produkte werden während der Saison dermassen gehypt, dass die Schweizer Produktion für die Nachfrage nicht ausreicht. Und oft wird eine bestimmte Saison eingeläutet, bevor die entsprechenden inländischen Produkte geerntet werden können. In diesen Fällen lohnt es sich, noch eine, zwei Wochen zu warten. Einfacher ist der regionale Einkauf auf einem Wochenmarkt. Gerade Bio- und Demeter-Anbieter verfügen meistens über ein ausschliesslich inländisches Sortiment. Produkte, die nicht aus Eigenanbau stammen, kaufen sie bei anderen Bio-Bauern in der Nähe dazu. Dasselbe gilt für Hofläden. Manche sind inzwischen so gross, dass sie nebst einer reichen Auswahl an Früchten und Gemüse auch gekühlte Milch- und Fleischprodukte anbieten. Auf www.demeterhof.ch gibt es eine Funktion, die bei der Suche nach passenden Hofläden in der Region hilft. Sowohl der Einkauf auf dem Markt als auch jener im Hofladen bieten gleich noch eine Möglichkeit zu ökologischem Einkaufsverhalten: Ersetzen mitgebrachte Stoff beutel die oft verwendeten Plastiksäckchen, kann Abfall gespart werden. Die Stoff beutel eignen sich für den Transport und halten das Gemüse im Kühlschrank länger frisch. Mehr Abwechslung auf dem Teller Natürlich ist ein konsequent saisonales und regionales Angebot immer kleiner als jenes, das Grossverteiler anbieten

können. Diese Einschränkung mag auf den ersten Blick abschreckend wirken. Doch wer sich entscheidet, zumindest einheimisches Obst und Gemüse nur in der Saison zu kaufen, merkt schnell, dass sich nicht nur Türen schliessen, sondern auch viele öff nen. Man entdeckt, dass selbst die kargste Jahreszeit eine Fülle an verschiedenen Kohlsorten, Wurzelgemüse und Salaten zu bieten hat, aus denen sich Hunderte unterschiedliche Rezepte kochen lassen. Hofläden haben zudem oft Produkte im Sortiment, die es gar nie in die Gemüseabteilung von Grossverteilern schaffen: alte Sorten etwa, die nur noch im kleinen Stil angebaut werden, oder Züchtungen, die sich bisher noch nicht durchgesetzt haben. Die Folge: Man kocht neue Rezepte und überrascht sich selbst und die Familie mit abwechslungsreichen Geschmackserlebnissen.

Rezept stammt aus: Das grosse Landfrauen-Jahreszeitenbuch Autoren: Lotti Baumann, Marie-Helen Frey, Käthi Luder, Helen Schmid, Bea Schneider ISBN: 978-3-03780-608-1 Verlag: FONA Verlag AG / www.fona.ch


Publireportage

ROT PUNKT APOTHEKE HAARAUSFALL? BRÜCHIGE NÄGEL?

ARTHROSESCHMERZEN? Der Emulgel lindert akute Schmerzen. (Erhältlich als 120 g und 180 g)

Haar- und Nagelwachstumsstörungen können eine Folge von Biotinmangel sein. Unser Rat: Nehmen Sie 1x täglich Biotin-Biomed forte.

20%

20% VOLTAREN DOLO FORTE EMULGEL 120 g

z. B.

27.90 statt 34.90

GSK Consumer Healthcare Schweiz AG

Lesen Sie die Packungsbeilage.

GESUNDES HAAR?

BIOTIN BIOMED FORTE

Rausch Shampoos reinigen sanft und pflegen.

Tabletten, 90 Stk.

74.15 statt 92.70 Lesen Sie die Packungsbeilage.

Biomed AG

20%

IDEALGEWICHT?

20%

InShape und Reduforte helfen Ihnen, das Gewicht zu kontrollieren und Ihr Idealgewicht zu erreichen.

INSHAPE / REDUFORTE

RAUSCH SHAMPOO 200 ml Kräuter Pflege RAUSCH AG Kreuzlingen

z. B.

12.40 statt 15.50

z. B.

27.90 statt 34.90 Reduforte Tabl., 120 Stk. 79.90 statt 99.90 InShape Café, 420 g

Biomed AG

Angebote gültig bis 30.04.2017

FÜ H R E N D I N ME D I K A M E N T U N D GE S U N DH EI T


Nr. 4 | April 2017

In jedem Vista

Markt-Trends VICHY IDÉALIA: Energie für die Haut

Rausch Ginseng Coffein-Linie gegen Haarausfall

HANSAPLAST MED – Mit antibakteriellen Silber-Ionen

Unsere hektische Lebensweise kann die Haut erschöpfen. Vichy hat nach den Mechanismen geforscht, die hinter der Ermüdung der Haut liegen. Aufgrund der Ergebnisse hat sie einen Wirkstoffkomplex kreiert, der auf Superfoods basiert und der Haut Energie spendet. Die neue Generation der IDÉALIA Hautpflege ist geboren! Tag für Tag gewinnt die Haut ihre Energie zurück, Müdigkeitsanzeichen verschwinden, der Teint wird einheitlicher, feine Linien schwinden und lassen die Haut wieder strahlen. www.vichy.ch

Haare haben eine begrenzte Lebensdauer (circa 5 bis 7 Jahre). Ein natürlicher Haarausfall muss stattfinden, damit es zum Haarwechsel kommt. Von übermässigem Haarausfall (Alopezie) spricht man, wenn mehr als 80 bis 100 Haare pro Tag ausfallen. Die Rausch Ginseng Coffein-Linie fördert das Haarwachstum bei Haarausfall um bis zu 28%. Die besonders mild reinigenden Produkte regen die Durchblutung der Kopfhaut an und regulieren die Kopfhautfunktion. Für griffiges, stärkeres und dichteres Haar! www.rausch.ch

Silber wirkt antibakteriell und wird zur Behandlung von Wunden eingesetzt. Hansaplast setzt Silber-Ionen nun in der MED-Wundpflasterlinie ein und bietet ein Pflastersortiment für sämtliche Basisbedürfnisse der Wundversorgung. Die Besonderheit der Hansaplast MED-Pflaster ist die Wundauflage mit antibakteriellen Silber-Ionen, diese reduzieren das Infektionsrisiko. Die Wunde wird somit gleichzeitig geschützt und desinfiziert. Exklusiv in Apotheken und Drogerien. www.hansaplast.ch

Bye-bye Blasenentzündungen . . . Cystinol® – Die pflanzliche Therapie für den Akutfall auf Reisen Das A und O für erholsame Ferien: Mit Cystinol® in Ihrer Reiseapotheke sind Sie bestens gerüstet, falls Sie von einem Blaseninfekt heimgesucht werden. Die pflanzliche Akuttherapie, bestehend aus hochdosiertem Bärentraubenblätter-Extrakt, wirkt dank ihrem hohen Arbutingehalt von über 400 mg antibakteriell. Des Weiteren wirkt Cystinol® entzündungshemmend und verhindert zugleich das Anhaften der Bakterien an der Blasenschleimhaut. Rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Medinova AG, CH-8050 Zürich

8


Publireportage

ROT PUNKT APOTHEKE GENÜGEND MAGNESIUM? Ein Mangel an Magnesium kann Konzentrationsschwäche, Müdigkeit und Abgespanntheit, aber auch Schlafstörungen und nächtliche Wadenkrämpfe zur Folge haben. Insbesondere bei intensiver Anstrengung reichen die natürlichen Magnesiumquellen trotz ausgewogener Ernährung oft nicht aus, um den täglichen Bedarf zu decken. Magnesium Biomed UNO: Trinkgranulat mit 300 mg Magnesium. Einfache Dosierung - nur 1x täglich! Mit frischem Orangengeschmack. Magnesium Biomed DIRECT: Direct Sticks mit 150 mg Magnesium. Zur direkten Einnahme ohne Wasser. Mit natürlichem Himbeeraroma.

MEHR ENERGIE?

NERVÖS?

Bringt neuen Schwung bei Erschöpfung und Müdigkeit.

Wirkt beruhigend und ausgleichend. (Erhältlich als 20 Stk. und 60 Stk.)

20% PHARMATON VITAL GERIAVIT Kapseln, 100 Stk.

52.65 statt 65.80

Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH

Lesen Sie die Packungsbeilage.

20% ZELLER ENTSPANNUNG

z. B.

Filmtabl., 60 Stk.

22.95 statt 28.70

Max Zeller Söhne AG

Lesen Sie die Packungsbeilage.

SCHWACHE BLASE?

HEUSCHNUPFEN?

Zuverlässiger und diskreter Schutz.

Emser Salz befreit Ihre Nase von Pollen.

(Erhältlich als Tena Lady und Men, exkl. Pants.)

20%

MAGNESIUM BIOMED DIRECT, Sticks 30 Stk. UNO, Beutel 40 Stk. Biomed AG

18.90 statt 23.60 28.55 statt 35.70

20%

20%

EMSER TENA Lady Extra, 20 Stk.

z. B.

12.65 statt 15.80

SCA Hygiene Products AG

Nasendusche Spülsalz, 50 Btl.

21.10 statt 26.40 22.90 statt 28.60

Sidroga AG

WO FINDEN SIE DIE ROTPUNKT APOTHEKEN? AG: Baden, Seon, Spreitenbach, Stein | AR: Herisau | BS: Basel | BL: Binningen, Oberwil | BE: Bern, Biel, Grosshöchstetten, Ipsach | GR: Chur, Maienfeld | LU: Emmenbrücke, Luzern, Sursee | NW: Stans | SH: Neuhausen, Schaffhausen, Stein am Rhein | SZ: Goldau, Schwyz | SO: Breitenbach, Grenchen, Lostorf, Oensingen, Olten | SG: Altstätten, Bad Ragaz, Flawil, Gossau, Rapperswil, St.Gallen, St. Margrethen, Wil | TG: Arbon | ZG: Zug | ZH: Affoltern a. Albis, Bassersdorf, Bülach, Dielsdorf, Dietikon, Embrach, Hombrechtikon, Kloten, Küsnacht, Pfungen, Regensdorf, Rüti, Schlieren, Thalwil, Wetzikon, Winterthur, Zürich

Weitere Aktionen: www.rotpunkt-apotheken.ch

Angebote gültig bis 30.04.2017

FÜ H R E N D I N ME D I K A M E N T U N D GE S U N DH EI T


Quellen: scinexx.de, doi:10.1186/s12989-016-0181-1

Glück und Gesundheit

Quelle: Hanson L et al. JMWH 2016;61 (3), 339–355.

Krebs bei Frauen nimmt stark zu In den nächsten 20 Jahren wird die Krebsrate bei Frauen sechsmal schneller steigen als bei Männern: um 3 Prozent statt um 0,5 Prozent. Dies sagen die neuesten Prognosen von Cancer Research UK. Rauchen und Übergewicht sind zwei der Gründe, weshalb mehr Frauen von Krebs betroffen sein werden. Quelle: cancerresearchuk.org

Nanopartikel wecken Viren auf Verläuft eine Infektion mit Herpesviren noch ohne typische Symptome, kann sie durch Feinstaub akut werden. Dies ergaben Experimente mit Mäusen und menschlichen

Wer glücklich ist, ist in der Regel auch gesünder und fitter. Doch kann das eigene emotionale und körperliche Wohlbefinden auch das des Gegenübers in einer Partnerschaft beeinflussen? Ja, wie die Psychologen William J. Chopik und Ed O’Brien zeigen konnten. Das Zusammenleben mit einem glücklichen Partner hat vergleichbare positive Auswirkungen auf die Gesundheit, wie wenn man selbst glücklich ist. Quelle: Süddeutsche.de; psycnet.apa.org

Und BIOTICSFEM nicht vergessen! Burgerstein BIOTICS-FEM ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit einer innovativen Kombination aus vier milchsäurebildenden Bakterienkulturen, die in einer gesunden Scheidenflora vorkommen. Es optimiert das natürliche Gleichgewicht des Scheidenmilieus und ist dank der Kapselform einfach einzunehmen. www.burgerstein-biotics.ch

Tut gut. 10

Erhältlich in Apotheken und Drogerien – Gesundheit braucht Beratung.

GESUNDHEITS-NEWS

Zellen. Nach Ansicht der Forscher verändern die Nanopartikel das Immunsystem so, dass die Viren als weniger gefährlich erscheinen. Dies erlaubt es den Viren, aktiv zu werden, sich zu vermehren und die Wirtszelle zu schädigen. In einem nächsten Schritt soll abgeklärt werden, ob sich die am Zellmodell gewonnenen Erkenntnisse auf den ganzen Menschen übertragen lassen.

Bild: © Langstrup, de.123rf.com

Laktobazillen für gesunde Vaginalflora Eine gesunde Vaginalflora enthält primär Milchsäurebakterien (Laktobazillen), die dafür sorgen, dass sich potenziell krankmachende Mikroorganismen nicht ausbreiten können. In der Schwangerschaft und nach der Menopause ist das Risiko einer vaginalen Fehlbesiedlung und einer Infektion erhöht. Auch medizinische Therapien (z. B. mit Antibiotika) können das Gleichgewicht der Vaginalflora stören. Probiotische Präparate helfen sowohl bei der Prävention als auch bei der Behandlung von Scheidenentzündungen, wie eine Übersichtsstudie von Wissenschaftlern um Lisa Hanson zeigen konnte. Probiotische Präparate wie Burgerstein Biotics, die milchsäurebildende Bakterienkulturen enthalten, sind in der Schweiz als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen.


Dolsan AG informiert

Keine Frage, es ist Zeit für den Frühjahrs-Körperputz. Die Hagebutte ist nicht nur ein Basenspender, sondern auch ein Lieferant für Pflanzenfasern, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Schon die leuchtend rote Farbe weist auf einen starken Radikalfänger hin.

Für Jung und Alt Frühjahrskur mit Hagebutten schmerzen, unangenehmen Blähungen und Stuhlunregelmässigkeiten wie Verstopfung oder Durchfall. Bei Verstopfung trinken Sie 500 ml zum Müsli, bei Durchfall nur eine Tasse Tee oder Kaffee. So bekommt der Stuhl Konsistenz. Die Entleerung findet regelmässig statt, meist nach dem Genuss des Müslis, angeregt durch den Kaffee.

Zur Entsäuerung des Körpers Hagebuttenpulver liefert Basen und kompensiert so eine säurelastige Ernährung mit tierischen Produkten, Alkohol, Kaffee und Zucker. Das erhöht das Wohlgefühl und die Lebensqualität. Schon die Griechen erkannten: «Da flehen die Menschen die Götter um Gesundheit an und erkennen nicht, dass sie selbst die Macht darüber besitzen.» Also nutzen Sie den Hagebutten-Schatz der Natur. Das Pulver bindet mit der Nahrung zugeführte Fette und Zucker und bessert so bei hohen Fett- und Zuckerwerten die Stoff wechsellage im Blut. Bei Sodbrennen puffert Hagebuttenpulver die Magensäure ab, verschaff t eine sofortige Linderung der Beschwerden und schützt die Magenschleimhaut vor schädigenden Stoffen wie Alkohol oder scharfen Gewürzen.

Zur Stärkung der Immunabwehr Das probiotische Hagebuttenpulver pflegt die Darmflora. Denn im Hagebuttenmilieu vermehren sich die Bakterien, die die Verdauung unterstützen, die vor der Besiedelung mit schädlichen Keimen schützen und die das Immunsystem stärken. Mit Hagebuttenpulver als Partner des Immunsystems trotzen Sie der Erkältungsperiode des Frühjahrs. Ihrer Gesundheit zuliebe sollten Sie täglich 2 bis 4 Messlöffel Hagebuttenpulver ins Zmorge-Müsli einrühren.

Zum Entschlacken Hagebuttensamen enthalten den Gewichtsstopper Tilirosid. Er unterstützt die Regulierung des Gewichts. Das Pulver aus Samen und Schalen quillt im Magen und macht satt. So können Sie einfacher Gewicht verlieren und müssen keinen Hunger leiden. Aber es hilft Ihnen auch, Ihr Gewicht zu halten.

Profitieren Sie! Zur Linderung von Reizdarmbeschwerden Ob jung oder alt, etwa ein Drittel der Bevölkerung leidet an einem Reizdarmsyndrom, Frauen häufiger als Männer. Der Reizdarm äussert sich in Unterbauch-

Beachten Sie unsere speziellen HagebuttenAngebote auf der Seite 47 dieses Magazins. Bei Fragen rufen Sie uns an: 044 762 24 02

11


Nr. 4 | April 2017

Gesundheit

Gerstenkörner, im Volksmund auch Gritli, Ürseli oder Werle genannt, sind mühsam, heilen aber meist von alleine. Sanfte Behandlungsmethoden wie Wärme helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Trotzdem braucht es vor allem eines bei der Behandlung: Geduld. Medikamente sind meist nicht nötig. Alexandra Uster

Gerstenkorn Unschön, aber selten gefährlich

Bild: © Panachai Cherdchucheep, de.123rf.com

Verantwortlich für die Entzündung des Augenlids sind Bakterien, meistens sogenannte Staphylokokken. Abhängig davon, welche Lidranddrüse von der Entzündung betroffen ist, treten die Gerstenkörner an verschiedenen Orten auf: innen oder aussen am Augenlid oder seltener auch auf der Lidkante.

Das Gerstenkorn geht, sobald sich der Eiter entleert hat, meistens innert ein bis zwei Wochen zurück.

Ein Gerstenkorn stört beim Sehen und schmerzt beim Blinzeln. Kein Wunder, wollen es Betroffene so schnell wie möglich wieder loswerden. Doch die Heilung kann einige Zeit dauern. Zwei bis drei Wochen können verstreichen, bis ein Gerstenkorn wieder verschwindet. Die gute Nachricht: Gerstenkörner sind zwar mühsam, aber in den meisten Fällen harmlos. Bei der in der Fach12

sprache auch Hordeolum genannten akuten Entzündung des Augenlids schwillt dieses an, ist gerötet und in der Mitte der Schwellung bildet sich Eiter. Die Schwellung kann vereinzelt sogar so gross werden, dass Betroffene aufgrund des Drucks auf das Auge verschwommen sehen. Sobald die Schwellung des Augenlids zurückgeht, verschwindet auch die Sehstörung.

Ein Arztbesuch ist meist nicht nötig Eine Schwellung am Auge kann aber auch andere Ursachen haben. Wichtig ist insbesondere, zwischen einem Gerstenkorn und einem Hagelkorn zu unterscheiden: Das Gerstenkorn bildet sich aufgrund einer bakteriellen Entzündung. Das Augenlid ist in der Folge gerötet und schmerzt stark. Das Hagelkorn (Chalazion) hingegen bildet sich aufgrund einer verstopften Drüse. Es kommt zu einem Sekretstau. Das Sekret wird eingekapselt und es entsteht ein «Knötchen» am Auge, das allerdings kaum schmerzt. Handelt es sich um ein schmerzhaftes Gerstenkorn, ist der Gang zum Augenarzt meist unnötig. «Erst, wenn sich die Rötung ausbreitet oder sich das Gerstenkorn nach mehreren Wochen nicht bessert, sollte man zum Arzt gehen», erklärt Gabriela Wirth Barben. Sie ist Augenärztin in St. Gallen und trifft in ihrer Praxis häufig auf Patienten mit Gerstenkörnern. Sie rät davon ab, bei der Behandlung gleich Medikamente zu verwenden. «Antibiotika sind selten notwendig. Statt-


dessen lohnt sich ein Versuch mit warmen Umschlägen, um die Heilung zu beschleunigen.» Teebeutel als heilende Wärme Wärme lässt das Gerstenkorn schneller ausreifen. Der Inhalt bricht durch und die betroffene Stelle kann von alleine wieder abheilen. Frau Wirth Barben empfiehlt betroffenen Patienten, mehrmals pro Tag für einige Minuten warme Waschlappen oder Schwarzteebeutel auf das betroffene Auge zu legen. Die Teebeutel lassen sich mit einem aufgewärmten «ColdPack» abdecken und so länger warm halten. Sie rät davon ab, Kamillenteebeutel zu verwenden. «Schwarztee ist besser, da die Gerbstoffe desinfizierend wirken.» Zudem sollte man das Gerstenkorn

auf keinen Fall mit den Fingern ausdrücken. Heilt ein Gerstenkorn trotzdem nach wenigen Wochen nicht von allein ab, so kann der Arzt dies chirurgisch entfernen oder antibiotikahaltige Salben oder Tropfen verschreiben. Gute Hygiene ist das A und O In den meisten Fällen sind Gerstenkörner eine Ausnahmeerscheinung. Es gibt aber Menschen, die häufig darunter leiden. Ältere Menschen, Menschen mit Diabetes, Kinder oder stark Geschminkte sind anfällig für Gerstenkörner. Bei ihnen sind vorbeugende Massnahmen bedeutend. Das Wichtigste fürs Vermeiden von Gerstenkörnern ist eine gute Hygiene. «Waschen wir uns das Gesicht, kneifen wir normalerweise die Augen zusammen.

Hühneraugen? Lebewohl ®! Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

So werden die Augenlider kaum gereinigt.» Deshalb empfiehlt Frau Wirth Barben Betroffenen, die Lidränder regelmässig mit speziellen Tüchern oder mit Babyshampoo und einem Wattestäbchen separat zu reinigen. Generell reiche aber regelmässiges Händewaschen, gute Reinigung des Gesichts und sorgfältiges Abschminken, so Wirth Barben, «und mit schmutzigen Fingern nicht in den Augen reiben». Doch nicht nur gute Hygiene, auch ein gesundes Immunsystem ist wichtig, um Infektionen mit Bakterien vorzubeugen. Deshalb gilt wie bei vielen anderen Krankheiten: Eine ausgewogene Ernährung und Bewegung helfen ebenfalls mit, dass sich ein lästiges Gerstenkorn gar nicht erst bilden kann.

• Millionenfach bewährtes Pflaster • Spezifische Wirkstoffkombination • Mildert Druckschmerzen

www.swissmedicinfo.ch Erhältlich in Apotheken und Drogerien. Melisana AG, 8004 Zürich, www.melisana.ch

13


Nr. 4 | April 2017

Gesundheitspolitik

Unser Gesundheitswesen würde ohne die ausländischen Fachkräfte sofort zusammenbrechen. Unter anderem sind deutsche Ärzte eine zentrale Stütze in unseren Spitälern und Hausarztpraxen. Lesen Sie dazu unseren Report. Hans Wirz & Vivien Wassermann

Gut eingelebt Deutsche Ärzte sind sehr willkommen

14

Mangelnde Deutschkenntnisse können das vertrauliche Gespräch zwischen Arzt und Patient erschweren. Schon deshalb werden Deutsche sowohl von vielen Patienten als auch von den mitarbeitenden Fachkräften geschätzt. Ausserdem gehen die meisten davon aus, dass die Ausbildung in Deutschland der schweizerischen ebenbürtig ist.

bung an – und innerhalb von maximal zwei Arbeitstagen werden die Bewerber von der Personalabteilung des Spitals kontaktiert. Das Spital stellt nur Pflegepersonal ein, das über ausreichende Deutschkenntnisse verfügt. Zudem sollten Bewerber bereits Erfahrung im Schweizer Gesundheitswesen nachweisen können.

Attraktiveres Deutschland? Offenbar ist es allerdings so, dass die Schweiz als Zielland für Ärzte an Attraktivität verloren hat. Zum einen, weil in Deutschland die Arbeitsbedingungen verbessert und die Löhne angehoben worden sind. Zum anderen hat das Damoklesschwert der Masseneinwanderungsinitiative während drei Jahren viel Unsicherheit ausgelöst. Tatsache ist: Die Nettozuwanderung der Deutschen nimmt seit 2008 kontinuierlich ab. Dafür wandern mehr Menschen aus Italien, Spanien und Portugal bei uns ein. Insgesamt hatten 2015 ganze 31,5 Prozent der Ärzte in der Schweiz ihre Wurzeln im Ausland. 17,7 Prozent, also mehr als die Hälfte, stammte aus Deutschland.

Deutsche Hausärzte noch mehr gefragt Was sind die praktischen Erfahrungen von deutschen Ärzten in der Schweiz? Wir haben uns mit einem deutschen Hausarzt zusammengesetzt, der seit bald einem Jahr mit grossem Erfolg in Niederlenz praktiziert. André Brzenska hat seinen Weg in die Schweiz gefunden und damit in der Gegend um Lenzburg bei einer grossen Patientenschaft für Erleichterung gesorgt. Zuvor hat er in Berlin 25 Jahre lang eine Hausarztpraxis geführt und parallel dazu als Dozent an der Charité in Berlin gewirkt. Für ihn und seine Familie sei der Wechsel in die Schweiz «ein echter neuer Lebensabschnitt».

Pflege: Ähnliche Situation Bekanntlich herrscht in der Schweiz neben dem Mangel an Ärzten auch ein Mangel an Pflegefachkräften. Deshalb beschreitet das Kinderspital Zürich neue Wege: Seit letztem Jahr bietet es auf seiner Website die 15-Sekunden-Bewer-

Sachzwänge und neue Möglichkeiten Wegen Eigenbedarf der Besitzerin musste der Mietvertrag in Berlin nach 25 Jahren aufgelöst werden. Etwas Geeignetes zu einem vernünftigen Preis war in der Hauptstadt nicht zu finden. Dazu gab

es andere Gründe für ein grundsätzliches Überdenken der Situation: «In Deutschland ist der Zeitdruck für Hausärzte ungemein. Ich hatte pro Tag zwischen 100 und 150 Patienten inklusive vieler Bagatellfälle. Man arbeitet wie am Fliessband, und das kann es wohl nicht sein.» Sein älterer Sohn, der damals in der Schweiz studiert hatte, gab ihm den Anstoss, über Deutschland hinaus in Richtung Alpenland zu denken. Von da an ging es zügig vorwärts mit einem Neuanfang. Richard Dietiker in Niederlenz hatte seit zwei Jahren einen Nachfolger für seine gut ausgelastete Hausarztpraxis gesucht und in André Brzenska den geeigneten Nachfolger gefunden. Beide Ärzte wurden sich rasch einig: «Es hätte nicht besser kommen können!» Kooperative Behörden Natürlich war der Papierkrieg enorm. Letztlich muss vor allem nachgewiesen werden, dass die Qualifikationen genügen und der Leumund in Ordnung ist. Aber die schweizerischen und kantonalen Behörden arbeiten offensichtlich ebenso kooperativ wie zügig, wenn es um Einwanderungen und Geschäftsübernahmen im medizinischen Bereich geht. Abklärung und Einführung Während eines halben Jahres vor der eigentlichen Übernahme hat «der Neue» sehr oft zusammen mit Hausarzt Richard Dietiker in dessen Praxis gearbeitet. So-


der Übergang zugunsten aller Beteiligten. Das Vertrauen wurde vorweg während sechs Monaten aufgebaut. Erste Erfahrungen . . . «Ein Hausarzt erfährt in der Schweiz deutlich mehr Wertschätzung als in Deutschland», hat André Brzenska erfahren. Das bedeute beispielsweise einen freund-

Bild: © niyazz , de.123rf.com

zusagen im Pendelverkehr zwischen Berlin und Niederlenz. «So lernte ich das typisch Schweizerische und viele Patientinnen und Patienten kennen.» Beiden Ärzten war es sehr wichtig, auf diese Art eventuellen Ängsten der Patientinnen und Patienten vorzubeugen. Es fand also nicht der üblicherweise abrupte Wechsel statt, sondern ein sanfter und fliessen-

schaftlichen Umgang unter Kolleginnen und Kollegen, mit Verbänden und Behörden – «alles läuft hier sehr entspannt und unkompliziert». Etwas will er aber gelegentlich ändern: «Noch öffnen wir die Praxis morgens um 6 Uhr. Zusammen mit den allabendlichen Büroarbeiten wird der Arbeitstag dann ungesund lang. Wir zielen deshalb auf einen Praxisbeginn um 8 Uhr ab»; damit auch die eigene Familie nicht zu kurz kommt. . . . und eine klare Erfolgsmeldung Ohne Zweifel ist Hausarzt André Brzenska sehr erfolgreich gestartet. «Zusätzlich zur übernommenen Patientenschaft sind innert einem Jahr rund 500 neue Patientinnen und Patienten zu uns gekommen.» Ein Grund mehr, um zufrieden zu sein mit dem grossen Schritt über die Grenze. «Man macht hier das, wozu man ausgebildet wurde. Zudem ist die Administration einfacher.» Auch die Familie habe sich sehr gut eingelebt. Was André Brzenska offensichtlich sehr schätzt, ist, mehr Zeit zu haben für Patientengespräche als in Deutschland. Und die ganze Familie geniesse die «ländliche Ruhe ganz allgemein und die hohe Qualität auch der Lebensmittel». In die Schweiz ziehen als Hausarzt? Aus der Sicht von André Brzenska eine Erfolgsstory! Mehr Fachpersonal ausbilden Allen ist klar, dass in der Schweiz mehr Fachkräfte ausgebildet werden müssen. Man weiss aber auch, dass ein entsprechender Erfolg die Personalsituation erst in 12 bis 18 Jahren erleichtern können wird. Denn eine Fachausbildung dauert viele Jahre. Darum werden wir auch in den nächsten Jahren den roten Teppich gerne Richtung Norden ausrollen.

In der Schweiz zu praktizieren, eröffnete dem deutschen Hausarzt André Brzenska neue Möglichkeiten. «Ein Hausarzt erfährt in der Schweiz deutlich mehr Wertschätzung als in Deutschland.»

Schreiben Sie uns: hans.wirz@sanatrend.ch

15


VISTA4 - 17

Gewinnen Sie das neue DaylongTM Protect & care Face Fluid SPF 50+ DaylongTM lanciert diesen Frühling das Protect & care Face Fluid SPF 50+, ein neues Produkt für die tägliche Gesichts-Sonnenpflege. Es schützt die Haut vor schädlichen UVA- und UVB-Strahlen sowie freien Radikalen und spendet gleichzeitig 24 Stunden lang Feuchtigkeit. www.daylong.ch Und so sind Sie an der Verlosung dabei: Senden Sie eine SMS mit dem folgenden Text: VISTA4 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: VISTA4 FITNESS) an 919 (CHF 1.50 / SMS) oder wählen Sie die Tel.-Nr. 0901 333 108 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (CHF 1.50 / Anruf, Festnetztarif), oder Gratisteilnahme per Wap: http://win.wap.919.ch. Teilnahmeschluss: 2. Mai 2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!


Ergo-pharm GmbH informiert

Immer mehr Menschen leiden an Verspannungen. Häufig betroffene Körperstellen sind Nacken und Rücken. Die acht aufeinander abgestimmten Wirkstoffe von CRAMPEX helfen sowohl bei akuten wie bei chronischen Beschwerden.

Muskelkrämpfe? Homöopathie hilft entspannen CRAMPEX ist ein homöopathisches Komplexmittel, das vor über 40 Jahren in der Schweiz auf den Markt gebracht wurde. Sein Erfinder, ein Homöopath, hat die bis heute unveränderte Zusammensetzung ertüftelt und bei den Heilmittelbehörden angemeldet. Als die Behörden gegen sein Präparat CRAMPEX nichts einzuwenden hatten, begann er in seiner Freizeit, den Vertrieb zu organisieren. Mit Wohnsitz in Bern reichte sein Verkaufsradius von Interlaken über Thun nach Bern und Biel. Dort besuchte er Ärzte, Apotheker und Drogisten, um sein CRAMPEX bekannt zu machen. Die Früchte dieser Arbeit ernten wir heute noch. CRAMPEX hat sich immer wieder bewährt und wurde durch Mundzu-Mund-Werbung stets weiterempfohlen.

Acht Wirkstoffe gegen Krämpfe und Verspannungen In CRAMPEX sind acht anerkannte und aufeinander abgestimmte homöopathische Wirkstoffe vereinigt. Ambra grisea und Belladonna können Verspannungen lösen und die Wogen der Überreiztheit glätten. Begleitet werden sie von den homöopathischen Verreibungen Calcium, Kalium, Magnesium, Kupfer, Zink und Silicium. Diese Mineralstoffe haben einen starken Bezug zu Verkrampfungen und Verspannungen. Die Wirkstoffe lassen das Einsatzgebiet von CRAMPEX bereits erahnen. Unangenehme Muskelkrämpfe, tagsüber oder nachts, in Armen, Beinen und Füssen können die Lebensqualität arg beein-

trächtigen. CRAMPEX kann zur erfolgreichen Behandlung dieser Symptome beitragen, dabei spielt es keine Rolle, ob die Beschwerden erst seit Kurzem auftreten oder schon länger bestehen. Ein Vorteil ist auch, dass dieses homöopathische Anti-Verspannungsmittel mit gutem Gewissen auch über längere Zeit eingenommen werden kann. Weder eine Gewöhnung, noch unerwünschte Nebenwirkungen müssen befürchtet werden. CRAMPEX homöopathische Tabletten sind in Apotheken und Drogerien rezeptfrei erhältlich. Ergo-pharm GmbH, 4415 Lausen Tel. 061 923 91 03 ergopharm@bluewin.ch

s ische opath homö ilmittel He

Hilfe ohne Nebenwirkungen Verspannte und verkrampfte Muskeln verursachen Schmerzen. Crampex – das homöopathische Heilmittel aus 8 bewährten, aufeinander abgestimmten NaturSubstanzen hilft diesen Schmerz zu lindern. Auch krampfartige Kopfschmerzen müssen nicht sein. Crampex nimmt nicht nur den Schmerz, sondern beugt auch künftigen «Attacken» vor. Krämpfe in Waden, Händen, Füssen und Schultern, rasch und ohne Nebenwirkungen wirkungsvoll behandeln. Mit Crampex kein Problem!

Erhältlich in Apotheken und Drogerien

Ergo-pharm GmbH · Ramlinsburgerstrasse 17 · 4415 Lausen · Telefon 061 923 91 03 · Telefax 061 923 91 04

17


Nr. 4 | April 2017

Beauty

Weisse und gepflegte Zähne gelten als Schönheitsideal. Sie werden mit Jugend, Attraktivität und Gesundheit gleichgesetzt. Doch die wenigsten Erwachsenen haben weisse Zähne von Natur aus. Viele helfen mit einem Zahnbleaching nach. Athena Tsatsamba Welsch

Zahnbleaching Strahlend weiss um jeden Preis?

Voraussetzung für ein Bleaching Wenn Sie sich für ein Bleaching interessieren, lassen Sie vorab eine zahnärztliche Kontrolle machen. Für ein Aufhellen der Zähne sollten die Zähne gesund sein; damit das Bleichmittel nicht zu tief in den Zahn dringt, müssen allfällige Füllungen zudem dicht sein. Lassen Sie Karies oder eine Zahnfleischentzündung vor dem Bleaching behandeln. Wichtig 18

Wie oft und wie lange die individuelle Schiene bei der Home-Bleaching-Methode getragen werden soll, wird vorab mit dem Zahnarzt geklärt.

Es gibt aber auch freiverkäufliche Hilfsmittel wie Streifen, die man zu Hause anwenden kann.

Bilder: de.123rf.com (Zahnschiene: © Deeaf / Zahnstripes: © puhhha /In-Office-Bleaching: © Luckybusiness)

Mit fortschreitendem Alter verlieren die Zähne ihr ursprüngliches Weiss. Lebensgewohnheiten wirken sich auf Zahnverfärbungen aus, das heisst, die Einnahme bestimmter Nahrungs- und Genussmittel greift den Zahnschmelz an. Der Konsum von Kaffee, Tee, Rotwein und Tabak zum Beispiel führt zu Ablagerungen auf der Zahnoberfläche, die Zähne verfärben sich und erscheinen gelblich oder dunkler. Auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten wie Antibiotika kann zur Verfärbung der Zähne führen. In der Regel können oberflächliche Ablagerungen (Plaque) bei gesunden Zähnen mittels professioneller Zahnreinigung beim Zahnarzt entfernt werden. Innere Verfärbungen können auf Karies, einen Zahnunfall, abgestorbene Zahnnerven oder wurzelbehandelte Zähne hinweisen. Dabei handelt es sich nicht um Beläge, sondern um eine Einlagerung von Farbstoffen in der Zahnsubstanz unterhalb der Zahnoberfläche.

Das «In-Office-Bleaching» wird beim Zahnarzt in der Praxis durchgeführt. Gemeinsam wird vor der Behandlung der Aufhellungsgrad bestimmt.

zudem: Bleichmittel wirken nur auf natürlichen Zähnen. Feste Zahnimplantate, Prothesen oder Füllungen lassen sich nicht aufhellen. Vor einem Bleaching ist es ratsam, oberflächliche Verfärbungen mit einer professionellen Zahnreinigung

zu beseitigen, weil das Bleichmittel ein besseres Ergebnis erzielt, wenn die Zähne von äusseren Verfärbungen und Zahnstein befreit sind. Sofern Zähne und Zahnfleisch gesund sind, steht einer Aufhellung nichts mehr im Wege – aller-


dings ist Schwangeren und stillenden Frauen sowie Kindern und Jugendlichen von einem Bleaching abzuraten. Bleaching-Methoden im Vergleich Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Zähne aufzuhellen. Gängige Techniken im zahnärztlichen Umfeld sind das In-Office-Bleaching, das Home-Bleaching und die Walking-Bleach-Technik. Darüber hinaus gibt es verschiedene freiverkäufliche Präparate, die jeder zu Hause selbst anwenden kann. Vista zeigt die gängigsten Methoden im Vergleich. Home-Bleaching: Der Zahnarzt fertigt vorab eine individuelle Schiene an: diese besteht aus Kunststoff, für Oberund Unterkiefer einsetzbar, und dient zum Schutz, indem sie dicht am Zahnfleischrand anschliesst. Nach Anweisungen des Zahnarztes füllt der Patient die Schiene zu Hause mit einem Gel, das meist Wasserstoff peroxid enthält. Je nach Ausgangslage und nach Anweisung des Zahnarztes wird die Bleichgel-Schiene stundenweise getragen. Eine Aufhellung bis zu vier Nuancen ist möglich. In der Regel sind mehrere Behandlungen notwendig. Ein schnelleres und effektiveres Ergebnis liefert das In-Office-Bleaching. In-Office-Bleaching: Diese Methode wird ausschliesslich in der Zahnarztpraxis durchgeführt, weil die Konzentration des Bleichgels auf Wasserstoffperoxid-

basis höher ist als beim Home-Bleaching; eine Aufhellung bis zu acht Farbnuancen ist möglich. Vor der Behandlung wird das Zahnfleisch zum Schutz abgedeckt, anschliessend wird das Bleichgel direkt auf den Zähnen aufgetragen. Der Bleichvorgang kann durch Wärme mit einer speziellen Lichtbestrahlung beschleunigt werden. Allerdings ist die Lichtmethode umstritten, weil die Erwärmung den Zahnnerv schädigen kann. Eine Behandlung dauert zwischen 30 und 60 Minuten. In der Regel reichen ein bis zwei Behandlungen aus, um die gewünschte Aufhellung zu erreichen. Walking-Bleach-Technik: Bei dieser Methode handelt es sich um ein internes Bleaching, welches nicht für die komplette Zahnreihe, sondern für einzelne abgestorbene Zähne vorgesehen ist. Dieses Verfahren wird zum Beispiel bei toten wurzelbehandelten oder wurzelgefüllten Zähnen angewendet. Das Bleichmittel wird in den verfärbten Zahn eingefüllt, dicht verschlossen und bis zum gewünschten Aufhellungsergebnis nach einigen Tagen wieder aus dem Zahn entfernt. Do-it-yourself-Bleaching für zu Hause: Es gibt verschiedene freiverkäufliche Präparate – es können Streifen auf die Zähne geklebt, Lacke auf die Zähne gepinselt oder Gele mit einem Stift oder einer Schiene auf die Zähne aufgebracht werden. Wer eine solche Anwen-

dung in Erwägung zieht, sollte sich vor dem Kauf in der Apotheke oder Drogerie beraten lassen, um unerwünschte Nebenwirkungen wie einen Abrieb des Zahnschmelzes oder eine Verletzung des Zahnfleischs zu vermeiden. Nach der Behandlung Zähne und Zahnhälse können direkt nach einer Aufhellung empfindlicher werden. Um dieser meist vorübergehenden, jedoch unangenehmen Nebenwirkung vorzubeugen, versiegelt der Zahnarzt die Zähne zum Schutz mit einem Fluoridgel. Dennoch sollten stark färbende Lebensmittel (zum Beispiel Kaffee, Tomatensuppe, Coca-Cola) vermieden werden. Für die Versiegelung zu Hause gibt es freiverkäufliche Fluorid-Zahngele. Je nach Mundhygiene und Beanspruchung der Zähne hält eine professionelle Aufhellung etwa ein bis drei Jahre an. Kosten Die freiverkäuflichen Mittel sind ab rund CHF 40 bis circa 250 kostengünstiger als ein Bleaching beim Zahnarzt, dafür ist die Wirkstoffkonzentration geringer. Die Kosten für ein professionelles Bleaching unterscheiden sich je nach Methode und Aufwand des Arztes. Ein Home-Bleaching kann bei CHF 200 bis 900 liegen, und ein In-Office-Bleaching beläuft sich meist auf CHF 700 bis 1000. Wer sich für eine professionelle Aufhellung interessiert, sollte sich einen Kostenvoranschlag geben lassen.

®

EMOFLUOR

GEL | MUNDSPÜLUNG | ZAHNPASTE

EMOFLUOR® - BEI EMPFINDLICHEN ZÄHNEN UND FREILIEGENDEN ZAHNHÄLSEN

NEU Mit patentierter und prämierter CUROLOX® TECHNOLOGY

Erhältlich in Apotheken und Drogerien. NEU: EMOFLUOR® DESENS GEL PROFESSIONAL DESENSIBILISIERT UND SCHÜTZT RASCH (1-2 MINUTEN) SCHMERZ EMPFINDLICHE ZÄHNE UND FREILIEGENDE ZAHNHÄLSE.

Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz | www.wild-pharma.com

19


Nr. 4 | April 2017

Gesundheit

«Wie hiess der schon wieder?» – Normale Vergesslichkeit oder eine beginnende Demenz? Nicht immer ganz einfach zu beantworten. Der frühere Zürcher Stadtarzt und Demenzspezialist Dr. Albert Wettstein zeigt, wie Sie rasch herausfinden, ob eine medizinische Abklärung sinnvoll wäre. Ann Schärer

Vergesslichkeit Vergesslichkeit ist ein häufiges Phänomen, und viele Menschen leiden sporadisch darunter. Ganz normale Formen von Vergesslichkeit sind beispielsweise ein schlechtes Namensgedächtnis oder, wenn man in den Keller geht und dann nicht mehr weiss, was man dort eigentlich gewollt hat. Oder: Der Name einer bestimmten Blume oder eines bestimmten Vogels, den man eigentlich weiss, kommt einem nicht mehr in den Sinn. «Das ist alles völlig normal», beruhigt PD Dr. med. Albert Wettstein, ehemaliger Stadtarzt von Zürich und Spezialist auf dem Gebiet der Demenz. Gute Aufklärung und Früherkennen dank Forschung Die Forschung auf dem Gebiet der Demenz ist weit fortgeschritten, und so wissen heute die meisten Menschen, dass Vergesslichkeit ein Leitsymptom von Demenz ist. Dadurch kann viel schneller auf eine beginnende Demenz reagiert werden. Am besten lässt sich eine Demenz feststellen, wenn man für sich selber oder auch für einen nahen Verwandten oder Freund die von der Memory Clinic Basel entwickelten sieben Fragen beantwortet (s. Kasten) Länger geistig fit bleiben durch den richtigen Lebensstil Aber man kennt heute zumindest die Risikofaktoren besser. Dazu zählen schlechte Essgsgewohnheiten und geis20

Foto: zVg

Wie viel Gedächtnisschwund ist normal?

Dr. med. Albert Wettstein, Demenzspezialist PD und ehemaliger Stadtarzt von Zürich

tige und körperliche Passivität. Deshalb zeigen präventive Massnahmen sehr gute Ergebnisse. Präventiv helfen kann zum Beispiel eine ausgewogene Ernährung mit viel Früchten und Gemüse oder auch geistige und körperliche Aktivität. Dadurch konnte die Demenzhäufigkeit laut Studien aus Harvard in den letzten 30 Jahren um fast 50 Prozent (!) gesenkt werden. Zudem tritt die Erkrankung im Durchschnitt auch fünf Jahre später auf.

Umfeld rasch über Diagnose informieren Was tun, wenn die Diagnose «Demenz» oder «Alzheimer» gefallen ist? Albert Wettstein rät dringend, die nächsten Angehörigen persönlich oder auch schriftlich über die Diagnose zu informieren. Vielleicht hat man den demenzkranken Menschen aus seiner Jassrunde ausgeschlossen, weil er nicht mehr so gut spielt. Dann kann es sinnvoll sein, wenn die nächsten Angehörigen die Mitglieder dieser Jassrunde bitten, dass der demenzerkrankte Mensch trotzdem ab und zu dabei sein darf. «Meistens sind die Menschen gerne dazu bereit, denn schliesslich war der erkrankte Mensch ja lange Zeit ein guter Freund», sagt Albert Wettstein. Mit mittlerweile 70 Jahren verfügt Albert Wettstein über sehr viel Erfahrung im Umgang mit solch schwierigen Situationen und Diagnosen. Er selber beugt Demenz vor, indem er aktiv geblieben ist. Nach wie vor ist er als Privatdozent und in mehreren Gremien und Ligen im Einsatz, hält Vorträge und bildet sich weiter. Zudem achtet er darauf, dass er sich jede Woche mindestens vier Stunden bewegt. «Das muss kein Marathon sein, zwei bis drei längere Spaziergänge, bei denen man etwas ins Schnaufen und Schwitzen kommt, reichen völlig», erzählt er aus seinem Alltag. Hauptsache, es macht Spass!


Die sieben relevanten Fragen, um herauszufinden, ob eine (beginnende) Demenz vorliegt: Wie gut kann ich im Vergleich zu vor 2 Jahren … … mich an Adressen oder Berufe von Freunden erinnern? … mich an Ereignisse von vor Kurzem erinnern? … mich an Unterhaltung von vor einigen Tagen erinnern? … mich an den aktuellen Wochentag und Monat erinnern? … unüblich Abgelegtes wiederfinden? … Neues lernen? … meine Finanzen erledigen? Auswertung Beantwortet werden die einzelnen Fragen folgendermassen: • ein bisschen schlechter = 1 Punkt • viel schlechter = 2 Punkte Dann wird zusammengezählt: Bei 0 oder 1 Punkt gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Bei 2 bis 4 Punkten: Prädemenz, es handelt sich um eine Vorstufe von Demenz (früher sprach man hier oft von Altersvergesslichkeit, heute eher von leichter kognitiver Einschränkung). Mehr als 4 Punkte: zu 95 Prozent handelt es sich um eine Demenz mit relevanten Fehlleistungen im Alltag.

Ab 2 Punkten ist es sinnvoll, sich medizinisch abklären zu lassen. Bei alten und sehr alten Menschen macht dies am besten der Hausarzt. Die Hausärzte sind für eine Demenzabklärung ausgebildet und kennen zudem meistens auch gleich die Krankengeschichte des Patienten. Menschen unter 70 Jahren können die Abklärung auch direkt in einer Memory-Klinik machen. Diese Memory-Kliniken, welche auf Demenz und kognitive Störungen spezialisiert sind, gibt es in jedem Kanton der Schweiz. Manchmal werden Patienten auch vom Hausarzt an die Memory-Klinik zur weiteren Abklärung überwiesen. In der Regel verursacht eine beginnende Demenz einen Leidensdruck. Sobald dieser vorhanden ist, sollte man nicht zögern und eine Abklärung vornehmen lassen. Manchmal kann der Hausarzt die Vergesslichkeit auch mit dem Anpassen der Medikation positiv beeinflussen, denn einige Schlafmittel und Antihistaminika können die Gehirnleistung reduzieren. Auch sonst gibt es einige Faktoren, die sich ändern lassen – das kann der Hausarzt am besten abschätzen. Doch die Hauptursache von Demenz und ihrer häufigsten Unterform, der AlzheimerKrankheit, bleibt bis heute trotz aller Forschung ungeklärt. Und auch eine wirksame Therapiemethode fehlt nach wie vor.

www.tebofortin.ch

Unkonzentriert? Vergesslich?

Aus Ginkgo Spezialextrakt

Bei Vergesslichkeit und Konzentrationsmangel

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. 21

Bild: © lightwise, de.123rf.com

Test


Biomed AG informiert

Eine aus dem Gleichgewicht geratene Darmflora kann zu vielfältigen gesundheitlichen Problemen führen. Mit einer stufenweisen, sanften Darmsanierung können die natürlichen Funktionen der Darmschleimhaut wiederhergestellt werden.

Darmsanierung Bild: zVg

Die Darm-Kur für mehr Wohlbefinden und Pilze in der Darmflora überhand, können ihre Abfallstoffe zu Blähungen führen und die Leber belasten. Drittens kann das Immunsystem durcheinandergeraten und so auch das Entstehen von Autoimmunerkrankungen und rheumatische Erkrankungen begünstigen.»

die Tendenz, sich immer weiter zu verändern. Will man es beeinflussen, muss man motiviert sein und konsequent dranbleiben.»

Darmsanierung: neues Konzept

Sarah Monz, Fachärztin für Anästhesiologie und Spezielle Schmerztherapie, wirkt im Paramed Ambulatorium in Baar.

«Die Darmgesundheit ist für den Menschen zentral», sagt Sarah Monz. «Der Darm dient nicht nur der Verdauung und der Aufnahme von Nahrungsbestandteilen. Er ist ein eigener Organismus, bestehend aus der Darmschleimhaut und dem Mikrobiom – Mikroorganismen, die für den Menschen verschiedene Aufgaben übernehmen. Zudem ist die Darmschleimhaut Teil des Immunsystems.» Wenn die Darmfunktion gestört ist Eine Funktionsstörung des Darms könne sich auf drei Ebenen auswirken: «Erstens werden wir nicht mehr gut mit Nährstoffen versorgt; es können Mangelerscheinungen entstehen, man ist müde und erschöpft. Zweitens kann die Verdauung gestört sein: Durchfall, Verstopfung, Bauchkrämpfe und Schmerzen können auftreten. Nehmen unerwünschte Bakterien 22

Das Trio für die Darmsanierung Bei der Diagnostik gehe es darum, einen möglichst genauen Einblick in die Vorgänge der drei Ebenen zu gewinnen. Dann werde begonnen, den Darm Schritt für Schritt zu sanieren. «Das Ganze ist eine Stufentherapie», erklärt die Fachärztin. «Als Erstes möchten wir all das wegschaffen, was dort nicht hingehört». Zur Eliminierung von krankmachenden Bakterien hätten sich mineralische und pflanzliche Wirkstoffe bewährt. «Wir setzen beispielsweise Myrrhe-Extrakt ein, der eine starke antientzündliche und antibakterielle Wirkung hat. Arbeitet man mit natürlichen Substanzen, kann die Reinigungsphase vier Wochen dauern.» Daran anschliessend folge der Aufbau der Darmflora. «Es geht darum, die aus dem Gleichgewicht geratene Flora mit Probiotika – lebenden ‹gesunden› Darmbakterien – zu stärken. In einer dritten Stufe werden der Darmflora wie auch der Darmschleimhaut Nährstoffe zur Verfügung gestellt, damit sie sich regenerieren können. Die ganze Darmsanierung dauert mindestens drei Monate. Das Mikrobiom reagiert langsam und hat

Neu: SymbioDetox (Medizinprodukt) – zur Entgiftung des Darmtrakts und Entlastung der Leber. Mit Diosmectit, Weihrauch- und Myrrhe-Extrakt

SymbioLact® (Nahrungsergänzung) – Wellness für die Darmflora. Mit vier Stämmen von Milchsäurebakterien mit nachgewiesener Wirkung

Neu: SymbioIntest® (Nahrungsergänzung) – Nahrung für die Darmschleimhaut mit resistenter Stärke und Biotin.


Nr. 4 | April 2017

Vista Dossier Entschlackung

Entgiften Tschüss ihr Schadstoffe Allen angesammelten Müll aus dem Körper tragen, einmal kräftig durchwischen – leicht und energiegeladen in den Frühling starten: Millionen Menschen schwören auf eine Entschlackungskur. Sie fühlen sich danach fitter, schlanker, gesünder und schöner. Nadja Belviso

Von Müdigkeit, Nervosität, Gereiztheit, Schlafstörungen, Magenproblemen und Kopfschmerzen über Hautprobleme wie etwa Akne oder Neurodermitis bis hin zu Gicht und Arteriosklerose: Als mögliche Ursache für all diese Probleme sollte man auch an das denken, was Alternativmediziner und Ernährungsexperten Schlacken nennen. Doch was sind Schlacken überhaupt? Kann man sie vermeiden? Und vor allem: Wie kann man sie abbauen? Wie Schlacken entstehen Täglich setzen wir uns verschiedensten toxischen Stoffen aus. Im deutschsprachigen Raum hat sich für die schädlichen Stoffe seit Anfang des 20. Jahrhunderts der Begriff «Schlacken» durchgesetzt. Je nach Definition werden auch Säureeinlagerungen in den Gelenken und überschüssige Fetteinlagerungen dazu gezählt. Schlacken gelangen über Luft, Wasser und Nahrungsmittel in unseren Körper. Dazu zählen etwa Medikamente, Alkohol und Zigaretten. Noch mehr verschlackt allerdings eine einseitige bzw. ungesunde Ernährung unseren Körper. Ungesund und einseitig heisst, dass wir zu viele Weissmehl-, Fleisch- und Milchprodukte, Zucker und Konservierungsstoffe zu uns nehmen. Ganz wichtig: Auch Bewegungsmangel und Stress setzen dem Körper zu und fördern Schlacken. In der indischen Heilkunst Ayurveda kennt man den Begriff «Ama»,

wörtlich übersetzt «roh», «unreif» oder «unverdaut». Bei Ama handelt es sich um Abbauprodukte, die beim Stoff wechsel entstehen und in der Regel über Kot, Urin, Schweiss und Atem ausgeschieden werden. Funktioniert diese natürliche Ausscheidung nicht, lagern sich die Stoffe im Körper ab und er kann übersäuern. Daraus ergibt sich der erste Schritt: Weglassen, was Schlacken verursacht. Verursacher weglassen, Entschlackung starten Die Idee einer Entgiftungskur ist eigentlich einfach: Die im Körper angesammelten Schlacken sollen aus dem Körper geschaff t werden, damit dieser wieder funktionstüchtig wird und im entgifteten Zustand die gesunden Stoffe wieder besser aufnehmen kann. So ganz nebenbei hilft eine Entschlackungskur aber auch bei der Fettverbrennung, sie verringert das Heisshungergefühl und erhöht allgemein die Lebensenergie. Auch der Blutzucker reguliert sich und die Schlafqualität nimmt zu. Wer allerdings glaubt, dass man einen ungesunden Lebensstil mit einer Entschlackungs- oder neudeutsch einer Detox-Woche dann und wann ausgleichen kann, liegt falsch. Experten warnen denn auch davor, Detox-Tees und grüne Smoothies als Freipass für regelmässigen Konsum von Junk Food zu betrachten. Sinnvoller ist es, eine Kur als Anlass zu nehmen, die Ernährungsge-

Dossier-Übersicht S. 23 – 25 Entgiften Tschüss ihr Schadstoffe S. 26 – 27 Entschlackungskur Frühjahrsputz mit Köpfchen S. 28 – 29 Digital Detox Einfach mal abschalten S. 32 Gut zu wissen Hilfreiches zum Thema Entschlackung

wohnheiten generell zu überdenken. Die unterschiedlichen Methoden zur Entschlackung haben Folgendes gemeinsam: Sie sollen die genannten Symptome beseitigen und/oder bei Krankheiten entlasten. Zudem dienen sie oft als Einstieg in eine dauerhafte Ernährungsumstellung.

Fortsetzung auf Seite 24

23


Entgiften steigert bei vielen das Glücksgefühl. Nach einer Entschlackungskur fühlen wir uns in der Regel leichter und wohler.

den. Hierzu eignet sich natürlich ein Spaziergang an frischer Luft hervorragend, gleichzeitig können Gifte so besser über die Lungen abgeatmet werden. Aber auch gängige Praktiken wie Yoga oder Tai-Chi, Meditieren oder ganz einfach lesen helfen bei der Entspannung. Zusätzlich empfiehlt es sich, während einer Entschlackungskur auf eine basische Ernährung zu achten. Essen Sie viel Obst und Gemüse, Smoothies sind eine gute Möglichkeit dafür. Auch sollen hochwertige Öle und Fette in den Speiseplan eingebaut werden. Ideal eignen sich: Leinsamenöl, Rapsöl, fettreicher Fisch wie Lachs, Makrelen, Macadamianuss, Mandeln und Wallnüsse. Auf Fertigprodukte sollte ganz verzichtet werden. Auch Superfood etwa aus der Region wie Walderdbeeren, Hagebutte, Wildkräuter, Leinsamen oder Rucola versorgen den Körper mit wertvollen Mineralstoffen.

Fortsetzung von Seite 23

Lösen und ausschwemmen Vor einer Entschlackung sollte man sich genau über das Vorgehen informieren, denn falsch durchgeführt kann eine Kur tatsächlich schädlich sein. Bei einer Entschlackungskur wird als erstes die Leber, welche als wichtigstes Entgiftungsorgan gilt, durch Bitterstoffpflanzen wie Artischocke, Löwenzahn und Mariendistel entgiftet, dadurch können Giftstoffe abtransportiert werden. Danach kommt die Niere ins Spiel. Sie filtert unser Blut und gibt dabei Stoffwechselprodukte ab. Auch überschüssige Mineralstoffe, Spurenelemente und neutralisierte Säuren werden mit dem 24

Urin ausgeleitet. Dadurch wird der Säure-Basen-Haushalt reguliert. Eine Entschlackungskur hilft dabei, dass die Niere gründlich durchgespült wird. Ausgeschwemmt werden die Schlacken mit Unterstützung von harntreibenden Pflanzen wie zum Beispiel Brennnessel, Birkenblätter, Schachtelhalm, Bärentraube, Goldrute oder Petersilie. Wichtig ist, während der ganzen Kur ausreichend Wasser zu trinken. Unterstützend können Bäder mit basischen Zusätzen genossen werden. Eine Entschlackung sollte immer von leichten sportlichen Aktivitäten und täglichen Entspannungseinheiten begleitet wer-

Nicht für alle geeignet Für Menschen, die sich zum ersten Mal an eine Entschlackungskur wagen, ist es ratsam, einen genauen Plan zu erstellen. Zudem sollte eine Zeit für Detox gewählt werden, in der der Alltagsstress nicht allzu gross ist. Sind Sie komplett gesund, können Sie das selbst mithilfe eines geeigneten Ratgebers tun. Noch sinnvoller ist es, eine Fachperson hinzuzuziehen. Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker, Alternativmedizinerinnen und Alternativmediziner, Drogistinnen und Drogisten sowie Apothekerinnen und Apotheker können hier behilflich sein. Die meisten Massnahmen sind für sich genommen tolle Möglichkeiten, dem Körper etwas Gutes zu tun – sofern man sie richtig anwendet. Bei gesunden Menschen sprechen kaum Argumente gegen eine Entschlackungskur. Es gibt aber auch Menschen, die Entschlackungskuren nicht oder nur unter bestimmten Voraussetzungen durchführen sollten: Vorsichtig mit Entschlackungskuren umgehen sollten Jugendliche, Senioren, seelisch labile und stark gestresste Menschen, Rekonvaleszenten und Menschen, die regelmässig Medikamente einnehmen müssen oder unter bestimmten chronischen Krankheiten lei-


Nr. 4 | April 2017

Vista Dossier

den. Von einer Fachperson begleitet kann eine Kur jedoch auch Ihnen zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit verhelfen. Es ist auf jeden Fall ratsam, sich selbst bei der geringsten Unsicherheit grünes Licht von einem Experten einzuholen. Generell raten Fachpersonen Schwangeren und stillenden Frauen von einer Entschlackung ab. Denn die gelösten Gifte würden über die Blutbahn oder die Muttermilch zum Baby gelangen. Auch Menschen mit einer Essstörung oder mit schweren Krankheiten, unter anderem Krebs, sollten von einer Entschlackungskur absehen. Ebenso sind tiefer Blutdruck und Erkrankungen der Entgiftungsorgane Leber, Galle und Nieren Gründe, um auf eine Entgiftung zu verzichten. Nicht zuletzt ist eine Kur auch für Kinder tabu.

Endlich ein Drink, mit dem ich mich schöntrinken kann.

Bild: © monticello, de.123rf.com

Entschlackung Allergien

Greifen Sie während der Entschlackung zu Früchten und Gemüse. Leckere Kombinationen entstehen beim Mischen. Der Smoothie: die Vitaminbombe schlechthin.

Gratismuster www.yuma.ch

YUMA Molke ist ein natürliches und wohltuendes Wellness-Getränk in 6 Geschmacksrichtungen für einen gesunden Lifestyle.

Erhältlich in Ihrer Drogerie oder Apotheke.

GANZ SCHÖN GESUND.

25


Entschlackungskur Frühjahrsputz mit Köpfchen

Der Frühling ist eine ideale Jahreszeit, um den Körper von eingelagerten Schadstoffen zu reinigen. Wie dies wirkungsvoll und nachhaltig durchgeführt werden kann, erzählt der Drogist und Naturheilkundespezialist Paul Blöchlinger. Jürg Lendenmann

Wie lange soll eine Entschlackungskur idealerweise dauern? Drogist Paul Blöchlinger, der seit Jahren zu diesem Thema Vorträge hält, steht auf . . . und kommt mit einem Säckchen wieder. «Ein Leben lang», antwortet er und zeigt, was er zu Mittag essen wird: einen Apfel, eine ­B anane, eine Birne, Kurkuma, Ingwer mit Rüebli und Kohlrabi, reife Datteln, ein Ei. Also hauptsächlich basenbildende Lebensmittel. «Dazu kommt meist noch Meerrettich – ein Wundermittel der Natur. Mit Ingwer zusammen entschleimt er den Körper.» Nach den Lehren der ayurvedischen und tibetischen Medizin würden Milchprodukte den Körper verschleimen. Im Winter sei es besonders ratsam, Milch, Jogurt und Käse in geringen Mengen zu sich zu nehmen. «Denn dann wird der Körper besser entsäuert. Ins Binde- und Fettgewebe eingelagerte Stoffwechsel-Endprodukte, sogenannte Schlacken, werden so besser ausgeschieden», weiss der 60-jährige drahtige Drogist, für den Bergsteigen, Langlauf, Biken und Joggen zum Alltag gehören. Doch was tun, um den Körper nachhaltig zu entsäuern und entgiften? Die Organe ankurbeln «Der Frühling ist die ideale Jahreszeit, um eine Entgiftungskur zu machen», sagt der Naturheilkundespezialist. «Dabei gilt es, vor allem drei Organe anzukurbeln, die den Körper entgiften: Lymph­ system, Leber und Niere.» 26

Organe des Lymphsystems seien Thymusdrüse, Milz und Mandeln; durch die Lymphgefässe würden auch Schadstoffe transportiert. «Um das Lymphsystem anzuregen, empfehle ich Holunder. Er ist ausserhalb der Saison auch als Knospenmazerat der Gemmotherapie erhältlich.» In der Leber würden körpereigene und körperfremde Schadstoffe abgebaut. «Unterstützt werden kann die Leber mit bitteren Nahrungsmitteln wie Artischocken, Chicorée, Grapefruit und Rosenkohl. Leider kommen immer mehr Sorten auf den Markt, bei denen die Bitterstoffe grösstenteils herausgezüchtet wurden.» Bewährte Heilpflanzen mit Bitterstoffen seien Artischocke, Gelber Enzian, Fenchel, Kümmel, Löwenzahn, Mariendistel, Schafgarbe, Tausendgülden­kraut und Wermut. «Wichtig ist, dass man auch die Gallenausschüttung ankurbelt, beispielsweise mit dem Gewöhnlichen Erdrauch.» Die Niere transportiere wasserlösliche Stoffe aus dem Körper, auch Fremdstoffe, Gifte, Medikamente sowie Säuren. «Dies ist wichtig für den Säuren-­BasenHaushalt.» Zum Anregen der Nieren­tätigkeit verwendet würden Heilpflanzen wie Acker-Schachtelhalm, Amerikanische Zitterpappel, Asiatisches Wassernabelkraut, Birke, Brennnessel (s. Bild) und Gewöhnliche Goldrute. «Zum Entgiften und Entsäuern empfehle ich, abwechselnd an einem Tag die Leber, am nächsten Tag die Nieren und darauf folgend die Blase mit geeigne-

ten Nahrungsmitteln und/oder Heilpflanzenmischungen anzukurbeln.» Schätze des Ayurveda Auch Ayurveda, die traditionelle indische Heilkunde, kenne viele Arzneipflanzen, die den Körper beim Entgiften unterstützen. «Eine der bedeutendsten Pflanzen für mich ist Kurkuma, die Gelbwurz. Sie ist einer der wichtigsten Reiniger für den Körper und der wichtigste Stoffwechselanreger in allen Bereichen. Kurkuma ist aber auch ein Zellschützer. Ich gebe ihn zum Entgiften, Entschlacken und Entsäuern. Immer. Und stets soll er mit Pfeffer eingenommen werden.» Je länger, je besser Kurze Entschlackungskuren von nur 7 bis 10 Tagen seien nicht empfehlenswert. «Bei diesen Kuren kommt es zu einem Jo-Jo-Effekt», warnt Blöchlinger. Je länger eine Kur, desto besser. Empfehlenswert sei beispielsweise eine spagyrische Kur, die 48 Tage dauere. «Während dieser Zeit bekommt der Körper eine nachhaltige Verrückung – es gibt eine gesunde Gewohnheit. Durch diese kommt der Körper in eine andere Bedürfnislage – in eine andere Genusslage rein.» Es werde plötzlich selbstverständlich, mehr Früchte zu essen, mehr Gemüse, mehr Bitteres, und man habe weniger Lust auf Süsses. Schreiben Sie uns: juerg.lendenmann@sanatrend.ch


Nr. 4 | April 2017

Vista Dossier Entschlackung

Keine Lust auf Rücken- oder Nackenschmerzen?

Tipps Tipps von Paul Blöchlinger Viel Trinken: Am Morgen empfiehlt es sich, einen halben Liter länger gekochtes Wasser warm zu trinken. Über den Tag verteilt sollen 1,5 bis 2 Liter getrunken werden.

Back Relax

Neck Relax

Fastenpausen: Es ist empfehlenswert, zwischen den Mahlzeiten genügend lange Pausen einzuplanen. Gönnt man den Verdauungsorganen danach zusätzliche Ruhe, bleibt dem Körper Zeit zum Entsorgen, Entsäuern und Entgiften. Ideal ist es, die tägliche Nahrungsmenge innerhalb von 8 Stunden einzunehmen und danach während 16 Stunden zu fasten. Wer sich so ernährt, kann zwischendurch ungestraft Jokertage einziehen. Bewegung: Mindestens einmal am Tag sollte man ins Schwitzen und Pulsen kommen. Bewegung ist das Nonplusultra zum Entschlacken: Sie kurbelt den ganzen Organismus an, alle Organe werden geschüttelt und angeregt und der Stoff wechsel «fliesst». Klopfmassage: Ähnliche Effekte wie mit der Bewegung sind auch mit einer Klopfmassage der Nebennieren, Leber, Bauchspeicheldrüse, Blase zu erreichen. Als Richtschnur gilt 7-mal täglich während 7 Sekunden. Man kann alles klopfen, auch den Kopf.

Foto: Sanatrend

Bild: © Hieng Ling Tie, de.123rf.com

«Kurkuma gebe ich zum Entgiften, Entschlacken und Entsäuern», sagt Paul Blöchlinger.

Schnell gegen Schmerzen und Verspannungen. Erhältlich in Apotheken und Drogerien. CE Medizinprodukte Melisana AG, 8004 Zürich www.dul-x.ch

Paul Blöchlinger ist Drogist HF, Naturheilspezialist und Phytotherapeut bei Nature First. www.krauterpaul.blog

HÄLT DICH IN BEWEGUNG

27


Digital Detox Einfach mal abschalten Die permanente Erreichbarkeit steigert nicht nur unser Stressempfinden. Die ständige Nutzung mobiler Medien kann auch zu physischen Gesundheitsproblemen führen. Lesen Sie, warum kurze Auszeiten wie ein Frische-Kick für Körper und Seele sind. Vivien Wassermann

Elektroschocks statt Langeweile Einen Moment der Langeweile und des Nichtstuns? Den kennt die jüngere Generation kaum noch, und auch für viele Ältere ist dieses Gefühl kaum mehr zu ertragen. Amerikanische Forscher konnten dies mit einem spannenden Experiment bestätigen. Demnach fügte sich die Mehrzahl der männlichen Probanden und immerhin ein Viertel der Frauen lieber selbst Elektroschocks zu, als nur ihren Gedanken nachzuhängen. Dabei hat das Nichtstun für unseren Kopf einen grossen Nutzen. Denn das ständige Starren auf den Bildschirm überfordert unser Gehirn kognitiv. Der Grund: Nur, wenn sich das Gehirn in einer Leerlaufphase befindet, werden Erinnerungen gefestigt und Informationen vom Arbeitsgedächtnis in das Langzeitgedächtnis übertragen. Dies hat der schwedische Forscher Erik Fransén herausgefunden. Vom dauernden Input wird das Gehirn also nicht trainiert, sondern folglich eher geschwächt. Das Smartphone hält uns wach Beschäftigen wir uns vor dem Zubettgehen noch mit dem Handy, kann dies unsere Bettgehzeit nach hinten verschie28

ben. Ein Problem, das insbesondere Jugendliche betriff t. Denn das blaue Licht des LED-Bildschirms hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Daneben kann die ständige Nutzung der Mobilgeräte auch unser Muskelund Skelettsystem belasten. Als Gründe dafür nennt zum Beispiel das deutsche Ärzteblatt die statische Körperhaltung sowie häufige Bewegungswiederholungen. Auch die Augen könnten in Mitleidenschaft gezogen werden. Grundsätzlich sollten Tablets und Smartphones daher eher kurzzeitig genutzt werden.

Bild: © Alexey Poprotsky, de.123rf.com

Im Wartezimmer, an der Bushaltestelle und selbst, wenn wir mit Bekannten zusammen in der Bahn sitzen: Die meisten starren wie gebannt auf das Smartphone. Ganze 88 Mal pro Tag greifen wir zu unserem digitalen Begleiter.

Yoga kann helfen, sich vom digitalen Ballast abzulenken und zu entspannen.

Funkstille mit Entzugserscheinungen Der Trend aus dem Silicon Valley heisst deshalb Digital Detox, also digitale Entgiftung. Auch einige Schweizer Hotels haben diesen Trend als neue Marktlücke entdeckt. Sie bieten handyfreie Ferien mit oder ohne begleitendes Wellness-Programm an. Im letzten Jahr sei das Angebot auf derart grosse Resonanz gestossen, dass es auch 2017 wieder eine dreitägige «Funkstille» geben wird, sagt die PR-Managerin des Grand Hotel Kronenhof Ann-Kristin Zeitler. «Viele unserer Gäste haben ihr Smartphone während des Aufenthalts von uns im Safe verwahren lassen. Einige haben sofort gut entspannen können, bei anderen kam es anfangs regelrecht zu Entzugserscheinungen. Sie reagierten zum Beispiel sensibel, wenn man ein Smartphone vor ihnen


Nr. 4 | April 2017

Vista Dossier

Entschlackung

zückte.» Wenn schon digital entschlacken, dann auch richtig: «Die meisten Programm-Teilnehmer wollten auch auf Fernsehen und Telefon in ihren Zimmern verzichten. Wir haben also morgens an die Tür geklopft, um sie zu wecken.» Wer die digitale Entgiftung erst einmal allein versuchen möchte, aber Schwierigkeiten dabei hat, seinen mobilen Begleiter auszuschalten, kann sich mittels verschiedener Apps Unterstützung holen: So informieren die Anwendungen Offtime und ShutApp über die persönliche SmartphoneNutzung. Zum Beispiel kann sich der User ein Tageslimit zur Nutzung setzen. Bei übermässigem Gebrauch erscheint eine Erinnerung, um eine Auszeit zu nehmen. Schreiben Sie uns:

Tipps Tipps zum gesunden Umgang mit dem Smartphone • Einen Wecker kaufen. Fast die Hälfte der Smartphone-User nutzt zum Wecken das Telefon. Schlafstörungen nehmen zu, weil Wachliegende nachts surfen und die Bildschirmbeleuchtung wachhaltende Hirnrezeptoren anregt. • Ab und zu das E-Mail-Programm schliessen. •K onsequent E-Mail-Urlaub ausserhalb der Arbeitszeit oder zu bestimmten Zeiten machen. • Phone Stacking: Alle Anwesenden legen im Restaurant / in der Bar ihre Handys auf einen Stapel. Wer als erstes unbedingt ans Handy muss, bezahlt die Rechnung. Quelle und weitere Infos: www.gesundheitsfoerderung-zh.ch

vivien.wassermann@sanatrend.ch

Sirup mit Kirschgeschmack, frisch zubereitet.

Energie für Körper und Geist.

- Erhöht die herabgesetzte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. - Wirkt gegen Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und nervöse Verspannungen. - Unterstützt den Organismus während und nach einer Krankheit. - Frei von Laktose, Alkohol und Gluten. - Frei von kariogenem Zucker, für Diabetiker geeignet. - Keine Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs, für eine vegane Ernährung geeignet. - Neu: Rezeptfrei in der Apotheke und Drogerie. - Made in Switzerland.

Intelligente Kombination aus Vitamin B12 und 4 Aminosäuren. www.biovigor.ch

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage. IBSA Institut Biochimique SA Headquarters and Marketing Operations Via del Piano 29, CH-6915 Pambio-Noranco, www.ibsa.ch

Bewegt Menschen.

29


Nr. 4 | April 2017

rundum gesund

Seit mehr als 25 Jahren kommen Gäste in das Fachkurhaus Seeblick nach Berlingen, um den Körper tiefgreifend zu entgiften und Ballast abzulegen. Die leitende Ärztin Dr. med. Padia Rasch nimmt sich Zeit für ihre Anliegen und begleitet sie individuell.

Wirksam entgiften

Erfolg mit dem EPD®-Ernährungsprogramm

Das Fachkurhaus Seeblick für Ernährungsmedizin und Medical Wellness geht individuell auf seine Gäste ein und nimmt sich Zeit.

Frau Dr. Rasch, wie kommen Giftstoffe in unseren Körper? Der Mensch ist heute vielfältigen Schadstoffbelastungen ausgesetzt. Dabei gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie Gift- oder Schadstoffe in unseren Körper gelangen – oder sogar vom Körper selbst produziert werden: z. B. über unsere Ernährung und die Atemluft, über Zahnplomben aus Amalgam, Medikamente und in Form von Alkohol. Der Körper kann auch selbst sogenannte Toxine produzieren, z. B. durch Fäulnis und Gärung im Darm. Schadstoffe belasten den Körper und blockieren den Stoffwechsel. Was ist die Folge? Die meisten chronischen Erkrankungen haben mit zu hohen Schadstoffbelastungen und einer mangelnden Entgiftungsleistung zu tun. Besonders betroffen sind die Entgiftungsorgane, also die Leber und die Niere. 30

Was empfehlen Sie, um den Körper wirksam zu entgiften? Nichts ist schöner, als das Gefühl von Sauberkeit und Reinheit des eigenen Körpers. Zur tiefgreifenden Entgiftung des Körpers arbeiten wir im Fachkurhaus Seeblick seit mehr als 25 Jahren erfolgreich mit dem EPD® -Ernährungsprogramm. Während eines Aufenthaltes kann ich auf die Gäste und Patienten individuell eingehen und mir Zeit für ihre Bedürfnisse nehmen. Wer lieber zu Hause entgiftet, ist mit einem EPD ® Entgiftungspaket und mit einer fachlichen Begleitung, z. B. über unsere ambulante Praxis, ebenfalls bestens versorgt. Dieses Paket beinhaltet alles, was der Körper zur Reinigung braucht und wird schon jahrelang wirksam eingesetzt. Neben der kalorienreduzierten EPD-Ernährungs- und Stoffwechseltherapie empfehlen wir auch, den persönlichen Bedarf an Mikronährstoffen mit einer individuellen Rezeptur nach dem HCK-Baukastensystem zu decken, denn: Um als Entgiftungsprofi funktionieren zu können, braucht insbesondere die Leber eine Vielzahl an verschiedenen Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien. Basische Mineralstoffe, wie Magnesium, Calcium, Kalium oder Natrium tragen zur Entgiftung des Körpers bei und bringen den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht. Wie oft und wie lange sollte man eine Entgiftungskur machen? Wenn keine besonderen Beschwerden vorliegen, ist eine einbis dreiwöchige Entgiftungskur zur Prävention sehr sinnvoll. Bei Erkrankungen oder konkreten Beschwerden sollte man unter ärztlicher Aufsicht entgiften. Man kann dann gemeinsam festlegen, in welchen Zyklen und wie lange entgiftet werden soll. Auskunft und Beratung: E-Mail: info@seeblick-berlingen.ch Tel. 052 762 00 70 www.seeblick-berlingen.ch


Übergewicht? Diabetes? Bluthochdruck? Cholesterin? Stress? Darmprobleme? Mit gezielter Ernährungs- und Stoffwechseltherapie zu mehr Gesundheit, Wohlbefinden und Vitalität. Gesundheit stärken und erhalten bis ins hohe Alter, ursächlich etwas gegen chronische Erkrankungen selber und aktiv tun. Wir zeigen Ihnen, was und wie es geht, mit 25-jähriger Erfahrung, nachhaltig und erfolgreich. Das Fachkurhaus in Berlingen ist ein spezialisiertes Kurhaus für komplementäre Medizin mit den Schwerpunkten Ernährungs- und Stoffwechseltherapie. Die ganzheitliche Philosophie, die modernen Behandlungsund Schulungsmethoden sowie die idyllische Lage am Bodensee bieten perfekte Voraussetzungen für einen nachhaltigen Therapieerfolg: Ob bei Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, hohem Cholesterin, Darmproblemen oder anhaltendem Stress – seit mehr als 25 Jahren profitieren Menschen mit unterschiedlichsten Problemen von den Intensiv-Kur(s)wochen im „Seeblick“.

Mit unserem EPD®-Ernährungsprogramm regen Sie Ihren Stoffwechsel an und bringen ihn wieder in Balance. Wir ermitteln Ihren individuellen Bedarf an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballast- und Aufbaustoffen und gleichen Defizite mit unseren massgeschneiderten HCK®-Mikronährstoffrezepturen gezielt aus. So bekommt Ihr Körper genau das, was er braucht. Schon nach kurzer Zeit spüren Sie die positive Wirkung.

Ursächliche Behandlung von Stoffwechselstörungen

Dies ist die Aussage von vielen Hilfesuchenden. Schuld hat der sogenannte JoJo-Effekt, also die unerwünschte schnelle Gewichtszunahme nach einer Reduktionsdiät. Oft leidet dann die Motivation. Während einer Intensiv-Kur(s)woche wird Ihnen gezeigt, wie Sie dank der EPD®-Ernährungstherapie diesen Teufelskreis beenden.

Dr. med. Padia Rasch Leitende Ärztin Fachkurhaus Seeblick

Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist die Grundlage für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Umgekehrt gilt: Jede Krankheit hat ihre Ursache in einer Störung des Stoffwechsels. Substanzen können dann nicht mehr abgebaut und ausgeschieden werden, sie reichern sich an und können den Körper vergiften. Die Symptome sind vielfältig: Schlafstörungen, zu hohe Zucker-, Fett- und Leberwerte, Verdauungsprobleme, Müdigkeits- und Erschöpfungszustände oder rheumatische Beschwerden sind nur ein paar Beispiele. Im Fachkurhaus Seeblick nehmen wir uns viel Zeit für Sie. Sie lernen bei unseren Fachvorträgen, wie Sie Ihre Ernährung so optimieren, dass Sie langfristige und nachhaltige Erfolge erzielen.

Vorbeugen ist besser als heilen Um die Gesundheit zu erhalten, hilft es, dem Körper mal eine Auszeit zu gönnen.

«Erfolglos habe ich mich von Diät zu Diät gehungert»

Ziele des Aufenthaltes im Fachkurhaus Seeblick • Rasch und gesund Depotfett abbauen • Cholesterinwerte und Blutdruck reduzieren • Körper regenerieren und vitalisieren • Körpereigene Abwehrkräfte gezielt stärken • Tiefgreifend entgiften

«Im Fachkurhaus Seeblick habe ich mich sehr wohl gefühlt» Gertrud Estermann: «Zunächst hat es mich erschreckt, dass man jede Stunde essen muss, aber das war dann kein Problem. Ich fühle mich jetzt wie befreit. Ich fühle mich sehr wohl und habe viel mehr Energie. Das tut mir richtig gut. Bei Frau Dr. Rasch habe ich mich auch in besten Händen gefühlt und hatte das Gefühl, ihre einzige Patientin zu sein.»

Ich interessiere mich für eine Intensiv-Kur(s)woche Samstag 08.04. – Freitag 14.04.2017 Samstag 15.04. – Freitag 22.04.2017 Samstag 22.04. – Freitag 29.04.2017 Samstag 29.04. – Freitag 05.05.2017 Samstag 06.05. – Freitag 12.05.2017 Samstag 13.05. – Freitag 19.05.2017 Wunschtermin

Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich Unterlagen zu: Name

Spezialangebot:

Adresse

1 Woche im Doppelzimmer pro Person ab CHF

Telefon

998.–

statt CHF 1242.–

E-Mail Vi 04/2017

1 Woche im Einzelzimmer ab CHF 1218.– statt CHF 1400.– Im Preis inbegriffen sind: 6 Übernachtungen (Sa – Fr), Kurse und Vorträge, komplette Verpflegung (EPD®-Ernährungsprogramm) inkl. Getränke, Benutzung Whirlpool und Tepidarium, Morgengymnastik, Fitness-Center Kronenhof.

Wieslistrasse 34 · Postfach 35 · 8267 Berlingen Telefon +41 (0)52 762 00 70 · Fax +41 (0)52 762 00 71 info@seeblick-berlingen.ch · www.seeblick-berlingen.ch


Vista Dossier

Nr. 4 | April 2017

Entschlackung

Gut zu wissen Hilfreiches zum Thema Entschlackung Auf dieser Seite finden Sie weiterführende Informationen und Buchtipps zum Dossier – um innezuhalten und Körper und Geist sinnvoll vom angestauten Ballast zu befreien.

Was es auch zu beachten gilt:

Lektüretipps

Ernährung umstellen: Eine Kur bringt am meisten, wenn wir sie als Start in ein gesünderes Leben nehmen.

Digital Detox Wie Sie entspannt mit Handy & Co. leben Daniela Otto Springer Verlag, Heidelberg 2016 978-3-662-48966-6 142 S., ca. CHF 17.–

Sauna: Die hohen Temperaturen in der Sauna kurbeln Durchblutung und Stoff wechsel an – Giftstoffe können per Schwitzen ausgeschieden werden. Entspannen: Stress können wir mit Meditation oder Yoga, aber auch mit einem gemütlichen Lese-Nachmittag entgegengewirken. Bewegen: Leichte Bewegung wie Spaziergänge an der frischen Luft regen die Verdauung an. Sinnvolle Dauer wählen: Je nach Entschlackunskur einen Monat und mehr.

Detox. Ganzheitlich entgiften

Keine Ausnahmen machen: Zucker und Genussmittel stören auch als einzelne Ausnahmen den Entgiftungsprozess.

Die Bausteine für ein individuelles Detox-Programm Barbara Heiner BLV Verlag, München 2016 978-3-8354-1513-3 128 S., ca. CHF 18.–

Bio kaufen: Es bringt nichts, den Körper zu entgiften und ihm gleichzeitig neue Gifte zuzuführen. In ruhiger Zeit kuren: Während einer Entschlackungskur geht alles etwas langsamer. In Stresszeiten würde eine Kur uns zusätzlich belasten.

Zitate Wer in die Höhe will, muss Ballast abwerfen. Michael von Faulhaber (1869–1952), dt. Theologe und Erzbischof von München

Wer trübe Fenster hat, dem erscheint alles grau. Deutsches Sprichwort

Loslassen. Um zu merken, was hält ... Unbekannt

32


Padma AG informiert

Am Anfang stand eine uralte Formel aus den Bibliotheken tibetischer Klöster: die Campher-Rezeptur «Gabur». Vor 40 Jahren kam sie als Arzneimittel gegen Durchblutungsstörungen auf den Schweizer Markt und ist heute ein bewährter Klassiker der Phytotherapie.

40 Jahre Padma 28 Altes Wissen trifft moderne Forschung

Dr. Herbert Schwabl, CEO der Padma AG, ist fasziniert vom Wissen der tibetischen Medizin.

Zum Einsatz kommt das pflanzliche Arzneimittel Padma 28 bei ersten Anzeichen von Durchblutungsstörungen: Ameisenlaufen, Schweregefühl in den Gliedmassen, Einschlafen von Händen und Füssen. Padma 28 ist seit 1977 in der Schweiz als Arzneimittel zugelassen. Studien bestätigen die Wirksamkeit der Mischung aus pulverisierten Kräutern. Gegen «versteckte Hitze» «Die Basis unseres Bestsellers Padma 28 ist eine uralte Campher-Rezeptur, die in tibetischen Klosterbibliotheken aufbe-

wahrt wird», erklärt Dr. Herbert Schwabl, seit 22 Jahren CEO der Padma AG. «Die originale Formel heisst ‹Gabur› und löst gemäss den alten Quellen ‹versteckte Hitze›. Heute wissen wir, dass damit Formen chronischer Entzündung gemeint waren – vergleichbar mit dem modernen Begriff der ‹silent inflammation›.» Tatsache ist: Chronische Entzündungen, von Rheuma bis Arteriosklerose, sind heute eine Volkskrankheit. Sie hängen direkt mit dem modernen Lebensstil zusammen, der von Bewegungsmangel und üppiger Ernährung geprägt ist. Dr. Schwabl: «Äussern sich ab dem 50. Lebensjahr erste Gesundheitsprobleme, so ist es wichtig, auf sanfte Weise Gegensteuer zu geben, um sich auf lange Sicht eine gute Lebensqualität zu bewahren.» Worauf basiert die Wirkung? «Pflanzen tragen Schutzstoffe in sich», erklärt Dr. Schwabl. «Natürliche chemische Verbindungen, die sie vor Fressfeinden oder Sonnenstrahlung schützen. Zum Beispiel Polyphenole, Tannine oder Flavonoide. All diese Stoffe entfalten auch in unserem Körper eine Wirkung. Das Problem ist, dass wir sie fast vollständig aus unserer modernen, industriell produzierten Ernährung verbannt haben – und jetzt fehlt uns ihre Schutzfunktion. Pflanzliche Rezepturen aus der tibetischen Medizin können diese Lücke füllen.» Diesen Umstand macht sich der 56-jährige Dr. Herbert Schwabl auch persön-

lich zunutze: «Als Büromensch und Chef unserer Firma bin ich nicht immer vor Stress und Bewegungsmangel gefeit. Tibetische Vielstoffgemische sind für mich eine ideale Form der Prävention. Allerdings schlucke ich die Kapseln nie ganz, sondern öff ne sie, um den Geschmack des Pulvers zu befreien. Die Bitterstoffe darin sind für mich wie ein Echo jener Ganzheit, die uns heute fehlt.»

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage.

Tibetisches Wissen und Schweizer Qualität Die Padma AG stellt seit 1969 pflanzliche Arzneimittel auf Basis tibetischer Rezepturen her. Die Schweizer Firma ist damit in Europa und Übersee mit ihren Produkten einzigartig. Bei der Herstellung komplexer Vielstoffgemische aus Pflanzen und Mineralien wird modernes Know-how mit altem tibetischem Heilwissen erfolgreich kombiniert. www.padma.ch

33


Nr. 4 | April 2017

Gesundheit

Übergewicht ist nicht gleich Übergewicht. Für ein mögliches Gesundheitsrisiko ist nicht nur das Gewicht entscheidend, sondern auch die Verteilung der überflüssigen Pfunde. Fast noch wichtiger ist jedoch regelmässige Bewegung. Klaus Duffner

Kräftig gebaut Bauchbetontes Fett mit Risiko Als Asterix und Obelix während ihrer «Tour de France» durch Gallien auf römische Legionäre treffen, beschreiben diese sie als «einen Kleinen und ein dickes Monstrum». Entsprechend reagiert Obelix: «Ich bin nicht dick! Ich bin nicht dick! Ein bisschen stark vielleicht, aber nicht dick!» Noch Tage danach ereifert er sich, er sei höchstens «kräftig gebaut»! Aha. Was ist nun zu dick? Was macht krank? Schon eine kleine Speckrolle an der Hüfte oder erst ein kugelrunder Bauch?

Bild: © ljupco, de.123rf.com

Bauchfett ist für die Gesundheit besonders kritisch: Ein «Bierbauch» begünstigt Herzerkrankungen und Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus.

34

Muskeln oder Fett? Um das Körpergewicht etwas zu objektivieren, wurde der Body-Mass-Index (BMI) eingeführt. Dieser errechnet sich, indem das Gewicht durch die ins Quadrat genommene Körperlänge geteilt wird. Zum Beispiel liegt der BMI bei 1,70 Meter Körperlänge und 65 Kilogramm Gewicht bei 22,5. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt ein BMI unter 18,5 als Untergewicht. Liegt der BMI zwischen 18,5 und 24,9, wird dies als Normalgewicht angesehen. Bei Werten zwischen 25 und 29,9 spricht man von Übergewicht und bei einem BMI von über 30 von Adipositas (Fettleibigkeit). Allerdings ist der BMI umstritten, da er bestimmte individuelle Faktoren nicht berücksichtigt. So unterscheidet er nicht zwischen Muskeln und Fett. Ein durchtrainierter Sportler kann mit seinem BMI im Überge-

wichts- oder sogar im Adipositasbereich liegen. Beispielsweise hatte der frühere Bodybuilder Arnold Schwarzenegger zeitweilig einen BMI von 31, was nicht einer Fettleibigkeit, sondern alleine seiner enormen Muskelmasse zuzuschreiben war. Risiko: Bauch Aufschlussreicher, ob das eigene Körpergewicht zum Risiko für Erkrankungen werden kann, ist die Verteilung der zusätzlichen Pfunde. So ist ein dicker Bauch viel schädlicher als ein bisschen Hüftspeck. Denn das sogenannte viszerale Fett am Bauch fungiert als eigenständiges Organ, das Hormone, Fette und andere Substanzen an das Blut abgibt. Eines dieser Hormone ist Adipokin, das langfristige Entzündungsprozesse im Körper anfeuert. Fachleute raten daher seit Längerem, auch den Taillenumfang bzw. das Verhältnis von Taille zu Hüfte im Auge zu behalten. Mit anderen Worten: Ein Dünner mit Bierbauch hat schlechtere Karten als ein Untersetzter, bei dem alles etwas rundlich ist. Leichtes Übergewicht – Vorteil oder Nachteil? Es ist völlig unbestritten, dass ausgeprägte Fettleibigkeit mit Gesundheitsrisiken wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Typ-2-Diabetes oder sogar Krebs verbunden ist. Wie steht es


jedoch mit «leichtem» Übergewicht? Studien der vergangenen Jahre besagten, dass die Sterblichkeit bei jenen Menschen am geringsten ist, die einen BMI von etwa 25 haben, also an der Grenze zum Übergewicht liegen. Eine amerikanische Analyse kam sogar zu dem Schluss, dass Menschen mit Übergewicht (BMI 25 bis unter 30) ein um sechs Prozent niedrigeres Risiko für einen vorzeitigen Tod hätten als Normalgewichtige. Kürzlich nahmen sich britische Forscher in der bislang umfangreichsten Untersuchung diese Daten noch einmal genauer vor – und kamen zu einem ganz anderen Ergebnis. Bei der Auswertung von über zehn Millionen Teilnehmerdaten zeigte sich, dass Menschen bereits mit leichtem Übergewicht (BMI 25 bis 27,5) ein um sieben Prozent erhöhtes Sterberisiko

haben. Bei höherem Übergewicht (BMI 27,5 bis 30) war das Mortalitätsrisiko schon um 20 Prozent erhöht. Noch stärker als ein paar Pfunde zu viel scheint sich jedoch Bewegungsmangel auszuwirken. So zeigte eine neuere Studie mit 300 000 Menschen, dass diejenigen, die bei der Arbeit in erster Linie sassen und weder nach Feierabend noch sonst Sport trieben, deutlich eher mit einem vorzeitigen Tod rechnen mussten als Befragte, die zumindest «etwas aktiv» waren. Dieser Zusammenhang war bei Normalgewichtigen am stärksten, aber auch bei Übergewichtigen vorhanden. Die Forscher berechneten, dass in Europa rund 330 000 Todesfälle auf Dickleibigkeit (BMI mehr als 30), aber 670 000 auf Bewegungsmangel zurückzuführen seien.

Schweiz: 44 Prozent mit Übergewicht Fast die Hälfte aller Schweizer leiden an Übergewicht. Dies geht aus einer vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in Auftrag gegebenen neuen Studie hervor, in der die Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten des Volks («menuCH») untersucht wurden. Für die Untersuchung wurden rund 2000 Erwachsene aus der ganzen Schweiz befragt. Dabei zeigte sich, dass 54 Prozent ein normales Körpergewicht haben (Body-Mass-Index). Dagegen sind 44 Prozent von Übergewicht betroffen. Bei Männern ist der Anteil der Übergewichtigen mehr als doppelt so hoch wie bei Frauen. Nur rund 2 Prozent der Bevölkerung weisen ein zu niedriges Körpergewicht auf, wobei dies Frauen dreimal häufiger betriff t als Männer. Derzeit leben in der Schweiz rund 500 000 Menschen mit einem BMI von über 30.

Genussvoll abnehmen

www.InShapeBiomed.ch

Mahlzeit für eine gewichtskontrollierende Ernährung Geschmack KAFFEE

Geschmack VANILLE-JOGHURT

Geschmack SCHOKOLADE

CAFÉ-SHAKE

VANILLA-SHAKE

CHOCO-SHAKE

Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie Biomed AG, 8600 Dübendorf © Biomed AG. 01.2017. All rights reserved.

35


Nr. 4 | April 2017

In jedem Vista

Markt-Trends Keine Lust auf Rücken- oder Nackenschmerzen?

Blaseninfekte wirksam behandeln

NEU: Leichtes, fettfreies Gel – ideal bei Sonnenallergie

DUL-X® Gel-Crème Back Relax und DUL-X® Gel Neck Relax wirken schnell gegen Schmerzen und lösen Verspannungen. Sie ziehen sofort ein und sind minimal im Geruch. In der Konsistenz und im Wärmeeffekt sind sie optimal auf den Rücken (Back Relax) oder den Nacken (Neck Relax) abgestimmt. Dank handlichem Dispenser sind sie ideal auch für unterwegs. Dies sind Medizinprodukte, erhältlich in Apotheken und Drogerien. DUL-X® hält dich in Bewegung. www.dul-x.ch

Nur Preiselvit plus® enthält den Doppelwirkkomplex mit Preiselbeeren-Extrakt und Meerrettichwurzel. Daher wirksamer als D-Mannose. Hilft bei akuten Blaseninfekten. Auch zur Vorbeugung und Nachbehandlung von Blasenentzündungen. Glutenfrei, Laktosefrei, ohne Aromaund Farbzusätze, vegan. Packungen zu 150 Tabletten und 300 Tabletten.

Das neue Sun Gel 30 von Louis Widmer empfiehlt sich für überempfindliche und zu Allergien neigende Haut. Es ist frei von Emulgatoren und Alkohol und gewährleistet dank hochwertigen, photostabilen UVA-, UVB- und Breitbandfiltern einen hohen UV-Schutz. Es zieht schnell ein, fettet und klebt nicht. Ein natürlicher Melanin-Aktivator regt den Bräunungsprozess an. Mit und ohne Parfüm erhältlich.

www.preiselvit.ch

Weitere Informationen unter: www.louis-widmer.com

Wechseljahre? Bleiben Sie cool . . . Während den Wechseljahren gehören Hitzewallungen und Schweissausbrüche zu den häufigsten und unangenehmsten Beschwerden. Um diese zu lindern, bevorzugen viele Frauen eine sanfte, pflanzliche Therapiemethode. Menosan® Salvia von A. Vogel wird hergestellt aus frischen Salbeiblättern. Eine Tablette pro Tag hilft bei Beschwerden wie: • aufsteigende Wärmegefühle • übermässiges Schwitzen • Schweissausbrüche • nächtliches Schwitzen Menosan® Salvia lässt Sie frisch den Tag geniessen. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bioforce AG, Roggwil TG.

36


Steinberg Pharma AG informiert

Sport ist Spass. Doch manchmal wird aus Spass schnell Ernst. Ein Augenblick der Unkonzentriertheit kann zu Sportverletzungen wie Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen führen. Kein Problem mit der Dr. Andres Wallwurzsalbe.

Sportverletzungen Wallwurz hilft rasch und natürlich Es kann auf jeder Velotour passieren. Plötzlich kracht’s und der Jüngste der Familie fliegt über die Lenkstange. Er hat eine Wurzel übersehen und ist mit seinem Bike ungebremst hineingedonnert. Jetzt liegt er am Boden. Sein Arm

Das fettfreie Pflanzengel zieht sofort ein, ohne die Haut auszutrocknen.

tut weh. Der Vater schimpft, die Mutter kramt in ihrem Rucksack und zaubert die Dr. Andres Wallwurzsalbe hervor, eilt ihrem Sohn zu Hilfe und trägt das angenehme Gel auf. Eine halbe Stunde später sitzt die ganze Familie beim Arzt. Er wirft einen Blick auf den Arm. «Gut gemacht, dass Sie mit Eisspray gekühlt haben», lobt er die Mutter. «Das war kein Eisspray, das war Dr. Andres Wallwurzsalbe», korrigiert sie. Der Arzt schaut auf, kann’s fast nicht glauben, der gebrochene Arm ist kaum geschwollen. «Dr. Andres Wallwurzsalbe, beeindruckend», sagt er anerkennend. Natürlich für Weltmeister und Hobbysportler Solche und ähnliche Geschichten gibt es viele. Ob es sich bei den Helden der Berichte um angehende Weltmeister oder Hobbysportler handelt, macht keinen Unterschied. Hauptsache, das angenehme Gel wirkt auf natürliche Weise. Dass die Dr. Andres Wallwurzsalbe beim Einreiben sofort einzieht, nicht stinkt, keine Ribeli und Flecken macht, sind weitere überzeugende Argumente. Denn eines ist klar: Mit Verletzungen wie Prellungen und Verstauchungen beim Sport muss man leben. Da beisst man einfach auf die Zähne. Aber Klebriges auftragen, stinkende Sportgels oder Flecken auf dem T-Shirt, das geht gar nicht.

Mit Potenzial fürs Siegerpodest Wallwurz ist wegen seiner abschwellenden, schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkung sehr beliebt. Und dies auf ganz natürliche Weise. Viele Fahrradfahrer, Fussballer, Wanderer, Nordic Walker, Triathleten und andere Sportler haben das Dr. Andres Wallwurzgel entdeckt. Etwas Pflanzliches bei Prellungen, Quetschungen und Verstauchungen, das schnell und zuverlässig wirkt, ist genau das Richtige. Schliesslich gibt es auch noch ein Leben ausserhalb vom Sport. Wenn schon wegen Verletzung ausscheiden, dann doch wenigstens schmerzfrei zuschauen. Ein Wort an die Fernsehsportler Falls Sie zu jenen gehören, die lieber zuschauen als selber Sport treiben, auch gut. Ein Schutz vor Verletzungen ist das allerdings nicht. Die meisten Unfälle passieren bekanntlich im Haushalt. Eine Tube Dr. Andres Wallwurzsalbe im Haus hat schon vielen gute Dienste geleistet. Prellungen, Verstauchungen und Quetschungen kann man sich auch beim Fensterputzen oder beim Stolpern einfangen. Ausserdem bewährt sich die abschwellende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung von Wallwurz auch bei rheumatischen Schmerzen und bei Muskelund Gelenkproblemen. 37


Nr. 4 | April 2017

Trends

Was in einigen asiatischen und afrikanischen Ländern längst gang und gäbe ist, soll auch in der Schweiz auf den Speiseplan kommen: Das überarbeitete Lebensmittelrecht lässt Insekten als neuartiges Nahrungsmittel ab Mai zu. Athena Tsatsamba Welsch

Hui oder pfui? Insekten als wertvolle Alternative Insekten werden seit Längerem als Geheimtipp und Alternative für Fleisch diskutiert. Sie sollen schmecken und auch noch gesund sein, denn sie liefern im Vergleich zu Fleisch und Fisch ein qualitativ hochwertiges Protein. Darüber hinaus sind sie reich an Ballaststoffen und Mikronährstoffen, wie zum Beispiel Kupfer, Eisen, Magnesium, Mangan, Phosphor, Selen und Zink.

Bild: © bina79, Fotolia.com

Ökologischer Vorteil von Insekten als Proteinquelle Laut Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) tragen Insekten zur Nahrungssicherung bei. Schätzungen der FAO zu-

folge werden im Jahr 2030 mehr als neun Milliarden Menschen auf der Welt leben. Um den Hunger der wachsenden Weltbevölkerung zu stillen, sind alternative Proteinquellen nötig. Die herkömmliche Fleischproduktion stösst an ihre Grenzen. Auch der Umwelt soll das neue Nahrungsmittel zugute kommen und viele ökologische Vorteile bieten. Gemäss einem Bericht der FAO verbrauchen Insekten weniger Ressourcen als konventionell gezüchtete Tiere. Dazu gehören zum Beispiel Wasser, Futter und Fläche. Verglichen mit der Schweinezucht produzieren beispielsweise Mehlwürmer hundertmal weniger Treibhausgase pro Kilogramm Körpergewicht.

Die Grillenart Heimchen und die Europäische Wanderheuschrecke landen bald auf unseren Tellern . . .

38

Neues Schweizer Lebensmittelrecht liefert Grundlage Auch wenn die Vorstellung, Insekten zu verzehren, in unserem Kulturkreis befremdlich erscheinen mag, werden diese in der Schweiz als neuartiges Nahrungsmittel zugelassen. Am 20. Juni 2014 hat das Parlament die Revision des Lebensmittelrechts verabschiedet. Der Bundesrat hat grünes Licht für den Verkauf und den Handel von Insekten gegeben. Am 1. Mai tritt dann das neue Lebensmittelrecht mit grundlegenden Änderungen in Kraft. So dürfen neu auch Lebensmittel in den Verkehr gelangen, wenn sie sicher sind und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Im Unterschied dazu waren


KOLUMNE SCHMERZ bisher alle Lebensmittel verboten, wenn sie nicht im Verordnungsrecht umschrieben waren. Mit den Vorgaben soll der Schutz der Gesundheit gewährleistet werden. Darüber hinaus soll das neue Lebensmittelrecht die Transparenz erhöhen, die Bevölkerung besser vor Täuschung schützen und den Handel vereinfachen.

Bild: © Bablo, de.123rf.com

Insekten als zugelassenes Nahrungsmittel Ab Mai werden in der Schweiz Mehlwürmer-Larven (Tenebrio molitor), die Grillenart Heimchen (Acheta domesticus) und die Europäische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria) zugelassen. Dies entweder als ganze Insekten oder in zerkleinerter Form. Supermärkte und Restaurants dürfen demnach Wanderheuschrecken, Mehlwürmer und Heimchen sowohl zum Kauf als auch zum Verzehr anbieten, sofern sie mit korrekter Sachbezeichnung und einem Allergenhinweis versehen sind. Eine wichtige Einschränkung zum Schutz der Konsumenten gibt es allerdings: Da Insekten u. a. krankmachende Keime tragen könnten, muss die Produktion der Insekten aus Zuchten und nach den geltenden Lebensmittelsicherheitsstandards erfolgen. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) erklärt: «Insekten dürfen nur an Konsumenten abgegeben werden, wenn sie einem geeigneten Verfahren unterzogen worden sind, welches gewährleistet, dass mögliche Krankheitserreger abgetötet werden.» Demnach

müssen Insekten beispielsweise über einen angemessenen Zeitraum tiefgefroren werden und eine Hitzebehandlung hinter sich haben. Darüber hinaus kann das BLV weitere Insektenarten als neuartige Lebensmittel, sogenannte «Novel Foods», bewilligen, wenn sie sicher sind. Ausblick Trotz allem stellt sich die Frage, wie man dieses neu zugelassene Nahrungsmittel hierzulande als Alternative zu Fleisch schmackhaft machen kann. Erhöhen verarbeitete Insekten die Akzeptanz und können den Ekel vor ganzen Insekten mindern? Zum Beispiel als frittierte Suppeneinlage, in einem Burger oder mit Schokolade überzogen? Andreas Knecht und Edit Horvath, die Autoren des Kochbuchs «Köstliche Insekten», betonen, dass man zuerst Insekten degustieren und danach urteilen soll. Das Insekten-Kochbuch enthält rund 60 neue, kreative Rezepte: Snacks, Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts mit den in Westeuropa am häufigsten verkauften Speise-Insekten Heuschrecke, Grille und Mehlwurm.

Gesundheits-Umfrage > Ihre Meinung ist uns wichtig. Machen Sie mit auf www.vistaonline.ch/umfrage und gewinnen Sie einen Coop-Einkaufsgutschein im Wert von CHF 150.–!

Liebe Leserin, lieber Leser Kennen Sie folgende Situation? Sie hetzen von einem Termin zum nächsten und versuchen, Tausend Dinge unter einen (zu kleinen) Hut zu bekommen. Noch kurz einen Anruf bei der Freundin, den Briefkasten leeren, eine Waschmaschine umladen und ab ins Büro. Die Stressforschung weiss schon lange, dass es nicht der Stress ist, der uns krank macht, sondern die fehlende Erholung. Schaffen Sie sich täglich kleine Oasen der Erholung. Was ist Ihre bevorzugte Tankstelle, an der Sie Kraft schöpfen? Warum vergessen wir sie so häufig? Wir denken, wir hätten keine Zeit für Pausen. Pausen steigern aber die Effizienz und Konzentration. Tragen Sie sich jetzt Pausen in ihren Terminkalender ein. Oder bestimmen Sie ein Maskottchen auf dem Schreibtisch, am Spiegel oder in der Küche, das sie daran erinnert, mal eine Pause einzulegen. Was hat denn jetzt Stress mit Schmerzmanagement zu tun? Stress verstärkt die Schmerzwahrnehmung. Wenn wir uns öfter eine Pause gönnen, vielleicht die Lieblingsmusik hören oder eine kurze Atemübung einschalten, reduzieren wir Stress und somit auch das Schmerzempfinden. Zwei Fliegen auf einen Schlag. Wie gelingt es Ihnen, Pausen einzuhalten? Ich freue mich auf Ihre Reaktionen unter vista@sanatrend.ch. Ich wünsche Ihnen eine erholsame, schmerzarme Zeit! Herzlich Ihre

Cristina Galfetti . . . und auch aus Mehlwürmer-Larven sollen sich delikate Speisen zubereiten lassen.

39


Nr. 4 | April 2017

Lebensqualität

Auch die besten Adleraugen sehen nicht immer gleich gut. Die Sehkraft hängt nämlich nicht nur von der Anatomie des Augapfels ab, sondern auch davon, ob die spezifischen Bedürfnisse der Augen erfüllt sind. Deshalb lässt sich die Sehkraft auf vielfältige Weise natürlich beeinflussen. Nadja Belviso

Natürlich gute Augen Auf das Stärken konzentrieren

Heute im Digitalzeitalter steigern wir unsere Ansprüche an die Sehkraft: Wir wollen immer besser sehen; unsere Augen aber werden wegen Bildschirmarbeit immer schlechter.

Zwei Drittel aller Schweizer tragen eine Brille oder Kontaktlinsen. Allein diese Zahl müsste eigentlich aufhorchen lassen. Kann es wirklich sein, dass die Evolution bei den Augen dermassen versagt hat? Oder ist – einmal mehr – der vielzitierte «ungesunde Lebensstil» Schuld an dieser Zivilisationskrankheit? Tatsache ist: Fehlsichtigkeit gab es schon immer. Tatsache ist aber auch: Immer mehr Menschen werden kurzsichtig. Die Ursache dafür scheint gefunden: der Bildschirm. Mediziner vermuten, dass Augen, die jeden Tag über mehrere Stunden hinweg nur 40 Zentimeter weit gucken, ihre Form verändern, wodurch der Brennpunkt vor statt auf der Netzhaut liegt. Auch wenn sich die Hinweise verdichten; der Effekt ist wissenschaftlich noch nicht belegt. 40

Vorsicht bei Augentraining Es scheint logisch, dass der Schaden, den man sich mit Naharbeit quasi antrainiert, wieder rückgängig gemacht werden kann. Das Sehtraining nach William Bates ist eine Methode, die genau das propagiert: eine Möglichkeit, besser zu sehen, ohne die Risiken einer Laseroperation einzugehen oder auf eine Brille zurückgreifen zu müssen, die im Grunde bloss eine Krücke fürs Auge darstellt. Sehtraining soll nicht nur bei Kurzsichtigkeit, sondern auch bei anderen Sehproblemen wie Weitsichtigkeit, Alterssichtigkeit und sogar Hornhautverkrümmung helfen. Manche Sehtrainer behaupten sogar, dass man mit bestimmten, regelmässig durchgeführten Übungen wieder die volle Sehkraft erlangen kann. Vor solchen

Versprechen warnen Experten jedoch. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege für die Wirksamkeit der Methode. Manche Übungen können je nach Ursache und Art der Sehschwäche sogar kontraproduktiv sein. Wer ein Sehtraining ausprobieren möchte, sollte deshalb vorher den Grund für die Sehschwäche medizinisch abklären und sich von einem Sehtrainer instruieren lassen, der das Training individuell auf den Betroffenen abstimmt. Was dem Auge guttut Zwar lässt sich die Anatomie des Auges mit dem Sehtraining nicht verändern, gut fürs okulare Wohlbefinden sind viele Übungen hingegen schon. Und dieser Faktor entscheidet immerhin über rund eine halbe Dioptrie. Augen reagieren


empfindlich auf Trockenheit, Stress, Anspannung und den Mangel an bestimmten Vitaminen und Nährstoffen. Als Wellness für die Augen kann Augentraining, kombiniert mit anderen Massnahmen, deshalb durchaus sinnvoll sein. Eine gesunde Ernährung fördert das allgemeine Wohlbefinden und somit auch die Augengesundheit. Grundsätzlich reicht es, auf einen ausgewogenen Speiseplan zu achten. Es gibt jedoch Nahrungsmittel, die den Augen besonders guttun: Gemüse, die Lutein enthalten, wie Federkohl, Spinat oder Broccoli. Lutein gehört zu der Gruppe der Carotinoide. Es befindet sich in hoher Konzentration in unserer Netzhaut. Es hat antioxidative Eigenschaften und schützt unsere Augen vor freien Radikalen. Ausserdem sind Speisen mit einem hohen Omega-3-Fettsäurenanteil wie Hering oder Lachs, aber auch Lein- und Rapsöl, Nüsse und Mandeln gut für die Augen.

Kein Alkohol und Tabak Der Sehkraft abträglich ist hingegen Alkohol. Ein Feierabenddrink ab und zu wird zwar abgesehen von allenfalls vorübergehender Augentrockenheit keinen Schaden anrichten. Doch regelmässige Trinker riskieren einen Nährstoffmangel, der sich schlecht auf die Augen auswirkt. Noch schlimmer: Sie sind anfälliger für den grauen Star ebenso wie für eine Makuladegeneration, die sogar zur Blindheit führen kann. Auch Tabak ist ein Risikofaktor für Augenkrankheiten. Rauchen vermindert die Durchblutung, weshalb der Sehnerv und die Netzhaut schlechter mit Sauerstoff versorgt werden. Die Giftstoffe aus den Zigaretten greifen zudem den Sehnerv und die Nervenzellen der Netzhaut an. Auch ein erhöhter Augeninnendruck ist bei Rauchern öfter zu beobachten. Nicht zuletzt gilt es vorzubeugen: Wer die eigenen Kinder vor späterer Seh-

Selomida,

für die täglichen Herausforderungen

bei erhöhter Belastung

schwäche schützen möchte, sollte mit ihnen viel Zeit an der frischen Luft verbringen. Auch Teenager und junge Erwachsene tun gut daran, sich möglichst oft draussen aufzuhalten. Britische Forscher haben nämlich herausgefunden, dass Menschen, die in jungen Jahren viel Sonnenlicht ausgesetzt waren, ein geringeres Risiko für Kurzsichtigkeit haben.

Gut für unsere Augen ist Gemüse mit viel Lutein, wie zum Beispiel die Edamame-Sojabohne.

mehr Power

bei strengung ran Übe

www.selomida.ch

Omida AG, 6403 Küssnacht am Rigi

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage.

41


Nr. 4 | April 2017

Lebensqualität

Mehr als die Hälfte von uns reagiert auf die heller und wärmer werdenden Tage im Frühjahr mit Müdigkeit, Kopfweh und anderen Beschwerden. Doch es gibt bewährte Mittel, mit denen sich die neue Jahreszeit beschwingter angehen lässt. Jürg Lendenmann

Frühjahrsmüdigkeit Bild: © George Tsartsianidis, de.123rf.com

Tipps für mehr Energie

Wer sich im Frühling müde fühlt, sollte raus in die Natur: ein Schmeichler für Körper und Seele.

Aufgezehrte Vitalstoffreserven und das Mehr an Licht und Wärme im Frühling: Sie können bei vielen Menschen das Umstellen des Körperstoffwechsels erschweren. So starten Sie fit in den Frühling • Ab ins Freie. Licht ist ein natürlicher Taktgeber und der zentrale Faktor gegen Frühjahrsmüdigkeit. Je mehr Sie davon tanken – in Massen und ohne UV-Blocker –, desto schneller wird das Schlafhormon Melatonin abgebaut und mehr vom Glückshormon Serotonin gebildet. 42

• Raus in die Natur. Der Aufenthalt in der Natur und die Gegenwart von Pflanzen – auch im Garten – beeinflussen Körper und Seele positiv. • Früh aus den Federn. Ein regelmässiger Tages- und Nacht-Rhythmus unterstützt das Umstellen auf die Sommerzeit. Stehen Sie früh auf und gehen Sie zeitig zu Bett. • Bewegen Sie sich. Schon moderates Walken, Joggen oder Velofahren regen Kreislauf und Stoffwechsel an und heben die Stimmung. • Gönnen Sie sich Pausen. Nach einem Powernap (Mittagsschlaf, nicht

mehr als 30 Minuten) fühlen sich viele wie neugeboren. Bringen Sie Ihre Energien zum Fliessen. Yoga, Taiji oder Qigong mehren die Körperenergie und harmonisieren deren Fluss. Suchen Sie Gleichgesinnte. Ob Bummeln oder in einem Strassencafé sitzen, plaudern und lachen: Miteinander geht es leichter, die Seele wieder auf Trab zu bringen. Gehen Sie in die Sauna und zum Kneippen. Saunabesuche tun dem Kreislauf gut und erhöhen zudem die Widerstandskraft gegen Infektionen. Ihr Herz-Kreislauf-System stärken können Sie auch mit warm-kalten Wechselduschen, wobei Sie mit der kalten Dusche aufhören sollten. Gegen Frühjahrsmüdigkeit hilft auch das morgendliche Trockenbürsten mit einer Sisalbürste: Dabei wird ein mechanischer Reiz gesetzt – analog dem thermischen bei einer Kneipp’schen Wasseranwendung. Langen Sie bei Gemüse und Früchten kräftig zu. Nutzen Sie das im Frühling wieder grösser werdende Angebot an frischen Nahrungsmitteln. Essen Sie viel Gemüse und Obst; sie enthalten wertvolle Vitalstoffe, die im Frühling besonders wichtig sind. Meiden sie schwer verdauliche Speisen. Essen Sie kleine Portionen. Kleinere Portionen belasten den Körper weniger als opulente Mahlzeiten.


Schreiben Sie uns:

Warum wir müde sind Neben Problemen mit der Umstellung des Stoffwechsels im Frühjahr können verschiedene andere Faktoren Müdigkeit hervorrufen: • Das Gehirn wird aufgrund einer bewegungsarmen Lebensweise nicht genügend durchblutet, mit Energie, Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Auch Übergewicht kann Müdigkeit hervorrufen. • Wenn man geistig unterfordert oder gelangweilt ist (Bore-out), schaltet das Gehirn auf «Sparflamme». • «Verbrauchte» und trockene Umgebungsluft, aber auch Gift- und Schadstoffe machen schläfrig. • Das Gehirn wird weniger durchblutet, wenn vermehrt Blut zum Verdauen einer deftigen Mahlzeit benötigt wird. • Das Gehirn wird wegen Flüssigkeitsmangel zu wenig durchblutet. • Der Körper braucht Ruhe/Schlaf; etwa bei Schlafmangel oder nach körperlichen oder seelischen Belastungen. • Es mangelt dem Körper an bestimmten Nähr- und Vitalstoffen, beispielsweise an Eisen oder Jod. Ursachen können Diäten oder eine einseitige Ernährung sein. • Die Müdigkeit ist eines der Symptome einer bestimmten Krankheit wie niedriger Blutdruck, Migräne, Herzrhythmusstörungen, (Winter-) Depression, Burn-out, Hepatitis, Blutarmut (z. B. wegen Eisenmangels), Schilddrüsen­unterfunktion, Infektionskrankheiten, Schlaf­­apnoe und Krebs. • Müdigkeit kann als Nebenwirkung von Medikamenten einer Krebstherapie auftreten. Hält die Müdigkeit über mehrere Wochen an, sollte sie ärztlich abgeklärt werden.

juerg.lendenmann@sanatrend.ch

STÄRKT UND VITALISIERT FORTEVITAL® Stärkungsmittel mit Ginseng, Ginkgo, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Verbessert die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit.

Fortevital Stärkungsmittel ist erhältlich als Tonikum oder als Kapseln à 30, 60 & 120. Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage Rezeptfrei erhältlich in Apotheken und Drogerien. Zulassungsinhaberin: Tentan AG, 4452 Itingen, www.tentan.ch

Ins_Fortevital_Staerkung_vista_185x130_2.17_d+f.indd 1

20.02.17 12:26 43

Bild: © hawk111, de.123rf.com

• Achten Sie auf Eisen. Wählen Sie gezielt auch Nahrungsmittel mit hohem Eisengehalt aus. Rotes Muskelfleisch und Leber, aber auch pflanzliche Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte sind reich an diesem für den Energiestoffwechsel wichtigen Mineral. • Zeit zum Entschlacken. Der Frühling ist eine ideale Jahreszeit zum Entschlacken. Setzen Sie bevorzugt basenbildende Lebensmittel auf den Speiseplan und trinken Sie viel Wasser, Kräutertee oder ungesüsste Frucht ­­säfte. • Entrümpeln bringt Energie. Unordnung, kaputte und ausrangierte Dinge, die sich anhäufen, sind nach Feng­shui Energieräuber. Entrümpeln Sie sich von äusserem Ballast und packen Sie den Frühlingsputz an. Wetten, dass das Resultat Glücksgefühle auslöst?!


E. Zwicky AG informiert

Die Spezialmühle in Müllheim-Wigoltingen existiert seit dem Jahr 1892 und ist seit vier Generationen in Familienbesitz. 2017 feiert die E. Zwicky AG nun ihr 125-jähriges Bestehen.

Glückwunsch! 125 Jahre Gesundes aus der Natur

Das Jubiläumsmüesli aus 100% Schweizer Zutaten.

Für Zwicky sind Innovation, Kompetenz und Sensibilität für die Umwelt wichtige Faktoren.

44

Das Markenzeichen, der Zwerg mit der Ähre, stammt aus der vorletzten Jahrhundertwende. Damals wie heute ist dieses ein Garant für qualitativ hochwertige Produkte. «Die wehenden Fahnen auf unserem Jubiläumslogo kündigen es an – auch 2017 gehen wir vorwärts. Zwicky unterstützt seit jeher mit feinen Nahrungsmitteln aus Getreide, Hülsenfrüchten, Kernen und Saaten eine gesunde Ernährung. Alles in allem werden gut 1000 verschiedene Produkte im Kanton Thurgau hergestellt. Dank einem Spezialverfahren, dem sogenannten Collatieren, bleibt der Vollwert der Wuchs- und Vitalstoffe, der Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente auf natürliche Weise für lange Zeit in den Produkten erhalten.

in qualitativer als auch preislicher Hinsicht. Zwicky verarbeitet ausschliesslich GVO-freies Getreide bester Qualität.

Sorgsamer Umgang mit Ressourcen und Rohstoffen Modernste Produktionsanlagen, mit ausgereiftem Know-how gesteuert, gewährleisten eine permanente Weiterentwicklung der Qualitätsstandards. Dabei wird stets auf den sorgsamen Umgang mit Ressourcen geachtet. Für Zwicky sind Innovation, Kompetenz und eine hohe Sensibilität für Umweltaspekte entscheidende Faktoren. Aktuell liegt die Herausforderung in der Beschaffung der über 250 verschiedenen Rohwaren, denn die tiefen Ernteerträge belasten das Angebot, sowohl

Gerüstet für die Zukunft dank neuem Online-Shop Konsumentenbedürfnisse sind in Bezug auf das Einkaufverhalten in einer stetigen Weiterentwicklung. Dass viele, gerade jüngere Schweizer ihre Nahrungsmittel online einkaufen, ist kein Geheimnis, sondern eine kontinuierlich wachsende Tatsache. Nach 125 Jahren hält der Zwicky-Zwerg auch weiter mit der Zukunft Schritt. Auf der Webseite präsentiert das Unternehmen zudem seinen zukunftsorientierten, innovativen Fokus auch in einem neuen Unternehmensfilm. www.zwicky.swiss

100 Prozent Schweiz zum Jubiläum Zum 125-Jahr-Jubiläum lässt Zwicky ein Müesli aufleben mit Zutaten, wie es unsere Urgrossmütter schon zubereitet haben: kernige Schweizer Getreideflocken und knusprige Flakes mit Birnel besprüht, kombiniert mit typischen Schweizer Früchten. Ein veganes Müesli aus 100 Prozent Schweizer Zutaten ohne zugesetzten Kristallzucker. Zudem stehen auch ein Bio-Porridge nur mit Früchten verfeinert sowie verschiedene weitere Müeslisorten mit einem Proteingehalt von über 30 Prozent schon in den Startlöchern.


Quelle: Ärzte Zeitung online; doi:10.1542/peds.2016-1711

Neue Zahnbürste nach Erkältung

Atome sind in einem starren Kristallgitter angeordnet. Die­ ses Geheimnis konnte gelüftet werden: Stoffe im Schweiss, die Lipidperoxide, lösen aus einem Stück Eisen, das wir in den Händen halten, Eisenionen heraus. Diese spalten die Lipidperoxide. Was wir dann riechen, ist das Abbauprodukt 1-Octen-3-on, das selbst kein Eisen enthält. Quelle: Die Zeit

Immunabwehr hat einen Rhythmus Lymphozyten schützen den Körper vor Bakterien und ­Viren. Doch die Zellen, die zu den weissen Blutzellen (Blutkörperchen) zählen, zirkulieren nicht gleichmässig durch den Körper, sondern in einem 24-Stunden-Rhyth­ mus. Dies konnten Forscher um Christoph Scheiermann vom BioMedical Center der Ludwig-Maximilians-Univer­ sität München zeigen. Während die Lymphozyten tags­ über stark durch das Blut zirkulieren, sammeln sie sich zu Beginn der Nacht in den Lymphknoten. Dies habe, so Scheiermann, wesentliche Folgen darauf, wie eine Imp­ fung wirke. Der Tageszeitpunkt der Immunisierung beein­ flusse die Immunantwort nachhaltig.

GESUNDHEITS-NEWS

Herumtollen ist gut für das Gemüt Bei Kindern, die körperlich sehr aktiv sind, lassen sich we­ niger Depressionen beobachten. Doch schützt Bewegung vor Depressionen oder bewegen sich depressive Kinder weniger? Psychologen um Tonje Zahl von der Universität Trond­heim untersuchten rund 800 sechsjährige Kinder und verfolgten ihre Entwicklung bis zum zehnten Lebens­ jahr. Fazit: Bei Kindern, die sich moderat bis stark bewe­ gen, sind weniger schwere Depressionen aufgetreten als bei bewegungsfaulen.

Quelle: lmu.de, doi:10.1016/j.immuni.2016.12.011

Wer eine Erkältung überstanden hat, sollte die Zahnbürste wechseln. Denn in den Räumen zwischen den Borsten können die Krankheitserreger lange überleben und ­einen erneut anstecken. Zahnbürsten sollten aus hygienischen Gründen alle sechs bis acht Wochen ausgetauscht werden. Quelle: apotheke adhoc

Wie wir Metall riechen und schmecken Haben wir längere Zeit Münzen in der Hand gehalten, dann riechen die Hände metallisch. Wie kann das sein? Metalle sind keine flüssigen oder flüchtigen Bestandteile, ihre

Beruf bestimmt Lebenserwartung mit Viele Faktoren beeinflussen die Lebenserwartung, wie Gene, Ernährung, Bewegung und Rauchen. Forscher um Marc Luy vom Vienna Institute of Demography untersuch­ ten u. a. die Lebenserwartung in Abhängigkeit vom Be­ ruf. «Für einen 40-jährigen Bergarbeiter stehen die Chan­ cen, das Rentenalter zu erleben, fast 50:50. Lehrer, Sozialarbeiter und Dozenten hingegen erleben ihren 65. Geburtstag mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Pro­ zent», so die Forscher. Oder anders: Menschen mit Lehr­ beruf werden durchschnittlich 80 Jahre alt, Beschäftigte im Berg­­bau 66 Jahre. Quelle: Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V.

IMPRESSUM Herausgeber / Verlag / Anzeigen Sanatrend AG Zürcherstrasse 17, Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.sanatrend.ch Verleger Daniel M. Späni Druckvorstufe Kromer Print AG, Lenzburg Redaktionsteam Vivien Wassermann (Chefredaktorin), Nadja Belviso, Andrea Brunner, Alexandra Bucher, Klaus Duffner, Carmen Hunkeler, Jürg Lendenmann, Ann Schärer, Laura Späni, Athena Tsatsamba Welsch, Alexandra Uster, Hans Wirz

VORSCHAU Titelbild © de.123rf.com Druck Roto Smeets Deutschland GmbH Vista Leserservice Sanatrend AG, Leserservice Zürcherstrasse 17, Postfach, 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00, Fax 044 859 10 09 E-Mail: vista@sanatrend.ch www.vistaonline.ch Vista Abonnement 9 Ausgaben für CHF 44.– (inkl. MwSt.) Bestellung beim Vista Leserservice Leserbriefe Leserbriefe der letzten Ausgaben auf www.vistaonline.ch

Muster AG informiert Alle mit diesem Zeichen versehenen Beiträge sind Marktinformationen. Für den Inhalt dieser Texte, Bilder und Informationen trägt das jeweilige Unter­ nehmen die Verantwortung. Copyright Alle Texte sowie Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Vervielfältigungen der redaktionellen Inhalte ein­ schliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern sind nur mittels schriftlicher Vereinbarung mit Sanatrend AG möglich.

Vista Nr. 5/ 2017 erscheint ab 7. Mai 2017 • Hauptthema: Schlafstörungen • Präbiotische Ernährung: Richtiges Futter für die Darmflora • Pflege nach Hauttyp • So wohnen Sie gesund

Distribution Vista gelangt mit 4 Sonntagszeitungen in die Haus­haltungen der deutschsprachigen Schweiz. Druckauflage: 403 700 Expl. (WEMF-beglaubigt 393 477 Expl.; Erhebungsperiode 7.15 – 6.16).

45


IHRE VOR

TEILE

i kostenfre • versand ung h c auf Re n • Zahlung g Lieferun • schnelle Auswahl • grosse

YUMA Molke – ein erfrischendes, fettarmes Milchgetränk für einen gesunden Lifestyle YUMA Molke führt dem Organismus lebenswichtige Bausteine zu. Sie enthält hochwertige Eiweisse sowie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. YUMA Molke ist somit ein nahrhafter und feiner Wellness-Drink mit sehr geringem Fettanteil. Dadurch unterstützt YUMA eine kalorienreduzierte Ernährung optimal. Monatspackung Vanille

Kombi-Packung

24.90 CHF

49.80 CHF 44.95 CHF

Monatspackung Erdbeer-Himbeer

Die Darmkur für mehr Wohlbefinden Das neue Konzept der Darmsanierung von Biomed: Das optimale Trio, um den Darm Schritt für Schritt zu sanieren. SymbioDetox entgiftet den Darmtrakt und entlastet die Leber. Danach baut SymbioLact die Darmflora mit Probiotika auf. Als letzten Schritt führt SymbioIntest der Darmflora und der Darmschleimhaut Nährstoffe durch resistente Stärke und Biotin zu.

(Vanille + Erdbeer-Himbeer)

24.90 CHF

SymbioDetox 30 Sticks zu 4,5 g

49.90 CHF SymbioLact® 30 Sachet zu 2 g

Weitere Geschmacksrichtungen und auch als Stick erhältlich auf www.gesund-gekauft.ch

49.00 CHF SymbioIntest®

Revolutionär gegen Fussgeruch PediTech ActiFresh ist ein wirksames Mittel der neuesten Generation, das bestimmte Bakterien und damit die Ursache von Fussgeruch bekämpft. Es schafft ein dynamisches Milieu, in dem diese Bakterien nicht mehr gedeihen können. Mit Geld-zurück-Garantie! actifresh Fussspray (100 ml)

27.50 CHF

30 Sticks zu 10 g

47.90 CHF Gesamtpaket Darmsanierung (SymbioDetox, SymbioLact, SymbioIntest)

146.80 CHF 129.90 CHF

keit Wirksam rt! e ti n gara

NEWDIET® – die abwechslungsreiche Diät

Ihr schönster Wimpern-Aufschlag dank Xlash

NEWDIET kann mittels einfach verständlicher Anleitung selbstständig erfolgreich durchgeführt werden. Versuchen Sie NEWDIET®: • ohne hungern zu müssen • einfache Zubereitung der Mahlzeiten

Xlash Wimpern-Serum für längere, dichtere und stärkere Wimpern innerhalb von 3–4 Wochen. Xlash versorgt Ihre Wimpern mit essenziellen Proteinen, Vitaminen und Mineralien, die das natürliche Wachstum der Wimpern anregen. Mit nur einer Anwendung täglich werden Sie schon nach kurzer Zeit die ersten Erfolge dieser wirksamen Wachstumsformel feststellen.

NEWDIET® Produkte können auch regelmässig im Sinne gesunder, sehr geschmackvoller, proteinreicher Mahlzeiten verwendet werden.

Mehr Informationen auf: www.xlashcosmetics.ch

Finden Sie weitere NEWDIET® Mahlzeiten-Varianten auf www.gesund-gekauft.ch. Es gibt insgesamt 25 verschiedene Produkte zur Auswahl. newdiet® Degupakete 1 + 2 kombiniert mit je 7 Mahlzeiten-Varianten:

newdiet® 2-Wochen-Diät-Paket: Set mit 42 Mahlzeiten-Varianten

Nr. 1 = 3 x salzig / 4 x süss Nr. 2 = 7 x salzig

172.00 CHF 127.50 CHF

59.00 CHF 47.50 CHF

21 × salzig, 14 × süss, 7 Riegel

Zu jeder Lieferung erhalten Sie ein komplettes, 28-seitiges Beratungsbüchlein gratis dazu.

Xbrow® – speziell für Ihre Augenbrauen.

Xlash® Wimpern-Serum (3 ml) 1

89.00 CHF 84.90 CHF Xlash® PRO Wimpern-Serum (6 ml) 2

159.00 CHF Xbrow® AugenbrauenConditioner (3 ml)

89.00 CHF 84.90 CHF skur! Frühling

Xlash® Starterpaket (Xlash® + Xbrow® zu 3 ml)

178.00 CHF 159.00 CHF 1 2

Weitere Angebote auf www.gesund-gekauft.ch

46

ausreichend für eine mindestens 3-monatige Anwendung ausreichend für eine mindestens 8-monatige Anwendung


www.gesund-gekauft.ch Aktiver Manuka-Honig aus Neuseeland

Frühjahrskur mit Hagebutten

Natürliche Stärkung der Abwehrkräfte mit dem Original von Manuka Health mit einer MGO+-Zertifizierung. Wertvoll – kraftvoll – gesund! Spezialangebote speziell für Sie!

Hagebutte stärkt das Immunsystem, reguliert die Darmflora und schützt den Magen. Sie trägt zur Senkung von erhöhten Cholesterinwerten bei und eignet sich zum Abnehmen und Gewicht halten. Darüber hinaus hemmt sie verschiedene Botenstoffe der Entzündung.

Vorbeugend (100+) MGO 100+ Manuka-Honig von Manuka Health

Mit der Hagebutte bleibt Ihr Körper fit.

1 Dose zu 250 g

1x täglich 2 gehäufte Teelöffel Pulver (= etwa 6 g) oder 2x täglich 2 Kapseln einnehmen.

34.50 CHF

naturatrend Hagebuttenpulver

2 Dosen zu 250 g

69.00 CHF 59.50 CHF

1 x 200 vegetabile Kapseln oder 1 x 300  g Pulver

3 Dosen zu 250 g

99.00 CHF 86.00 CHF

49.50 CHF 2 x 200 vegetabile Kapseln oder 2 x 300  g Pulver

103.50 CHF 86.50 CHF

B E STS E

LLE R

3 x 200 vegetabile Kapseln oder 3 x 300  g Pulver

148.50 CHF 125.00 CHF

Therapeutisch (400 ) MGO 400+ Manuka-Honig von Manuka Health +

1 Dose zu 250 g

62.50 CHF 2 Dosen zu 250 g

125.00 CHF 118.00 CHF 3 Dosen zu 250 g

187.50 CHF 165.00 CHF Beachten Sie die Empfehlungen auf Seite 11!

Inhalt/Grösse Menge CHF

Actifresh Fussspray

100 ml

27.50

Manuka-Honig von Manuka Health MGO 100+

1 x 250 g

34.50

Manuka-Honig von Manuka Health MGO 100

2 x 250 g

59.50

Manuka-Honig von Manuka Health MGO 100+

3 x 250 g

89.50

Manuka-Honig von Manuka Health MGO 400+

1 x 250 g

62.50

Manuka-Honig von Manuka Health MGO 400+

2 x 250 g

118.00

+

Manuka-Honig von Manuka Health MGO 400

3 x 250 g

165.00

naturatrend Hagebutten Kapseln

200 Stk.

49.50

naturatrend Hagebutten Kapseln

2 x 200 Stk.

86.00

naturatrend Hagebutten Kapseln

3 x 200 Stk.

125.00

naturatrend Hagebutten Pulver

300 g

49.50

naturatrend Hagebutten Pulver

2 x 300 g

86.00

naturatrend Hagebutten Pulver

3 x 300 g

125.00

newdiet® 2-Wochen-Diät-Paket inkl. Beratungsbüchlein

+

42 Mahlzeiten

127.50

newdiet® Degupaket 1 & 2 kombiniert inkl. Beratungsbüchlein 14 Mahlzeiten

47.50

Gesamtpaket Darmsanierung

1 Set

129.90

SymbioDetox

30 Sticks zu 4,5 g 49.90

SymbioLact®

30 Sachet zu 2 g 49.00

SymbioIntest®

30 Sticks zu 10 g

47.90

Xlash® Wimpern-Serum (mind. 3 Monate)

3 ml

84.90

Xlash® PRO Wimpern-Serum (mind. 8 Monate)

6 ml

159.00

Xbrow® Augenbrauen-Conditioner

3 ml

84.90

Xlash® Starterpaket (Xlash + Xbrow zu 3 ml)

1 Set

159.00

Yuma Molke Erdbeer-Himbeer

750 g

24.90

Yuma Molke Vanille

750 g

24.90

Yuma Molke Kombi-Packung (Vanille + Erdbeer-Himbeer)

2 x 750 g 44.95

Vorname Name Strasse / Nr. PLZ / Ort Telefon E-Mail Datum / Unterschrift Zu Ihrer Bestellung können Sie bis zu 2 Gratis-Muster auswählen. Bitte ankreuzen (max. 2, solange Vorrat): ¨ YUMA Molke Stick Vanille ¨ YUMA Molke Stick Erdbeer-Himbeer ¨ Eisen Biomed direct, 1 Sachet ¨ Magnesium Biomed DIRECT, 1 Sachet Weitere Produkte und Spezialangebote aus dem aktuellen und älteren Vista-Magazinen erhalten Sie jederzeit bei gesund-gekauft.ch im Internet oder per Telefon.

www.gesund-gekauft.ch www.gesund-gekauft.ch V4/17

Artikelbezeichnung

gesund-gekauft.ch AG Postfach 8910 Affoltern am Albis

info@gesund-gekauft.ch Bestell-Tel. 044 762 24 02 Bestell-Fax 044 762 24 09 47


Offen 365 Tage

Diese Apotheken sind täglich geöffnet – auch über die Festtage. Aarau

Basel

Bern

BAHNHOF APOTHEKE

BAHNHOF APOTHEKE DROGERIE

BAHNHOF APOTHEKE

Bahnhofplatz 3D, 5000 Aarau Telefon 062 824 44 44

Bahnhof Basel SBB, 4051 Basel Telefon 061 283 30 55

Im Hauptbahnhof, 3011 Bern Telefon 031 329 25 25

Winterthur

Zürich

Zürich

Zug

BAHNHOF APOTHEKE DROGERIE PARFÜMERIE

ODEON APOTHEKE

BAHNHOF APOTHEKE OERLIKON

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz 5, 8400 Winterthur Telefon 052 269 12 00

Limmatquai 2, 8001 Zürich Telefon 044 252 59 59

Hofwiesenstrasse 369, 8050 Zürich Telefon 044 364 44 44

Bahnhofplatz, 6300 Zug Telefon 041 720 10 00


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.