Vista 3 / Mai 2018

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Nr. 3 | Mai 2018

CHF 6.50

Ayurvedisch kochen

Nahrung für Körper, Geist und Seele

Was ist schön?

Das gilt heute als attraktiv

Los geht’s!

So bringen Sie mehr Bewegung in Ihr Leben


14 EDITORIAL Frühling, Frohmut, Frische Liebe Leserin, lieber Leser Endlich ist der Mai da! Ich freue mich wirklich sehr darüber, dass die Tage immer länger werden. Vieles wird leichter – manchmal gar die Stimmung, und wir packen vielleicht auch neue Vorsätze endlich an. Gerne bewege ich mich jetzt auch wieder vermehrt draussen in der Natur. Bewegung ist sehr wichtig für unseren gesamten Organismus. Aus diesem Grund widmen wir dem Sport in der aktuellen Ausgabe ein gesamtes Dossier. Wussten Sie etwa, dass Sport nicht nur körperlichen Problemen wie beispielsweise einem hohen Cholesterinwert vorbeugen, sondern auch psychische Probleme mildern kann? Neuere Studien weisen gar darauf hin, dass jede einzelne Einheit Bewegung einen lebenslangen positiven Einfluss auf unseren Körper hat. Doch wir sollten ebenso an eine gesunde Ernährung denken. Denn Sie mögen einwenden, Sport sei ja gut und recht, doch der Heuschnupfen mache Ihnen zu schaffen. Deswegen könnten Sie nicht so raus im Frühling. Die positive Nachricht: Heuschnupfen kann man auch präventiv angehen. Etwa indem wir den Säure-Base-Haushalt unseres Körpers über die Ernährung wieder in ein gesundes Gleichgewicht bringen. Und sowieso: Welche Jahreszeit eignet sich besser als der Frühling, um unseren Kreislauf wieder in Schwung zu bringen? Eben. Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren, leichten und farbigen Frühling mit viel Kraft und Energie. Übrigens: Ab sofort finden Sie Vista auch in den Verteilboxen an Ihrem Bahnhof. Herzliche Grüsse, Daniel M. Späni Verleger

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INHALTSVERZEICHNIS

Nr. 3 | Mai 2018

Vista Dossier – Sport 27 – 29 Mehr Sport, bitte

Denn jeder Schritt zählt

30 – 31 Sportverletzungen

Klug vorbeugen, richtig behandeln

32 – 33 Top motiviert

Keine Ausreden mehr!

34 Gut zu wissen

Hilfreiches zum Thema Sport

Ernährung 4 – 6 Ayurveda

Nahrung für Körper, Geist und Seele

Gesundheit 10 – 11 Chamäleon im Darm Warum Zöliakie oft sehr spät erkannt wird 24 – 25 Herzenssache

Lebenswichtiger Kreislauf

36 – 37 Schwere Beine

Was hilft bei Venenproblemen?

48 – 49 Periodenschmerzen Ein völlig unterschätztes Leiden Trends 8 Gesundheits-News 14 – 15 Was ist schön?

Das gilt heute als attraktiv


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Rundum gesund 42 – 43 Blasenentzündung Eine rasche Abklärung lohnt sich Enthält

Magnesium und Schwefel (MSM)

Lebensqualität 22 Neu im Vista

Kolumne Psyche

40 – 41 Psyche mit Körper

Ganzheitlich zur Gesundheit

46 – 47 Die Last mit der Lust So bleibt die Sexualität erfüllend Beauty 20 – 21 Beauty-Tipps

Pflege für schöne Beine, Füsse und Nägel

Gesundheitspolitik 12 Fass mit Boden

Vom Ziel, Gesundheitskosten zu senken

17 – 18 Blick übern Zaun

Nachbarn spiegeln unsere Gesundheit

In jedem Vista 35, 39 Kreuzworträtsel 38 Markt-Trends 49 Impressum / Vorschau

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Nr. 3 | Mai 2018

Ernährung

Eine wichtige Essenz der Gesundheitslehre Ayurveda ist die Ernährung. Abgestimmt auf die drei Konstitutionstypen Vata, Pitta und Kapha sorgen passende Lebensmittel für einen gesunden Körper und einen ausgeglichenen Geist. Christina Bösiger

Ayurveda

Nahrung für Körper, Geist und Seele Der Ursprung des Ayurveda basiert auf den Veden, den ältesten heiligen Schriften des alten Indien. Der altindische Sanskrit-Begriff «Ayurveda» bedeutet «Wissen vom Leben»: Ayus heisst Leben und Veda Wissen oder Wissenschaft. Die traditionelle Gesundheitslehre umfasst alle Aspekte des Lebens. Ein wichtiger Teil davon ist die Ernährung. Aus Sicht des Ayurveda sollten alle Körperfunktionen, wie beispielsweise der Stoffwechsel, die Verdauung, das Gewebe und die Ausscheidung, stets ausgeglichen sein, damit der Mensch gesund bleibt. «Der Schlüssel zum Verständnis der Zusammenhänge von Gesundheit und Krankheit ist das persönliche Gleichgewicht», erklärt Ayurvedakoch und Autor Nicky Sitaram Sabnis in seinem Buch «Das grosse Ayurveda-Kochbuch» (siehe Buchtipp). «Dieses Gleichgewicht gilt es aufrechtzuerhalten oder wiederzuerlangen.» Das allerwichtigste Prinzip der

Ernährung nach Ayurveda ist es, auf den Konstitutionstyp zu achten. Denn wenn die Speisen in Geschmack und Zubereitung den persönlichen Bedürfnissen angepasst sind, haben sie eine positive Auswirkung auf die Gesundheit. Die drei Doshas: Vata, Pitta und Kapha Die Grundlage der ayurvedischen Philosophie ist die Lehre von den fünf Elementen Äther (Raum), Luft, Feuer, Wasser und Erde. Diese werden den drei Grundkräften zugeordnet, die Vata, Pitta und Kapha genannt werden. Gemäss Nicky Sitaram Sabnis bilden jeweils zwei Elemente ein Dosha (auch Lebens- oder Bioenergie genannt): Äther und Luft ergeben das Vata-Dosha, Feuer und Wasser das PittaDosha, Wasser und Erde das Kapha-Dosha. Die Doshas steuern sämtliche Abläufe und wirken nicht nur in unserem Körper, son-

Grundlagen, Rezept und Bilder stammen aus: «Das grosse Ayurveda-Kochbuch», von Nicky Sitaram Sabnis, erschienen im AT Verlag 2015 in der 7. Auflage, CHF 33.90. Es enthält 150 Rezepte und viele praktische Hinweise, Tipps und Tricks zum ayurvedischen Kochen. Fotografien: © Karl Newedel, AT Verlag, www.at-verlag.ch.

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dern in der gesamten Natur, in der Tierwelt, im Pflanzen- und Mineralreich und auch in Lebensmitteln. Vata – das Prinzip der Bewegung Vata unterliegt dem Stoffabbau. In der Natur verkörpert der Wind die Vata-Energie. Hauptsitz von Vata ist der Dickdarm. Vata ist nicht nur zuständig für Bewegung, sondern auch für Spontaneität, Atmung, Emotionen, Empfindung, Absorption der Nahrung im Darm und die Ausscheidung. Vata ist an Nervenprozessen im Körper beteiligt. Eigenschaften von Vata sind: beweglich, schnell, leicht, kalt, subtil, trocken, rau und locker sowie flinke, rasche Bewegungen, schnelle Sprechweise. Vata zeigt sich in körperlichen Merkmalen wie: schlanke, schmale Statur, Feingliedrigkeit, dünne, trockene und kühle Haut, Trockenheit im Darm, Neigung zu Blä­ hungen und Verstopfung, wechselhafter Appetit, schlechtes Gedächtnis, leichter, oft unterbrochener Schlaf. Pitta – das Prinzip der Umwandlung Pitta steht für den Metabolismus, sorgt für Umwandlung und Stoffwechsel. Der Hauptsitz von Pitta ist im Zwölffingerdarm und in der Leber. Pitta regelt den Stoffwechsel und steuert die Tätigkeiten des Verdauungssystems, der Körpertemperatur, der Hautpigmentierung, des Intellekts, der Abwehrkraft und Vita-


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Zubereitung , falls Gemüse und die Kartoffeln waschen n. eide schn grob und nötig schälen ingeben Das Wasser aufkochen. Gemüse hine n. und 10 Minuten halb zugedeckt gare sKoko und rna Chu a Kaph hur, Ingwer, Amc ten Minu 5 ere weit und en ufüg creme hinz r im köcheln lassen. Mit dem Mixstab ode Nüssen mit und cken hme Absc ren. Mixer pürie und Schnittlauch garnieren. Geeignet für alle drei Doshas. der * Die sogenannten Churnas sind aus . Die nken zude weg t nich e Küch n ayurvedische st herstelwürzigen Pulver können Sie gut selb rmhaus, len: Die Zutaten erhalten Sie im Refo erten in Asialäden oder über den spezialisi ll im tione tradi en werd Sie and. Ayurveda-Vers en aber Mörser hergestellt, die meisten könn im Cutter r ode ühle eem Kaff r eine auch gut in gibt es zu Pulver gemahlen werden. Churnas auch fertig zu kaufen.

Bild: © Karl Newedel, AT Verlag, www.at-verlag.ch

Buch Rezeptquelle: Nicky Sitaram Sabnis e Kasten) (sieh uch» ochb eda-K Ayurv e gross «Das

«Lernen Sie, bewusst mit allen Sinnen auf Ihre Ernährung zu achten. Der Körper signalisiert uns, welche Nahrung ihm bekömmlich ist, erkennt die Qualität der Produkte und der frisch gekochten Speisen und zeigt uns das richtige Mass an, wenn wir nur sensibel genug sind!»

Vista Rezepte

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Auf www.vistaonline.ch/ayurveda finden Sie zwei weitere ayurvedische Rezepte.

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Nr. 3 | Mai 2018

Ernährung

Photo: © Olga Kriger, de.123rf.com

Durchfall, hohe Schweissabsonderung, stark ausgeprägter Appetit, scharfes und klares Gedächtnis.

Gewürze sind in der Ernährung nach der Gesundheits- und Heil­methode aus Indien von grosser Bedeutung.

lität. Sehkraft, Herzschlag, Hormonpegel, Glanz und Geschmeidigkeit der Haut werden ebenfalls von Pitta gesteuert. Eigenschaften von Pitta sind: heiss, scharf, leicht, etwas ölig, fettig, durchdringend, subtil und flüssig. Pitta zeigt sich in körperlichen Merkmalen wie: athletische, kräftige Statur, mittlere Grösse, frische Gesichtsfarbe, Neigung zu Sommersprossen und Leberflecken, gute Verdauung, Hautreizungen, Tendenz zu

Kapha – das Prinzip der Stabilität Kapha steht für Anabolismus, Stoffaufbau, es ist das Prinzip von Ruhe und Stabilität. Der Hauptsitz von Kapha befindet sich im Brust- und Bronchienbereich, in der Kehle und im Kopfbereich. Kapha ist für den Aufbau und die Erhaltung des Körpers zuständig, für die Stabilität von Muskel-, Fett- und Knochengewebe genauso wie für die Erhaltung der Gelenkschmiere und Feuchtigkeit der Schleimhäute. Eigenschaften von Kapha sind: schwer, langsam, stabil, fest, ölig, träg, kalt und klebrig. Kapha zeigt sich in körperlichen Merk­ malen wie: schwerer, fester Körperbau, Neigung zu Fettleibigkeit, träge Verdauung, langsame Sprechweise, tiefer und schwerer Schlaf, oft geringer Appetit, gutes Langzeitgedächtnis. Welcher Dosha-Typ sind Sie? «In jedem Konstitutionstyp sind alle drei Doshas vorhanden», erklärt der Experte weiter. Jedoch seien selten alle drei gleichmässig vertreten. «In der Regel herrschen ein oder zwei Doshas vor und prägen durch ihre Eigenschaften die körperlichen und geistigen Merkmale eines Menschen.» Aus den verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten ergeben sich folgende sieben Konstitutionstypen: Vata-Typ, Pitta-Typ, Kapha-Typ, Vata-Pitta-Typ, Vata-Kapha-Typ, Pitta-Kapha-Typ und Vata-Pitta-Kapha-Typ.

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Zur Bestimmung des vorherrschenden Typs gibt es entsprechende Selbsttests, mit denen festgestellt werden kann, wie stark bei einem selbst die jeweilige Konstitution ausgebildet ist (beispielsweise im Internet über www.veda.ch/typentest). Ayurvedisch kochen für Familie oder Gäste Muss für alle unterschiedlichen Konsti­ tutionstypen separat gekocht werden? «Nein, das ist nicht nötig», so Nicky Sitaram Sabnis. «Auch wer für eine ganze Gruppe eine Mahlzeit zubereiten möchte, braucht keine verschiedenen Menüs zusammenzustellen.» Ein einfacher Trick sei, die Speisen neutral, also ohne Gewürze, Salz oder Fette zu kochen, und sie erst anschliessend damit zu ergänzen. Um Kapha zu reduzieren, können beispielsweise scharfe Gewürze wie Senfkörner, Pfeffer, Ingwer oder Chili in etwas Sesamöl angebraten und dazugegeben werden. Um Pitta auszu­ gleichen, werden Gewürze wie Ko­riander, Kümmel, Kurkuma, Ingwer und Ghee verwendet und mit wenig Salz abgeschmeckt. Und um Vata zu harmonisieren, wer­den verdauungsfördernde Gewürze wie Asafoetida, Kümmel, Koriander, Pfeffer oder Ingwer und dazu reichlich Ghee oder Öl und Salz verwendet. «Generell gilt es, die Nahrungsmittel richtig zu kombinieren, alle Mahlzeiten frisch zuzubereiten und darauf zu achten, dass alle sechs Geschmacksrichtungen – süss, sauer, salzig, scharf, bitter und herb – darin enthalten sind. Das ist wichtig für das Gleichgewicht der Doshas und des Geistes.» ■

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«Der 50-jährige Aktive ist so fit wie der 40-jährige Inaktive», so fasste Klaus Bös die Ergebnisse der Langzeitstudie «Gesundheit zum Mitmachen» des Karlsruher Instituts für Technologie zusammen. Seit 1992 werden für die Studie in Schönborn rund 500 Männer und Frauen zwischen 35 und 80 Jahren begleitet. Über die Jahre hatte die körperliche Aktivität der Versuchspersonen zugenommen; ­allerdings erreichte weniger als die Hälfte der Teilnehmer die Bewegungsempfehlungen der WHO von 2,5 Stunden pro Woche (s. auch folgende Meldung).

Entdeckt: Gen für ein langes Leben Je älter wir werden, desto kürzer werden die schützenden Kappen (Telomere) der Chromosomen … bis diese sich nicht mehr teilen können. Sadiya Khan und ihr Team von der Northwestern University in Chicago haben bei Amischen-Nachfahren schweizerischer Einwanderer im amerikanischen Berne in Indiana eine Variante des Gens SERPINE1 entdeckt. Bei den Trägern dieser Genvariante waren die Telomere rund zehn Prozent länger. Die Familiengeschichte zeigte zudem: Menschen mit dieser Genvariante leben rund zehn Jahre länger und bei besserer Gesundheit als jene ohne das Lang­ lebigkeits-Gen. Die Forscher sind bereits daran, ein Medikament zu entwickeln, das das Altern auf gleichem biochemischem Weg aufhalten soll wie das Langlebigkeits-Gen. Quellen: scinexx.de, doi: 10.1126/sciadv.aao1617

Mikrobe des Jahres 2018

Bewegen in Portionen ist auch gesund Ältere Menschen sind oft nicht mehr so fit und mobil; es fällt ihnen schwer, sich länger zu bewegen und Sport zu treiben. Forscher um Barbara Jefferis vom University College London haben in einer Studie rund 1200 Männer befragt und untersucht, die im Schnitt 78-jährig und gesund waren. Es zeigte sich, dass es nur einen sehr geringen Unterschied in Bezug auf das Sterberisiko gab, ob sich die Männer nur rund zehn Minuten am Stück bewegten oder länger. Entscheidend sei allein die Summe der Bewegung wie Gehen, Schwimmen und Gartenarbeit, so die Wissenschaftler. Sie empfehlen in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der WHO eine wöchentliche Gesamtzeit an Bewegung von mindestens 150 Minuten.

Intuitive Ernährung im Trend Der Ernährungstrend geht weg von Diäten hin zu einem neuen Konzept: zur intuitiven Ernährung. Laut der Ernährungswissenschaftlerin Nadia Röwe vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) in Bonn liegt der Grund in der Erkenntnis, dass der Körper weiss, was gut für ihn ist. Die Signale, auf die es zu hören gelte, seien Appetit, Hunger und Sättigung. Erwachsene hätten jedoch das Essen mit dem natürlichen Ess-Instinkt, wie ihn Kinder noch haben, verlernt. Gegessen werde meist aus anderem Grund, etwa, um sich zu belohnen. Die gute Nachricht, so Nadia Röwe: Wieder auf den Körper zu hören, lässt sich trainieren.

Lactobacillus wurde von der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM) zur Mikrobe des Jahres gewählt. Zur Gattung Lactobacillus gehören viele Arten und Stämme von Milchsäurebakterien, die nicht nur für unsere Ernährung und Gesundheit eine grosse Rolle spielen, sondern auch in vielen Bereichen unserer Wirtschaft. Laktobazillen werden zur Säuerung von Lebensmitteln verwendet und sind seit rund 7000 Jahren Teil unserer Kulturgeschichte. Sie finden sich in rund 5000 Nahrungsmitteln wie Joghurt, Kefir, Käse, Sauerkraut und Sauerteigbrot. Die Mikroben sind ebenfalls Bestandteil unserer Darmflora und unterstützen die Funktion der Darm­schleimhaut. Neuere Studien legen nahe, dass sie sogar unser Wohlbefinden beeinflussen. Biotechnologisch werden Laktobazillen eingesetzt, um Milchsäure zu gewinnen, die als Lebensmittelzusatzstoff (E270) Back- und Süsswaren sowie Limonaden zugesetzt wird. Ebenso ist Milchsäure Ausgangsstoff für Bio-Folien und -Verpackungen sowie für medizinische Nahtmaterialien und Implantate, die sich im Körper mit der Zeit zersetzen.

Quelle: Pharmazeutische Zeitung online

Quelle: BZfE-Newsletter 2/2018 mikrobe-des-Jahres.de

Quellen: science.ORF.at, doi: 10.1136/bjsports-2017-098733

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Bild: © magone, de.123rf.com

Quellen: science.ORF.at/dpa, gesundheit-zum-mitmachen.de

GESUNDHEITS-NEWS

Bild: © maxaltamor, de.123rf.com

Zehn Jahre jünger durch Sport


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Nr. 3 | Mai 2018

Gesundheit

Ihr Kind wächst nicht genug? Oder Sie selbst fühlen sich ständig müde oder leiden unter chronischem Eisenmangel? Manchmal kann eine unerkannte Zöliakie hinter den Symptomen stecken. Denn das Krankheitsbild kann sehr unterschiedlich aussehen. Vivien Wassermann

Chamäleon im Darm

Backwaren aus Weizen- oder Dinkelmehl sind bei Zöliakie tabu. Abhilfe bieten u. a. Mehle aus Mais, Reis oder Amaranth.

Ursula Heidinger1 hatte einen jahrelangen Leidensweg hinter sich. Wiederkehrende Bauchschmerzen, Unwohlsein, Abgeschlagenheit. Sie schleppte sich von Arzt zu Arzt, doch weder der Hausarzt noch der Gynäkologe konnten eine Diagnose stellen. Reizdarm wurde vermutet, aber die Umstellung der Ernährung sowie eine begleitende Verhaltenstherapie schlugen nicht an. Bis schliesslich ein Gastroenterologe, also ein Spezialist für Magen-Darm-Erkrankungen, nach einer Untersuchung ihres Blutes und einer Magenspiegelung endlich die Diagnose stellte: Zöliakie. Dies ist eine Autoim­ 10

Bild: © Katsiaryna Lenets, de.123rf.com

Warum Zöliakie oft sehr spät erkannt wird

munerkrankung, bei der das in Getreidesorten wie Weizen oder Roggen enthaltene Klebereiweiss eine Entzündung des Dünndarms auslöst. Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten. Die Diagnose – Licht am Ende des Tunnels So wie obiger Patientin ergeht es vielen Menschen. Denn von den ersten Symptomen bis zur Diagnose dauert es im Schnitt gut sieben Jahre. Und das, obwohl Zöliakie (früher auch unter dem Begriff Sprue bekannt) keine seltene Er­ krankung ist. Etwa ein Prozent unserer Bevölkerung ist

davon betroffen. Doch warum dauert die Diagnosefindung so lange? «Zöliakie präsentiert sich oft sehr unspezifisch. Ähnlich einem Chamäleon mit entsprechend auch sehr unspezifischen Symptomen wie Blähungen, Kopfschmerzen, Durchfall oder wiederum Verstopfung», erklärt Prof. Dr. med. Stephan Vavricka, Gastroenterologe am Zentrum für Gastroenterologie und Hepatologie in Zürich Altstetten. Zudem erhalten Frauen die Diagnose erheblich später als Männer. «Ich vermute, dass Haus­ärzte bei Frauen die Symptome eher auf einen Reizdarm oder auf Menstrua­ tions­beschwerden schieben», so Stephan Vavricka. «Auch das typische Symptom ­Eisenmangel wird oft in Verbindung mit der Menstruation gebracht.» Sollte man unter entsprechenden Symptomen leiden, die keiner anderen Erkrankung zugeordnet werden können, empfiehlt sich ein Besuch beim Hausarzt oder gleich beim Gastroenterologen. «Denn zu einer sauberen Diagnose gehören ein Antikör­pertest sowie eine Magenspiegelung.» Stephan Vavricka warnt jedoch davor, sich probeweise vorher glutenfrei zu ernähren. Denn unter glutenfreier Ernährung könnten sich die Antikörper sowie die g­eschädigten Darmzotten wieder norma­lisieren und so die Untersuchungsergebnisse verfälschen. Zöliakie geht oft mit weiteren Erkrankungen einher Die gute Nachricht: Auch wenn es sich bei der Zöliakie um eine Autoimmuner-


krankung handelt, müssen die Betroffe­ nen keine Medikamente einnehmen. Sie müssen lediglich ihre Ernährung um­ stellen, um wieder gesund zu werden und gesund zu bleiben. Auch wenn einen Symptome wie z. B. Eisenmangel wenig beeinträchtigen, sollte man sich mit einer Zöliakie-Diagnose unbedingt sein Leben lang glutenfrei ernähren. Ansonsten wer­ den die Darmzotten permanent ge­schä­ digt und sind dadurch chronisch entzün­ det! Dies wiederum erhöht das Risiko f­ ür Folgeerkrankungen wie Darmkrebs, Os­ teoporose, Diabetes oder weitere chro­ nisch entzündliche Darmerkrankungen massiv. Das Tückische am Gluten: Es steckt nicht nur in klassischen Mehlprodukten wie Backwaren und Pasta, sondern versteckt sich auch in Glace, Fertigsaucen, Lakritz­ schnecken oder Getränken. Somit sollte man immer auf die Zutatenliste schauen.

Glutenfrei – für Betroffene ein Muss und kein Trend Nach der Umstellung der Ernährung las­ sen die meisten Beschwerden bald nach. «Durchfall verschwindet meist bereits nach vier Wochen. Zwei Drittel der Betrof­ fenen erleben nach sechs Monaten eine komplette Symptomfreiheit», so Stephan Vavricka. Dennoch weist der Gastroente­ rologe darauf hin, dass die Blutwerte oft bis zu zwölf Monate oder noch länger bräuchten, um sich zu normalisieren. Als Zöliakiebetroffener muss man pin­gelig sein. Schon Brotkrümel oder Mehlstaub können den Darm schädigen. So sollte zum Beispiel für einen glutenfreien Ku­ chen kein Handrührgerät und keine Back­ form genommen werden, die sonst für Gebackenes mit normalem Mehl ver­ wendet werden. Das Risiko der Verunrei­ nigung durch Gluten, der sogenannten Kontamination, ist zu gross. Da aktuell

auch viele gesunde Menschen auf glu­ tenfreie Produkte zurückgreifen, werden Zöliakiebetroffene oft belächelt. Wenn sie zum Beispiel im Restaurant nach der Aller­ genliste fragen, wird die glutenfreie Ernäh­ rung auch bei ihnen als neuer Gesund­ heitstrend abgetan. Immerhin: Durch den Hype um Gluten gibt es im Detailhandel mittlerweile ein recht umfangreiches An­ gebot an Ersatzprodukten. ■ 1

Name von der Redaktion geändert.

Haben Sie Erfahrung mit glutenfreier Ernährung? Schreiben Sie uns: vivien.wassermann@sanatrend.ch

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Nr. 3 | Mai 2018

Gesundheitspolitik

Gesundheit wird immer teurer. Darüber berichteten wir im Vista Nr. 1 dieses Jahres. Das Echo vonseiten der Leserschaft war gross. Inklusive Vorschlägen, wo ohne qualitative Einbussen massiv Geld gespart werden könnte. Dazu unser Bericht. Hans Wirz

Fass mit Boden

Vom Ziel, Gesundheitskosten zu senken Mit der Befragung der beiden National­ rätinnen Bea Heim und Ruth Humbel so­ wie des heutigen Bundesrats Dr. Ignazio Cassis zeigten wir in der Januarausgabe des Vista unter dem Titel «Fass ohne Boden» auf, wie aus der Sicht dreier ­ Gesundheitspolitikerinnen und -politiker das Kostenwachstum gebremst werden könnte. Von der Leserschaft kamen an­ schliessend zahlreiche Reaktionen und Vorschläge. Die Reaktionen beleuchten wir im vorliegenden Text – auf einstimmi­ gen Wunsch der Akteure ohne Nennung von Namen, wohl aus Angst vor persön­ lichen Angriffen. Viel Unverständnis … Die sehr hohen Kosten werden zum Teil heftig und harsch kritisiert. Ebenso der Trend, «besonders älteren Menschen Behandlungen aufzuschwatzen», die sie gar nicht brauchen. Oder zusätz­ liche, sehr teure Übernachtungen in Spitälern. Häufig wird erwähnt, dass Ärzte viel mehr Zeit ver­ rechnen, als sie im Sprech­

zimmer verbringen. Es gibt grosse Kritik gegenüber den Krankenkassen: Sehr zahlreich sind die Bemängelungen, dass diese die Rechnungen «einfach bezahlen und somit wesentlich zu den Prämien­ steigerungen beitragen». Melde man den Krankenkassen Fehler, werde man «ab­ gewimmelt». In Sachen Krankenkassen ist offensichtlich viel Ärger angestaut wor­ den … Dasselbe gilt für die hohen Ver­ gütungen für «gewisse Ärzte». Es fallen starke Ausdrücke wie «Abzockerei», «bin stinksauer», oder «absolute Willkür der Spitäler und Ärzte in der Rechnungsstel­ lung». Für vieles werde Rechnung gestellt, das «gar nicht bezogen wurde». Unver­ ständnis gibt es zu «Ein­griffen und Tablet­ ten, die ältere Mensch gar nicht mehr wol­ len». Was ärgert, ist auch, dass «Menschen nicht belohnt werden für einen gesunden Lebensstil». … und wenig Vertrauen Gegenüber dem Trio Versicherer, Medi­ ziner und Politiker – plus der Pharmain­ dustrie – gibt es offenbar ein grosses Misstrauen. Es gehe doch «letztlich immer nur ums Geld». Und verzichten auf maxi­ male ärztliche Betreuung wolle ange­ sichts der hohen Krankenkassenprämien in der Bevölkerung ja sowieso niemand. Vorschläge der Basis Einige Stichworte, was von Gesundheits­ politikern erwartet wird: Dichte der Spe­ zialärzte begrenzen, niedrige Spital- und

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Ärzterechnungen, und Rechnungen so gestalten, dass sie «der Durchschnitts­ mensch» verstehen kann, Krankenkas­ sen, die «endlich mittels lückenloser Kontrollen» mithelfen bei der Kostenbe­ kämpfung. Viele sind verärgert oder gar «erschüttert», dass Ärzte Boni und Um­ satzvergütungen annehmen. Vorgeschla­ gen wird die Abschaffung des Versiche­ rungsobligatoriums sowie hohe Bussen für «Betrug durch Ärzte und Spitäler»; das müsse «richtig weh tun». Abschliessende Betrachtungen Kritik wird natürlich leichter ausgedrückt als Anerkennung. Unsere kleine Übersicht kann deshalb nicht als repräsentativ be­ zeichnet werden. Zeigt aber doch recht typisch auf, wo der Schuh drückt in der Bevölkerung – die ja keine Lobby hat. Der grosse Teil der Kritik wird geschluckt und baut sich zu Frust auf. Es ist also wertvoll, dass Ärzte, Spitäler, Apotheker, Versiche­ rer und Pharma sich nun immer mehr bemühen, beim «zahlenden Volk» die Gesundheits- und Krankheitskompetenz zu fördern. Zu empfehlen ist der Bevöl­ kerung, in Fällen von Unsicherheiten Mut zu zeigen und auf Transparenz zu be­ harren – weniger Scheu vor den Fach­ menschen in Weiss! ■ Wir freuen uns wiederum auf Ihr Feedback: hans.wirz@sanatrend.ch


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Kerne von Weintrauben sind hart und bitter, viele mögen sie nicht. Doch aus ihnen lassen sich ganz besondere Schutzstoffe der Pflanze extrahieren, die auch für den Menschen wertvoll sind: die oligomeren Proanthocyanidine (OPC).

Traubenkernextrakt Quelle für gesunde Schutzstoffe

Schutz vor freien Radikalen So fand er OPC auch in der Rinde der Strandkiefer (Pinus maritima), die ein Harz enthält, das für Oxidation anfällig ist. Ebenso in Traubenkernen, aus denen Traubenkernöl gewonnen wird. Masquelier: «Pflanzen ergreifen die Vorsichtsmassnahme, sich mit OPC zu umgeben, wenn sie sich gegen Oxidation schützen müssen. Warum sollten wir Menschen nicht das Gleiche tun?» Oxidativer Stress entsteht im Körper, wenn freie Radikale überhandnehmen. Freie Radikale entstehen bei körperlichem und seelischem Stress, unter Einwirkung von UV-Licht, beim Rauchen, durch Umweltgifte usw. Gegen Radikale verfügt der Körper zwar über Schutzsysteme, die aus Enzymen (Proteinen) bestehen. Doch mit zunehmendem Alter lässt unsere Fähigkeit nach, Eiweisse neu zu bilden.»

Weit mehr als nur ein Antioxidans OPC ist ein aussergewöhnlich starker Radikalfänger; es wirkt rund 20-mal stärker zellschützend als Vitamin C und 50-mal stärker als Vitamin E – beides ebenfalls wichtige Antioxidantien. OPC stärkt nicht nur die Venen. Studien weisen auf eine Vielfalt weiterer Wirkungen hin: OPC soll unter anderem entzündungshemmend und antibakteriell wirken, die Haut vor UV-Schäden schützen, die Wundheilung fördern und das Immunsystem stärken. OPC kann

von unserem Körper nicht selbst hergestellt werden. Führen wir uns OPC als Nahrungsergänzung zu, wird es vollständig aufgenommen und vom Körper verwertet. Gewonnen wird OPC meist aus Traubenkernen, die als Abfallprodukt der Weinherstellung anfallen. Traubenkernextrakt enthält 2 bis 3  Prozent OPC; mit einem speziellen Extraktionsverfahren lässt sich der Gehalt an OPC im Endprodukt auf 95 Prozent anheben. ■

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Bereits als junger Doktorand entdeckte der Forscher Prof. Jacques Masquelier in den farbigen Häutchen von Erdnüssen eine noch unbekannte Sub­stanzgruppe. Er nannte sie oligomere Proanthocyanidine, kurz: OPC. Bald stellte sich heraus, dass die neu entdeckten sekundären Pflanzenstoffe den Widerstand der Kapillargefässe verringern und sich für die Behandlung von Venenerkrankungen eignen. Doch Masquelier stiess noch auf eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft der neuen Stoffgruppe, die er zudem auch in anderen pflanzlichen Produkten fand.

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Nr. 3 | Mai 2018

Trends

Trotz einiger globaler Attraktivitätskonstanten ändert sich das Schönheitsideal der Menschen immer wieder. In einer neuen amerikanischen Studie konnte anhand von Schönheitsrang­­listen gezeigt werden, wie dieses Ideal in den vergangenen drei Dekaden bunter geworden ist. Klaus Duffner

Was ist schön?

Das gilt heute als attraktiv Die Vorstellung von Schönheit kann zwischen kulturellen Standards und persönlichen Präferenzen stark variieren. Wissenschaftler ermittelten in Experimenten und Befragungen, dass Frauen in vielen Kulturen mit einem spezifischen Taille-Hüft-Verhältnis als schön angesehen werden. So wurden beispielsweise in afrikanischen ­Regionen mit Nahrungsunterangebot ein betont grosser Hüft- und Gesässumfang bevorzugt. Auf der anderen Seite werden Symmetrie und eine reine Haut überall als schön empfunden. Beides gilt als Indiz für Gesundheit. Auch bestimmte Längen- und Breitenverhältnisse von Nase und Mund, der «Goldene Schnitt», scheinen global dem menschlichen Schönheitsempfinden zu entsprechen. Gleichzeitig herrscht in der heute stark vernetzten Welt eine immer grössere Übereinstimmung zwischen dem, was als schön zu betrachten ist, und dem, was als schön empfunden wird. Besonders junge Frauen unterwerfen sich bisweilen mit bedenklichen Mitteln einem solchen, von den Medien angefeuerten Schönheits-, Schlankheits- und Jugendideal. Wer sind die Schönsten? Aber gibt es in der modernen Welt tatsächlich eine einheitliche und stabile ­Erscheinungsform von Schönheit? Amerikanische Dermatologen von der Harvard University in Boston wollten dieser Frage auf den Grund gehen. Dafür analysierten sie die Liste der «World’s Most Beautiful» Männer und Frauen aus dem People 14

Magazine von 2017 und stellten sie der Most-Beautiful-Liste von 1990 ge­ genüber. Das Prominenten- und Life­sty­leMagazin wird wöchentlich von rund 44 Millionen Erwachsenen gelesen. Die Wahl der Schönheiten findet durch Leser­ abstimmung statt. Die Wissenschaftler verglichen die 50 damaligen «Schönsten der Welt» mit den auf 135 angewach­ senen «Schönsten» von heute. Dabei interessierten sie sich für Parameter wie ­Alter, Geschlecht, Ethnie, Hauttyp, Haarfarbe, Augenfarbe und sichtbare derma­ tologische Gegebenheiten.

Black is now more beautiful Wie das Fachblatt JAMA Ende vergan­ genen Jahres berichtete, zeigten sich in den 27 Jahren zwischen der ersten und der heutigen Erhebung bemerkenswerte Unterschiede. Während 1990 noch 88 Prozent der prominenten Superschönen einen hellen Hauttyp aufwiesen, waren es 2017 nur noch 70,4 Prozent. Der ­Anteil der Models mit mittelbrauner bis schwarzer Haut wuchs von zwölf Prozent auf 29,6 Prozent. Mit anderen Worten: Dunkle Hautfarbe wurde in den vergangenen knapp drei Dekaden zunehmend

Heiratsvermittlung auf babylonisch Der griechische Geschichtsschreiber Herodot (ca. 486 v. Chr.) war kein Freund der Babylonier. Trotzdem berichtet er voller Respekt von einem Brauch, bei dem die Schönheit der Frauen im Zentrum des Geschehens stand. Alljährlich riefen Herolde in jedem Dorf die heiratsfähigen Frauen auf einem Platz zusammen, umringt von heiratswilligen Jünglingen. Jedes ­Mädchen musste einzeln aufstehen. Zuerst wurde die «Allerschönste» für den höchsten Preis versteigert, dann die Nächstschönste und so weiter. ­Irgendwann kam der Punkt, an dem alle hübschen Mädchen einen Mann gefunden hatten und keiner mehr für die weniger ansehnlichen Frauen bezahlen wollte. Ab jetzt wurde die Versteigerung umgekehrt: Die noch ledigen Freier erhielten aus dem Erlös der schönen Frauen einen variablen Betrag, wenn sie eine der noch nicht vermittelten Frauen heirateten. Bedingung: Das Zusammenleben der Eheleute musste durch einen Bürgen abgesichert werden. Am Ende des Tages waren alle Frauen vergeben. So hatten die schönen Frauen die weniger schönen verheiratet.


attraktiver. Zudem stieg der Anteil nicht-­ europäischstämmiger Ethnien in der Liste von 24 Prozent (1990) auf 40 Prozent (2017). Die Kosmetikindustrie habe auf diese Tendenz mit der Produktion einer grösseren Bandbreite von Farbtönen reagiert und nicht mit der Herstellung von mehr Abdeckmitteln, um bestimmte (dunkle) Hautvariationen zu verbergen, so die Autoren.

Bild: © wrangel, de.123rf.com

Durchschnittsalter liegt heute höher Auch zwischen den Geschlechtern kam es im Schönheitswettstreit zu bemerkenswerten Verschiebungen. War die Verteilung der Erwählten 1990 noch nahezu ausgewogen, nämlich 52 Prozent weiblich und 48 Prozent männlich, stehen in der aktuellen Liste den 88,1 Prozent Frauen nur noch 11,9 Prozent Männer gegenüber. Gleichzeitig stieg das Durchschnittsalter der most beautiful people signifikant an: Lag das Alter der Schönen auf der Liste 1990 noch bei 33,2 Jahren, hatten die Wissenschaftler für 2017 ein Durchschnittsalter von 38,9 Jahren errechnet. Eine gerade Nase, volle Lippen, reine Haut, wohlgeformte Wangen, perfekte Augen – obwohl sich Schönheitsideale immer wieder ändern, gilt die mehr als 3300 Jahre alte Nofretete als zeitlos schön. Sie hätte es sicher auch heute spielend auf die Möglicherweise habe dies mit der ohneListe der «World’s Most Beautiful» geschafft. hin älter werdenden Gesellschaft zu tun, möglicherweise aber auch mit dem Erfolg Literatur der etwas in die Jahre gekommenen proteren Menschen zu verzeichnen ist», so die • Maymone MBC et al: The Most Beautiful People: Evolving minenten Damen und Herren. Denn: ErAutoren. Die Menschen seien eben eine Standards of Beauty. JAMA Dermatol. 2017 Oct 11. 02. 2018 Medicoss AG farbige Primatenspezies mit einer folg macht bekanntlich sexy. «Entgegen un- 28. sehr doi: 10.1001/jamadermatol.2017.3693. [Epub ahead of print] • Bartens W: Körperwahrnehmung – Schönheit wird vielfältiger. Südd. breiten Variation von Haut-, Haarund serer Annahme belegen unsere Daten, Bilifuge, Deutsch Zeitung 11.10.2017. dass unterVista denen, die als besonders schön Augenfarben. Entsprechend vielfältiger ­ blochmonterstrasse 3 Inserat • Herodot: Herodot über Mesopotamien. Historien 1, 178 – 200. Übergelten, eine grössere Vielfalt der Hautfarbe sei die Idealvorstellung von Schönheit ge4054 setzt von A. Horneffer. Neu heraus­gegeben und erläutert von basel H. W. 1/4 quer, 185 xBerücksichtigung 62mm @fischbachervock.ch und eine stärkere von äl- Druckdaten worden. ■ Haussig. Mit einer Einführung von W.info F. Otto, Stuttgart 1979, S.80 – 92 0041 (0)61 311 57 40

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Alpinamed AG informiert

Knoblauch schützt nicht nur vor Vampiren. Die moderne Wissenschaft belegt, dass schwarzer Knoblauch tatsächlich eine Schutzfunktion besitzt, allerdings nicht vor Graf Dracula, sondern vor Veränderungen, welche mit zunehmendem Alter einhergehen.

Für Herz und Hirn Tolle Knolle – schwarzer Knoblauch Gekocht, gebraten oder roh, der Geruch von Küchenknoblauch macht keinen froh. Das übel riechende Lüftchen nach dem Genuss ist nicht gerade sozialverträglich. Es gibt aber eine Alternative. Wird han­ delsüblicher weisser Knoblauch unter Verschluss bei definierter Hitze und Luft­ feuchtigkeit fermentiert, entsteht daraus «das schwarze Wunder». Denn schwarzer Knoblauch enthält wässrige Schwefel­ verbindungen, die nicht über die Haut und die Atemluft ausgeschieden werden. Durch den Veredelungsprozess enthält schwarzer Knoblauch viel mehr Aktiv­ stoffe als roher Knoblauch. Das erklärt, warum seine Eigenschaft als Radikalfän­ ger sehr viel stärker ist.

Mehr als nur ein Radikalfänger Alpinamed Schwarzer Knoblauch Kapseln ent­halten einen Spezialextrakt aus schwarzem, fermentiertem Knoblauch, sowie B-Vitamine (B1 und B2), welche folgende Beiträge leisten. Sie tragen • zu einer normalen Herzfunktion bei • zur Erhaltung normaler roter Blutkörperchen bei • zu einem normalen Eisenstoffwechsel bei • zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei • zu einer normalen psychischen Funktion bei • zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei • zu einem normalen Energiestoffwechsel bei • zur Erhaltung einer normalen Sehkraft bei • dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen

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Vorteile von schwarzem Knoblauch Forschungsergebnisse belegen, dass Knob­lauch viele wertvolle Eigenschaften besitzt. Knoblauch in roher Form zu essen, bereitet aber vielen Menschen Probleme. Nicht nur wegen des stechenden Geruchs und des Effekts auf Magen und Verdau­ ung, sondern auch wegen der unange­ nehmen Ausdünstung über die Haut. Im Unterschied zu normalem Knoblauch ist der schwarze Knoblauch komplett geruch­ los, ohne Nachgeschmack und verursacht weder Aufstossen noch Blähungen oder unangenehme Ausdünstungen. Und dies ohne negativen Einfluss auf die wert­ bestimmenden Inhaltsstoffe! Schwarzer Knob­ lauch Kapseln, ergänzt mit B-Vitaminen, sind in Apotheken und Drogerien erhältlich. 3 Kapseln täglich auf einmal oder über den Tag verteilt einnehmen, für ein lan­ ges, glückliches Leben. ■


Nr. 3 | Mai 2018

Gesundheitspolitik

Gehen wir mit chronischen Beschwerden zum Arzt, fragt dieser meist nach unserer Lebensweise, nach unserer medizinischen und familiären Geschichte. Aber selten danach, wo wir gelebt haben. Dabei kann die Wahl unseres Wohnorts unsere Gesundheit massgeblich beeinflussen. Vivien Wassermann

Blick übern Zaun Erwägen Sie, umzuziehen? Dann sollten Sie vorher unbedingt einen Blick auf Ihre neuen Nachbarn werfen. Kommen diese eher übergewichtig als sportlich-­ schlank daher, sollten Sie den Umzug vielleicht nochmal überdenken. Denn: Übergewicht kann ansteckend sein. Ungesundes Verhalten kopieren Dass Menschen in ärmeren Vierteln häufiger einen höheren BMI haben und entsprechend öfter an Folgeerkrankungen wie Diabetes Typ II oder Gelenkschmerzen leiden als Bewohner wohlhabender Gegenden, ist bekannt. Dr. Stéphane Joost, Experte für Urban Health und Wissenschaftler an der EPFL, hat mit einem Team aus Medizinern und Geografen zudem herausgefunden: Es sind eben nicht nur äussere Faktoren, wie zum Beispiel niedrigerer Bildungsgrad und Einkommen, die den BMI in sozial be­ nachteiligten Quartieren erhöhen. «Auch Verhalten kann anstecken», so der Forscher. Er erläutert: «Wenn Ihr Nachbar sich ein teures Auto kauft, wollen Sie es ihm gleichtun. Wenn nun viele in Ihrem Umfeld rauchen oder häufig bei einer FastFood-Kette essen, werden Sie sich in Ihrem Verhalten auch tendenziell anpassen.» Natürlich gilt dies auch für den Umkehrschluss: Wenn der Nachbar also mit dem Velo zur Arbeit fährt oder nach Feierabend joggen geht, kann dies Ihr Verhalten ebenfalls positiv beeinflussen. Doch wie kann ein für die Gesundheit positi-

ves Verhalten in ärmeren Gegenden erzielt werden, wenn die Mehrheit sich eben anders verhält? Stéphane Joost und sein Kollege Prof. Idris Guessous (HUG), mit dem er die Forschungsgruppe GIRAPH1 gründete, hatten folgende Idee: «Gerade bei jungen Menschen könnte es sinnvoll sein, sogenannte Influencer, also Menschen, die andere beeinflussen können, dafür zu bezahlen, sich gesund zu verhalten. Ihnen also Geld dafür zu geben, dass sie statt Alkohol und Softdrinks künftig Wasser trinken.»

Bild: © Jens Ickler, de.123rf.com

Nachbarn spiegeln unsere Gesundheit

Soziale Kontakte zu den Nachbarn sowie genügend Gehwege und Grünflächen wirken sich positiv auf die Gesundheit aus.

Stadtplan mit Gewichtsangaben Für ihre im British Medical Journal Open veröffentlichte Studie haben die Wissenschaftler eine Karte von Lausanne erstellt, die die geografische Verteilung des BMI innerhalb der Stadt illustriert (siehe Grafik): Die Quartiere der Mittel- und Oberschicht weisen einen unterdurchschnittlichen BMI auf, jene der benachteiligteren Schichten hingegen einen überdurchschnittlichen. Und selbst nach Herausnahme aller äusseren Einflussfaktoren wie Ethnie, Alter, Ausbildung, Einkommen usw. blieb die BMI-­Verteilung gleich. Folglich müssen andere, wahrscheinlich stadtbedingte Faktoren eine Rolle spielen, ­wie beispielsweise die Anzahl der Grünflächen, die geogra­fische Isolation, der Verkehrslärm und eben auch die sozialen

Fortsetzung auf Seite 18

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Räumliche Abhängigkeit des Body-Mass-Index (BMI) in Lausanne

In Stadtteilen mit niedrigem Einkommen ist der BMI überdurchschnittlich hoch (rot), in den Mittelklasse-Quartieren ist er unter dem Durchschnitt (blau). In den weiss markierten Flächen konnte keine Korrelation festgestellt werden. Quelle: Geocolaus data (2009 – 2012) / www.colaus.ch / Spatial analysis: SJ, GIRAPH, LASIG, EPFL 2017

Kontakte. Stadtplaner, Ärzte und Gesund­ heitspolitiker können geomedizinische Daten nutzen, um herauszufinden, in welchen Gebieten welche Erkrankungen besonders häufig vorkommen. «Bei der Geomedizin bekommen wir medizini­ sche Daten aus ­ Kohorten durch Aus­ wertung der geo­grafischen Koordinaten des Wohnorts der Teilnehmer», erklärt Stéphane Joost. «Sobald wir wissen, wo jemand lebt, sehen wir auch die ihn be­ einflussenden Umweltfaktoren und die Beziehungen zu seinen Nachbarn. Da­ durch können wir auf die Prävalenz von Erkrankungen hinweisen und Probleme identifizieren.» Gesundheitsaspekte bei der Stadtplanung berücksichtigen Was also kann die Stadt tun, damit ihre Bewohner künftig gesünder in ihr leben? Als die vier entscheidenden Kriterien zur Planung eines Stadtteils, in dem es sich gut leben lässt, erachtet Stéphane Joost entsprechend den Empfehlungen für eine gesunde Stadtplanung des britischen Na­ tional Health Service Folgende: 1. Die Wohnung an sich: genügend Platz, Frischluft, Tageslicht und wenig Lärm. 2. Gesunde Umgebung: wenig (Bau-) Lärm, gute Luftqualität, öffentliche Grün­ flächen, Biodiversität und Spielplätze. 18

3. Mobilität: Angebote, um gut zu Fuss oder mit dem Velo seine Ziele zu er­ reichen, sichere Strassen und Fuss­ wege, gute Erreichbarkeit sowie wenig Auto­nutzung. 4. Einbindende Nachbarschaft: medizi­ nisches Angebot, Bildung, öffentliche Gebäude und Plätze, gute Erreichbar­ keit lokaler Lebensmittelangebote. «Künftig wird es immer wichtiger werden, auch Mediziner bei Planungen neuer Stadtteile mit einzubeziehen», ergänzt der

«Künftig wird es immer wichtiger werden, auch Mediziner bei Planungen neuer Stadtteile mit einzubeziehen.» Dr. Stéphane Joost, Experte für Urban Health

Forscher. So sei dies erfreulicherweise auch beim neuen Quartier-Planungs-­ Projekt Métamorphose und seinem Pro­ gramm Métasanté der Fall gewesen. Dieses wurde von der Medizinischen ­ Universitätspoliklinik Lausanne auf Anre­ gung ihres Leiters Prof. Jacques Cornuz durchgeführt. Als negative Beispiele, die der ­Gesundheit der Menschen schaden würden, nennt Stéphane Joost die Stadt­

teile La Bourdonnette in Lausanne so­ wie Les Avanchets in Genf. Diese sind quasi vom Rest der Stadt abgetrennt. Denn auch wenn La Bourdonnette in der Nähe des Sees liegt, kommen die Be­ wohner kaum dorthin. «Sie müssten dazu umständlich durch dunkle Unter­ führungen unter der Metro durchgehen und breite Strassen überqueren. Ent­ sprechend bleiben sie ­zu Hause und be­ wegen sich weniger. Les Avanchets liegt wiederum in unmittel­ barer Nähe des Flughafens und einer stark befahrenen Verkehrsachse. Die hier lebenden Men­ schen werden extrem vom Lärm und der Luftverschmutzung beeinträchtigt. Auch haben wir in diesem Stadtteil eine der höchsten Raten an Übergewicht in der Stadt Genf gefunden.» Doch die fest­ gestellte Benachteiligung betrifft in Lau­ sanne nicht nur die Gestaltung und Archi­ tektur der Stadtteile; selbst der Zugang zu ausgewogenem Essen ist im ärmeren westlichen Teil der Stadt schlechter. ■ Erzählen Sie uns, wie sich Ihre Nachbarn auf Ihr Verhalten auswirken: vivien.wassermann@sanatrend.ch

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eographic Information Research and Analysis G in Public Health


Dolsan AG informiert

Stärkung des Immunsystems, Regulierung der Darmflora und Darmtätigkeit, Abnehmen und Gewichthalten... Mit Hagebuttenpulver tun Sie sich viel Gutes.

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als Ersatz für das übliche Frühstück, lange satt und der in den Hagebuttensamen enthaltene Gewichtsstopper Tilirosid beschleunigt die Gewichtsabnahme.

raum von mindestens drei Monaten einzunehmen, um die optimalen Effekte zu erreichen. Alternativ sind auch Produkte in Kapselform erhältlich. ■

Hagebutte Wirkung und Dosierung Die beste Wirkung erhalten Sie durch die Einnahme in Pulverform. Studien empfehlen Hagebuttenpulver über einen Zeit-

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Die Hagebutte gehört zu den stark basisch wirkenden Nahrungsmitteln, weshalb die Einnahme von Hagebutten bei Magenbrennen rasch Linderung bring­en kann. Die Gerbstoffe der Hagebutte schützen die Magenschleimhaut vor schädigenden Stoffen wie Alkohol oder scharfen Gewürzen. Im Hagebuttenmilieu des Darms vermehren sich die probiotischen Bifidusund Lactobazillus-Bakterien. Das erlaubt die Aussage, dass die tägliche Zufuhr von Hagebuttenpulver das Immunsystem stärkt und vor Erkältungskrankheiten schützt.

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Nr. 3 | Mai 2018

Beauty

Wenn der Sommer naht, tauschen wir lange Hosen und Halbschuhe gerne gegen Röcke, Shorts und Sandalen. Doch was ist, wenn weisse Haut, Hornhaut und vernachlässigte Nägel die Optik trüben? Jetzt ist ein Powerplan gefragt. Susanna Steimer Miller

Beauty-Tipps

Pflege für schöne Beine, Füsse und Nägel

Wissenswertes zum Teint aus der Tube Für ein ebenmässiges Resultat emp­ fiehlt es sich, vor dem Auftragen eines Selbstbräuners immer ein Körperpeeling anzuwenden oder die Haut mit einem Luffa-Handschuh abzurubbeln. Dadurch lösen sich Verhornungen und abgestor­ bene Hautschüppchen, und die Haut wird schön glatt. Damit sie die Farbe gut auf­ nehmen kann, pflegt man sie nach dem Peeling mit einer feuchtigkeitsspenden­ den Bodylotion. Oft lässt sich das Selbstbräunungsprodukt besser verteilen, wenn man es im Verhält­ nis 1:1 mit einer Körperlotion mischt. Da 20

Gepflegte Beine und Füsse sind im Sommer ein Muss! Eine schöne Bräune ist ein zusätzlicher Hingucker.

der Bräunungswirkstoff DHA die Pigment­ produktion auch an Handflächen und Fusssohlen ankurbelt, muss man diese Stellen mit einer fetthaltigen Creme schüt­ zen, oder man trägt beim Applizieren Ein­ weghandschuhe. Wichtig ist, den Selbstbräu­ ner gleichmässig und dünn mit kreisenden Bewegungen zuerst an den Beinen auf­ zutragen. Wer keine Handschuhe tragen

«Für einen andauernden Bräunungseffekt braucht die Haut regelmässige Pflege.»

Bild: © nobilior, de.123rf.com

Gebräunte Beine wirken schlanker und gepflegter. Wer keine Lust auf blasse Win­ terhaut hat, aber die Risiken von Solarien fürchtet, muss nicht bis zu den nächsten Strandferien auf den goldenen Sommer­ teint warten. Selbstbräuner enthalten den unbedenklichen Wirkstoff DHA und stel­ len laut Meinung vieler Dermatologen die einzige Bräunungsart dar, die aus gesund­ heitlicher Sicht empfehlenswert ist. Beim Wirkstoff DHA handelt es sich um ein zu­ ckerhaltiges Molekül, das auch natürlich im Körper vorkommt und in der obersten Hautschicht zu einer chemischen Reak­ tion führt, die die Hautzellen innerhalb von vier bis fünf Stunden dazu anregt, Pig­ mente zu bilden. Selbstbräuner gibt es als Cremes, Lotionen, Gels, Schaum, Sprays und Tücher.

will, sollte die Hände und auch die Fin­ gernägel sofort nach der Anwendung gründlich waschen bzw. abbürsten, damit es nicht zu unschönen Verfärbungen kommt. Nach etwa 20 Minuten ist der Selbstbräuner so weit eingezogen, dass keine Flecken mehr auf der Kleidung ent­ stehen sollten. Für e ­ inen möglichst lang­ anhaltenden Effekt benötigt die Haut jetzt regelmässige Pflege. Feuchtigkeitscremes können den Abschuppungsprozess der obersten Hautschicht verzögern, sodass die Bräune länger anhält. Da Selbstbräu­ ner eine begrenzte Haltbarkeit haben, sollte man das einmal geöffnete Produkt in der Regel innerhalb von sechs Mona­ ten verbrauchen. Die Hautbräunung, die mit DHA erreicht wird, erzeugt im Gegen­ satz zur natürlichen Bräune keine Schutz­ wirkung gegen Sonnenbrand. Aus diesem


Grund muss die Haut immer mit einem Sonnenschutzmittel mit hohem Licht­ schutzfaktor geschützt werden, bevor man sich der Sonne aussetzt. Gepflegte Füsse In Sandalen kommen unsere Füsse voll zur Geltung. Einen schönen Anblick bie­ ten sie aber nur, wenn sie keine gelb­ lichen Hornhautstellen aufweisen. Den unattraktiven Hautverdickungen an den Füssen geht man am besten mit regel­ mässigen Fussbädern, Fusspeelings und Bimsstein oder Hornhautfeile an den Kra­ gen. Allerdings muss man dabei vorsich­ tig vorgehen, denn die Hornhaut bildet eine Schutzschicht rund um unsere Füsse. Verletzungen sind nicht nur schmerzhaft, sondern bieten auch Eintrittspforten für krankmachende Keime. Speziell in den Sommermonaten sollten wir unseren Füssen morgens und abends eine ver­

wöhnende Massage mit einer Fusscreme gönnen. Produkte mit Urea (Harnstoff) machen die Hornschicht weicher und fle­ xibel, während Cremes mit Salicylsäure helfen, sie abzutragen.

«Perfekt geformte und lackierte Fussnägel machen jeden Look vollkommen.» Blickfang Nägel Perfekt geformte und lackierte Fussnägel machen jeden Look vollkommen. Bevor man die Nägel kürzt, weicht man sie in einem fünf- bis zehnminütigen Fussbad auf. Es spielt keine Rolle, ob man die Nä­ gel mit einer Fussnagelschere, einer Feile oder einem Nagelknipser in Form bringt – Hauptsache man kürzt sie nur so weit, dass der Nagelrand mit der Zehenkuppe

abschliesst. So können durch die Schuhe keine Druckstellen entstehen und die Nä­ gel nicht einwachsen. Die Nagelhaut sollte man lediglich mit einem Holzstäb­ chen zurückschieben und nicht entfer­ nen, da dies Infektionen begünstigt. Nagellack lässt Füsse gepflegter ausse­ hen, wenn er regelmässig neu appliziert wird. Damit er lange hält, muss die Nagel­ ­oberfläche möglichst glatt sein. Das ge­ lingt mit einer Polierfeile. Doch aufge­ passt: Zu starkes Polieren kann dazu führen, dass auf den Nägeln Rillen ent­ stehen und die Nägel sich spalten. Vor dem Auftragen von Nagellack entfernt man allfälligen Polierstaub und sorgt für fettfreie Oberflächen. Ein durchsichtiger Unterlack beugt Verfärbungen vor. Nach dem Grundieren trägt man den farbigen Nagellack zweimal auf und schützt ihn mit einem Überlack vor frühzeitigem Ab­ splittern und kleinen Kratzern. ■

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Nr. 3 | Mai 2018

Lebensqualität

KOLUMNE

Psyche

Neu im Vista Kolumne Psyche

Foto: Sanatrend AG

Liebe Leserin, lieber Leser

Interview mit: Edith Aziz Sie ist Psychologin und Hypnosetherapeutin mit eigener Praxis in Zürich.

Bereits in der Antike war man überzeugt, dass der Körper nur dann gesund sein kann, wenn es auch der Psyche gut geht. Heute belegen Studien, dass etwa Stress nicht nur auf den Magen, sondern auch auf das Immunsystem schlagen kann. Ja, er kann sich sogar auf unsere Gene auswirken. Deshalb berichtet ab sofort unsere neue Kolumnistin Edith Aziz über psychische Themen. Was bieten Sie Menschen in Ihrer Praxis an? Zum Beispiel Hypnosetherapien, so etwa zur Raucherentwöhnung, zum Abbau verschiedener Ängste und Unsicherheiten, bei Schlafstörungen und Weiterem. Mit Bachblütenmischungen kann ich die Klienten weiter unterstützen, falls sie dies wünschen. Ebenso biete ich Kurse zur Stressbewältigung an. Dabei vermittle ich auch Techniken zum autogenen Training. Auch Stressmanagement, Mentaltraining und Coaching stehen in meinem Angebot. Was motiviert Sie besonders an Ihrer Arbeit? Allgemein faszinieren mich Menschen. Und wenn ich zusammen mit Klienten deren Ziel erreichen kann, motiviert mich das ungemein. Einige arbeiten bereits aktiv an sich, und ich stehe dabei unterstützend zur Seite und begleite sie auf dem Weg der positiven Veränderung. Was verhilft Ihrer Meinung nach zu einem erfüllten Leben? Mehr auf sich selbst hören und nicht immer schauen, was der Nächste hat. Denn was einen erfüllt, steckt meist bereits in uns selbst und nicht im Aussen. Auch mal aus seinen Gewohnheiten auszubrechen, kann erfüllend sein. Und das soziale Umfeld pflegen. Was machen Sie persönlich, um Ihr Leben positiv zu gestalten? Ein optimaler Ausgleich in meinem Leben schafft der Sport in der Natur. Ausserdem hilft es immer wieder, mal an das Zitat des Philosophen Reinhold Niebuhr zu denken: «Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.» ■ 22

Eine 52-jährige Klientin kam zu mir in die Praxis; seit 32 Jahren rauchte sie ganze zwei Schachteln Zigaretten am Tag. Sie rauchte gerne und hatte nie das Gefühl, dass die Zigaretten sie krank machen könnten. Sie kannte zwar die Gefahren und hatte gar einen Raucher in der Familie, der an Lungenkrebs verstarb. Dennoch konnte sie nicht ohne Zigaretten leben und hatte in all den Jahren auch nie versucht aufzuhören, da sie überzeugt davon war, dass sie es sowieso nie schaffen würde. In letzter Zeit bekam sie schliesslich gesundheitliche Probleme – Bluthochdruck und morgendliches Husten setzten ihr zu. Wie sie mir erzählte, sass sie eines Tages in ­ihrem Garten, trank Kaffee, rauchte und nahm ihre verschiedenen Medikamente ein. In diesem Moment wusste sie, dass sie mit dem Rauchen aufhören wollte. Ihr war aber klar, dass sie es ohne Hilfe niemals schaffen würde. Auf Empfehlung ihres Arztes kam sie zu mir in die Praxis für eine Raucherentwöhnung, welche ich dann mit Hypnose durchgeführt habe. Drei Monate später sagte sie zu mir: Nun fühle ich mich sehr erleichtert darüber, nicht mehr rauchen zu müssen, und geniesse jeden Moment der rauchfreien Zeit. Meine Haut sieht bereits viel besser aus, mein morgendlicher Husten ist verschwunden. Ich bin zudem ein Vorbild für meine Kinder und für meine Bekannten, welche noch immer rauchen. Zudem spare ich X-Tausend Franken jedes Jahr. Möchten Sie mehr über die Raucherentwöhnung erfahren? Ich freue mich über Ihre Fragen unter vista@sanatrend.ch. Herzlich, Ihre

Edith Aziz Dipl. Hypnosetherapeutin / Dipl. Psychologin


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AU B AR


Nr. 3 | Mai 2018

Gesundheit

Kaum jemand, der nicht weiss, wie sich Schwindel, Herzklopfen, ein Schwächegefühl oder innere Unruhe anfühlt: Herz-Kreislauf-Beschwerden zeigen sich nicht nur vielfältig, sondern sie können auch unterschiedlichste Ursachen haben. Carmen Hunkeler

Herzenssache Lebenswichtiger Kreislauf Das Herz galt und gilt auch heute noch vielerorts als das Zentrum des Menschen. Dies kommt nicht von ungefähr: Als Mo­ tor des Kreislaufs hat das Herz eine äus­ serst wichtige Funktion inne. An ein Sys­ tem aus Blutgefässen angeschlossen versorgt es unseren gesamten Körper über das Blut mit lebenswichtigem Sau­ erstoff, Nährstoffen und Hormonen. Da­ nach pumpt das Herz das sauerstoffarme Blut zurück und weiter in die Lungen, wo es wiederum mit Sauerstoff angereichert wird. Ein weiterer Zyklus beginnt … Lebenswichtiger Druck im System Die Medizin unterscheidet Blutgefässe in Arterien und Venen: Arterien, auch Schlagadern genannt, führen das Blut vom Herzen weg in den Kreislauf. Sie sind mit muskulösen Wänden ausgestattet. Umge­ kehrt transportieren Venen das Blut aus dem Kreislauf zurück zum Herzen. Der Blutdruck in den Venen ist viel tiefer und das Blut fliesst sehr viel langsamer als in den Arterien. Damit sich das Blut allerdings durch die Blutgefässe bewegen kann, muss es un­ ter einem gewissen Druck stehen. Diesen erzeugt einerseits das Herz durch das rhythmische Zusammenziehen seines Muskels. Damit entsteht in den Arte­ rien ein höherer, sogenannt systolischer Druck, womit das Blut vorangetrieben wird. Dazu braucht es auch den Wider­ stand der Arterienwände. Sobald sich der Herzmuskel entspannt, sinkt der Blut­ druck in den Arterien etwas ab (diastoli­ 24

scher Druck). Die elastischen Arterien­ wände halten dabei allerdings den Druck hoch genug, damit das Blut auch bei der kurzfristigen Entspannung des Herzmus­ kels weiterbefördert wird. Die viel dünn­ wandigeren Venen werden von der um­ gebenden Muskulatur, gerade in Füssen und Beinen, unterstützt: Mit der Anspan­ nung presst die umliegende Muskulatur das Blut gegen die Schwerkraft in Herz­ richtung. Zudem finden sich Klappen in den Venen, vor allem in den Beinen. Diese fungieren als Ventil und sorgen da­ für, dass das Blut nicht nach unten zurück­ sackt, wenn die Muskulatur gerade nicht angespannt ist. Bei Erwachsenen gilt ein Blutdruck von etwa 120/80 mmHg als normal. Kreislaufbeschwerden häufig Probleme mit dem Kreislauf kommen häufig vor. Sie können sich in Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit, einem Schwä­ chegefühl, Schwarzwerden vor Augen oder einer verschwommenen bis hin zu Tunnelsicht äussern. Aber auch Herzklop­ fen, Übelkeit oder Schweissausbrüche wie auch das Gefühl, das Bewusstsein zu ver­ lieren, können auf Probleme im Kreislauf hindeuten. Ursache dafür ist häufig ein zu niedriger Blutdruck. Dieser ist an sich keine Krank­ heit und deshalb in vielen Fällen harmlos. Oft ist er durch Körperbau (v. a. grosse, dünne Menschen), Schwangerschaft oder Wachstum bedingt. Manche Menschen haben eine besondere Art des niedrigen

Blutdrucks: Ihr Blut sackt in die Beine ab, wenn sie allzu schnell aufstehen. Um ­einen Kreislaufkollaps zu vermeiden, soll­ ten sie deshalb langsam aufstehen. Aller­ dings können auch längere Bettlägerigkeit oder hohe Temperaturen in niedrigem Blutdruck resultieren. Genauso können etwa Medikamente, Infektionen oder ein starker Verlust von Flüssigkeit den Blut­ druck sinken lassen. Auch Herz-Kreis­ lauf-Erkrankungen, eine Unterfunktion der Schilddrüse wie auch weitere Krankheiten können sich in einem niedrigen Blutdruck spiegeln. Gene, Stress und Alkohol Allein in der Schweiz ist jeder Vierte von Bluthochdruck betroffen. Doch für ge­ wöhnlich spürt man keine Symptome. Das schützt aber leider nicht vor den Fol­ gen: Über längere Zeit kann hoher Blut­ druck Herz, Blutgefässe sowie andere Or­ gane schädigen. Dies zeigt sich etwa in einem bis zu zehnfach höheren Risiko für einen Herzinfarkt oder Hirnschlag. In der Folge können sich auch Krankheiten wie Herzschwäche, Niereninsuffizienz, Durch­ blutungsstörungen in den Beinen oder eine Sehschwäche entwickeln. So steu­ ert Bluthochdruck also auch zur Entste­ hung der häufigsten Todesursachen in der Schweiz bei. Die Ursache von hohem Blutdruck kann häufig nicht festgestellt werden. Allerdings können verschiedene Faktoren dazu bei­ tragen: Leiden beide Eltern an erhöhtem Blutdruck, entwickeln deren Kinder später


Kreislauf stärken, aktiv werden Um den Kreislauf morgens in Schwung zu bringen, empfiehlt sich, noch im Liegen die Füsse auf und ab zu bewegen. Das regt die Blutzirkulation in den Beinen an und unterstützt damit den Transport des Bluts in den Venen. Auch Radfahren in liegender Position hat diesen Effekt. Nach dem Aufstehen empfehlen sich wechselwarme Duschen oder Kaltwassergüsse nach Kneipp. Allgemein vermindert Bewegung Kreislaufbeschwerden und kann sie vorbeugen. So stabilisiert beispielsweise regelmässiger Kraft- und/oder Ausdauersport den Blutdruck. Vorsicht allerdings bei Bluthochdruck: Ein allzu inten­-

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häufiger auch Bluthochdruck. Im Alter kann der Blutdruck ebenso ansteigen wie durch einen hohen Salzkonsum. Ausserdem können Stresshormone die Entstehung von Bluthochdruck fördern. Werden die Gefässe, etwa wegen mangelnder Bewegung, vernachlässigt, riskiert man ebenfalls einen erhöhten Blutdruckwert. Schliesslich kann auch Risikoverhalten wie Rauchen oder vermehrter Alkoholkonsum den Blutdruck anheben. Zudem gibt es Erkrankungen, die einen erhöhenden Einfluss auf den Blutdruck haben. Und auch Medikamente können als Nebenwirkung den Blutdruck in die Höhe treiben.

Probleme mit dem Kreislauf sind häufig. Oft ist ein niedriger Blutdruck dafür verantwortlich, der jedoch in vielen Fällen harmlos ist.

sives Sportprogramm kann sich hier negativ auswirken. Klären Sie am besten vorher mit einer ärztlichen Fachperson ab, was sich für Sie am besten eignet. Übergewicht, Nikotin und Alkohol können dem Herz-Kreislauf-System schaden und den Blutdruck weiter erhöhen: Tun Sie sich also etwas Gutes, dämmen Sie den Alkoholkonsum ein, befreien Sie sich von der Last der Zigaretten, und gehen Sie Übergewicht an. Sorgen Sie für eine gesündere Art der Entspannung – nicht nur Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken. Gerade über die Ernährung kann man das Herz-Kreislauf-System stärken. So tragen beispielsweise Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu einer normalen Herzfunktion bei. In unseren Breitengra-

den nehmen wir meist genügend Omega-6-Fettsäuren auf. Sie finden sich etwa in Fleisch, Eiern oder Milchprodukten. Omega-3-Fettsäuren können wir durch fetten Fisch (Makrele, Hering, Sardelle, Lachs, ein- bis zweimal wöchentlich) aufnehmen. Ist dies nicht möglich, können Nahrungsergänzungsmittel eine Alternative bieten. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt bei Bluthochdruck, vermehrt Früchte, Gemüse und Vollkornprodukte zu sich zu nehmen. Sie liefern reichlich Nahrungsfasern, Mineralstoffe und Vitamine. Milchprodukte versorgen den Körper zudem mit Kalzium: Eine ­optimale Kalziumzufuhr kann das Risiko ­eines erhöhten Blutdrucks reduzieren. ■

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In der Schweiz ist es vor allem in den sonnenärmeren Monaten schwierig, sich durch die Sonne mit genügend Vitamin D3 zu versorgen. Für die Gesundheit ist Vitamin D3 aber von zentraler Bedeutung. Die Einnahme eines nahrungsergänzenden VitaminD3-Produkts hat viele positive Effekte auf den Körper.

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Das unterschätzte Mangelvitamin an Vitamin D3 aufnehmen, um einen Mangel wettzumachen, da die Anzahl der Lebensmittel mit einem ausreichenden Anteil an Vitamin D3 beschränkt ist.

Vitamin-D3-Mangel während der sonnenarmen Jahreszeit Vitamin D3 wird hauptsächlich über die direkte Sonnenstrahlung aufgenommen. Leider reicht in den sonnenärmeren Monaten die Sonnenintensität nicht aus, um über die Haut den Grundbedarf an Vitamin D3 zu decken. Zudem halten wir uns auch immer mehr in geschlossenen Räumen auf. Ältere Menschen haben eine stark verringerte Fähigkeit, Vitamin D3 selber in der Haut zu bilden. Durch die Verwendung von Sonnencreme, um sich wirkungsvoll gegen Sonnenbrand und Hautkrebs zu schützen, wird die Vitamin-D3-Produktion stark reduziert. Ein Vitamin-D3-Mangel, wie er bei ca. 50 Prozent der Schweizer Bevölkerung vorliegt, kann die Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Auch bei ausgewogener Ernährung kann man kaum genügende Mengen

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Müdigkeit, häufige Stimmungstiefs, wiederkehrende Infekte oder Gliederschmerzen: Das alles sind Symptome, die auf einen Vitamin-D3-Mangel hindeuten können. Vitamin D3 trägt massgeblich zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Die Immunzellen werden dank Vitamin D3 aktiviert, was unseren Organismus widerstandsfähiger gegen Infekte machen kann. Vitamin D3 ist ebenso unverzichtbar für den Erhalt der Knochenfestigkeit und einer normalen Muskelfunktion. Ein gutes Zusammenspiel zwischen Knochen und Muskeln ist wichtig für die Körperstabilität und Koordination des Gleichgewichts.


Nr. 3 | Mai 2018

Vista Dossier Sport

Mehr Sport, bitte Denn jeder Schritt zählt

Ob in der Prävention oder Therapie von Erkrankungen, für eine bessere Figur oder zum Stressabbau: Regelmässiges Sporttreiben wirkt. Und dies oft besser als Medikamente. Welche Auswirkungen Bewegung auf uns hat, zeigen wir in unserem Dossier auf. Vivien Wassermann

Eins ist sicher: Könnte man mit Sport so viel Geld verdienen wie mit Pharma, würde Bewegung in Therapie und Prävention noch viel mehr beworben werden. Der Haken: Es gibt erheblich weniger Studien, die die positiven Auswirkungen von Sport auf unsere Gesundheit nachweisen als von Medikamenten, da Bewegungsstudien weniger finanziert werden. Dennoch gibt es glücklicherweise immer mehr ärztliche Fachpersonen, die Sport als massgeblich in der Behandlung und Vorbeugung von Erkrankungen erachten. Die Vorteile: Sich zu bewegen kostet meist viel weniger als Medikamente und kommt richtig betrieben meist ohne Nebenwirkungen daher. Deshalb ist Sport «das präventive Medikament Nummer eins für alle wichtigen Todesursachen, besonders für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs», betont der renommierte Schweizer Sportarzt Dr. Walter O. Frey gegenüber Vista. Krebs mag keinen Sport Auch der World Cancer Research Fund erklärt, dass regelmässige körperliche Aktivität der Neubildung von bösartigen Tumoren vorbeugen kann. So gehen bereits 30 Minuten Bewegung mit einem um 33 Prozent geringeren Risiko, an Krebs zu sterben, einher. Besonders gut ist regelmässiger Ausdauersport, wie zum Beispiel Fahrradfahren. Dies erhöht die Reaktionsfähigkeit von natürlichen Killerzellen und steigert die Leistungsfähigkeit und psychische Befind-

lichkeit. Zudem weisen Forscher darauf hin, dass sich Sport auf unsere Denkleistung und die kognitiven Leistungen im Alter positiv auswirken kann. Lieber wenig als gar nicht Auf das Radfahren als eine in den Tagesablauf integrierte Sporteinheit setzt auch ein Team der Universität Kopenhagen. Die Forscher haben herausgefunden, dass übergewichtige jüngere Menschen, die sechs Monate lang gemütlich mit dem Velo zur Arbeit und wieder zurück fuhren (etwa 14 km täglich) nach sechs Monaten im Schnitt 4,5 kg an Fettmasse verloren. Eine andere Teilnehmergruppe, die während des Zeitraums an fünf Tagen jeweils 55 Minuten intensiv im Fitnessstudio trainierte, hatte gar nur 4,2 kg abgenommen. Doch auch wer zur Arbeit pendelt und so auf Auto oder Bahn zwingend angewiesen ist, kann etwas tun. Zum einen, einfach mal eine Haltestelle früher aussteigen oder auf dem Firmenparkplatz nicht direkt vor der Tür, sondern weiter hinten parkieren. Zum anderen konnten britische Forscher kürzlich aufzeigen, dass auch unregelmässiger, jedoch intensiv betriebener Sport genauso effektiv wirkt wie ein regelmässiges und moderat durchgeführtes Training. Also: Auch wer nur am Wochenende trainieren kann, erfährt dennoch sehr positive Auswirkungen auf seine Gesundheit. Dabei gilt: Je höher die Intensität, also je stärker Sie ins Schwitzen kommen, umso bes-

Dossier-Übersicht S. 27 – 29 Mehr Sport, bitte Denn jeder Schritt zählt S. 30 – 31 Sportverletzungen Klug vorbeugen, richtig behandeln S. 32 – 33 Top motiviert Keine Ausreden mehr! S. 34  Gut zu wissen Hilfreiches zum Thema Sport

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So wirkt Sport auf unseren Körper Gehirn Wer sich auch im hohen Alter regelmässig bewegt, kann die Hirnalterung deutlich verlangsamen. «Körperliche Aktivität ist die einzige aktive Präventionsmöglichkeit in Bezug auf Morbus Alzheimer. Denn durch die Bewegung werden Faktoren gebildet, die anregen, dass neue Verbindungen im Hirn wachsen», so Sportmediziner Walter O. Frey. Bei Kindern vernetzen sich besonders bei koordinativ fordernden Sportarten Nervenzellen im Gehirn und fördern die intellektuelle Entwicklung.

Haut Die kleinen Blutgefässe der Haut werden besser versorgt, wir bekommen einen rosigen, frischen Teint. Die Regeneration wird angeregt, Stress wird abgebaut. Dies hat auch positive Auswirkungen auf oft stressbedingte Hautkrankheiten wie Akne und Neurodermitis. Zudem öffnen sich beim Schwitzen die Poren, sodass überflüssiger Talg und Schmutz entfernt werden.

Herz-Kreislauf-System Knochen Wenn der Knochen gebraucht wird, baut er sich auf. Wird er nicht gebraucht, baut er sich ab. Osteoporose ist eine der häufigen Folgen. Sport führt, besonders in jungen Jahren betrieben, zu einer signifikanten Steigerung der Knochendichte. Diese hält bis ins hohe Alter an und kann eine Osteoporose hinauszögern. Doch auch Menschen mittleren und höheren Alters können durch Aktivität ihre Knochendichte noch im geringen Umfang steigern und so den Abbau verzögern.

Gelenke

Muskeln Durch Sport bauen wir Muskelkraft auf und überschüssiges Fett ab. Das lässt nicht nur unseren Körper attraktiver wirken, sondern ist auch gesund. Denn Übergewicht kann Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 oder Arthrose begünstigen. Ab dem 35. Lebensjahr verlieren wir bei Inaktivität Jahr für Jahr an Muskelmasse. Dies führt in Folge zu einer Abnahme der Gleichgewichtskontrolle sowie zu einer erhöhten Sturzgefahr im Alter. Für den Aufbau von Muskelmasse ist besonders Krafttraining geeignet.

Bild: © Michael Simons , de.123rf.com

Wir können uns den Knorpel vorstellen wie einen mit Wasser gefüllten Schwamm. Bei Belastung wird er minimal zusammengedrückt, durch diesen Pumpmechanismus tritt etwas Flüssigkeit aus und Nährstoffe werden in den Knorpel befördert. Durch den Wechsel von Be- und Entlastung werden die Gelenke optimal versorgt. Hingegen werden bei Bewegungsmangel wichtige Nährstoffe nicht in ausreichender Menge transportiert. Auch bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose sollten wir deshalb trotzdem in Bewegung bleiben. Wichtig ist, eine sanfte Sportart wie z. B. Schwimmen zu wählen.

Durch die höhere Pumpleistung des Herzens werden die Organe besser mit Blut versorgt. Die Gefässwände bleiben elastischer und durchgängiger. Regelmässiger Sport kann den systolischen Blutdruck um 10 bis 20 mmHg senken. Das Herz wird weniger belastet, das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall oder peripheren arteriellen Verschlüssen sinkt. Auch unser maximales Atemvolumen wächst. Somit sind wir im Alltag stärker belastbar.

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Vista Dossier

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Sport

ser für die Gesundheit. Wichtig ist jedoch, dass man dabei gut auf seinen Körper hört und auf keinen Fall über die Schmerzgrenze des Herzens hinaus trainieren sollte. So konnte eine Studie der Universität Heidelberg aufzeigen, dass bei einer derartigen körperlichen Belastung die gesundheitsfördernde Wirkung gar ausbleibt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt allerdings, mindestens 150 Minuten Training pro Woche zu absolvieren. Also zum Beispiel in einer kürzeren und einer längeren Einheit am Wochenende oder drei- bis viermal pro Woche je 30 bis 40 Minuten. Krafttraining zur Sturzprophylaxe Gerade älteren oder chronisch kranken Menschen fällt es jedoch häufig schwer, dieser Empfehlung nachzukommen. Sie sollten sich im Rahmen ihrer Möglichkeit so oft wie möglich bewegen und mit ge-

zielten Übungen ihre Kraft, das Gleichgewicht, die Beweglichkeit und Ausdauer trainieren. Kinder und Jugendliche sollten dagegen täglich mindestens eine Stunde toben, trainieren oder sich anderweitig bewegen. Dies möglichst an der frischen Luft. Immerhin: Laut aktuellen Angaben des

«Bei der Auswahl der Sportart steht an erster Stelle natürlich, dass sie Spass machen soll!» BAG sind zunehmend mehr Schweizer am Sporttreiben interessiert. So waren im Jahr 2012 72 Prozent der Bevölkerung körperlich aktiv, das sind 9 Prozent mehr als 2002. Von den Aktiven treiben etwa 44 Prozent zweimal pro Woche intensiven Sport oder mehr als 150 Minuten mässig intensiv. 32,8 Prozent der Männer

und 24 Prozent der Frauen sind gar mindestens dreimal wöchentlich intensiv körperlich aktiv. Bei der Auswahl der Sportart steht an erster Stelle natürlich, dass sie Spass machen soll! Nur so bleibt man auch langfristig dran. Um zudem möglichst alle fünf Faktoren zu trainieren – sprich Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination und Schnelligkeit – ist ein Mix aus verschiedenen ­Disziplinen ideal. Besonders bei älteren Menschen werden Kraft- und Gleich­ gewichtstraining zur Sturzprophylaxe immer wichtiger. Nach längerer Sportpause ab 35 Jahren, bei Übergewicht oder bei Grund­ erkrankungen sollte man unbedingt nur nach Rücksprache mit dem Hausarzt ein Sportprogramm aufnehmen und dieses möglichst auch unter fachkundiger Anleitung beginnen. ■ Auf welche Sportarten setzen Sie? Schreiben Sie uns: vivien.wassermann@sanatrend.ch

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Sportverletzungen Klug vorbeugen, richtig behandeln

Welches sind vermeidbare Ursachen von Sportverletzungen? «Ungenügendes Aufwärmen ist der Klassiker», sagt der Apotheker Alexander Bützberger von der Apotheke Hotz in Küsnacht. «Dazu kommen ein schlechter Trainingszustand sowie die Gefahr, sich zu überschätzen.» Auch eine neuere, bessere Sportausrüstung könne einen verleiten, unvorsichtig zu sein – dann, wenn sie Möglichkeiten bietet, eine Sportart mit mehr Risiko zu betreiben. Muskelkater «Ein Muskelkater geht von selbst innerhalb von wenigen Tagen wieder weg», sagt der Apotheker, der selbst aktiver Ausdauersportler ist. «Leichtes (!) Bewegen oder Massieren hilft in der Regel. Um den Heilungsprozess zu unterstützen, eignen sich entzündungshemmen­de Mittel, eine Salbe oder ein Gel mit Wallwurz-Extrakt und durchblutungsfördernde Badezusätze.» Muskelverspannungen Muskelverspannungen treten, so Alexander Bützberger, vorwiegend in der stabili­ sierenden Muskulatur auf – oft in Zusammenhang mit neuen Bewegungsmustern und zu wenig trainierter Muskulatur. «Zur Behandlung sind Massage und Wärme sehr wertvoll. Beliebt sind auch Produkte mit durchblutungsfördernden ätherischen Ölen oder dem Scharfstoff Capsaicin.» Bewährt hätten sich zudem Kinesio-­ Tapes: «Durch die Fixierung an der Haut 30

Bild: © Dmytro Panchenko, de.123rf.com

Die warmen Frühlingstage locken viele zum Sporttreiben ins Freie. Wer aber zu stark forciert, holt sich leicht einen Muskelkater, eine Verspannung oder gar eine ernsthaftere Blessur. Die richtige Reaktion hilft, schnell wieder fit zu werden. Jürg Lendenmann

Wer eine Sportverletzung richtig behandelt, ist schneller wieder fit.

wird diese bei Bewegung gegen das darunterliegende Gewebe verschoben. Dies führt zu einer Aktivierung verschiedener Rezeptoren, welche die Muskelspannung regulieren. Dadurch kommt es auch zu einer Durchblutungsförderung und somit zu ­einer Schmerzlinderung. Auch wirken Kinesio-Tapes leicht stabilisierend, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.» Zerrungen und Muskelfaserriss Bei Zerrungen sei es wichtig, umgehend nach der PECH-Regel zu handeln: Pause, Eis (Kühlen), Compression (Druckverband, Bandagen) und Hochlagern. «Wird zu

einem Schmerzmittel gegriffen, eignet sich Ibuprofen, das entzündungshemmend wirkt und verhältnismässig gut verträglich ist. Nach vier, fünf Tagen hilft Wärme an der verletzten Stelle, die Durchblutung zu verbessern. Leichte Muskeldehnung kann den Schmerz verringern. Massieren ist erlaubt, solange es nicht schmerzt.» Im Vergleich zu einer Zerrung sei der Schmerz bei einem Muskelfaserriss meist stärker und stechender. Alexander Bützberger: «Die Therapie ist analog: PECH-­ Regel und Schmerzmittel. Um den Muskel aufzubauen, bietet sich die Einnahme von Molkenprotein an.»


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Vista Dossier Sport

Verstauchungen und Prellungen «Verstauchungen entstehen, wenn ein Gelenk durch rasche Belastung überbeansprucht wird», erklärt der Apotheker. «Bei Verstauchungen gilt es ebenfalls, unverzüglich die PECH-Regel zu befolgen. Entzündungshemmende Schmerzmittel, auch in Form von Gels, Salben oder Pflastern angewendet, können in der ersten Phase hilfreich sein. Auf pflanzlicher Ebene ist Wallwurz absolut kon­kur­renz­ fähig.» Zum Stabilisieren eines ­Gelenks würden heute statt der klassischen Tapeverbände vorwiegend Bandagen zum Einsatz kommen. «Prellungen entstehen durch direkte, stumpfe Gewalteinwirkung von aussen. Sie sind meist sehr schmerzhaft, gehen aber in der Regel rasch von alleine wieder vorbei. Hilfreich sind Salben und Gels mit Heparin, insbesondere wenn ein Blut­ erguss entstanden ist.»

Wann der Gang zum Arzt ratsam ist Nicht immer kann eine Sportverletzung selbst kuriert werden. Alexander Bütz­ berger: «Ein Gang in die Arztpraxis ist an­gezeigt, wenn ein Verdacht auf eine Hirnerschütterung, auf innere Blutungen oder einen Knochenbruch besteht. Ebenfalls bei starker Bewegungseinschränkung und grossen offenen Wunden. Auch bei chronischen Schmerzen, die nicht mehr mit der Bewegung in Zu­sammenhang stehen, sowie bei Schmerzen, die trotz längerer Bewegungspause nicht weggehen.» Wichtige Nährstoffe für Sporter Erfahrungen von Spitzensportlern hätten gezeigt: Mit Omega-3-Fettsäuren, hochdosiert zugeführt, kommt es aufgrund der entzündungshemmenden Eigenschaften nach intensivem Training zu weniger Muskelkater. Vitamin D und K2 seien für eine Heilung wichtig, da sie durch Mineralisa-

tion der Knochengrundsubstanz zur Knochengesundheit beitragen. Zudem habe sich – speziell bei Vitamin D – auch eine beschleunigte Regeneration der muskulären Kraft gezeigt. «Kreatin hat einen guten Effekt auf Muskelmasse und -kraft und verbessert zudem die Knochensubstanz im Alter», so Alexander Bützberger. «Dadurch kann der Alltag leichter bewältigt werden, und auch die Gefahr von Stürzen und Knochenbrüchen wird vermindert. Dies insbesondere, wenn Kreatin zusammen mit Vitamin D, K2 und mit Molkenprotein-Präparaten eingenommen wird. Eine ausreichende Proteinzufuhr – sei es über die Nahrung oder mit Supplementen – ist in der Regenerations- oder Heilungsphase ein Muss, um Mikroverletzungen unserer Muskulatur heilen zu können und den Körper auf weitere bevorstehende Belastungen vorzubereiten.» ■

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Top motiviert Keine Ausreden mehr!

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Sport tut gut – keine Frage. Allerdings scheitern viele an der Umsetzung ihrer sportlichen Vorsätze, weil ihnen das Wichtigste fehlt: die Motivation! Fitnessinstruktor Ralf Liehner weiss, was auf die Sprünge helfen kann. Christina Bösiger

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Fitnessclub immer noch nicht straff, stellen sich Frustgefühle ein und die Motivation sinkt in den Keller. Doch genau in all diesen Momenten ist es wichtig, dran zu bleiben!

Interview mit: Ralf Liehner, Leiter MFIT Winterthur, Fitnessinstruktor, Kursleiter BOOST

Keine Lust, keine Zeit oder ganz einfach zu müde: Wir alle kennen diese Tage, an denen wir uns nur schwer zum Sport aufraffen können. Wie überwinden wir uns trotzdem? Da gibt es leider kein allgemeingültiges Rezept. Wir alle haben unsere faulen Tage und ich finde, diese dürfen ruhig auch sein. In der Regel sind wir Menschen eher bequem. Vor allem, wenn wir einen stressigen Alltag haben, mögen wir es in der Freizeit eher gemütlicher. Deshalb finde ich es wichtig, dass wir uns im Sport Ziele stecken, die wir erreichen können. Zudem sollte man eine Sportart wählen, die einem gefällt. Man kann auch ganz Verschiedenes ausprobieren, um herauszufinden, was zu einem passt. Dann kommt die Motivation ganz von selbst. Meist ist dann der Einstieg in den Sport nicht schwierig; ein Fitness­abo ist schnell gemacht. Viel schwerer ist es, langfristig dranzubleiben und seine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Viele trainieren, weil sie Beschwerden haben. Verschwinden diese, hören sie mit dem Training wieder auf – bis zum nächsten Schub. Andere sind bereits schon nach einer kurzen Trainingszeit enttäuscht, weil sie noch keine Resultate sehen können. Und wieder andere treiben Sport, um abzunehmen. Sind dann aber der Bauch oder die Oberschenkel auch nach ein paar W ­ ochen im 32

Wie setzt man sich sportliche Ziele? Ganz wichtig ist, dass man sich ganz konkrete, genaue Ziele gibt. Also zum Beispiel: Ich gehe dienstags, donnerstags und sonntags ins Fitness. Und nicht: Ich sollte mich regelmässig sportlich betätigen. Dabei ist es auch ratsam, sich erreichbare Ziele zu setzen, die auf die Persönlichkeit, das Fitness-Niveau und das Tempo ausgerichtet sind. Zum Beispiel: Ich will innerhalb eines Monats in der Lage sein, 30 Minuten am Stück zu joggen. Generell finde ich es wichtig, sportliche Aktivitäten so in den Alltag zu integrieren, dass sie wie selbstverständlich dazu gehören. Dabei sollte jedoch Bewegung nicht mit Zwang, sondern möglichst mit Lust verbunden sein. Was bringt dabei eine professionelle Hilfe? Die Zusammenarbeit mit einem professionellen Sport-Coach oder einem sogenannten Personal Trainer schafft einen positiven Druck und ist extrem motivierend. Ein Profi kann genau auf die individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten seiner Kundinnen und Kunden eingehen und erarbeitet ein Programm mit realistisch gesetzten Zielen, die dann meist tatsächlich auch erreicht werden. Vorteil: Kneifen geht mit einem Personal Trainer nicht so einfach. Nachteil: Ein persönliches Training hat natürlich seinen Preis. Trotzdem: Das braucht doch alles ziemlich Durchhaltewille? Sicher! Und auch Mut – Mut zu einer Veränderung – und etwas Biss, um die persönlichen Ziele zu erreichen. Dabei gilt es, auch Zwischenergebnisse zu überprüfen: Man setzt sich kleinere, kurzfristige Etappenziele und versucht, sich an diese zu halten. So kann man sich viel häufiger über motivierende Erfolgserlebnisse freuen, als wenn man einen riesigen Berg vor sich hat, der kaum zu erklimmen ist. Um sich zusätzlich zu motivieren, kann man sich für die erreichten Leistungen belohnen, zum Beispiel mit einer entspannenden Massage oder im Sommer mit einem erfrischenden Bad im kühlen See.


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Vielen Menschen fällt es leichter, Sport mit Gleichgesinnten auszuüben als alleine. Genau, gemeinsam kann Sport noch mehr Spass machen. Es stehen dafür zahlreiche Gruppenkurse zur Auswahl, in die meist jederzeit ganz unverbindlich und unkompliziert hineingeschnuppert werden kann. Ein weiterer Pluspunkt: Zusammen fällt es einem leichter, sich zum Sport zu motivieren. Denn wer weiss, dass gerade die Kolleginnen im Sportverein oder der Trainingspartner im Tennisclub auf ­einen warten, wird eher den inneren Schweinehund und damit auch das vorübergehende Motiva­tions­tief überwinden. Man möchte diese ja schliesslich nicht versetzen.

Ein Sport-Coach oder ein Personal Trainer kann den positiven Druck verstärken und sehr motivierend sein. Kneifen geht dann nicht so einfach. Der Profi kann zudem ideal auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse eingehen.

Sport als Glücklichmacher – was sagen Sie dazu? Meine eigene Erfahrung zeigt: Sport kann tatsächlich glücklich machen! Hat man erst einmal richtig losgelegt, läuft es meist wie von selbst und ein richtiges Glücksgefühl kann sich einstellen. Zudem ­gelingt es vielen Menschen während des Trainings, sich von ihren ­Alltagssorgen zu befreien und abzuschalten. Stress und Probleme ­rücken in den Hintergrund. Was zählt, ist nur der Augenblick und die sportliche Herausforderung! Ein tolles Gefühl! ■

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Vista Dossier

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Sport

Gut zu wissen Hilfreiches zum Thema Sport

Auf dieser Seite haben wir für Sie Ernährungstipps und Buchempfehlungen zusammengestellt. Damit Sie sportlich richtig durchstarten können!

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Buchtipps Dr. med. Peter Konopka, Werner Obergfell Sporternährung – Das Rezeptbuch

Sportlich aktive Menschen sollten gut auf ihre Ernährung achten. A. Vogel hat 10 Ernährungstipps zusammengestellt, die wir Ihnen hier gerne vorstellen: • 1. Trinken: pro Tag 1 bis 2 Liter ungesüsste Getränke; pro Stunde Sport zusätzlich 4 bis 8 dl. • 2. Isotonische und angereicherte Sport­ getränke: sind in der Regel nicht nötig. Während der sportlichen Aktivität besser Wasser oder ungesüssten Tee trinken oder Fruchtsaft 1:1 mit Wasser verdünnt (ähnlicher Effekt wie ein Sport­getränk). • 3. Essen: pro Tag 5 Portionen Früchte und Gemüse. Vor allem Früchte (z. B. Bananen) sind gute Energielieferanten. • 4. Kohlenhydrate: liefern die nötige Energie für den Sport. Zu jeder Hauptmahlzeit eine Stärkebeilage aus Getreide­produkten essen (Brot, Teigwaren, Reis, Kartoffeln, Mais). • 5. Eiweiss: ist sehr wichtig für sportlich Aktive; täglich 1 Portion essen. Ideale Proteinlieferanten sind Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte. • 6. Milchprodukte: sind Vitamin- und Mineralstoffträger. Pro Tag 3 Portionen Milchprodukte essen: Milch, Joghurt, Quark, Hüttenkäse oder Käse. • 7. Fett: massvoll geniessen. Olivenöl für die warme oder kalte Küche, Rapsöl für die kalte Küche. Pflanzliche Öle und Nüsse liefern wertvolle Fettsäuren. • 8. Knabbereien: Süssigkeiten, salzige Knabbereien, gezuckerte und alkoholische Getränke massvoll geniessen. • 9. Vor dem Sport: nicht unmittelbar vor dem Sport essen; mindestens eine Stunde Pause zwischen der letzten Mahlzeit und der bevorstehenden Sporteinheit machen. • 10. Nahrungsergänzung: Ist in der Regel nicht nötig, wenn Sie auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung achten. Quelle: www.avogel.ch/de/ihre-gesundheit/gelenke/sport_ernaehrung.php

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Grundlagenwissen zur Sporternährung und Rezepte, die die Erkenntnisse der Ernährungs- und Sportwissenschaft in feine Gerichte umsetzen. Mit Nährstoffangaben und Tipps für Variationen. Erscheinung: 12.03.2018 Seiten: 144 ISBN: 978-3-835-41760-1 Preis: CHF 36.90 www.weltbild.ch Mark Lauren Fit ohne Geräte – Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht Ein Weltbestseller! Der Fitnessprofi Mark Lauren hat ein extrem effizientes Trainingskonzept entwickelt, das nur das eigene Körpergewicht als Widerstand nutzt. Jahr: 2017, überarbeitete Auflage Seiten: 224 ISBN: 978-3-7423-0411-7 Preis: CHF 19.90 www.exlibris.ch

Zitate Wenn du alles gibst, kannst du dir nichts vorwerfen. Dirk Nowitzki (*1978), deutscher Basketballspieler

Das Wichtigste bei der Fitness ist nicht der Pulswert oder die Kalorienmessung, sondern der Spass. © Helmut Glaßl (*1950), Thüringer Aphoristiker


VISTA11 2018

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Nr. 3 | Mai 2018

Gesundheit

In der warmen Jahreszeit werden sie wieder sichtbar: Krampf­ adern, von denen etwa jede zweite Frau und jeder vierte Mann in der Schweiz im Laufe des Lebens betroffen sind. Auch mit schweren Beinen plagen sich jetzt wieder viele von uns. Wir stellen Ihnen die effektivsten Venen-Therapien vor. Manuel Lüthi

Schwere Beine Was hilft bei Venenproblemen?

Bild: © Dmitriy Shironosov, de.123rf.com

für den Rückfluss des Blutes von den Bei­ nen zum Herzen sorgen. Das absackende Blut überlastet in den Beinen die Gefässe und dehnt die Adern aus. Wegen des ständigen Überdrucks verlieren diese an Elastizität, was zur Bildung von Besenrei­ sern und Krampfadern führen kann. Ob man Venenprobleme bekommt oder nicht, ist vor allem eine Frage der Gene­ tik, denn die Hauptursache ist eine ver­ erbte Bindegewebsschwäche der Venen­ wand. Aber auch hormonelle Einflüsse während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren können eine Rolle spielen. Hinzu kommen lebensstilbezo­ gene Faktoren wie Übergewicht, man­ gelnde Bewegung, ständiges Tragen ho­ her Absätze sowie Stehberufe.

Sportarten wie Velofahren, Joggen und Schwimmen halten die Venen auf Trab und trainieren ganz nebenbei noch die Muskulatur.

Mit den wärmeren Temperaturen kommt auch wieder die Zeit der Shorts und kur­ zen Kleider. Leider bringen diese mitun­ ter ungeliebte Störenfriede ans Licht: blaue Flecken, Besenreiser und Krampf­ adern. Krampfadern, von Ärzten Varizen genannt, sind nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern können handfeste Be­ schwerden verursachen: von schweren, geschwollenen und schmerzenden Bei­ nen bis hin zu Venenentzündungen und – im Extremfall – sogar lebensbedrohli­ 36

chen Thrombosen. Wer unter spürbaren Venenbeschwerden leidet, sollte diese ­daher abklären lassen. Mithilfe der Du­ plex-Sonografie, einer speziellen, schmerz­ freien Ultraschall-Untersuchung, kann der Arzt kranke Adern sicher erkennen. So entstehen Krampfadern und Besenreiser Varizen entstehen, wenn die Venenklap­ pen nicht mehr richtig schliessen, die in Zusammenarbeit mit der Muskelpumpe

Neue Therapien Die klassische Methode, um Krampf­ adern zu entfernen, ist das sogenannte Stripping. Dabei werden unter Vollnar­ kose die kaputten Venen durch winzige Hautöffnungen herausgezogen und ent­ fernt. Danach müssen rund sechs Wo­ chen lang Kompres­sionsstrümpfe getra­ gen werden und die Arbeitsfähigkeit ist eine Weile eingeschränkt. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich deshalb die neueren, endovenösen (nur im Gefässinnern erfolgenden) Krampf­ ader-Therapien. Ihre Vorteile gegenüber dem Stripping: Der Eingriff ist weniger be­ lastend, weil er ohne Vollnarkose und in der Regel ambulant erfolgt. Zudem bleibt


die Haut unversehrt und der/die Behandelte kann schon am nächsten Tag wieder arbeiten. Bei den endovenösen Verfahren werden die erkrankten Venen mittels Hitze (durch Laser oder Radiowellen) ausgeschaltet. Eine weitere Methode ist die Schaumverödung, die sich besonders für wieder­kehrende Krampfadern (Rezidiv-Varizen) eignet. Dabei spritzt der Arzt durch eine feine Kanüle einen Spezialschaum in die Krampfader, der das Blut verdrängt und die Vene nachhaltig verklebt. Hilfe bei schweren Beinen Bei schweren Beinen und Schwellungen ist auch die Anwendung spezieller Cremes und Gels sinnvoll. Sie haben eine schmerzlindernde Wirkung und meist auch einen angenehm kühlenden Effekt. Sie enthalten Substanzen, die entzündungshemmend wirken und die Regenerationsfähigkeit des Gewebes verbessern. Manche

Präparate beugen auch der Bildung von Blutgerinnseln in oberflächennahen Gefässen vor und beschleunigen den Abbau von Blutergüssen und Schwellungen. So kommen Ihre Beine gut durch die warme Jahreszeit Damit Venenbeschwerden erst gar nicht auftreten, können Sie selber ei­niges beitragen. Die wichtigste Regel lautet: Bewegen Sie sich so viel wie möglich! Denn da­mit unterstützen Sie den Abfluss des Blutes. Tipp Nr. 1: Treiben Sie Sport! Bei folgenden Disziplinen wird durch Anund Entspannung der Beinmuskulatur die Muskelpumpe besonders gut angeregt: Velofahren, Jogging und Schwimmen. Tipp Nr. 2: Wassergüsse Der berühmte Knieguss nach Sebastian Kneipp, das sogenannte Kneippen, ist

ideal bei Durchblutungsstörungen und ­ Krampfadern und auch bei Blut­ hochdruck gut verträglich. So geht’s: Am Ende des Duschens das Wasser ganz auf Kalt stellen. Dann an der Aussenseite des ­einen Beines den Strahl langsam nach oben führen, bis eine Handbreite über das Knie. Auf dieser Höhe einige Sekunden lang das Wasser wie einen Mantel um das ganze Bein herum abfliessen lassen, anschliessend auf der Innenseite wieder abwärts. Diese Prozedur an beiden Beinen zweimal wiederholen. Tipp Nr. 3: Beine hoch! Legen Sie Ihre Füsse ohne schlechtes Gewissen immer wieder hoch. Das dient nicht nur der Entspannung: Regel­mäs­ siges Hochlagern der Beine entstaut die Venen! ■

Blaue Flecken? Venenbeschwerden? Müde und schmerzende Beine, blaue Flecken, Besen reiser oder gar Schwellungen und Krampfadern können Menschen jeden Alters treffen. Besonders achtsam sollten Sie bei familiärer Neigung zu Venenschwäche, bei langem Stehen oder hormonellen Veränderungen sein. Wichtig ist dann, dass Sie das Problem nicht vernachlässigen, sondern es beim ersten Anzeichen in Angriff nehmen. Hier hilf t Hirudoid ® forte. Sein Wirkstof f MPS (Mucopolysaccharidpolysulfat) durchdringt die Hautschichten und wirkt regenerierend auf das Bindegewebe. Dabei fördert er die Rückbildung von Blutergüssen und Schwellungen und lässt blaue Flecken schneller verschwinden. www.hirudoidforte.ch

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Nr. 3 | Mai 2018

In jedem Vista

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Blaue Flecken? Venenprobleme?

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Nr. 3 | Mai 2018

Lebensqualität

Die Mind-Body-Medizin verbindet medizinische Erkenntnisse mit psychischen, sozialen und spirituellen Aspekten des Menschen. So trägt sie zur Gesundheitsförderung und Verhinderung von Krankheiten bei. Carmen Hunkeler

Psyche mit Körper Ganzheitlich zur Gesundheit

Illustration: © Arvind Singh Rajput, de.123rf.com

Mind-Body-Medizin beschäftigt sich auch mit der Beziehung und Interaktion zwischen Körper, Gehirn, Geist und Verhalten.

Stress charakterisiert unsere Zeit: Steigende Anforderungen, zu wenig Bewegung, eine ungünstige Ernährung und ein Ungleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit sind Faktoren, die zur Chronifizierung von Krankheiten beitragen. Mittlerweile belegt auch eine Vielzahl von Studien, wie 40

viele körperliche Erkrankungen mit Stress einhergehen. Herzkrankheiten, ein geschwächtes Immunsystem, vorzeitige Hirnoder Zellalterung sind nur einige Beispiele davon. Die Mind-Body-Medizin leistet hier ihren Beitrag: Ihr Fokus liegt auf der Förderung der Gesundheit und der Vorbeugung

von Krankheiten. Als ganzheitlicher Ansatz beschäftigt sich die Mind-­ Body-Medizin nicht nur mit dem Körper. Vielmehr bezieht sie sich ebenso auf die psychische, soziale und spirituelle Seite des menschlichen Lebens. Dabei geht es auch um die Beziehung und Wechselwirkungen zwischen Körper, Gehirn, Geist und Verhalten. An einem Symposium am UniversitätsSpital Zürich zeigten Fachpersonen Beispiele aus der Forschung auf. Yoga hilft bei vielerlei Problemen PD Dr. Holger Cramer leitet den Lehrstuhl für Naturheilkunde sowie die Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin der Kliniken Essen-Mitte, Deutschland. Er hat den Effekt von Yoga auf Frauen mit Brustkrebs untersucht: «Wir konnten zeigen, dass Yoga nicht nur die psychologischen Symptome reduziert. Vielmehr vermindert es auch menopausale und urogenitale Symptome.» Etwas besser bekannt ist der Einfluss von Yoga auf chronische Schmerzen im unteren Rücken oder Nacken: «Yoga ist bereits einmal die Woche ziemlich effektiv», berichtet Holger Cramer. In einer Nachfolgeuntersuchung ein Jahr später konnte er zudem feststellen, dass zwei Drittel der Studienteilnehmenden immer noch mindestens 30 Prozent weniger Schmerzen verspürten. Der positive Effekt scheint also anzuhalten. «Bei einer täglichen Yogapraxis verbesserte sich aus­ serdem der allgemeine Gesundheitszustand», so der Lehrstuhlleiter.


Achtsamkeit gegen Stress und Schmerz In den 1970er-Jahren fand das Konzept der Achtsamkeit Einzug in die westliche Welt. Mit Achtsamkeit ist eine bestimmte Form von Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper bzw. Emotionen gemeint. Dies mit der Absicht, sich auf den gegenwärtigen Moment zu beziehen und nicht zu werten. Heute werden häufig Verfahren zur Stressbewältigung durch Achtsamkeit (MBSR) eingesetzt. Mittlerweile sind chronischer Schmerz, Krebs und Depressionen die meist erforschten Gebiete bei der achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung. Dr. Tim Gard untersucht die Hirnmechanismen der Achtsamkeit am Massachusetts General Hospital und an der Harvard Medical School: «Achtsamkeit steuert die Aufmerksamkeit und die Emotionen. Praktizierende nehmen ihren Körper be-

wusster wahr und haben allgemein eine veränderte Selbstwahrnehmung.» Achtsamkeit resultiert schliesslich in einer Abnahme von Stress und Schmerz. Sport wirkt ein Leben lang positiv Dass körperliche Aktivität positive Effekte auf die Gesundheit und das Wohlbefinden hat, ist weitum bekannt. «Dabei kommt es nicht darauf an, ob jemand Ausdauersport macht oder die Muskelkraft trainiert», erläuterte Prof. Dr. Katrien De Bock von der ETH Zürich. «Auch wenn sie unterschiedliche Mechanismen im Körper aktivieren, ist der Effekt derselbe: eine verbesserte Gesundheit. Je aktiver man jedoch ist, bzw. je intensiver man trainiert, desto mehr kommt es einem zugute.» Ein weltweit grosses Problem ist die Fettleibigkeit: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind mehr als 300 Millionen

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Männer und mehr als 350 Millionen Frauen fettleibig. Fettleibigkeit kann zu gesundheitlichen Problemen wie beispielsweise Diabetes führen. Doch bereits 1000 Schritte täglich senken das Risiko, überhaupt fettleibig zu werden. Interessant: Im Rahmen einer Studie absolvierten Fettleibige für eine gewisse Zeit sportliche Einheiten. Allerdings behielten die meisten von ihnen diese nach der Studie nicht bei. 20 Jahre später fragten Forschende die Teilnehmenden nach ihrem Gesundheitszustand: Statt der erwarteten 92,8 Prozent erkrankten nur 79,7 Prozent an Diabetes Typ II. «Diese Resultate weisen darauf hin, dass sportliche Aktivitäten einen lebenslangen positiven Effekt auf die Gesundheit haben», erklärte die Professorin. ■ Sind Sie im Einklang mit sich selbst? Schreiben Sie uns: carmen.hunkeler@sanatrend.ch

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Nr. 3 | Mai 2018

Rundum gesund

Schmerzen beim Wasserlösen, ständiger Harndrang …? Der Blasen­entzündungs-Check der Rotpunkt Apotheken zeigt, ob hinter den Beschwerden eine Bakterieninfektion steckt. Diese gilt es schnell und fachgerecht zu behandeln. Jürg Lendenmann

Blasenentzündung Eine rasche Abklärung lohnt sich «Es sind mehrheitlich Frauen, die sich bei uns wegen Beschwerden beraten lassen, die auf eine Blasenentzündung hindeuten», sagt die Apothekerin Kathrin Knechtle-­Huggel, Geschäftsführerin der Mistel-Apotheke in Hombrechtikon. «Die Betroffenen klagen oft über einen häufigeren, zwingenden Harndrang, über ein Brennen oder Ziehen beim Wasserlassen oder auch über Schmerzen im Unterbauch oder Nierenbereich.» Von einer Blasenentzündung können grundsätzlich alle betroffen sein, so die Apothekerin. «Hormonell bedingt tritt sie vermehrt auch bei Frauen in der Schwangerschaft und in den Wechseljahren auf. Bei den Männern ist eine Blasenentzündung meist bei den älteren Semestern

Blasenentzündung? Schmerzen beim Wasserlösen? Ständiger Harndrang? Unvollständiges Wasserlösen? Beim Blasenentzündungs-Check der Rotpunkt Apotheken wird geprüft, ob eine bakterielle Infektion vorliegt, und über die mögliche Behandlung aufgeklärt. Eine Übersicht der Rotpunkt Apotheken, die diese Serviceleistung anbieten, finden Sie auf: www.rotpunkt-apotheken.ch/standorte Kosten: 20 Franken (inkl. Test, exkl. Medikamente) Dauer: 10 bis 15 Minuten

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ein Thema. Da bei ihnen oft eine Pros­ tatavergrösserung oder -entzündung die Grundursache ist, gehört die weitere Abklärung in ärztliche Hände. Auch Kinder, Personen mit immer wiederkehrenden Blaseninfekten oder mit Schmerzen in der Nierengegend sowie Frauen in der Schwangerschaft senden wir zum Arzt.» Ein Urintest, der Klarheit bringt «Ausgelöst wird eine Blasenentzündung meist durch Escherichia coli», erklärt die Apothekerin. «Dieses Bakterium kommt natürlicherweise in der Darmflora vor und kann verschleppt werden, beispielsweise durch falsche Reinigung nach dem Stuhlgang. Da die Harnröhre bei Frauen viel kürzer ist als bei Männern und die aufstei-

genden Keime schneller die Blase erreichen, kommt es bei Frauen viel häufiger zu Infekten. Auch sexuelle Aktivität kann Blasenentzündungen begünstigen. Kommen wir im Beratungsgespräch zum Schluss, dass eine Blasenentzündung vorliegen könnte, bieten wir einen Check an», sagt Kathrin Knechtle. «Das ist eine Urinuntersuchung, die uns zeigt, ob ein Blaseninfekt vorliegt oder ob die Beschwerden andere Ursachen haben müssen. Mit den Urinteststreifen erhalten wir sehr schnell ein Bild über verschiedene Richtgrössen wie Leukozyten (weisse Blutkörperchen), Nitrit, Protein und auch, ob es Blut im Harn hat. Je nach Ergebnis des Checks behandeln wir Patientinnen und Patienten in der Apotheke weiter oder senden sie zum Arzt.» Hilfe aus dem Schatz der Natur Deutet das Ergebnis des Blasenentzündungs-Checks auf einen unkomplizierten Infekt hin, bieten sich zur Behandlung Methoden der Naturmedizin an. Kathrin Knechtle: «Antibiotika braucht es nicht immer. Vielfach lässt sich die Ursache mit natürlichen Heilmitteln, wie z.B. dem Produkt Femannose N, behandeln. Das Produkt enthält den natürlichen Wirkstoff D-Mannose. Diese Zuckerart verhindert, dass E. coli an der Blasenschleimhaut andockt, sodass die Keime mit dem Harn ausgeschwemmt werden. Das Präparat kann auch nach überstandener Blaseninfektion und nach einer Antibiotikabe-


handlung eingenommen werden, um das Risiko auf einen Wiederinfekt zu vermindern. Man kann auch mit pflanzlichen Tropfen arbeiten oder auch mit Nieren-Blasen-Tees und -Dragées. Die eingesetzten Heilpflanzen zeichnen sich durch antibiotische, desinfizierende, krampf‌ lösende oder den Harnfluss anregende Eigenschaften aus. Verwendet werden oft Kapuzinerkresse, Echte Goldrute, Brennnessel, Meerrettich und Bärentraubenblätter.» Bei Antibiotika an die Mikroorganismenflora denken «Sehen wir, dass der Infekt grösser ist, kann bei starken Schmerzen ein Entzündungshemmer wie Ibuprofen gegeben werden», so Kathrin Knechtle. «Oder ein Antibiotikum, das gut vertragen wird. Wichtig ist es, dann nicht zu vergessen, dass Antibiotika nicht nur die krankma-

chenden, sondern auch die guten Keime abtöten. Gerade bei Frauen mit wiederkehrenden Blasenentzündungen ist es wichtig, dass die Flora in Darm und Scheide stimmt. Probiotika zum Einnehmen oder als Salbe helfen, eine geschädigte Flora wieder aufzubauen.» So beugen Sie einer Blasenentzündung vor Tipps und Facts von Kathrin Knechtle-­ Huggel, eidg. dipl. Apothekerin FPH: • Trinken Sie täglich mindestens zwei ­Liter stilles Wasser oder ungesüssten Tee, damit die Harnwege gut durchgespült werden. • Unterdrücken Sie einen Harndrang nicht allzu lange. • Putzen Sie auf dem WC stets von der Scheide zum After. Vermeiden Sie Verstopfungen. • Übertriebene Intimhygiene bringt das

Scheidenmilieu aus dem Gleichgewicht. • Tragen Sie Unterwäsche aus luftdurchlässigem Material wie Baumwolle und nicht aus synthetischen Textilien. • Auch Spermien tötende Mittel bringen das Scheidenmilieu durcheinander. • Entleeren Sie die Blase gleich nach dem Geschlechtsverkehr; so werden Keime in der Harnröhre herausgespült. • Bei Frauen in den Wechseljahren kann lokal angewendetes Östrogen hilfreich sein. • Vermeiden Sie Unterkühlungen an den Füssen und am Unterleib – auch in der Nierengegend. • Achten Sie auf ein starkes Immunsystem: Vermeiden Sie Stress, bewegen Sie sich viel, ernähren Sie sich gesund und sorgen Sie für genügend Schlaf. • Auch mit Vitalstoffen können die Abwehrkräfte gestärkt werden. Lassen Sie sich beraten. ■

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BLASENENTZÜNDUNGSCHECK OHNE WARTEZEITEN «Brennen beim Wasserlösen? Schmerzen im Unterbauch? Mit einem BlasenentzündungsCheck erfahren Sie schnell, ob Sie an einer Blasenentzündung leiden.» Apothekerin Kathrin Knechtle-Huggel, Mistel Rotpunkt Apotheke, Hombrechtikon

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Ars Vitae AG informiert

Sommerliche Wärme kann Venenprobleme ebenso verstärken wie langes Stehen oder Sitzen. Die Künzle Pinus® Pygenol® Produkte mit speziellen pflanzlichen Wirkstoffen aus der Pinienrinde stärken und schützen die Blutgefässe.

Venenbeschwerden Extrakt aus Pinienrinde kann helfen Kaum steigen die Temperaturen, klagen Menschen vermehrt über geschwollene Füsse, Knöchel und Beine. Denn durch die Wärme weiten sich die Venenwände, sodass die Blutgefässe das Blut nicht mehr richtig zum Herzen zurücktrans­por­ tie­ren können.

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90 Prozent sind von einer Venenschwäche betroffen «Ist die Blutzirkulation in den Gliedern ­gestört, dann kommt es zu Kältegefühl, Kribbeln und Einschlafen von Händen, Füssen und Beinen. Schwere Beine, Krämpfe und Hämorrhoiden sind Symp­ tome von Veneninsuffizienz», schreibt Kräuterpfarrer Johann Künzle in seinem Kräuter­heilbuch. Von einer Venenschwä­ che be­troffen ist weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung; in Deutschland sind es nach Angaben der Deutschen Venen-Liga gar rund 90 Prozent. Wie aber funktioniert unser Venensystem, wie kommt es zu ­Venenbeschwerden, welche Symptome treten auf und wie können diese be­ handelt werden? Die Aufgabe der Venen Unsere Venen haben die Aufgabe, das sauerstoffarme Blut zum Herzen zurück­ zutransportieren. Dieser lebenswichtige Vorgang muss auch gegen die Schwer­ kraft funktionieren. Ermöglicht wird dies mithilfe der Bewegungen der Beinmus­ keln – der sogenannten Muskelpumpe – sowie der Venenklappen: Beim Gehen spannen sich die Muskeln an und pres­ sen das venöse Blut in Richtung des Her­ zens. Damit das Blut nicht zurücksacken kann, wenn sich die Muskeln entspan­ nen, verfügen die Venen über spezielle Klappen, die sich nur in Richtung des Herzens öffnen – vergleichbar mit einem raffinierten Rückschlagventil.

Ursachen der Venenbeschwerden Zu der Vielzahl von Symptomen von Ve­ nenleiden gehören neben der bereits erwähnten Schwellungsneigung auch Spannungsgefühl, schwere Beine, Juck­ reiz sowie eine Verfärbung der Haut des Unterschenkels dazu. Die Hauptursache von Venenleiden ist eine erbliche Ver­ anlagung. Ob jedoch Venenbeschwer­ den wie Krampfadern entstehen oder nicht, dazu können verschiedenste Fak­ toren beitragen. In erster Linie ist dies die Art, wie wir le­ ben – unser Lebensstil: Denn wir bewe­ gen uns in unserer modernen Welt im­ mer weniger und aktivieren somit auch die Muskelpumpe nicht so oft, wie es für die Venengesundheit wünschenswert wäre. Besonders langes Stehen sollte vermieden werden, denn der dauernde Druck beim Stehen belastet das Ve­ nensystem am meisten. Dies zeigt die grosse Anzahl von Krampfaderpatienten mit Stehberufen – Lehrer, Verkäufer, Coiffeure. Doch auch weitere Risikofaktoren belas­ ten die Venen zusätzlich: Übergewicht, zu enge Kleidungsstücke, Rauchen, zu hohe Schuhe, Alkoholkonsum sowie weibli­ ches Geschlecht und damit verbunden auch eine Schwangerschaft. Mit fort­ schreitendem Lebensalter nehmen Ve­ nenerkrankungen zu. Zu den bekanntes­ ten Venenleiden gehören Krampfadern, die jeder dritte Erwachsene im Laufe sei­ nes Lebens entwickelt.


Venenbeschwerden vorbeugen und lindern Was können Sie tun, um Venenleiden vorzubeugen und die Beschwerden zu lindern? • Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft oder machen Sie Bein-/Fussgymnastik. Dies aktiviert die für den Rück­ transport des Blutes wichtige Muskelpumpe. • Bauen Sie Übergewicht ab bzw. halten Sie Ihr normales Gewicht. • Legen Sie die Beine hoch; dies entlastet die Venen, denn so kann das Blut leichter zurückfliessen. • Trinken Sie ausreichend Wasser. Denn dünnes Blut kann leichter transportiert werden. • Meiden Sie Sonnenbäder, heisse Voll­ bäder oder die Sauna. • Vermeiden Sie enge Kleidung und hohe Schuhe. • Tragen Sie bei langem Stehen oder Sitzen regelmässig Kompressionsstrümpfe. • Kalte Wassergüsse stärken Venen und Muskulatur. • Stärken Sie die Venen mit geeigneten Wirkstoffen. Wirksam bei Venenbeschwerden: Extrakt aus Pinienrinde Bereits vor einigen Hundert Jahren entdeckten Seefahrer ein ausgezeichnetes Mittel gegen Venenbeschwerden: die Rinde der See-Kiefer (Pinus pinaster). In der südwestlichen Küstenregion Frankreichs wird die See-Kiefer im Reinbestand, das heisst ohne den Einsatz von Pestiziden angebaut. Aus der Rinde der erwachsenen Bäume wird ein spezieller Pinienrindenextrakt ohne toxische Lösungsmittel

Künzles Pinus® Pygenol® Tabletten helfen bei Venenbeschwerden • Pflanzliches Arzneimittel mit Pinienrindenextrakt • Bei venösen Stauungen und Krampfadern • Bei Schwellungen und Schweregefühl • Stärkt und schützt die Blutgefässe Pinus® Pygenol® Tabletten (Arznei­mittel) à 40 oder 120 Tabletten sowie Pinus® Pygenol® Gel, Lotion und Erfrischungsspray zur äusserlichen An­wendung (kosmetische Produkte) sind rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

und auch ohne Einsatz genveränderter Organismen (GVO) gewonnen. Der Pinienrindenextrakt enthält als Wirkstoffe vornehmlich Procyanidine, Bio­fla­ vonoide und Polyphenole. Diese Substanzen unterscheiden sich in ihrer Wirkung von jenen der Rosskastanien-Präparate, die bei Venenleiden oft eingesetzt werden. Aufgrund seiner guten Verträglichkeit kann der spezielle Pinienrindenextrakt in vielen Ländern der Welt, darunter in den USA, als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden; vom britischen Ministry of Agriculture, Fisheries and Food (MAFF) wurde er als Lebensmittelwirkstoff zu­ gelassen. Alle Künzle Pinus® Pygenol® Produkte enthalten diesen speziellen Pinienrinden­ extrakt.

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Nr. 3 | Mai 2018

Lebensqualität

Im mittleren Alter lässt oft die Lust aufgrund der hormonellen Veränderungen nach. VISTA hat bei einer auf die zweite Lebenshälfte spezialisierten Gynäkologin und Psychotherapeutin nachgefragt, wie man in der Partnerschaft zufrieden bleibt. Vivien Wassermann

Die Last mit der Lust Bild: zVg.

So bleibt die Sexualität erfüllend

Interview mit: Dr. med. Gertraude Hagmann, Ärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Psychotherapeutin, Oberärztin Abteilung für Psychotherapie in der zweiten Lebenshälfte an der Klinik Schützen Rheinfelden

Ist Sex eine Frage des Alters? Erfreulicherweise nicht. Es ist vielmehr so, dass eher die Individualität massgeblich ist. Wenn Sex immer schon einen hohen Stellenwert hatte, wird es tendenziell so bleiben. Ist andererseits jemand schon immer eher ein Sexmuffel gewesen, so wird sich das auch durch das weitere Leben ziehen. Wie viel Prozent der Frauen haben weniger, wie viel Prozent sogar mehr Lust nach den Wechseljahren? Es finden sich unterschiedliche Zahlen in unterschiedlichen Umfragen: Ungefähr 50 Prozent der Frauen erleben im Zeitraum des Klimakteriums weniger Lust; 40 Prozent der Frauen haben keine Lust auf Sex; bei 53 Prozent ist die Libido unverändert. Unklar blieb die Anzahl der Frauen, die mehr Libido empfinden, wobei in den entsprechenden Texten immer klar formuliert wurde, dass viele Frauen eine Zunahme der Lust erleben. Denn sie müssen sich keine Sorgen mehr um Verhütung und Schwangerschaft machen, sie haben stattdessen mehr Freiraum und mehr Klarheit um eigene Bedürfnisse und Wünsche. 46

Ein Problem, das dennoch viele Frauen nach den Wechseljahren haben, ist Scheidentrockenheit. Warum nimmt die Feuchtigkeit ab? Das Klimakterium ist gekennzeichnet durch Veränderungen im Hormonhaushalt. Insbesondere der niedrigere Östrogenspiegel ist die Ursache für trockenere Haut und Schleimhäute. Was hilft bei Scheidentrockenheit? Zunächst ist wichtig zu wissen, dass auch im Klimakterium das Feuchtwerden der Scheide normal funktionieren kann trotz abnehmendem Östrogenspiegel; es braucht aber häufig mehr Zeit und/oder ein längeres Vorspiel. Gleichwohl gibt es verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung: ein silikonhaltiges Gleitgel, Mandelöl oder Rosenöl, eine Körperlotion oder Körpermilch. Eventuell kann es sinnvoll sein, sich vom Gynäkologen eine hormonhaltige Vaginalcreme verschreiben zu lassen. Diese fördert die Durchblutung der Schleimhaut. Was raten Sie Patientinnen, die in oder nach den Wechseljahren einfach weniger Lust auf Sex verspüren? Spannend ist die Frage, worauf eine Frau keine Lust mehr hat. Vielleicht ist es nicht eine Abnahme der Libido an sich, sondern weniger Lust auf die langjährig praktizierte Routine der intimen Begegnung? Ist es tatsächlich ein Libidoverlust, dann ist zu erfragen, was dahintersteckt: Beeinträchtigungen auf körperlicher Ebene wie häufige Hitzewallungen oder Schweissausbrüche? Belastungen, Stress im beruflichen oder familiären Umfeld? Entsprechend wird dann eine Behandlung und/oder Beratung ausfallen. Was kann eine Frau tun, die nicht so viel bzw. nicht so häufig Lust verspürt, sich aber von ihrem Partner unter Druck gesetzt fühlt? Auch in dem Fall ist zu erfragen, worauf sie keine Lust hat. Vielleicht ist es eine bestimmte Geste oder Berührung als Aufforderung zum Sex, derer sie überdrüssig ist. Ganz wichtig ist das


Und wenn beide keine grossen Ambitionen haben? Sollte man an der Situation etwas ändern oder stresst das umso mehr? Das hängt davon ab, ob mit der Lustlosigkeit von beiden ein Leidensdruck einhergeht. Ist das der Fall, ist mit therapeutischer Hilfe die Situation genau zu erfragen, um dann beispielsweise eine gezielte Sexualtherapie zu beginnen. Haben beide keinen Leidensdruck oder fühlen sich sogar entlastet, liegt natürlich kein Handlungsbedarf vor. Entscheidend ist, die individuelle Situation des Paares zu erfassen. Sollen Frauen und Männer aktiv das Thema bei ihrem Arzt oder ihrer Ärztin ansprechen, sofern es Probleme gibt? Unbedingt. Die Gefahr ist, dass beide Partner schweigen unter der Vorstellung «das wird schon wieder». Natürlich erfordert es viel Mut, sich an eine Vertrauensperson zu wenden, aber es lohnt sich! ■

Bild: © Katarzyna Białasiewicz, de.123rf.com

Gespräch des Paares über das Thema, gegebenenfalls mit Unterstützung einer Fachperson, sprich einem Sexualmediziner oder -therapeuten.

Probleme im Bett? Suchen Sie das Gespräch mit einer ärztlichen Fachperson.

Hitzewallungen? Ich bleibe cool…

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Nr. 3 | Mai 2018

Gesundheit

Viele Frauen leiden regelmässig an Menstruationsbeschwerden. Kaum bekannt ist, wie stark Regelschmerzen erlebt werden. Und dass die Phytotherapie, gepaart mit Wärme und Ruhe, eine sinnvolle Alternative zu Schmerzmitteln sein kann. Jürg Lendenmann

Periodenschmerzen Ein völlig unterschätztes Leiden bogen und bat Patientinnen, ihn auszu­ füllen. Nach der Auswertung von 134 Fra­ gebögen zeigte sich: Die Beschwerden gehen weit über die reinen Gebär­mutter­

schmerzen hinaus. «Überraschend war auch der Befund, wie stark die Schmer­ zen erlebt werden», sagte ­Regina Widmer, die Mit­inhaberin der Frauenpraxis Runa

Bild: © mearicon, de.123rf.com

Wie vielschichtig sind Menstruationsbe­ schwerden und wie werden diese erlebt? Um dies abzuklären, erarbeitete Dr. med. Regina Widmer einen speziellen Frage­

Bewährte Mittel bei Menstruationsbeschwerden Wärme von aussen als Vollbad, Bettflasche, heisses Kräuterpflaster, Einrei­ bungen auf dem Bauch mit ätherischem Öl von Muskatellersalbei in fettem Öl (z. B. Kokosöl) oder Kupfersalbe mit Bilsenöl, Hot-Stone-­Massage usw.

Urtinkturen von vier bis fünf Heilkräutern, z. B. mit Mutterkraut und Kana­ dischem Berufkraut in individuellen M ­ ischungen und niedrig dosiert, verwen­det die Gynäkologin Dorin Ritzmann von der Praxis Medizin Feminin. Runa setzt Urtinkturen aus Mönchspfeffer, Frauenmantel und Schafgarbe ein. Oder wie auch die Frauenpraxis Spiez nur Gänse­fingerkraut-Urtinktur hochdosiert (30 Tropfen in wenig Wasser im Mund behalten, bei Bedarf nach einer halben Stunde wiederholen, vier- bis fünfmal pro Tag) – quasi als alleiniges Phytoanal­ getikum. Sodann Gänsefingerkrauttee und Bischofs­­kraut als Zäpfchen. Sind die Menstruationsblutungen zu stark oder werden von krampfartigen Schmerz­ zuständen begleitet, wird mit (Ur-)Tinkturen von Hirten­täschel, Blut­wurz und Zaubernuss ergänzt. Quelle: Dr. med. Regina Widmer

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Frauenmantel

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Wärme von innen mit heissen Kräutertees mit krampf‌lösenden und traditionel­ len Frau­en­heilkräutern. Als wärmespendende Mens-Getränke und -Suppen eignen sich Gänse­fingerkraut (in Milch aufkochen und trinken oder als Suppe kochen) und Mutterkraut (Saft des Krauts mit Wasser, Öl und Mehl aufko­ chen). Der Mens-Tee von Heide F­ ischer, der Frauenmantel, Schafgarbe und Gänsefingerkraut enthält. Fünf Tage vor der erwarteten Mens­truation wird mit dem Trinken des Tees begonnen. Den Tee lässt man sieben Minuten zuge­ deckt ziehen und kann zur Verstärkung einen Schluck Rahm beigeben.


in Solothurn (www.frauenpraxis-runa.ch) ist, an der 32. Schweizerischen Jahrestagung für Phytotherapie. «Die Frauen gaben Werte von sieben bis neun an, dies auf ­einer Skala von Null bis zehn.» Gegen die Schmerzen verwendeten rund 80 Prozent der Befragten Schmerzmittel. Auf die Frage «Was hilft dir?» hatten die meisten geantwortet: Wärme (Bettflasche, Chriesisteisäckli usw.), gekrümmtes Liegen und Ruhe. Nur sehr wenigen Frauen war bekannt, dass pflanzliche Arzneimittel (Phyto­ therapeutika) eingesetzt werden können und/oder diese waren zu wenig hilfreich. Die Regel ist nicht die Regel «Die meisten Frauen nehmen Regelschmerzen immer noch als die Regel hin und leiden still weiter, wenn Massnahmen gegen die Schmerzen nicht greifen», sagte Regina Widmer. «Die Betroffenen wollen möglichst keine synthetischen Schmerzmittel nehmen. Doch ein synthetisches Analgetikum gegen ein pflanzliches auszutauschen, genügt nicht. Zudem gibt es weder die Pflanze noch das Schmerzmittel, um alles zu richten. Es braucht mehr.» In das ganzheitliche Behandlungskonzept der Frauenpraxis Runa fliessen auch Psychosoziales, Lebensumstände, Frauenbilder mit ein. «Zu den Massnahmen, die wir anordnen, gehören unter anderem Bewegung und/oder Ruhe, leichte Ernährung, Atemübungen, mentales Training, Visualisieren, Körpertherapien und psychologi-

Bild: © Alfio-Scisetti, de.123rf.com

«Weder die herkömmliche Schmerztherapie noch alternative Therapien können befriedigend greifen, wenn frau weiterhin bei der Arbeit, zu Hause oder in der Schule funktionieren muss.» Dr. med. Regina Widmer.

sche Begleitung», so Regina Widmer. In das Gesamtkonzept eingebettet ist auch die Phytotherapie. Das Rad nicht neu erfinden «Heilpflanzen haben in der Schmerzbehandlung einen hohen Stellenwert», erklärte die Frauenärztin. «Es sind immer die gleichen, die eingesetzt werden; wir brauchen keine neuen. Zu den am häufigsten verwendeten traditionellen Arzneipflanzen bei Periodenschmerzen gehören Mönchs­pfeffer, Kamille, Schafgarbe, Gänsefingerkraut und Frauenmantel.» Wenn der Wunsch nach rascher Schmerz­linderung mit synthetischen Schmerzmit-

teln bestehe, seien diese früh einzunehmen. Regina Widmer: «Beim geringsten Hauch von Schmerzbeginn. So reduziert sich die Gesamtmenge der Analgetika meist erheblich.» Parallel und ebenso frühbis vorzeitig sollte die Phytotherapie eingefädelt werden mit dem Ziel, Analgetika nur noch als Reserve einsetzen zu müssen. Als begleitende Massnahme wird Wärme empfohlen, die für die meisten Frauen schmerzlindernd wirkt (s. Kasten). «In Vorbereitung», schloss Regina Widmer ihre packenden Ausführungen, «ist das Periodenbüchlein des Phyto-Gyni-Netzwerks Herbadonna, www.herbadonna.ch, mit konkreten Rezepten und Tipps.» ■

IMPRESSUM

VORSCHAU

qaHerausgeber / Verlag / Anzeigen Sanatrend AG Zürcherstrasse 17, Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.sanatrend.ch

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Verleger Daniel M. Späni

Vista Leserservice Sanatrend AG Leserservice Zürcherstrasse 17, Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 Fax 044 859 10 09 E-Mail: vista@sanatrend.ch www.vistaonline.ch

Druckvorstufe galledia ag, Flawil Redaktionsteam Vivien Wassermann (Chefredaktorin), Carmen Hunkeler (stv.), Alexandra Bucher, Edith Aziz, Christina Bösiger, Klaus Duffner, Jürg Lendenmann, Laura Späni, Susanna Steimer Miller, Hans Wirz

Druck Swissprinters AG, Zofingen

Vista Abonnement 7 Ausgaben für CHF 44.– (inkl. MwSt.) Bestellung beim Vista Leserservice

Muster AG informiert Alle mit diesem Zeichen versehenen Beiträge sind Marktinformationen. Für den Inhalt dieser Texte, Bilder und Informationen trägt das jeweilige Unternehmen die Verantwortung. Copyright Alle Texte sowie Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Vervielfältigungen der redaktionellen Inhalte einschliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern sind nur mittels schriftlicher Verein­barung mit Sanatrend AG möglich. Distribution Vista wird als Beilage der SonntagsZeitung, des St. Galler Tagblatts und in den SBB-Dispenserboxen an allen grossen Bahnhöfen der Deutsch- und Westschweiz verteilt. Druckauflage deutsch: 361 800 Expl. (WEMF-beglaubigt 338 246 Expl.; Erhebungsperiode 7.16 – 3.17).

Vista Nr. 4/2018 erscheint ab 2. Juni 2018 · Hauptthema: Fit durch den Sommer · Erfrischend und gesund: Selbstgemachte Fruchtglacés · Verschiedene Haarent­ fernungsmethoden im Check · Frauenbeschwerden sanft behandeln

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