Vista 3 / April 2015

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Nr. 3 | April 2015 CHF 5.50

Naturkosmetik

Der Gütesiegel-Dschungel

Gefahr im Grünen Infos vom Zecken-Experten

Erschöpft? Was Sie wieder munter macht


37 EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser «Frühling ist die schöne Jahreszeit, in der der Winter­ schlaf aufhört und die Frühjahrsmüdigkeit beginnt.» In diesem kurzen, einleuchtenden Satz des deut­ schen Lyrikers und Dramatikers Emanuel Geibel (1815 –1843) spiegelt sich einiges wider, was wir Ihnen auf 13 Seiten in unserem Dossier «Früh­ jahrsmüdigkeit» zusammengetragen haben. Dazu gehören viele wissenswerte Informationen: z. B. Strategien gegen Schlappheit, Hilfe bei Konzen­ trationsproblemen, gute Drogisten-Tipps gegen ei­ nen müden Körper und Geist sowie Kaffee, Ener­ gydrinks & Co. als Muntermacher der Nation. Und einiges mehr. Dass wir damit eines Ihrer Lesebedürfnisse gut abdecken, haben Sie uns mit Ihrer Teilnahme an der Gesundheits-Befragung auf unserer Home­ page www.vistaonline.ch gezeigt. 500 Leserinnen und Leser machten mit und wahrten damit gleich­ zeitig ihre Chancen auf einen tollen Wettbewerbspreis. Mit einem erstaunlichen Ergebnis: Jeder Dritte leidet an Frühjahrsmüdigkeit! Aber auch die Meinung der Teilnehmenden zu den Ursachen ist sehr interessant: Sie sehen das Hauptübel im Schlafzimmer und darin, dass wir zu wenig oder schlechter schlafen als früher. Das deckt sich mit neuen Forschungsergebnissen von Gilberte Tinguely und Team, dass wir pro Tag 38 Minuten weniger schlafen als vor 28 Jahren. Gut, dass zumindest in diesem Punkt jeder selber die Möglichkeit hat, etwas gegen die Ursache zu unternehmen. Herzlichst, Dr. med. Markus Meier Chefredaktor

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19 INHALTSVERZEICHNIS

Nr. 3 | April 2015

Vista Dossier 19 – 31 Frühjahrsmüde

Was Sie wieder munter macht

Gesundheit aktuell 37 – 39 Gefahr im Grünen

Mythen und Fakten rund um Zecken

Gesundheitspolitik 10 – 12 Was wollen wir?

Weichenstellung bei den Medikamenten

Gesunde Ernährung

4 – 6 Brainfood

Was das Gehirn an Nahrung braucht


Badewannen-

Lifte Das Original vom

WANNENLIFT-SPEZIALISTEN

4

16

Beauty und Medizin 16 – 17 Naturkosmetik

Gütesiegel als Orientierungshilfen

So einfach kann es sein, in die Wanne hinein und heraus zu kommen! • Mietkauf

möglich

zinslos

• Auch

Vista Life 44 – 45 Liebe, Leben, Laster Frauen sind anders, Männer sowieso

mit Akkubetrieb

• Schnelle

und saubere Installation

• Alle

In jedem Vista 42 – 43 Markt-Trends 32, 46 Kreuzworträtsel

Funktionsteile aus Edelstahl

Endlich wieder

43 Impressum / Vorschau

Freude beim Baden!

50 – 51 gesundgekauft

Prospekte anfordern

14, 40 Gesundheits-News

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Nr. 3 | April 2015

Gesunde Ernährung

Geistig leistungsfähiger ist, wer sein Gehirn optimal mit Nährstoffen versorgt. Dabei zählt nicht nur, was man isst, sondern auch wann und wie viel. Zudem: Körperliche Fitness hilft mit; Schachweltmeister ­machen es vor. Jürg Lendenmann

Brainfood

Was das Gehirn an Nahrung braucht Verblüffend, wie viele Informationen unser Gehirn speichern kann. Oft wird es mit einem Computer verglichen. Bei einem Laptop oder Tabletcomputer würde der Vergleich allerdings hinken. Denn eines kann das Gehirn nicht: Energie speichern. Milliarden hungrige Nervenzellen Das Gehirn macht zwar nur 2 Prozent der Körpermasse aus. Doch der Hunger seiner hundert Milliarden Nervenzellen ist enorm: Bei einem Erwachsenen verbrauchen sie 20 Prozent der gesamten Energie, den der Körperstoffwechsel bei Ruhe benötigt (Grundumsatz), bei Neugeborenen sind es gar 50 Prozent.

Energie gewinnt unser Denkorgan aus Glucose (Traubenzucker), aber auch Lactose (Milchzucker) und – bei längerem Fasten/Hungern – aus Ketonkörpern. Kohlenhydrate sind die wichtigsten Energielieferanten, da aus ihnen Glucose – der für die Energieversorgung mit Abstand wichtigste Zucker – am schnellsten freigesetzt wird. Angeliefert wird Glucose über die Blutbahn. Für die geistige Tätigkeit ist ein stabiler, mässig hoher Blutzuckerspiegel am idealsten. Ist der Blutzuckerspiegel zu niedrig, sind wir unter­zuckert. Abhilfe schaffen Kohlenhydrate, die schnell verfügbar sind: Saccha­ rose, Lactose oder Maltose. Doch Vorsicht: Flutet Glucose in grossen Mengen an, schüttet die Bauch-

«Bei Müdigkeit helfen frisches Obst/Gemüse, Trockenobst, Nüsse, Wasser, verdünnte Fruchtsäfte.» Michaela Gratzer, Diätologin

speicheldrüse Insulin aus, um die Aufnahme des Zuckers in Leber, Muskeln und Fettgewebe zu beschleunigen. Resultat: Der Glucose­spiegel sinkt schnell ab, wir bekommen Heisshunger. Um solchen Schwankungen vorzubeugen, sollten bevorzugt Lebensmittel mit komplexen Kohlenhydraten wie Stärke

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Rezept Pikanter Zucche Für eine kleine Ku

tti-Mais-Kuchen

chenform

Zutaten • 50 g geschälte, geriebene Mande ln

• 50 g geriebene

r Gruyère • 60 g Blanc battu oder Quark

• 300 g Zucchetti • 50 g Maiskörner

• 1 TL Provencekrä

• 1 TL milder Cu

uter

• 2 – 3 EL Milch

rry • 1 Prise Muskatn uss • Salz

• 1 Ei

• 1 TL Pinienkern

•2 EL Olivenöl

• 60 g grober Mais

griess

• 4 Salbeiblätter

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Zubereitung

Bild: zVg

1. Zutaten bis un d mit Maisgriess verrühren, 30 Minuten quell en lassen. 2. Backofen auf 20 0 °C vorheizen . 3. Zucchetti beid seitig kappen, au f der Röstiraffel ho beln. 4. Z ucchetti, Mais körner, Kräuterm ischung und Gewü unter den Mais rü rze hren, mit Salz ab schmecken. 5. M aismasse in di e eingefettete Fo rm füllen, Pinien darüberstreuen, kerne mit Salbeiblättch en belegen. 6. Z ucchetti-Mais -Kuchen in der M itte in den Ofen und bei 20 0 °C et schieben wa 30 Minuten ba cken.

Reze pt aus Ole Pe ter sen, Sonia Goret zki, Erica Bä Brain Energ y. Cle nziger: ve re Re ze pte für Konzen tra tion Krea tiv itä t. ISB und N: 978-3 -03780-5 59 -6.

verzehrt werden, aus denen Glucose langsam freigesetzt wird. Nicht zu viel aufs Mal, denn «ein voller Bauch studiert nicht gern», sondern verteilt auf drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten. Lieferanten von komplexen Kohlenhy­ draten sind nicht nur bekannte Lebensmittel wie Brot, Teigwaren, Reis, Kartoffeln, Gemüse und Obst … sondern auch Getreide-Alternativen wie Hirse, Perl­dinkel, Amaranth, Quinoa und Buchweizen. Fitness hilft dem Gehirn Damit das Blut ungehindert auch in den feinen Blutgefässen zirkulieren und die

Glucose zu allen Zellen transportieren kann, müssen wir genügend Flüssigkeit aufnehmen. Trinken wir zu wenig, reagiert auch das Gehirn empfindlich, oft mit Müdigkeit und Kopfschmerzen. Tipp: Trinken Sie daher täglich 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüssten Tee, bei starker Schweissabsonderung entsprechend mehr. Damit Glucose «verbrannt» werden und Energie liefern kann, braucht es Sauerstoff. Auch er wird über das Blut angeliefert. Die Gehirnzellen fordern rund 20 Prozent des gesamten Sauerstoffverbrauchs des Körpers. Zahlreiche Studien

zeigen: Bewegung steigert den Sauerstoffumsatz und so das Leistungsvermögen des Gehirns. Dies machen sich auch Schachprofis zunutze: «Ich gehe jeden Tag ins Fitness-Studio», sagt VizeSchachweltmeister Viswanathan Anand. Und der athletische 23-jährige Weltmeister Magnus Carlsen treibt gar verschiedene Sportarten – Beachvolleyball, Fussball, Jet-Ski, Tennis – wie ein Halbprofi und stemmt Gewichte im Fitnessraum.

Fortsetzung auf Seite 6

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Vitamine und Mineralien Neben Glucose und Sauerstoff müssen auch Aminosäuren (Eiweissbestandteile) Vitamine und Mineralstoffe über das Blut angeliefert werden. Denn nur dann lau­ fen die komplexen Stoffwechselvorgänge optimal ab. • Eisen spielt eine zentrale Rolle im Sauerstofftransport. • Methionin, Phenylalanin, Serin, Trypto­ phan und Tyrosin sind Aminosäuren, die wichtige Ausgangssubstanzen dar­ stellen für Gehirnbotenstoffe (Neuro­ transmitter). • Lecithin enthält mit Cholin die Vorstufe eines Neurotransmitters; zudem sind Lecithine Bestandteil der Zellmem­bran. • Ungesättigte Fettsäuren sind ebenfalls Bestandteile von Zellmembranen; Omega-3-Fettsäuren wirken zudem entzündungshemmend. • Calcium, Magnesium und Zink sind für den Gehirnstoffwechsel (Erregungs­ leitung, Gewinnung von Energie) wich­ tige Mineralstoffe. • Verschiedene Vitamine wie C, E und Caro­tinoide sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthocyane und Flavo­ noide wirken als Antioxidantien – die­ nen als Zellschutz. Brainfood: Von Apfel bis Zwiebel Wer sich an die Lebensmittelpyramide der Schweizerischen Gesellschaft für Er­ nährung (www.sge-ssn.ch) hält, ernährt sich ausgewogen und versorgt den Kör­ per «optimal mit allen lebensnotwendi­ gen Nähr- und Schutzstoffen».Doch gibt es bestimmte Lebensmittel, deren Ver­ zehr sich besonders günstig auf das Ge­ hirn auswirkt? Die Ernährungswissenschaftlerin und Ge­ sundheitspsychologin Ingrid Kiefer nennt als ideales Brainfood folgende Lebens­ mittel aufgrund ihrer Zusammensetzung auf: Äpfel, Grüntee, Hafer, Haferflocken, Nüsse, Fisch, Soja und Sojabohnen. Die Diätologinnen Verena Nageler und Mi­ chaela Gratzer (KGKK) nennen als beste «Gehirnschützer» darüber hinaus: Avoca­ dos, Beeren (Erdbeeren, Brombeeren, Hei­ delbeeren, Himbeeren), Birnen, Bohnen 6

Bild: © Diana Taliun, Fotolia.com

Fortsetzung von Seite 5

Tipps 10 wichtige Brainfoods • Hafer: Langzeitenergiespender; erhöht Konzentration, hilft bei Stresssituationen. Ideales Frühstück. • Äpfel: Gehirnschutz, sättigen lange. Vorzüglicher Pausensnack. • Nüsse: Stärken Nervenfunktion, Gedächtnis, Konzentrations- und Lernfähigkeit. Ideal zum Frühstück oder als Snack (massvoll geniessen, da kalorienreich). • Bananen: Beeinflussen Gehirn positiv, liefern schnell Energie, sättigen, beruhigen. • Soja: Stärkt geistige Leistungsfähigkeit. Flocken, Sprossen, Tofu. • Fisch: Für optimale Gehirnfunktion, Regeneration von Nervenzellen. • Käse: Für geistige Leistungsfähigkeit, Konzentration, Entspannung. • (Vollkorn-)Nudeln/Reis: Kräftigen die Nerven; gutes Abendessen. • Salate: Frische grüne Blätter für gute Sauerstoffversorgung des Gehirns. • Brot: Stärkt die Nerven. Mit Käse zusammen eine echte Powerquelle fürs Gehirn. Quelle: Helga Schmidichen-Joham: Wie kann die Nahrung das Gehirn der Kinder steuern? Diplomarbeit, 15. Oktober 2010.

(weisse), Brokkoli, Dinkel, Dörrpflaumen, Erbsen, Grapefruit, Grünkohl, Kirschen, Ki­ wis, Knoblauch, hochwertige Öle, Orangen, Paprika (rote), Rosinen, Rüben (rote), Trau­ ben (rote und weisse), Zwiebel. Zur guter Letzt Wir wissen: Um leistungsfähig zu sein, genügt es nicht, den Körper hochwertig und massvoll zu ernähren. Um fit zu sein und zu bleiben, müssen wir uns bewe­ gen – Muskeln, Herz und Kreislauf be­ lasten und trainieren. Das Gleiche gilt auch für unser Denkorgan. Damit das Gehirn Spitzenleistungen er­ bringen kann, genügt es nicht, es optimal mit Nährstoffen zu versorgen. Es muss auch geistig gefordert werden. Dass dies ein Bedürfnis ist, zeigt auch, wie beliebt Rätsel aller Art sind. Wie für die körperli­ che Nahrung gilt auch für die geistige:

Es geht nichts über Qualität. Wählen und konsumieren Sie mit Bedacht. Zu guter Letzt: Leistungs- und Freizeit­ sportler sind besorgt, jeder Aktivität eine genügend lange Erholungsphase folgen zu lassen. Gönnen Sie auch Ihrem Ge­ hirn genügend lange Pausen, um sich zu regenerieren – beispielsweise beim Schlafen, kreativen Werken, freudvollen Spielen, achtsamen Spazieren in der Natur oder beim Meditieren.

Vista Rezepte

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Auf www.vistaonline.ch/brainfood finden Sie weitere Rezepte.


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Diese Diese Apotheken Apotheken sind sind täglich täglich geöffnet geöffnet – auch – auch über über diedie Festtage. Festtage. BernBern

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Im Hauptbahnhof, Im Hauptbahnhof, 30113011 BernBern Telefon Telefon 031 031 329 329 25 25 25 25

Bahnhofplatz Bahnhofplatz 5, 8400 5, 8400 Winterthur Winterthur Telefon Telefon 052 052 269 269 12 00 12 00

Bahnhof Bahnhof Basel Basel SBB,SBB, 40514051 Basel Basel Bahnhofplatz Bahnhofplatz 3D, 3D, 50005000 Aarau Aarau Telefon Telefon 061 061 283 283 30 55 30 55 Telefon Telefon 062 062 824 824 44 44 44 44

Limmatquai Limmatquai 2, 8001 2, 8001 Zürich Zürich Telefon Telefon 044 044 252 252 59 59 59 59

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AIRLUX International AG informiert

Seit ihrem falsch diagnostizierten Bandscheibenvorfall vor 17 Jahren litt Beatrix Hager unter starken Rückenschmerzen. Erst dank der vierten Operation und einer AIRLUX®-Matratze kann sie wieder schmerzfrei leben.

Schlafen auf Luft Wieder schmerzfrei leben können

Interview mit: Beatrix Hager, Jahrgang 1949, wünscht, sie hätte die AIRLUX®Matratze schon früher ausprobiert.

Wann traten Ihre Rückenschmerzen auf und wie haben sie sich auf Ihren Alltag ausgewirkt? Es war im Frühjahr 1998, als ich mit dem Velo eine steile Strecke hochfuhr. Plötzlich spürte ich einen «Stich» im Lendenwirbelbereich. Von da an hatte ich wahnsinnige Rückenschmerzen und konnte auch kaum mehr liegen. Was wurde gegen die Schmerzen unternommen? Ich bekam sehr viele Schmerzmittel. Leider hatte mein Arzt die falsche Diagnose gestellt. Als sich Lähmungserscheinungen zeigten, musste sofort operiert werden. Sechs Monate später drückte es die gleiche Bandscheibe wieder raus. Auch nach einer zweiten Operation benötigte ich Therapien. 2004 entschloss ich mich zur dritten Operation, bei der ein Implantat zur Stützung eingesetzt wurde. Nach sieben Jahren traten erneut Beschwerden auf, die immer schlimmer wurden. 2013, nach erfolgloser Infiltration oberhalb des Implantats, hat mir der Spezialist zur erneuten Operation geraten, bei der er die Lockerung des Implantats feststellte. Dieses wurde entfernt und eine Versteifung um einen Wirbel höher gemacht. 8

Wie wurden Sie auf die AIRLUX®-Matratze aufmerksam? Schon vor der letzten Operation las ich von den AIRLUX®Matratzen im Vista und dachte: Das wäre das Optimalste für meinen Körper! Doch wollte ich zuerst den Rücken sozu­sagen geflickt haben. Nachdem ich von weiteren Airlux-Artikeln im Vista ­gelesen hatte, raffte ich mich endlich auf, denn ich wollte die beste Schlafunterlage für meinen Körper. Ich testete 30 Tage lang eine Matratze, dann kaufte ich sie. Ich fand sie zu wenig hart eingestellt, doch traute ich mir nicht zu, die Einstellung selbst zu ändern. Ich rief bei Airlux an, und ein Servicemann erledigte das für mich. Das Verstellen ist tatsächlich unkompliziert, es geht sehr schnell. Jetzt finde ich die Schlafunterlage ideal – das Beste für meinen leichten Körper. Welches sind für Sie die herausstechenden Merkmale der AIRLUX®-Matratze? Mich beeindruckte, wie sich die Härte mit Luft einfach regulieren lässt. Zudem sind die Materialien hochwertig und der AIRLUX-Service ist tipptopp. Ich finde es sehr angenehm, auf der Matratze zu liegen. Es ist nicht so wie bei einem Wasserbett, das ich einmal in den Ferien ausprobieren konnte. Ich bevorzuge, auf Luft zu schlafen, weil Wasser so lebendig ist; das ist nicht jedermanns Sache. Bezugsquellen AIRLUX® International AG 8951 Fahrweid, Brunaustrasse 185, Tel. 043 5000 200 3011 Bern, Gerechtigkeitsgasse 55, Tel. 043 5000 222 6340 Baar, Bahnhofstrasse 8a, Tel. 043 5000 221 AIRLUX® gewährt Ihnen beim Kauf eine Erfolgsgarantie: Entweder gewinnen Sie mit dem neuen Bett Lebensqualität – oder Sie erhalten Ihr Geld zurück. Weitere Infos auf www.airlux.ch


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Nr. 3 | April 2015

Gesundheitspolitik

Wir lieben schnelle Preissenkungen. Speziell nach dem Fall des Euro. Aber die aktuelle Frage ist: Was ist uns wichtiger, die noch stärkere Senkung der Medikamentenpreise oder Qualität und Sicherheit im Gesundheitswesen? Hans Wirz

Was wollen wir?

Bild: zVg

Weichenstellung bei den Medikamenten

Interview mit: Thomas Binder, Geschäftsführer der vips Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz: «Das Land braucht eine faire und nachhaltige Preisgestaltung».

Es ist soweit, nach mehreren Preissenkungsrunden zahlen wir für Originalmedikamente gleich viel wie Patientinnen und Patienten in vergleichbaren Ländern. Sogar weniger als die deutschen und dänischen Patientinnen und Patienten. Also alles in Ordnung? Nicht ganz. Zu denken geben müssen vielmehr die Forderungen etwa der Krankenkassen und des Preisüberwachers, die Schweiz auf Billigstmedizin zu trimmen. Kann das gut gehen? Was bewirkt eine Tiefstpreisstrategie für die Bevölkerung? Vista im Gespräch mit Thomas Binder. Welchen Anteil an den Gesundheitskosten haben die Medikamente? Der Anteil an den Gesundheitskosten lag gemäss Bundesamt für Statistik in der Schweiz im Jahre 2012 bei 9,2 Prozent. Er ist dank systematischen Preisanpassungen in den letzten Jahren laufend rückläufig. 10

Werden die Preise für alle Medikamente in der Schweiz allgemein verbindlich festgelegt? Ja und Nein. Die rund 2900 Medikamente, die in der sogenannten Spezialitätenliste aufgeführt sind und deshalb von der obligatorischen Krankengrundversicherung bezahlt werden müssen, werden durch das Bundesamt für Gesundheit festgelegt. Der wertmässige Anteil dieser Medikamente beläuft sich auf rund 80 Prozent aller verkauften Medikamente. Bei den restlichen rund 4900 Präparaten, die in der Hauptsache ohne Rezept gekauft werden können, obliegt die Preisfestlegung den Pharma-Firmen. Diese Preise sind also dem Wettbewerb ausgesetzt. Welches sind die Faktoren, die bei der Preisfestsetzung der kassenpflichtigen Medikamente berücksichtigt werden? Einerseits der Vergleich mit Preisen in Deutschland, Frankreich, Österreich, Holland, Dänemark und England und andererseits der Vergleich mit den Preisen bereits in der Schweiz zugelassener Arzneimittel mit ähnlicher Zweckbestimmung oder gleicher Wirkung. Spielt der Nutzen der Arzneimittel bei der Preisfestsetzung eine Rolle? Theoretisch ja, aber praktisch eine untergeordnete und nicht klar quantifizierte Rolle. Der Mehrnutzen eines neuen Medikamentes im Vergleich zur aktuell eingesetzten Therapie müsste nach unseren Vorstellungen besser honoriert werden. Deshalb soll er im künftigen Preisfestsetzungssystem stärker gewichtet und klarer definiert werden und sich entsprechend in der Preisfestlegung spiegeln. Das wäre fair. Welche Rolle spielt der Preisvergleich mit dem Ausland bei der regelmässigen Preisüberprüfung? Zurzeit zählt nur der Auslandpreisvergleich, was aber aus unserer Sicht nicht gesetzeskonform ist. Und zwar, weil dabei der therapeutische Quervergleich nicht mehr vorgenommen wird.


Wird bei der Preisgestaltung das Kostenniveau der Schweiz – beispielsweise Löhne, Mieten, Lagerkosten, Transporte, Abgaben – berücksichtigt? Nein! Dies ist eines der wichtigsten Probleme, das es im neuen Preisfestsetzungssystem zu lösen gilt. Heute wird weder der Kaufkraft noch dem sehr hohen Kostenniveau in der Schweiz Rechnung getragen. Stimmt es, dass in einigen umliegenden Ländern die Medikamentenpreise höher sind als bei uns? Das ist richtig. Eine neue von den Pharma-Verbänden und santésuisse vorgestellte Studie zeigt, dass Ende 2014 die Medikamentenpreise in Deutschland 22 Prozent höher waren als in der Schweiz und 8 Prozent in Dänemark. Holland und Österreich lagen etwa auf Schweizer Niveau, für Frankreich und England wurden leicht tiefere Preise ausgewiesen. Sind die Medikamentenpreise auch im Ausland gesunken? Gemäss dem statistischen Amt der EU ist der Index der pharmazeutischen Produkte im Durchschnitt der sechs Vergleichsländer in den letzten Jahren gestiegen. Seit 2005 von Index 100 auf Index 109 im letzten Jahr. In der gleichen Periode ist der Index für die Schweiz von 100 auf 70 gesunken. Dies zeigt, dass die Massnahmen zu einer angemessenen Senkung der Medikamentenpreise in der Schweiz gegriffen haben und in keinem anderen Land solche Massnahmen realisiert worden sind.

Welcher Anteil der Kosten für eine in der Schweiz tätige Pharma-Firma fallen in Schweizer Franken an? Das ist sehr unterschiedlich. Eine Untersuchung bei unseren Mitgliedern ergab einen in Schweizer Franken zu bezahlenden Kostenanteil zwischen 50 bis 90 Prozent. Dies ist unter anderem stark abhängig davon, ob die Geschäftsbereiche Forschung, Entwicklung und Produktion im Ausland oder in der Schweiz betrieben werden. Bei jeder in der Schweiz tätigen Pharma-Firma fallen aber in jedem Fall die Vertriebskosten in Schweizer Franken an. Generika sind in der Schweiz beinahe doppelt so teuer als anderswo. Was sind die Hauptgründe dafür? In Tiefstpreisländern wie zum Beispiel Holland oder Dänemark zählt wirklich nur der Preis. Dort gibt es von einem Generikum nur ein eingeschränktes Angebot. Beispielsweise nur eine einzige Darreichungsform in zwei Dosierungsstärken. Dafür möglichst grosse Herstellungsmengen und minimale behördliche Bestimmungen. Das ist ganz anders bei uns. Beispielsweise zwingen die behördlichen Vorschriften in der Schweiz zu einer Vielfalt an Darreichungsformen, Verpackungsgrössen und Dosierungen. Ausserdem sind dreisprachige Beipackzettel vorgeschrieben. Kurzum: Die Herstellungs-, Verpackungs- und Vertriebsprozesse sind in der Schweiz sehr aufwendig und entsprechend teuer. Umso mehr, als die Schweiz Fortsetzung auf Seite 12

Mehr als nur lesen: Mitgestalten und gewinnen Für die nächste Vista-Ausgabe haben unsere Leserinnen und Leser Fragen zum Thema «Schlank und rank» beantwortet. Die spannenden Umfrage-Resultate finden Sie jetzt unter www.vistaonline.ch/umfrageresultate Gestalten auch Sie Vista mit: Unser Newsletter «Gesundheits-Umfrage» informiert Sie jeweils zu Beginn einer Umfrage und bei Veröffentlichung der Resultate. Kostenlose Anmeldung unter: www.vistaonline.ch/umfragenewsletter

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Fortsetzung von Seite 11

ein vergleichsweise sehr kleines Land ist und eine lückenlose Versorgung für die Patientinnen und Patienten als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Hohe Ansprüche kosten eben mehr … Natürlich. Aber im Zentrum steht das Therapieergebnis. Deshalb ist es so wichtig, dass Arzt, Apotheker und Patient die Wahlfreiheit haben und für jeden einzelnen Fall das für die Gesundung optimale Generikum auswählen können. Statt wie in anderen Ländern immer nur das momentan billigste und verfügbare Produkt, das dann im Extremfall alle zwei Wochen gewechselt werden muss. Warum sollte das Probleme machen? Weil Generika eben nicht gleich Generika sind. Nur der Wirkstoff ist gleich, nicht aber die anderen Inhaltsstoffe des Arzneimittels. Aus Gründen der Patientinnen- und Patienten­ sicherheit, der optimalen Wirkung und der Minimierung der Nebenwirkungen müssen auch Generika auf die persönlichen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten «abgestimmt» werden. Der Grund für die höheren Preise liegt also – nebst den behördlichen Vorschriften – bei unserem Angebot und der besseren Versorgungsqualität. Da wollen wir keine Kompromisse machen. Anders gesagt: Sparen mit Generika ja, aber nicht auf Kosten der Patientinnen und Patienten. Nun werden tiefere Generika-Preise gefordert? Der Bundesrat hat angekündigt, dass er ein neues Preisfestsetzungssystem für Generika einführen will. Dieses sieht möglicherweise vor, dass die Kassen nur noch den Preis des günstigsten oder eines besonders günstigen Produktes erstatten und der Patient die Preisdifferenz zum Generikum seiner Wahl bezahlen müsste. Man hat also die Wahl, auf das bestgeeignete Medikament zu verzichten oder selber in die Tasche zu greifen. Das ist nicht akzeptabel und nicht im Sinne einer sozialen Krankenversicherung. Wer nutzenoptimierte Generika einnimmt, trägt an sich schon zur Kosteneinsparung bei. Gerade diese Patientinnen und Patienten sollte man nicht noch bestrafen. Santésuisse sieht bei den Medikamentenpreisen aktuell ein Sparpotenzial von über 1 Mia. Franken. Also um 20 Prozent niedrigere Medikamentenpreise. Dieser Vorschlag ist unseriös, widersprüchlich und absolut nicht realisierbar! Wir bedauern, dass santésuisse sich in letzter Zeit zunehmend mit Fantasierechnungen populistisch exponiert. In Wirklichkeit geht es jetzt darum, ob wir weiterhin eine qualitativ hochstehende gesundheitliche Versorgung oder eine Billigstmedizin wollen. Welches sind Ihre Forderungen für eine faire und nachhaltige Preisgestaltung? Ich möchte drei Punkte hervorheben. Erstens braucht es eine deutliche Reduktion der totalen Abhängigkeit von ausländischen Preisen durch die Berücksichtigung des von niemandem bestrittenen höheren Kostenniveaus in der Schweiz. Zweitens müssen Innovationen und damit der Mehrnutzen eines neuen Medikamentes für Patientinnen und Patienten deutlich stärker berücksichtigt und somit besser honoriert werden. Und drittens sollen künftig bei den regelmässigen Preisüberprüfungen nicht nur Preissenkungen, sondern auch zwingend Preiserhöhungen 12

verfügt werden können. Nur so werden Währungsschwankungen in beide Richtungen angepasst. Auf was müssen sich Patienten einstellen, wenn die Medikamentenpreise noch mehr gesenkt werden? Wir verschliessen uns weiteren Preisanpassungen in der Zukunft nicht, sofern sie denn wirklich gerechtfertigt sind. Mit der heute von santésuisse und dem Preisüberwacher jedoch geforderten Tiefstpreispolitik für Medikamente entstehen erhebliche Risiken für die medikamentöse Versorgung der Patientinnen und Patienten. Es bestehen Risiken wie der Rückzug von etablierten Arzneimitteln vom Schweizer Markt, der Verzicht oder die verzögerte Einführung von innovativen Medikamenten, Versorgungsengpässe, schlechtere Beratungsqualität durch Fachpersonen, Zweiklassenmedizin oder eine Rationierung. Ich male mit diesen Aussagen nicht den Teufel an die Wand. Entsprechende Ansätze kennen wir bereits aus Deutschland, aber auch Pharma-Firmen in der Schweiz haben schon Medikamente zurückgezogen, weil der vom BAG geforderte Preis direkt Verluste zur Folge hätten. Wer dann künftig solche Medikamente benötigt, muss sie zwangsläufig über die Zusatzversicherung abrechnen lassen, sofern eine solche besteht. Und was bedeutet das für die Schweizer Volkswirtschaft? Den Abbau oder die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und damit weniger Wertschöpfung in der Schweiz, schrumpfende Steuereinnahmen, Attraktivitätsschwund als PharmaStandort für sämtliche Bereiche wie Forschung und Entwicklung, Produktion, Ansiedelung von Firmen (globale- und/oder europäische Firmensitze). Nicht zu vergessen: Es werden schon heute geplante Investitionen in der Schweiz zurückgestellt oder gestoppt. Auch dazu: Das sind keine Fantasien. Wir können diese Entwicklung in der Schweiz bereits beobachten und wissen, dass entsprechende Pläne bei zahlreichen Firmen auf dem Tisch sind. Ich zitiere dazu aus dem Schreiben des Kantons Zug zur Anhörung zum neuen Preismodells zu den bisherigen Erfahrungen mit den Einsparmassnahmen im Medikamentenbereich: «Diese Einsparungen verursachten markante Stellenverluste, sodass auch im Kanton Zug Massenentlassungen gemäss Obligationenrecht durchgeführt werden mussten.»

Schreiben Sie uns! Wollen Sie in der Schweiz eine Billigstmedizin? Schreiben Sie uns bis am 20. April 2015 an: Sanatrend AG, Vista Leserbrief 3 /2015, Zürcherstrasse 17, 8173 Neerach, oder schicken Sie eine E-Mail an: vista@sanatrend.ch. Ein Auszug der ersten Einsendungen wird nach Möglichkeit ab April auf www.vistaonline.ch/leserbriefe veröffentlicht. Bitte den Absender nicht vergessen.


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In 2 Wochen verlor ich 7 kg an Gewicht Josef Schleuniger: «Ich bin bereits zum 6. Mal im Seeblick. Ich baue regelmässig Kuraufenthalte in meinen Alltag ein, da ich schon 3 Herzinfarkte durchstand, an Diabetes mellitus II leide, hohe Cholesterin-Werte und hohen Blutdruck habe. Nun habe ich weniger Herzprobleme und meine Verdauung funktioniert viel besser als zu Hause. Auch das Klima hier am Bodensee tut mir sehr gut.»

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1. Kaufen Sie Käse am Stück; so vertrocknet er weniger schnell, als wenn er in Scheiben geschnitten wird. 2. Käse sollte nicht luftdicht verpackt werden: Feuchtigkeit muss entweichen können, damit sich kein Schimmel bildet. Ideal zum Verpacken ist Käsepapier. 3. Käsepapier braucht es nicht beim Lagern in Käseglocken aus Glas oder Keramik im Kühlschrank. 4. Käse sollte trocken und zwischen 8 und 16 Grad aufbewahrt werden. 5. Verschiedene Käse sollten nicht mit dem gleichen Messer geschnitten werden, da sonst Kulturen der Mikroorganismen übertragen werden können. 6. Damit der Käse sein Aroma voll entfalten kann, sollte er eine halbe bis eine Stunde vor dem Genuss aus dem Kühlschrank genommen werden. 7. Käse, der tiefgefroren wird, eignet sich gut zum Überbacken, für Fondue oder Käsespätzle. Quelle: Senioren Ratgeber Tiefer GI bringt keinen Diät-Vorteil Der Glykämische Index (GI) gibt an, wie stark zwei Stunden nach dem Verzehr von 50 Gramm Kohlenhydraten eines Lebensmittels der Blutzuckerspiegel ansteigt. Wissenschaftler der «Harvard School of Public Health» in Boston haben unter standardisierten Bedingungen geprüft, wie sich ein niedriger GI auf eine Diät auswirkt. Die erhofften Vorteile konnten nicht bestätigt werden: Weder verbesserten sich die Insulinsensitivität noch die Cholesterinwerte oder der systolische Blutdruck. Die Resultate könnten allerdings nicht auf Patienten mit Diabetes Typ-2 übertragen werden. Für diesen hatten zwei Metaanalysen gezeigt, dass eine Diät mit niedrigem GI blutzuckersenkende Effekte hat. Quelle: Ärzte Zeitung

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Psyche spielt bei Hautkrankheiten oft mit In den letzten Jahren haben Hautkrankheiten stark zugenommen. Obwohl die meisten Hautleiden genetisch bedingt sind, entscheiden viele Faktoren darüber, wann sie ausbrechen und wie sie sich entwickeln. Wie Wissenschaftler um Florence Dalgard von der Universität Oslo zeigen konnten, leiden Menschen mit Hauterkrankungen gleichzeitig häufiger an einer psychischen Krankheit (29%) als Menschen ohne Hautkrankheit (16%). Unter den Menschen mit Hautkrankheiten war der Anteil jener, die eine Depression hatten, gar doppelt so hoch wie in der Kontrollgruppe. Quelle: Pharmazeutische Zeitung online Krebs ist nicht fair In den 1980er-Jahren war postuliert worden, es gebe bestimmte Menschen, die besonders anfällig für Krebs seien. Eine «Krebspersönlichkeit» gebe es aber nicht, so Patricia Göttersdorfer, Vorstandsmitglied der österreichischen Plattform für Psychoonkologie. «Es gab und gibt ganz viele Studien, die zeigen, dass es keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und einer Krebserkrankung gibt.» Es gebe maximal einen Zusammenhang zwischen der Art und Weise, wie man lebe, und ob man Krebs bekomme oder nicht. Aber auch das stimme nicht immer. «So gibt es Menschen, die ihr Leben lang rauchen und keinen Krebs bekommen, andere wiederum haben nie geraucht und bekommen ein Karzinom. Krebs ist nicht fair». Quelle: science.ORF.at Schlankmacher Capsaicin Rund ein Drittel der Menschen sind übergewichtig: ­Neben einem Manko an Bewegung ist auch ein Zuviel an fettreicher Nahrung schuld. Capsaicin, der Scharfstoff des Chili, könnte sich möglicherweise für ein Mittel gegen Übergewicht eignen. Bei Mäusen jedenfalls half die Zugabe von 0,01% Capsaicin zu einer ausgesprochen fettreichen Ernährung, dass die Tiere statt 27,5 Gramm Fett in 25 Wochen «nur» noch 11,5 Gramm zulegten. Zudem benutzten die Mäuse mit «Capsaicin-Diät» das Laufrad im Käfig 50% länger. Dies ergab eine Studie von Vivek Krishnan und seinem Team von der University of Wyoming. Laut Krishnan regt Capsaicin die weissen Fettzellen – sie speichern Energie – an, sich in braune Fettzellen umzuwandeln, die Fett brauchen, um Wärme zu produzieren. Ü ­ brigens: Die Mäuse der Kontrollgruppe mit Standard­futter nahmen nur 4,5 Gramm Fett zu und bewegten sich zudem noch etwas mehr als die Mäuse mit «Capsaicin-Diät». Quelle: scinexx.de

GESUNDHEITS-NEWS

Käse: Gesundheits- und Gourmets-Tipps


Dr. Heinz Welti AG informiert

Dass wir uns ausgelaugt fühlen, kann viele Ursachen haben. Mit zwei spezifischen Aminosäuren und Magnesium verhilft ActiVital® forte dem Körper zum erwünschten Schwung: beim Sport, nach Krankheit, bei Ermüdungs- und Erschöpfungszuständen oder einfach im Alltag.

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Was tun, wenn der Treibstoff fehlt? Präparat hilft dem Körper Energiereserven anzulegen – die Batterien wieder aufzuladen. Ideal für Sportler, Aktive und bei starken Belastungen im Alltag. Zudem hilft ActiVital® forte nach Krankheiten (Grippewelle) und Operationen, die volle Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen.

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Frühling! Doch gerade jetzt, wo man wieder im Freien etwas unternehmen könnte, fühlen sich viele ausgelaugt und antriebslos. Schlapp und müde können wir uns auch nach geistiger und körperlicher Überbeanspruchung oder einer Krankheit fühlen. Was tun, wenn herkömmliche Vitamin- und Mineralstoffpräparate nicht helfen und das Gefühl der Müdigkeit bleibt? Zwei Aminosäuren plus Magnesium ActiVital® forte wurde speziell entwickelt, um dem Körper zu mehr Kraft und Energie zu verhelfen. Als ideal erwies sich die Kombination von zwei spezifischen Aminosäuren – Arginin und Asparaginsäure – mit Zusatz von hochdosiertem Magnesium. Arginin und Asparaginsäure sind nicht nur bedeutende Bausteine im Energie-

stoffwechsel. Beide Aminosäuren spielen auch eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Zudem helfen sie, giftige und den Körper belastende Stoffe auszuscheiden. Ein Mangel an Arginin und Asparaginsäure kann vor allem auftreten in Zeiten eines erhöhten Bedarfs wie bei starker körperlicher und geistiger Belastung, nach Krankheiten, aber auch im Frühling, wenn Diäten eine ausreichende Nährstoffzufuhr nicht gewährleisten. Magnesium verbessert die Funktion von Muskel- und Nervenzellen. Das Mineral gehört zu den essenziellen Mineralstoffen, die dem Körper täglich in ausreichender Menge zugeführt werden müssen. Ideale Kombination Mit der Kombination von Arginin und Asparaginsäure und dem wichtigen Zusatz von Magnesium optimiert ActiVital® forte die Abläufe des Energiestoffwechsels. Das

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Nr. 3 | April 2015

Beauty und Medizin

Vor einigen Jahren war es für Konsumenten kaum möglich, sich im Natur- und Biokosmetik-Markt zurechtzufinden. Heute tragen die meisten hochwertigen Produkte mindestens ein Gütesiegel wie ­NaTrue oder BDIH. Jürg Lendenmann

Naturkosmetik

Gütesiegel als Orientierungshilfen Mit Gütesiegeln gegen das «grüne Mäntelchen» Die Crux: Viele der Marken betreiben «Greenwashing» – sie hängen sich ein grünes Mäntelchen um, «indem sie Naturclaims auf Verpackungen und in der Werbung platzieren», so Amarjit Sahota in der Branchenpublikation Cossma. Dieses Verhalten führe zu einer Verwirrung der Verbraucher, da es ihnen erschwere, natürliche von herkömmlichen Produkten unterscheiden zu können. Zwar müssen Kosmetikhersteller die Inhaltsstoffe ihrer Produkte auf den ­ ­Packungen genau deklarieren. Doch ist es für die Konsumenten ein mühsames Unterfangen, anhand der Auf‌listung nach der Internationalen Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe (INCI) Stoffe mit Allergiepotenzial oder gesundheitsschädigenden Wirkungen aufzuspüren. Lichtblick bietet die App Codescanner, die Informationen zu kritisch durchleuchteten Produkten liefert.

Naturkosmetik und Biokosmetik verzeichnen zweistellige Zuwachszahlen und wachsen deutlich stärker als die klassische Kosmetik. In der Schweiz machen die Produkte bereits rund 3,5 Prozent des Kosmetik-Gesamtmarktes von knapp 70 Mio. CHF aus. Doch nicht überall, wo Natur draufsteht, ist auch Natur drin. 16

Worauf Naturkosmetik verzichtet Zu den Stoffen, auf die Naturkosmetik verzichtet, gehören Weichmacher wie Phthalate, Silikone und seine Derivate, Paraffine und seine Abkömmlinge (Erdölderivate), Formaldehyd-Abspalter und Polyethylenglykol-Derivate sowie synthetische Duftstoffe. Biokosmetik zeichnet sich dadurch aus, dass der Grossteil der Naturstoffe aus biologischem Anbau stammen muss. Nur: Weder kann Bio-

bzw. Naturkosmetik gesetzlich geschützt werden, noch setzen die EU und das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV (vormals Bundesamt für Gesundheitswesen BAG) Mindestanforderungen. Gütesiegel als Orientierungshilfe Daher wurde 2001 vom deutschen Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel e. V. in Zusammenarbeit mit namhaften NaturkosmetikHerstellern das Gütesiegel «kontrollierte Naturkosmetik BDIH» eingeführt. Heute gehört es zusammen mit NaTrue und Ecocert zu den vorrangigen Natur-/Biokosmetik-Labels. Alle Gütesiegel dienen Konsumentinnen und Konsumenten als wichtige Orientierungshilfe. Von Weleda bis Soglio In der Schweiz bestimmen neben einheimischen Marken solche aus Deutschland und Frankreich den Markt: Am erfolgreichsten verkaufen sich zurzeit Weleda, Dr. Hauschka, Naturaline, Lavera, Annemarie Börlind, Farfalla, Sante, Biokosma, Logona und Santaverde. Der Vertrieb von Natur-/Biokosmetik verläuft über Bioläden und Reformhäuser (wichtigster Kanal), Drogerien, Apotheken, Naturkostläden, Kosmetikstudios sowie über Online-Portale. Coop hat schon früh den Trend erkannt und die Ecocert-zertifi-


zierte Naturkosmetik-Serie Naturaline aufgelegt; zudem führt sie in grossen Verkaufsstellen wie Coop City Produkte von Lavera. Migros folgte mit der Linie «I am Natural Cosmetics» und kann dank der Kooperation mit Alnatura in den neuen Bio-Supermärkten ein umfangreiches Sortiment an Naturkosmetik präsentieren. Soglio und andere kleine Hersteller lassen ihre Produkte nicht zertifizieren – meist aus Kostengründen oder weil sie keinem Verband angehören wollen. Was nicht heisst, dass ihre Produkte schlechter sind als die renommierter Firmen. Vegan ist auch bei Kosmetika in Ohne tierische Inhaltsstoffe wie Bienenwachs, Honig, Milch oder Keratin (und ohne Tierversuche) kommen vegane Kosmetika aus – und liegen damit voll im Trend. Vegan heisst aber nicht zwingend auch «Natur» oder «Bio». Denn bedenkliche chemische Inhaltsstoffe wie Parabene oder PEG sind ebenfalls nicht tierischen Ursprungs. Ein Blick auf die

Liste der Inhaltsstoffe und auf die Labels verschafft Klarheit. Vegane Kosmetika stellen unter anderem her: ­Alverde, Bea Nature Naturkosmetik, Farfalla, Lavera, Lush, Melvita, PonyHütchen, Ringana, Weleda. Ein Online-Shop, der ausschliesslich vegane Naturkosmetik vertreibt, ist mondfalter.ch. Weiterführende Links www.labelinfo.ch www.codecheck.ch www.nachhaltigleben.ch www.pusch.ch www.zertifizierte-naturkosmetik.de

Vista Plus

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Auf www.vistaonline.ch/naturkosmetik finden Sie eine ausführliche Tabelle mit Marken und Labels von Bio- und Naturkosmetik.

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ZAHNERSATZ: IMPLANTATE ALS ÄSTHETISCHE LÖSUNG Wieder unbeschwert reden und herzhaft lachen können: Entscheidet sich der Patient oder die Patientin für ein Zahnimplantat, ist die Ästhetik oftmals ebenso wichtig wie die Funktion. Der Zahnersatz soll mindestens so gut aussehen wie die eigenen Zähne. Was kann der Patient in dieser Hinsicht erwarten und welche Voraussetzungen müssen für ein ästhetisch einwandfreies Ergebnis erfüllt sein? Ein Zahnimplantat gilt hinsichtlich Funktionalität und Ästhetik als hochwertiger Zahnersatz, der ein Leben lang halten kann. Implantate ersetzen einen oder mehrere Zähne und fügen sich dabei harmonisch in die Zahnreihe ein. Für den Patienten sollen Implantate wie die eigenen Zähne funktionieren, so aussehen und sich auch so anfühlen. Wichtig ist, dass Zahnimplantate stabil sitzen und ein sicheres Gefühl vermitteln. Der Patient soll wieder kräftig zubeissen sowie unbeschwert reden und lachen können. Ob jedoch ein Implantat oder ein konventioneller Zahnersatz wie eine Prothese oder eine Brücke angezeigt ist, entscheidet sich, je nach Ausgangslage, in jedem Fall individuell. Gesicht behält Form und Mimik Wie natürliche Zahnwurzeln übertragen Implantate die beim Kauen entstehenden Kräfte gleichmässig auf den Kieferknochen. Durch diese natürliche Belastung wird der Knochenstoffwechsel angeregt, so dass der Knochen vital bleibt. Knochenschwund kann dadurch reduziert oder gar verhindert werden. Das Gesicht des Patienten behält damit eher seine ursprüngliche Form und Mimik. Um einen konventionellen Zahnersatz (Prothese, Brücke) zu befestigen, ist es teilweise notwendig, den Gaumen abzudecken. Das Implantat hingegen ist fest im Knochen verankert und bedarf keiner weiteren Stabilisierung. Somit bleibt der Gaumen frei. Aus diesem Grund wird ein festsitzender Zahnersatz auf einem Zahnimplantat von den Patienten 18

Zahnarzt eine individuell berechnete Kostenschätzung erstellen zu lassen und bei Unklarheiten allenfalls eine Zweitmeinung einzuholen.

Gleich wie bei den eigenen Zähnen ist eine konsequente Mundhygiene auch bei Zahnimplantaten für den langfristigen Erfolg entscheidend. in der Regel nicht als Fremdkörper wahrgenommen und sie behalten ihr natürliches Geschmacksgefühl im Mund. Der feste Halt des Zahnersatzes auf Implantaten vermittelt den Patienten zudem ein sicheres Gefühl. Schmerzhafte Druckstellen gibt es nicht. Voraussetzungen für ein ästhetisches Ergebnis Eine sorgfältig geplante und professionell durchgeführte Implantation sowie eine konsequente Nachsorge durch den Zahnarzt bzw. die Dentalhygienikerin tragen einen wesentlichen Teil zu einem funktionell und ästhetisch einwandfreien Ergebnis bei. Ein Zahnimplantat ist nicht für jeden Patienten geeignet, muss doch der Patient einige Voraussetzungen erfüllen: Er sollte über einen allgemein guten Gesundheitszustand verfügen, eine regelmässige Mundhygiene betreiben und ein Mindestalter von 20 Jahren aufweisen, da das Kieferwachstum erst in diesem Alter abgeschlossen ist. Erwähnenswert ist zudem, dass bei Nichtrauchern die Heilungschancen langfristig eindeutig besser sind als bei Rauchern. Zeitlicher und finanzieller Aufwand Normalerweise dauert eine Implantatbehandlung zwischen drei und neun Monaten. Dies hängt jedoch von Art und Umfang des Zahnersatzes sowie vom operativen Aufwand ab:

• Voruntersuchung, Besprechung, Vorbehandlung, Planung: 1–8 Wochen • Operation, Entfernung der Fäden nach 7 bis 10 Tagen: 1–2 Wochen • Einheilzeiten je nach Knochenqualität: 4–12 Wochen • Freilegung des Implantateingangs nach der Einheilzeit, Abdrucknahme für die Modellherstellung: 2–3 Wochen • Anfertigung des Zahnersatzes: 1–8 Wochen Auch die Kosten können je nach Ausgangslage und Art der Behandlung variieren. Für ein Einzelimplantat mit Krone und ohne Knochenaufbau muss mit einem finanziellen Aufwand von 3500 bis 5500 Schweizer Franken gerechnet werden. Wichtig für die Patienten ist es, sich vor Behandlungsbeginn vom

Das Zahnimplantat Ein Implantat ist eine Schraube, meistens aus Titan, die durch einen chirurgischen Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt wird und dort als Ersatz für eine Zahnwurzel dient. Auf diesem künstlichen Pfeiler wird anschliessend ein Zahnersatz befestigt. Mit der Implantattechnik lässt sich ein einzelner Zahn ersetzen, eine grössere Zahnlücke versorgen oder eine abnehmbare Prothese befestigen.

Welches Ergebnis die Patienten in Bezug auf die Ästhetik zu erwarten haben, kann nur nach eingehender Beratung und Diagnostik durch einen kompetenten Zahnarzt bestimmt werden. Fachzahnärzte für Oralchirurgie, Parodontologie oder rekonstruktive Zahnmedizin sowie Zahnärzte, die den neu geschaffenen Weiterbildungsausweis (WBA) für orale Implantologie der SSO (Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft) besitzen, verfügen über eine entsprechende Ausbildung. Zudem gibt es auch viele qualifizierte Allgemeinzahnärzte, die sich eine spezifische Kompetenz in der Implantologie erworben haben.

Implantat Stiftung Schweiz Die Implantat Stiftung Schweiz hat zum Ziel, die Schweizer Bevölkerung wissenschaftlich fundiert und gut verständlich über die Möglichkeiten und Grenzen der Implantattherapie zu informieren. Sie stellt dazu die nötigen Informationsmittel bereit und führt Aufklärungskampagnen durch. Die Informationen sollen höchsten wissenschaftlichen und ethischen Ansprüchen genügen. Die Stiftung verfolgt keinerlei Erwerbszweck. Informieren Sie sich und bestellen Sie unsere Informationsbroschüre «ZAHNIMPLANTATE – Informationen für Patientinnen und Patienten». Telefon 031 311 94 84 oder www.implantatstiftung.ch


Nr. 3 | April 2015

Vista Dossier

Frühjahrsmüdigkeit

Fix und fertig

Wider die Frühjahrsmüdigkeit Auf die schneller heller und wärmer werdenden Tage im Frühling reagiert rund die Hälfte von uns mit Müdigkeit, Kopfweh und anderen Beschwerden. Damit der Körper sich schneller umstellen kann, gilt es einige Tipps zu beachten. Jürg Lendenmann

Krankschreiben lassen können Sie sich wegen Frühjahrsmüdigkeit nicht. Dies, obgleich mehr als die Hälfte der Frauen und Männer sie aus eigener Erfahrung kennen: In den ersten warmen Tagen im März klagen sie trotz ausreichender Schlafdauer über Beschwerden wie Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Kopf­ schmerzen und Schwindel, Gereiztheit und Wetterfühligkeit. Doch die Frühjahrs­ müdigkeit ist keine Krankheit, sondern eine Befindlichkeitsstörung, die von ver­ schiedenen Faktoren beeinflusst wird. Licht als Taktgeber Nie werden die Tage schneller länger als um den Frühlingsanfang: Nur 17 Tage müssen dann verstreichen, bis die Sonne eine volle Stunde länger scheint. Das Mehr an Helligkeit lässt nicht nur Pflanzen spriessen und blühen, sondern wirkt sich auch auf unseren Organismus aus, denn Licht ist ein wichtiger Takt­ geber für viele Stoffwechselvorgänge. Während der dunklen Wintertage hat unser Körper viel Melatonin gebildet – ein Hormon, das den Schlaf fördert. Mit zunehmender Lichtfülle im Frühling wird vermehrt der Gegenspieler des Schlaf­ hormons synthetisiert: das Serotonin, auch Glückshormon genannt. Eigentlich sollten sich rechtzeitig mit dem Erwa­ chen der Fauna und Flora frühlingshafte Glücksgefühle einstellen. Doch nicht im­ mer läuft die Umstellung schnell genug ab – vor allem nicht bei Menschen, die

sich zu wenig dem Licht im Freien ­aussetzen. Das Licht regt noch weitere Drüsen an, die Hormone produzieren – nicht nur die Geschlechtshormone Öst­ rogen und Testosteron, sondern auch Schilddrüsenhormone, die den Stoff­ wechsel und die Zellerneuerung ankur­ beln. Für diese Vorgänge muss Energie bereitgestellt werden, die uns tagsüber fehlen kann. Die Anpassung wird noch dadurch er­ schwert, dass wir mitten in dieser Phase unsere Uhren auf die Sommerzeit um­ stellen müssen, was bei vielen einen «Mini-Jetlag» auslöst. Belastendes «Aprilwetter» Mit steigenden Temperaturen erweitern sich unsere Blutgefässe, was den Blut­ druck absinken lässt. Findet der Tem­ peraturwechsel rasch statt, kann sich ­unser Körper nicht schnell genug der neuen Witterung anpassen: Wir fühlen uns müde, schwach, manchmal auch schwindlig. Besonders anfällig sind Men­ schen mit niedrigem Blutdruck und ­Wetterfühligkeit. Die grossen Tempera­ turschwankungen des Wetters in dieser Saison belasten den Körper zusätzlich. Aufgezehrte Reserven Neben Licht und Wärme kann auch eine ungesunde, zu fettreiche und vitalstoff­ arme Ernährung während des Winters für die Müdigkeit im Frühling mitverant­ wortlich sein. Zudem vermag der Körper

Dossier-Übersicht S. 19 – 21 Fix und fertig Wider die Frühjahrsmüdigkeit S. 22 – 23 Unaufmerksam Was bei Konzentrations­ problemen hilft S.24 – 26 Ausgelaugt? Hilfe bei müdem Körper und Geist S. 28 –29 Muntermacher Was sie versprechen und was sie halten S. 30 –31 Gut zu wissen Hilfreiches rund um die Müdigkeit

im Winterhalbjahr nicht genügend Vita­ min D zu bilden. Es gilt darum, sich Nähr- und Vitalstoffe durch richtige Wahl der Lebensmittel und ggf. mit Unterstüt­ zung von Supplementen in genügender Menge zuzuführen und leere Speicher wieder aufzufüllen. So starten Sie fit in den Frühling ■ Ab ins Freie. Licht ist ein natürlicher Taktgeber und der zentrale Faktor ge­ gen Frühjahrsmüdigkeit. Je mehr Sie davon tanken – in Massen und ohne UV-Blocker –, desto schneller wird das Schlafhormon Melatonin abge­

Fortsetzung auf Seite 20

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Bild: © Ekaterina Pokrovsky, Fotolia.com

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Wer sich im Frühling müde fühlt, sollte viel Sonne tanken.

baut und mehr vom Glückshormon Serotonin gebildet. ■ Raus in die Natur. Der Aufenthalt in der Natur und die Gegenwart von Pflanzen – auch im Garten – beeinflussen Kör­ per und Seele positiv. ■ Früh aus den Federn. Ein regel­­mäs­ siger Tages- und Nacht-Rhythmus unterstützt das Umstellen auf die Sommerzeit. Stehen Sie früh auf und gehen Sie zeitig zu Bett. ■ Bewegen Sie sich. Schon moderates Walken, Joggen oder Velofahren regen Kreislauf und Stoffwechsel an und he­ ben die Stimmung. ■ Gönnen Sie sich Pausen. Nach ei­ nem Powernap (Mittagsschlaf, nicht mehr als 30 Minuten) fühlen sich viele wie neugeboren. ■ Bringen Sie Ihre Energien zum Flies­ sen. Yoga, Taiji oder Qigong mehren die Körperenergie und harmonisieren deren Fluss. ■ Suchen Sie Gleichgesinnte. Ob Bum­ meln oder in einem Strassencafé sit­ 20

zen, plaudern und lachen: Miteinan­ der geht es leichter, die Seele wieder auf Trab zu bringen. ■ Gehen Sie in die Sauna und zum Kneippen. Saunabesuche tun dem Kreislauf gut und erhöhen zudem die Widerstandskraft gegen Infektionen. Ihr Herz-Kreislauf-System stärken kön­ nen Sie auch mit warm-kalten Wech­ selduschen, wobei Sie mit der kalten

Dusche aufhören sollten. Gegen Früh­ jahrsmüdigkeit hilft auch das mor­ gendliche Trockenbürsten mit einer Si­ salbürste: Dabei wird ein mechanischer Reiz gesetzt – analog dem thermi­ schen bei einer Kneipp’schen Wasser­ anwendung. ■ Langen Sie bei Gemüse und Früch­ ten kräftig zu. Nutzen Sie das im Früh­ ling wieder grösser werdende An­gebot an frischen Nahrungsmitteln. Essen Sie viel Gemüse und Obst; sie enthal­ ten wertvolle Vitalstoffe, die im Früh­ ling besonders wichtig sind. Meiden sie schwer verdauliche Speisen. Lesen Sie dazu mehr auf Seite 24. ■ Essen Sie kleine Portionen. Kleinere Portionen belasten den Körper weni­ ger als opulente Mahlzeiten. ■ Achten Sie auf Eisen. Wählen Sie ge­ zielt auch Nahrungsmittel mit hohem Eisengehalt aus. Rotes Muskelfleisch und Leber, aber auch pflanzliche Nah­ rungsmittel wie Hülsenfrüchte sind reich an diesem für den Energiestoff­ wechsel wichtigen Mineral. ■ Zeit zum Entschlacken. Der Frühling ist eine ideale Jahreszeit zum Entschla­ cken. Setzen Sie bevorzugt basenbil­ dende Lebensmittel auf den Speiseplan und trinken Sie viel Wasser, Kräutertee oder ungesüsste Fruchtsäfte. ■ Entrümpeln bringt Energie. Unord­ nung, kaputte und ausrangierte Sa­ chen, die sich aufstapeln, sind nach Fengshui Energieräuber. Entrümpeln Sie sich von äusserem Ballast und pa­ cken Sie den Frühlingsputz an. Wet­ ten, dass das Resultat Glücksgefühle auslöst?!

Ayurveda: Gewürze gegen die Frühjahrsmüdigkeit « Im Frühjahr erwacht der Organismus aus ayurvedischer Sicht aus seinem Winterschaf. Nun braucht der Stoffwechsel aktive Unterstützung, um ange­ sammelte Schlacken (ama) zu verbrennen und abzutransportieren. Ingwer, Kurkuma und Pfeffer sind dabei die besten Helfer aus der ayurvedischen Küche und Haus­apotheke», so Kerstin Rosenberg. Wie die Spezialistin für Ayurveda-Ernährung schreibt, können die drei Gewürze, in die tägliche Nahrung integriert, bereits ab 2 g (¼ Teelöffel) ihre volle Wirkung entfalten.


Nr. 3 | April 2015

Vista Dossier

Warum wir müde sind Neben Problemen mit der Umstellung des Stoffwechsels im Frühjahr können verschiedene andere Faktoren Müdigkeit hervorrufen: ■D as Gehirn wird aufgrund einer bewegungsarmen Lebensweise nicht genügend durchblutet – mit Energie, Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Übrigens: Auch Übergewicht kann Müdigkeit hervorrufen. ■W enn man geistig unterfordert oder gelangweilt ist (Bore-out), schaltet das Gehirn auf «Sparflamme». ■ «Verbrauchte» und trockene Umgebungsluft, aber auch Gift- und Schadstoffe machen schläfrig. ■ Das Gehirn wird weniger durchblutet, wenn vermehrt Blut zum Verdauen e ­ iner deftigen Mahlzeit benötigt wird. ■ Das Gehirn wird wegen Flüssigkeitsmangel zu wenig durchblutet.

■D er Körper braucht Ruhe/Schlaf – etwa bei Schlafmangel oder nach körperlichen oder seelischen Belastungen. ■ Es mangelt dem Körper an bestimmten Nähr- und Vital­ stoffen, beispielsweise an Eisen oder Jod. Ursachen können Diäten oder eine einseitige Ernährung sein. ■D ie Müdigkeit ist eines der Symptome einer bestimmten Krankheit wie niedriger Blutdruck, Migräne, Herzrhythmus­ störungen, (Winter-)Depression, Burn-out, Hepatitis, Blut­ armut (z. B. durch Eisenmangel), Schilddrüsenunterfunktion, Infektionskrankheiten, Schlafapnoe und Krebs. ■ Müdigkeit kann als Nebenwirkung von Medikamenten einer Krebstherapie auftreten.

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Frühjahrsmüdigkeit

Hält die Müdigkeit über mehrere Wochen an, sollte sie ärztlich abgeklärt werden.

Lindert Heuschnupfen den ganzen Tag. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

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Unaufmerksam

Was bei Konzentrationsproblemen hilft

Kennen Sie das? Sie sind unkonzentriert, schweifen dauernd vom Thema ab, lassen sich schnell ablenken, fühlen sich matt und müde und jede Fokussierung auf eine Aufgabe wird Ihnen zur Qual. Katharina Schwab

Die Gründe für Konzentrationsschwierigkeiten liegen oft näher als man denkt: Es gibt zu viele Hintergrundgeräusche, die Arbeit wird dauernd durch das Schauen auf das Mobiltelefon unterbrochen, die Lichtverhältnisse sind schlecht oder die Brille sollte schon länger durch eine bessere ersetzt werden, um nur einige zu nennen. Nicht mit übervollem und nicht mit leerem Magen Wir haben für Sie einfache Tipps und Tricks zusammengetragen, wie Sie effektiv und auf natürlichem Weg Ihre Konzentration steigern können; im Kasten finden Sie die einzelnen Punkte nochmals kurz aufgelistet. Da wäre einmal die Ernährung. Sie beeinflusst die Konzentrationsfähigkeit beträchtlich. Wer schon einmal versucht hat, nach einem schweren Essen aufmerksam geistige Arbeit zu leisten, der merkte schnell wie schwierig das ist. Wichtig ist und bleibt das Frühstück, um die Energiespeicher morgens aufzufüllen. Mittags und abends zahlt sich eine ausgewogene Ernährung aus, denn wenn der Magen knurrt, lässt sich ganz schlecht überlegen. Neben dem ausgewogenen Essen ist auch das Trinken nötig für eine gute Leistung. Die durchschnittliche Trinkmenge ist individuell, sollte aber zwischen zwei bis drei Liter im Tag umfassen. Allerdings sollte man Wasser oder ungesüssten Tee den Süssgetränken 22

vorziehen: Wie im Artikel «Muntermacher» auf Seite 28 erklärt wird, macht Zucker eher müde als wach und ist somit der Konzentration nicht förderlich. Eine andere Komponente ist das Licht: Unsere Leistungsfähigkeit wird durch helles Licht beträchtlich gesteigert, weil sich der Körper den Lichtverhältnissen anpasst: Ist es zu dunkel, bereitet er sich auf Schlaf vor. Ein gut beleuchteter Raum kann daher Wunder wirken. Wenn der Bürotisch beispielsweise beim Fenster steht, kann das Tageslicht optimal zur Konzentrationsförderung genutzt werden. Sitzend, stehend, Hauptsache mit Pausen Neben guten Lichtverhältnissen kann der Arbeitsort noch durch andere Faktoren verbessert werden. Es sollten möglichst wenig Lärm oder Hintergrundgeräusche ertönen, und die Farben rot, grün oder gelb an den Wänden regen an. Blau dagegen wirkt eher beruhigend und fördert die Kreativität. Auch die Sitzhaltung spielt eine Rolle: Es lohnt sich, eine aufrechte Körperhaltung einzunehmen und den Körper in einen 90-Grad-Winkel zu positionieren. Ausserdem steigert ein Steharbeitsplatz die Konzentration und meist werden die Arbeiten stehend schneller erledigt. Ob sitzend oder stehend, es ist fast unmöglich, den ganzen Tag die gleiche Leistung auf hohem Niveau abzuliefern. Regelmässige Pausen sind daher will-

kommen und nötig. Kurz aufstehen, umher gehen, einen kurzen Schwatz mit dem Arbeitsgschpänli halten – der kurzen Ablenkungen existieren einige. Eine längere Pause quasi wäre dann der Schlaf. Denn wer sich nicht ausreichend Schlaf gönnt, dessen Konzentration leidet tagsüber in beträchtlichem Mass. Es ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie viel Schlaf er benötigt. Allerdings weiss man, dass Kinder deutlich mehr Schlaf brauchen als Erwachsene. Ein erholsamer und fester Schlaf kann auch durch regelmässigen Sport erreicht werden. Und sportliche Aktivitäten haben zudem den Vorteil, dass wir ausgeglichener sind, dass gute Ideen meist dann kommen, wenn wir uns bewegen und dass wir konzentrierter sind, wenn wir danach wieder arbeiten. Begeisterung hilft nicht nur bei Krimis Auch Rituale helfen dabei, sich zu konzentrieren. Denn wenn etwas regelmässig und immer in der gleichen Abfolge gemacht wird, schafft das Vertrauen und man fühlt sich wohl. Das kann beispielsweise sein, dass man die Arbeitsutensilien vorher auf dem Pult auslegt und nach getaner Arbeit wieder wegräumt. Oder dass man den Krug Tee vorher aufbereitet, den man während dem Lernen oder Arbeiten trinken will. Ein spannendes Buch lesen mitten im Tohuwabohu, bei grossem Lärm, das geht.


Nr. 3 | April 2015

Vista Dossier

Frühjahrsmüdigkeit

Tipps Das Wichtigste in Kürze • Ernährung: Ausreichend frühstücken, mittags und abends ausgewogen essen. • Trinken: 2 bis 3 Liter pro Tag ungesüsste Getränke. Helles Licht, eine gerade Sitzhaltung, farbig gestrichene Wände – das alles trägt zur besseren Konzentrationsfähigkeit am Arbeitsplatz bei.

• Licht: Möglichst optimale Lichtverhältnisse schaffen. • Arbeitsort: Hintergrundgeräusche vermeiden, Wände streichen. • Sitzhaltung: Aufrecht lohnt sich.

Weil es uns packt und unser Interesse geweckt hat. Genau so funktioniert es auch mit der Arbeit. Sobald das Interesse und die Begeisterung an einer Arbeit vorhanden sind, steigt automatisch auch unsere Konzentrationsleistung. Wer noch mehr machen will, um seine Konzentrationsfähigkeit zu steigern, kann leicht durchführbare Konzentrationsübungen vornehmen. Beispielsweise in einem Artikel einen bestimmten Buchstaben mitzählen, das Radio während zehn Mi-

nuten sehr leise stellen und versuchen, alles zu verstehen, Spiegelverkehrt schreiben oder Sekunden zählen, um nur ein paar zu nennen. Klar ist: Es gibt viele Sachen, die man berücksichtigen kann, um sich auf ganz natürlichem Weg besser zu konzentrieren. Aber Obacht: Man sollte nicht alles auf einmal machen wollen, sondern lieber einzeln ausprobieren. So kann man gut feststellen, was für einem am besten funktioniert.

• Pausen: Regelmässig kurz innehalten, spazieren gehen oder plaudern. • Schlaf: Auf ausreichende Ruhezeit achten. • Sport: Bewegung in den Alltag einbauen. • Rituale: Gewohnheiten ritualisieren. • Interesse: Begeisterung für die Aufgabe aufbringen. • Unterschiedliche Konzentrationsübungen durchführen.

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Ausgelaugt?

Hilfe bei müdem Körper und Geist Was tun, wenn der Lebensstil Schuld ist an Erschöpfungszuständen und Müdigkeit? «Die Lebensweise ändern», sagt Naturheilkunde-Spezialist Ramon Zürcher, «und in der Übergangsphase Körper sowie Geist mit orthomolekularen Mikronährstoffen unterstützen.» Jürg Lendenmann

Bild: zVg

Drogerien und Apotheken, wo auch ab­ geklärt werde, ob allenfalls eine Ernäh­ rungsberatung oder ärztliche Untersu­ chung angezeigt sei.

Ramon Zürcher, dipl. Drogist HF und Experte für Naturheilkunde.

«Energiemangel und Erschöpfung sind in der heutigen Zeit ein allgegenwär­tiges Thema», sagt Ramon Zürcher. «Vor allem Stress im Berufsleben ist allgegenwär­ tig – aber nicht nur wegen des Leis­ tungsdrucks von aussen. Manche wol­ len Karriere machen und arbeiten aus eigenem Antrieb so viel, dass ihnen die Zeit für den sportlichen Ausgleich und für Ruhephasen fehlt.» Weitere Ursachen können unter ande­ rem auch Schwermetallbelastungen im Körper, Regulationsstörungen des SäureBasen-Haushaltes, chronische Stressbe­ 24

lastungen, Schwächen der Leberfunk­ tion, Verdauungsstörungen, eine nicht ausreichende Energieversorgung der Zellen sowie eine falsche und einseitige Ernährung mit zu vielen schnell verwert­ baren Kohlenhy­draten sein, erklärt der Naturheilkunde-Spezialist. «Sollte es nicht mehr gelingen, dem Kör­ per über die Ernährung die lebenswich­ tigen Vitamine, Mineralstoffe und Ami­ nosäuren zuzuführen, empfehle ich den Mehrbedarf mit orthomolekular-medi­ zinischen Präparaten abzudecken». Erste Anlaufstelle für Ratsuchende seien

Unterschätztes Potenzial der Aminosäuren «Wie wichtig Vitamine und Mineralstoffe sind, ist bekannt. Das Potenzial der Ami­ nosäuren wird aber häufig noch unter­ schätzt», erläutert der Drogist mit Meis­ terdiplom. Das sei schade, denn mit einem gut dosierten Aminosäuren-Prä­ parat könnten sehr gute Erfolge erzielt werden: «Man fühlt sich körperlich fitter, die Konzentrations- und Merkfähigkeit wird besser, und die Aminosäuren stär­ ken zugleich noch die Immunabwehr.» Am besten helfen würden Kombinatio­ nen aus L-Arginin, L­-Glutamin, Taurin, Glycin, L-Lysin und L-Ornithin – vorzugs­ weise angereichert mit B-Vitaminen, Magnesium, Zink und Mangan. «Ich empfehle, ein geeignetes Kombinati­ onspräparat wie zum Beispiel Aminovi­ tal während drei bis vier Wochen anzu­ wenden.» Auch L-Carnitin, das im Körper natürli­ cherweise aus L-Lysin und L-Methionin gebildet wird, werde mit gros­sem Erfolg angewendet. «Wichtig ist es, orthomole­ kular hergestellte Präparate zu wählen», betont Zürcher. «Also solche Produkte, die vom Organismus gut verstoffwech­ selt werden können und keine resor­ bierbare, körperfremde Substanzen wie


Vista Dossier

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Frühjahrsmüdigkeit

Chronisch müde?

Alkoholgehalt: 32 % vol.

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Bei Erschöpfungszuständen kann der Körper auf zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe angewiesen sein.

künstliche Konservierungsmittel oder Farb- und Süssstoffe enthalten. Aus diesem Grund würde ich immer Tabletten und Kapseln sowie andere geeignete galenische Formen den Brausetabletten vorziehen.» Generell sei es das Ziel der orthomo­ lekularen Medizin, eine vom Nobelpreisträger Linus Paulin geprägte alternativmedizinische Methode, das biochemische Gleichgewicht im Körper zu erhalten oder es wieder herzustellen – kurz: das richtige Molekül in der richtigen Menge an den richtigen Ort zu bringen. Vitamine und Mineralstoffe Zur Unterstützung der psychischen und physischen Leistungsfähigkeit sei auch ein mit Ginseng angereichertes Multivitamin-Mineralstoff-Spurenelement-Präparat geeignet. «Sehr empfehlenswert ist zudem auch ein Vitamin-B-KomplexKombinationspräparat, da die B-Vitamine durch die erhöhte Stoffwechselaktivität in Zeiten erhöhter körperlicher und nervlicher Belastung vermehrt benötigt werden. Ein Präparat sollte B1, B2, B6 und B12, Niacin, Pantothensäure, Biotin und Folsäure enthalten – ergänzt mit Vita-

min C und Magnesium. Empfehlenswert bei Konzentrationsstörungen ist auch Phosphatidylserin, ein natürliches Phospholipid, das auch im Gehirn und Zentralnervensystem vorkommt.» Schüsslersalze als Türöffner Schüsslersalze – auserwählte homöopathisch potenzierte Mineralsalze – seien eine optimale Ergänzung, da sie die Aufnahme und Verwertung von wichtigen Mineralstoffen unterstützen. «Bestimmte Schüssler­salze sind gerade in Stresssituationen wertvoll, da dann der Körper oft ‹blockiert› ist und die zugeführten Mineralstoffe nicht in genügender Menge in die Zellen eingeschleust werden.» Bei Ermüdungs- und Erschöpfungszuständen werde die Nr. 5 (Kalium phosphoricum) eingesetzt, da es sowohl die Energiegewinnung unterstütze wie auch helfe, gewisse belastende Stoffe zu entgiften. «Die Nr. 5 würde ich mit dem Säure-Basen-Mittel Nr.  9, Na­tri­um phosphoricum, kombinieren.» Zum Ankurbeln

Fortsetzung auf Seite 26

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Fortsetzung von Seite 25

der Energie rät Zürcher zu einer Vitalitäts-Kur bestehend aus Nr. 2 (Calcium phosphoricum), Nr. 5 (Kalium phosphoricum) und Nr. 7 (Magnesium phosphoricum). Spagyrik und Homöopathie optimal kombiniert Zu einem kombinierten Präparat rät der Naturheilkunde-Spezialist auch bei spagyrischen und homöopathischen Wirkstoffen. Ramon Zürcher: «Ich empfehle in der Regel eine Kombination mit Brechnuss (Nux ­vomi­ca, spagyrisch), Chinarinde (Cinchona pubescens, spagyrisch), Geflecktem Schierling (Conium maculatum,

Massagen mit Rosmarinöl haben eine belebende Wirkung.

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homöopathisch), Ginseng (Panax ginseng, spagyrisch), ­Hafer (Avena sativa, Urtinktur), Rauschpfeffer (Kava-Kava, ­Piper methys­ticum, spagyrisch), Silbernitrat (Argentum nitricum, homöopathisch) und Stephanskraut (Delphinium staphi­sagria, spagyrisch). Die Wahl der Komponenten in einer Mischung sollte aus ganzheitlicher Sicht erfolgen und nicht nur auf die Symptomatik bezogen.» Unterstützende Aromatherapie In der Aromatherapie würde der Naturheilkunde-Spezialist bei akuten Müdigkeits- und Energielosigkeitserscheinungen mit natürlichem ätherischem Rosmarinöl arbeiten. Ramon Zürcher: «Rosmarinöl hat eine anregende Wirkung sowohl auf körperlicher wie auch auf geistiger Ebene und eignet sich, mit Mandel- oder Jojobaöl gemischt, ideal für Massagen. Dabei werden die Wirkstoffe sowohl inhaliert wie auch über die Haut aufgenommen.» Auch Tees können gegen Müdigkeit helfen «Gegen Erschöpfungssymptome sind nur wenige Tees bekannt», sagt Zürcher und nennt die wichtigsten in der Volks- und Alternativmedizin verwendeten Pflanzen: • Schwarzer Tee (Camellia sinensis): Er wird durch die Fermentation von jungen Teestrauchblättern gewonnen. Ein Hauptinhaltsstoff stellt das Thein bzw. Coffein dar. Aus diesem Grund wird dieser Tee auch als Anregungsmittel eingesetzt. • Hafer (Avena sativa): Für die Zubereitung von Tee werden die getrockneten grünen Blätter verwendet. • Grüntee (Camellia sinensis): Nicht wie bei der Herstellung von Schwarztee durch eine Fermentation, sondern durch Hitze werden die Enzyme in den Teeblättern beim Grüntee inaktiviert. Dies verändert auch das Wirkspektrum. Grüntee wirkt nicht nur stimulierend (Koffein), sondern auch antioxidativ und antikanzerogen. • Ingwer (Zingiber officinale): Diese tropische Pflanze hat als Teezubereitung einen würzigen Geschmack und wird schon seit Jahrhunderten in Indien

und China als zuverlässiger Energiespender eingesetzt. «Für eine kurzfristige Anwendung eignet sich auch Tee aus den getrockneten, klein geschnittenen Blättern des MateStrauchs, Ilex paraguariensis.» Das in Südamerika seit Jahrhunderten verwendete Aufgussgetränk, das mit einem Metall­trinkrohr aus einer Kalebasse getrunken wird, enthält wie Kaffee und Schwarztee das stimulierende Koffein. Für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt Wenn die Ernährung zu säurelastig sei oder der Organismus zu viel Säure produziere, wie es bei chronischem Stress gerne vorkomme, führe dies zu einer Übersäuerung im Organismus. «Allen Personen, die über Müdigkeit und Erschöpfung klagen, rate ich, ihren SäureBasen-Haushalt zu kontrollieren», sagt Zürcher. «Zum Wiederherstellen eines ausgewogenen Säure-Basen-Haushaltes empfehle ich ein Präparat mit Calcium, Kalium, Magnesium, Mangan und Zink während sechs Wochen einzunehmen. Präparate mit Spirulina-Algen decken viele Substanzen ab, die bei Stress vermehrt gebraucht werden und können daher ergänzend sehr gut zu Säure-Basenmitteln kombiniert werden.» Pflanzen zur Entgiftung und Steigerung der Vitalität Eine Entgiftung des Körpers könne mit einer Kombination von Löwenzahn (Taraxacum officinale), Goldrute (Solidago virgaurea) und Storchenschnabel (Geranium robertianum) sehr gut unterstützt werden – zum Beispiel als Urtinkturen. Ramon Zürcher: «Taraxacum regt die Leber an, Solidago die Niere und Storchenschnabel das Lymphsystem; so werden alle Ausscheidungssysteme angeregt.» Zur Steigerung der Vitalität, der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit eigne sich speziell auch im Alter Ginkgo (Ginkgo biloba) als Urtinktur sowie Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus, Sibirischer Ginseng) und Ginseng (Panax ginseng) als spagyrische Essenz.


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Muntermacher

Was sie versprechen und was sie halten

Wer ständig müde ist, hat sie bestimmt schon ausprobiert, die sogenannten Muntermacher, die schnelle Hilfe versprechen. Ob Traubenzucker, Koffein oder Energiedrinks – Vista schaute für Sie genauer hin. Katharina Schwab

Ist Kaffee wirklich ein Muntermacher? Koffein stimuliert zwar unseren Kreislauf, aber seine Wirkung im Gehirn sieht etwas anders aus.

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Nehmen wir den Traubenzucker. Gerade in der Schule und an der Uni ist er beliebt während mehrstündigen Prüfungen, um konzentriert zu bleiben. Aber hilft Traubenzucker tatsächlich? Er wirkt zwar sehr schnell und man fühlt sich hellwach, macht aber auch rascher wieder müde. Bislang wurde das mit dem schnellen Anstieg und Abfall des Blutzuckerspiegels erklärt: Das heisst, wenn der Blutzuckerspiegel nach dem Verbrauch des Zuckers sinkt, sinkt mit ihm auch die Leistungsfähigkeit. Inzwischen haben Wissenschaftler rund um Denis Burdakov von der Universität Oxford herausgefunden, dass sich Zucker auch ungünstig auf das Hormon Orexin auswirkt. Wer Zucker zu sich nimmt, der hemmt die Ausschüttung dieses Hormons, das einen Einfluss auf das Schlaf-/Wach-Verhalten hat. Durch den Zuckeranstieg wird dem Körper gesagt, dass genügend Energie für das Gehirn zur Verfügung steht, weshalb jetzt eine optimale Gelegenheit für ein Nickerchen wäre. Ganz anders sieht das bei Proteinen aus. Wenn wir Eiweiss und Aminosäuren aufnehmen, regt das die Ausschütung von Orexin geradezu an; wir werden wacher und aktiver. Deshalb gilt: Besser ein Ei als Schokolade, besser Brot mit Fisch als mit Konfitüre. So verbessert sich die Leistungsfähigkeit nicht nur kurzzeitig, sondern hält länger an und wir haben mehr Energie .

Ausgetrickst Kaffeetrinken gehört für viele Menschen zu einem guten Morgen wie der aufgestellte Radiomoderator mit dem angenehmen Dialekt. Kaum wegzudenken. Und am Nachmittag, wenn die Konzentration abflacht, aber der Papierhaufen auf dem Bürotisch immer noch hoch ist, greifen viele wieder zu einer Tasse Kaffee. Er gilt als Wachmacher und wir haben das Gefühl, erst dank ihm auf Touren zu kommen. Aber ist das wirklich so? Das Koffein stimuliert das zentrale Nervensystem: Kreislauf, Herz, innere Organe und die Verdauung werden angeregt. Somit verschwindet die Müdigkeit, die Stimmungslage sowie die Konzentrationsfähigkeit verbessern sich. So weit, so gut. Aber während unser Organismus durch das Koffein in Schwung gebracht wird, sieht das im Gehirn etwas anders aus. Wenn das Gehirn aktiv ist, sammelt sich nach einer bestimmten Zeit das Molekül Adenosin an, auch bekannt als Müdemacher. Es dockt an gewisse Rezeptoren an, die eine Schutzreaktion auslösen. Was folgt, ist Müdigkeit. Allerdings reagieren dieselben Rezeptoren auch auf Koffein. Indem das Koffein die Rezeptoren belegt, blockiert es die Zufuhr vom Müdemacher Adenosin. Kurz gesagt, wir tricksen unseren Körper mit Kaffee aus. Aber gleichzeitig gilt, dass nicht jeder gleich auf Koffein reagiert. Besonders jene Menschen, die dauernd Kaffee trinken, gewöhnen sich daran und die sti-


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mulierende Wirkung lässt nach. Deshalb trinken sie immer mehr Kaffee, wodurch zusätzliche Adenosin-Rezeptoren gebildet werden, die den Kaffee-Effekt wieder aufheben. Vom Wach-Effekt profitieren daher am ehesten sogenannte Gelegenheitskaffeetrinker. Verlangsamt und unkonzentriert Zucker und Koffein in einem bieten die zahlreichen Energiedrinks, die in der Werbung immer gern als Muntermacher angepriesen werden. Aber – man ahnt es

Vista Dossier Frühjahrsmüdigkeit

bereits – auch die Kombination von Zucker und Koffein hilft nicht gross. In einem Experiment konnte Schlafforscher Jim Horne von der Universität Lough­ borough nachweisen, welchen Effekt zuckerhaltige Energiegetränke auf die Konzentration haben. Die Probanden tranken nach einer leichten Mittagsmahlzeit entweder einen Energiedrink oder ein zuckerfreies Getränk, das gleich schmeckte. Während dem klassischen Tief am Nachmittag mussten sie während 90 Minuten einen monotonen Test zur Konzentrations-

fähigkeit absolvieren. 50 Minuten, nachdem die Getränke eingenommen worden sind, begann die Leistung der Probanden mit Energie­ drinks deutlich abzusinken. Und nach einer Stunde reagierten sie deutlich verlangsamter und unkonzentrierter als die Probanden, die ein zuckerfreies Getränk erhalten hatten. Fazit: Sogenannte Muntermacher sind entweder von kurzer Dauer oder bewirken gar das Gegenteil. Viel mehr bringen genug schlafen oder ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft.

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Gut zu wissen

Hilfreiches rund um die Müdigkeit

Energie-Tipps Von Ramon Zürcher, dipl. Drogist HF und Experte für Naturheilkunde. Kokoswasser Junge, grüne Kokosnüsse enthalten steriles Wasser, das reich an Elektrolyten ist. Kokoswasser hat eine entgiftende und entschlackende Wirkung. Zusätzlich führt es dem Körper die für die Zellen unentbehrlichen Stoffe Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor und Schwefel zu und wirkt so in Stresssituationen stärkend. Vitalpilze Als Basiskur eignen sich Vitalpilze, die in der traditionellen chi­ nesischen Medizin TCM schon seit Jahrtausenden eingesetzt werden. Der Vitalpilz Reishi (Ganoderma lucidum) unterstützt zum Beispiel den Organismus bei Müdigkeit und Erschöpfung. Ayurvedische Medizin für die Leber Die Leber ist ein wichtiges Ausscheidungsorgan, das gerade bei Energielosigkeit unterstützt werden sollte. Baut man bei chronischer Müdigkeit die Leber auf, merkt man häufig, dass es einem besser geht. Ich empfehle gerne «Liv52», ein ayur­ vedisches Heilmittel, in dem verschiedene Pflanzen mitein­ ander kombiniert sind. Ergänzungskur Um den Energiestoffwechsel zu normalisieren, kann eine vitale Ergänzungsnahrung eingenommen werden – wie zum Beispiel das «epigenosan vital». Dies hilft, einen normalen Energiestoffwechsel aufrecht zu halten. Kluge Zwischenverpflegung Anstatt Gipfeli, Schokoriegel oder andere Süssgebäcke zu essen, sollten in den Pausen oder als Zwischenverpflegung Dörrfrüchte aus biologischem Anbau gewählt werden. Dies führt einerseits zu einer längeren Energieversorgung des Organismus und ist erst noch gesünder!

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Freundschaft schlägt Fitness-App Was motiviert einen, mit Sport (wieder) zu beginnen? Bei einer repräsentativen Um­ frage des Marktforschungsin­stituts GfK im Auftrag der Präventionskampagne «Denk an mich. Dein Rücken» am meisten ge­ nannt wurden: per­sönlicher Ehrgeiz (42%), die Unterstützung durch Freunde und Familie (35%), Selbstdisziplin (33%) und die Angst vor Krankheit (22%). Bei nur gerade 3% verhalfen technische Hilfs­ mittel wie Schrittzähler oder Fitness-Arm­ bänder zur nötigen Motivation. Soziale Kontakte helfen auch am wirkungsvollsten, durchzuhalten: Fast ein Viertel der Befragten verabredet sich mit Freunden zum Sport, rund ein Fünftel ist Mitglied im Sportverein. Quelle: deinruecken.de

Mineralstoffe gegen Müdigkeit Eisen: Nicht wenige Menschen leiden unter Eisenmangel. Aber unser Gehirn braucht diesen Mineralstoff, um genug Sauerstoff zu bekommen. Sie können Ihr Eisen­konto bei­ spielsweise mit regelmässigem Verzehr von rotem Fleisch, am besten in Kombination mit Vitamin C, gehörig aufbessern. Zink: Wer anfällig auf Erkältungen ist, sollte es mal mit einem vollkornhaltigen Frühstück versuchen. Das Zink im Vollkorn soll dem zentralen Nervensystem helfen, Immunzellen aufzubauen. Neue Studien haben ergeben, dass ein guter Zinkhaushalt die Erkältungsgefahr um bis zu fünfzig Prozent verringert. Jod: Dieser Mineralstoff bringt den Stoffwechsel auf Touren und spendet dem Körper Wärme. Bereits mit einem Joghurt pro Tag oder einem Süsswasserfisch wie Lachs oder Forelle kann man den Jodhaushalt aufputschen.

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Auf dieser Doppelseite stellen wir Ihnen viele nützliche Links, Adressen, Buchtipps und Zitate von interessanten Menschen rund ums Dossier-Thema zur Verfügung. So starten Sie voller Energie in den Frühling.


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Vista Dossier

Frühjahrsmüdigkeit

Bücher Die Heilkraft der Pilze. Wer Pilze isst, lebt länger. Jan I. Lelley, Beate Berg, 4. Auflage. ISBN 978-3-933969-78-1

Mineralstoffe nach Dr. Schüssler. Richard Kellenberger, Christine Kellenberger, Friedrich Kopsche, 2014, AT Verlag. ISBN 978-3-03800-511-7

Handbuch Nährstoffe. Vorbeugen und heilen durch ausgewogene Ernährung. Uli P. Burgerstein, Hugo Schurgast, Michael B. Zimmermann. ISBN 978-3-8304-6071-8

Jeder Dritte leidet an Frühjahrsmüdigkeit In unserer Umfrage zum Thema Frühjahrsmüdigkeit gab ein Drittel der Befragten an, in den letzten Jahren unter Frühjahrsmüdigkeit gelitten zu haben. Nach der Meinung unserer Teilnehmer ist die Hauptursache dafür im Schlafzimmer zu suchen. Zu wenig oder schlechter Schlaf lösen Müdigkeit und Antriebslosigkeit aus. Auch die grosse Belastung im Alltag trägt dazu bei. Als Hauptmassnahme gegen Frühjahrsmüdigkeit nannten die Befragten den Aufenthalt und die Bewegung an der frischen Luft. Rund ein Viertel der Teilnehmer nimmt ein Multivitamin-Präparat zur Unterstützung ein. Selten wird zu Wachmachern wie Energy-Drinks oder anderen koffeinhal­tigen Produkten wie z. B. Guarana gegriffen. Sie möchten uns Ihre Meinung zu aktuellen Themen oder Artikeln mitteilen? Nehmen Sie an unserer nächsten Umfrage teil! Weitere Informationen und Resultate finden Sie unter folgendem Link: www.vistaonline.ch/umfrage

Zitate/Humor Frühling ist die schöne Jahreszeit, in der der Winterschlaf aufhört und die Frühjahrsmüdigkeit beginnt. Emanuel Geibel, (1815 –1884), deutscher Lyriker und Dramatiker

Im März fängt bunt de Frühling aa. Die Blümmcher blühe hie un da, umschwärmt von Biencher mit Gesumm. Aa Glück: De Winter is erum! De aale Urlaub werd genomme. Der is aan jetzt so recht willkomme. Zum Winterschlaf in dere Zeit kimmt oft noch Frühjahrsmüdigkeit. Doch wenn in alle Äst un Zweische so nach un nach die Säfte steische, erwache Triebe, lacht des Herz. En scheene Monat is der März! Frankfurter Mundart

Viele Steine, müde Beine, Aussicht keine, Heinrich Heine. Heinrich Heine

Hausmittel gegen Müdigkeit Ein Glas heisses Wasser: Nicht nur in Indien, auch in anderen östlichen Ländern wird gerne eine Tasse heisses Wasser gegen die Müdigkeit getrunken. Swingende Musik: Je nachdem mit welcher Musik Sie gross geworden sind, belebt das Hören von Swing, Rock, Walzer … Ihre Lebensenergien. Kurzer Spaziergang: Bereits eine Viertelstunde an der frischen Luft kann halbe Wunder be­wirken. Das Tageslicht und der Sauerstoff machen wach und sie fühlen sich im Nu leistungsfähiger.

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Auch wenn sich im Frühling die Sonne wieder zeigt, ist ihr Licht noch zu schwach, als dass unser Körper genügend Vitamin D3 bilden könnte. Die Zufuhr des Vitamins mit Fortevital Vitamin-D3 -Lutschtabletten ist ebenso sinnvoll wie praktisch, wirksam und genussvoll.

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Was Knochen und Zähne brauchen Für Knochen, Zähne, Muskeln und das Immunsystem Vitamin D3 spielt eine bedeutende Rolle beim Wachstum und der gesunden Entwicklung von Knochen und Zähnen, sowohl in der Kindheit wie auch im Alter. Denn es reguliert die Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor. Zudem leistet es einen wichtigen Beitrag zur Abwehrkraft des Immun­ systems. Ebenso stärkt Vitamin D3 die Muskelkraft und hilft so, Stürze und Knochenbrüche zu verhindern. Fortevital Vitamin D3 ist rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich. Weitere Informationen unter www.tentan.ch.

Die Sonne ist unsere wichtigste Quelle für Vitamin D3. Denn der Vitalstoff wird in der Haut aus Cholesterin mithilfe des ultravioletten Anteils des Sonnenlichts gebildet. Je weniger UV-B-Strahlen uns die Sonne spendet, desto geringer ist die Produktion von Vitamin D3. Im Winterhalbjahr und auch zu Beginn des Frühlings ist das Sonnenlicht zu schwach, als dass die Haut ausreichend Vitamin D produzieren könnte. Rund 60 Prozent der Bevölkerung weisen gemäss einer Studie in den Wintermonaten einen Mangel an Vitamin D3 auf. Bei älteren Personen gesellt sich zum Lichtmangel erschwerend hinzu, dass ihre hauteigene Produktion des Vitamins bis um das Vierfache erniedrigt ist.

Vitamin-D3 -Supplemente Über die Nahrung den täglichen Bedarf von Vitamin D3 sicherzustellen, ist fast unmöglich: Wir müssten beispielsweise täglich zwei Portionen eines Fettfischs wie Hering oder Sardine verzehren oder 20 Eier. Wohl nur wenige essen täglich diese Lebensmittel in solchen Mengen. Bei einem Vitamin-D3-Mangel empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit BAG daher eine zusätzliche Zufuhr dieses lebenswichtigen Nährstoffs in den Wintermonaten: «In dieser sonnenarmen Zeit kann die Aufnahme von V ­ itamin D über Lebensmittel oder Supplemente den Mangel entschärfen.» Supplemente sind Nahrungsergänzungsmittel; sie werden zusätzlich zur täglichen Nahrung eingenommen. Von einem bestimmten Nährstoff sind oft verschiedene Darreichungsformen wie Tabletten und Tropfen erhältlich.

Ältere Menschen, Kinder, Übergewichtige, Dunkelhäutige sowie Personen, die kaum ins Freie gehen, sind von einem Vitamin-D3-Mangel häufiger betroffen. Damit ein Vitamin-D3-Supplement von Personen aus den Risikogruppen zuverlässig eingenommen wird, sollte es nicht nur einfach einzunehmen und zu dosieren sein, sondern zudem angenehm schmecken. Alle diese wichtigen Kriterien erfüllen speziell entwickelte Vitamin-D3-Lutschtabletten, sodass eine ausreichende Versorgung mit dem lebenswichtigen ­Vitalstoff ermöglicht wird.

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Gesundheit aktuell

Dass Zecken gefährliche Krankheiten wie Borreliose und FrühsommerMeningoenzephalitis (FSME) übertragen können, weiss hierzulande jedes Kind. Doch über das korrekte Verhalten im Umgang mit den Blutsaugern herrscht immer noch Unklarheit. Nadja Belviso

Gefahr im Grünen Mythen und Fakten rund um Zecken

Bild: Sanatrend AG

Norbert Satz erklärt: «Da sie feuchte Böden brauchen, halten sie sich gerne im Wald auf. Doch unter 1500 Meter über Meer droht eine Gefahr auch sonst überall, wo es grün ist.» Die einzige Ausnahme sei ein gut gepflegter und kurzgeschnittener Rasen, weil der Boden darunter schnell austrocknet.

Dr. med. Norbert Satz ist Spezialarzt für Innere Medizin FMH aus Zürich und Experte für Zeckenkrankheiten.

Seit wir wissen, dass Zecken lebensgefährliche Krankheiten übertragen, haben die winzigen Tiere in unseren Köpfen die Dimension eines monströsen Fabelwesens angenommen. Manche Eltern lassen ihre Kinder deshalb nicht in der Waldspielgruppe teilnehmen. Andere suchen nach jedem Spaziergang im Grünen akribisch ihren Körper ab. Wenn sie Opfer einer Zecken-Attacke geworden sind, überprüfen sie noch Wochen später, ob sich um die Einstichstelle ein roter Kreis gebildet hat. Manche ziehen aus Angst vor den Spinnentieren den Steingarten einer grünen Oase vor. Welche von den unzähligen, sich zum Teil widersprechenden Mythen der Wahrheit entsprechen, welche Vorsichtsmassnahmen tatsäch-

lich sinnvoll und welche überflüssig sind, weiss der Spezialist für Zeckenkrankheiten Dr. med. Norbert Satz. Keine Gefahr von oben Lange wurde behauptet, Zecken würden auf Bäumen leben und sich auf Menschen und Tiere fallen lassen, die unter ihnen vorbeispazierten. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass einem eine Kokosnuss auf den Kopf fällt, ist selbst in unseren Breitengraden höher, als dass wir auf diese Weise eine Zecke einfangen. Tatsächlich leben Zecken nämlich in Bodennähe und klettern höchstens 80 Zentimeter an Pflanzen hoch. Entsprechend falsch ist auch die Idee, Zecken kämen nur in Wäldern vor, wie

Furcht vor grossen Exemplaren Wer einen Hund, eine Katze oder ein Pferd besitzt, der hat sofort das Bild eines vollgesogenen, mehrere Millimeter grossen Zeckenkörpers vor sich. Nur ungern entdeckt ein Tierbesitzer ein solches Exemplar im Fell seines Haustieres – nicht nur, weil er um dessen Gesundheit fürchtet, sondern weil schon das Entfernen Ekelgefühle hervorruft. Wie schrecklich ist erst die Vorstellung, ein solches Tierchen im eigenen Körper stecken zu haben. Doch wer ein solches erwachsenes Exemplar an sich entdeckt, kann auf einen guten Ausgang hoffen. «Viel gefährlicher sind die sogenannten Nymphen», erklärt Experte Dr. Satz, «also die Jungzecken, die selbst vollgesogen nur höchstens einen Millimeter gross sind.» In einer Jungzecke befänden sich zehnmal so viele Erreger wie in einem adulten Holzbock. Dazu kommt, dass sie aufgrund ihrer

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Bilder: © N. Satz, Zürich

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Erwachsenes Weibchen nach dem Säugen

Larve (nicht gefährlich) Nymphe (gefährlich)

Larve (nicht gefährlich)

Erwachsenes Weibchen vor dem Säugen (wenig gefährlich)

Erwachsenes Männchen (wenig gefährlich)

Stecknadelkopf

1 mm

Zeckenstadien mit Grössenangabe: vor allem die Nymphen tragen viele Erreger in sich und sind deshalb gefährlich.

Grösse weniger schnell entdeckt wird und deshalb mehr Zeit hat, die Erreger zu übertragen – die Bakterien Borrelia burgdorferi nisten sich schon eine halbe bis eine Stunde nach dem Stich in der Haut des Menschen ein. Tempo vor Technik Auch an der Frage, wie man die Zecke am besten entfernt, scheiden sich die Geister seit Jahren: War eine Weile lang der Ratschlag verbreitet, die Zecke vor dem Entfernen mit Öl zu beträufeln, wurde dieselbe Methode später als extrem gefährlich verschrien, weil das dazu führe, dass sich die Zecke in die Haut hinein erbreche und so erst recht Krankheiten auslöse. Ebenso verworfen worden ist die Idee, man solle die Zecke mit einer Drehbewegung herausschrauben, um zu verhindern, dass der Kopf stecken bleibt. Nur wenige Jahre später wurde die Schraubbewegung in abgemilderter Form wieder ins Repertoire der angemessenen Reaktionen auf einen Zeckenstich aufgenommen. Norbert Satz hingegen rät, sich gar nicht erst mit der Frage nach dem Wie aufzu38

halten, sondern sofort zu handeln: «Je schneller die Zecke entfernt wird, umso besser. Wie sie entfernt wird, ist relativ egal.» Wer eine Pinzette zur Hand habe, solle den Zeckenkörper möglichst nahe an der Haut fassen und gerade herausziehen. Wer jedoch das Tier bereits im Wald entdecke, solle mit dem Entfernen auf keinen Fall warten bis er zu Hause sei, sondern das Tier einfach mit dem Fingernagel wegkratzen. «Wenn der Stechapparat in der Haut verbleibt, ist das nicht schlimm, da die Krankheitserreger im Zeckenkörper stecken», erklärt der Spezialist. «Das Stechwerkzeug besteht aus organischem Material und löst sich von alleine auf.» Konservieren und dokumentieren überflüssig Viele Informationsbroschüren und Websites raten dazu, die Zecke nach dem Entfernen aufzubewahren, die Einstichstelle zu markieren, zu fotografieren und das Datum zu notieren. Eine Massnahme, die Norbert Satz für überflüssig hält: «Wichtig ist nur, dass man sich merkt, dass und wo man gestochen worden ist

und die Stichstelle beobachtet.» Wenn man die berüchtigte Wanderröte entdecke, sei in jedem Fall der Gang zum Arzt angesagt. Doch auch bei allen möglichen Allgemeinsymptomen wie zum Beispiel Müdigkeit, Kopf- und Gelenkschmerzen, für die es sonst keine Erklärung gebe, sollte man an Borreliose denken. Der Arzt wird in diesem Fall einen Bluttest vornehmen. Die Ergebnisse dieser Laboruntersuchungen sind jedoch nicht immer eindeutig. Nur ein erfahrener Arzt wird die Ergebnisse und die Symptome in einen richtigen Zusammenhang stellen können und je nach Einschätzung eine Antibiotika-Therapie verordnen. «Die wichtigste Verhütung ist allerdings das Verhindern von Stichen», so der Zürcher Arzt. Sich auf Insektenschutzmittel zu verlassen reiche nicht aus – selbst wenn es sich um ein speziell für Zecken entwickeltes Spray handle. Wichtiger sei das Tragen von geschlossenen Schuhen und langen Hosen. Zudem sollte man darauf achten, den Tieren keinen Eingang zu gewähren, weshalb man am besten die Socken über die Hosen ziehe: «Das ist zwar nicht schick, aber es schützt gut», sagt Dr. Norbert Satz. Weiter empfiehlt er, sich abends nach dem Duschen gut abzurubbeln, damit noch krabbelnde Zecken zerrieben und solche, die bereits gestochen haben, angekratzt werden. FSME bei Kleinkindern Gegen die Auswirkungen einer Ansteckung mit FSME kann hingegen nur eine Impfung schützen. Nach wie vor stecken sich jährlich über 100 Personen in der Schweiz mit FSME an. 144 schwere Verläufe habe es im letzten Jahr gegeben. «Das sind 144 zu viel», so Norbert Satz. Deshalb empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit BAG die Impfung nicht nur jenen Menschen, die sich beruflich oder in der Freizeit oft im Wald aufhalten, sondern der ganzen Schweizer Bevölkerung. Ausgenommen sind Kleinkinder unter sechs Jahren. Angst brauchen deren Eltern deshalb aber nicht zu haben. Denn anders als oft angenommen ist eine An-


steckung mit dem FSME-Erreger für sie ungefährlich. «Da eine FSME bei Kleinkindern praktisch symptomfrei abläuft, der Körper aber eine gute Immunabwehr entwickelt, müsste man schon fast dazu raten, Kindern unter sechs Jahren eine Ansteckung zu ermöglichen», sagt der Zecken-Spezialist etwas provokant. Fazit: Die Zecken sind durchaus zu Recht gefürchtet. Panik ist jedoch nicht angebracht. Wer sich richtig schützt, braucht aber weder auf den Waldspaziergang, noch auf das Picknick im Grünen zu verzichten. Und wer sein Kind in die Waldspielgruppe schickt, tut ihm vielleicht sogar einen Gefallen, von dem es ein Leben lang profitiert.

Zecken gehören zu den Spinnentieren. Mit ihren acht Beinen können sie gut klettern und von einem Grashalm aus auf mögliche Wirtstiere warten. Über 80 cm ab Boden kommen sie aber nicht hoch.

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Erdnüsse gegen Erdnussallergie Heute leiden in Westeuropa und den USA doppelt so viele Kinder an einer Erdnussallergie als noch vor zehn Jahren. Lange Jahre empfahlen Ärzte, die Kinder von Nahrungsmitteln fernzuhalten, die Allergien auslösen könnten. Dass dieser Ratschlag zumindest bezogen auf Erdnüsse falsch war, dafür spricht eine Langzeitstudie von Gideon Lack vom King’s College London. An der Studie nahmen 640 Kinder teil, die hochgradig allergiegefährdet und bei ­Studienbeginn zwischen vier und elf Monate alt waren. Während von der einen Gruppe der Kinder Erdnusshaltiges ferngehalten wurde, bekamen die Kinder der zweiten Gruppe dreimal in der Woche Nahrungsmittel zu essen, die Erdnüsse enthielten. Erstaunliches Fazit nach fünf Jahren: Das Essen von Erdnüssen senkt die Erkrankungsrate um 80 Prozent. Möglicherweise könnte am Zunehmen der Erdnussallergien auch die übertriebene Vorsicht der Eltern mitschuldig sein, so Gideon Lack. Quelle: scinexx.de Mikrobe des Jahres 2015 Das «Knöllchenbakterium», lateinisch Rhizobium, spielt für den Menschen eine bedeutende Rolle. Die Bakterien leben in den Wurzelknöllchen von Pflanzen, wo sie molekularen Stickstoff aus der Luft in Ammonium bzw. Ammoniak umwandeln und biologisch verfügbar machen. Diese Stickstoffquellen benötigen alle Lebewesen, um Proteine und ihr Erbgut herzustellen. Die Symbiose mit Rhizobien ermöglicht es Hülsenfrüchtlern wie Bohne, Kichererbse, Erbse und Erdnuss auch auf stickstoffarmen Böden zu wachsen. Andere Hülsenfrüchtler wie Rotklee, Lupine und Ackerbohne werden gezielt angebaut, um den Boden mit «Stickstoff» anzureichern und für andere Saaten vorzube-

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reiten. Diese Gründüngung belastet die Gewässer nicht mit Nitrat, so wie es bei künstlichem Dünger der Fall ist. Die Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie kürte Rhizobium zur Mikrobe des Jahres 2015. Quelle: idw «Stuhltransplantationen könnten die Medizin revolutionieren» Rund 100 Billionen Bakterien leben in unserem Darm in Symbiose mit uns: Wir gewähren ihnen Gastrecht und führen ihnen Futter zu, sie zerlegen für uns Unverdaubares in Verdauliches. Derzeit laufen Studien, die zeigen sollen, ob und wie weit die Darmflora das Verhalten beim Menschen beeinflussen könnte. Dies, nachdem Versuche mit Mäusen gezeigt hatten, dass mit der Darmflora auch mutiges Verhalten übertragen werden kann. Erfolge mit Stuhltransplantationen konnten bereits bei Menschen mit Reizdarmsyndrom verbucht werden. «Derzeit laufen sehr viele Studien, auch andere Krankheiten mit Stuhltransplantation zu behandeln», so Gastroenterologe Emeran Mayer von der University of California im Gespräch mit Spiegel. Es werde in den nächsten Jahren eine heisse Sache, herauszufinden, was die beste Medizin für eine Indikation sein könnte. «Es kann sein, dass Darmbakterien die Medizin revolutionieren könnten.» Quelle: Spiegel online Mit Musikunterricht zu besseren Noten

Kinder, vor allem solche aus gebildeten Familien, profitieren vom Musikunterricht. Wer als Kind Musikunterricht bekam, erzielte später in der Schule bessere Ergebnisse und die Chance auf ein Abitur mit anschliessendem Studium lag um acht Prozent höher als in der Vergleichsgruppe ohne Musikunterricht. So das Fazit einer Langzeitstudie des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) des DIW. Quelle: heilpraxisnet.de

GESUNDHEITS-NEWS

Ältere für belastende Berufe geeignet Entgegen der allgemeinen Auffassung können ältere ­Arbeitnehmende Berufe ausüben, die mit hoher psychischer oder physischer Belastung verbunden sind. Die ­Gerontologin und Volkswirtin Thusnelda Tivig von der Universität Rostock hatte diese Aussage mit Studien für ­Gesundheits- und Pflegeberufe wie Krankenschwester oder Helfer in der Krankenpflege belegen können. In diesem Berufsfeld würden überdurchschnittlich viele Arbeitnehmende auch mit 55 Jahren weiter in ihrem Beruf bleiben. Zudem sei die Abgangsrate in diesem Berufsfeld in der Gruppe der 60- bis 64-Jährigen in den letzten Jahren stark gesunken. Ganz anders sähe es bei Bankfachleuten und Buchhaltern aus: Obwohl diesen Berufen eine niedrige Belastung zugeschrieben würden, würden viel mehr Personen vor dem Erreichen des Pensionsalters aus dem Beruf ausscheiden. Quelle: aerzteblatt.de


Charyc GmbH informiert

Beim Fasten stellt der Körper seinen Stoffwechsel um: So kann er Energie aus dem Abbau der Fettreserven gewinnen. Diese Stoffwechselumstellung kann mit dem NEWDIET-Programm erreicht werden – ohne zu Hungern.

Wunschgewicht

NEWDIET – die neue ketogene Proteindiät leisten. Für mich als Arzt ist der ideale Patient der, der nach der NEWDIET-Diät sein Wunschgewicht halten kann.

Interview mit: Dr. med. Milos Ryc, freiberuf‌licher Facharzt für Psychiatrie und Ernährungsbe­rater. Er beschäftigt sich seit 1993 mit Ernährungs­ störungen und Proteindiäten.

Unter den Diäten spielt NEWDIET, die ketogene Diät mit hohem Proteinanteil, eine besondere Rolle. Entwickelt wurde sie von Professor George Blackburn 1973 von der medizinischen ­Fakultät der Universität Harvard, USA. Im NEWDIET-Diätprogramm, für das Sie als beratender Arzt tätig sind, sprechen Sie von drei Phasen. Wenn sich jemand für das Abnehmen entscheidet, kann man ihm zunächst eine relativ strikte Phase unseres Programms verordnen, wobei ein allgemein guter Gesundheitszustand die ­Voraussetzung ist. Der Gewichtsverlust erfolgt recht schnell und geht auf Kosten der Fettreserven. Der Patient verliert ohne Hungergefühl schrittweise Gewicht. Wichtig ist uns nicht nur die Gewichtsabnahme, sondern auch die Vorbeugung des bekannten Jo-Jo-Effekts. Die beste Strategie dafür ist eine besonders langsame Rückkehr zur normalen Ernährung nach der Phase 1. Hierfür dienen die Phasen 2 und 3, die einen sicheren und schrittweisen Übergang zur normalen Ernährung sowie ein langfristiges Verständnis neuer Ernährungsgewohnheiten gewähr-

Warum ist die zusätzliche Protein­zufuhr bei ketogenen Diäten wichtig? Bei ketogenen Diäten sorgen Gerichte mit hohem Proteingehalt nicht für zusätzliche Proteine, sondern man ergänzt die üblichen Mahlzeiten. Hierdurch wird ein natürlicher Vorgang ausgelöst, der von einer Ketose – der Produktion von Ketonkörpern – begleitet ist. Dabei handelt es sich übrigens um eine natürliche Reaktion des Körpers auf Energiemangel. Anders gesagt, wird der Körper durch die NEWDIET-Proteinmahlzeiten innerhalb von drei Tagen in einen Fastenzustand – ohne Hunger­gefühl – versetzt. Ausserdem wird das magere Körpergewebe (Muskeln) geschützt. Im Rahmen der Proteindiät NEWDIET nutzt der Körper vorwiegend seine Fettreserven und dies ist das herausragendste Merkmal dieser Diät. Was geschieht nach Ende des NEWDIET-Programms? Nach Ende der Diät ernährt sich der Kunde weiter gesund und hält sich dabei an sehr einfache, neue Ernährungsgewohnheiten. NEWDIET hilft ihm dabei. Regelmässige, körperliche Betätigung unterstützt den Erfolg.

NEWDIET kann mittels einfach verständlicher Anleitung selbstständig erfolgreich durchgeführt werden. Ausführliche Informationen und Bezugsquellen der Produkte inkl. Beratungsbüchlein: www.newdiet.ch. Beachten Sie auch die Angebote auf Seite 51 dieses Vista-Magazins. Bei Fragen rufen Sie uns an: 044 762 24 02

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Nr. 3 | April 2015

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IMPRESSUM Herausgeber / Verlag / Anzeigen Sanatrend AG Zürcherstrasse 17 Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.sanatrend.ch Verleger Daniel M. Späni Verlagsleitung Isabelle Mahrer Chefredaktor Dr. med. Markus Meier Fotografie Titelbild Pascale Weber Druck Roto Smeets Deutschland GmbH

VORSCHAU Redaktionsteam Nadja Belviso, Jürg Lendenmann, Sandra Poller, Katharina Schwab, Andy Stuckert, Hans Wirz Vista Leserservice Sanatrend AG, Leserservice Zürcherstrasse 17 Postfach, 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00, Fax 044 859 10 09 E-Mail: vista@sanatrend.ch www.vistaonline.ch Vista Abonnement 9 Ausgaben für CHF 39.– (inkl. MwSt.) Bestellung beim Vista Leserservice Rätsel und Leserbriefe Auflösungen der Rätsel und Leserbriefe der letzten Ausgaben auf www.vistaonline.ch

Muster AG informiert Alle mit diesem Zeichen versehenen Beiträge sind Marktinformationen. Für den Inhalt dieser Texte, Bilder und Informationen trägt das jeweilige Unternehmen die Verantwortung. Copyright Alle Texte sowie Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Vervielfältigungen der redaktionellen Inhalte einschliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern sind nur mittels schriftlicher Vereinbarung mit Sanatrend AG möglich.

Vista Nr. 4 / 2015 erscheint ab 30. April 2015 • Grosses Hauptthema: Rank und schlank • Vegan leben • Pigmentmale • Gesunde Ernährung: Erdbeeren

Distribution Vista gelangt mit 11 Tageszeitungen in die Haushaltungen der deutschsprachigen Schweiz. Druckauflage: 479 900 Expl. (WEMF-beglaubigt 494 113 Expl.; Erhebungsperiode 7.13. – 6.14.).

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Nr. 3 | April 2015

Vista Life

Lustloser Büffel Frühlingsmüdigkeit oder optimiertes Paarungsverhalten, Mann hat die Wahl der Qual. Lack und Leder liegen im Trend und beflügeln die weibliche Fantasie, für müde Liebesakrobaten ist eine schlabbrige Trainerhose meistens bequemer. Andy Stuckert

Peitschen, fiese Visage und jede Menge Kohle genügen, um Frauen reihenweise seufzen zu lassen. Zumindest im Kino. Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn propagiert die Industrie die angesagten Tricks, um das gesteigerte Liebesbedürfnis der Frauen zu erfüllen. Neu ist das jedoch nicht, erfunden wurden diese Vorbereitungsmethoden zur Paarung bereits nach der Beherrschung des Feuers. Dass sich gerade die emanzipierten Frauen für die Wiederbelebung dieser Tradition einsetzen, ist erstaunlich. Jetzt, da in jedem Haushalt eine Waschmaschine und ein automatisch kochender Herd steht, scheint die grosse Langeweile auszubrechen. Die Ansprüche an den aktuellen Liebhaber benötigen deshalb eine Revision, der fürsorgliche Frauenversteher ist total out. Gefragt ist der gut bestückte Dominator mit eigenem Helikopter. Wir vermuten, dass demnächst so manche nette Hobbywerkstatt im Keller ausgemistet werden muss, um Platz für ein mit Leder und Ketten ausgestattetes Verlies zu schaffen. Wer nach schweisstreibendem Tagewerk mit einer Flasche Wein und Kerzen nach Hause kommt und einen romantischen Feierabend mit seiner Liebsten verbringen will, hat Pech gehabt. Ein angehender Meister der Liebeskunst widmet sich nun der Weiterbildung. Nicht filmreife Perfektion und Mann wird schnell ausgetauscht. Quotenpenner Neben dem finanziellen Burn-out stecken wir noch in einem weiteren Dilemma. Haben wir eher

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Talent zum Casanova oder sind wir so kultiviert wie der Marquis de Sade? Für beide Varianten sind wir leider suboptimal positioniert. Ein Lotterbett ist kein Lustschloss und mit Plüsch entschärfte Handschellen verlängern das Vorspiel nicht zwingend, aber eine fiese Visage ist kein Problem. Ohne den sonstigen Schnickschnack wirkt die Visage aber nur abschreckend. Unsere bisherigen Balzrituale sind auf dem rudimentären Niveau eines Höhlenbewohners. Abschleppen, flachlegen, einschlafen. Diese psychologische Tiefenanalyse ermöglicht immerhin einen spontanen Frustschub, sie verhindert aber die Frühlingsmüdigkeit nicht sehr effektiv. Statistisch gesehen liegen unsere Werte weit jenseits denen der hyperaktiven Liebeskünstler. Was bleibt, ist die ausgeleierte Trainerhose und die anspruchslose Flimmerkiste. Kein guter Start in den Frühling, wir trösten uns vorläufig damit, im Herbst keine sexuellen Dummheiten bereuen zu müssen und Angst vor peinlichen Fotos haben wir auch nicht. Solche geschlechtsspezifischen Trends sind meist von kurzer Dauer. Und sobald die Peitschen im Sonderverkauf landen, suchen die Frauen wieder einen gemütlichen Quotenpenner, der sie in Ruhe lässt und dafür Spiegeleier kochen kann. Bis dahin verhalten wir uns unauffällig, denn Frauen brauchen, wie wir längst wissen, eine stimulierende Herausforderung, um ihre reizvollen Fähigkeiten zu verfeinern. Wer ist dazu besser geeignet als ein lustloser Büffel.


Glück für die Nase Hektik, Stress und übel riechende Züge sind das Letzte, was wir uns an trüben Tagen wünschen. Hat sich auch noch der Wintermief in den eigenen Wänden festgesetzt, fällt die Stimmung auf den Gefrierpunkt. Flucht ist angesagt. Sandra Poller

«Seit Tagen präsentierst du mir nun dein Sauerkrautgesicht.» Bea ist höchstens in extremen Fällen wirklich diplomatisch, «auf Dauer wird das ziemlich langweilig». In der Schule Probleme mit den Lehrplänen, im Gemeinderat führen sich die Herren der Schöpfung auf als wären sie unberührbare Götter, und Pendeln ist auch eine Zumutung. Ich habe die Nase gestrichen voll. «Für die Nase gibt es immer eine Lösung», schmeichelt Bea geheimnisvoll, «am Samstag bist du ausgebucht». Heisse Schokolade «Schau nicht auf die Preise, du bist eingeladen. Wähle, was du am liebsten hättest.» Das Angebot in diesem SPA ist überwältigend, balinesische Aromatherapie, Massagen mit Honig und Joghurt oder heisse Lavasteine und was weiss ich nicht noch alles. «Ich würde dir was Süsses empfehlen, oder kombiniere doch einfach was». Die Therapeutin ist zart wie eine Lichtgestalt und der Duft im Behandlungsraum berauschend. Ich fühle mich wie ein dicker Fleischklops und vermute das Mädchen braucht Tonnen von Schokolade, um mich zu dekorieren. Das schummrige Kerzenlicht und die psychedelischen Geräusche, ich schwöre, es sind Walgesänge, sowie die aufsteigende Hitze lassen mich in einen Trancezustand fallen. Ich erinnere mich in einem früheren Leben eine Südseeprinzessin gewesen zu sein, eine ziemlich entspannende Vorstellung. Die kleine Fee tröpfelt irgendwelche Zauberöle auf meine Stirn und Hände und

ich werde zur knochenlosen Qualle. «Lebst du noch oder schwebst du schon», die Stimme von Bea kommt aus einem anderen Universum. «Ich nehme jetzt ein Rosenbad. Falls du Lust hast, kannst du ja nachkommen.» Ich will für den Rest meines Lebens nur noch unter heisser Schokolade begraben sein. Seit meiner Geburt habe ich mich noch nie besser gefühlt. Selbst das Wasser in der Regendusche riecht nach Kokosnuss. Wo die das her haben, würde ich gerne wissen. Frisch gepeelt und mit Mandelöl eingestrichen, schlummere ich in einem mega-flauschigen Bademantel ein, der Himmel hat mich wieder. «Aufwachen junge Frau, wir haben noch einen weiteren Termin. Jetzt werden wir das Ergebnis gebührend feiern. Du riechst wie ein Osterhase.» Feinschmecker Die Typen in der stylischen Lounge sind entweder Finanzjongleure oder Vertreter von Luxusparfüms, Geld stinkt nicht immer. Der knallbunte Drink riecht nach exotischen Früchten und total viel Alkohol. «Wenn du den intus hast, schliesst du deine Augen und lässt dich nur von der Nase leiten. Was du riechst, macht dich sicher glücklich». Der Kerl knabbert mir am Ohr, er muss von den seltsamen Pheromonen in seinem Duftwasser haben, jedenfalls ist er ein Feinschmecker und meine Nase hat nichts einzuwenden. Für den restlichen Abend wird für alle Beteiligten allgemeines Stillschweigen beschlossen.

Andy Stuckert weiss, dass er niemandem die Faust ins Gesicht drücken darf, glaubt aber, dass er dazu durchaus fähig wäre. Wissen statt Glauben ist eine sichere Alternative, um Kollateralschäden zu vermeiden. Um nicht zum Wutbürger zu mutieren, verzichtet er freiwillig auf die manipulierten Informationen aus der aktuellen Politik und Wirtschaft.

Die Ansprüche der Austauschstudenten aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten lassen Sandra Poller verzweifeln, Swimmingpool und ein Auto sind das Mindeste, was verlangt wird. Die politische Schulleitung ist für die Reform und die eigene Schule ist dagegen, zwischen Stuhl und Bank gibt es kein bequemes Plätzchen für vernünftige Lösungen.

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Gewinnen Sie 5 × 2 Tickets für «all you need is love! Das Beatles-Musical» Das Beatles-Musical mit der Original-Band aus Las Vegas kommt in die Schweiz. Geniessen Sie eine unvergessliche Vorstellung zu Zweit im Kongresshaus Zürich. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 26. April 2014, um 15.00 Uhr statt. Wir wünschen Ihnen viel Glück und ein tolles Erlebnis! Und so sind Sie an der Verlosung dabei: Senden Sie eine SMS mit dem folgenden Text: VS3 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: VS3 FITNESS) an 919 (CHF 1.50 / SMS) oder wählen Sie die Tel.-Nr. 0901 333 146 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (CHF 1.50 / Anruf, Festnetztarif), oder Gratisteilnahme per Wap: http://win.wap.919.ch. Teilnahmeschluss: 13. April 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

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Ergo-pharm GmbH informiert

Immer mehr Menschen leiden an Verspannungen. Häufig betroffene Körperstellen sind Nacken und Rücken. Die acht aufeinander abgestimmten Wirkstoffe von Crampex® helfen sowohl bei akuten wie bei chronischen Beschwerden.

Muskelkrämpfe? Homöopathie hilft entspannen Wer kennt es nicht, die Muskeln sind verspannt oder krampfen gar. Wenn ein solcher Krampf auftritt, ist das äusserst schmerzhaft und kann die Lebensqualität empfindlich beeinträchtigen. Besonders dann, wenn die Krämpfe während des Schlafs auftreten. Auch Kopfschmerzen können durch Verspannungen verursacht werden. Es gibt zahlreiche Gründe für Verspannungen: Einerseits können sie durch ungewohnte starke oder einseitige körperliche Belastungen entstehen, andererseits auch psychisch etwa durch Stresssituationen bedingt sein. Betroffene greifen dann oft zu einem herkömmlichen Schmerzmittel. Doch das Problem kann mit der Komplementärmedizin auch ohne Nebenwirkungen an der Wurzel angepackt werden.

Ins Gleichgewicht bringen Seit über 30 Jahren hat sich das homöopathische Komplexmittel Crampex® bei Beschwerden wie Krämpfe in den Extremitäten und krampfartige Kopfschmerzen bewährt. In ihm sind acht anerkannte und aufeinander abgestimmte homöopathische Wirkstoffe vereinigt: Ambra grisea und Belladonna sowie Calcium, Kalium, Magnesium, Kupfer, Zink und Silizium bringen den Mineralstoffwechsel ins Gleichgewicht. Das Komplexmittel hilft nicht nur bei akuten Problemen; es kann auch kurmässig zur Behandlung von wiederkehrenden Verspannungen eingesetzt werden. Gute Rückmeldungen «Heute bin ich beschwerdefrei», freut sich ein ehemaliger Kunstturn-Trainer, der be-

Hilfe ohne Nebenwirkungen Verspannte und verkrampfte Muskeln verursachen Schmerzen. Crampex – das homöopathische Heilmittel aus 8 bewährten, aufeinander abgestimmten Natur-Substanzen – hilft, diesen Schmerz zu lindern. Auch krampfartige Kopfschmerzen müssen nicht sein. Crampex nimmt nicht nur den Schmerz, sondern Waden, Händen, Füssen und Schultern, rasch und ohne Nebenwirkungen wirkungsvoll behandeln. Mit Crampex kein Problem!

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rufsbedingt immer wieder von Krämpfen in Beinen und Fingern geplagt war. Die homöopathischen Tabletten helfen aber auch präventiv. Michael B. wurde beim Ausdauersport immer wieder von Muskelkrämpfen geplagt. «Vier Wochen vor dem Ironman-Wettkampf habe ich Crampex Tabletten genommen, die Muskelkrämpfe blieben völlig aus», sagt er begeistert. Wer zu Verspannungen neigt, kann dieser Veranlagung mit Crampex demnach gezielt entgegenwirken.

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Tentan AG informiert

Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Gedächtnisschwäche und Schwindelgefühl treten im Alter vermehrt auf. Oft ist die Ursache eine Arteriosklerose. Eine Kombination aus vier bewährten Heilpflanzen kann die Beschwerden wirksam lindern.

Müde, vergesslich? Mehr Vitalität mit Knoblauch und Co. Mit zunehmendem Alter nimmt nicht nur die Muskelkraft ab. Auch die Konzentrationsfähigkeit und die Gedächtnisleistung lassen allmählich nach. Stellen sich zudem chronische Müdigkeit und Schwindelgefühle ein, sind dies ernst zu nehmende Signale. Denn es könnte eine Verhärtung der Blutgefässe vorliegen: eine Arteriosklerose (Arterienverkalkung). Arteriosklerose beginnt stumm Zu Beginn einer Arteriosklerose werden Blutfette – v. a. das LDL-Cholesterin (low density lipoproteins) – in die Gefässwand eingelagert, es kommt zu herdförmigen

Bindegewebswucherungen (Plaques), die Wand verdickt sich, verliert ihre Elastizität und verhärtet. Auch Blutpfropfen (Thromben) wie z. B. Blutgerinnsel lagern sich ab. Die Gefässlichtung wird allmählich kleiner, sodass bei gleichem Druck immer weniger Blut durchfliessen kann. Da manchmal im Spätstadium einer Arteriosklerose auch Kalk in die Gefässwände eingelagert wird, spricht der Volksmund auch von Arterienverkalkung. Die Krankheit, die sich auf alle Arterien des Körpers auswirkt, entwickelt sich langsam – über Jahre oder gar Jahrzehnte und verläuft lange stumm … bis sie sich durch

Bon für CHF 5.–/10.– Beim Kauf einer Packung allvita® erhalten Sie folgende Preisreduktion: allvita® Knoblauch 140 Dragées: CHF 5.– allvita® Knoblauch 420 Dragées: CHF 10.– Einlösbar in Ihrer Apotheke oder Drogerie. Angebot gültig bis 31. Mai 2015.

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Symptome wie Thrombose, Angina pectoris, Hirnschlag und Schlaganfall bemerkbar macht. Nicht nur ein fortgeschrittenes Alter kann zu einer Arteriosklerose führen. Zu den vielen Faktoren, die die Entstehung einer Arteriosklerose begünstigen können, gehören auch eine allzu kalorien- und fettreiche Ernährung, Übergewicht, erhöhte Blutfettwerte, Veranlagung, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Nikotin und Stress. Knoblauch – volle Wirkung ohne unangenehmen Geruch Knoblauch (Allium sativum) gehört, wie der Name verrät, zu den Lauchgewächsen und ist Gewürz, Gemüse und Arzneipflanze zugleich. Wie viele Untersuchungen ergaben, vermögen die Inhaltsstoffe der Knoblauchzwiebel erhöhte Blutfettwerte zu normalisieren und altersbedingten Gefässveränderungen vorzubeugen. Knoblauch hemmt darüber hinaus das Zusammenballen der Blutplättchen und vermindert so das Thromboserisiko. Ebenso hemmt das Vielstoffgemisch der Knoblauchzwiebel das Wachstum von Bakterien und Pilzen – wirkt also antibakteriell und antimykotisch. Traditionell wird Knoblauch auch eingenommen zur Förderung der allgemeinen Durchblutung und zur Erhöhung der Aufmerksamkeit. In der mediterranen Küche (Mittelmeerkost), die als besonders gesund gilt, ist


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allvita® Knoblauch Dragées enthalten Knoblauch, Bärlauch, Weissdorn und Herzgespann. Sie lindern durch Arteriosklerose bedingte Beschwerden wie Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Gedächtnisschwäche und Schwindelgefühl. Geruchlos, da sich die Dragées erst im Dünndarm auflösen. Für Diabetiker geeignet. Packungen mit 140 und 420 Dragées sind rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich. Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Zulassungsinhaberin: Tentan AG, 4452 Itingen

Knoblauch Bestandteil vieler Gerichte. Bei uns hingegen wird er wegen der strengen Ausdünstung in der Atemluft und im Schweiss – sie rührt von Abbauprodukten schwefelhaltiger Inhaltsstoffe her – von vielen Personen strikte gemieden. Durch ein besonderes Herstellungsverfahren können jedoch Extrakt und Pulver des Knoblauchs so in Dragées eingeschlossen werden, dass sie vollständig geruchlos sind und sich zudem erst im Dünndarm auflösen. In allvita® Knoblauch comp. wurde Knoblauch auf diese Weise verarbeitet und darüber hinaus mit noch ähnlich bzw. ergänzend wirkenden Heilpflanzen kombiniert: mit Bärlauch, Weissdorn und Herzgespann. Bärlauch: powervoller Verwandter des Knoblauchs Im Frühling sind die Blüten des Bärlauchs (Allium ursinum) vor allem in lichten Wäldern zu sehen. Das mit dem Knoblauch verwandte und ähnlich riechende Kraut wird auch Wildknoblauch genannt. Bärlauch gilt nicht nur als geschätztes Wild-

gemüse, sondern ist auch eine altbekannte Gewürz- und Heilpflanze. Die Wirkungen der beiden Pflanzen – Knoblauch und Bärlauch – sind recht ähnlich. Traditionell wird Bärlauch u. a. eingesetzt bei Arteriosklerose, zur Senkung der Blutfettwerte und unterstützend bei Bluthochdruck. Zudem wirken die Inhaltsstoffe der Pflanze antibakteriell und entzündungshemmend. Weissdorn für ein starkes Herz Verschiedene Arten des Weissdorns (Crataegus sp.) werden bei leichten Herzbeschwerden eingesetzt. Die Heilpflanze – es werden deren Blätter und Blüten verwendet – unterstützt die Wirkung des Herzmuskels und wirkt zusammen mit Herzgespann (s.u.) lösend bei Herzbeschwerden und Herzklopfen. Echtes Herzgespann Vom Echten Herzgespann (Leonurus cardiaca) werden die oberirdischen Teile geerntet und als Arzneidroge verwendet. In der Volksmedizin wurde das

auch unter dem Namen Löwenschwanz (griech. léon = Löwe, urá = Schwanz) bekannte Kraut zur Behandlung von Erkrankungen des Herzens und des Magens (Herzgespann = Magenkrampf) eingesetzt. Traditionell wird Herzgespann u. a. auch als krampflösendes und blutdrucksenkendes Mittel eingesetzt und gilt als Tonikum auch bei Herzschwäche. In der Schulmedizin findet die Heilpflanze heute bei der Behandlung von nervösen (psychosomatischen) Herzbeschwerden, wie beispielsweise Herzklopfen, Anwendung. Vier Heilpflanzen für mehr Vitalität allvita® Knoblauch Dragées enthalten die oben beschriebenen vier bewährten Heilpflanzen als hoch konzentrierte Extrakte in optimaler Kombination. Unterstützend können Sie Begleiterscheinungen der Arteriosklerose mindern, indem Sie einseitige Ernährung, übermässigen Fettkonsum sowie das Rauchen vermeiden oder einschränken. 49


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Nr. 3 | April 2015

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