Vista 2 / März 2018

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Nr. 2 | März 2018

CHF 5.50

Bowl Food

Alles aus einer Schale

Gesund älter werden

Mit Tipps von Krimiautorin Donna Leon

Aus der Natur

Das bringen alternative Behandlungsmethoden


EDITORIAL Jeder möchte lange leben, aber keiner möchte alt werden (Jonathan Swift) Liebe Leserin, lieber Leser Von klein auf wird uns eingetrichtert, für das Alter vorzusorgen. Brav und gewissenhaft zahlen die meisten von uns deshalb schon mit dem ersten Lohn regelmässig Geld in eine dritte Säule ein. Neben Geld ist es uns aber auch möglich, Zeit für das Alter zu investieren, z. B. indem wir stunden­ weise einer älteren Dame im Haushalt helfen. Die­ ses Zeitguthaben können wir dann später gegen Hilfe von Jüngeren wieder einlösen. Alles über die tolle Idee auf S. 20. Was zudem oft vergessen wird: Auch körperlich sollten wir lieber heute als morgen mit dem Vorbeugen beginnen, um am Ende die Pensionsjahre auch bei bester Gesundheit ge­ niessen zu können. So verlieren wir schon mit Mitte 30 stetig an Muskelmasse, sofern wir nichts dage­ gen tun. Beim Anlass des Universitären Geriatrie-­ Verbunds Zürich konnte ich mich von den Tipps der Krimiautorin Donna Leon und der renommier­ ten Altersmediziner persönlich überzeugen. Und ich fange schon jetzt, mit 39, an, die Ratschläge beherzt umzusetzen (S. 16). Ausserdem möchte ich Ihnen unser Dossier zum Thema Komplementärmedizin empfehlen. Von Homöopathie über Schüsslersalze bis hin zu Tra­ ditioneller Chinesischer Medizin habe ich selbst verschiedene alternative Methoden ausprobiert – mit unterschiedlichem Ergebnis. Unter der Viel­zahl der Methoden ist es gar nicht so einfach, eine für sich passende zu finden. Wir haben Experten zu verschiedenen Themen der Komplementär­ medizin befragt und geben Ihnen einen Überblick. Herzlich, Vivien Wassermann Chefredaktorin 2

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INHALTSVERZEICHNIS

Nr. 2 | März 2018

Vista Dossier – Komplementärmedizin 31 – 33 Alternative Medizin Komplementär, ergänzend, vollendend 34 – 35 Homöopathie

Mehr als «Chügeli» und Placebo

36 – 38 Schüsslersalze

Beliebte sanfte Heilmethode

40 – 41 Pflanzenheilkunde

Unverzichtbarer Schatz der Natur

42 – 43 Moderne Alchemie

Wie Spagyrik die Gesundheit unterstützt

46 – 47 Gemmotherapie

Die geballte Kraft der Knospen nutzen

48 Gut zu wissen

Tipps zur Komplementärmedizin

Ernährung 4 – 6 Bowl Food

Alles aus einer Schale

Gesundheit 12 – 13 Polleninvasion

Allergien auf dem Vormarsch

50 – 51 Winterspeck?

So werden Sie ihn los!

Trends 8, 61 Gesundheits-News 16 – 17 Gesund älter werden Mit Empfehlungen von Donna Leon 27 – 28 Digitale Begleiter

Managen Sie Ihre Erkrankung per App


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Rundum gesund 44 – 45 Erfrischend und lecker Mate macht munter 52 – 53 Zeckenimpfung

Eine wichtige Schutzmassnahme

Lebensqualität 56 – 57 Zwanghaftes Tun

Was bei Nägelkauen und Co. gut hilft

Beauty 22 – 23 Gereizte Kopfhaut

Beschwerden an der Wurzel packen

Gesundheitspolitik 20 Packen wir es an!

Nachbarschaftshilfe neu erfunden

24 – 25 Wie gesund sind wir? Zur Gesundheitslage der Nation In jedem Vista

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Nr. 2 | März 2018

Ernährung

Bild: © jirkaejc, de.123rf.com

In der asiatischen Esskultur haben sie eine lange Tradition. Inzwischen stossen die grossen Schalen mit bunten nahrhaften Zutaten aber auch bei uns auf immer mehr Anhänger. Ihr Geheimnis: Sie sind einfach zuzubereiten, extrem gesund und können warm oder kalt genossen werden. Laura Späni

Bowl Food Alles aus einer Schale Pommes, Burger und Pizza – das war einmal! 2015 kam in Amerika der neueste Trend auf: Gesunde, bunte und nahrhafte Zutaten zu einer köstlichen Mahlzeit zu vereinen und in einer Schale anzurichten. Dieses Gericht löste auch in der Schweiz einen Hype aus. Denn das Bewusstsein für gesunde Ernährung hat enorm zugenommen und genau das macht Bowl Food umso spannender! Übrigens ist eine einzelne Schale, sprich eine Food Bowl, auch als Buddha Bowl bekannt, da die Zutaten hierbei bis zum Schalenrand gefüllt werden und sich daher leicht nach oben neigen. Eben so wie der Bauch von Buddha. Food Bowls werden nach einem Baukastensystem zusammengestellt, wobei die Nahrungsbestandteile Kohlenhydrate, Proteine, Gemüse/Früchte, Sauce und Topping nicht fehlen sollten (siehe Kasten). Ein klares Rezept gibt es dafür nicht, die Food Bowl wird jeweils selber nach Belieben

kreiert. Die Menge der einzelnen Grundzutaten kann flexibel angepasst werden. Wenn Sie zum Beispiel auf Ihre Linie achten möchten, dann statten Sie am besten die Food Bowl mit weniger Kohlenhydraten aus. Bei intensivem Sport empfiehlt es sich, mehr Proteine zuzufügen. Eyecatcher und pure Kreativität! Food Bowls sind nicht nur ein gesunder Essgenuss, sie sind dank der verschiedenen bunten Zutaten auch ein wahrer ­Augenschmaus. Eine Menge Kreativität ist bei der Zubereitung auf jeden Fall gefragt! Bewusst kochen Food Bowls bestehen immer aus hochwertigen Zutaten, daher sollten Sie schon beim Einkaufen der Lebensmittel folgende «Regeln» beachten: • Frische, vollwertige und naturbelassene Lebensmittel verwenden • Fertigprodukte meiden

• Keine Zutaten mit Farb- oder Konservierungsstoffen verwenden • Vollwertige Kohlenhydrate und pflanzliche Proteinquellen einkaufen Smoothie Bowl Smoothies in der Schale sind eine bunte Abwechslung für den gesunden Start in den Tag. Das trendige Frühstück versorgt den Körper schon am Morgen mit Vitaminen und Mineralien. Doch was ist der Unterschied zu herkömmlichen Smoothies? Smoothie Bowls werden in einer Schale angerichtet und wie eine Suppe gelöffelt. Natürlich muss dieser Smoothie dickflüssiger sein, deshalb werden Zutaten wie gefrorene Früchte, Banane, Proteinpulver oder gesunde Fette (Avocado), hinzugefügt. Alle Bestandteile werden zusammen mit einem Mixer püriert. Zusätzlich werden Smoothie Bowls mit gesunden Toppings wie Granola, (Trocken-)Früchten, Kokosflocken oder Chiasamen angerichtet. ■

Optimale Zusammenstellung einer Food Bowl Die Grundlage – Kohlenhydrate • Quinoa • Couscous • Süsskartoffeln • Kartoffeln • Reis • Amaranth

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Protein • Kichererbsen • Tofu • Champignons • Linsen • Bohnen

Gemüse/Früchte • Nach Belieben Peperoni, Rüebli, Zucchetti, Tomate, Avocado, Beeren …

Sauce • Guacamole • Hummus • Joghurtsauce • Vinaigrette

Topping • Sprossen • Gehackte Nüsse • Sesam • Frische Kräuter


Bild: © Kiian Oksana, de.123rf.com

Rezept Buddha-Bowl Zutaten • 120 g Kichererbsen • 2 Tassen Quinoa • 1 reife Avocado • 2 Handvoll Cherrytomaten

• 1 TL schwarzer Sesam • ½ Rotkabis • 2 Handvoll Rucola • 1 rote Zwiebel • Salz, Pfeffer

Zubereitung ns 12 Stunden im Wasser einweichen 1. Kichererbsen über Nacht mindeste bsen nochmals mit frischem Wasser lassen. Vor dem Kochen die Kicherer für ca. 2 Stunden kochen lassen abspülen. Danach die Kichererbsen n 24 Stunden müssen die Kicher­erbse Tipp: Bei einer Einweichung von en nur 30 – 40 Minuten nochmals koch ieren, Zwiebel schneiden und halb en mat rryto Che 2. Währenddessen Rotkabis in feine Streifen schneiden er el zerdrücken und mit Salz und Pfeff 3. Die reife Avocado mit einer Gab würzen äss Packungsanleitung zubereiten 4. Nach 10 – 20 Minuten Quinoa gem m dem Bild anrichten und mit schwarze 5. Zutaten auf einem Teller wie auf Sesam verfeinern Ein weiteres Rezept finden Sie auf der Folgeseite.

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Nr. 2 | März 2018

Ernährung

Rezept Smoothie- Bowl Zutaten • 1 Banane • ½ Mango • ¼ Ananas • 150 ml Kokosmilch • Als Topping: Crunchy-Müesli, Blaubeeren, Chia-Samen, Mandelraspel Zubereitung 1. Die Smoothie-Zutaten in einen Mixer geben und cremig pürieren 2. In eine Schüssel füllen und mit Toppings bedecken

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Kerne von Weintrauben sind hart und bitter, viele mögen sie nicht. Doch aus ihnen lassen sich ganz besondere Schutzstoffe der Pflanze extrahieren, die auch für den Menschen wertvoll sind: die oligomeren Proanthocyanidine (OPC).

Traubenkernextrakt Quelle für gesunde Schutzstoffe

Traubenkernextrakt beinhaltet viele Schutzstoffe, die uns beim Gesundbleiben unterstützen können.

Bereits als junger Doktorand entdeckte der französische Forscher Prof. Jacques Masquelier in den farbigen Häutchen von Erdnüssen eine noch unbekannte Sub­ stanzgruppe. Er nannte sie oligomere Pro­ anthocyanidine, kurz: OPC. Bald stellte sich heraus, dass die neu entdeckten se­ kundären Pflanzenstoffe den Widerstand der Kapillargefässe verringern und sich für die Behandlung von Venenerkrankungen eignen. Doch Masquelier stiess noch auf eine weitere bemerkenswerte Eigenschaft der neuen Stoffgruppe, die er zudem noch in anderen pflanzlichen Produkten fand.

Schutz vor freien Sauerstoffradikalen So fanden der Forscher und sein Team OPC auch in der Rinde der Strandkiefer (Pinus maritima), die ein Harz enthält, das für Oxidation anfällig ist. Ebenso in Trau­ benkernen, aus denen Traubenkernöl ge­ wonnen wird. Masquelier: «Pflanzen ergreifen die Vorsichtsmassnahme, sich mit OPC zu umgeben, wenn sie sich gegen Oxidation schützen müssen. Warum sollten wir Menschen nicht das Gleiche tun?» Oxidativer Stress entsteht im Körper, wenn freie Radikale (reaktive Sauerstoffspezies) überhandnehmen. Freie Radikale entste­ hen bei körperlichem und seelischem Stress, unter Einwirkung von UV-Licht, beim Rauchen, durch Umweltgifte usw. Gegen Radikale verfügt der Körper zwar über Schutzsysteme, die aus Enzymen (Proteinen) bestehen; doch ihre Kapazität ist beschränkt. Und, so Masquelier: «Mit zunehmendem Alter lässt unsere Fähigkeit nach, Eiweisse neu zu bilden.» Weit mehr als nur ein Antioxidans OPC ist ein aussergewöhnlich starker Ra­ dikalfänger; es wirkt rund 20-mal stärker zellschützend als Vitamin C und 50-mal stärker als Vitamin E – beides ebenfalls wichtige Antioxidantien. OPC stärkt nicht nur die Venen. Stu­ dien vor allem an Tieren und Zellkultu­ ren weisen auf eine Vielfalt weiterer Wir­ kungen hin: OPC soll unter anderem

entzündungshemmend und antibakteri­ ell wirken, die Haut vor UV-Schäden schützen, die Wundheilung fördern und das Immunsystem stärken. An allen die­ sen Wirkungen wird weiterhin geforscht. Traubenkernextrakt: eine hervorragende OPC-Quelle OPC kann von unserem Körper nicht selbst hergestellt werden. Führen wir uns OPC als Nahrungsergänzung zu, wird es vollständig aufgenommen und vom Kör­ per verwertet. Gewonnen werden die schützenden oligomeren Proanthocyani­ dine meist aus Traubenkernen, die als Ab­ fallprodukt der Weinherstellung anfallen. Traubenkernextrakt enthält 2 bis 3  Prozent OPC; mit einem speziellen Extraktionsverfahren lässt sich der Gehalt an OPC im Endprodukt auf 95 Prozent anheben. ■

Leserangebote Beachten Sie auch die Angebote auf Seite 63 dieses Vista-Magazins. Bei Fragen rufen Sie uns an: 044 762 24 02

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Wer Latein gelernt hat, kann leichter Spanisch lernen; wer aber Latein büffelt, wird deswegen in Mathematik nicht besser. Diesen Unterschied des Lerntransfers von Inhalten, die nahe beisammen liegen und solchen, die nur wenig miteinander zu tun haben, hatten Edward Thorndike und Robert Woodworth bereits im Jahr 1901 beschrieben. In den letzten Jahren waren verschiedene Meldungen erschienen, die darauf hinwiesen, dass sich das Erlernen des Schachspiels oder eines Instruments vorteilhaft auf die Gehirnleistungen, auch auf anderen Gebieten, auswirkt. Waren damit die Erkenntnisse von Thorndike und Woodworth überholt? Nein, denn eine Metaanalyse der britischen Psychologen Giovanni Sala und Fernand Gobet von der University of Liverpool zeigte: Wer Schach oder Musik spielen lernt, ist zwar intelligenter. Die Metaanalyse machte aber deutlich: Je strenger die Studien ausgelegt waren, desto kleiner war der Effekt. Und: Es gab keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Lernen von Schach oder Musik und der Intelligenz. Denn es könnte auch sein, dass intelligente Kinder eher von intellektuell anspruchsvollen Aufgaben wie Schach oder Musik angezogen werden. Quelle: psychologytoday.com, doi: 10.1177/0963721417712760

Wirksamere Impfmethoden Gängige Impfungen in die Muskeln des Oberarms oder des Gesässes sind weniger wirksam, als bisher angenommen wurde. Wie Adam Williams von der Yale University und seine Kollegen zeigen konnten, kommen in diesen ­Geweben nur wenig dendritische Zellen vom Typ cDC2 vor. Diese sind jedoch wichtig, um die Immunabwehr zu mobilisieren. Die Forscher empfehlen daher, Impfungen so auszulegen, dass sie inhaliert oder unter die Haut gespritzt werden können, wo sich mehr cDC2-Zellen befinden. So bräuchte es kleinere Impfstoffmengen, um den gleichen Effekt zu erzielen. Bereits sind Sprays für Grippeimpfungen erhältlich, und erste Tests mit Impfpflastern verliefen positiv. Quellen: scinexx.de, sciencedayli.com

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Quelle: scinexx.de, doi: 10.1021/acsomega.7b00993

Die Gesundheit profitiert vom Heiraten

Bereits frühere Studien ergaben, dass verheiratet sein verknüpft ist mit einem gesünderen ­Lebensstil und einer geringeren Sterblichkeit. Ein ­F­orscherteam um Andrew Sommerlad vom University College London interessierte sich dafür, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Verheiratet-Sein und dem Risiko, eine Demenz zu entwickeln. Ihre Metaanalyse (15 Studien, 812 047 Teil­ nehmer) zeig­­ te: Verglichen mit Verheirateten hatten Sin­gles ein um durchschnittlich 42 Prozent erhöhtes Demenzrisiko, bei verwitweten Menschen war es um 20 Prozent erhöht. Quelle: dx.doi.org/10.1136/jnnp-2017-316274

Egoistisches Gehirn Gehirn und Muskeln wollen bei ihrer Arbeit mit Energie versorgt werden. Doch was passiert, wenn beide gleichzeitig stark belastet werden? Die Resultate der Studie von Forschern um Danny Longman von der University of Cambridge an 62 Ruderern stützt die Hypothese vom «ego­ istischen Gehirn» (selfish brain): Die körperliche Leistung lässt viel stärker nach als die des Gehirns. Quelle: doi 10.1038/s41598-017-14186-2

GESUNDHEITS-NEWS

Bald Krebstherapie mit China-Tusche? Chinesische Tusche besteht vorwiegend aus Russpartikeln, die überwiegend aus dem Verkohlen von Kiefernholz gewonnen werden. Wie Forscher um Wuli Yang von der Fudan-Universität in Shanghai zeigen konnten, verhalten sich Lösungen von Hu-Tusche sehr ähnlich wie die Lösungen, die für die photothermische Krebstherapie verwendet werden. Wird die Tusche mit Infrarotlicht bestrahlt, absorbieren die Russpartikel einen Teil des Lichts, wandeln es in Wärme um und heizen sich innert Minuten auf 55 Grad auf. Wie Studien mit Zellkulturen und lebenden Mäusen zeigen, werden durch die erhöhte Temperatur Krebszellen abgetötet, nicht aber gesunde Körperzellen. Da sich die Tusche in den Krebszellen anreichert und auch auf Fluoreszenz reagiert, könnte sich die Hu-Tusche auch dazu eignen, Metastasen aufzuspüren.

Bild: © hkt83000, de.123rf.com

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Musik und Schach sind keine Gehirn-Booster


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EINGESCHLAFENE FÜSSE?


Nr. 2 | März 2018

Gesundheit

Während der vergangenen Jahrzehnte haben Allergien gegen Pollen und andere Stoffe stetig zugenommen. Durch Allergenvermeidung, Hyposensibilisierung, wirksame Medikamente und eine adäquate Vorbeugung können sich Betroffene schützen. Klaus Duffner

Polleninvasion Allergien auf dem Vormarsch Spätestens ab Februar geht es los: Die ersten Hasel-Sträucher und Erlen blühen und mit ihnen machen auch die ersten Pollen ihre Runde. In diesem Jahr pro­fitierten solche Frühblüher von den milden Temperaturen, die im Dezember und Anfang Januar herrschten. Dazu kommen Arten wie die noch früher blühende Purpur-Erle, die aus fremden Regionen stammt und hauptsächlich in unseren Städten angepflanzt wird. Im März, April und Mai sind dann Pappel, Weide, Birke, Buche und andere an der Reihe, gefolgt von den Gräsern im Frühsommer. Wissen Pollenallergiker nach einem Allergietest beim Arzt oder in der Apotheke, welche Pflanzenarten für ihre Beschwerden verantwortlich sind, können sie sich darauf einstellen und versuchen, den Kontakt mit den Pollen so gering wie möglich zu halten.

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Bild: © razyph, de.123rf.com

Gefahr des «Etagenwechsels» Denn sobald die Pollen mit den Schleimhäuten in Augen und Nase der betroffenen Menschen in Berührung kommen, wird eine allergische Reaktion ausgelöst. Das Immunsystem reagiert übertrieben stark auf die eigentlich harmlosen Fremdkörper, indem es beginnt, Antikörper und Entzündungsstoffe (z. B. Histamine) auszuschütten. Was jetzt kommt, kennt jeder Allergiker: angeschwollene Schleimhäute, eine laufende und juckende Nase, Niesanfälle, tränende, geschwollene Augen, Hautausschläge, Atembeschwerden und sogar Magen-Darm-Probleme. Nach Angaben von

Rund 20 Prozent der Schweizer und Schweizerinnen leiden unter einer ­Pollenallergie. Typisch für das zeitige Frühjahr sind Hasel, Erle, Pappel, Weide, Esche und Birke.


Den Pollen aus dem Weg gehen • Pollenflug-Vorhersagen be­achten (Tipps im Internet) • Lüften, wenn weniger Pollen fliegen • Abends die Haare waschen • Tagsüber getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer liegen lassen • Wäsche zum Trocknen nicht nach draussen hängen

Schnelle Hilfe möglich Wer jedoch schnell etwas gegen die Symptome unternehmen will, hat eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Tropfen, Sprays, Säfte oder Tabletten lindern die Symptome meist zuverlässig. So ver­hindern Antihistaminika in Nasensprays oder Augentropfen, dass der entzündungsfördernde Botenstoff Histamin an den Schleimhautzellen andockt. Damit vermindern sie d ­ ie allergische Reaktion. Mit schonenden Lösungen können die Schleimhäute der Nase oder Augen gespült und Pollen und andere Schmutzpartikel herausgewaschen werden. Auch Glukokortikoide und Mastzellstabilisatoren (Cromone) wirken entzündungshemmend, allerdings ist hier unbedingt auf die Dosierungsanweisungen zu achten. Präparate mit ätherischen Ölen aus Myrte oder Eukalyptus eignen sich gut, um zähen Schleim zu lösen und die Sekretbildung zu normalisieren. Ist die Haut in Mitleidenschaft gezogen (auch bei einer Kontakt- oder Hausstaubmilbenal­ lergie), kann eine schonende Hautpflege ebenfalls helfen. Erste Massnahme sollte jedoch die Allergenvermeidung sein. Wer unter einem Handekzem leidet, sollte jede Berührung mit der betreffenden Substanz meiden. Beim Heuschnupfen wird empfohlen, bei starkem Pollenflug nicht ins Freie zu gehen, am Abend die Haare zu waschen, die Kleider nicht mit ins Schlafzimmer zu nehmen und Pollenschutz­ gitter vor das Schlafzimmerfenster zu hängen. Gerade Letzteres kann für einen erholsamen Schlaf sehr hilfreich sein. ■

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Fehlgeleites Immunsystem Warum immer mehr Menschen unter Al­ lergien leiden, ist unklar. Forscher vermuten, dass sowohl Umwelteinflüsse eine Rolle spielen als auch ein fehlgeleitetes Immunsystem, das durch übertriebene Hygiene in frühester Kindheit zu wenig gefordert wird. Nicht nur Allergien gegen Pollen, sondern auch gegen manche Nahrungsmittel (z. B. Haselnüsse), Hausstaubmilben, Tierhaare oder bestimmte andere Kontaktallergene (z. B. Nickel, Reinigungsmittel) haben in den vergan­genen Jahrzehnten zugenommen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch eine gewisse Vererbbarkeit. Hat beispielsweise ein Kind ein betroffenes Elternteil mit Heuschnupfen, so beträgt sein Risiko rund 30 Prozent, ebenfalls eine Pollenallergie zu bekommen. Sind beide Eltern betroffen, liegt die Wahrscheinlichkeit sogar bei 60 bis 80 Prozent. Auch Kreuzreaktionen nehmen zu. Sie beruhen auf der Ähnlichkeit zweier Proteine. So kann sich eine allergische

­ eaktion gegen ein bestimmtes Protein R im Pollen gegen ein ähnliches Protein in ­einem bestimmten Nahrungsmittel richten. Beispielsweise haben Menschen mit einer Allergie gegen Birkenpollen deshalb oft Probleme mit Äpfeln, bei einer Latex­ allergie kann der Verzehr von Bananen, Avocados oder Papaya Beschwerden verursachen. Wer nun stark unter den Beschwerden leidet und das Übel an der Wurzel packen will, kann sich beim Arzt desensibilisieren lassen. Bei einer solchen Hyposensibilisierung wird der Patient in regelmässigen Abständen über eine lange Zeit mit einem Allergenextrakt konfrontiert. Mit der Zeit gewöhnt sich das Immun­ system an das Allergen und die überschiessenden Reaktionen nach einem Kontakt mit dem Auslöser lassen nach.

Be

aha! Allergiezentrum Schweiz leiden rund 20 Prozent der Menschen hierzulande unter einer Pollenallergie. Ausserdem reagieren gut sechs Prozent allergisch auf Hausstaubmilben, zwei bis sechs Prozent der Kinder sind aufgrund einer Nahrungsmittelallergie (Erwachse­ne zwei bis vier Prozent) eingeschränkt. Gerade bei Kindern mit schwerem Heuschnupfen sollte gehandelt werden, da sich sonst die Allergie von den oberen Atemwegen nach unten Richtung Bronchien verlagern könnte. Ein solcher «Etagenwechsel» führt dann nicht selten zu einer Asthma-Erkrankung.

*Anwendungsbeobachtung. % Zufriedenheit. 68 Frauen mit empfindlicher Haut (alle Hauttypen). 1- bis 2-malige Anwendung pro Tag während 10 Tagen.

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VISTA2 2018

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65 Prozent aller Menschen schnarchen. Und dieses Schnarchen kann sich nicht nur auf das Privatleben negativ auswirken, sondern Ihnen auch im Berufsleben schaden. Hier sind 5 Gründe, warum Ihr Problem mit dem Schnarchen Sie ganz ernsthaft den Job kosten könnte und was Sie dagegen unternehmen können.

Jobkiller?

Schnarchen kann Sie Ihren Job kosten der Laune ist, seine Vorgesetzten anzubellen. Bei den meisten Menschen wird Schnarchen durch nachlassende Muskelspannung im Rachen verursacht. Produkte wie der snoreeze Rachenspray können helfen, das Weichgewebe zu straffen und zu befeuchten und so dem Schnarchen vorzubeugen.

1. Zu spät kommen 38 Prozent der von snoreeze* Befragten gaben an, dass ihnen das Aufstehen schwerfällt, wenn sie schlecht geschlafen haben. Nach dem allnächtlichen Kampf, bei dem Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner Sie immer wieder stupsen und knuffen muss, um kurz Ruhe zu haben, sind Sie morgens beide gerädert und unausgeschlafen. Da springt man natürlich nicht gerade energiegeladen aus dem Bett. 2. Vorgesetzte anschnauzen 54 Prozent der Befragten gaben an, dass sie schlecht gelaunt und reizbarer sind, wenn sie schlecht geschlafen haben. Wenn man im Laufe der Nacht 47-mal in die Rippen geboxt wurde, ist es auch kein Wunder, wenn man am nächsten Tag eher in

3. Durchhänger haben Wenn Sie im Laufe des Arbeitstages ­einen Durchhänger haben und ins Leere starren, sieht das für Ihre Vorgesetzten vielleicht aus, als würden Sie sich vor der Arbeit drücken. Dabei sind die vielen ­ Schläge mit dem Kissen schuld, die Sie im Laufe der Nacht einstecken mussten, wenn Sie mal wieder die Person neben sich wachgeschnarcht haben. 48 Prozent der Befragten klagten über geringeres Konzentrationsvermögen nach schlechtem Schlaf, und 34 Prozent gaben zu, dass sie dann weniger produktiv arbeiten. Wenn Schnarchen bei Ihnen durch Erkältungen und Allergien ausgelöst wird, können Antischnarchprodukte für die Nase eine grosse Hilfe sein. snoreeze Nasenspray macht die Nasenwände geschmeidig und hilft, die Atemwege offenzuhalten, damit Sie freier atmen können. 4. Im wichtigen Meeting gähnen Auch wenn niemand Sie nachts aufweckt, belegen aktuelle Studien, dass das Schnarchen allein schon dazu führt, dass die Betroffenen tagsüber müde sind. Wenn Sie

oft beruflich reisen, kann es lästig sein, ständig ein Spray gegen Schnarchen mit sich herumzutragen. Da können snoreeze Gaumen-Blättchen eine praktischere Lösung sein. 5. Am Schreibtisch einschlafen Ein Nickerchen am Arbeitsplatz führt immer zu Ärger mit den Vorgesetzten. Doch wenn Sie schnarchen und gegen Ihren Willen eindösen (zum Beispiel am Schreibtisch), kann das ein Anzeichen für ernsthaftere Probleme sein. Die neue snoreeze Schnarchschiene (ähnlich wie die gegen Zähneknirschen) wird Ihre Atemwege nachts offenhalten, damit Sie ungestört atmen können und nicht mehr schnarchen. snoreeze Produkte sind in Apotheken, Drogerien oder bei gesund-gekauft.ch erhältlich. Alle Zahlenangaben stammen von YouGov Plc. – England. Der Stichprobenumfang betrug insgesamt 2058 Erwachsene; davon 1068 Frauen. *snoreeze ist das meistverkaufte Anti-Schnarchprodukt, auch in der Schweiz. ■

Leserangebote Beachten Sie auch die Angebote auf Seite 63 dieses Vista-Magazins. Bei Fragen rufen Sie uns an: 044 762 24 02

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Nr. 2 | März 2018

Trends

Was hat Krimi-Lesen mit Olivenöl und dunkler Schokolade zu tun? All dies hält uns im Alter gesund und fit. Beim Öffentlichkeits­ anlass des Universitären Geriatrie-Verbunds Zürich informierten Ärzte sowie Autorin Donna Leon auf spannende Weise über die wichtigsten Lebensstilmassnahmen. Vivien Wassermann

Gesund älter werden Bild: © Benno Gut

Mit Empfehlungen von Donna Leon

Literarisch-medizinischer Austausch zwischen Geriaterin Heike A. Bischoff-Ferrari und Autorin Donna Leon.

«Sie ist eine Kombination aus kriminalistischer Energie, absoluter Menschlichkeit und unendlichem Humor.» So beschreibt Prof. Dr. med. Heike A. Bischoff-Ferrari, die unter anderem Direktorin der Klinik für Geriatrie am UniversitätsSpital Zürich ist, die Erfolgsautorin Donna Leon. Anhand literarischer Beispiele zeigte Donna Leon als Schirmherrin des Anlasses auf, dass ein möglichst langes Leben nur dann ein Geschenk sei, wenn es mit Gesundheit verbunden ist. Dabei sei ein lang anhaltender Gesundheitszustand tatsächlich erreichbar, und dies ganz ohne enormen Aufwand an Zeit, Anstrengung und Geld. Man sollte vor allem drei Punkte beach16

ten: 1. besser und gesünder essen, 2. dreimal pro Woche eine halbe Stunde trainieren und 3. Vitamine zu sich nehmen. «That’s all», das ist schon alles, resümierte die 75-Jährige. Wie Lesen unser Gehirn fit hält Wieso uns ausgerechnet das Lesen von Krimis guttut, erläuterte Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Ärztlicher Direktor Universitäre Altersmedizin und Rehabilitation am Felix Platter-Spital in Basel. Am meisten Zeit zum Lesen nehmen sich hierzulande Menschen zwischen 60 und 74 Jahren. Jeder Fünfte von ihnen verschlingt gar mehr als 13 Bücher im Jahr! Doch ent-

scheidend ist die Art der Lektüre: «Denn der emotionale Einbezug beim Lesen ist entscheidend für die Hirnaktivierung.» Reto Kressigs Zusammenfassung: «Gerade das Krimi-Lesen erzeugt Spannung, hohe Aufmerksamkeit und Emo­tionen.» Dies wiederum stimuliert das Frontalhirn, sodass es zu einer verdichteten Hirnzellenvernetzung kommt. Hierdurch verbessern sich die Gedächtnisleistung, unser abstraktes Denken und unser Multitasking. Die Frage, ob der Nervenkitzel, den man beim Schauen eines Krimis im Fernsehen empfinde, nicht ähnlich anregend auf das Hirn wirke, verneint Reto Kressig. Denn nur dadurch, dass man beim Lesen erst ein eigenes Bild im Hirn kreieren muss, «haben Sie ein ideales Work-out». Dunkle Schoggi ist täglich eine Sünde wert Dr. med. Michael Gagesch, Oberarzt in der Klinik für Geriatrie am UniversitätsSpital Zürich, referierte darüber, warum wir uns öfter ein Stück dunkle Schokolade gönnen sollten. So habe es bereits in den 90er-Jahren Hinweise darauf gegeben, dass sekundäre Pflanzenstoffe das Herz-Kreislauf-Risiko senken können. Und die sogenannten Flavonoide sind neben Beeren, Bananen, Rotwein und Sanddorn auch in dunkler Schokolade reichlich enthalten. Eine Studie der Universität Zürich bestätigt ihre positiven Auswirkungen auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Nahmen die Probanden übrigens statt dunkler Schokolade weisse


Ein Stück dunkle Schokolade, ein guter Krimi und mit Olivenöl angereicherte Speisen – all dies fördert unsere Gesundheit im Alter. Bild: © Mariusz Blach, de.123rf.com

Auf das richtige Fett setzen Zu Beginn ihres Vortrags wies Heike A. ­Bischoff-Ferrari darauf hin, dass Low-Fat-­ Diäten mittlerweile überholt sind. Denn: Fette sind wichtige Energieträger, die zudem auch die Aufnahme fettlöslicher Vitamine, z. B. Vitamin D, erst ermöglichen. Die Expertin empfiehlt deshalb, gesun­de Fette in die Ernährung einzubauen, also vor allem Olivenöl und Omega-3-

Bild: © Angel Luis Simon Martin, de.123rf.com

zu sich, ergaben sich keine positiven Auswirkungen. Andere Untersuchungen zeigten auf, dass Flavonoide zudem auch das Wohlbefinden steigern. Natürlich sollte man es beim Schoggi-Genuss nicht übertreiben. Michael Gagesch empfiehlt, täglich etwa 30 Gramm mit einem Kakaoanteil von mindestens 70 Prozent zu verzehren. Empfindliche Menschen sollten den relativ hohen Koffeingehalt (40 mg /100 g) beachten.

Quellen (Leinsamen, Fisch, Baumnüsse). Möglichst meiden sollten wir hingegen Transfettsäuren (in Margarine, Chips und Pommes frites enthalten) sowie gesättigte Fettsäuren (in Fleisch, Rahm, Butter). Der Grund: Sie erhöhen das schlechte Cholesterin und begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. ■

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Tentan AG informiert

Viele Menschen sind davon betroffen, aber niemand spricht darüber: Wenn man das Wasser nicht mehr halten kann. Blasenschwäche wird immer noch schamhaft verschwiegen.

Kein Tabuthema Wenn die Blase nicht dicht hält Schon wieder ist es passiert: Beim Niesen, Husten oder Lachen sind einige Harntrop­ fen entwischt. Laut der Schweizerischen Gesellschaft für Blasenschwäche ist etwa jede 4. Frau und jeder 10. Mann von Bla­ senschwäche betroffen. Und das stellt für viele Betroffene ein grosses soziales und hygienisches Problem dar. Denn es ge­ schieht auch beim Heben von Gewichten, beim Treppensteigen oder beim Sport. Selbst beim Sex kann es zu unkontrollier­ tem Urinverlust kommen. Für die Betrof­ fenen ist das ausserordentlich peinlich. Sie

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verlieren das Vertrauen in ihren Körper und machen sich ständig Sorgen, even­ tuelle Flecken auf der Kleidung oder der charakteristische Geruch könnten sie ver­ raten und den Eindruck von mangelnder Hygiene hinterlassen. So trauen sie sich immer weniger ausser Haus und verlieren den Anschluss an das soziale Leben. Ge­ sellschaftliche Anlässe, Theater- oder Ki­ nobesuche werden gemieden, auf län­ gere Ausflüge wird verzichtet aus Angst, es nicht mehr rechtzeitig auf die nächste Toilette zu schaffen. Die Scham verhin­

dert, dass Betroffene darüber sprechen – und so bestimmt die Blase immer mehr ihr Leben. Zwei Formen von Blasenschwäche Während die einen «nur» ein paar Tropfen Urin bei körperlicher Anstrengung verlie­ ren, haben andere ihre Blase gar nicht mehr unter Kontrolle und müssen ständig nach einer Toilette Ausschau halten. Das erzeugt Stress und Nervosität – keine gu­ ten Voraussetzungen für eine Besserung. Spezialisten unterscheiden zwischen zwei Typen von Blasenschwäche. Wer haupt­ sächlich beim Niesen, Husten oder La­ chen, bei sportlicher Betätigung und beim Heben von Gewichten Urin verliert, leidet an einer sogenannten Belastungsinkonti­ nenz. Diese tritt bei Frauen auch häufig nach Schwangerschaften auf. Sie ist Aus­ druck eines für die körperliche Belastung zu schwachen Schliessmuskelsystems. Beim anderen Typ ist die Blase überemp­ findlich und gereizt, sodass ein ständiger Harndrang entsteht. Betroffene können den Urin nicht lange genug zurückhalten, um die Toilette zu erreichen. Man nennt diese Form Dranginkontinenz. Tritt nur der Harndrang ohne Urinverlust auf, spricht man von einer Reizblase. Frauen häufiger betroffen als Männer Blasenschwäche ist ausgesprochen häu­ fig. In der Schweiz zählt sie gemäss der Schweizerischen Gesellschaft für Bla­


Was bei brennenden Blasenbeschwerden hilft senschwäche zu den am weitesten ver­ breiteten gesundheitlichen Störungen. Ob­ wohl die Blasenschwäche bei Menschen aller Altersstufen auftreten kann, nimmt sie im Alter zu. Auch sind Frauen häufiger betroffen als Männer. 15 Prozent aller Frauen haben bereits zwi­­schen 30 und 40 Jahren Probleme dieser Art, mit über 50 Jahren leiden gar 60 Prozent an Inkon­ tinenz. Die Ursachen sind verschieden: mangelnde Bewegung, tägliches stunden­ langes Sitzen, Schwangerschaft und Ge­ burt, schwaches Bindegewebe, Blasen­ entzündungen, Hormonstörungen, die Wechseljahre und das Älterwerden allge­ mein führen zu einer Schwächung des Be­ ckenbodens. Dazu kommt, dass in den meisten Fällen die Beckenbodenmusku­ latur wenig trainiert ist; und so braucht es manchmal nur wenig Druck, wie er beim Husten, Niesen oder Lachen entsteht, und schon entwischen ein paar Tropfen Urin. Mit regelmässigen Übungen zur Kräftigung des Beckenbodens kann der Blasenschliessmuskel ­gestärkt und somit einer Inkontinenz vorgebeugt oder be­ gegnet werden. Auf das Gewicht zu ach­ ten, ist ebenso hilfreich, denn mit zuneh­ mendem Gewicht steigt das Risiko der Inkontinenz. Ganz allgemein kräftigen Sport und Gymnastik die Bauch- und Be­ ckenmuskeln und helfen so, ­einer Blasen­ schwäche vorzubeugen. Bei der Drang­ inkontinenz kann auch ein Trink- und Blasentraining helfen. Ziel dieses Trai­ nings ist es, dem Harndrang bewusst zu

widerstehen und das Wasserlassen im­ mer etwas weiter hinauszuschieben und so die Blasenmuskulatur zu stärken. Wirksame Abhilfe mit Homöopathie Natürliche Unterstützung gibt es durch die Globuli und Tropfen von Blasosan. Blaso­ san ist ein homöopathisches Arzneimittel und wird bei Harnträufeln, häufigem Harn­ abgang (auch in der Nacht), Erschlaffung des Blasenschliessmuskels im Alter, Reiz­ blase und Blasenschwäche angewendet. Es setzt sich aus bewährten und sich er­ gänzenden Wirkstoffen zusammen. Bla­ sosan lässt sich gut mit anderen Medika­ menten kombinieren und ist frei von Nebenwirkungen. Dadurch eignet es sich auch ideal für eine Langzeitbehandlung. Blasosan Globuli und Tropfen helfen rasch und zuverlässig. Schon nach weni­ gen Tagen verbessert sich die Kontrolle über die Blase, und Urintropfen werden seltener. Die Sicherheit und das Ver­ trauen in den eigenen Körper kehren zu­ rück und die Lebensqualität erfährt eine deutliche Steigerung. Endlich kann man sich wieder ungehemmt bewegen, ohne Bedenken ins Theater oder Kino gehen und wieder einmal aus vollem Hals la­ chen, ohne «nasse» Überraschungen mit entsprechender Geruchsbildung be­ fürchten zu müssen. ■

50–70 Prozent aller Frauen leiden mindestens einmal im Leben unter Blasenbeschwerden mit Brennen. Neben dem Brennen beim Wasserlösen haben Betrof­ fene mit ständigem Harndrang, übel riechendem, trü­ bem Urin und Unterleibsschmerzen zu kämpfen. Bei Blasenbeschwerden mit Brennen, vermehrtem Harndrang oder Schwierigkeiten bei der Blasenentlee­ rung kann Zystosan® helfen. Zystosan® setzt sich aus vier homöopathischen Einzelmitteln zusammen: Cantharis D12: Brennender, schneidender Schmerz, vor, während und nach dem Urinieren Apis D12: Brennen und Wundheit beim Wasserlassen Berberis D6: Häufiges Wasserlassen, brennende Harnröhre Strychnos nux vomica D12: Häufiger Harndrang mit wenig Urin. Diese Tipps können zusätzlich Abhilfe schaffen: Trinken • Ein bewährtes Mittel ist, viel und regelmässig zu trinken. Pro Tag sollten mindestens 2–3 Liter Wasser oder Kräutertee getrunken werden. Toilettengang • Nehmen Sie sich Zeit beim Wasserlösen und achten Sie darauf, dass die Blase vollständig entleert wird. Unterdrücken Sie nicht den Harndrang. Geschlechtsverkehr • Toilettengang nach dem Geschlechtsverkehr, um allfällige Bakterien aus der Blase zu spülen. Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Zulassungsinhaberin: Tentan AG, CH- 4452 Itingen

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Nr. 2 | März 2018

Gesundheitspolitik

Freiwilligenarbeit ergibt Sinn, und kombiniert mit dem Auf​bau eines persönlichen Zeitguthabens ist sie noch attraktiver. Deshalb könnte der Verein KISS zu einem Hauptpfeiler des längerfristigen Wohlergehens werden. Auch weil das System ohne Geld funktioniert. Hans Wirz

Packen wir es an! Die meisten Menschen möchten so lange wie möglich zu Hause leben und alt werden. Sozial abgesichert, gesund und guter Dinge. Die hauptsächlichen Herausforderungen ergeben sich daraus oft erst im Alter von über 80 Jahren: Man ist nicht pflegebedürftig, aber eine gewisse Begleitung und Betreuung wird nötig. Dann ist Solidarität gefragt! Thematik und Lösungsansatz Zwar gibt es Spitex und andere Pflegedienste, aber keine intelligenten und niederschwelligen Ergänzungsleistungen in den Bereichen Begleitung und Betreuung. Der Staat soll es richten? Lieber nicht: Bezahlte Betreuung überfordert nicht nur die meisten Menschen, sondern auch die Steuerzahler. Andererseits fühlen sich immer mehr Menschen zwischen 60 und 80 Jahren – und auch jüngere – in der Lage, nachbarschaftliche Hilfe zu leisten, und würden das gerne machen. Speziell, wenn sie damit ohne Geldeinsatz ein Guthaben aufbauen, von dem sie später selber zehren können. Eine entsprechende Lösung gibt es, sie heisst KISS. Sie funktioniert folgendermassen: Mann oder Frau erbringt wöchentlich klar definierte Dienstleistungen für ältere oder behinderte Mitmenschen und erhält entsprechende Stundenzahlen gutgeschrieben. Jahre später kann man dann den Anspruch einlösen und für sich selbst gratis stundenweise Unterstützung beziehen. Die entsprechende 20

Bild: © itsmejust, de.123rf.com

Nachbarschaftshilfe neu erfunden

Vorlesen ist eine der Möglichkeiten, einen älteren Menschen mit seiner Zeit zu beschenken.

Buchhaltung – «Ein» und «Aus» auf einem persönlichen Zeitkonto – wird zentral geführt. Das System ist gut durchdacht und einfach zu verstehen: Wer eine Stunde Hilfe leistet, erhält eine Stunde Hilfe gutgeschrieben. Grundhaltung und Systematik Zwar wird eine offizielle Buchhaltung geführt, aber Basis ist natürlich das Vertrauen, dass das System immer noch funktioniert, wenn man später selbst Leistungen beziehen will. Die zutiefst soziale Idee ist, dass man zuerst gibt und später

zurückbekommt. Man spart, wie man es auch mithilfe der AHV oder Pensionskasse tut, nur dass KISS ohne Geld auskommt. Im Gegensatz zur dritten Säule funktioniert diese neue vierte Säule freiwillig und ist auf örtliche oder regionale Reichweite ausgerichtet. Organisatorisch steht der Verein KISS als Anlaufstelle zur Verfügung. Er fördert und berät schweizweit lokale und regionale KISS-Genossenschaften mit einer Vielzahl von Dienstleistungen. Der Dienstleistungsumfang Bei KISS geht es um unkomplizierte Begleitung und Betreuung. Mit Tätigkei­ten wie beispielsweise Betten beziehen, Einkäufe tätigen, Wäsche aufhängen, kochen oder Zeit haben zum Vorlesen oder für Gespräche. Maximal dürfen es sechs Stunden pro Woche sein. Die Idee der nachbarschaftlichen Hilfe inklusive Zeit­ ansparung funktioniert bereits: Rund 20 KISS-Genossenschaften sind aktiv oder in der Aufbauphase. Die zukunftsträchtige Lösung wird auf breiter Basis un­ terstützt. Da dank KISS die Finanzen von Gemeinden, Kantonen und Bund deutlich geschont werden, stehen alle Signale bezüglich Wachstum dieser nichtmonetären vierten Säule auf grün. Als Ergänzung zur Spitex. Auf www.kiss-zeit.ch, der zentralen Anlaufstelle, finden Sie zu KISS eine Fülle von Antworten. Inklusive der Adressen der Genossenschaften. Oder fragen Sie bei Ihrer Gemeindebehörde nach. ■


Biomed AG informiert

Der Frühling steht vor der Tür! Aber anstatt uns darüber zu freuen, sind wir müde, schlapp und ohne Energie. Ursache von Müdigkeit kann aber auch ein Eisenmangel sein. Sichern Sie rechtzeitig Ihre Eisenversorgung mit Eisen Biomed direct.

Frühjahrsmüdigkeit? Eisen belebt

Müdigkeit, Konzentrationsmangel, nachlassende Leistungsfähigkeit oder Nervosität. Beschwerden durch Eisenmangel können sich in verschiedensten Formen zeigen. Frauen im gebärfähigen Alter sind besonders häufig von Eisenmangel betroffen. Aber auch bei älteren Menschen, Kindern in der Wachstumsphase, Ausdauer- und Leistungssportlern sowie regelmässigen Blutspendern besteht dieses Risiko. Schliesslich gehören auch Personen mit einseitiger Ernährung sowie Vegetarier und Veganer häufig zu den Personen mit Eisenmangel. Aber auch bestimmte Krankheiten, Medikamente oder Therapien können zu einer schlechten Aufnahme von Eisen und damit zu e ­ inem Mangel des Spurenelements führen. Essenzielles Spurenelement Eisen hilft uns nicht nur, fit zu bleiben, sondern es beeinflusst unseren gesamten Stoffwechsel. Zudem verteilt Eisen über die roten Blutkörperchen den Sauer­ stoff in den ganzen Körper und regt die Blutbildung an. Das Spurenelement unterstützt auch die einwandfreie Funktion unseres Immunsystems. Gerade für Kinder ist eine ausreichende Versorgung mit Eisen äusserst wichtig, da es zu einer normalen kognitiven Entwicklung beiträgt. Wie viel Eisen täglich? Für eine intakte Funktion des Körpers benötigen nicht alle Menschen gleich viel ­Eisen. Der tägliche Eisenbedarf schwankt

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mit dem Alter und der Tätigkeit der Menschen, wie folgende Aufstellung zeigt: • gebährfähige Frauen: 15 mg • Schwangere: 30 mg • Stillende: 20 mg • Männer: 10 mg • Kinder (7 – 10 Jahre): 10 mg • Jugendliche:12 – 15 mg Endlich ein Eisen, das schmeckt! Kann man diesen Bedarf nicht decken, empfiehlt sich das schmackhafte und praktische Nahrungsergänzungsmittel Eisen Biomed® direct. Es enthält neben dem gut verwertbaren, zweiwertigen Eisen (10 mg) auch Folsäure (300 μg) sowie die Vitamine B12 (3 μg) und C (80 mg). Vitamin C erhöht die Aufnahme von Eisen in den Körper, während Vitamin B12 zu einer normalen Bildung der roten Blutkörperchen beiträgt. Gerade ältere Menschen leiden häufig unter einem Eisenmangel. Folsäure unterstützt das Wachstum des mütterli-

chen Gewebes während der Schwangerschaft. Eisen Biomed® direct enthält weder Laktose noch Gluten, Zucker oder tierische Bestandteile. Es eignet sich für Personen ab zehn Jahren. Geben Sie täglich den Inhalt eines Sticks direkt auf die Zunge und lassen Sie ihn­zergehen. Sie brauchen keine Flüssigkeit zur Einnahme – praktisch für unterwegs. Gerade auch ältere Menschen mit Schluckbeschwerden können das Granulat so gut zu sich nehmen. Und ganz wichtig: Es schmeckt erfrischend nach Cassis. Exklusiv erhältlich in Apotheken und Drogerien in Packungen à 30 Sticks. Empfohlen wird ein Stick pro Tag. ■

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Nr. 2 | März 2018

Beauty

Unsere Kopfhaut reagiert auf unterschiedliche innere und äussere Einflüsse. Wichtig ist es, eine empfindliche Kopfhaut wieder in Balance zu bringen. Die richtige Pflege spendet Feuchtigkeit und beugt Hautreizungen vor. Athena Tsatsamba Welsch

Gereizte Kopfhaut Beschwerden an der Wurzel packen

Bild: © Pongsak Tawansaeng, de.123rf.com

Juckende Kopfhaut kann viele Ursachen haben. Um die Reizung zu verringern, beachten Sie zunächst die Pflegetipps. Tritt keine Besserung ein, gehen Sie zum Hautarzt.

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Die Kopfhaut ist eine sehr empfindliche Hautregion. Sie besteht – wie auch unsere Körperhaut mit der Epidermis, der Dermis und der Subkutis – aus drei Hautschich­ ten. In den tiefer liegenden Schichten ent­ stehen immer wieder neue Zel­len; die verhornten, abgestorbenen Zellen wer­ den wiederum an der Hautoberfläche als Hornschuppen abgestossen. Gerät dieser natürliche Prozess der Talgbildung, Verhor­ nung und Schuppung aus dem Gleichge­ wicht, kann die Kopfhaut unter anderem jucken, austrocknen oder sich schuppen. Die Gründe für solch eine Dysbalance sind vielfältig. Damit Sie die Symptome gezielt behandeln können, sollten Sie zuerst die Ursachen ermitteln. Hautkrankheiten Erkrankungen können die Ursache einer gereizten Kopfhaut sein. Wenn Sie bei­ spielsweise unter einer Neurodermitis leiden, kennen Sie den quälenden Juck­ reiz, der durch eine zu trockene Haut und Kopfhaut verursacht werden kann. Sollte neben dem Juckreiz auch ein Haut­ ausschlag auftreten, der meist mit Schup­ penbildung verbunden ist, liegt möglicher­ weise ein seborrhoisches Ekzem vor. Ebenso kann eine Schuppenflechte der Kopfhaut (Psoriasis capitis) auftreten und zu einem grossen Leidensdruck führen. Während helle und trockene Schuppen oftmals aufgrund einer gereizten Kopfhaut entstehen und eher auf eine Schuppen­ flechte hinweisen, werden ölige Schup­


pen meist durch eine zu hohe Talgpro­ duktion verursacht. Diese können einen Be­fall mit Hefepilzen auf der Kopfhaut auslösen. Wichtig ist, eine Hauterkrankung von e ­ inem Dermatologen abklären zu las­ sen, damit Sie etwas gegen Ursache und Symptome unternehmen können. Äussere Einflüsse Eine gereizte Kopfhaut geht nicht immer mit einer Erkrankung einher. Je nach Pfle­ gegewohnheiten ist die Kopfhaut im All­ tag verschiedenen Strapazen ausgesetzt. Die falsche Haarpflege ist eine mögliche Ursache für eine gereizte Kopfhaut, z. B. wenn Sie Haarpflege- und Stylingmittel nicht gut ausspülen. Zu häufiges und zu heisses Waschen der Haare entzieht der Kopfhaut wiederum Feuchtigkeit, sodass trockene Schüppchen entstehen. Glei­ ches gilt auch für zu heisses Föhnen der Haare. Aggressive Stylingmethoden grei­ fen die Kopfhaut und das Haar ebenso an. Die enthaltenen chemischen Mittel in einer Dauerwelle oder in einigen Färbe­ mitteln können die Haare und die Kopf­ haut bei falscher oder zu häufiger Anwen­ dung strapazieren. Im Zuge der falschen Pflege wird die Hautbarriere durchlässig für schädliche Substanzen und reagiert besonders sensibel auf äussere Umwelt­ einflüsse. Weitere Auslöser sind Tempera­ turveränderungen im Winter wie auch im Sommer. So beanspruchen die kalte Winterluft und trockene Heizungsluft die Haare genauso wie heisse Temperaturen und UV-Strahlen in den warmen Monaten. Innere Einflüsse Eine empfindliche Kopfhaut kann auch durch innere Faktoren entstehen. Eine unausgewogene Ernährung wirkt sich auf die Haut und die Haare ebenso aus, Glei­ ches auch bei körperlichem oder seeli­ schem Stress. Darüber hinaus bleiben hormonelle Veränderungen nicht unbe­ merkt. Ebenso wirkt sich der natürliche Al­ terungsprozess auf das Erscheinungsbild aus. Im zunehmenden Alter wird die Haut trockener und bedarf besonderer Pflege. Die Symptome können in unterschiedlich starken Schweregraden auftreten und Reizungen oder gar Entzündungen aus­ lösen. Diese Beschwerden können im All­ tag sehr unangenehm sein. Daher ist es ratsam, möglichst früh den Zustand Ihrer Kopfhaut zu stabilisieren.

Pflegetipps Eine gut durchblutete Kopfhaut ist die Basis für schöne Haare. Falls Ihre Kopf­ haut aufgrund falscher Pflegemittel oder -gewohnheiten gereizt ist, dann können Sie diese mit folgenden Tipps wieder in Balance bringen: • Verwenden Sie ein mildes Shampoo, das viel Feuchtigkeit spendet und die strapazierte Kopfhaut beruhigt. Produk­te mit Kräuterextrakten und Pflanzenölen sind besonders mild, wie z. B. Kamille oder Weidenrinde. Der Pfingstrosenext­ rakt besänftigt die gereizte Kopfhaut und lindert den Juckreiz. • Bei fettigen Schuppen helfen spezielle Anti-Schuppen-Shampoos. Diese wir­ ken gegen Pilze und befreien die Kopf­ haut von zu viel Fett, indem sie die Hornhaut ablösen und die Talgproduk­ tion vermindern. • Neben der milden Pflege sollten Sie auf aggressive Stylings mit Haarsprays oder Gel verzichten. • Waschen Sie Ihr Haar nur lauwarm und spülen Sie Haarpflege- und Stylingmit­ tel immer gut aus. Föhnen Sie das Haar anschliessend nicht zu heiss. Ein Dif­ fusoraufsatz schützt zusätzlich vor der Hitzeeinwirkung beim Föhnen. In einer warmen Umgebung können Sie das Haar auch an der Luft trocknen lassen. Kämmen Sie Ihr Haar mit einer weichen Bürste und verzichten Sie auf einen spit­ zen Kamm. • Bei einer zu trockenen Kopfhaut kön­ nen Sie ein kopfhautberuhigendes To­ nikum auftragen, welches natürliche Feuchtigkeit spendet, den Juckreiz min­ dert und die Kopfhaut beruhigt. • Eine individuell abgestimmte Pflege spendet Feuchtigkeit und unterstützt die Kopfhaut dabei, die natürliche Schutz­ barriere wieder herzustellen und diese anschliessend zu erhalten. Falls die Beschwerden nicht abklingen, gar Hautrötungen auftreten oder sich Bläschen auf der Kopfhaut bilden, soll­ ten Sie einen Hautarzt aufsuchen. Dies gilt natürlich auch, wenn nicht die Pflege­ gewohnheiten, sondern eine Erkrankung die Ursache einer gereizten Kopfhaut ist. Je früher Sie die Beschwerden an der ­Wurzel packen, desto schneller bringen Sie Ihre Kopfhaut wieder in Balance. ■

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Nr. 2 | März 2018

Gesundheitspolitik

Stimmt die Wahrnehmung der Bevölkerung tatsächlich mit den vorliegenden Statistiken überein? Welches sind die häufigsten Todesursachen und welche Krankheiten werden in Zukunft weiter zunehmen? Wir haben bei Präventivmediziner Rolf Heusser nachgefragt. Vivien Wassermann

Wie gesund sind wir? Wie gesund fühlen sich die Menschen hierzulande? Laut Umfragen bezeichnen rund 85 Prozent der in der Schweiz lebenden Menschen ihren Gesundheitszustand als gut oder sogar sehr gut. Stimmt die Wahrnehmung mit den vorliegenden Gesundheitsstatistiken überein? Die Lebenserwartung in der Schweiz gilt als eine der höchsten weltweit. In dem Sinne entspricht die subjektive Einschätzung der Gesundheit auch der Realität. Wir wissen jedoch aus epidemiologischen Studien, dass in der Schweiz Befindlichkeitsstörungen recht häufig vorkommen, so zum Beispiel psychische Befindlichkeitsstörungen, und dass die Gesundheitsrisiken in der Schweiz auch im europäischen Durchschnitt hoch sind, sprich eine hohe Quote von Rauchenden sowie ein hoher Alkoholkonsum. Wenn man objektive Daten als Massstab für die Gesundheit nimmt, besteht also ohne Zweifel noch Verbesserungspotenzial. Warum belegt die Schweiz eine Spitzenposition beim Anteil der Raucher? Die Schweiz ist ein Land mit einer hohen Raucherquote. Es werden derzeit jedoch grosse Anstrengungen unternommen, den Anteil der rauchenden Bevölkerung, dies sind gegenwärtig 25 bis 30 Prozent, zu senken. Dabei kommen sowohl Methoden der Verhaltensprävention als auch Methoden der Verhältnisprävention wie eine Tabaksteuer-Erhöhung, Massnahmen zum Passivrauchschutz und Weitere zum Einsatz. Es bleibt zu hoffen, dass das Rauchen gerade bei den Jugendlichen an Attraktivität verliert, sodass die nächste Generation weniger rauchen wird. Also zählt Rauchen zu den grössten Gesundheitsrisiken in der Schweiz? Der Tabakkonsum ist der wichtigste Risikofaktor für die Gesundheit. Jedes Jahr sterben in der Schweiz rund 9200 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums durch das Auftreten verschiedener Krebsarten, Herz-Kreislauf-Krankheiten und weiterer Erkran24

Foto: zVg.

Zur Gesundheitslage der Nation

Interview mit: Dr. med. Rolf Heusser, Direktor des Nationalen Instituts für Krebsepidemiologie und -registrierung (NICER) c/o Universität Zürich

kungen. Aus gesundheitsbezogener Sicht ist deshalb die Tabakprävention prioritär. Aus sozialer Sicht ist wohl der übermässige Alkoholkonsum das grösste Problem. Ein massvoller Umgang mit Alkohol ist deshalb erforderlich. Weitere wichtige Risikofaktoren betreffen die Ernährung, übermässige UV-Bestrahlung sowie die Bewegungsarmut. Welches sind die häufigsten Todesursachen in der Schweiz? Heute sterben rund zwei Drittel der Bevölkerung an chronischen Krankheiten: 33 Prozent sterben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, 26 Prozent an Krebs, neun Prozent an den Folgen von Demenz­ erkrankungen. Wegen Krebs gehen in der Schweiz am meisten Lebensjahre vorzeitig verloren, die Krebsbekämpfung ist daher aus gesundheitspolitischer Sicht ausserordentlich wichtig. Haben sich die Sterbeursachen in den letzten Jahren verändert? Noch vor 100 Jahren starb die Mehrheit der Bevölkerung an Infektionskrankheiten, diese spielen heute nur noch eine sehr untergeordnete Rolle. Die Sterbeursachen unterscheiden sich in


der Reihenfolge je nach Lebensabschnitt. Bei jungen Menschen sind Unfälle und Suizid am häufigsten, ab 40 Jahren nimmt Krebs die wichtigste Rolle bei den Sterbeursachen ein, ab 80 Jahren dominieren die Herz-Kreislauf-Krankheiten. Gibt es Unterschiede zwischen der Westschweiz und der Deutschschweiz? Bei der Lebenserwartung gibt es geringfügige regionale und kantonale Unterschiede. Diese sind nicht einfach zu erklären und hängen von den gesellschaftlichen und beruflichen Strukturen, vom Gesundheitsverhalten sowie von den Strukturen des Gesundheitssystems ab. Auch bei der Betrachtung von krankheitsspezifischen Statistiken stellt man regionale Unterschiede fest. So sind etwa die rauch- und alkoholbedingten Krebsfälle in der Westschweiz etwas häufiger als in der Deutschschweiz. Sie hatten es eingangs kurz angetönt: Wie hoch ist die psychische Belastung genau? Untersuchungen haben ergeben, dass der Anteil von Personen mit mittleren bis starken psychischen Belastungen in der Schweiz recht hoch ist: Rund 20 Prozent der Bevölkerung berichten über eine solche Belastung und die Zahlen sind in allen Altersklassen gleich gross. Der psychischen Gesundheit in der Schweiz sollte deshalb vermehrt Beachtung geschenkt werden.

Bild: © kasto, de.123rf.com

Bewegung hat einen massgeblichen Einfluss auf die Lebenserwartung. Laut einer Studie ver­ längern schon 15 Minuten Bewegung am Tag das Leben um drei Jahre.

Welche Erkrankungen werden in den kommenden Jahren stark zunehmen? Es ist davon auszugehen, dass mit der demografischen Entwicklung die chronischen Krankheiten weiter an Bedeutung gewinnen werden, also vor allem Krebs, Diabetes und Demenz. Die WHO weist zu Recht auch auf die zunehmende Rolle von psychischen Erkrankungen hin. Bereits heute gilt die Depression weltweit als die wichtigste Krankheit, wenn es um Beeinträch­ tigungen und Arbeitsausfälle geht. Was kann jeder selbst machen, um möglichst lange gesund zu bleiben? Auf das Rauchen sollte man verzichten, betreffend Alkoholkonsum gilt der Grundsatz von Paracelsus: «Nichts ist ohne Gift. ­Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.» Auf eine ­gesunde und ausgewogene Ernährung und genügend Bewegung sollte man achten. Safer Sex schützt vor HIV-Infektionen und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Ein vernünftiger Umgang mit der Sonnenbestrahlung schützt vor Hautkrebs. Darüber hinaus ist es ratsam, sich regelmässig an den angebotenen Impfprogrammen zu beteiligen. ■ Wie gesund fühlen Sie sich? Wo liegen Ihre Mankos, worin der gesundheitliche Ausgleich? Schreiben Sie uns: vivien.wassermann@sanatrend.ch

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Hurtigruten-Leserreise Im Land der Fjorde Durch herrliche Fjord- und Insellandschaften bis zum Nordkap: Kommen Sie mit Vista vom 30.4.18 bis 9.5.18 auf eine der schönsten Seereisen der Welt.

Tor zu den Fjorden: Oslo – Bergen Kommen Sie in Oslo an und geniessen Sie die Stadt, vor es am nächsten Tag in Richtung Bergen weitergeht. In Bergen startet unsere Schiffsroute. Die Stadt ist von sieben Hügeln und den berühmten Fjorden umgeben. Bergen hat sich eine grossartige Mischung aus Lokalkolorit und Geschichte bewahrt. Das UNESCO-gelistete Viertel Bryggen ist nur ein Beispiel dafür. Nach der Einschiffung auf die MS Trollfjord laden wir Sie zum Abendbuffet mit den besten Zutaten der Küste ein. In Richtung Norden fahren wir den Hjeltefjord entlang. Auf derselben Route, auf der die Wikinger einst zu den Shetland Inseln und weiter fuhren.

Meisterstücke der Architektur und Natur: Florø – Molde Lassen Sie sich am nächsten Morgen den atemberaubenden Nordfjord nicht entgehen. Wir fahren hinter das Westkap und damit auf dem offenen Meer in Richtung Ålesund. Die Stadt ist berühmt für ihre Jugendstil-Architektur. Nach einem verheerenden Feuer, 1904, wurde die Stadt im modischen Stil wieder aufgebaut. Wenn Sie das maritime Leben mögen, kommen Sie mit in den Atlantikpark, der zu den grössten Salzwasser-Aquarien Nordeuropas zählt.

Mittelalterlicher Geist in alter Hauptstadt: Kristiansund – Trondheim – Rørvik

Willkommen in der arktischen Region! Brønnøysund – Svolvær Heute kreuzen wir den Polarkreis! Am späteren Nachmittag taucht am Horizont die 1000 Meter hohe Lofotenwand auf: Eine aussergewöhnliche Erfahrung, versteckt zwischen erhabenen Granitklippen und weissen Sandstränden. Der Charme der Inselgruppe offenbart sich in den kleinen Fischerdörfern mit ihrem unkonventionellen Ambiente. In Stamsund sollten Sie das Wikinger­ museum der Lofoten besuchen. Hier wurde ein Häuptlingshaus originalgetreu rekonstruiert.

Am oberen Ende der Welt: Øksfjord – Berlevåg Geniessen Sie die herrliche Landschaft, wenn wir auf unserer Reise zum Nordkap einen der nördlichsten Punkte des europäischen Kontinents kreuzen. Nach kurzen Stopps in Havøysund und Hammerfest erreichen wir Honningsvåg, das Tor zum spektakulären Nordkap. Stehen Sie auf das 307 Meter hohe Plateau des Nordkaps und geniessen Sie den erhabenen Moment, am Ende der Welt zu sein.

Umkehrpunkt der Hurtigruten Früh am Morgen erreichen wir das nahegelegene Vadsø und kurz nach dem Frühstück kommen wir in Kirkenes an. Die Stadt liegt nahe der Grenze zu Russland. Die Natur in und um Kirkenes unterscheidet sich von jener im übrigen Norwegen. Hier wachsen zahlreiche östliche Pflanzenarten, die andernorts in Norwegen selten oder überhaupt nicht vorkommen. Von hier aus fliegen Sie zurück nach Zürich. Reisepreis ab CHF 2995.– pro Person Anmeldung und Informationen: www.vistaonline.ch/leserreise 26

Bilder, von oben: © Mikhail Varentsov /© mikolaj64 / © Tatiana Popova / © Bertelsen / © Halina Jasinska / © Chutima Kuanamon

Einigen der grossen Städte ist es gelungen, ihre Beschaulichkeit zu bewahren, so auch Norwegens drittgrösster Stadt Trondheim. Hier entdecken Sie Norwegens grösstes Spezialitäten- und Bierfestival, Norwegens beliebtesten Bauernmarkt und die stadteigene Brauerei. Begleiten Sie uns auf einen optionalen Ausflug zum Nidarosdom, einem Nationalheiligtum Norwegens. Es ist die einzige gotische Kathedrale des Landes.


Nr. 2 | März 2018

Trends

Therapieunterstützende Apps, die dabei helfen, chronische Erkrankungen selbst besser zu managen, gewinnen an Bedeutung. So auch mySugr: Ziel der App ist, die Diabetestherapie so einfach wie möglich zu gestalten. Athena Tsatsamba Welsch

Digitale Begleiter

Managen Sie Ihre Erkrankung per App

Falls Sie unter einer chronischen Erkrankung wie beispielsweise Diabetes, Rheuma oder Bluthochdruck leiden, wissen Sie genau, wie wichtig ein konsequentes Management Ihrer Erkrankung ist. Darunter fällt je nach Beschwerden die regelmässige Einnahme von Medikamenten oder das Messen von Blutzucker oder des Blutdrucks. Das Erfassen dieser wichtigen Messdaten für den Arzt gehört ebenso in diesen Bereich. Doch im Alltag ist es nicht immer einfach, sich an seinen Therapieplan zu halten. So wird die Einnahme von Medikamenten oder das Setzen einer Spritze schon mal ausgelassen – sei es aus Vergesslichkeit oder aus mangelnder Motivation. Gesundheitsapps auf dem Smartphone können gezielt Abhilfe schaffen. Zwar ersetzen die digitalen Begleiter nicht den Arztbesuch, aber sie können je nach Funktionen und Qualität der App die Behandlung erleichtern und zu Ihrem digitalen Gesundheitsassistenten werden. Allerdings gilt es, die Spreu vom Weizen zu trennen – zum Wohle Ihrer Gesundheit und auch für Ihre Datensicherheit. Wenn Sie also eine App nutzen möchten, dann schauen Sie, wer die App entwickelt hat: Sind es z. B. Betroffene selbst, Ärzte

oder eine Zusammenarbeit von beiden? Oder stecken seriöse Pharmafirmen usw. dahinter? Lesen Sie sich Bewertungen von anderen Anwendenden durch. Ein gutes Qualitätsmerkmal ist, wenn es sich um ein registriertes Medizinprodukt handelt, wie im Fall von mySugr. Diabetes-App mySugr Diabetes ist eine Volkskrankheit. Weltweit sind rund 415 Mio. Menschen davon betroffen. Das österreichische MobileHealth-Unternehmen mySugr hat eine App entwickelt, die das Diabetesmana­ gement im Alltag erleichtern soll. Frank Westermann, Fredrik Debong, Gerald Stangl und Michael Forisch haben mySugr vor fünf Jahren gegründet. Die Idee, eine Diabetes-App zu entwickeln, kam nicht von ungefähr: Fredrik Debong und Frank Westermann, beide selbst Typ-1-Diabetiker, waren mit ihrer Therapie und ihrer Diabeteseinstellung unzufrieden. «Wir wollten den Diabetesalltag für Betroffene vereinfachen und der Krankheit möglichst wenig Platz im Alltag einräumen», erläuterte Fredrik Debong, Leiter Forschung und Entwicklung von mySugr. Fredrik Debong bezeichnet die Diabetestherapie

als sehr datengetrieben. «Eine App für das Smartphone lässt sich einfacher in den Alltag integrieren als eine Softwarelösung auf dem Computer.» Auf die Frage, worin sich mySugr von anderen Diabetes-Apps unterscheidet, antwortet der Mitgründer: «mySugr ist von und für Patienten entwickelt worden. Die App baut auf Humor auf und sie bietet Feedbackfunktionen. Der Patient nutzt die App und geht dann mit seiner praktischen Datenansicht zum Arzt. Daher ist unsere App der ideale Diabetesbegleiter.» Mittlerweile sind über eine Million Nutzer weltweit registriert. Das Angebot der mySugr-App beinhaltet ein umfassendes Diabetestagebuch sowie Insulinrechner, Diabetes Coach und Reports. Darüber hinaus sind die führenden Blutzucker-Messgeräte verschiedener Hersteller integriert, wie z. B. der AccuChek Aviva Connect oder der Accu-Chek Guide von Roche Diabetes Care und automatisch gelieferte Teststreifen.1 Die mySugr -App kommuniziert via Bluetooth mit dem jeweiligen Blutzucker-Messgerät. Die Daten werden vom Messgerät an

Fortsetzung auf Seite 28

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die App gesendet und können über das Smartphone mit Angehörigen, dem Diabetesberater oder dem Arzt geteilt werden. Neben einer kostenlosen Basisversion beläuft sich die Pro-Version auf CHF 3.50 im Monat. Die App ist derzeit in 52 Ländern, darunter auch in der Schweiz, und in 13 Sprachen erhältlich. Digitalisierung als nachhaltige Verbesserung der Diabetes­ versorgung Roche Diabetes Care und mySugr arbeiten bereits seit 2014 erfolgreich zusammen. Im Juni 2017 hat der Pharmakonzern Roche mySugr übernommen. Roche Diabetes Care setzt ganz gezielt auf Apps und digitale Lösungen im Bereich des integrierten Diabetesmanagements und arbeitet seit vielen Jahren vertrauensvoll mit Diabetologen und Hausarztpraxen zu­sammen. «Wir möchten Menschen mit Diabetes helfen,

die alltäglichen Therapie­routinen so einfach wie möglich zu ge­stalten, und gleichzeitig den Ärzten und dem medizinischen Fachpersonal eine bestmögliche Informationsbasis bereitstellen», hebt Dr. Marcel

«Wir möchten Menschen mit Diabetes helfen, die alltäglichen Therapieroutinen so einfach wie möglich zu gestalten.» Dr. Marcel Gmünder, Roche Diabetes Care

Gmünder, Globaler Leiter von Roche Diabetes Care, hervor. Patienten und Ärzte haben stets Zugriff auf alle relevanten Daten, die für die täglichen Therapieentscheidungen wichtig sind. Dies sind zum einen die Blutzuckerwerte, zum anderen aber auch

Informa­tionen zum allgemeinen Befinden, zu den Mahlzeiten, Insulindaten, zur Bewegung usw. Mithilfe digitaler Lösungen beteiligt sich Roche Diabetes Care an der Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen, um die Therapiequalität nachhaltig zu verbessern und die Kosten im Gesundheitswesen zu senken. «Blutzucker-Messgeräte, Stechhilfen sowie Teststreifen werden in der Schweiz für Menschen mit Diabetes auf Insulin-Therapie bzw. bei Schwangerschaftsdiabetes ohne Mengenbeschränkung erstattet, bei nicht-insulinbe­han­delten Patienten werden max. 400 Teststreifen pro Jahr erstattet», fügt Marcel Gmünder hinzu. Die Nutzung der mySugr-­App ist nicht er­stat­tungspflichtig. ■

1 Derzeit ist die Teststreifenlieferung in Kooperation mit ausgewählten Versicherungen nur in Deutschland erhältlich.

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Bewegt Menschen.


Drossapharm AG informiert

In der Schweiz ist es vor allem im Winter schwierig, sich durch die Sonne mit genügend Vitamin D3 zu versorgen. Für die Gesundheit ist Vitamin D3 aber von zentraler Bedeutung. Die Einnahme eines nahrungsergänzenden Vitamin-D3-Produkts hat viele positive Effekte auf den menschlichen Körper.

Vitamin D3

Das unterschätzte Mangelvitamin

Vitamin-D3-Mangel während der sonnenarmen Jahreszeit Vitamin D3 wird hauptsächlich über die direkte Sonnenstrahlung aufgenommen. Leider reicht in den Wintermonaten die Sonnenintensität nicht aus, um über die Haut den Grundbedarf an Vitamin D3 zu decken. Zudem halten wir uns auch immer mehr in geschlossenen Räumen auf. Ältere Menschen haben eine stark verringerte Fähigkeit, Vitamin D3 selber in der Haut zu bilden. Durch die Verwendung von Sonnencreme, um sich wirkungsvoll gegen Sonnenbrand und Hautkrebs zu schützen, wird die Vitamin-D3-Produktion stark reduziert. Ein Vitamin-D3-Mangel, wie er bei ca. 50 Prozent der Schweizer Bevölkerung vorliegt, kann die Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Auch bei ausgewogener Ernährung kann man kaum genügende Mengen

an Vitamin D3 aufnehmen, um einen Mangel wettzumachen. Da die Anzahl der Lebensmittel mit einem ausreichenden Anteil an Vitamin D3 beschränkt ist. Mit LUVIT Vitamin D3 Mini-Tabs vital durch die Winterzeit Um vital durch die sonnenarmen Wintermonate zu kommen, können nahrungsergänzende Vitamin-D3-Produkte Ihrem Körper helfen, gesund zu bleiben. Achten Sie bei der Wahl eines Produkts immer auch auf die Qualität und Sicherheit, schliesslich möchten Sie Ihrem Körper etwas Gutes tun. Lassen Sie sich dazu in Ihrer Apotheke oder Drogerie beraten. Vorteile der LUVIT Vitamin D3 Mini-Tabs • Ideale Dosierung: Ein LUVIT Mini-Tab enthält 20 μg (800 I.E.) Vitamin D3, was 400 Prozent der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr gemäss Schweizer und EU-Lebensmittelinformationsverordnung entspricht. • Patientenfreundliche Einnahme: LUVIT Mini-Tabs (1 mm dick, 7 mm Durchmesser) können mit oder ohne Wasser direkt geschluckt oder auch gelutscht werden. • Praktisch verpackt: LUVIT Mini-Tabs sind in einer handlichen Dose verpackt und können einfach verstaut oder auf Reisen mitgenommen werden. • Gute Verträglichkeit: LUVIT Mini-Tabs sind glutenfrei, laktosefrei und enthalten keine Konservierungsstoffe.

• Hohe Qualität und Swiss Made: LUVIT Mini-Tabs werden nach Pharma-GMP-­ Standards in der Schweiz hergestellt. Leserangebot • Beachten Sie unser attraktives Angebot von LUVIT Vitamin D3 Mini-Tabs im Bestelltalon auf Seite 63. ■

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Angebot gültig bis 30. April 2018. Bitte lesen Sie die Packungs­beilage. Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche Ernährung. Händlerhinweis: Bitte Bon mit Kassenbeleg aufbewahren und Aussendienst der Firma Drossapharm kontaktieren.

Müdigkeit, häufige Stimmungstiefs, wiederkehrende Infekte oder Gliederschmerzen: Das alles sind Symptome, die auf einen Vitamin-D3-Mangel hindeuten können. Vitamin D3 trägt massgeblich zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Die Immunzellen werden dank Vitamin D3 aktiviert, was unseren Organismus widerstandsfähiger gegen Infekte machen kann. Vitamin D3 ist ebenso unverzichtbar für die Erhaltung normaler Knochen und normaler Muskelfunktion. Ein gutes Zusammenspiel zwischen Knochen und Muskeln ist für unsere Vitalität, Beweglichkeit und Körperstabilität von zentraler Wichtigkeit.

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Biomed AG informiert

Funktioniert der Darm nicht optimal, äussert sich dies oft nicht nur in Symptomen wie Verstopfung, Bauchweh oder Durchfall. Auch die Aufnahme von Nährstoffen kann beeinträchtigt werden. Hier kann eine Darm-Kur helfen.

Darm-Kur

Zurück ins natürliche Gleichgewicht Die Darmgesundheit ist der Schlüssel zum ganzheitlichen Wohlbefinden des Menschen. Der Darm dient nicht nur der Verdauung und der Aufnahme von Nahrungsbestandteilen. Er ist ein eigener Organismus, bestehend aus der Darmschleimhaut und der Darmflora – Mikroorganismen, die für den Menschen verschiedene Aufgaben übernehmen. Zudem ist die Darmschleimhaut Teil des Immunsystems. Wenn der Darm nicht optimal funktioniert 1. Eine Beeinträchtigung der Darmfunktion kann zu einer eingeschränkten Aufnahme von Nährstoffen und damit verbunden zu Mangelerscheinungen führen. Müdigkeit und Erschöpfung können die Folge sein. 2. Bei einer beeinträchtigten Darmfunktion können Verstopfung, Durchfall, Bauchkrämpfe und Schmerzen auf­ treten.

3. Das Immunsystem kann durcheinandergeraten und so auch das Entstehen von Autoimmunerkrankungen und rheumatischen Erkrankungen begünstigen. Darm-Kur in 3 Schritten Entfernen, was nicht in den Darm gehört Das Mineralgesteinpulver Diosmektit bindet belastende Stoffe wie zum Beispiel Schwermetalle und Toxine von Bakterien, die beispielsweise über verunreinigtes Gemüse, Obst oder Wasser in den Körper gelangt sind. Weihrauch- und Myrrhe-Extrakt pflegen dank ­ihrer milden antibakteriellen und antientzündlichen Wirkung die Darmschleimhaut.

Unterstützung der Darmflora Es geht darum, durch Zufuhr von lebenden «erwünschten» Darmbakterien das Gleichgewicht der Darmflora zu stärken. Nahrung für den Darm Spezifische Ballaststoffe sind Nahrung für Darmflora und Darmschleimhaut. Die Darm-Kur dauert mindestens 3 Monate. Die Darmflora reagiert langsam und hat die Tendenz, sich immer weiter zu verändern. Will man sie beeinflussen, muss man motiviert sein und konsequent dranbleiben. Durch eine sanfte Darm-Kur können die natürlichen Funktionen der Darmflora und der Darmschleimhaut positiv beeinflusst werden. ■

Nahrungsergänzungsmittel

Leserangebote Beachten Sie unsere attraktiven Angebote der Biomed® Darm-Kur auf Seite 62 dieses Vista-Magazins. Nahrungsergänzungsmittel

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Medizinprodukt zum Einnehmen


Nr. 2 | März 2018

Vista Dossier Komplementärmedizin

Alternative Medizin Komplementär, ergänzend, vollendend Viele Patienten, aber auch immer mehr Ärzte, setzen auf Komplementärmedizin. Einen ersten Überblick über die Angebote in der Schweiz, verschiedene Behandlungsfelder sowie die Grenzen der Alternativmedizin zeigt dieses Dossier auf. Vivien Wassermann

Dossier-Übersicht Wer mit einer Erkältung in die Apotheke oder Drogerie geht, bekommt neben che­ mischen Medikamenten meist auch kom­ plementärmedizinische Heilmittel ange­ boten. Jedoch scheiden sich beim Glauben an ihre Wirksamkeit die Geister: Einige ­halten Globuli, Schüsslersalze und Co. für Unsinn, andere schwören auf die alter­ nativmedizinischen Arzneien. In unserem Dossier stellen wir Ihnen verschiedene komplementärmedizinische Therapien vor und erklären, was genau man unter alter­ nativen Heilmethoden versteht. Selbstregulation stärken, Selbstverantwortung fördern Komplementärmedizin ist ein Sammel­ begriff für ergänzende Heilverfahren, die zur Linderung von verschiedenen Sym­ ptomen und zur Förderung der Selbsthei­ lungskräfte eingesetzt werden. Andere Bezeichnungen für Komplementärmedi­ zin sind sanfte Medizin, Naturheilkunde oder Alternativmedizin. Im Unterschied zur Schulmedizin, die sich an Sympto­ men orientiert, betrachtet die Komple­ mentärmedizin den Menschen als Gan­ zes. Dabei legt sie den Fokus auf die Stärkung der Selbstregulation und die Förderung der Selbstwahrnehmung und Selbstverantwortung. Gemäss Angaben des Dachverbands Komplementärme­ dizin verfügen in der Schweiz bereits etwa 2000 Schulmediziner über eine komplementärmedizinische Zusatzaus­ bildung, zudem gibt es über 15 000

nicht ärztliche Therapeuten. Nach Infor­ mationen der schweizerischen Stiftung für Komplementärmedizin (ASCA) wer­ den hierzulande mehr als 130 verschie­ dene Methoden angeboten. Welche The­ rapieformen bei welchen Beschwerden angewendet werden und hilfreich sein können, entnehmen Sie der Tabelle auf der Folgeseite. Den Menschen als Ganzes sehen Bei einer Schweizer Online-Befragung aus dem Jahr 2014 von 1000 Männern und Frauen gab nur ein Viertel der Be­ fragten an, noch nie Komplementärme­ dizin genutzt zu haben. Gut ein Drittel der Menschen, die Erfahrung mit alternativer Medizin haben, gab an, diese durch Selbstmedikation erworben zu haben. 37 Prozent der Anwender von Komple­ mentärmedizin liessen sich durch einen Therapeuten anweisen und 29 Prozent durch einen Arzt. Auffällig ist, dass Frauen alternative Therapien häufiger nutzen als Männer. Dass sich immer mehr Menschen Hilfe durch Komplementärmedizin verspre­ chen, erklärt Daniel Bouhafs, Autor des Buchs «Komplementärmedizin – Alterna­ tive Heilmethoden unter der Lupe» da­ mit, dass in der heutigen Schulmedizin «statt Heilung die Reparation um jeden Preis im Vordergrund» stehe und die Krankheit als «Defekt» angesehen wird, der nicht mit der Person verbunden werde. Demgegenüber stünden Men­

S. 31 – 33 Alternative Medizin Komplementär, ergänzend, vollendend S. 34 – 35 Homöopathie Mehr als «Chügeli» und Placebo S. 36 – 38 Schüsslersalze Beliebte sanfte Heilmethode S. 40 – 41 Pflanzenheilkunde Unverzichtbarer Schatz der Natur S. 42 – 43 Moderne Alchemie Wie Spagyrik die Gesundheit unterstützt S. 46 – 47 Gemmotherapie Die geballte Kraft der Knospen nutzen S. 48 Gut zu wissen Tipps zur Komplementärmedizin

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Bild: © filmfoto, de.123rf.com

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Anwendungsgebiete

Anthroposophische Medizin

Medizin, die neben den erfassbaren physisch-leiblichen Grundlagen des Menschen auch dessen seelische und geistige Dimensionen berücksichtigt. Methoden: Zur Anregung der Selbstheilungskräfte werden Arzneimittel aus dem Mineral-, Pflanzen- und Tierreich verwendet. Die Verabreichung der Heilmittel erfolgt durch Einnahme, als Injektion oder äus­ sere Anwendung durch Auflagen, Wickel oder Einreibungen. Darüber hinaus kommen weitere Heilverfahren wie Heil­ eurythmie, Sprachgestaltung, plastisch-therapeutisches Gestalten, Maltherapie oder Musiktherapie zum Einsatz.

Alle Erkrankungen, bei denen die Eigenregulationsfähigkeit des Patienten ausreichend vorhanden und anregbar ist.

Aromatherapie

Sie ist ein Teilgebiet der Phytotherapie. Die Wirksubstanzen werden eingeatmet (Inhalation), eingenommen (Aufträufeln auf die Zunge) oder äusserlich angewendet (Bäder, Wickel, Massagen).

Behandlung mit pflanzlichen ätherischen Ölen, um das Gleichgewicht von Körper, Seele und Geist zu erhalten. Besonders geeignet bei Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, depressiven Verstimmungen und Stress.

Ayurveda

Traditionelles indisches Medizinsystem, das Lebensberatung, Massagen, Ernährungslehre, Arzneitherapie und Yoga mit einschliesst.

Breit gefächerte Palette von Anwendungsgebieten.

Bachblüten­ therapie

Vom britischen Arzt Edward Bach entwickeltes Therapiesystem mit 38 Essenzen aus Blüten und Pflanzenteilen zur Beeinflussung seelisch-geistiger Zustände.

Harmonisierung und Umstimmung von Gemütszuständen. Dank der positiven Wirkung auf die Psyche können häufig auch körperliche Beschwerden gelindert werden.

Gemmotherapie (siehe Artikel S. 46)

Knospen, Triebspitzen und die jungen Schösslinge werden bei der Gemmotherapie als Regenerations- und Heilkraft eingesetzt. Sie wirkt reinigend, ausleitend und regenerierend.

Sie kann bei einer Vielzahl akuter und chronischer Krankheiten als sanfte (Begleit-)Therapie eingesetzt werden.

Homöopathie (siehe Artikel S. 34)

Die drei Grundsätze der Homöopathie sind die Arzneimittelprüfung an gesunden Versuchspersonen (Arzneimittelbild), die Ähnlichkeitsregel und die Dosierungsregel (Potenzieren).

Breite Vielfalt von Anwendungs­ gebieten, entsprechend den homöopathischen Arzneimittelbildern.

Phytotherapie (siehe Artikel S. 40)

Behandlung von Krankheiten mit Pflanzen, Pflanzenteilen und deren Zubereitungen.

Breit gefächerte Palette von Anwendungsgebieten.

Schüsslersalze/ Biochemie nach Dr. Schüssler (siehe Artikel S. 36)

Störungen des Mineralhaushaltes der Körperzellen werden mit Mineralsalzen in homöopathischer Potenz (D6 und D12) behandelt. Die von Dr. Wilhelm Heinrich Schüssler ver­wendeten 12 Funktionsmittel – die Schüsslersalze – wurden später mit Ergänzungssalzen kombiniert.

Breit gefächerte Palette von Anwendungsgebieten.

Spagyrik (siehe Artikel S. 42)

Die Spagyrik geht auf den Schweizer Arzt Theophrastus von Hohenheim (1493 – 1541), genannt Paracelsus, zurück. Mithilfe von alchemistischen Techniken wird die Heilkraft der Pflanzen zugänglich gemacht.

Die spagyrischen Heilmittel (Spagyrika) werden nach den Arzneimittelbildern der klassischen Homöopathie eingesetzt.

Tibetische Medizin (TTM)

Die TTM basiert auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung sowie den drei Körperprinzipien Lung (Wind), Tripa (Galle) und Bedken (Schleim) bzw. den fünf Elementen und kennt vier Hauptrichtungen: Ernährung, Verhaltensweisen (geistige, soziale, körperliche), Arzneien und äussere Anwendungen (Massage, Moxa, Aderlass usw.).

Breit gefächerte Palette von Anwendungsgebieten.

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Akupunktur, Schröpfen, An-Mo/Tui-Na (Massage), Ernährungsberatung Moxa/Moxibustion, Phytotherapie, Qigong, Taiji.

Breit gefächerte Palette von Anwendungsgebieten.

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Kurzbeschrieb, Methoden

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Methoden der Komplementärmedizin (Auswahl)


Nr. 2 | März 2018

Vista Dossier

schen, die als Ganzes wahrgenommen werden wollen. Die mit jemandem reden möchten, der ihre Sprache versteht.

bieten unter anderem auch das UniversitätsSpital Zürich und das Regionalspital Richterswil ZH komplementärmedizinische Angebote zur Behandlung verschiedener Erkrankungen. So finden Sie einen geeigneten Therapeuten Welche Methoden miteinander kombiniert werden können, ist je nach Krankheit oder Beschwerde sehr unterschiedlich und muss individuell abgeklärt wer­den. Vor allem, weil teilweise Medikamente – chemische und pflanzliche – eine Wechselwirkung haben können. Eine kompetente und ausführliche Beratung durch eine Fachperson ist deshalb un­

Die aktiven Helfer.

umgänglich. Dabei sollte man als Patient darauf achten, dass es sich beim Arzt oder Therapeuten um eine zertifizierte Fachperson handelt, die Mitglied einer Standesorganisation ist. Darüber hinaus ist wichtig, dass Sie sich während der Behandlung verstanden und gut aufgehoben fühlen. Seit dem 1. August 2017 werden die ärztlichen komplementärmedizinischen Leistungen über die Grundversicherung abgegolten. Dies gilt für die vier ärztlichen Fachrichtungen Phytotherapie (westliche Pflanzenheilkunde), Homöopathie, traditionelle chinesische Medizin (Akupunktur und Arzneitherapie) und anthroposophisch orientierte Medizin. ■

burgerstein-biotics.ch

Sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin Mit der Schul- und Komplementärmedizin prallen also zwei Welten aufeinander. Alternativmedizin für Esoteriker und Schulmedizin für Wissenschaftler? Sind diese zwei Weltanschauungen überhaupt vereinbar? Ja. Denn mittlerweile setzen auch immer mehr Spitäler auf die sogenannte integrative Medizin und erweitern die Schulmedizin um komplementärmedizinische Angebote. «Integrative Medizin beinhaltet die komplementäre und die konventionelle Medizin. Die unterschiedlichen Ansätze der konventionellen (Schul-) Medizin und der komplementären Medizin stehen sich nicht gegenüber und schlies­ sen sich nicht aus», beschreibt das Zentrum für Integrative Medizin des Kantonsspitals St. Gallen seinen Ansatz auf seiner Website. «Im Gegenteil, die Verbindung ­erfolgt in der integrativen Medizin so, dass sie sich in ihren Stärken und Vorteilen sinnvoll gegenseitig ergänzen.» Speziell für die Behandlung von Kindern eröffnete 2016 das Kantonsspital Freiburg das erste integrative Zentrum für ­Pädiatrie in der Schweiz. Darüber hinaus

Die Akupunktur gehört zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Mit den Nadelstichen soll der Körper wieder in Balance gebracht werden.

Bild: © Fotograf, de.123rf.com

Komplementärmedizin

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Homöopathie

Mehr als «Chügeli» und Placebo Komplementärmedizin ist in der Bevölkerung beliebt, speziell die Homöopathie, die als nebenwirkungsfrei gilt. Dies schätzen vor allem Frauen bei der Behandlung ihrer Kinder. Ende 2017 haben mehrere Zeitungsartikel am guten Image gekratzt, ohne dass Homöopathie-Experten zu Wort kamen. Vista zeigt nun ihre Argumente auf. Markus Meier

Carlo Odermatt, dipl. Drogist und Homöopath, Praxis für ­Homöopathie, Gesundheits­ zentrum, Apotheke & Drogerie Späni, Kriens LU (Bild links) Dr. med. Marco Righetti, Arzt für Homöopathie (SVHA) und Facharzt für Psychiatrie – Psycho­therapie (FMH), Zürich

Die Homöopathie ist ein Phänomen: Von vielen Kritikern immer wieder angegriffen erfreut sie sich in der Bevölkerung einer breiten Zustimmung und grossen Akzeptanz. «Interessanterweise haben vor allem homöopathische Augentropfen den Markt erobert. Es ist den Menschen offenbar nicht egal, was sie sich in die Augen tropfen», sagt der diplomierte Drogist und Homöopath Carlo Odermatt aus Kriens LU. «Frauen verlangen häufiger homöopathische Heilmittel – besonders während der Schwangerschaft oder bei gesundheitlichen Problemen während der Stillzeit. Mütter und Väter wünschen oft sanfte Medizin für ihre Säuglinge und Kinder. Bei älteren Menschen ist die Homöopathie beispielsweise bei Verletzungen eine gute Wahl, da keine Wechselwirkungen mit 34

konventionellen Arzneimitteln zu befürchten sind. Es gibt aber auch viele Ärzte, die positiv gegenüber Homöopathie eingestellt sind. Dies stellten Dr. med. Stefan Markun und sein Team vom Institut für Hausarztmedizin an der Universität Zürich 2017 fest. Sie verschickten 4000 Fragebögen an die niedergelassenen Ärzte im Kanton Zürich. 38 Prozent machten bei der wissenschaftlichen Befragung mit. Davon gaben 23 Prozent an, sie hätten in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal homöopathische Produkte verschrieben oder eine Überweisung zur homöopathischen Behandlung gemacht. Studienleiter Stefan Markun sagte gegenüber der Sonntagszeitung: «Ich war schon etwas überrascht, wie viele schulmedizinisch ausgebildete Ärzte Homöopathika verschreiben.»

Globuli in der Psychiatrie Einer dieser Ärzte ist der Psychiater und Arzt für Homöopathie Dr. med. Marco Ri­ghetti. Wie setzt er Homöopathie ein? «Je nach Situation und Anliegen. Homöopathie ist neben Psychotherapie und Psychopharmaka ein starker dritter Pfeiler in der Behandlung von psychischen Erkrankungen. Pflanzliche Mittel verwende ich nach Bedarf auch», so Marco Righetti. «Findet man die individuell passenden Globuli, bessert ein Teil der Symptome von selbst. Der Patient hat mehr Kraft, seine Proble­me therapeutisch anzugehen, und man braucht weniger Psychopharmaka.» Marco Righetti ist der Meinung, dass sich die Homöopathie für ein weites Spektrum der Hausarztmedizin eignet, insbesondere auch für chronische Krankheiten und Anfälligkeiten: Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Menstruationsstörungen, Hautkrankheiten, Infektanfällig­ keiten, Asthma usw. Wie wirkt Homöopathie? Drogist Carlo Odermatt erklärt, dass die Homöopathie aufgrund des Ähnlichkeitsprinzips wirke. Dieses besagt, dass eine Substanz diejenigen Beschwerden heilt, die sie beim gesunden Menschen hervorrufen könnte. Dieses Prinzip war­ bereits Hippokrates (460 v. Chr.) und Paracelsus (1493 – 1541) bekannt. Als Begründer der Homöopathie gilt der deutsche Arzt Samuel Hahnemann (1755 – 1843), weil er das Ähnlichkeitsprinzip


Nr. 2 | März 2018

Vista Dossier

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Komplementärmedizin

Wir sagen ja zur Homöopathie!

Homöopathische Mittel werden klassi­ scherweise in Form von Globuli (Streukügel­ chen) eingenommen.

durch intensives Forschen und Weiterentwickeln anwendbar machte. «Homöopathische Arzneimittel bringen die Selbstheilungskräfte in Gang oder verstärken sie. Dies geschieht durch Ausübung feinster Reize auf den Organismus. Das spezielle Herstellungsverfahren mit schrittweisem Verdünnen und Potenzieren bewirkt, dass homöopathische Mittel auch in sehr hohen Verdünnungen eine Wirkung entfalten können. Selbst Potenzen, in welchen keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr vorliegen, werden mit Erfolg eingesetzt. Auf Basis der Erkenntnisse der Quantentheorie wird heute vermutet, dass das potenzierte homöopathische Arzneimittel dem Körper Informationen übermittelt, welche die heilenden Veränderungsprozesse im Körper anregen», sagt Odermatt. Marco Righetti ergänzt: «Wir wissen nicht genau, wie es wirkt, nur dass es wirkt! Über gewöhnliche Pharmakologie oder Biochemie ist die Wirkung sicher nicht erklärbar. Vieles spricht gegen eine reine Placebo-Wirkung, z. B. die stabilen Langzeitwirkungen in der Praxis, die Studienresultate oder dass höhere Potenzen, also ‹Verdünnungen›, in der Praxis oft stärker wirken. Für Chemiker und Physiker scheint das weniger ein Problem zu sein als für manche Mediziner. Schliesslich gibt es viele Phänomene, die wir nicht genau erklären können.» Kontroverse Studienlage Die beiden Homöopathie-Experten sind mit der negativen medialen Auslegung der aktuellen Studienlage nicht einver-

standen. «In sechs der sieben bisher publizierten, quantitativen Meta-Analysen finden sich signifikante Unterschiede zwischen Homöopathikum und Placebo. Homöopathie-Gegner behaupten trotzdem gebetsmühlenartig, dass es keine einzige positive Homöopathie-Studie gebe oder dass die Qualität der Homöopathie-Studien gering sei. Das ist schlicht falsch! Der grösste Anteil dieser Studien zeigt signifikant positive Effekte. Ihre Qualität wurde in zwei Arbeiten untersucht und als gut befunden», so Carlo Odermatt. Dies bekräftigt auch Psychiater Marco Righetti: «Diese Meta-Analysen, das sind statistische Übersichtsstudien über viele Studien, zeigen positive Ergebnisse trotz oft praxisfremder standardisierter Studienansätze. Zudem zeigen grosse Beobachtungsstudien in der realen Behandlungspraxis regelmässig eine ausgezeichnete Wirkung der Homöopathie. Jede Behandlung hat Placebo-Effekte, auch die Homöopathie. Gegen eine reine Placebo-Wirkung spricht die stabile Langzeitwirkung über viele Jahre, die wir in der Praxis häufig sehen. Und: In der Homöopathie bekommen jene ­Patienten am meisten Zuwendung, bei denen man ihr persönliches Mittel lange vergeblich sucht. Bei Placebo ist es genau umgekehrt.» Marco Righetti ist aus eigener Erfahrung von der Wirkung der Homöopathie überzeugt und sagt abschliessend: «Leider hat die Homöopathie immer noch keinen angemessenen Platz in der Medizinerausbildung an der Uni und in der Fortbildung.» ■

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Über 80 Jahre Erfahrung in der Herstellung homöopathischer Arzneimittel 35


Schüsslersalze Beliebte sanfte Heilmethode

Mit ihren 12 Funktions- und wenig mehr Ergänzungsmitteln macht es die «Biochemie nach Dr. Schüssler» einfach, für Beschwerden das richtige Schüsslersalz oder die richtige Mittelkombination zu finden. Jürg Lendenmann

Der homöopathische Arzt Wilhelm Heinrich Schüssler (1821 bis 1898) wandte sich nach 15 Jahren Praktizierens von der Lehre Samuel Hahnemanns ab und stellte 1873 seine «abgekürzte Therapie» vor: die «biochemische Heilweise», bei der nur 12 Mittel eingesetzt wurden. Die neue Heilmethode fusste nicht mehr auf dem Simile-Prinzip («Ähnliches kann durch Ähnliches geheilt werden»), sondern gründete auf den «physiologisch­chemischen Vorgängen, welche sich im menschlichen Organismus vollziehen». Sie machte das Aufnehmen von detaillierten Krankheitsgeschichten ebenso überflüssig wie Arzneimittelprüfungen am gesunden Menschen. Funktions- und Ergänzungsmittel Bei seinen Untersuchungen, auch an der Asche von Verstorbenen, fand Schüssler zwölf Mineralsalze, die im menschlichen Körper vorkommen und die für die Funktion der Zellen wichtig sind. Mängel an diesen Mineralsalzen, so Schüssler, können zu bestimmten Krankheiten führen. Durch die Gabe von ebendiesen Salzen versuchte der Oldenburger Arzt die betreffenden Krankheiten zu heilen. Sei­ ne «biochemischen Mittel» verabreichte Schüssler als homöopathische Potenzen D6 und D12. Dass Schüssler mit Verdünnungen arbeitete, hatte zwei Gründe: Zum einen können Wirkstoffe aus den verdünnten Lösungen besser über die Mundschleimhaut aufgenommen wer36

den. Zum anderen entsprach die Konzentration der verabreichten Salze jener der Mineralsalze in den Körperzellen. Mit diesen natürlichen Konzentrationen konnten gesunde Zellen nicht geschädigt werden. Hingegen war es nach Ansicht Schüsslers möglich, bei kranken Zellen Funktionsstörungen auszugleichen. Schüsslers Biochemie ist sowohl eine Substitutionstherapie (Zufuhr von fehlenden Stoffen) als auch eine Regulationstherapie. Schüsslers Nachfolger ergänzten die Funktionsmittel mit jenen Salzen, die nach Schüsslers Tod als weitere essenzielle Mineralstoffe erkannt wurden: den Ergänzungsmitteln. «Es kann sinnvoll sein, Ergänzungsmittel mit Funktionsmitteln zu kombinieren», so der Schüssler-Spezialist Walter Käch. «Beispielsweise dann, wenn die erhoffte Wirkung mit Funktionsmitteln nicht eintritt oder die Beschwerden sehr ausgeprägt sind und ein Ergänzungsmittel in den Behandlungsplan passt.» Qualität und gute Beratung Schüsslersalze zählen in der Schweiz zu den homöopathi­ schen Heilmitteln und müssen vom Heilmittelinstitut Swiss­medic registriert werden. Zurzeit sind es 25 Mineralsalze; sie dürfen nur in Apotheken und Drogerien verkauft werden. So wird sichergestellt, dass bei diesen Heilmitteln eine Beratung durch eine Fachperson gewährleistet ist. Denn es gilt nicht nur, für einen Patienten das geeignetste Einzelmit-

Laut Schüssler gibt es zwölf Mineralsalze, die im menschlichen Körper vorkommen und die für die Funktion der Zellen wichtig sind. Das Bild zeigt ­Flussspat – Calciumfluorid (Schüsslersalz Nr. 1).

tel zu wählen und aus der möglichen Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten die sinnvolls­te zu finden, sondern auch die Anwendungsform. Schüss­ lersalze sind als Tabletten, alkoholische Lösungen und Cremes erhältlich. Walter Käch: «Schüsslersalze gelten als nebenwirkungsfrei und es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt. Personen, die unter einer Milchzucker-Unverträglichkeit lei­ den, empfehle ich, eine laktosefreie Anwendungsform zu wählen.» Das Schweizer Medikamentenlexikon PharmaWiki weist auf einen weiteren wichtigen Punkt hin: «Zu beachten ist insbesondere, dass Schüsslersalze nicht zur Substitution von Mineralstoffen geeignet sind, zum Beispiel zur Osteoporose-Prophylaxe oder bei Eisenmangel, weil die Mineralstoffe nur in kleinsten Mengen enthalten sind.» Erwartungen, die heilen können Dass die Biochemie nach Dr. Schüssler so beliebt ist, gründet in erster Linie auf ­positiven Erfahrungsberichten von Patientinnen und Patienten. Bisher allerdings fehlen klinische Studien, die die Wirkung der Schüss­lersalze belegen. Kritiker schreiben die positiven Wirkungen ausschliesslich Placeboeffekten zu. Studien der noch jungen Placebo-Forschung belegen jedoch: Placebos – zu ihnen gehört auch der

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Vista Dossier

Nr. 2 | Februar 2018

Komplementärmedizin

Bild: © Dmitry Zagurskiy, de.123rf.com

Funktionsmittel Nummer, Name

Trivialname

Beschreibung

Nr.   1 Calcium fluoratum

Calciumfluorid

Elastizitätsmittel

Nr.   2 Calcium phosphoricum

Calciumphosphat

Knochensalz

Nr.   3 Ferrum phosphoricum

Eisenphosphat

Entzündungsmittel I

Nr.   4 Kalium chloratum

Kaliumchlorid

Entzündungsmittel II

Nr.   5 Kalium phosphoricum

Kaliumphosphat

Nervensalz

Nr.   6 Kalium sulfuricum

Kaliumsulfat

Entzündungsmittel III, Salz für die Haut

Nr.   7 Magnesium phosphoricum

Magnesiumphosphat

Krampf- und Schmerzmittel

Nr.   8 Natrium chloratum

Natriumchlorid, Kochsalz

Flüssigkeitsregulator

Nr.   9 Natrium phosphoricum

Natriumphosphat

Stoffwechselsalz

Nr. 10 Natrium sulfuricum

Natriumsulfat, Glaubersalz

Ausscheidungsmittel

Nr. 11 Silicea

Kieselsäure

Bindegewebsmittel

Nr. 12 Calcium sulfuricum

Calciumsulfat, Gips

Hals- und Schleimhautmittel

Die Funktionssalze werden in der Potenz D6 angewendet – mit Ausnahme von Nr. 1, Nr. 3 und Nr. 11; diese werden in der Potenz D12 ­eingenommen. Ergänzungsmittel werden in der Potenz D12 verwendet. Quellen Axel Helmstädter: Wilhelm Heinrich Schüssler. Ein Therapeut als Kind seiner Zeit. Pharmazeutische Zeitung 51/2007. www.pharmazeutische-zeitung.de Symposium «Patient provider interaction: the impact of empathy, alliance and trainings», 21.9.2017, Institut für komplementäre und inte­ grative Medizin, UniversitätsSpital Zürich. Walter Käch: Biochemische Mineralstoffe nach Dr. Schüssler. 184 Seiten, Santénatur, 10. Auflage, ISBN 978-3-033-02521-9, 39 CHF | www.schuesslerwissen.ch | «Käch’s Schüsslerwissen» – eine App, die auf www.schuessler-app.ch ­erklärt wird; 5 CHF, für Apple und Android.

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Heisshungerattacken auf Süsses kann man mit Schüsslersalz Nr. 7 in Kombina­ tion mit Nr. 9 abfedern. Übermässiges Ver­ langen nach Schokolade lässt sich mit Nr. 7 alleine wunderbar verhindern. Ein­ fach einige Tabletten dieser Mittel lut­ schen, wenn sich eine Attacke ankündet. Für die Lehrabschlussprüfung oder in intensiven Lebensphasen eignet sich die Kombination von Nr. 2, Nr. 5, Nr. 7 und Nr. 22. Die Nerven werden beruhigt und gestärkt, Stimmungs- und Energieschwan­ kungen werden ausge­glichen und Erho­ lungsphasen werden unterstützt. Wer we­ nig Zeit hat, kann diese Kombination sogar als fertige Pulver­mischung kaufen. Diese Mischung ist sehr gut für Schulkin­ der und Studenten ge­eignet.

Bei gewissen Schüsslersalzkuren empfiehlt es sich, die Schüsslersalze zu mörsern und in Wasser oder Tee zu geben. So kann das Getränk über den Tag verteilt getrunken und die Salze so im Körper aufgenommen werden.

Vorgang des Schluckens eines Medika­ ments mit den damit verknüpften Erwar­ tungen – wirken, wenn auch nicht so stark wie die entsprechenden Arzneistoffe. Aus­ serordentlich ist die Entdeckung, dass Pla­ cebos wie Arzneistoffe über die gleichen Wirkmechanismen im Körper wirken. Anwendungsmöglichkeiten Aus der Vielzahl der Anwendungsgebiete für Schüsslersalze hat Schüssler-Experte Walter Käch einige herausgegriffen, die im Frühling besonders aktuell sind:

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ten löst man je 10 Tabletten in einem ­Liter Wasser oder Tee auf und trinkt die Mischung über den Tag. Ein Spezialtipp ist der Basis-Sportdrink: Er eignet sich sowohl für Walker wie auch für Spitzensportler und ist eine Kombina­ tion aus Nr. 3 + Nr. 5 + Nr. 7. Der Sport­ drink fördert die Leistung und vermindert die Krampfneigung während des Sports. Ausserdem verhindert oder reduziert er Seitenstechen und fördert die Regene­ ration. Zudem beschleunigt der Drink die Erholung.

«Bei Frühjahrsmüdigkeit empfehle ich, die Kombination Nr. 3 + Nr. 5 + Nr. 6 + Nr. 8 + Nr. 9 + Nr. 10 einzunehmen. Die Nr. 5 ist das wichtigste Salz bei diesen ­Beschwerden, das als Einzelmittel einge­ nommen werden kann.

Zur Unterstützung der Erholungsphase beim Sport, auch wenn ein Muskelkater plagt, bietet sich die Nr. 9 als Ein­zel­ mittel an. Kombiniert wird die Nr. 9 mit Nr. 3, Nr. 5, Nr. 7 und Nr. 10.

Zum Entschlacken eignet sich die Kom­ bination aus Nr. 6 + Nr. 8 + Nr. 9 + Nr. 10. Als Einzelmittel eignet sich die Nr. 10. Für eine Verstärkung der Entgiftung, z. B. nach langer Krankheit, empfiehlt sich Nr. 18 (Ergänzungsmittel ab Nr. 13 siehe vista­ online-Box am Textende). Am einfachs­

Tennis, Squash, Handball, Volleyball und viele andere Sportarten brauchen elastische und starke Bänder, Sehnen und Muskeln. Diese erhält man durch die re­ gelmässige Anwendung von Schüssler Lotion 1 & 11, die in der Schweiz als fer­ tige Mischung erhältlich ist.

Eine ‹Schönheitskombination› für Haut, Haare und Nägel bildet das Zusammen­ spiel von Nr. 1, Nr. 2, Nr. 8, Nr. 11 in Ergän­ zung mit Nr. 21. Die Haare werden von ­innen gestärkt, die Haut und die Nägel werden elastischer und stärker, die Falten­ neigung wird reduziert. 1× täglich einen Anti-Aging-Cocktail mit je 10 Tabletten schluckweise trinken. Zur Allergievorbeugung, z. B. bei Heu­ schnupfen, Sonnenallergie, starken Reak­ tionen auf Insektenstiche usw., eignet sich die Mischung von Nr. 2, Nr. 6 und Nr. 10. Idealerweise nimmt man einen bis zwei Monate vor Ausbruch oder so früh wie mög­lich je 10 Tabletten pro Tag über län­ gere Zeit. Aus Erfahrung lassen sich da­ mit die Allergieschübe stark reduzieren.» Dosierung/Einnahme Bei akuten Beschwerden lassen Kinder und Menschen ab 6 Jahren 1 bis 2 Ta­blet­ ten während 3 bis 4 Stunden alle 5 Minu­ ten im Mund zergehen (einspeicheln las­ sen). Besonders bewährt hat sich im Akut­fall «die heisse 7». Dabei werden 10 Tabletten vom benötigten Mittel in heis­ sem Wasser aufgelöst und schluckweise getrunken. Bei chronischen Beschwerden lassen Kinder unter 6 Jahren eine Tablette pro Altersjahr am Tag im Mund zergehen (einspeicheln lassen) und nehmen sie über längere Zeit ein. Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene nehmen 3 × 2 Tabletten pro Tag (einspeicheln lassen) täglich über längere Zeit ein. ■


Padma AG informiert

Ist das Magenklima durch äussere Faktoren wie Stress, falsche Essgewohnheiten oder Genussmittel aus dem Gleichgewicht geraten, kann eine harmonisierende Kräuterrezeptur aus der Tibetischen Konstitutionslehre unsere Verdauung wieder in ihr natürliches Gleichgewicht bringen.

Gutes Magenklima

Neue Rezeptur aus der Tibetischen Lehre Die erste Rezeptur als Nahrungsergän­ zung aus der Tibetischen Konstitutions­ lehre ist jetzt in der Schweiz erhältlich. PADMA ACIBEN ist eine Kräuterrezeptur aus der uralten Tradition Tibets. Sie be­ steht aus fünf Gewürzkräutern und Cal­ ciumcarbonat und hält das Magenklima in Balance. Bei einer Dysbalance zersetzen die Verdauungsenzyme die Nahrung nicht richtig. Zudem kann Magensaft in die Spei­ seröhre gelangen und ein brennendes Gefühl verursachen. Stress und falsche Ernährung belasten das Magenklima Zeitmangel, Druck und das breite Ange­ bot an Nahrungsmitteln prägen die Ess­ gewohnheiten und beeinflussen die Ver­ dauung und das Wohlbefinden. Auch Stress, psychische Belastung, Hektik beim Essen oder Genussmittel wie Alkohol, Kof­ fein und Nikotin stören das Magenklima. Saure Nahrungsmittel, Fertiggerichte, üp­ pige Mahlzeiten, fettiges Essen (Frittier­ tes) sowie Süssigkeiten beeinflussen die Funktion der Verdauungsenzyme negativ. Sicht der Tibetischen Konstitutionslehre Die genannten Faktoren erhöhen die kalte Energie (Beken) in der Magengegend. Dies schwächt die Verdauung. Fettiges, saure und rohe Nahrungsmittel, aber auch Genussmittel führen zur Entstehung von überschüssigem Magensaft und schwä­ chen die Verdauung zusätzlich.

Ist die Energie im Magenbereich gestört, gerät das Magenklima (tib.: powa sung chub) aus der Balance. Die Verdauungs­ enzyme können die Nahrung nicht voll­ ständig in ihre einzelnen Bestandteile zersetzen und Magensaft gelangt in die Speiseröhre. Dies wird als unangenehmes Brennen oder Stechen wahrgenommen. Häufig tritt dieses Gefühl beim Liegen, Bü­ cken oder Heben sowie nach dem Genuss von belastenden Nahrungsmitteln auf. Mit der Kraft der Pflanzen wieder in Balance kommen PADMA ACIBEN basiert auf der tibeti­ schen Rezeptur «Cong zhi 6», welche die kalte Energie im Magenbereich reduziert und das gestörte Magenklima wieder ins Gleichgewicht bringt. Durch die spezielle Komposition, typisch für tibetische Pflanzenrezepturen, werden plötzlich auftretende Ungleichgewichte ausbalanciert und eine harmonische Ba­ lance sowie ein langanhaltender Erhalt der Körperenergien angestrebt. Calciumcarbonat ist in der Tibetischen Konstitutionslehre eine wichtige Zutat für die Wiederherstellung und Aufrechterhal­ tung von Gleichgewichten der Körper­ energien. Es unterstützt die Verdauung und harmonisiert «heisse Stadien». In wässrigen Lösungen reagiert es basisch. Auch die enthaltenen Kardamomsamen, Granatapfelkerne und der lange Pfeffer unterstützen mit ihren wärmenden Eigen­ schaften die Verdauung. Die Alantwurzel

und die Färberdistelblüten haben ebenso harmonisierende Eigenschaften und stär­ ken die Verdauungs- und Gallenergie. Mit einer ausgewogenen Ernährung tragen diese Gewürze und eine harmonische Work-Life-Balance zu einem ausgegliche­ nen Magenklima und so zu einer verbes­ serten Lebensqualität bei. PADMA ACIBEN ist ab sofort in allen Apo­ theken und Drogerien der Schweiz erhält­ lich. PADMA AG ist europaweit das ein­ zige Unternehmen, das pflanzliche Rezepturen aus der Traditionellen Tibeti­ schen Konstitutionslehre nach interna­ tional gültigen Qualitätsrichtlinien her­ stellt. Seit der Gründung 1969 werden alle Rezepturen ausschliesslich in der Schweiz hergestellt. Das inhabergeführte KMU beschäftigt knapp 40 Mitarbeitende in Wetzikon ZH. Aktuell werden zehn Pflanzenkomposi­ tionen basierend auf der tibetischen Tradition für den weltwei­ ten Markt produziert und vertrieben. ■

PADMA ACIBEN ist vegan, laktose-, gluten- und aluminiumfrei mit Calciumcarbonat und Gewürz­ kräutern für den Erhalt eines ausgeglichenen Magenklimas.

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Pflanzenheilkunde Unverzichtbarer Schatz der Natur Schon vor Jahrtausenden wussten unsere Vorfahren, die heilenden Kräfte der Pflanzen zu nutzen. Heute ist das Wissen über die Wirkungsweise vieler Heilpflanzen so umfassend, dass moderne Phytotherapeutika der Schulmedizin zugerechnet werden. Jürg Lendenmann

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Bild: © Tamara Kulikova, de.123rf.com

Der Extrakt aus Blättern von Ginkgo biloba fördert die Durchblutung und kann sich positiv auf die Gehirnleistung auswirken.

In allen Kulturkreisen gehört die Pflanzenmedizin zu den ältesten Therapieformen; ihr Erfahrungswissen ist entsprechend umfassend. Längst hat die Pflanzenheilkunde den Schritt in die Neuzeit vollzogen. «Die moderne Phytotherapie ist evidenzbasiert», sagt Apotheker Guido Brun. «Das heisst: Die Wirksamkeit ihrer Heilmittel ist durch klinische Studien belegt.» Der Gesamtextrakt ist die Arznei Im Gegensatz zu synthetischen Arzneimitteln enthalten Pflanzenzubereitungen viele verschiedene Substanzen. Guido Brun: «Die Phytopharmaka sind Vielstoffgemische, die auf verschiedene Rezep40

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Auf www.vistaonline.ch haben wir für Sie wichtige Links zu pflanzlichen Heilpflanzen zusammengestellt.

toren Einfluss nehmen können. Dabei unterstützen sie sich gegenseitig – wirken synergistisch. Pflanzliche Arzneimittel sind in der Regel auch milder; ihre Wirkung tritt meist verzögert ein und der Heilungsprozess kann etwas länger dauern.» Fundierte Beratung ist wichtig «Viele Kundinnen und Kunden verlangen ‹etwas Natürliches› – Pflanzenmedizin», sagt der Geschäftsführer der St. Peter Apotheke. «In der Beratung entscheiden dann wir aus dem eigenen Erfahrungsschatz, was für den Kunden am hilfreichsten ist: sei dies eine Bachblüten-Mischung, ein Gemmotherapie-Spray, eine

Mischung aus Urtinkturen, ein spagyrisches, homöopathisches oder anthroposo­ phisches Heilmittel … oder ein modernes Phytotherapeutikum. Von allen Therapierichtungen gibt es auch Überweiser – spezialisierte Therapeuten und Ärzte, die den Kunden Verschreibungsempfehlungen oder Rezepte mitgeben. Die Kosten für viele moderne Phytotherapeutika, so sie ärztlich verschrieben sind, werden von der Grundversicherung übernommen. Diese Arzneien enthalten konzentrierte Pflanzenextrakte und zeigen – was Kunden oft nicht wissen – auch Nebenwirkungen sowie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Zu den wichtigsten Firmen, die evidenzbasierte Phytophar-


Nr. 2 | März 2018

Vista Dossier Komplementärmedizin

Bewährte Phytotherapeutika Eine Auswahl von Apotheker Guido Brun an wichtigen Einsatzgebieten bekannter Heilpflanzen: Erkrankungen der Atemwege Extrakte aus Efeublättern, Thymian, Spitzwegerich oder Schlüsselblumen als hustenreizstillende oder auswurffördernde Mittel; Pe­lar­goniumwurzel bei akuter Entzündung der Bronchien. Erkrankungen des Zentralnervensystems Johanniskraut als Mittel bei leichten bis mittelschweren Depressionen, Ginkgo ­biloba als Präparat, das die Hirndurchblutung fördert, Baldrian als schlafförderndes Mittel. Herz-Kreislauf-Erkrankungen Weiss­­­dorn bei Funktionsschwäche des Herzens; Rosskastanie bei Venenleiden. Erkrankungen der Verdauungsorgane Artischocke als ein die Galle stimulierendes Mittel bei Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen; Mariendistelfrüchte bei Leberfunktionsstörungen; Kümmel, Fenchel und Anis als Mittel gegen Blähungen in Kombinationspräparaten oder Teemischungen; Kamille oder Süssholzwurzel in Kombinationen bei Entzündungen der Magenschleimhaut; Pfefferminzöl bei Reizdarm; Sennesfrüchte und -blätter bei Verstopfung. Erkrankungen der Harnwege Bärentraubenblätter und Goldrutenkraut bei Entzündungen; Sägepalmfrüchte, Brennnesselwurzel und Kürbissamen bei gutartigen Prostataleiden. Gynäkologische Erkrankungen Mönchs­pfeffer bei prämenstruellen Beschwerden; Traubensilberkerze bei Wechseljahrbeschwerden.

Erkrankungen von Haut und Schleimhäuten (Mittel zum Einreiben) Kamille und Zaubernuss (Hamamelis); bei Entzündungen, Arnika, Malve; Johanniskrautöl, Ringelblumen- und Arnikablüten zur Wundheilung; Melisse bei Fieberbläschen. Mittel zur Steigerung der Abwehrkräfte Die wichtigste Heilpflanze ist der Rote Sonnenhut.

Mittel zur Steigerung der Energie, bei Stress und Überanstrengung Ginseng, Ginkgo sowie die Rosenwurz (Rhodiola rosea). Rheumatische Erkrankungen, Schmerz­­syndrome Afrikanische Teufelskralle (Har­pa­gophytum procumbens) bei Arthritis und Arthrose; Pfefferminzöl als Einreibemittel bei Spannungskopfschmerz. ■

Pflanzenarzneien anderer Kulturen Traditionelle Chinesische Medizin «Wir erhalten von Therapeuten und Ärzten pro Jahr rund 10 000 Rezepte für chine­sische Kräutermischungen», sagt Guido Brun. «In der Regel verwenden wir Sprühgranulate, deren Wirkstoffgehalt höher ist und die wir von Hand mit Mörser und Pistill zusammenmischen. Wichtig bei der traditionellen chinesischen Medizin ist der Zugang zum Krankheitsmuster: Es braucht Fach­wissen und Er­fahrung, um die richtige Diagnose fällen und eine geeignete Kräutermixtur individuell zusammenstellen zu können.»

Bild: © Sanatrend AG

maka entwickeln und vertreiben, zählen unter anderem Zeller Medical, Bioforce/ A. Vogel und Schwabe Pharma. Bereits gibt es von den umsatzstärksten Produkten auch Generika.»

Guido Brun ist Apotheker und Geschäftsführer der St. Peter Apotheke in Zürich.

Traditionelle Tibetische Medizin «Die Heilmittel der tibetischen Medizin sind Vielstoffgemische. Die Firma PADMA stellt mehrere Präparate her, die schweiz­weit rezeptfrei erhältlich sind: PADMA 28 gegen Durchblutungsstörungen, Digestin gegen Verdauungs­ störungen und Lax gegen Verstopfung und Blähungen. Neu ist Aciben mit Calciumcarbonat und fünf Gewürzkräutern ‹zur Unterstützung und für den Erhalt eines ausgeglichenen Magenklimas›. Das Produkt ist als Nahrungs­ ergänzungsmittel angemeldet.» Ayurveda «Zu den Heilmitteln des Ayurveda, der traditionellen indischen Medizin, treffen bei uns vermehrt Nachfragen ein, vor allem von Leuten, die von einer Indienreise zurückkommen. Wir verweisen sie meistens an andere Apo­ theken, die sich auf ayurvedische Produkte spezialisiert haben. In unserem Sortiment führen wir nur regis­trierte Ayurveda-Präparate wie Liv. 52 ®, das bei Störungen im Zusammenhang mit L­ ebererkrankungen eingesetzt wird. Vermehrt nachgefragt wird Ashwagandha, die Schlafbeere (Withania somnifera), das als Beruhigungsmittel verwendet wird.»

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Moderne Alchemie Wie Spagyrik die Gesundheit unterstützt Unter den Naturheilverfahren ist die Spagyrik einzigartig: Die Wirkprinzipien aus der Pflanze werden zuerst getrennt und nach einer Bearbeitung schliesslich wieder zusammengefügt. Bei einer Vielzahl chronischer und akuter Krankheiten kann die Spagyrik so Körper, Seele und Geist wieder in ein gesundes Gleichgewicht bringen. Carmen Hunkeler

Foto: zVg.

Natur steht. Im Labor werden die beobachteten Naturvorgänge im kleinen Massstab nachgebaut. Dabei spielen die vier Elemente eine gewisse Rolle. Wichtiger noch sind aber die drei Prinzipien: Körper, Geist und Seele. Bei unserer Arbeit steht die Natur im Zentrum. Deshalb ist uns der liebevolle, respektvolle Umgang mit ihr sehr wichtig.

Interview mit: Jacqueline Ryffel, Geschäftsführerin Spagyros AG

Was ist Spagyrik? Spagyrik ist eine uralte Art der Arzneimittelherstellung. Ihre Wurzeln liegen in vorchristlicher Zeit. Der berühmte Arzt Paracelsus war einer ihrer überzeugtesten Verfechter. Für ihn war Spagyrik die Kunst, das Wesentliche vom Überflüssigen zu trennen und in eine optimale Form zu bringen. Aus einer Heilpflanze also das herauszuholen, was heilt, und es so zuzubereiten, dass es für den kranken Menschen optimal verwertbar ist. Dabei war das «Wesentliche» für Paracelsus die Kraft einer Pflanze, nicht ihre Wirkstoffe. Alles Grobe wie Blatt- und Stängelreste wird ausgeschieden, ebenso etwaige Pflanzengiftstoffe. Ein sorgfältig ausgearbeitetes spagyrisches Arzneimittel ist immer völlig ungiftig und angenehm einzunehmen. Welche Überzeugung steht hinter der Spagyrik? Spagyrik beruht auf der Alchemie. Das ist ein sehr weitläufiges Gebiet, das häufig missverstanden wird. Vereinfacht könnte man sagen, Alchemie ist eine Weltanschauung, in deren Zentrum die 42

Was kann Spagyrik? Spagyrik kann die Heilkräfte von Pflanzen in einer Form vermitteln, die der Körper besonders gut aufnehmen kann. Sie kann da helfen, wo Pflanzen eine Lösung anbieten. Dabei behandelt sie weniger die Symptome, sondern sie versucht, die Ursachen anzugehen. Ein versierter Therapeut oder das ausgebildete Fachpersonal einer Apotheke oder Drogerie kann so sehr viel bewirken. Allerdings ist auch die Spagyrik kein Universalheilmittel. Manchmal muss man sie mit anderen Methoden kombinieren. Wie wirkt Spagyrik? Gängige schulmedizinische Medikamente und auch die Phytotherapie arbeiten mit Wirkstoffen. Dies entspricht der körperlichen Ebene. Therapieformen wie Aromatherapie wirken auf der seelischen Ebene. Homöopathie beeinflusst die geistige Ebene. Das heisst, sie vermittelt dem Körper die Informationen, die er benötigt, um eine Selbstheilung in Gang zu setzen. Die Spagyrik berücksichtigt diese Dreigliedrigkeit und kann deshalb auf allen drei Ebenen gleichzeitig wirken: Sie hat eine ganzheitliche Wirkung auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene. Wie wird Spagyrik hergestellt? Man kann in allen Naturreichen spagyrisch arbeiten: mit pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ausgangsstoffen. Am häufigsten werden allerdings Pflanzen verwendet. Der Prozess der spagyrischen Herstellung beginnt mit einer sorgfältigen Wildsammlung oder Ernte der Pflanzen von Hand. Auch das Säubern und Kleinschneiden ist Handarbeit. Danach folgt eine


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Gärung in Alkohol. Ist die Gärung abgeschlossen, wird die sogenannte Maische abgepresst. Feste Rückstände werden getrocknet und verbrannt. Aus den Aschen lassen sich die Mineralsalze der Pflanzen herauslösen, die den körperlichen Aspekt der Pflanze darstellen. Die Flüssigkeit wird durch eine sanfte, sehr langsame Vakuumdestillation in verschiedene Teile aufgetrennt und separat aufbewahrt. Am Schluss werden alle essenziellen, nun vom Ballast gereinigten Teile wieder mit­einander vereinigt. Das ist die spagyrische Essenz. Der Herstellprozess von der Ernte bis zur Essenz dauert mindestens drei bis vier Monate. Wer kann Spagyrik anwenden? Eigentlich jeder Mensch. Da sorgfältig hergestellte Spagyrik völlig giftfrei ist, gibt es auch keine Nebenwirkungen. Selbstverständlich sollte in besonderen Situationen, etwa während der Schwangerschaft, der Rat einer Fachperson eingeholt werden. Da alle Essenzen Alkohol enthalten, sind sie für Alkoholkranke unter Umständen nicht geeignet. Übrigens dosiert man bei Kindern in der Regel dreimal täglich einen Sprühstoss. Der Alkohol-

gehalt für ein Kind ist damit also geringer als in einem Glas Orangensaft oder einer reifen Banane. Welche spagyrische Mischung ist die richtige für mich? Für einfachere und häufige Probleme – wie zum Beispiel zur Resistenzsteigerung, bei Erkältungskrankheiten, schweren Beinen, Warzen und Weiterem – gibt es eine Reihe von verwendungsfertigen Mischungen auf dem Markt. Diese sind vielfach erprobt und bewährt und in vielen Apotheken und Drogerien sofort verfügbar. Um Spagyrik gewinnbringend und sinnvoll einzusetzen, muss man die Heilpflanzen beziehungsweise ihre Kräfte möglichst gut kennen. Die meisten modernen Menschen verfügen jedoch nicht mehr über diese Kenntnisse. Deshalb ist es bei komplexeren Problemen unumgänglich, sich von einer Fachperson beraten zu lassen. Diese versteht es dann auch, eine individuell abgestimmte Mischung herzustellen. ■

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Nr. 2 | März 2018

Rundum gesund

«Erfrischend und lecker» Wir aus der Redaktion geben den Lesen­ den laufend Tipps für eine bessere Ge­ sundheit. Doch wir möchten selbst er­ fahren, wozu wir Ihnen überhaupt raten: Deshalb sind wir freiwillig Versuchskanin­ chen für Produkte von Biotta. Bewährtes neu entdeckt Noch genau erinnere ich mich, wie ich das erste Mal mit Biotta in Kontakt kam: Auf dem Tisch meines Grosis stand eine Flasche Bio-Rüebli, und die Farbe zog mich magisch an. Neugierig, wie ich da­ mals schon war, bat ich sie um eine Kost­ probe. Diese überzeugte meinen kindli­ chen Gaumen allerdings gar nicht. Viele Jahre später brachten mich Recher­ chen für einen Artikel zu Biotta zurück. Ich entdeckte dabei nicht nur, wie viel Inno­ vation in den Produkten steckt. Mich be­ eindruckte vielmehr, welche wertvollen Inhaltsstoffe in bereits einer Flasche ent­ halten sind. Als ich zu meinem aktuellen Job gewechselt hatte, freute ich mich dann umso mehr: Unser Chef stellt uns nämlich Produkte von Biotta zur freien Verfügung. Bei Biotta Bio-Energy ist das aber nicht immer so leicht. Denn das ­gesamte Team inklusive unseres Chefs stürzt sich jeweils regelrecht auf den Wachmacher mit natürlichem Koffein. Das Getränk in der stylishen Verpa­ ckung schmeckt aber auch einfach allzu fruchtig, um in unserem Kühlschrank stehen gelassen zu werden! Nicht nur auf den Augen: Tomaten Aber als Frühstück ist mir ein Glas ­Tomatensaft von Biotta doch immer noch das Liebste. Auch wenn ich rohe Tomaten sonst gar nicht so mag. Wer mich kennt, weiss aller­ dings, dass ich am frühen Morgen oft etwas ungeschickt bin. Und psst, manchmal ist das sogar noch untertrieben. So nahm ich das «Gut schütteln» an einem Montagmorgen allzu genau und teilte während der Teamsitzung 44

den Saft mit meinem lieben Kollegen. Ich sollte hier wohl noch sagen, dass er gar keinen Saft abhaben wollte. Doch ich schwöre, sein strahlend weisses Hemd konnte nicht genug davon kriegen. Wie sich später übrigens zeigte, lässt sich ­Biotta-Tomate auch ziemlich gut aus Tex­ tilien waschen … Kalter Smoothie, heiss geliebt Seit diesem einschneidenden Erlebnis weiche ich auch ganz gern auf den Kale & Apfel Veggie aus. Dieser erquickt schon beim ersten Schluck und schmeckt ge­ sund und doch sehr trendy. Ich mag vor allem auch, dass Biotta diesem Frucht-Ge­ müse-Snack keine Zusatzstoffe, Zucker oder Aromen hinzufügt. Denn wenn

schon natürlich, dann bitte auch richtig! Manchmal überkommt mich die Lust auf diesen grünen Smoothie sogar zu Hause: Wie es halt so läuft, hatte ich genau an ­einem solchen Tag keinen Veggie im Kühl­ schrank. Also hatte ich versucht, mit Grün­ kohl und Apfel selbst etwas Derartiges zu­ zubereiten. Doch auch wenn ich mich als geschickt und kreativ in der Küche bezeich­ nen würde, hatte ich keine Chance: Egal, wie ich es auch versuchte, an den herrlich erfrischenden und super abgestimmten Kale & Apfel Veggie kam ich niemals heran. Deshalb bleibe ich lieber beim Original. Bei diesem weiss ich auch ganz genau, wo die Zutaten angebaut werden. ■ Carmen Hunkeler

Die Chefredaktorinnen Carmen Hunkeler (links) und Vivien Wassermann (rechts) möchten die Biotta-Auswahl in ihrem Redaktionsalltag nicht mehr missen.


«Mate macht munter» Wieso arbeiten ohne Biotta für mich früher mühsam gewesen ist, schildere ich in folgender Episode: Die Nacht war kurz. Das Kind hatte mir Stunden meines Schlafs geraubt. Doch der Wecker am Morgen kannte kein Erbarmen. Genauso wenig wie der Chef. Während meine Arbeitskollegen sich am Morgen mit Kaffee in Fahrt brachten, blieb mir nichts anderes übrig, als meine Müdig­keit mit schwarzem Tee zu vertreiben. Denn zu meinem eigenen Bedauern mag ich keinen Kaffee. Das Problem: Das in Earl Grey oder Assam enthaltene Teein wirkt zwar ähnlich wie Koffein, wird aber langsamer freigesetzt, sodass ich in den Morgenkonferenzen aufpas-

sen musste, nicht wegzudösen. Bei ganz akutem Schlafmangel waren deshalb jahrelang Energydrinks die einzige Lösung für mich. Ein Dilemma; denn wer mag schon diesen speziellen Gummibärli-Geschmack zum Frühstück? Zudem schlug mir die süss-saure Mischung auf den Magen. Auch sollte gerade ich, als Medizinredaktorin, es besser wissen. Denn die meisten Energydrinks enthalten neben aufputschenden Inhaltsstoffen jede Menge Zucker oder Süssstoffe und weisen meist ­einen höheren Säuregehalt auf als normale Softdrinks. Dies kann unter anderem Ero­sionen am Zahnschmelz verursachen. Zudem belasteten die Alumi­ niumdosen mein ökologisches Gewissen.

Jedem sein Biotta … Dann begann ich als Medizinredaktorin bei Sanatrend. Und plötzlich hatte ich am Morgen – trotz Schlafentzug wegen meines zweiten Kindes – einen klaren Kopf. Denn in unserer Küche fand ich ein breites Sortiment an Biotta-Getränken vor. Hier entdeckte ich Biotta Bio-Energy mit Mate- und Guaraná-Auszügen für mich. Seitdem beginnen meine Redaktionstage harmonisch mit den Inhaltsstoffen Trauben-, Aronia- und Johannisbeersaft – und ganz ohne Zucker, Zitronensäure und Blubbern im Bauch. … und alle Bio-Energys für mich! Schlimm war es einmal, als alle Bio-Energy-Drinks leergetrunken waren. Nachschub gab es zwar im Keller, doch ich habe eine Lift-Phobie. Aber nur der Warenaufzug führt in unseren Keller. Was also tun? Auf den Drink verzichten? Nein! Todesmutig stürzte ich mich in den Aufzug und nahm zur Sicherheit meine Kollegin mit. Plötzlich ging auf dem Weg nach unten das Licht aus und die Tür liess sich nicht öffnen. Panik! Doch meine Kollegin behielt zum Glück einen kühlen Kopf und befreite uns aus der Situation. Und ich war erleichtert, als ich endlich wieder meine Bio-Energy-Drinks in den Händen halten konnte. Granatapfel am Nachmittag Oft schreibe ich über neue Studien über die wohl älteste Heil­frucht der Menschheit: den Granatapfel. Dieser soll aufgrund seiner ausgeprägten antioxidativen Wirkung unter anderem eine positive Wirkung auf unser Herz-Kreislauf-System und den Zuckerstoffwechsel haben. Zudem sollen die enthaltenen Flavonoide die Leistung des Gehirns verbessern. Am Ende zählt für mich aber vor allem: Der süsssaure Geschmack des Saftes ist einfach unschlagbar lecker. Und damit mein Favorit zum Zvieri. ■

Vivien Wassermann

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Gemmotherapie

Die geballte Kraft der Knospen nutzen

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In den Knospen, Triebspitzen und Keimlingen steckt die Energie, die Bäume und Sträucher jedes Jahr zum Leben erweckt. Die daraus gewonnenen Auszüge, die Gemmomazerate, unterstützen die Heilung von Krankheiten und wirken regenerierend. Christina Bösiger

Bereits im Mittelalter wurden die Menschen auf die Wirkung der Knospen aufmerksam, doch fehlten ihnen damals noch die Möglichkeiten, die Auszüge über längere Zeit aufzubewahren. Inspiriert von den Forschungsergebnissen des Schweizer Arztes Dr. Paul Niehans sowie der historisch überlieferten Naturheilkunde und der Homöopathie befasste sich in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts der belgische Arzt Dr. Pol Henry mit Untersuchungen von Pflanzenknospen und Trieb­ spitzen. Er entdeckte, dass sich mit einem ausgewogenen Gemisch aus Alkohol, Wasser und Glycerin die wertvollen Essenzen aus den Knospen herauslösen lassen und auf diese Weise das Kraftkonzentrat 46

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haltbar wurde. Dr. Pol Henry gilt als der Begründer der «Phytoembryotherapie», wie er seine Therapieform mit den Knospen zuerst nannte. Erst Jahre später kreierte der französische Arzt Dr. Max Tétau den heute noch gebräuchlichen Begriff «Gemmotherapie». Er entlehnte ihn dem lateinischen Wort «gemma», das Knospe, aber auch Edelstein oder Juwel bedeutet. Knospen, Schösslinge und Triebe Das Besondere an der Gemmotherapie ist, dass sie das Wertvollste der Pflanze nutzt, nämlich die Kraft ganz junger Knospen, Schösslinge und Triebe. Die Grundsubstanzen sind zarte, frische Pflanzenteile, die gerade im Wachstum sind und deshalb

spezielle Enzyme, Vitamine, pflanzliche Eiweisse und Wachstumshormone enthalten. Damit unterscheidet sie sich von der klassischen Phytotherapie, die viele unterschiedliche Pflanzenteile wie Früchte, Blätter, Samen und Wurzeln verwendet. Um ein Gemmoarzneimittel herzustellen, werden die Pflanzenteile nach der Ernte in einer Glycerin-Alkohol-Lösung zur Mazeration eingelegt, später gefiltert und verdünnt. So erhält man ein Gemmoarzneimittel, das meist entweder als Lösung oder als Spray eingenommen wird. Die Anwendung ist einfach: In der Regel wird empfohlen, das Mittel bis zu zehnmal täglich auf die Mundschleimhaut zu sprühen. Sich genau an bestimmte Zeiten zu halten, ist nicht nötig, doch soll die empfohlene Einnahmemenge im Allgemeinen nicht überschritten werden. Wer will, kann sich die gemmotherapeutischen Mittel in die Armbeuge sprühen. Dort wird es durch die Haut dem Organismus zugeführt. Für die Anwendung auf der Haut gibt es zudem eine weitere Möglichkeit: Das Mittel «Ribes nigrum» (schwarze Johannisbeere), welches bei Halsschmerzen, beginnender Erkältung und Heuschnupfen eingesetzt wird. Es ist auch als Creme oder Duschbad erhältlich. Wie wirkt die Gemmotherapie? «Das Austreiben der Knospen wird durch die Pflanzenhormone gesteuert», erklären Dr. med. Julia Brönnimann und Dr. med. Barbara Bichsel, homöopathische Haus­


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ärztinnen und Buchautorinnen (siehe Buchtipp auf S. 48). «Es sind denn unter anderem auch diese Pflanzenhormone, die verantwortlich sind für viele der Wir­ kungen der Knospenheilmittel beim Men­ schen. Einerseits regen sie die ausglei­ chenden Vorgänge an und andererseits regulieren sie das durch die Krankheit ver­ loren gegangene Gleichgewicht.» Je nach Pflanze entwickelt sich die Wirkung in einem anderen Bereich des menschli­ ­ chen Organismus, u. a. auch im Bereich des Immunsystems: «Gemmomazerate veranlassen eine Veränderung der Blut­ eiweisse und stimulieren so die Immun­ abwehr.» Dank ihrer sanften Wirkungs­ weise können sie eine Vielzahl akuter Krankheiten günstig beeinflussen. Wann werden welche Gemmotherapeutika eingesetzt? Für akute Symptome wie Kopf- oder Ma­ genschmerzen oder auch stressbedingte Beschwerden sind rezeptfreie Präparate in spezialisierten Apotheken oder Droge­ rien erhältlich. Gemmoarzneimittel sind für die Behandlung von Kindern genauso geeignet wie für Erwachsene oder Be­ tagte. Nachfolgend sollen ein paar wenige Gemmoarzneimittel und ihre Wirkung kurz besprochen werden. Kündigt sich etwa eine Migräne an, kann das Gemmo­

«Arzneimittel zur Gemmotherapie» Die Gemmotherapie ist eine in der Schweiz anerkannte Therapieform. Gemmomazerate, meist in Sprayform eingesetzt, sind im Heilmittelgesetz als «Arzneimittel zur Gemmotherapie» definiert. Sie müssen einer klaren Herstel­ lungsvorschrift folgen. Auf dem Markt treten auch Knospenmazerate und Knos­ penextrakte auf, die nicht beim Schweizerischen Heilmittelinstitut Swissmedic gemeldet und zugelassen sind. Im Interesse der Patientensicherheit und Vertrau­ enswürdigkeit tut man gut daran, ausschliesslich Gemmopräparate einzuneh­ men, die als Arzneimittel zugelassen sind.

arzneimittel Rosa canina aus der Hecken­ rose den Ausbruch verhindern. Die He­ ckenrose ist eine Arznei, die sowohl eine antientzündliche als auch eine antivirale und immunstärkende Wirkung hat. Sie ist deshalb im Hals-Nasen-Ohren-Bereich wirksam, wo viele Infekte in Erscheinung treten. So kann sie als Prophylaxe bei häu­ figen Infekten dieser Region hilfreich sein. Sequoia gigantea – der Riesenmammut­ baum – kann als Stärkungsmittel bezeich­ net werden. Seine Wirkung ist tiefgreifend und langanhaltend. Er stimuliert das Im­ munsystem und erhöht die Vitalität. Ficus carica – Feigenbaum – harmonisiert Ma­ gen und Seele, beruhigt das Nervensys­ tem und wirkt angstlösend. Und Fraxinus excelsior, das Gemmomazerat aus den

Knospen der Esche, wirkt vor allem im Bereich des Bewegungsapparates auf Gelenke, Bänder, Knochen und Muskeln. Daher ist es bei rheumatischen Erkran­ kungen empfehlenswert. «Selbstverständlich gibt es noch zahlrei­ che weitere bewährte Mittel», wissen die beiden Expertinnen. In ihrem Buch haben sie die häufigsten Beschwerden in alpha­ betischer Reihenfolge übersichtlich in Ta­ bellenform aufgeführt und beschreiben dazu die am besten geeigneten Gemmo­ mittel. Allerdings empfehlen sie eine Selbstbehandlung nur in akuten Fällen. Spätestens ab dem chronischen Stadium einer Krankheit raten sie dazu, sich an eine in der Gemmotherapie erfahrene Fachperson zu wenden. ■

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Komplementärmedizin

Tipps zur Komplementärmedizin Auf dieser Seite haben wir für Sie weiterführende Informationen rund um die Alternativmedizin zusammengestellt.

Ein Leitfaden für Patienten

Buchtipps

Der Schweizer Dachverband Komplementärmedizin Dakomed hat einen Leitfaden entworfen, der für Sie aufschlussreiche In­ formationen über die Anwendung von Komplementärmedizin bereithält. Im Leitfaden werden folgende Punkte behandelt:

Carlo Odermatt, Armin Späni Homöopathie. Das richtige Arzneimittel rasch gewählt Dieses Buch zweier erfahrener Homöopathen ermöglicht Ihnen eine rasche, erfolgreiche homöopathische Selbstbehandlung von akuten, ungefährlichen Erkrankungen. Jahr: 2017, 3. überarbeitete Auflage Seiten: 399 ISBN: 978-3-033-05708-1, Preis: CHF 56.90 www.narayana-verlag.ch

• Erfahren Sie, was Sie von einer komplementärmedizinischen oder komplementärtherapeutischen Behandlung erwarten dürfen. • Finden Sie dank einer Adresszusammenstellung einen für Sie passenden qualifizierten Komplementärarzt, Komplementär­ therapeuten oder Naturheilpraktiker • Hilfestellungen, worauf Sie bei Ihrer Wahl des Therapeuten achten sollten • Welche Kosten die Krankenkasse übernimmt

Dr. Barbara Bichsel, Dr. Julia Brönnimann Gemmotherapie. Die Kraft der Knospen – Spagyrik als TherapieErgänzung

Den Leitfaden können Sie über folgenden Link herunterladen: www.dakomed.ch/publikationen Quelle: © Dachverband Komplementärmedizin 2012

Lesen Sie, wie Sie Gemmotherapie-Mazerate selber herstellen können und welche Pflanzen­ knospen und Mittel sich für die Behandlung welcher Krankheiten eignen. Erscheinung: 2016 Seiten: 156 ISBN: 978-3-8001-1261-6, Preis: CHF 28.90 www.exlibris.ch

Begriffserklärung

Komplementärtherapie Dem Körper werden keine Substanzen zugeführt. Die Therapie erfolgt ausschliesslich manuell und/oder mental. Dazu gehören zum Beispiel die Chirotherapie, die Akupunktur oder auch das autogene Training.

Links Hilfreiche Verzeichnisse: www.awl.ch/heilpflanzen www.tcm-fachverband.ch

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Komplementärmedizin Der Körper wird mit Substanzen und Mitteln, gewonnen aus der Natur, versorgt.

Zitate Der Arzt kuriert, die Natur heilt. Römisches Sprichwort

Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein. Hippokrates

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Gut zu wissen


Biomed AG informiert

Mit den feinen InShape Biomed Shakes können Sie genussvoll und nachhaltig abnehmen. Der eiweissreiche Shake ist in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich. Sie können den preiswerten Mahlzeitenersatz für eine gewichtskontrollierende Ernährung schnell und überall zubereiten.

Endlich schlank InShape Biomed macht’s möglich

Foto: zVg.

satz zu vielen Konkurrenzprodukten ist InShape Biomed gluten­ frei, für Allergiker geeignet und laktosereduziert. Bei Zubereitung des Shakes mit laktosefreier Milch liegt der Laktosegehalt unter 0,1 g /100 ml. Darüber hinaus ist InShape Biomed auch für Dia­ betiker geeignet. Allerdings sollten Diabetiker vor der Einnahme Rücksprache mit ihrem Arzt halten, da der Blutzuckerspiegel und Insulinbedarf durch den Shake sinken kann. Interview mit: Dr. sc. nat. Roman Schmid, eidg. dipl. Apotheker ETH und Inhaber der Bellevue Apotheke Zürich

Was ist InShape Biomed? InShape Biomed ist ein Mahlzeitenersatz für eine gewichtskon­ trollierende Ernährung in Form eines eiweissreichen Shakes. Wer abnehmen möchte, kann bis zu zwei Mahlzeiten am Tag durch einen vollwertigen Shake ersetzen. Der Shake eignet sich auch für Personen, die Zeit im Alltag sparen möchten, da das Zubereiten und Kochen einer Mahlzeit entfällt. Wie wird der eiweissreiche Mahlzeitenersatz zubereitet? Für einen sättigenden Shake werden drei gestrichene Messlöf­ fel Pulver mit 200 ml fettarmer (1,5% Fett) oder falls gewünscht laktosefreier Milch am besten in einem Shaker gut geschüttelt. Der Messlöffel ist in der Dose enthalten. Der Shake ist in den Geschmacksrichtungen Vanille, Choco und Café erhältlich und enthält rund 200 Kalorien pro zubereitete Portion. Was unterscheidet InShape Biomed von anderen Shakes für eine gewichtskontrollierende Ernährung? InShape Biomed enthält neu Milchprotein anstelle von Molke­ protein und wird in der Schweiz hergestellt. Der hohe Gehalt von rund 40 Prozent Milchprotein macht länger satt. Im Gegen­

Wie hoch sind die Kosten für eine Mahlzeit? Eine Dose enthält 420 Gramm. Pro Shake werden 30 Gramm Pulver verwendet. Das ergibt pro Mahlzeit CHF 2.40. So güns­ tig kann kein vollwertiges Essen mit zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen zubereitet werden. Was raten Sie Personen, die abnehmen möchten? Während bei einer Gewichtsreduktion zwei Mahlzeiten mit In­Shape Biomed ersetzt werden können, reicht für eine Gewichts­ kontrolle der Ersatz einer Mahlzeit pro Tag aus. Eine ausgewo­ gene Ernährung mit frischen, saisonalen Produkten und das Trin­ ken von zwei bis drei Liter Wasser am Tag unterstützen den Weg zum Wunschgewicht. Darüber hinaus trägt regelmässige Bewe­ gung zum körperlichen Wohlbefinden bei. Wer abnehmen möchte, sollte nicht von Null auf Hundert starten, sondern das Pensum moderat anpassen. Zu Beginn eignen sich sanfte Aus­ dauersportarten wie etwa Nordic Walking, langsames Joggen oder Velofahren. ■

Die Shakes sind mit feinem Vanille-, Schokoladen- oder Kaffeegeschmack erhältlich.

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Gesundheit

Wenn der Frühling naht, haben Methoden zum Abnehmen wieder Hochkonjunktur. Doch was hilft tatsächlich, um die Extrapfunde, die sich viele in der kalten Jahreszeit angefuttert haben, gesund und langfristig loszuwerden? Susanna Steimer Miller

Winterspeck? So werden Sie ihn los! Die meisten Menschen sind im Winter schwerer als im Sommer. Verantwortlich dafür sind vor allem die mangelnde Be­ wegung und die Tatsache, dass im Winter kalorienreiche Gerichte locken. Das führt zu einem Ungleichgewicht der Energie­ bilanz. Die Ernährungsberaterin Stéphanie Bieler von der Schweizerischen Gesell­ schaft für Ernährung SGE erklärt: «Es braucht ganz bewusstes Gegensteuern, damit wir nicht mehr essen, als unser Kör­ per tatsächlich braucht.» Die ideale Diät Diäten gibt es wie Sand am Meer. Von wel­ chen Kuren man besser die Finger lässt, erklärt Stéphanie Bieler: «Diäten, die auf schnellen Erfolg zielen, also eine Ge­ wichtsabnahme von mehr als einem Kilo pro Woche versprechen, die Menge und/ oder den Mahlzeitenrhythmus strikt vor­ schreiben, gewisse Nahrungsmittel oder

Buchtipp Im Buch «Im Gleichgewicht: Ratge­ ber zum gesunden Abnehmen» der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung finden Interessierte viele praktische Tipps, die helfen, leichter durchs Leben zu gehen. Zudem enthält das Buch eine fundierte Bewertung der wichtigsten Diäten.

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Nahrungsmittelkombinationen verbieten oder ein Limit von 1500 Kalorien pro Tag vorsehen, sind nicht empfehlenswert.» Eine ideale Diät sei keine Diät im eigent­ lichen Sinn, sondern eine Lebensaufgabe. Laut der Expertin bringen ein langsames Umstellen von ungünstigen Gewohnhei­ ten, die Integration von Bewegung in den Alltag und in die Freizeit sowie Entspan­ nung mehr. Sie ergänzt: «Am besten setzt man sich kleine Ziele und versucht, sein Essverhalten grundsätzlich zu verändern.» Um gesund abzunehmen, ernährt man sich nach den Empfehlungen der Schwei­ zerischen Lebensmittelpyramide und greift bei Gemüse, Salat und Früchten grosszügig zu. Mit Diäten, die nicht auf einer Umstellung des Essverhaltens basieren, können lang­ fristig keine guten Ergebnisse erzielt wer­ den. Vor allem bei sehr strikten Diäten droht der Jo-Jo-Effekt, denn sie begünsti­ gen Snacking und Essattacken. Vielen Ab­ nehmwilligen gelingt es nicht, ihr neues Gewicht zu halten – nach kurzer Zeit sind sie schwerer als zuvor. Grund dafür ist, dass sich eine Diät auf die Zusammenset­ zung unseres Körpers auswirkt. Einerseits verlieren wir Muskelmasse, wodurch der Energiebedarf sinkt. Andererseits sondert unser Körper als Folge einer Diät Hor­ mone ab, die das Hungergefühl steigern. Stéphanie Bieler weiss, wie gefährlich der Jo-Jo-Effekt ist: «Tritt er wiederholt auf, ver­ ändert er die Körperzusammensetzung ungünstig. Die Fettmasse nimmt zu, wäh­

rend die Muskelmasse abnimmt. Das hat langfristig einen negativen Effekt auf das Gewicht und oft auch psychische Auswir­ kungen.» Abnehmen beginnt im Kopf Am besten beginnt man eine Diät dann, wenn man wirklich dazu bereit, gesund und nicht im Stress ist, denn Abnehmen stellt den Körper vor eine Herausforde­ rung. Viele Übergewichtige wollen abneh­ men, doch es gelingt ihnen nicht, den in­ neren Schweinehund zu überwinden und sich sportlich mehr zu betätigen. Der Ein­ stieg in eine Diät fällt leichter, wenn man sich Verbündete sucht und zum Beispiel den Partner oder eine Freundin zum Mit­ machen begeistert. Durchhaltewille Um langfristig schlank zu bleiben, braucht es einen starken Willen. Häufig purzeln die Kilos am Anfang einer Ernährungs­ umstellung relativ schnell – erste Erfolge sind schon nach wenigen Wochen messund sichtbar. Doch auch bei gesunden Diäten kann es vorübergehend zu einem Stillstand auf der Waage kommen. Bei manchen Abnehmwilligen lässt die Dis­ ziplin nach, andere legen durch die ver­ stärkte sportliche Tätigkeit an Muskel­ mas­se zu. Muskeln sind schwerer als Fett. Um festzustellen, ob man Fett abbaut, ist also nicht nur die Waage massgebend, sondern auch die Kleidung. Sitzt sie lo­ ckerer, sind wir auf dem richtigen Weg.


Bild: © Dmitriy Shironosov, de.123rf.com

Mit Genuss essen Manche Diätwillige machen den Fehler, dass sie auf alles verzichten wollen, was dick macht – das hält niemand lange aus. Wer Süsses für sein Leben gern mag, soll sich auch während des Abnehmens ab und zu eine kleine Süssigkeit gönnen, da­ für aber am besten eine zusätzliche Runde Sport in den Tagesplan integrieren. Wenn wir langsam essen, nehmen wir das Sätti­ gungsgefühl besser wahr, das nach etwa 20 Minuten eintritt. Mehr Bewegung im Alltag Fettpölsterchen verschwinden schneller, wenn man sich täglich ausreichend be­ wegt. Für sportlich Inaktive ist es am An­ fang ideal, wenn sie sich während min­ destens einer halben Stunde pro Tag bei mittlerer Intensität im Alltag bewegen, z. B. mit dem Velo zum Einkaufen fahren, zu Fuss gehen oder Treppen steigen anstatt den Lift zu benutzen. Die halbe Stunde Bewegung kann man auch in kleinere Ein­ heiten von mindestens 10 Minuten am Stück unterteilen. Wer sich bereits regel­ mässig im Alltag bewegt und gerne Sport treibt, verliert schneller an Gewicht, wenn er zwei bis drei Ausdauertrainingseinhei­ ten, z. B. Velofahren, Schwimmen, Nordic Walking, von 20 bis 60 Minuten und zwei Kraft- und Beweglichkeitstrainingseinhei­ ten pro Woche in sein Programm einbaut. Krafttraining wirkt dem Abbau von Mus­ kelmasse bei der Gewichtsabnahme ent­ gegen. Durch den Aufbau von Muskeln steigt der Grundumsatz des Körpers – wir können also mehr essen. Doch Sport hat

Neben Ausdauertraining sind zwei Kraft- und Beweglichkeitstrainingseinheiten pro Woche ideal, um Gewicht zu verlieren. Denn wer an Muskelmasse zulegt, steigert seinen Grundumsatz.

weitere Vorteile: Bewegung stärkt den Kreislauf, verbessert die Stoffwechselfunk­ tion, beugt verschiedenen Krankheiten vor, stärkt die Knochen und wirkt sich po­ sitiv auf unsere Psyche und unser Wohl­ befinden aus. Manche Diätwilligen lassen sich durch einen Schrittzähler oder eine App auf dem Smartphone (z. B. Endo­ mondo), mit der sich zum Beispiel die ab­ solvierten Kilometer während des flotten Spaziergangs messen lassen, zu mehr Be­ wegung motivieren. Ausreichend Schlaf Schlafmangel sorgt nicht nur für schlechte Laune und Müdigkeit – er macht uns auch dick, weil wir so schlechter einschätzen können, ob wir satt sind. Zudem haben wir ein grösseres Verlangen nach Essen, insbesondere nach Kalorienbomben. Um erfolgreich abzunehmen, sind entspre­ chend ein geregelter Schlafrhythmus und ausreichend Schlaf wichtig.

Mehr Entspannung Entspannung sorgt ebenfalls dafür, dass die Pfunde purzeln. Gestresste Menschen lau­ fen Gefahr, als Ausgleich mehr zu essen, und Stress fördert die Speicherung von Fett. Zudem kann ein konstant erhöhter Ad­ renalin- und Cortisolspiegel Stoffwechsel­ störungen begünstigen. Hilfreich sind be­ reits kurze Pausen im Alltag, zum Beispiel zehn tiefe Atemzüge am geöffneten Fens­ ter oder regelmässige Trink­pausen. ■

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Rundum gesund

Jährlich werden in der Schweiz 100 bis 200 Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis gemeldet. Von der Krankheit, die durch Zecken übertragen wird, schützt eine Zeckenimpfung. Rotpunkt Apotheken bieten sie in ihrem Impfservice an. Jürg Lendenmann

Zeckenimpfung Eine wichtige Schutzmassnahme Mit dem Frühling beginnt auch die Zecken­ saison. Die kleinen blutsaugenden Spin­ nentiere lieben feucht-warmes Klima. Der Holzbock (Ixodes ricinus) ist die häufigste Zeckenart in der Schweiz. Er lässt sich nicht, wie häufig angenommen wird, von Bäumen gezielt auf seine Opfer fallen. «Zecken haben keine Augen», sagt Didier Ray, Inhaber der Apotheke zum Mohren­ könig in Stein am Rhein. «Sie nehmen Vibrationen wahr und lassen sich blind auf einen Wirt fallen. Zecken halten sich nicht nur im Wald und in Waldesnähe im Un­ terholz und in kleinen Gebüschen auf, sondern auch im Laub und hohem Gras.»

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Zecken stechen meist unbemerkt Zecken beissen nicht, sie stechen – und zwar bevorzugt an feuchten und warmen Körperstellen; Kinder werden oft auch am Nacken und hinter den Ohren gestochen. «80 Prozent der Zeckenstiche werden nicht wahrgenommen», erklärt der Apo­ theker. «Denn der Speichel wirkt nicht nur gerinnungshemmend, sondern betäubt auch die Einstichstelle. Mit dem Speichel können gefährliche Krankheitserreger in das Blut des Wirtes gelangen. Daher ist es wichtig, Zecken sofort zu entfernen – vor allem die nur 0,5 mm kleinen Nymphen, denn sie tragen zehnmal so viele Erreger in sich wie erwachsene Tiere.» Nach dem Entfernen des Blutsaugers soll die Ein­ stichstelle desinfiziert, das Stichdatum no­ tiert und Einstichstelle in der Folgezeit ge­ nau beobachtet werden. Bei Wanderrö­te oder unerklärlichen Symp­tomen wie Müdigkeit, Kopf- und Gelenkschmerzen muss ein Apotheker oder ein Arzt aufge­ sucht werden. Zwei gefährliche Krankheitsreger «Ein Drittel der Zecken in den Wäldern trägt das Bakterium Borrelia burgdorferi in sich, das die Lyme-Borreliose verur­ sacht», sagt Didier Ray. «Von dieser Krank­ heit werden Haut, Gelenke, Muskeln, Herz und das Nervensystem betroffen.» Die Lyme-Borreliose kann behandelt werden, eine Impfung gegen die Erkran­ kung ist aber nicht möglich. «Rund 1 von 1000 Zeckenstichen führt zu einer Infek­

tion mit dem Virus, dass die Frühsom­ mer-Meningoenzephalitis (FSME) her­ vorruft. In einem Drittel der Fälle kommt es zu grippeähnliche Beschwerden. Nach einem kurzen komplikationsfreien Inter­ vall treten in 5 bis 10 Prozent der Fälle Störungen des zentralen Nervensystems auf.» Mit zunehmendem Alter steigt der Anteil der schweren Krankheitsverläufe: Es kommt zur Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute; sie kann zum Tod füh­ ren. «Nur bei Kindern unter 6 Jahren ist der Verlauf einer Infektion weniger kom­ pliziert», sagt der Apotheker. «Eine spezi­ fische Behandlung der Krankheit ist nicht möglich, doch man kann sich gegen FSME impfen lassen.» Wer sich impfen lassen sollte Das Bundesamt für Gesundheitswesen empfiehlt die FSME-Impfung «allen Er­ wachsenen und Kindern (im Allgemeinen ab 6 Jahren), die in Endemiegebieten woh­ nen oder sich zeitweise dort aufhalten». Doch offensichtlich folgen noch zu weni­ge, die in Zeckengebieten wohnen, den BAG-Empfehlungen. Didier Ray: «Die heu­ tige Datenlage zeigt klar auf, dass bis anhin nur ein Bruchteil der Schweizer Bevölke­ rung über einen ausreichenden Impfschutz verfügt. Es ist daher mit einer weiteren Aus­ breitung dieser viralen Infektionskrankheit zu rechnen. Rund 95 Prozent aller FSME-­ Fälle in der Schweiz treten bei nicht und unvollständig geimpften Personen auf. Ich empfehle allen Personen, ihren Impfsta­


tus vom Apo­theker überprüfen und ge­ gebenenfalls Impfungen nachholen zu lassen. Rund 67 Prozent der Geimpften haben einen unvollständigen Impfstatus. Doch nur eine vollständige Grundimmuni­ sierung schützt zuverlässig.» Sich rechtzeitig impfen lassen lohnt sich Die Zeckenimpfung besteht aus drei Teil­ impfungen. «Für eine Grundimmunisie­ rung Anfang Jahr ist ein Monat einzu­ planen», erklärt der Chefapotheker. «Ein zeitlich begrenzter Impfschutz besteht je nach verwendetem Präparat erst nach ­einer gewissen Zeitspanne nach der zwei­ ten Impfung. Nur bei bestehender unvoll­ ständiger Impfung – nach der zweiten Impfung zum Beispiel – muss die dritte Dosis bei einem Zeckenstich innerhalb eines Monates erfolgen und nicht erst nach 5 bis 12 Monaten.» Nach einer kor­

rekten Grundimmunisierung sind Auffri­ schungen, sogenannte Booster-Impfun­ gen, nur noch alle 10 Jahre nötig. Wie kann man sich äusserlich vor Zecken schützen? • «Holen Sie sich die Gratis-Zeckenkarte mit wichtigen Informationen in einer Rotpunkt Apotheke», rät Didier Ray. • «Meiden Sie in Zeckengebieten wenn möglich den Aufenthalt in Wäldern mit Untergehölz und halten Sie sich von Ge­ büsch und hohem Gras vor allem am Wegrand fern. • Tragen Sie geschlossene Schuhe und ziehen Sie die Socken über die Hose. • Verwenden Sie ein Zeckenschutzmittel wie Anti-Brumm Zecken Spray als allge­ meinen Schutz. Wiederholen Sie das Besprühen nach zwei bis drei Stunden. • Reiben Sie nach dem Duschen die Haut gut mit einem Handtuch ab.

• Suchen Sie den Körper (auch von Haus­ tieren) nach Zecken ab. • Trocknen Sie die Kleider nach dem Wa­ schen im Tumbler.» ■

Schützen Sie sich – mit einer Zeckenimpfung Es gibt keine spezifische Behandlung für die Frühsom­ mer-Meningoenzephalitis (FSME), die von Zecken übertragen wird. Den einzigen Schutz bietet die Zecken­ impfung, die Rotpunkt Apotheken als Serviceleistung durchführen. Eine Übersicht der Rotpunkt Apotheken, die Zeckenimpfung anbietet finden Sie auf: www.rotpunkt-apotheken.ch/zeckenimpfung Kosten: CHF 20.– (exkl. Impfstoff) Dauer: 10 Minuten Die optimale Impfzeit ist in der kalten Jahreszeit.

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Tentan AG informiert

Zu Beginn des Frühlings erleben sie viele von uns: Die Frühjahrsmüdigkeit. Beugen Sie einem Leistungsabfall vor und tanken Sie Energie und Lebensfreude mit Ginseng, Ginkgo, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Fit in den Frühling Kraft aus Ginseng, Ginkgo & Co. Gesund und leistungsfähig zu bleiben, ist im März gar nicht so einfach. Auch darum, weil es schwerer fällt, sich ausgewogen zu ernähren. Denn nicht nur ist das Angebot an Früchten und Gemüse zu Jahresbeginn kleiner als im Sommer; diese Nahrungsmittel enthalten nach der Wintersaison meist weniger Vitalstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Dazu kommt, dass Früchte und Gemüse durch schlechte Bodenqualität, lange Transportwege, Lagerung und die Art des Zubereitens vielfach nicht mehr den gewünschten Gehalt an Vitalstoffen aufweisen. Was tun?

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Bewährt hat sich Fortevital Stärkungsmittel, das dem Körper nicht nur die nötigen lebenswichtigen Vitalstoffe zuführt, sondern darüber hinaus zwei bewährte wertvolle Heilpflanzen miteinander kombiniert: Ginseng und Ginkgo. Ginseng – Wurzel gegen den Stress Die Wurzel von Panax ginseng wird in Asien seit Jahrtausenden als Heilpflanze genutzt. Bis heute sind mehr als 200 Inhaltsstoffe identifiziert und eine Vielzahl von Wirkstoffen beschrieben worden. Ginseng zählt zu den Pflanzen mit

adaptogener Wirkung. Das heisst: Ginseng kann regulierend in den Stoffwechsel eingreifen, um den Körper an Belastungen zu adaptieren (anzupassen) und ihn widerstandsfähiger zu machen gegen verschiedene Arten von Stress – sowohl geistigem und körperlichem (Kälte, Hitze, Strahlung, Gift, Krankheitserreger). Adaptogene entfalten ihre Wirkungen in der Regel erst nach längerer Einnahme und am stärksten bei geschwächten, kranken oder alten Leuten. Ginseng wird jedoch nicht nur seiner adaptogenen Eigenschaften wegen angewendet, sondern auch als Tonikum zur Stärkung bei Müdigkeit und Schwäche, bei nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, in der Rekonvaleszenz, zur Verminderung der Anfälligkeit gegen Infektionen sowie zur Erleichterung des körperlichen Trainings. Ginkgo – Baum des Jahrtausends Eine ebenfalls in der chinesischen Medizin seit Langem eingesetzte Heilpflanze ist der Ginkgo, Ginkgo biloba. In Asien gilt der sommergrüne Baum mit seinen schönen zweilappigen Blättern als ein Symbol für Langlebigkeit und wird gerne bei religiösen Stätten angepflanzt. Vor rund 300 Jahren entdeckten Europäer den Baum in japanischen Tempeln. 1996 wurde der Ginkgo zur «Heilpflanze des Jahrhunderts» und zum Jahrtausendwechsel vom «Kuratorium Baum des Jahres» gar zum «Baum des Jahrtau-


sends» erkoren. Wegen seiner hohen Widerstandskraft auch gegen die Luftverschmutzung hat sich der robuste Baum als idealer Park-, Strassen- und Alleebaum erwiesen. Ginkgo zählt zu den am besten erforschten Heilpflanzen. Heute werden nur Extrakte aus Ginkgo-Blättern eingesetzt. Zu den Anwendungsgebieten gehören Konzentrations-, Gedächtnis- und Merkschwäche sowie schnelle Ermüdbarkeit und Schwindel. Ferner werden Ginkgo-Extrakte auch verwendet zur Verbesserung der schmerzfreien Gehstrecke bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (Raucherbein), aber auch bei Tinnitus. Lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe Zu den Vitalstoffen gehören Vitamine und Mineralstoffe und Spurenelemente, die für die optimale Funktion unseres Körpers lebensnotwendig sind. Im Winter besonders bedeutsam sind die essenziellen Spurenelemente Eisen, Kupfer und Selen und Zink sowie die Vitamine E und B6, die für die Immunabwehr und damit auch den Schutz vor Erkältungskrankheiten wichtig

sind. Die allermeisten Vitalstoffe müssen wir uns regelmässig und in ausreichender Menge zuführen. Doch nicht immer haben wir genügend Zeit oder die Möglichkeit, den gesamten Bedarf an Vitalstoffen über unsere Ernährung zu decken. Fehlt es an bestimmten Vitalstoffen, kann dies zu einer Leistungsminderung oder zur Abnahme der Belastbarkeit führen. Beratung zahlt sich aus Ein Stärkungsmittel wie Fortevital, das die oben erwähnten essenziellen Spurenelemente sowie andere Mineralstoffe und Vitamine in ausreichender Menge enthält, hilft, den täglichen Bedarf an Vitalstoffen zu decken und allfälligen Defiziten vorzubeugen. Durch die Kombination der Vitalstoffe mit Pflanzenextrakten aus Ginkgo und Ginseng eignet sich das Stärkungsmittel zur Anwendung bei Antriebsarmut, bei Konzentrationsschwäche sowie bei körperlicher wie geistiger Leistungsminderung. Lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten, welche Darreichungsform – Tonikum oder Kapseln – für Sie optimal ist und was es bei der Einnahme zu beachten gilt. ■

Fortevital Stärkungsmittel (Arzneimittel Liste D) Die Zusammensetzung von Fortevital Stärkungs­mittel ist einzigartig, denn Ginkgo, Ginseng, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente ergänzen sich auf optimale Art und Weise. Fortevital Stärkungs­ mittel deckt den täglichen Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ab. Als Kapseln oder als Tonikum erhältlich ist Fortevital Stärkungsmittel ein ideales Stärkungsmittel zur Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Fortevital Stärkungsmittel empfiehlt sich speziell für • Personen mit verminderter geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit • Rekonvaleszente • Menschen ab 50 • Sportler • Schüler und Studenten • Personen in körperlich und geistig fordernden Lebenssituationen Fortevital Stärkungsmittel ist ein Arzneimittel. Rezeptfrei erhältlich in Apotheken und Drogerien in Packungsgrössen à 30, 60 und 120 Kapseln und à 500 ml. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

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Lebensqualität

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der britische Sänger Robbie Williams und der amerikanische Popstar Britney Spears tun es – sie knabbern an ihren Fingernägeln. Jeder zehnte Erwachsene ist davon betroffen. Susanna Steimer Miller

Zwanghaftes Tun Was bei Nägelkauen und Co. gut hilft Zwanghaftes Verhalten kann sich unterschiedlich äussern: Während die einen an ihren Nägeln oder Nagelhäuten kauen, reissen sich andere die Haare aus oder zupfen, kratzen und quetschen immer wieder an ihrer Haut herum, bis sie blutet, sich unter Umständen entzündet und sich letztlich sogar Narben bilden. Prof. Dr. Michael Rufer, Chefarzt und stellvertretender Direktor an der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich erklärt, was dahinterstecken kann: «Am häufigsten wird das Verhalten durch eine innere Anspannung ausgelöst. Es hilft Betroffenen dabei, unangenehme Gefühle zu regulieren, sich zu beruhigen, wenn sie aufgeregt, gestresst oder wütend sind; sich abzulenken, wenn sie sich langweilen; oder sich zu trösten, wenn sie traurig sind. Bei anderen hat sich das Verhalten so stark auto­matisiert, dass sie sich dessen gar nicht bewusst sind.» Das Problem ist aber, dass das Kauen der Nägel und Nagelhäute, das Ausreissen der Haare und das Manipulieren der Haut nur kurzfristig dazu führen, dass man sich besser fühlt. «Mittel- und langfristig ist zwanghaftes Verhalten ein Teufelskreis und wirkt sich negativ aus. Betroffene schämen sich dafür, weil sie wissen, dass sie sich da­mit selber schaden», so Michael Rufer, der auch Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Zwangsstörungen (www.zwaenge.ch) ist. Dass manche Menschen ihre Gefühle nicht so einfach regulieren können, kann viele 56

Gründe haben. Ein Trauma in der Kindheit, soziale Ängste, aber auch der Hang zu Perfektionismus sind nur einige, die bekannt sind. Grosser Leidensdruck Betroffene leiden unter ihrem zwang­ haften Verhalten, denn meist haben sie keine Freude oder nur kurz Freude daran (das Kauen auf ausgerissenen Haarwurzeln erleben manche z. B. als genussvoll) und wollen es nicht wirklich. Sie schämen

«Mittel- und langfristig ist zwanghaftes Verhalten ein Teufelskreis und wirkt sich negativ aus.» Prof. Dr. Michael Rufer, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

sich dafür und versuchen oft, Äusserlichkeiten zu kaschieren, indem sie ihre abgekauten Nägel unter dem Tisch oder in den Hosentaschen verstecken, sich die Haare so kämen, dass die kahlen Stellen auf der Kopfhaut nicht auffallen, oder die selbst zugefügten Pickel, Krusten oder offenen Hautstellen mit Make-up abdecken. Laut Michael Rufer stellt aber nicht nur das Äussere ein Problem dar: «Als besonders belastend empfinden Menschen mit einem zwanghaften Verhalten, dass sie dieses nicht steuern können. Sie halten sich für ‹verrückt› und willens-

schwach, weil sie ihr Problem nicht in den Griff kriegen. Diese Wahrnehmung wird vom Umfeld oft durch unbedachte Kommentare verstärkt.» Der Impuls kommt immer wieder, und sie können ihm nicht widerstehen. Dies wirke sich letztlich auch negativ auf das Selbstwertgefühl der Betroffenen aus. Bei manchen führt die Störung zu einem sozialen Rückzug. Wenn jemand exzessiv Nägel oder Nagelhäute kaut, sich die Haare ausreisst oder an seiner Haut herumdrückt und -kratzt und sich an diesem Verhalten stört, aber dennoch nicht damit aufhören kann, liegt ein krankhaftes Verhalten vor, das einer Behandlung bedarf. Viele Betroffene leiden an weiteren psychischen Erkrankungen, wie zum Beispiel an Depressionen, die die Ursache, aber auch die Folge des zwanghaften Verhaltens sein können. Nägelkauen ist mit einem Stigma behaftet. Michael Rufer setzt dem entgegen: «Nägelkauen ist weder ein Hinweis auf eine Charakterschwäche noch mangelt es den Betroffenen an Willenskraft.» Das Umfeld Familienmitglieder oder Freunde von Menschen mit zwanghaftem Verhalten äussern sich oft negativ über die schlechte Angewohnheit. Doch Kommentare, wie «Jetzt hör doch endlich auf, an deinen Nägeln herumzukauen» oder «Deine Haut sieht schrecklich aus, wenn du immer daran herumdrückst! Lass die Finger davon!» sind wenig hilfreich. Sie verschlimmern sogar


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aktive Bewältigungsstrategien gegen das störende Verhalten vermitteln, langfristig am erfolgreichsten.

Oft ist das zwanghafte Verhalten Ausdruck von innerer Anspan­ nung, Aufgeregtheit, Stress, Wut, Lange­ weile oder Traurigkeit.

oft die Situation, denn: «Die meisten wol­ len es zwar, können aber mit dem zwang­ haften Verhalten nicht einfach aufhören.» Damit setzt man Nägelkauer, Haareausreis­ ser und Skin Picker nur unter Druck. Nicht selten führt das auch zu Konflikten, da An­ gehörige das Gefühl haben, dass der Be­ troffene nicht auf sie hören will. Das be­ deutet aber nicht, dass das Umfeld das Problem ignorieren soll. Michael Rufer rät Eltern oder Partnern, das Thema auf eine andere Art anzusprechen: «Am besten, in­ dem man seine eigene Sorge ausdrückt und zum Beispiel in einer ruhigen Situa­ tion erklärt, dass man sehe, dass der Be­ troffene leide und man ihn gerne unter­ stützen möchte.» Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist Nägelkauen stark verbrei­ tet – etwa 30 Prozent tun es. Oft kauen sie ihre Nägel in Übergangsphasen, zum Beispiel beim Eintritt in die Schule oder wenn sie in der Pubertät Schwierigkeiten haben. Bei Kindern kann Ablenkung beim Abgewöhnen des oft beruhigend wirken­ den Nägelkauens unterstützen. Häufig können Eltern das Thema mit Gelassen­ heit angehen, denn bei einem Grossteil der Kinder wächst es sich von allein aus. Leidet ein Kind hingegen darunter, emp­ fiehlt sich ein Arztbesuch. Die herkömmlichen Behandlungsmethoden Oft dauert es viele Jahre, bis sich Men­ schen mit zwanghaften Verhaltensweisen in Behandlung begeben. Wer sich die

Haare ausreisst oder täglich an seiner Haut herumquetscht, meldet sich manch­ mal zuerst beim Dermatologen an. Da dieser den wahren Grund für die kahlen Stellen auf der Kopfhaut und die entzünd­ lichen Hautveränderungen nicht immer erkennt, empfiehlt er möglicherweise eine Therapie gegen den kreisrunden Haarausfall oder gegen Akne, die ohne Erfolg bleibt. Beim Nägel- und Nagelhäutekauen ver­ suchen es manche Betroffene mit dem Tragen von Handschuhen oder sie decken sich in der Apotheke mit rezeptfreien Na­ geltinkturen ein, die Bitterstoffe enthalten und beim Abgewöhnen helfen sollen. Der unangenehme Geschmack dieser Tinktu­ ren macht ihnen die schlechte Ange­ wohnheit sofort bewusst, und vermiest ihnen das Nägelkauen. Diese Präparate sind auch bei Kindern zugelassen. Man­ che Frauen lassen sich Gelnägel machen, um mit dem Nägelkauen aufzuhören. Mi­ chael Rufer berichtet, dass diese Mass­ nahmen nur bei einem Teil der Betroffe­ nen zum Erfolg führen: «Sie mildern zwar die Symptome, aber der Impuls ver­ schwindet dadurch nicht einfach. Der Ventilmechanismus fehlt nun aber, so­ dass es schwerfällt, auf Dauer auf das zwanghafte Verhalten zu verzichten.» Wenn Stress der Auslöser ist für das Na­ gelkauen, ist es erfolgversprechender, wenn die Betroffenen lernen, diesen zu reduzieren oder besser damit umzuge­ hen. Generell sind Therapieansätze, die

Wirksam gegen den Zwang Vor einigen Jahren hat Michael Rufer zu­ sammen mit Steffen Moritz von der Klinik für Psychiatrie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und einer Betroffe­ nen die sogenannte Entkopplungsme­ thode als Selbsthilfemethode entwickelt. Diese setzt am Symptom an und zeigt bei vielen schon in kurzer Zeit erste Erfolge. Die Betroffenen lernen, sich selber zu beob­ achten und zu erkennen, wann die stö­ rende Angewohnheit auftritt. Wenn sich je­ mand Haare ausreissen will, geht die Hand zwar Richtung Haare. Doch anstatt sich ein Haar auszureissen, bewegt man die Hand in eine andere Richtung, reibt die Finger an­ einander oder drückt mit dem Nagel in die Haut. Michael Rufer erklärt: «Das ist harm­ los, hilft Betroffenen aber, sich das Haare­ ausreissen abzugewöhnen.» Auch beim Nägel- oder Nagelhäutekauen wirkt die Methode. Man führt die Finger Richtung Gesicht. Die Hand erreicht aber nicht den Mund, sondern wird mit einer schnellen Bewegung zielgerichtet zum Ohr, zur Nase oder zu einem anderen Punkt umgeleitet. Oder Betroffene berühren ihre Nägel nicht mit den Zähnen, sondern mit den Finger­ kuppen. So geben sie ihrem Drang ein Stück weit nach, ohne sich jedoch selber zu schaden. Angesprochen auf den Erfolg dieser Methode berichtet der Psychothe­ rapeut, dass eine kürzlich veröffentlichte Studie mit über 100 Teilnehmenden, die sich die Haare ausrissen, eine erstaunlich hohe Erfolgsquote zeigte. Die Methode, die ein Zwischenschritt im Abgewöhnungs­ prozess ist, weicht das zwanghafte Verhal­ ten quasi auf. Wenn mehr dahintersteckt Bessert sich zwanghaftes Verhalten durch Massnahmen wie die Entkoppelungsme­ thode nicht, müssen sich Betroffene mit den eigentlichen Ursachen des Problems auseinandersetzen. Dafür braucht es häu­ fig eine Psychotherapie. Sie kann helfen, Erlebnisse in der Vergangenheit zu verar­ beiten, soziale Ängste abzubauen oder mit Stress umzugehen. ■

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Similasan AG informiert

Ob vom Smartphone-Display oder von LED-Lampen: Im Alltag sind wir permanent den energiereichen blauen Lichtstrahlen ausgesetzt. Dies geht an den Augen nicht spurlos vorbei. Doch es gibt Möglichkeiten, sich zu schützen.

Die blaue Gefahr

Wie HEV-Licht auf Kinderaugen wirkt Netzhaut schädigen. Denn sie enthalten einen höheren blauen Lichtanteil als herkömmliche Glühbirnen.

Stundenlanges Schauen auf Bildschirme, von denen das sogenannte blau-violette HEV-Licht ausgeht, kann besonders im Kindesalter negative Auswirkungen auf die Augengesundheit haben.

Augen zu und durch, ganz nach dem Motto «Es wird schon nicht so schlimm sein». So verharmlosen wir oft den Dauergebrauch von Tablet, Smartphone & Co. Wenn überhaupt, fürchten wir negative Folgen für unsere Konzentration oder unseren Schlaf. An eine mögliche Schädigung der Augen denkt dabei kaum einer. Höherer blauer Lichtanteil in den neuen Lichtquellen Das Erschreckende: Für unseren Körper ist lediglich eine Belastung bis zu 30 Minuten am Handy oder Tablet gut verträg58

lich. Alles, was darüber hinausgeht, kann er aus eigener Kraft nicht kompensieren. Sprich, jede längere Nutzung fügt uns langfristig Schaden zu. Ausgerechnet eine sehr empfindliche Gruppe, nämlich die Kinder und Jugendlichen, nutzen die neuen Medien besonders intensiv: 6,8 Stunden verbringen Zehn- bis Sechzehnjährige täglich am Mobiltelefon oder Tablet. Da bleibt für ihre Augen keine Zeit zum Regenerieren. Aber nicht nur Smartphones, sondern alle neuen Lichtquellen wie LED-Licht, Energiesparleuchtmittel oder Xenon-Licht können langfristig die

Die Schäden summieren sich, bis das Sehvermögen leidet Die Auswirkungen der UV-Strahlen auf unsere Haut kennen wir. Setzen wir uns im Sommer auch nur eine Stunde zu lang ungeschützt der Sonne aus, gibt es einen Sonnenbrand. Dieser schmerzt nicht nur kurzfristig auf der Haut, sondern kann langfristig die Zellen zerstören oder die Haut durch Mutationen schädigen. Denn das UV-Licht ist besonders kurzwellig und somit sehr energiereich. Augenärzte sehen nun im sogenannten blau-violetten HEV-Licht (high energy visible), also hochenergetischem sichtbarem Licht, eine besondere Gefahr. Denn dieses kurzwellige Licht ist ebenfalls sehr energiereich. Deshalb wird es nicht vom Fotopigment der blausensiblen Zapfen oder von den gelben Schutzpigmenten in unserem Auge abgefangen. Dadurch kann es in den darunterliegenden Lichtsinneszellen der Netzhaut sowie im darunter­ liegenden Pigmentepithel eine Menge Schaden anrichten. Und genau wie UVSchäden hängen auch fotochemische Blaulicht-Schäden mit den sogenannten freien Radikalen zusammen. Diese entstehen, wenn energiereiche Lichtquanten mit Biomolekülen zusammenstossen. Freie Radikale können wiederum zu oxidativem Stress führen und so die Sehzel-


len der Netzhaut schädigen. Natürlich nimmt man, anders als bei einem Sonnenbrand, nicht sofort Schaden beim HEV-Licht, welches eigentlich ein ganz normaler Bestandteil des Sonnenlichts ist. Jedoch ist sein Anteil im künstlichen Licht deutlich höher. Da wir jedoch durch die veränderten Alltagsgegebenheiten sowie auch aufgrund der veränderten spektralen Zusammensetzung des Lichts heute erheblich stärker als früher blauem Licht ausgesetzt sind, summieren sich die Schäden unbemerkt über die Jahre. Bis irgendwann das Sehvermögen leidet. Makulaschäden treten immer früher auf Effektiven Schutz vor dem blauen Licht bietet eine Sonnenbrille. Doch wer möchte seine Kinder schon täglich mit Sonnenbrille in die Schule schicken? Zum Glück können wir sie auch von innen schützen, und zwar mithilfe von gelben Pflanzenstoffen. Zu diesen sogenannten Karotinoiden zählen Lutein und Zeaxanthin. Beide kommen von Natur aus in der Makula vor und wirken hier wie eine innere Sonnenbrille, da sie uns vor den freien Radikalen schützen. Je älter wir werden, desto geringer ist der Vorrat an diesen Farbstoffen im Auge. Und die Gefahr, an einer altersbe-

Similasan PROTECT und PROTECT Junior zur Erhaltung des Sehvermögens. Schützt vor schädlichen blauen Lichtquellen wie Smartphones, PC-Dislpays, LCD/LED-TV.

dingten Makuladegeneration (AMD) zu erkranken, steigt entsprechend. Mit Besorgnis stellen Augenärzte bereits heute fest, dass die AMD vermehrt auch Menschen in jüngeren Jahren trifft. Ein guter Schutz für Gross und Klein Untersuchungen haben ergeben, dass eine luteinreiche Ernährung die schützende Pigmentdichte in der Makula deutlich erhöhen kann. Lutein und Zeaxanthin befinden sich vor allem in grünem Gemüse wie Spinat, Grünkohl oder Brokkoli, aber auch in Tomaten, Mais, Eigelb und

Trauben. Darüber hinaus helfen sogenannte Radikalfänger, unsere Augen zu schützen. In der Linse und im Kammerwasser des Auges befindet sich beispielsweise eine besonders grosse Menge des Radikalfängers Vitamin C. Gute Vitamin-­ C-Lieferanten sind Zitrusfrüchte, Erdbeeren, schwarze Johannisbeeren, Brokkoli, Paprika und Sauerkraut. Auch das fettlösliche Vitamin E unterstützt den Zellschutz. In der Nahrung kommt es vor in Weizenkeim-, Raps- und Sonnenblumenöl, Nüssen, Mandeln, Leinsamen und Hafervollkorn. Ein weiterer effektiver Radikalfänger ist das Spurenelement Zink. Es hilft nicht nur mit bei der Jagd auf freie Radikale, es reguliert zudem die Licht­ reaktion im Auge. Besonders reich an Zink sind Schalentiere, Rindfleisch, Milchprodukte und Vollkorngetreide. Augenschutz, der schmeckt Doch gerade Kinder und Jugendliche machen oft einen Bogen um gesundes Essen wie Gemüse & Co. So ist es gar nicht so leicht, eine ausgewogene Er­ nährung konsequent durchzuhalten. Die gute Nachricht: Es geht auch einfacher. Mit Similasan Eye Protect Junior Gummies. Die leckeren Dragees enthalten neben Lutein und Zeaxanthin auch Vitamin C, E und Zink. Kinder ab sechs Jahren können zweimal täglich ein Gummy konsumieren. ■

Anders als UV-Strahlung wird HEV-Licht nicht bereits zu grossen Teilen von der Hornhaut und Linse des ­Auges absorbiert, sondern erreicht die Netzhaut weitgehend unabgeschwächt.

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Nr. 2 | März 2018

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Pilze: reich an Antioxidantien

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Zusammenschau der positiven Effekte der Weihraucheinnahme auf bildgebende, klinische und immunologische Messwerte übertroffen.» Weitere Studien seien nötig, und von einer eigenständigen Einnahme raten die Forschenden ausdrücklich ab.

Bild: © Alicja Neumiler, de.123rf.com

Chili macht salziger Ein hoher Salzkonsum ist einer der grössten Risikofakto­ren für Bluthochdruck und die damit verknüpften HerzKreislauf-Erkrankungen. Eine optimale Strategie zur Verringerung des Salzkonsums könnte daher einen wesentlichen Einfluss auf die Volksgesundheit haben. Frühere Studien hatten gezeigt, dass der Chilischarfstoff Capsaicin das Empfinden für die Salzigkeit einer Speise erhöht. Zhiming Zhu und sein Team von der Third Military Medical University in Chongqing, China, konnten mit e ­ iner Studie (606 Erwachsene) zeigen: Jene Personen, die scharfe Speisen liebten, konsumierten im Vergleich zu jenen, die weniger Schärfe bevorzugten, weniger Salz und hatten einen um 8 mmHg tieferen systolischen (oberen) und um 5 mmHg tieferen diastolischen (unteren) Blutdruck. Mit bildgebenden Verfahren konnten die Forscher zudem zeigen: Die beiden Gehirnregionen, die von Salz und Schärfe stimuliert werden, überlappen sich. Zhu: «Schon eine geringe Erhöhung der Schärfe im Essen kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken.» Quelle: medicalxpress.com, doi :10.1161/HYPERTENSIONAHA.117.09950

Weihrauch gegen Multiple Sklerose Wissenschaftler der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein haben den Effekt von Weihrauch bei schubförmiger Multipler Sklerose untersucht. Es handelte sich um eine frühe Phase-II-Studie mit 28 teilnehmenden Patienten. Nach der Auswertung staunten die Forschenden nicht schlecht: Bei den MS-Patienten, die 3x täglich Weihrauchtabletten über einen Zeitraum von acht Monaten einnahmen, sank die entzündliche Krankheitsaktivität signifikant. Gezeigt hat sich dieser Effekt in der Magnetresonanztomographie. Über diese Resultate sind die Forschenden überrascht. Sie berichteten: «Die Studienergebnisse haben unsere Erwartungen insbesondere in der

Pilze sind die reichste Quelle des schwefelhaltigen Antioxidans Ergothionein. Ein Forscherteam um Robert Beelman von der Pennsylvania State University konnte bei verschiedenen Pilzarten – unter anderem beim Champignon (Agaricus bisporus) – zeigen: Auch das wichtigste biologische Antioxidans Glutathion ist in hohen Mengen vorhanden. Beide Antioxidantien finden sich in den Hüten der Pilze in reichlicheren Mengen als in deren Stilen. Quelle: ScienceDaily; doi: 10.1016/j.foodchem.2017.04.109

IMPRESSUM

VORSCHAU

Herausgeber / Verlag / Anzeigen Sanatrend AG Zürcherstrasse 17, Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.sanatrend.ch

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Verleger Daniel M. Späni

Vista Leserservice Sanatrend AG Leserservice Zürcherstrasse 17, Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 Fax 044 859 10 09 E-Mail: vista@sanatrend.ch www.vistaonline.ch

Druckvorstufe galledia ag, Flawil Redaktionsteam Vivien Wassermann (Chefredaktorin), Carmen Hunkeler (stv.), Alexandra Bucher, Christina Bösiger, Klaus Duffner, Jürg Lendenmann, Markus Meier, Laura Späni, Susanna Steimer Miller, Athena Tsatsamba Welsch, Hans Wirz

Druck Swissprinters AG, Zofingen

Vista Abonnement 7 Ausgaben für CHF 44.– (inkl. MwSt.) Bestellung beim Vista Leserservice

Muster AG informiert Alle mit diesem Zeichen versehenen Beiträge sind Marktinformationen. Für den Inhalt dieser Texte, Bilder und Informationen trägt das jeweilige Unternehmen die Verantwortung. Copyright Alle Texte sowie Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Vervielfältigungen der redaktionellen Inhalte einschliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern sind nur mittels schriftlicher Verein­barung mit Sanatrend AG möglich. Distribution Vista gelangt mit 4 Sonntagszeitungen in die Haus­haltungen der deutschsprachigen Schweiz. Druckauflage: 543 500 Expl. (WEMF-beglaubigt 338 246 Expl.; Erhebungsperiode 7.16 – 3.17).

Vista Nr. 3/2018 erscheint ab 5. Mai 2018 · Hauptthema: Sport · Typgerecht essen mit ayur­vedischen Rezepten · Die Last mit der Lust · Schöne Füsse und Beine für die Sommersaison

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