Vista 2 / März 2012

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Nr. 2 / März 2012 CHF 5.50

Schweizer

Gesundheits-Magazin Fit ins Frühjahr

Der Müdigkeit entgegenwirken

Lachen erwünscht! Wer fröhlich ist, lebt gesünder

Darmgesundheit Bringen Sie Ihre Verdauung auf Trab


4 EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Die einen geniessen noch den Spätwinter und die anderen freuen sich Anfang März bereits auf den Vorfrühling! Schauen Sie sich die ausgewählten Themen an, und Sie werden schnell wissen, welche Jahreszeit die Vista-Redaktion bevorzugt. Mit vielen Tipps für einen fitten Start in den Frühling eröffnen wir diese Ausgabe. Sie tun nicht nur Ihrer Gesundheit etwas zuliebe, sondern Sie fühlen sich rundum wohler in Ihrer Haut, wenn Sie einige dieser Ratschläge beherzigen. Probieren Sie es einfach aus! Und für den Geist empfehle ich Ihnen den Artikel «Lachen erwünscht!», für den wir Niccel Steinberger interviewt haben. Wussten Sie, dass während eines Menschenlebens etwa 30 Tonnen Speisen und 50 000 Liter Flüssigkeit den Darm durchwandern? Zum Hauptthema Darmgesundheit haben wir Auskünfte von kompetenten Fachpersonen eingeholt und erfahren, was es mit der Darmsanierung auf sich hat und welche Therapien sich für die Darmgesundheit eignen. Im Weiteren klärt uns Prof. Dr. med. Bernhard Sauter über die wichtigsten Darmerkrankungen auf und schildert, wie sie sich bemerkbar machen. Ab Seite 15 beginnt das umfassende Hauptthema. Gönnen Sie sich ein wenig Zeit, um das Magazin durchzublättern, und vielleicht bleiben Sie auch noch an weiteren interessanten Themen hängen und erfahren Wissenswertes rund um die Gesundheit. Ob Winter oder Frühling – so oder so wünsche ich Ihnen eine schöne Zeit und anregende Lektüre mit Vista! Isabelle Mahrer Leitung Printmedien

15 INHALTSVERZEICHNIS

Nr. 2 / März 2012

Vista Dossier

Darmgesundheit

15 – 25 Der Darm

Ein hochkomplexer Schlauch

Gesundheit aktuell 4 – 7 Fit ins Frühjahr

Der Müdigkeit entgegenwirken

38 – 39 Blasenbeschwerden Wenn der Drang den Alltag bestimmt

Gesundheitspolitik 9 –11 Systemwechsel

Fallpauschalen für Spitalleistungen

Gesunde Ernährung 46 – 47 Frisches Gemüse

Gesundes hat immer Saison!

Beauty und Medizin 30 – 31 Lachen erwünscht!

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Wer fröhlich ist, lebt gesünder


Badewannen-

Lifte Das Original vom

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WANNENLIFT-SPEZIALISTEN

12 Komplementärmedizin 12 – 13 Meridiane

Leitbahnen der Lebensenergie

So einfach kann es sein, in die Wanne hinein und heraus zu kommen! • Mietkauf

möglich

zinslos

• Auch

mit Akkubetrieb

Vista Life 40 – 41 Liebe, Leben, Laster Frauen sind anders, Männer sowieso

• Schnelle

und saubere Installation

• Alle

Rundum gesund 32 – 33 Poröser Knochen

Bei Osteoporose frühzeitig reagieren

Funktionsteile aus Edelstahl

Endlich wieder 27 – 28 Marktinfos

Freude beim Baden!

35 Kreuzworträtsel

Prospekte anfordern

37 Sudoku

In jedem Vista

48 – 49 Gesundheits-News

48 Impressum / Vorschau

50 – 51 MyVista

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Nr. 2 / März 2012

Gesundheit aktuell

Viele Menschen klagen über Müdigkeit und Abgeschlagenheit, obwohl die Tage länger werden. Meist bleiben Schlemmereien aus kalten Wintertagen auch nicht unbemerkt. Ein Frühjahrsputz für den eigenen Körper spendet neue Energie. Athena Tsatsamba Welsch

Fit ins Frühjahr Der Müdigkeit entgegenwirken Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf und startet allmählich in die neue Jahres­ zeit, den Frühling. Die Tage werden länger. Uns zieht es wieder hinaus ins Freie, wo wir die ersten wärmenden Sonnenstrah­ len geniessen – ob bei einem Spaziergang, beim Sport oder dick eingepackt im Stras­ sencafé. Doch längst fühlt sich nicht jeder fit im Frühling. Vielen Menschen macht die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit zu schaf­ fen. Betroffene klagen u. a. über Abge­ schlagenheit, Wetterfühligkeit, Schwindel, Kreislaufprobleme oder gar Gereiztheit. Ursachen der Frühjahrsmüdigkeit Auch wenn das Phänomen der Früh­ jahrsmüdigkeit wissenschaftlich noch nicht genau geklärt ist, ist zu beobachten, wie schwer einigen Menschen die Um­ stellung von der Winter- auf die Sommer­ zeit fällt. Das zunehmende Tageslicht wirkt sich auf das Gleichgewicht wichti­ ger Botenstoffe im Körper aus. Im Früh­ jahr wird vermehrt das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet, während das Schlafhormon Melatonin, das verstärkt im Winter gebildet wird, im Körper noch aktiv ist. Dieses Ungleichgewicht macht dem Organismus zu schaffen und es dauert eine Weile, bis sich der Hormon­ haushalt an die neue Situa­tion gewöhnt und einpendelt. Darüber hinaus verleiten die längeren Tage dazu, später ins Bett zu gehen. Die Folgen des Schlafmangels be­ lasten den Körper zusätzlich. Nicht zu un­ terschätzen sind auch die Schlemme­ 4

reien aus kalten Wintertagen, die den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleich­ gewicht bringen. Der häufige Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln wie etwa Brot, Pasta, Fleisch und Käse, statt Obst und Gemüse, wirkt sich negativ auf den Stoffwechsel und das körperliche Wohl­

befinden aus. Wie können wir der Mü­ digkeit effektiv entgegenwirken? Vista sprach mit Drogistin Regula Stocker wie jeder fit in den Frühling starten kann.

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Interview mit: Regula Stocker, Drogistin und Inhaberin der Dropa Drogerie in Schattdorf. Sie hat sich auf Naturheilmittel spezialisiert.

Endlich werden die Tage länger, dennoch haben viele Menschen mit der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit zu kämpfen. Was steckt hinter diesem Phänomen? Die Frühjahrsmüdigkeit ist vor allem auf die Leber zurück­ zuführen. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) heisst es: «Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit.» Leber­ probleme können auch mit Verdauungsproblemen wie Blä­ hungen oder Aufstossen einhergehen. Laut Organuhr1 der Traditionellen Chinesischen Medizin treten bei Betroffenen vor allem in der Zeit von 1 bis 3 Uhr nachts Schlafprobleme auf. In diesen Fällen braucht die Leber mehr Unterstützung. Was können Betroffene gegen die Frühjahrsmüdigkeit unternehmen? Wer mit der Frühjahrsmüdigkeit zu kämpfen hat, sollte der Le­ ber unterstützende Bitterstoffe geben. Tees oder Tropfen aus Enzian, Wermut, Artischocke oder Mariendistel unterstützen die Leberfunktion, bringen den Stoffwechsel in Schwung und spenden neue Vitalität. Die Leber ist ein nicht zu unterschät­ zendes Organ, selbst eine Winterdepression kann im Zusam­ menhang mit der grössten Drüse des Körpers stehen. Die Le­ ber ist sehr wichtig für die Psyche, die Verdauung, für einen erholsamen Schlaf und die eigene Belastbarkeit.

Im Frühjahr stellen viele Menschen ihre Wohnung auf den Kopf und putzen sie gründlich durch. Gibt es einen Frühjahrsputz auch für den Körper? Natürlich und das macht auch sehr viel Sinn. Wer seinen Kör­ per von innen durchputzt, leitet giftige Schlackenstoffe aus. Ein guter Entschlackungstee, ein Liter am Tag für die Dauer von drei Wochen, bildet die Grundlage dafür. Allerdings soll­ ten die Inhaltsstoffe von guter Qualität sein. Löwenzahn un­ terstützt die Leberfunktion, die Niere und den Darm, Ringel­ blume das Lymphsystem, Fenchel und Artischocke helfen gegen Blähungen, Brennnessel und Birkenblätter enthalten viele Mineralstoffe und eignen sich auch zum Entschlacken. Als Ergänzung zu den Tees empfehle ich die Einnahme von Bittertropfen, um die Leber zu unterstützen. Wichtig ist auch, die Ernährung anzupassen und abwechslungsreich zu essen. Früchte, Gemüse und Salate sollten nicht auf dem Speiseplan fehlen. Nach 17 Uhr empfehle ich jedoch keine Rohkost mehr, da es das Verdauungssystem zu sehr belastet. Verträglicher sind gedämpftes Obst, Gemüse und Gemüsesuppen am Abend. Während der Entschlackungskur sind Basenbäder sehr sinnvoll. Die Dauer eines Bades beträgt 45 bis 60 Minuten, das Wasser sollte nicht wärmer als 37 Grad sein. Neben der aktiven Entspannung ist auch die tägliche Bewegung an der frischen Luft, vor allem am Tageslicht, wichtig. Ein Spaziergang in der Mittagspause spendet bereits die nötige Energie. Den Stoffwechsel kann man auch mit der Einnahme von Schüss­ ler-Salzen unterstützen (Nr. 6 Kalium Sulfuricum D6, Natrium Sulfuricum D6, Magnesium Phosphoricum D6 und Natrium Phosphoricum D6). Schüssler-Salze eignen sich auch für Bä­ der und Leberwickel. Für wen eignet sich eine Entschlackungskur und wer sollte lieber Abstand davon halten? Menschen mit Gallensteinen oder chronischen Erkrankungen sollten mit ihrem Arzt abklären, ob sie eine solche Kur aus medizinischer Sicht machen dürfen. Entschlackungstees un­ terstützen die Verdauung. Medikamente sollten daher nicht gemeinsam mit Tees eingenommen werden, sondern zeitlich versetzt, um dem Körper nicht zu viele Impulse gleichzeitig zu geben. Basenbäder eignen sich nicht für Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen oder Bluthochdruck. Bittertropfen

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sind gut verträglich, doch sie enthalten Alkohol. Eine Urtinktur besteht aus 40 bis 60% Alkohol. Eine Alternative sind ­Ceres-Tropfen. Zwar enthalten sie auch Alkohol, aber man benötigt nur 3 bis 5 Tropfen davon. Wer keine Tropfen einnehmen möchte, kann nach dem Mittag- und Nachtessen die Tropfen auf die Leberregion unter der rechten Brust in der ­unteren Bauchregion leicht einreiben und diese mit einem feuchtwarmen Wickel 45 Minuten einwirken lassen.

Tipps Für einen fitten Start in den Frühling

Welche Rolle spielt der Säure-Basen-Haushalt für das körperliche Wohlbefinden? Der Säure-Basen-Haushalt ist die Grundlage für den gesamten Stoffwechsel. Ist der Körper übersäuert, belastet das auch die Leber. Eine Übersäuerung kann auch zu Steinbildungen, wie etwa zu Gallen- oder Nierensteinen führen. Was viele nicht wissen: Eine Übersäuerung ist der Grundstein für chronische Krankheiten. Wie Rost im Körper nagt eine Übersäuerung an den Blutgefässen und führt zu Ablagerungen im Gewebe.

• Täglich an die frische Luft gehen. Bereits ein Spaziergang in der Mittagspause versorgt den Körper mit genügend Sauerstoff und regt den Kreislauf an.

Wie wichtig sind Nahrungsergänzungsmittel, um fit in den Frühling zu starten? Nahrungsergänzungsmittel ersetzen nicht die gesunde Ernährung. Ist der Körper stark beansprucht, sind zusätzliche Präparate für eine gewisse Zeit sinnvoll. Wer sich im Frühling schlapp und müde fühlt, für denjenigen eignen sich vor allem B-Vitamine und Vitamin C, in Stresszeiten hilft Kalzium und Magnesium, Frauen empfehle ich auch die Einnahme von Eisen. Wichtig sind Präparate von guter Qualität in einer nicht zu hohen Dosierung. Sinnvoll ist die Einnahme von mindestens vier Wochen bis zu drei Monaten.

• Ausreichend trinken ca. 2 bis 2,5 Liter am Tag, am besten Wasser und ungezuckerte Tees.

Laut TCM hat jedes Organ im Tagesverlauf von 24 Stunden eine zweistündige Phase, die in einer Uhr dargestellt wird. Beschwerden, die zu bestimmten Tages- oder Nachtzeiten auftreten, können in Bezug zu einem bestimmten ­Organ stehen.

• Alltagsabläufe überdenken, sich bewusst Pausen gönnen und vor allem positiv denken.

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• Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist für den Stoffwechsel sehr wichtig. Daher empfiehlt es sich, täglich im Verhältnis etwa 70 Prozent basische Lebensmittel, z. B. Obst und Gemüse, und nur 30 Prozent säurehaltige Lebensmittel wie Fleisch, Brot oder Teigwaren zu verzehren. • Gemüse und Früchte von Bioqualität essen und nach 17 Uhr lieber gedämpft verzehren, um das Verdauungssystem nicht zu belasten.

• Um den Körper von giftigen Schlackenstoffen zu befreien, täglich für die Dauer von drei Wochen einen Liter Entschlackungstee trinken. • Bei Verdauungsproblemen und Völlegefühl hilft die Einnahme von Bittertropfen 30 Minuten vor dem Essen. • Zwei- bis dreimal pro Woche ein basisches Voll- und Fussbad von 37 Grad, ca. 45 – 60 Minuten, nehmen. • Begleitend zur Entschlackungskur eignet sich auch eine Darm­sanierung (s. Dossier ab S. 18), sie stärkt das Immunsystem und gibt dem Körper neue Energie.

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Wallwurz Salbe ist eines der beliebtesten Mittel gegen Gelenkschmerzen, Rheuma und Sportverletzungen. Dr. Andres legt viel Wert auf Anbau, Ernte und Verarbeitung der frischen Wurzel für seine Original Wallwurz Salbe.

Gelenkschmerzen Bald blüht die Wallwurzpflanze

Die Wallwurzpflanze wird in der Schweiz biologisch angebaut. Die frischen Wallwurz-Wurzeln werden unmittelbar nach der Ernte schonend weiterverarbeitet. Das pflanzliche Gel gegen Schmerzen und Entzündungen.

Jeder kennt das Phänomen aus eigener Anschauung: Erdbeeren können fad und geschmacklos oder aber süss und köstlich sein, je nachdem, woher sie stammen, wann sie geerntet wurden und unter welchen Bedingungen sie gewachsen sind. Genau so verhält es sich auch mit der Wallwurzpflanze. Soll sie von bester Qualität sein, muss sie aus biologischem Anbau stammen, auf ­geeignetem Boden wachsen können, sorgfältig gepflegt sein und zum richtigen Zeitpunkt geerntet werden. Auch zum Extrahieren natürliche Stoffe Im Frühling ist es wieder so weit. Dr. Andres wird wie jedes Jahr persönlich dabei sein bei der Ernte der Wallwurz8

pflanze, die für seine Original Wallwurz Salbe bestimmt ist. Die Ernte erfolgt in den frühen Morgenstunden. Danach muss alles schnell gehen, denn die Wirkstoffe der Wallwurz sind sehr empfindlich. Die Pflanzen müssen rasch verarbeitet werden, damit sie ihre volle Wirkung behalten. Auch für die Extraktion gelten strenge Regeln. Dr. Andres erklärt dazu: «Für einen guten Extrakt sollen nur Lösungsmittel verwendet werden, an die der menschliche Organismus seit Jahrtausenden gewöhnt ist. In unserem Fall ist dies ein Gemisch von Wasser und Alkohol.» Nur so kann vermieden werden, dass auch Stoffe aus der Pflanze herausgelöst werden, die der Körper nicht kennt und die nicht selten zu Nebenwirkungen führen.

Gegen Schmerzen und Entzündungen Dank dieser sorgfältigen Zubereitung ist die Original Dr. Andres Wallwurz Salbe so erfolgreich. Schmerzen in Gelenken bei Rheuma, Arthritis und Arthrose, Sportverletzungen, Venenentzündungen, Krampfadern und Hämorrhoiden lassen sich wirksam behandeln. Achten Sie einfach darauf, dass es das Original ist. Denn wie gesagt: Wie bei den Erdbeeren gibt es auch bei der Wallwurz entscheidende Unterschiede.


Nr. 2 / März 2012

Gesundheitspolitik

Seit Anfang 2012 bekommen die Schweizer Spitäler für ihre Leistungen fixe Vergütungen. Damit sollen die Effizienz und die Qualität ge­steigert werden. Profitieren die Patienten wirklich von DRG? Vista im Gespräch mit Dr. Bernhard Wegmüller. Hans Wirz

Systemwechsel

Fallpauschalen für Spitalleistungen

Bild: zVg

Verfügungen geregelt. Das war aber kein Hindernis für die Einführung. Die Patienten spürten sowieso nichts davon. Was auch noch nicht definitiv geregelt war, ist der Umfang der Unterlagen, die von den Spitälern mit den Rechnungen an die Versicherer geliefert werden müssen.

Interview mit: Dr. Bernhard Wegmüller, Direktor des Verbands H+ Die Spitäler der Schweiz: «Die hohe Qualität der Spitalleistungen bleibt erhalten.»

Am 1.1.2012 startete in den Schweizer Spitälern das neue Fallpauschalen-System DRG. Herr Wegmüller, was ist das Ziel dieses neuen Systems und was sind die Nutzen für die Patienten? Die Ziele und Nutzen sind – in Kürze – mehr Transparenz bezüglich Leistungen, Qualität und Preise der Spitäler. Sowie bessere Auswahlmöglichkeiten dank mehr Information. Doppelspurigkeiten können vermieden werden. Die Spitäler profilieren sich mit Spezialisierung und qualitativ hochstehenden Angeboten. Was für die Patienten einen Gewinn an Qualität bedeutet. In den letzten Monaten wurde von verschiedensten Seiten heftige Kritik am neuen System geübt. Dennoch startete das System am 1.1.2012. Sind demnach alle Probleme in letzter Minute noch gelöst worden? Nicht definitiv. In einzelnen Kantonen wurden die Höhen der pauschalen Vergütungen erst über provisorische behördliche

Für welche wichtigen Probleme sind noch keine Lösungen gefunden worden? An einer Veranstaltung in den letzten Tagen vor Jahresende wurde zum Beispiel bemängelt, dass das System die Einführung von Innovationen in den Spitälern, also die Einführung neuer Medizintechniken und Medikamente, auf Jahre hinaus verhindere. Neue Medikamente und Medizintechniken dürfen sofort eingesetzt und müssen bezahlt werden, wenn sie in der obligatorischen Krankenversicherung zugelassen sind. Das war bisher so und muss auch so bleiben. Wir haben einen Ablauf definiert, der dies gewährleisten soll und wir werden auch beobachten, ob dies eingehalten wird. Wichtiger ist die bereits erwähnte Frage des Datenschutzes: Sollen alle medizinischen Patientendiagnosen an die Versicherungen gehen oder nicht? Zurzeit ist dies nicht der Fall. Der Bundesrat wird nun entscheiden, wie diese Frage in Zukunft gehandhabt wird. Trifft es also nicht zu, dass – wie Patientenorganisationen befürchten – den Patienten im stationären Bereich im Gegensatz zum ambulanten Bereich innovative Therapien versagt bleiben, weil den Spitälern dazu die finanziellen Mittel fehlen? Wie gesagt: Innovative Therapien müssen bezahlt werden, wenn sie zugelassen sind und korrekt angewendet werden. Schon unter den bisherigen Tarifsystemen musste man einen separaten Weg finden zur Entschädigung, wenn eine Innovation noch nicht offiziell zugelassen war. Der Ablauf zur Berück-

Fortsetzung auf Seite 10

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sichtigung von Innovationen ist definiert. Wir werden aber si­ cher prüfen, ob dieser Ablauf genügt und ihn anpassen, falls dies nötig wäre. Es ist häufig von erheblichen Meinungsdifferenzen im Verwaltungsrat SwissDRG zu hören, der mit der Umsetzung der Fallpauschalen beauftragt ist. Muss aus Ihrer Sicht, sollte innerhalb von SwissDRG kein Konsens gefunden werden, die Politik ein Machtwort sprechen? Man muss da unterscheiden zwischen der Tarifstruktur Swiss­ DRG, wofür der Verwaltungsrat zuständig ist, und deren Um­ setzung, beispielsweise der Preise, wofür die Spitäler und Ver­ sicherer verantwortlich sind. Der fehlende Konsens besteht bei Fragen der Umsetzung, eben bei der Höhe der Pauscha­ len oder bei der Übermittlung der medizinischen Diagnose­ daten. Hier sind in der Tat nun die Kantone beziehungsweise der Bund gefordert. Natürlich gibt es auch im Verwaltungsrat SwissDRG oft heisse Diskussionen. Es wäre ja eher verdäch­ tig, wenn dies nicht so wäre. Aber bisher konnte der Verwal­ tungsrat für die Aufgaben, wofür er zuständig ist, immer einen Entscheid treffen.

Das müssen Sie wissen zu SwissDRG Bis zum Ende des vergangenen Jahres dienten in erster Linie die Dauer des Verbleibs im Spital und die direkten Kosten der angewen­ deten Therapien die Basis für die Rechnungsstellung an die Versicherer. Seit 1. Januar 2012 nun stellen die Spitäler Rechnungen je nach Therapie, beispielsweise Blinddarmentzündung oder Kniegelenkersatz. Es geht also um einen Systemwechsel im Verrechnungssystem – der allerdings enorme Konsequenzen für alle beteiligten Erbringer von Leistungen hat. Dazu einige grundlegende Informationen in Kürze. • Spitalleistungen werden in Leistungsgruppen aufgeteilt und in der ganzen Schweiz nach denselben Kriterien bewertet. Die Leistungs­ fähigkeit der Spitäler wird dadurch vergleichbar. Es entsteht ein wirtschaftlicher Wettbewerb. • Vorgaben sind die Erhaltung der hohen Qualität aller erbrachten Leistungen. Was die Spitäler zu Verbesserungen in der Effizienz der Abläufe und zu sorgfältigem Einkauf von Mitteln zwingt. • Was bei den Patienten eine zentrale Angst hervorrufen kann: Erhalte ich angesichts der Sachzwänge noch die bestmögliche Therapie? Profitiere ich von Neuentwicklungen beispielsweise im Bereich Medi­ kamente? • Um den Patienten entsprechende Sicherheit zu geben, müssen die Spitäler Garantien abgeben und werden auch entsprechend beobachtet. • Fachleute und Politiker rechnen mit drei bis fünf Jahren, bis sich das System eingespielt hat und perfektioniert ist. Auch anschliessend wird jedes Jahr Entwicklungsarbeit nötig sein.

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Das Fallpauschalensystem wurde aus Deutschland importiert, mit dem Ziel, Effizienzsteigerungen im stationären Bereich des Spitals zu fördern. Auf gut Deutsch heisst das: Sparen ist angesagt. Ist das aus Ihrer Sicht realistisch? Wurde dabei auch an die Qualität der medizinischen Versorgung gedacht? Das Fallpauschalensystem bringt Transparenz über die Leis­ tungen, die Qualität und die Kosten der Spitäler im Vergleich zueinander. Nähme man nun die Kosten als einziges Krite­ rium, könnte das System effektiv als Sparinstrument zulasten der Qualität verwendet werden. Wichtig für die Patienten und damit auch für die Spitäler ist aber die Erhaltung und weitere Verbesserung der Qualität – dafür haften ja die Spitäler. Die vielen Initiativen von Spitälern und die obligatorischen Mes­ sungen der nationalen Qualitätsorganisation ANQ haben zum Ziel, die Qualität zu fördern. Das sieht man übrigens auch in Deutschland. Die Spitäler dort profilieren sich durch hohe Ex­ pertise und Qualität, nicht durch Billigangebote. Selbstver­ ständlich ist und bleibt es aber eine Pflicht jedes Spitals, mit den vorhandenen Geldern haushälterisch umzugehen. Das sind wir den Prämien- und Steuerzahlern schuldig. Gibt es denn eine «Qualitätsgarantie»? Ja. Wenn ein Patient innert 18 Tagen nach einer Behandlung ungeplant wieder ins Spital zurück muss, muss das Spital die Kosten einer Nachbehandlung übernehmen. Deshalb sind die Spitäler daran interessiert, dass die Qualität der Therapien sich laufend verbessert. Beispielsweise bei Implantaten – wie etwa künstlichen Gelenken – unterliegt die Dauer der «Garantie­ frist» erweiterten Kriterien. So wird für verschiedene Bereiche ein Register geführt, in dem jeder Fall dokumentiert ist. Das liegt im Interesse aller Beteiligten. Ist es denn nicht so, dass mit diesem System eine standardisiertere, sprich reduzierte Betreuung der Patienten in Kauf genommen wird? «Standardisiert» heisst, bewusst und kontrolliert das tun, was wertvoll ist und das wegzulassen, was unnötig ist. Alle Leis­ tungsbestandteile sind genau definiert und man schafft ent­ sprechende optimierte Abläufe. Standards sind also ganz wichtig für eine gute und sichere Behandlung von Patienten. Zudem erlauben klare Abläufe bei Routinebehandlungen und -eingriffen auch, dass die behandelnden Ärzte und Pflegen­ den mehr Zeit haben für jene schwierigen Fälle, wo man nicht nach einem vordefinierten Schema vorgehen kann. Gute Stan­ dards fördern also die Qualität und die Patientensicherheit. Auch wird damit das «Persönliche» vermehrt möglich. Will man mit dem Fallpauschalensystem den Patienten den Abschluss von Zusatzversicherungen beliebt machen, damit der Zugang zu innovativen Implantaten und Medikamenten weiterhin gewährleistet werden kann? Wie gesagt entscheidet das Fallpauschalensystem nicht, ob innovative Mittel und Medikamente in der obligatorischen Kran­ kenversicherung eingesetzt werden dürfen oder nicht. Dafür war und bleibt der Bund zuständig. Ist eine neue Methode zugelas­ sen, darf sie eingesetzt und muss auch bezahlt werden. Daran än­ dert sich überhaupt nichts mit der Einführung der Fallpauschalen.


Empfehlen Sie Spitalpatienten den Abschluss einer Zusatzversicherung? Spitalzusatzversicherungen bezahlen grob gesagt höhere Hotelleriestandards, die freie Arztwahl, die freie Spitalwahl und Behandlungen, die in der obligatorischen Krankenversicherung nicht zugelassen sind. Auf dieses Jahr hat sich nur bei der freien Spitalwahl etwas geändert: sie ist nun auch in der obligatorischen Krankenversicherung höher und die Kantone zahlen mit. Somit sollten die Zusatzversicherungsprämien sinken. Bei den übrigen Punkten hat sich nichts verändert.

Schreiben Sie uns! Finden Sie als (mögliche/-r) Patientin/Patient die neue Abrechnungsform via Fallpauschalen positiv?

Wie lange wird es dauern, bis das System wirklich funktioniert und alle heute noch herrschenden Probleme gelöst werden können? Das System funktioniert bereits besser als alle bisherigen Tarifsysteme. Sonst hätten wir es jetzt nicht eingeführt. Unser Anspruch ist es aber, das System noch weiter zu verbessern und jährlich zu aktualisieren. SwissDRG ist in diesem Sinne ein «ständig lernendes System».

Schreiben Sie uns bis 19. März 2012 an: Sanatrend AG, Vista Leserbrief 2, Zürcherstrasse 17, 8173 Neerach, oder schicken Sie eine Mail an: contact@sanatrend.ch. Ein Auszug der ersten Einsendungen wird nach Möglichkeit ab Ende März auf www.vistaonline.ch veröffentlicht. Absender nicht vergessen.

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Nr. 2 / März 2012

Komplementärmedizin

Das Ziel vieler fernöstlicher Therapien ist es, den gestörten Fluss der Lebensenergie Qi zu harmonisieren. Grundlage für die Behandlung bilden die Leitbahnen des Qi – die Meridiane – und die Akupunkturpunkte, die «Höhlen des Qi». Jürg Lendenmann

Meridiane Bild: © rrrob / Fotolia.com

Leitbahnen der Lebensenergie

Die zwölf Meridiane kontrollieren das menschliche Leben, doch sind sie auch der Ort, wo Krankheit leben kann. Wenn die Krankheit in den Meridianen beginnt, kann der Arzt die Meridiane nutzen, um die Wurzel der Krankheit zu behandeln. Aus: Huang Di Nei Jing, ca. 200 v. Chr.

Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) kennt fünf therapeutische Säulen: Akupunktur/Moxibustion, Arzneimittel­ therapie, Tuina (Massage), Taiji/Qigong (Bewegungstherapien) und Diätetik/Er­ nährungslehre. Neben Yin und Yang, den fünf Wandlungsphasen («Elemente») ist das Qi (Lebensenergie) eines der zen­ tralen Elemente. Denn aus einem Un­ gleichgewicht von Qi können Krankhei­ ten entstehen. Meridiane – Leitbahnen für das Qi Qi und Xue (Blut) fliessen in Leitbahnen – den Meridianen. So steht es im ältes­ ten chinesischen medizinischen Werk, dem über 2000 Jahre alten «Buch des Gelben Kaisers zur Inneren Medizin» 12

(Huang Di Nei Jing). Die Meridiane bil­ den ein unsichtbares Netzwerk, das alle Organe und Grundsubstanzen – Blut, Qi, Körpersäfte und Jing/Essenz – mitein­ ander verknüpft. Jeder der klassischen 12 Hauptmeridiane ist einem Funktions­ kreis – einem Speicherorgan (Zhang) oder Hohlorgan (Fu) zugeordnet. Dane­ ben gibt es noch weitere Meridiansys­ teme, wie die 8 ausserordentlichen Me­ ridiane, die 15 Verbindungskanäle, die 12 Muskelmeridiane und die 12 Leit­ bahnzweige. Für Therapien bedeutsam sind im We­ sentlichen die klassischen 361 Akupunk­ turpunkte. Sie liegen auf den 12 Hauptund den beiden ausserordentlichen Meridianen Du Mai (Lenkergefäss) und

Ren Mai (Konzeptionsgefäss) und sind «Öffnungen des Einflusses» bzw. «Höh­ len des Qi», über die man das Qi errei­ chen und gezielt beeinflussen kann. Wirksame, ungefährliche, einfache Reflexzonentherapien «Das Meridiansystem ist die chinesische Form der Reflexzonen», schreibt der Neu­ rologe, Psychiater und TCM-Spezialist Prof. Dr. med. Alexander Meng in seinem Buch «Chinesisch heilen». «Hier die Re­ flexzonentherapie wie Tuina-Massage, Akupunktur, Moxibustion, Schröpfen … anzuwenden, ist sehr viel wirk­samer, un­ gefährlicher und einfacher. Besonders die Anwendung an den Meridianpunk­ ten, die an den Händen, Unterarmen,


Unterschenkeln und Füs­sen gelegen sind, wirkt mehrfach.» Zu den typischen Anwen­dungsgebieten der TCM gehören (Aufzählung nicht abschliessend): • Chronische Schmerzen: Rückenschmerzen, Schmerzen der grossen und kleinen Gelenke, Weichteilrheumatismus, Tennisellbogen, Migräne, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen und Phantomschmerzen • Nervenleiden, nervöse Störungen: Depression, Angststörungen, Erschöpfungszustände, Suchterkrankungen, Schwindel, Tinnitus, Schlafstörungen • Innere Krankheiten: Allergien, Heuschnupfen, Asthma bronchiale, Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündungen, Reizdarm, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa • Frauenkrankheiten, Schwangerschaft: Beschwerden vor/während der Menstruation, Wechseljahrbeschwerden. Geburtsvorbereitung, Schwangerschaftsübelkeit • Hauterkrankungen: Akne, Ekzeme, NeuNeuro­dermitis, Schuppenflechte • Blasenleiden, Männerleiden: Blasenentzündung, Beschwerden beim Wasser­ lösen, Reizblase, Harninkontinenz. Po-

tenzstörungen, Prostataentzündungen • Augenerkrankungen: nichtinfektiöse Augenentzündungen Diagnose und Therapiemethoden Vor einer Behandlung ermittelt der Therapeut durch ausführliche Befragung, Betrachtung (v. a. Zungendiagnose), Beurteilung von Klang und Geruch sowie Ertasten der Pulse den Zusammenhang der Störung im energetischen Gleichgewicht. Über definierte Punkte wird dann der Fluss des Qi harmonisiert: Blockierungen werden aufgelöst, Fülle wird abgeleitet, Leere wird aufgefüllt. Dazu stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, von denen die bekanntesten nachfolgend aufgeführt sind. Akupunktur: In den Anfängen wurden Nadeln aus Stein, später aus Bronze, Eisen, Keramik, Silber und Gold verwendet. Heute sind sterile Nadeln aus Stahl gebräuchlich. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden der Manipulation durch Akupunkturnadeln. «Was die Nadel nicht zu heilen vermag, dagegen wirkt das Brennen», steht schon im Huang Di Nei Jing. Bei der Moxibustion dient milde Hitze, die durch das

Verbrennen von Moxawolle (aus Beifuss) über einem Akupunkturpunkt erzeugt wird, als Reizmittel. Noch weiter zurück als die Akupunktur reichen manuelle Techniken wie Drücken, Dehnen, Schieben und Massieren, mit denen das Qi wieder zum Fliessen gebracht werden kann. Heute werden u. a. angewendet: die chinesische Massage Tuina (Anmo), Shiatsu, Akupressur. Auch mit Schröpfen kann das Qi beeinflusst werden. Alles ist im Fluss Seit dem Erscheinen des Huang Di Nei Jing erfuhren die Meridiantherapien manche Weiterentwicklung. Zum einen wurden neue Meridiane und Akupunkturpunkte entdeckt; die Ohrakupunktur beispielsweise ist erst rund 60 Jahre alt. Zum andern werden neue Reize wie Laserlicht, elektrischer Strom, Magnetfelder und Farben eingesetzt, um die Akupunkturpunkte zu stimulieren. Links www.tcm.edu www.akupunktur-tcm.ch www.sacam.ch | www.sbo-tcm.ch

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Nr. 2 / März 2012

Vista Dossier Darmgesundheit

Darmgesundheit

Bakterien – die unentbehrlichen Helfer Unser Darm ist sowohl für die Verdauung als auch für das Abwehren von Krankheiten zuständig. Hier erfahren Sie mehr über diesen muskulö­sen Schlauch, der Milliarden von Bakterien beherbergt. Katharina Schwab Dossier-Übersicht

Es ist quasi ein Naturgesetz: Solange alles normal läuft, spürt der Mensch seine Glieder und Organe nicht. Sobald jedoch Beschwerden auftauchen – und die treffen uns früher oder später alle einmal – wird man sich bewusst, dass man einen Rücken, einen Kopf oder eben einen Darm hat. Probleme mit dem Darm kennen die meisten Menschen. Mal sind es Krämpfe, mal Durchfall, mal Verstopfung, die einen daran ­erinnern, dass Verdauung nicht immer eine einfache Sache zu sein scheint. Aber wie wird verdaut? Welche Funktionen hat der Darm? Was tut diesem langen Schlauch gut und was nicht? Elastischer Schlauch Der Verdauungstrakt hat zwei grundsätzliche Funktionen zu erfüllen: einerseits die zugeführte Nahrung und Flüssigkeit aufzunehmen und so aufzubereiten, dass sie in die Blutbahn aufgenommen werden können. Andererseits die nicht verwertbaren Stoffe auszuscheiden. Der Magen-Darm-Trakt reicht als elastischer Schlauch unterschiedlichen Durchmessers vom Mund bis zum After. Der Schlauch ist mit Drüsen bestückt, die Verdauungssäfte herstellen, und diese Säfte gelangen in den Hohlraum des Darms. Während durch das Kauen und die Mahlbewegung des Magens das Essen mechanisch zerkleinert wird, braucht es noch eine chemische Spaltung, damit die Nahrungsbestandteile – Eiweis­se,

Fette und Kohlenhydrate – von Enzymen in ihre Bausteine zerlegt und in die Blutbahn gelangen können. Diese chemische Spaltung startet bereits in der Mundhöhle, um dann im Magen und vor allem im Dünndarm fortzufahren. Da die einzelnen Baustoffe viel Flüssigkeit an sich binden, gibt der Magen den Speisebrei nur portionenweise an den Dünndarm weiter. Nachdem die Arbeit im Dünndarm getan ist, wird der grösste Teil des Wassers wieder in den Organismus aufgenommen und der Darminhalt somit eingedickt. Während eines Menschenlebens durchwandern so etwa 30 Tonnen Speisen und 50 000 Liter Flüssigkeit den Darm. Vergrösserte Oberfläche Der Darm ist durchschnittlich sieben bis neun Meter lang. Damit die Nährstoffe aus dem Inhalt des Darms aufgenommen werden können, muss die Darmoberfläche gross genug sein. In seiner Konstruktion weist der Darm einige Besonderheiten wie Schleimhautfalten, Zotten und Krypten auf, damit sich die Oberfläche 300- bis 600-mal vergrös­ sert. Die Nährstoffe werden von der Darmoberfläche aufgenommen. Dies kann jedoch nur geschehen, wenn der Inhalt des Darms die Oberfläche berührt; was mit einer steten Durchmischung des Inhalts zustande kommt. ­Zudem muss er von oben nach unten geleitet werden. Glücklicherweise ver-

S. 15 –17 Darmgesundheit Bakterien – die unentbehrlichen Helfer S. 18 – 20 Den Darm sanieren Für eine gesunde und gedeihende Flora S. 21– 23 Darmkrankheiten Ein Arzt gibt Auskunft S. 24 – 25 Gut zu wissen Nützliche Informationen und Tipps

fügt der Darm über Muskeln, um diese Bewegung zu ermöglichen. Und über ein eigenes Nervensystem, das die Bewegung des Darms zu steuern vermag. Was schliesslich in der Toilettenschüssel landet, besteht zu 50 Prozent aus Wasser, zu 30 Prozent aus Bakterien und zu 20 Prozent aus unverdaulichen Stoffen aus der Nahrung. Die normale Farbe des Stuhls variiert zwischen gelb und dunkelbraun. Wer zwischen dreimal pro Tag und dreimal pro Woche sein Geschäft erledigen kann, liegt im normalen Bereich.

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Unentbehrliche Helfer Bei jedem gesunden Menschen leben Milliarden von Bakterien im Darm. Die Rede ist von einem bis zwei Kilogramm. Sie werden in ihrer Gesamtheit als Darmflora bezeichnet. Jeder Mensch verfügt über eine individuelle Darmflora, die vor allem durch die Nahrung beeinflusst, aber anfangs von den Eltern übernommen wird. Für den Darm sind sie deshalb unerlässlich, weil sie dem Körper helfen, schwer verdauliche Ballaststoffe zu verarbeiten und das lebenswichtige Vita­­min K produzieren. Allerdings haben diese Mikroben auch eine unangenehme Wirkung: Wenn Ballaststoffe verdaut werden, entstehen die Gase Methan und Wasserstoff, die auch mal unverhofft und übelriechend – wenn nicht gar gut hörbar – als Winde den Darm verlassen. Ist die Darmflora aus irgendeinem

Grund gestört, kann das die Verdauung beeinflussen. Das kann beispielsweise durch das Einnehmen von Antibiotika eintreffen. Zwar töten sie Keime ab. Aber leider unterscheiden sie nicht zwischen Freund und Feind; das heisst, nicht nur die für die Erkrankung zuständigen Keime werden abgetötet, sondern auch die nützlichen Darmbakterien. Somit können schädliche Bakterien, die vom Angriff der Antibiotika verschont bleiben, sich ausbreiten, zu Durchfall oder in schlimmen Fällen zu schweren Darmentzündungen führen. Was Sie machen können, um Ihre Darmflora nach einer Antibiotika-Kur wieder aufzubauen, lesen Sie auf Seite 18. Freund und Feind Zusätzlich zur ganzen Verdauung und zur Nährstoffabgabe hat der Darm noch eine

andere – sehr wichtige – Aufgabe: die Immunabwehr. Tagtäglich gelangen viele Keime in den Darm, sei das durch trinken, essen oder atmen. Ein ausgeklügeltes Verteidigungssystem – rund 70 Prozent aller Abwehrzellen leben in unserem Darm – hält Wache, damit sie keinen Schaden anrichten. Wie im folgenden Abschnitt beschrieben wird, ist die Patrouille breit abgestützt. Die Darmzotten sind von Lymphkanälen durchzogen. Die Lymphknoten bilden die B- und T-Lymphozyten, das sind die körpereigenen Abwehrzellen. Indem die B-Lymphozyten die Krankheitserreger mit spezifischen Eiweissmerkmalen verklumpen, machen sie sie unschädlich. Die T-Lymphozyten hingegen sind zuständig für die Zerstörung von körpereigenen Zellen, die von Viren befallen sind. Weiter gibt es die Granulozyten – auch Fress-

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zellen genannt – sie fressen Bakterien oder Gewebereste. Und schliesslich noch die Makrophagen. Sie zählen ebenfalls zu den Leukozyten (weisse Blutkörperchen), fressen potenziell schädliche Eindringlinge sowie unbrauchbar gewordene Zellen im Körper. Einige Erreger sterben bereits durch die Salzsäure im Magen, andere werden von den nützlichen Bakterien aufgefressen und ausgerottet. Ständig müssen die Bakterien entscheiden, wer Freund, wer Feind ist, also welche Bakterien im Verdauungstrakt spezielle Aufgaben übernehmen und welche Bakterien eine Infektion herbeiführen, wenn sie nicht unschädlich gemacht werden. Kürzlich konnten Forscher der Uniklinik Freiburg (D) zeigen, wie wichtig bestimmte Gemüsesorten, speziell deren Nahrungsmoleküle Glukosinolate, für das Immunsystem des Darms sind. Indem das Forscherteam Mäuse mit synthetischer Nahrung fütterte, die keine Glukosinolate beinhalteten, schwächte das die Immunabwehr im Mäusedarm. Sobald die Wissenschaftler dem Futter Glukosinolate beigaben, funktionierte die Abwehr gleich besser. Studien für den Menschen liegen zwar noch nicht vor, aber laut den Freiburger Forschern ist es wahrscheinlich, dass die Glukosinolate auch bei uns ähnlich wirken. Schliesslich hätten andere Studien bereits gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen gemüse- und obstarmer Ernährung und einem gesteigerten Erkrankungsrisiko für chronisch entzündliche Darmerkrankungen bestehe. Zu den Gemüsen, die Glukosinolate beinhalten, zählen Brokkoli, Rosenkohl, Weisskohl, Rotkohl, Blumenkohl, Kohlrabi und Meerrettich. Schlauch in Schwung halten Dass Gemüse gut für die Darmgesundheit ist, wissen wir nun also. Was aber kann sonst noch getan werden, um den muskulösen Schlauch und seine nützlichen Bewohner in Schwung zu halten? Wer sich täglich bewegt, anstelle der Rolltreppe die Treppe hinaufsteigt, eine Bushaltestelle früher als gewohnt aussteigt oder kleine Besorgungen zu Fuss erledigt, der beugt vor. Denn Bewegung fördert nicht nur das Immunsystem und

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dessen Abwehrmechanismen, sondern regt auch die Verdauung an. Die Nahrung bleibt kürzere Zeit im Darm sitzen, sodass sich weniger Giftstoffe ansammeln können. Zudem haben Studien gezeigt, dass Sport das Darmkrebsrisiko halbieren kann. Dazu kommen die üblichen Verdächtigen für einen gesunden Lebensstil: Genügend Wasser oder ungesüssten Tee trinken, mindestens zwei Liter täglich. Zu jeder Hauptmahlzeit Gemüse und Salat, so viel man will. Als Zwischenverpflegung eignen sich frische, saisonale Schweizer Früchte. Zwei- bis dreimal pro Woche weisses Fleisch (Geflügel und Fisch sollten dem roten Fleisch vorgezogen werden) reicht aus. Und dem Alkohol sollte lediglich im Mass zugesprochen werden. Das zweite Gehirn Nicht nur die Ernährung und die Bewegung spielen bei der Darmgesundheit eine Rolle. Auf Stress und seelische Belastungen reagiert der Darm sehr empfindlich. In den Darmwänden sind Nervengeflechte, die vielfältige Botenstoffe erzeugen. Deshalb spricht man vom Darm auch gern vom zweiten oder vom Bauch-Gehirn. Die Botenstoffe regeln die Kommunikation zwischen Bauch und Kopf; eigentlich wird das Gehirn ständig über den Zustand des Darms informiert. Glücklicherweise nehmen wir die meisten Informationen nicht bewusst wahr. Auch vom Hirn zum Darm fliessen die Informationen: So kann Stress für eine Entspannung der Darmmuskeln (Verstopfung) oder auch für eine Überaktivierung (Durchfall) sorgen. Unser Darm ist robust, regelt unsere Abwehr, sorgt für Nährstoffe und scheidet das, was wir nicht mehr brauchen, zu gegebener Zeit aus. Trotzdem ist er anfällig, wenn wir nicht auf seine Gesundheit achten.

Quellen: • Müller-Lissner, Stefan: Ärztlicher Ratgeber. Darmerkrankungen. Ursachen Beschwerden Behandlung. 2001. • Kiss, E. A., et al.: Science 2011, Online Vorab­ publikation doi: 10.1126/science.1214914 • www.krebsliga.ch

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Den Darm sanieren Für eine gesunde und gedeihende Flora

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Eine natürliche Darmsanierung soll gegen Beschwerden in Bauch und Darm helfen. Wie diese funktioniert, verrät der Allgemeininternist und Komplementärmedizinier Dr. Rudolf Winkler. Katharina Schwab

Dr. med. Rudolf Winkler, Allgemeininternist und ausgebildeter Komplementärmediziner, begleitet in seiner Praxis in Bern Patienten, die eine natürliche Darmsanierung durchführen.

Anna M.* hat weichfallende blonde Locken. Der schlanke Körperbau hat etwas Zerbrechliches an sich. Sie ist heute 48 Jahre alt. Vor bald zehn Jahren konnte Anna M. von einem Tag auf den anderen ihre Arme kaum mehr bewegen. Die Schmerzen an den Gelenken waren fast nicht zu ertragen. Nach zig Abklärungen jeglicher Art war schliesslich klar: Sie leidet an Borreliose. Das ist eine Infektionskrankheit, die vor allem durch Zeckenbisse übertragen und ausgelöst wird. Bei Anna M. wurde dadurch Polyarthritis ausgelöst mit anschliessend chronischen Infekten beispielsweise in den Kieferhöhlen. Ihr Immunsystem funktionierte nicht mehr gut, sie hatte Schmerzen und war dadurch im Alltag eingeschränkt. Vor ungefähr vier Jahren konsultierte 18

Anna M. zum ersten Mal Dr. med. Rudolf Winkler. Die Andersartigkeit der Therapien habe sie überzeugt, wie auch die ganzheitliche Sicht. Dort machte sie verschiedene Behandlungen durch, momentan ist die Darmsanierung bei ihr an der Reihe, weil sie eine Fehlbesiedelung des Dickdarms aufweise, so Dr. Winkler. Natürliche Darmsanierung Dr. Winkler führt eine Praxis in der Stadt Bern, ist Allgemeininternist und ausgebildeter Komplementärmediziner. In seiner Praxis finden sich Geräte für die Colon-Hydro-Therapie, für die Vega-Testung oder Dunkelfeldmikroskopie; im Arzneischrank stehen homöopathische und pflanzliche Präparate, aber auch Nahrungsergänzungspräparate. Beinahe bei

jedem Patienten, den er behandelt, führt er eine natürliche Darmsanierung durch: «Häufig wird die Darmflora und deren Auswirkung auf die Ge­sundheit massiv unterschätzt», sagt ­Winkler. Unbestimmte Beschwerden wie Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme, Asthma, Allergien, chronische ­Müdigkeit oder Stimmungs­ labilität seien vielfach auch auf ein ge­ störtes Darm­ökosystem zurückzuführen. Ausserdem leide unser Darm an Schadstoffen aus der Umwelt, an zu viel Stress, an ungesunder Ernährung. «Vor hundert Jahren wäre eine Darmsanierung noch kaum vonnöten gewesen.» Denn damals hätten sich die Menschen naturbelassen ernährt und Schadstoffe seien in einem geringen Ausmass vorhanden gewesen.


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treiben. Dr. Winkler wendet für diesen Teil der Darmsanierung zum Beispiel Symbiolact an, das mehrheitlich aus Bifido-Bakterien und Lakto-Bazillen besteht. Diese gehören zu den Leitkeimen in der Darmflora. Der Aufbau dauert gemäss Winkler zwischen zwei bis drei Monaten. «Mit einer Darmsanierung wird auf sanfte Art und Weise das Darmökosystem renoviert», sagt Winkler.

Aber was genau ist eine Darmsanierung? Eine Sanierung des Darms beginne mit einer Ernährungsumstellung. Winkler achtet darauf, dass seine Patienten möglichst naturbelassene Produkte essen, viele Früchte und viel Gemüse, je nach Blutgruppentyp mehr oder weniger Getreide, Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte. Meist klärt er mittels eines bioenergetischen Tests ab, ob eine bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Allergie besteht. In einem weiteren Schritt werde bei gewissen Patienten abgeführt, vorzugsweise zu Hause. In der vertrauten Umgebung nehmen die Patienten Basensubstanzen, beispielsweise Bittersalze, ein. Es ist eine sanfte Abführmethode, die nicht zu stundenlangen Klositzungen oder akutem Stuhldrang führt.

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Klingende Namen Die Präparate, die neben den Abführmitteln eingenommen werden, haben klingende Namen wie Uva Ursi (Bärentraubenblätter-Kapseln), Albicansan oder Rizol Zeta – letzteres ist auf Basis von Rizinusöl und beinhaltet Öle von Wermut, Nelken, Schwarzkümmel, Beifuss, Wallnuss und Majoran. Diese Präparate sind darauf ausgerichtet, Parasiten, ­Hefepilze und schädliche Bakterien im Darm zu entfernen. In seinen Behandlungen hätten sich diese Mittel über Jahre hinweg bewährt, so Winkler. Das Abführen und Eliminieren schädlicher Keime dauert laut Winkler ungefähr einen Monat. Danach kommen in einem dritten Schritt die Probiotika zum Zuge, um den Aufbau der Darmflora voranzu-

Ursprünglich aus der Raumfahrt Eine Untersuchung hat ergeben, dass der Darm von Anna M. zu viele Escherichia coli und Enterococcus species, sogenannte aerobe respektive anaerobe Leitkeime, sowie zu viele Candida species (bestimmte Sorte von Pilzen) beherbergt. Mit speziellen Präparaten während der Darmsanierung sollen diese auf ein normales Mass zurückgestuft werden. Bei ihr wandte Dr. Winkler vor einiger Zeit auch die Colon-Hydro-Therapie an. Diese Therapie kommt ursprünglich aus der Raumfahrt, da die Astronauten meist wegen zu wenig Bewegung und Ernährungsumstellung Verdauungsprobleme bekamen. Es ist ein geschlossenes Darmspülungssystem: Zur Vorbereitung wird ein Kunststoffröhrchen in den Mastdarm eingeführt. Es ist über ein Schlauchsystem mit dem Behandlungsgerät verbunden, und dieses regelt die Wasserzufuhr, den Druck und die Temperatur des Wassers. Währenddem Wasser in den Darm fliesst, wird das Wasser dank einer Bauchmassage gleichmässig im Colon verteilt. Verhärtete

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Kotbestandteile, die teilweise seit Jahren in den Darmzotten und -krypten lagern, werden dadurch heraus- und in den Abfluss geleitet. Durch die Entleerung mit der Colon-­ Hydro-Therapie könnten Flüssigkeitseinlagerungen in der Schleimhaut entfernt, überblähte Darmschlingen normalisiert und die Arbeit des Darms vereinfacht werden. Die Therapie dauere insgesamt 45 bis 60 Minuten und werde in der Regel sechsmal in einem Abstand von einer Woche angewendet. Etwas für jedermann Bei Anna M. war das jedoch nicht der Fall. Nach der ersten Colon-Hydro-Therapiesitzung spielte ihr Kreislauf verrückt, sie

zitterte während 24 Stunden und war kurzatmig. Deswegen wurde die Therapie auch abgebrochen. Dr. Winkler sagt dazu: «Eine Colon-Hydro-Therapie ist nicht jedermanns Sache, weil sie in einem intimen Bereich abspielt.» Und er habe die Beobachtung gemacht, dass vor allem wohlbeleibte, übergewichtige Menschen mit träger Darmtätigkeit gut auf die Behandlung ansprächen. Meist wende er die Therapie nur bei Patienten an, die an einem ernsthaften Verdauungsproblem leiden, wie beispielsweise chronischer Verstopfung. Eine natürliche Darmsanierung hingegen eigne sich für jedermann: «Man spricht davon, dass 80 Prozent der Menschen ab 40 Jahren keine optimale Darmflora

in sich tragen», so Winkler. Aus diesem Grund empfehle er grundsätzlich immer eine natürliche Darmsanierung. Anna M. ist mittendrin. Sie fühle sich wohl und «deutlich besser als noch vor vier Jahren». Die Entzündungen in den Gelenken seien zwar immer noch da, aber die Lebensqualität sei dank den Behandlungen deutlich gestiegen. Aus­ serdem könne sie seit mehr als drei Jahren auf Entzündungshemmer und Schmerzmittel verzichten, die vorher jahrelang ihre täglichen Begleiter waren. Nach Hause geht Anna M. mit einem Sack voll Präparaten, um die Darmsanierung zu vollenden. * Name von der Redaktion geändert

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Vorgehen

Ziele

Zeitraum

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Vorbeugen von Darmerkrankungen

Immer

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Beseitigung der Schadstoffe im Körper

1 bis 2 Wochen

Orthomolekulare Medizin

Einnehmen von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen

Verhindert Mineralstoff- und Vitaminmangel

Intervallweise

Probiotika

Einnehmen von probiotischen Präparaten

Aufbau und Pflege des Darmökosystems

2 bis 3 Monate

Colon-Hydro-Therapie

Geschlossenes Darmspülungssystem

Entfernung von Abfallprodukten

Bis 6 Wochen

Darmsanierung

Abführen, einnehmen von Präparaten

Darmreinigung und Aufbau des Darmökosystems

Bis 3 Monate

*Die aufgeführte Liste der Therapien entspricht einer Auswahl und beruht nicht auf Vollständigkeit.

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Darmgesundheit

Darmkrankheiten Ein Arzt gibt Auskunft

Bild: zVg

Ob Verstopfung oder Durchfall, ob Reizdarm oder Morbus Crohn: Wenn sich der Darm über längere Zeit bemerkbar macht, gilt es, der Sache auf den Grund zu gehen. Katharina Schwab

Bild: © MAK / Fotolia.com

Interview mit: Prof. Dr. med. Bernhard Sauter, Facharzt für Innere Medizin, spezialisiert auf Gastroenterologie, GastroZentrum Hirslanden Zürich.

Was sind die Anzeichen eines ungesunden Darms? Ein Darm hat limitierte Optionen, um sich auszudrücken: Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Krämpfe, Schleim und Blut im Stuhl. Wenn beispielsweise eine sonst gesunde 25-jährige Frau zu mir kommt und von Durchfall berichtet, geht es ihrem Darm nicht gut. Viele mögliche Ursachen kommen infrage (Infektionen, chronisch-entzündliche Darmerkrankung wie Colitis Ulcerosa oder Morbus Crohn, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, ein Reizdarm). Menschen mit einem Reizdarm leiden nicht weniger als jene mit einer chronischen Entzündung, das ist wissenschaftlich erwiesen. Ihre Lebensqualität ist stark eingeschränkt. Welche Therapien wenden Sie bei einem Reizdarm an? Wenn ich – als Hardcore-Schulmediziner – sicher bin, dass ich nichts Gravierendes übersehen habe, schicke ich Menschen mit einem Reizdarm auch beispielsweise zu Komplementärmedizinern. Studien konnten belegen, dass beispielsweise Hypnose

bei einem Reizdarm Wirkung zeigt. Manche Ärzte sagen, ein Reizdarm sei keine Diagnose. Aber diese Menschen haben Schmerzen, Durchfall, Blähungen, Verstopfungen; das ist nicht eingebildet, auch wenn keine Darmveränderungen in der Spiegelung oder abnorme Stuhlanalysen gefunden werden können. Letztlich zählt, dass sich der Zustand des Patienten verbessert. Wie gelangen Sie zur Unterscheidung zwischen einem Reizdarm und anderen Erkrankungen? Ich suche nach Entzündungen im Darm, untersuche Blut und Stuhl und mache einen Ultraschall. Bei der jungen Frau ist eine Darmspiegelung als Erstuntersuchung nicht nötig, wenn kein Entzündungswert vorliegt. Wenn das alles nichts ergeben hat, ist die Chance, eine schwerwiegende Erkrankung zu ha-

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ben, sehr gering. Bei Bauchschmerzen oder akutem Durchfall ohne Blut und Fieber, die direkt von schlechtem Essen herrühren, kann mit gutem Gewissen abgewartet werden; diese Beschwerden vergehen meist nach mehreren Tagen. Probleme, die länger andauern – der Richtwert liegt bei vier Wochen – sollten abgeklärt werden. Nebst den vorher erwähnten Untersuchungen wäre auch eine Abklärung möglich, ob Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien bestehen. Antibiotika, Anti-Amöbenmittel oder Antiwurmmittel werden bei den entsprechenden Infektionen eingesetzt. Das ist eine begrenzte Behandlung und danach sollte alles weg und der Patient gesund sein. Sobald es jedoch Blut im Stuhl hat, sieht die Sachlage ganz anders aus; das muss immer abgeklärt werden und zwar mit einer Darmspiegelung. Blut im Stuhl kann unter anderem eine Infektion, eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung oder einen Tumor bedeuten, wobei es beim Krebs gar nicht so häufig blutet. Meist bemerkt man den Darmkrebs erst, wenn es viel zu spät ist.

Darmkrebsrisiko besteht wie bei einem Amerikaner. Das zeigt, dass die Umwelt und die Ernährung einen Einfluss haben. Auch Rauchen und starkes Übergewicht sind Risikofaktoren. Mit Sicherheit weiss man, dass eine gesunde Lebensweise mit genügend Bewegung und ausgewogener Ernährung die beste Prävention ist. Letztlich ist es das, was uns schon die Grossmutter immer geraten hat. Die genauen Gründe zu eruieren, ist sehr schwierig. Das Leben ist zu komplex, um eine einfache Antwort zu erhalten.

Was wäre notwendig, um den Dickdarmkrebs frühzeitig zu erkennen? Heutzutage sollte jeder Mann und jede Frau mit 50 Jahren zum ersten Mal eine Darmspiegelung machen, auch wenn keine Symptome oder Beschwerden vorliegen. Dickdarmkrebs ist der zweithäufigste Krebs: In der Schweiz sterben über 2000 Menschen pro Jahr an Dickdarmkrebs. Das könnte verhindert werden, wenn alle ab 50 regelmässig zur Vorsorgeuntersuchung gingen. Die Vorläufer des Tumors, die Polypen, sind zu Beginn sehr klein, man spürt sie nicht. Wenn man etwas merkt, ist es meist zu spät. Jeden Tag finde ich solche Polypen auch bei Menschen mit niedrigem Risikoprofil. Diese können ohne viel Aufwand herausgeschnitten werden. Bei keiner anderen der häufigen Krebsarten kann eine derart effektive Prävention betrieben werden.

Sie sind Spezialist auf dem Gebiet der chronischentzündlichen Darmerkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn. Wie äussert sich diese Krankheit und weshalb kann sie auftreten? Einerseits steckt eine genetische Komponente dahinter und andererseits spielt die Umwelt eine Rolle. Man weiss, dass in der westlichen Welt in den letzten Jahren die Gruppe der Autoimmunerkrankungen wie Polyarthritis, Multiple Sklerose, Diabetes oder Morbus Crohn zugenommen hat. Eine Theorie besagt, dass wir alle zu hygienisch leben. Sprich, wir haben zu wenig Dreck im Mund. Das Immunsystem des Darms ist das grösste Abwehrsystem im Körper. Zudem leben im Darm 1 000 000 000 000 000 000 Bakterien – das sind hundertmal mehr Bakterien, als wir aus einzelnen Zellen bestehen; wir sind also buchstäblich hundertfach in der Unterzahl. Das Darmimmunsystem kann nicht wegen jedem fremden Eindringling gleich drauflos hauen; es muss etwas abwägen, tolerant sein, sonst hätten wir dauernd eine Entzündung im Darm. Bei Morbus Crohn ist das Gleichgewicht des Darms gestört. Einerseits ist die Darmwand durchlässig für die Bakterien und andererseits ist die erste Abwehrreihe – das sind die primitiven Haudegen des Darms – nicht richtig funktionsfähig. Dann gibt es eine Entzündung im Darm, die sich nicht mehr selbst regulieren kann.

Welche Umstände spielen beim Dickdarmkrebs eine Rolle? In Japan gibt es weniger Menschen mit Darmkrebs, dafür sehr viele mit Magenkrebs. Bei uns ist es gerade umgekehrt. Man konnte nachweisen, dass bei einem Japaner, der in die USA auswandert, ungefähr nach zehn Jahren das gleich grosse

Wie wird Morbus Crohn behandelt? Die Hauptmedikamente bei einem Schub von Morbus Crohn sind sogenannte Immunsuppressiva. Ihre Wirkung liegt darin, dass die Immunabwehr heruntergefahren und unterdrückt wird. Dazu gehören zum Beispiel Cortison-Präparate, die nur

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als akute Feuerlöscher und nicht als Langzeittherapie gebraucht werden sollten; schliesslich sind die Langzeit-Cortison-Nebenwirkungen ausreichend bekannt. Nach ein paar Wochen werden andere Medikamente eingesetzt, zwar sind es auch Immunsuppressiva, aber diese sind besser verträglich und lange Zeit einsetzbar. Ich habe Patienten, die diese seit 20 Jahren einnehmen, denn wenn sie aufhörten, begänne alles von vorn. Natürlich haben auch diese Medikamente potenzielle Nebenwirkungen. Die ganze Medikamententherapie wird bei jedem Patienten individuell eingestellt. Es sind potente Medikamente, aber in den richtigen Händen und mit Patienten, die mitmachen, ist das Risiko vertretbar. Schliesslich beruht fast alles, was wir im Leben machen, auf einer RiskBenefit-Analyse, also einer Risiko-Nutzen-Analyse. Wenn ich nach China in die Ferien reisen will, mache ich diese Analyse ebenfalls: Wie gross ist das Risiko, dass das Flugzeug abstürzen wird und wie gross ist mein Nutzen, etwas von diesem Land zu sehen? Es wäre sicherer, zu Hause zu bleiben. Anders würde es bei einer Reise nach Nordpakistan aussehen, da wäre wohl das Risiko gegenüber dem Nutzen um einiges höher. Dasselbe gilt bei den Therapien. Ich spreche mit meinen Patienten, kläre sie über die antizipierten Risiken auf. Natürlich sind es immer Statistiken und jeder Mensch ist ein Einzelfall. Eine natürliche Darmsanierung (s. Artikel ab Seite 18) wird dagegen mit pflanzlichen Präparaten durchgeführt. Was halten Sie davon? Ich kenne die Literatur diesbezüglich nicht im Detail, besser gesagt, es gibt, so viel ich weiss, keine «gute wissenschaftliche» Literatur darüber. Es ist bekannt, dass die Darmflora durch die Ernährung beeinflusst werden kann; ob eine Darmsanierung einen längerfristigen «positiven» Effekt auf die Darmflora hat, ist wahrscheinlich momentan nicht zu entscheiden, da man ja bei Weitem nicht mal alle Darmbakterien kennt, geschweige deren Funktionen oder Interaktionen versteht. Aus­ ser einigen groben Ideen weiss man nicht genau, was «gut» oder «schlecht» ist. Häufig geht vergessen, dass die Darmflora genetisch stark determiniert ist. Wenn man mit starken Antibiotika die Darmflora eliminiert, kommt die gleiche Bakterienzusammensetzung wieder zurück. Man hat auch gezeigt, dass man weltweit und das unabhängig von ethnischen Gruppen, geografischer Lokalisation oder Geschlecht die Darmflora in ein paar grosse Gruppen einteilen kann, ähnlich wie die Blutgruppen. Ich stehe der Methode eher skeptisch oder abwartend gegenüber, aber im Bewusstsein, dass die Bakterien wichtig sind. Wie hoch schätzen Sie die Wirksamkeit von den stark beworbenen probiotischen Drinks und Joghurts ein? Wissenschaftliche Studien konnten nachweisen, dass Probiotika bei gewissen chronischen Infektionen oder Entzündungen wirken können. Aber leider wirken sie nicht immer wie erhofft. Ich glaube, dass diese Drinks und Joghurts bei manchen Menschen, deren Darmflora nicht im Gleichgewicht ist, eine Wirkung zeigen können. Es kommt auf einen Versuch an, denn sie schaden nicht.

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Gut, zu wissen

Nützliche Informationen und Tipps

Um Krämpfen, Verstopfung, Durchfall und sonstigen Beschwerden rund um den Darm zu entgehen, gilt es, einige Ratschläge punkto Ernährung und Bewegung zu beachten. Und wissen Sie, welche Fläche man mit einem ausgebreiteten Darm bedecken könnte?

Zwölf Tipps

Haben Sie gewusst, dass …

Wir haben für Sie Empfehlungen zusammengestellt, unter anderem von den Websites www.darmkrebs.de und www.sge-ssn.ch, um den Darm fit zu halten und dem Darmkrebs vorzubeugen:

• s ich der Darm lange vor Haut, Herz, Lunge oder Hirn entwickelt hat; er ist unser ältestes Organ. Das sieht man daran, dass Schwämme, die zu den primitivsten Tieren gehören, die Nährstoffe durch Einstülpungen der Körper­ oberfläche, ganz ähnlich wie bei unserem Darm aufneh­ men. Nach und nach haben höhere Tiere den Eingang vom Ausgang getrennt; also den Mund vom After, was als wahre Errungenschaft der Evolution bezeichnet werden kann; • der Darm eines der ersten Organe ist, das wir im Mutter­ leib entwickeln: Bereits im dritten Schwangerschaftsmo­ nat verfügen die Embryonen über einen kompletten Ver­ dauungstrakt. Von der Speiseröhre über Magen und Dünndarm bis zum Dickdarm ist ab diesem Zeitpunkt al­ les vorhanden; • wenn man den Darm eines erwachsenen Menschen ausrollen und ausbreiten würde, man damit einen Tennis­ platz komplett bedecken könnte; • der Darm in der Jägersprache auch Gescheide oder Geschlinge genannt wird; • sich im oberen Dünndarm pro Gramm Darminhalt 1000 Bakterien befinden.

1. Täglich 3 Portionen Ballaststoffe essen. Hülsenfrüchte, Nüsse, Kartoffeln und vollwertige Getreideprodukte werden von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung empfohlen. Damit die Ballaststoffe im Darm aufquellen können, muss genügend Flüssigkeit getrun­ ken werden. 2. 3 bis 5 Portionen Obst und Gemüse, roh oder gekocht. 3. Weisses Fleisch (Geflügel und Fisch) anstelle von rotem Fleisch (Rind, Lamm, Schwein und Wild). 4. Frischer Seefisch hat einen hohen Gehalt an Omega-3Fettsäuren. 5. Zucker und Süssigkeiten vermeiden oder nur selten essen. 6. Mindestens 2 Liter Wasser oder ungesüssten Tee pro Tag trinken. 7. Alkohol nur in moderaten Mengen. 8. Pro Tag sollte nicht mehr als ungefähr 600 kcal Fett verspeist werden; pflanzliche Fette wie Oliven-, Raps- oder Distelöl sind gesünder als tierische Fette. 9. Fleisch nicht zu stark anbraten oder grillen, weil beim Braten krebserregende Substanzen entstehen können. 10. Das Immunsystem des Darms kann durch saure Kost unterstützt werden (z. B. Joghurt, Kefir, Sauerkraut). 11. Bewegungslosigkeit kann den Darm lahmlegen und zu Verstopfung führen. Verschiedene Studien haben ge­ zeigt, dass Sport das Darmkrebsrisiko halbieren kann. Deshalb: Genug Bewegung hält den Darm fit. 12. Ab dem 50. Lebensjahr regelmässig eine Darmspiege­ lung durchführen lassen.

Der Darm im Wettkampf Wer während des Joggens mit Durchfall und Krämpfen zu kämpfen hat, ist nicht alleine. Hier folgen drei Tipps für Lauftrainings und Wettkämpfe: • Nie mit vollem Magen trainieren • Vor einem Wettkampf zwei bis drei Tage keine ballaststoffreichen Nahrungsmittel (Vollkornprodukte, Gemüse, Salate) essen • Drei Stunden vor dem Wettkampf eine gut verdauliche Hauptmahlzeit zu sich nehmen Quelle: www.lauftipps.ch

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Blähungen: Flatulex Uluxan Rennie DĂŠflatine Nr. 2 / März 2012 Fenchel Tee Sidroga Fenchel-Anis-KĂźmmel-Tee Imogas / Imogas Forte HomĂśopathische Mittel (z.B. Similasan NervĂśse Bauchkrämpfe Globuli, Omida Magentabletten) Spasmo-Canulase Andere Gar nicht

Buchtipps

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8% 5%

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Vista Dossier

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Darmgesundheit

11% 3%

8%

43%

viel Geld geben Sie im Jahr fĂźr die Darmgesundheit Das Buch Wie der ganzheitlichen Darmsanierung Magen- und aus? Darmerkrankungen Dr. med. Thomas Schultz-Wittner (Hrsg.), natĂźrlich behandeln. 0 – 50 CHF 2011. fit fĂźrs Leben Verlag, ca. CHF 15.70 Einfache Therapien, die wirklich helfen. 51 – 100 CHF 20% ISBN 3-89881-516-1. SchlĂźtersche Verlag, 2011, ca. CHF 24.50 101 – 200 CHF 8% In diesem Ratgeber sechs Mediziner ISBN 3-89993-618-3. 201 – 400 berichten CHF 5% Ăźber ihre Erfahrungen mit der Colon-HydroDr. Andrea Flemmer ist Biologin und ErnähĂœber 400 CHF rungswissenschaftlerin. In ihrem Buch Therapie. Sowohl die Ursachen von Darm­ ÂŤMagen- und Darmerkrankungen natĂźrlich erkrankungen als auch ihre Behandlung mit behandelnÂť bespricht sie natĂźrliche Behanddem geschlossenen DarmspĂźlungssystem Blähungen: 9LVWD %DURPHWHU .RPSOHWWH $XVZHUWXQJ GHU 8PIUDJH lungsmĂśglichkeiten, von Heilkräutern Ăźber werden ausfĂźhrlich beschrieben. Die TherapieTees bis hin zu Akupunktur. Im Hauptteil werform wird jedoch nicht nur bei typischen Flatulex 8% :LH I KOHQ 6LH VLFK ]XU]HLW" 0HKUIDFKQHQQXQJ P|JOLFK

den einzelne Magen- und Darmleiden vorgeDarmerkrankungen angewendet, sondern Uluxan 0% stellt, erklärt und Ratschläge erteilt, welche beispielsweise auch bei Allergien und Asthma, Rennie DÊflatine 5% ,FK ELQ WRSILW 9LVWD %DURPHWHU .RPSOHWWH $XVZHUWXQJ GHU 8PIUDJH Kräuter bei den unterschiedlichen die oft nicht mit dem Fenchel Tee Darm in Verbindung 37% Leiden Lin,FK I KOH PLFK ZRKO Sidroga Fenchel-Anis-Kßmmel-Tee 9% kÜnnen. Zum Schluss folgt derung schaffen gebracht werden. Ausserdem werden im ,FK ELQ P GH Imogas / Imogas Forte 3% fßr Heilkräuter und Arzneipflanzen :LH I KOHQ 6LH VLFK ]XU]HLW" 0HKUIDFKQHQQXQJ P|JOLFK

ein Lexikon Ratgeber Ăœbungen gezeigt, die die Darmfunk,FK ELQ JHVWUHVVW HomĂśopathische Mittel (z.B. Similasan mit kurzem tion anregen sollen, Ernährungstipps gegebenNervĂśse Bauchkrämpfe 11% worin gezeigt wird, welche ,FK ELQ NUlQNOLFK RIW HUNlOWHW Text, Globuli, Omida Magentabletten) ,FK ELQ WRSILW Pflanze fĂźr die MagenfunkRolle die jeweilige sowie Ursachen und Symptome von KrankheiSpasmo-Canulase 3% ,FK I KOH PLFK ZRKO tion und die Verdauung spielt. ten aufgelistet. Andere 8%

66%

,FK ELQ PÂ GH :HOFKH 9HUGDXXQJVEHVFKZHUGHQ NHQQHQ 6LH VHOEVW" 0HKUIDFKQHQQXQJ P|JOLFK

Gar nicht 43% ,FK ELQ JHVWUHVVW ,FK ELQ NUlQNOLFK RIW HUNlOWHW 'XUFKIDOO 9HUVWRSIXQJ Wie viel Geld geben Sie im Jahr fßr die Darmgesundheit aus? %OlKXQJHQ 1HUY|VH %DXFKNUlPSIH 0 – 50 CHF 66% Welche Verdauungsbeschwerden kennen Sie selbst? (Mehrfachnennungen mÜglich) Wir freuen uns, Ihnen auf dieser 51 – 100 CHF 20% 38% 47% Seite einige Resultate der letzten Durchfall 101 – 200/ CHF 8% Bittersalz Glaubersalz 21% Verstopfung 49% Vista-Online-Umfrage zum Thema :LH RIW WUHWHQ GLH REHQ JHQDQQWHQ %HVFKZHUGHQ DXI" 0HKUIDFKQHQQXQJ P|JOLFK

201 – 400 CHF 5% Vitalstofftherapie 5% Blähungen 51% ÂŤDarmgesundheitÂť vorstellen zu Ăœber 400 CHF Colon-Hydro-Therapie (DarmspĂźlung mit Wasser und Sauerstoff NervĂśse Bauchkrämpfe 19% 6% kĂśnnen. durch Therapeut) 0HLVWHQV DNXW Die Konsumenten haben folgenProbiotika 14% .RPPHQG XQG JHKHQG dermassen geantwortet: Einläufe mit Klistier 10% &KURQLVFK  EHU HLQHQ JHZLVVHQ =HLWUDXP Mit einer Darmsanierung wird versucht, den Darm zu entgiften und die Aufnahme Fasten 25% 1XU LQ GHQ )HULHQ von Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln zu verbessern und somit Keine 40% auch Verdauungsbeschwerden zu lindern. Welche der Darmsanierungsmethoden kennen Sie/von welchen haben Sie schon gehĂśrt? .RPPHQG XQG JHKHQG :LH E]Z PLW ZHOFKHQ 3URGXNWHQ EHKDQGHOQ 6LH ,KUH %HVFKZHUGHQ" 0HKUIDFKQHQQXQJ P|JOLFK

Entschlacken/Entgiften 78% &KURQLVFK  EHU HLQHQ JHZLVVHQ =HLWUDXP Falls Sie schon eine Darmsanierung gemacht haben, aus welchem Grund haben Sie diese durchgefßhrt? Bittersalz/Glaubersalz 46% 1XU LQ GHQ )HULHQ (Mehrfachnennung mÜglich) 'XUFKIDOO Vitalstofftherapie 13% 9HUVWRSIXQJ Colon-Hydro-Therapie (Darmspßlung mit 25% %OlKXQJHQ WasserDurchfall, und Sauerstoff durch Therapeut) Verdauungsprobleme wie Verstopfung, Blähungen 36%

Resultate Vista-Umfrage

Foto: Š cirquedesprit / Fotolia.com

:LH E]Z PLW ZHOFKHQ 3URGXNWHQ EHKDQGHOQ 6LH ,KUH %HVFKZHUGHQ" 0HKUIDFKQHQQXQJ P|JOLFK

Probiotika Zum Aufbau der Darmflora nach einer Antibiotikakur 14% 23% 36% Fßr ein besseres Wohlbefinden Einläufe mit Klistier 61% 'XUFKIDOO 58% Zur Stärkung des Immunsystems Fasten 30% 'XUFKIDOO 9HUVWRSIXQJ Keine 10% %OlKXQJHQ ,PRGLXP Wie erfolgreich waren Sie mit der Darmsanierung (Wohlbefinden danach)? 3HUHQWHURO Wie erfolgreich waren Sie mit der Darmsanierung (Wohlbefinden danach)? %LRIORULQ %LRIORULQD 'XUFKIDOO Ich fßhlte mich topfit danach und 6\PELR /DFW Ich fßhlte mich topfit danach und wßrde sie weiterempfehlen. 64% wßrde sie weiterempfehlen. &DUEROHYXUH ,PRGLXP Ich fßhlte mich danach gut, hatte jedoch 1RULW 38% während der Kur Beschwerden wie zum 26% 3HUHQWHURO +RP|RSDWKLVFKH 0LWWHO ] % 6LPLODVDQ 0DJHQ 'DUP %HVFKZHUGHQ Bittersalz / Glaubersalz 21% Beispiel Kopfund Gliederschmerzen. %LRIORULQ %LRIORULQD *OREXOL 2PLGD 0DJHQWDEOHWWHQ

Vitalstofftherapie 5% Ich fßhlte mich während der ganzen 6\PELR /DFW 9% 6LGURJD 'XUFKIDOOWHH Colon-Hydro-Therapie (Darmspßlung mit Wasser Zeit sehr unwohl. und Sauerstoff 6% &DUEROHYXUH $QGHUH durch Therapeut) 1RULW *DU QLFKW Probiotika 14% +RP|RSDWKLVFKH 0LWWHO ] % 6LPLODVDQ 0DJHQ 'DUP %HVFKZHUGHQ Einläufe mit Klistier 10% *OREXOL 2PLGD 0DJHQWDEOHWWHQ

Fasten 25% 6LGURJD 'XUFKIDOOWHH 9HUVWRSIXQJ Keine 40% $QGHUH

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Publireportage

Nestlé LC1 hält, was die Werbung verspricht! Nr. 2 / März 2012

Inserate

In den Kühlregalen werden viele verschiedene Milchprodukte mit der Aussicht auf körperliches Wohlbefinden angepriesen. Bisher wurde jedoch nur eines dieser Werbeversprechen wissenschaftlich bewiesen und bestätigt: «Nestlé LC1 reguliert sanft und natürlich die Verdauung.»

Sie helfen uns bei der Verdauung von Nährstoffen und schaffen ein optimales Milieu für die Darmflora – Darmbakterien, wie etwa Milchsäurebakterien, spielen für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden eine wichtige Rolle. Doch leider lassen sich die nützlichen Bakterien von vielen verschiedenen Faktoren beeinflussen. Einem Ungleichgewicht kann mit besonders wirksamen und widerstandsfähigen Milchsäurebakterien, sogenannten Probiotika, entgegengewirkt werden.

gebnisse für die gesamte Gesundheit. Nun hat das BAG bestätigt, dass bei einer empfohlenen Tagesdosierung von einem Nestlé LC1 Joghurt der gewünschte Effekt auf die Regulierung der Verdauung eintritt. Damit ist der Gesundheits-Claim «Nestlé LC1 reguliert sanft und natürlich die Verdauung» auch amtlich bewilligt.

Nestlé LC1 – der Pionier der Probiotika Das von Nestlé in den LC1 Produkten eingesetzte Bakterium war die erste probiotische Kultur, die in einem Joghurt ihre Wirkung entfaltete. Die Wissenschaftler im Forschungszentrum von Nestlé haben dieses Bakterium während sechs Jahren aus über 4000 Bakterienstämmen eruiert und seine positiven Wirkungen auf den menschlichen Organismus nachgewiesen. Das Bakterium wurde in Langzeittests geprüft und erhielt 1995 von der Lebensmittelüberwachung die höchste Sicherheitseinstufung. In Folge dessen durfte Nestlé LC1 als erstes probiotisches Milchprodukt auf dem Schweizer Markt eingeführt werden. Die Probiotika von Nestlé LC1 zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie die erste Verdauungsstation, den Magen, überleben und in hohen Mengen und wirksamer Form unseren Darm erreichen. Dort haften sie sich als Schutzschicht an die Darmwände, beeinflussen positiv das Gleichgewicht unserer natürlichen Darmflora und verdrängen krankheitserregende Keime aus dem Darm.

Probiotische Prophezeiungen kommen auf den Prüfstand Obschon die verschiedenen Probiotika sehr unterschiedlich wirken, locken Hersteller probiotischer Milchprodukte mit vollmundigen Gesundheitsversprechen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) nimmt es mit dem guten Bauchgefühl allerdings künftig genau: Die Werbeversprechen probiotischer Milchprodukte werden in Zukunft nur noch mit Wirkungsnachweis zugelassen. Alle Hersteller werden darum die Wirkung ihrer probiotischen Produkte mit klinischen Studien nachzuweisen haben.

Auf Anfrage bestätigt das Bundesamt für Gesundheit: «Nestlé LC1 reguliert sanft und natürlich die Verdauung.» Der probiotische Vorreiter Nestlé LC1 ist die erste und einzige Herstellerin, die sich der strengen Prüfung des BAG bereits gestellt hat. Im September 2010 hat Nestlé LC1 dem BAG ein detailliertes Dossier vorgelegt. Die wichtigsten Aussagen der darin enthaltenen Studien betreffen die positive Wirkung von Nestlé LC1 auf den Magen-Darm-Trakt, die dadurch verbesserte Zusammensetzung der Darmbakterien und auch die daraus resultierenden positiven Er26

JETZT OHNE RISIKO PROBIEREN ! Probieren Sie LC1 14 Tage lang. Wenn Sie mit der Wirkung nicht zufrieden sind, erhalten Sie von uns Ihr Geld zurück. Und so funktioniert es! Senden Sie uns: eine kurze Begründung, warum Sie mit LC1 nicht zufrieden sind Ihre Einkaufsquittung(en) Ihre Schweizer Bankverbindung Bitte Absender nicht vergessen. Nur eine Auszahlung pro Haushalt. Die Kontaktdaten finden Sie auf jedem LC1. Wenn Sie mehr über LC1 und dessen Wirkung wissen möchten: www.LC1.ch

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Nr. 2 / März 2012

In jedem Vista

Marktinfos Weleda Amara-Tropfen Zur Anregung der Verdauung

Lebensqualität liegt in der Luft

Baldrian und Hopfen lindern Schlafstörungen

Weleda Amara-Tropfen unterstützen den Organismus bei Völlegefühl, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Sodbrennen. Wermut, Tausendgüldenkraut, Enzian und Wegwarte sind Pflanzen, die dank ihrem Bitterstoffgehalt die Verdauung unterstützen. Sie fördern die Magensaftbildung und regen die Tätigkeit von Galle und Bauchspeicheldrüse auf ­natürliche Weise an. Ideal für die Hausapotheke. Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Weitere Informationen unter www.weleda.ch

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Jeder dritte Schweizer leidet unter Schlafstörungen. Neben körperlichen Beschwerden können vor allem psychische Belastungen wie Konflikte oder Stress zu Ein- und Durchschlafstörungen führen. Die Zeller schlaf forte Filmtabletten enthalten die bewährten Extrakte aus Baldrian und Hopfen. Diese Arzneipflanzen werden zur Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen sowie bei unruhigem Schlaf eingesetzt. Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Weitere Infos unter www.zellerag.ch

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Nr. 2 / März 2012

In jedem Vista

Marktinfos Konjacwurzel hilft beim Abnehmen

Umckaloabo® Gegen akute Bronchitis

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Paya Konjac Tuber (120 Tabletten) ist ein Quell-Stoffpräparat mit dem Wirkstoff Glucomannan, der aus der japanischen Konjacwurzel gewonnen wird. Glucomannan quillt im Magen auf und erzeugt dadurch ein Sättigungsgefühl. Es hilft somit den Hunger zu stillen und erleichtert die Gewichtsreduktion bei Übergewicht. Zudem vermag Glucomannan Fette und Kohlenhydrate im Darm zu binden und gewährleistet eine gute Verdauung. Erhältlich in Apotheken und Drogerien.

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Nr. 2 / März 2012

Beauty und Medizin

Der Volksmund sagt, lachen ist gesund. Tun sie es! Lachen stärkt das Immunsystem. Es wirkt gegen Stress, psychische Erkrankungen und aktiviert das Herz-Kreislauf-System. Ganz nebenbei hat es verjüngende Wirkung. Sarah Thiele

Lachen erwünscht! Wer fröhlich ist, lebt gesünder Durch Leistungsdruck und Stress im Alltag verlieren wir immer mehr den Zugang zur Fröhlichkeit. Deshalb sind die Lachmuskeln vieler Menschen nicht mehr trainiert und wir brauchen hohe Reize, um überhaupt in Gelächter auszubrechen. Dabei ist Lachen so gesund. Entspannung pur … Vergnügt sein ist die beste Medizin für gestresste Menschen. Beim Lachen entspannen sich durch die erhöhte Endorphin-Ausschüttung die Muskeln und die Blutgefässe erweitern sich, sodass mehr Blut in die Extremitäten gelangt. Wer viel lacht, reduziert die körpereigenen Stresshormone Epineprin und Cortisol. Wenn Sie sich also gestresst fühlen, lachen Sie den Stress einfach weg! Fitness für das Immunsystem Wissenschaftler konnten nachweisen, dass Menschen, die mehr lachen, auch weniger anfällig sind für virale und bakterielle Erkrankungen. Fröhliche Menschen, die viel lachen, haben mehr Abwehrzellen und mehr Immunglobuline, beides wichtige Helfer für die Immun­ abwehr. Gut für Herz und Lunge Lachen stärkt auch die Funktion der Lungen. Die Lunge transportiert durch die schnelle Atmung ein Mehrfaches an Sauerstoff wie normal. Nach einem Lach­ anfall sinkt der Blutdruck lang anhaltend. 30

Ganz nebenbei ist herzhafte Fröhlichkeit auch gut für das Herz-Kreislauf-System. Wer häufig lacht, senkt damit sein Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Lachen, wenns wehtut Der Wissenschaftsjournalist Norman Cousins, der selbst an fürchterlichen Schmerzen litt, stellte fest, dass nach zehn Minuten intensiven Lachens, seine Schmerzen weitgehend nachliessen. Dieser Effekt hielt für längere Zeit an. ­Später haben Forscher herausgefunden, dass beim Lachen vermehrt entzündungshemmende Stoffe ausgeschüttet werden, was eine schmerzlindernde Wirkung hat. Von dieser Erkenntnis profitieren heute unzählige Schmerzpatienten. Auch gut für die Seele Immer mehr Psychologen und Mediziner machen sich die therapeutische Wir-

kung von Humor und Lachen zunutze. Beim Lachen lockern sich die Gedankenmuster. Dies ermöglicht es den Patienten, Abstand zu gewinnen, Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten und Lösungsansätze für Probleme zu finden. Lachen – eine Wissenschaft Seit den Siebzigerjahren widmen sich Forscher dem Lachen, der sogenannten Gelontologie. Die Forschungsergebnisse haben zur Einrichtung der ClownDoktoren geführt. Die Clowns heitern die Patienten gezielt auf und tragen so zu einer schnelleren Genesung bei. In der Schweiz sind vor allem die Clowns der Stiftung Theodora bekannt. Sie besuchen wöchentlich in 48 Spitälern und spezialisierten Einrichtungen kranke und behinderte Kinder.

Lachyoga Lachyoga baut auf traditionellem Yogawissen auf und kombiniert Lach- und Atemübungen. Die Übungen sind einfach in der Anwendung. Sie fördern die Durchblutung und erhöhen den Sauerstoffanteil im Blut. Lachyoga eignet sich für alle und erfordert keine Vorkenntnisse. www.lachyoga.ch


Bild: zVg

Für wen eignet sich ein Lachseminar? Am liebsten würde ich einfach antworten: für jeden. Je durchmischter so ein Seminar ist, desto besser. Das Schöne an meinen Lachseminaren ist, da stossen Menschen aufeinander, die sich im normalen Leben vielleicht nie «Grüezi» sagen würden, weil ihre Welten weit auseinander liegen. Aber im Seminar merken sie, wie sie das gemeinsame Lachen eint.

Interview mit: Niccel Steinberger, Verlegerin, Autorin und Lachtrainerin. Sie leitet zusammen mit ihrem Mann Emil Steinberger den Verlag «Edition E». www.niccel.ch

Frau Steinberger, Sie haben ein Lachseminar entwickelt. Was hat Sie dazu inspiriert? Meine grosse Liebe galt schon von Kindesbeinen an dem Lachen. Im Alter von 15 Jahren sah ich mein Berufsziel ganz klar vor Augen: Ich wollte Clown werden. Meine Wege führten mich dann aber auf andere Pfade und so studierte ich in Bayreuth «Interkulturelle Germanistik» und schloss mein Studium mit einer Magisterarbeit über das Lachen ab. Es lag auf der Hand, dieses Wissen mit anderen teilen zu wollen. Was passiert in einem Lachseminar? So ein Lachseminar dauert 2 bis 7 Tage. Zunächst versuche ich, die Teilnehmer lockerer werden zu lassen. Dank des gemeinsamen Lachens geschieht das sehr schnell. Es werden Spiele gemacht, Übungen mit Körper, Stimme und Sprache durchgeführt. Wir machen Improvisationen. Aber alles in einer Art und Weise, die die Leute ermutigt, motiviert, begeistert. Nie soll Angst aufkommen, man könne etwas nicht.

In Ihrem Buch «Ich bin fröhlich» gibt es auch viele wissenschaftliche Informationen zum Thema Lachen. Lachen soll gesund sein. Stimmt dies? Ich habe schon mehrmals hautnah miterlebt, welche positiven Auswirkungen auf die Gesundheit allein zwei Tage intensiven Lachens haben können. Eine Frau, die aufgrund von Allergien zehn Jahre lang nie mehr eine Nacht durchschlafen konnte und nur noch in ihrem eigenen Bett schlief, berichtete nach einem Tag Lachseminar, dass sie die ganze Nacht durchgeschlafen habe wie ein Engelchen. Das sind wundervolle Momente. Es werden auch oft Blockaden gelöst und die Menschen wagen es, neue Wege in ihrem Leben zu beschreiten. Wenn wir also mehr lachen, leben wir gesünder. Gibt es ein Rezept, wie wir unseren Alltag fröhlicher gestalten können? Es gibt Tausende von Rezepten. Jeder Mensch hat da seine ganz eigenen Vorlieben. Der eine wird vielleicht seinen Humor trainieren und pflegen, indem er fortan ein Humorbuch führt, wo er alles festhält, was ihn zum Lachen bringen kann. Ein anderer nimmt sich vor, öfter ins Kabarett und an Komödien zu gehen. Es genügt ja schon, wenn man sich vornimmt, wenigstens einmal am Tag eine fröhliche Aktion zu starten, mit der man andere (und auch sich selbst) zum Lachen bringt. Wenn man sich das mal ernsthaft vornimmt und es durchzieht, wird man bald feststellen, dass einem immer mehr Ideen kommen, wo man lustig sein könnte oder andere mit seiner Fröhlichkeit anstecken könnte.

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Nr. 2 / März 2012

Rundum gesund

Zwar spielen bei der Entstehung der Osteoporose viele Faktoren eine Rolle, trotzdem ist sie kein unabwendbares Schicksal. Je früher die Krankheit erkannt und therapiert wird, desto bessere Chancen bestehen, den Verlauf positiv zu beeinflussen. Manuel Lüthy

Poröser Knochen Bei Osteoporose frühzeitig reagieren Wie schon seit über 30 Jahren wollte Agnes Maurer auch heute noch schnell den Topf mit der Suppe vom Herd stel­ len, bevor sie in die Pause ging. Eine un­ geschickte Drehung, ein kurzes Knacken und schon war es passiert. Dem merk­ würdigen Geräusch im Rücken folgten ungeheure Schmerzen – ein Wirbelkno­ chen war gebrochen. Damit ist die Kö­ chin nicht alleine, denn jährlich sehen sich Tausende ohne Vorwarnung mit der Dia­gnose «Osteoporose» konfrontiert. Sichtbare Erinnerungen Nicht selten werden solche einschies­ sende Schmerzen auch als «Hexen­ schuss» missdeutet. Zwar können die Beschwerden im Laufe der Zeit wieder verschwinden, häufig bleiben aber sicht­ bare «Erinnerungen» zurück, da durch die eingebrochenen Wirbelkörper den Betrof­ fenen oft ein paar Zentimeter Körperhöhe fehlen. Auch ein Rundrücken, der soge­ nannte Witwenbuckel, ist ein typisches Er­ gebnis solcher Wirbelbrüche. Wer sich bei einem nur leichten Sturz sofort Speiche, Rippen, Oberarm, Becken oder Ober­ schenkelhals bricht, sollte ebenfalls an einen «Knochenschwund» denken. Gestörte Regulation Wie kommt es zur Osteoporose? Das Knochengewebe ist eine lebende Verbin­ dung von Zellen, die ständig auf-, um- und abgebaut werden. Die Regulation dieser Umbauprozesse wird durch verschiedene 32

Hormone gesteuert. Ab etwa dem 40. Le­ bensjahr wird mehr Knochenmaterial ab­ gebaut als aufgebaut. Soweit ist das ein völlig natürlicher Prozess. Ist allerdings die Regulation zwischen Knochenauf- und -abbau massiv gestört, d. h. das Knochen­ material wird weit über das normale Mass hinaus vermindert, liegt eine Osteoporose vor. Der Knochen wird porös und verliert seine Festigkeit. Ob man jedoch von ei­ nem Knochenschwund heimgesucht wird oder nicht, ist stark abhängig von einer ganzen Reihe von Faktoren. Dazu gehö­ ren wesentlich erbliche Belastungen, Hor­ monstörungen, chronische Darm- oder Schilddrüsenerkrankungen, aber auch un­ zureichende Ernährung (z. B. mangelnde Kalziumzufuhr, zu wenig Vitamin D, Pro­ teinmangel), ein ungesunder Lebensstil (wenig Bewegung, zu viel Alkohol, Rau­ chen) oder bestimmte Medikamente. Da das weibliche Sexualhormon Östrogen eine entscheidende Funktion bei der Re­ gulation des Knochenstoffwechsels besitzt und es nach den Wechseljahren vom Kör­ per reduziert wird, leiden Frauen deutlich häufiger an Osteoporose als Männer. Zu­ dem sind Schlanke eher betroffen als Di­ cke. Etwa zehn Jahre nach der Menopause kann es dann zum ersten Knochenbruch kommen – nicht selten ausgelöst durch sehr leichte oder keine Belastungen.

Menschen an Osteoporose, mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer. Ab dem 50. Lebensjahr muss jede dritte Frau und jeder siebte Mann damit rech­ nen, im Laufe der verbleibenden Le­ benszeit einen osteoporotisch verur­ sachten Knochenbruch zu erleiden. Die zunehmende Lebenserwartung wird auch die Anzahl solcher Ereignisse an­ steigen lassen. Manche Schätzungen ge­ hen davon aus, dass die Zahl der von Osteoporose betroffenen Frauen in den nächsten 30 Jahren um das Vierfache ansteigen wird. Bereits heute leidet die Hälfte der 80-Jährigen in der Schweiz unter Osteoporose. Da Knochenschwund oftmals ohne Be­ schwerden verläuft, bleibt er lange un­ erkannt. Zwar geben die Symptome wie Rückenschmerzen, eine auffällige Re­ duktion der Körpergrösse oder schein­ bar grundlose Knochenbrüche Hin­ weise auf eine Osteoporose, die Diagnose kommt dann jedoch oft spät. Wichtig sind deshalb rechtzeitige Kno­ chendichtemessungen durch Ultraschall oder – als die gegenwärtig wohl zuverlässigste Methode – die Diagnose durch die sogenannte Osteodensitometrie. Dabei wird mit sehr schwacher Rönt­ genstrahlung die Knochenmineraldichte gemessen.

Ältere Frauen häufiger betroffen Nach Angaben der Rheumaliga Schweiz leiden hierzulande derzeit rund 600 000

Bewegung und richtige Ernährung Ganz hilflos ist man nicht. Durch Vorbeu­ gemassnahmen und medikamentöse


mon) wird dagegen nur bei schweren Formen der Osteoporose eingesetzt. Es fördert den Knochenaufbau und die Bildung neuer Knochenstrukturen, muss jedoch einmal täglich unter die Haut gespritzt werden. Dank der zur Verfügung stehenden, wirkungsvollen Medikamente ist Osteoporose heute kein unabwendbares Schicksal mehr und kann nach Erkennung – je früher desto besser – im Verlauf zudem positiv beeinflusst werden. Wenn Sie bei sich einige der in diesem Artikel beschriebenen Symptome beobachten, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Alle genannten Medikamente sind rezeptpflichtig.

Behandlung kann der Abbau des Knochenmaterials reduziert und das Risiko von Stürzen vermindert werden. Dazu gehört regelmässige Bewegung in Form von Spaziergängen, Nordic Walking, Rückenschwimmen oder speziellen Gymnastik- bzw. Muskelaufbauprogrammen. Zu einer bewussten Sturzprophylaxe zählt aber auch die Vermeidung von Stolperfallen, adäquate Sehhilfen und gute Beleuchtung in Innenräumen. Gerade bei Senioren können Schenkelhalsbrüche schwerwiegende Folgen haben. Gleichzeitig sollte auf die richtige Ernährung mit ausreichend Kalcium (z. B. über Milchprodukte oder Mineralwasser) und Eiweiss geachtet werden. Auch Vitamin D kann über die Nahrung aufgenommen werden (z. B. in Fisch, Eiern, Butter), wird jedoch bei ausreichend Sonnenlicht normalerweise vom Körper selbst produziert. In manchen Fällen kann es aber durchaus sinnvoll sein, den Bedarf an Kalcium und Vitamin D über Kombinationspräparate zu decken. Bisphosphonate als Standardmedikamente Als die wirkungsvollsten und gebräuchlichsten Medikamente zur Behandlung der Osteoporose gelten nach Angaben der Rheumaliga Schweiz die Bisphosphonate (z. B. Ibandronat, Alendronat, Ri-

sedronat, Zoledronat). Sie hemmen einerseits durch ihre Anlagerung an der Knochenoberfläche die Demineralisation der Knochensubstanz. Andererseits wird der Knochenabbau sehr effektiv vermindert, indem die Osteoklasten (Knochen abbauende Zellen) gehemmt bzw. zum Absterben gebracht werden. Bisphosphonate können als Tablette (einmal wöchentlich bzw. einmal monatlich) oder in grösseren Zeitabständen per Injektion verabreicht werden. Dabei ist es für den Behandlungserfolg sehr wichtig, dass diese Medikamente konsequent eingenommen bzw. verabreicht werden. Bei oraler Gabe können in manchen Fällen gastrointestinale Beschwerden auftreten. Daher sind bei der Einnahme gewisse Vorsichtsmassnahmen zu beachten. Die selektiven Östrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERMS, Raloxifen) verhindern den Knochenabbau und regulieren den Knochenstoffwechsel. Sie werden täglich als Tablette eingenommen. Als Nebenwirkungen können gelegentlich Hitzewallungen auftreten. Zur Behandlung leichterer Formen der Osteoporose wurden früher Östrogene eingesetzt, diese werden heute jedoch nur noch selten verschrieben. Wie bei den SERMS ist auch bei Östrogenen das Risiko von Thrombosen leicht erhöht. Das Hormon der Nebenschilddrüse (Parathor-

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Ob Magen-Darm-Beschwerden, Regelbeschwerden, trockene Haut oder stumpfes Haar; die in den Hejsano Nachtkerzenöl-Kapseln enthaltenen ungesättigten Fettsäuren können Linderung versprechen.

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Viele Beschwerden – ein Öl Im 17. Jahrhundert kam die Nachtkerze von Nordamerika nach Europa. Ihren aussergewöhnlichen Namen verdankt sie der Tatsache, dass sie erst bei Dämmerung ihre Blüten öffnet und einen solch betörenden Duft verströmt, dass die Insekten in Scharen angelockt werden. Ihre Samen hingegen haben eine ganz andere Eigenschaft: Sie enthalten fast ein Viertel fettes Öl, das einen besonders hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere an GammaLinolensäure, besitzt. Diese ungesättigten Fettsäuren sind an der Regulation zahlreicher Körperfunktionen und Immunreaktionen beteiligt. Gerade die Gamma-Linolensäure ist der Ausgangsstoff für die Produktion lebenswichtiger Stoffe des Körpers. Durch Stress, Alkohol oder unausgewogene Ernährung kann die körpereigene Produktion die-

ser Säure beeinträchtigt werden. Dafür gibts die Hejsano Nachtkerzenöl-Kapseln. Breite Wirkung Die Hejsano Nachtkerzenöl-Kapseln haben ein breites Wirkungsspektrum: Sie können sehr trockene Haut pflegen und beruhigen, Juckreiz und Rauheit reduzieren und sie eignen sich besonders als unterstützende Pflege bei Neurodermitis. Bei Frauen stimulieren sie die Östrogenausschüttung und regulieren somit Regelbeschwerden und Probleme während der Wechseljahre. Bei MagenDarm-Beschwer­den können sie beruhigend und lindernd wirken. In der modernen Medizin werden sie bei diversen Hauterkrankungen, Diabetes mellitus, Arthritis, Prämenstruellem Syndrom, erhöhtem Cholesterinspiegel sowie hyperaktiven Kindern eingesetzt.

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Nr. 2 / März 2012

Gesundheit aktuell

Plötzlicher Harndrang, unwillkürlicher Urinverlust und häufige Blasenentzündungen: Blasenprobleme schränken das Leben der Betroffenen ein und nehmen ihnen die Lebensfreude. Doch Prävention und erfolgreiche Therapien sind möglich. Alexandra Uster

Blasenbeschwerden Fast in die Hosen machen vor Lachen. Doch tritt dieser Fall tatsächlich ein, ha­ ben die Betroffenen wenig zu lachen. Ganz selbstverständlich und ohne Scham fachsimpelt man mit seinen Mitmen­ schen über gesundheitliche Störungen wie Arthritis, Gallensteine, Herzinfarkte und Heuschnupfen, während Blasen­ probleme, die ungefähr in der gleichen Häufigkeit wie Heuschnupfen auftreten, lieber verschwiegen werden. Dabei sind nicht nur ältere, sondern auch junge Leute betroffen, Frauen auf­ grund ihrer Beckenanatomie häufiger als Männer. Ihre kürzere Harnröhre und schwächere Beckenbodenmuskulatur machen sie anfälliger auf Blasenprob­ leme. Geburten, übertriebene Intim­­hygiene, eine zu geringe Flüssigkeits­ aufnahme und ein Hormonmangel vor allem in der Menopause verstärken diese Anfälligkeit – und können zu Bla­ senproblemen führen. Teamwork der Organe 300 bis 500 ml Urin vermag die gesunde Blase problemlos zu speichern. Die gelbe Flüssigkeit, bestehend aus Wasser und Stoffwechselabfällen, wird in den Nieren produziert und gelangt über die Harnlei­ ter in die Blase. Bei der Aufnahme des Urins dehnt sich die Blase aus, solange bis die Nerven der Blasenwand dem Gehirn das Zeichen ge­ ben: «Harnblase ist voll». Die anschlies­ sende Blasenentleerung wird durch 38

Grafik: © Spital Thurgau AG

Wenn der Drang den Alltag bestimmt

das Gehirn gesteuert: Die Beckenboden­ muskulatur und die Schliessmuskeln er­ schlaffen, gleichzeitig zieht sich der Bla­ senmuskel zusammen und der Urin wird durch die geöffnete Harnröhre aktiv aus der Blase getrieben. Tritt in einem der beteiligten Organe eine Funktionsstörung auf, beispielsweise in den Schliessmuskeln, im Blasenmuskel oder in den die Blase versorgenden Ner­ ven, entsteht Inkontinenz.

So vielfältig wie die Ursachen, so zahlreich sind auch effektive Präventionsund Behandlungsmöglichkeiten. Prävention – so einfach gehts Trainieren Sie Ihre Blase bereits im gesun­ den Zustand! Aber nicht durch Unterbre­ chen des Urinstrahls. Dieser Mythos geis­ tert noch immer hartnäckig umher, doch er ist falsch. Besser, Sie stärken die Be­ ckenbodenmuskulatur durch Beckenbo­


dentraining. Einfach und überall praktizierbare Übungen des Beckenbodens tragen effektiv zur «Dichtheit» der Blase bei. Zusätzlich kann durch reichliches Trinken und Hinauszögern des Toilettenganges die «Speicherkapazität» der Blase trainiert werden. Frau von Siebenthal, leitende Inkontinenzfachfrau des Blasenzentrums Frauenfeld, ist überzeugt: Viel trinken beugt Blasenproblemen vor. Vor allem Frauen, die unter wiederkehrenden Harnwegsinfektionen und Reizblasenbeschwerden leiden, können von einer hohen Trinkmenge und zusätzlich vom Konsum entzündungshemmender Getränke wie Preiselbeersaft profitieren. Frau von Siebenthal empfiehlt, mindestens zwei Liter pro Tag zu trinken. Und für alle, die trotz reichlichem Trinken häufiges und nächtliches Wasserlassen vermeiden wollen, die empfohlene Trinkmenge am besten bis ca. 17.00 Uhr zu konsumieren und harntreibende Getränke wie Kaffee, kohlensäurehaltige Getränke, Schwarzund Früchtetee meiden. Gleiche Beschwerden, andere Behandlung Zur Therapie von unwillkürlichem Urinverlust, in der Fachsprache Harninkon­ tinenz, werden, abhängig von den Ursachen und der Inkontinenzform, verschiedene Ansätze angewandt. Bevor eigenmächtig Massnahmen ergriffen

oder Therapien begonnen werden, muss deshalb genau abgeklärt werden, welche Inkontinenzform vorliegt. • Verlieren Frauen beim Husten, Niesen, Lachen sowie bei körperlichen Tätigkeiten Urin, spricht man von «Belastungsinkontinenz». Sie ist die häufigste Inkontinenzform und tritt vorwiegend nach Schwangerschaften auf. Hauptursache ist eine geschwächte Schliess- und ­Beckenbodenmuskulatur. • Personen, die bei einem starken, ununterdrückbaren Harndrang Urin verlieren, leiden unter einer «Dranginkontinenz». Sie tritt vor allem bei Frauen aber auch bei Männern jeden Alters auf. Der Grund ist ein überaktiver Blasenmuskel, der sich bereits bei geringster Blasenfüllung zusammenzieht und zur sofortigen Blasenentleerung zwingt. • Bei Männern kommt es aufgrund einer vergrösserten Prostata im Alter häufig zur «Überlaufinkontinenz». Die Betroffenen können ihre Blase nicht vollständig entleeren, sie überläuft und entleert sich tröpfchenweise selber. Erstes Anzeichen dafür ist ein abgeschwächter Urinstrahl und ein Nachtröpfeln nach der Blasenentleerung. Oft liegt auch eine Kombination der Belastungs- und Dranginkontinenz vor. Doch unabhängig von der Form, die Folgen sind immer unangenehm. Häufig entwickeln betroffene Personen diverse

Strategien, um ihr Leiden zu verstecken: Kino- und Konzertbesuche werden abgesagt, die wöchentlichen Turnstunden geschwänzt und Männer behelfen sich mit Frauen-Slipeinlagen. Das muss nicht sein! Je früher sinnvolle therapeutische Schritte in die Wege geleitet werden, desto schneller ist ein Erfolg zu erwarten. Von alleine verschwinden nicht behandelte Blasenbeschwerden leider selten. Zur Behandlung der Belastungsinkontinenz helfen Beckenbodentraining zur Stärkung der Muskulatur und tamponähnliche Hilfsmittel, die den unkontrollierten Urinabgang verhindern. Führen diese Massnahmen nicht zum Erfolg, bieten sich kleine operative Eingriffe an. Im Falle einer Dranginkontinenz sollte unter fachlicher Anleitung ein Trink- und Blasentraining durchgeführt werden. Unterstützend dazu werden blasenentspannende Medikamente eingenommen. Eine Überlaufinkontinenz, verursacht durch eine vergrösserte Prostata, muss in den meisten Fällen operativ angegangen werden. Durch diese und weitere Therapien lassen sich Blasenprobleme meist, aber nicht immer, heilen. Eine Verbesserung der Beschwerden kann allerdings in jedem Fall erreicht werden. Ein Besuch bei erfahrenen Ärzten und Fachpersonen lohnt sich – spätestens, wenn die Blase beginnt, den Alltag zu bestimmen!

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Nr. 2 / März 2012

Vista Life

Liebe, Leben, Las

Frauen sind anders, Ohne Ballaststoff Bierbauch oder Glatze sind sichtbare männliche Problemzonen. Pudelmütze und Schwarztee wären einfache Lösungen. Weniger lustig ist der Müll in vielen männlichen Köpfen, ihn zu entschlacken, ist tatsächlich Arbeit.

Die Welt ist ein Goldfischglas, in welchem die Haie glauben, es wäre der unendliche Ozean. Wer an die Oberfläche will, muss fressen, was er kann, die grössten Happen gehören den Haien. Damit es den Haien nie mangelt, haben sie das Märchen vom Tellerwäscher erfunden, ganze Erziehungssysteme sind darauf aufgebaut. Das volle Programm Sandkasten, Klassenzimmer oder Kasernenhof, nur mit einem ausgeprägten Egoismus, ein paar fiesen Tricks sowie ein bisschen Gewalt gab es einen Platz an der Sonne. Wer die dicksten Murmeln hatte, durfte befehlen, der Rest gewöhnte sich an Gehorsam. Angeben wurde gefördert, den Einsatz von Fäusten und Ellenbogen bezeichneten die Pädagogen als gesunden Konkurrenzkampf und Sozialkompetenz galt als Mädchenkram. Obwohl wir uns redlich bemühten und sogar im Kommandieren unterrichtet wurden, so richtig anpassen konnten wir uns nie und Spass an der Sache fanden wir auch nicht. Kreativität und Fantasie ohne kommerziellen Hintergrund galt als Hobby für Weicheier, mit welchen Steuerbeamte nichts anfangen konnten. Ohne kompromisslosen Ehrgeiz gelang es uns kaum, irgendwo der Beste zu sein, geblieben sind ein paar heftige Dellen im Oberstübchen und jede Menge Fragen zur Evolution.

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Andy Stuckert

Günstige Gelegenheit Gewinnmaximierung, Staatsbankrott und Weltuntergang, der Spagat der täglichen Informationsflut belastet unsere bescheidenen Hirnzellen, wenn irgendwo ein Hai rülpst, geraten wir in Panik. Wir lassen uns von ein paar alten Säcken und der Ideologie aus dem letzten Jahrhundert den Tag verderben, schämen uns, zu den sozial Schwachen zu gehören, wobei es eigentlich finanzschwach heissen müsste, arme Menschen sind durchaus in der Lage, sozial zu handeln und Mitgefühl und Verantwortung zu tragen, manche können sogar selbstständig denken. Unter der Glatze, am Bierbauch arbeiten wir noch, dämmert langsam die Erkenntnis, dass goldene Buchstaben auf dem Grabstein zwar nett aussehen, wir es aber kaum noch sehen werden. Darum versuchen wir, unser Oberstübchen noch rechtzeitig zu entschlacken, auch wenn uns das sicher einige Bierchen kosten wird. Eine jungfräuliche Festplatte bleibt eine Illusion und selbst miese Erfahrungen haben ihre guten Seiten, wenn sie im passenden Karton gelagert werden. Toleranz und Gelassenheit wären für geistige Fitness unentbehrlich, klärte uns eine hochbetagte Dame auf, Grünschnäbel wie wir hätten da noch einiges zu lernen. Also packen wir die günstige Gelegenheit beim Schopf und misten die Denkstube aus, in mühsamen kleinen Schritten, denn wir befürchten, dass das Leben viel zu lustig und zu einfach wird, so ganz ohne Ballaststoffe.


ter  Männer sowieso Tiefer Ausschnitt Der tägliche Blick in den Spiegel ist die Mutprobe der Frauen, Falten, Hüftgold und Orangenhaut der blanke Wahnsinn. Jeder Ratschlag wird sofort ausprobiert, unzählige Massagen und Kräuterwickel erduldet, ohne Erfolg.

«Kneif mich mal in den Po», fordert mich Bea auf und streckt mir ihren Hintern entgegen, der enge Rock spannt enorm. «Und, was spürst du?», kichert sie ungeduldig, während ich etwas zaghaft in die Backen zwicke. «Alles satt und straff», urteilt sie stolz, ohne meinen Kommentar abzuwarten, aber sie hat Recht. «Das ist die beste Strumpfhose, die ich je gekauft habe, bekommst du nur im Internet», erklärt sie mir ihr Geheimnis. «Von den Zehen bis unter die Brust, alles unter Kontrolle, kein Wellenpo und hängender Bauch», jubelt sie und atmet etwas schwer dabei. Leiden für die Optik Ich gehe seit vielen Jahren in die Gymnastik, frisches Gemüse und sogar ab und zu ein Glas Sauerkrautsaft zum Entschlacken gönne ich mir und trotzdem kann ich keine kurzen Röcke tragen, das kleine Schwarze ist für mich tabu. Schlabberpullis und Jeans füllen meinen Kleiderschrank, wirklich sexy ist das nicht. «Du kannst dich auch freiwillig in eine Depression stürzen», unterbricht Bea, «Selbsthilfegruppen gibt es genug, oder du machst es wie ich und erlaubst dir, ein bisschen zu schummeln». Am selben Abend legte sie Berge von Modekatalogen auf den Tisch, alle für die modebewusste Dame mit umfassenden Problemzonen. Nicht wie Mama Leibchen für einen schlanken Bauch, Schuheinlagen für den straffen Hintern, superelastische

Sandra Poller

Bundfaltenhosen oder total flexible Sport-BH’s, für jede Stelle am Körper gibt es Textilien, welche die Figur optimal betonen. «Nichts trägt auf und du kannst es mega gut kombinieren», versucht mich Bea zu überzeugen, in meinen Erinnerungen taucht Mama auf, in fleischfarbenen Mieder und Hüftgürtel mit Brustpanzer. Ich habe mich immer gefragt, wie sie das alles alleine anziehen konnte, all die Hacken und Schlaufen zu schlies‑ sen, dauerte Stunden. «Papperlapapp!», Bea duldet manchmal keinen Widerspruch, «welche Grössen hättest du denn gerne», murmelt sie und kreuzt die Bestellscheine an. Für die Männer Der Postbote blinzelte listig, während er die Pakete im Flur deponiert. Neugierig probiere ich die diversen Teile aus, quetsche da noch ein bisschen Bauch in das enge Gummitop und ziehe mit Leibeskräften die Strumpfhose über die Hüfte. Das Blut staut sich in den Beinen und eine bedenkliche Atemnot droht, mich aus den Gesundheitsschuhen zu kippen, «o.k., wenn du dich so anstellst, dann bleib bei deinem Schlabberlook», aber so schnell gibt Bea leider nicht auf. «Männer schauen bekanntlich zuerst in die Augen», grinst sie frech, «also lass locker ein paar Knöpfe an der Bluse offen». So lange keine weiteren Aktivitäten anstehen würden, klappt dieser Trick bestens, erläutert Bea, «und falls doch, dann knipse einfach rechtzeitig die Nachttischlampe aus».

Zum Dauerbrenner werden die weissen Bürogäule, zur Entspannung gründet Andy Stuckert eine offene Zelle für Kleinintellektuelle. Nach den vielen Hochzeitseinladungen der letzten Jahre folgen nun die ersten Scheidungspartys, der Bund fürs Leben ist ziemlich kurzfristig geworden. Noch die Pappnase rot anmalen und die närrische Zeit kann kommen.

Immerhin ist Sandra Poller nach dem Erhalt des Hauspflegediploms auf einer Warteliste, bis dahin führt sie noch Hunde aus. Eine lockere Internetbeziehung verspricht heiter zu werden, schriftliche Komplimente lassen sich besser geniessen. Zeit für die übliche Diät mit entsprechender Laune, aber in diesen Sommer will sie auf die gemischte Liegewiese.

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Die rein pflanzliche Rezeptur von TIGER BALM® beruht auf einer jahrtausendealten Überlieferung. TIGER-BALM®-Produkte helfen wirkungsvoll bei Rheuma, Muskelkater, Verstauchungen, Muskel- und Gelenkbeschwerden sowie bei Erkältungen.

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Vertraute Kraft fernöstlicher Kultur Schon vor vielen Jahrhunderten wussten die Gelehrten des Fernen Ostens den unterschiedlichsten Leiden mit den Mitteln der Natur wirkungsvoll zu begegnen. Aus dieser Erfahrung heraus wurde für den damaligen Herrscher ein Balsam entwickelt. Dessen Zusammensetzung war ein wohlgehütetes Geheimnis, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Durch Zufall gelangte diese Rezeptur vor etwas mehr als 100 Jahren zu Aw Chu Kin, einem Gelehrten der chinesischen Kräuterheilkunde, der in Rangun, einer Stadt in Myanmar (Burma), ein kleines Geschäft führte. Aw Chu Kin nahm die alte Rezeptur als Basis für ein Mittel, das er seinen Kunden zur Linderung der verschiedensten Beschwerden abgab. Seine beiden Söhne Aw Boon Haw und Aw Boon Par gaben mit Beginn des letzten Jahrhunderts dieser alten asiatischen Erfahrungsmedizin einen professionellen Rahmen. Sie gründeten die Firma Haw Par Brothers und machten diesen einzigartigen Balsam – der mittlerweile den Namen TIGER BALM® erhalten hatte – weltweit bekannt. Wie TIGER BALM® zu seinem Namen kam Für ein auf pflanzliche Wirkstoffe basierendes Produkt hat TIGER BALM® zunächst einen ungewöhnlichen Namen, der jedoch leicht zu erklären ist. Die bei-

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den Brüder Haw und Par leiteten ihn von einem ihrer Vornamen ab, die übersetzt «milder Tiger» und «sanfter Leopard» bedeuten. Zugleich symbolisiert der Name die Stärke und Kraft des Produktes. Daher ist der springende Tiger auch zum Markenzeichen geworden und auf jeder Packung weltweit wiederzufinden. Heute wird TIGER BALM® unter Beachtung internationaler Arzneimittelrichtlinien in Singapur hergestellt und ist in mehr als 80 Ländern auf der Welt erhältlich. Bewährt, natürlich, gut Millionen von Menschen vertrauen weltweit seit gut 100 Jahren auf die pflanzliche Heilkraft der jahrtausendealten Rezeptur. Sie basiert auf den rein pflanzlichen Wirkstoffen Kampfer, Menthol, Nelken-, Cajeput- und Pfefferminzöl. Jeder einzelne Wirkstoff entfaltet seine eigene Stärke und hilft gezielt bei unterschiedlichen Krankheitsbildern. Egal, ob es sich dabei um eine Erkältung oder um Muskel- oder Gelenkbeschwerden handelt. • Die TIGER-BALM®-Produkte werden nur aus ausgewählten, natürlichen Pflanzen hergestellt. • TIGER BALM® hilft wohltuend und ­effizient. • Die TIGER-BALM®-Produkte sind direkt und leicht aufzutragen. • Der aromatische, starke Duft und die wärmende Wirkung machen TIGER BALM® unverwechselbar.

TIGER BALM® rot-stark und TIGER BALM® weiss-mild Die beiden Formen der Balsame, TIGER BALM® rot-stark und TIGER BALM® weiss-mild, enthalten die gleichen Wirkstoffe, jedoch in unterschiedlichen Konzentrationen. Die Anwendungsgebiete sind daher zwar dieselben, allerdings mit verschiedenen Schwerpunkten: • TIGER BALM® rot-stark ist besonders wirkungsvoll u. a. bei Rheuma, Muskelkater, Verstauchungen, Muskel- und Gelenkbeschwerden. • TIGER BALM® weiss-mild ist besonders wirkungsvoll u. a. bei Erkältungen, Muskel- und Gelenkbeschwerden. Packungsgrössen: TIGER BALM® rot-stark: Dose 4 g und Topf 19,4 g und 30 g TIGER BALM® weiss-mild: Topf 19,4 g und 30 g TIGER BALM® ÖL TIGER BALM® ÖL unterscheidet sich vom Balsam in der Darreichungsform und lediglich in der höheren Konzentration an Methylsalicylat. Dieser Wirkstoff hat schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkungen. Das Öl dient der lokalen Therapie von allen möglichen Muskel- und Gelenkbeschwerden. Das Öl ist rein äusserlich anwendbar und wird grossflächig auf die schmerzenden Stellen aufgetragen. Packungsgrösse: TIGER BALM® ÖL: Flasche 28,5 ml


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Häufige Fragen zu TIGER-BALM®-Produkten Was ist der Unterschied zwischen TIGER BALM® rot und TIGER BALM® weiss? TIGER BALM® rot und TIGER BALM® weiss enthalten die gleichen Wirkstoffe, jedoch in verschiedenen Konzentrationen. Daher sind auch die Anwendungsgebiete die gleichen, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. TIGER BALM® rot ist besonders wirkungsvoll bei Muskel- sowie Gelenkschmerzen, und TIGER BALM® weiss hilft in besonderem Masse bei Erkältungsbeschwerden. Wie kommt es, dass TIGER BALM® sowohl bei Muskel- und Gelenkschmerzen als auch bei Erkältungsbeschwerden helfen kann? In TIGER BALM® sind verschiedene pflanzliche Wirkstoffe enthalten wie z. B. Kampfer oder Cajeputöl. Jeder einzelne Wirkstoff hilft wiederum bei unterschiedlichen Krankheits­ bildern. So weist beispielsweise Kampfer besonders gute schleimlösende Eigenschaften auf. Gleichzeitig wirkt er aber auch durchblutungsfördernd. Das heisst, dieser Inhaltsstoff ist sowohl bei Erkältungsbeschwerden (schleimlösend) als auch bei Muskel- und Gelenkbeschwerden (durchblutungsfördernd) wirksam. Ähnlich verhält es sich bei den anderen Wirkstoffen, die im TIGER BALM® enthalten sind. Sind in TIGER BALM® tierische Inhaltsstoffe enthalten? Nein, in TIGER BALM® sind keinerlei Tiger- oder andere TierIngredienzien enthalten. Die Rezeptur basiert auf den pflanzlichen Wirkstoffen Kampfer, Menthol, Nelken-, Cajeput- sowie Pfefferminzöl. Und auch die Salbengrundlage, beste­hend aus Vaseline und Hartparaffin, ist nicht tierischen Ursprungs.

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Walter Seeholzer, CEO der Firma Cizen Inc. sports & health, spricht über die Wichtigkeit des Energieflusses, das Bedürfnis nach alternativen Mitteln und wie wichtig es ist, sich gesund zu fühlen.

Halskette oder Tape Schonende Unterstützung aus Japan Herr Seeholzer, welche Ziele verfolgen Sie mit Phiten? Der Weg zum Erfolg, sei es im Beruf oder im Sport, ist nur über gute Gesundheit und optimale Energie zu erreichen. Phiten zielt auf die Stärkung der Potenziale im energetischen Bereich ab. Viele Menschen sind bereits nach der ersten Anwendung positiv überrascht. Warum wirkt Phiten? Die japanische Firma Phiten hat mit ihren Forschungen eine Möglichkeit gefunden, Metalle so aufzubereiten, dass sie ohne chemische Zusatzstoffe auf den Körper einen Effekt ausüben, das wurde wissenschaftlich bewiesen. Die Produkte können auch bei einer äusserlichen ­Anwendung zu einer Verbesserung des

Energieflusses führen. Die Produkte von Phiten bieten eine komplementäre und sanfte Möglichkeit zum Anstossen der natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers, auch in Kombination mit anderen Therapien. Wie soll Phiten genutzt werden? Phiten kann vielfältig genutzt werden. Es ist ein sehr einfach zu handhabendes Produkt. Die Power Tapes bringt man auf die Stelle an, wo es zwickt. Noch ­immer ist die Halskette das beliebteste Produkt. Heutzutage nutzen die Kunden sie sehr gezielt, sei es bei Beschwerden, für anstrengende Arbeiten oder fürs Training. Die Tapes werden auf Verspannungs- und Triggerpunkte oder verspannte Muskulatur angebracht. Mit der

Erfahrung steigt das Vertrauen: Daher werden die Bandagen, dank dem Phiten Zusatznutzen, immer öfters anstelle einer «normalen» Bandage genutzt. Wo sehen Sie das grösste Potenzial von Phiten? Ich bin überzeugt, dass energetisch-physikalisch wirkende Produkte künftig zunehmen werden. Sie werden mehr erforscht und akzeptiert, auch wenn nicht alle Details der Wirkweise geklärt sind, denn sie beeinflussen den Organismus im feinstofflichen Bereich und wirken ­regulativ und ausgleichend. Menschen haben ein Bedürfnis nach einfachen, natürlichen Methoden, die keine Belastung für den Körper darstellen. Phiten kommt diesem Trend entgegen.

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„Ich hätte nie gedacht, dass ich noch mal schlank werde.“

Nicole Keim* hatte sich eigentlich mit ihrem Übergewicht abgefunden – nach vielen vergeblichen Diäten. Doch das BCM Programm war ihr noch einen Versuch wert. Denn es ist nicht nur unkompliziert, abwechslungsreich und gesund, sondern bietet auch professionelle Beratung und Unterstützung. Nicole Keims Versuch hat sich gelohnt: Mit BCM konnte sie endlich ihr Wohlfühlgewicht *Name geändert. erreichen und halten.

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Nr. 2 / März 2012

Gesunde Ernährung

Gemüse ist kaum zu übertreffen: Es hat die höchste Dichte an Vitaminen und Mineralstoffen und sorgt für geschmacksvolle und farbliche Abwechslung auf dem Teller. Je frischer ein Gemüse, umso geschmacksintensiver ist es. Alexandra Uster

Frisches Gemüse

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Dezember

November

Oktober

August

Juli

Juni

Aubergine Blumenkohl Bohnen Broccoli Chicorée Chinakohl Eisbergsalat Endiviensalat Erbsen/Kefen Fenchel Grünspargeln Gurken Kabis Karotten Kohlrabi Kopfsalat Krautstiele Kürbis Lauch

Randen Rhabarber Rosenkohl Sellerie Spinat Tomaten Zucchetti Zuckerhut Zwiebeln

Tabelle: © LID.CH Landwirtschaftlicher Informationsdienst

Nüsslisalat Radieschen

Waschen, Schälen, Zerkleinern Beim Rüsten und Schälen sollte nur das Nötigste entfernt werden. Grüne Stellen, Keime und Stielansätze bei Tomaten sind herauszuschneiden, da sie Solanin enthalten. Ein Gift, das beim Kochen nicht zerstört wird. Um die Oberfläche des Gemüses und somit auch die Angriffsfläche für die Vitaminzerstörer Sauerstoff, Wasser, Licht und Hitze zu minimieren, wird

Mai

Lager

April

Frisch

März

Knackige, gesunde Schweizer Salate und Gemüse aus der Region

Februar

Gemüsesaison Januar

Wenn das Gemüse leuchtet und glänzt, dann greifen Sie zu! Strahlende Farben und eine glatte Haut sind untrügliche Zeichen für Frische. In der Schweiz sind ganzjährlich verschiedenste Gemüsesorten erhältlich. Und so fällt es nicht leicht, den Überblick zu bewahren, welche Sorten gerade Saison haben. Ein Blick auf den Saisonkalender lohnt sich, denn saisongerecht und regional eingekauftes Gemüse zeichnet sich nicht nur durch Frische aus, sondern schont auch Geldbeutel und Umwelt. Um nach dem Einkauf die Qualität und Nährstoffe im Gemüse zu erhalten, muss es fachgerecht aufbewahrt werden. Bestenfalls wandert es vom Garten direkt in den Kochtopf. Allen ohne das Privileg eines eigenen Gartens hinter dem Haus empfiehlt der Verband der Schweizerischen Gemüseproduzenten, den Bedarf von 2 Tagen einzukaufen und das Gemüse mit Ausnahme von Tomaten und Auberginen im Kühlschrank oder im kühlen Keller zu lagern.

September

Gesundes hat immer Saison!


Geröstetes Wur

zelgemüse

• 5 Kartoffeln • 2 Pastinaken • 4 Karotten • 1 Knollensellerie Beten • 3 gelbe oder rote • 2 Zwiebeln l • 100 ml Olivenö der Mühle s au er eff Pf , alz • S • 2 Rosmarinzweige • 1 Zitrone • 1 Orange n gehackt • 2 Knoblauchzehe

das Gemüse erst nach dem Waschen zerkleinert und danach sofort zubereitet. So bleibt ein Maximum von dem erhalten, was der Gesundheit zugutekommt. Beim anschliessenden Erhitzen ist der Verlust von Mineralstoffen und Vitaminen unvermeidbar. Allerdings: Je kürzer und schonender die Garzeit, umso geringer der Verlust an Nährstoffen. Langes Warmhalten sollte vermieden werden, lieber das Gemüse kalt werden lassen und bei Bedarf wieder erhitzen. Und um die gesunden Nährstoffe nicht dem Abfluss opfern zu müssen, zum Garen so wenig Wasser verwenden und wegschütten wie möglich oder die rest-

schneiden. len und in Stücke hä sc e üs m Ge s Da n schneiden. in dünne Scheibe eln ieb Zw die r Nu ssel geben. eine grosse Schü Wurzelgemüse in d mischen, un n Pfeffer zufüge d un lz Sa l, nö ive Ol müse in erzogen ist. Das Ge bis alles von Öl üb arinzweige sm Ro die orm geben, eine grosse Gratinf Minuten rösi 200 Grad ca. 40 hinzugeben und be cke kann sich se der Gemüsestü ten. Je nach Grös n- und Oranngern. Der Zitrone die Backzeit verlä lauchzehe ger gehackten Knob gensaft wird mit de Backzeit unter ten vor Ende der mischt und 5 Minu ischt. das Gemüse gem ilage zu Brate ist eine ideale Be üs m Geröstetes Ge aus dem Ofen. anderem Fleisch hähnchen oder zu

liche Garflüssigkeit anderweitig, beispielsweise für eine Sauce, verwenden. Weniger Wasser verkürzt übrigens auch die Garzeit. Schmackhaft muss es sein Doch neben all den Regeln zur Erhaltung der Nährstoffe im Gemüse gilt: «Was uns nicht schmeckt, das essen wir nicht – mag es noch so gesund sein». Deshalb seien Sie kreativ und experimentierfreudig. Viele Hobbyköche verwenden zu häufig dieselbe Gartechniken, «in Wasser kochen» oder «in Butter schwenken». Doch Gemüse gehört zu den vielseitigsten Kochzutaten und ge-

Jung / Fotolia.com tocrew, Christian © ExQuisine, pho Bilder (Gemüse):

Vista-Rezept

nauso vielseitig sind auch die Zubereitungsarten: Dämpfen, Dünsten, Sautieren, Rösten und Backen. Je nach Sorte eignen sich ganz unterschiedliche Zubereitungsarten. Zur Förderung der Vielfalt auf dem Teller gibt es einige in Vergessenheit geratene Sorten wie Topinambur, Schwarzwurzel, Pastinaken und Schnittmangold, die in letzter Zeit wieder aufleben und die Gemüseküche neu bereichern. Auf verschiedene Weise gegart und gewürzt, ist die gesunde Gemüseküche gleich viel wohlschmeckender!

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Sich sein Glück selber schmieden Glücklich sein liegt in den Genen. Aber nur zu knapp 40 Prozent. Weitere 40 Prozent könne der Mensch beispielsweise durch sein Verhalten beeinflussen, so Professor ­Tobias Esch von der Hochschule Coburg. Glück basiere darauf, positive Erfahrungen zu erinnern und zu wiederholen. Glück wirke sich aber auch auf die Gesundheit ­förderlich aus, indem es die körpereigene Abwehr stärke und Ängste und Depressionen mindere. Quelle: Ärzte Zeitung

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Neue Schweizer Lebensmittelpyramide

© Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE, Bundesamt für Gesundheit BAG / 2o11 Schweizer Lebensmittelpyramide

Die aktualisierte Lebensmittelpyramide wurde im Dezember 2011 unter dem neuen Titel «Schweizer Lebensmittelpyramide» veröffentlicht. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE und das Bundesamt für Gesundheit BAG treten erstmals gemeinsam als Herausgeber auf. Die Schweizer Lebensmittelpyramide erhielt ein modernes Äusseres und die Illustrationen der einzelnen Lebensmittel sind eindeutiger zu erkennen als vorher. Das Merkblatt zur Schweizer Lebensmittelpyramide (Kurzfassung) ist in elf Sprachen und das Merkblatt (Langfassung) mit detaillierten Informationen und konkreten Tipps in drei Sprachen als PDF herunterladbar bei www.sge-ssn.ch/lebensmittelpyramide. Quellen: www.sge-ssn.ch Süsses, Salziges & Alkoholisches

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GESUNDHEITS-NEWS

Lärche – Baum des Jahres 2012 Die Europäische Lärche wurde zum Baum des Jahres 2012 gewählt. Sie ist der einzige heimische Nadelbaum, der im Herbst seine Nadeln abwirft. Aus dem frischen Harz der Bäume wird Lärchenterpentin gewonnen, das wegen seiner durchblutungsfördernden und schleimlösenden Wirkungen äusserlich bei Rheuma und Erkältungskrankheiten angewendet wird. Quelle: www.baum-des-jahres.de, PTAheute

sge Schweizerische Gesellschaft für Ernährung ssn Société Suisse de Nutrition ssn Società Svizzera di Nutrizione

Öle, Fette & Nüsse

Öl und Nüsse täglich in kleinen Mengen. Butter / Margarine sparsam.

Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier & Tofu

Täglich 3 Portionen Milchprodukte und 1 Portion Fleisch / Fisch / Eier / Tofu ...

Getreideprodukte, Kartoffeln & Hülsenfrüchte

Täglich 3 Portionen. Bei Getreideprodukten Vollkorn bevorzugen.

Gemüse & Früchte

Täglich 5 Portionen in verschiedenen Farben.

Getränke

Täglich 1–2 Liter ungesüsste Getränke. Wasser bevorzugen.

Sieben Tipps gegen Heiserkeit Sieben einfache Verhaltensmassnahmen, die bei Heiserkeit helfen: 1. So wenig sprechen wie möglich; selbst Flüstern belastet die Stimmbänder. 2. Ausreichend trinken, etwa Salbei- oder Ingwertee. 3. Die Atemwege feucht halten. Für Inhalationen bewährt haben sich Sole, Salbei- oder Kamillenblüten. 4. Wohnräume ausreichend befeuchten. 5. Auf anstrengende Sportarten im Freien verzichten. 6. Ein probates Hausmittel gegen Halsentzündung und Heiserkeit sind Quarkwickel. 7. Entspannungstechniken helfen, wenn psychische Faktoren wie Stress Haupt- oder Mitursache der Heiserkeit sind. Quelle: Ärzte Zeitung

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Korrigendum Im Artikel ‹‹Gestresste Leber›› in Vista Nr. 1 / Januar 2012 auf Seite 10. Die Leber ist nicht wie im Text vermerkt das grösste Organ, sondern nur das grösste innere Organ. Die Haut ist das grösste Organ. Wir bedauern diesen Fehler.

Muster AG informiert Redaktionsteam Jürg Lendenmann, Manuel Lüthy, Sandra Poller, Katharina Schwab, Andy Stuckert, Sarah Thiele, Athena Tsatsamba Welsch, Alexandra Uster, Hans Wirz Vista Leserservice Postfach 6002 Luzern Tel. 041 329 22 62 Fax 041 329 22 04 www.vistaonline.ch Rätsel und Leserbriefe Auflösungen der Rätsel und Leserbriefe der letzten Ausgaben auf www.vistaonline.ch

Wissen, was essen. sge-ssn.ch

Alle mit diesem Zeichen versehenen Beiträge sind Marktinformationen. Für den Inhalt dieser Texte, Bilder und Informationen trägt das jeweilige Unternehmen die Verantwortung. Copyright Alle Beiträge und Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische und multimediale Systeme. Distribution Vista gelangt mit 11 Tageszeitungen in die Haushaltungen der deutschsprachigen Schweiz. Druckauflage: 575 480 Expl. (WEMF-beglaubigt 625 981 Expl.; Erhebungsperiode 7.10 – 6.11).

VORSCHAU Vista Nr. 3 / 2012, erscheint ab 28. März 2012 • Grosses Hauptthema: Komplementärmedizin • Allergien/Intoleranzen • Labels bei Nahrungsmitteln • Restless-Legs-Syndrom


Neue Kinderkrankheiten auf dem Vormarsch Laut Zahlen von BAMER GEK, Deutschlands grösster Krankenkasse, sind neue Kinderkrankheiten auf dem Vormarsch. Neben ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom) und Neuro­dermitis (Hauterkrankung, atopisches Ekzem) sind es vor allem Sprachstörungen, deren Häufigkeit zunimmt. Bei rund 30 Prozent der Kinder im Vorschulalter in Deutschland ist die Sprachentwicklung gestört; Knaben und Mädchen sind zu gleichen ­Teilen betroffen. Insbesondere seien die vielen logopädischen Behandlungen vor der Einschulung auffällig, so BAMER GEK-Vize Rolf Schlenker. Manche logopädischen Anwendungen könnten erspart bleiben, wenn Eltern und Erzieher sich früher und gezielter um die Sprachfähigkeit der Kinder kümmerten. Quelle: Ärzte Zeitung

GESUNDHEITS-NEWS

Apfelallergie: Toleranz durch allmählichen Konsum Eine aktuelle Schweizer Studie zeigte: Bei Birkenpollen-Allergikern mit einer Apfelallergie lässt sich durch fortgesetzten steigenden Apfelkonsum eine Toleranz erzeugen. Von den insgesamt 40 Allergikern verzehrten 27 täglich 1 bis 128 g Apfel, wobei die Menge alle zwei bis drei Wochen verdoppelt wurde. Von den so behandelten Patienten konnten 17 nach acht Monaten eine Apfelmenge von mindestens 128 g verzehren, ohne dass Symptome auftraten. In der unbehandelten Kontrollgruppe war dies keinem Patienten möglich. Quelle: Ärzte Zeitung

Die grosse Schweizer Gesundheits-Umfrage vom 5. bis 18. März 2012 zum Thema «Bewegung» www.vista-umfrage.ch Machen Sie mit und gewinnen Sie einen GourmetweekendGutschein im Wert von 380.– Franken.

Grosse Mutterliebe, grosse Kinderhirne Bei 92 Kindern zwischen drei bis sechs Jahren ermittelten amerikanische Forscher mit Tests den «Zuwendungsindex». Er zeigt das Ausmass und die Sorgfalt des mütterlichen Kümmerns. Drei Jahre nach den Tests wurde bei allen Kindern mit einem Ma­ gnetresonanztomografen die Grösse eines besonderen Hirn­ areals, des Hippocampus, gemessen. Der Hippocampus ist wichtig für Gedächtnis, Emotionen und Stressbewältigung. Nach Aus­wertung der Resultate zeigte sich: Bei den Kindern mit ­hohem Zuwendungsindex war der Hippocampus grösser. Das Ergebnis weise darauf hin, so die Forscher, dass Zuwendung und Unterstützung durch die Mutter wichtige Gehirnregionen anregen und ihre Entwicklung fördern. Quelle: Spiegel online

Übergewicht: Schlankere Ärzte sind bessere Berater Wer übergewichtig ist und plant, Rat von einem Arzt einzuholen, sollte auf dessen Leibesfülle achten. Denn sein Body-Mass-­ Index (BMI) beeinflusst die Qualität der Gesundheitsberatung, wie eine Erhebung bei 500 amerikanischen Ärzten gezeigt hat. Während von den Ärzten mit erhöhtem BMI nur 18 Prozent eine notwendige Gewichtsabnahme des Patienten ansprachen, gaben 30 Prozent der schlanken Ärzte ihren Übergewichtigen Ratschläge für eine Gewichtsreduktion. Quelle: Ärzte Zeitung

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