Journal Sanatorium Kettenbrücke

Journal

AUSGABE 2019

Erfolgsgeschichte WIK Neurologie und Neurochirurgie als Gesamtkonzept Seite 12

Neue Fachordinationen im Überblick Allgemeinchirurgie, Psychiatrie und Pneumologie Seite 16

Qualitätsmanagement Patienten und Datensicherheit Seite 34

Bewegungsapparat Wirbelsäule

WILLKOMMEN IM

Sanatorium KettenbrĂźcke 2

3

I N H A LT

6 Zahlen, Daten, Fakten Das Sanatorium Kettenbrücke auf einen Blick

Sport und Endoprothetik Wieder fit mit künstlichem Gelenk Seite 6

Fokus Innere Medizin

Das Prinzip Zusammenarbeit Ein Ordensspital an der Spitze der österreichischen Privatkrankenhäuser

Wenn der Darm chronisch entzündet ist Seite 28

Ein neues Leben beginnt

Seite 8

Einblicke in die Geburtshilfe

Neurochirurgie und Neurologie Einblicke in das Wirbelsäulenzentrum

Höchste Luftfahrtstandards im OP

Was Steine in Harn und Nieren machen

Wie eine hochwertige und gemütliche Atmosphäre zur Heilung beiträgt

Seite 17

Seite 18

Den individuellen Bedürfnissen der Patienten ganzheitlich gerecht werden

Einblicke in die tägliche Arbeit der Seelsorge Seite 21

Seite 42

Der Weg der Barmherzigkeit

ACP-Therapie Die heilende Kraft im eigenen Blut

Seite 40

Zeit haben für das Zuhören

Seite 20

Physiotherapie-Ambulanz Therapie mit Fingerspitzengefühl

Seite 38

Betreuung mit Empathie und Kompetenz

Lungengesundheit Wie Feinstaub unsere Lungen belastet

Seite 36

Wohlfühlen und genesen

Psyche und Körper im Gleichgewicht Den Menschen als eine Einheit sehen

Seite 34

Innovative Steintherapie

Seite 16

Fachwissen und persönliche Betreuung Individuelle Behandlung bei Schilddrüsenerkrankungen

Seite 30

Ausgezeichnete Qualität

Seite 12

Dreifache Expertise Die Allgemeinchirurgie stellt sich vor

Seite 26

Missionsauftrag Tansania

Seite 22

Seite 43

Ärzteverzeichnis

Kurz und bündig

Wählen Sie den Arzt Ihres Vertrauens

Einblicke in die Welt der Augenheilkunde, Innere Medizin, Radiologie und Anästhesie Seite 24

4

Seite 44

EDITORIAL

16 28

Liebe Leserinnen und Leser!

E

s freut mich, dass Sie unser Journal in Händen halten. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die größte Privatklinik Westösterreichs vor.

Das Journal blickt den besten Medizinern und unserem ausgezeichneten Personal über die Schulter und erzählt Geschichten aus dem Sanatorium Kettenbrücke. Umrahmt werden sie von Zahlen, Daten und Fakten zu unserem Haus.

Viel Freude beim Lesen,

Mag. Annette Leja

30

Geschäftsführerin

IMPRESSUM Herausgeber: Sanatorium Kettenbrücke der Barmherzigen Schwestern GmbH, Sennstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel. & Fax +43 512/2112, +43 512/2112-8142, information@ sanatoriumkettenbruecke.at, www.sanatorium-kettenbruecke.at Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH, Bruneckerstraße 3, 6020 Innsbruck | Fotos: Gerda Eichholzer, Bettina Gutmann, Birgit Pichler, Moments of Photography – Andrea Gadringer, shutterstock, iStock | Druck: Ferdinand Berger & Söhne Gesellschaft m.b.H., 3580 Horn | Bei den personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für beide Geschlechter.

5

DAS SANATORIUM

AUF EINEN BLICK Das Sanatorium Kettenbrücke ist die leistungsstärkste Privatklinik Österreichs.

320

1910

GEGRÜNDET

MITARBEITER

Eine Einrichtung der Barmherzigen Schwestern

UNSERE FACHBEREICHE: Allgemeinchirurgie Allgemeinmedizin Anästhesie und Intensivmedizin Augenheilkunde Dermatologie Gefäßchirurgie Gynäkologie und Geburtshilfe Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Hämatologie und Onkologie Innere Medizin Kinder- und Jugendheilkunde Komplementärmedizin Lungenheilkunde

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Neurochirurgie Neurologie und Psychiatrie Orthopädie und orthopädische Chirurgie Plastische Chirurgie Psychiatrie und Neurologie Radiologie Unfallchirurgie Urologie Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

Mehr über unsere Leistungen: www.sanatorium-kettenbruecke.at

6

Intensivmedi­zinische Überwachungsstation rund um die Uhr

Z A H L E N , DAT E N , FA K T E N

UNSERE AMBULANZEN:

Hochmoderner Operations- und Aufwachtrakt

Wirbelsäulenzentrum Radiologie Unfallambulanz Tagesklinik Physiotherapie

150

Betten auf 7 Stationen Spitzenmedizin – jährlich 26.000 Patienten

Einzige private Geburtshilfe Tirols mit Hebammenpraxis

16

150

Facharztordinationen

Ärzte

Sennstraße 1, 6020 Innsbruck | Tel.: +43 512 2112 | E-Mail: information@sanatorium-kettenbruecke.at

7

8

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Das Prinzip Zusammenarbeit Spürbar anders – so fühlt sich sowohl eine ambulante Behandlung als auch ein stationärer Aufenthalt im Sanatorium Kettenbrücke an. Unter der Leitung von Mag. Annette Leja hat sich das Haus vom klassischen Ordensspital zu Österreichs leistungsstärkster Privatklinik unter der Trägerschaft der Barmherzigen Schwestern entwickelt. Das Sanatorium vereint eine Vielzahl an medizinischen Fachgebieten unter einem Dach. Das gewährleistet eine reibungslos funktionierende Behandlungskette und somit eine bestmögliche medizinische Versorgung.

9

Die Bereichsleitung des Sanatoriums Kettenbrücke, v. l.: Mag. Andreas Schnöller (Leiter Finanz/Controlling), Mag. Andrea Greußing, MA (Pflegedirektorin), Dr. Michael Gabl (Ärztlicher Direktor), Mag. Annette Leja (Geschäftsführerin), Mag. Olivia Kornherr, MSc (Leiterin Organisation) und Ing. Christian Kneissl (Leiter Technik)

M

it dem hohen Anspruch des uneingeschränkten Einsatzes für kranke Menschen in Not wurde 1910 das „Bürgerliche Sanatorium der Barmherzigen Schwestern zum hei­ ligsten Herzen Jesu“ gegründet. Heute steht das Sanatorium Kettenbrücke an der Spitze der österreichischen Privat­ kliniken und stellt hohe Ansprüche an sich selbst. Dabei zeichnet sich das Haus durch sein durchgehendes Behandlungs­ konzept aus. Kurze Wege von der Dia­ gnostik bis zur Behandlung sind dabei ebenso wichtig wie die Vertrauensbasis zwischen Arzt und Patient. Diese wird be­ sonders durch die Tatsache verdeutlicht, dass die Patienten während der gesamten Behandlungsdauer vom Arzt ihrer Wahl

betreut werden. Gemeinsam entscheiden sie sich für die notwendige operative be­ ziehungsweise konservative Behandlung oder die nachfolgende Therapie. Die Patienten profitieren zudem vom fun­ dierten Fachwissen der Spezialisten aus insgesamt 24 Fachgebieten und einem Team aus 150 hochqualifizierten Belegs­ ärzten und 320 exzellent ausgebildeten Mitarbeitern. Das beste Umfeld für Spit­ zenmedizin also, unterstützt und perma­ net weiterentwickelt von den Ärzten und Mitarbeitern des Hauses.

Zukunftsstarkes Behandlungskonzept Jährlich werden über 26.000 Patienten behandelt, davon 7.200 stationär. Neben

10

„Die Patienten haben einen hohen Anspruch und wählen die medizinische Einrichtung ihres Vertrauens sehr bewusst aus.“ MAG. ANNETTE LEJA, GESCHÄFTSFÜHRERIN

GESCHÄFTSFÜHRUNG

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine interdisziplinäre Betreuung auf höchstem Niveau anzubieten.“ Barmherzige Schwestern

Privatversicherten kommen vermehrt Selbstzahler ins Haus. „Die Nachfrage steigt“, bestätigt Mag. Annette Leja. „Die Patienten haben einen hohen Anspruch und wählen die medizinische Einrich­ tung ihres Vertrauens sehr bewusst aus.

Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, eine interdisziplinäre Betreu­ ung auf höchstem Niveau anzubieten.“ Wie erfolgreich eine fachübergreifende Zusammenarbeit ist, zeigt auch die zehn­ jährige Erfolgsgeschichte des Wirbel­ säulenzentrums. Das „WIK“ steht seit seiner Eröffnung für höchste Kompe­ tenz und Know-how auf dem Gebiet von Wirbelsäulenbeschwerden und deren Behandlungen. Das Sanatorium Ketten­ brücke baut Gesamtkonzepte dieser Art in verschiedenen Fachbereichen laufend aus und entwickelt sein Leistungsspek­ trum – stets im Sinne der Patienten – weiter. Eine weitere Antwort darauf sind verschiedene Fachordinationen in den Bereichen Unfallambulanz, Allgemein­ chirurgie, Innere Medizin, Psychiatrie, Pneumologie und Allgemeinmedizin. „Oftmals bevorzugen Patienten eine ers­ te Abklärung über die allgemein­ medi­ zinische Praxis, bevor sie einen Facharzt aufsuchen. Das Sanatorium Kettenbrü­ cke deckt beides ab, wodurch wir die Entscheidungs­wege maß­geblich verkür­ zen“, weiß Mag. Annette Leja.

Patienten erfüllen. Das gelingt dem Haus durch die Stabilität im Leistungsange­ bot sowie den Betreuungs­teams. Für das Sanatorium Ketten­brücke gilt daher das Prinzip Zusammenarbeit: Kurze Wege, rasche Dia­gnosen und enge Abstimmun­ gen sind das eine. Aber die fachüber­ greifende Behandlung und die einge­ spielte Zu­sammenarbeit auf Augenhöhe über Be­rufs­gruppen hinaus zeichnet so­ wohl den Patientenaufenhalt als auch das Ar­beiten im Sanatorium Kettenbrü­ cke aus.

Im Dienste der Patienten Das Sanatorium Kettenbrücke will auch weiterhin eine Vorreiterrolle einneh­ men und die hohen Erwartungen der

11

Unter der Trägerschaft der Innsbrucker Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul sind viele Werke und Einrichtungen in Tirol und Italien entstanden, die sich den Nöten und Anliegen der Menschen widmen.

Neben dem Sanatorium Kettenbrücke zählen in Österreich auch die Altenund Pflegeheime St. Vinzenz, Santa Katharina, Via Claudia, das Bildungshaus Marillac, der Schulverein mit der Volksschule, Neue Mittelschule, Katholisches Oberstufenrealgymnasium, Katholische Bildungsanstalt für Elementarpädagogik, Kinderkrippe, Praxis-/Kindergarten, Praxishort dazu.

Die Einrichtungen tragen die vinzentinischen Werte nach außen und machen sie im Alltag spürbar.

Rückgrat zeigen Unser Körper verändert sich im Laufe des Lebens – so auch unsere Wirbelsäule. Häufig entsteht ein Bandscheibenvorfall, der zunächst meist unbemerkt bleibt. Sobald man jedoch Schmerzen verspürt, sollte ein Arzt aufgesucht und eine geeignete Behandlung gewählt werden.

E

in Bandscheibenvorfall tritt zwar plötzlich auf, ist aber in den meis­ ten Fällen auch die Folge dege­ nerativer Veränderungen in der Wirbelsäule. Der Kontakt des ausgetre­ tenen Bandscheibenmaterials mit dem Nerven führt zu starken Schmerzen in den Armen oder Beinen. Diese Sympto­ me sollten ernst genommen werden und die Vorstellung bei einem Facharzt wird empfohlen. Kommt es zu Lähmungser­ scheinungen und/oder Bewegungsein­

schränkungen aufgrund starker Schmer­ zen, ist eine zeitnahe Behandlung notwendig.

Das erfahrene Team der Neurochi­ rurgen im Sanatorium Kettenbrücke, be­ stehend aus Dr. Michael Gabl, Dr. Pujan Kavakebi, Dr. Michael Koller und Dr. Jochen Obernauer, ist spezialisiert auf die Behandlung von Wirbelsäulener­ krankungen. Das Behandlungsspektrum reicht von Bandscheibenvorfällen über komplexe Wirbelsäulenchirurgie bis hin

12

zu Erkrankungen des Nervensystems.

Die Experten passen die Therapie stets individuell an die Betroffenen an. Dabei können verschiedenste Maßnahmen wie Physiotherapie, Infiltration oder auch die operative Versorgung den Patienten Lin­ derung verschaffen.

Die Fachärzte setzen dabei stets auf modernste Operationsmethoden sowie auf die Verwendung von bildgestützten Systemen während des Eingriffs. „Mini­ malinvasive Operationen versprechen ein hohes Maß an Sicherheit und mini­ mieren die Belastung für den Patienten“, erklärt Dr. Michael Gabl, Facharzt für Neurochirurgie und Ärztlicher Direktor.

Somit wird den Patienten des Sanatori­ ums Kettenbrücke höchste Qualität und eine exzellente medizinische Behand­ lung garantiert.

WIRBELSÄULENZENTRUM

Das Team des Wirbelsäulenzent­ rums, v. l.: Dr. Michael Gabl, Dr. Pujan Kavakebi, Dr. Michael Koller und Dr. Jochen Obernauer

INTERDISZIPLINÄRES KOMPETENZZENTRUM

Das Wirbelsäulenzentrum im Sanatorium Kettenbrücke vereint zwei Fachbereiche unter einem Dach: die Neurologie und die Neurochirugie.

Demnach profitieren die Patienten von der langjährigen Erfahrung und Expertise der Neurologen und Neurochirurgen des Hauses. Das Team des Wirbelsäulenzentrums bietet seinen Patienten alle Leistungen für eine optimale medizinische Versorgung, angefangen von der Diagnostik über ambulante oder stationäre Behandlung bis hin zur Nachbetreuung und Physiotherapie. Nicht zuletzt dank der individuellen Betreuung hat sich das Kompetenzzentrum weit über die österreichischen Landesgrenzen hinaus etabliert. Die idealen Behandlungsmaßnahmen legen die Fachärzte in kontinuierlicher Abstimmung mit dem Team und den Patienten fest. Schnelle Heilungs­pro­zesse sowie modernste Operations­verfahren und -techniken spielen dabei eine wesentliche Rolle. „Das Er­folgskonzept im Wirbel­säulen­zen­trum wird laufend weiterentwickelt. Wir sind bereits auf einem guten Weg und werden weiter daran arbeiten“, erläutert Dr. Gabl, Facharzt für Neurochirurgie. Durch die Zusammenarbeit mit der Radiologie im Haus werden zudem innerhalb kürzester Zeit CT- und MRT-Termine vergeben und sämtliche diagnostische Schritte abgeklärt. „Das Wohl der Patienten steht im Mittelpunkt. Im Team finden wir für jeden Patienten die richtige Lösung“, betont Dr. Spiegel, Facharzt für Neurologie. Genau diese Arbeitsweise ist es, die das Sanatorium Kettenbrücke auszeichnet und einzigartig macht.

Fit für Olympia

„Minimalinvasive Operationen versprechen ein hohes Maß an Sicherheit und minimieren die Belastung für den Patienten.“ DR. MICHAEL GABL, FACHARZT FÜR NEUROCHIRURGIE

Im Wirbelsäulenzentrum werden ambulante und stationäre Behandlung unter einem Dach vereint. Unterstützung in der Nachbetreuung findet das Team in den erfahrenen Physiotherapeuten des Hauses. Auf diese Fachkompetenz vertrauen Patienten und zahlreiche Profisportler – darunter auch Dominik Landertinger. Der Biathlet wurde im September 2017 von Dr. Gabl am Lendenwirbel operiert. Bereits ein halbes Jahr später gewann der Sportler Bronze bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang.

Dominik Landertinger, Biathlet

Die Neurologen nehmen sich viel Zeit fĂźr ihre Patienten und hĂśren ihnen aufmerksam zu.

14

WIRBELSÄULENZENTRUM

Auf den Spuren des Nervensystems Im Rahmen der Abklärung neurologischer Erkrankungen ist das Gespräch mit dem Patienten von besonders großer Bedeutung, weil schon die Schilderung der Vorgeschichte und die ausführliche Beschreibung der akuten Beschwerden konkrete Hinweise auf die Ursache und den Schweregrad der Erkrankung bieten können. Gutes und geduldiges Zuhören ist also besonders wichtig, egal ob es sich um Schwindel, Schlaganfall oder Multiple Sklerose beziehungsweise Schmerzen handelt.

D

as Erkrankungs-, aber auch Behandlungs­ spektrum in der Neurologie ist breit gefä­ chert. Dabei geht es um Erkrankungen des zentralen (Gehirn und Rückenmark) so­ wie des peripheren Nervensystems (außerhalb der Wirbelsäule beziehungsweise des Schädelknochens liegende Nerven). Dabei können Bewegungsein­ schränkungen, Schmerzen, aber auch Wesensverän­ derungen und Gedächtnisstörungen auftreten, wel­ che die Patienten zur neurologischen Untersuchung führen. Besonders chronische Beschwerden, als Bei­ spiel chronische Schmerzen, stellen eine große see­ lische Belastung für die Betroffenen dar. Umso wich­ tiger ist es, den Patienten als Ganzes zu sehen und nicht nur nach organischen Ursachen zu suchen. „Durch das aufmerksame Zuhören im Rahmen der Schilderung der Vorgeschichte kann ich die gezielte weitere Abklärung und infolge auch die Behand­ lung festlegen“, weiß Dr. Michael Spiegel, Facharzt für Neurologie. Im Sanatorium Kettenbrücke sind für Abklärung und Therapie neurologischer Erkran­ kungen optimale Rahmenbedingungen gegeben.

Individuelle Behandlung als Qualitätsmerkmal Dem neurologischen Fachärzteteam ist es besonders wichtig, dass im Laufe der Betreuung die Patienten durchgehend in den Händen eines Arztes bleiben.

„Durch das aufmerksame Zuhören im Rahmen der Schilderung der Vorgeschichte kann ich die gezielte weitere Abklärung und infolge auch die Behandlung festlegen.“ DR. MICHAEL SPIEGEL, FACHARZT FÜR NEUROLOGIE

Die kontinuierliche Betreuung der Patienten durch ein und denselben Arzt ist Voraussetzung für eine optimale und rasche Behandlung, da das Risiko des Verlusts von wichtigen Informationen minimiert ist.

Kurze Wartezeiten und tägliche Akuttermine sind weitere Grundpfeiler für die bestmögliche Versor­ gung der Patienten.

15

Dreifache Expertise In der Allgemeinchirurgie des Sanatoriums Kettenbrücke bilden drei spezialisierte Chirurgen ein einzigartiges Team. Gemeinsam gewährleisten sie eine Behandlung auf höchstem Niveau und ein breit gefächertes Leistungsspektrum.

D

ie heutige Medizin ist aufgrund ihrer Komplexität hochgradig spezialisiert, selbst in den je­ weiligen Fachgebieten müssen Ärzte einzelne Schwerpunkte setzen.

In Teams ergänzen sich die jeweiligen Leistungsspektren der einzelnen jedoch perfekt. Aus diesem Grund haben sich die Fachärzte Univ.-Prof. Dr. Thomas Schmid, Univ.-Prof. Dr. Karl Glaser und Dr. Markus Wielandner im Sanatorium Kettenbrücke zusammengeschlossen.

Alle drei Mediziner sind erfahrene Allge­

„Unsere Vision ist es, höchste Expertise zu bieten.“ UNIV.-PROF. DR. THOMAS SCHMID, FACHARZT FÜR ALLGEMEINCHIRURGIE

mein- und Viszeral­chirurgen: „Jeder Chi­ rurg unseres Teams hat sich im Laufe der Jahre in seinem jeweiligen Schwerpunkt einen Namen gemacht. Unsere Vision ist es, höchste Expertise zu bieten“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Schmid.

Kompetente Teamarbeit Das Besondere: Sämtliche Operationen werden gemeinsam im Team durchge­ führt. „Das bedeutet, dass der jeweilige Spezialist operiert und ein Fachchirurg assistiert. Damit ist ein weiterer Sicher­ heitsfaktor für unsere Patienten garan­

Univ.-Prof. Dr. Karl Glaser, Dr. Markus Wielandner und Univ.-Prof. Dr. Thomas Schmid sind wahre Spezia­ listen auf dem Gebiet der Allgemeinchirurgie.

tiert“, ergänzt Dr. Wielandner. Eine per­ sönliche und kontinuierliche Betreuung ist den Chirurgen besonders wichtig. Das Behandlungsspektrum der Allgemein­ chirurgie ist groß und erstreckt sich von Weichteil- und Zwerchfellbrüchen bis hin zu Tumoren, Geschwüren, Darm­ erkrankungen und Galleoperationen.

Ausgebildete Spezialisten Die Patienten profitieren somit von der langjährigen Expertise dreier Fachärzte: Univ.-Prof. Dr. Schmid hat die Entwick­ lung der Knopflochchirurgie in Öster­ reich entscheidend mitgetragen und war jahrelang stellvertretender Leiter der Allgemeinchirurgie an der Universitäts­ klinik Innsbruck. Seine Schwerpunkte

16

liegen im Bereich von Leisten-, Nabelund Narbenbrüchen, Thoraxchirurgie, minimalinvasive Bauchchirurgie und Magen-Darm-Spiegelungen. Mit Dr. Wielandner hat das Sanatorium Ketten­ brücke einen weiteren endokrinen Chi­ rurgen gewonnen. Neben Eingriffen an der Schilddrüse ist er auf die Knopfloch­ chirurgie im Bauchraum spezialisiert sowie auf Krampfadern und MagenDarm-Spiegelungen. Univ.-Prof. Dr. Gla­ ser ist ein wahrer Darmspezialist und behandelt auch Zwerchfellbrüche. „Inter­ disziplinarität wird hier im Haus gelebt.

Das bietet unserem Team und natürlich auch den Patienten die idealen Bedingun­ gen für eine ganzheit­liche Behandlung“, schließt Univ.-Prof. Dr. Glaser ab.

ALLGEMEINCHIRURGIE

Fachwissen und persönliche Betreuung Univ.-Prof. Dr. Rupert Prommegger, Facharzt für Allgemeinchirurgie im Sanatorium Kettenbrücke, nimmt seit Jahren eine Vorreiterrolle im Bereich der endokrinen Chirurgie ein und ist auf Erkrankungen der Schilddrüse spezialisiert.

„Bei Über- oder Unterfunktionen der Schilddrüse bietet sich die Therapie mit Medikamenten an.“ UNIV.-PROF. DR. RUPERT PROMMEGGER, FACHARZT FÜR ALLGEMEINCHIRURGIE UND VISZERALCHIRURGIE

Univ.-Prof. Dr. Rupert Prommegger wurde bereits mehrmals von seinen Patienten als einer der beliebtestern Chirurgen Österreichs ausgezeichnet.

D

ie menschliche Schilddrüse ist ein kleines Organ mit großer Wirkung. Durch die Hormon­ bildung übernimmt sie eine wichtige Funktion im Körper und trägt maßgeblich zu unserem Wohlbefinden bei. Schlaflosigkeit, Nervosität, Herzklop­ fen können auf eine Funktions­störung hinweisen. „Die häufigsten Schilddrü­ senerkrankungen sind gutartige Knoten und Schilddrüsenkar­zinome. Aber auch Autoimmunerkrankungen der Schild­ drüse, wie Hashimoto und Basedow, sind weit verbreitet“, weiß Univ.-Prof.

Dr. Prommegger. Die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen ist vielseitig:

„Eine Schilddrüsenüber- oder -unter­ funktion wird mit Medikamenten behan­ delt. Manchmal ist eine Operation mit kompletter oder auch inkompletter Ent­ fernung der Schilddrüse notwendig“, er­ klärt Univ.-Prof. Dr. Prommegger. Große Kröpfe und aggressive Formen des Schilddrüsenkrebses sind in den letzten Jahren durch die Speisesalzjodierung deutlich zurückgegangen.

Kompetenz und Menschlichkeit Univ.-Prof. Dr. Prommegger ist ein wah­ rer Profi auf dem Gebiet der Schilddrüse: Neben der Einführung verschiedenster neuer Methoden in der Schilddrüsen-

17

und Nebenschilddrüsenchirurgie ist er als Vortragender bei nationalen und in­ ternationalen Kongressen eingeladen und richtet den Kongress der österrei­ chischen Schilddrüsengesellschaft aus.

Er arbeitet auch bei den deutschen Leitli­ nien zur Behandlung des Schilddrüsen­ karzinoms mit. Neben der Fachkompe­ tenz schätzen die Patienten an Univ.-Prof.

Dr. Prommegger vor allem eines: seine persönliche Betreuung. Bereits mehre­ re Jahre in Folge wurde der Facharzt im Rahmen des „Patient’s Choice Award“ als einer der beliebtesten Chirurgen Öster­ reichs ausgezeichnet. Dass er sich so viel Zeit für seine Patienten nehmen kann, liegt auch an den idealen Rahmenbedin­ gungen des Sanatoriums Kettenbrücke: Eine ideal funktionierende Zusam­ menarbeit zwischen allen Bereichen und optimales Zeitmanagement sorgen für mehr Zeit und eine individuelle Betreuung.

Psyche und Körper im Gleichgewicht Die Psyche wirkt sich maßgeblich auf unseren Körper aus. Krisen und seelische Belastungen können dieses Zusammenspiel ins Schwanken bringen. Die Psychiatrie im Sanatorium Kettenbrücke widmet sich genau diesen Themen und betrachtet dabei den Menschen stets in seiner Gesamtheit.

S

chlafstörungen, Schmerzen, Ängste, Depres­ sionen oder Burnout – jeder Mensch leidet im Laufe seines Lebens mindestens an einer dieser Erkrankungen. Wird der Leidens­ druck für die Betroffenen zu groß, gilt es die Warnsi­ gnale des Körpers richtig zu deuten und aktiv zu wer­ den. Hier kommt das Fachärzteteam für Psychiatrie und Psychosomatik – Dr. Nicole Kaufmann-Riegler und Dr. Wolfgang Ghedina – ins Spiel: „Grundsätz­ lich verfügt jeder Mensch über Fähigkeiten, mit Kri­ sen und Belastungen umzugehen. Wenn aber die bis­ herigen Strategien nicht mehr ausreichen, braucht es pro­fessionelle Hilfe“, ist sich das Ärzteteam des Sana­ toriums Kettenbrücke einig.

Der Mensch als eine Einheit „Wir betreuen unsere Patienten stets unter dem Ge­ sichtspunkt der Psychosomatik, denn psychische Konflikte können sich in Form körperlicher Be­ schwerden zeigen. Dementsprechend ist es wichtig, den Menschen ganzheitlich zu betrachten“, betont Dr. Ghedina.

Die Schwerpunkte des Psychiatrieteams im Sa­ natorium Kettenbrücke liegen in der Therapie von Depressionen, Schlaf-, Angst- und posttraumati­ schen Störungen sowie in der Burnout-Behandlung.

Aber auch chronische Schmerzen gehören zum

typischen Leistungsspektrum. Vor allem dann, wenn bei Schmerzen keine organische Ursache ge­ funden wird, fühlen sich die Patienten oft missver­ standen und mit ihrem Problem allein gelassen.

Typische psychosomatische Erkrankungen sind zum Beispiel Reizdarmsyndrom, Tinnitus, Herzneurosen und chronische Schmerzen. Diese können durch dauerhaft seelische Belastungen wie beruf­ lichen Stress, Beziehungsprobleme, Lebenskrisen, Konflikte, Todesfälle, Gewalt, Missbrauch oder Ein­ samkeit ausgelöst werden.

18

P S YC H I AT R I E

„Das Psychiatrieteam des Sanatoriums Kettenbrücke setzt stets auf eine persönliche Patientenbeziehung und auf eine interdisziplinäre Betreuung durch Spezialisten verschiedener Fachrichtungen.“ DR. NICOLE KAUFMANN-RIEGLER, FACHÄRZTIN FÜR PSYCHIATRIE

Behandlung mit viel Gefühl „Das Psychiatrieteam des Sanatoriums Kettenbrücke setzt stets auf eine persönliche Patientenbeziehung und auf eine interdisziplinäre Betreuung durch Spe­ zialisten verschiedener Fachrichtungen. Ergo- und Physiotherapeuten, das Seelsorgeteam und die Pfle­ ge unterstützen die Behandlung zusätzlich. Auf die­ se Weise gelingt es eine individualisierte Therapie, die den persönlichen Bedürfnissen der Patienten gerecht wird, anzubieten“, so Dr. Kaufmann-Riegler.

Dabei nehmen sich die Mediziner viel Zeit für ihre Patienten und schaffen eine angenehme, ver­ traute Atmosphäre. In der Gruppentherapie kön­ nen die Patienten von den Erfahrungen und Anre­ gungen anderer Teilnehmer profitieren, während in der Einzeltherapie ganz speziell auf individuelle Bedürfnisse eingegangen werden kann. Abgestimm­ te Wochen- und Tagespläne helfen zusätzlich, wie­ der in eine Tagesstruktur zurückzufinden, Verant­ wortung zu übernehmen und Selbstkompetenz zu erlangen.

Der interdisziplinäre Aspekt im Haus ermöglicht kürzere Wartezeiten sowie schnelle Diagnosen und Behandlungen. Angst vor der Inanspruchnahme von Hilfe oder psychiatrischer Therapie brauchen die Be­ troffenen jedenfalls nicht zu haben: Das Sanatorium Kettenbrücke gewährt stets absolute Diskretion und Einfühlungsvermögen.

Dr. Wolfgang Ghedina und Dr. Nicole Kaufmann-Riegler sorgen für das seelische Wohlergehen ihrer Patienten.

„Wir betreuen unsere Patienten stets unter dem Gesichtspunkt der Psychosomatik, denn psychische Konflikte können sich in Form körperlicher Beschwerden zeigen.“ DR. WOLFGANG GHEDINA, FACHARZT FÜR PSYCHIATRIE

19

PNEUMOLOGIE

Unsichtbare Belastung für die Lunge Unsere Lunge ist zahlreichen Einflüssen ausgesetzt – insbesondere Feinstaub stellt eine große Belastung dar. Je kleiner die Staubpartikel sind, desto gefährlicher werden sie für uns Menschen.

Univ.-Prof. Dr. Christian Kähler behandelt mit seinem Team sämtliche Erkrankungen der Lunge.

A

ls Feinstaub wer­ den Teilchen in der Luft bezeich­ net, die nicht sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Luft verwei­ len. Die winzigen Parti­ kel sind mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar und entstehen beispielswei­ se durch das Aufwir­ beln von Straßenstaub, Dieselruß oder Benzin­ motoren. Feinstaub belastet vor allem die Lunge – Husten und Atemnot resultieren daraus, bereits be­ stehende Lungenerkrankungen wie Asthma oder COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) verschlimmern sich. Speziell ultrafeine Partikel stellen eine höhere Gefahr dar, da diese in den Blut­ kreislauf gelangen können und Herzinfarkte oder Diabetes verursachen. Zudem deutet viel darauf hin, dass Feinstaub in der Lunge Entzündungsreak­ tionen, Krebs und Asthma hervorruft. „Luftqualität ist Gesundheit und Gesundheit ist Lebensqualität.

Wir können Feinstaub leider nicht völlig entkom­ men, sollten allerdings darüber nachdenken, was jeder Einzelne von uns tun kann, um die Belastung

so gering wie möglich zu halten“, appelliert Univ.-Prof. Dr. Christian Kähler, Facharzt für Lun­ gen­heil­kunde im Sana­ torium Kettenbrücke.

Lungenheilkunde auf höchstem medizinischen Niveau Das Sanatorium Ketten­ brücke bietet Lungenge­ sundheit vom Kind bis zum Erwachsenen an – von der Vorsorge, Diagnostik bis hin zu moderns­ ten Therapien. Univ.-Prof. Dr. Kähler behandelt mit seinem Team sämtliche akuten und chronischen Erkrankungen der Lunge wie Husten, Lungenent­ zündung, Allergien, Asthma, COPD, Lungenfibrose, Sarkoidose, unklare Lungenbefunde oder Lungen­ krebs. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Prä­ vention: „Lungenvorsorge ist genauso wichtig wie die Herz- und Kreislaufvor­sorge“, betont Univ.-Prof.

Dr. Kähler. Das Lungennetzwerk im Haus ist einzig­ artig in ganz Westösterreich und die Zusammenar­ beit der verschiedenen Fachdisziplinen ermöglicht eine all­ umfassende medizinische Betreuung auf höchstem Niveau.

20

PHYSIOTHERAPIE

Therapie mit Fingerspitzengefühl Physiotherapie ist ein Wechselspiel aus Kraft und Entspannung. Für eine erfolgreiche Behandlung ist stets ein individuelles und maßgeschneidertes Konzept erforderlich.

„Es besteht ein ständiger Austausch zwischen Arzt und Therapeut.”

Manuel Krug und das Team der Physiotherapie des Sanatoriums Kettenbrücke fördern mit Bewegung und Therapie die Gesundheit ihrer Patienten.

MANUEL KRUG, LEITER DER PHYSIOTHERAPIE-AMBULANZ

I

m 8. Stock des Hauses, mit Blick auf die Nordkette, befindet sich die mo­ dern ausgestattete Physiotherapie.

Ein kompetentes Team aus Physio­ therapeuten, Heilmasseuren, medizini­ schen Masseuren und medizinisch-tech­ nischen Fachkräften unterstützt die Patienten auf dem Weg zur Heilung. Von mobilisierender Physiotherapie, Lymph­ drainage, Unterwasserheilgymnastik über Elektro- oder Manualtherapie sowie Rückbildungsgymnastik und Becken­ bodentraining als auch Osteopathie – die Physiotherapeuten finden für jeden Pa­ tienten die beste Lösung. „Eine physio­ therapeutische Behandlung nach einem chirurgischen Eingriff ist oft der ‚klas­ sische‘ Weg, wie Patienten zu uns kom­ men“, erklärt Manuel Krug, Leiter der Physiotherapie. Das Angebot der physio­ therapeutischen Ambulanz können je­ doch alle Personen mit entsprechender ärztlicher Verordnung in Anspruch neh­ men.

Der Patient im Fokus Die Therapie wird in enger interdiszip­ linärer Abstimmung auf die individuel­

len Bedürfnisse der Patienten angepasst. „Gemeinsam mit dem behandelnden Arzt wird ein Behandlungsplan erstellt.

Es besteht ein ständiger Austausch zwi­ schen Arzt und Therapeut“, so Manuel Krug. Die therapeutische Kontinuität ist für den Heilungsverlauf essenziell – den Patienten steht über den gesamten Be­ handlungszeitraum ein Therapeut als Ansprechpartner zur Seite.

Unterstützung auf dem Weg zu Kraft und Beweglichkeit Die medizinische Trainingstherapie fes­ tigt und steigert den Therapieerfolg. Ein wichtiger Aspekt der Trainingstherapie liegt aber auch in der Gesundheitsprä­ vention. „Alle Komponenten des Bewe­ gungssystems sowie Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit werden geschult. Musku­ latur, Herz-Kreislauf-System und Ner­

21

vensystem werden gestärkt, und die Leis­ tungsfähigkeit verbessert sich“, erklärt Krug. Ein Physiotherapeut unterstützt den Patienten bei Bedarf – die perfekte Balance zwischen Eigenverantwortung und kompetenter Betreuung.

Die heilende Kraft im eigenen Blut Eine beschleunigte Heilung durch das eigene Blut?

Klingt unmöglich, ist aber durch die ACP-Therapie in den letzten Jahren zur Realität geworden.

Dr. Jürgen Oberladstätter erklärt, welche Vorteile sich bei der Behandlung von Sportverletzungen und Überlastungsschäden durch ACP (autolog conditioniertes Plasma) ergeben.

V

iele Sportarten – wie Fuß­ ball, Skifahren, Kampfsport – sind charakterisiert durch schnel­le Richtungswechsel, ab­ rupte Stopps und wiederholte Drehbe­ wegungen. Hohe Belastungen für unsere Kniegelenke sind die Folge. Sportbedingte Verletzungen beziehungsweise Überlas­ tungsschäden ziehen in der Behandlung

„Wir behandeln unsere Patienten schon seit einigen Jahren mit autolog conditioniertem Plasma, und die Ergebnisse sprechen für sich.“ DR. JÜRGEN OBERLADSTÄTTER, FACHARZT FÜR UNFALLCHIRURGIE

oft operative Eingriffe nach sich. In aus­ gewählten Fällen kann eine begleitende ACP-Therapie den Heilungsprozess auf schonende Weise unterstützen und so­mit den Behandlungserfolg optimieren.

Schonende Therapie mit Langzeitwirkung „Wir behandeln unsere Patienten schon seit einigen Jahren mit autolog conditio­ niertem Plasma, und die Ergebnisse spre­ chen für sich. Oft stellen sich bereits nach der dritten Anwendung Verbesserungen ein. Je nach klinischem Befund werden bis zu fünf Anwendungen in Serie empfohlen – wobei die Therapie prinzipiell beliebig oft wiederholt werden kann. Als Vorteil zu Cortison-Injektionen wird in rezenten klinischen Studien die signifikant erhöh­ te Langezeitwirkung beschrieben“, so Dr. Oberladstätter. Besonders geeignet ist die ACP-Therapie bei Abnützungen von Knieund Sprunggelenken, sie wird aber auch bei Überlastungsschäden wie Tennis­ ellenbogen eingesetzt. ACP unterstützt die

22

Heilung bei überlasteten Gelenken und Knorpelschäden, ohne dass dabei Neben­ wirkungen auftreten. Das Eigenblut wird nicht mit anderen Substanzen vermischt, was die Behandlung äußerst verträglich macht. Sterilität, ein wichtiges Kriterium, wenn es um die Verhinderung von In­ fektionen geht, ist durch ein sogenanntes No-Touch-Verfahren im höchsten Maße garantiert.

U N FA L LC H I R U RG I E

ACP ist kein Doping Wer von einer Behandlung mit dem eigenen Blut hört, denkt vielleicht an Doping.

Die ACP-Behandlung steht im Gegensatz zu anderen Formen der Eigenbluttherapie nicht auf der Liste verbotener Maßnahmen oder Substanzen der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) und ist unbedenklich. Schließlich wird lediglich eine geringe Blutmenge abgenommen und umgehend wieder injiziert.

Ziel ist es also nicht, die Blutmenge zu erhöhen oder die Wachstumsfaktorenmenge künstlich zu steigern, sondern die Heilungs- und Regenerationsprozesse mit Hilfe des plättchenreichen Plasmas zu unterstützen.

Das Team der Unfallchirurgie, v. l: Dr. Karl Golser, Dr. Sebastian Heel, Dr. Jürgen Oberladstätter, Univ.-Doz. Dr. Gernot Sperner

Behandlung mit Eigenblut Die Behandlung mit autolog conditio­ niertem Plasma (ACP) beinhaltet in der Regel fünf Sitzungen, in denen jeweils 15 Milliliter Eigenblut abgenommen und zentrifugiert werden. Nach fünf Minu­ ten teilen sich die roten von den weißen Blutplättchen. In den weißen Blutkör­ perchen befindet sich plättchenreiches Plasma, kurz PRP, dessen Wachstums­

faktoren unterschiedliche Heilungsvor­ gänge positiv beeinflussen können. Das Plasma wird unter sterilen Bedingungen in die betroffene Stelle injiziert. „Eine entsprechende Voruntersuchung mit radiologischer Abklärung, gefolgt von einem Beratungsgespräch mit dem Pati­ enten, ist für den Entscheid zur Behand­ lungsmethode unerlässlich“, betont Dr. Oberladstätter.

23

INNERE MEDIZIN:

Gesund leben gegen Diabetes Mehr als eine halbe Million Österreicher sind von der Blutzuckerkrankheit Diabetes mellitus betroffen. Vor allem Diabetes Typ 2 wird immer häufiger diagnostiziert.

Mit den richtigen Schritten kann die Erkrankung verhindert und Spätfolgen verzögert werden.

AUGENHEILKUNDE:

Schonende Therapie bei Glaukom Beim grünen Star gerät der Sehnerv unter Druck und kann geschädigt werden. Das Augenlicht ist in Gefahr.

Das passiert meist unbemerkt.

D

iabetes mellitus bezeichnet eine Gruppe von chronischen Stoffwechselerkrankungen, bei der es zu einer Störung der Insulinproduktion beziehungsweise Insulinempfindlichkeit im Körper kommt“, erklärt Dr. Werner Kirchebner, Facharzt für Innere Medizin im Sanatorium Kettenbrücke. Der in der Nahrung aufgenommene Blutzucker kann somit nicht verstoffwechselt werden und der Blutzuckerspie­ gel steigt. Dies wirkt sich insbesondere auf die Gefäß­ wände der Arterien negativ aus. Über 90 Prozent der Diabeteskranken sind von Diabetes Typ 2 betroffen – neben genetischen Ursachen können unausgewogene Ernährung, Übergewicht und allgemeiner Bewegungs­ mangel das Auftreten der Krankheit fördern. „Erkrank­ ten früher größtenteils Menschen im höheren Alter an dieser Form des Diabetes, sind heute auch immer jün­ gere Erwachsene und auch Kinder betroffen“, weiß Dr. Kirchebner.

W

ie kommt es zu einem Glaukom? Der Au­ geninnendruck wird über das Kammer­ wasser geregelt. Dieses zirkuliert in der Vorderkammer des Auges und fließt über den Kam­ merwinkel und den Schlemmschen Kanal ab. „Ist der Abfluss gestört oder wird zu viel Kammerwasser gebildet, staut es sich im Augeninneren. Durch den Druckanstieg im Auge entsteht ein Glaukom“, er­ klärt Dr. Klaus Miller, Facharzt für Augenheilkunde.

Das Augenlicht erlischt schleichend: Erst sieht der Betroffene nur am Rand schlechter. Schreitet die Er­ krankung jedoch voran, verengt sich das kreisrun­ de Blickfeld von außen immer weiter – bis eine Art „Tunnelblick“ entsteht. Unbehandelt kann das Glau­ kom zur Erblindung führen. Augentropfen und Me­ dikamente werden eingesetzt, um auf schonende Weise eine Drucksenkung zu erzielen. Zeigt die me­ dikamentöse Behandlung keine Wirkung, wird eine Glaukom-Operation durchgeführt.

Lebensstil verbessern Eine Verbesserung der Lebensgewohnheiten sowie bei Bedarf eine individuell auf den Patienten abgestimm­ te medikamentöse Therapie verhindern die Erhöhung der Blutzuckerwerte und damit das Auftreten von Spät­ folgen. Dafür müssen Patient und Arzt Hand in Hand zusammenarbeiten. „Nach einer Analyse von Lebens­ stil, Essverhalten und Risikoprofil hinsichtlich einer möglicherweise drohenden Blutzuckerkrankheit wird ein gesundheitliches Behandlungskonzept erstellt“, erläutert Dr. Kirchebner den Ablauf der ärztlichen Be­ treuung. Diese Maßnahmen können das Auftreten der Zuckerkrankheit verhindern oder dazu verhelfen, mit der Erkrankung besser umzugehen.

Dauer der OP: ca. 20 Minuten Ambulant/stationär: stationär Narkose: Lokalanästhesie Nachbehandlung: Salbenverband bis zum nächsten Tag, Tropftherapie

24

KURZ UND BÜNDIG

RADIOLOGIE:

Diagnostik am Puls der Zeit Bildgebende Aufnahmetechniken wie Röntgen, Durchleuchtung, Ultraschall, CT oder MRT sind ein grundlegendes Element in der Diagnostik.

Im Radiologischen Institut des Sanatoriums Kettenbrücke stehen modernste Untersuchungs­ methoden zur Verfügung.

E

gal ob MRT oder CT – Aufnahme­ techniken sind so vielfältig wie die Krankheitsbilder der Patienten selbst und unterscheiden sich haupt­ sächlich in der Technik der Bildgewin­ nung. Während bei dem CT (Computer­ tomographie) eine Röntgenröhre um den Patienten kreist, entstehen bei dem MRT (Magnetresonanztomographie) die Aufnahmen mit Hilfe eines Magnetfel­

Hochqualitatives Bildmaterial für exakte Diagnosen

des. So lassen sich Gelenke beispielswei­ se wesentlich besser im MRT beurteilen, Aufnahmen von der Lunge oder fri­ sche Verletzungen hingegen mittels CT. Um Befunde zu überprüfen, werden die beiden Aufnahmetechniken aller­ dings oft ergänzend eingesetzt. Abge­ stimmt auf die individuellen Beschwer­ den des Patienten wählt der Facharzt das passende Verfahren. MRT- und CT-

Untersuchungen können direkt mit der TGKK und BVA verrechnet werden, alle anderen ambulanten Untersuchungen auf Wahlarztbasis. Patienten profitieren von zügigen Terminvereinbarungen und elektronischer Befundübermittlung an den zuweisenden Arzt. www.sanatorium-kettenbruecke.at/unsereambulanzen/radiologie

ANÄSTHESIE:

Unter wachsamen Augen

D

ie Anästhesisten und Diplomier­ ten Gesundheits- und Kranken­ pfleger bilden ein wichtiges Team, das bei keiner Operation fehlen darf. Die Aufgaben der Anästhesisten sind um­ fangreich: Während sie den Patienten vor der Behandlung befragen, untersu­ chen und aufklären, sind Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger wie­ derum für wichtige Details verantwort­ lich, wie die Identifikation des Patienten oder ob die OP-Stelle korrekt markiert wurde. Nachdem die Narkose vorberei­ tet und der Patient anästhesiert wurde, geht das gesamte OP-Team im Rahmen

25

des sogenannten „Team-Time-out“ eine Checkliste durch. Diese stellt sicher, dass für den Eingriff alle wichtigen Voraus­ setzungen erfüllt sind. Erst dann beginnt die Operation. Während des gesamten Eingriffs überwacht der Anästhesist kontinuierlich die Vitalfunktionen und Narkosetiefe des Patienten mittels mo­ dernster Technik. Um den Körper so ge­ ring wie möglich zu belasten, dosiert er die Medikamente sehr sorgfältig. Nach Abschluss der OP wird der Patient in die Aufwachstation gebracht. Die Vital­ parameter werden auch hier kontinu­ ierlich überwacht.

Aktiv mit neuem Gelenk In unserem Körper sorgen etwa 100 Gelenkverbindungen für Bewegungsfreiheit.

Eine dünne Knorpelschicht verhindert dabei, dass Knochen auf Knochen reibt.

Wird die schützende Knorpelschicht dünner, kommt es zur Arthrose.

„Seit Jahrzehnten ist der Benefit bei Endoprothesen-OPs einer der höchsten bei Operationen überhaupt.“ DR. BERNHARD HUTER, FACHARZT FÜR ORTHOPÄDIE UND ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE

26

ORTHOPÄDIE

Dr. Bernhard Huter und das Team der Orthopädie und orthopädischen Chirurgie verhelfen den Patienten wieder zu Bewegungsfreiheit.

Sorgenfrei aktiv

Sanfte Bewegungsformen wie Walken, Wandern, Schwimmen oder Golfen sind besonders schonend für die Gelenke, da sie eine geringe mechanische Belastung auf die Prothese ausüben. Auch Fahrradfahren eignet sich ideal für den Neustart in das sportliche Leben. Hier sind jedoch die richtige Einstellung des Sattels und ein tiefer Einstieg wichtig.

M

Zu beachten gilt: Während moderate Bewegung fördert, kann zu viel oder zu extremer Sport schaden. Deswegen gelten Sportarten mit gleichmäßigen Bewegungen ohne schnellen Richtungswechsel als empfehlenswert.

it zunehmendem Al­ ter häufen sich Ab­ nützungs- und Ver­ schleißerscheinungen des Knor­ pels an unseren Gelen­ ken oder Gelenksteilen. „Menschen mit Arthrose haben einen großen Leidensdruck. Physio- und Schmerztherapie sowie Infiltrationen zählen zu den erhaltenden Behandlungen. Wenn diese jedoch den erwünschten Effekt nicht erzielen, kann das Gelenk künstlich ersetzt werden“, weiß Dr. Bernhard Huter, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirur­ gie im Sanatorium Kettenbrücke. Solch künstliche Gelenke sind auch sogenannte Endoprothesen: Sie beseitigen die Einschränkungen und Behinderun­ gen, die mit den körperlichen Beschwerden einher­ gehen.

Hohe Erfolgsquote Die Erfolgsquote ist laut Dr. Huter sehr hoch: „Seit Jahrzehnten ist der Benefit bei Endoprothesen-OPs einer der höchsten bei Operationen überhaupt. Nach zehn Jahren sind noch ca. 95 Prozent der Prothesen im Körper erhalten, nach 15 Jahren immerhin noch

27

rund 90 Prozent. Man kann also durchaus von einer sehr guten Haltbarkeit ausgehen, vor allem wenn man bedenkt, dass Endopro­ thesen meist erst im höheren Alter zum Einsatz kommen“, so Dr. Huter. Sollte es in sehr seltenen Fällen jedoch geschehen, dass eine Prothese gewechselt werden muss, wird das defekte Implantat vorsichtig herausgelöst und durch ein neues ersetzt.

In Bewegung bleiben Spätestens 24 Stunden nach, oftmals jedoch schon vor der Operation, beginnt für den Patienten das individuelle Rehabilitationsprogramm mit den Phy­ siotherapeuten des Hauses. Speziell bei Knieprothe­ sen ist es essenziell, schon vor der OP mit der The­ rapie zu beginnen. Nach dem Eingriff ist vor allem regelmäßige Bewegung wichtig, da Durch­ blutung und Nährstoffversorgung gefördert werden. Zudem stärkt Sport die Knochenqualität und senkt die Ge­ lenkbelastung. Wieder in eine Sportroutine zurück­ zukehren, kann also durchaus von Vorteil sein und ist bereits nach drei bis sechs Monaten nach der Operation möglich.

Wenn der Darm chronisch entzündet ist Bauchschmerzen und Durchfall sind oft erste Anzeichen für eine chronisch entzündliche Darmerkrankung. Priv.-Doz. Dr. Gunda Millonig, Gastroenterologin im Sanatorium Kettenbrücke, im Gespräch.

28

INNERE MEDIZIN

Welche Ursachen haben chronisch entzündliche Darmerkrankungen? Priv.-Doz. Dr. Millonig: Die „eine“ Ursache gibt es leider nicht. Grundsätzlich spielt die genetische Veranlagung eine Rolle. Ausge­ löst werden die Erkrankungen meistens durch Um­ weltfaktoren, welche die Darmflora beeinflussen.

Das können unter anderem eine Infektion, eine an­ tibiotische Therapie oder der Lebensstil sein.

Bei welchen Symptomen sollte man einen Arzt aufsuchen? Immer wiederkehrende Bauchschmerzen, Durchfall mit Blut oder Schleim und Gewichtsver­ lust sind Alarmzeichen, die einen unbedingt zum Arzt führen sollten. Es können auch Begleitsym­ ptome wie beispielsweise Gelenkschmerzen oder Hautveränderungen auftreten. Die Diagnostik um­ fasst bei der Erstvorstellung Gespräch, Ultraschall, Blutabnahme und Stuhlprobe. Die endgültige Diag­ nose wird dann in der Darmspiegelung (Koloskopie) gestellt.

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zählen zu den häufigsten chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Wie unterscheidet sich der Krankheitsverlauf? Welche Gemeinsamkeiten gibt es?

Die beiden Krankheiten unterscheiden sich hin­ sichtlich des Bereichs im Magen-Darm-Trakt, der von der Entzündung betroffen ist. Die Colitis ul­ cerosa befällt ausschließlich den Dickdarm und nur dessen innerste Schicht (Schleimhaut). Der Morbus Crohn kann hingegen im gesamten Verdauungs­ trakt auftreten und alle Wandschichten befallen. In der Symptomatik sind sich beide ähnlich und ver­ laufen meist in Schüben mit dazwischenliegenden beschwerdearmen Phasen.

Wie werden Morbus Crohn und Colitis ulcerosa behandelt? Im Allgemeinen wird die Therapie mit Medikamenten durchgeführt. Hier gibt es ein Stu­ fenschema, nach welchem mit der mildesten Me­ dikation begonnen und bei Bedarf auf das nächst­

29

Priv.-Doz. Dr. Gunda Millonig in den Räumlichkeiten der Endoskopie

wirksamere Präparat gewechselt wird. Die Art der medikamentösen Therapie wird an den befallenen Darmabschnitt und an die Krankheits­aktivität ange­ passt und kann in Form von Tabletten, Infusionen, Einläufen oder Zäpfchen verabreicht werden. In sel­ tenen Fällen kann auch eine Opera­tion notwendig sein. Daneben umfasst eine gute Betreuung auch Ernährungsempfehlungen und die Auseinanderset­ zung mit der seelischen Auswirkung dieser chroni­ schen Erkrankungen.

Keine Angst vor der Darmspiegelung!

Bei vielen Menschen ist die Darmspiegelung als unangenehm und schmerzhaft „verrufen“, sie ist jedoch harmlos und kann mit Hilfe der modernen Medizin schmerz- und angstfrei durchgeführt werden. Während der Untersuchung schläft oder döst der Patient und hat somit keine Schmerzen oder Beschwerden.

30

GEBURTSHILFE

Geburtshilfe – ein neues Leben beginnt Um kurz nach 2 Uhr erblickte die kleine Rosa im Sanatorium Kettenbrücke das Licht der Welt – ein unvergessliches und wunderschönes Ereignis für die ganze Familie. Rosas Eltern, Nicole und Matthias, lassen diesen besonderen Moment Revue passieren.

31

„Die Nachbetreuung war mir besonders wichtig.

Die Hebammen des Sanatoriums Kettenbrücke haben mir sehr geholfen.“ NICOLE, MUTTER

Betreuung auf Vertrauensbasis

Dr. Christian Specht, medizinischer Koordinator der Gynäkologie und Geburtshilfe, sowie Hebamme Brigitte Vallazza sind für Kind und Eltern vor, während und nach der Geburt da.

E

ine junge Familie sitzt gemeinsam auf dem Sofa der Geburtshilfe, redet und lacht. In den Armen ihrer Mutter liegt die kleine Rosa, die selig schläft. An den Abend der Geburt erin­ nern sich die glücklichen Eltern gerne zurück: „Kurz vor Mitternacht wurde ich von den Wehen aus dem Schlaf gerissen. Als diese in immer kürzeren Abstän­ den kamen, ging alles recht schnell“, erzählt Nicole.

Bereits bei der Ankunft im Sanatorium Kettenbrücke war schon alles für die bevorstehende Wassergeburt vorbereitet. Zwei Stunden später erblickte schließ­ lich das kleine Wunder namens Rosa das Licht der Welt. Die ersten Tage gemeinsam mit ihrer Tochter genoss die frischgebackene Mutter in einem Einzel­ zimmer. „Die persönliche Betreuung war ein wich­ tiger Grund für die Entscheidung, im Sanatorium Kettenbrücke zu entbinden. Wir haben im Vorfeld nur das Beste über die familiäre Atmosphäre sowie die gute medizinische und fachliche Obsorge ge­ hört. Jetzt können wir sie selbst bestätigen!“

32

Eine Schwangerschaft bringt viele Veränderungen und Fragen mit sich. Umso beruhigender ist es, in dieser Zeit auf fachkundige Hilfe zählen zu können.

Im Sanatorium Kettenbrücke können Schwange­ re mit dem Arzt ihres Vertrauens sowohl stationär als auch ambulant entbinden. Dr. Christian Specht, Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie, bestä­ tigt den Stellenwert der individuellen Betreuung in der Geburtshilfe: „Die Patientinnen werden wäh­ rend der Schwangerschaft durchgehend vom selben Arzt begleitet. Das ist extrem wichtig, schließlich geht es neben der körperlichen Behandlung auch darum, Sicherheit zu geben und seelischen Beistand zu leisten. So wird ein Vertrauensverhältnis aufge­ baut.“ Die Mischung aus einem ruhigen, entspann­ ten Ambiente und dem höchsten fachlichen Niveau schafft die ideale Basis für eine selbstbestimmte, sichere Geburt. Die bestmögliche Versorgung wird zusätzlich durch eine sofortige Akutversorgung im Haus gewährleistet. Sicherheit wird auch durch die intensivmedizinische Versorgung rund um die Uhr garantiert: Anästhesisten und Hausärzte sind täglich 24 Stunden im Haus anwesend, und Kinder­ ärzte sowie Gynäkologen befinden sich immer in Bereitschaft.

Rundum versorgt: vor, während und nach der Geburt Egal ob Stillberatung, Geburtsvorbereitungskurse, Kreißsaalführungen, Väterabende oder Yoga für Schwangere – zukünftige Eltern werden in der Heb­ ammenpraxis des Sanatoriums Kettenbrücke per­ sönlich und liebevoll auf die Ankunft ihres Spröss­ lings vorbereitet. „Die Nachbetreuung war mir besonders wich­ tig. Die Hebammen des Sanatoriums Kettenbrücke

GEBURTSHILFE

Die kleine Rosa erblickte im Sanatorium Kettenbrücke das Licht der Welt.

haben mir sehr geholfen“, erzählt Nicole. Bei An­ liegen stehen den Frauen vor, während und nach der Geburt jederzeit Hebammen, Stillberaterinnen und Kinderschwestern helfend beiseite. „Die ers­ ten zwei bis drei Tage nach der Geburt sind für die Mütter äußerst intensiv. Die persönliche Betreuung ist gerade in dieser Zeit wichtig“, weiß Hebamme Brigitte Vallazza. Nach der Geburt steht den Fami­ lien ein breites Angebot zur Verfügung, wie Heb­

33

ammensprechstunden, Mama-Baby-Yoga oder Ma­ ma-Baby-Frühstück. Das gibt den frisch gebackenen Eltern die Möglichkeit, durch erfahrene Unterstüt­ zung mit der neuen Rolle vertraut zu werden. Das Sanatorium Kettenbrücke steht ihnen in diesem neuen Lebensabschnitt gerne zur Seite. Wer das An­ gebot der Hebammenpraxis nutzen will, muss dafür nicht im Sanatorium Kettenbrücke entbunden ha­ ben: Die Türen stehen allen Frauen offen.

Ausgezeichnete Qualität Um Patienten eine schnelle und angenehme Genesung zu garantieren, ist die Zusammenarbeit aller Mitarbeiter entscheidend.

Hier setzt das Qualitätsmanagement ein.

Zertifizierte Qualität Seit Jänner 2014 ist das Sanatorium Kettenbrücke nach pCC inklusive KTQ, einem Gütesiegel für Einrichtungen im Gesundheitswesen, zertifiziert. 2017 fand die Rezertifizierung statt. Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens wird prozessorientiert die gesamte Leistung des Hauses berufsgruppenund hierarchieübergreifend bewertet.

Das Team-Time-out ist fixer Bestandteil einer jeden Operation.

T

eamwork ist im Sanatorium Kettenbrücke elementar. Alle Berufsgruppen – vom Chir­ urgen bis hin zur Administration – arbeiten auf Augenhöhe zusammen, um ideale Ar­ beitsbedingungen zu schaffen. „Kein Titel und keine Hierarchie hindert daran, mögliche Fehlerquellen anzusprechen und zur Optimierung der Prozesse beizutragen“, erklärt Mag. Olivia Kornherr, Leiterin des Qualitätsmanagements. So wird mehr Zeit für den Patienten geschaffen und höchste Sicherheit garantiert.

Feste Abläufe Das Sanatorium Kettenbrücke nutzt seit mehr als fünf Jahren das aus der Luftfahrt stammende Wis­ sen hinsichtlich hoher Sicherheitsstandards. OP-Ab­ läufe werden so klar definiert und ständig weiter­ entwickelt. Dabei arbeiten die Mitarbeiter nach den Patientensicherheitsstandards der World Health Organisation. Klare Checklisten sind genauso Teil einer jeden Operation wie das sogenannte „TeamTime-out“. In diesem werden Checklisten abgearbei­ tet, damit bei Routineeingriffen kein einziges Detail

34

Q U A L I TÄT S M A N AG E M E N T

„UND SO LÄUFT ES AB …“

Bei der Aufnahme erhält jeder Patient ein Identifikationsarmband, welches er bis zu seiner Entlassung behält.

„Wir haben eine Verantwor-­ tungskultur geschaffen, in der jeder im Team einen wertvollen Beitrag zur besten Versorgung unserer Patienten beiträgt.“ MAG. OLIVIA KORNHERR, MSC, LEITERIN DES QUALITÄTSMANAGEMENTS

Die Sicherheits­standards der Luftfahrt sind die höchsten der Welt. Die Medizin macht sich die erprobten Methoden zu eigen.

Klare Checklisten

begleiten jede Operation und beugen Verwechslungen vor.

übersehen wird. Durch regelmäßiges Training ge­ hen Abläufe in Automatismen über: Beim Medical Team Training werden alle Berufsgruppen geschult.

Sicherheitsspezialisten aus Medizin und Luftfahrt begleiten und überwachen das Training.

Luftfahrtstandards im OP „Qualitätsstandards werden durch regelmäßige interne und externe Audits, Qualitätszirkel sowie Projektteams umgesetzt. Außerdem stehen unsere Mitarbeiter und Ärzte im permanenten Austausch miteinander“, erklärt Mag. Kornherr. Schon ab dem ersten Tag durchlaufen Neuzugänge im Sanatorium Kettenbrücke interdisziplinäre Schulungen und werden über die verschiedenen Abteilungen im Haus informiert. Befragungen von Mitarbeitern, Ärzten und Patienten geben Anregungen und Ver­ besserungsvorschläge. „Wir haben eine Verantwor­ tungskultur geschaffen, in der jeder im Team einen wertvollen Beitrag zur besten Versorgung unserer Patienten beiträgt“, so Mag. Kornherr.

Teamwork auf Augenhöhe,

flache Hierarchen und Verantwortungskultur schaffen höchste Sicherheit für den Patienten.

Harnsteine präzise und schonend behandeln Sie bleiben lange Zeit unbemerkt – Harnsteine. Sind sie noch sehr klein, verursachen sie keine Beschwerden. Ab einer bestimmten Größe können Harnsteine jedoch sehr unangenehm sein und müssen entfernt werden.

W

enn im Sommer oder nach dem Sport zu wenig getrunken wird, können sich kleine Ablagerungen in den Harnwe­ gen bilden – sogenannte Harnsteine.

Aber auch falsche Ernährung, Übergewicht oder eine Verengung der Harnwege können ein Abfließen verhindern. Verbleibt der Restharn länger in der Bla­ se, entwickeln sich aus den darin enthaltenen Salzen kleine Kristalle. Menschen in allen Altersgruppen und Lebenslagen können solche Steine entwickeln, wobei Männer häufiger von Harnsteinen betroffen sind. Oft bemerken die Patienten die Steine zunächst gar nicht oder verspüren lediglich ein leichtes Zie­ hen im Bauch. Die Symptome hängen vor allem davon ab, wo sich der Stein genau befindet und wie groß er ist. Zu den typischen Beschwerden gehören plötzlich auftretende krampfartige, kolikartige Sei­ ten- oder Unterbauchschmerzen sowie gelegentlich auch Schmerzen beim Wasser­lassen. Zusätzlich ent­ steht ein starker Harndrang.

Die richtige Behandlung Zur Lokalisation von möglichen Steinen werden Ultraschalluntersuchungen eingesetzt. Großteils verlassen Harnsteine den Körper auf natürlichem Wege. Ist dennoch eine Therapie notwendig, ist die richtige Methode abhängig von zahlreichen Fak­ toren. Priv.-Doz. Dr. Hannes Steiner, Facharzt für Urologie im Sanatorium Kettenbrücke, erklärt: „Die Zusammensetzung der Steine, ihre Größe und Be­ schaffenheit sowie ihre Lage sind ausschlaggebend für die bestmögliche Behandlung. Kleine Steine

werden zunächst symptomatisch behandelt. Zum Beispiel werden bei Koliken krampflösende Medika­ mente eingesetzt. Bei sehr kleinen Steinen mit glat­ ter Oberfläche besteht die Möglichkeit abzuwarten, ob sich der Harnstein nicht von selbst löst.“ Auch die Position des Steines beeinflusst die Wahrschein­ lichkeit eines alleinigen Abganges. Unangenehm wird es, wenn sich größere Steine langsam durch den Harnleiter in Richtung Harnblase bewegen. Be­ trächtliche Beschwerden und große Steine erfordern eine sofortige Behandlung.

Laserlicht gegen Harnsteine „Harnsteine werden fast immer endoskopisch ent­ fernt. Dazu wird bei einer Harnleiterspiegelung der ‚natürliche Weg‘ über die Harnröhre und Bla­ se genutzt“, so Priv.-Doz. Dr. Steiner. Kleine Steine werden mit Hilfe einer Schlinge oder einer kleinen Zange entfernt, größere mittels Laserlicht zerklei­ nert. Die Fragmente können dann gefahrlos über die natürlichen Harnwege transportiert werden. Je nach Größe und Lokalisation des Harnsteins dauert das minimalinvasive Verfahren zwischen 30 Minu­ ten und einer Stunde. Zum Großteil kann der Stein mit einer Behandlung vollständig entfernt werden.

In den meisten Fällen wird nach der Steinentfer­ nung eine Harnleiterschiene in den Harnleiter ein­ gelegt, um den Urinfluss von der Niere zur Blase sicher­zustellen. Eine Harnleiterspiegelung (Ureter­ orenoskopie – kurz URS) wird in einer Vollnarkose durchgeführt, um eine vollständige Schmerzfreiheit zu gewährleisten.

36

UROLOGIE

„Harnsteine werden fast immer endoskopisch entfernt. Dazu wird bei einer Harnleiter­spiegelung der ‚natürliche Weg‘ über die Harnröhre und Blase genutzt.“ PRIV.-DOZ. DR. HANNES STEINER, FACHARZT FÜR UROLOGIE

Stein ist nicht gleich Stein Bei der Diagnose von Harnsteinen unterscheidet man je nach Lage verschiedene Arten von Steinen: • Nierensteine: Von Nierensteinen spricht man, wenn sich die Kristalle im Nierenbecken oder in den Nierenkelchen bilden.

• Harnleitersteine: Wenn die Steine im oberen, mittleren oder unteren Harnleiter liegen, spricht man von Harnleitersteinen.

• Harnröhrensteine: Diese Steine findet man in der Harnröhre.

• Blasensteine: Wenn Kristalle in der Harnblase sind, nennen sich diese Blasensteine.

Sobald Harnsteine eine gewisse Größe erreichen, müssen sie entfernt werden.

37

Café Ginkgo Das Café Ginkgo im Parterre (Ebene E) des Altbaus bietet Mittagessen à la carte, eine reiche Kuchenauswahl, frisch gepresste Säfte und viele weitere Köstlichkeiten. Die Sonnenterrasse lädt zum Entspannen und Erholen ein. Das Café hat Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

Fachärzte und Betreuungsper­ sonal stehen Patienten während des Aufenthalts zur Seite.

Im Patientenres­­ taurant und im Café Ginkgo warten täglich frische Gerichte.

Besuchszeiten Die Türen des Sanatoriums Kettenbrücke stehen Besuchern täglich zwischen 9 und 20 Uhr offen. Für die Geburtshilfe gelten Besuchszeiten von 10.30 bis 12 Uhr und von 15.30 bis 19 Uhr – Väter und Geschwister sind in der Geburtshilfe selbstverständlich immer herzlich willkommen.

Wohlfühlen und genesen Zur Erholung trägt nicht nur eine ausgezeichnete medizinische Betreuung bei, sondern auch Komfort und Entspannung. Im Sanatorium Kettenbrücke sorgen kompetentes Personal und moderne Einrichtung für einen angenehmen Aufenthalt.

M

it Empathie und Kompetenz arbeiten die Mitarbeiter stets daran, den Aufent­ halt für die Patienten im Sanatorium Kettenbrücke so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Patientenzimmer überzeugen mit moderner Technik und gemütlichem Ambien­ te – der große Garten und die nahegelegene Inn­ promenade laden zu erholsamen Spaziergängen in der Natur ein.

38

Regional und frisch Regionale und saisonale Köstlichkeiten werden im Patientenrestaurant und Café Ginkgo sowie auf der Station serviert. Dabei wird stets auf die Verwendung von vitamin- und nährstoffreichen Zutaten geachtet.

Patienten können aus einem der drei Mittagsmenüs wählen und dieses im Zimmer oder im Restaurant zu sich nehmen. Die hauseigene Küche garantiert Frische und Qualität.

A U F E N T H A LT

Auf der Sonnenterrasse kรถnnen sich Patienten und Besucher ausgiebig entspannen.

39

Betreuung mit Empathie und Kompetenz Den individuellen Bedürfnissen der Patienten ganzheitlich gerecht zu werden – das liegt im Grundsatz des Sanatoriums Kettenbrücke. Pflegedirektorin Mag. Andrea Greußing gibt Einblicke in den Pflegealltag.

Welche Kenntnisse und Eigenschaften sind für eine Arbeit in der Pflege besonders wichtig? Mag. Greußing: Wir erwar­ ten, neben einer soliden Ausbildung und der Bereitschaft sich laufend weiterzubil­ den, ein hohes Maß an Eigenverantwor­ tung. Wichtig ist auch eine Leidenschaft für den Beruf – unsere Mitarbeiter sollen selbst mitdenken und mitgestalten. Au­ ßerdem legen wir besonderen Wert auf Empathie, um gemäß unserem Leitbild eine ganzheitliche und am Patienten ori­ entierte Pflege durchführen zu können.

Können Sie uns einen typischen Arbeitstag im Pflegebereich beschreiben?

Das hängt davon ab, in welcher Abtei­ lung man tätig ist. Im OP-Bereich oder in den Ambulanzen arbeiten die Mitarbei­ ter eng mit den Belegärzten zusammen.

Zu den vielfältigen Aufgaben gehören unter anderem das Instrumentieren bei Operationen, aber auch die Assistenz bei verschiedensten Diagnoseverfahren. Auf der Station stehen dagegen die Bedürf­ nisse der Patienten im Vordergrund. Das reicht, je nach Pflegebedürftigkeit, über

„Wichtig ist uns auch eine Leidenschaft für den Beruf – unsere Mitarbeiter sollen selbst mitdenken und mitgestalten.“ die Messung und Dokumentation der Vitalwerte, bis hin zur Unterstützung bei der Körperpflege. Besondere therapie­ unterstützende Maßnahmen sowie die

40

Beratung und Anleitung der Patienten sind Teil des Berufsalltags. Dabei wird anhand eines Erstgesprächs ein indivi­ dueller Pflegeplan erstellt.

PFLEGE

„In unserem Haus ist es besonders wichtig, dass alle an einem Strang ziehen.“ MAG. ANDREA GREUSSING, MA, PFLEGEDIREKTORIN

In der Betreuung stehen die Bedürfnisse des Patienten stets im Vordergrund.

Wie gut funktioniert die Vernetzung von Pflegepersonal und anderen Berufsgruppen im Sanatorium Kettenbrücke? Das funktioniert bei uns tatsächlich sehr gut! In unserem Haus ist es besonders wichtig, dass alle an einem Strang ziehen. Grundlage da­ für sind vor allem die regelmäßig statt­ findenden Besprechungen, nicht nur inner­ halb der Berufsgruppen, sondern auch interdisziplinär. Dadurch kennen

sich die Mitarbeiter und Belegärzte im Haus besser. Wünsche lassen sich gut berücksichtigen und Konflikte werden vermieden.

Welche Trends werden sich Ihrer Meinung nach zukünftig im Pflegebereich entwickeln? Akademisch ausgebildete Pflegekräfte kommen zunehmend zum Einsatz. Damit geht die Einführung einer dritten Berufsgruppe im Pflegebereich

41

einher: Im Herbst 2018 starteten die ersten Schüler die zweijährige Ausbil­ dung zur Pflegefachassistenz. Fachlich wird dabei zwischen Diplompflege und Pflege­hilfe eingestuft. Als weiterer Trend zeichnet sich die steigende Nachfrage nach pflegerischem Spezialwissen ab, wie beispielsweise Wundmanagement, komplementäre Pflegemethoden, Patien­ tensicherheit oder Demenz. Deshalb nehmen interessierte Mitarbeiter gezielt an Weiterbildungen teil, um dieses Wis­ sen ins Haus zu holen. Es lässt sich sagen, dass wir uns in der Pflege stetig weiterent­ wickeln und verbessern. So bleiben wir auf dem neuesten Stand und garantieren eine Betreuung mit höchster Kompetenz, damit sich unsere Patienten ganz auf ihre Genesung konzentrieren können.

SEELSORGE

Zeit haben für das Zuhören Das Seelsorgeteam steht für Gespräche oder Begleitungen gerne zur Verfügung.

Kontakt­aufnahme über die Station oder telefonisch unter 0512/21 12-147.

Jeweils mittwochs um 16.30 Uhr sowie sonn- und feiertags um 8.30 Uhr laden sie zum Gottesdienst in der Kapelle ein.

Die Seelsorgerinnen stehen Patienten und Angehörigen durch Beratung und Unterstützung bei.

D

ie Seelsorgerinnen nehmen sich Zeit für das seelische Wohl der Patienten und ihrer Angehöri­ gen. Sie bieten ein offenes Ohr und ein offenes Herz in Gesprächen sowie in der persönlichen Begleitung. Damit tragen die Seelsorgerinnen wesentlich zur ganzheitlichen Betreuung der Patien­ ten im Sanatorium Kettenbrücke bei.

Die Seelsorge will … … behutsam begleiten Seelsorge öffnet einen Raum der Auf­ merksamkeit und Achtsamkeit in belas­

tenden Situationen. Das Seelsorgeteam begleitet Patienten und deren Angehö­ rige und leistet Beistand in Krisen: „Wir stehen den Menschen in ihren Erfahrun­ gen, Fragen und Zweifeln als Gesprächs­ partnerinnen zur Verfügung. Wir hören zu. Wir sind da.“

… vernetzt arbeiten Die Seelsorgerinnen beteiligen sich aktiv an der interdisziplinären Kommunika­ tion im Haus. Sie arbeiten in Team- und Fallbesprechungen sowie Projekten mit.

Durch den Anschluss an die medizini­ schen und pflegerischen Prozesse kön­ nen die Seelsorgerinnen seelische und

42

Mag. Gudrun Löcker, MA und Dr. Elisabeth Anker sind Teil des Seelsorgeteams.

spirituelle Bedürfnisse fundiert unter­ stützen – unabhängig von Weltanschau­ ung oder Konfession: „Für uns zählt der Mensch mit seinen Bedürfnissen!“

… glaubwürdig ansprechbar sein Das Christentum hat das ganze Leben im Blick – und bietet für die unter­ schiedlichsten Lebenssituationen nicht nur die Heilige Schrift an, sondern auch hilfreiche Gebete und Rituale. So bietet die Seelsorge im Sanatorium Kettenbrü­ cke Segnungen, Salbungen, Abschieds­ rituale, Kommunionfeiern, Beichte und Aussprachen, Andachten und Gottes­ dienste an.

TA N S A N I A

Missionsauftrag Tansania Die Arbeit der Barmherzigen Schwestern in Afrika In Mitundu, Vikindu und Lupa-Tinga-Tinga leiten die Schwestern drei Geburtskliniken. Hier werden die Mütter mit ihren Kindern beraten und medizi­ nisch versorgt.

Die Wege zur nächsten Ambulanz sind oft weit und beschwerlich. Die mobilen Kliniken gewährleisten medizinische Versorgung direkt dort, wo sie gebraucht wird.

S

eit den 1980er Jahren leben und arbeiten 128 Barmherzige Schwestern in acht Niederlas­ sungen in der Provinz MitunduTanzania. Ihre tägliche Arbeit leisten die Schwestern mit Herz und Leidenschaft: Neben der Armen- und Krankenbetreu­ ung liegt ihr Schwerpunkt auch auf der Schulbildung der Kinder. Den Mädchen und Jungen soll damit eine eigenständi­ ge und selbstbestimmte Zukunft ermög­ licht werden.

Bildung als Grundstein zur Selbstbestimmung Über 300 Kinder besuchen an vier Mis­ sionsstandorten den Kindergarten. Spie­ lerisch werden ihnen hier bereits die Grundzüge des Lesens und Rechnens beigebracht. In der Volksschule in Mitun­ du werden rund 350 Schüler unterrich­ tet, die zum Teil in einem Mädchen- und

Bubeninternat untergebracht sind. Es ist eines der größten Anliegen der Schwes­ tern, so vielen tansanischen Kindern wie möglich eine Schulbildung auf gutem Niveau zu ermöglichen. Aus diesem Grund wurde in Mitundu – in unmit­ telbarer Nähe zum Kindergarten- und Volksschulareal – auch eine Sekundar­ schule für 400 Kinder mit einem Bubenund einem Mädcheninternat errichtet.

Das heuer fertiggestellte Schulgebäude, Ausstattung, Schulgeld für bedürftige und Waisenkinder, Schulbücher und Schulkleidung werden mit Hilfe von Spenden mitfinanziert.

Das Missionsbüro in Innsbruck ist der Generalleitung direkt unterstellt und koordiniert die Projekte sowie Spenden­ sammlungen. Weitere Informationen unter: www.barmherzige-schwestern.at/de/themen/ tansania/unser-missionsauftrag.php

43

Hilfe zur Selbsthilfe: Schulbildung ist für viele Jungen und Mädchen in Tansania der erste Schritt in ein selbstbestimmtes Leben.

ALLGEMEINCHIRURGIE Dr. Franz Aigner Bürgerstraße 2, 6020 Innsbruck 0512 / 57 33 30 f.aigner@chirurgie-aigner.at www.chirurgie-aigner.at Dr. Gerhard Auer Dr.-Ferdinand-Kogler-Straße 30, 6020 Innsbruck 0512 / 39 33 70 auer.dr.med@chello.at Dr. Hermann Draxl Marktplatz 7 / Ärztehaus 3, 6410 Telfs 05262 / 61 66 54 draxl@magen-darm-brust.at www.magen-darm-brust.at Dr. Christina Felgel-Farnholz Marktplatz 7 / Ärztehaus 3, 6410 Telfs 05263 / 61 66 54 ff@magen-darm-brust.at www.magen-darm-brust.at MR Dr. Petra Lugger, MSc Innrain 143 / Medicent, 6020 Innsbruck 0512 / 90 10-5040 chirurgie@dr-lugger.at www.dr-lugger.at ALLGEMEINCHIRURGIE CHIRURGIE / GEFÄSSCHIRURGIE Dr. Georg Gasser Bürgerstraße 12/2/6, 6020 Innsbruck 0512 / 56 03 94 Dr. Gerhard Hafele Innrain 25/1, 6020 Innsbruck 0512 / 20 90 10 ALLGEMEINCHIRURGIE UND VISZERALCHIRURGIE Univ.-Prof. Dr. Karl Glaser Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 7411 Univ.-Prof. Dr. Rupert Prommegger Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-7401 ordination.prommegger@sanatorium-kettenbruecke.at www.chirurgie-prommegger.at Univ.-Prof. Dr. Thomas Schmid Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-7411 ordination.schmid@sanatorium-kettenbruecke.at www.dr-schmid.at Dr. Markus Wielandner Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-7411 ordination.wielandner@sanatorium-kettenbruecke.at ALLGEMEINMEDIZIN MR Dr. Peter Unterwurzacher Kajetan-Sweth-Straße 4, 6020 Innsbruck 0512 / 26 33 58 p.m.unterwurzacher@aon.at www.peterunterwurzacher.com Dr. Gudrun Voithofer Bozner Platz 5, 6020 Innsbruck 0512 / 58 69 69 gudrun.voithofer@aon.at

Dr. Susanne Zitterl-Mair Schulgasse 1/1, 6065 Thaur 05223 / 49 22 59 ordination@zitterl.com www.ordination-zitterl.at

Dr. Klaus Miller Meraner Straße 3/2, 6020 Innsbruck 0512 / 57 32 69 praxis@dr-miller.at www.dr-miller.at

ALLGEMEINMEDIZIN / KOMPLEMENTÄRMEDIZIN Dr. Werner Knoflach Anichstraße 3/2, 6020 Innsbruck 0512 / 56 69 45 www.ganzheitlichesbehandlungszentrum.at

Dr. Wolfgang Sachs Riesengasse 5, 6020 Innsbruck 0512 / 58 02 72 www.augeninfo.at

ANÄSTHESIE UND INTENSIVMEDIZIN Dr. Florian Arco Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 Dr. Alexander Balassa Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 Dr. Petra Bauer Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 Dr. Clemens Dengg Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 Dr. Elvira Eder-Scharf Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 elvira.eder@chello.at Dr. Rudolf Häussler Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 Dr. Barbara Robin Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 Dr. Berndt Stalzer Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 stalzer@sanatorium-kettenbruecke.at Dr. Alexandre Tonin Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 dr.tonin@sanatorium-kettenbruecke.at AUGENHEILKUNDE Dr. Ivo Baldissera Maria-Theresien-Straße 13, 6020 Innsbruck 0512 / 57 03 20 info@augenarzt-innsbruck.at www.augenarzt-innsbruck.at Dr. Robab Hakim-Weber Marktgraben 25, 6020 Innsbruck 0512 / 58 50 65 hakim@hakim.at www.hakim.at Dr. Wolfgang Mayer Wilhelm-Greil-Straße 9, 6020 Innsbruck 0512 / 58 84 48 dr.w.mayer@medway.at www.augen-mayer.at

44

Dr. Richard Zöhrer Innrain 25, 6020 Innsbruck 0512 / 58 18 22 DERMATOLOGIE Dr. Beatrix Gasser Kochstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 56 03 85 b.gasser@hautdoktor.at www.hautdoktor.at Priv.-Doz. Dr. Alfred Grassegger Salurner Straße 15/1, 6020 Innsbruck 0512 / 58 85 57 grassegger@hautlaser.at www.hautlaser.at Dr. Bettina Hönlinger Neuhauserstraße 2, 6020 Innsbruck 0512 / 56 34 44 office@hautaerztinnen.at www.die-hautaerztinnen.at Dr. Brigitte Illersperger Maria-Theresien-Straße 11, 6020 Innsbruck 0512 / 58 99 34 b.illersperger@utanet.at Dr. Karin Niescher-Lüftl Neuhauserstraße 2, 6020 Innsbruck 0512 / 56 34 44 office@hautaerztinnen.at www.die-hautaerztinnen.at Dr. Sabine Oberthaler Defreggerstraße 14, 6020 Innsbruck 0664 / 24 77 894 office@diehautarztpraxis.at www.diehautarztpraxis.at GYNÄKOLOGIE Dr. Herbert Aulitzky Innrain 9/4, 6020 Innsbruck 0512 / 57 21 58 Dr. Evelyn Baumgartner Sparkassenplatz 2 / Top 210, 6020 Innsbruck 0512 / 21 41 10 ordination@fem-med.at www.fem-med.at Dr. Annette Deetjen Unterer Stadtplatz 5, 6060 Hall in Tirol 05223 / 44 442 Dr. Christian Haid Bozner Platz 5/3, 6020 Innsbruck 0512 / 56 29 46 Dr. Peter Krause Adamgasse 9, 6020 Innsbruck 0512 / 57 43 54 krause.peter@gmx.at www.dr-krause.at

WÄHLEN SIE DEN ARZT IHRES VERTRAUENS

Dr. Petra Simone Krauss Defreggerstraße 14, 6020 Innsbruck 0512 / 36 54 72 ordination@petrasimonekrauss.at www.petrasimonekrauss.at

Dr. Peter Kirchebner Andreas-Hofer-Straße 3, 6130 Schwaz 05242 / 62 7 90 ordination@dr-kirchebner.at www.dr-kirchebner.at

Univ.-Prof. Dr. Arne-Wulf Scholtz Innrain 25, 6020 Innsbruck 0512 / 20 90 95 hno.schwindelzentrum@gmail.com www.hno-scholtz.at

Dr. Michael Uhl-Steidl Marktplatz 7, 6410 Telfs 05262 / 62 6 62 info@frauenarzt-telfs.at www.frauenarzt-telfs.at

Dr. Harald Kirchler Dr.-Ferdinand-Kogler-Straße 30/3, 6020 Innsbruck 0512 / 39 33 30 praxis@dr-kirchler.at www.dr-kirchler.at

INNERE MEDIZIN Dr. Richard Bilgeri Meinhardstraße 6, 6020 Innsbruck 0512 / 58 28 54

Dr. Andrea Waitz-Penz Michael-Gaismair-Straße 7, 6020 Innsbruck 0512 / 56 05 55 www.waitzpenz.at

Dr. Karin Matthä Schidlachstraße 3, 6020 Innsbruck 0664 / 73 09 09 13 praxis@fuerfrauenheilkunde.at www.fuerfrauenheilkunde.at

Univ.-Prof. Mag. Dr. Andreas Widschwendter Gänsbacherstraße 10, 6020 Innsbruck 0660 / 28 28 028 frauenarzt@prof-widschwendter.at www.prof-widschwendter.at

Dr. Nihal Net Leipzigerplatz 2, 6020 Innsbruck 0512 / 28 90 02 willkommen@dr-nihal.net www.dr-nihal.net

GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE Ass.-Prof. Dr. Elisabeth Abfalter Karl-Kapferer-Straße 5, 6020 Innsbruck 0512 / 90 80 22 anmeldung@womed.at www.womed.at

Dr. Alois Schneitter Kalvarienbergstraße 2a, 6170 Zirl 05238 / 52 5 26 alois.schneitter@praxisgemeinschaft-zirl.at www.praxisgemeinschaft-zirl.at

Dr. Haschem Aghai Franz-Strickner-Straße 1, 6112 Wattens 05224/52 913 rezeption@gyn.cc www.gyn.cc

Univ.-Prof. Dr. Hans Schröcksnadel Maria-Theresien-Straße 22, 6020 Innsbruck 0512 / 57 43 25 frauenarzt@schroecksnadel.at www.schroecksnadel.at

Dr. Andreas Bachmann Marktgraben 16/1, 6020 Innsbruck 0512 / 56 12 12 ordination@drbachmann.at www.drbachmann.at

Dr. Christian Specht Grabenweg 58, 6020 Innsbruck 0512 / 34 35 10 willkommen@dr-specht.at www.dr-specht.at

Dr. Peter Brock Claudiaplatz 2, 6020 Innsbruck 0512 / 57 19 01 office@peter-brock.at www.peter-brock.at

HALS-NASEN-OHREN-HEILKUNDE Dr. Elisabeth Appenroth-Gamper Meinhardstraße 1/4, 6020 Innsbruck 0512 / 58 38 26 praxis@hno-appenroth.at www.hno-appenroth.at

Dr. Peter Hintermüller Innrain 25, 6020 Innsbruck 0512 / 56 40 00 peter.hintermueller.tirol@aon.at www.dr-hintermueller.at Priv.-Doz. Dr. Michael Hubalek Andreas-Hofer-Straße 8, 6130 Schwaz 05242 / 65 5 29 office@hubalek.at www.dr-hubalek.at Dr. Rudolf Jerabek Gänsbacherstraße 10, 6020 Innsbruck 0512 / 57 21 42 www.jerabekgyn.at Dr. Susanne Jerabek-Klestil Gänsbacherstraße 10, 6020 Innsbruck 0512 / 57 21 42 willkommen@ordination-jerabek.at www.ordination-jerabek.at

Dr. Bianca Bartl Dr.-Ferdinand-Kogler-Straße 30, 6020 Innsbruck 0512 / 34 23 46 Dr. Florian Fischer Leopoldstraße 11, 6020 Innsbruck 0512 / 58 18 95 www.hno-fischer.at Univ.-Prof. Dr. Andreas Gunkel Höhenstraße 85, 6020 Innsbruck 0512 / 28 01 83 Dr. Eberhard Marckhgott Marktplatz 3, 6410 Telfs 05262 / 69 69 50 hno@telfs.com www.hno-telfs.com

KR Dr. Alexander Dzien Bürgerstraße 2, 6020 Innsbruck 0512 / 56 71 60 a.dzien@medicalcenter-innsbruck.at www.medicalcenter-innsbruck.at MR Dr. Heinrich Frischauf Anichstraße 32, 6020 Innsbruck 0512 / 58 80 42 h.frischauf@gmx.at www.frischauf.at Dr. Stefan Frischauf Anichstraße 32, 6020 Innsbruck 0512 / 58 80 42 stefan.frischauf@gmx.at www.frischauf.at Dr. Dorothea Heininger Grabenweg 58, 6020 Innsbruck 0512 / 58 21 27 praxis@drheininger.at www.drheininger.at Dr. Stephan Huter Col-di-Lana-Straße 33, 6020 Innsbruck 0512 / 26 36 96 dr.stephan.huter@aon.at Dr. Rudolf Ischia Mitterweg 9, 6020 Innsbruck 0512 / 28 19 11 info@internist-innsbruck.at www.internist-innsbruck.at Dr. Werner Kirchebner Erzherzog-Eugen-Straße 14, 6020 Innsbruck 0512 / 58 27 85 dr.kirchebner@hotmail.com www.kirchebner.com Dr. Ursula Köllensperger Meinhardstraße 5/4, 6020 Innsbruck 0512 /58 86 13 office@internistinnen-innsbruck.at www.internistinnen-innsbruck.at Dr. Stephan Kroesen Behaimstraße 2a, 6060 Hall in Tirol 05223 /22 8 88 www.rheumapraxis.cc Univ.-Prof. Dr. Volker Mühlberger Innrain 46, 6020 Innsbruck 0512 / 58 75 99 volker.muehlberger@i-med.ac.at www.iik.i-med.ac.at/muehlberger

Dr. Johannes Piegger Pradler Straße 41, 6020 Innsbruck 0512 / 36 23 28 hno.piegger@aon.at www.hno-piegger.at

45

Dr. Momen Radi Col-di-Lana-Straße 33, 6020 Innsbruck 0512 / 26 36 86 dr.m.radi@aon.at

Dr. Lisa Rieger Meinhardstraße 5/4, 6020 Innsbruck 0512 / 58 86 13 office@internistinnen-innsbruck.at www.internistinnen-innsbruck.at

Dr. Jochen Obernauer Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-700 wik@sanatorium-kettenbruecke.at www.wik-innsbruck.at

Dr. Peter Kapfinger Museumstraße 20/1, 6020 Innsbruck 0512 / 57 05 55 office@orthopäde-innsbruck.at www.orthopäde-innsbruck.at

Univ.-Prof. Dr. Franz Schmalzl Neuhauserstraße 5, 6020 Innsbruck 0512 / 55 16 20 franz.schmalzl@gmx.at www.schmalzl-innsbruck.at

NEUROLOGIE Dr. Susanne Bellinger Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-831 ordination.neurologie@sanatorium-kettenbruecke.at www.die-neurologen.at

Dr. Gerhard Kaufmann Innrain 2, 6020 Innsbruck 0512 / 56 39 00 praxis@ofz-innsbruck.at www.ofz-innsbruck.at

Dr. Wolfgang Schwab, MSc Heiliggeiststraße 5, 6020 Innsbruck 0512 / 58 98 44 www.internist-schwab.at Dr. Elisabeth Strasser-Wozak Behaimstraße 2b, Haus B/1. Stock, 6060 Hall in Tirol 05223 / 22 44 3 strasser-wozak@angio-interne.at www.angio-interne.at Dr. Hans Weiskopf Fallmerayerstraße 5, 6020 Innsbruck 0512 / 34 46 44 info@weiskopf.eu www.weiskopf.eu INNERE MEDIZIN / GASTROENTEROLOGIE Priv.-Doz. Dr. Gunda Millonig Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-7406 ordination.millonig@sanatorium-kettenbruecke.at www.magen-darm-leber.at INNERE MEDIZIN / ONKOLOGIE / HÄMATOLOGIE Univ.-Doz. Dr. Christof Ludescher Andreas-Hofer-Straße 39b, 6020 Innsbruck 0512 / 58 67 96 c.ludescher@aho-ibk.at www.aho-ibk.at KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE Dr. Lena Heijbel Conradstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 58 55 65 dr.l.heijbel@aon.at Univ.-Prof. Dr. Rudolf Trawöger Beethovenstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 rudolf.trawoeger@i-med.ac.at NEUROCHIRURGIE Dr. Michael Gabl Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-700 wik@sanatorium-kettenbruecke.at www.wik-innsbruck.at Dr. Pujan Kavakebi Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-700 wik@sanatorium-kettenbruecke.at www.wik-innsbruck.at Dr. Michael Koller Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-700 wik@sanatorium-kettenbruecke.at www.wik-innsbruck.at

Dr. Stephanie Klien Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-831 ordination.neurologie@sanatorium-kettenbruecke.at www.die-neurologen.at Dr. Michael Spiegel Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-831 ordination.neurologie@sanatorium-kettenbruecke.at www.die-neurologen.at Dr. Alexandra Zangerle Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-831 ordination.neurologie@sanatorium-kettenbruecke.at www.die-neurologen.at NEUROLOGIE / PSYCHIATRIE Dr. Andrea Auckenthaler Bürgerstraße 26, 6020 Innsbruck 0512 / 56 09 33 praxis@neuro-tirol.at www.neuro-tirol.at Dr. Thomas Gasse Kaiser-Franz-Joseph-Straße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 56 54 99 Univ.-Doz. Dr. Peter Pohl Salurner Straße 14/2, 6020 Innsbruck 0512 /56 39 60 ORTHOPÄDIE UND ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE Dr. Eva Dirnberger, MSc, MBA Meinhardstraße 5/4, 6020 Innsbruck 0512 / 57 11 14 praxis@orthopaedie-innsbruck.com www.orthopaedie-innsbruck.com Dr. Ambros Giner Innrain 2, 6020 Innsbruck 0512 / 56 39 00 praxis@ofz-innsbruck.at www.ofz-innsbruck.at Dr. Gerhart Handle Bozner Platz 7/3, 6020 Innsbruck 0512 / 56 00 56 office@dieorthopaeden.at www.dieorthopaeden.at Dr. Bernhard Huter Bozner Platz 7/3, 6020 Innsbruck 0512 / 56 00 56 office@dieorthopaeden.at www.dieorthopaeden.at

46

Dr. Wolfgang Sterzinger Bozner Platz 7/3, 6020 Innsbruck 0512 / 56 00 56 office@dieorthopaeden.at www.dieorthopaeden.at Dr. Harald Triendl Dr.-Ferdinand-Kogler-Straße 30, 6020 Innsbruck 0512 / 34 23 46 dr.triendl.ortho@aon.at Dr. Stefan Trobos Innsbrucker Straße 4a, 6130 Schwaz 05242 / 66 2 77 stefan.trobos@dr-med.com www.orthopaedie-trobos.at Dr. Roland Wachter Innrain 2, 6020 Innsbruck 0512 / 56 39 00 praxis@ofz-innsbruck.at www.ofz-innsbruck.at Dr. Peter Went Anichstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 58 73 83 office.went@inode.at www.dr-went.at ORTHOPÄDIE UND ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE / ORTHOPÄDIE UND TRAUMATOLOGIE Dr. Thomas Auckenthaler Bürgerstraße 26, 6020 Innsbruck 0660 / 47 45 225 thomas.auckenthaler@i-med.ac.at Dr. Stefan Neuhüttler Bozner Platz 7/3, 6020 Innsbruck 0512 / 56 00 56 office@dieorthopaeden.at www.dieorthopaeden.at Dr. Martin Weber Bozner Platz 7/3, 6020 Innsbruck 0512 / 56 00 56 office@dieorthopaeden.at www.dieorthopaeden.at PLASTISCHE CHIRURGIE Dr. Thomas Bauer Brucknerstraße 1a, 6020 Innsbruck 0512 / 58 77 66 t.bauer@excellentbeauty.com www.excellentbeauty.com Dr. Julia Cordin Franz-Fischer-Straße 7, 6020 Innsbruck 0512 / 31 23 05 ordination@julia-cordin.at www.julia-cordin.at

WÄHLEN SIE DEN ARZT IHRES VERTRAUENS

Dr. Karl Hasenöhrl Brucknerstraße 1a, 6020 Innsbruck 0512 / 58 77 66 info@excellentbeauty.com www.excellentbeauty.com

Dr. Karl Golser Bruneckerstraße 2e / Europahaus, 6020 Innsbruck 0512 / 20 10 01 praxis@unfall.cc www.unfall.cc

Priv.-Doz. Dr. Dagmar Strohmeyer Dorfstraße 21, 6271 Uderns 05288 / 64 100 urologie-zillertal@aon.at www.urologie-zillertal.at

Dr. Katharina Russe-Wilflingseder Haydnplatz 4/P, 6020 Innsbruck 0512 / 58 72 27 ordination@russe.at www.russe.at

Dr. Sebastian Heel Bruneckerstraße 2e / Europahaus, 6020 Innsbruck 0512 / 20 10 01 praxis@unfall.cc www.unfall.cc

MR Dr. Ernst Zangerl Colingasse 9, 6020 Innsbruck 0512 / 57 53 70

Dr. Elisabeth Zanon Brucknerstraße 1a, 6020 Innsbruck 0512 / 58 77 66 info@excellentbeauty.com www.excellentbeauty.com

Dr. Burkhart Huber Leopoldstraße 41, 6020 Innsbruck 0650 / 52 93 519 burkhart.huber@aon.at

PNEUMOLOGIE Dr. Angelika Drobil Adamgasse 9a, 6020 Innsbruck 0512 / 56 34 61 praxis@drobil.co.at www.drobil.co.at Univ.-Prof. Dr. Christian M. Kähler Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-7421 pneumologie@sanatorium-kettenbruecke.at www.lunge-im-zentrum.at MR Dr. Adalbert Liener Marktstraße 16, 6130 Schwaz 05242 / 65 5 28 www.lungenfacharztschwaz.at PSYCHIATRIE Dr. Wolfgang Ghedina Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-7504 ghedina@sanatorium-kettenbruecke.at www.ghedina.at

Dr. Jürgen Oberladstätter Bruneckerstraße 2e / Europahaus, 6020 Innsbruck 0512 / 20 10 01 praxis@unfall.cc www.unfall.cc Univ.-Doz. Dr. Gernot Sperner Bruneckerstraße 2e / Europahaus, 6020 Innsbruck 0512 / 20 10 01 praxis@unfall.cc www.unfall.cc UROLOGIE Dr. Bernhard Herrnegger Gutshofweg 2, 6020 Innsbruck 0512 / 34 44 30 office@urologie-herrnegger.at www.urologie-herrnegger.at Dr. Günter Jilg Stadtgraben 19, 6060 Hall in Tirol 05223 / 54 488 ord.g.jilg@aon.at www.urologe-hall.at

Dr. Nicole Kaufmann-Riegler Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-7503 kaufmann-riegler@sanatorium-kettenbruecke.at

Priv.-Doz. Dr. Nicolai Leonhartsberger Meinhardstraße 5/5, 6020 Innsbruck 0512 / 58 48 00 office@uro-leonhartsberger.at www.uro-leonhartsberger.at

PSYCHIATRIE / NEUROLOGIE Univ.-Prof. Dr. Martina Hummer Leopoldstraße 36, 6020 Innsbruck 0512 / 58 04 09 ordination@martinahummer.at

Dr. Günter Petrischor Dr.-Ferdinand-Kogler-Straße 30/1, 6020 Innsbruck 0512 / 34 17 95 praxis@aon.at www.petrischor.at

RADIOLOGIE Dr. Florian Koppelstätter Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-600 radiologie@sanatorium-kettenbruecke.at

Dr. Josef Pointner Heldendankstraße 52, 6900 Bregenz 05574 / 64 447 praxis@urologie-pointner.at www.urologie-pointner.at

Dr. Peter Springer Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-600 radiologie@sanatorium-kettenbruecke.at

Dr. Viktor Skradski Burggraben 4, 6020 Innsbruck 0512 / 20 90 62 skradski@dieurologen.tirol www.dieurologen.tirol

UNFALLCHIRURGIE Dr. Alexander Genelin Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12-8791 alexander.genelin@sanatorium-kettenbruecke.at

Priv.-Doz. Dr. Hannes Steiner Burggraben 4, 6020 Innsbruck 0512 / 20 90 62 steiner@dieurologen.tirol www.dieurologen.tirol

47

Dr. Florian Zangerl Burggraben 4, 6020 Innsbruck 0512 / 20 90 62 zangerl@dieurologen.tirol www.dieurologen.tirol ZAHN-, MUND- UND KIEFERHEILKUNDE DDr. Gert Grubwieser Anichstraße 8, 6020 Innsbruck 0512 / 93 36 60 info@grubwieser.at www.grubwieser.at Dr. Michael Philadelphy Mariahilfpark 3, 6020 Innsbruck 0512 / 29 23 51 www.dr-philadelphy.at Dr. Theo Saxer Gänsbacherstraße 12, 6020 Innsbruck 0512 / 58 88 99 praxis@dr-saxer.at www.dr-saxer.at DDr. Verena Steiner Franz-Fischer-Straße 7, 6020 Innsbruck 0512 / 56 19 94 praxis@verenasteiner.at www.verenasteiner.at HAUSÄRZTE Dr. Cornelia Decristoforo-Mair Dr. Marion Gruber Dr. Sabine Harthaller Dr. Karin Hof Dr. Antonella Hofmann Dr. Elisabeth Huber Dr. Jutta Huber Dr. Dominique Knoll Dr. Eva Maria Kruckenhauser Dr. Andrea Lassacher-Wachter Dr. Iris Mayr-Niedermoser Dr. Leo Scola Alle: Sennstraße 1, 6020 Innsbruck 0512 / 21 12 KONSILIARÄRZTE KINDER- UND JUGENDHEILKUNDE Dr. Gérard Cortina Dr. Thomas Giner

Die aktuelle Liste finden Sie unter www.sanatorium-kettenbruecke.at

Kontakt Sanatorium KettenbrĂźcke der Barmherzigen Schwestern GmbH SennstraĂ&#x;e 1, 6020 Innsbruck, Tel & Fax +43 512/2112, +43 512/2112-8142 information@sanatoriumkettenbruecke.at www.sanatorium-kettenbruecke.at