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Geme i n d e e nt w i c k l u ng
Parscher Einblicke und Neuigkeiten
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eues Projekt, neues Büro und neuer Vorstand: So lassen sich die jüngsten Aktivitäten und Initiativen des Stadtteilvereines Parsch zusammenfassen. Besonders interessant ist das Projekt PAGENE – es steht für „Parscher Geben und Nehmen“. Das kann beispielsweise im
Krankheitsfall bedeuten, einzukaufen, mit dem Hund spazieren zu gehen oder ein Fahrrad zu reparieren. Voraussetzung ist, dass jene, die kostenlos ihre Hilfe anbieten und jene, die Unterstützung brauchen, Mitglied im Stadtteilverein Parsch sind. „Denn dann sind sie versichert“, sagt Dr. Josef Rücker vom Stadtteilverein. Vor allem Andrea Pirker, Martha Korntner und Ursula Neyer-Kroitzsch engagieren sich für PAGENE: „Uns ist es wichtig, dass ältere Menschen nicht vereinsamen und Kontakt zu ihren Nachbarn haben“. Sie möchten unter dem Motto „Jeder hilft jedem“ Einheimische, Zuagroaste, Alte und Junge zusammenbringen.
Neues Büro
Der Stadtteilverein Parsch hat nun ein neues Büro. Es befindet sich auf dem LudwigSchmederer-Platz 1, gleich neben der Bushaltestelle. Das Büro ist für alle offen und jeweils am Dienstag von 9.00 bis 10.00 Uhr und am Mittwoch von 17.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Anliegen können auch telefonisch – unter 0680-4030514 – deponiert werden. Das Stadtteilbüro bietet darüber hinaus den Rahmen für Literaturabende, Erzählcafés und Deutschkurse.
Neuer Vorstand
Gemeinsames Kochen, Essen und Reden wird beim „Grenzenlos kochen“ groß geschrieben. Zwei Mal im Jahr lädt der Arbeitskreis PALSCHUKI des Stadtteilvereines zu dieser Veranstaltung der besonderen Art in den Pfarrsaal ein. Ende April war es wieder soweit und es wurde zum 11. Mal deftig, leicht und süß – in jeder Hinsicht interkulturell – aufgekocht! Traditionsgemäß stand zu Beginn eine kleine Einführung am Programm, dieses Mal die Kinder der Volksschule Abfalter, die mit ihrem kreativ-musikalischen Beitrag Appetit auf mehr machten ...
01/2016 dreieck
„Wir wollen, dass der Stadtteil zusammenwächst. Wenn der Austausch funktioniert, haben wir es geschafft“, sagt Gabriele Kriks, die neue Obfrau des Stadtteilvereines, au-
PAGENE: Andrea Pirker, Martha Korntner und Ursula Neyer-Kroitzsch (v.li.) möchten Menschen zusammenbringen.
genzwinkernd. Sie wurde vor kurzem als Nachfolgerin von Anton Prast zur neuen Obfrau gewählt. Ihre Stellvertreterin ist Andrea Pirker, sie folgt Magdalena Rücker nach.
Der Stadtteilverein Parsch
Bereits im November 2004 wurde der überparteiliche und überkonfessionelle Stadtteilverein Parsch gegründet. Ziel des Vereins ist es, die Anliegen, Wünsche und Anregungen der Parscherinnen und Parscher anzuhören, zu sammeln und möglichst einer Lösung zuzuführen. Zudem möchten die Mitglieder des Vereines das Miteinander und Füreinander im Stadtteil fördern. Dies geschieht vor allem im Rahmen des „Generationendorfes“, einem Projekt der Gemeindeentwicklung Salzburg, dem sich der Verein 2006 angeschlossen hat. Viele kleinere und größere Initiativen sollen helfen, im Stadtteil Brücken zu bauen – zwischen Generationen, Gruppen, Institutionen und Menschen mit unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten. Die Basis des Projektes ist die Ehrenamtlichkeit, die damit auch verstärkt (CF, MiHa) werden soll. Weitere Informationen gibt es unter www.salzburg-parsch.at. Im Bild der neu gewählte Vorstand des Stadtteilvereines.