energie Rundschau 01 2014

Page 1

AUSGABE 01/2014

Ein Router, der nur noch einen F端nftel soviel Strom braucht Smart Metering im Hausgebrauch Energiewende verlangt massgeschneiderte Weiterbildung

Energieforschung

Smart Mettering

Solar

Aus- und Weiterbildung


w w . ec pt .o w ch

Die Energie kann wenden... Voraussetzung einer jeden Energieoptimierung ist ein lückenloses Monitoring des Stromverbrauchs und die präzise Analyse der Netzqualität:

Smart Metering Transparenz in Ihrem Energiehaushalt • Eigenheim • Wärmepumpe • Photovoltaikanlage Energiemanagement • Gebäudetechnik • Rechenzentren • Mittel- / Niederspannungsanlagen

… ein erster Schritt zur Energiewende

… ein nächster Schritt zur Energiewende

Spitzenlastoptimierung Gastronomie • Hotellerie • Bergbahnen •

… ein möglicher Schritt zur Energiewende Blindstromkompensation • Industrie • Stromerzeugung (EVU) … ein weiterer Schritt zur Energiewende

Optimum an Optionen zur Optimierung

Immer gut für eine Gesamtlösung!

Optec AG Guyer-Zeller-Strasse 14 CH-8620 Wetzikon

Telefon +41 44 933 07 70 Telefax +41 44 933 07 77 E-Mail info@optec.ch


EDITORIAL

Immer «mobil unterwegs» Immer «App to Date» Liebe Leserin, Lieber Leser

D

er Trend zeigt es eindeutig: gemäss aktuellen Berichten und Hochrechnungen wurden im laufenden Jahr weltweit mehr Smartphone und Tablets als Desktop-PC’s verkauft. Es ist ein Einbruch der Industrie, dass die alten Teile zum alten Eisen gehören. Mobile Endgeräte sind in Zukunft nicht mehr wegzudenken. Ist es wirklich der definitive Anfang des neuen Zeitalters? Viele Prognostiker sagen «Ja». Es ist aber noch nicht sehr lange her, dass alles Neue verpönt und der Industrie der schnellen Kommunikation kein Tribut gezollt wurde. Heutzutage ist das Internet ein ständiger Begleiter. Besitzer eines Smartphones & Co., sind jederzeit mit der digitalen Welt verbunden. Ist es aber nicht störend, immer auf «On-Line» zu sein? Hat denn die Zukunft keine Möglichkeit mehr für eine ruhige Minute oder gar eine persönliche Seite. E-mails checken, im Internet surfen oder den Kontakt mit Freunden und Bekannten über soziale Netzwerke zu kommunizieren und aufzunehmen ist an der Tagesordnung. Die Welt der mobilen Applikationen (APP’s) bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Natürlich sind neben dem Kalender- und Adressfunktionen auch Karten- und Navigationssysteme Alltagshelfer, nicht zu vergessen die Zugsinformationen, Ticketkauf, Hotelreservierungen und dem direkten Zugang zur Eincheckhilfe der Airline. Rätselhafte Pixel-Muster Sogenannte QR-Codes verbinden die reale Welt mit dem Internet. Fotografiert man ein solches Muster mit einem Smartphone, ist man direkt auf der Website des Anbieters. Einfacher geht es nicht. Briefmarkengrosse Muster, hauptsächlich auf Inseraten oder Werbeplakaten, aber auch auf Produkte-Verpackungen, Weinetiketten und jetzt schon auf Wahlplakaten führen immer mehr dazu bei, dass überall geklickt und verbunden wird. «Schriller geht’s nimmer!» QR Codes können kostenlos heruntergezogen werden. Sie sind zwar praktisch, weil das eintippen von Webseiten in Smartphones nicht mehr nötig ist, doch ist eine theoretische Gefahr vorhanden, dass man ungewollt auf eine Webseite mit infizierter Software gelangt. Nutzen Sie einfach die Möglichkeiten und Lösungen ihrer mobilen Computer für den privaten und geschäftlichen Gebrauch, aber nutzen Sie nicht alle «APP’s». In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele erfolgreiche Telefonate und Verbindungen mit der heutigen Kommunikation.

Herzlichst Ihr Roland Baer

«Saubere Energie optimal nutzen» Ein guter Grund, um beim Kauf einer neuen Heizungsanlage besonders sorgfältig auf den sparsamen Verbrauch der eingesetzten Energie zu achten. Vorteile der Sole/Wasser-Wärmepumpe Nautilus: n Nutzen von Umweltenergie n geringe Heizkosten n massiv reduzierte CO2-Emissionen n zuverlässige Funktion Bei Erdwärmesonden zirkuliert in den Kunststoff-Rohrsystemen ein Sole-Gemisch, welches dem Erdboden die Wärme entzieht. Die Entzugsleistung ist abhängig von der Bodenbeschaffenheit und liegt zwischen 30 und 100 Watt pro Meter Erdsonde. Besuchen Sie die Ausstellungen der Domotec AG in Aarburg oder Villars-Ste-Croix. .ch

Domotec AG, 4663 Aarburg, T 062 787 87 87 — www. energierundschau d 180x60.indd 6

12.02.2014 09:46:50

Seite 1


INHALT

18 06

15

24

Editorial

1

Energieforschung

6

Ein Router, der nur noch einen F체nftel soviel Strom braucht

6

Smart Metering

9

Ist Smart Metering ein Flop? Smart Metering im Hausgebrauch

9 12

Energiemanagement Die Entwicklung der Tankstelle Die Bew채ltigung der acht bekannten Power-Management Aufgaben Selektive Stromverteilung mit Ger채teschutzschaltern Strategischer Versorgungsausbau

15 15 18 22 24

Bachelor in Energie- und Umwelttechnik Der neue zukunftsweisende Studiengang www.fhnw.ch/technik/eut

Seite 2

18


Eigener Steuerungsbau

Energielösungen 8 bis 3‘300kVA schlüsselfertig, zuverlässig und effizient Besuchen Sie und an den Power Tagen Zürich, Halle 5 Stand C08

Our energy working for you.™ Datacenter

Infrastruktur

Mietaggregate

Das gesamte Netzwerk eines der führenden Anbieter in der Schweiz ist heute mit unseren Aggregaten ausgerüstet. Die reduzierten Serviceaufwendungen für die Batterien der USV‘s senken die Betriebskosten. Gleichzeitig verlängern die Aggregate die Autonomie auf bis zu 72 Stunden. Schlüsselfertig!

Die Anforderungen an die Verfügbarkeit elektrischer Netze und deren Betrieb steigen auch mit der Energiestrategie 2050 immer weiter! Die Infrastruktur, wie Spitäler, Rechenzentren, Flughäfen, Bahnen, sowie Gas- und Wasserwerke sind auf eine sichere elektrische Energieversorgung angewiesen. Auch hocheffiziente GuD benötigen für einen Blackstart eine ausfallsichere Energieversorgung. Zuverlässig !

Mit unseren Mietaggregaten können Sie unterbruchlos Netz- und Service Arbeiten ausführen. Ein spezieller Fokus liegt hierbei auf niedrige Emissions- und Lärmpegel, damit Wohnquartiere lebenswert bleiben. Bei Bedarf haben wir die passende Netz- Notstromumschaltung inkl. der zugehörigen Steuerung für Sie. Effizient!

www.aksa.ch


INHALT

34

40

Solar Solarindustrie im Fokus – Lichtblicke in der Krise Die perfekte Lösung für gewerbliche Photovoltaik – die neue SolarMax HT-Serie

Holz-Pellet

Clever Heizen mit Holz-Pellets

Minergie

46

26 26 30

32 32

34

MINERGIE – erfolgreiches Instrument der Schweizer Energiepolitik Selbst ist das Haus

Wärmepumpen

34 36

40

NUOS heizt effizient, energiesparend, umweltschonend 40

Mobilität

42

Wenn aus der Bushaltestelle eine Stromtankstelle wird 42

Aus- und Weiterbildung

46

Lösungen auf dem Weg in die «smarte» Energiezukunft 46 Energiewende verlangt massgeschneiderte Weiterbildung 48 «MAS in Energiewirtschaft» schliesst eine Wissenslücke 50 Kluge Köpfe sind gefragt 52 Innovationen und Technologievermittlung als Pfeiler der Energiewende 54 Planungsseminare 2014 für modernes, nachhaltiges Bauen MINERGIE-P, MINERGIE-A, ­ Plusenergie-Gebäude 56

Vorschau

59

Attraktives Forumsprogramm an den Powertagen

Vorschau/Impressum

Seite 4

59

60

31


.. 3 2S en 1.

Grün denken. Grün handeln. Intelligente Stromsensoren zur Überwachung von Solaranlagen bzw. Wechselrichtern für Gleichstrommessungen mit großem Strommessbereich.

WAGO Contact SA, Domdidier

www.wago.com

ren so


energieforschung

Ein Router, der nur noch einen Fünftel soviel Strom braucht In Schweizer Wohnungen gehören sie heute zum Alltag: Router, die den Anschluss ans Internet und ans Telefonnetz sicherstellen. Eine neue Generation von Energiespar-Routern könnte mit deutlich weniger Strom auskommen, wie ein Projekt der Swisscom zeigt. von Dr. Benedikt Vogel, im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE)

E

nde 2013 brachte Swisscom mit der «Internet-Box» ihren neusten Router auf den Markt. Mit einer Übertragungsrate von 1 Gbit/s erfüllt er die Träume heutiger Power-User. Die Box erlaubt schnellstes Surfen im Internet und die Übertragung grosser Datenmengen kabelgebunden und drahtlos. Trotz mehr Leistung und Funktionen konnte Swisscom den Stromverbrauch gegenüber der Vorgängergeneration praktisch konstant halten. Router haben heute einen Durchschnittsverbrauch von 10 bis 12 Watt. Das ist soviel wie eine kleine Stromsparlampe, kaum der Rede wert, könnte man meinen. Doch wenn es gelänge, diesen Verbrauch landesweit auf einen Fünftel zu reduzieren, würde das ins Gewicht fallen. Denn allein Swisscom hat in der Schweiz 1,7 Millionen Router in Betrieb. Liesse sich der Durchschnittsverbrauch aller Router beispielsweise von 10 Watt auf 2 Watt verringern, würde das eine Energiemenge einsparen, die ausreicht, um rund

Seite 6

30’000 Vierpersonen-Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Marktchancen für den Stromspar-Router Technisch ist dieses ambitionierte Sparziel heute schon erreichbar. Das zeigt ein vom Bundesamt für Energie (BFE) finanziertes Projekt, das Swisscom eben abgeschlossen hat. Das Telekomunternehmen hat in Zusammenarbeit mit polnischen Software-Entwicklern einen Router gebaut, der einen Durchschnittsverbrauch von weniger als 2 Watt verspricht. 2014 soll der Router in einem Pilotversuch mit 200 Swisscom-Mitarbeitenden auf seine Praxistauglichkeit prüft werden. Das Unternehmen schätzt auf der Grundlage bisheriger Erfahrungen, dass sich 15 bis 25 % der Privatkunden für den sparsamen Router entscheiden könnten. Dieser erreicht bezüglich Geschwindigkeit und WLAN-Reichweite zwar nicht Spitzenwerte, wäre für Gelegenheitsnutzer

aber ausreichend. Der Energiespar-Router ginge auch mit einem kleinen finanziellen Anreiz einher: Der Kunde könnte jährlich Strom im Gegenwert von rund 14 Franken sparen. Ein Router besteht aus einem Gehäuse mit einer Leiterplatte, auf der eine Anzahl von elektronischen Bauteilen platziert ist. Für den Energiespar-Router haben die Entwickler konsequent die sparsamsten Bauteile ausgewählt. Dies allein hätte aber nicht gereicht, den durchschnittlichen Stromverbrauch auf einen Fünftel zu senken. Das ist den Entwicklern erst durch einen Kniff gelungen: Sie haben sich entschlossen, einen Teilbereich des Routers in gebrauchsarmen Zeiten nicht im Standby laufen zu lassen, sondern ihn ganz auszuschalten. Bei dem Teilbereich handelt es sich um das VDSL-Teilsystem, das im Router die Aufgabe hat, das aus der Telefonleitung eintreffende Hochfrequenzsignal zu demodulieren und in Datenpakete um-


energieforschung zuwandeln bzw. die in die Gegenrichtung strömenden Datenpakete für die Übertragung im Telekom-Netz auf eine Trägerfrequenz im Hochfrequenzbereich aufzumodulieren. Durch die temporäre Stilllegung dieses VDSL-Teilsystems lässt sich Strom in erheblichem Mass einsparen. Empfangsbereitschaft über Handynetz Bei ausgeschaltetem VDSL-Teilsystem ist der Datentransport unterbrochen. Damit ein Haushalt trotzdem Telefon- und Internetdaten empfangen und senden kann, wird die Datenübertragung über ein Mobilfunk Modul umgeleitet. Dafür ist der Energiespar-Router – anders als herkömmliche Router – mit einem zusätzlichen GSM-Modul ausgerüstet. Dieses hat einen entscheidenden Vorteil: es braucht deutlich weniger Strom als das VDSL-System, weil GSM-Module für den Betrieb mittels Akku ausgelegt sind und der Stromverbrauch über Jahre hinweg optimiert wurde. Der Energiespar-Router wird daher immer dann, wenn in einem Haushalt te-

lefoniert oder gesurft wird, mit dem leistungsstarken, aber energieintensiven VDSL-Teilsystem betrieben. Dann hingegen, wenn nur Empfangsbereitschaft nötig ist bzw. wenn der Router nur in Ausnahmefallen genutzt – also in der Nacht oder bei Arbeitsabwesenheit der Bewohner – geht die Verbindung über das energiesparende GSM-Modul, ohne dass der Kunde das feststellt. Die Telefonnummer bleibt immer dieselbe, egal ob der Kunde VDSL oder GSM nutzt. Ist der Router im Energiesparmodus – das VDSL-Teilsystem also ausgeschaltet – ist mit dem GSM-Modul sichergestellt, dass der Nutzer trotzdem sofort mit seinem Fixnetz Telefon telefonieren kann. Dies ist notwendig, weil das VDSLTeilsystem rund eine Minute braucht, bis es nach dem Einschalten betriebsbereit ist – eine Wartezeit, die Kunden nicht in Kauf nehmen wollen, wenn sie telefonieren möchten. Zudem wird so die Erreichbarkeit des Kunden sichergestellt, auch wenn der VDSL-Teil ausgeschaltet ist. Die Entwickler wollen den Energiespar-

Router nun so programmieren, dass er möglichst viel Energie spart, das VDSLTeilsystem aber doch möglichst immer zur Verfügung steht, wenn der Nutzer telefonieren oder surfen will. Um den Router entsprechend programmieren zu können, sollen während des bevorstehenden Pilotversuchs die Energiewerte des Routers aller Pilotkunden über einen bestimmten Zeitraum erfasst werden. Durch Auswertung dieser Daten wird dann ein individuelles Nutzerprofil erstellt – und der Router immer dann in den Energiesparmodus versetzt werden, wenn der Nutzer voraussichtlich passiv bleibt. «Wir wollen den Router im Bereich Stromsparen möglichst intelligent machen», sagt Projektleiter Andreas Martschitsch, der bei Swisscom den Bereich Home Network leitet, der sich im Bereich Privatkunden um die Vernetzung der Wohnungen kümmert. Weiterer Forschungsbedarf Der Energiespar-Router funktioniert, das haben die bisherigen Arbeiten bewiesen. Doch bis zu einem marktreifen Produkt sind weitere Verbesserungen nötig. Forschungsbedarf besteht insbesondere bei

Die Grafik veranschaulicht, wie das VDSL-Teilsystem des Routers an einem Morgen kurz nach 9.35 Uhr vom Aktiv-Status (im Haushalt wird telefoniert oder gesurft) in den Low-Power-Status übergeht. Low-Power-Status bedeutet, dass das VDSLTeilsystem ausgeschaltet ist, dass aber Empfangsbereitschaft (über das GSM-Module) für ankommende Telefonanrufe besteht. Auch die WLAN-Verbindung vom Router zu den Endgeräten ist im Low-PowerStatus vorhanden, allerdings werden gerade keine Daten übertragen.

Der Router ist so programmiert, dass er in der Nacht (von 1.00 bis 8.00 Uhr) im Standby ist: In diesem Zustand sind alle Komponenten des Routers inaktiv, ausser jene Teile, die nötig sind, um die Empfangsbereitschaft von eingehenden Telefonanrufen über das GSM-Moduls sicherzustellen. Unmittelbar vor 1.00 Uhr und nach 8.00 Uhr sind alle Komponenten des Routers aktiv, ohne aber für Telefongespräche oder Internetsurfen genutzt zu werden.

Seite 7


energieforschung

Projektleiter Andreas Martschitsch zeigt auf das Herzstück des energieeffizienten Routers: den Zentralprozessor, der die Datenverarbeitung im Router steuert.

der Erstellung von Nutzerprofilen und bei der Kundenakzeptanz einer solchen Lösung. Zudem soll das Gerät in Zukunft auch Daten über das GSM-Modul senden und empfangen können. Der Energiespar-Router kann bisher nämlich im Energiesparmodus zwar den Telefonempfang sicherstellen, nicht aber den Datenempfang. Hier ist also ein weiterer Schritt nötig, um den Kunden ein sparsames Gerät mit der vollen Funktionalität anbieten zu können.

taiwanesische Chiphersteller Metanoia einen Vorschlag eingereicht, der eine Senkung des VDSL Stromverbrauchs von bis zu 40% zulassen würde. Swisscom-Entwickler Martschitsch begrüsst solche Initiativen: «Router mit einem tiefen Energieverbrauch sind bei Telekomanbietern und Kunden gefragt. Wir wollen die Geräteindustrie so beeinflussen, dass sie dieses Anliegen mehr und mehr ernst nehmen.»

Die Senkung des Energieverbrauchs ist nicht nur bei Swisscom ein Thema, sondern in der gesamten Telekom-Branche. Dabei werden mit Bezug auf Router unterschiedliche Wege beschritten. Während Swisscom das VDSL-Teilsystem temporär stilllegen möchte, arbeiten die Chiphersteller an Verbesserungen der VDSL-Normierung, die von der ITU vorangetrieben wird. So hat beispielsweise der

Weitere Auskünfte Roland Brüniger roland.brueniger@r-brueniger-ag.ch Leiter des BFE-Forschungsprogramms Elektrizitätstechnologien und -anwendungen Der Schlussbericht des Projekts ist abrufbar unter: www.bfe.admin.ch/forschungelektrizitaet

Intelligente Gebäude steigern die Produktivität und sparen Ressourcen. Effizienzgewinne sind Gewinne, die man immer wieder macht. www.siemens.ch/buildingtechnologies

Unternehmer stehen auf unterschiedlichen Ebenen in der Verantwortung: sie sollen Mitarbeitende und Geschäftsprozesse schützen, Ressourcen schonen, Energiesparpotenziale ausschöpfen und ein nachhaltiges Energiemanagement betreiben. Intelligente Gebäudetechnik unterstützt diese Vorhaben, ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu

Seite

50 Prozent und reduziert den CO2-Ausstoss – ohne Abstriche beim Komfort. Die präzise Interaktion zwischen der Gebäudeautomation und den Sicherheitssystemen sorgt für mehr Sicherheit, Flexibilität und Effizienz der Immobilie, was sich täglich bezahlt macht. Damit bleibt Siemens der bevorzugte Partner von weitsichtigen Unternehmern.

Answers for infrastructure.


Smart Metering

© Landis+Gyr AG

Ist Smart Metering ein Flop? In den letzten Wochen ist viel über Smart Metering geschrieben worden. Im Fokus der Berichterstattung stand die Frage, wieviel Energie mit den intelligenten Stromzählern gespart werden kann. Dass die Technologie dabei weniger gut abschnitt, gründet auf Studien, die besagen, dass ein Haushalt lediglich etwa 3 Prozent respektive 30 Franken Energiekosten pro Jahr einspart. Doch ist Smart Metering deshalb tatsächlich ein Flop? Eine ganzheitliche Betrachtung der noch jungen Technologie drängt sich auf. von Roland Dähler, Geschäftsführer, Optimatik AG

Was ist Smart Metering? Als «Smart Metering» werden sogenannte «intelligente» Energiezähler sowie die damit verbundenen Kommunikations-, Schaltund Software-Systeme bezeichnet. Im Unterschied zu herkömmlichen Zählern verfügen Smart Meter über eine bidirektionale Kommunikation und über zusätzliche Funktionen, wie beispielsweise die Anbindung weiterer Medien (Gas, Wasser). Sie sind in der Lage, verschiedene Informationen wie Verbrauchs- und Produktionswerte an das Energieversorgungs-Unternehmen und den Kunden zu übertragen.

Nutzen von Smart Metering Wie bereits mehrfach von verschiedenen Unternehmen in Pilotprojekten und Studien untersucht, ermöglichen Smart Metering-Lösungen dem Kunden die Energieverbrauchswerte komfortabel anzuzeigen. Dies kann über ein Internet-Portal, über Displays oder über spezielle APPs auf Smartphones erfolgen. Dadurch erhalten Kunden jederzeit eine Übersicht der aktuellen und der vergangenen Energieverbrauchswerte und Energiekosten. Ebenfalls können diese Werte mit vergleichbaren Haushalten verglichen werden.

Seite 9


Smart Metering

Energie-Business-Portale

So werden Haushaltskunden motiviert, die Geräte bewusster zu nutzen und den Energieverbrauch zu senken. Leider verlieren solche Systeme mit der Zeit ihren Reiz und sie werden nur noch wenig gebraucht. Es sind deshalb ausgeklügelte Energie-Business-Portale auf dem Markt, welche den Kunden durch verschiedene Anreize regelmässig motivieren, diese Visualisierungsmöglichkeiten zu nutzen. Aus den durchgeführten Studien hat sich ergeben, dass bei Haushaltskunden im Durchschnitt etwa 3 Prozent Strom eingespart werden kann. Dies entspricht etwa einer jährlichen Einsparung von 30 Franken. Es liegt deshalb nahe, dass Energieversorgungs-Unternehmen nicht alleine aus diesem Grund Smart Metering-Lösungen einführen. Der wirkliche Nutzen von Smart Metering liegt in einer Kombination verschiedener Funktionen. Drei Beispiele aus der Praxis dazu: 1. Automatisierung des Zählerablese- und Abrechnungsprozesses Energieversorgungs-Unternehmen fakturieren ihren Haushaltskunden die Energiekosten in der Regel halbjährlich oder jährlich. Um die Verbrauchswerte zu erfassen, werden oft Personen mit mobilen Ablesegeräten ausgerüstet, welche bei den Kundenobjekten die Zählerwerte erfassen und anschliessend zur Verrechnung an das Energieversorgungs-Unternehmen übertragen. Auf Grund dieser Werte erhält der Kunde seine Abrechnung. Dieser sehr

Seite 10

aufwändige, kostenintensive und für die Kunden unangenehme Prozess kann mit Smart Metering komplett automatisiert werden. Die smarten Zähler übertragen ihre Verbrauchswerte automatisch an das Energieversorgungs-Unternehmen, was für alle Medien Strom, Gas, Wasser und Wärme möglich ist. Diese Werte können direkt vom Abrechnungs-System importiert, geprüft und für die Verrechnung verwendet werden. Die Kosten dieses Prozesses werden auf ein Minimum gesenkt und die Verrechnung der Energiekosten kann auf Wunsch des Kunden auch monatlich erfolgen. Dadurch hat der Kunde jeden Monat eine Übersicht seiner Energiekosten und das EnergieversorgungsUnternehmen kommt schneller zu seinem Guthaben. Auffallenden Veränderungen der Energiekosten kann der Kunde sofort auf den Grund gehen. 2. Automatisierung des Inkassos Auch in der Energiebranche gibt es Kunden, die ihren Zahlungsverpflichtungen nicht pünktlich nachkommen. Solche Kunden werden in der Regel mehrmals gemahnt. Zeigen diese Mahnungen keine Wirkung, schaltet das Energieversorgungs-Unternehmen die Stromversorgung des entsprechenden Objektes aus. Dies ist eine sehr unangenehme und aufwändige Massnahme. Kunden, welche regelmässig ihre Energierechnung nicht bezahlen, werden oft mit teuren, speziellen Prepayment-Zähler-Systemen ausgerüstet. Auch dieser Prozess kann mit Smart Metering weitgehend automatisiert werden.

Der Ablauf ist dann wie folgt: Kunden, die ihre Rechnung nicht pünktlich bezahlen, werden gemahnt. Nützt diese Massnahme nichts, wird im Smart Meter die Prepayment-Funktion aktiviert. Der Kunde muss nun eine Vorauszahlung leisten. Den aktuellen Saldo seines Guthabens kann er jederzeit auf dem Zähler, einer APP oder auf dem Internet-Portal nachschauen. Ist das Guthaben unter einem einstellbaren Wert, erhält der Kunde eine Aufforderung für eine Nachzahlung. Beim kompletten Verbrauch des Guthabens wird die Stromzufuhr automatisch ausgeschaltet oder auf einen minimalen Leistungswert begrenzt. Selbstverständlich können Mitarbeiter des Energieversorgungs-Unternehmens die Stromzufuhr jederzeit kurzfristig wieder einschalten. Das EnergieversorgungsUnternehmen optimiert dadurch einen Prozess, welcher durch säumige Kunden sehr teuer ist und oft die Kosten des eigentlichen Stromverbrauchs übersteigt. 3. Automatisierung des Mieterwechsel-Prozesses Jedes Jahr wechseln über 400’000 Mieter in der Schweiz ihre Wohnung oder ihr Haus. Dies ist für die Vermieter - aber auch für die betroffenen EnergieversorgungsUnternehmen – ein grosser Aufwand. Der klassische Prozessablauf ist in der Regel folgendermassen: der Mieter meldet telefonisch oder über Internet seinen Objektwechsel. Diese Informationen müssen im Kundenverwaltungs-System des Energieversorgungs-Unternehmens mutiert werden. Auf den Zeitpunkt des Auszugs wird


dann eine Rechnung erstellt und nach dem Auszug wird allenfalls die Stromzufuhr ausgeschaltet. Zieht der neue Mieter ein, wird diese wieder eingeschaltet. Auch dieser Prozess kann dank Smart Metering komplett automatisiert werden: Der Kunde meldet über ein Energie-Business-Portal oder persönlich seinen Umzug. Das Smart Metering System überträgt automatisch auf den jeweiligen Auszugstermin die Energieverbrauchswerte, worauf direkt die Endabrechnung erzeugt und die Stromzufuhr automatisch abgeschaltet werden kann. Smart Metering – keine Frage des Ob, sondern des Wann Smart Metering ist keine Modeerscheinung und schon gar kein Flop. Smart Metering ist eine normale technische Entwicklung innovativer Hersteller von Metering-Lösungen. Bestellt heute ein Energieversorgungs-Unternehmen neue Zähler, so sind diese in der Regel bereits «smart». Es geht also nicht um die Frage, ob sich Smart Metering in der Energiebranche durchsetzt oder nicht. Es geht einzig darum, wann dies geschehen wird. Der technologische Wandel durch Innovation macht auch vor Metering-Lösungen nicht Halt und wird künftig weiter fortschreiten. Entscheidend ist, die Gesamtheit der Vorteile zu erkennen und für die entsprechenden Anspruchsgruppen nutzbar zu machen. So kommen heute nur noch Nostalgiker auf die Idee, analoge Telefone mit Wählscheibe zu installieren. Die Energiebranche ist im Wandel. Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass nicht die kleinen Unternehmen damit Mühe haben. Es sind vielmehr jene Unternehmen, welche mit komplizierten Prozessen arbeiten und sich nicht nach den Wünschen und Anforderungen ihrer Kunden ausrichten. Smart Metering kann dazu einiges beitragen: In jedem Fall mehr, als nur 3% Energieeinsparung; auch wenn diese Einsparung - gesamtschweizerisch betrachtet - dem jährlichen Elektrizitätsumsatz aller Haushaltskunden in der Stadt Zürich entspricht.

Kontakt Roland Dähler Geschäftsführer Optimatik AG CH-9053 Teufen roland.daehler@optimatik.ch Anbieter von Smart Meteringund Geschäftsprozess-Lösungen

Mobile Zählerdatenerfassung Smart Metering Zählerfernauslesung Energiedatenmanagement Energieabrechnung/CRM Business Process Management

ENERGIEMARKTSYSTEME

AUS EINER HAND Optimatik ist Ihr leistungsstarker Partner, der durch Know-how und konsequente Branchenausrichtung Ihre Energiemarktsysteme optimal einführt und integriert. Wir unterstützen Sie gesamtheitlich bei der Realisierung Ihrer Projekte. Damit Sie sich um Ihre Kerngeschäfte kümmern können. www.optimatik.ch

HEUTE NOCH ANRUFEN MORGEN SCHON EINEN SCHRITT VORAUS SEIN

Optimatik AG Alte Haslenstrasse 5 CH-9053 Teufen T +41 71 791 91 00

Bureau Romandie Route d‘Yverdon 1 CH-1033 Cheseaux-sur-Lausanne T +41 21 637 21 00


Smart Metering

Smart Metering im Hausgebrauch Seite 12


Smart Metering

Wohin die Energiewende auch führt, sie macht vor dem eigenen Haushalt nicht Halt. Das SmartGridKit von Optec ist spezifisch auf den Home-Bereich zugeschnitten und ermöglicht privates Smart Metering.

W

er mehr Aufschluss wünscht über seinen Energiehaushalt, kann in den eigenen vier Wänden mit dem raffinierten eVision-Drehstromzähler von Optec ein professionelles Energiemonitoring aufziehen. Auswertung ohne zusätzliche Software Im eVision-Zähler integriert ist eine Applikation, welche via Ethernet den beliebigen Zugriff auf die geräteeigene Visualisierungssoftware erlaubt. Mit anschaulich gestalteten und animierten Diagrammen lässt sich so der eigene Energieverbrauch illustrieren und auswerten. Nach Eingabe von Hoch- und Niedertarif rechnet die zählereigene Software zudem den Strom-

verbrauch in die direkt anfallenden Kosten um und kann so mit der Stromrechnung verglichen werden. Kampagnen mit unterschiedlichem Erfolg Um ihrerseits auf den Stromverbrauch zu sensibilisieren, statten verschiedentlich grössere Energieversorger ihre Kunden mit intelligenten Stromzählern (Smart Meters) aus - mit unterschiedlichem Erfolg. Zwar ist durchaus ein Einsparungseffekt auszumachen, doch fällt dieser relativ bescheiden aus und kommt vielfach nur gehend zum Tragen, weil Stromkunden das Intresse an ihrem Konsum wieder verlieren. Deshalb sehen zum Beispiel die Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW)

Seite 13


Smart Metering

Illustrativ dargestellt, Stromverbrauch im Verlauf einer Woche (blaue Säulen) im Vergleich mit der Vorwoche (grüne Kurve).

Stromverbrauch im roten Bereich (Bezug), umgerechnet in die anfallenden Kosten pro Stunde.

nach einer Versuchsphase vorerst von einer flächendeckenden Ausstattung ihrer Kundschaft mit Smart Meters ab. Privates Smart Metering So bleibt es vielfach aufgeschlossenen Stromkonsumentinnen und -konsument vorbehalten, Smart Metering in eigener Regie zu betreiben und durch ein kontinuierliches Monitoring Energiekosten zu optimieren und einzusparen. Das SmartGridKit von Optec ist dazu wegweisend. Alarmmeldung via E-Mail Sollte der Stromverbrauch trotz Smart Metering einmal einen vordefinierten Grenzwert übersteigen, löst der intelligente eVision-Drehstromzähler per eMail automatisch eine Benachrichtigung aus.

Seite 14

Messung in beide Richtungen Der Optec-Drehstromzähler eVision ermöglicht darüber hinaus, Ströme beidseitig zu messen. Wird also nicht nur Strom bezogen, sondern beispielsweise durch eine eigene Photovoltaik-Anlage auch ins Netz eingespiessen, kann dieser ebenfalls mit demselben Gerät registriert und ausgewertet werden. Für nachträgliche Installation geeignet Dank den drei im SmartGridKit enthaltenen aufklappbaren Stromwandlern kann eVision ohne grossen Verdrahtungsaufwand und ohne den Schaltkreis zu unterbrechen in bestehenden Hausverteilungen installiert werden.

Kontakt Optec AG Guyer-Zeller-Strasse 14 CH - 8620 Wetzikon Telefon +41 (0) 44 933 07 70 Telefax +41 (0) 44 933 07 77 info@optec.ch www.optec.ch


ENERGIEMANAGEMENT

Die Entwicklung der Tankstelle Eine Zapfsäule oder auch Tanksäule ist ein Apparat an einer Tankstelle, mit der Kraftstoff, wie z.B. Benzin, Diesel, Erdgas, Wasserstoff, Autogas in das zu betankende Fahrzeug eingefüllt wird. Das Zapfventil auch Zapfpistole gennant ist über einen Schlauch mit der Zapfsäule verbunden. von Max Räb

Seite


ENERGIEMANAGEMENT

A

ls die ersten Verbrennungsmotoren konstruiert wurden, gab es Benzin und andere Treibstoffe, wie Petroleum, nur in Apotheken. Als erste Tankstelle der Welt wird deshalb die StadtApotheke in Wiesloch genannt, wo Frau Bertha Benz bei ihrer Überlandfahrt im Jahre 1888 von Mannheim nach Pforzheim, das Leichtbenzin Ligroin einkaufte. Ligroin auch als Waschbenzin bezeichnet, diente damals in erster Linie der Reinigung von Kleidungsstücken. Um die Jahrhundertwende entstanden auch andere Verkaufsstellen für Treibstoffe. (Drogerien, Kolonialwarenhändler, Gaststätten und Hotels). Der heutigen Sicherheitsvorschriften entsprach der Verkauf des Treibstoffes in keiner Weise. So wurde das Benzin in beliebige Behälter wie Flaschen oder Milchkannen abgefüllt. Mit verstärktem motorisiertem Verkehr entstanden dadurch die ersten Zapfstellen. Es handelte sich in den Anfangsjahren um Fasspumpen, welche später auch noch in der heimischen Garage benutzt wurden. 1917 stellte die Firma «Standard Oil of Indiana» den Einheitstyp der Tankstelle vor, der nach unzähligen Abwandlungen bis heute besteht. Damals nannte man sie «Grosstankstelle». Die Zapfsäulen und wartende Kunden waren überdacht. Das voll verglaste Kassenhäuschen stand einige Meter davon entfernt. An der Strasse fand man einen Mast welcher die Preise

Seite 16


ENERGIEMANAGEMENT und sonstiges bewarb. Auch heute findet man die Reklameschilder und die Preisanzeigen schon im Vorfeld der Tankstelle. Das Sortiment der ersten Tankstellen beinhaltete nicht nur Treibstoff. Im Angebot waren Schmieröle, Reifen, Zündkerzen und bald auch vieles mehr. Die ersten Zapfstellen auf öffentlichem Grund standen in den 1920er Jahren oft auf Gehsteigen vor Gasthäusern oder auch vor Kaufhäusern. Sie hatten von Hand bediente Tanksäulen auch die «Eiserne Jungfrau» genannt. Wollte man tanken meldete man sich im Geschäft. Bei den ersten wurde einfach nur gepumpt. Mit Aufkommen der Glaszylinder wurde aussen an einer Skalierung die gezapfte Treibstoffmenge abgelesen, die dann in den Tank floss. Bei der ZweiGlas-Version konnte dann bereits weiter gepumpt werden, währen der volle Behälter in den Tank ablief. Ab den 1930er Jahren gab es dann erste Zapfsäulen, die Zählwerke mit Preisanzeigen hatten. Bis Ende der 1970er Jahre wurden ausschliesslich Säulen mit mechanischem Rechenwerk verwendet. 1978 wurde der erste elektronische Preisrechner für Zapfsäulen in Deutschland entwickelt, danach verschwanden die Zapfsäulen

mit mechanischen Zählwerken und wurden durch elektronische ersetzt. Auch die meisten Säulen, an denen mit zwei Schläuchen maximal zwei verschiedene Produkte getankt werden konnten, sind mittlerweile durch MPDs (Multiple Product Dispensers) ersetzt worden. An diesen Zapfsäulen können bis zu 5 verschiedene Kraftstoffe je Zapfsäulenseite abgegeben werden. Zudem werden Hochleistungszapfsäulen an vielen Tankstellen installiert, die speziell für die Betankung von LKW`s konzipiert sind. Da sie eine Förderleistung von bis zu 130 l/min aufweisen, sind sie mit Zapfventilen ausgestattet, die einen wesentlich grösseren Durchmesser als PKW-Zapfventile haben. Dies dient einerseits der schnelleren Förderung, anderseits können sie so schwerer mit PKW-Zapfventilen verwechselt werden, da sie nicht in PKWEinfüllstutzen passen. Ende der 1990er Jahre sorgten schärfere Gesetze dafür, dass alle Tankstellen den Anforderungen des Umweltschutzes Sorge tragen mussten. Dies führte dazu, dass viele kleinere Anbieter des Treibstoffes die Auflagen nicht erfüllen konnten. Damit setzte sich ein seit Jahrzenten anhaltendes Tankstellensterben fort.

Seite 17


Energiemanagement

Mit dem breiten Produktespektrum von Eaton und der Intelligent Power Management Software haben Sie die Power-Management Aufgaben im Griff.

Die Bewältigung der acht bekannten Power-Management Aufgaben Wie die schwierigsten Probleme durch intelligente, logische und vollständige Power-Management Lösungen beseitigt werden können. Viele Organisationen verwenden heute Einzel-Softwarelösungen von verschiedenen Anbietern zur Überwachung und Steuerung ihrer unterbrechungsfreien Stromversorgungs-Systeme (USV Systeme) und intelligenten Stromunterverteilungen (power distribution units, PDUs), ebenso wie für andere wichtige Geräte zur Sicherung der Stromversorgungsqualität und deren Umfeld. Diese oftmals veralteten Applikationen bieten nur wenige Möglichkeiten und sind kaum mit anderen ManagementRessourcen verknüpft, somit führen sie lediglich zur weiteren Verkomplizierung einer Vielzahl von Power-Management Aufgaben. Seite 18


Energiemanagement Übliche Power-Management und -Überwachungsprobleme Obwohl zwei Organisationen niemals exakt identisch sind, steht ihr Personal im IT - und Betriebsbereich doch häufig vor ähnlichen Problemen des Power-Managements. Zum Glück kann die neueste Generation intelligenter, logischer und kompletter Management Lösungen den Organisationen helfen, diese Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. 1) Sammeln von Informationen über die StromversorgungsschutzGeräte Um sicherzustellen, dass ihr gesamtes Stromversorgungsschutz-System ordnungsgemäss funktioniert, benötigen Manager von Datenzentren vollständige EchtzeitInformationen von jedem Gerät in ihrer IT-Infrastruktur. Derzeit machen jedoch etliche Faktoren die Gewinnung konsolidierter Daten über die Schutzeinrichtungen und Unterverteilungen kompliziert. Zum einen verwenden die meisten Firmen heute USVs und PDUs unterschiedlicher Hersteller. Einige dieser Systeme besitzen keine Kommunikationskarten, und die meisten von ihnen sind mit Power-Management Einzellösungen ausgestattet, die nur schwer zu integrieren sind. Ausserdem sind viele ältere Lösungen nicht in der Lage, Stromversorgungsschutz-Systeme ausserhalb der Datenzentren, beispielsweise in Filialbüros und Laboren, zu überwachen. Diese Probleme führen insgesamt dazu, dass die Manager von Datenzentren nur eine bruchstückhafte, unvollständige Übersicht über ihre Stromversorgungs-Infrastruktur erhalten. Die heutigen intelligenten Lösungen für das Power-Management unterstützen Organisationen bei der Lösung dieser Probleme, indem sie einen wirklich umfassenden Überblick über die Infrastruktur der Stromversorgungsschutz-Anlagen über eine einzige Konsole gewähren. Solche Systeme sind kompatibel zu Geräten, die über ein Netzwerk gesteuert werden, einschliesslich der meisten USVs sowie Umgebungssensoren und PDUs, ungeachtet ihres Aufbau-Ortes. Dadurch kann das Personal des IT- und Betriebsbereichs einer Organisation die gesamte Hardware der geschützten Stromversorgung sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Datenzentrums überwachen und steuern, um kostenintensive Betriebsunterbrechungen zu reduzieren. Zusätzlich verfügen die intelligenten Po-

wer-Management Lösungen über Möglichkeiten zur automatischen Geräte-erkennung, wodurch eine Anlage schneller und einfacher eingebunden werden kann. Sie können sogar USVs ohne eigene Kommunikationskarten erkennen und unterstützen, vorausgesetzt dass diese an einen netzwerkfähigen PC angeschlossen sind. Das bietet den Administratoren einen wirklich umfassenden Überblick über ihre StromversorgungsHardware. Sie können ihre Geräte auch in logisch arrangierten Baumstrukturen gruppiert darstellen, um das Stromversorgungs-System leichter identifizieren und managen zu können. 2) Schutz der angeschlossenen Verbraucher Keine Stromversorgungsanlage und kein Versorgungsnetz sind frei von Ausfällen, deshalb ist man quasi mit absoluter Sicherheit gelegentlichen Unterbrechungen der Versorgung unterworfen. Die Auswirkungen solcher Zwischenfälle zu minimieren, ist eine der wichtigsten Verantwortungen.

Eine intelligente Power-Management Software hilft den Technikern mit einem Stromausfall wirkungsvoller umzugehen. Mit Hilfe der neuesten Software-Lösungen können die Techniker die Verbrauchergeräte an ihrer USV in separate Lastsegmente aufteilen, die unabhängig voneinander überwacht und geregelt werden können. Indem die weniger wichtigen Anlagenteile zusammen an gesonderten Lastsegmenten angeschlossen werden, können solche nicht betriebsnotwendigen Systeme als erste heruntergefahren werden, wenn ein Ausfall der Stromversorgung vorliegt. Das schützt die vorhandene Batteriekapazität und maximiert die Kapazität der verfügbaren Backup-Versorgung, um die betriebswichtigen Geräte eingeschaltet zu lassen. Zusätzlich sind die Stromversorgungsschutz-Lösungen der nächsten Generation in der Lage, während eines ausgedehnten Stromausfalls die betroffenen Server und Netzwerkanlagen automatisch sanft herunterzufahren und dabei ungesicherte Daten zu schützen und ihre Integrität zu erhalten.

USVs bieten dabei die entscheidende Unterstützung durch eine Backup-Stromversorgung im Notfall. Sollte jedoch die Dauer eines Stromausfalls die vorgesehene Batterielaufzeit übersteigen, müssen betroffene Server sofort heruntergefahren werden, um Softwareschäden und Datenverlust zu verhindern. Viel muss dies heute noch manuell ausgeführt werden, wobei ein harter Wettlauf gegen die Zeit geführt werden muss, sobald ein länger andauernder Stromausfall festgestellt wird.

3) Überwachung und Management von virtuellen Serverumgebungen Die Suche nach niedrigeren HardwareKosten, vereinfachtem Management und nach kontinuierlicher Verfügbarkeit führt in den Firmen zunehmend zur Implementierung von Server-Virtualisierung. Glaubt man den Analysten der Firma Gartner Inc., so werden am Ende des Jahres 2012 schon 50% der Server-Arbeitsvorgänge von virtuellen Maschinen abgewickelt. Viele Organisationen verwenden Virtuali-

führende Virtualisierungssysteme können mit der Eaton Intelligent Power-Software integriert werden.

Seite 19


Energiemanagement

Ein umfassender Überblick über Stromversorgungsgeräte und deren Umfeld durch Power-Management Lösungen.

sierungs-Management Software, um ihre virtuellen Umgebungen zu handhaben. Solche Systeme bieten die zentralisierte Steuerung von Host Servern, virtuellen Maschinen, Speicheranlagen und mehr. Jedoch müssen viele Nutzer von Virtualisierungs-Management Software einen separaten Satz von Management-Tools verwenden, um ihre Stromversorgungs-Infrastruktur zu überwachen. Dadurch werden die Produktivität ihrer Techniker und deren Möglichkeiten, bei auftretenden Problemen schnell zu reagieren, beeinträchtigt. Intelligente Power-Management Lösungen sind mit führenden Produkten aus dem Bereich Virtualisierungs-Management, wie z.B. VMware`s vCenter TM Server, eng zu verknüpfen. Dadurch wird das IT- und Betriebs-Personal in die Lage versetzt, nicht nur physikalische und virtuelle Server, sondern auch USVs, PDUs und andere Geräte der Stromversorgung über eine Konsole zu überblicken, zu überwachen und zu steuern. Auch ermöglichen sie die Bereitstellung einer umfassenden Übersicht von netzwerkbezogenen und versorgungsbezogenen Alarmmeldungen. Administratoren müssen dadurch nicht an zwei oder mehreren Plätzen nach Alarmmeldungen Ausschau halten, und die Gefahr, dass ernste Zwischenfälle unbemerkt bleiben, wird damit erheblich reduziert. Darüber hinaus können mittels intelligenter Power-Management Lösungen, wegen der

Seite 20

engen Verknüpfung mit Systemen des Virtualisierungs-Managements, virtuelle Maschinen automatisch und übersichtlich von Host Servern, die von einem Stromausfall betroffen sind, auf andere, nicht betroffene Server an anderer Stelle im Netzwerk übertragen werden. Sie können sogar auf andere Cloud Datenzentren überführt werden. Als Ergebnis davon können Firmen sogar ernste Ausfälle der Stromversorgungen überstehen, ohne Datenverluste oder Ausfallzeiten zu erleiden. 4) Erhalt der Zuverlässigkeit des Stromversorgungs-Systems In einem Notfall können die Auswirkungen eines USV Ausfalls zerstörerisch sein. Bisher sind die meisten Organisationen nur schlecht ausgerüstet, um Warnungen für aufkommende Probleme, wie schlechter werdende Leistungsfähigkeit oder überhitzte Batterien, auszuwerten. Intelligente Power-Management Produkte bieten die Erkennung solcher Probleme in Echtzeit, im Moment des Entstehens, und setzen Techniker damit in die Lage zu reagieren, bevor ernste Ausfälle auftreten können. Administratoren können sogar festlegen, ob sie solche Warnmeldungen per E-Mail, Popups über das Netzwerk oder auf andere Art empfangen möchten. Ausserdem sammeln und archivieren die neuesten Power-Management Systeme die Leistungsdaten von USVs unternehmensweit. Unter Einbeziehung dieser Informationen

können Administratoren eine Fülle informativer Reports generieren, oder Daten für die weitere Analyse an Spreadsheet-Programme übertragen. Das wiederum kann ihnen helfen, Ausfallzeiten zu verhindern, indem bevorstehende Fehler aktiv identifiziert und lokalisiert werden, wie beispielsweise überlastete USVs oder solche, deren Lastverteilung neu gestaltet werden muss. 5) Fernüberwachung von Datenzentren Heutzutage sind Netzwerk-Infrastrukturen breiter gestreut als jemals zuvor. Die meisten grossen Firmen unterhalten mehrere Datenzentren, und sogar mittelgrosse Organisationen haben oft IT-Anlagen an mehr als einer Stelle. Jedoch können die derzeit genutzten Power-Management Systeme lediglich eine Anlage steuern. Darüber hinaus müssen die Techniker, zwecks Zugriffs auf die Anlage, oftmals spezielle Workstations bedienen, die sich zudem innerhalb des Datenzentrums oder anderen Einrichtungen befinden. Intelligente Power-Management Lösungen können dagegen alle netzwerkgestützten Stromversorgungsgeräte überwachen und steuern, egal wo sich diese befinden. Dadurch sind die Techniker in der Lage, nicht nur die Anlage, in der sie sich gerade befinden, sondern auch weiter entfernte Einrichtungen über dieselbe Konsole zu kontrollieren. Zudem sind die neuesten Management-Systeme mit Netzwerk-


Energiemanagement Interfaces ausgestattet, wodurch IT- und Gebäudemanager die Anlage von jedem Gerät und von jeder Stelle aus betreiben können, vorausgesetzt ein Browser und ein Internetzugang sind vorhanden. 6) Dynamische Zuordnung der Stromversorgungsschutz-Anlagen Datenzentren oder grössere Unternehmungen sind dynamische Umgebungen, in denen Equipment ständig hinzugefügt, entfernt oder verlagert wird. Dadurch haben die Manager oftmals Schwierigkeiten, einen vollständigen und genauen Überblick über die Anzahl ihrer Stromversorgungsgeräte und deren Stationierung zu behalten. Intelligente Power-Management Lösungen vereinfachen eine dynamische Zuordnung der Anlageteile, indem mit ihrer Hilfe ein Protokoll über alle Änderungen der Infrastruktur, wie Verlagern, Hinzufügen und Ausmustern geführt wird. Wegen der Fähigkeit, alle Stromversorgungs-Systeme über ein Netzwerk zu beobachten, bieten die neuesten intelligenten Lösungen die Möglichkeit, das Equipment auch ausserhalb, also auch in Filialen oder örtlichen Anlagen, dem Gesamtsystem zuzuordnen. Zusätzlich bieten die meisten Programme noch weitere Funktionen, die von den Technikern beispielsweise genutzt werden können, um Informationen über die Standorte von Stromversorgungen und Peripheriegeräten abzuspeichern, wodurch die dynamische Zuordnung noch weiter vereinfacht wird. Darüber hinaus verbinden sich einige Power-Management Systeme automatisch, per Interface, mit den Anlage-Güter-Verwaltungssystemen (AGVs), wodurch die dynamische Anlagen-Zuordnung noch weiter gestrafft wird. 7) Management von nutzungsabhängigen Energiekosten-Berechnungen Auf der Suche nach einer aussagekräftigen Ermittlung der Energiekosten und zur Förderung von effizienterer Ressourcen-Nutzung führen Datenzentren in zunehmendem Masse nutzungsabhängige Elektrizitätskosten-Abrechnungen durch, wodurch die verschiedenen Abteilungen einer Firma separat mit ihrem Anteil der Stromrechnung belastet werden. Die Sammlung der statistischen Verbrauchsdaten auf Abteilungsebene für ein solches Abrechnungssystem kann jedoch eine echte Herausforderung darstellen. Intelligente Power-Management Lösungen vereinfachen diese Aufgabe, indem

sie es dem Anlagenmanager ermöglichen, die Stromversorgungsschutz-Geräte in einzelnen Gruppen, korrespondierend mit den Geschäftsbereichen, zu überwachen und zu managen. Sie können dadurch feststellen, wie hoch der Energieverbrauch der einzelnen Gruppen war und die entsprechenden Kostenstellen damit belasten.

Kontakt Eaton Industries II GmbH Electrical Sector Im Langhag 14 CH - 8307 Effretikon Telefon +41 (0) 58 458 14 14 Telefax +41 (0) 58 458 14 88 effretikonswitzerland@eaton.com www.eaton.ch www.eaton.com

8) Konfigurieren und Updaten von Firmware Für die meisten Organisationen ist das Durchführen von Firmware Upgrades auf ihren USV-Schnittstellenkarten ein mühseliger und teurer Prozess, bei dem die Techniker jedes Gerät einzeln bearbeiten müssen. Die intelligenten Power-Management Systeme dagegen ermöglichen, dass gewünschte Upgrades über das Netzwerk bei der gesamten USV-Hardware gleichzeitig durchgeführt werden, wodurch die Komplexität und die Kosten der Änderung von Befehlen, Merkmalen und Funktionen erheblich reduziert werden. Schlussbemerkungen Die oftmals überholten und schlecht integrierten Überwachungs- und Management-Softwaresysteme, die heute noch in vielen Organisationen Verwendung finden, bieten nur wenig Hilfe bei den häufigsten und gravierendsten Stromversorgungs-Problemen. Jetzt haben Firmen zum Glück jedoch Zugriff auf eine neue Generation intelligenter, logischer und vollständiger PowerManagement Lösungen, die signifikant besser geeignet sind, solche Probleme in den Griff zu bekommen. Durch die Nutzung dieser Systeme bekommt das Personal umfassende Informationen über netzwerkgestützte Stromversorgungs- und Peripherie-Anlagen, wodurch sowohl physikalische als auch virtuelle Server bei Stromausfällen geschützt werden, und erforderliche Wartungsarbeiten frühzeitig ausgeführt werden können. Der Zugriff auf die Anlage wird zudem von jeder Stelle und von jedem Gerät, das eine Internet-Verbindung und einen Browser besitzt, ermöglicht. Organisationen, für die es wichtig ist, Datenintegrität sowie die Verfügbarkeit betriebs-wichtiger Anlagen zu erhalten, sollten sich über die neuesten Power-Management Produkte informieren und mehr darüber herausfinden, wie diese zur Befreiung von den gravierenden innerbetrieblichen Stromversorgungs-Problemen beitragen können.

Seite 21


energiemanagement

Selektive Stromverteilung mit Geräteschutzschaltern

D

ie neuen Nennstromvarianten bis 10 A der elektronischen Geräteschutzschalter CB E1 S-R P und CB E1 S-C P von Phoenix Contact schützen nun auch Verbraucher mit hohen Anlaufströmen effektiv vor Überlast und Kurzschluss. Die Schutzschalter sind insbesondere für den Einsatz in Applikationen mit sehr langen Leitungswegen geeignet. Über das Brückensystem lassen sich die Geräteschutzschalter einfach und indivi-

Seite 22

duell kombinieren. Ohne nennenswerten Verdrahtungsaufwand können die Energieverteilung erweitert, die Signalkette verändert oder die Hilfsspannung gebrückt werden. Die Einspeisung ist bei doppelter Brückung bis 41 A belastbar. Die Basiselemente für die Geräteschutzschalter stehen mit Push-in-und Schraubanschlusstechnik zur Verfügung. Je nach Anwendungsfall wird die passende Anschlusstechnik ausgewählt.


Kurze Signale zuverlässig erfassen

Eine Anschlusstechnik für alle!

In bestimmten Anwendungsbereichen, unter anderem in der Fördertechnik, liefern Sensoren sehr kurze Signale. Mit dem neuen Logik-Impulsverlängerungsbaustein der PLC-Serie von Phoenix Contact können Impulse >0,1ms zuverlässig erfasst und auf 10…2550ms verlängert werden. Die Funktion ist über DIP-Schalter einstellbar. Dabei werden das Ein- und Ausgabesignal galvanisch voneinander getrennt. Während der laufenden Impulsverlängerungszeit ist eine Neuansteuerung möglich. Mit einer Breite von 6,2 mm verfügen die Impulsverlängerungs-bausteine über ein kompaktes, platzsparendes Gehäuse. Die Produktfamilie PLC-Interface bietet darüber hinaus ein umfassendes Programm an steckbaren Relais und Solid-State Relais mit komplettem Zubehör. Wahlweise sind die Module mit Schraubanschluss oder Push-in Technology erhältlich. In Verbindung mit der Systemverkabelung von Phoenix Contact ermöglicht das Relais das durchgehende Verdrahten von der Steuerung bis zur Sensor-/Aktorebene durch einfaches, komfortables Stecken.

Push-in-Anschlusstechnik – Durchgängig vom Feld bis zur Steuerung Mit der Push-in-Anschlusstechnik von Phoenix Contact verdrahten Sie einfach und sicher Ihre gesamte Applikation. Durchgängig von der Feldverdrahtung bis zur Leistungs- und Steuerungsverdrahtung steht Ihnen ein komplettes Produktprogramm zur Verfügung. Ohne Werkzeug kontaktieren Sie einfach Sensoren und Aktoren, Reihenklemmen, Interface- und Automatisierungs-Komponenten. Push-in – das neue Steckerlebnis!

Kontakt PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22 CH - 8317 Tagelswangen Telefon +41 (0) 52 354 55 55 Telefax +41 (0) 52 354 56 99 www.phoenixcontact.ch infoswiss@phoenixcontact.com

Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder phoenixcontact.ch/push-in

Find us on Facebook facebook.com/PhoenixContactSchweiz

IC 09-14.000.L1.2014 © PhOenIx COnTACT 2013


Energiemanagement

Strategischer Versorgungsausbau D

urch die Übernahme des USVHersteller Newave im Tessin schloss der Energietechnikkonzern ABB seine Angebotslücke in den Bereichen Rechenzentren, Elektrifizierung und Energiequalität. Newave deckt mit seinen Mittel- und Hochleistungsmodellen – in Anbetracht der Wachstumsraten – ein attraktives Segment ab. 2001 entwickelte der Tessiner Mittelständer nämlich die modulare und die transformatorlose USV-Technik. Derartige Konzepte bilden vor allem die Grundlage für neu entwickelte USV-Architekturen. Modularität ermöglicht Eigenständigkeit. Systeme auf der Basis einer modularen Topologie bilden ein wachstumsstarkes Segment auf dem Markt für Dreiphasen-USV. Ihre Hauptvorteile sind: Skalierbar-, Wartungsfreundlich- und Verfüg-

Seite 24

barkeit. Allerdings gibt es Unterschiede: Newaves modulare dreiphasige Doppelwandler-USV Systeme basieren auf einer dezentralen Parallelarchitektur (DPA). Damit werden alleinige Ausfallpunkte (Single Points of Failure, SoF) ausgeschlossen. Jedes Modul besitzt so eine unabhängige Steuerung, einen statischen BypassSchalter und fungiert damit als eigenständige USV. Sind sie nun intelligent und parallel angeordnet, arbeiten die Module als voneinander unabhängige Systeme. Fällt ein USV-Modul aus, arbeitet das Gesamtsystem trotzdem normal weiter. Das DPA-Konzept sieht für jedes Moduleinen eigenen unabhängigen statischen Bypass-Schalter, Gleichrichter oder eine logische Steuerung vor. Selbst die Batterien können bei Bedarf für jedes Modul separat konfiguriert werden. Da alle kritischen Komponenten doppelt vorhanden und auf verschiedene Einheiten verteilt sind, wer-


Energiemanagement

Zwei Parameter sind zentral Als gängige Parameter gelten die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) und die mittlere Reparaturzeit (Mean Time To Repair, MTTR). Beide beeinflussen die Systemverfügbarkeit: Modulare USV-Designs sorgen nun für eine maximale MTBF. Demgegenüber verkürzt eine schnelle Reparatur die MTTR – sind Ersatzteile vor Ort. Dies erhöht wiederum die Verfügbarkeit und senkt Kosten. Dank der kompakten Bauweise und des geringen Gewichts ist das Einfügen von zusätzlichen Modulen oder das Austauschen von vorhandenen Modulen im laufenden Betrieb einfach und kann von einem einzigen Techniker erledigt werden. Der elektrische Wirkungsgrad spielt in USV-Anwendungen eine tragende Rolle: Direkte Energieverluste sind kostenintensiv und unökologisch. Angesichts der klimatisierten Umgebungen, in denen USV-Systeme meist arbeiten, ist die Energie zur Abfuhr überschüssiger Wärme ein zusätzlicher Kostenfaktor. Die modulare USV-Produkte von Newave sind energieeffizient und können im spannungsregelnden Doppelwandlermodus betrieben werden, in dem die gesamte Leistung von Wechselstrom in Gleichstrom und wieder zurück in Wechselstrom umgewandelt wird. Alternativ steht ein Sparmodus zur Verfügung, in dem die Last äusserst effizient durch den statischen Bypass-Schalter versorgt wird und der Wechselrichter nur dann aktiviert wird, wenn die Eingangsversorgung ausserhalb der Toleranz liegt. Spannungsfeld: Kosten Anfangs sind die Investitionen ein modulares System höher als für herkömmliche USV-Designs. In Anbetracht der Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO) verändert sich jedoch der finanzielle Aufwand: Dank der verbesserten Energieeffizienz und anderen Einsparungen amortisieren sich die Zusatzkosten eines modularen Systems im ersten Betriebsjahr. Da Stellflächen meist knapp und teuer sind, bietet die kompakte Bauweise einen weiteren Vorteil gegenüber herkömmlichen USV-Systemen. Leistungsanforderungen mit herkömmlichen USV-Standgeräten ferner decken zu wol-

len, kann zu einer Überspezifikation und somit einer unwirtschaftlichen Kluft zwischen der installierten Leistung und der tatsächlichen kritischen Last führen. Die in Racks montierte Konfigurationen können durch das Hinzufügen oder Entfernen von sicher austauschbaren Modulen grössenmässig genau angepasst werden. So kann bei steigenden Anforderungen zusätzliche Leistung hinzugefügt werden – ohne Platz zu vergeuden. Diese Safe-Swap-Technologie verkürzt die Reparaturzeiten und ermöglicht eine hohe Verfügbarkeit. ABB ist nun in der glücklichen Lage, ein umfassendes Programm an Leistungsschutzprodukten anbieten zu können, das alle Arten von Lasten gegen Spannungseinbrüche, Überspannungen und Stromausfälle schützt.

Kontakt Newave Energy AG Industriestrasse 5 5432 Neuenhof Telefon +41 (0) 56 416 01 01 Telefax +41 (0) 56 416 01 00 Am Wald 36 CH - 2504 Biel/Bienne Telefon +41 (0) 32 366 60 30 Telefax +41 (0) 32 366 60 35 usv@ch.abb.com www.newavenergy.ch

MADE

den alleinige Ausfallpunkte ausgeschlossen. Die Möglichkeit zum sichereren Austausch der Module bei Systembetrieb (Safe-Swap) sorgt zusätzlich für eine Maximierung der Systembetriebszeit.

Innovative und modulare USV Newave’s Conceptpower DPA 500

• USV Modul mit 100 kW

Nennleistung • Erweiterter Leistungs-

bereich: von 100 kW bis 3 MW • Maximale Ausgangswirkleistung (kVA = kW) • AC-AC Wirkungsgrad bis 96 % • Wirkungsgrad im EcoModus ≥ 99 % • Online Swap Modularität (OSM) • Graphisches TouchDisplay

Newave Energy AG 5432 Neuenhof • 2504 Biel • www.newavenergy.ch

Seite 25


Solarindustrie im Fokus – Lichtblicke in der Krise In Ost- und Sßddeutschland haben sich starke Hersteller- und Zulieferer-Cluster etabliert. Trotz der schwierigen Marktsituation bringen die Unternehmen ihren Regionen Jobs und befruchten mit ihren Innovationen die globale Photovoltaikindustrie. von Sascha Rentzing

Seite


solar Innovationen im Fokus: Um sich von der Konkurrenz abzuheben, setzen die Hersteller auf höhere Zellenwirkungsgrade.

G

eringe Nachfrage, massives Überangebot an Produkten und Materialien, Preisverfall – die Photovoltaik-Branche durchlebt harte Zeiten. Erst meldete mit Solon im Dezember der erste prominente Modulproduzent Insolvenz an, dann verkündet Schott Solar aus Mainz einen Monat später, seine Waferproduktion in Jena zu schliessen. Und jetzt erreicht die Krise auch noch Chinas bisher boomende Solarindustrie. «Fast alle chinesischen Produzenten fahren ihre Linien zurück», sagt der Analyst Stefan de Haan vom US-Marktforscher IHS iSuppli. Das weltweite Drosseln der Zellen- und Modulwerke belastet wiederum die Maschinen- und Anlagenbauer. Bei börsennotierten Unternehmen wie Manz, Centrotherm oder Meyer Burger aus der Schweiz sinken Umsätze sowie Auftragseingänge und -bestände. Innerhalb weniger Monate scheint die gesamte Solarbranche auf den absteigenden Ast geraten zu sein. Doch es gibt Hoffnung, dass der Solarmarkt bald wieder kräftig anspringen könnte. Nach einer aktuellen Analyse der Internationalen Energieagentur IEA werden die Photovoltaik und solarthermische Kraftwerke bis zum Jahr 2060 zur wichtigsten Energiequelle aufsteigen und mehr als die Hälfte des weltweiten Bedarfs an Energie decken. Deutschland will bei der globalen Energiewende eine Vorreiterrolle einnehmen. Bis 2020 soll sich die hierzulande installierte Photovoltaik-Leistung nach dem Willen der Bundesregierung von derzeit rund 25’000 MW auf 50’000 bis 70’000 MW mindestens verdoppeln. Neue Werke für den nächsten Boom Gleichzeitig sollen Know-how und Innovationen aus Deutschland den globalen Solarausbau anheizen. Deshalb stellt die Bundesregierung über die nächsten fünf Jahre zusätzliche 100 Millionen Euro für die Photo­ voltaikforschung bereit. Dank des guten Zusammenspiels von Politik, Forschung und Industrie glaubt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solar­wirtschaft BSW, dass sich der Solar­standort Deutschland weiter positiv entwickeln wird. «Mit 130’000

Wichtiger Rohstoff: Die Siliziumproduktion steigt, das Material wird günstiger. Das hilft den Herstellern, ihre Kosten zu senken.

Jobs stellt die deutsche Solarbranche manch alteingesessenen Wirtschaftszweig in den Schatten. Diese Zahl könnte bei gleichbleibend guten Förderbedingungen weiter wachsen.» Noch läuft der Industriemotor Photovoltaik. Der bayerische Siliziumhersteller Wacker Chemie zum Beispiel investierte im vorigen Jahr fast eine Milliarde Euro in den Ausbau seiner Siliziumproduktion im ostdeutschen Nünchritz und schuf so 500 zusätzliche Arbeitsplätze. Die gleiche Anzahl neuer Jobs entstand 2011 beim US-Dünnschichtspezialisten First Solar, der die Kapazität seiner Modulproduktion im ostdeutschen Frankfurt an der Oder für 170 Millionen Euro auf 500 MW verdoppelte. Zu den aktuellen Lichtblicken zählt auch das Solarvalley Mitteldeutschland, ein Cluster von Forschungseinrichtungen, vorleistenden Unternehmen und Produzenten in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Das Flaggschiff des Solarvalleys, Bosch Solar Energy, hat im vergangenen Jahr im thüringischen Arnstadt ein Kompetenzzentrum in Betrieb genommen, das Forschung und Entwicklung, Zellen- und Modulfertigung sowie ein Ausbildungszentrum unter einem Dach vereint. Bis Ende 2012 sollen dort 1 000 neue Arbeitsplätze entstehen. Im sachsen-anhaltinischen Thalheim erweitert derweil Modulhersteller Sovello seine Fertigungskapazität von 180 auf 250 MW. Clou der neuen Linien sind spe-

zielle Öfen zur besonders siliziumsparenden Herstellung von Wafern, die Sovello vom insolventen US-Hersteller Evergreen Solar erworben hat. «Mit Investitionen von rund 35 Millionen Euro in die weiteren Anlagen sichern wir die Beschäftigung in den nächsten zwei Jahren», sagt Sovello-Chef Reiner Beutel. Anlagenbauer innovieren weiter Die geballte Expertise im Cluster ist mit entscheidend dafür, dass sich weitere Firmen im Solarvalley ansiedeln. Der Standort ist sogar für Asiaten interessant, die in China oder Taiwan vermeintlich bessere Bedingungen – niedrigere Lohnkosten und höhere staatliche Zuschüsse – vorfinden. Die Leipziger Solarion etwa baut bei Leipzig derzeit eine rund 40 Millionen Euro teure Fabrik für Dünnschichtmodule. Das Geld für die Produktion stammt vom taiwanesischen Konzern Walsin Lihwa, der Ende 2010 49  % der Anteile von Solarion erwarb. «Wir bauen unser Werk in Zwenkau, weil wir für das Hochskalieren unserer Technik von der Pilot- in die Massenfertigung ein hochprofessionelles Umfeld von Lieferanten und Entwicklungspartnern brauchen», sagt Solarion-Vertriebschef Stefan Nitzsche. Solarions Ansiedlung ist eine WinWin-Situation: Der Dünnschichtspezialist nutzt Synergien im Cluster, dafür bringt er der Region 90 neue Jobs. Der mitteldeutsche Solarmotor überträgt seine Kraft auf andere Regionen in Deutschland. Zum Beispiel ins

Seite 27


solar

Zukunft ungewiss: Ob sich die Produktion von Solarmodulen in Deutschland halten kann, hängt von zwei Faktoren ab: der Innovationskraft der Firmen und der politischen Unterstützung.

Maschinenbauland Baden-Württemberg. Solarvalley-Produzent Q-Cells etwa liess sich seine erste Produktion von Solarmaschinenbauer Centrotherm einrichten, half ihm mit seinen Aufträgen, im Solargeschäft Fuss zu fassen. Heute exportiert Centrotherm in alle Welt, vor allem nach Asien, wo es inzwischen über 85 % seiner Umsätze generiert. Zwar muss sich das Unternehmen auf ein hartes Jahr 2012 mit schrumpfenden Umsätzen und Gewinnen gefasst machen, da die Hersteller 2011 weniger Equipment orderten. Dennoch ist Centrotherm wie die meisten anderen namhaften Ausrüster offensichtlich finanzstark genug, um Innovationen weiterhin mit hohem Einsatz voranzutreiben und sich damit aussichtsreich im Markt zu positionieren. Laut dem deutschen Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA konnten deutsche Solarmaschinenanbieter im Vergleich zum Vorjahresquartal im 3. Quartal 2011 ein Umsatzplus von knapp 10 % erzielen – gute Voraussetzungen für weitere Investitionen. Centrotherms technologische Ziele jedenfalls sind ambitioniert. «Wir wollen mit unseren Zellen und Modulen auch weiterhin eine Preissenkung von mindestens 18 % pro Jahr ermöglichen», erklärt Technikchef Peter Fath. Auch der baden-württembergische Anlagenbauer Grenzebach nutzt das Nachfragetief, um zu innovieren. Bisher ist das Unternehmen auf Automatisierungslösungen für die Dünnschichtproduktion spezialisiert, künftig will es Equipment auch für die Montage von Spiegelfeldern solarthermischer Kraftwerke sowie die Herstellung sogenannter Konzentratormodule anbieten. «Die CPVTechnik ist in der Photovoltaik eine wach-

Seite 28

Mehr Tempo: Durch höhere Durchsätze sinken die Produktionskosten. Grenzebach hat viele Automationslösungen im Angebot.

sende, zukunftsträchtige Sparte», sagt Grenzebachs Vize-Vertriebschef Egbert Wenninger. Bei den Konzentratormodulen bündelt eine integrierte Optik Licht in hoher Konzentration auf eine winzige, hocheffiziente Solarzelle. Ihre Stärken haben die Konzentratoren in Ländern mit hoher Einstrahlung, da sie direktes Licht sehr effizient nutzen können. Im Südwesten der USA planen daher bereits etliche Energieversorger mit der Technik. Bisher würden CPV-Module aufgrund fehlenden Equipments jedoch nur in niedrigen Stückzahlen von Hand gefertigt, erklärt Wenninger. «Das ist die Chance, uns mit unseren Automatisierungstechniken im CPC-Markt erfolgreich zu positionieren.» Wie die neuesten Equipmentangebote von Grenzebach, Centrotherm und Co. genau aussehen und mit welcher Technik sie die Produzenten bei Kostensenkungen unterstützen wollen, darüber können sich die Her­ steller auf der internationalen Fachmesse für solares Herstellerequipment, solarpeq, und der parallel stattfindenden glasstec, Weltleitmesse für die Glasbranche, vom 23.10.2012 bis 26.10.2012 in Düsseldorf informieren. Angst vor dem Förderdeckel Trotz der vielen Lichtblicke und guten Beispiele für den kreativen Umgang mit der Krise sehen Experten die Unternehmen noch vor grossen Herausforderungen. Im Maschinenbau wächst rapide die Konkurrenz, da immer mehr Ausrüster aus den USA und China auf den Markt drängen. «Chinesische Maschinenbauer bieten inzwischen Equipment für die meisten ­Prozessschritte bei der Fertigung von Solarzellen an», sagt Eric Maiser, Geschäfts-

führer des VDMA Photovoltaik Produk­ tionsmittel. Das heisst: Wer im Segment der Zulieferer bestehen will, muss schnelle Neuerungen vorweisen. Dafür wiederum sind Investitionen und mehr wissenschaftliches Personal nötig. Gerade in Regionen wie Süddeutschland, wo viele grosse Anlagenbauer angesiedelt sind, könnten Spitzenkräfte aber knapp werden. Im Prinzip benötigen alle Solarmaschinenbauer die gleichen Experten: Chemiker, Physiker und Co. Da diese auf dem Arbeitsmarkt nicht beliebig zur Verfügung stehen, droht unter den Ausrüstern ein Streit um Expertise. Das könnte sie im Wettbewerb ausbremsen. Schnelle Innovationen sind ebenso bei den Zellen und Modulen erforderlich. Auch in der Produktion haben deutsche Unternehmen einen schweren Stand. Da ihnen im Gegensatz zu chinesischen Produzenten keine günstigen staatlichen Kredite zur Verfügung stehen und sie nicht von niedrigen Lohnkosten profitieren, stehen sie unter deutlich höherem Kostensenkungsdruck. Den deutschen Herstellern droht ein noch ein gravierenderes Problem. Laut Bundesnetzagentur wurde im vorigen Jahr mit einer neu installierten Leistung von 7 500 MW in Deutschland ein neuer Zubaurekord erzielt. Deshalb steht die deutsche Solarförderung derzeit in der Kritik, zu grosszügig und teuer zu sein, und soll nach dem Willen einiger Politiker drastisch gekürzt werden. Sollte die Bundesregierung die Tarife tatsächlich radikal kappen oder eine Zubaubegrenzung einführen, würde das die B ­ emühungen der Unternehmen nach übereinstimmender Meinung der Experten mit einem Schlag zunichtemachen und den Industriemotor Photovoltaik in Deutschland abwürgen.


e i S n e r e i m i x a M Ihren Ertrag

More than 20 years Swiss Quality and Experience

Sonne ernten mit SolarMax! Was freut Solaranlagenbetreiber genauso wie Landwirte? Ganz einfach: Maximale Resultate Tag für Tag. Mit den leistungsstarken Wechselrichtern von SolarMax schaffen Sie spielend die besten Voraussetzungen für maximale Energieerträge. SolarMax steht seit über 20 Jahren für Schweizer Qualität der Spitzenklasse: Hervorragende Materialien und Verarbeitung, absolute Zuverlässigkeit, Effizienz und Langlebigkeit. Ausserdem bieten wir unseren Kunden umfassende Garantieleistungen und exzellente Beratung kombiniert mit intelligenten Lösungen zur Anlagenüberwachung. Kommen Sie mit uns auf die Sonnenseite – pflanzen Sie SolarMax Wechselrichter in Ihre Solaranlage.

www.solarmax.com

Seite


Solar

Die perfekte Lösung für gewerbliche Photovoltaik – die neue SolarMax HT-Serie SolarMax stellt die neuen leistungsstarken HT-Stringwechselrichter mit Multi-Tracking vor, mit denen Betreiber gewerblicher und industrieller PV-Anlagen die Erträge jedes einzelnen Teilgenerators optimieren können. Seite 30


Solar

I

m Kontext auslaufender Förderprogramme stehen PV-Anlagenplaner vor der Herausforderung, kostenoptimierte Systeme mit einer hohen Verfügbarkeit und Effizienz zu realisieren, um weiterhin eine gute Rendite zu erzielen. Vor diesem Hintergrund stellt SolarMax die neue HTSerie für gewerbliche und industrielle Solaranlagen vor. Die drei HT-Stringwechselrichter werden in den Ausführungen mit 4 MPP-Trackern und 30 kW bzw. 32 kW Leistung (30HT4 / 32HT4) sowie einer Version mit 2 MPPTrackern und 32 kW Leistung (32HT2) zur Auswahl stehen. Dank des Multi-Tracking-Konzepts der Wechselrichter ist der optimale Betrieb jedes einzelnen Teilgenerators selbst bei komplexen Auslegungen und Teilverschattungen garantiert. Des Weiteren können die Abstände der Modulreihen verkleinert und so die Erträge pro Flächeneinheit gesteigert werden. Für zusätzliche Flexibilität in der Anlagenplanung sorgen der grosse Eingangsspannungsbereich und die IP65 Schutzart. HT-Wechselrichter sind schnell und einfach zu montieren. Die hohe Leistungsdichte und die kompakten Masse der Wechselrichter minimieren die erforderliche Installationsfläche, vereinfachen die AC-Verkabelung und senken so den Installationsaufwand. Sind externe DC-Schalter und Überspannungsableiter gefordert, so stellt die Anschlussbox des 32HT2 eine kostenoptimierte Installationsvariante dar. Die Wechselrichter der HT-Serie verfügen zudem über die neuesten Kom-

munikationslösungen und können so z.B. spielend leicht in das MaxView-Portal eingebunden werden. Solaranlagen auf gewerblichen und industriellen Dächern haben ein grosses Potenzial, der neue Hoffnungsträger der Solarbranche zu werden. Über die Hälfte der neu zugebauten Anlagen im Jahr 2014 werden in Europa im gewerblichen Bereich angesiedelt sein, so eine im Dezember 2013 veröffentlichte Marktstudie des IHS - Tendenz steigend. Die SolarMax HTWechselrichter sind in diesen Anlagen flexibel einsetzbar und stehen für eine hohe Wirtschaftlichkeit dank niedriger Systemkosten und hoher Erträge. Über SolarMax Das Schweizer Unternehmen Sputnik Engineering AG gehört zu den führenden Herstellern netzgekoppelter Solarwechselrichter. Unter der Marke SolarMax entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen seit über 20 Jahren Wechselrichter für jedes Einsatzgebiet – von Photovoltaik-Systemen auf Einfamilienhäusern mit wenigen Kilowatt Leistung bis zu megawattstarken Solarkraftwerken. Der Wechselrichter ist eine Schlüsselkomponente von Photovoltaik-Anlagen; er wandelt den erzeugten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom um. 20 Jahre

Erfahrung schlagen sich nicht nur in der Schweizer Qualität, höchster Effizienz, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der SolarMax Produkte nieder. Das Unternehmen bietet seinen Kunden darüber hinaus exzellente internationale Unterstützung im Bereich After Sales, umfangreiche Garantieleistungen und intelligente Lösungen zur Anlagenüberwachung. SolarMax ist international aufgestellt und beschäftigt derzeit rund 300 Mitarbeitende am Hauptsitz in der Schweiz und in den weltweiten Niederlassungen.

Kontakt Sputnik Engineering AG Länggasse 85 CH - 2504 Biel/Bienne Telefon +41 (0) 32 346 56 00 info@solarmax.com www.solarmax.com

Seite 31


Holz-Pellet

Clever Heizen mit Holz-Pellets Die Pelletsheizung ist eine etablierte Alternative zu konventionellen Systemen, hat viel zu bieten und ist im Unterhalt vergleichbar mit der Ölheizung. Holz-Pellets sind ein Brennstoff, der zu den erneuerbaren Energien zählt sowie ökologisches und CO²-neutrales Heizen ermöglicht.

Holz-Pellets von LANDI sind lose, in Big-Bags oder 15-kg-Säcken erhältlich

P

ellets werden aus naturbelassenem Restholz aus der holzverarbeitenden Industrie hergestellt. Die Stäbchen werden nur durch Pressen und ohne chemische Zusatzstoffe gefertigt. Die Vorteile von Holz-Pellets auf einen Blick • CO2-neutral und klimaschonend • einheimischer Brennstoff • sehr preisstabil und preiswert • Pelletsheizungen sind eine vollwertige Alternative zur Gas- oder Ölheizung • die Wärme verteilt sich über die bestehende Infrastruktur • sinnvolle Nutzung von naturbelassenem Restholz • einfacher Transport und Lagerung • höhere Wertschöpfung für den Wirtschaftsstandort Schweiz Zahlen zu Holz-Pellets • Die Preise für Holz-Pellets haben sich in den letzten Jahren sehr stabil entwickelt

Seite 32

und lagen durchschnittlich zwischen 7 und 9 Rappen pro kWh. • Ein m³ Holz-Pellets wiegt ca. 650 kg. Der Brennwert entspricht zirka 325 l Heizöl. Für eine Heizsaison benötigen Einfamilienhäuser im Schnitt ein Lager von 2 x 2 x 2.5 m. • Die Investitionskosten für einen PelletsHeizkessel liegen zwischen Fr. 9’000.– und 13’000.– Zusätzlich fallen Kosten für die Fördertechnik, das Pelletslager sowie die Installation an. • Die meisten Kantone unterstützen den Einbau einer Pelletsheizung und leisten teilweise Förderungsbeiträge für die Neuoder Ersatzinstallationen. Holz-Pellets von LANDI Die LANDI vertreibt seit 2001 als einziger Lieferant Holz-Pellets in der ganzen Schweiz. Qualität, Beratung, Service und damit verbunden zufriedene Kunden sind dabei das Wichtigste. Die LANDI bezieht die Pellets überwiegend bei tradi-


Holz-Pellet Holz-Pellets sind ein nachwachsender Rohstoff aus unseren Wäldern

tionellen Schweizer Familienunternehmen, bei denen Qualität im Vordergrund steht. Holz-Pellets von LANDI bieten zudem diese Vorteile: • Höchste Qualität durch ENplus-Zertifizierung (von Heizkesselherstellern empfohlen) • Dezentrale Lagerstandorte, dadurch Liefersicherheit in alle Ecken der Schweiz und ökologischer Transport durch kurze Fahrstrecken • Erstklassiger Lieferservice mit modernen Spezialfahrzeugen und ausgebildetem Zustellpersonal

Kontakt für Bestellungen Bestellen Sie Holz-Pellets online unter www.holz-pellet.com, unter der Gratis Nummer 0800 PELLET (0800 73 55 38) oder in Ihrer nächsten LANDI. Kontakt Weitere Informationen zu Holz-Pellets der LANDI finden Sie unter www.holz-pellet.com.

Dank eigenen Lagern, kurzen Fahrstrecken und weniger Leerfahrten ist ein ökologischer Transport möglich

usv für Ihre Sicherheit. Unterbrechungsfreie Stromversorgung USV. Produkte, Know-how, Service: Bei CTA stimmt alles!

Bern · Zug CTA Energy Systems AG Hunzikenstrasse 2 3110 Münsingen Telefon 031 720 15 50 www.usv.ch info@usv.ch

usv.ch

Seite 33


Minergie

MINERGIE – erfolgreiches Instrument der Schweizer Energiepolitik Wie die schwierigsten Probleme durch intelligente, logische und vollständige Power-Management Lösungen beseitigt werden können. In den bald 20 Jahren seit ihrer Entstehung hat Minergie sehr grundlegend die Schweizer Bauwirtschaft zu mehr Energieeffizienz verändert und die Akzeptanz von effizienten Bauten verbreitert. Mit einem Anteil von 30 Prozent der zertifizierten Bauten am gesamten Neubauvolumen in der Schweiz wird heute ein grosser Teil der Bauherren erreicht. Die registrierte Marke ist zur Leitschnur für Investoren, Planer, Systemanbieter, Installateure und Nutzer aus Privatwirtschaft und öffentlicher Hand geworden. Weil Minergie energieeffiziente Techniken verbreitet hatte, konnten die Kantone 2008 die Bauvorschriften deutlich verschärfen, ohne dass dies zu Problemen in der Bauwirtschaft geführt hätte. von Christian Röthenmund, Geschäftsführer Minergie Schweiz

Seite 34


MINERGIE

D

ieser Erfolg hat seine Ursache in der pragmatischen Definition der Basis-Standards, die sich an mit kostengünstigen und technisch bewährten Massnahmen erreichbaren Werten orientieren. Zudem werden mit der Marke auch die Vorteile der Bauweise für Investor und Nutzer vermittelt, also von erhöhtem Komfort und Gebäudewert. Entscheidend für die gute Akzeptanz war schliesslich auch die einheitliche Ausrichtung der Baufachleute und professionellen Bauherren aus Privatwirtschaft und öffentlicher Hand auf die eine Marke.

Trotz oder grad wegen des Erfolgs halten sich dazu hartnäckig viele Mythen. Konservative Kreise wehren sich mit deren Wiederholung gegen die Infragestellung überholter Produkte und Gewohnheiten. So wird heute behauptet, Minergie-Bauten seien verstaubt; breitere Anforderungen, wie mit LEED, DGNB, oder ehrgeizigere wie mit Plusenergie seien zukunftsweisender. Die Minergie-Standards richten sich nach den zentralen Nachhaltigkeitskriterien Energie, CO2 und Komfort, um eine gute Werterhaltung zu erreichen. Der ökologische Nutzen breiterer Anforderungen ist wenig höher und umstritten. Der Nachweisaufwand steigt aber so stark, dass er für kleinere Bauten nicht bezahlt wird. Deshalb gibt es keinen anderen, vergleichbar weit gehenden Standard mit auch nur annähernd grossem Anteil am gesamten Neubau. Mit Minergie-A existiert ein pragmatischer, auch für grössere Bauten geeigneter Standard zur Förderung der Null-Energietechnik, passend zur angestrebten räumlichen Verdichtung. Die Bauten sind für etwa 40% des Schweizer Energieverbrauchs verantwortlich und deshalb wichtig für die Energiewende. Die kantonalen Neubauvorschriften sollen sich deshalb dem MinergieStandard annähern. Das bedeutet einen

grossen Schritt für die Bauwirtschaft mit Konsequenzen für die Gebäudequalität. Dank der guten Bekanntheit hat Minergie einen enormen Wert, der sich nutzen lässt, um künftige Kosten durch Baumängel zu sparen. Mit breit abgestützten Arbeiten wird dafür der Minergie-Zertifizierungsprozess ergänzt. Dazu gehören Empfehlungen zu Text-Bausteinen für die Projektbestellung, Belege, Schemas und Fotos zu Einlagen, Fenstern und Wärmedämmung sowie Inbetriebsetzungsprotokolle zu Heizung und Lüftung. Die elektronisch einzureichenden Unterlagen sollen auch die oft bescheidenen Bauherrendokumentationen ergänzen. Entscheidend für den Energieverbrauch sind aber auch Frequenz und Umfang der Bauerneuerungen. Für Vorschriften sind diese ganz schlecht zugänglich, weil sie fast unvermeidlich zu Konflikten mit der Besitzstandgarantie führen. Minergie erarbeitet u.a. Module für häufige, einfach anwendbare Massnahmenpakete, als Hilfe für private Wohnbaubesitzer, Planer und Systemanbieter. Die EU verlangt von ihren Mitgliedsländern bis 2020 Vorschriften für Neubauten als «Nearly Zero Energy Buildings». Im internationalen Vergleich verfügt die Schweiz dank Minergie dazu bereits über enorme Erfahrung, eine klare Erleichterung gegenüber dem Ausland, indem sich die geplante Verschärfung der kantonalen Musterverordnung, MuKEn, auf die Erfahrungswerte von Minergie abstützen kann. Entsprechend klein ist das verbundene Risiko dieses grossen Schritts zur langfristigen Sicherung des Gebäudewerts. In anderen Bereichen der Energieanwendung fehlen ähnliche Erfahrungen und Instrumente, womit sich wesentlich grössere Herausforderungen zur Umsetzung der Energiewende stellen werden.

Seite 35


Minergie Das Automatisierte Haus versorgt sich selbst und zwei Elektroautos mit Strom.

Selbst ist das Haus Ein Haus, das seinen Energiebedarf selbst deckt, und darüber hinaus noch Strom für zwei Elektroautos liefert – Die Idee ist nicht neu, aber Umsetzungen davon muss man immer noch suchen. Fündig wird man zum Beispiel im Appenzell. Roman Koster, Programmierer und Visionär, hat mit seinem Zweifamilienhaus diese Idee realisiert. von Beat Büchler, Area Sales Manager, Wago Contact SA

D

as vierte Haus im Appenzell, das nach dem Minergie-P-Standard gebaut wurde, gehört Roman Koster. Doch das allein genügte dem findigen Programmierer der Innovetis AG nicht: «Ich wollte autark sein und energieoptimiert leben. Dazu wollte ich die heute verfügbaren technischen Möglichkeiten nutzen.» Es sind keine hochentwickelten Hightech-Geräte, die Koster verwendet. Vielmehr erreicht er durch die intelligente Verknüpfung aller Gewerke im Haus einen sehr hohen Wirkungsgrad. Sämtliche Haustechnik läuft im Keller auf einer Wago-Steuerung zusammen und kann so flexibel und in Abhängigkeit verschiedenster Parameter gesteuert werden.

Seite 36

Abwärme nutzen Am Haus fallen von aussen zunächst die Sonnenkollektoren ins Auge, die heisses Wasser für den Wärmespeicher erzeugen. Das Dach ist mit einer Fotovoltaikanlage bedeckt, die Koster nach eigenen Ideen modifiziert hat. Die Standardmodule wurden durch eine aufgepresste Kühlmatte erweitert. Durch die Kühlung wird die Effizienz der Anlage gesteigert. Allein diese Effizienzsteigerung ist aber zu gering, um den Mehraufwand zu rechtfertigen, sagt Koster: «Sinn macht es erst, wenn ich die Abwärme nutzen kann.» Dabei würden viele einen Denkfehler begehen indem sie versuchen mit wassergekühlten Panels Strom und Warmwasser zu produzieren erklärt Koster und fügt an: «Das beisst


MINERGIE

sich weil Warmwasser möglichst warm sein soll, die Stromproduktion aber besser läuft, je kälter es ist.» Deshalb nutzt er dieses Kühlwasser für Niedertemperaturbereiche im Haus, zum Beispiel im Winter für die Fussbodenheizung. Während den Sommermonaten fliesst diese Abwärme in den Swimming-Pool, der hinter dem Haus steht. Dadurch wird das Kühlwasser wieder auf eine tiefere Temperatur gebracht für die Basiskühlung der Solarpanels. Welches System wann mit Abwärme versorgt wird, regelt die Steuerung von selbst. Gewerke im Zusammenspiel Ein Minergie-P-Haus verfügt über eine kontrollierte Lüftung. Auch hier hat Koster optimiert: «Im Sommer möchte ich möglichst kalte Luft haben, im Winter möglichst warme.» Dazu baute er ein Umschaltventil im Belüftungskanal. So kann er im Winter die vorgewärmte Luft unter der Fotovoltaikanlage ansaugen und braucht damit weniger Heizenergie. Im Sommer wird kühle Luft an der Nordseite des Hauses angesaugt. Auch hier entscheidet die Steuerung selbst, wann welche Luft angesaugt wird. Die gesamte Intelligenz besteht aus zwei Wago-Controllern. Einer ist zuständig für Licht, Beschattung und Steckdosen. Der andere ist der HLK-Knoten und kontrolliert Lüftungen, Solaranlage, Wasseraufbereitung und die Autoladestation. Für die gesamte Liegenschaft gibt es nur einen Elektrozähler. Intern hat Koster aber drei Leistungsklemmen von Wago installiert, die seine Wohnung, die obere Mietwohnung und das Auto separat aufnehmen. So kann er mit der Steuerung auswerten, wo wieviel Strom verbraucht wird.

Als Eingangsgrössen für die gesamte Automation reichen 24 Temperatursonden. «Rein technisch ist diese Automatisierung simpel. Die Schwierigkeit liegt im Zusammenspiel der einzelnen Gewerke, sprich, wann muss was geschaltet werden», erklärt Koster, der für die gesamte Planung und Umsetzung des Systems rund zwei Jahre brauchte. Im Normalfall würde ein Lüftungsgerät nur lüften. Hier hat es aber zusätzlich die Funktionen «heizen» und «kühlen». Gleiches mit der Beschattung: «Bei mir hat die Store nicht nur die Funktion beschatten sondern auch heizen», sagt Koster und erklärt: «Wenn die Sonne scheint, die Raumtemperatur aber zu tief ist, bleibt die Store oben und lässt die Wärme herein.» Das Haus reguliert sich selbst Mit wenigen Ausnahmen musste der Hausherr die Storen noch nie manuell ein-

stellen. Die Steuerung berechnet mit den Daten der Wetterstation den Sonnenwinkel und regelt damit automatisch. Koster: «Intelligentes Wohnen bedeutet für mich, wenn meine Steuerung weiss was ich will noch bevor ich selbst das weiss.» Über ein Touchpanel im Wohnzimmer kann er in die Steuerung eingreifen und jeden Lichtschalter, jede Steckdose sowie die Storen schalten. Visualisierungen zeigen auch das gesamte Heizsystem mit den Temperaturen im Wärmespeicher oder der aktuellen Wettersituation mit Lichtwerten und Windstärken. In naher Zukunft soll noch die Stellung der Lamellen dem Sonnenwinkel angepasst werden. Ebenso möchte er den online-Wetterbericht mit einbeziehen: «Das wird für die Steuerung des gesamten Hauses insbesondere für die Heizung interessant.»

Über ein Touchpanel im Wohnzimmer kann Koster in die Steuerung eingreifen und jeden Lichtschalter, jede Steckdose sowie die Storen schalten.

Seite 37


Minergie

Auf dem heutigen Stand ist das Haus grösstenteils fertig automatisiert. Das Heizkonzept funktioniert bis auf wenige Parameter, die für Sommer oder Winter angepasst werden müssen, selbständig. Die einzige Heizquelle, die noch von Hand bedient werden muss, ist der Holzofen im Wohnraum. Natürlich versorgt der über ein Wasserregister auch den Speicher.

Weitere Informationen Innovetis AG, 9050 Appenzell Roman Koster, Programmierer Entwickler www.innovetis.ch

«Optimierungen bringen am Anfang immer sehr viel, irgendwann lohnt sich aber der Aufwand nicht mehr», fasst Koster zusammen. Mit seinem breiten Wissen deckt er bei der Innovetis AG den Bereich Energiemanagement ab und kann seine Konzepte in Kundenprojekten weiterentwickeln.

Kontakt WAGO Contact SA Route de l'industrie 19 Case postale 168 CH - 1564 Domdidier beat.buechler@wago.com www.wago.com

Falls mal was dazwischen kommt.

Eine sichere unterbrechungsfreie Stromversorgung ist für viele Unternehmen ein Dauerthema. Mit unseren umfassenden und bedürfnisgerechten USV-Lösungen schützen wir Sie vor kostspieligen Ausfallzeiten, Datenverlusten und Hardware-Schäden. Wir stellen sicher, dass Ihre Geräte und Anlagen rund um die Uhr einwandfrei funktionieren. Ebenso lückenlos sind unsere Rundum-Serviceleistungen – von der Erstberatung bis zur Wartung. www.rotronic.ch

Seite 38

T E C H N I K

F Ü R

P R O F I S


ONLINE MAGAZIN

WIR SAGEN NICHT

WE CAN WIR HABEN ES

UMGESETZT

ENERGIERUNDSCHAU.CH Seite


NUOS heizt effizient, energiesparend, umweltschonend Energie wird immer kostbarer und teurer. Der sparsame Umgang mit der Energie und der sinnvolle Einsatz regenerativer Energien bei gleichzeitiger Steigerung von Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen einem aktuellen Anspruch in der Bau- und Renovationsbranche. Mit NUOS, der grössten und komplettesten Wärmepumpen-Wassererwärmer-Baureihe des Marktes, bietet Domotec eine stromsparende Alternative zum Elektrowassererwärmer an. Seite 40


wärmepumpen Die Vorteile des NUOSWassererwärmer auf einen Blick Der Wärmepumpen-Wassererwärmer NUOS von Domotec ist eine stromsparende Alternative zum Elektrowassererwärmer im Einfamilienhaus. NUOS verbindet eine Wärmepumpe mit einem Wassererwärmer von 110, 150, 200, 250 oder 300 Litern. Dabei nutzt das Gerät, je nach Installation, die Raum- oder Aussenluft, um das Warmwasser zu produzieren. Die Wirksamkeit im Energiebereich lässt sich dabei durch den COP-Leistungskoeffizienten messen. NUOS verfügt über einen COP von 3,1 bis 3,7 je nach Temperatur der Umgebungsluft (nach EN 255-3). Das bedeutet, dass für 1 kW Strombezug 3,1 bis 3,7 kW Heizleistung generiert wird. Gegenüger einem herkömmlichen ElektroWassererwärmer lassen sich dadurch rund 70 % Energiekosten im Jahr einsparen. Abgesehen von den überzeugenden Energie-Leistungen punktet NUOS mit weiteren Vorzügen: er leistet eine aktive Wärmerückgewinnung, ist sehr leise im Betrieb, lässt sich einfach bedienen, ist leistungsstark und benötigt wenig Platz. NUOS im Einsatz Der Wärmepumpen-Wassererwärmer NUOS von Domotec ist auf einen zwei bis fünfköpfigen Haushalt ausgelegt. Bei einer Umgebungs-Lufttemperatur bis -5 °C – und ohne elektrische Zusatzheizung – produziert er Warmwasser bis zu 62 °C. Unter diesen Bedingungen lassen sich mit dem Modell SWPL 200 bis zu 360 Liter und mit dem Modell SWPL 250 bis zu 455 Liter warmes Wasser à 40 °C beziehen.

über lediglich zwei Knöpfe und über einen Drehschalter. Das Display informiert mit lediglich vier Anzeigen über den aktuellen Status. Zur Auswahl stehen die Programme: «Green Mode», das eine maximale Energieeinsparung ermöglicht, «Boost Mode», das Programm für rasches Erwärmen des Wasser, «Auto Mode», der beste Kompromiss zwischen Komfort und Einsparung, «Antilegionellen-Funktion», die bei Bedarf den Wassererwärmer monatlich auf 65 °C aufheizt und die Temperatur zur Vernichtung von eventuellen Bakterien im Speicher behält, «Voyage Mode» sowie die «individuelle Programmierung». Sinnvolle und stilvolle Integration NUOS lässt sich auf vielseitige Art und Weise betreiben: Mit Einbezug der Aussenluft oder aufgestellt in der Waschküche oder im Heizungsraum, von wo die Abwärme des Tumblers, respektive des Heizungsraumes genutzt wird. Als weitere Variante lässt sich NUOS auch im Vorratsraum integrieren, wo die Zu- und Abluft einem Nebenraum entnommen wird und gleichzeitig zur Kühlung und Entfeuchtung zurückgeführt werden kann. Konkrete Zahlen und Fakten Der Energieverbrauch für die Wassererwärmung einer 4-köpfigen Familie liegt un-

gefähr bei 4‘500 kWh pro Jahr. Berechnet man den Strompreis mit 0.18 CHF/kWh und in Anbetracht der ca. 15 jährigen Lebensdauer eines Wassererwärmers, sind im Vergleich zu einem traditionellen ElektroWassererwärmer jährliche Einsparungen von 450 CHF und eine Gesamtersparnis von ca. 4 000 CHF möglich. Im Gegensatz zu dem üblicherweise im Einfamilienhaus eingesetzten 300 Liter Elektrowassererwärmer, der nur einmal täglich warmes Wasser aufbereitet, produziert NUOS dasselbige den ganzen Tag über. Damit gewährleistet NUOS noch mehr Komfort zu attraktiven Konditionen.

Weitere Informationen Domotec AG Roger Allaman / Product Manager Lindengutstrasse 16 CH - 4663 Aarburg Telefon 0800 77 4 4 00 Email r.allaman@domotec.ch www.nuosdomotec.ch

Das Sortiment auf einen Blick Standgeräte SWPL 200, 200 Liter Inhalt, Monoblock SWPL 250, 250 Liter Inhalt, Monoblock SWPL 250, 250 Liter Inhalt, mit Zusatzwärmetauscher SWPLS 300, 300 Liter Inhalt, Split mit separater Ausseneinheit

Bedienerfreundliche Steuerung Wandgeräte Alle NUOS-Modelle verfügen über die WWPL 110, 110 Liter Inhalt, Monobloc _Ins_Lihamij_viertelS_GiraffeQuer 21.9.2009 16:40 Uhr Seite a gleiche bedienerfreundliche und intuitive WWPLS 110, 110 Liter Inhalt, Split mit separater Ausseneinheit Steuerung. Die einfache Bedienung erfolgt WWPLS 150, 150 Liter Inhalt, Split mit separater Ausseneinheit

Seite 41


mobilität

Wenn aus der Bushaltestelle eine Stromtankstelle wird Die Genfer Verkehrsbetriebe nutzen erstmals in der Schweiz einen batteriebetriebenen Gelenkbus für den städtischen Personentransport. Die Antriebsenergie liefert eine kleine und damit leichte Batterie, die auf der Fahrt immer wieder kurzzeitig nachgeladen wird, jeweils dann, wenn der Bus an einer Haltestelle Fahrgäste ein- und aussteigen lässt. Der Strom für den Betrieb des neuartigen Elektrobusses stammt aus erneuerbaren Quellen. von Dr. Benedikt Vogel, im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE)

E

lektromobilität ist in aller Munde. Bei grossen Linienbussen für den städtischen Personentransport stösst sie allerdings an Grenzen: Ein gängiger, dreiachsiger Gelenkbus mit 134 Sitz- und Stehplätzen hat ein Leergewicht von 20 t und ein zulässiges Maximalgewicht von 30 t. Würde dieser Bus mit einer Batterie ausgestattet, die den Bus einen ganzen Tag mit Strom versorgt, müsste diese gut und gern 9t wiegen. Dadurch würde der Bus so schwer, dass kaum noch Platz für Fahrgäste wäre. Daher sind in der Schweiz bisher keine batteriebetriebenen Linienbusse unterwegs. Mit einer Ausnahme: In Genf verkehrt seit einigen Monaten ein solcher Bus auf einer 1,8 km langen Teststrecke zwischen dem Flughafen und dem Messezentrum Palexpo. Der Gelenkbus hat die übliche Grösse und kann soviele Passagiere wie gewohnt

Seite 42

transportieren. Die Batterie, die den Strom zum Betrieb der beiden Elektromotoren liefert, ist aber bloss 1040 kg schwer. «Wir wollen nicht Batterien transportieren, sondern Menschen», sagt Olivier Augé, Produktmanager und Innovationsverantwortlicher beim Technologiekonzern ABB, der Batterie und zugehöriges Ladesystem entwickelt hat und Teile davon auch produziert. Damit ist in Genf erstmals in der Schweiz ein Elektrobus unterwegs, der den Strom nicht aus Oberleitungen bezieht, sondern aus einer Batterie. Seine Maximalgeschwindigkeit beträgt 85 km/h. Ladevorgang dauert nur 15 Sekunden Der Genfer Gelenkbus kann die übliche Zahl von Fahrgästen befördern. Und das mit einer Batterie, die nur 1t wiegt statt 9t, die nur 38 kWh Strom speichern kann und nicht 1 000 kWh. Damit der Bus mit einem

so kleinen Stromspeicher auskommt, muss dieser immer wieder nachgeladen werden, wenn der Elektrobus auf seinem Kurs unterwegs ist. Dafür steht an ausgewählten Haltestellen eine Ladestation zur Verfügung. Mit ihnen wird die Batterie nachgeladen, wenn der Bus an einer Haltestelle Fahrgäste ablädt und neue aufnimmt. Der Ladevorgang dauert nur 15 Sekunden: Stoppt der Bus, fährt ein Stromabnehmer vom Dach des Busses vollautomatisch hoch, dockt an eine Ladeschiene über der Haltestelle und zapft dort Strom. Dank einer Leistung von 400 kW kann die Batterie in nur 15 Sekunden respektable 1,7 kWh Strom tanken (vgl. Textbox 1). Damit der Bus stets ausreichend Energie an Bord hat, muss an jeder dritten bis vierten Haltestelle eine sogenannte FlashLadestation verfügbar sein. Der Genfer Pilotversuch findet auf der bloss 1,8 km lan-


mobilität

Bei Ladevorgang an den Haltestellen fährt ein Stromabnehmer vom Dach des Busses vollautomatisch hoch, dockt an eine Ladeschiene über der Haltestelle und bezieht von dort elektrische Energie. Foto: ABB

gen Teststrecke zwischen Genfer Flughafen und dem Messezentrum Palexpo statt, daher reichen hier zwei Ladestationen aus. Der Pilotbus verkehrt auf dieser Strecke seit Mai 2013 drei bis viermal in der Woche, und in dieser Zeit hat sich gezeigt, dass die Ladetechnik nicht nur im Labor, sondern auch im Feldversuch funktioniert. Genügend Reichweite Im März 2014 endet der knapp einjährige Pilotversuch in Genf. Olivier Augé ist mit den Ergebnissen zufrieden: «Der Ladevorgang klappt zuverlässig, und die ganze Ladeinfrastruktur hat den Praxistest bestanden.» Im Pilotversuch verbrauchte der Bus 1,5 bis 3,5 kWh Strom pro Kilometer, abhängig von Streckenprofil, Passagierzahl und Wetter. Das Wetter spielt insofern eine Rolle, als der Bus bei kühler Witterung elektrisch beheizt und bei Hitze klimatisiert wird. Der wassergekühlte Lithium-Titanatoxid-Akku hat eine Ladekapazität von 38 kWh, da er aber maximal bis 30-40 % der Kapazität entladen werden darf, soll er die Lebensdauer von zehn Jahren erreichen, stehen faktisch nur 26,6 kWh zur Verfügung. Durch das wie-

derholte Nachladen verfügt der Bus über eine hinreichende Reichweite und die nötige Betriebsreserve. Und das mit einer Batterie, die hinsichtlich Energiekapazität nur gerade doppelt so gross ist wie die eines Mittelklasse-Elektromobils. «Wir sind mit dem Bus bisher sehr zufrieden», zieht Thierry Wagenknecht, Technischer Direktor bei den Genfer Verkehrsbetrieben TPG, eine positive Zwischenbilanz des Projekts, «die Zusammenarbeit der Partner klappt ausgezeichnet.» Als Partner am Projekt beteiligt sind neben TPG und ABB die Industriellen Werke Genf (SIG), die das Genfer Stromnetz betreiben, sowie das Office de Promotion des Industries et des Technologies. Die Anfangsbuchstaben der vier Projektpartner haben dem Projekt auch den Namen geben: TOSA. Das Bundesamt für Energie steht den Projektpartnern finanziell und beratend zur Seite. Genf setzt auf Elektromobilität Die Fahrzeugflotte der Genfer Verkehrsbetriebe umfasst heute – neben 90 Trolleybussen und mehreren Hundert Trams –

auch 210 Dieselbusse. «Unser langfristiges Ziel ist 100 % Elektromobilität», sagt Thierry Wagenknecht und ergänzt, «zu diesem Ziel führen verschiedene Wege, TOSA ist einer davon.» Die Genfer Verkehrsbetriebe untersuchen zur Zeit mit dem Kanton Genf, wie der Schnellladebus auf einer kompletten städtischen Buslinie eingesetzt werden könnte. «Der Entscheid wird vom definitiven Ergebnis des laufenden Pilotversuchs abhängen, muss aber auch Fragen der Verkehrsplanung und der Finanzierung mit einbeziehen», sagt Wagenknecht. Der Genfer Pilotversuch stösst bei Verkehrsbetrieben im In- und Ausland auf reges Interesse. Immer wieder empfangen die Verkehrsbetriebe Delegationen, die sich über diese Variante städtischer Elektromobilität informieren wollen. ABB hat für das Ladesystem einen weltweiten Absatzmarkt vor Augen. 2015 soll das System marktreif sein. Bis dahin wird die Entwicklung weiter verfeinert. Zur Diskussion steht auch eine Vergrösserung der Ladekapazität des Akkus von 38 auf 50 und 80 kWh. Laut ABB-Manager Augé belegen

Seite 43


mobilität entsprechende Investitionsrechnungen, dass die Investitionskosten für die Busse und die zugehörige Ladeinfrastruktur nicht teurer sind als die Einrichtung einer neuen Trolleybusstrecke mit Oberleitungen. Wenn man die erhöhte Lebensdauer von Elektrobussen (und die entsprechend längere Abschreibungszeit), die geringeren Wartungskosten des elektrischen Antriebsstrangs sowie die reduzierten Kosten für den Energieverbrauch mit in Betracht zieht, dann kann sich das System laut ABB sogar mit Dieselbus-Systemen messen.

sie bei den hohen Ladeströmen die erhoffte Lebensdauer erreichen», sagt Martin Pulfer, der im Bundesamt für Energie das Forschungsprogramm Verkehr betreut. Es ist auch denkbar, dass die Erfahrungen von TOSA in anderen Zusammenhängen wirksam werden. So wollen die Genfer Verkehrsbetriebe Energiespeicher künftig nutzen, um Trolleybusse mit Notstrom aus Batterien zu versorgen und bei Trams Bremsenergie mit Supercaps zu rekuperieren.

Eine Alternative mit Vorund Nachteilen Da der Bau von Oberleitungen heute oft kritisch gesehen wird und die entsprechenden Bewilligungen nur gegen Widerstand zu bekommen sind, könnte der Batteriebus eine willkommene Alternative darstellen. Allerdings basiert der Bus auf einer eigenen Technologie, die nicht mit jener von Tram, Trolleybussen, Dieselbussen oder Metros vergleichbar ist. Verkehrsbetriebe, die sich für die neue Technologie entscheiden, müssen daher auch ihre Unterhaltseinrichtungen anpassen und für die nötigen Schulungen sorgen, was mitunter einen Mehraufwand bedeutet.

Leistungsfähige Ladestationen

TOSA kann einen wichtigen Beitrag zur Fortentwicklung der Elektromobilität leisten. «Knackpunkt sind natürlich wieder die Akkumulatoren. Da sind wir gespannt, ob

Je kürzer die Ladezeit, desto mehr Leistung muss zur Verfügung stehen, um eine Batterie mit einer bestimmten Menge Energie zu «betanken». Der Genfer Schnellladebus nimmt beim «Flash charging» in kurzer Zeit viel Energie auf. Das stellt eine Herausforderung für die Ladeinfrastruktur dar. Denn wo die Ladestationen am städtischen Niederspannungsnetz hängen, sind die verfügbaren Spitzenleistungen beschränkt. Damit das Stromleitungsnetz für die Ladestationen nicht eigens verstärkt werden muss, kommen an den Ladestationen Supercaps (engl. für Superkondensatoren) zum Einsatz. Supercaps sind Stromspeicher, die besonders schnell ge- und entladen werden können. Die Supercaps

Kontakt Martin Pulfer martin.pulfer@bfe.admin.ch, Leiter des BFE-Forschungsprogramms Verkehr. Weitere Informationen Einen im Auftrag des BFE erstellten Info-Clip zum Projekt finden Sie unter: www.bfe.admin.ch/infoclips

nehmen in den zweieinhalb Minuten, bevor der Bus an der Haltestelle eintrifft, Leistung aus dem Netz auf (50 kVA), und geben diese dann – während die Fahrgäste ein- und aussteigen – an den Akku im Bus ab. Während die Ladestationen an den Zwischenhaltestellen 400 kW liefern, reichen an den Endhaltestellen 200 kW aus. Dort warten die Busse nämlich mehrere Minuten, und damit steht mehr Zeit für den Ladevorgang zur Verfügung. In diesen Ladestationen können während vier Minuten 13 kWh Strom ‹getankt› werden. Die Ladestationen sind übrigens so konstruiert, dass sie nur unter Strom stehen, wenn ein Bus angedockt hat. BV

Der Genfer Elektrobus verfügt über eine relativ kleine Batterie, die während den Stopps an den Haltestellen während weniger Sekunden nachgeladen wird. Dazu dockt der Bus an eine Ladestation (im Bild sichtbar über dem Dach des Busses) an. Foto: ABB

Seite 44


Executive CAS

in Utility Management Von Praktiker zu Praktiker Flexibel • 7 Module Teil- oder Vollzeit • Starttermin und Dauer Ihres Studium frei wählbar

• Top-Aktuelle Praxisbeispiele • Gelerntes direkt umsetzen • Internationale Experten aus der Branche

• Optimale work-life Balance

Praktische Informationen • Kurssprache ist Englisch • Kursort ist an der Universität Freiburg

Kursinhalt

• Programmgebühr: CHF 9’800.-

Strategy & Innovation Management Marketing Management Organisational Behaviour & HR Management Managerial Finance Utility Technology Process & Excellence Management

Nutzen Sie die Gelegenheit

National & International Economics

Kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch. Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen.

UNIVERSITY OF FRIBOURG FACULTY OF ECONOMICS & SOCIAL SCIENCES iimt University of Fribourg Bd de Pérolles 90 CH-1700 Fribourg Phone +41 26 300 84 30 iimt@unifr.ch www.iimt.ch


aus- und weiterbildung

Lösungen auf dem Weg in die «smarte» Energiezukunft Smart Technologies | Virtuelle Kraftwerke | Energieeffizienz | Vertriebsmodelle Energiesektor im Wandel Der Energiesektor befindet sich im Wandel. Neue Energiepolitik und technische Innovationen bestimmen die Energiezukunft. Für Energieversorger und Verteilnetzbetreiber eröffnen sich ganz neue Herausforderungen und Perspektiven. Die Forschungs- und Entwicklungspipelines sind voller guter, innovativer Ideen für eine intelligentere, wirtschaftlichere und ressourcenschonendere Nutzung von Energie. Wir sind auf dem Weg in eine Zukunft, in der die verschiedenen Energieformen und –nutzungszwecke, die Transportnetze sowie die bedarfsgerechte Steuerung von Produktion und Verbrauch zu einem Gesamtsystem verschmelzen. Dies alles fordert die Energieversorgungsunternehmen heraus. Sie haben eine neue Rolle, neue Möglichkeiten, aber auch Verantwortung als Schaltstellen zwischen neuen, vermehrt dezentralen Produktionsinfrastrukturen, Verbrauch und Netzstabilität. Sie werden zu umfassenden Energiedienstleistern, die nicht mehr einfach nur Energie verkaufen, sondern verschiedene

Seite 46

Freier Marktzugang für immer mehr Endverbraucher Zudem beginnt der Schweizer Strommarkt zu spielen. Immer mehr Endverbraucher nutzen den freien Marktzugang. Im Vergleich zu 2013 wird sich die Anzahl in diesem Jahr verdoppeln. Der Anteil der Endverbraucher, der 2014 im freien Markt ist, beträgt 27 Prozent. Die frei gehandelte Energiemenge beläuft sich auf 47 Prozent. Das ist ein markanter Sprung in Richtung Markt.

den neue Ideen und innovative Lösungen für die anstehenden Aufgaben vorgestellt. Diskutieren Sie mit ca. 150 Branchenvertretern den Weg in die Energiezukunft und profitieren Sie von den Praxiserfahrungen vieler spannender Referenten, die wir für Sie gewinnen konnten. Für Führungskräfte und leitende Mitarbeiter von Energieversorgungsunternehmen, Stadtwerken, Telekommunikationsunternehmen und Softwarehäusern/IT-Unternehmen ist das Innovationsforum Energie ein Pflichttermin, um für die Herausforderungen der Energiewende gewappnet zu sein.

Aktuelle Trends auf dem Innovationsforum Energie Als unabhängige Plattform für Entscheider aus Versorgungsunternehmen, Industrie, Forschung und Politik zeigt das «Innovationsforum Energie» die aktuellen Trends im Energiesektor auf und gibt einen umfassenden und profunden Überblick zu den strategischen und technischen Herausforderungen im Energiemarkt der Zukunft. Den Teilnehmern wer-

Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.innovationsforum-energie.ch

Dienstleistungen mit verschiedenen Tarifen anbieten.


Frühlingsmesse für Bauen, Wohnen und Garten Donnerstag

Eintritt

gratis

Quelle: marty häuser ©

3.– 6.4.2014 Tägi Wettingen Do Fr 13–20 Sa So 10–18

www.bauen-wohnen.ch

ife_anzeige_ER_ife 15.01.2014 16:29 Seite 1

Fokusthemen der 4. Jahrestagung Smart Technologies Virtuelle Kraftwerke Energieeffizienz Vertriebsmodelle

Parallele Vortragsforen: Forum A – Geschäftsmodelle und Technologien für die neue Energiewelt Forum B – Innovative Lösungen für kleine und mittelgrosse Versorger

Referenten und Agenda: www.innovationsforum-energie.ch Partner

aartesys

Veranstalter


Aus- und Weiterbildung

Energiewende verlangt massgeschneiderte Weiterbildung

D

ie Energiebranche ist im Wandel. Um neue Technologien im Unternehmen zu entwickeln, zu implementieren und zeitgleich die bestehende Infrastruktur und Firmenprozesse optimal zu verwalten wird Wissen und somit Fachund Führungskräfte benötigt. Auch Preisund Standortfragen sowie die Strategiewahl spielen eine zentrale Rolle, um sich im Markt zu positionieren. Es bedarf an Management Kompetenzen und entsprechendem Know-How in vielen Geschäftsbereichen und auf allen Unternehmensstufen. Für den Unternehmenserfolg muss

Seite 48

das Mitarbeiterkapital und Ressourcen bestmöglich eingesetzt werden. Aus- und Weiterbildungsmassnahmen sind somit unabdingbar. Im Gegenzug sind Weiterbildungsanbieter gezwungen ihr Studienangebot den verändernden Märkten und Bedürfnissen anzupassen. Das international institute of management in technology (iimt) der Universität Freiburg bietet seit 20 Jahren berufsbegleitende Weiterbildungsangebote in den Bereichen ICT und Energie-Management an. Um die Weiterbildung mit dem Tagesgeschäft zu

kombinieren, hat die Flexibilität einen überaus wichtigen Stellenwert eingenommen. Durch die modulare und massgeschneiderte Ausbildungsstruktur am iimt, können Teilnehmende ihr Studium den individuellen Umständen entsprechend anpassen und den Starttermin sowie den Rhythmus des Studiums selbst wählen. Am iimt wurden die Weiterbildungsprogramme seit jeher den aktuellen Gegebenheiten angepasst und wurden auch jetzt weiter modernisiert. Neu ist Blended Learning fester Bestandteil des Unterrichts.


Aus- und Weiterbildung

Die Mischung aus Präsenzunterricht und e-learning ermöglicht den Studierenden eine enge Zusammenarbeit mit Kommilitonen, Dozierenden oder Fachkollegen um Erlerntes noch schneller in die Praxis umzusetzen. Um den Teilnehmenden gleichermassen fundiertes Wissen und praktische Erfahrungen zu vermitteln und einen qualitativ hochwertigen Wissenstransfer zu gewährleisten, arbeitet das iimt eng mit Partnern und Experten aus der Industrie und international renommierten Hochschulen zusammen. Auf diese Weise lässt sich das grosse Repertoire an Erfahrung in die Kurse integrieren. Zu den spezialisierten Lehrgängen gehört das Executive CAS (Certificate of Advanced Studies), das Executive Diploma, der Executive MBA, sowie einzelne Fachkurse um fokussiert bestehendes Know-How aufzufrischen. Der Lehrgang Executive CAS in Utility Management wurde komplett neu gestaltet. In sieben unterschiedlichen Fachbereichen können sich Studierende das notwendige betriebswirtschaftliche Wissen aneignen, um effizient auf ein zunehmend komplexeres, aber auch dynamischeres Geschäftsumfeld zu reagieren. Grosser Wert wird dabei auf praxis- und lösungsorientierte Unterrichtsmethoden gelegt. Nach Abschluss des Executive CAS kann das Studium mit einem Executive Diploma oder einem Executive MBA weitergeführt werden. So ist eine schrittweise Weiterbildung jederzeit möglich und Mitarbeitende besuchen diejenige Ausbildung, die für ihr Aufgabenprofil oder Kompetenzbereich am besten geeignet ist. In jedem Lehrgang

werden alle Teilnehmenden bestens auf die beruflichen Herausforderungen und wachsenden Verantwortungsbereiche vorbereitet. Merkmal aller Lehrgänge ist die Konzentration auf die aktuelle Situation und bedeutsamen Erkenntnisse des Energie Sektors um die wirtschaftlichen Zusammenhänge zu kennen. Studierende werden mit den notwendigen Managementinstrumenten ausgerüstet, um gezielt Entscheidungen zu treffen und sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Kontakt iimt Universität Fribourg Bd de Pérolles 90 CH - 1700 Fribourg iimt@unifr.ch www.iimt.ch

Wir beraten Sie gerne und würden uns freuen, Sie am iimt zu begrüssen.

Nächste Kurse am iimt und Anmeldemöglichkeiten Management Accounting & Control Modul 1 03. – 04. Juni 2014 Modul 2 12. – 13. Juni 2014 Modul 3 26. – 27. Juni 2014 Managerial Finance Modul 1 05. – 06. Juni 2014 Modul 2 10. – 11. Juni 2014 Modul 3 17. – 18. Juni 2014 Anmeldung und Informationen www.iimt.ch

Seite 49


Aus- und Weiterbildung

«MAS in Energiewirtschaft» schliesst eine Wissenslücke Seite 50


Aus- und Weiterbildung

E

nergie ist eines der spannendsten Themen unserer Zeit, findet Studiengangsleiterin Karin Eggert. Vieles sei im Umbruch. Deshalb würden gerade auch die Führungskräfte stark gefordert. Der Energiemaster vermittelt hier eine solide und ausgewogene Gesamtwissensbasis über die Energiewirtschaft inklusive Energiehandel und -Technik, abgerundet durch das Energierecht. Aufbauend auf dem Basiswissen werden gemäss Karin Eggert die aktuellen Themen und Herausforderungen der Energiewirtschaft mit den Experten fachlich erfasst, diskutiert und bearbeitet. Für Karin Eggert steht fest, dass die Fachleute der Zukunft immer vielschichtiger ausgebildet sein müssen, um die notwendigen und zielführenden Lösungen in der Praxis entwickeln zu können. «Somit wird zusätzliche Weiterbildung immer wichtiger in Richtung «lebenslanges Lernen».

Ein gutes Beispiel dafür ist das «Zusammenwachsen» der Energiewirtschaft mit der ICT-Landschaft. Die Aufgaben, Herausforderungen und Lösungen der Zukunft, insbesondere in Hinblick auf die Energiestrategie 2050 und deren Vorgaben, sind nur mit zielführenden ICT-Lösungen machbar. Solchen Lösungsansätzen wird im Energiemaster ein entsprechender Rahmen gegeben. «Manager», weiss Karin Eggert, «müssen künftig vielseitiger sein. Sie müssen neben den betriebswirtschaftlichen und technischen Kenntnissen auch zunehmend Sozial- und Managementkompetenzen haben. Sie brauchen den Überblick über die gesamte Branche in Verbindung mit angrenzenden Wissensgebieten und darum benötigen sie sowohl Experten- wie auch Generalistenwissen. Die Komplexität wird weiter zunehmen. Wir müssen vernetzter denken können.

Die HTW Chur füllt die Rucksäcke der Manager mit diesem Weiterbildungsmaster gut. Wir bieten 6 Module an, in denen natürlich neben dem Basiswissen auch Fragen diskutiert werden zum Ausstieg aus der Kernenergie, zu erneuerbaren Energien, Brennstoffzellen, Energiespeicherung, Energieeffizienz und vieles mehr.» Das ganze Interview zum Thema finden Sie online auf www.htwchur.ch/magazin

Kontakt Kursleitung Prof. Dr. Karin Eggert Studienleiterin «MAS in Energiewirtschaft» Telefon +41 (0) 81 286 24 32 karin.eggert@htwchur.ch www.htwchur.ch/energie

Master of Advanced Studies (MAS) in Energiewirtschaft Von der Energiewirtschaft für die Energiewirtschaft Zweistufiges Teilzeit-Weiterbildungsstudium: 1. Stufe: General Management (6 Module) 2. Stufe: Energiewirtschaft (3 Module), Energietechnik (2 Module), Energierecht (1 Modul) Partner:

Weitere Infos und Anmeldung: – www.energiemaster.ch – energiemaster@htwchur.ch – Telefon +41 (0)81 286 24 32

FHO Fachhochschule Ostschweiz

Seite 51


Aus- und Weiterbildung

Kluge Köpfe sind gefragt Lösungen für eine nachhaltige Zukunft entwickeln Möchten auch Sie an Lösungen für eine nachhaltige Energiezukunft mitarbeiten? Das FHNW-Ingenieurstudium in Energie- und Umwelttechnik bietet Ihnen Fachwissen, Einblick in neuste Technologien und wichtige Kontakte zur Unternehmenswelt – die ideale Voraussetzung für Ihren späteren Berufseinstieg.

E

rneuerbare Energien und umweltverträgliche Materialien, Umweltmanagement oder energieeffiziente Gebäude: Um diese hochaktuellen Themen geht es bei der Diskussion um eine nachhaltige Energiezukunft. Gut ausgebildete junge Fachleute sind daher äusserst gesucht. Denn eine nachhaltige Wirtschaft wird zunehmend zu einem bedeutenden Wettbewerbsvorteil von Schweizer Unternehmen auf dem globalen Markt. Genau hier setzt das interdisziplinäre, dreijährige Ingenieurstudium in Energie- und Umwelttechnik (EUT) der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) an: Gefragt sind kluge Köpfe, die sich neustes Fachwissen in Energietechnik und Clean Technologies sowie solide Kenntnisse in Ökonomie, Ökologie und im Projektmanagement aneignen.

Seite 52

Kenntnisse in Energietechnik, Umweltmanagement und Gebäudeenergie Das oberste Ziel der Ausbildung an der FHNW ist die Problemlösungs- und Handlungskompetenz auf dem breiten Gebiet der Energie- und Umwelttechnik. Im letzten Studienjahr wählen die Studierenden eine von drei Vertiefungsrichtungen. Dazu besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den drei Hochschulen für Technik (Vertiefung Energiesysteme), für Wirtschaft (Vertiefung Umwelt und Management) sowie für Architektur, Bau und Geomatik (Energie in Gebäuden). Brugg-Windisch: Innovationszentrum in Energieund Ressourcen-effizienz In ihrer Ausbildung profitieren die EUTStudierenden von der führenden Rolle der

FHNW in der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Ressourceneffizienz. Die FHNW arbeitet eng mit Unternehmen wie Alstom oder ABB und vielen KMU zusammen, dazu kommen Forschungspartner wie die ETH Zürich, das Paul Scherrer Institut (PSI) sowie weitere Hochschulen und Universitäten. Das Zentrum für Ressourceneffizienz der FHNW erarbeitet Lösungen zur Optimierung von Herstellungsprozessen und forscht nach Verfahren, um wertvolle Rohstoffe aus komplexen Gemischen zurückzugewinnen. Auf dem Gebiet der Nutzung der Biomasse bildet das Institut für Biomasse und Ressourceneffizienz ein Joint Venture mit dem Paul Scherrer Institut. In der Haustechnik spielen intelligente Systeme eine zunehmende Rolle, und die Entwicklung von Energie-


Aus- und Weiterbildung optimierten Produkten sowie von kostengünstigen Bauteilen aus faserverstärkten Kunststoffen für die Luftfahrt gewinnt ebenfalls an Bedeutung. EUT-Studierende profitieren von Know-how der Institute Insgesamt laufen zurzeit in den zwölf Instituten der Hochschule für Technik FHNW über 60 Projekte, die sich in ihren Fachgebieten mit Energie- und Ressourceneffizienz beschäftigen. Dieses Know-how der Institute und der Dozierenden fliesst direkt in die Ausbildung der angehenden Energie- und Umweltingenieurinnen und -ingenieure mit ein. Projektarbeiten als Sprungbrett für den Berufseinstieg Die Projektarbeiten für externe Auftraggeber bilden einen Kern der Ausbildung: Sie bieten den Studierenden ab dem ersten Semester Gelegenheit, Gelerntes in praxisnahen und aktuellen Problemstellungen anzuwenden. Sie können wichtige Kontakte zu Unternehmen knüpfen – ein entscheidender Vorteil bei der Suche nach einem späteren Arbeitgeber. Für ihre Auftraggeber aus Wirtschaft und Industrie lösen die Studierenden Aufgaben in den Fachgebieten Fotovoltaik, Wind- oder Wasserkraft, Energieeffizienz in Gebäuden, Umweltmanagement und ökologische Produktionsprozesse. Als Beispiel befasste sich der EUT-Student Marco Hächler im Auftrag der Werkzeugfabrik FRAISA SA mit der bis anhin kostenintensiven Entsorgung der Abfälle aus der Produktion. In seiner Projektarbeit erarbeitete er mehrere Varianten, wie das wertvolle Metallelement Wolfram aus dem

Schleifabfall herausgetrennt und wieder verkauft werden kann. Dieses Verfahren ist nicht nur nachhaltig und ökologisch sinnvoll, die Firma kann damit sogar zusätzliche Einnahmen erzielen. Zentral studieren im neuen Campus Der Studiengang Energie- und Umwelttechnik wird im neuen FHNW-Campus in Brugg-Windisch durchgeführt (24 Minuten von Zürich, 40 Minuten von Basel entfernt). Der Campus, direkt neben dem Bahnhof SBB gelegen, bietet den Studierenden modernste Infrastruktur und ist mit seinen Studien- und Arbeitsräumen Dreh- und Angelpunkt des studentischen Lebens.

Kontakt und Anmeldung Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Technik Ausbildungsadministration Klosterzelgstrasse 2 CH-5210 Windisch Telefon +41 (0) 56 202 99 33 admin.technik@fhnw.ch www.fhnw.ch/technik

Berufe mit Karrierepotenzial Das Bachelor-Studium der FHNW eröffnet den Energie- und Umwelt-Ingenieurinnen und -Ingenieuren spannende Berufsfelder in einem wachsenden Markt im In- und Ausland. Sie entwickeln Lösungen für eine ressourcenschonende Gesellschaft, sei dies für die Industrie, für Energie- und Beratungsunternehmen oder für Institutionen der öffentlichen Hand.

Infoveranstaltungen und Anmeldemöglichkeiten Start des Studiengangs Energie- und Umwelttechnik an der FHNW in Brugg-Windisch: 8. September 2014 Infoveranstaltungen berufsbegleitende Studiengänge: 4. April 2014, 18.15 Uhr Information und Anmeldung www.fhnw.ch/technik/infotage

Marco Hächler (links): «Das Projekt bei der FRAISA AG bot mir spannende Einblicke in die Unternehmenswelt und hat mir Einiges über meine spätere Berufstätigkeit als Energie- und Umweltingenieur aufgezeigt.»

Der Campus Brugg-Windisch der FHNW ist mit dem öffentlichen Verkehr sehr gut erreichbar.

Seite 53


Aus- und Weiterbildung

Jahrestagung 2014 energie-cluster.ch

Innovationen und Technologievermittlung als Pfeiler der Energiewende 10 Jahre energie-cluster.ch – Rückblick, Ausblick Die Energiewende ist im Gange. Dazu benötigt werden aber Innovationen und Technologievermittlung, wie sie der energiecluster.ch seit zehn Jahren anbietet. Die Jahrestagung am 12. Mai 2014 in Biel gibt Gelegenheit für einen Rückblick und Ausblick, für neue Ideen auf dem Weg des Umbaus der Energiestrategie.

F

ür eine erfolgreiche Energiewende braucht es zunächst den politischen Willen und geeignete Rahmenbedingungen. Die Energieversorgung baut zudem auf langfristigen Investitionen und auf stabilen Gegebenheiten auf. Gleichzeitig werden für die künftige Produktion, Speicherung, Verteilung und Nutzung effiziente Technologien benötigt. Mit Innovationen und gezielter Technologievermittlung wird die Konkretisierung dieses Umbaus und dieser Neuausrichtung realisiert. Dies sind die zentralen Motivationspunkte des energie-cluster.ch, der an seiner Jahrestagung zurück und nach vorne schaut.

Seite 54

Jahrestagung mit Innovationen und Technologievermittlung Am 12. Mai 2014 findet im Kongresshaus Biel – im Rahmen des Berne Cluster Day – die Jahrestagung des energie-cluster.ch statt. Im Mittelpunkt stehen Innovationen und die Technologievermittlung als Grundlage einer zielstrebigen Energiewende. Damit werden Unternehmen mit energieeffizienten Produkten und Dienstleistungen aus dem Strom- und Wärmebereich angesprochen. Aber auch das Gewerbe, die Bau-, Haustechnik-, Sanitär-, Elektround Installationsbranche sowie Architekten, Planer, Energie- und Umweltfachleute werden hier Neues erfahren.


Aus- und Weiterbildung 10 Jahre energie-cluster.ch Vor 10 Jahren wurde der energie-cluster. ch mit dem Ziel gegründet, entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Energiebereich Innovationen zu fördern. Als zentrale Aktivität wurde die Initialisierung von Innovationen und damit eine Stärkung der Schweizer Unternehmen definiert. Anzustreben war auch eine Verbesserung der Brückenbildung von der Forschung über die Industrie hin zum Markt. Nach 10 Jahren wird an der Jahrestagung im Mai 2014 die Frage gestellt: Was hat der energiecluster.ch in dieser Zeit geleistet? Sind die Schwerpunkte richtig gesetzt worden? Inzwischen wurde von Bundesrat und Parlament die Energiewende beschlossen und damit die Dringlichkeit der Technologievermittlung wesentlich gesteigert. Der Blick in die Zukunft ist bedeutsam und soll auch an der Jahrestagung einen wichtigen Stellenwert erhalten. Einerseits werden kompetente, ausländische Experten ihre Einschätzungen und Erfahrungen mit der europäischen Energiewende erläutern, anderseits geben Vertreter von Bund und Kantonen, Technologieexperten sowie Referenten von involvierten Unterneh-

men einen aktuellen Überblick über die Themen, Innovationen und Produkte. Der neue Geschäftsleiter des energiecluster.ch, Dr. Frank Kalvelage, stellt die künftigen Aktivitäten des energie-cluster.ch zur Diskussion. Ausgehend von dem Wissenstransfer durch Innovationsgruppen, von Weiterbildungsangeboten für Fachleute, von den Exportfördermassnahmen durch Gemeinschaftsstände an internationalen Messen und von der Kommunikation dieser Tätigkeiten, werden mögliche neue Schritte auf dem Weg der Energiewende aufgezeigt.

Weitere Informationen Dr. Ruedi Meier, Präsident energie-cluster.ch Telefon +41 (0) 31 333 24 69 Programm und Anmeldung: www.energie-cluster.ch/veranstaltungen/ jahrestagung

Tagungsinformationen und Anmeldemöglichkeiten: Jahrestagung 2014 des energie-cluster.ch Innovationen und Technologievermittlung als Pfeiler der Energiewende 10 Jahre energie-cluster.ch – Rückblick, Ausblick 12. Mai 2014, 14.00 – 17.00 Uhr Kongresshaus Biel, Zentralstrasse 60, 2501 Biel/Bienne Information und Anmeldung: www.energie-cluster.ch oder nia.gerster@energie-cluster.ch oder Nia Gerster, Telefon +41 (0) 31 381 24 80

Einladung zur Jahrestagung 2014

Innovationen und Technologievermittlung als Pfeiler der Energiewende

10 Jahre energie-cluster.ch – Rückblick, Ausblick REFERENTEN Dr. Pascal Previdoli, Stellvertretender Direktor, Leiter der Abteilung Energiewirtschaft Bundesamt für Energie BFE, Bern Michael Frank, Direktor Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE, Aarau Josias F. Gasser, Geschäfstleiter Josias Gasser Baumaterialien AG, Chur, Nationalrat GLP Kanton Graubünden Max Renggli, CEO, Verwaltungsratspräsident Renggli AG, Sursee Beat Nussbaumer, Technologievermittler energie-cluster.ch, Bern Dr. Frank Kalvelage, Geschäftsleiter energie-cluster.ch, Bern Träger

DATum M o nt a g, 12. M ai 2014 14.00 –1 , 7.00 Uh r TAgun gs o R T Kongre s shau s Biel Zentrals t ra s s e 6 0 2501 Bie l/Bienn e anlässli ch d e s Be rne C luster D ay AnmE l Du n g Direkt u nt e r w w w.e nergiecluster. oder Te ch lefon 03 1 381 2 4 80 KosTE n Mitglie der energie -cluste r.ch Fr. Nichtm 80.– it gliede r Fr. 180 Mit glied .– er VSEI Fr. 120.–

rz_Inserat Jahrestagung 2014_180x127.indd 1

16.01.14 14:15

Seite 55


Aus- und Weiterbildung

Planungsseminare 2014 für modernes, nachhaltiges Bauen MINERGIE-P, MINERGIE-A, ­Plusenergie-Gebäude Modernes Bauen, anspruchsvolle Standards und nachhaltige Resultate verlangen Wissen und ­Erfahrung. Für Fachleute mit Ambitionen, mit dem Drive für zukunftsweisendes Bauen und ­Erneuern werden die zweitägigen Planungsseminare angeboten. Ob anspruchsvolle MINERGIE-Standards zu erfüllen sind oder Plusenergie-Gebäuden geplant werden, Experten und Preisträger vermitteln hier ihr Wissen. Die Seminare finden ab März 2014 in Luzern, St. Gallen und Langenthal im Kanton Bern statt.

H

aben sie sich schon mal von Architekten mit Solarpreis-Auszeichnungen informieren lassen? Wollen Sie mehr über ein Wohnhaus mit Watt-d’OrPreis, verliehen vom Bundesamtes für Energie, erfahren? Möchten sie von dem Wissen und den Erfahrungen von MINERGIE-PPlanern profitieren? Hatten sie schon immer den Wunsch, Neues aus der HaustechnikForschung zu erfahren? Alle diese Aspekte werden mit dem zweitägigen Planungsseminar der BauHolzEnergie AG im 2014 erfüllt. ArchitektInnen, HolzbauerInnen, Bauund Energiefachleute, Planer, Investoren usw. können Know-how und Austausch zu den aktuellen MINERGIE-Standards sowie zum Plusenergie-Gebäude erlangen. Bewährte Mischung aus Referaten und Workshops Während den beiden Seminartagen werden theoretische Aspekte behandelt sowie Beispiele vorgestellt. Und in einer angegliederten Ausstellung können innovative Industrieprodukte begutachtet werden. Mit den beiden integralen Workshops lassen sich die behandelten Themen vertiefen und dank des Wissenstransfers auch praxisgerecht vermitteln. Die Auswertungen der Planungsseminare im 2013 haben bestätigt: Grundlagen für die Arbeit im anspruchsvolleren Bauen und Erneuern wurden optimal gelegt, der Ansporn für die Realisierung solcher zukunftsweisenden Bauten unterstützt und die Veranstaltungsorte sorgfältig gewählt. Rund zwei Drittel der Teilnehmenden hatten bis dahin noch nie ein Haus in MINERGIE-P, MINERGIE-A oder ein Plusenergie-Gebäude geplant oder gebaut. Mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnete ETH/SIA Architekten, wie Beat Kämpfen, Reto P. Miloni und Manfred Huber zeigen den innovativen Ansatz des nachhalti-

Seite 56

gen Bauens. Renommierte, erfahrene Referenten der Gebäudetechnik, wie Adrian Tschui (EnerHaus Engineering GmbH in Zuchwil), Gregor Notter (Zertifizierungsstelle MINERGIE-P an der HSLU in Horw) und Marco Ragonesi (Ragonesi, Strobel & Partner in Luzern), die auch in der Forschung tätig sind, geben Einblicke in ihre Projekte und ihre daraus gewonnenen Erkenntnisse. Definitionen zu Standards und Gebäudehüllen Die Planungsseminare behandeln zunächst Definition und Anforderungen der zukunftsweisenden Gebäudestandards, also MINERGIE-P, MINERGIE-A, GEAK, SIA Effizienzpfad Energie und Plusenergie. Dann folgen Grundsätze, Vorgehen und Konzipierung einer nachhaltigen Architektur mit hoher Energieeffizienz und dem umfassenden Einsatz erneuerbarer Energien. Die Chancen und Möglichkeiten des Holzbaus werden speziell behandelt. Bei Gebäudehüllen für energieeffiziente Bauten spielt die Energiebilanz eine wesentliche Rolle, denn Energieverluste und -gewinne müssen hier optimiert werden. Den Teilnehmenden werden Lösungen für Neubauten und Sanierungen vorgestellt. Fragen zu Wärmedämmung, Wärmebrücken, Gebäudedichtheit und optimalen Fenstern werden behandelt. Wirtschaftlichkeit mit eigener Energieproduktion Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung des Plusenergie-Gebäudes erhält auch die Energieproduktion mit Photovoltaik, Solarthermie, Biomasse, etc. einen wichtigen Stellenwert. Es werden Berechnungstools präsentiert und konkrete Beispiele betrachtet.

Ist das nachhaltige und energieeffiziente Gebäude auch wirtschaftlich? Lässt sich dieser Aspekt der Nachhaltigkeit mit modernen Standards erreichen? Sind Unterschiede zwischen Neubauten und Sanierungen vorhanden, die zu beachten sind? Mit diesen Fragen befasst sich Dr. Ruedi Meier, Präsident des energie-cluster.ch und Moderator der Planungsseminare. Kantonale Vertreter stellen auch Förderprogramme sowie mögliche Unterstützung durch Kantone bzw. das Gebäudeprogramm vor. Mit den beiden integralen Workshops können sich die Teilnehmenden in interdisziplinären Teams mit konkreten Aufgabenstellungen vorort befassen und dabei auch die Kompetenzen der Referenten nutzen. Ausgangspunkte sind zwei präsentierte Fallbeispiele: die Sanierung eines grossen Gebäudes in Chiasso und ein neues Mehrfamilienhaus am Kirchrainweg in Kriens. Dieses von Markus Portmann präsentiert Projekt, das erste nach MINERGIE-A-ECO erstellte Mehrfamilienhaus der Zentralschweiz, wurde bereits im April 2013 mit dem Herkunftszeichen «Schweizer Holz» ausgezeichnet und hat im Januar 2014 auch noch die Auszeichnung Watt d’Or erhalten. Regionale Ausstrahlung der Seminare Dank den drei unterschiedlichen Austragungsorten Luzern, St. Gallen und Langenthal erreichen die Planungsseminare eine starke regionale Ausstrahlung und erzielen auf diese Weise eine nationale Breitenwirkung. Denn die Kriterien, Werkzeuge und Massnahmen für das Bauen und Sanieren mit dem Ziel, energieeffiziente Gebäude zu schaffen, kommen überall in gleicher Weise zur Anwendung. Die Planungsseminare bieten dazu eine wichtige Grundlage.


Planungsseminare

Fakten zum Planungsseminar 2014 Datum und Ort 20. bis 21. März 2014, Luzern 22. bis 23. Mai 2014, St. Gallen 11. bis 12. September 2014, Langenthal / BE Zeit 1. Seminartag 08.30 – 18.00 Uhr 2. Seminartag 07.45 – 16.30 Uhr Themen • MINERGIE-P® | MINERGIE-A® | MINERGIEP-ECO • Plusenergie-Gebäude | GEAK • Grundlagen | Definition | Zertifizierung • Architektur | Konzept | Vorgehen • Gebäudehülle | Bauphysik | Haustechnik • MINERGIE-ECO | Graue Energie • Gebäudeerneuerung | Modernisierung • Energieproduktion mit PV | Solarthermie | Biomasse • Förderung, Unterstützung durch Kantone | Gebäudeprogramm • Wirtschaftlichkeit von energieeffizientem Bauen • Praktische Beispiele | Fallstudie in geführten Workshops • Erfahrungsaustausch | Networking Referenten Fachreferenten mit langjähriger Berufserfahrung und Experten auf dem jeweiligen Fachgebiet TeilnehmerInnen Maximal 80 TeilnehmerInnen pro Kurs: Architekten,Holzbauer, Bau- und Energiefachleute, Haustechnik, Planer, Investoren Anmeldung BauHolzEnergie AG Monbijoustrasse 35 CH - 3011 Bern +41 (0) 31 381 67 41 maria.bittel@bauholzenergie.ch www.bauholzenergie.ch

MINERGIE-P® MINERGIE-A® PlusenergieGebäude Für architekten, Holzbauer, Bau- und energiefachleute, Planer und investoren

Kurs 1, luzern 20. bis 21. märz 2014

Kurs 2, St. Gallen 22. bis 23. mai 2014

Kurs 3, langenthal 11. bis 12. september 2014

zt JEt INE oNl ldEN E M N A NtER ie.ch u rg ene

lz uho a b . www

BauHolzEnergie AG monbijoustrasse 35, CH-3011 Bern Tel. +41 31 381 67 41 Fax +41 31 381 67 42 Seite 57 maria.bittel@bauholzenergie.ch


Vorschau

Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft 3. bis 5. Juni 2014, Messe Zürich · Erzeugung und Speicherung · Übertragung und Verteilung · Smart Grid, Smart Metering · Leittechnik · Leitungsbau · Energiemanagement · Messdatenmanagement · Stromhandel und Vertrieb · Energiedienstleistungen und Energieeffizienz · Infrastruktur für E-Mobilität

Partner:

Hauptmedienpartner:

Seite


Vorschau

Attraktives Forumsprogramm an den Powertagen Die Zukunft des Netzes im liberalisierten Markt, die Herausforderungen der Energiestrategie 2050 und der Erzeugungsmix der Zukunft stellen die Kernthemen des diesjährigen Powertage-Forums dar. Namhafte Experten präsentieren vom 3. bis 5. Juni 2014 die neuesten Erkenntnisse und Lösungswege für die Zukunft der Schweizer Energiewirtschaft.

D

ie diesjährige Durchführung der Powertage widerspiegelt einmal mehr den aktuellen Stand der Branche. Neben dem durch die Fachbereiche Speicherung, Smart Grid und Smart Metering sowie Energieeffizienz ergänzten Ausstellungsprogramm beschäftigt sich vor allem das Powertage-Forum unter dem Patronat des Bundesamts für Energie BFE mit den aktuellen Herausforderungen. Zukunft des Netzes im liberalisierten Markt Der Dienstag - unter dem Patronat der Energietechnischen Gesellschaft ETG von electrosuisse - widmet sich dem Thema «Zukunft des Netzes im liberalisierten Markt». Es referieren namhafte Branchenvertreter wie z.B. Jörg Spicker von swissgrid und Frédéric Gastaldo von der Swisscom Energy Solutions AG. Die Energiestrategie und die Herausforderungen für die Schweizer Energiewirtschaft Am Mittwoch werden unter dem Patronat des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE «Die Energiestra-

tegie und die Herausforderungen für die Schweizer Energiewirtschaft» diskutiert. Mit den Referenten wie z.B. Walter Steinmann vom BFE und Jasmin Staiblin von Alpiq ist ein anregender Forumstag zu erwarten. Erzeugungsmix der Zukunft Der «Erzeugungsmix der Zukunft» ist das zentrale Thema am Donnerstag, der vom Schweizerischen Wasserwirtschaftsverband SWV getragen wird. Unter anderen äussern sich Christian Schaffner von der ETH und Stefan Linder von ABB Schweiz

über die Stromerzeugung von morgen. Vortragssprache ist Deutsch. Die Bildschirmpräsentationen werden an allen drei Tagen auf Deutsch und Französisch aufgeschaltet und zum Download zur Verfügung gestellt. Umfassende Marktübersicht Zahlreiche grosse Branchenvertreter haben sich bereits für die Teilnahme an den Powertagen entschieden. Die Ausstellung verspricht somit erneut eine umfassende Übersicht über die Branche und ihre Lösungen.

Powertage 2014 Dauer 3. bis 5. Juni 2014 Ort Messe Zürich, Hallen 5, 6 und 7 Veranstalter MCH Messe Schweiz (Basel) AG Öffnungszeiten Forum Dienstag bis Donnerstag 09.00 – 11.50 Uhr Öffnungszeiten Messe Dienstag bis Donnerstag 11.00 – 17.00 Uhr • Fachforum CHF 70.– Eintritte • Ausstellungseintritt ab 11.00 Uhr CHF 50.– • Ausstellungseintritt ab 13.30 Uhr CHF 25.– Twitter www.twitter.com/Powertage Infos www.powertage.ch/info@powertage.ch w .o w pt ec

Stand J10 Halle 6

w

Der Branchentreffpunkt der Schweizer Stromwirtschaft 3. bis 5. Juni | Messe Zürich

.c h

EN 50160

– eine Norm gibt zu messen!

Power Quality Monitoring (PQM) by

Optec AG Guyer-Zeller-Strasse 14 CH-8620 Wetzikon

Seite 59

Telefon +41 44 933 07 70 Telefax +41 44 933 07 77 E-Mail info@optec.ch


Impressum / Vorschau

Sonderausgabe Powertage 2014 Powertage Die Powertage geniessen in der Schweizer Strombranche einen hohen Bekanntheitsgrad und Stellenwert.

Herausgeber Rundschau Medien AG www.rundschaumedien.ch info@rundschaumedien.ch Telefon +41 (0) 61 333 07 17 Telefax +41 (0) 43 411 90 16 Geschäftsführer Roland Baer baer@rundschaumedien.ch Verkauf & Marketing Roland Baer baer@rundschaumedien.ch Lektorat Maya Herrmann herrmann@rundschaumedien.ch Redaktion redaktion@rundschaumedien.ch

Der Strommarkt im Umbruch Eine unerschöpfliche Energiequelle im Aufwind

Im Spannungsfeld der Energiezukunft Am Vormittag finden jeweils hochwertige Fachreferate zu den Themen Herausforderungen für Verteilnetze und Stromzukunft Schweiz sowie Strategien und Rahmenbedingungen in der Stromproduktion statt.

Nächste Ausgabe erscheint Mitte Mai 2014 Seite 60

Grafik Simon Rüegg, Valerie Asal v.asal@prestigemedia.ch Verlag + Produktion Prestige Media International AG Leimgrubenweg 4 CH-4053 Basel Telefon +41 (0) 61 335 60 80 www.prestigemedia.ch Autoren Beat Büchler Benedikt Vogel Christian Röthenmund Christoph Vogel Max Raeb Roland Baer Roland Dähler Sascha Rentzing Fotografen ABB Baermedia&Photo Benedikt Vogel Bildagentur Christoph Vogel Landis+Gyr AG MCH Messe Schweiz (Basel) AG Swisscom

Wiedergabe von Artikeln und Bildern auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und Verlag jede Haftung abgelehnt.


WERBEANSTALT.CH

Wasserspender von Oxymount liefern erfrischendes Trinkwasser direkt vom Wasserhahn. Still, oder angereichert mit Kohlensäure und Sauerstoff. Oxymount Wasserspender sind die ökologische und ökonomische Lösung für mehr Power und längeren Atem Ihrer Mitarbeiter. Testen Sie das passende Gerät für Ihren Betrieb jetzt einen Monat lang gratis und franko. Mehr Informationen unter www.oxymount.ch oder 044 783 86 66. Seite


Die neue USV Eaton 93PM Neue Höhenrekorde von bis zu Wirkungsgrad im Doppelwandler-Modus!

97%

Was Ihnen wichtig ist, ist uns wichtig. Höheres Niveau an Wirkungsgrad, Flexibilität und Skalierbarkeit. Senkt Ihre Gesamtkosten (TCO).

Die USV Eaton 93PM setzt neue Maßstäbe bei der Rechenzentrums-Performance, denn sie kombiniert unschlagbar bis zu 97% Wirkungsgrad im Doppelwandler-Modus mit >99% im ESS-Modus. Das platzsparende Design und die hohe Flexibilität vertikaler und horizontaler Skalierbarkeit bis zu 200kW bietet nur die Eaton 93PM in einem Schrank! Ihre innovativen und energiesparenden Technologien sorgen für geringere Gesamtkosten und einen bislang ungekannten Schutzumfang für Ihre kritischen Unternehmenskomponenten. Weitere Informationen finden Sie unter: www.eaton.eu/93PM

Seite


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.