Unterfranken
kdt@klausdtreude.info feldwebel d.R. Berthold Barth. Vom VdRBw und vom Landeskommando Bayern kam schon im Vorfeld des Marsches Unterstützung durch den Kreisorganisationsleiter der Kreisgruppe Schweinfurt-Haßberge, Stabsfeldwebel der Reserve Erich Weidinger und dem Feldwebel für Reservisten Angelegenheiten Stabsfeldwebel Josef Grasser sowie von Reservisten aus der Kreisgruppe. Als jeweils erste drei Reservisten auf den einzelnen Strecken kamen ins Ziel: Reinhard Schwenk SRK Biswang, der älteste Teilnehmer Herbert Karg RK Knetzgau und Jens Krüger SRK Biswang (10 km); Oliver Leder RK Coburg und Timo Schlesinger RK Hochstadt (12 km). Dieter Stöcker RK Bergrheinfeld, Lothar Bonfig und Reinhard Durst beide SRK Biswang (15 km); Dirk Reimer RK Gochsheim, Gerd Beil RK Nürnberg und Jürgen Marterstock RK Knetzgau (20 km). Bei den zivilen Marschierern liefen als erste ein: Elmar Barth Ortsverein Unterpreppach (10 km); Andrea Skore-
V. l.: Hauptfeldwebel d.R. Michael Bezdeka, der jüngste Teilnehmer André Hau, der älteste Teilnehmer Hauptfeldwebel d.R. Herbert Karg sowie die Vertreter der teilnehmerstärksten Gruppen. pa und Edi Schneider beide Time Hoff, der jüngste Teilnehmer André Hau für die RK Untereuerheim (15 km); Simon Morgenroth
SKV Püssensheim
sowie ein Erinnerungsgeschenk, die drei stärksten Teilnehmergruppen je ein Präsent. Text/Foto: Peter Vietze
SRK Schallfeld
SKV-Oktoberfest wieder gut besucht Püssensheim – Nachdem das Oktoberfest des Soldaten- und Kameradschaftsvereins (SKV) Püssensheim im vergangenen Jahr wegen Renovierung und Umbau des Gemeindehauses ausfallen musste, warteten viele Bürger in diesem Jahr wieder gespannt auf die fast schon traditionelle Veranstaltung. Hugo Grob hatte das Gemeindehaus für das Oktoberfest am 5. Oktober festlich weiß-blau geschmückt und so zum Festzelt umdekoriert. Es war erfreulich festzustellen, dass weit mehr als die Hälfte aller Gäste im schmucken Dirndl, bzw. in feschen Lederhosen erschienen. Nach einem zünftigen Haxenessen begrüßte 1. Vorstand Manfred Kuhn die zahlreichen Gäste und eröffnete anschließend mit Ehefrau Rosmarie den Tanz. Auf Grund der guten Rahmenbedin-
RK Schweinfurt-Haard, Max Bernhardt und Alfred Berg beide RK Gochsheim (20 km). Alle Teilnehmer erhielten Urkunden
gungen hatte Alleinunterhalter „Micha“ anschließend wenig Mühe, gleich zu Beginn seiner Darbietung weitere Paare auf die Tanzfläche zu bringen. Auch die Dorfjugend war in Tracht erschienen und in bester Laune. Nach Meinung der Vorstandschaft ist dies die beste Nachwuchswerbung für die örtlichen Vereine. Vergessen wurden aber nicht die Senioren und Witwen von verstorbenen Kameraden, die bei allen Vereinsveranstaltungen einen eigenen Stammtisch haben und entsprechend betreut werden. Man war sich auch diesmal einig: Im Zusammenwirken von Vorstand und Vergnügungsausschuss wurde wieder einmal eine gelungene Veranstaltung auf die Beine gestellt. Text/Foto: Manfred Kuhn
Sehnlich erwartet und gut besucht war das SKV-Oktoberfest in diesem Jahr.
Geschafft! Schallfelder Kameraden bestehen beim Totenkopfmarsch in Belgien Schallfeld/Bornem (Belgien) – Roland Bäuerlein und Rainer Hawelka von der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Schallfeld nahmen im August eine Herausforderung der besonderen Art an – und bestanden sie! Sie absolvierten den DodentochtMarsch (Totenkopf-Marsch) über 100 Kilometer im belgischen Bornem. 24 Stunden dürfen die Marschierer höchstens für den Marsch benötigen, nach 22 Stunden und 31 Minuten kamen die Schallfelder Kameraden ins Ziel. Seit Januar fieberten Bäuerlein und Hawelka dem Ereignis entgegen, hatten sich bis 15 Tage vor dem Start mit Trainingsmärschen bis zu 65 Kilometern im Steigerwald vorbereitet. Quälen ab Kilometer 85 Am 9. August, abends um 21.13 Uhr war es dann soweit: Roland Bäuerlein und Rainer Hawelka überschritten die Startlinie zum 100-Kilometer-Marsch. Während der Nacht konnten die beiden nur wenige Eindrücke vom Streckenverlauf sammeln. Nach ungefähr zehn Stunden hatten sie die ersten 50 km absolviert, wie die gesamte Distanz überwiegend auf Beton-, Pflaster- und Teerstraßen. Während Kaltverpflegung und Getränke im Startgeld enthalten
waren, mussten sie für eine warme Mahlzeit extra zahlen. Durch eine für einen Steigerwälder wenig reizvolle Landschaft, geprägt vom Einheitsgrün der Wiesen und landwirtschaftlicher Monokultur sowie dem Einheitsgrau der verklinkerten Häuser führte die Strecke über Deiche zum Ausgangspunkt, zum Ziel zurück. Wurden die ersten 50 km durchaus gut absolviert, so merkten Bäuerlein und Hawelka während des letzten Viertels der Strecke dann doch die körperliche und psychische Belastung. Die Pausen wurden öfter und länger. Trotz der guten Vorbereitung und Ausrüstung stellten sich letztendlich ab Kilometer 85–90 Blasen und andere Blessuren ein, die den Durchhaltewillen doch stark forderten. Gastfreundschaft und Herzlichkeit Ausgeglichen wurde der wenig attraktive landschaftliche Aspekt durch die sehr gute Organisation, vor allem aber durch die Gastfreundschaft und Herzlichkeit, die den Teilnehmern entgegengebracht wurde. In jeder Ortschaft wurden die Teilnehmer von der Bevölkerung empfangen. An insgesamt 15 Kontrollstellen wurden die Marschierer ausreichend mit Nahrungsmitteln und Getränken Treue Kameraden 6/2013
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