Treue Kameraden 04/22

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4Nr.–Jahrgang2022132.Juli/August INLANDESVERSAMMLUNGDEGGENDORF

beim ITBtl. 293, Murnau, wie aufwendig und doch befriedigend diese Tätigkeit sein kann. Foto Bernd von Jutrczenka/dpa 4 LEITARTIKEL Richard Drexl: „Zur Landesversammlung in Deggendorf“ 7 ALLE WICHTIGEN TERMINE 8 RUND UM DAS PRÄSIDIUM Richard ParlamentarischerDrexl: Abend zum Thema Sondervermögen Bundeswehr ............... 8 Jürgen Reichardt: Die Verantwortung einer Großmacht .......... 10 Michael Mäusly: „Der Neue” - eine Vorstellung ............... 11 Richard Drexl: Die Entstehungsgeschichte der BSB-Hymne ..... 12 Von Dieter Scholle und Redaktion „tK” Zuwachs in der BSB-Familie ................. 13 14 TITELTHEMA 24 AUSSENANSICHT Dr. Hans-Peter Bartels: „Ein Sondervermögen für Deutschlands neue Wehrhaftigkeit“ 26 AUS STANDORTENBAYERISCHEN 31 NACHRICHTEN AUS DER BUNDESWEHR 32 AUS DEN BEZIRKEN einschließlich der Sportschützen „Mit Ingrid Zasche erstmals eine Frau als Redakteurin Bezirke” - eine Vorstellung Michael Mäusly, Klaus Treude und Ingrid Zasche: „Landesversammlung 2022” in Deggendorf 16 bis 2527

AUS

2 INHALT 4/2022

DER BSB KONNTE ENDLICH WIEDER TAGEN

tK

Titelfoto: Montage „Archiv BSB“

AFGHANISCHE ORTSKRÄFTE REISEN MIT UNTERSTÜTZUNGDEUTSCHERWEITER

Viel zu lange war es her, dass der Bayerische Soldatenbund in Präsenz tagen konnte - die Pandemie stand im Weg. Im Juni ´22 war es dann nach vier Jahren endlich wieder so weit. Zahlreiche Fahnenabordnungen der Bezirke, Kreise und Kameradschaften verwandelten die Deggendorfer Stadthalle in ein optisches Fahnenmeer und selbst aus Österreich waren Vertreter befreundeter Organisationen gekommen. Vormittags mit Gästen die Feierlichkeiten - nachmittags Berichte, Beschlüsse, Aussprachen und Wahlen …... so gab es die Tagesordnung(„Fotosvor.MY/ ”)

“Task Force Evakuierung Kabul” wird den wenigsten Lesern etwas Konkretes sagen, aber es ist eine der wichtigsten Schaltstellen für die Ausreise afghanischer ehemaliger Ortskräfte. Angesiedelt in der Deutschen Botschaft in Islamabad/ Pakistan sind dort die Zuständigkeiten der unterschiedlichen Ressorts und Behörden gebündelt; die Bundeswehr hilft vor Ort bei der Ausreise. Lesen Sie dazu den Bericht von Frau Grittner, Leutnant

unternimmt“ ....... 92 Bitte melden: Wer weiß etwas zur Ergoldsbacher Sandsteinsäule? ............... 93 Leserbriefe .............................. 94 Dr. Michael Stumpf: Zur Gedenkstätte Lingekopf im Elsass .......... 95 96 KRIEGERDENKMAL Großhöbing 3 89

ZU DIESER AUSGABE

Taliban

eines Kenners ............................ 90 Mareike

MichaelIhr RedakteurMäuslyBSB„treue Kameraden” Dr. Erös im Kreise seiner Helfer; Foto Archiv Erös AM 22. JUNI BEBTE DIE ERDEHILFSINITIATIVE FÜR AFGHANISCHE KINDER

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....... 88 „Afghanistan

treue Kameraden Zeitschrift des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. IMPRESSUM treue Kameraden ist die offizielle Zeitschrift des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. Sie erscheint zweimonatlich und wird allen Vereinen im Rahmen der Mitgliedschaft geliefert. Die Zeitschrift kann auch im Abonnement bezogen werden. Inhaber u. Verleger: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Str. 240, 80939 München, Tel.: (089)18999962, Fax (089) 18999963, Internet: Bankverbindung:kontakt@bsb-1874.deStadtparkasseMünchen, IBAN: DE41 7015 0000 0053 1299 20, BIC: SSKMDEMM Verantwortlicher Redakteur, einschließlich Anzeigen: Michael Mäusly. Redaktionsanschrift: Bayerischer Soldatenbund 1874 e.V., Fürst-Wrede-Kaserne, Ingolstädter Str. 240, 80939 München, E-Mail: redaktion.tk.my@bsb-1874.de, Tel. 08232 9978072, Mobil 0152 34378887 Redakteurin Bezirke: Ingrid Zasche, E-Mail: redaktion.tk.zasche@bsb-1874.de. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom September 2017 (s, S. 53 sowie www.bsb-1874.de). BSB-Sozialwerk: München – Spendenkonto: Hypo-Vereinsbank, IBAN: DE47 7002 0270 0090 1509 01, BIC: HYVEDEMMXXX BSB-Versicherungsreferent: Stefan Schmid, Am Tradl 29, 92545 Niedermurach; Tel. 09671/8269473, Telefax 0941/46392812; Email: versicherung.schmid@gmail.com Satz und Druck: Schneider-Druck GmbH, Erlbacher Str. 102, 91541 Rothenburg o.d.T., Telefon 09861/400-135, Fax 09861/400-139 Bezugspreis: 3,60 € + Versandkosten Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Einsender von Manuskripten, Briefen u.a. erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden. Texte mit Autorenvermerk geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Angaben ohne Gewähr. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen. Titel Raute: Tim Reckmann/pixelio.de, www.pixelio.de Redaktionsschluss für treue Kameraden 5/2022 ist der 5. August 2022 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Freunde des Magazins “treue Kameraden”, endlich war es nach vier Jahren Zwangspause wieder möglich, in sehr großer Runde zusammen zukommen, über BSB-Themen zu diskutieren oder einfach auch nur wieder mal ein paar Sätze von Angesicht zu Angesicht zu wechseln. Delegierte, Gäste, Musiker – sie alle boten in Deggendorf bei der Landesversammlung ´22 das beeindruckende Bild eines lebendigen Bayerischen Soldatenbundes, optisch unterstrichen durch ein wahres Fahnenmeer und manchen prächtigen Uniformen nach historischen Vorbildern. Offizielle Tagungsthemen, eine musikalische Welturaufführung oder das 100 Mrd. Euro Sondervermögen für die Bundeswehr - der Gesprächsreigen war vielfältig. Natürlich haben wir diese Großveranstaltung des Bayerischen Soldatenbundes in Wort und Bild in den Mittelpunkt dieser Ausgabe gestellt. Gerade über diese schier unendlich scheinende Summe von 100 Milliarden könnte man allein schon wegen des Begriffes „Sondervermögen” streiten, verwies doch bereits MdB a.D. Kurt Rossmanith als ehemaliger Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages bei einer Veranstaltung im Münchner Maximilianeum vehement darauf hin, dass dies „kein Vermögen, sondern Schulden” seien. Zu dem Thema der 100 Mrd. Euro für die Bundeswehr konnte die Redaktion den ehemaligen Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Dr. Hans-Peter Bartels, als kompetente Autoren gewinnen. Und zum Schluss sei noch erwähnt - dies ist die allererste Ausgabe einer neuen Redaktion, also unter Journalisten gesagt „in unserer eigenen Schreibe” gestaltet. Mehr zu UNS können Sie ausführlicher auf den Seiten 11 und 32 lesen. Die Redaktion wünscht Ihnen eine entspannte, erholsame Ferienzeit und sollten Sie neugierig geworden sein …., das Lesen auch des „tK 4/22 lohnt sich.

........ 89 Heinrich

In letzter Zeit scheint es um Afghanistan ruhiger geworden zu sein. Doch das täuscht. Andere Themen wie Corona oder insbesondere der Ukraine-Krieg und seine wirtschaftlichen Folgen überdecken medial nahezu alles andere. Aber die Folgen des starken Erdbebens von Ende Juni im Osten des Landes treffen wieder einmal mehr hauptsächlich die Ärmsten, besonders die Kinder. Die private Hilfsorganisation von Oberstarzt a.D. Dr. med. Reinhard Erös war nach seiner eigenen Aussage die einzige Institution vor Ort, die in dieser unwirtlichen Gebirgsregion nahezu umgehend konkrete Hilfe leistete. Zusammen mit einheimischen Helfern seines Netzwerkes versucht die Kinderhilfe Afghanistan, die Folgen mit Medikamenten, medizinischem Personal und Hilfsgütern zu lindern. ALLGEMEINES

Über

Margit Hufnagl, stv. Ressortleiterin Politik und Wirtschaft, Redaktion der Augsburger Allgemeinen: „Die Ukraine nicht zum Frieden drängen“ und kein Ende in Sicht“ die „Kinderhilfe Afghanistan von Oberstarzt a.D. Dr. med. Reinhard Erös” B.: Ein Jahr an der Macht Innenansichten Kürschner: Thema „Frühere afghanische Ortskräfte” die deutsche Regierung

und was

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Der Vorsitzende der Marine-Kameradschaft aus Remscheid Joachim Hasenpflug hatte mit 565 km die wohl weiteste Anreise, Kameraden aus Wetzlar und Hanau nicht viel weniger. Der Bayerische Soldatenbund verfügt offenkun dig weit über Bayern hinaus über eine große Anziehungskraft mit seinem Eintreten für die wehrhafte Demokratie und für die Bundeswehr, für die Reservistenarbeit, für Kamerad schaft und Kameradenhilfe und nicht zuletzt für das Gedenken und den Erhalt unserer Militärtradition. Entscheidend ist für uns nicht der Wohnort, sondern die aktive Unterstützung unserer gemeinsamen Ziele und Werte. In mehreren Beiträ gen wurde auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine Bezug genommen und eine rasche Beseitigung der Ausrüstungsdefizite der Bundeswehr angemahnt.

Anwesende Politiker wurden gebeten, sich dafür einzusetzen, dass der Schießsport weiterhin mit leistba rem Aufwand betrieben werden kann. Ein weiterer Punkt galt der amtierenden Bundesinnen ministerin. Nach einer aktuellen Verfügung soll künftig DER ZUKUNFT

D as Hochamt des Bayerischen Soldatenbundes kam diesmal in Deggendorf zur Aufführung. Vier Jahre hatte es seit der letzten Landesversamm lung aufgrund der Pandemie gedauert, bis sich Delegierte, Mitglieder und Freunde unseres Bundes wieder in dieser Form versammeln konnten. Die dortige Stadthalle bot nach übereinstimmender Auffassung einen großzügigen Rahmen. Die in der Verwaltung Zuständigen von Stadt wie auch Stadthalle hatten sich redlich bemüht, unseren Wünschen und Forderungen soweit möglich nachzukommen. Eine wichtige Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung waren der Bezirksvor sitzende Manfred Langer mit den zuständigen Bezirks- und Kreisvorstand schaften sowie die Krieger- und Reservistenkameradschaften Mintraching, Greising, Schaching und Seebach. Auch die Mitarbeiter unserer Geschäftsstelle haben wesentlich zum Gelingen beigetragen. Die Versorgung mit Speisen und Getränken durch einen Gastronomieservice funktionierte ebenfalls recht ordentlich. Ohne die vielen helfenden Hände wäre diese Großveranstaltung nicht möglich gewesen. Bis auf einige kleinere Punkte im Ablauf hatten alle Rückmeldun gen einen positiven Tenor. Ein herzlicher Dank auch an dieser Stelle allen Beteiligten. Immerhin summierten sich die letztendlich vor Ort befindlichen 260 Delegierten, an die 200 weiteren Mitglieder und Gäste zusammen mit den Musikern des Heeresmusikkorps 10 aus Ulm zu weit über 500 Personen, die den Saal bevöl kerten.

In der unübersichtlichen Medienwelt wahrgenommen zu werden, ist eine ständige Herausforderung. Dabei hat die Öffentlichkeit ein Anrecht darauf, über die Aktivitäten von einem der größten Reservisten- und Soldatenverbände in Deutschland informiert zu werden. Hierzu dienen sowohl die Informationen in unserem Verbandsmagazin wie auch in unserem Internetauftritt. Insbesondere aber die Landesversammlung soll für sich genommen jeweils ein deutliches Ausrufezeichen in der Öffentlichkeit wie auch im Innenverhältnis des Verbandes setzen. Die im offiziellen Teil der Veranstaltung bewusst gesetzten Punkte dienten genau diesem Zweck:

Das geltende Waffenrecht ermöglicht bereits jetzt anlasslose Kontrollen gemäß Paragraf 46 Abs. 3 Waffen gesetz. Die vorschriftsmäßige Aufbewahrung von Waffen und Munition kann durch die zuständigen Behörden sogar verdachtsunabhängig überprüft wer den. Selbst das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung nach Art. 13 Grundgesetz wurde gegenüber Waffenbesitzern wie nirgends sonst eingeschränkt.

EIN TRADITIONELLER TEIL BAYERNS, AUFGESCHLOSSEN

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In absichtlicher Wiederholung im Vergleich zur Landesversammlung in Heßdorf galt es einmal mehr Klage zu führen über anhaltende Bestrebungen, den Sportschützen das Leben immer noch schwerer zu machen. Nach jedem Terroran schlag oder wie jüngst wieder nach den unsäglichen Massakern in den USA werden so sicher wie das Amen in der Kirche von interessierter politischer Seite Forderungen laut, das Waffenrecht weiter zu verschärfen. Dabei ist Deutschland in Bezug auf die missbräuchliche Nutzung von Schusswaffen eines der sichersten Länder der Erde. Nicht die legalen Waffen sind das Problem, sondern die illegalen von Menschen mit unlauteren Absichten. Den Inhabern von Waffenerlaubnissen das Leben immer noch schwerer zu machen, hilft daher nicht weiter. Der Schieß sport ist ein von Hunderttausenden ausgeübter Breitensport, der auf den Urinstinkt des Menschen, sich verteidigen zu wollen, zurückgeht. Dazu gehört auch die Jagd als von alters her bedeutsamem Teil der Ernährungssicherung.

ZurGEGENÜBERLandesversammlung in Deggendorf Kameradentreue 4/2022 Leitartikel AngieFoto: Ehinger

leichterer Zugang zu Kasernen und Liegenschaften der Bundeswehr im Interesse unserer Verbandsarbeit. Früher war es einfacher, in Kasernen Tagungen durchführen oder Schießstände zu nutzen. Seit einigen Jahren werden diese Wünsche fast ausschließlich durch die finanzielle Brille betrachtet und damit abgelehnt. Gerade dieser Austausch über den Kasernenzaun hinweg trägt aber dazu bei, Kontakte zu halten oder Verbindungen zu knüpfen. Dabei soll der Truppe nicht streitig gemacht werden, was sie für ihre Zwecke benötigt. Wenn insbesondere an Wochenenden die eine oder andere Versammlung in öffentlichen Liegenschaften durchge führt werden könnte und die Truppenküche gegen Bezahlung genutzt werden dürfte, wären dies erhebliche Erleichterungen. Nicht zuletzt wäre auch eine Nutzungs erlaubnis bundeseigener Schießanlagen für unsere Sportschützen eine große Hilfe. In den massiv steigen den Verteidigungsausgaben sollten sich die paar Euro zur Unterstützung der Reservisten- und Veteranenarbeit unterbringen lassen. Unsere Ehrenamtler investieren Freizeit, Energie und immer wieder eigenes Geld, um für die Bundeswehr zu wirken. Dabei sind - von wenigen Ausnahmen abgesehen – nicht Kommandeure und Standortälteste das Problem, sondern Verwaltungsvor Sichschriften.derUnterstützung der bayerischen Staatsregierung, der Vertreter des Landtages und auch des Bundestages zu versichern, war auch diesmal wieder ein Anliegen des Verbandes. Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses im bayerischen Landtag, MdL Josef Zellmeier, fand in seiner Grußbotschaft höchst anerkennende Worte zu unserer Arbeit. Krieger- und Soldatenvereine wirken seiner Ansicht

5 zu bestimmten Anlässen an Bundesdienstgebäuden die Regenbogenfahne aufgezogen werden. Nach Art. 22 Abs. 2 des Grundgesetzes sind aber Schwarz-Rot-Gold die Farben der Flagge und damit einheitliches Symbol der Bundesrepublik Deutschland. Das Aufziehen der Regenbogenfahne wäre für viele Soldaten und Reservis ten nicht nachvollziehbar, leisten sie doch ihren Diensteid mit der Hand an der Bundesflagge. Gerade für Soldaten ist dieses vorgebliche Zeichen gegen Rassismus unnötig. Paragraf 12 des Soldatengesetzes sagt dazu alles notwendige: Der Zusammenhalt der Bundeswehr beruht wesentlich auf Kameradschaft. Sie verpflichtet alle Soldaten, die Würde, die Ehre und die Rechte des Kameraden zu achten …! Wer sich in der Bundeswehr rassistisch verhält, begeht damit ein Dienstvergehen. Das Soldatengesetz enthält seit dessen Inkraftsetzung alle notwendigen Vorkehrungen gegen Rassismus. Es steht damit völlig außer Frage, dass jegliche Angriffe gegen die Menschenwürde zu verurteilen sind. Dazu gehören selbstverständlich Hautfarbe, Herkunft und sexuelle Selbstbestimmung. Die Flagge Deutschlands bleibt aber EinSchwarz-Rot-Gold.drittesAnliegen im offiziellen Teil der Veranstaltung galt der Unterstützung unserer Verbandsarbeit durch die Bundeswehr. Die Mitglieder des Bayerischen Soldatenbundes verstehen sich im übertragenen Sinn als Bürgerbewegung zur Unterstützung unserer Streitkräfte. Wir leben geradezu unseren Satzungszweck, nämlich für die gesellschaftliche Akzeptanz der Bundeswehr einzu treten und das Ansehen Deutschlands und seiner Soldaten im In- und Ausland zu fördern. Gedankt wird uns dies aber nicht durchwegs. Zu wünschen ist ein

Die Uraufführung der BSB-Hymne „In Treue fest!“ kann als voller Erfolg bezeichnet werden. Traditionell und gleichzei tig mit gefühlvollem Schwung nimmt sie den Wesenskern unseres Verbandes auf. Auf Seite 12 ist nachzulesen, wie sie zustande kam und wann mit den Konzertnoten zu rechnen ist.

4/2022 Leitartikel

üblich standen bei dieser Landesversammlung turnus gemäße Wahlen an. Der Wahlvorschlag des Präsidiums stieß auf nahezu 100-prozentige Zustimmung. Ein schöner und keineswegs selbstverständlicher Vertrauensbeweis für die kommenden drei Jahre, nachdem in der zurückliegen den Zeit durchaus einige Klippen zu umschiffen waren. Mit einer klaren Führungsstruktur und der Unterstützung nahezu aller Delegierten sollten kommende Herausforde rungen gemeistert werden können.

In Treue fest! Richard Drexl, Oberst a.D.

Der Rechenschaftsbericht des Präsidenten wurde in allen Teilen ohne weitergehende Diskussionen akzeptiert. Die treuen Kameraden genießen weit über den BSB hinaus große Anerkennung. Mit den neuen Redakteuren sollte sich die Publikation in bewährter Art und Weise fortsetzen lassen. Das Sozialwerk leidet weiterhin unter der Zinsflau te, dennoch konnten jährlich mehrere Dutzend Hilfsanträge positiv beschieden werden. Sammlungen wie auch die 800 Euro, die bei dieser Veranstaltung zusammenkamen, tragen zur finanziellen Leistungsfähigkeit bei. Den Sportschützen wurde nach den Kalamitäten mit dem früheren Landes schießwart bescheinigt, auf einem guten Weg zu sein. Ein transparentes Finanzgebaren habe trotz fehlender Veran staltungen infolge der Pandemie zu einem akzeptablen Ergebnis geführt. Nun gelte es, mit Schießvorhaben den interessierten Schützen wieder ansprechende Bedingungen zu bieten. Dass die 2018 ins Auge gefasste Beitragserhö hung auf fünf Euro ab 2022 nicht erforderlich wurde, ist dem disziplinierten Finanzgebaren aller Ebenen wie auch dem Zuschuss des Freistaates Bayern zu verdanken. Das neue Verwaltungsprogramm Netxp führt inzwischen zu Einsparungen und erleichtert die Buchführung. Als wichtiger Tagesordnungspunkt wurde über eine neue Satzung für den Verband abgestimmt. Erforderlich wurde dies aufgrund gesetzlicher Änderungen sowie der Absicht, die Förderung traditionellen Brauchtums, von Heimatpflege und Heimatkunde sowie den Erhalt lokaler und regionaler Historie aufzunehmen. Absicht ist dabei nicht, etablierten Heimat- und Geschichtsvereinen Konkurrenz zu machen, sondern bei Bedarf die Zusammenarbeit mit diesen zu erleichtern. Bis auf weniger als eine Hand voll stimmten die Delegierten der neuen Satzung einschließlich der neuen Führungsstruktur mit drei stellvertretenden Präsidenten zu. Oberst d.R. Klaus-Dieter Nitzsche war in einem der letzten Programmpunkte nach jahrzehntelanger ehrenamt licher Arbeit aus dem Präsidium zu verabschieden. Er trug auf verschiedenen Ebenen Verantwortung, als Bezirksvor sitzender Oberfranken war er bereits entbunden worden. Ein Generationswechsel, der einen verdienten Kameraden mit Dank und Anerkennung in den Verbandsruhestand ent Wieließ.

Kameradentreue

6 nach in zahlreichen Kommunen entscheidend mit an der Entwicklung von Heimatgefühl und Gemeinschafts geist. Ihr Eintreten für das Gedenken an die Gefallenen, für die wehrhafte Demokratie und die Einbindung der Bundeswehr in die Mitte der Gesellschaft sei nach dem Wegfall der Wehrpflicht noch weit wichtiger geworden.

In seiner mehrfach mit großem Beifall aufgenommenen Festansprache unterstrich der stellvertretende Ministerpräsident des Freistaates Hubert Aiwan ger die zentrale Bedeutung des Bayerischen Soldatenbundes und seiner Mitgliedsvereine im Sinne einer wehrhaften Demokratie. Die Bundeswehr ist nach den zahlreichen Schließungen von Standorten und dem Auflösen von Verbänden nicht mehr in dem Maße in der Bevölkerung sichtbar, wie dies aus staatlicher Sicht wie auch im Interesse der Armee wünschenswert wäre.

Die bayerische Staatsregierung sei erklärtermaßen bundeswehrfreundlich und unterstütze nicht erst seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine mit Nachdruck alle Aktivitäten, die unseren Streitkräften und damit der äußeren Sicherheit unseres Landes zugutekommen. Er mahnte die verzugslose Umsetzung des 100 Milliarden Euro-Sonderprogramms zur Verbesserung der Ausstat tung der Soldaten und der Ausrüstung der Einheiten mit Waffensystemen durch den Bund an. Genügend Soldaten zu finden sei nach dem Aussetzen der Wehrpflicht schwie rig geworden, als Gegenmaßnahme auch für weitere Bereiche der Gesellschaft wie Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Gesundheitsdienste und Blaulichtorganisationen forderte er wie auch der Bayerische Soldatenbund die Einführung eines Pflichtjahres für junge Menschen. Sollte der Bund nicht bald zu Potte kommen, drohte Hubert Aiwanger mit erkennbar humoristischem Unterton die Wiedergründung der bayerischen Armee an. Auch wandte er sich deutlich gegen weitere Verschärfungen des deut schen Waffenrechtes.

Zur Eröffnung des internen Teils der Landesversammlung fand unser Ehrenpräsident Generalmajor a.D. Jürgen Reichardt höchst lobende Worte zum Zustand des Verban des. Ablauf, Inhalte wie auch die Organisationen der Landesversammlung genügen nach seiner Ansicht höchs ten kulturellen Ansprüchen. Es gelingt uns demnach weiterhin, den traditionellen Zeichenvorrat zu bewahren und dennoch von der nachwachsenden Generation verstanden zu werden als schmaler Grat auf dem Weg in die Zukunft. Nur wer den aktuellen Ton trifft hat Chancen, Jüngere von der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns zu überzeugen und zum Mitmachen zu bewegen.

Die zentrale Bedeutung der Arbeit der Reservisten-, Soldaten- und Traditionsverbände für die Reserve unterstrich der Bundestagsabgeordnete Thomas Erndl. Sein Grußwort sprach er auch als Stellvertreter des Präsidenten des Reservistenverbandes.

32 Niederbayern zeitig vor den Wahlen Ersatz gefunden Derwurde.stellv.

Die Feststellung der Anwesenheit der Vorstandsmitglieder erfolgte durch Bezirksschriftführer Siegfried Wolf. Es fehlte lediglich der mittlerweile zurückgetretene Beisitzer Max Schwarz, für den noch rechtBöhmzwiesel – Die Corona-Pandemie mit seinen Auflagen erlaubte es in den letzten zwei Jahren nicht, eine Bezirksversammlung in NdB abzuhalten. Jetzt jedoch haben 78 Kameraden aus 28 Ortsvereinen an der Versammlung im Schützenheim von Waldkirchen/Böhmzwiesel teilgenommen.

Kameradentreue BezirkendenAus

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Neu in der Redaktion Bezirke: Ingrid Zasche Im Dezember 1947 in Lauf a. d. Pegnitz als zweite Tochter von Dr. phil. Gertrud Zasche und Dr. med. Richard Zasche (beide gebürtig aus Gablonz a. N.) geboren, wuchs ich in der Vertriebenensiedlung Neugablonz auf, dem größten Stadtteil von Kaufbeuren. Dank dreier jüngerer Brüder lernte ich früh, mich durchzusetzen. Nach dem Abitur am Kaufbeurer Mariengymnasium studierte ich Germanistik, Psychologie, Theaterwissenschaften und Sport in Köln. Nach einigen Anstellungen als Sekretärin fand ich schließlich 1975 eine interessante Tätigkeit als Vertriebsassistentin für die damals aufkommenden Textsysteme und wurde zwischen 1975 und 1983 von verschiedenen Herstellern eingesetzt - zunächst regional in Köln, dann deutschlandweit von Stuttgart aus und schließlich weltweit von Nürnberg aus. Dabei kamen mir meine Sprachkenntnisse in Englisch, Französisch, Italienisch und Holländisch zugute. Ein Angebot als Projektleiterin für Dokumentationen und Analysen im Bereich Textverarbeitung führte mich erneut nach Stuttgart. Zwischen 1990 und 2008 übernahm ich diverse Tätigkeiten bei der Daimler-Tochter T-Systems in Stuttgart und Sindelfingen (Schulungen, Dokumentationen, Betreuung von OfficeSystemen, Helpdesk, weltweite Betreuung von interaktiven Internetdatenbanken). Außerdem war ich während dieser Zeit Betriebsrätin und nahm an zahlreichen Fortbildungsmaßnahmen teil (unter anderem in den Bereichen Microsoft Office, Rhetorik, Arbeits- u. Sozialrecht, soziale Interaktion). Ab 2008 nahm ich die Altersrente für Frauen ab 60 in Anspruch, um meinen schwer kranken Lebensgefährten zu pflegen. Nach dessen Tod kehrte ich 2010 zu meiner Familie nach Neugablonz zurück. Seit Juni 2011 berichte ich als freie journalistische Mitarbeiterin für den Kreisboten Kaufbeuren über vorwiegend kulturelle VeranDanebenstaltungen.bin ich in zahlreichen Ehrenämtern engagiert: Ich leite den Gablonzer Mundartkreis, mit dem zusammen ich ein Paurisches Wörterbuch mit rund 8000 Stichworten sowie einem Grammatik- und Rechtschreibungsteil herausgegeben habe und koordiniere das Team welches abwechselnd die seit über 50 Jahren 14-tägig erscheinende Mundartglosse „Nej su wos“ nebst YouTube-Aufzeichnungen verfasst. Ich organisiere gemeinsam mit einer weiteren Gründertochter Veranstaltungen im Ortsbildungsausschuss Neugablonz. Ich bin Vorstandsmitglied bei den Freien Wählern KF, dem Freundeskreis Sophie LaRoche, im Autorenkreis Allgäu und im Kulturring. Als Tutor im Internetcafé für Senioren bringe ich meine berufliche Erfahrung mit elektronischen Geräten und mit Erwachsenen-Schulungen ein. Zu meinen breit gefächerten Interessengebieten zählen unter anderem die Layout-Gestaltung von Büchern sowie Fotobearbeitung. Ich bin nach wie vor für neue Herausforderungen offen und halte daher die Chance zur Mitarbeit in der Redaktion einer großen Verbandszeitung für eine äußerst reizvolle Aufgabe. In eigener Sache

Kreisverbände Deggendorf/Straubing, Freyung/Grafenau, Passau/ Pfarrkirchen – Alle Ortsvereine aus den Kreisverbänden Bezirksverband Niederbayern – JHV 2022 mit Neuwahlen in Waldkirchen KAUM ÄNDERUNGEN IM BEZIRKSVORSTAND

Bezirksvorsitzende Alois Hausruckinger rief zum Ehrengedenken an Gefallene und verstorbene Vereinsmitglieder auf. Der Stellv. Landrat Franz Brunner stellte die Kameradschaft in den dem BSB angehörigen Vereinen heraus. Ein großer Fehler sei die Aussetzung der Wehrpflicht gewesen. Dies habe dazu geführt, dass die Vereine ihre Mitgliederzahl schwerlich erhöhen können. Als ein Geschenk anzusehen sei es dagegen, in Frieden in Deutschland leben zu können. Waldkirchens 3. Bürgermeister Johann Kapfer begrüßte es, dass der BSB für diese JHV die Bayernwaldstadt Waldkirchen/Böhmzwiesel ausgewählt hatte. Dies sei eine Gelegenheit den Franz Brunner stellte die Fahne und die Vereinsgeschichte der SRK vor. Nach der Begrüßung aller Anwesenden, insbesondere der Ehrengäste, berichtete der Bezirksvorsitzende Manfred Langer von den spärlichen Aktivitäten in den letzten zwei Jahren.

Insbesondere hilft es, wenn sich ALLE erforderlichen Angaben beieinander im angehängten Word- oder Open Office-Dokument befinden und sich nicht auf diverse Begleitmails verteilen: Bezirk, Name des Vereins, Rubrik („Bezirke“ oder „Sportschützen“ oder „Reservisten“), Vor- und Zuname des Autors und des Fotografen, prägnante Bildunterschriften mit Vor- und Zunamen der Abgebildeten sowie der Vermerk deren Zustimmung zur Veröffentlichung. Fotos sollten im JPG-Format in druckfähiger Auflösung (Handy-Fotos reichen in der Regel nicht aus!) als separate Anhänge mitgeschickt werden. Voraus!

Die Jahreshauptversammlung 2022 des Bezirks Niederbayern begann mit dem Einmarsch der Vereinsfahne des Gastgebers SRK Böhmzwiesel. Deren 1. Vorsitzender

Es ist nicht ganz einfach, neu in die Schuhe eines langjährigen, verdienten Redakteurs zu steigen, daher werde ich ganz sicher nicht alles umschmeißen, was mein Vorgänger erarbeitet hat. Dazu habe ich eine große Bitte an alle Kameraden in den Vereinen, die über ihre Bezirkspressebeauftragten Artikel an die Redaktion schicken: Bitte halten Sie sich bei Ihren Fotos und Berichten an die Anleitung im Bereich „Pluspunkte BSB/Verbandsmagazin/Redaktionelle Hinweise“ auf der BSB-Webseite: https://bsb1874ev.de/verbandsmagazin.html.

Vielen Dank im

Die Kassenprüfer Franz Barth und Josef Bloch bestätigten die Prüfung der genannten Zahlen und stellten fest, dass es in der Abwicklung und Feststellung der Beträge keine Unstimmigkeiten gab. Kassier Hans Madl wurde somit einstimmig entlastet.

Der Kreisvorsitzende von FRG, Franz Rothkopf, der seit Jahren als kommissarischer Bezirksreservistensprecher fungiert, berichtete unter anderem, dass der Freistaat Bayern den BSB seit zwei Jahren finanziell fördere. Die Liste förderungswürdiger Veranstaltungen sei lang. An Reservisten-Veranstaltungen in Planung seien im Landkreis FRG momentan ein Schießen mit Ordonnanzgewehren sowie ein Großkaliberschiedrei zu Waldkirchen gehörenden Soldaten-, Krieger- und Reservistenkameradschaften Dank zu sagen für ihren ehrenamtlichen Einsatz sowie die fortlaufende Mahnung für den Frieden in Veranstaltungen. BSB Ehrenpräsident GenMaj J. Reichardt bezeichnete den Bezirk Niederbayern als sehr rege in seinen Aktivitäten. Niederbayern sei durch den Kreisvorsitzenden Franz Rothkopf ein fester Begriff in ganz Bayern geworden. Auch zum aktuellen Krieg in der Ukraine bezog der Generalmajor Stellung. Bezirkskassier Hans Madl verlas einen - trotz zwei Jahre Corona - positiven Kassenbericht und bedankte sich bei allen Anwesenden für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. (von links) Waldkirchens 3. Bürgermeister Johann Kapfer, stellv. FRG-Landrat Franz Brunner, Beisitzer Norbert Scharnböck, Kreisvorsitzender Passau/Pfarrkirchen Alois Hausruckinger, Bezirksschriftführer und Pressebeauftragter Siegfried Wolf, Beisitzer Rudi Bauer, FRG-Kreisvorsitzender Franz Rothkopf, Bezirksvorsitzender Manfred Langer, Bezirkskassier Hans Madl, Kassenprüfer Josef Bloch und Franz Barth, Beisitzer Alois Kilger, Ehrenvorsitzender und Sozialwerkbeauftragter Hermann Diermeier. (von links) Waldkirchens 3. Bürgermeister Johann Kapfer, stellv. Landrat Franz Brunner, BSB-Justitiar Franz Rothkopf, im Hintergrund Bezirksvorsitzender Manfred Langer. Ehrenpräsident BSB 1874 e.V. GenMaj a.D. Jürgen Reichardt.

33 Niederbayern ßen in Hintereben, ebenso die traditionelle Herbstwanderung, ein Kreiskegelturnier sowie die Teilnahme der Soldaten- und Kriegervereine am Volkstrauertag. Rothkopf erwähnte, dass er künftig das Reservistenseminar nicht mehr selbst leitend durchführen werde, jedoch weiterhin bei dessen Planung und Vorbereitung federführend sein wolle. Hermann Diermeier referierte über die finanzielle Hilfe für Kameraden durch den BSB, die beim Ortsvorsitzenden zu beantragen sind und vertraulich behandelt werden. Die BSB-Kreisverbände fahren auch heuer wieder zur Inforeise zur Marine Technik Schule (MTS) vom 17. bis 23. August nach Stralsund. Der

Bürgermeister Rudolf Müller führte die Wahl satzungsgemäß durch. Die neuen Vorstandsmitglieder wurden per Handzeichen von den anwesenden Mitgliedern gewählt beziehungsweise in ihrem Amt bestätigt und nahmen ihr Amt an. Die Ämter des Hauptmanns und der Fahnenmutter wurden nicht besetzt und werden bei Bedarf durch anwesende Teilnehmer bei der jeweiligen Veranstaltung bestimmt.

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Der neue Vorstand des Bezirks Niederbayern: Manfred Langer (Bezirksvorsitzender); Franz Rothkopf und Alois Hausruckinger (Stellvertretender Bezirksvorsitzender); Hans Madl (Bezirkskassier), Siegfried Wolf (Bezirksschriftführer), Alois Kilger, Norbert Scharnböck sowie Rudi Bauer von der SRK Hintereben (Beisitzer), Franz Rothkopf (Bezirksreservisten-Sprecher), Franz Schreiner (Bezirksschießwart) i

VERÄNDERUNGENJahreshauptversammlungRuderting IM VORSTAND Ruderting – Nach 3 Jahren Coronapause wurde wieder eine Jahreshauptversammlung einberufen und die Vorstandschaft neu gewählt. Nach der Begrüßung durch den noch amtierenden Vorstand Walter von der Sitt trug Schatzmeister Dietmar Badelt zunächst den Kassenbericht für den Zeitraum 2019 bis 2022 vor. Die eingesetzten Kassenprüfer hatten bei der Prüfung am 17.Mai keine Beanstandungen gefunden und beantragten die Entlastung des Vorstands, welche einstimmig erfolgt ist. Walter von der Sitt eröffnete nun die Neuwahlen. Diese nahm heuer einen besonderen Verlauf, da sich einige Vorstandsmitglieder nach zum Teil jahrzehntelanger Tätigkeit nicht mehr zur Wahl stellten. Lediglich der 2. Vorstand, der Schatzmeister und der Schriftführer traten wieder an.

Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Folgende Mitglieder schieden aus dem Amt aus: 1.Vorstand Walter von der Sittnach 20-jähriger Tätigkeit, Fahnenjunker Günther Kremsreiter – nach 30-jähriger Tätigkeit, Hauptmann Roman Hofbauer –nach 3 –jähriger Tätigkeit,Fahnenmutter Paula Kreipl – nach 20-jähriger Tätigkeit.

Folgende Ehrengäste wurden vom Vorstand begrüßt: Der Ehren-Präsident des BSB 1874 e.V. Generalmajor a.D. Jürgen Reichardt, der 1. Stellv. Landrat von FRG, Franz Brunner, der 3. Bürgermeister von Waldkirchen, Johann Kapfer.

Folgende Mitglieder wurden in den Vorstand gewählt: Neuer 1. Vorstand Thomas Siebert; bisheriger und neuer 2. Vorstand Rudolf Erner, bisheriger und neuer Schatzmeister Dietmar Badelt; bisheriger und neuer Schriftführer Peter Menzel; Neuer Fahnenjunker Roman Seidler, neue Kassenprüfer Hans Fürst und Josef Feichtinger. i (von links): Roman Hofbauer (ehem. HM), Günther Kremsreiter (ehem. FJ), Alfred Memminger (Mitgl.), Hans Fürst (neuer Kassenprüfer), Günther Grunow (Mitgl.), Thomas Siebert (neuer 1. VS), Roman Seidler (neuer FJ), Walter v. d. Sitt (ehem. 1. VS.), Josef Feichtinger (neuer Kassenprüfer), Paula Kreipl (ehem. FM), Rudolf Müller (1. Bürgermeister), Rudolf Erner (2. VS), Peter Menzel (Schriftführer), (vorne i. d. Mitte): Michael Fischer (Taferlbub)

Niederbayern bislang kommissarische Bezirksschießwart Franz Schreiner berichtete, dass die meisten beimführungjederundhieltraturfürBezirkPfarrkirchenDerzeitcorona-bedingtSchieß-Veranstaltungenausfallenmussten.gibtesimKreisverbandPassau/98Sportschützenundim95Böllerschützen.KarlThuy,derdieWaffenundKanonennachRepa-oderRestaurationzuständigist,einenVortragüberBöller-KanonenBeschussamt.Erbetonte,dasssichVereinselbstumTerminezurVor-derentmilitarisiertenWaffenBeschussamtkümmernmüsse.

Ehren-Präsident Jürgen Reichardt bestätigte die ordentlich abgewickelte Wahl und setzte die Kameraden ins Amt ein. Er sprach der neu gewählten Vorstandschaft seine Glückwünsche und Vertrauen aus. Es folgte die Ansprache des bisherigen und neuen Vorsitzenden Manfred Langer. Er betonte Kameradschaft und Zusammenarbeit und lobte die rege Teilnahme bei allen Anlässen. Die Jahreshauptversammlung 2022 endete unter kräftigem Applaus. Zum Abschluss erfolgte der feierliche Ausmarsch der SRK-Vereinsfahne.

Einstimmig im Amt bestätigt Zum Wahlleiter für die anstehende Vorstandswahl wurde Franz Rothkopf bestimmt, seine Wahlhelfer waren Johann Madl und Siegfried Wolf. Es wurde offen und ohne Stimmzettel gewählt.

SKV

Text/Fotos: Siegfried Wolf

Dies gilt auch für Stellvertreter. Grußworte vom 1. Bürgermeister Rudolf Müller und der Fahnenmutter Paula Kreipl rundeten den harmonischen Verlauf der Jahreshauptversammlung ab. Text: Peter Menzel Foto: Alfred Meszaros

35 für alle Kriegsopfer betete und die Blaskapelle das Lied vom „guten Kameraden“ sowie die Bayernhymne spielte.

Text: Alex Feldmeier Fotos: Josef Willnecker ausgerichtet. Bei seiner Predigt betonte er den Spruch „der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“. Damit meinte er, dass alle Eltern ihre Kinder über Grenzen hinweg Frieden und Zusammenhalt lehren sollten.

Alle waren sich einig, dass es eine rundherum gelungene Veranstaltung war und 1. Vorstand Alex Feldmeier gab das große Lob an seine fleißigen Helfer weiter.

Krieger- und Reservistenverein (KRV) FriedensmaiandachtPleinting des BSB in EINPleintingAPFELBAUM ALS SINNBILD DES FRIEDENS Pleinting - Zur Friedensmaiandacht des Bayerischen Soldatenbundes konnte Alex Feldmeier, der 1. Vorsitzende des Veranstalters, dem Krieger- und Reservistenverein Pleinting, 20 Fahnenabordnungen begrüßen, darunter auch die Pleintinger Ortsvereine, die den Festzug anführten. Es waren auch zahlreiche Ehrengäste wie der stellv. Landrat Klaus Jeg gle, der 1. Bürgermeister der Stadt Vilshofen, Florian Gams sowie der 3. Bürgermeister Fritz Lemberger, die 4. Bürgermeisterin Sylvia Ra galler, sowie Stadtrat Erich Fuchs anwesend.

Im Anschluss begab sich der Festzug durch Pleinting zur Metzgerei Steinleitner, wo man im Innenhof bei einer guten Brotzeit die Friedensmaiandacht mit guten Gesprächen und Erinnerungen ausklingen ließ.

Nach der Predigt wurde ein Gutschein über einen Apfelbaum, den Diakon Fliegerbauer gespendet hat, an Bürgermeisterin Ragaller übergeben. Dieser Baum soll auf Wunsch des Diakons mit den Kindergartenkindern und der Grundschule gepflanzt werden.

Vom Bayerischen Soldatenbund waren der Kreisvorsitzende Alois Hausruckinger, sowie das Bezirksehrenmitglied Herrmann Diermeier gekommen. Bei den aussagekräftigen Ansprachen von Landrat Jeggle und Bürgermeister Gams wurde der Angriffskrieg und die Gräueltaten durch Russland in der Ukraine scharf verurteilt. Es wurde deutlich gemacht, dass die Reservisten immer noch Mahner für den Frieden sind.

Der Kreisvorsitzende Hausruckinger betonte, dass die Friedensmaiandacht schon einmal im Jahre 2002 in Pleinting an der Frauenbergkapelle gefeiert wurde. Auch er bedankte sich bei allen Vereinen aus nah und fern für ihr Kommen.

Die anschließende Maiandacht wurde von Diakon Anton Fliegerbauer passenderweise auf die Friedenskönigin unserer hl. Maria

Nach der Maiandacht wurden die Vereine vom 1. Vorstand Feldmeier zum Kriegerdenkmal geführt, wo Diakon Fliegerbauer

Ansprache des 1. Vorstandes Alex Feldmeier

Maiandacht mit Diakon Anton Fliegerbauer Fahnen der Vereine

Niederbayern

2: nach der Wahl: v.li. Fahnenjunker Alexander Kremp, Max Wagner, Josef Liebl, Alois Weber, Fahnenmutter Edeltraud Braml, Josef Hartl, Alois Braml, Dr. Stefan Hundsrucker, Jürgen Breinbauer, Willi Meindl und Bgm. Max König

JHVSKV-SaldenburgmitWahlund

36 Niederbayern

Er listete hierzu seit 2019 viele Termine aus der Gemeinde, aus dem Kreisverband und innerhalb der Vorstandschaft auf, die die Vielfalt der Vereinstätigkeit abbildeten. Besonders hob Vorstand Liebl dabei auch das Gedenken an den verstorbenen Alois Wirket hervor, der bis zu seinem Tode Schussmeister im Verein war. Sein besonderer Dank galt der Fahnenmutter Edeltraud

Dabei stand besonders auch das Gedenken an die Verstorbenen der beiden letzten Jahre im Blickpunkt. Vor der Vereinskerze, die am Altar aufgestellt war, entzündete Fahnenmutter Edeltraud Braml für jeden eine Kerze. Unmittelbar nach dem Gottesdienst stand vor dem Saldenburger Kriegerdenkmal ein Fototermin an. Die Fahne, getragen von Fahnenjunker Alexander Kremp, bildete hier einen würdigen Rahmen für das Gedenken an die Vereinsmitglieder. Im Anschluss daran fand die offizielle Generalversammlung statt. Vorstand Josef Liebl konnte hierzu eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. Dann blickte Liebl auf die beiden „Corona-Jahre“ zurück. Vieles habe man natürlich und gezwungenermaßen Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus 1: der SKV vor dem Saldenburger Kriegerdenkmal

26STABÜBERGABEEhrungenNACHJAHREN Saldenburg – Die traditionelle Generalversammlung des Soldaten- und Kriegervereins (SKV) Saldenburg wurde wie die Jahre zuvor auch von einem feierlichen Gottesdienst eingeleitet, den Pfarrer Xavier Prodduturi gemeinsam mit den Kameraden aus dem SKV und der Saldenburger Kirchenfamilie in der geschmückten Filialkirche zur „Hl. Familie“ zelebrierte.

Auch der Gemeinde mit Bürgermeister Max König sprach Liebl ein großes Vergelt’s Gott aus für die sehr gute Zusammenarbeit und die Unterstützung für den Verein, der derzeit knapp über 50 Mitglieder zähle. Gleichzeitig warf Liebl den Blick voraus und nannte zahlreiche Termine, die vom Verein besucht werden könnten. Angefangen vom Ordonnanzgewehrschießen in Böhmzwiesel über die Fronleichnamsprozession in Saldenburg und der Landesversammlung in Deggendorf bis hin zur Herbstwanderung des Kreisverbandes, dem Kegelturnier und der Kreisversammlung, die am 10.11. in Hohenau stattfinden soll. Auch ein Kameradschaftsabend sei Anfang Dezember wieder geplant. Der Kassenbericht von Kassier Alois Weber bescheinigte der SKV eine solide finanzielle Basis. Trotzdem müsse man aber in den nächsten Jahren unter Umständen mit Defiziten rechnen. Die Kassenprüfung durch Ernst Braml und ersatzweise von Markus Klessinger ergab keinerlei Beanstandungen, weshalb die Vorstandschaft einstimmig entlastet wurde. Zentraler Punkt in der diesjährigen Generalversammlung waren die turnusmäßigen Neuwahlen. Vorstand Josef Liebl übergab dabei sein Amt nach 26 Jahren an Dr. Stefan Hundsrucker. „Ich gehe in Rente im Verein“, scherzte Liebl, der fast drei Jahrzehnte lang die Geschicke des Soldatenund Kriegervereins gelenkt hatte. Umso mehr freue es ihn, dass Stefan Hundsrucker nicht machen können, dennoch aber sei der Verein an den wichtigen und markanten Festen und Gedenktagen aufgetreten.

Braml, die sich immer um das Kriegerdenkmal kümmere und mit viel Herzblut beim Verein sei. Ebenso dankte er Alexander Kremp und Stefan Hundsrucker für ihre Friedhofsammlungen für die Kriegsgräber.

3: neuer und alter Vorstand: Dr. Stefan Hundsrucker (li.), Fahnenmutter Edeltraud Braml, Josef Liebl

schließend für das in ihn gesetzte Vertrauen und sprach vor allem seinem Vorgänger Josef Liebl ein großes Vergelt’s Gott aus.

Folgende Ehrungen wurden vorgenommen: Max König und Alexander Kremp (10 Jahre Vereinsmitgliedschaft)

„Du hast den Verein durch Höhen und Tiefen geführt, du warst der Garant über viele, viele Jahre hinweg, damit der Verein funktioniert“, so Hundsrucker. Gerade auch die Reisen, die den Verein bis nach Rom, Paris, Kroatien und an die Ostsee durchgeführt haben, seien nicht nur für den Verein, sondern für die Gemeinde immer Höhepunkte im Jahr gewesen. „Die Zeiten werden nicht einfacher und die Resonanz für die Vereine schwindet“, so der neue Vorstand. Umso mehr aber sei wichtig, die Aufgabe der Soldaten- und Kriegervereine aufrecht zu erhalten und zum Teil neu zu denken, um die Tradition zu bewahren. „Wir sind es unseren verstorbenen und gefallenen Kameraden schuldig. Und wir sind es dem Frieden schuldig, uns für ihn einzusetzen!“ Er wolle im Verein wieder mit kleinen Veranstaltungen die Kameradschaft stärken und in der Öffentlichkeit Präsenz zeigen. Auch ein neues Veranstaltungsformat sei geplant, das in der Vorstandschaft in Kürze besprochen werden soll. Mit dem Verbandsgruß „IN TREUE FEST“ schloss er die Versammlung. Text: Dr. Stefan Hausruckinger / Fotos: Markus Klessinger als neuer Vorsitzender gewonnen werden konnte. Dessen bisherige Funktion des 1. Hauptmanns übernimmt nun der bisherige Beisitzer Jürgen Breinbauer. Die übrigen Vorstandsmitglieder mit Ausnahme von zwei neuen Beisitzern und neuen Kassenprüfern (s. Info) wurden im Amt bestätigt. Anschließend wurden zwei der Anwesenden für jeweils zehn Jahre Vereinsmitgliedschaft Fahnenmuttergeehrt.Edeltraud

37 Niederbayern

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Niederbayern: Siegfried Wolf ist von seinem Amt als Pressebeauftragter für Niederbayern aus Gesundheitsgründen zurückgetreten. Das Amt ist gegenwärtig vakant. Die Redaktion bittet um baldige Nennung der Nachfolge. Bis dahin sind Berichte aus Niederbayern kommissarisch direkt zur Vorbearbeitung an Alfons.Kollmer@t-online zu senden. * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter https://bsb1874ev.de/verbandsmagazin.html

Diese Mitglieder sind in den letzten beiden Jahren verstorben: Werner Bauer, Uli Winter, Alois Wirket, Johann Braml und Erich Lindenthal i

4: „Kommandoübergabe“: Fahnenmutter Edeltraud Braml, neuer Vorstand Dr. Stefan Hundsrucker, neuer 1. Hauptmann Jürgen Breinbauer und Vorstands-„Ruheständler“ Josef Liebl

Folgende Ehrengäste nahmen an der JHV Saldenburgteil: Edeltraud Braml (Fahnenmutter), Max König (Erster Bürgermeister der Gemeinde Saldenburg), Alois Weber (Zweiter Bürgermeister) Markus Klessinger (Gemeinderat), Stefan Hundsrucker (Gemeinderat und stellvertretender Kreisvorsitzender des BSB)

Der neue Vorstand des SKV Saldenburg: Dr. Stefan Hundsrucker (Vorsitzender), Willi Meindl (2. Vorsitzender), Jürgen Breinbauer (1. Hauptmann), Josef Braml (stellv. Hauptmann), Alois Weber (Kassier),. Josef Hartl (Schriftführer), Alexander Kremp und Alois Braml (Beisitzer), Bartholomäus Krenn und Max Wagner (Kassenprüfung), Stefan Hundsrucker (Reservistensprecher)

Braml ergriff nach dem offiziellen Wahl-Teil auch das Wort und schilderte ihre Befürchtungen, es würde evtl. nicht weitergehen mit dem Verein, als der bisherige Vorstand Josef Liebl ankündigte, altersbedingt nun wirklich nicht mehr antreten zu wollen. Umso mehr freue sie sich und sei stolz, dass sich die gesamte Vorstandschaft entschlossen habe, wieder Verantwortung zu übernehmen. Auch Bürgermeister Max König gratulierte der gesamten Vorstandschaft und hob vor allem das Geschehen der Zeit heraus, in der der Frieden unsicherer denn je sei und gerade die Aufgabe, den Frieden in der Gesellschaft auch nach außen hin zu dokumentieren, von einem Traditionsverein wie dem SKV unbedingt auch weiterhin verfolgt und dargestellt werden müsse.

Der neue Vorstand im SKV Saldenburg, Dr. Stefan Hundsrucker, bedankte sich ab-

Denkhof - Traditionsgemäß stand auch in diesem Jahr der Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Laurentius in Denkhof am Anfang der „Tagesordnung“ der JHV. Im Anschluss fanden sich die Mitglieder im „Hofstüberl in Sölling“ ein, wo sie vom 2. Vorstand Max Thoma begrüßt wurden. Er entschuldigte den 1. Vorstand René Wiedenbein, der bedauerlicherweise krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte und auch Fahnenmutter Veronika Pfeifer musste sich aus gesundheitlichen Gründen Nachentschuldigen.Begrüßung der Ehrengäste, nämlich Bürgermeister Josef Hasenöhrl, BSB-Kreisvorsitzenden von NdB Alois Hausruckinger, 3. Bürgermeister und ehemaligen Vorstand Franz Eibl, sowie Vertretern des Gemeinderats und der ortsansässigen Vereine, begann Thoma mit seinem Bericht der letzten zwei Jahre, denn Corona bedingt durfte im vergangen Jahr keine größere Versammlung statt„Derfinden.Beginn einer neuen Ära“ wurde nach der letzten Jahreshauptversammlung im Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Georg Binder, Johann Grundmüller, Georg Krenn (Germannsberg), Georg Krenn (Erlenhain), Johann Krenn, Franz Penzenstadler, Max Resch, Matthias Veit (50 Jahre); Georg Burger, Franz Eibl, Franz Krenn, Gerhard Krenn, Josef Krenn, Josef Kühberger, Josef Marold (40 Jahre); Thomas Eibl, Josef Kerschbaum, Christian Kellhammer, Josef Renz (25 Jahre;: Stefan Krenn, Josef Geiß (10 Jahre); Max Thoma (Verdienstkreuz II. Klasse). i

38 Niederbayern durch Ausrichtung von Festen, wie der „Stoabruchweihnacht“ oder dem Denkhofer „Winterzauber“ zu verzeichnen waren. Die von Kassenprüfer Max Thoma beantragte Entlastung der Vorstandschaft wurde einstimmig erteilt. Schriftführer Josef Schröger erstattete über die Versammlungen und Veranstaltungen der vergangenen beiden Jahre Bericht, welcher aufgrund der Corona-Beschränkungen sehr kurz ausfiel. Geburtstags- und Jubiläumsglückwünsche durften nur an der Haustür mit ausreichend Abstand oder auf elektronischem Wege überbracht werden.

Beim Totengedenken wurde der 2020 und 2021 verstorbenen Kameraden Josef Eder, Leopold Dirndorfer, Max Graf, Ernst Atzinger, der Ehrenfahnenmutter Anna Atzinger und des jüngst verstorbenen Mitglieds und ehemaligen Kanoniers Josef Nöbauer sowie der vielen getöteten Zivilisten und Soldaten in der Ukraine mit einer Schweigeminute Dergedacht.Kassenbericht von Kassier Josef Bartl zeigte auf, dass der Verein mit 103 Mitgliedern finanziell gut dasteht, obwohl in den letzten beiden Jahren keinerlei Einnahmen Soldaten- und Kriegerverein (SKV) Denkhof JHV 2022 des SKV Denkhof FÜR FRIEDEN, FREIHEIT

Er bittet die Kameraden um rege Teilnahme, damit wieder ein Gemeinschaftsgebilde entstehen sowie wachsen könne und informierte die Anwesenden über die genauen BürgermeisterTermine.Josef Hasenöhrl freute sich über die Einladung und betonte, dass er als „Neuer Bürgermeister“ hier sein durfte, da dies die erste Versammlung seit zwei Jahren sei. Hasenöhrl verbindet mit dem SKV viel Schönes, beginnend beim 100-jährigen Gründungsfest im Jahr 2019, der Kranzniederlegung anlässlich des 75-jährigen Ende des 2. Weltkriegs, seinem ersten offiziellen Termin als Bürgermeister. Er bedaure die letzten beiden Jahre der Pandemie, welche alle schwer getroffen haben, aber auch diesen unvorstellbaren und unnötigen Februar 2020 bald eine ernüchternde Wahrheit. Dachte man zu diesem Zeitpunkt noch an die Aufnahme von Frauen in den Verein, so begann mit der Corona-Pandemie eine andere, unerwünschte Ära. Das öffentliche Leben, das Vereinsleben ruhte, lediglich Einzelaktivitäten wie Pflegearbeiten am Kriegerdenkmal durch Hans Krenn waren die einsame Ausnahme. Keine Zusammenkünfte - seien es Geburtstage, Jubiläen, Kirchenfeste - waren möglich, sogar den Volkstrauertag konnte man nur im kleinsten Rahmen würdigen. 2021 ging es dann leicht aufwärts und einige Vereinsmitglieder fokussierten ihr Engagement auf den Erhalt und die Pflege von Denkmalgütern. Des Weiteren konnte die Fahnenspitze der historischen, über 100-jährigen Fahne von Frau Martha Henrykowski restauriert werden und erstrahlt nun durch eine frische Blattgoldauflage in neuem Glanz.

UND ZUSAMMENHALT

Selbst eine Kranzniederlegung zum 75-jährigen Ende des 2. Weltkrieges war nur von Bürgermeister Josef Hasenöhrl und dem 1. Vorstand René Wiedenbein am Kriegerdenkmal möglich. Reservistenführer Gerhard Krenn informierte, dass alle Aktivitäten in den vergangenen Jahren eingestellt werden mussten. Er plane nun aber wieder Ausflüge und Wanderungen und werde die Kameraden auf dem Laufenden halten. Hauptmann Heinrich Zillner ist zuversichtlich, dass die für dieses Jahr anstehenden Feste und Feierlichkeiten der Orts- und Patenvereine durchgeführt werden können.

Von links: Max Thoma, Gerhard Krenn, Franz Eibl, Josef Krenn, Georg Krenn, Georg Binder, Franz Krenn, Alois Hausruckinger, Markus Niedermeier, Heinrich Zillner, Josef Hasenöhrl.

Text/Foto: Helga Wiedenbein den angegliederten Ortskameradschaften im Soldatenbund aufrecht zu erhalten und stärker zu festigen. Eine der Hauptaufgaben sei immer noch, die unzähligen Toten der beiden Weltkriege nicht aus dem Gedächtnis zu verlieren, ihrer zu gedenken und sie im Gebet der Güte Gottes anzuvertrauen. Man wisse, dass es heutzutage für die Traditionsvereine sehr schwierig ist, Menschen zu begeistern und zur Mitarbeit zu animieren. Der satzungsgemäße Vereinszweck sei vor allem der Jugend sehr schwer zu vermitteln und er hoffe, dass die heutige politische Lage mit der Gefährdung des Friedens in Europa zu einem neuen und besseren Verständnis der Wertvorstellungen beitragen werde, so der Kreisvorsitzende. Er hoffe und wünsche dem SKV für die Zukunft, dass das Vereinsleben wieder aufKrieg in der Ukraine. Man erkenne jetzt, wie wichtig und bedeutsam ein Verein wie der SKV sei, wie wichtig die Ausbildung und die Ausrüstung der Bundeswehr ist, aber auch das umfassende Wissen der Reservisten sei von großer Bedeutung. Stolz ist er auch auf „seinen“ Verein, auf die Aktivitäten, welche trotz der großen Einschränkungen gestemmt wurden und bat um Unterstützung für die Flüchtlinge und DerHilfsorganisationen.BSB-Kreisvorsitzende Alois Hausruckinger, zum zweiten Mal beim SKV Denkhof, war wiederum beeindruckt von der großen Anzahl der Mitglieder, die den Weg zunächst zum Gottesdienst und anschließend zur Jahreshauptversammlung gefunden hatten und lobte diesen Brauch. Sein Besuch solle dazu dienen, die Verbindung zu zender und als 2. Hauptmann mit im Boot, sehr zur Freude der neuen Vorstandschaft und der gesamten Versammlung. Text und Foto: Josef Hechberger mals sowie als Ansprechpartner für die Marktgemeinde Fürstenzell. Einer der Höhepunkte in seiner Ära war sicherlich das 100-jährige Gründungsjubliäum des Vereins im Jahr 2003, für das er natürlich der verantwortliche Organisator war. Besonders wichtig war ihm auch das gute Verhältnis zum Patenverein Seestetten, das mit vielen gemeinsamen Aktivitäten immer wieder gepflegt wurde. Nun trat er als Vereinschef ab und übergab den Stab an den neuen 1. Vorsitzenden Josef Hödl. Er ist aber weiterhin als 3. Vorsit-

39

Redaktionsschluss für treue Kameraden 5/2022 ist der 5. September 2022

Niederbayern blühen und funktionieren werde. Denn nur wenn wir Präsenz zeigen, nimmt uns die Allgemeinheit auch wahr, führte Alois Hausruckinger weiter aus. Man müsse Mut zeigen, um Anerkennung zu finden. Nach einer Reihe von Ehrungen für langjährige Vereinstreue wurde dem 2. Vorstand Max Thoma eine besondere Ehrung zuteil. Das Verdienstkreuz II. Klasse wurde Thoma von Alois Hausruckinger und Josef Hasenöhrl für seine über 40 Jahre dauernde Treue zum SKV verliehen. Aber nicht nur die Treue allein waren ausschlaggebend für diese Auszeichnung. Durch seinen außergewöhnlichen Einsatz bei der 100-Jahrfeier 2019 war er maßgeblich am Gelingen dieses Festes beteiligt.

SKV Jägerwirth/Voglarn JHV mit SCHMIDAMGROSSESEhrungVERDIENSTKREUZBANDEFÜRJOSEF Jägerwirth – Er war über viele Jahre hinweg eine prägende Figur des SKV Jägerwirth/ Voglarn: 15 Jahre als sein Vorsitzender, davor Reservistensprecher, seit 43 Jahren Vereinsmitglied. Nun trat Josef Schmid aus gesundheitlichen Gründen in die zweite Reihe zurück. Nicht ohne aber gebührend geehrt zu werden. Der BSB-Kreisvorsitzende Alois Hausruckinger überreichte ihm auf der Jahreshauptversammlung des Vereins die höchste Auszeichnung des Verbandes, das große Verdienstkreuz am Bande. Und dies völlig zurecht, wie aus den Dankesworten der einzelnen Redner, unter ihnen auch Bürgermeister Manfred Hammer, unisono hervorging: Als Schmid seinerzeit zur Führungsmannschaft stieß, kam neuer Schwung ins Vereinsleben. Er war maßgeblich an der Aufstellung des Jahresprogramms für die Mitglieder beteiligt, und bewies Weitsicht, als es darum ging, den Verein auch für Nicht-Krieger und - Soldaten zu öffnen. Und er war ein Organisationsgenie: Vom alljährlichen Herbstfest bei Ehrenhauptmann Hans Witzlinger, über die Christbaumversteigerung am StephaniTag, die unvergesslichen Jahresausflüge, die Teilnahmen am Vergleichsschießen und an Orientierungsmärschen, an Gründungsfesten bei anderen Vereinen, als Wortführer und Kümmerer des Vereins bei der Anlage und Pflege des neuen Kriegerdenkv.li.: Bürgermeister Manfred Hammer, Josef Schmid, Josef Hödl, Alois Hausruckinger

Der Bezirksvorsitzende Horst Embacher erläuterte die Zusammenstellung der Beitragszahlung und erwartet neue Aktivitäten der Kameradschaften. An Gerhard Held von der KRK Neukirchen-Balbini überreichte er das Reservistenverdienstkreuz in Bronze.

beendetFIASKO

Folgende Ehrengäste nahmen an der Sitzung des KV Neunburg teil: Der Ehrenkreisvorsitzende Hans-Werner Habel, der Bezirksvorsitzende Horst Embacher und Bürgermeister Martin Birner. Der Neue Vorstand des KV Neunburg: Vorsitzender Ulrich Knoch (Thanstein), stellvertretende Vorsitzende Josef Paschke (Kleinwinklarn) und Johann Schießl (Bodenwöhr), Schriftführer Gerald Rüdiger (Kleinwinklarn), Schatzmeister Wolfgang Schießl (Kleinwinklarn), Schießwart Joseph Meindl (Neunburg), Reservistensprecher Jürgen Demleitner, neu (Kleinwinklarn), Kassenprüfer Herbert Promberger und Markus Vetter.

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Martin Birner sprach den Ukraine-Krieg an, appellierte an die Hilfsbereitschaft und hofft auf eine baldige politische Entscheidung.

Das neue BSB-Team mit (von links) Hans-Werner Habel, Joseph Meindl, Johann Schießl, Bezirksvorsitzender Horst Embacher, Wolfgang Schießl, Markus Vetter, Jürgen Demleitner, Gerald Rüdiger, Ulrich Knoch, Josef Paschke, Herbert Promberger und Bürgermeister Martin Birner.

MYTHOS FALLSCHIRMJÄGERNr.Jahrgang2022132.Januar/Februar

formular.pdfhttps://bsb1874ev.de/h2_antrag_einzelmitgld_foerdermitgld_abo_tk_Formularverwenden.

Die Neuwahl der BSB-Kreisvorstandschaft verlief unter dem Vorsitz von Martin Birner, Horst Embacher und Gerald Rüdiger reibungslos. Der vorliegende Wahlvorschlag wurde mit 29 Stimmen angenommen.

Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

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TitelthemaDIESOLDATEN der SRK Thanstein ein Schlauchbootwettkampf statt. Die SRK Penting führt am 3. September ein Sommerstockturnier durch, Text/Foto: Ludwig Dirscherl

40 Oberpfalz auf der modernisierten Schießanlage in BürgermeisterThanstein.

Per Handschlag wurde die neugewählte Kreisvorstandschaft durch Bezirksvorsitzenden Horst Embacher vereidigt. Beschlossen wurde eine Erhöhung der Kilometerpauschale für Fahrten auf 0,35 Euro. Abschließen gaben die Vereine noch zwei Veranstaltungen bekannt: Am 13. August findet bei Kreisverband (KV) Neunburg v. NeuwahlenWald im KV GESPENDETLVRÜCKERSTATTUNGNeunburgVOMANUKRAINER Neunburg - Der Kreisverband Neunburg im Bayerischen Soldatenbund 1874 (BSB) traf sich im Panorama Hotel. Als Gastgeber begrüßte der Seebarner SRK-Vorstand Johann Schmid die Kreisvorstandschaft plus Ehrengäste und stellte die Vereinsgeschichte vor. Ehrungen, informative Berichte und die Neuwahl der Vorstandschaft waren TaZehngesordnungspunkte.von14Kameradschaften konnte der Kreisvorsitzender Ulrich Knoch begrüßen. Er bedauerte, dass Alten-Neuenschwand, Dieterskirchen, Sonnenried und Schwarzhofen nicht vertreten waren. In seinem Jahresbericht stellte er fest, dass trotz Corona Kontakt gehalten und zahlreiche Sitzungen und Versammlungen besucht wurden. Mittels Sammlung konnte ein Gesamtbetrag von 720 Euro an hilfsbedürftige in der Ukraine über Brigadegeneral Norbert Wagner übergeben werden. Im aktuell 815 Mitglieder zählenden Kreisverband sind die Kameradschaften Thanstein, Seebarn und Bodenwöhr die mitgliederstärksten. Der Kreisreservistensprecher Lothar Pöllinger gab die Jahresplanung der Kreisgruppe Oberpfalz-Mitte bekannt. Er kritisierte den Nachwuchsmangel bei den RK´s und stellte fest, dass es auch an „Funktionern“ bei Veranstaltungen mangelt. Schatzmeister Wolfgang Schießl wurde einstimmig entlastet. Kreisschießwart Joseph Meindl informierte vom Schießsport und über die geplante Durchführung des Kreisschießens

DER WEHRMACHT Ihr Vermächtnis in der Bundeswehr

Abonnement treue Kameraden

41 chung von Wasser und Fischen der Teichwirte. Besonderer Schwerpunkt des Beispielbetriebes mit nationaler und internationaler Bedeutung ist die Aufzucht und Vermehrung von Stören. Weitere Fischarten in der Aufzucht und Vermehrung sind die verschiedensten Arten von Karpfen, Schleien, Hecht, Zander und viele Nachmehr.einer ausgiebigen Fragerunde endete die interessante Führung. Text/Fotos: Peter Ertl fläche. Die Hauptaufgaben des Beispielbetriebs, der dem Bezirk Oberpfalz angehört, ist die Erprobung von Technologien der Vermehrung und Aufzucht sowohl von herkömmlichen Fischen als auch von gefährdeten Arten. Im Warmwasserbruthaus konnte man die verschiedensten Entwicklungsstadien der Karpfen sehen: Von der vor drei Tagen geschlüpften Brut, von der 1800 Stück in einen Teelöffel passen, bis hin zur WeitereK1-Größe.Aufgabe ist die Lehrlingsausbildung, die Einzelberatung mit Untersu7er- und Kameradschaftsbund Fischzucht-ExkursionWeiden der 7er-Kameradschaft Weiden DEM STÖR AUF DEN GRUND GEGANGEN Weiden - Die 7er-Kameradschaft Weiden unternahm eine Exkursion zum „Teichwirtschaftlichen Beispielsbetrieb Wöllershof“.

Der Betriebsleiter Kevin Bäumler gab uns einen Überblick über die Fischzucht auf der 1971 errichteten 9 Hektar großen Teich7er- und Kameradschaftsbund NachmittagWeidenfür Mütter und OHNEVäter FLEISS KEIN PREIS Weiden - Ohne Fleiß kein Preis: zu Beginn der Feier gab es eine Wanderung zum „Steinernen Tisch“ an der „Dekan-Pfeiffer-Ruhe“. Angeführt wurde dieser Rundgang von Manfred Hofmann, dem Ehrenvorsitzenden der 7er-Kameradschaft. Er gab einen kurzen Rückblick in die Geschichte des Ortsteils „Heindlkeller“ und über die „Dekan-Pfeiffer-Ruhe“. Die Steine des Tisches und der Bank stammen von der Einfassung des ehemaligen Stadtbaches der Stadt Weiden. Die Steingruppe ist benannt nach Dekan Dr. Richard Pfeiffer, geboren 1867 in Betzenstein, der 1915 die Leitung des Verschönerungsvereins Weiden übernommen hatte. Nach einer kleinen Stärkung führte Hofmann die Mitglieder zurück ins Vereinsheim „Almhütte“ wo die Kameradinnen und Kameraden den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen ließen. Text/Foto: Peter Ertl Die Frauensprecherinnen Franziska Ertl (5.v.re.) und Ingrid Griebenow (3.v.li.) sowie Ehrenvorsitzender Manfred Hofmann (mittig, mit weißem Hemd).

V.li.: Vorsitzender Peter Ertl vom 7er- und Kameradschaftsbund Weiden, Vorsitzender Alfons Landgraf von der Kameradschaft 1883 Rothenstadt; v.re.: Betriebsleiter Kevin Bäumler und BSB-Bezirksvorsitzender Oberpfalz Horst Embacher.

Oberpfalz

Prozession zur Maria-Hilf-Kirche - vorne (von links): Kerzenträger Alois Schmidt, Pfarrer Christian Rahm, Kreisvorsitzender Wolfgang Burger und Bürgermeister Matthias Beer. Bürgermeister Matthias Beer und Kreisvorsitzender Wolfgang Burger legten zum Gedenken einen Kranz nieder. Gedenkgottesdienst mit Fahnenabordnungen in der Maria-Hilf-Kirche.

Jura-Kreisverband Parsberg 31. „Kriegerwallfahrt“ zur GEBETEMaria-Hilf-KircheFÜR DEN FRIEDEN Beratzhausen - Zum 31. Mal pilgerten die Soldaten und Reservisten aus Hemau, Hohenschambach, Beratzhausen, Laaber, Neukirchen-Eichlberg, Oberpfraundorf, Deuerling, Frauenberg, Willenhofen, Parsberg, Hamberg, See, Hörmannsdorf, Wischenhofen, Duggendorf, Hohenfels, Oberweiling und Thumhausen zur Gottesmutter, um für die gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden zu beten, für die glückliche Heimkehr zu danken und für den Frieden zu bitten.

Die im Zweijahresrhythmus stattfindende und wegen Corona um ein Jahr verschobene Soldaten- und Marienwallfahrt nach Beratzhausen auf den Maria-Hilf-Berg zur Muttergottes wurde am Sonntag, den 15. Mai 2022 bei herrlichem Sommerwetter nachgeholt.

Oberpfalz Kameradentreue

Die Wallfahrer von der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Hemau und Umgebung starteten früh morgens beim „Kriegerkreuz“ in Hemau und pilgerten betend nach Beratzhausen. Ausrichter war der Jura-Kreisverband Parsberg und die Organisation oblag der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Oberpfraundorf. Im Volksmund heißt es traditionell seit 1959 „Kriegerwallfahrt“, wenn die Kameraden der 18 Soldaten-, Reservisten- und Kriegervereine des Jura-Kreisverbandes 4/2022 BezirkendenAus

42 dass 77 Jahre danach in der Ukraine Krieg herrsche, der von Russland ausgeht. Auch Bürgermeister Beer, erinnerte an die Opfer in der Ukraine und Pfarrer Rahm mahnte zum Frieden. Mit dem von zwei Trompetern intonierten Lied vom „guten Kameraden“, begleitet von drei Böllerschüssen sowie dem Niederlegen eines Kranzes, gedachten die Teilnehmer der Toten der Kriege, des Terrors und heutiger AuseinandersetzunAngeführtgen. von den Ministranten, den Trägern der Marienfigur und der gestifteten Kerze, zogen Pfarrer, Kreisvorsitzender, Bürgermeister und Vorbeter sowie die VerParsberg i.BSB mit ihren Fahnenabordnungen zur Wallfahrtskirche hoch über dem Markt Beratzhausen zur Muttergottes pilgern, um für ihre Anliegen und vor allem für den Frieden zu beten. In diesem Jahr bekam die Wallfahrt durch den Ukrainekonflikt eine besondere Bedeutung. Nach Eintreffen der Ortsvereine des Kreisverbandes bei der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Beratzhausen am Marktplatz erfolgte die Begrüßung durch Kreisvorsitzenden Wolfgang Burger, Bürgermeister Matthias Beer und Pfarrer Christian Rahm. Seit dem 8. Mai 1945, so Burger, schweigen die Waffen in Europa. Umso schmerzhafter sei es,

43 eine des Kreisverbandes mit ihren Fahnen im Gebet zur Maria-Hilf-Kirche auf den Maria-Hilf-Berg. Den feierlichen Gottesdienst zelebrierte BGR Johann Christian Rahm, der in seiner Predigt darauf einging, wie man einen Soldaten- und Kriegerverein erkennt. Als Lektorin wirkte Roswitha Seitz aus Hemau mit und musikalisch umrahmte die Eucharistiefeier der Kirchenchor Beratzhausen. Text/Foto: Alfons Kollmer Oberpfalz

HISTORISCHE BESONDERHEIT Lappersdorf/Kareth - Beim jüngsten Reservisten-Stammtisch der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft (KSRK) Kareth überraschte der Vorsitzende Franz Wimmer die anwesenden Mitglieder mit einer historischen Besonderheit. Tobias Danner, der an diesem Abend die Mitgliederzahl der KSRK Kareth mit Hartmut Pape auf 53 ansteigen ließ, hatte bei einer Entrümpelungsaktion in seinem Haus eine Chronik aus dem Jahr 1909 des Kriegervereins Steinweg gefunden. Diese schon etwas verblichene Bildertafel mit Schwarzweiß-Fotos stellte Danner dem Vorsitzenden Wimmer zur Verfügung. Tobias Danner vermutet, dass die Chronik aus dem Fundus seines 2007 verstorbenen Großvaters Franz Koller sen. stammt, der Ehrenmitglied der KSRK Kareth war. Nachdem die KSRK Kareth erst im Jahre 1920 gegründet wurde, geht Wimmer davon aus, dass unter den abgebildeten Veteranen mit Sicherheit auch welche aus Kareth sind. „Viele altbekannte Karether Namen deuten auf jeden Fall darauf hin“, ist sich Wimmer sicher. Erste Recherchen hätten zwar noch keine gesicherten Erkenntnisse in der Ahnenforschung erbracht, jedoch will der Vorsitzende Wimmer weiter suchen, die Chronik neu rahmen lassen und ihr dann einen gebührenden Platz neben den bereits existierenden Bildertafeln im Vereinslokal Berghammer geben. Die bisher älteste davon stammt aus dem Gründungsjahr 1919/1920. Text/Foto: Josef Dummer Der Vorsitzende Franz Wimmer (links) und der Reservistenbeauftragte Alexander Held (rechts) mit dem Chronikspender Tobias Danner.

Kreisvorsitzender Wolfgang Burger, Bürgermeister Matthias Beer und Pfarrer Christian Rahm (rechts) begrüßten die Wallfahrer, Ehrenkreisvorsitzender Richard Preis (links). Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft (KSRK) Kareth Chronik aus dem Jahre 1909 aufgetaucht

Der ehemalige Bataillonskommandeur Oberst d.R. Erwin Reus dankte für die gut organisierte Veranstaltung und gelungene Programmgestaltung. Er freute sich über

Die Kameraden des Sicherungsbataillons beim Besuch der Luftverteidigungsanlage auf dem Arber.

ZUSAMMENHALTKORPSGEISTTKJahrestreffenSicherungsbataillonTraditionskameradschaftNiederbayernOberpfalz-Franken-48derSicherungsbataillon48UND Amberg – Nach zweijähriger CoronaPause konnte die Traditionskameradschaft des ehemaligen Sicherungsbataillons 48 wieder ihr Jahrestreffen abhalten. Tagungs- und Übernachtungsstätte war das Hotel Haas in SchnaitAmtenbach.ersten Tag des Zusammenkommens wurde eine Busfahrt zum Großen Arber unternommen, um die dortige Luftverteidigungsanlage der Bundeswehr zu besichtigen. Nach einem anstrengenden Aufstieg erläuterte Hauptmann Matthias Gille in einer Präsentation die Aufgaben der dort stationierten Soldatinnen und Soldaten. Anschließend führte er durch die Dienststelle und stellte das Innenleben der beiden Radarkuppeln vor. Der Einsatzführungsdienst der Luftwaffe überwacht den Himmel über Deutschland und angrenzender NATO-Staaten. Die Ergebnisse aus insgesamt 18 Luftüberwachungseinheiten Deutschlands laufen in Brandenburg zuImsammen.Anschluss an ein gemeinsames Abendessen eröffnete Oberstabsfeldwebel d.R. Josef Niedermeier als Vorsitzender den of-

44 das Wiedersehen mit so vielen Kameraden des ehemaligen Sicherungsbataillons 48. Er hob besonders den guten Korpsgeist und Zusammenhalt dieser Traditionskameradschaft Obersthervor.d.R.Reus und Oberst d.R. Bertram Gebhard (Kreisvorsitzender des Reservistenverbandes Oberpfalz Mitte) nahmen die anstehenden Ehrungen vor. Nach der Übergabe mehrerer Gastgeschenke an die Ehrengäste klang der Kameradschaftsabend gemütlich aus. Am nächsten Tag wurde das Freilandmuseum Neusath/Perschen besucht. Nach einer fachkundigen und sehr interessanten Führung durchs Freilandmuseum endete bei einer gemeinsamen Brotzeit das gelungene Treffen. Text/Fotos: Ludwig Dirscherl fiziellen Teil. Oberst a.D. Ernst Richstein informierte sachkundig über die derzeitige Kriegslage in der Ukraine mit Russland, sowie über deren geschichtliche und politische Entwicklung. Eine interessante Diskussion schloß sich an. In seinem Jahresbericht ging Niedermeier auf die Aktivitäten der RK in den letzten zwei Jahren ein. Dabei bedankte er sich bei den Vorstandschaftsmitgliedern für die sehr gute und harmonische Zusammenarbeit. Für die im nächsten Jahr anstehende 30-Jahrfeier der RK gab er bekannt, dass seitens der Vorstandschaft ein Konzept für dieses Jubiläum erarbeitet werde. Besonders bedankte er sich beim 2. Vorsitzenden Stabsunteroffizier d.R. Arthur Fischer für die gefertigte Bataillons-Chronik.

Folgende Ehrengäste nahmen am Jahrestreffen teil: Oberst a.D. Ernst Richstein, Oberst d.R. Bertram Gebhard, Altlandrat Hans Schuierer (Schwandorf).

Die Kameraden des Sicherungsbataillons nach dem anstrengenden Aufstieg auf den Arber.

Oberpfalz Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Für Vereinstreue und besondere Leistungen wurden ausgezeichnet: Stabsunteroffizier d.R. Richard Jobst und Feldwebel d.R. Albert Schäfer (Ehrennadel in Gold). Oberstabsfeldwebel d.R. Josef Niedermeier und Stabsunteroffizier d.R. Arthur Fischer (Verbands-Krawatte). Geschichte: Das Sicherungsbataillon 48 gehörte der 4. Panzergrenadierdivision an und war in Amberg von 1977 bis 1993 in der Leopold-Kaserne stationiert. Kurz vor der Auflösung des 800 Mann starken und nicht aktiven Verbandes am 30. Juni 1993 wurde die Traditionskameradschaft ins Leben gerufen und ist seit dieser Zeit ein engagierter Reservistenverband. Sie besteht überwiegend aus ehemaligen Reservisten des damaligen Einzugsgebietes Oberpfalz, Franken und Niederbayern. i

Teilnehmer bescheinigten Reiseleiterin Waltraud Hertle, dass sie nicht nur schönes Wetter, sondern auch wieder eine gelungene 3-Tagesfahrt organisiert hatte.

für treue Kameraden 5/2022

Die Reiseteilnehmer vor der Kirche in Hörmannsdorf

Text: Alfons Kollmer/Fotos: Gerhard Meyer Redaktionsschluss ist Zwei Kameraden vor dem „Dürkheimer Riesenfaß“

Soldaten- und kameradschaftKrieger-(SKK)Hemau und VereinsausflugUmgebung an die Deutsche SKKWeinstraßeHEMAU

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Die Anfahrt erfolgte am Freitag über Nürnberg und Heilbronn nach Speyer. In der „Kaiser-Stadt“ wurde der Marien- und Kaiserdom besichtigt und zum Mittagessen eingekehrt.

der 5. September 2022

Oberpfalz

Am Nachmittag ging es weiter nach Neustadt a.d. Weinstraße mit Stadtführung in der historischen Altstadt. Abends gab es dann im Achat Premium Hotel ein echtes Pfälzer Büfett. Mit örtlicher Reiseleitung ging es am Samstag entlang der Deutschen Weinstraße, dem Zentrum des Rieslinganbaus, zu den malerischen Weinorten Deidesheim, das „andere Paradies“, und Freinsheim mit seinen historischen Stadtmauern. Das größte Weinfass der Welt, das „Dürkheimer Riesenfaß“ in der Kurstadt Bad Dürkheim, lud mit „Weinstube“ und dem „Haus der guten Weine“ zum Verweilen ein. Gemeinsames Abendessen war dann in einem gemütlichen Weingut in der Nähe des Hotels. Am Rückreisetag wurde die Stadt Heidelberg am Neckar besucht und nach einer Stadtführung ging es mit der „HeidelbergBahn“ hinauf zum Schloss. Dort konnte wahlweise das Apotheken-Museum oder eines der größten originalen Weinfässer der Welt besichtigt werden. Nach einem abschließenden Bummel im Heidelberger Stadtzentrum trat man zur Heimreise an, die lediglich durch eine Einkehr mit Gruppenfoto in Hörmannsdorf unterbrochen Zufriedenewurde.

AUF GROSSER FAHRT Hemau - Die Soldaten- und Kriegerkameradschaft Hemau und Umgebung unternahm vor kurzem mit 33 Teilnehmern einen dreitägigen Vereinsausflug an die Deutsche Weinstraße nach Speyer, Neustadt a.d. Weinstraße, Bad Dürkheim, Deidesheim, Freinsheim und Heidelberg.

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Soldatenkameradschaft (SK) 1870 Floss JHV der SK 1870 Floss JOSEF BIRKNER JAHREN MITGLIED Floss – Voller Zuversicht waren die Mitglieder der Soldatenkameradschaft 1870 in der Jahreshauptversammlung im Februar 2020, im gleichen Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiern zu können. Selbst der dafür gebildete Festausschuss hatte bereits im Vorjahr seine Arbeit aufgenommen. Die Corona-Pandemie machte aber alle Hoffnungen auf eine Jubiläumsfeier zunichte. Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben. ein. Das Ergebnis einer Online-Telefonbefragung bei den Mitgliedern durch den Vorsitzenden Hans Eismann im Dezember 2020 war eindeutig und machte alles klar: Die Jubiläumsfeier wurde auf das Festjahr des Marktes 2023 verlegt, definitiv wird es der 11. März 2023. Der Präsident des BSB, Oberst a. D. Richard Drexl, gab ebenso wie Landrat Andreas Meier als Schirmherr seine Zusage. Auch darüber berichtete der Vorsitzende Hans Eismann in der Jahreshauptversammlung am Ende Juni 2022 im Gasthaus „Weißes Rössl“. Sowohl 2020 als auch 2021 war die Kameradschaft bei der Feier aus Anlass des Volkstrauertages präsent. Ebenso teilgenommen wurde an der BSB-Kreisversammlung sowie am Fronleichnamsfest. Eine Abordnung der Vorstandschaft beteiligte sich an der Soldatenwallfahrt in St. Quirin und beim Gartenfest in Schwarzenbach. Zu runden Geburtstagen von Mitglie-

Oberpfalz

Die neugewählte Vorstandschaft/Ausschuss, von links, sitzend: Ehrenvorsitzender Josef Birkner, 2. Vorsitzender Franz Schmidt, 1. Vorsitzender Hans Eismann, Ehrenmitglied Werner Stich; stehend: Kreisvorsitzender Heinrich Scheidler, Karl Lang, die Kassenrevisoren Bernd Schnappauf und Lothar Kurz, Angelika Eismann, Martin Landgraf und Schießwart Peter Woppert.

Der neue Vorstand der SK 1870 Floss: 1. Vorsitzender Hans Eismann, 2. Vorsitzender Franz Schmidt, Kassier Gerhard Schaller, Schriftführer Harald Kitta, Schießwart Peter Woppert. Ausschuss: Angelika Eismann, Josef Birkner, Günter Helgert, Martin Landgraf, Werner Stich, Karl Lang. Kassenrevisoren: Bernd Schnappauf, Lothar Kurz. Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Wolfgang Aichinger, Peter Sailer, Michael Seebauer, Dieter Hofmann, Josef H. Kellner und Harald Schaller (10 Jahre); Reinhard Romeike (25 Jahre); Anton Gmeiner, Karlheinz Rauch, Werner Stich (40 Jahre). Ehrenvorsitzender Josef Birkner (65 Jahre) i

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dern wurden Glückwünsche und Geschenke Warenüberbracht.esinder letzten Jahreshauptversammlung noch 90 Mitglieder, gab es im Berichtszeitraum sechs Sterbefälle und zwei Austritte. Heute zählt die Kameradschaft noch 82 Mitglieder. Das Kameradschaftsband stärkte sich, wofür Eismann allen Mitgliedern zu danken wusste. Einen Finanzbericht für die abgelaufenen Jahre erstattete Kassier Gerhard Schaller. Die Kameradschaft rüste sich für das Jubiläumsjahr 2023 und könne die Herausforderungen meistern. Bestätigt haben dies auch die Revisoren Lothar Kurz und Bernd Schnappauf. Die anschließend durchgeführten Neuwahlen bestätigten die bisherige Besetzung. Bei den zahlreichen Auszeichnungen für langjährige Mitgliedschaft wurde dem Ehrenvorsitzenden Josef Birkner eine besondere Ehrung zuteil: Das mit 94 Jahren zweitälteste Mitglied der SK 1870 hält dem Bund schon seit 65 Jahren die Treue!

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft, von links, sitzend: Harald Schaller, Josef Birkner, Anton Gmeiner und Werner Stich; stehend: Kreisvorsitzender Heinrich Scheidler, 2. Vorsitzender Franz Schmidt, 1. Vorsitzender Hans Eismann, Schießwart Peter Woppert und Michael Seebauer. 65 Jahre Mitgliedschaft Ehrenvorsitzender Josef Birkner, von links: 1. Vorsitzender Hans Eismann, Ehrenvorsitzender Josef Birkner, Kreisvorsitzender Heinrich Scheidler.

Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Mit einem kräftigen „In Treue fest“ rüttelte Vorsitzender Hans Eismann die Mitglieder auf, sich geschlossen hinter die Kameradschaft zu stellen, damit das Jubiläumsjahr 2023 gebührend gefeiert und zum Erfolg geführt werden kann. Damit endete eine harmonische Jahreshauptversammlung.

Text/Fotos: Fred Lehner

Seebarn - Bei der Jahreshauptversammlung der SRK Seebarn wurde der vorgetragene Wahlvorschlag angenommen und die Vorstandschaft für die nächste dreijährige Wahlperiode in ihrer Funktion bestätigt. Nach der Begrüßung des Vorsitzenden Johann Schmid gedachte man der Gefallenen und verstorbenen Kameraden. Im Jahresbericht schilderte Schmid einige VeranstalIntungen.seiner Vorschau auf das aktuelle Vereinsjahr gab er mehrere Termine bekannt. Ein Grillfest ist für die Mitglieder Ende Juli vorgesehen. Teilgenommen wird an der Schlauchbootwettfahrt der SRK Thanstein im August und im September am Sommerstockturnier der SKK Penting. Für Wanderinteressenten wird im Oktober eine Wanderung angeboten. Ziel und Termin folgen über die Presse. Ein Backofenfest mit Rahmenprogramm ist in Planung. Der Kreisvorsitzender Ulrich Knoch lobte die Aktivitäten. „Ihr seid eine der aktivsten Kameradschaften im Verband“, so Knoch. Text / Foto: Ludwig Dirscherl

47 Oberpfalz

„Diese Auszeichnung ist Dank und Anerkennung für die unermüdliche Anstrengung, Spenden für den Volksbund zu sammeln und auch ein Dank an die Spender“, sagte Schendzielorz. Mit diesen Spenden könne der Volksbund seine vom Staat übertragenen Aufgaben, nämlich die Pflege der über 2,8 Millionen Soldatengräber auf 832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten, durchführen.

Der neue Vorstand der SRK Seebarn: 1. Vorsitzender Johann Schmid, 2. Vorsitzender Heiko Mutschka, Schriftführer Johann Schmid, Kassier Andreas Zinnbauer, 2. Kassier Alexandra Danner, Reservistensprecher Christian Greiner. Beisitzer: Alois Roith, Johann Vetter, Christian Danner, Helmut Mehltretter, Thomas Ruhland, Kassenprüfer: Peter Spindler, Franz Troidl. i Die Vorstandschaft der SRK Seebarn mit Johann Schmid und dem BSB-Kreisvorsitzenden Ulrich Knoch vorm Gasthaus Greiner. Soldaten- und Kriegerverein (SKV) Sorghof Weißgoldene Verdienstspange für Vorsitzenden Stubenvoll 40 JAHRE ENGAGEMENT FÜR DIE KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE Sorghof – Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Soldaten- und Kriegervereins (SKV) Sorghof stand die besondere Ehrung des Vorsitzenden Werner Stubenvoll an. Seit mehr als 40 Jahren leitet Stubenvoll die Sammelaktion zugunsten des „Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge“ in Sorghof und Umgebung und beteiligt sich selbst aktiv an den Haussammlungen. Für diese Leistung und als sichtbarer Dank wurde die sehr selten verliehene Ehrung des Volksbundes, die „Weißgoldene Verdienstspange“ mit der Zahl „40“ an ihn verliehen. Hartmut Schendzielorz freute sich sehr über die Ehre, Stubenvoll die Bandspange zusammen mit der Urkunde überreichen zu können. Die „Weißgoldene Verdienstspange“ ist die höchste Auszeichnung, die es beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gibt. Sie wird für 40 Jahre Engagement für die Kriegsgräberfürsorge verliehen.

Weniger erfreulich war dann der vergebliche Versuch bei den anstehenden Neuwahlen des Vereins einen Nachfolger für Stubenvoll zu finden. Seit 1988 hat Stubenvoll das Amt des 1. Vorsitzenden beim SKV Sorghof inne, doch nun zwangen ihn gesundheitliche Gründe dazu, sein Amt endgültig aufzugeben. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem Versuch, im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Nachfolgerfrage doch noch zu lösen. Text/Foto: Wilhelm Ertl Hartmut Schendzielorz (links) überreicht die Ehrenurkunde des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge an Werner Stubenvoll.

Soldaten- und BESTÄTIGTVORSTANDJHVkameradschaftReservisten-(SRK)SeebarnSRKSeebarnIMAMT

Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Klaus Eichenseer jun., Johann Spangler (20 Jahre); Michael Eichenseher, Thomas Hartl, Josef Kohnhäuser jun. (25 Jahre); Heinrich Fürbacher (55 Jahre); Josef Schieferl (60 Jahre); der ehemalige 1. Bürgermeister Hermann Laßleben, Konrad Bleicher, Adolf Böhm (Ehrenmitglieder). i

Zur 40-Jahrfeier 1913 wurde außerdem ein Vereinsbild erstellt, das noch vorhanden ist. Ab 1935 ruhte die Vereinsarbeit bis die Kameradschaft 1961 als Soldaten- und Kriegerkameradschaft Beratzhausen wiedergegründet wurde. Text/Fotos: Franz Huber zur Soldaten- und Kriegerkameradschaft Beratzhausen ab. Da alle Aufzeichnungen und Unterlagen nach dem 2. Weltkrieg vernichtet wurden, hatte Franz Huber vor Jahren versucht, im Archiv der Gemeinde Aufzeichnungen zu finden. Er wurde in der Chronik von Alois Stöckl und anderen Unterlagen fündig. Nach der Chronik von Alois Stöckl, wurde der Veteranen- und Kriegerverein Beratzhausen auf Betreiben von seinem Großvater Andreas Stöckl sowie der Veteranen Wagner, Stuis und Flach im Jahre 1873 gegründet. Stöckls Großvater wurde 1788 in Tirol geboren und mit 18 Jahren in Innsbruck beim sechsten bayerischen Jägerbataillon eingereiht. Er war neun Jahre Soldat Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK)

Oberpfalz Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Bei den zahlreichen Auszeichnungen für langjährige Vereinstreue konnte Josef Schieferl - Ehrenmitglied seit 2003 und letzter Kriegsteilnehmer - für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt werden, außerdem wurden drei langjährige stattfindenfest,rigeAuchnachgeholtverschobenvongerwallfahrt,meesAusspracheernannt.EhrenmitgliederngliederVorstandsmit-zuneuenIndergingumdieTeilnah-ander31.Krie-die2021auf2022undwurde.das150-jäh-Gründungs-das2023soll, wurde angesprochen. Ob überhaupt eine 150-Jahrfeier stattfindet, ist jedoch noch nicht endgültig geklärt, da der Verein zurzeit nur noch 41 Mitglieder hat und die Gefahr der Überalterung droht. Zuvor gab der 2. Vorstand Franz Huber einen Bericht über seine Nachforschungen

48 und nahm an sechs Feldzügen mit 49 Schlachten und Gefechten teil. Er war einer der wenigen von Dreissigtausend bayerischen Soldaten, die 1812 nach Russland in den Krieg zogen und ihre Heimat später wiedersahen. 1874 wurde die erste Vereinsfahne geweiht. In Folge von Verschleiß wurde 1913, anlässlich des 40-jährigen Stiftungsfestes, eine neue Fahne geweiht, diese wurde 2003 vom Verein renoviert und wird seit dieser Zeit bei Festen getragen.

Beratzhausen – Vor kurzem fand nach 2019 wieder

NOCH150-JAHRFEIERBeratzhausenFrühjahrsversammlungBeratzhausenderSKK2023UNSICHER

Vereinsbild des Veteranen- und Krieger-Vereins Beratzhausen zum 40-Jährigen 1913 Josef Schieferl, seit 1962 Mitglied, seit 2003 Ehrenmitglied

fungstatt.reichenratzhausenlungFrühjahrsversamm-einederSKKBe-mitzahl-EhrungenUmdieKassenprü-fürdreiJahreabzukürzen, hatte Kassenwart Franz Huber den Kassenprüfern im Voraus eine Liste mit allen Einnahmen und Ausgaben für die Zeit vom 7. April 2019 bis 25. April 2022 zur Verfügung gestellt.

Oberpfalz

formular.pdfhttps://bsb1874ev.de/h2_antrag_einzelmitgld_foerdermitgld_abo_tk_Formularverwenden.DIE SOLDATEN DER WEHRMACHTIhr Vermächtnis in der Bundeswehr KRIEG IN DERNr.–Jahrgang2022132.Mai/Juni KULTURKAMPFINDERUKRAINE

Abonnement treue Kameraden

Der KRV Tegernheim ernannte Alfred Reindl (vorne, Mitte) zum Ehrenmitglied.

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Bürgermeister Max Kollmannsberger dankte in seinem Grußwort dem KRV für die Pflege des Kriegerdenkmals und die Ehrenwache anläßlich des Volkstrauertages. Der Krieg in der Ukraine beweise, daß die aktive Arbeit für den Frieden eine größere Bedeutung denn je genieße. Neben einer Reihe von Ehrungen für langjährige Vereinstreue und besondere Verdienste erhielt Alfred Reinl die Ehrenmitgliedschaft des KRV Tegernheim. Die turnusgemäßen Vorstandswahlen verliefen harmonisch, der größte Teil des bisherigen Vorstands wurde im Amt bestätigt. Neu hinzugekommen als Kassenverwalter ist Christof Pauthner.

Der neue Vorstand des KRV Tegernheim: Hartmut Fohrmann (1. Vorsitzender), Walter Hölzl (2. Vorsitzender), Georg Stangl (3. Vorsitzender), Thomas Wunderlich (Schriftführer), Christof Pauthner (Kassenverwalter). Craig Gemeinbauer, Johann Hirsch, Peter Mirter und Frank Siemon (Beisitzer), Walter Hölzl, Georg Stangl, Thomas Wunderlich (Fahnenträger), Josef Zankl (Kanonier). Martin Jäger, Max Kollmannsberger (Kassenprüfung).

Text/Foto: Martin Jäger

Für besondere Leistungen bzw. langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: JanAlexander Engl, Stefan Gebhard und Walter Hölzl (Urkunde 10 Jahre); Herbert Dengler, Peter Kirmeier, Thomas Müller und Alfred Reinl (Urkunde 25 Jahre); Anton Schmid, Reinhard Schmelzer, Erwin Weichart, Hubert Wolfsteiner (Urkunde 40 Jahre). Gerd Dittmann, Werner Tausendpfund (Reservistenkreuz in Bronze); Johann Hirsch, Walter Hölzl, Karl-Heinz Hofmann, Armin Kleinfelder, Peter Mirter, Georg Stangl, Josef Zankl (Reservistenkreuz in Silber); Jürgen Kammermeier, Thomas Wunderlich (Reservistenkreuz in Gold); Hartmut Fohrmann, Reinhard Schmelzer, Thomas Wunderlich (Verdienstspange in Weißgold des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge). Alfred Reinl erhielt die Ehrenmitgliedschaft des KRV Tegernheim.

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49 Krieger- und Reservistenverein (KRV) Tegernheim JHV und EHRENMITGLIEDALFREDEhrungenREINDL Tegernheim – Neuwahlen und Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des KRV. Aufgrund der Pandemie, so der 1. Vorsitzende Hartmut Fohrmann, konnten die Aktivitäten des Vereins nur in reduzierter Form stattfinden. 2022 werde man die traditionellen Veranstaltungen wie die Sonnwendfeier wieder in bewährter Manier organisieren. Der Mitgliederstand wurde mit 134 Personen angegeben, mit Ferdinand Hausmann ist 2021 der letzte Kriegsteilnehmer verstorben.

Kleinwinklarn - Zahlreiche Ehrungen wurden bei der Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Kleinwinklarn im Gasthaus Jägerhof überreicht. Die Mitglieder engagierten sich überdurchschnittlich im Verein und wurden mit Ehrenzeichen des Bayerischen Soldatenbundes ausgezeichnet.

Text: Ludwig Dirscherl Foto: SuKK Kleinwinklarn Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SuKK)

SuKK Kleinwinklarn - die Vorstandschaft Treuenadeln für langjährige Vereinstreue erhielte: Christian Brickl, Guido Demleitner, Stefan Neft, Daniel Nirschl, Christian Troidl (5 Jahre); Richard Mehrl, Robert Neft (15 Jahre); Jürgen Demleitner, Engelbert Ettl, Franz Schießl, Günther Schneeberger, Johann Strasser, Johann Stürzer (25 Jahre); Georg Demleitner, Herbert Hauser, Siegfried Mühlbauer, Udo Schacknies, August Schießl, Josef Strasser (40 Jahre); Johann Duscher, Wolfgang Schneeberger (50 Jahre);. Für besondere Leistungen wurden ausgezeichnet: Markus Bauer, Andreas Forster, Richard Mehrl, August Schießl, Günther Schneeberger (Ehrenkreuz Bronze); Engelbert Ettl, Johann Forster, Franz Gleißner, Bernhard Graßmann, Roland Haas, Robert Neft, Siegfried Schießl (Verdienstkreuz II Klasse Silber); Georg Demleitner, Johann Duscher, Heinrich Hess, Georg Leitl, Michael Prey, Johann Stürzer, Johann Wagner (Verdienstkreuz I Klasse Gold); Jürgen Demleitner, Martin Feierabend (Großes Verdienstkreuz am Bande Gold);:Wolfgang Fischer, Herbert Hauser, Johann Roiger, Erwin Schießl (Großes Verdienstkreuz in Gold); Franz Gleißner, Robert Neft (Fahnenträgerabzeichen Bronze); Martin Feierabend (Fahnenträgerabzeichen Silber). i an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Alfons Kollmer, Email: Alfons.Kollmer@t-online.de; https://bsb1874ev.de/verbandsmagazin.html

Die Geehrten Kameraden der SuKK Kleinwinklarn mit Bürgermeister Martin Birner (links) und dem Kreisvorsitzenden Ulrich Knoch (vorne 2. von rechts).

Bürgermeister Martin Birner und der Kreisvorsitzende Ulrich Knoch nahmen zusammen mit Vereinsvertretern die Ehrungen vor. Die Ehrengäste dankten den langjährigen Mitgliedern, von denen einige sich schon über 50 Jahre für die Kameradschaft Kleinwinklarn engagieren. Der Vorsitzende Jürgen Demleitner hob besonders auch diejenigen hervor, die bei der Errichtung des Dorfgemeinschaftshauses aktiv mitgewirkt haben. Er betonte, dass in der BSB-Kreisvorstand-

Oberpfalz Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

50 schaft mit Josef Paschke, Gerald Rüdiger, Wolfgang Schießl und mit ihm vier wichtige Vorstandsposten aktiv besetzt sind.

Bitte senden Sie Ihre Beiträge*

* gem. „Redaktionelle Hinweise” unter

Oberpfalz:

LICHÜBERDURCHSCHNITT-KleinwinklarnVIELEEHRUNGEN

v. l. Reinhard Schramm, Manfred Hartwich, Dieter Bauer, Siegfried Haas

Oberfranken

Soldatenkameradschaft (SK) Seußen

Text / Foto: Christa Hartwich

Das Treffen stand unverkennbar im Zeichen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Alle Reden beschäftigten sich mit der neuen Situation, die in Europa mit diesem Krieg entstanden ist. In dieser „tiefgreifensten Krise der Nachkriegszeit“ seien die Sudetendeutschen bereit, ihre Erfahrungen einzubringen, sagte deren Bundesvorsitzender Bernd Posselt. Er forderte zur tatkräftigen Unterstützung der Ukraine auf und sprach dabei von einem „Europa der Tat“. Als erstes müsse man den Frieden wiedergewinnen, dessen man sich so sorglos sicher geglaubt habe. Frieden sei aber eine harte Arbeit, die in jeder Generation von Neuem geleistet werden müsse. Auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder versicherte seine Solidarität und forderte einen langen Atem sowie die Erhaltung von Geschlossenheit und Einig-

Dialog überwindet Grenzen (von links): der stv. Ministerpräsident Hubert Aiwanger, MdL Bernhard Pohl, BSB Bezirksvorsitzender Schwaben, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Thomas Brecht, BSB Bezirksvorsitzender Oberfranken.

1. Schießwart und Ehrenmitglied der SK-Seußen MANFRED HARTWICH FEIERTE 75. GEBURTSTAG

Manfred Hartwich ist seit vielen Jahren der gute Geist der Schützengruppe Seußen. Er kümmert sich um den Zustand des Schießstandes und sorgt dafür, dass das wöchentliche Training reibungslos über die Bühne geht. Auch als Schütze ist er sehr erfolgreich bei Kreis-, Landes- und Bundesschießen der vergangenen Jahre. Der Kreisvorsitzende Siegfried Haas und eine Abordnung der SK-Röthenbach gratulierten dem 1. Schießwart und Ehrenmitglied der SK-Seußen sehr herzlich und wünschten alles Gute für die Zukunft.

Unter den Gästen befanden sich auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, dessen Stellvertreter Hubert Aiwanger und die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf.

51 neuen tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala zu treffen. Nach der Hauptkundgebung nutzen unsere beiden Bezirksvorsitzenden die Gelegenheit, um mit den anwesenden Vertretern aus Politik und Wirtschaft in den Dialog zu treten. Text: T. Brecht/Foto: B. Pohl keit in EU und Nato ein. Den 160000 Schutzsuchenden aus der Ukraine, die inzwischen in Bayern angekommen sind, sicherte Söder die Unterstützung des Freistaates zu. Außerdem kündigte er an, dass der Freistaat die Zusammenarbeit mit Tschechien vertiefen wolle. Noch im Juli werde er nach Prag reisen, um sich mit dem 72. Sudetendeutschen Tag in Hof BSB ZWEIFACH VERTRETEN Hof – Mit den beiden Bezirksvorsitzenden Bernhard Pohl, MdL (Schwaben) und Thomas Brecht (Oberfranken) waren gleich zwei Vertreter des BSB zu Gast auf dem Sudetendeutschen Tag, welcher heuer unter dem Motto „Dialog überwindet Grenzen“ in der Hofer Freiheitshalle stattfand.

Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Oberfranken

52 zen Adler“ in End. Noch vor den Neuwahlen wurde das neue Königshaus inthronisiert. Laura und Matthias heißen die neuen Majestäten, ihre Ritter sind Clemens und Roland, ihre Ritterdamen Theresia und AnDiena-Maria.nachfolgenden Wahlen gingen ohne Komplikationen über die Bühne. Matthias Mörlein stellte sich nach sieben Jahren Amtszeit nicht mehr für den Posten des ersten Schießwarts zur Verfügung, er wohnt jetzt in der Nähe von Kulmbach. Der Wahlausschuss (dritter Bürgermeister Holger Then und Stadtrat Tobias Dusold) hatten dennoch wenig Arbeit: Ohne Gegenstimmen wurden alle Posten vergeben, neue besetzt, bzw. die bisherigen in ihrem Amt bestätigt. Text/Fotos: Monika Schütz kopfturniere. Er beteiligt sich mit seiner Fahnenabordnung auch an den Wallfahrten, etwa der Friedenswallfahrt nach Vierzehnheiligen. Das bestätigte auch Ehrengast Udo Rudel, der Kreisvorsitzende: es sei still geworden in den Vereinen während der Coronapandemie. Die Mitglieder hätten zwei Jahre lang nichts zu tun gehabt, da sei viel weggefallen. Und wörtlich: „Es wird jetzt schwer für die Vorstandschaften. Die innere Atmospäre fehlt“. Dass es bei den Schwabthalern/ Frauendorfern weitergeht, freute ihn. Auch Holger Then als dritter Bürgermeister der Stadt Bad Staffelstein und Stadtrat Tobias Dusold lobten das Engagement des Vereinsvorstandes und gratulierten zu den durchwegs guten Ergebnissen beim Königsschießen. Denn auch das war ein Punkt der Tagesordnung bei der Jahreshauptversammlung im „SchwarSoldaten- und KönigsproklamationVorstandswahlkameradschaftSchützen-EndundderSK End ES WIRD NICHT MEHR SO WIE FRÜHER End - Es war schnell still geworden, als Bernd Riedel nach der Königsproklamation und den Neuwahlen das Wort ergriff und zu den rund zwei Dutzend Anwesenden sprach. Der Ehrenvorsitzende der Soldaten - und Schützenkameradschaft Schwabthal Frauendorf freute sich zwar, dass das Vereinsleben gewissermaßen wieder stattfinden könne. „Wir sind positive Menschen, wir sehen voraus“, so Bernd Riedel. Doch er rief auch zum Nachdenken und zu Aufmerksamkeit auf: „Es sind zu viele dunkle Wolken am Himmel. Nicht nur der Krieg, auch die Inflation, die langsam von unten auftaucht“. Nicht zu vergessen sei das Klima, das aktuell ein bischen in den Hintergrund geraten sei. „Ich wünsche für uns, dass sich diese dunklen Wolken wieder verziehen“, so der Ehrenvorsitzende. Worte und Gedanken, die man so an einer Jahreshauptversammlung und einer Königsproklamation vielleicht nicht gerade erwartet hätte. Doch der Beifall der Mitglieder und Gäste zeigte die Wichtigkeit dieser Themen. Denn auch Gesellschaftliches steht im Mittelpunkt der Soldatenund Schützenkameradschaft Schwabthal Frauendorf.

Der Verein lädt nicht nur zu Schießtrainigsabenden ein, besucht befreundete Vereine und veranstaltet Schaf-

Von links: 3. Bürgermeister Holger Then, Kreisvorsitzender Udo Rudel, und (ganz re) Stadtrat Tobias Dusold gratulieren der neuen Vorstandschaft: Clemens Schmid, Anna-Maria Krappmann, Elke Ruppenstein und Norbert Lurtz. Der langjährige Schießwart Matthias Mörlein (2. von re) trat für eine Wiederwahl nicht mehr an. Sitzend mit einem bunten Blumenstrauß und der neuen Königsscheibe präsentieren sich die neuen Majestäten Schützenkönigin Laura Ruppenstein und Schützenkönig Matthias Möhrlein. Ihnen zur Seite stehen (von li hinten) die zweite Ritterdame Anna- Maria Krappmann mit zweitem Ritter Roland Leicht jun., sowie erster Ritter Clemens Schmid und erste Ritterdame Theresia Ruppenstein Wahlergebnis: Anna-Maria Krappmann (erste Vorsitzende), Clemens Schmid (zweiter Vorsitzender), Elke Ruppenstein (Schriftführerin), Norbert Lurtz (zweiter Schießwart), Norbert Lurtz (Kassier), alle wie bisher. Clemens Schmid (neuer Erster Schießwart, bisher Matthias Mörlein); Anton Gründel, Clemens Schmid, Ludwig Hetzel, Markus Ruppenstein und Ferdinand Jung (Fahnenabordnung);: Andreas Ruppenstein und Peter Senger (Kassenprüfer). Theresia Ruppenstein, Beatrix Ruppenstein und Laura Ruppenstein (Beisitzer) Königshaus: Schützenkönig Matthias Möhrlein (264 Teiler), 1. Ritter Clemens Schmid (370 T.), 2. Ritter Roland Leicht junior (408 T.). Schützenkönigin Laura Ruppenstein (708 T.), 1. Ritterdame Theresia Ruppenstein (859 T.), 2. Ritterin Anna-Maria Krappmann (884 T.). i

Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Edwin Dauer, Hans Edelmann und Hans Rottmann (50 Jahre), Gottfried Krause (40 Jahre). i von links: Der zweite Bürgermeister Wolfgang Degen, der Kreisvorsitzende Klaus-Dieter Nitzsche, der ehemalige Vorsitzende Edwin Dauer (50 Jahre Mitgliedschaft), Gottfried Krause (40 Jahre Mitgliedschaft) und der erste Vorsitzende Heinz Niegel.

Kreisvorsitzende Klaus-Dieter Nitzsche nahm zusammen mit dem zweiten Bürger meister Wolfgang Degen einige Ehrungen für langjährige Vereinstreue vor. In ihren Grußworten verurteilten Klaus-Dieter Nitz sche und Wolfgang Degen den Krieg in der SchließlichUkraine. führte die Versammlung einstim

Text: Klaus-Dieter Nitzsche Foto: SK Drosendorf / Voitmannsdorf

JHV mit Vorstandswahlen und HEINZSatzungsänderungNIEGEL

Der neue Vorstand der SK Drosendorf / Voitmannsdorf: Heinz Niegel (1. Vorsitzender), Alwin Hirschberg (Stellvertreter), Jörg Niegel (Schriftführer), Marion Grasser mit Heinz Niegel (Kassier). Edwin Dauer, Johann Handwerger, Willi Niegel, Helmut Niegel, Herbert Niegel, Georg Griebel, Stefan Griebel, Max Lahner, Anton Wolf und Willi Lies (Vereinsausschuss).

Drosendorf / Voitmannsdorf – Anlässlich der gut besuchten Jahreshauptversammlung fanden Neuwahlen statt. Dabei wurden als 1. Vorsitzender Heinz Niegel, als Stellvertreter Alwin Hirschberg und als Schriftführer Jörg Niegel im Amt bestätigt. Das neue Mitglied Marion Grasser wird mit Heinz Niegel die Kassengeschäfte führen. Kameradin Krause ist derzeit das erste neue weibliche Mitglied.

UND ALWIN HIRSCHBERG IM AMT BESTÄTIGT

Der neue Vereinsausschuss setzt sich zusammen aus den Kameraden Edwin Dauer, Johann Handwerger, Willi Niegel, Helmut Niegel, Herbert Niegel, Georg Griebel, Stefan Griebel, Max Lahner, Anton Wolf und Willi DerLies.

SK Drosendorf / Voitmannsdorf

Anzeigengröße Preis (Euro zzgl. MWSt) Ganze Seite (DIN A 4) 272 x 185 mm 540,00 Zweidrittelseite 272 x 123 mm 375,00 Halbseite 136 x 185 mm 280,00 Eindrittelseite 90 x 185 mm 190,00 Viertelseite 136 x 92 mm 145,00 Achtelseite 68 x 92 mm 75,00 Die Anzeigen können im gesamten Heft platziert werden mit Ausnahme der Titel- und Rückseite, des Leitartikels und der Außenansicht. Bei Abdruck auf der hinteren Umschlaginnenseite erhöhen sich die Preise um 25 Prozent. – Die Seiten 2 und 3 sowie „Aus den Bezirken“ werden online gestellt. Für auf diesen Seiten platzierte Anzeigen ist dennoch kein höherer Preis zu zahlen. Rabatte für Mehrfacherscheinungen der gleichen Anzeige: 3-fach ………. 6 Prozent 6-fach ………. 12 Prozent Für Traueranzeigen von dem BSB angehörenden Vereinen/Verbänden werden 50 Prozent der Geschäftskundenanzeigen berechnet. Hinweis: Die komplette, detaillierte Anzeigenpreisliste für das Verbandsmagazin treue Kameraden des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V. (BSB) finden Sie im Internet unter https://www.bsb1874ev.de/anzeigenpreisliste_stand_september_2017.pdf ANZEIGENPREISLISTE

53 mig eine Satzungsänderung mit einer geänderten Zweckbestimmung durch: Bei Auflösung des Vereins bekommt die Stadt Hollfeld die Auflage, das Kriegerdenkmal zu pflegen und die Vereinsfahne aufzubewahren. Eine jährliche Kranzniederlegung am Volkstrauer tag ist ebenfalls damit verbunden. Beendet wurde die Versammlung mit Pfeffer haxen und jeder bekam 1 Liter Bier oder ein alkoholfreies Getränk. Vereinswirt ist weiter hin der wiedergewählte erste Vorsitzende Heinz Niegel.

Oberfranken

Kameradentreue

4/2022 BezirkendenAus

54 Oberfranken vorstandschaft und hob besonders Udo Rudel als einen seit 4 Jahrzehnten über den Kreisverband Lichtenfels hinaus aktiven Mann hervor. Er kenne Udo Rudel als Bezirkssozialwerk-Referenten schon einige Jahre, der immer einen Ratschlag wisse und Alswusste.Beirat für den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge war Dr. Klaus-Dieter Nitzsche anwesend. Er ließ die Grüße des Bezirksgeschäftsführers Robert Fischer ausrichten und überreichte dann Fred Vogler für über 50 Jahre Sammeln in seiner Heimatgemeinde Marktgraitz die „weißgoldene Verdienstspange“ mit der Zahl 40. Dies war die erste solche Auszeichnung im Bezirk Oberfranken. Außerdem wurde Udo Rudel mit der „weißgoldenen Ehrennadel“ ausgezeichnet, nachdem er in seiner Eigenschaft als Kreisvorsitzender die Arbeit des Volksbundes über das normale Sammeln hinaus unterstützt hatte. Der stellvertretende Landrat Helmut Fischer entschuldigte Landrat Christian Meißner und erwähnte, dass er mit Stolz die Nadel: „Ich habe gedient“, trage. Bei der Bundedere langjährige Weggefährten erwähnte er, die ihre Posten bereits für jüngere Kameraden zur Verfügung gestellt hatten. Als Sportreferent und 3. Bürgermeister war Winfried Weinbeer lange Zeit auch bei den Soldatenkameradschaften gern gesehener Gast. Die beiden Stellvertreter Jürgen Panzer und Sebastian Müller ergänzten die Rückschau des Kreisvorsitzenden durch einen Bericht von der Friedenswallfahrt nach Vierzehnheiligen, wobei diese nur mit einem Gottesdienst und Totengedenken am Ehrenmal Kreisschießwartstattfand.Bernd Höppel berichtete, dass aufgrund der Pandemie die Kreis-Landes- und Bundesschießen ausgefallen waren. Dieses Jahr können wieder Kameradschaftsschießen durchgeführt und die Kameradschaft gepflegt werden. Da der Reservistenbetreuer verhindert war, wurde dieser Tagesordnungspunkt nicht behandelt. Fred Vogler verlas den Kassenbericht, den Prüfbericht Uwe Deuerling. Die Kasse wird sehr geordnet an den Nachfolger übergeben, so Deuerling. Der Bezirksvorsitzende Thomas Brecht dankte der KreisKreisverband (KV) Lichtenfels UDO RUDEL NUN KREISVORSITZENDEREHRENMistelfeld - Zur Eröffnung begrüßte der Vorsitzende der gastgebenden Soldatenkameradschaft Mistelfeld, Jürgen Panzer, alle anwesenden Ehrengäste und Delegierten der Mitgliedsvereine. Zum Totengedenken spielte Christian Panzer, ein Nachwuchsschütze und Trompeter, den „Guten Kameraden“. Hierbei wurde der im Kreisverband aktiven und in diesem Jahr verstorbenen Hermann-Dietrich Streit und Johann Barnikel gedacht. „Drei Jahre sind nun zu berichten“, so der Kreisvorsitzende Udo Rudel einleitend, „aber keine Angst: Viel zu berichten gibt es nicht, denn die CoronaPandemie lähmte das gesamte Vereinsleben, und deshalb wurden auch in den beiden letzten Jahre keine Versammlung abgehalten.“ Vor kurzem fand die Landesversammlung in Deggendorf mit der Neuwahl des Präsidiums statt, dort waren 12 Delegierte aus dem Kreisverband mit dabei. Die Grußworte und vor allem die Rede des Stellvertretenden Ministerpräsident Hubert Aiwanger fanden großes Lob vom Kreisvorsitzenden. Rudel berichtete außerdem von den besuchten Jahreshauptversammlungen und blickte dabei auch auf seine über 40 Jahre als Kreisvorsitzender zurück. Es habe keine Streitigkeiten und keine schlechten Feste und Versammlungen gegeben, sondern wenn man einmal verschiedener Meinung war, sei es schließlich ausgeräumt worden, so Rudel rückblickend. Er dankte Fred Vogler, der seit über drei Jahrzehnten die Kassenführung im Kreisverband inne hatte. Auch an-

Fred Vogler (rechts) bekam die Weißgoldene Verdienstspange von Dr. Klaus-Dieter Nitzsche

Thomas Brecht übergab den BSB-Taler mit der Nummer 20 an Udo Rudel (rechts) und mit der Nummer 21 an Fred Vogler (links). Dr. Klaus-Dieter Nitzsche (rechts) heftetUdo Rudel die Weißgoldene Ehrennadel an. (Von links) Beisitzerin Anna-Maria Krappmann, Kassenprüfer Uwe Deuerling, Stv. Vorsitzender Roland Lowig, Kreisschriftführer Sven Dietel, Kreisvorsitzender Jürgen Panzer, Beisitzer Jens Müller, Stv. Kreisvorsitzender Sebastian Müller, Bezirksvorsitzender Thomas Brecht, 2. Bürgermeisterin Sabine Rießner und Stadtrat Bernd Krauß nach der Verpflichtung.

nannte nun als erste Amtshandlung Udo Rudel zum Ehrenkreisvorsitzenden und Fred Vogler zum Ehrenkreiskassier. Beide hatten seit Jahrzehnten die Geschicke des Kreisverbandes geleitet und dadurch auch die Kameradschaften zusammengehalten. Zum Abschluss wurde die neue Vorstandschaft noch auf die Einhaltung der Satzung verpflichtet. Text / Fotos Jürgen Panzer Stadt Lichtenfels und des gesamten Stadtrates. Respekt und Dank wurden ausgesprochen. Der Nachfolger von Udo Rudel müsse jedoch in große Fußstapfen treten.

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Die Gratulanten (von links): Stadtrat und Stv. Vorsitzender Roland Lowig, Stv. Vorsitzender Sebastian Müller, Stv. Landrat Helmut Fischer mit einem Korb voller fränkischer Spezialitäten aus dem Main-Jura-Gebiet, Kreisvorsitzender Jürgen Panzer, Ehrenkreisvorsitzender Udo Rudel, Bezirksvorsitzender Thomas Brecht, Ehrenkreiskassier Fred Vogler, 2. Bürgermeisterin Sabine Rießner, Ehrenbezirksvorsitzender Dr. Klaus-Dieter Nitzsche und Stadtrat Bernd Krauß. Soldatenkameradschaft (SK) Marxgrün 1890 Vorstandsabordnung gratuliert Ehrenmitglied 90. GEBURTSTAG VON ALFONS BADERSCHNEIDER Marxgrün – Mit einem fröhlichen „In Treue fest“ konnte eine Vorstandsabordnung der Soldatenkameradschaft Marxgrün 1890 ihrem langjährigen Ehrenmitglied Alfons Baderschneider zum 90. Geburtstag gratulieren. Der im ganzen Ort nur als der „Boader“ bekannte Jubilar - 70 Jahre bestand sein Friseurgeschäft in Marxgrün - freute sich sehr über den Besuch seiner Kameraden. 1971 ist Kamerad Baderschneider in die SK Marxgrün eingetreten und immer noch ein an den Veranstaltungen interessiertes und engagiertes Mitglied. Jahrzehntelang war er als Kassenprüfer und Vorstandsmitglied aktiv. Text: Michael Quecke, Foto: Ilona Hörath (Von links) Schriftführer und Schießwart Harald Geißler, Kassier Herbert Raithel, der Jubilar und der zweite Vorsitzende Karl Bischoff.

Der neue Vorstand der KV Lichtenfels: Jürgen Panzer (Kreisvorsitzender), Sebastian Müller, Roland Lowig (Stellvertreter), Stephan Ernst (Kreiskassier), Sven Dietel (Kreisschriftführer), Thomas Lang, Frank Kubat, Anna-Maria Krappmann Jens Müller (Beisitzer) Rudolf Mager (Reservistenbetreuer), Uwe Deuerling, Jürgen Gahn (Revisoren).

Die Wahl wurde vom Bezirksvorsitzenden Thomas Brecht mit Helmut Fischer und Sabine Rießner als Beisitzern geleitet. Nach der Wahl gratulierte Brecht zunächst den scheidenden Vorstandsmitgliedern Udo Rudel und Fred Vogler mit dem BSB-Taler Nummer 20 und 21. Dies sei eine seltene Auszeichnung, was durch die niedrigen Zahlen ausgedrückt werde.

55 Oberfranken

Folgende Ehrengäste nahmen an der Kreisversammlung teil: Helmut Fischer, der stellvertretende Landrat, Sabine Rießner, die 2. Bürgermeisterin der Stadt Lichtenfels, die Stadträte Roland Lowig und Bernd Krauß sowie der Bezirksvorsitzende Thomas Brecht und sein Vorgänger, Dr. Klaus-Dieter Nitzsche.

Für Bürgermeister Andreas Hügerich überbrachte die 2. Bürgermeisterin der Stadt Lichtenfels, Sabine Rießner, die Grüße der

Der neue Kreisvorstand Jürgen Panzer erwehr lerne man für das Leben, und dabei lerne man auch viele Leute kennen, wodurch auch die Menschenkenntnis geschult werde. Da die Jugendlichen keinen Grundwehrdienst mehr zu verrichten haben, werde der Nachwuchs für die Soldatenkameradschaften aus den Schießgruppen kommen müssen. Fischers Dank galt dem scheidenden Kreisvorsitzenden Udo Rudel, mit dem er einige Jahrzehnte an Versammlungen und Festaktivitäten verbracht hatte.

56 hob hervor, dass sein Kreisverband laut Liste 28 Vereine mit insgesamt 986 Mitgliedern Bevorumfasst.dieNeuwahlen stattfanden, wurden noch einige Ehrungen durchgeführt. Der geschäftsführende Vorstand wurde in seinem Amt bestätigt. Die beiden Kassenprüfer Heinrich Stigler und Willi Ebersberger standen nicht mehr zur Verfügung, auch die beiden Beisitzer Robert Schäfer und Dieter Hülle standen nicht mehr zur Wahl. Neu hinzugekommen als Kreisreservistenbetreuer ist Hauptmann der Reserve Harald Weyhknecht. Damit hat der Kreis zu seiner besonderen Freude wieder einen Offizier auf diesem Posten, der den BSB bei dienstlichen Veranstaltungen sehr aktiv als Leitender vertritt. Text: Bernd Finkenberger Fotos: Dieter Hummel bindungskommando stark aktiv, die Bundeswehr unterstützte von November bis März und war mit 2.500 Manntagen im Einsatz. Für den Orgleiter bedeute Bundeswehr eben auch Heimatschutz, zu welchem solche Einsätze dazugehören. Martin Schwab, Kreisvorsitzender vom VdRBw, hob die gute Zusammenarbeit der beiden Verbände auf Reservistenebene hervor. Es wird sehr viel zusammen unternommen und der BSB Kreisverband stelle bei den dienstlichen Veranstaltungen wie zum Beispiel beim Schießen immer wieder Standpersonal und Leitende. Besonders bei den Verbandsveranstaltungen wird im Kreis gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen dem BSB und dem VdRBw funktioImniert.Anschluss folgten die Tätigkeitsberichte der Vorstandschaft. Bernd Finkenberger

Kreisverband Neustadt/Aisch - Bad Windsheim

Die Geehrten mit MdB Tobias Winkler und dem Bezirksvorstand (von links): Ralf Olmesdahl, Daniel Pfeiffer, Peter Neumann, Bernd Huffmann, Martin Kohler, Willi Ebersberger, Theodor Kinkelin, Robert Schäfer, Ernst Roth, Bernd Finkenberger, Gerd Schindler und Tobias Winkler.

Die neue NEA/BW-Vorstandschaft mit dem Orgleiter VdRBw und dem Bezirksvorsitzenden (von links): Dieter Hummel, Bernd Finkenberger, Harald Weyhknecht, Martin Kohler, Daniel Pfeiffer, Leonhard Distler und Ralf Olmesdahl

Mittelfranken

Am 20. Mai konnte endlich die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen stattfinden. Der Kreisvorsitzende, Hauptfeldwebel d. R. Bernd Finkenberger, durfte eine Reihe von geladenen Ehrengästen begrüßen, zudem waren Delegierte von über 20 Vereinen anInwesend.seinem Grußwort ging MdB Tobias Winkler zunächst auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine ein, wodurch auch die Bundeswehr nach ihrem jahrelangen „Schattendasein“ plötzlich wieder in den Mittelpunkt gerückt sei. Die Wertschätzung der Soldatinnen und Soldaten, aber auch der diesbezüglichen Verbände sei gestiegen.

Der aktuelle Vorstand des Kreisverbandes NEA/BW: 1. Vorsitzender: Bernd Finkenberger, 2. Vorsitzender: Daniel Pfeiffer, Kassenwart: Leonhard Distler, Schriftführer: Daniel Pfeiffer, Reservistenbetreuer: Harald Weyhknecht, Kreisschießwart: Martin Kohler i

Den vielfältigen Einsatz von Bundeswehrsoldaten im Landkreis sprach der Stabsfeldwebel und Orgleiter vom VdRBw Dieter Hummel an. Bei Einsätzen während der Corona-Pandemie in Kliniken, Altenheimen und in den Impfzentren war das KreisverKameradentreue

Diese Ehrengäste nahmen an der Versammlung teil: der Bundestagsabgeordnete Tobias Winkler (CSU), der Vorsitzende des Bezirksverbandes BSB Mittelfranken Ralf O|mesdahl, der Kreisvorsitzende vom VdRBw Martin Schwab und der Orgleiter vom VdRBw Dieter Hummel, der auch den Landrat vertrat.

DURCHMEHRNeuwahlenJahreshauptversammlung(NEA/BW)mitundEhrungenWERTSCHÄTZUNGUKRAINE-KRIEG

4/2022 BezirkendenAus

Der Bezirksvorsitzende Ralf Olmesdahl schloss sich mit seinen Worten dem Vorredner an und betonte zusätzlich, dass die Gelder die von der Ampelkoalition in Aussicht gestellt wurden, auch richtig eingesetzt werden müssen.

Für besondere Leistungen wurden ausgezeichnet: Theodor Kinkelin, Bernd Huffman, Peter Neumann, Ernst Roth (Verdienstkreuz 1. Klasse) sowie Daniel Pfeiffer, Robert Schäfer, Willi Ebersberger, Gerd Schindler und Martin Kohler (Verdienstkreuz 2. Klasse).

57 Mittelfranken

Der neue Vorstand der SK Erlangen-Dechsendorf: Konrad Schickert jun. (1. Vorsitzender), Martin Gräber (2.Vorsitzender), Michael Barges (3.Vorsitzender), Erika Link (Kassierin), Werner Kropp (Schriftführer).

Bitte Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Mittelfranken: Peter Brandl, Email: brandl50@gmx.de; * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter https://bsb1874ev.de/verbandsmagazin.html

senden

Text: Werner Kropp (Schriftführer)

Für besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Hans Niggemann (Ernennung zum Ehrenvorsitzenden), Manfred Baumüller (Böllerschützenabzeichen in Gold), Friedrich Stilkerich (Böllerschützenabzeichen in Silber), 29 weitere Mitglieder (Urkunde für langjährige Vereinstreue). Auszeichungen vom Volksbund: Konrad Schickert sen. (Costermano-Medaille), Konrad Schickert jun. (Verdienstspange in Gold), Michael Barges, Kurt Lang (Verdienstspange in Bronze). i

sammlung Hans Niggemann zum Ehrenvorsitzenden. Über 25 Jahre Vorstandsarbeitseit 2017 als erster Vorsitzender des Vereins - wurden damit gewürdigt.

Der 81-jährige bisherige 1. Vorsitzende Hans Niggemann trat nicht mehr zur Wahl an. Als sein Nachfolger wurde der 29-jährige Konrad Schickert jun. Ingewählt.Anerkennung seiner Leistungen und großen Verdienste wählte die Mitgliederver(von links) Der frisch gebackene Ehrenvorsitzende Hans Niggemann und der neue 1. Vorsitzende Konrad Schickert jun.

Foto: SK Erlangen-Dechsendorf e. V.

GENERATIONSWECHSELVorsitzender

Soldatenkameradschaft (SK) Erlangen-Dechsendorf 1913 e.V. Konrad Schickert jun. ist neuer 1.

Erlangen-Dechsendorf - Mitte Mai führte die SK Erlangen-Dechsendorf unter Teilnahme von 39 Kameradinnen und Kameraden ihre Jahresmitgliederversammlung mit Neuwahlen durch. Der 1.Vorsitzende Hans Niggemann konnte neben den Mitgliedern als Gast auch Dirk Mewes, den Geschäftsführer des Bezirks Mittelfranken vom „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ Eingangsbegrüßen.gedachte die Versammlung der sieben Kameraden, die in den Jahren 2020 und 2021 verstorben waren. Die Totenehrung wurde mit dem Abspielen des Liedes vom „Guten Kameraden“ umrahmt. In der Rückschau auf die vergangenen zwei Jahre betonte Hans Niggemann, dass die geplanten Veranstaltungen aufgrund der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden konnten. Einen großen Dank sprach er den Kameradinnen aus, die das Ehrenmal pflegen. Für langjährige Mitgliedschaft wurden 29 Urkunden verliehen und zwei Böllerschützenabzeichen wurden überreicht.

Dirk Mewes zeichnete vier Kameraden für ihre langjährige Tätigkeit als Sammler für den Volksbund aus. Mewes bedankte sich bei den Kameraden für ihre Leistungen bei der Sammlung, die im Jahr 2021 den Betrag von 4660 € in Dechsendorf erbrachte. Gut vorbereitet konnten die Neuwahlen durchgeführt werden, die zu einem Generationswechsel führten.

Diebach - Nach zweijähriger pandemiebedingter Zwangspause konnte die SRK wieder ihre Hauptversammlung im Vereinslokal abhalten. Der 1.Vorstand Walter Rohn begrüßte alle anwesenden Kameraden. Nach der Totenehrung berichteten der Schriftführer über die Niederschrift der letzten HV sowie der Kassier über den aktuellen Kassenstand. Anschließend wurde dem Kassier und der gesamten Vorstandschaft einstimmig Entlastung erteilt. In seinem Bericht bedauerte der Vorstand, dass auf Grund der Pandemie geplante Veranstaltungen, die das Kulturleben im Ort normalerweise bereichern, nicht hatten stattfinden können. Besonders die zwangsläufige Absage der Feier zum 100-jährigen Vereinsjubiläum war eine herbe Enttäuschung. Bei den anstehenden Neuwahlen wurde Stephan Schmutzer (Jahrgang 1985) zum 2. Vorstand gewählt. Das bedeutet eine Verjüngung der Vorstandschaft BezirkendenAus

SRK JahreshauptversammlungDiebach mit Neuwahlen und Ehrungen VORSTAND VERJÜNGT

Text: Oskar Klinga / Foto: Michaela Riß

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Hannberg und Umgebung, die coronabedingt erst im Frühjahr stattfinden konnte, kamen am Sonntag, 24. April 2022, 29 Ver-

einsmitglieder – Männer und Frauen – in die Gastwirtschaft Baumüller nach Hannberg. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Ulrich Riß und dem Totengedenken für die verstorbenen Vereinsmitglieder folgte der Rückblick auf 2020 und 2021 von der Schriftführerin Christine Riß. In diesem Zeitraum gab es natürlich nur wenige Aktivitäten. Eine davon war das traditionelle Totengedenken am VolkstrauerSKV Hannberg und Umgebung JHV mit Ehrungen 50 JAHRE VEREINSTREUE

58 und lässt auf den Fortbestand des Vereins Einehoffen.ganz besondere Ehrung wurde Kamerad Karl Gögelein zuteil: In Würdigung seiner Verdienste wurde er mit dem Verdienstkreuz am Bande des BSB sowie mit der Urkunde als Ehrenvorstand ausgezeichnet.

Mittelfranken Kameradentreue 4/2022

Text/Fotos: Walter Rohn

Gruppenbild nach den Ehrungen: (Von links) Oskar Klinga (2. Vors.), Friedrich Friedel, Adam Schaub, Werner Baumüller (Kassier) und Ulrich Riß (1. Vors.)

Der neue Vorstand der SRK Diebach: Walter Rohn (1.Vorsitzender), Stephan Schmutzer (Stellvertreter), Herbert Weiß (Kassenwart), Frank Gögelein (Schriftführer). i von links: Herbert Weiß, Stephan Schmutzer, Karl Gögelein, Frank Gögelein, Walter Rohn tag am Kriegerdenkmal in Hannberg im Anschluss an die Sonntagsmesse. Danach gab Ulrich Riß einen Ausblick auf die Vorhaben des neuen Jahres. Wir hoffen, dass dieses Jahr wieder einige Veranstaltungen machbar sind, so zum Beispiel unser Kellerfest am 9. Juli. Nach dem Bericht des Kassiers Werner Baumüller wurde auf Antrag der Kassenprüfer auf die Vorstandschaft einstimmig entlasDanachtet. standen zwei Ehrungen auf der Tagesordnung. Friedrich Friedel erhielt eine Ehrennadel mit Urkunde für 50-jährige Vereinszugehörigkeit; Adam Schaub für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft. Am Ende der Jahreshauptversammlung gab es für alle Bratwürste mit Kraut. Neben einigen festen Terminen im Jahresablauf sind alle Vereinsmitglieder jeden zweiten Freitag zum SKV-Treff im Gasthaus Baumüller eingeladen. Hier wird in gemütlicher Runde die Kameradschaft gepflegt.

Der neue Vorstand der SRK Königshofen an der Heide: Reinhard Arnold (1. Vorstand), Andreas Buchner (2. Vorstand), Karin Buchner (Schatzmeisteri), Rosalinde Reilein( Schriftführerin) Für langjährige Vereinstreue bzw. besondere Leistungen wurden ausgezeichnet: Karl Engelhard, Werner Heckmann, Johann Schäfer (50 Jahre), Otmar Kujawski, Arthur Weiß (40 Jahre), Helmut Rupp (25 Jahre), Claudia Arnold, Rosalinde Reilein, Edeltraud Schäfer, Philipp Reilein, Peter Roth, Michael Weber (10 Jahre), Fritz Sauerbeck, Klaus Engelhard, Norbert Engelhard (neues Böllerschützen-Abzeichen in Bronze), Philipp Reilein (FahnenträgerAbzeichen in Bronze), Sabine Maier, Ingrid Sauerbeck, Rosalinde Reilein (Verdienstorden für Frauen in Bronze), Hans Häslein, Helmut König, Martin Lang sen., Florian Lederle, Friedrich Probst, Helmut Rupp (Ehrenmitglieder), Andreas Buchner (Ehrenkreuz des BSB). i

59 Klaus und Norbert Engelhard ausgezeichnet, sowie Philipp Reilein mit dem Fahnenträger-Abzeichen in Bronze. Weitere Auszeichnungen erfolgten für langjährige Vereinstreue und eine Reihe von Mitgliedern wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Abschließend kündigte Vorstand Reinhard Arnold an, die beschlossene stufenweise Beitragsanpassung (2020 von 12 auf 15 € und 2022 von 15 auf 18 €) entsprechend um zwei Jahre zu verschieben. Er dankte an Anwesenden für die zahlreiche Teilnahme und wünschte eine weiterhin gute und vor allem gesunde Zeit. Text/Fotos: Reinhold Arnold

Mittelfranken

Neu im Vorstand: Schatzmeisterin Karin Buchner (links) und Schriftführerin Rosalinde Reilein

Dem Jahresbericht des 1. Vorsitzenden Reinhard Arnold war zu entnehmen, dass fast alle Veranstaltungen der letzten beiden Jahre der anhaltenden Pandemie zum Opfer gefallen sind. Betroffen waren auch die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag, an denen jeweils nur eine Kranzniederlegung stattfinden konnte. Im gesellschaftlichen Bereich konnte im letzten Jahr zumindest das Martinigans-Essen veranstaltet werden. Erfreulich waren die Ergebnisse der Haussammlung für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge. So konnte das bewährte Sammlerteam letztes Jahr immerhin 825 € zusammentragen. Den Spendern und vor allem den Sammlern dankte der Vorsitzende mit einem herzlichen Vergelt‘s Gott. Man hoffe, die für dieses Jahr geplanten Veranstaltungen durchführen zu können, betonte Reinhard Arnold abschließend. Der Ausflug im September müsse allerdings nochmals abgesagt werden. Dafür soll im Sommer eine Tagesfahrt stattfinden. Ein weiterer Höhepunkt waren die zahlreichen Ehrungen aus den letzten beiden Jahren, die vom Vorsitzenden Reinhard Arnold und Ortssprecher Hanneder vorgenommen werden konnten. Das Ehrenkreuz des BSB wurde dem 2. Vorsitzenden Andreas Buchner als besondere Auszeichnung für die engagierte Ausübung seines Amtes zuteil. Für langjährige Verdienste zeichnete Vorstand Arnold erstmals einige Damen aus. So erhielten Sabine Maier für Ihre Verdienste als Schatzmeisterin, Ingrid Sauerbeck für Ihren langjährigen Einsatz bei der Durchführung der Ausflüge und Rosalinde Reilein für Ihr stetiges Engagement bei der Kriegsgräber-Haussammlung den Verdienstorden für Frauen in Bronze überreicht. Mit dem neuen Böllerschützen-Abzeichen in Bronze wurden Fritz Sauerbeck, Soldaten- und

SRK Königshofen an der Heide - Nach über zwei Jahren „Corona-Pause“ konnte die Mitgliederversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Königshofen an der Heide wieder stattfinden. Dabei standen zahlreiche Ehrungen und die Neuwahlen im Mittelpunkt. Als Vertreter der Marktgemeinde Bechhofen überbrachte der amtierende Ortssprecher Peter Hanneder anstelle des verhinderten Bürgermeisters dessen Grüße. Hanneder betonte die Wichtigkeit der Vereinsarbeit als Bestandteils der dörflichen Gemeinschaft. In Vertretung des erkrankten Kreisvorsitzenden Marc Stümmler überbrachte Vorstand Reinhard Arnoldgleichzeitig stellvertretender Kreisvorsitzender - die Grüße des Kreisverbandes DieFeuchtwangen.imProtokoll vorgezogenen Neuwahlen leitete der neue Ortssprecher Peter Hanneder sehr souverän. Für die nicht mehr zur Verfügung stehende Sabine Maier, wurde die bisherige Schriftführerin Karin Buchner einstimmig zur neuen Schatzmeisterin gewählt. Das Amt der Schriftführerin übernimmt Rosalinde Reilein, die die Versammlung ebenso einstimmig bestätigte wie die bisherigen Vorstandsmitglieder.

Der 2. Vorsitzende Andreas Buchner mit dem Ehrenkreuz des BSB

ARNOLDVORSITZENDERMitgliederversammlungankameradschaftReservisten-SRKKönigshofenderHeidemitWahlenREINHARDWIEDERGEWÄHLT

Ingrid Sauerbeck und Rosalinde Reilein mit dem Verdienstorden für Frauen in Bronze

Die für besondere Verdienste Geehrten Händeschütteln mit dem Präsidenten: Der 1. Vorsitzende Philip Seitner (links) mit BSBPräsident Richard Drexl Folgende Ehrengäste nahmen an der Jubiläumsfeier teil: Am Samstag der Schirmherr und Bürgermeister der Stadt Greding, Manfred Preischl; der Kreisvorsitzende Wolfgang Niebling; der Bezirksvorsitzende vom Volksbund Kriegsgräberfürsorge, Dirk Mewes, sowie das „Patenkind“ des SKKV, der Kriegerverein Morsbach und Umgebung; Am Sonntag der Präsident des Bayerischen Soldatenbundes, Oberst a.D. Richard Drexl; der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Greding, Oswald Brigl, der Kreisvorsitzende Wolfgang Niebling mit seiner Frau Kristine, die stellvertretende Bürgermeisterin der Marktgemeinde Thalmässing, Eva Dorner, sowie der Bundesabgeordnete Ralph Edelhäuser Für besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Bernhard Kraus, Gerhard Lohwasser (Großes Verdienstkreuz am Bande); Sieglinde Biedermann, Theresia Seitner (Verdienstorden in Gold am Bande); Xaver Dorner, Wolfgang Miehling, Michael Seitner, Karl Seitz (Böllerschützen Silber); Norbert Baier, Alfons Walter (Böllerschützen Bronze); Anton Hausner (Fahnenträger Silber); Anton König, Paul Mühleck (BSB Verdienstkreuz 1.Klasse); Peter Back, Josef Geitner, Georg Waldmüller, Alfons Walter (BSB Verdienstkreuz 2.Klasse); Manfred Baier, Maria Bengl, Ludwig Bengl, Beate Hausner, Elisabeth Lohwasser, Bernhard Mühleck, Josef Peter jun., Ludwig Schneider, Josef Schuster, Anton Spindler, Karl Winkler (BSB Ehrenkreuz)

Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Alois Antretter, Peter Back, Sebastian Hausner sen., Anton König, Franz Schermer, Johann Schermer, Josef Schermer, Philipp Seitner, Alois Seitz, Karl Seitz (50 jährige Treuenadel); Franz Dorner, Josef Löll, Franz Schneider, Hermann Seitner, Alois Waldmüller, Johann Walter (40 jährige Treuenadel); Ernst Biedermann, Hermann Biedermann, Xaver Dorner, Josef Geitner, Konrad Gilch, Richard Meier, Wolfgang Miehling, Patrick Mithouard, Otto Schmidpeter, Josef Schneider, Josef Seitner, Ludwig Waldmüller, Konrad Winkler, (25 jährige Treuenadel) Ehrung durch den Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge: Paul Mühleck, Anton Hausner, Gerhard Lohwasser, Philipp Seitner, Peter Josef i

Kameradentreue BezirkendenAus

VIELENJUBILÄUMSFEIERZWEITÄGIGEGroßhöbing-Schutzendorf(SKKV)e.V.MITEHRUNGEN

Großhöbing - Mit zwei Jahren Verspätung, da von Corona ausgebremst, konnte der Soldaten- Krieger- und Kameradschaftsverein GroßhöbingSchutzendorf e.V. Ende Juni endlich sein 100-jähriges Bestehen mit einem zweitägigen Fest feiern. Philipp Seitner, der 1. Vorsitzende, durfte am Samstag in einem gut gefüllten Bierzelt auch zahlreiche Ehrengäste herzlich begrüZunächstßen. dankte er Pfarrer Karl Schmidt für die würdige Feier der Totenehrung am Kriegerdenkmal in Schutzendorf, bevor Schirmherr Bürgermeister Manfred Preischl und der Kreisvorsitzende des Bayerischen Soldatenbundes, Wolfgang Niebling, Grußworte sprachen. Für Stimmung im Festzelt sorgten die „Lang Boam“ aus Beratzhausen, die am Abend kräftig aufspielten. Ein wesentlicher Programmpunkt der Jubiläumsfeier war die Vielzahl von Ehrungen

60 und Helfern für die Vorbereitung des Festes bedankte und allen einen schönen Abend wünschte. Er schloss den offiziellen Teil mit den Worten: In Treue fest! Das gemeinsame Absingen der Bayernhymne und der Nationalhymne leitete zum gemütlichen Teil über.

Mittelfranken

Soldaten- KriegerKameradschaftsvereinund

4/2022

Der zweite Tag der Jubiläumsfeier Am Sonntag begann das Fest um 6:30 Uhr mit drei Böllerschüssen. Nach der Aufstellung des Kirchenzuges ging es mit drei Böllerschüssen, der Blaskapelle Obermässing und der Stadtkapelle Greding los und man marschierte zum Kriegerdenkmal im Friedhof in Großhöbing zur Totenehrung. Nach dem Totengedenken durch Stadtpfarrer Ri(s. separate Information), die der Vorsitzende Philipp Seitner zusammen mit Bürgermeister Preischl, dem Kreisvorsitzenden Niebling und dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Richard Hetzelein durchführte. Zudem ehrte auch Dirk Mewes vom Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge eine Reihe von Mitgliedern und überreichte dem SKKV Großhöbing-Schutzendorf die silberne AnerkennungsplaketSchließlichte. wurden noch drei neue Mitglieder in den Verein aufgenommen: Lucas Biedermann, Markus Gerner und Christian Schröder. Der Vorsitzende Seitner überreichte ihnen feierlich ihre Aufnahmeurkunden, bevor er sich bei allen Helferinnen

Der 1. Vorsitzende nutzte auch die Gelegenheit, auf die Veranstaltungen der nächsten Zeit hinzuweisen: die Teilnahme an den Jubiläumsfeiern SKK Nennslingen (150 Jahre), KSK Laibstadt (140 Jahre), KKV Hüssingen-Zirndorf (125 Jahre) sowie auf den Vortrag des Kreisreservisten-Betreuers Dominik Bernstein zu seinem Auslandseinsatz in Mali 2021. Weitere Veranstaltungen sind in Planung. Eine gelungene Veranstaltung, befanden alle Teilnehmer. Text / Foto: Erich Grimm

Der 1. Bürgermeister Wilhelm Maderholz (ganz rechts), daneben (hinten) der 1. Vorstand Kurt Schade mit einem Teil der 1981 der SKB Ettenstatt-Kaltenbuch beigetretenen Bundeswehrreservisten, die für 40-Jahre Vereinstreue ausgezeichnet wurden.

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Mittelfranken

Landrat Herbert Eckstein am Kriegerdenkmal Großhöbing

SKB Ettenstatt-Kaltenbuch, KV VERANSTALTUNGGELUNGENEKameradschaftsabendWeißenburg Nachdem es die Corona-Situation nun wieder zuließ, fand bei der SKB Ettenstatt-Kaltenbuch vor dem neuen Bürgerhaus in Ettenstatt ein sommerlicher Kameradschaftsabend mit Angehörigen statt. Der 1. Vorstand Kurt Schade freute sich, neben dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Ettenstatt, Wilhelm Maderholz, über 50 Mitglieder des Soldaten- und Kameradschaftsbundes (SKB) Ettenstatt-Kaltenbuch begrüßen zu dürKurtfen.

Zum Schluss des offiziellen Teils dankte Seitner noch einmal allen für die Vorbereitung des Festes: dem Festausschuss, den Fahnenträgern, der Ehrenwache, den Böllerschützen und allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen beigetragen haben, allen, die dekoriert haben, allen, die Essen hergerichtet und ausgegeben haben, im Ausschank halfen sowie den Bedienungen. chard Hermann und den Vorsitzenden Seitner sprach Landrat Herbert Eckstein ein Grußwort. Anschließend erfolgte der Marsch ins Festzelt, wo Pfarrer Hermann den Gottesdienst feierte. Die Blaskapelle Obermässing sorgte bei der Totenehrung, beim Festgottesdienst und beim Frühschoppen für einen angemessenen musikalischen Rahmen. Auch am zweiten Tag der Jubiläumsfeier konnte der Vorsitzende Philipp Seitner zahlreiche Festgäste - darunter 38 Vereine - und eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. Seitner erinnerte an die Gründungsversammlung am 18. Januar 1920 im Gasthaus Miehling in Schutzendorf mit 45 Mitgliedern. Die Fahnenweihe für die in Zell angefertigte Fahne wurde am 12. Juni 1921gefeiert. Seitners Dank an Stadtpfarrer Richard Hermann für die würdige Feier der Totenehrung am Kriegerdenkmal und den festlichen Gottesdienst leitete über zu den Grußworten von BSB-Präsident Richard Drexl, vom Kreisvorsitzenden Wolfgang Niebling , vom Bundesabgeordneten Ralph Edelhäuser und der stellvertretenden Bürgermeisterin der Marktgemeinde Thalmässing, Eva Dorner.

Dann lud er zum gemütlichen Teil ein: „Bleibt`s noch alle da, es gibt genug zum Essen und Trinken, nachmittags Kuchen und abends Gegrilltes!“ Und auch am Sonntag schloss Seitner den offiziellen Teil mit den Worten: In Treue fest! Text: Philipp Seitner Fotos: SKK Großhöbing-Schutzendorf

Schade nutzte den Abend, um etliche Kameraden für über 40-jährige Treue zum SKB Ettenstatt-Kaltenbuch auszuzeichnen. Im Jahr 1981 hatte sich die damalige Kameradschaft für Reservisten der Bundeswehr geöffnet. Gleich 21 Reservisten der Bundeswehr um Kurt Schade traten der SKB bei, die nun seit Jahren ihre Mitgliederzahl um die 60 Mitglieder hält. Auch heuer konnte bereits wieder ein neues Mitglied geworben werden.

Peter Baumann teilte den anwesenden Mitgliedern mit, dass er das Amt als erster Vorsitzender aus Altersgründen nicht mehr weiterführen könne und er es deshalb zur Neuwahl freigebe.

Text: Ernst Lippert (ehem. Kreisschriftführer)/Bild: Walter Rohn (Von rechts nach links): Kreisschriftführer Erich Köhnert, 1. Vorsitzender Walter Rohn, 2. Vorsitzender Gernot Beck, Kreiskassier Wolfgang Rattelmüller, Ernst Lippert

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DEN ALTEN

Mittelfranken Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Kreisverband Nürnberg STARKERNeuwahlen ZUWACHS

Text: Peter Baumann Foto: Christian Emmerling

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Die gewählte Vorstandschaft des Kreisverbandes Nürnberg mit dem Ehrenvorsitzenden Peter Baumann (rechts). Der Kreisverband Nürnberg besteht nun aus folgenden fünf Vereinen: Reservisten der Bundeswehr e.V. Soldatenkameradschaft 1871 Burgfarnbach e.V. Re-Union der Luftwaffe e.V. SRK Zirndorf und Umgebung

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Satzungsgemäß versammelten sich die Mitglieder des Kreisverbandes Nürnberg zu einer ordentlichen Mitgliederversammlung.

Der Vorsitzende Peter Baumann begrüßte neben den bisherigen Mitgliedern die erschienen Kameraden der beiden neuen, mitgliederstarken Ortskameradschaften und gab seiner großen Freude Ausdruck über den starken Zuwachs.

Bei den coronabedingt mit einem Jahr Verspätung durchgeführten Neuwahlen im Kreisverband Rothenburg gab es kaum Veränderungen. Der erste Vorsitzende Walter Rohn, sein Stellvertreter Gernot Beck und der Kreiskassier Wolfgang Rattelmüller wurden jeweils ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Für den ausscheidenden Schriftführer Ernst Lippert wurde ebenfalls ohne Gegenstimme Erich Köhnert neu in das Amt berufen. Bei Beisitzern und Kassenprüfern gab es kaum Änderungen. Der alte und neue Vorsitzende stellte als Ziele des BSB für das neue Vereinsjahr das Eintreten für Frieden und Völkersverständigung, aber auch für eine wehrhafte Demokratie und für eine bedarfsgerechte Ausstattung der Bundeswehr heraus. Als Vorhaben des KV für 2022 gab er ein Kreistreffen in Wettringen, einen Tagesausflug nach Bayreuth sowie die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge im Herbst bekannt.

* SKB Schwabach

Der neue Vorstand des KV Nürnberg: Christian Emmerling (Kreisvorsitzender), Gerd Silberhorn und Markus Kühnlein (Stellvertreter), Gerhard Roth (Schriftführer), Jürgen Herrmann (Kassenwart), Markus Kühnlein (Reservistensprecher), Gerd Silberhorn (Schießwart), Peter Pagonis und Herbert Strobel (Revisoren).

Selbstverständlich unterstütze er auch in Zukunft mit voller Kraft die VereinsDiearbeit.Wahlen erfolgten zügig. Zum neuen Vorsitzenden wurde Christian Emmerling gewählt. Dieser bedankte sich bei Peter Baumann für die gute und lange Zusammenarbeit und ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden des Kreisverbandes Nürnberg. Auch freue er sich auf die Zusammenarbeit mit den neu gewählten Vorstandmitgliedern.

Sind die Fotos (zu) klein, eignen sie sich allenfalls noch zum Abdruck in Briefmarkengröße. Handyfotos reichen in der Regel nicht aus.

An alle Kameraden und Kameradinnen in den Vereinen WIE SIE ZU EINEM ATTRAKTIVEN BSB-MAGAZIN BEITRAGEN KÖNNEN

Bitte ersparen Sie Ihren Bezirkspressebeauftragten unnötige Arbeit und Rückfragemails bei der Vorprüfung Ihrer eingereichten Berichte, indem Sie ALLE erforderlichen Zusatzangaben zusamen mit dem Berichtstext innerhalb von EINEM Word- oder OpenOffice-Dokument unterbringen.

Nach dem Totengedenken berichtete der Vorsitzende Ernst Fichtner über die Jahre 2020 und 2021. Derzeit hat die Kameradschaft 68 Mitglieder. Es gab wegen der Pandemie außer der Teilnahme zum Gedenken am Volkstrauertag nur wenige Aktivitäten. Ortssprecherin Beate Schlicker lobte dennoch das Engagement der KSK und den Stellenwert der Vereinigung im dörflichen Leben Cronheims. Schließlich konnten noch einige Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften vorgenommen werden.

Zusatzangaben bei Texten:

Nach zweijähriger Corona-Pause und dem Tod der überraschend verstorben Kameraden, des 1.Vorsitzenden Werner Glas und des Schriftführers Otto Rohrmann, hat die Vorstandschaft zur Mitgliederversammlung eingeladen.

63 Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK)

• die Rubrik: „Bezirk“ oder „Sportschützen“ oder „Reservisten“ Bezirk und Name des Vereins nebst Abkürzung Titel und Untertitel des Berichts Vor- und Zuname von Autor und Fotograf prägnante Bildunterschriften mit Vorund Zunamen der Abgebildeten. Ein Dateiname reicht als Bildunterschrift nicht aus. ausdrücklicher Vermerk der Zustimmung aller Betroffenen zur Veröffentlichung Foto-Vorgaben: • Fotos müssen als separate Mailanhänge im JPG-Format und als Original in druckfähiger Auflösung und ausreichender Größe eingereicht werden.

Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Walter Werner (60 Jahre); Otto Unfried, Adolf Stöhr und Manfred Brandner (Urkunden und Geschenke für 50 Jahre); Alois Globert (40 Jahre) i Von links: der Vorsitzende Ernst Fichtner, die geehrten Kameraden, Kassier Jochen Glas (rechts)

Mittelfranken

Für 60-jährige Treue zur Kameradschaft würdigte die Vorstandschaft das derzeit älteste Vereinsmitglied, den unermüdlichen Fahnenträger Walter Werner. Eine Neuwahl der Vorstandschaft wurde vorerst nicht durchgeführt, diese soll voraussichtlich im Herbst dieses Jahres stattfinden.

Sie schicken Ihre Texte und Bilder zunächst an Ihren zuständigen Bezirkspressebeauftragten. Dieser überprüft, ob die erforderlichen Angaben vollständig sind und ob alle Namen korrekt geschrieben sind. Gegebenenfalls holt er Fehlendes noch ein und ergänzt es im Dokument, bevor er den vorgeprüften Bericht nebst Bildmaterial an die Redaktion schickt. Hinsichtlich der Textlänge gibt es seitens der Redaktion keine Vorgaben, die Texte können so lang oder kurz sein, wie Sie es für notwendig halten. Allerdings wäre es schön, wenn Ehrengäste, Vorstandsmitglieder und Ehrungen bereits in separaten Kästen aus dem Text ausgegliedert wären, wie Sie es an vielen Beispielen im Heft sehen können. Das macht Ihren Text besser Ausführlichlesbar. sind die redaktionellen Notwendigkeiten noch einmal auf der BSBWebseite im Bereich „Pluspunkte BSB/ Verbandsmagazin/Redaktionelle Hinweise“ auf der BSB-Webseite: nachzulesen.bsb1874ev.de/verbandsmagazin.htmlhttps://

Text: Peter Brandl/Foto Ludwig Göttler

• Bitte kopieren Sie keine Texte oder Datumsangaben in die Fotos • Wenn Vereinsuniform getragen wird, muss diese auch wirklich einheitlich als anständige Uniform (Jacke geschlossen, Knöpfe zu, Ärmel nicht aufgekrempelt, Krawatte ordentlich gebunden usw.) getragen werden.

60PandemieMitgliederversammlungCronheimnachJAHREVEREINSTREUE

FlaigEhrungen

Text/Bilder: Jörg Gunzenheimer

WIEDERGEWÄHLTHANS-PETEREhrungenJahreshauptversammlungRhön-GrabfeldmitundVorstandswahlAMTHOR Ostheim. Die Soldatenkameradschaft Ostheim konnte am Samstag, 7. Mai erstmals wieder eine Jahreshauptversammlung durchführen.

Kameradentreue BezirkendenAus

Unterfranken

64 am Totensonntag in Ostheim mit Fahne und Ehrenposten. Im November gab es eine Helferbrotzeit für die Kriegsgräbersammler im Vereinszimmer. Im Jahr 2022 konnte im Februar die 1. Vorstandssitzung durchgeführt werden, bei der die Chronik „150 Jahre SK Ostheim“, erarbeitet von Marion und Gerhard Lorper, vorgestellt wurde. Die Erinnerungsurkunden „150 Jahre SK Ostheim“ wurden von Manfred Rückert in Eigenregie erstellt. Der Vorsitzende bedankte sich bei allen für die geleistete Arbeit. Im März und im April waren wieder Stammtische im Vereinszimmer möglich. Zum Abschluss gab Hans-Peter Amthor den aktuellen Mitgliederstand mit 92 Kameradinnen und Kameraden bekannt. Auch beschloss die Vorstandschaft ab 2023 eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Bei den Frauen steigen diese von 6 auf 8 Euro, bei den Männern von 12 auf 14 Euro.

In seinem Tätigkeitsbericht fasste Amthor die Jahre 2020 und 2021 zusammen, die durch die Corona-Pandemie stark eingeschränkt waren. Im Oktober 2020 besuchte der 1. Vorsitzende die Kreisversammlung in Burglauer. Die Kriegsgräbersammlung in Ostheim und in Oberwaldbehrungen im November ergab insgesamt die schöne Summe von fast 1790 Euro. Zum Volkstrauertag erfolgte am Ehrenmal in Oberwaldbehrungen eine Kranzniederlegung mit der Fahnenabordnung und anschließendem Umzug bis zum Dorfgemeinschaftshaus. Teilgenommen wurde im November am Festakt in Mellrichstadt sowie SK Ostheim, KV

4/2022

Der neue Vorstand der SK Ostheim: Hans Peter Amthor (1. Vorsitzender, wiedergewählt); Ulli Marschall (2. Vorsitzender, neu), Doris und Harald Förster (Schatzmeister / Kassier), Gerhard Lorper (Schriftführer). Beisitzer: Gerald Weisenseel, Manfred Rückert, Michael Marschall und Wolfgang Trabert (neu). Fahnenträger: Ulli Marschall, Stellvertreter Michael Marschall. Fahnenbegleiter: René Tost, Michael Marschall und Nils Christopher Flaig. Ehrenposten: Gerhard Lorper, Markus Budde und René Tost. Kassenprüfer: Ulrich Waldsachs und Ralf Dieptholtz (neu). i

Der 1. Vorsitzende Hans-Peter Amthor begrüßte die anwesenden Mitglieder, die Ehrenmitglieder, den Patenverein aus Heufurt, den 1. Bürgermeister Steffen Malzer sowie den Kreisvorsitzenden Günter AnschließendNeundorf.baterzum Totengedenken, bei dem er der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege gedachte, ebenso der Menschen, die durch Willkür auf der Flucht oder in den Gefangenenlagern ihr Leben lassen mussten, der Bundeswehrsoldaten, die in den Auslandseinsätzen oder im Dienst für Deutschland ihr Leben verloren sowie der Gefallenen und Toten in der Ukraine und den kriegerischen Konflikten in der Welt. Auch erinnerte er an die verstorbenen Mitglieder des Vereins: Ehrenmitglied Walter Renner, der mit 96 Jahren im Juli 2019 verstarb, Ehrenmitglied Freddy Ott, 93 Jahre, verstorben im Februar 2020, Mitglied Klaus Ginkel im Februar 2020 verstorben mit 74 Jahren sowie Ehrenmitglied Hilde Saure, die mit 88 Jahren im November 2020 verstarb.

Nach der Vorstandswahl der SK Ostheim 2022 (von links): René Tost, Manfred Rückert, Wolfgang Trabert, der Kreisvorsitzende Günter Neundorf, Ulli Marschall, der 1. Vorsitzende Hans-Peter Amthor, Gerald Weisenseel, Gerhard Lorper, Michael Marschall, Bürgermeister Steffen Malzer und Nils-Christopher

bei der JHV der SK Ostheim (von links): Franz-Josef Wich, Günter Neundorf (Kreisvorsitzender), Helmuth Thomas, Anja Weisenseel, Bernd Ullrich, Hans-Peter Amthor (1. Vorsitzender) und 1. Bürgermeister Steffen Malzer. Auf dem Bild fehlen: Walter Boxberger und Werner Markert.

65 schlüsselung der Vorsitzenden, der Mitgliederzahl und einiger Aktivitäten. Demzufolge war der Verein Mitglied im Bezirksverband Ochsenfurt. 1932 saß ihm Heinrich Hofmann vor, von den 71 Mitgliedern waren 49 aktiv gemeldet. 1936 wurde der Krieger- und Kampfgenossenverein von der NSDAP verboten und das Vereinsvermögen eingezogen. Als Grund ist zu vermuten, dass sich Hofmann weigerte, den Verein in den nationalsozialistischen Reichskriegerbund zu überführen. Zusammen mit Karl Schmidt fand Manfred Krauss heraus, dass Heinrich Hofmann den Verein als letzter Vorsitzender bis zum Verbot geführt hat. Er verstarb 1958. Danach wurde die Fahne von Georg Schott gesichert und 1960 an Hans Zilk übergeben. Nach dessen Tod 1987 übernahm Karl Schmidt 1990 die Fahne. Wann genau sich der Krieger- und Kampfgenossenverein aufgelöst hat, ist nicht überliefert. In der bayerischen Kriegerzeitung sind nach Unterlagen des BSB sicher weitere Informationen zu finden, allerdings gestalte sich die Nachforschung sehr schwierig. (bag) Text / Fotos: Gerhard Bauer Horst Kuball 2009 in der Gemeindechronik festgehalten. Bis 1938 war der Verein noch im Ochsenfurter Amtsblatt erwähnt. Da das Vereinsleben im Zweiten Weltkrieg ruhte, die amerikanische Militärverwaltung damals Vereinstätigkeiten verbot und eine Wiederzulassung 1946 nicht verfolgt wurde, sei der Verein wohl untergegangen. Die Geschichte der Fahne ist nicht mehr durchgängig bekannt. Den Beschriftungen und 21 Fahnenbändern ist lediglich zu entnehmen, dass die Fahne am 11.6.1899 dem Krieger- und Kampfgenossenverein übergeben und geweiht wurde. Inschriften mit den Städtenamen Orleans, Paris, Sedan und Wörth gehen offenbar auf Orte zurück, wo zehn Bürger aus Gnodstadt 1870/71 an Kampfhandlungen teilnahmen, einer ist dabei gefallen. Erstmals gezeigt wurde die Fahne bei der Enthüllung des Kriegerdenkmals für Gefallene und Vermisste des Ersten Weltkrieges am 6.8.1922.

Der Schriftzug „In Treue fest!“ ist heute der Leitspruch des Bayerischen Soldatenbundes, dem die meisten noch bestehenden Krieger- und Soldatenvereine angehören.

In dessen Archiv fand sich eine genaue AufEhemaliger Krieger-

Alle Stickereien und Embleme wurden ebenso wie die Paspelierung übernommen.

Der Aufwand gestaltete sich sehr umfangreich, da das 1,6 Meter mal 1,4 Meter große Tuch der Fahne herausgenommen und ersetzt werden musste.

NEUENVEREINSFAHNEStadtAufwändigeKampfgenossenvereinundGnodstadtRestaurierungdurchMarktbreitIMGLANZ

Unterfranken

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Unterfranken: Franz Sennefelder, Email: franz.sennefelder@t-online.de; * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter https://bsb1874ev.de/verbandsmagazin.html

Rückseite der Fahne vom ehemaligen Krieger- und Kampfgenossenverein Gnodstadt. Der Schriftzug „In Treue fest!“ ist heute der Leitspruch des Bayerischen Soldatenbundes.

Gnodstadt – Im alten Rathaus im Marktbreiter Stadtteil Gnodstadt ist die Vereinsfahne des ehemaligen Krieger- und Kampfgenossenvereins Gnodstadt aufbewahrt.

Das in die Jahre gekommene Relikt hat die Stadt Marktbreit nun für rund 14 000 Euro aufwendig restaurieren lassen. Bürgermeister Harald Kopp unterstrich bei der Vorstellung der restaurierten Fahne, dass die noch unter Bürgermeister Erich Hegwein getroffene Entscheidung für eine Restaurierung gerechtfertigt war.

Eine genaue Beschreibung der Fahne hatte

Vorderseite der Fahne des ehemaligen Krieger- und Kampfgenossenvereins Gnodstadt

Am Samstag des letzten Aprilwochenendes um 9 Uhr trafen sich die Sammler und Vereinsmitglieder am örtlichen Sportheim. Unterstützt von sechs Bulldoggespannen ging es nach Einweisung durch den KSV-Vorstand Peter Ockfen in die von Unrat zu befreiende Kürnacher Flur. Die Aktion war ein voller Erfolg, neben Coronamasken, die wie schon im letzten Jahr in großen Mengen gesammelt wurden, wurden Autoreifen, Blech- und Kunststoffteile neben dem üblichen Müll wie Flaschen und Verpackungsutensilien gesammelt. Die größte Menge an Müll fand sich beidseitig der Autobahnen und in den Industriegebieten der Gemeinde.

Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Betriebsbereiter Stand des KSV

Unterfranken

Die Fahnenabordnungen der Vereine mit KSV von rechts: Landrat Thomas Eberth, Tobias Blum, Kreisvorsitzender Rainer Schmitt

Die letzten Fuhrwerke kamen erst gegen 13 Uhr am Gemeindebauhof zum Abladen an. Im Anschluss an die Aktion gab es am Biwakplatz für die nahezu 50 Teilnehmer ein Mittagessen, zubereitet vom Vereinskoch Joachim Ockfen. Am Lagerfeuer oder im aufgebauten Mannschaftszelt konnten sich die Teilnehmer unterhalten und sich gegenseitig kennenlernen. Die KSV Mitglieder blieben wie schon in der Nacht vom Freitag zum Samstag am Biwakplatz zur Übernachtung. Bis in die frühen Morgenstunden wurde bei bester Verpflegung gesungen und gelacht. Maibaumaufstellung und Tanz in den Mai In diesem Jahr fand nach zweijähriger Pause wieder eine normale Maifeier auf dem KV WÜ/MSP - Kameraden- und Soldatenverein (KSV) Kürnach Waldreinigung

ERSTMaibaumaufstellungundDIEARBEIT - DANN DAS VERGNÜGEN Kürnach - Ende April konnte der KSV Kürnach nach der Coronapause wieder die alljährliche Wald- und Flurreinigung mit Biwak durchführen. Nachdem im letzten Jahr die Aktion unter strengen Coronaauflagen ohne Biwak durchgeführt wurde und in den letzten vier vorhergehenden Jahren wegen Waldbrandgefahr und einer Jubiläumsveranstaltung auch Biwak und Bewirtung der Sammler im Wald nicht möglich war, war die diesjährige Veranstaltung ein Glanzlicht sowohl für die Sammler als auch für die Vereinsmitglieder.

66 Kürnacher Plan vor Rathaus und Kirche statt. Der KSV Kürnach nahm diesmal nicht nur mit einer Fahnenabordnung teil. Nachdem der Gesangsverein, der alljährlich diese Feier ausrichtete, aus Personalgründen die Veranstaltung alleine nicht mehr stemmen konnte, erklärte sich der KSV Kürnach bereit, die Bewirtung mit Speisen zu übernehmen. Zur Auswahl standen Bratwurst im Brötchen, Brote mit Emmentaler oder Obatzda. Nach der Eröffnung der Veranstaltung um 16 Uhr durch den Bürgermeister und Gesangsvorträgen und verschiedenen Musikstücken wurde der Tanz in den Mai durch mehrere Böllerschüsse des Sportschützenvereins Kürnach eröffnet. Nach etwas schleppendem Beginn wurde der Stand des KSV von den coronabefreiten Bürgern der

67 gebaut und die Materialien ordnungsgemäß verstaut. Text/Fotos: Rainer Schmitt 200 Käsebrote an die Frau bzw. den Mann gebracht werden. Noch am selben Abend haben die Vereinsmitglieder der Stand ab-

EHRENKREUZJahreshauptversammlungII.KLASSE

Unterfranken Sammler beim Mittagessen im Mannschaftszelt Küchenzelt mit Personal, im Hintergrund Sammler Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Mönchstockheim

Gemeinde nahezu belagert. Bis zum einsetzenden Regen um ca. 20 Uhr konnten annähernd 900 Bratwürste und etwa

FÜR REINHOLD BÖRDLEIN Mönchstockheim - Zahlreiche Ehrungen führten der Vorsitzende Manfred Grimme und der Bezirksvorsitzende Franz Sennefelder im Rahmen der Jahreshauptversammlung der SRK Mönchstockheim durch. Die höchste der an diesem Tag verliehenen Auszeichnungen erhielt Reinhold Bördlein mit dem Ehrenkreuz II. Klasse des BSB für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement und besonders hervorragende Verdienste. In seinem Tätigkeitsbericht verwies Grimme auf zwei Schießveranstaltungen im Schützenhaus Gerolzhofen in den vergangenen beiden Jahren. Josef Rippstein, Lorenz Makowski und Manfred Grimme konnten in den vergangenen beiden Jahren im Rahmen von Haussammlungen mehr als 800 Euro dem Volksbund Deutscher Kriegsgräber zuführen, was Kreisvorsitzender Gerd Radimirsky in seinen Grußworten ebenfalls würdigte. Zudem gratulierte die Vorstandschaft 14 Jubilaren. Sennefelder umriss in seinem Grußwort die Lage des Verbandes. Zahlreiche Kameradschaften kämpfen aufgrund des hohen Altersdurchschnitts ihrer Mitglieder sowie Mitgliederschwund um den Fortbestand oder mussten sogar bereits die Segel streichen. Sennefelder zeigte sich daher über die Aktivitäten vor Ort erfreut. Für das laufende Vereinsjahr plant die Kameradschaft am 15. Oktober, ein weiteres Vereinsschießen in Gerolzhofen durchzuführen. Text: Christian Knetzger Foto: Michael Düring Für besondere Leistungen bzw. langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Reinhold Bördlein (Ehrenkreuz II. Klasse); Nikolaus Düring, Jürgen Makowski, Bernd Konrad, Christian Knetzger (Ehrenkreuz). Reinhold Bördlein, Berthold Horn, Georg Knetzger, Anton Konrad, Peter Lenhard, Lorenz Makowski, Josef Orth, Josef Sahlmüller, Otto Sahlmüller, Erich Wagner, Christian Zinner (40 Jahre); Matthias Miosga (25 Jahre); Manuel Schmitt; Dominik Horn (10 Jahre). i Von links, hintere Reihe: Franz Sennefelder (Bezirksvorsitzender), Manfred Grimme (Vereinsvorsitzender), Erich Radimirsky (Kreisehrenvorsitzender), Christian Knetzger, Gerd Radimirsky (Kreisvorsitzender), Otto Sahlmüller, Matthias Miosga, Christian Zinner, Manuel Schmitt, Lorenz Makowski, Dominik Horn, Jürgen Makowski, Anton Konrad (stellvertretender Vorsitzender), Berthold Horn. Vorne von links: Nikolaus Düring, Reinhold Bördlein und Bernd Konrad.

Unterfranken

Von links nach rechts: Franz Sennefelder (Bezirksvorsitzender BSB), Ivo Kirchner (2. Vorsitzender), Herta Müller (Schriftführerin), Hermann Günther Wirsching (1. Vorsitzender), Jochen Falkenberg (Schiesswart), Werner Metz (Beisitzer), Ina Gerner (Beisitzende), Andreas Sandwall (Bürgermeister Marktgemeinde Bad Bocklet), Guido Engelbreit (Kassier).Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Am 02.04.2022 konnte die Soldatenund Reservistenkameradschaft Aschach auf ihr 140- jähriges Bestehen zurückblicken. Weil zu Beginn der Planungen für den feierlichen Akt zum Einen die Corona-Situation und zum Anderen der Faktor Wetter für dieses Datum mit hoher Wahrscheinlichkeit als negativ zu bewerten waren, entschloss sich die Vorstandschaft, die Feierlichkeiten nach hinten, in Richtung Jahresmitte zu legen – zu Recht, wie man letztendlich am 28.05.2022 feststellen konnte. Insgesamt folgten sieben Vereine der Einladung der SRK und entsandten Fahnenabordnungen. Nach einer Kirchenparade feierten Gäste, Mitglieder des Vereins und Ortsbevölkerung einen Gedenkgottesdienst, der seinen Abschluss in einem Totengedenken mit Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal fand. Dazu spielte die Blaskapelle Aschach das „Lied vom guten Kameraden“. Zur Ehrung der gefallenen und verstorbenen Kameraden wurden hierbei drei Salutschüsse abgefeuert. Die SRK Aschach, die Kirchenparade zum 140-jährigen Jubiläum

68 Wirsching, dargestellt. Im Rahmen der Feierlichkeiten wünschten der Bezirksvorsitzende des BSB, Franz Sennefelder, sowie der Bürgermeister der Marktgemeinde Bad Bocklet, Andreas Sandwall, in kurzen Ansprachen dem Verein für die Zukunft alles Gute. Text: Hermann Günther Wirsching Fotos: Björn Wirsching im Jahre 1882 als Veteranen und Kriegerverein Aschach und Umgebung von Soldaten gegründet wurde, die an den Schlachten des Deutsch- Französischen Krieges 1870/71 teilnehmen mussten, kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Ein kleiner Ausschnitt dieser bewegten Geschichte, wurde in einer kurzen Abhandlung durch den Vorsitzenden, Hermann Soldaten- und 140JubiläumsfeierkameradschaftReservisten-AschachJAHRE

Text/Foto: Gerhard Bauer

GRÄBERSAMMLUNGERFOLGREICHEJahreshauptversammlungReupelsdorfKRIEGSReupelsdorf – Bei der Soldatenkameradschaft Reupelsdorf gab es in der Mitgliederversammlung Neuwahlen und Ehrungen des Bayerischen Soldatenbundes. Die 18 Stimmberechtigten bestätigten Manfred Marx als Vorsitzenden und Hannelore Flurschütz als Stellvertreterin. Sie ist zugleich Schriftführerin. Die Kasse betreut Lothar Stöcklein, die Kassenprüfung übernehmen Manfred Kreis und Reinhard Hümmer. Als Beisitzer fanden sich Martin Lorey und Frank Göllner. Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Armin Singer, Jürgen Weiß (25 Jahre); Siegbert Bremer (40 Jahre); Winfried Fröhlich (50 Jahre) i (von links): Der BSB-Kreisvorsitzende Gerd Radimirsky, Winfried Fröhlich, Hannelore Flurschütz, Manfred Marx, Lothar Stöcklein Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Neuses am Berg

30-JÄHRIGEN BESTEHEN GEPLANT Neuses am Berg – Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Neuses am Berg (SRK) ehrte im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung zahlreiche langjährige Mitglieder im BSB. Die Kameradschaft im Dettelbacher Stadtteil zählt derzeit 79 Personen. Vorsitzender Wilhelm Köhler berichtete, dass von den traditionellen Veranstaltungen lediglich die Haussammlungen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräber von Günther Müller, Maria und Wilhelm Köhler durchgeführt werden konnte. Nach einem bereits guten Ergebnis 2020 fanden sich 2021 sogar 105 Euro mehr und damit 783 Euro in der Kasse. Köhler kündigte an, dass zum 30-jährigen Bestehen der Kameradschaft ein Tagesausflug geplant ist. Mit einem Biwak auf dem Sportplatz soll zudem wieder mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit geweckt werden.

69

Unterfranken

Aus der Kriegsgräberfürsorge fasste Gerhard Bauer vom Bezirksverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge die erfolgreichen Sammelergebnisse der Kameradschaft in den letzten Jahren zusammen. Nach 355 Euro im Jahr 2019 sei es gelungen ein Jahr später sogar 456 Euro zu sammeln. 2021 seien es sogar noch zwei Euro mehr gewesen.

Die Ehrung langjähriger Mitglieder übernahm der Vorsitzende des BSB-Kreisverbandes Gerd Radimirsky. Sein rückschauender Bericht fiel vergleichsweise knapp aus, denn überregionale Veranstaltungen wie die Soldatenwallfahrt nach Vierzehnheiligen wurden auch 2021 abgesagt. Radimirsky warf die Vermutung auf, dass Veranstaltungen, die in drei aufeinanderfolgenden Jahren abgesagt wurden, nur schwer wieder belebt werden können.

Text/Foto: Gerhard Bauer Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Karsten Keil (30 Jahre); Thomas Greiner, Angelika Henninger, Gerald Müller, Bernd Paul (25 Jahre); Thomas Henneberger, Michaela Wenzel (20 Jahre); i Die Geehrten der Kameradschaft (von links): Thomas Henneberger, Bernd Paul, Karsten Keil und Thomas Greiner; Urkunden und Abzeichen überreichte der SRK- und Kreisvorsitzende Wilhelm Köhler.

TAGESAUSFLUGMitgliederversammlungZUM

Soldatenkameradschaft (SRK)

JUBILÄUM150.abordnungenFahnenbänderMünchen-ForstenriedfüralleFahnen-derGastvereineGRÜNDUNGSMünchen-Forstenried - Anfang Juli feierte der Veteranen- und Soldatenverein München-Forstenried sein 150. Gründungsjubiläum. Bei strahlendem Sonnenschein gedachten unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers der Justiz, Herrn Georg Eisenreich, fast 30 Gastvereine aus nah und fern mit ihren Fahnenabordnungen der Toten der letzten Kriege und mahnten, in der Gesellschaft stets die Schrecken eines Krieges wach zu halten.

70 gottesdienst und gleichzeitig auch die 43. Waldmesse zu feiern. Die Blaskapelle aus Polling wurde hier von den Gilchinger Alphornbläsern unterstützt, die mit ihren sonoren Weisen diesen Festgottesdienst zu einem wirklichen Erlebnis machten. Pater Stephen segnete die vom Veteranen- und Soldatenverein gestifteten Jubiläums-Fahnenbänder, die anschließend allen Fahnenabordnungen der Gastvereine verliehen Einewurden.ganz besondere Freude und Ehre zugleich war es für den 1. Vorstand des Veteranen- und Soldatenvereins Forstenried, Oberstarzt a.D. Johann Foyse, das erste bisher gestiftete Fahnenband des Bayerischen Soldatenbundes aus den Händen von Präsident Oberst a.D. Richard Drexl entgegen nehmen zu dürfen.

Waldmesse mit Fahnenband-Weihe Fahnenabordnungen

DENKEN SIE DARAN … uns Beiträge zu „zeitlosen“ Ereignissen in Ihren Vereinen zuzusenden. Damit können wir auch in veranstaltungsarmen Zeiten alle zwei Monate im wahrsten Sinne des Wortes vielseitige treue Kameraden gestalten. Ihre Redaktion

Veteranen- und Soldatenverein (VSV)

In den Grußworten der beiden Gastredner, des Bayerischen Justizministers und des Präsidenten des Bayerischen Soldatenbundes 1874 e.V., Oberst a.D. Richard Drexl, wurde ganz klar dargestellt, dass es die Aufgabe der Veteranen-, Reservisten- und Soldatenvereine ist, eine Erinnerungskultur aufrecht zu erhalten und damit dem Frieden zu dienen. Das bedeute aber auch für unsere Demokratie, wehrhaft zu bleiben und in Teilen wieder wehrhaft zu werden. Oder, wie es schon Wilhelm Busch formulierte: „Der Friede muss bewaffnet sein“. 4/2022 BezirkendenAus

Im Rahmen des Ehrengedenkens am Ehrenmal im Dorfkern Forstenrieds sprach Pater Stephen vor 27 Fahnenabordnungen den Segen. Die Blaskapelle des Pollinger Musikvereins begleitete dieses Gedenken in würdevoller Weise. Danach ging es zum Forstenrieder Park. Dort zogen alle Fahnenabordnungen und Vereinsmitglieder in einem langen Festmarsch zur Eichenwiese, um dort den Fest-

Oberbayern Kameradentreue

Kranzniederlegung (links) und Ehrengedenken am Ehrenmal in Forstenried: der Bayerische Staatsminister der Justiz, Georg Eisenreich (Mitte) nach seinem Grußwort mit dem Vorstand des Veteranen- und Soldatenvereins Forstenried SVV Rott/Lech 130 Besucher beim musikalischen Frühschoppen der Rotter Reservisten und der KAISERWETTERMusikkapelle

Nachwuchswerbung - Perfekt angezogen und mit dem passenden Getränk hatte Alexander aus Rott mächtig Spaß.

BESCHERT VOLLE BÄNKE Rott – Das traditionelle Dorffest der Rotter Reservisten am Vatertag fiel in diesem Jahr aus. Dafür lud der Verein zusammen mit Beim musikalischen Frühschoppen der Rotter Reservisten sorgte die Musikkapelle Rott für gute Stimmung

Text: Johann Foyse Bilder: Reinhard Rosenau

71

Der Veteranen- und Soldatenverein Forstenried bedankt sich auch an dieser Stelle nochmals für die zahlreiche Teilnahme oberbayerischer Veteranen-, Soldaten- und Reservistenvereine an seinem 150. Gründungsfest.

Nach dem Festgottesdienst wartete beim „Alten Wirt“ in Forstenried im traditionell gedeckten Biergarten bereits das Mittagessen auf die Gäste. Das wunderschöne Wetter und die zünftige Blasmusik haben sicher dazu beigetragen, diesen Tag besonders gemütlich, kameradschaftlich und entspannt werden zu lassen.

Oberbayern

der Musikkapelle Rott zu einem musikalischen Frühschoppen vor das Vereinsheim beim Dorfplatz. Rund 130 Besucher ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, bei Kaiserwetter zusammenzusitzen und zu ratschen. „Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz“, meinte Florian Schilcher, der Chef der Rotter Reservisten, beim Blick auf die voll besetzten Bänke. Die Gäste ließen sich bei weißblauem Himmel und hochsommerlichen Temperaturen, was vor allem die Schattenplätze beliebt machte, die Weißwürste schmecken. „So etwas könnte öfters stattfinden“, waren sich zahlreiche Besucher einig. „Das ist durchaus möglich, aber wir wollen im nächsten Jahr vor allem unser Dorffest am Vatertag wieder durchführen“, erklärte Otmar Schilcher von den Rotter Veteranen und Reservisten, die beim Frühschoppen ordentlich gefordert waren, um für Getränkenachschub zu sorgen.

Text: Roland Halmel Bilder: Roland Halmel, Dieter Scholle

Mit Gastgeschenken bedankte sich der Vorstand des Veteranen- und Soldatenvereins bei den Ehrengästen, und umgekehrt wurden durch die Gastvereine Geschenke an den Gastgeber überreicht. Im Laufe des späten Nachmittags ging dieses Gründungsfest, das uns allen noch lange in guter Erinnerung bleiben wird, dann zu Ende.

Oberbayern

GEMEINSAM FÜR DEN FRIEDEN Landsberg/Klosterlechfeld - Endlich konnte nach zwei Jahren Coronapause in Klosterlechfeld der gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden gedacht werden. Gerade in der heutigen Zeit, die durch Flucht, Terror und Krieg geprägt ist, wollten alle Teilnehmer für den Frieden und die Freiheit auf der Welt beten und bitten. Die Kameraden und Kameradinnen kamen zahlAuchreich. der Soldaten- und Kameradschaftsverein Landsberg am Lech e. V

Oberbayern: Margit Scholle, Email: dieter.scholle@online.de; * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter https://bsb1874ev.de/verbandsmagazin.html

Gemeinsam hatten SKV und RK vor den Einschränkungen durch Corona eine ausgedehnte Sonntags-Brunch-Schifffahrt auf der Donau an Bord der „MS-Renate“ und eine gemeinsame Fahrt zur Flugwerft nach Schleißheim durchgeführt. Beim Abschluss im Maisacher Bräustüberl war man sich damals einig, dass derartige gemeinsame Aktionen wiederholt werden sollen. Als nächster Termin stand schon der Starkbieranstich in Kaltenberg auf dem Programm. Leider kam dann eine zweijährige Zwangspause dazwischen. Mit der Veranstaltung in Klosterlechfeld werden wir unsere vereinten Aktivitäten aber wieder aufleben lassen, zunächst Anfang Juni mit einem gemeinsamen Kameradschaftsabend und KK-Schießen in Sandau bei Landsberg am Lech. Text: Christian Sedlmeir Fotos: Bruce Grillmayer (SKV) trat zusammen mit der Reservisten Kameradschaft Landsberg am Lech (RK) mit ihren wunderschönen Fahnen an. Seit einiSoldaten- und Kameradschaftsverein (SKV) Landsberg am Lech Reservistenkameradschafte.V. (RK) Landsberg am Lech 67. Männer- und Soldaten-„Friedenswallfahrt“ in Klosterlechfeld

Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Von links: Raimund Waibel, Bruce Grillmayer, Norbert Trippner, Eduard Klittke, Hans Kupfer, Solveig Sedlmeir, Christian Sedlmeir, Alexander Ganzenmüller

72 gen Jahren verbindet beide Vereine eine innige Kameradschaft und Freundschaft.

Von links: Solveig Sedlmeir, Alexander Ganzenmüller, Christian Sedlmeir, Bruce Grillmayer, Raimund Weibel, Hans Kupfer, Eduard Klittke, Norbert Trippner

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks:

73 und Soldatenvereins Forstenried. Es ist für uns eine große Ehre, unserem Patenverein zu diesem besonderen Fest gratulieren zu dürfen.

Der nächste „Einsatz“ mit Fahnenabordnung ist am Sonntag, 3. Juli beim 150-jährigen Gründungsjubiläum des Veteranen-

Als erste „Amtshandlung“ konnte der im Amt bestätigte 1. Vorstand Heinrich Fischer zwei Kameraden für ihre langjährige Treue eine Urkunde und eine Treuenadel des Bayerischen Soldatenbundes von 1874 e.V. überreichen. Es sind dies: Hans Zachenbacher sen. für 60-jährige und Ehrenmitglied Richard Grosser für 40-jährige Mitgliedschaft. Beide Kameraden haben sich große Verdienste um die Soldatenkameradschaft Pullach erworben.

Text: Heinrich Fischer Fotos: Hans Zachenbacher jun. bestätigte die bisherigen noch zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder im Amt. Neu hinzugekommen sind zwei Beisitzer und ein zweiter Kassenprüfer.

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Der neue Vorstand der SK Pullach: Heinrich Fischer (wie bisher Erster Vorstand und Schriftführer), Franz Gangl (wie bisher Zweiter Vorstand), Wolfgang Orthofer (wie bisher Kassier): Hans Zachenbacher sen. (wie bisher Beisitzer), Günther Kohlberger; Franz Kneissl (neue Beisitzer),: Horst Zimmerer (wie bisher Kassenprüfer), Sven Just (neuer Kassenprüfer).

Um alle Namen der jüngst verstorbenen Kameraden aufzunehmen und sie damit in Erinnerung zu halten wurde ein neues Trauerband erforderlich. Der bisherige Vorstand wurde einstimmig entlastet und die anschließende Neuwahl

Von links: Horst Zimmerer, Hans Zachenbacher sen., Wolfgang Orthofer; Sven Just; Franz Gangl; Franz Kneissl; Günther Kohlberger; Heinrich Fischer

Über den langen Zeitraum seit der letzten Mitgliederversammlung 2019 konnte der Vorsitzende trotzdem wenig berichten, da die Einschränkungen durch die CoronaPandemie Zusammenkünfte mehrerer Personen in geschlossenen Räumen verhindert haben. Dazu beigetragen hat auch das hohe Alter vieler Kameraden. Erst nachdem Impfstoffe zur Verfügung standen, war zum Beispiel ein Biergartenbesuch im Sommer oder ein gemeinsames Weißwurstessen mit den Forstenrieder Kameraden möglich. Auch an der Gedenkfeier zum Volkstrauertag nahm eine Abordnung der Soldatenkameradschaft teil. Beim Gedenken der verstorbenen Kameraden mussten fünfzehn! Namen verlesen werden. Auch die Vorstandschaft war mit Adolf Ascher und Franz Tautz (Ehrenvorstände) sowie Konrad Freundorfer (Kassenprüfer) betroffen.

Ehrung von Hans Zachenbacher sen. für 60 Jahre Mitgliedschaft Ehrung von Richard Grosser für 40 Jahre Mitgliedschaft

Soldatenkameradschaft Pullach JHV Vorstandswahl und Ehrung langjähriger Mitglieder 60 JAHRE VEREINSTREUE Pullach – Nach langer, Corona-bedingter Pause konnte die Soldatenkameradschaft Pullach endlich wieder zu einer Mitgliederversammlung zusammenkommen. Dabei wurde die Vorstandschaft neu gewählt und zwei Mitglieder für ihre langjährige Treue zur Soldatenkameradschaft Pullach geehrt.

Oberbayern

Oberbayern

Die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Peter Floth (links) und Alexander Bujak, der gleichzeitig zum Ehrenvorstand ernannt wurde.

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Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus (von links) Franz Gailer, Josef Knespel, Jürgen F. Zahnd, Alexander Bujak, Robert Pelzl, Harald Bollmann, Lothar Ahlert

74 Krieger- und Soldatenkameradschaft versammlungAußerordentlicheHohenbrunnMitglieder-mitNeuwahlen und

Text: Alexander Bujak Fotos: Chronik KSK Hohenbrunn

Der neue Vorstand der KSK Hohenbrunn: Alexander Bujak (Ehrenvorstand), Robert Pelzl (1.Vorstand), Jürgen F. Zahnd (2. Vorstand), Harald Bollmann (Schriftführer), Lothar Ahlert (Kassier), Franz Gailer (Böller schütze), Josef Knespel (Fahnenträger)

KSKEhrungHOHENBRUNN

MIT NEUEM VORSTAND Hohenbrunn - Bei einem zweiten Versuch am 27.04.2022 haben es die 14 anwesenden Mitglieder bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung geschafft, einen neuen Vorstand zu Diewählen.beiden ersten Vorstände und Schriftführer stellten sich nicht mehr zur Wahl. Der 1.Vorstand Alexander Bujak trat nach über 33 Jahren von seinem Amt zurück. Der 2. Vorstand Peter Floth beendete nach 6 Jahren seine ehrenamtliche Tätigkeit. Nach dem Wahlvorgang übernahm der neue Vorstand unter der Leitung von Robert Pelzl die Amtsgeschäfte. Die anwesenden Kameraden waren sichtlich erleichtert, dass die Wahl einen positiven Ausgang genommen hatte. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde Alexander Bujak zum Ehrenvorstand ernannt.

Veteranen- und Reservisten-Kameradschaft (VRK) SommerfestUnterhachingder ITALIENISCHEAlpiniSPEZIALITÄTEN

Unterhaching - Wolkenloser Himmel, Sommerhitze, Gastfreundschaft und herrliches Ambiente, das waren die Attribute des Sommerfestes der Münchner Alpini (ital. Gebirgstruppe). Nach unserer Teilnahme an der Gedenkfeier auf dem italienischen Soldatenfriedhof im Münchner Waldfriedhof waren die Kameraden der Veteranen- und Reservisten-Kameradschaft Unterhaching zum Grillen eingeladen worden. Im Garten des italienischen Konsulats in München hatten die Alpini unter Leitung ihres Vorsitzenden Riccardo Salvatore (Capogruppo Monaco di Baviera) ein familiäres Fest mit vielen italienischen Spezialitäten organisiert. Auf dem exterritorialen Gebiet, zwischen dem britischen und russischen Konsulat oberhalb der Isar gelegen, ließ es sich von der Polizei gut bewacht köstlich schlemmen. Als Dankeschön für unsere Verbundenheit erhielten wir zuletzt noch einen Wimpel überreicht. Ein gelungener Nachmittag, der vielleicht zum Beginn einer gedeihlichen Zusammenarbeit der beiden Verbände führt. Text: Klaus Käfer/Foto: Gisela Pfeifle Wimpel überreicht (von links): Riccardo Salvatore, George Jones, Giuseppe Bosso

Text/Fotos: Klaus Käfer

Oberbayern

GEDENKFEIER AUF DEM MÜNCHNER WALDFRIEDHOF Unterhaching - Nachdem pandemiebedingt das vierte Treffen der Alpini (italienische Gebirgstruppe) in Europa mehrfach verschoben werden musste, konnte es jetzt von der „Sezione Germania“ (Deutschland) durchgeführt werden. Durch den Kontakt mit der „Gruppo Monaco di Baviera“ (München) erfolgte die Einladung zur Gedenkfeier, der wir gerne mit unserer Fahne gefolgt sind.

Die zum Gedenken angetretenen Abordnungen Das italienische Ehrenmal auf dem Münchner Waldfriedhof

Redaktionsschluss für treue Kameraden 5/2022 ist der 5. September 2022

Die Feier fand auf dem italienischen Soldatenfriedhof im Münchner Waldfriedhof mit zahlreichen Abordnungen aus Italien statt - ein beeindruckender Aufmarsch der meisten im Alpenraum aber auch weltweit vertretenen Abordnungen, gekennzeichnet durch die typische Kopfbedeckung mit der Feder am Hut nebst dem obligatorischen grünen Abteilungswimpel. In der Aussegnungshalle wurde unter den Klängen der mitgereisten Militärkapelle eine katholische Messe zelebriert, gesanglich begleitet vom Chor der Alpini. Mit Kranzniederlegungen an den Ehrenmalen aber auch individuellen Gedenken an einzelnen Grabsteinen, endete die Veranstaltung bei herrlichstem Sonnenschein.

75 VRK Unterhaching 4. Treffen der Alpini in Europa

MEHR... Unterhaching Die Veteranen- und Reservisten-Kameradschaft Unterhaching konnte innerhalb von nur wenigen Tagen gleich drei Kameraden zu höheren runden Geburtstagen gratulieren. Heinz Spielmann (85) war der erste, dem der Vorsitzende Klaus Käfer persönlich gratulieren konnte. Nur vier Tage später folgten die Kameraden Peter Utschig (80) und Alois Bierl (85). Den Kameraden Utschig besuchte der Vorsitzende ebenfalls und überbrachte neben einem Präsent die Grüße der Mitglieder. Zum Kameraden Bierl war der Vorsitzende mit Begleitung zur Familienfeier geladen, wo er die Ehrung vornahm, die der Jubilar dankend annahm. Nachdem das Durchschnittsalter in der Ortskameradschaft sehr hoch ist, stehen noch in diesem Jahr weitere Altersjubiläen an.

Text: Klaus Käfer Fotos: Käfer/Utschig/Wöstenbrink

Peter Utschig (80 Jahre) mit Klaus Käfer

4/2022

76 in Mutzig. Diese Bunkeranlage war bei Ausbruch des 1. Weltkriegs mit 254 ha die flächenmäßig größte Befestigung im deutschen Kaiserreich. Ein weiterer Höhepunkt der Vogesen erwartete uns in Saint-Louis/ Arzviller mit dem dortigen Schiffshebewerk. Dort werden Boote im Rhein-MarneKanal in einer Wanne mittels Schrägaufzug hochgefahren, was seinerzeit 17 Schleusen ersetzte. Am letzten Tag bildete eine Tour über das Schlachtfeld von Wörth mit seinen Gedenksteinen den Abschluss. Der mit Sehenswürdigkeiten gespickte viertägige Ausflug war eine gelungene Reise durch die deutsch-französische Geschichte.

FAHRT

Kameradentreue BezirkendenAus Kranzniederlegung auf dem deutschen Soldatenfriedhof Niederbronn/F; von links:. George Jones, Thomas Fischer, Kreisvorsitzender Klaus Käfer, Gerhard Krämer, Peter Grüner, Johann Schuhbeck VRK

Oberbayern

Text: Klaus Käfer/Foto: Heidith Krämer herrlichen Rundumblick. Auch eine weitläufige Bunkeranlage der „Maginot-Linie“ stand mit dem „Simser Hof“ auf dem Programm. In den über sechs km langen unterirdischen Gängen harrten während des 2. Weltkriegs bis zu 2000 Soldaten ihres Schicksals. Eine sehr beeindruckende Burg ist die Anfang 1900 von Kaiser Wilhelm II. wiedererrichtete „Hohkönigsburg“ bei Orschwiller, nahe Straßburg. Nachdem das Elsass 1871 wieder an das Deutsche Reich gefallen war, wurde dem deutschen Kaiser die Ruine aus dem Mittelalter geschenkt, welche dieser fast originalgetreu wieder aufbauen lies. Im Anschluss folgte ein kurzer Abstecher zur Feste „Kaiser Wilhelm II.“ VKV Laim und VRK ReiseUnterhachingdurchdie deutschGeschichte NACH BRONN-LES-BAINSNIEDERMünchen-Laim/Unterhaching - Anfang Juni machten sich einige Mitglieder vom Veteranen- und Kriegerverein Laim aus München sowie von der Veteranenund Reservisten-Kameradschaft Unterhaching auf den Weg in das Elsass. Als Ziel und Ausgangspunkt der geplanten Exkursionen hatte man das kleine Städtchen Niederbronn-les-Bains gewählt. Bei diesem Ort unterhält der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge einen Soldatenfriedhof mit angeschlossener Jugendbegegnungsstätte. Dort legten die mitgereisten Teilnehmer sowohl im eigenen als auch im Namen des Bayerischen Soldatenbundes, was die Kranzschleife dokumentierte, einen Kranz im „Ehrenmal“ nieder. Die Reise fand unter dem Motto „Befestigungsanlagen“ statt. So wurde als erstes in Bitsch die dortige Zitadelle aus dem 17. Jahrhundert besichtigt. Hoch über der Stadt gelegen bietet diese einen

französische

DREIHohesUnterhachingDurchschnittsalterJUBILAREUND

Klaus Käfer mit Heinz Spielmann (85 Jahre) und mit Alois Bierl (85 Jahre)

Zehn Mitglieder der Pfrontener Kameradschaft haben sich dazu eingefunden und Geländer am Zustieg angebracht sowie die Bepflanzung und weitere Holzarbeiten am Zaun durchgeführt. Steine mussten vom Bewuchs befreit und Wildwuchs entfernt werden. Zum Ende des Einsatzes erfolgte für die Böllerschützen der Kameradschaft auch die Probe. Am 29. Mai 2022 war es dann soweit, die 64. Bergmesse der Spielhahnjäger konnte stattfinden.

Kurze Geschichte der Spielhahnjäger

Die Fahnenabordnungen auf dem Falkenstein (von links): aus Pfronten, Giengen an der Brenz, BRK Pfronten und Spielhahnjäger Pfronten.

Die Reservisten und Veteranenkameradschaft Pfronten, die als Pate der Gebietskameradschaft Allgäu/Falkenstein das Erbe der ehemaligen Kameraden fortsetzt, hatte hierzu im Vorfeld der Feier zum Arbeitseinsatz aufgerufen.

Reservisten und Veteranenkameradschaft (RVK) Pfronten Gedenkfeier der AMBERGMESSESpielhahnjägerINPFRONTENFALKENSTEIN Pfronten - Einmal im Jahr, findet die Bergmesse zu Ehren der gefallenen Gebirgsjäger der ehemaligen 97. Jägerdivision der Spielhahnjäger an der Gedenkstätte in Pfronten am Falkenstein statt. In den letzten beiden Jahren, musste diese Veranstaltung leider wegen der Coronapandemie abgesagt werden. Heuer aber konnte diese 64. Gedenkfeier der Spielhahnjäger wieder stattfinden.

Die Mitglieder und Gäste der RVK Pfronten. Ganz rechts mit Bergmütze Wolfgang Baisch, links daneben MdL Bernhard Pohl, der Vorsitzende des Bezirksverbandes Schwaben im BSB.

Schwaben

Der evangelische Pfarrer Andreas Liedke aus Pfronten zelebrierte die Messe. Es folgte ein Grußwort vom Pfrontener Bürgermeister Alfons Haf. Der Vorsitzende der Pfrontener Kameradschaft, Johann Haug, hielt eine sehr bewegende Ansprache, die an alle Opfer von Krieg und Gewalt erinnerte. Auch Bernhard Pohl, der Vorsitzende des Bezirksverbandes Schwaben im Bayerischen Soldatenbund, war mit einigen Mitgliedern seines Gremiums anweDiesend.Harmoniemusik aus Pfronten hat die Veranstaltung musikalisch umrahmt. Böllerschützen schossen den Ehrensalut, als zu den Klängen des treuen Kameraden ein Kranz niedergelegt wurde.

Die Spielhahnjäger der ehemaligen 97. Jägerdivision, wurden 1940 im Herbst im Raum Murnau, Rosenheim und Bad Tölz aufgestellt. Einsatzgebiete waren Polen und die Ukraine bis hinein in den Kaukasus nach Russland. Ab 1943 begann der über 2850 Kilometer lange Rückzug. Immer waren die Spielhahnjäger an den Brennpunkten der Front im Einsatz. Bei der Kapitulation am 8. Mai 1945 stand die Truppe bei Olmütz in der Tschechoslowakei und wurde dort aufgelöst. Die Verluste schwanken zwischen 10.000 und 14.000 Gefallenen und Vermissten.

Bei kaltem, aber klarem Bergwetter traten die Fahnenabordnungen aus Giengen an der Brenz, des Patenvereins vom Bayerischen Roten Kreuz aus Pfronten und der Kameradschaft der Pfrontener Reservisten am Ehrenmal an. Mit eigener Fahne und der Traditionsstandarte der Spielhahnjäger bot sich den zahlreichen Zuschauern ein imposantes Bild. Waren doch

Im Anschluss an die Feier, trafen sich alle Teilnehmer in dem schönen Landgasthof „Zum Löwen“ in Pfronten-Steinach zu einem Mittagessen. Es konnte noch ein schönes Gruppenfoto von allen Anwesenden gemacht werden und der Kameradschaftstag endete nach Kaffee und Kuchen am späten Nachmittag.

77

Die Spielhahnjäger waren die am häufigsten ausgezeichnete Truppe in der Wehrmacht. Bis zum 15. November 1944 wurden 12.158 Eiserne Kreuze, davon 1.468 der Klasse I verliehen, 34 Soldaten waren sogar Träger des Ritterkreuzes. Eine weitere Gedenkstätte der ehemaligen Jäger der 97. Division, steht auf dem Studentenbühl in Bad Tölz, dem Heimatstandort des VerbanDiedes.Überlebenden gaben sich einst ein Versprechen: Sie werden eine Gedenkstätte errichten und einmal im Jahr all derer gedenken, denen es nicht vergönnt war, die Heimat wiederzusehen. Initiator der Gedenkstätte in Pfronten am Falkenstein, war der ehemalige Gebirgsjäger Alex Eiterer, nach welchem der Platz auch benannt wurde. Text: Wolfgang Baisch Fotos: Ilona Voda, Arno Hähnel alle in Tracht gekommen und die Pfrontener mit Bergmütze und der Spielhahnfeder an der Krempe, so wie es einst die Spielhahnjäger getragen haben.

Schwaben

Giengen/Brenz - Bei der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am 20. Mai 2022 wurde in Giengen an der Brenz nach 15-jährigem Vorsitz von Wolfgang Baisch der Kommandowechsel Wolfgangvollzogen.Baisch wurde im Jahr 2000 als Delegierter in die Vorstandschaft der Kameradschaft gewählt. Dieses Amt hatte er bis 2004 inne und wurde dann stellvertretender Vorsitzender. Als im Mai 2007 der Vorsitzende Hfw. d.R. Rainer Steiff von seinem Amt - wie schon sein Vorgänger OTL. d. R. Otto Hess im Jahr 2005 - zurücktrat, übernahm OGefr. d. R. Wolfgang Baisch das Amt zunächst kommissarisch. Bei den Neuwahlen im April 2008 bestätigte ihn die Mitgliederversammlung offiziell als 1. Vorsitzenden. Dieses Amt meisterte er nun bis zum Mai 2022 sehr gut, mit großem Erfolg, aber auch mit Fleiß und Mut zu Neuem. Dass er unter seinen Kameradinnen und Kameraden bis zum heutigen Tag hoch geschätzt ist, kam bei der Hauptversammlung im Giengener Gasthaus „Zum Schlüsselkeller“ zum Ausdruck. Wolfgang Baisch, kurz Wolfi genannt, geht im August in die wohlverdiente Pension und wird sich dann an seinen Wohnort in Pfronten im Allgäu zurückziehen. Deshalb stand er auch nicht mehr zur Wahl um den Vorsitz zur Verfügung. Wolfgang Baisch

Kameradentreue BezirkendenAus

Für langjährige Vereinstreue und besondere Verdienste um die SRK Giengen/Brenz wurden ausgezeichnet: Wolfgang Baisch (Ehrenmitgliedschaft und Urkunde), Klaus-Dieter Keller (Ehrenkreuz des BSB) sowie weitere Mitglieder mit Ehrennadeln und Urkunden. i

Soldatenbund 1874 e.V. wechselte - die beste Entscheidung wie sich zwischenzeitlich herausstellte. Endlich sind wir im richtigen Dachverband und fühlen uns sehr wohl und gut aufgehoben im BSB. Schließlich wird jedoch als Revisor die Kameraden in Giengen weiterhin mit Rat und Tat unterstützen und nimmt auch in Zukunft das Amt als Beisitzer in der BSB-Bezirksvorstandschaft Schwaben wahr. Die Giengener Kameradschaft war zunächst dem VdRBw e.V. angeschlossen. Mit dem hatte man aber immer wieder Ärger und Probleme. Giengen liegt genau an der württembergisch-bayerischen Grenze, ein großer Gasthof im Ort befindet sich bereits auf bayerischer Seite. Wenn man sich dort treffen wollte, um zu einem Marsch nach Bayern zu starten, wurde stets die VvagGenehmigung verweigert, ganz zu schweigen von Unternehmungen im Allgäu. Dieser Zustand war schwierig. Schließlich leben wir in Giengen doch nach bayerischer Art und Brauchtum, einfach zünftig, wie es sich gehört. Aus diesem Grund war und ist es der Verdienst von Wolfgang Baisch und seinem damaligen Stellvertreter ClaudiusMichael Klatt, dass die Kameradschaft im Dezember 2017 offiziell zum Bayerischen Soldaten und WOLFGANGKLATTCLAUDIUS-MICHAELKommandoNachBrenzkameradschaftReservisten-(SRK)Giengen/e.V.15JahrenwechselFOLGTAUFBAISCH

78

Der neue Vorstand der SRK Giengen/ Brenz: Claudius-Michael Klatt (Vorsitzender und Kassier), Klaus-Josef Strehle (stell. Vorsitzender), Ursula Gerschewski (Schriftführerin),Konrad Heidler, Manfred Müller, Markus Ruck (Beisitzer), Rainer Steiff und Wolfgang Baisch (Revisoren).

Wolfgang Baisch und Claudius-Michael Klatt bei der Wimpelübergabe vom Alt- an den Neuvorstand. Das Ehepaar Anette und Wolfgang Baisch bei der Ehrung durch den neuen Vorsitzenden Claudius-Michael Klatt (rechts).

Die neue Vorstandschaft v. l.: Konrad Heidler, Markus Ruck, Rainer Steiff, Claudius-Michael Klatt, Ursula Gerschewski, Manfred Müller, Klaus-Josef Strehle und der frischgebackene Ehrenvorsitzende Wolfgang Baisch.

4/2022

Schwaben

sein mit Bewirtung im Hof des Heimatmuseums geben. Für das Jahr 2022 sind Fahrten zur Bergmesse auf dem Falkenstein bei Pfronten, zum Sommerfest nach Bachthal, nach Mödlareuth und Coburg sowie ein Sommerfest geplant. Text: Werner Paa Fotos: Eduard Kunstmann

Oettingen – Der 1. Vorsitzende Josef Ruhland konnte zur Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Oettingen 27 Mitglieder begrüßen. Nach dem Gedenken aller Verstorbenen der Kameradschaft und der Opfer des Krieges in der Ukraine berichtete Ruhland über das vergangene Jahr, das allerdings von der Corona-Pandemie erheblich beeinflusst wurde. Deshalb konnten nur wenige geplante Veranstaltungen durchgeführt werden. Bei der Suche nach einem Raum wurde der Verein durch das Entgegenkommen der Familie Gartenschläger endlich fündig. Mit tatkräftiger Unterstützung einiger Mitglieder konnte das neue Heim bezogen werden. Im Hinblick auf das 150 jährige Bestehen der SRK im kommenden Jahr wurde mit der Erstellung einer Vereinschronik begonnen. Derzeit hat die Kameradschaft 161 Mitglieder. Ruhland erinnerte an die kürzlich stattgefundene, sehr gut besuchte Versammlung des Kreisverbandes Ries in Ehingen, bei der sich der neue Bezirksvorsitzende des BSB, Bernhard Pohl, im Beisein von BSB-Präsident Oberst a. D. Richard Drexl vorstellte. Alle Ortskameradschaften mit ihren Fah-

Bitte senden Sie Ihre Beiträge* an den Pressebeauftragten des für Ihren Verein/Kreisverband zuständigen BSB-Bezirks: Schwaben: Manfred Thorwarth, Email: mgthorwarth@web.de * gem. „Redaktionelle Hinweise” unter https://bsb1874ev.de/verbandsmagazin.html

Soldaten- und

JUBILÄUMSJAHRDENRUHLANDNeuwahlen1873kameradschaftReservisten-(SRK)Oettingene.V.undJubiläumsplanungFÜHRTVEREININS

Der neue Vorstand der SRK Oettingen: Josef Ruhland (1. Vorstand), Karl Beutel (2. Vorstand), Werner Paa (Schriftführer), Horst Schübel (Kassier) Fahnenträger: Walter Bauer, Josef Leister, Thomas Wurm. i SRK Vorstand Josef Ruhland berichtete über das abgelaufene Vereinsjahr und stellte die Planung für die 150-Jahrfeier im kommenden Jahr vor. Kassier Horst Schübel informierte die Versammlung über die Finanzen der SRK.

79 vistenverdienstkreuz in Silber des Bayerischen Soldatenbund 1874 e.V. Auch die Patenkameradschaft Bachtal überraschte Wolfgang Baisch mit einem Präsent. Helmut Turba, der Vorsitzende der Bachtaler, fand überaus anerkennende Worte. Nach weiteren Ehrungen ergaben sich noch bis in den späten Abend hinein gute Gespräche bei dieser besonderen Hauptversammlung. Seine ehemaligen Co-Vorstände lud Wolfgang Baisch dann noch spontan zu einem Weißwurstfrühstück in einen alten bayerischen Landgasthof im Nachbardorf ein. Text: Wolfgang Baisch Fotos: SRK-Giengen ten- und Heimatverein Bachtal, ist man sogar im gleichen Kreisverband „RIES“. Zu seiner sichtlichen Überraschung versah der neugewählte Vorsitzende Claudius-Michael Klatt seinen Vorgänger Wolfgang Baisch mit dem Titel des Ehrenvorsitzenden. Von der Kameradschaft erhielt seine Ehefrau Annnette einen Blumenstrauß und der neue Ehrenvorsitzende ein wunderschönes Präsent. Zum Dank für seine 22-jährige Tätigkeit in der Giengener Vorstandschaft bekam er zudem eine Ehrenurkunde. Außerdem für seine Verdienste um die Reservistenarbeit im BSB, in dem er ebenfalls sehr stark engagiert ist, das Reserbefindet sich der Hauptwohnsitz von Wolfgang Baisch in Pfronten im Allgäu, wo er in der dortigen Kameradschaft ebenfalls sehr aktiv ist. Dort machte er die Pfrontener ebenfalls auf den BSB aufmerksam. So wechselten dann auch diese 2018 zum BSB, ebenso wie Giengens Patenkameradschaft im benachbarten Bachtal, die sich dem BSB 2019 anschloss. Das hat nun den Vorteil, dass sich alle Vereine, mit denen Giengen verbandelt ist, im gleichen Bezirksverband Schwaben vereint haben. Einfach eine tolle Sache für uns, und es funktioniert alles wie am Schnürchen, einfach Spitze! Mit dem Patenverein, dem Reservis-

nenabordnungen nutzten dabei die Gelegenheit, sich vorzustellen. Unter der Leitung von Laura Beutel fand die Wahl der neuen Vorstandschaft für die kommenden drei Jahre statt. Der langjährige 1. Vorstand Josef Ruhland wurde für weitere 3 Jahre im Amt bestätigte und führt somit den Verein ins Jubiläumsjahr. Breiten Raum nahm die Vorstellung der Planung zur 150-Jahrfeier im kommenden Jahr ein, die am 28.06.2023 stattfinden soll. Vorgesehen sind eine Ausstellung zur Geschichte des Vereins im Heimatmuseum, eine Gedenkfeier am Kriegerdenkmal mit der Stadtkapelle und den Fahnenabordnungen sowie ein einstündiges Konzert des Heeresmusikchors der Bundeswehr im Schlosshof. Danach soll es ein gemütliches Beisammen-

Die Grußworte des Stadtoberhauptes seien eine wohltuende politische Unterstützung in einer den Sportschützen nicht gerade wohlgesinnten gesellschaftlichen Situation. Drexl bedankte sich insbesondere bei der scheidenden Vorstandschaft, die seit 2020 den Schießsport im Bayerischen Soldatenbund wieder in ein geordnetes Gleis geführt habe. Es sei wieder Transparenz auch in finanziellen Angelegenheiten eingekehrt. Auch die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle funktioniere reibungslos, was Manfred Wild mit zu verdanken sei.

Der neue Vorstand der Sportschützen im BSB: Gerd Silberhorn (Verbandsschießwart), Wolfgang Burger (1. Stellv. Verbandsschießwart), Stephan Bichlmeir (2. Stellv. Verbandsschießwart), Christian Bauer (3. Stellv. Verbandsschießwart), Thomas Kreuzer (Schießkassenleiter), Christian Emmerling (Schriftführer).

Oberstleutnant a. D. Winfried Laske („Bürgermeister von Bonnland“) berichtete über seine inzwischen 26-jährige Tätigkeit für

AB Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Thomas Stelzer wird ausgezeichnet (von links): Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg Marcus König, der bisherige Landesschießwart Thomas Stelzer, BSB-Präsident Richard Drexl, Ralf Olmesdahl.

Präsident Drexl und Ralf Olmesdahl sowie Oberbürgermeister König führten gemeinsam Ehrungen für besondere Leistungen Nürnberg - Bei der diesjährigen Landesversammlung der Sportschützen wurde Gerd Silberhorn aus Zirndorf/Mfr zum neuen Verbandsschießwart gewählt. Neu ist nicht nur der Amtsträger, sondern auch der Titel. Gemäß einem Präsidiumsbeschluss ist der offizielle Titel nun „Verbandsschießwart“, um damit zu signalisieren, dass der Amtsträger Verantwortung für die vielen Sportschützen unserer angeschlossenen Vereine auch außerhalb Bayerns trägt und künftig eigene Bundesschießen durchgeführt werden sollen. Begrüßung und Totenehrung nahm der noch amtierende Landesschießwart Thomas Stelzer vor. Eine große Ehre war die Anwesenheit von Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU), der auf Einladung von Christian Emmerling an der Versammlung teilnahm. In seinem Grußwort dankte der OB allen ehrenamtlich Tätigen und unterstrich die Bedeutung von Traditionen. Das Sportschützenwesen lehre einen vernünftigen Umgang mit Waffen in Verbindung mit dem daraus resultierenden Leistungssport und auch der Jagd. König unterstrich die Priorität der wehrhaften Demokratie, die in der aktuellen politischen Lage für einige einen „Rückfall zur Realität“ erfordere. Die äußerst wertschätzende Rede des Oberbürgermeisters fand sichtlich auch das Gefallen unseres Präsidenten Richard Drexl. Nürnberg mit Wahl THOMAS STELZER

GERD SILBERHORN LÖST

LandesversammlungSportschützen in

Für besondere Verdienste wurden ausgezeichnet: Wolfgang Burger, Winfried Laske (BSB-Thaler des Präsidenten); Johann Riedlinger (Großes Verdienstkreuz des BSB in Gold); Thomas Stelzer; Manfred Wild (BSB Verdienstkreuz 1. Klasse in Gold) i

80 durch. Einer der beiden verliehenen BSBThaler ging an den langjährigen Landessportschützenreferenten Winfried Laske, der die Ehrung völlig gerührt unter dem stehenden Applaus der Versammlung entgegen Mitgliederverwaltungnahm. und erforderliche Meldungen waren weitere Themen der Tagesordnung. Manfred Wild wies die Versammlungsteilnehmer in das neue Meldewesen ein, das Mitgliederverwaltungsprogramm „David 21“ sei eingestellt. Das aktuelle Pro gramm „NetXP“ habe deutliche Vorteile, biete eine individuelle Mitgliederverwaltung bis auf Vereinsebene und die Möglichkeit, Serienbriefe und E-Mails zu versenden. Die dafür erforderlichen Zugangsdaten können in der Geschäftsstelle beantragt werden.

BSB-Präsident Richard Drexl (ganz links) verpflichtet den neuen Vorstand (von links): Gerd Silberhorn (1. Vors.), Wolfgang Burger (1. stv. Vors.), Stephan Bichlmeir (2. stv. Vors.), Christian Bauer (3. stv. Vors.), Christian Emmerling (Schriftführer). Es fehlt: Thomas Kreuzer (Kassenwart)

Seit 2020 sei der Schießsport im BSB wieder auf einem guten und stabilen Weg. Der Präsident zeigte sich namens der Sportschützen außerordentlich dankbar für die geleistete Arbeit der gesamten Mannschaft um Thomas Stelzer. Das systematische und sauber koordinierte Zusammenwirken auch mit der Landesgeschäftsstelle schloss er in seinen Dank ausdrücklich mit ein.

Die Versammlung stimmte ohne Gegenstimme für deren zügige Ausarbeitung bis zur FerRevisortigstellung.Thomas Semba berichtete über die Kassenprüfungen. Auffallend positiv sei die Entwicklung des Kassenbestandes seit 2020. Für die Zeit davor könnten die Revisoren eine Entlastung nicht empfehlen. Erst seither seien Kontoauszüge und dazugehörige Belege wieder nachvollziehbar, das Prüfen habe „ein ganz anderes Leben“! Die Vorstandschaft wurde nach dem Bericht des Revisors für die Jahre 2020 und 2021 ohne Gegenstimme entlastet. Turnusgemäß stand die Neuwahl der Vorstandschaft der Sportschützen an. Zum Wahlleiter wurde Ralf Olmesdahl mit den Beisitzern Christian Emmerling und Horst Embacher bestellt. Der bisherige Landesschießwart Thomas Stelzer hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt und wurde von Gerd Silberhorn abgelöst. Präsident Drexl verpflichtete im Anschluss die Gewählten.

GESCHRIEBENKAMERADSCHAFTKleinkaliber-SchießenVereinsmeisterschaftLandsbergReservistenkameradschaftamLech/OberbayernimGROSS

tenkameradschaft zu dem jeden zweiten Mittwoch im Monat stattfindenden Stammtisch des Soldatenvereins ein. Alle waren sich einig, Kameradschaft und Freundschaft weiterführen zu wollen. Text: Christian Sedlmeir Fotos: Bruce Grillmayer + Solveig Sedlmeir Soldaten- und Kameradschaftsverein Landsberg am Lech e.V.

Text: Ralf Olmesdahl/Christian Emmerling Fotos: Christian Emmerling

In seinen abschließenden Worten bedankte sich der Präsident bei seinem Stellvertreter Ralf Olmesdahl für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl. Großer Dank ging auch an Thomas Semba wie auch an den nicht anwesenden Klaus Käfer für deren gewissenhafte Kassenprüfungen als Voraussetzung für eine geordnete Haushaltsführung des Verbandes. Der Sachstand in der Klage gegen den früheren LSW T. wurde aufgezeigt. Es fehlen weiterhin Gelder und Gegenstände von erheblichem Wert.

Die Reservistenkameradschaft Landsberg am Lech hatte den Soldatenverein Landsberg am Lech e.V. zu einem Kameradschaftsabend in das Schützenheim nach Sandau eingeladen. An diesem Abend wurde auch gleichzeitig durch die Reservistenkameradschaft eine Vereinsmeisterschaft im Kleinkaliber-Schießen durchgeführt. Christian Sedlmeir, der erste Vorstand des Soldatenvereins Landsberg ließ es sich nicht nehmen, bei der Vereinsmeisterschaft mitzuschießen. Mit großem Eifer und Elan wurde der Wettbewerb durchgeführt. Die Schießergebnisse aller Teilnehmer konnten sich sehen lassen: Nach der gewissenhaften Auswertung standen die Sieger fest: Den 1. Platz belegte HFw d.R. Stefan Frommann, 2. Sieger wurde HG d.R. Raimund Waibel, gefolgt auf dem 3. Platz von HG d.R. Isaak Hausmann In der Zwischenzeit wurden natürlich sehr gute und kameradschaftliche Gespräche miteinander geführt. Ehemalige Soldaten und Reservisten haben sich immer viel zu erzählen. Christian Sedlmeir lud am Ende des Abends die Kameraden der Reservis(von links) HG d.R. Isaak Hausmann (3. Platz), HG d.R. Raimund Waibel (2. Platz), HF d.R. Stefan Frommann (1. Platz), OF d.R Norbert Trippner (1. Vorstand Reservistenkameradschaft Landsberg) (von links) Bruce Grillmyer, Christian Sedlmeir, Eduard Klittke, Hans Kupfer, S. Feldmeir, Anton Heilrath, Isaak Hausmann, Raimund Waibel, Stefan Frommann, Norbert Trippner, Arnold Nowak die Sportschützen. In dieser Zeit unterrichtete er insgesamt 40.153 Lehrgangsteilnehmer in Waffensachkunde und ermöglichte diesen erfolgreiche Abschlüsse. Trotz seiner inzwischen 83 Lebensjahre wird Laske in dieser Funktion dem Landesverband erhalten bleiben. Mit Erich Münchsmeier fand sich ein engagierter Sportschütze, der künftig Winfried Laske unterstützen und bei der Waffensachkundeausbildung mitwirken wird. Wolfgang Burger machte deutlich, dass viele waffenrechtliche Anträge erhebliche Probleme bereiten und zusätzlichen Aufwand verursachen, weil erforderliche Daten fehlen. Kassier Thomas Kreuzer konnte an der Versammlung nicht teilnehmen, so erläuterte Landesschießwart Stelzer den Kassenbericht mit Ausgaben und Einnahmen. Er informierte die Versammlung ferner über das Landesschießen in Traunfeld und gab einen Einblick in den aktuellen Stand der Überarbeitung der Schießsportordnung.

81 Sportschützen

Öffentliches

Die Abordnung der Leuchsentaler Blasmusik beim Ständchen

4/2022

Sportschützen

Kameradentreue BezirkendenAus

Von links: Vorsitzender Jürgen Panzer, Schießwart Bernd Höppel, Achim Pülz, Hannes Brehm, Silke Bauer, Karin Krauß, Stefanie Prickler, Daniel Prickler, Jürgen Zeulner, Holger Strak, Philipp Gunzelmann, Monika Stark, Steffi Krappmann, Martin Ultsch, Sabrina Ultsch, 2. Bürgermeisterin Sabine Rießner, Kreisvorsitzender Udo Rudel, Stadtrat Bernd Krauß und 2. Vorsitzender Christian Köhnlein.

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bei den Damen, den Herren und den Senioren sowie den Gewinnern der Ehrenscheiben und der Mannschaftswertung gratulierten Schießwart Bernd Höppel, Sabine Rießner, Udo Rudel und Jürgen Panzer. Als schönes Zeichen der Ortsgemeinschaft spielte eine Abordnung der Leuchsentaler Blasmusik an ihrem Probentag ein Ständchen. Text: Jürgen Panzer/Fotos: SK Mistelfeld den ersten Schuss abgab. Auch die neue, im Jahr 1999 umgebaute Lehrerwohnung in der Alten Schule konnte er mit einweiDieseshen. traditionsreiche Schießen wurde im Jahr 1992 zur 850-Jahr-Feier als Attraktion der Soldatenkameradschaft Mistelfeld eingeführt, so Jürgen Panzer ergänzend. In diesem Jahr haben 130 Schützen teilgenommen. Den Siegern der Jugendwertung, SK Mistelfeld / Oberfranken Schiessen FV GEWINNT WERTUNGMANNSCHAFTS-SOUVERÄN

Die Siegerehrung des Öffentlichen Schießens stand am Freitag nach Fronleichnam auf dem Programm bei der Soldatenkameradschaft Mistelfeld. Dass dieses Schießen schon 30 Jahre alt wird und zuvor am Kirchweihwochenende gekürt wurde, stellte Vorsitzender Jürgen Panzer in seiner Begrüßung der Ehrengäste heraus. Er begrüßte die zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner, Stadtrat Bernd Krauß und den Kreisvorsitzenden Udo Rudel sowie alle Vertreter der Ortsvereine von Mistelfeld und Klosterlangheim. Die Vorbereitung der Siegerehrung des Öffentlichen Schießens erfordert viel Arbeit bei den Aufsichten, so Sabine Rießner bei ihrem Grußwort. Sie überbrachte die besten Wünsche der Stadt Lichtenfels, des 1. Bürgermeisters Andreas Hügerich, des gesamten Stadtrates aber auch des Stadtrates Bernd Krauß. Der Kreisvorsitzende Udo Rudel werde in diesem Amt zum letzten Mal anwesend sein, teilte dieser in seiner kurzen Begrüßung mit. Nebenan in der Alten Schule werde er am 09.07.2022 sein Amt zur Verfügung stellen. Er freute sich, dass die 1988 gegründete Schießgruppe sich so entwickelt habe. Er könne sich sehr gut erinnern, dass er auf der damaligen Schießanlage im Blockhaus der Gastwirtschaft Schuberth Ergebnisse des Öffentlichen Schiessens in Mistelfeld: Jugend: Leon Fassold (197,3 Ringe), Leonhard Nickel (193,3 Ringe), Hannes Brehm (192,3 Ringe); Damen: Stefanie Prickler (195,2 Ringe), Eileen Ahles (94,8 Ringe), Silke Bauer (92,9 Ringe); Herren: Martin Ultsch (201,2 Ringe), Jakob Kolumbris (200,9 Ringe), Jürgen Zeulner (197,2 Ringe); Senioren: Karin Krauß (198,0 Ringe), Thomas Hagel (195,3 Ringe), Stefan Gagel (194,1 Ringe); Ehrenscheiben: Philipp Gunzelmann, Jugend (75,6 Teiler), Monika Stark, Damen (67,8 Teiler), Daniel Prickler, Herren (57,7 Teiler); Mannschaften: FV Mistelfeld mit Jakob Kolumbris, Marco Senger, Florian Lang und Achim Pülz (778,2 Ringe); 2. Mannschaft des Fußballvereins mit Michael Grießer, Lukas Baldauf, Michael Pülz und Stefan Weidner (767,9 Ringe) und zwei dritte Plätze: RVC Concordia Klosterlangheim mit Holger Stark, Stefan Klieme, Jürgen Zeulner und Christian Reuß, sowie die Gruppe „Die Grundverwirrten“ mit Sabrina Martin, Jürgen Ultsch und Steffi Krappmann (je 767,3 Ringe).

MISTELFELD

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Der stellvertretende Vorsitzende Christian SK Mistelfeld /

Schüler I. Klasse: Lukas Kremer (190,2 Ringe), Linus Müller (183,5 Ringe); Schüler II. Klasse: Christian Panzer (154,9 Ringe), Nils Caspari (113,2 Ringe); Jugendklasse: Christoph Gagel (179,2 Ringe), Robin Matthias (168,2 Ringe), Christof Morgenroth (166,4 Ringe);. Damen: Yvonne Rauch (163,3 Ringe). Damen-Seniorenklasse: Anja Hofmann (203 Ringe), Sabine Höppel (191,4 Ringe), Manuela Caspari (188,1 Ringe). Damen-Senioren II. Klasse: Irene Köhler (201,6 Ringe). Junge Schützen: Christian Köhnlein (186,2 Ringe), Christopher Zech (181,8 Ringe), Niklas Höppel (181,6 Ringe). Senioren: Robert Herbst (197,8 Ringe), Jürgen Panzer (194,3 Ringe), Volker Kotschenreuther (187,2 Ringe). Senioren II: Johann Köhnlein (193,9 Ringe), Richard Pettke (185,3 Ring). LuftpistolenJugend: Elias Kremer (107 Ringe). Luftpistolen: Matthias Heft (191,8 Ringe), Volker Kotschenreuther (187,6 Ringe), Jürgen Panzer (176,2 Ringe. Kirchweihscheibe: Robert Herbst (17,6 Teiler), Lukas Kremer (93,9 Teiler, Anja Hofmann (94,8 Teiler).

KIRCHWEIHSCHEIBEROBERTschaftKirchweihschiessenOberfranken/Vereinsmeister-HERBSTGEWINNT

Wanderpokale: Lukas Kremer, Jugend (103 Teiler), bei den Anja Hofmann, Damen (187,8 Teiler ), Jürgen Panzer, Herren (80,4 Teiler). Winfried-Weinbeer-Pokal: Stephan Ernst (55,7 Teiler), Christopher Zech (131,4 Teiler), Irene Köhler (245,7 Teiler).

i

Der Vorsitzende Jürgen Panzer bedankte sich bei allen und Teilnehmern und wies auf die coronabedingte Zwangspause hin. Er freue sich, dass 39 Schützen - davon 13 Jugendliche - teilgenommen haben. „Auf eure Jugendarbeit dürft ihr stolz sein“, lobte die zweite Bürgermeisterin der Stadt Lichtenfels Sabine Rießner. „Auch die besten Wünsche des Bürgermeisters Andreas Hügerich und des gesamten Stadtrates dürfen übermittelt werden. Euer Stadtrat Bernd Krauß ist heute auch unter euch und wünscht viel Erfolg für diese VeranstalDertung“.Kreisvorsitzende Udo Rudel erwähnte, dass er bei der Kreisversammlung am 09.07.2022 von seinem Amt zurücktreten und deshalb bald wieder nach Mistelfeld kommen werde.

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Von links: Vorsitzender Jürgen Panzer, Schießwart Bernd Höppel, Nachwuchsschütze Noel Köhler, 2. Bürgermeisterin Sabine Rießner, Robin Matthias, Matthias Heft, Christian Panzer, Lukas Kremer, Kreisvorsitzender Udo Rudel, Nils Caspari, Stadtrat Bernd Krauß, Stv. Vorsitzender Christian Köhnlein, Volker Kotschenreuther, Manuela Caspari, Johann Köhnlein, Robert Herbst, Stephan Ernst, Anja Hofmann und Yvonne Rauch mit Tochter.

Sportschützen Köhnlein konnte den Angriff der jungen Schützen souverän abwehren und Christopher Zech und Niklas Höppel auf die nächsten Plätze verweisen Die Kirchweihscheibe ging haushoch an Robert Herbst. Von Ehrenmitglied Winfried Weinbeer wurde auch in diesem Jahr der mit einem Geldpreis verbundene Winfried-Weinbeer-Pokal gestiftet. Diesen Pokal gewann Stephan Ernst Text: Jürgen Panzer / Foto: Verein Schießwart Bernd Höppel und der Vorsitzende Jürgen Panzer nahmen mit Sabine Rießner und Udo Rudel die Ehrungen in den verchiedenen Klassen vor. Ein neuer Schütze könnte Noel Köhler werden, der mit 149,2 Ringen ein beachtliches Ergebnis für sein „Probeschießen“ erzielte. Das beste Ergebnis von 203 Ringen wies Anja Hofmann aus der Damen-Seniorenklasse vor.

Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft

Nach drei Jahren fand wieder eine Siegerehrung der Vereinsmeisterschaft bei der Soldatenkameradschaft Mistelfeld statt.

84 frischung am Meer. Mit Freischneiden und dem Säubern von Wegen wurden am nächsten Tag die Arbeiten wie vorgesehen zu Ende gebracht.

Christian Emmerling freut sich: Als Erstes hängt unsere Fahne

Die Reservisten wurden durch zwei Bundesfahrzeuge mit Fahrern aus der Luftlandeschule in Altenstadt unterstützt. Somit fuhr man mit vier privaten Fahrzeugen bis dorthin und lud um. Dann ging’s los über Österreich und den Brenner bis zum Futa Pass. Dort wurden wir bereits vom Friedhofsverwalter Michael Caldari erwartet und konnten in dem neu erbauten Unterkunftsgebäude übernachten. Am zweiten Tag ging es weiter an Rom vorbei bis nach Cassino. Hier wies man uns in die Arbeiten ein. Die gesamte Verpflegung wurde am Friedhof selbst zubereitet und eingenommen. Übernachten konnten wir in einem Wohnblock der italienischen Armee. Die Arbeiten auf dem drittgrößten Soldatenfriedhof mit über 20.000 gefallenen deutschen Soldaten umfassten vor allem Rasenmähen. Durch die Hanglage war dies nicht immer ganz einReservisten

Kameradentreue 4/2022 BezirkendenAus

Am drittletzten Tag erfolgte der Höhepunkt des Einsatzes: Die Gefallenenehrung mit Kranzniederlegung. Auch die italienischen Arbeiter mit dem Friedhofsverwalter Eugenio Pezza nahmen daran teil. Es wurde anschließend noch die Benediktinerabtei auf dem Monte Cassino besichtigt, die seit 529 viermal – zuletzt durch die Bombardierung der Amerikaner im Jahr 1944 - zerstört

fach und die Hitze machte den Kameraden ebenfalls zu schaffen, denn es hatte über zwei Monate dort nicht mehr geregnet.

KRIEGS-

Durchschnittlich drei Besucher besuchten pro Tag die Kriegsgräberstätte, auf der kurz zuvor auch eine Ausstellung eröffnet wurDasde. Wochenende war eine willkommene Arbeitspause. Wir besuchten Neapel und vor allem den Vesuv. Vier Kameraden wagten sogar den Aufstieg und schauten in den Krater. Auch zu drei anderen Kriegsgräberstätten fuhren wir einschließlich einer ErSoldatenfriedhof in Cassino/ ERNEUTERItalien GRÄBER PFLEGEEINSATZ Cassino/Italien - Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause ging es heuer mit 10 Teilnehmern nach Cassino in Süditalien. Dem Einsatz ging eine Vorbereitungsfahrt durch Kommandoführer Christian Emmerling im Frühjahr voraus. Dabei wurden die Pflegearbeiten, die Verpflegung sowie die Unterkunft geklärt.

Totenehrung mit Kranzniederlegung Nach der Totenehrung

Reservisten

Text/Fotos: Peter Baumann Antipathien, noch viel weniger Gefühle wie Freundschaft oder Feindschaft in der Politik etwas verloren. Staaten haben keine Freunde, Staaten haben Interessen, bemerkte Charles de Gaulle einst treffend. (Thesen, Rainer Oberst d. R.: sapere aude, 5. Mai Mit2022)dieser prägnanten Beschreibung einer Realpolitik leitete Baumann zum abendlichen Thema über, zu welchem er Klaus Schöffel als Referenten herzlich begrüßte. Dieser referierte anschließend kenntnisreich und spannend über den ersten Reichskanzler des Deutschen Reiches und Vollender der deutschen Einigung. Bismarck war ein äußerst wirkungsmächtiger Politiker, der sich mit sehr großen Spuren in der deutschen und europäischen

Reservisten der Bundeswehr e.V. KameradschaftsabendNürnberg mit Vortrag

DERBISMARCK,REALPOLITIKER

Einst erhob Reichskanzler Otto von Bismarck die nüchterne Betrachtung der machtpolitischen Realität zur Leitlinie seines Handelns. Seitdem war und ist die Realpolitik Bismarcks eine Domäne der Konservativen. Doch im derzeitigen Ukraine-Krieg sind auf einmal sogar die Pazifisten für Realpolitik und geben ihre pazifistische Grundhaltung auf. Ja sogar von „Zeitenwende“ ist bei ihnen die Rede. „Politik, insbesondere Außenpolitik, ist eben kein Wunschkonzert, sondern man muss hier ebenso wie im Geschäftsleben mit der Situation arbeiten, wie man sie vorfindet.

Vor allem haben Sympathien oder Von links: Klaus Schöffel, Vorsitzender Peter Baumann

Nürnberg - Der Kameradschaftsabend der RK Nürnberg stand unter dem Motto „Bismarck, der Realpolitiker“. Zunächst begrüßte der Vorsitzende Peter Baumann die Kameraden sehr herzlich; dies auch im Namen von Christian Emmerling, der sich noch auf REHA befand.

Für alle Teilnehmer war dieser Einsatz ein unglaubliches Erlebnis und hat wieder gezeigt, wie sinnlos Kriege sind. Leider finden diese immer noch statt wie aktuell in der Ukraine. Es zählt vor allem die Versöhnung über den Gräbern und nicht zuletzt die Völwurde. Ein gemeinsames Abschlussessen beendete den Einsatz offiziell. Nach der Rückgabe der Zimmer wurde abgefahren und eine Zwischenübernachtung bei Verona eingelegt, da die Betten auf dem Futa Pass durch eine andere Gruppe belegt waren. Beim Rasenmähen und Laubsaugen In der Abtei Monte Cassino Geschichte verewigt hat. Er war insgesamt 26 Jahre preußischer Ministerpräsident und 16 Jahre Reichskanzler. Kaiser Wilhelm I. hat einmal über ihn gesagt: „Es ist schwer, unter einem solchen Kanzler Kaiser zu sein“. Meilensteine des Wirkens Bismarcks sind das Sozialistengesetz, die Einführung der Sozial-, Kranken- und Rentenversicherung und natürlich die ReichsgrünDeutschlanddung. solle sich in keine Unternehmungen einlassen, wenn dadurch Konflikte mit anderen Großmächten entstünden. Man wäre nun letztendlich satt. Mit dieser Aufforderung Bismarcks beendete Schöffel sein Referat und eröffnete eine lange und intensive Diskussion.

Der Vorsitzende verlieh einmal mehr seiner großen Freude Ausdruck über den Zuwachs durch die SKs Schwabach und Zirndorf mit den Worten: „Ich und wir alle freuen uns sehr über Euren Beitritt zum BSB“. Man habe wirklich herausfordernde Zeiten: nach der Pandemie nun den Ukrainekrieg, so Baumann weiter.

85 kerverständigung. In diesem Sinne wurde bereits ein erneuter Einsatz für das nächste Jahr beantragt. Text: Christian Emmerling Fotos: Klein/Emmerling

In den vergangenen zwei Jahren hatten sich zahlreiche Ehrungen angesammelt.

Kameradentreue BezirkendenAus

4/2022

Diese Ehrengäste nahmen an der Generalversammlung teil: Martina Greubel, Thomas Schlembach (Stadträte), Otto Jahrsdörfer (stellvertretender Bezirksvorsitzender Reservistenverband VdRBw), Dirk Weber (Kreisorganisationsleiter VdRBw), Günther Neundorf (Bayerischer Soldatenbund BSB Kreisvorsitzender)

Nach zweijähriger coronabedingter Pause konnten die Arnshäuser Reservisten endlich wieder ihre Jahresgeneralversammlung durchführen. Diesmal war es ein besonderes Ereignis, da die Kissinger Reservisten ihre Kameradschaft inzwischen aufgelöst und sich mit großer Mehrheit den Arnshäuser Kameraden angeschlossen hatten. So freute sich der 1. Vorsitzende Georg Wedler, zum ersten Mal zahlreiche „Neue“ im Sportheim willkommen zu heißen, darunter auch Marco Ziska, der sich spontan entschlossen hatte, dem Verein beizutreten. Beim Totengedenken erwähnte Wedler besonders den mit 96 Jahren verstorbenen letzten noch lebenden Kriegsteilnehmer Kurt BeiSchiener.seinem Rückblick auf die Jahre 2020 und 2021 stellte Wedler heraus, dass durch die Pandemie zahlreiche Vorhaben ausfallen mussten. Dazu gehörten 2020 vor allem die Friedenswallfahrt in Verbindung mit dem Jubiläum 110 Jahre Soldatenkameradschaft wie auch die gesamte militärische Weiterbildung. Es habe aber auch Höhepunkte gegeben, wie den Einsatz auf dem Platz vor dem Neuen Rathaus bei der Hochzeit von Oberfeldarzt Max Hein, einem der aktiven Mitglieder des Vereins. Auch die Pflege des Kriegerdenkmals auf dem Arnshäuser Friedhof sowie die Kranzniederle-

In seinem Kassenbericht hob Kassier Martin Metz hervor, dass die laufenden Ausgaben wegen ausgefallender Veranstaltungen ein bedenkliches Loch in die Vereinskasse gerissen hätten. Kassenprüfer Josef Büttner bescheinigte dem Kassier eine vorbildliche Kassenführung sowie dem Vorstand einen sorgsamen Umgang mit den Mitgliedsbeiträgen und beantragte die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte.

Für langjährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Franz Schmitt (Urkunde 50-jährige BSB-Mitgliedschaft), Klaus Greubel, Thomas Greubel, Frank Neumann, Jürgen Schmitt und Marco Weingärtner (Urkunde 25-jährige BSB-Mitgliedschaft).

Hanns-Einar Geiger, Udo Heinrich, Frank Neumann, Jürgen Schmitt, Sven Troll, Christian Wolf Marco Weingärtner und Steffen Greubel (Urkunde 25-jährige VdRBw-Mitgliedschaft). Freya Wedler, Max Hein und Claudia Reißig (Urkunde 10-jährige VdRBw-Mitgliedschaft). i Gruppenfoto mit einigen Geehrten und Gästen (Von links, hintere Reihe): Günther Neundorf (BSB); Otto Jahrsdörfer (VdRBw); Georg Wedler (Vorsitzender); Dirk Weber (VdRBw); (vorn): Martina Greubel (Stadträtin); Franz Schmitt; Freya Wedler; Steffen Greubel; Thomas Schlembach (Stadtrat.

Sicherheitspolitischer Vortrag, rechts stehend Freya Wedler

Reservisten

ARNSHÄUSER

Den ersten Teil der Ehrungen für langjährige BSB-Mitgliedschaften übernahm Günther Neundorf. Die Urkunden für treue Vereinszugehörigkeit beim VdRBw überreichte Otto Jahrsdörfer. Nach dem gemeinsamen, vom Sportverein vorbereiteten Abendessen erfolgte dann ein Vortrag mit dem Thema: „Hintergründe und Folgen der russischen Außenpolitik nach dem Zerfall der Sowjetunion“. Da Ulrich Feldmann, der Beauftragte für Sicherheitspolitik der Bezirksgruppe Unterfranken nicht anwesend sein konnte, trug Freya Wedler, eine der aktiven Bundeswehrangehörigen des Vereins, die von Feldmann erstellte Powerpoint-Präsentation vor. Eine lebendige Diskussion schloss sich an. Für das laufende Jahr hatte sich der Vorstand viel vorgenommen: Ein Familienwochenende mit Zeltlager und SchlauchbootRGUnterfrankenKissingen und SRK GeneralversammlungArnshausen mit KISSINGERAufbruchsstimmungUND RESERVISTEN VEREINT

86 fahren bei Volkach zu Pfingsten, ein Reservisten-Sommerfest Ende Juni, die Teilnahme einer Mannschaft am Kaiserjägerschiessen in Innsbruck Anfang Juli. Auch das Schlauchbootfahren für Kinder auf der fränkischen Saale beim Ferienprogramm der Stadt am 13. August ist in Vorbereitung. Einer der Höhepunkte wird die Teilnahme an der jährlichen Friedens-Wallfahrt des BSB am 10.September in Ostheim/ Rhön sein. Zum Schluss des offiziellen Teils bedankten sich die Vertreter des BSB und des VdRBw sowie die Stadträte für die aktive Vereinsund Öffentlichkeitsarbeit der Arnshäuser Kameraden und wünschten dem Verein viel Erfolg für das Zusammenwachsen und seine neuen Vorhaben. Noch lange saß man bei fröhlichem Gesang zusammen. Dabei begleitete Jürgen Bauer, früher Angehöriger des Bundeswehrmusikkorps Veitshöchheim, die Runde musikalisch mit Trompete und Gitarre. Text/Fotos. Ullrich Feldmann gung beim Volkstrauertag auf dem Parkfriedhof hob der Vorsitzende hervor. Einen besonderen Applaus erhielt Anita Renninger für ihr stolzes Sammelergebnis von 865 Euro für die Kriegsgräberfürsorge. 2021 nahm die SRK mit Fahnenabordnung, Salutkanone und Kranzabordnung am Volkstrauertag teil. Großes Lob erhielten Anita Renninger und Freya Wedler für ihr herausragendes Ergebnis von 1.130 Euro bei der jährlichen Kriegsgräbersammlung. Im März 2022 konnte dann endlich wieder das traditionelle beliebte Kesselfleischessen organisiert werden, an dem erstmals auch einige der insgesamt vierzig neuen Kissinger Kameraden mit Partnern teilnahmen.

Schweizer Remote-Marsch 2022: Zweitagesmarsch im Landkreis Regensburg

SchweizerUhr Remote-Marsch 2022: Abschlussfoto Schweizer Remote-Marsch 2022: Die Organisatoren Leutnant Andreas Baumann (rechts) und Feldwebel Bernhard Fischer

Warum ein Remote-Marsch? Den Organisatoren war es wichtig, auch in Corona-Zeiten die Kameradschaft und militärische Marschfähigkeit zu fördern. Mittels GPSTracking wurden die jeweils 12 Kilometer langen Strecken bei Tegernheim und Ramspau aufgezeichnet und an den Schweizerischen Verband übermittelt. Die Reservisten der Bundeswehr im Landkreis Regensburg nahmen zum ersten Mal an diesem Marsch teil, welcher am 28. und 29. Mai stattfand. Es war der 63. ZweitageImmarsch.Landkreis Regensburg wurde der Marsch in Zusammenarbeit vom Krieger-, Soldatenund Reservistenverein Obertraubling und der Reservistenkameradschaft Regenstauf organisiert. Leutnant Andreas Baumann und Feldwebel Bernhard Fischer konnten als verantwortliche Organisatoren insgesamt 54 Soldaten, Reservisten sowie zivile Förderer der Reservistenvereine begrüßen. Alle Teilnehmer haben den Leistungsmarsch erfolgreich absolviert. Unterstützt

Landkreis Regensburg - Der Schweizerische Zweitagemarsch wird jährlich vom Schweizerischen Verband für Militär-Leistungssport und Tradition veranstaltet. Leider ist er auch in diesem Jahr wieder der Pandemie zum Opfer gefallen. Doch ausgebremst wurden die vielen internationalen Marschgruppen dadurch nicht: Der Marsch wurde wie im vergangenen Jahr als sogenannter Remote-Marsch in den Heimatländern der Marschgruppen durchgeführt.

Schweizer Remote-Marsch 2022: Marschbeginn 9

Text/Fotos: Andreas Baumann wurden die Marschgruppen von den Bayerischen Militärfahrzeugfreunden, welche die Streckensicherung übernommen hatten. Zum Abschluss gab es noch ein gemütliches Beisammensein auf dem Gelände

LEISTUNGSMARSCHERFOLGREICHERRegensburg

Reservisten

87 von Hauptfeldwebel Christian Schmid, der mit seinem Team die Marschteilnehmer auch mit Speis und Trank versorgte.

Krieger-, Soldaten- und Reservistenverein (KSRV) Obertraubling - Reservistenkameradschaft (RK) SchweizerRegenstaufRemote-Marsch im Landkreis

Im 1. Weltkrieg büßten 19, im 2. Weltkrieg 21 Kriegsteilnehmer aus Großhöbing, Günzenhofen und Schutzendorf ihr Leben ein. Die Gedenkstätte für die Opfer des 1. Weltkriegs wurde von dem Nürnberger Bildhauer Stärk geschaffen und im Juli 1920 auf dem Dorffriedhof an der Außenwand der Friedhofsmauer in einer Rundnische aufgestellt. Dies war nicht leicht, da der Stein 25 Zentner schwer ist.

Oberhalb des Rundbogens wurde dabei ein großes Kreuz in Form des Eisernen Kreuzes angebracht. In der Nische selbst findet sich ein in Stein gemeißeltes Bildnis des heiligen Georg im Kampf gegen den Drachen. Darunter sind die Namenstafeln der in den Weltkriegen gefallenen Soldaten angebracht. Links und rechts ist je eine Laterne zur Aufnahme von Kerzen platziert.

Text/Foto: Philipp Seitner, 1. Vorsitzender

(LandkreisINKRIEGERDENKMALGROSSHÖBINGRoth/Mittelfranken)

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