Sport Kurier, 1-2011-12

TARIFFA PAGATA - AUTORIZZAZIONE NE / BZ 0036 / 2010 - 18/11/10

Ausgabe 1 | Saison 2011–12

FORMCHECK DER RITTNER BUAM EISHOCKEY:

DIE SPANNENSTE SAISON SEIT LANGEM EISHOCKEY:

NEUE SAISON, NEUES GLÜCK ++ Ticker ++ EISHOCKEY STAMMTISCH AM 13. DEZEMBER 2011 ++ Ticker ++ 3

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Da sind wir wieder. Ein schöner Sommer und noch schönerer Herbst sind vergangen. Der ernst des Lebens hat wieder angefangen. Zumindest für die Schüler und Lehrer. Und mit dem Ernst endlich auch wieder die Zeit, in der Leistungssport beginnt.

Jedes Jahr, wenn die Schule wieder beginnt, füllt sich die Sportzone in Klobenstein mit Leben. Schon am Nachmittag beginnen die Trainingseinheiten für die Kinder, am frühen Abend kommen die Jugendlichen zum Training, danach tragen die Erwachsenen ihre Sporttaschen in die Kabinen und bringen sich in Form.

Und an den Wochenenden können sie dann zeigen, was das Training gebracht hat, sie messen sich mit Gleichgesinnten aus anderen Gemeinden und Orten. Auch das gehört zum Sport: andere Menschen

treffen. Sich im fairen Wettkampf messen. Und genießen, dass es Leute gibt, die die gleiche Leidenschaft teilen. Denn Sport ist weit mehr als das erzielen von Punkten, Toren oder Zeiten. Sport ist vor allem eines: Leidenschaft. Und eine Leidenschaft ist am schönsten dann, wenn sie geteilt werden kann.

Dass es beim Sport auch Niederlagen gibt, das liegt in der Natur der Sache: denn ohne Verlierer kann es keine Sieger geben. Das schöne am Sport ist aber, dass schon der nächste Vergleich ein ganz anderes Ergebnis bringen kann. Und von dieser Hoffnung leben wir (vorübergehend) am Ritten in dieser sportlich nicht immer so erfolgreichen Zeit.

Doch eines sehen wir auch: nämlich dass es viele Menschen gibt, die trotz der einen oder anderen Niederlage doch

noch zum Sport stehen, ihn ausüben und ihn verfolgen.

Das gibt Mut. Und das ist Anreiz für die Sportler weiter zu machen.

Sport ist zwar nicht alles, und auch das zeigt sich in dieser krisengeschüttelten Phase: aber er hilft sich abzulenken von den Wirtschaftskrisen, Regierungskrisen und Energiekrisen unserer Zeit. Und das ist es, was uns die Freude macht, Ihnen den Sport zu präsentieren.

Vor Ihnen liegt der erste Sportkurier der neuen Saison. Wir hoffen, dass wir Sie über ihn darüber informieren können, was sich sportlich am Ritten tut. Und dass es sie zumindest ein bisschen stolz macht, in einer Gemeinde zu leben, in der so viele Sportler bei jedem Auftritt das Beste geben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre.

IMPRESSUM Herausgeber: Ritten Sport GmbH, Zaberbach 15 39054 Klobenstein MwSt.Nr. IT 02687470217 Eintragung im Handelsregister Bozen Mitarbeiter dieser Ausgabe: Andreas Gostner, Walter Prast, Evelyn Martinelli, Elmar Vigl, Sepp Seebacher, Heiner Rottensteiner, Richard Kofler, Peter Treibenreif Grafisches Konzept und Layout: Andreas Alber | Editorial & Grafikdesign 349 403 77 35 Druck: TYPAK St. Ulrich Werbung: Ritten Sport Eishockey, Birgit Prast – Tel.: 0471 358 071 – hockey@rittensport.it Feedback: press@rittensport.it Titelbild: Max Pattis Bildquellen wenn nicht anders angeben von Max Pattis.

Auflage: 3.000

Ihr Thomas Rottensteiner

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Die große Endverlosung des Rittner GlückZugs!!!

Am Samstag, 7. Jänner 2012, 20.00 Uhr beim Eishockeyspiel in der Arena Ritten!

Wir dürfen gespannt sein.

Seid dabei!

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Jugend-EishockeySaison 2011/12 Auch heuer beteiligt sich unsere Sektion, nach guten Trockentrainingsprogramm, an den Landes- und italienischen Eissportverband-Meisterschaften.

P

ünktlich konnte mit Anfang September das Eistraining beginnen und mit den Trainern Stan Holba, Roberto Scelfo und Tormanntrainer Marko Leinonen die Vorbereitung auf die bevorstehenden Meisterschaften starten. Ende September war es dann soweit und viele waren gespannt, wie sich die U-20, U-18 und U-16 Mannschaften, die an den Italienmeisterschaften teilnehmen, schlagen werden. Nach einem Jahr Pause geht diese Saison wieder eine U20 Mannschaft in eine Meisterschaft. In Zusammenarbeit mit dem EV Bozen 84 wurde eine U18 Mannschaft zusammengestellt – die Rittner U16 Mannschaft wird heuer mit einem ganz jungen Kader die Meisterschaft in Angriff nehmen.

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U-20

U- 16

Die U-20 Mannschaft konnte sich nach 6 Meisterschaftsspielen (4 Siege und 2 Niederlagen) im Mittelfeld der Tabelle behaupten und wenn man bedenkt, dass die Hälfte der Spieler vom U-18 Kader stammen, kann man sehr zufrieden sein.

Unsere U16 Mannschaft bestreitet derzeit die erste Hinrunde der italienischen Meisterschaft in der Gruppe B. Sie sind von insgesamt 10 Mannschaften mit Sterzing, Gröden und Pustertal die einzigen Südtiroler Mannschaften in dieser Gruppe.

Weite Busfahrten, wie nach Pontebba, Mailand oder Varese müssen hingenommen werden.

Weiters sind 7 Spieler aus dieser Mannschaft ausgestiegen und U14 Spieler mussten ihren Platz einnehmen. Somit besteht sie aus teils sehr jungen Spielern. Jedoch mit viel Einsatz und Kampfgeist sind auch sie wider allen Erwartungen sehr gut im Rennen. Bis jetzt kam es zu nur einer Niederlage gegen Sterzing.

U-18 Mit dem EV-Bozen wurde im Sommer, da beide Vereine zu wenig Spieler der Jahrgänge 1994-1995 haben, beschlossen gemeinsam eine Mannschaft ins Rennen zu schicken. Die Zusammenarbeit ist gut und auch die Ergebnisse nach 6 Spielen (3 Siege, 1 Unentschieden und 2 Niederlagen) können sich sehen lassen.

U-14 Die U14 Mannschaft befindet sich gerade in der ersten Runde der Meisterschaft.

In einer einfachen Hinrunde mit 11 Mannschaften qualifizieren sich dabei die ersten 8 für die 2. Phase der Meisterschaft.

Für unsere Jungs dürfte dies jedoch kein Problem sein, da sie bis jetzt nur eine knappe Niederlage gegen Kaltern hinnehmen mussten und somit die Tabelle anführen.

In der 2. Phase, welche im Dezember beginnt, wird dann in einer Hin- und Rückrunde um den ersten Platz gespielt.

U-12 Die Mannschaft der U 12 hat sich im Sommer gut auf die Spielzeit vorbereitet und freut sich schon auf die Spiele.

Die Landesmeisterschaft wird in 2 Kreisen ausgetragen. Unsere Jungs spielen im Kreis B mit den Mannschaften, WSV Sterzing, HC Toblach, SV Lana, HC Pustertal, HC Gröden, HC Bozen und EV Bozen um den Aufstieg in die Finalrunde. Bei dieser wird dann der Landesmeister ermittelt.

Wir treten mit einer sehr jungen 3-Linienmannschaft an. Die ersten Spiele haben gezeigt, dass unsere Spieler auch gegen eine um einiges ältere 2-Linienmannschaft gut mithalten können. Die Jungs sind motiviert und hoffen gut abzuschneiden.

U-10 Die Jungs von der Mannschaft U 10 haben sich

Große Bühne für die Kleinsten: auch die Jugendmannschaften wurden im Dorfzentrum von Klobenstein der Öffentlichkeit vorgestellt.

den ganzen Sommer über mit Aufbautraining fit gehalten. Ein besonderer Dank geht an Roberto Scelfo, der sich von April bis August mit Fleiß und Hingabe um die Jugendmannschaften gekümmert hat und diese bestens auf die neue Saison vorbereitet hat.

Die Spieler der U 10 werden bis Ende 2011 an den Mischturnieren des Landesverbands teilnehmen. Spielorte: Bozen Sill , Klobenstein, Wolkenstein, Neumarkt und Bozen (Welle).

Diese sind eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Buben der anderen Vereine kennen zu lernen und wichtige Erfahrungen für den Eishockeysport zu sammeln.

Ab Ende Dezember veranstaltet der Landesverband eine inoffizielle Meisterschaft für die Mannschaften U 10, bei der unsere Kinder die Möglichkeit haben, sich mit den Mannschaften aus Südtirol zu messen.

Die Landesmeisterschaft wird in 2 Kreisen ausgetragen. Unsere Jungs spielen im Kreis B mit den Mannschaften, WSV Sterzing, HC Toblach, SV Lana, HC Pustertal, HC Gröden , HC Bozen und EV Bozen um den Aufstieg in die Finalrunde. Bei dieser wird dann der Landesmeister ermittelt.

SAISONSERÖFFNUNGSTURNIER U10 EISHOCKEY IN KLOBENSTEIN Am 9. Oktober fand in der Arena Ritten das von Ritten Sport organisierte Saisonseröffnungsturnier der U10 statt. Daran nahmen außer unseren Buben noch der WSV Sterzing, der HC Bozen, der HC Gröden, der HC Eppan und der AHC

Neumarkt teil. In 2 Dreiergruppen wurden die Finalteilnehmer ermittelt.

Unser Nachwuchs war von Anfang an hoch motiviert und konzentriert. So wurde das erste Spiel gegen Gröden 5:2 und das zweite gegen Eppan 5:1 gewonnen.

In der anderen Gruppe setzten sich die Sterzinger ohne große Mühe durch und so ging es nach den Platzierungsspielen ins Finale. Dort war der Respekt unserer Jungs förmlich zu spüren, gingen doch alle vorherigen Begegnungen klar an Sterzing. Doch deren 1:0 rüttelte die „Buam“ wach und sie kämpften um jeden Puck und um jeden Zentimeter. Der viel umjubelte Ausgleich fiel dann doch noch und das Penaltyschießen musste die Entscheidung bringen. Dieses konnten unsere Jungs mit 1:0 für sich entscheiden.

U-8 Einen kleinen aber feinen Kader hat die U8 in der aktuellen Spielzeit vorzuweisen. In den beiden Vorbereitungsturnieren landete man jeweils auf dem geteilten 2. Platz.

Eine „höhere Gewalt“, so hatte es den Anschein, hatte ihre Finger im Spiel und verhinderte eine bessere Platzierung unserer Kids (Insider wissen Bescheid).

Auffallend die Freude am Spiel und die Vielseitigkeit der jungen Mannschaft. Egal ob im Angriff oder der Verteidigung, jeder ist und spielt flexibel und ist somit individuell einsetzbar. So konnten sich bereits sieben Burschen in die Torschützenliste eintragen lassen.

Schon groß ist die Vorfreude auf die nächsten Vorbereitungsspiele; das Highlight ist hierbei sicherlich das U8-Turnier, welches im Jänner und Februar 2012 abgehalten wird.

ZUR INFO: Am 19. Februar wird diese Serie in Klobenstein ausgetragen; DIE Gelegenheit, vor allem für die weiblichen Fans, unsere Cracks hautnah und live zu erleben.

Nach der Vorschau auf die Jugend-Eishockeysaison wünsche ich mit allen, Trainern, Betreuern und Mitarbeiter, eine gute Zusammenarbeit und viel Erfolg.

Besonders möchte ich unserem Vorstand und Sponsoren danken, die uns immer tatkräftig zur Seite stehen.

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Neues Jahr – Neues Glück?

Nach dem enttäuschend frühem Ende der Eishockeysaison des letzten Jahres wollte Ritten Sport Eishockey für diese Saison vieles besser machen. Wobei: die Erfolge der letzten Jahre konnten sich durchaus sehen lassenund auch im Vorjahr stand man am Ende der Regular Season auf Rang vier, also nicht wirklich schlecht. Doch das Ziel war der Meistertitel gewesen – und damit war das Aus im Viertelfinale eine herbe Enttäuschung.

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S

o hatte man sich am Ende der Saison auf Ursachenforschung begeben. Und hatte herausgefunden, dass es wohl besser ist, sich nach der Decke zu strecken und das zu spielen, was man im Stande ist. Nämlich solides Mittelfeld. Ritten Sport ist ein Dorfverein – und wird dies auch bleiben. Erfolg kann sich nur dann einstellen, wenn alle und alles an einem Strang zieht.

Dies erkannt wurden die Ziele neu definiert:

Ritten Sport ist gemeinsam mit Sterzing die Mannschaft, die am wenigsten Ausländer geholt hat. Damit den Einheimischen mehr Eiszeit gegeben werden kann.

Nach dieser ersten und zentralen Verpflichtung gingen Vorstand und Trainer gemeinsam daran, die Mannschaft zusammen zu stellen. Nachdem die Gastarbeiter der letzten Saison maßlos enttäuscht hatten, entschied man sich, einen kompletten Wechsel durchzuziehen: einzig Dan Tudin wurde gehalten- weil man weiß, was der Spieler zu bieten hat. Und weil Dan nach fünf Jahren auf den Ritten sowieso so etwas wie ein Einheimischer geworden ist.

Beim Torhüter hatte man auch überlegt, ob man Frederic Cloutier halten sollte: doch man kam zum Schluss, dass man auch zwischen den Pfosten einen Neubeginn starten sollte. Diese Entscheidung war couragiert – und sie wird noch lange für Diskussionsstoff sorgen. Doch der Vorstand war der Meinung, dass frisches Blut auch in dieser zentralen Position gut tun würde.

RITTEN SPORT: DIE MANNSCHAFT 2.0

sich auf den lokalen Charakter der Mannschaft konzentrieren, weiterhin den einheimischen Spielern vertrauen, das Publikum weiter einbeziehen, Eishockey zu einer Herzensangelegenheit zu machen. Was so einfach klingt ist natürlich nicht so leicht zu erreichen.

Zu groß waren die Erfolge der letzten Jahre gewesen. Die Rittner Fans sind hungrig nach Erfolgen, haben sich daran gewöhnt, dass ihre Mannschaft im oberen Tabellendrittel zu finden

ist. Und Finaleinzüge waren in der Vergangenheit Minimalziele.

Bereits gegen Ende der Saison führte der Vorstand intensive Gespräche mit verschiedenen Trainern.

Greg Holst, aktueller Chef hinter der Bande von Ritten Sport Renault Trucks wurde eingeladen, sollte den Verein und das italienische Eishockey kennen lernen. Holst kam und schaute. Und entschied sich, zuzusagen. Weil das Umfeld am Ritten stimmt und der Verein professionell geführt wird.

Die neue Mannschaft der Buam stand schon relativ früh. Bereits Mitte August war das Team komplett – so früh, wie noch nie zuvor. Das sollte Sicherheit und Zuversicht geben – und vor allem die Gelegenheit bieten, die Mannschaft zusammen zu gewöhnen.

Bei der Zusammenstellung der Mannschaft wurde auf die großen Namen verzichtet: vielmehr wurde darauf geachtet, dass die Spieler charakterlich zusammenpassen und ein Kollektiv entsteht, das gemeinsam erfolgreich sein kann.

Zwei Überraschungen haben sich dann doch noch kurzfristig ergeben: Luca Ansoldi, der einen gültigen Vertrag mit Rit7

ten Sport hatte, bat im Juli um Vertragsauflösung.

Er hatte ein Angebot vom HC Mailand erhalten und wollte diese Chance nutzen. Denn Mailand soll im kommenden Jahr in der KHL spielen, und Luca Ansoldi möchte versuchen, diesen Sprung zu schaffen. Für diese Chance nahm er gerne ein Jahr in der zweiten italienischen Liga in Kauf.

Außerdem hatte sich bei Luca privat einiges geändert – und er wollte einen Tapetenwechsel. „Reisende soll man nicht aufhalten“ sagte sich der Rittner Vorstand und ließ Ansoldi ziehen, 8

verpflichtete dafür Chris Blight, der Ansoldi ersetzen sollte.

Die zweite große Überraschung kam Ende August, als Alexander Rottensteiner dem Verein mitteilte, ebenfalls das Rittner Schiff verlassen zu wollen. Auch in diesem Fall gab der Verein grünes Licht – und fand in Thomas Pichler schnell Ersatz.

Vom Vorjahr erhalten geblieben ist der harte Kern der Mannschaft, die Einheimischen, die das Grundgerüst der Mannschaft sein sollen. Ein

Grundgerüst, das bereits in der Vergangenheit an den Erfolgen maßgeblichen Anteil hatte und das im Sommer hart gearbeitet hatte, um für die neue Saison fit zu sein.

DIE ZIELSETZUNGEN Die ausgegebene Zielsetzung für die laufende Saison ist das Erreichen des Halbfinales. Ein nach wie vor realistisches Ziel. Mehr wird in diesem Jahr nicht drinnen sein, und zum heutigen Stand in der Meisterschaft mag dieses Ziel bei

„Reisende soll man nicht aufhalten, sagte sich der Vorstand und ließ die Spieler ziehen.

Pressetermin im Twenty- Bozen: Am 25. August wird die neue Rittner Truppe offiziell der Presse vorgestellt.

vielen als sehr hoch angesetzt gelten. Wenn man jedoch sieht, dass die Mannschaft bei (fast) allen Niederlagen nahe an den Punkten dran war, wenn man bedenkt, dass sich die Mannschaft von Spiel zu Spiel steigert, wenn man berücksichtigt, dass auch die Konkurrenz noch Schwächephasen erleben wird, und wenn man bedenkt, dass in den Play Offs ganz andere Gesetze gelten, so ist wird dieses Ziel durchaus realistisch.

Freilich – und dessen ist sich jeder bewusst: es bedarf einer Steigerung. Und vielleicht auch

einer Ergänzung, vor allem im defensiven Part.

Ziele hat man sich aber nicht nur im sportlichen Bereich gesetzt: der Vorstand möchte vor allem wieder das Publikum für das Eishockey gewinnen und möchte, dass das Thema Eishockey wieder zu Gesprächsstoff wird. Deshalb wird der Kontakt zu den Fans bewusst gesucht und die Diskussion angeregt. Der Hockeystammtisch (siehe eigenen Bericht) ist dazu geschaffen worden, miteinander in den Dialog zu treten: Vorstand und Fans müssen an einem Strang ziehen und müssen sich

austauschen, nur so kann Eishockey zu einem Gemeinschaftsprojekt werden.

MANNSCHAFTSVORSTELLUNGEN Dieser Logik sind auch die Mannschaftsvorstellungen gefolgt: die Pressekonferenz wurde im Einkaufszentrum twenty in Bozen durchgeführt. Durch die Wahl dieses Standortes ist man vor allem der Presse entgegen gekommen, der dadurch kurze Wege zwischen Vorstellung und Redaktion gesichert wurden. Außerdem 9

Coach Greg Holst bei seiner Antrittsrede vor den Rittner Fans.

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wurde dem Verein so die Möglichkeit gegeben, sich einem breiten Publikum in der Landeshauptstadt zu präsentieren und so vielleicht zum einen oder anderen neuen Interessenten zu kommen.

Hauptveranstaltung war die „Rittner Mannschaftsvorstellung“ im Dorfzentrum von Klobenstein: auf einer tollen Bühne wurde eine noch nie da gewesene Show mit Pyroeffekten, Videoprojektion und Musik auf einer großen Bühne geboten. Das beste daran: die Rittner haben die Veranstaltung angenommen – es waren so viele Rittner mit dabei, dass selbst der Vorstand überrascht wurde. Umrahmt war die Mannschaftsvorstellung von einigen Betrieben des Julifeierum afn Ritten worden, die für das leibliche Wohl sorgten.

Die Spieler selbst, die einzeln auf die Bühne gerufen wurden, waren überrascht und begeistert.

Was die Mannschaft auf dem Eis zu bieten hat, das zeigte sie dann beim Eröffnungsturnier in der Arena Ritten – ein internationales Turnier mit den Manitoba Bisons (Canada), Fishtown Penguins Bremerhaven (Deutschland), Broncos Sterzing und Ritten Sport.

Impressionen von der Mannschaftsvorstellung im Zentrum von Klobenstein.

Wer auf Ausländer verzichtet, muss bei den Zielen Abstrichen machen. Aber: als Dorfverein hat Ritten Sport eine Verpflichtung gegenüber der Jugend.

Dieses Turnier, für das sowohl bei der Pressekonferenz als auch bei der Mannschaftsvorstellung in Klobenstein Freikarten verteilt worden waren, wurde von den Fans gut angenommen und die Eishockeyeuphorie schien ihren Lauf zu nehmen.

VORBEREITUNG INTERNATIONAL Insgesamt muss man den Machern des Rittner Eishockeys attestieren, dass sie eine ausgesprochen attraktive Auswahl von Mannschaften getroffen haben, gegen die Ritten in der Vorbereitung spielte: Kaufbeuren, Ravensburg, Villach, Landshut, Schwenningen, Sterzing und Bozen standen auf dem Programm.

Vor allem die internationalen Vergleiche prüften die Buam, denn die Deutsche Bundesliga und die EBEL stellen für die Serie A interessante Vergleichsmöglichkeiten dar. Nicht nur für die jeweils spielende Mannschaft, sondern für die Liga insgesamt.

Die Vorbereitung brachte einige Erkenntnisse, 11

Die für Eishockey auf höchstem Niveau Verantwortlichen: Vorstand, Mannschaft und Trainerstab.

nämlich dass es Zeit braucht, bis sich ein neues Kollektiv zusammenspielt, die Laufwege des Partners kennen lernt und ein Feeling aufbaut.

Die lange und intensive Vorbereitung machte Mut und die Ungeduld wuchs, dass die Meisterschaft endlich beginnen sollte.

ERNÜCHTERUNG PUR Und dann ging die Punktejagd endlich los. Und brachte gleich auch eine Enttäuschung: das Auftaktspiel gegen den Erzrivalen Bozen ging sang- und klanglos verloren. Wobei es nicht schlimm ist, Spiele zu verlieren. Nachdenklich machte nur die Art, wie das Spiel verloren wurde: kampflos wurden die Buam überrannt – und die

Nachdenklichkeit ging auch die kommenden Spiele weiter.

Zwar kam die Mannschaft besser in Form, begann zu rackern und zu kämpfen, doch die ersten Punkte kamen erst gegen den amtierenden Italienmeister Asiago. Ritten steht im Tabellenkeller – und auch wenn man nicht die Ambitionen hatte, um einen Titel zu spielen, so weit unten hatte man das Team nicht erwartet.

Sicher: es ist noch früh in der Meisterschaft und auch andere Mannschaften tun sich zu diesem Zeitpunkt schwer. Doch das verwöhnte Rittner Publikum murrt und fordert Veränderungen im Team.

Doch der Vorstand sieht vorerst keine Hand-

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lungsbedarf: erstens hat man aus der letzten Saison gelernt, dass Panikeinkäufe keinen Sinn ergeben, zweitens weiß man, dass die Mannschaft sehr viel besser ist, als es der Tabellenrang vermuten lässt. Drittens: es bleibt noch jede Menge Zeit bis zum Transferschluss. Und wenn noch ein Spieler geholt werden soll, dann soll dieser so gut sein, dass er tatsächlich weiterhelfen soll.

GESPRÄCHSTHEMA EISHOCKEY Das Ziel, dass Eishockey wieder ein wichtiges Gesprächsthema am Ritten werden soll, wurde jedenfalls erreicht. Im Guten wie im Schlechten.

Es ist wie im ganz großen Sport: wenn eine Mannschaft nicht funktioniert dann diskutie-

ren die Leute über Lösungen. Und das ist auch gut so.

Aber manchmal gehen die Lösungsvorschläge so weit, dass schon Fakten präsentiert werden, von denen weder die Betroffenen selbst noch der Vorstand weiß. So wurde kolportiert, dass der Trainer schon seinen Sessel geräumt hätte und bereits im Ausland einen neuen Job habe. Eine Aussage, die sich im Nachhinein als falsch heraus stellte.

Es ist gut, wenn über unseren Sport gesprochen und diskutiert wird. Aber es ist nicht gut, wenn Lügen erzählt werden oder Vermutungen als Tatsachen präsentiert werden.

Das schadet.

Und man wird den Eindruck nicht los, dass diese Meldungen bewusst von Personen gestreut werden, die sich übergangen oder benachteiligt fühlen. Und dann bekommen solche Meldungen einen ganz fahlen Beigeschmack.

Ein neuer Weg wurde bei den Mannschaftsvorstellungen gegangen. Und dieser neue Weg wurde angenommen…

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Die spannendste und unberechenbarste Saison seit Langem Die laufende Eishockeymeisterschaft ist die spannendste und ausgeglichenste seit langem.

Jede Mannschaft kann jede schlagen, die Mannschaften, die im Vorfeld als Favoriten genannt worden sind, stehen weit hinten. Das kann dem Sport selbst nur gut tun.

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Wobei die Tabelle zum heutigen Stichtag nur eine Momentaufnahme ist. Ich bin überzeugt, dass am Ende die üblichen Verdächtigen oben stehen werden. Denn eine Saison ist lang. Und irgendwie scheint es so, als ob einige Mannschaften heuer noch nicht zu ihrer Form gefunden hätten.

Allen voran die Übermannschaft der letzten beiden Saisonen: der amtierende Doppelmeister

Asiago kommt nicht so recht aus den Startlöchern. Platz 7 nach 14 Runden, das hatte man sich wahrscheinlich anders vorgestellt. Doch wenn wir zurückblicken, was vor einem Jahr war, da standen die Asiaghesi nicht viel besser da – und wurden am Ende doch wieder Meister. Erklärtes Ziel der Italienmeister ist der Continental Cup. Auch die letzte Saison hat die Mannschaft erst nach dem internationalen Aus in der Meisterschaft so richtig Gas gegeben.

Und was ist mit den Transfermeistern aus Torre Pellice los? Im Sommer ging man im Piemont auf große Einkaufstour. Heute steht das Überraschungsteam des letzten Jahres auf dem ernüchternden achten Rang. Doch auch von dieser Mannschaft kann man noch viel erwarten und alles andere als das Erreichen des Halbfinales wäre eine handfeste Überraschung. Mit der Qualität der Spieler, die Mike Ellis zur Verfügung stehen, er kann auf drei praktisch gleich starke Linien zurückgreifen, muss am Ende mehr heraus schauen, als in der Vorsaison – das Erreichen des Endspiels ist durchaus ein realistisches Ziel.

Und, da die Mannschaft angekündigt hat, sich nicht an das Gentlemenagreement der Lega zu halten, wird auch noch einmal eingekauft werden, sollte das vorhandene Material nicht ausreichen.

Der HC Bozen hat sich in der Sommerpause auch sehr gut verstärkt. Die wohl beste Defensive der Liga hat noch einmal nachgelegt und

Der Puck muss ins Tor. Die Torhüter der heurigen Serie A1 Saison sind Meister ihres Faches. Torschießen wird somit extrem schwer.

Christian Borgatello verpflichtet. Auch im Sturm hat sich der Rekordmeister sinnvoll verstärkt und echte Granaten verpflichtet können. Das einzige Problem: eine dünne Spielerdecke und ein nicht abreißen wollendes Verletzungspech.

Bozen steht an der dritten Stelle der aktuellen Tabelle – steht zurecht dort oben. Still und leise hat sich Bozen nach oben gearbeitet, von wenigen beachtet. Trotzdem scheint es, als ob in der Landeshauptstadt nicht alles eitel Sonnenschein wäre: es hagelt von verschiedenen Seiten Kritik an Trainer Adolf Insam, Kritik, die nicht verständlich ist. Denn man wusste bereits bei seiner Verpflichtung vor über einem Jahr, dass er kein Freund von Offensivfeuerwerken

ist, sondern konservativ defensiv spielen lässt.

Ein Konzept, das er perfektioniert hat und das ihn zum erfolgreichsten italienischen Trainer gemacht hat.

Apropos italienische Trainer: seit Jahren schon überrascht Stefan Mair immer wieder aufs Neue.

Auch dieses Jahr hat er aus wenig Geld in Cortina eine konkurrenzfähige Truppe gezimmert, die punktegleich mit Pustertal den Platz an der Sonne innehat. Die Mannschaften, die Mair trainiert, überzeugen durch ihre spielerische Leichtigkeit.

Er schafft es wie kein anderer seine Truppe zu motivieren und weiter zu entwickeln: das war in Fassa so, das machte Pustertal zu einer großen Mannschaft, nun scheint es, dass dieses Konzept

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NACHGEFRAGT

Karol Krizan, neuer Rittner Schlussmann in Aktion.

auch in Cortina aufgeht. Auch wenn er noch nicht das Image eines Erfolgstrainers hat: er hat in den vergangenen fünf Jahren mehr als nur bewiesen, dass er ein absoluter Spitzentrainer ist, der vor allem eines kann: Überraschen. Überrascht hat zweifellos auch Pontebba: die Mannschaft, von der man bis zum ersten Spieltag nicht wusste, ob sie tatsächlich an der Meisterschaft teilnehmen wird, stellt alle Theorien über Vorbereitungen und frühzeitigen Trainingsbeginn in Frage: Pontebba schockiert die Konkurrenz,

Die

an

hat gerade einmal fünf Punkte Rückstand zur Tabellenspitze. Zu Saisonsbeginn konnte man die Punktegewinne noch damit rechtfertigen, dass die Gegner die Pokel Truppe unterschätzten. Diese Ausrede gilt aber schon lange nicht mehr. Vielmehr zeigt sich bei Pontebba was es bewirken kann, wenn eine Mannschaft zwischen Sein und Nichtsein entscheiden kann. Denn sehr wahrscheinlich hätte der Verein die Meisterschaft nicht beendet, wenn die Mannschaft zum Prügelknaben der Liga geworden wäre.

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Nach diesem erfolgreichen Saisonsstart wäre ein Rückzug aber nicht mehr erklärbar.

Nächste Überraschungsmannschaft ist Fassa: auch die Ladiner überraschten bislang. Auch hier verzichtete man auf die Verpflichtung teurer Stars, trotzdem spielt die Mannschaft ausgesprochen erfolgreich. Zu Hause war Fassa immer schon eine Macht, wohl aufgrund der Höhenlage und der besonderen Eisbeschaffenheit. Doch in dieser Saison ist Fassa auch auswärts im Stande zu punkten, und so lebt für die Truppe von Miro

Frycer die Chance, sich für den Italiencup zu qualifizieren.

Der Italiencup ist für Ritten Sport kein Thema: die Truppe von Greg Holst muss sehen, irgendwie aus dem Tabellenkeller heraus zu kommen.

Dabei spielt die Mannschaft nicht so schlecht, wie der letzte Tabellenrang vermuten lassen möchte. Doch irgendwie scheint der Angriff zu verkrampft, um erfolgreich zu sein: die Pucks wollen einfach nicht über die Torlinie. Das ist wohl das größte Problem der Buam. Aber eine Leistungssteigerung ist zu erkennen – und es ist wohl gut, vor allem auch für die Zuseher, wenn die Leistungstendenz nach oben zeigt.

Denn eine alte Eishockeyweisheit lautet, dass die Meisterschaft erst zu Weihnachten so richtig los geht. Und dann wird es ernst. Wichtig ist, zu diesem Zeitpunkt nicht zu weit hinten zu liegen. Ritten wird sich in der Regular Season wohl nicht in die Top Vier hineinspielen können und wird in der Zwischenrunde wohl um den

Viertelfinaleinzug spielen müssen.

Erspart werden dürfte diese Qualifikationsrunde dem HC Pustertal. Denn hier läuft bislang alles nach Plan: nach der Finalniederlage im Vorjahr wünschen sich die Pusterer Fans in diesem Jahr nichts sehnlicher als den Meistertitel. Alles andere als das Erreichen des Meisterschaftsfinales ist eine Niederlage für den HC Pustertal. Getragen wird die Mannschaft von einer sagenhaften Eishockeyeuphorie im gesamten Tal. Doch genau diese Euphorie könnte auch den Druck erzeugen, an dem schon so einige Mannschaften gescheitert sind. Das erkennt man auch beim Auftritt dieser Mannschaft, die bei weitem nicht mehr so locker ist, wie in der Vorsaison. Es wird noch ein steiniger Weg für die Wölfe und für mich zählen sie nicht zu den Mannschaften, auf deren Finaleinzug ich wetten würde.

Bleibt noch Alleghe. Im Vorjahr noch gerade eben ins Viertelfinale hineingerutscht hat sich Alleghe zu einem Geheimfavoriten gemausert.

So sehen wir die Rittner Mannschaft am Liebsten: nach einem Treffer jubelnd.

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Steve Mc Kenna hat eine schlagfertige Truppe um Tormann Adam Dennis aufgebaut. Ausgeglichen präsentieren sich die einzelnen Mannschaftsteile, es wurde eine gute Balance zwischen körperlichem und technischem Spiel gefunden.

Papier ist geduldig und alle Thesen über den Ausgang einer Meisterschaft sind im Grund das Papier und die Tinte nicht wert, die zum Aufstellen verwendet werden müssen.

Doch irgendwie zeigen die Thesen und Expertenmeinungen, dass in dieser Meisterschaft die Positionen noch lange nicht vergeben sind und dass es noch eine spannende Meisterschaft werden wird, bei der es in der Endabrechnung (der Regular Season) um jeden einzelnen Punkt gehen wird. Das macht diese Meisterschaft heuer so spannend.

Und jedes einzelne Spiel so wichtig.

Chris Blight gegen Kevin Regan. In diesem Duell blieb der Torwart Sieger.

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Kampf um jede Scheibe: Ritten Sport ist die Mannschaft, die am meisten einheimische Spieler regelmäßig einsetzt.

Am längsten mit dabei ist Emanuel Scelfo.

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NachRUF

Pfiati Weiss

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un stehen wir an deinem Grabe und können immer noch nicht begreifen, dass du nicht mehr unter uns bist. Durch einen tragischen Motorradunfall wurdest du am 10. August allzu früh aus unserer Mitte gerissen. Mit Deiner unverkennbaren Art, ein Hockeyspiel zu verfolgen, und es nachher auch emotional auf den Punkt zu bringen. Unvergessen bleiben uns die vielen Auswärtsfahrten zu den

jeweiligen Spielen. Auffallend an Dir war Deine große Lebensfreude, Deine Lust zum Reden und Dein herzhaftes Lachen. Nun ist Dein Platz leer in der Arena Ritten und wir vermissen Dich sehr. In unserem Herzen wirst Du für immer weiterleben.

Alle die Dich gerne gehabt haben: Freunde, Fans und Zuschauer von Ritten Sport Hockey.

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EISHOCKEY

Formcheck: die neue Rittner Mannschaft

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Wird von Spiel zu Spiel besser: Karol Krizan

POSITION: TORMANN

Karol Krizan, neuer Torhüter von Ritten Sport.

Ein Spieler, der bereits für die Slowakei bei wichtigen Turnieren die Nummer 1 war. Er ist schwedischer Meister geworden, wurde in seiner Heimat zweimal ins Allstar Team gewählt. Zuletzt hatte der Spieler immer wieder Probleme, sich bei Vereinen wohl zu fühlen, aus diesem Grund auch der sportliche Abstieg in untere Ligen.

Vom Spielstil her ein total anderer Tormann als der stilsichere Frederic Cloutier. Krizan lebt von seinen Instinkten und seinen Reflexen. Und in der Vergangenheit hat er bewiesen, dass er ein Spieler ist, der sich zum Saisonfinale hin steigert.

Aus diesem Grund hat Ritten Sport sicherlich eine gute Wahl getroffen. Krizan hat bisher einige Male gezeigt, zu welchen Reflexen er fähig ist.

Bei einigen Gegentoren hat er allerdings nicht so gut ausgesehen.

Josef Niederstätter, seit Jahren Backup im Rittner Tor. In diesem Jahr bereits in der Vorbereitung mit einigen Einsätzen, bei denen er die Zuschauer überrascht hat: Der Spieler hat sich die letzten Jahre sehr weiterentwickelt und ist ein in der Liga durchaus konkurrenzfähiger Reservegoalie.

VERTEIDIGUNG:

Brad Farynuk, Kanadier, angekündigt als Offensivverteidiger mit einem starken ersten Pass. Letzte Saison Asian League Sieger. Ist in dieser Saison einiges schuldig geblieben. Vor allem defensiv fehlt Aggressivität.

Ethan Graham, USA, eleganter Eisläufer mit guter Spielübersicht. Sein erstes Auslandsengagement – musste sich erst an die große Eisfläche gewöhnen und scheint teilweise das Timing noch nicht richtig gefunden zu haben. Durchschnittsspieler für die Liga.

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EISHOCKEY

Markus Hafner, solider Stay at Home Verteidiger, der sich kaum in die Offensive einschaltet. Gutes Positionsspiel, scheut auch vor körperlichem Spiel nich t zurück. Manko: geringe Wasserverdrängung.

Ingemar Gruber, erfahrener einheimischer Verteidiger, schaltet sich oft in Angriff ein – teilweise zu oft und lässt Verteidigung dadurch offen stehen. Zuletzt ansteigende Form.

Benjamin Bregenzer, Nachwuchsspieler in einem schwierigen Jahr. Hatte die letzte Saison viele starke Spiele, kann an dieser Saison noch nicht an die Leistungen des Vorjahres anschließen.

Brad Farynuk ist mit einem Hammerschuss gesegnet.

Klaus Ploner, für ihn gilt dasselbe wie für Bregenzer – wobei den Nachwuchsspielern sicherlich nicht schuld für die instabile Defensive gegeben werden kann: Ihnen fehlt noch die Routine zu wissen, was der Stürmer als nächstes tun wird.

Ruben Rampazzo, erstmals in der ersten Mannschaft. Gute Spielübersicht, erhält nur wenig Eiszeit, um ihn langsam an das höhere Tempo in der Serie A heranzuführen. Ein Spieler, dem die Zukunft gehören kann.

Fazit: Die Rittner Hintermannschaft ist ganz sicher die Achillesferse der Mannschaft: es fehlt der physisch starke Spieler, der die Stürmer körperlich in Schach halten könnte und vor dem Tor für die notwendige Ordnung sorgt.

Außerdem fehlt der Rittner Defensive der geniale „Quarterback“, der das Spiel mit einem Pass öffnen und schnell machen könnte.

STURM:

Scott May, wieselflinker Angreifer der die gegnerische Defensive alleine umtanzt. Tendiert leider zu sehr zu Alleingängen und übersieht teilweise besser postierte Mitspieler im Abschluss.

Allerdings hat May eine gute Torausbeute und ist vor dem Tor ein eiskalter Vollstrecker.

Mac Faulkner, Torschützenkönig der letzten Saison kommt nicht auf Touren. Mac rackert brav und versucht über den Kampf ins Spiel zu kommen – doch liegt ihm dieses Spiel nicht 24

Mac Faulkner, in diesem Jahr läuft es für den Goalgetter noch nicht richtig rund.

zu gehen. Sowohl als Vorbereiter als auch als Torschütze gefürchtet. Allerdings: Dan muss sich wohl fühlen, um seine Stärken ausspielen zu können.

Thomas Pichler, von den Pusterer Wölfen gekommen, besticht durch seinen Kampfgeist und sein enormes Laufpensum. Gliedert sich dank dieser Tugenden sehr gut in die Mannschaft ein und war vor allem zu Saisonsbeginn der Spieler, der versuchte, den Rest der Truppe mit zu ziehen.

Emanuel Scelfo, Rittner Rekordspieler, kommt diese Saison stärker ins Spiel und überzeugt durch seine Stocktechnik und seinen Spielwitz.

Thomas Spinell, erlebt das schwierige zweite Jahr und tut sich schwer, die außergewöhnlich gute Rookiesaison zu bestätigen.

Adrian Marzoner, erstmals im Kader der ersten Mannschaft: den jungen Spielern gehört die Zukunft.

wirklich. Ihm fehlt der Partner, der ihn füttert: die wahre Qualität des Mac Faulkner liegt im Abstauben und nicht im Tore herausspielen.

Chris Blight, Power Forward mit Torinstinkt.

Teilweise ungestümer Spieler, der nicht durch eine gute Technik besticht, und nicht der Spielertyp ist, der ein Spiel machen kann. Er ist eher

Vollstrecker als Vorbereiter. Leistet viel Arbeit im Defensivpart.

Dan Tudin, Goalgetter, kommt langsam in Fahrt und nähert sich der alten Höchstform. Tudin lebt von seinem Instinkt, das Spiel schnell zu machen und von seiner Stärke, vor allem bei Zweikämpfen an der Bande als Sieger hervor

Lorenz Daccordo, sein Spiel ist von der Tagesform abhängig: an einigen Tagen Top, dann wieder nur Durchschnitt. Allerdings: die guten Tage scheinen sich zu häufen.

Matteo Rasom, sein Spiel lebt vom Kampfgeist und vom unbedingten Willen, jede Scheibe für sich zu erobern. Ihm ist kein Verteidiger zu groß um es nicht zu versuchen.

Matthias Fauster, Überraschungsspieler dieser Saison, der sich sehr gut in die vierte Linie integ-

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EISHOCKEY

riert. Dieser Spieler beweist, dass kontinuierliche Arbeit an sich selbst zu Ergebnissen führt.

Alexander Eisath, Amerika Rückkehrer, Kämpfer, der sich schwer tut, in der Liga anzukommen.

Rupert Stampfer, Rückkehrer aus Pontebba, hat zweifellos sein Talent bewiesen. Allerdings hat sich erneut gezeigt, dass dieser Spieler sehr verletzungsanfällig ist.

Fazit: der Rittner Sturm lebt vom Kampfgeist. Es fehlt jedoch an einem kreativen Spielmacher, der die Gegner durch geniale Einfälle überrumpelt.

Bislang gibt es noch ein Manko im Sturm: die Mannschaft erspielt sich zwar viele Torchancen, jedoch werden von diesen zu wenige genutzt.

Insgesamt zeigt sich bei der Mannschaft von Ritten Sport 2011-12, dass sich durchaus in der Lage ist, in dieser Liga mit zu spielen. Für die Spitze in dieser Meisterschaft wird es aber nicht reichen. Ehrlicherweise sind die Buam irgendwo zwischen Rang 5-7 einzuordnen – vor allem, weil die großen Importspieler fehlen.

Dabei gilt es zu beachten, dass Ritten Sport konsequent daran festhält, mit weniger Ausländern zu spielen, um Platz für die einheimischen Spieler zu haben.

Emanuel Scelfo, wohl die Rittner Identifikationsfigur am Eis. Kein anderer hat für die Rittner mehr Punkte gesammelt.

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Fankultur: Hockeystammtisch Das hat es in dieser Form im italienischen Eishockey noch nicht gegeben: einen Stammtisch, bei dem sich Fans und Vereinsvorstand treffen, um über die gemeinsame Leidenschaft zu diskutieren. Beim ersten Versuch hatte man noch ein bisschen Angst, der Stammtisch könnte eine Polemik werden. Doch am Ende des Abends war klar: der Stammtisch soll eine fixe Einrichtung werden.

D

er Vorstand hatte eingeladen, ca. 20 Fans waren der Einladung gefolgt.

Man wolle sich zusammensetzen und über Eishockey sprechen, wollte wissen, was der Verein machen könnte, um mehr Fans ins Stadion zu locken.

In der Stube in der Arena Ritten begann der Gedankenaustausch, der gute zwei Stunden dauerte. Dan Tudin und Matteo Rasom waren als Mannschaftsvertreter beim ersten Stammtisch: und erklärten, dass die Fanunterstützung für die Mannschaft wichtig sei. Und dass die Mannschaft bereit sei, mit zu helfen, und bei Fanaktionen einen aktiven Beitrag leisten werde.

Obwohl der Hockeystammtisch nicht den Charakter einer beschließenden Sitzung haben soll, wurden dann doch Aktionen abgeleitet und Beschlüsse gefasst: Klaus Profunser wurde zum Fanbeauftragten, zum Koordinator zwischen

Fanclub und Stadionmusik ernannt. Er ist Ansprechpartner für alles, was sich rund um das Eis abspielen soll.

Einen Neubeginn soll es auch beim Fanclub geben.

Die ersten Aktionen des Hockeystammtisches wurden bereits umgesetzt, weitere Aktionen sollen folgen. Dabei ist der Phantasie keine Grenze gesetzt. Und jeder ist eingeladen, sich einzubringen. Denn es gibt keine schlechten Ideen. Man muss nur darauf achten, dass die Umsetzung Sinn macht.

In diesem Sinne: jeder ist eingeladen, sich beim Stammtisch einzubringen oder auch einfach nur zuzuhören. Der Hockeystammtisch findet jeden zweiten Dienstag des Monats im Restaurant Arena Ritten statt.

Ritten Sport informiert darüber: entweder auf www.rittensport.it oder auf der Facebookseite.

Social Network: Ritten Sport auf Facebook Ritten Sport informiert seine Fans regelmäßig auf der offiziellen Homepage. Doch manche Meldungen sollten nicht den Status offizieller Mitteilungen haben: deswegen haben wir eine Facebookseite eingerichtet.

Bislang haben wir knapp 160 Mitglieder. Wir möchten aber mehr „Freunde“ haben: deswegen unser Aufruf: werden Sie Mitglieder auf Facebook – und wir versprechen unsererseits, Meldungen zu posten, die eine Mitgliedschaft rechtfertigen….

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achdem bereits bei der Kreismeisterschaft die Goldmedaille für Prast Walter, Vigl Walter, Unterhofer Adolf und Lintner Luis errungen wurde, können wir auch diesmal von einem tollen Erfolgserlebnis berichten. Prast Walter, Lintner Luis, Vigl Walter und Unterhofer Adolf konnten die Serie B halten und erreichten mit Platz 6 ein ausgezeichnetes Ergebnis. Außerdem spielten Thurner Paul, Thurner Martin, Rassler Roland und Zöggeler Andreas in der Serie D, die sie ebenfalls halten konnten Herzlichen Glückwunsch dazu!

Seit 18. Oktober trainieren wir wieder in der Eishalle Eppan. Die Trainingszeiten sind jeden Dienstag ab 19,30 Uhr. Es steht ein Kleinbus für den Transport nach Eppan zur Verfügung, jeder Interessierte kann gerne mitmachen. Material ist genügend vorhanden.

Am 26. Dezember richten wir die Italienmeis-

terschaft im Weitenwettbewerb auf dem Eisring in Klobenstein aus und am 6. Jänner findet in der Arena Ritten das traditionelle DreikönigsTurnier statt..

Thurner Stefan wird auch wieder am aktiven Sportgeschehen im Weitenbewerb teilnehmen und die Qualifikationen zur WM bestreiten, bei der er mitlerweilen bereits einen großen Schritt Richtung Qualifikation gemacht hat..

Dafür wünschen wir ihm weiterhin viel Glück und Erfolg!

Am Schluß möchte ich mich noch bei meinen Ausschußkollegen, aber auch bei den vielen freiwilligen Helfern und Mitarbeitern recht herzlich bedanken. Besonderer Dank gilt Prast Willi, der für alle Belange ein offenes Ohr hat und mit seinen „Buben“ jederzeit Hand anlegt.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine gute Zeit und viel Spaß bei der Ausübung unserer Sportart.

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SPORTZONE

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B Ihr Logenhotel vor dem Die Sportgenossenschaft Ritten hat die Führung der Sportanlagen der Arena Ritten übernommen. Mit dem Ziel, die Sportstätten für jeden zugänglich zu machen. Und Veranstaltungen zu organisieren, die unsere Sportanlagen bekannt und attraktiv machen.

esitzer der Rittner Sportanlagen ist die Gemeinde Ritten. Zur Führung der Sportanlagen wurde 2010 die Sportgenossenschaft Ritten gegründet. Mitglieder sind die Sektionen von Ritten Sport, die in der Sportzone von Klobenstein ihre Tätigkeit ausüben, sowie die Freizeitvereine der Rittner Hockey Liga, einige Privatpersonen sowie der Kulturverein Tonart (Rock im Ring).

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Bis 2010 war der Sportverein Ritten mit der Führung der Sportanlagen betraut. Das war eine einfache, aber nicht unproblematische Lösung, weil dadurch Mieter und Vermieter praktisch eine Person waren. Was zu Konflikten und Interessenskonflikten im Tagesgeschäft geführt hat.

Deswegen wurde die Trennung und die Gründung der Sportgenossenschaft Ritten beschlossen – ein eigenständiger Betrieb, welcher die Führung der sportlichen Anlagen am Ritten, die Förderung der sportlichen Tätigkeit sowie die Durchführung von Großveranstaltungen übernommen hat.

Die Genossenschaft besteht aus 18 Mitgliedern, die Richtung der Genossenschaft wird von einem aus vier Mitgliedern bestehendem Vorstand vorgegeben.

Im August 2011 gab es anlässlich der Hauptversammlung Neuwahlen, der Vorstand besteht nunmehr aus Georg Eisath (Ritten Sport Eishockey GmbH), Jakob Gamper (Ritten Sport Eisschnelllauf ), Peter Treibenreif und Andreas Gostner (Ritten Sport Tennis).

Zum Obmann wurde Peter Treibenreif gewählt, dieser hat mit dem Vorstand die Zielsetzung für die kommenden Jahre festgelegt.

Es wird darum gehen, die Arena Ritten finanziell solide zu führen, die Sportanlagen für jedermann zugänglich zu machen und vor allem jährlich ein bis zwei Großveranstaltungen durchzuführen.

Denn Großveranstaltungen geben vor allem dem Eisring eine wirtschaftliche Daseinsberechtigung.

Die Veranstaltungen sollen sich nicht nur auf Eisschnelllauf und auf den Winter beziehen,

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sondern es gibt schon Ideen, neue Veranstaltungen nach Klobenstein zu bringen und die Anlagen dadurch weiter zu beleben und für einen positiven Werbeeffekt zu sorgen. Zudem haben Verhandlungen mit der Gemeinde begonnen, die für die kommenden Jahre Investitionen in die Sportzone zum Inhalt haben. So soll die Beleuchtung in der Eishalle erneuert werden und ein neuer Aufprallschutz für den Eisring vorgesehen werden, danach soll der Fußballplatz auf Kunstrasen umgerüstet werden.

Die Sportanlagen, dessen ist sich die SGR bewusst, werden stetig Investitionen notwendig haben. Doch hat der Ritten Sportanlagen, welche für Südtirol einzigartig sind – und diese sollen für die Bürger zugänglich und attraktiv sein.

Investitionen in die Sportanlagen sind Investitionen in die Jugend und in die Volksgesundheit, weshalb die Sportgenossenschaft überzeugt ist, dass Ausgaben in diesen Bereich gerechtfertigt und politisch tragbar sind.

Jeder ist eingeladen, die Sportanlagen in Klobenstein zu besuchen und zu nutzen – denn diese Sportanlagen gehören jedem, der Lust hat, sie zu nutzen.

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TENNIS

Sektion Tennis

Saison erfolgreich abgeschlossen Tennis hat sich zu einer Ganzjahressportart entwickelt. So wurden nicht nur im Frühjahr, im Sommer und im Herbst Kurse angeboten, auch im Winter wird fleißig gespielt und trainiert.

Der Dank der Sektion Tennis gilt den Tennislehrern Martin Tappeiner, Daniel Hrusovsky und David Tschirner, die eine ausgezeichnete Arbeit geleistet haben. Doch die Arbeit der Sektion beschränkt sich nicht nur auf Kursangebote. Auch bei Meisterschaften ist Ritten Sport Tennis sehr aktiv.

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B

ei der Südtiroler Tennismeisterschaft hatten sich diese Saison wieder 14 Mannschaften angemeldet. Erfolgreich ist die Saison vor allem für die Damen in der Katgorie D4 verlaufen: sowohl die Mannschaft A als auch die Mannschaft B haben sich für die Play Offs erreicht, konnten dann aber den Aufstieg in die 3. Liga nicht fixieren.

Die Damen in der Liga D1 hatten bereits vor Saisonsbeginn gewusst, dass es schwierig werden würde, die Liga zu halten. Die Meisterschaft blieb bis zum letzten Spieltag spannend, dieser letzte Spieltag musste die Entscheidung bringen: der TC Freienfeld hatte das bessere Ende für sich, ein Sieg im Einzel oder Doppel hätte gereicht, um die Klasse zu halten. Andreas Gostner, Sektionsleiter der Sektion Tennis: „Das ist ausgesprochen schade. Vielleicht schafft man ja im kommenden Jahr den Wiederaufstieg. Ich halte das für durchaus möglich!“ Besser ging es den Herren in der D2: Hanno Kamaun, Alexander Eisath, Alex Daccordo, Andreas Gostner, Mariusz Buca, Werner Grasl und Alex Resch schafften den Klassenerhalt, obwohl sie es mit sehr starken Gegnern zu tun bekommen hatten.

Die Saison 2011 war wiederum geprägt von gesellschaftlichen Veranstaltungen. Der Tag der offenen Tür im Frühling war ein voller Erfolg, stimmungsvoll war der Clubabend verlaufen. Im August war zu dritten Mal das Gästeturnier ausgetragen worden, an dem sich Einheimische und Gäste messen konnten.

Die intensive Nachwuchsarbeit und Jugendförderung trägt Früchte: Alexandra Gostner, Nora Rottensteiner, Mara Eisath, Mirijam Schweigkofler und Adam Giacomuzzi konnten sich im Rahmen der VSS Turniere für die Landesmeisterschaft qualifizieren. Dass es zu keinem Landesmeistertitel gereicht hat ist nicht weiter schlimm, denn schon die Qualifikation zum Landesmeisterturnier ist eine große Leistung, die Respekt und Anerkennung verdient.

Dennis Perini, Maria Unterhofer, Julia Ramoser, Simon Ebner und Simon Stampfer hatten sich für die TKK Masters qualifiziert, waren aber in der ersten Runden ausgeschieden. Marion Wenter und Claudia Ramoser haben in der Kategorie U14 das Viertelfinale erreicht, Tobias Tappeiner und Marion Wenter kamen in der Kategorie U12 immerhin ins Halbfinale. Sophia Wenter zog in

das Finale bei den TKK Masters ein.

Für die F.I.T. Masters qualifizierten sich Sophia Wenter, Dennis Perini und Tobias Tappeiner.

Für den Höhepunkt 2011 sorgte Sophia Wenter, die sich für die Italienmeisterschaft in der Altersklasse Unter 11 qualifizierte, jedoch wegen starker Bauchschmerzen in der ersten Runde aufgeben musste.

Abschluss der Turniersaison war traditionell die Rittner Tennismeisterschaft im Gedenken an Raimund Tauferer, vom 22.8. bis 10.9.2011.

Gespielt wurde in 14 Kategorien –

111 Spieler haben die Einladung zum Turnier angenommen.

Zum Abschluss dieser Saison möchte der Ausschuss um Sektionsleiter Andreas Gostner die Gelegenheit wahrnehmen, sich bei allen Spielern, Kindern, Tennisfans, Eltern und der Familie Daccordo zu bedanken. Dank auch den Sponsoren, ohne deren Beitrag es nicht möglich wäre, ein so breites Angebot auf die Beine zu stellen.

Man freut sich schon auf die kommende Saison. Die hoffentlich mindestens genauso erfolgreich sein wird, wie das abgelaufene Jahr.

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Fussball

Zielsetzung Klassenerhalt – Starke Jugend Die erste Mannschaft der Sektion Fußball spielt auch in dieser Saison wieder in der ersten Amateurliga. Nachdem man im Vorjahr den Klassenerhalt geschafft hatte, ist dies auch in diesem Jahr das primäre Ziel.

U

nd dieses Ziel ist noch reell erreichbar.

Die erste Mannschaft hat zum Saisonsstart gerade einmal fünf Punkt sammeln können – was nicht ganz der gezeigten Leistung entspricht, denn die Mannschaft hat einige tolle Partien gezeigt, wobei die Bemühungen nicht belohnt worden sind.

Die Trainerkündigung brachte wohl auch nicht die gewünschte Ruhe in der Mannschaft – denn Toni Hummel verlässt den Verein, der Spieler Gianpaolo Salviato sprang ein und ist nun der klassische Spielertrainer. Zu den unglücklichen Spielen kommt bei der Mannschaft auch noch Verletzungspech: Perrini, Burger, Salviato und Burchianti waren über lange Strecken nicht einsetzbar – die jungen Spieler, die zweifellos über viel Talent verfügen, können die Routine der altgedienten Kräfte aber nicht ersetzten. Einige Spiele fehlen noch bis zu Winterpause. Da Ziel Klassenerhalt ist noch zu erreichen. Doch sollten bis Weihnachten 11 Punkte gesammelt werden, ansonsten wird es im Frühjahr schwer werden, die erste Amateurliga zu halten.

Ein ganz anderes Bild zeigt sich bei der Jugend.

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Alle Neutrainer (Mauro Furnari, Claudio Silva aus Bozen, Patrik Rottensteiner, Ralph Pechlaner und Markus Frasnelli) schaffen es, die Spieler zu motivieren und in ihren Bann zu ziehen. Freude am Fußball führt zu Ergebnissen – so steht die U15 Mannschaft aktuell an erster Stelle ihrer Meisterschaft, die U11 stehen auf dem dritten Rang. Und auch die anderen Mannschaften

stehen auf guten Tabellenrängen.

Werner Lobis betreut die Kleinfeldfußballmannschaft, die aus bekannten Namen der jüngeren Rittner Fußballgeschichte besteht: Hanspeter Wieser, Peter Watschinger, Elmar Larcher, Dietmar Larcher, Markus Lang, Markus Frasnelli spielen wie in alten Zeiten und führen souverän die Tabelle der Kleinfeldmeisterschaft im VSS an.

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er Sommer ist wieder einmal wie im Flug vergangen und der Winter klopft schon an die Tür. Nachdem im Sommer mit Katharina Fink fleißig Kondition und Kraft gepaukt wurde, startete die Grand-Prix-Truppe unter der Leitung von Manuel Klemera und Hanno Kamaun Anfang September mit dem Skitraining. Leider ließen die warmen Temperaturen im August keine idealen Trainingsmöglichkeiten zu und

man fand erst Ende September am Stubaier Gletscher ideale Bedingungen vor. Mit Marion Wenter, Julia Schweigkofler, Judith Plattner und Hannes Alber sind heuer wieder vier Athleten des Jahrgangs 2000 zur Gruppe dazu gestoßen.

Mit Freude ist festzustellen, dass in den letzten Jahren das Interesse am Skisport am Ritten wieder gestiegen ist.

Auch im VSS-Bereich sind wieder über 20 Kinder im Einsatz, um sich für den Winter

vorzubereiten, vorerst nur in der Turnhalle, aber ab Anfang Dezember auch auf Schnee.

Auch aufgrund der zahlreichen Athleten wurde der Sektion Ski alpin in der jeweiligen Rennserie ein Zonenrennen zugesprochen. Am 22. Jänner 2012 können die Athleten der Grand-PrixTruppe beim Heim-Super-G auf der Pennlegerpiste ihr Können zeigen. Die VSS-Kinder hingegen haben am 29. Jänner Heimvorteil beim Riesentorlauf auf der Schwarzseepiste.

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Yoseikan Budo Die Sektion Yoseikan Budo ist seit dem letzten Sportkurier noch eine Meldung schuldig: Damals war die Italienmeisterschaft angekĂźndigt worden, die jedoch erst nach dem Erscheinen des Sportkuriers ausgetragen worden war. Die Ergebnisse waren erfreulich. Und das wollen wir den Rittner Sportinteressierten nicht vorenthalten.

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nde April waren sechs Rittner Athleten bei der Italienmeisterschaft in Rom angetreten. Und dieses Antreten hat sich ausgezahlt: nicht weniger als vier Goldmedaillen und eine Silbermedaille wurden auf den Ritten geholt. Die frisch gebackenen Italienmeister sind Andreas Stedile, Petra Fink, Kevin Kofler und Andreas Heiler. Alex Kopfguter eroberte Bronze, Max Lobiser kam auf den guten, aber undankbaren vierten Rang.

Yoseikan Budo wird seit 25 Jahren am Ritten angeboten. 2010- 2011 war das erfolgreichste Jahr für die Sektion. Neben den Italienmeistertiteln wurden über 30 weiteren Medaillen bei verschiedenen Wettkämpfen gewonnen.

Nach diesen Erfolgen sind die Erwartungen natürlich auch für die Zukunft groß- zurecht, denn die erfahrenen Kämpfer werden auch in der kommenden Saison wieder mit dabei sein.

Die Saison 2011-12 hat mit einem Vergleichswettkampf der Südtiroler Landeskaders gegen eine französische Auswahl begonnen – Michi, Petra und Kevin waren mit dabei.

Wie schon in der Vergangenheit werden auch in dieser Saison wieder interessierte Kinder in

die Kampfkunst eingewiesen. Dabei wird ein sechsköpfiges Team die Betreuung und den Lernerfolg sicherstellen.

Allen, die an den Kursen teilnehmen wünscht die Redaktion des Sportkuriers viel Spaß – und Erfolg.

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