Ausgabe 52 - Unterrichten im Fokus

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Studierendenzeitung der PH Zürich Nr. 52, 13. September 2025

PHeinlichkeiten im Schulalltag

Geheimtipps und besonders coole Angebote

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Ausgabe RePHlex Nr. 52, 13. September 2025, Auflage: 600

Herausgeber: VS PH Zürich, Versammlung der Studierenden der PHZH; Lagerstrasse 2, Büro LAC-E073 8090 Zürich; vs@phzh.ch

Druck: Merkur Zeitungsdruck AG, Gaswerkstrasse 56, 4900 Langenthal

Redaktion: RePHlex, Zeitung des VS PH Zürich, Lagerstrasse 2; rephlex@vs.phzh.ch

Redaktionsleitung: Luis Hernandez Ruiz

Redaktion: Elena Küng, Luis Hernandez Ruiz, Olivia Studer, Theofano Iliadis

Titelbild: Luis Hernandez Ruiz

Illustrationen: Theofano Iliadis

Layout: Luis Hernandez Ruiz

Unterrichten im Fokus

6

PHeinlichkeiten im Schulalltag

Ehrliche Pannen-Sammlung

8

Portraitiert

Andrea Schweizer über Schule und Lehrer:innenbildung

10

Geheimtipps und besonders coole Angebote

Gratis Tools, versteckte Orte, Tricks für den Unterricht

12

PHlash - Deine Dosis PH

Vorschau: Vom Print-Magazin zur neuen

Video-Plattform

14

Kreuzworträtsel

Jugendsprache der Gen Alpha

Äxgüsi, dass nur 1 Uusgab choo isch.

Mache beim neuen Format mit und werde Teil des VS!

Unterrichten im Fokus

Liebe Leserinnen und Leser,

Ihr haltet heute eine ganz besondere Ausgabe in den Händen – die letzte gedruckte RePHlex und somit unser Abschied. Mit dieser Nummer schliesst sich ein Kapitel, denn die RePHlex tritt den Weg in eine neue, digitale Ära an und wird bald als Videoplattform PHlash wieder zum Leben erweckt.

Für diesen Abschied haben wir uns ganz bewusst einem Thema gewidmet, das uns alle eint: Unterrichten im Fokus. Ein Thema, das über die Grenzen einer Zeitschrift hinausgeht. Ihr kennt diese Momente, in denen sich Theorie und Realität im Klassenzimmer kreuzen. Die spannendsten Geschichten stehen jedoch nicht in den Lehrbüchern; sie entstehen im Schulalltag. Die kleinen Unsicherheiten, die grossen Erfolge und die unvergesslichen Momente, die euch zeigen, warum ihr diesen Weg eingeschlagen habt.

In diesen Seiten geht es genau darum: um das echte Leben in der Schule. Um die Leidenschaft, die uns antreibt, die Herausforderungen, die wir meistern, und die Beziehungen, die wir aufbauen. Diese Ausgabe ist eine Hommage an all die Lehrpersonen, die sich jeden Tag dafür einsetzen, die nächste Generation zu inspirieren. Wir werfen einen Blick auf das, was uns in der Schule verbindet – vom Humor über die Beziehungen bis zu den kleinen Tricks, die den Alltag erleichtern.

Wir hoffen, diese Ausgabe inspiriert euch, bringt euch zum Schmunzeln und erinnert euch daran, dass der Lehrerberuf nicht nur eine Aufgabe, sondern eine Berufung sein darf.

Es war uns eine Ehre.

Eure RePHlex Redaktion

Text: Elena

PHeinlichkeiten im Schulalltag

BG Unterricht, 2. Klasse. Kind M malte ein wunderschönes Bild einer Blumenlandschaft. Fertige Bilder kommen an die Wandtafel – Kind M hebt die Hand, ich nähere mich ihrem Pult. Dort steht, neben dem frisch fertig gemalten Bild, ein Glas Wasser mit benutzten Pinseln steht. Das braun grünlich gefärbte Wasser, wie man es vom Malen mit Wasserfarben kennt, ähnelt farblich einem Tümpel. Entschlossen greife ich nach dem Bild. Mein Ärmel streift das Glas. Das Glas kippt um. Bild futsch, Kind M weint.

Was macht denn eine Lehrperson in so einer Situation? Dass einem im Alltag Missgeschicke und Malheure passieren ist unausweichbar. Sind nicht diese Peinlichkeiten das, was uns Menschen menschlich macht? Gar sympathisch?

Doch was, wenn man eine Lehrperson ist? Wir Lehrer:innen sind nicht nur „einfach Menschen“, wir sind Autoritätspersonen, Vertrauenspersonen, Vorbilder– wir sollten doch „besser“ sein, alsdass wir ein frisch gemaltes Bild eines Kindes ruinieren.

Machen einen solche Missgeschicke nicht gewissermassen auch angreifbar oder verletzlich? Sind solche Situationen nicht irgendwie auch eine Art Eingriff ins persönliche Leben, Momente, in denen unsere Maske als vorbildliche Lehrperson kurz verrutscht. Oder sind eben genau solche Fehler gut, um zu zeigen, wie das Leben einen manchmal doch überkommt?

Was „normale Menschen“ eben nicht wissen: Lehrperson weiss, wie Mensch selbst aus solch ungünstigen Situationen einen Lerneffekt erschafft. Im Pädagogikstudium, beziehungsweise in der Ausbildung zur Lehrkraft, lernt man gewissermassen doch genau das Wie mache ich aus dem halb leeren Glas ein halb volles?

Blöd nur, war dieses halb volle Glas nun auf der BG Arbeit einer Schülerin ausgekippt.

Ja, das Bild ist jetzt ruiniert. Nach einer ausgiebigen Entschuldigung könnte jetzt folgendes argumentiert werden: Ist durch unsere ungeplante Zusammenarbeit nicht ein neues Kunstwerk entstanden? Würden Kunstkritiker die Tümpelflecken auf dem Blumenwiesenbild nicht als Abbild der Natur ansehen? Denn Perfektion ist doch schliesslich unnatürlich. Hat der Fleck dieses Bild nicht nur noch einzigartiger gemacht? Das Kind kann genau in dieser Situation lernen zu vergeben, aus allem das Beste zu machen und, dass auch scheinbar achso perfekte Erwachsene mal Fehler machen.

Doch das Allerwichtigste was getan werden muss, passiert einem ein Missgeschick was andere Menschen betrifft (und das empfehle ich euch allen auf euren Weg mitzunehmen): für den Fehler einstehen und, wenn möglich, das Ganze mit ein bisschen Humor nehmen.

Denn viele Kinder, und auch Erwachsene, erkennen in solchen Situationen genau das Essenzielle eben nicht: das Leben, welches einem manchmal einfach einen Streich spielt, einen Streich, welcher am besten einfach weggelacht wird.

Einfacher gesagt: „It’s not that deep“

(Ausser es entstehen aus einem Malheur wirklich ernsthafte Probleme)

Uns Lehrpersonen dürfen also durchaus mal Missgeschicke passieren, wichtig ist nur, dabei unsere Lebensaufgabe wahrzunehmen und aus der missglückten Situation etwas Lehrreiches zu machen. Denn wie wir wissen, passiert das Leben dann, wenn wir es am wenigsten erwarten. Deshalb hier noch einige weitere Situation, welche durchaus auch gerne nicht passiert wären:

Student:in A: Es war Freitag Nachmittag und mein Gehirn war bereits im Wochenende angekommen. Auch die Kinder waren müde und im Klassenzimmer war die Stimmung eher chaotisch. In einem Versuch, ein Kind an den Pult zu rufen, passierte mir etwas, was normalerweise nur Schüler:innen passiert: laut rief ich durchs Klassenzimmer „Mamiii“ –gemeint hatte ich die 7-Jährige Sofia.

Lehrperson T: Meine Schüler:innen schrieben gerade eine Prüfung. Da mir meine Tochter in der Pause zuvor noch angerufen hatte, hatte ich mein Telefon irrtümlicherweise auf meinem Pult liegen gelassen (normalerweise verstaute ich es immer mit ausgeschaltetem Klingelton in meiner Tasche). Auf einmal erklang laut ein Ausschnitt von Rupert Holmes‘ „Escape“ (auch bekannt als der „Pina Colada Song“) – das Lied war mein Handyklingelton. Die Klasse lachte noch die Woche darauf darüber.

Student:in R: Vor dem Unterricht tätigte ich einen Gang auf die Toilette. Die Grosse Pause verbrachte ich im Klassenzimmer um noch dies und das zu erledigen. Als es dann zwei Stunden später in den Mittag klingelte, nachdem ich also den ganzen Morgen lang unterrichtet hatte, bemerkte ich auf einem erneuten Besuch der Toilette, dass der Reissverschluss meiner Hose die ganze Zeit offen gewesen war.

Ihr seht also, geehrte Rephlex Leser:innen – jedem passiert mal die eine oder andere peinliche Situation, im besten fall schaut einen niemand dabei zu, wenn dem aber doch so ist, macht man das Beste daraus, steht dazu und lacht darüber.

Oder schiebt die Schuld auf jemand anderen.

Student:in E: Sportunterricht einer 6.Klasse. Würfel Fußball war angesagt, die Kinder drehten fast durch. Ich stand neben einer der zwei Bänke um etwas Übersicht zu behalten. Der Ball wurde nun im Spiel in die Richtung meiner Bank geschossen, die Bank voll mit Kindern. Alle Spieler:innen stürzten sich nun auf diesen Ball, welcher sich nun unter der Bank befand, welche nun fast kippte. Rephlexartig und ohne zu überlegen rutschte mir ein lautes „Chilled mal” raus. Ich war danach während meiner gesamten Praktikumszeit die „coole” Lehrerin. Pädagogisch sinnvoll war es trotzdem nicht.

Text: Luis

Mutig, offen, zukunftsorientiert – Andrea Schweizer über Schule und Lehrer:innenbildung

Mit Andrea Schweizer hat die PH Zürich eine neue Rektorin. Doch wer ist die Person hinter dem Amt? Im Gespräch mit mir gewährt sie persönliche Einblicke und spricht über die Herausforderungen und Chancen des Lehrerberufs.

„ ... offen für Welten zu sein, die man nicht so gut kennt”

Frau Schweizer, bevor wir über Ihren aktuellen Beruf sprechen: Was war Ihr allererster Job?

Mein allererster Job war Gymnasiallehrerin für Geschichte und Volkswirtschaft. Als Studentin habe ich aber auch viel gemacht, zum Beispiel im Alterspflegeheim gearbeitet oder Käse in der Migros abgepackt. Ich habe dabei sehr viel gelernt, gerade von Welten, derer man sich sonst nicht so bewusst ist. Es ist eine wertvolle Erfahrung zu merken, dass es Jugendliche gibt, für die Schule etwas ist, das irritiert oder behindert. Ich glaube, es geht darum, offen für Welten zu sein, die man nicht so gut kennt. In der Geschichte spricht man von Fremdverstehen. Man muss nicht alles teilen, aber man soll die Offenheit für andere Meinungen haben.

„Es geht um das Interesse am Gegenüber und am Lernen – sozial wie kognitiv.”

Gab es eine Lehrperson in Ihrer Kindheit oder Jugend, die Sie besonders geprägt hat?

Ja, das war mein Sekundarlehrer, Herr Allemann. Er hat alle in der Klasse wahrgenommen, individuell gefördert und niemanden allein gelassen, obwohl die Klasse sehr heterogen war. Ohne ihn hätte ich meinen Weg nicht gemacht. Als meine Familie dachte, ich würde die Gymiprüfung nicht schaffen, hat er gesagt: „Du machst das.“ Bis heute habe

ich Kontakt zu ihm – wir schreiben uns noch Briefe. Er hat mich in vielerlei Hinsicht geprägt.

Und was würde Studierende an Ihnen vielleicht überraschen?

Viele sind erstaunt, wie vielseitig interessiert ich bin. Trotz meiner Aufgabe als Rektorin weiss ich recht genau, wer in unserer Organisation was macht. Dieses breite Interesse finde ich auch für Lehrpersonen zentral. Nebenbei lese ich gerne historische Romane – das hält mich geistig flexibel.

Wenn Sie den Lehrberuf in wenigen Worten beschreiben müssten, wie würden Sie ihn zusammenfassen?

Der Lehrberuf ist für mich ganz klar auf Beziehung ausgerichtet. Es geht um das Interesse am Gegenüber und am Lernen – sozial wie kognitiv. Es ist erfüllend, Kinder und Jugendliche beim Lernen zu begleiten. Auch die kleinsten Fortschritte bereiten Freude. Natürlich gehört auch Administratives dazu, aber im Kern geht es um die Beziehung.

Was ist Ihnen bei der Ausbildung angehender Lehrpersonen besonders wichtig?

Vor allem, dass sie mitWandel umgehen können. Gesellschaft und Umfeld verändern sich sehr schnell, das spürt man gerade aus der Sicht einer Historikerin. Lehrpersonen müssen diesen Wandel aufnehmen und im Sinne der Kinder in die tägliche Arbeit übersetzen. Techniken und Methoden ändern sich, aber die Grundhaltung bleibt zentral.

Wo sehen Sie die grössten Lücken zwischen Studium und Praxis?

Es gibt Bereiche, die man nie vollständig lernen kann, etwa die Elternarbeit. Selbst mit viel Routine gibt es Momente, in denen man kurz überfordert ist. Deshalb ist die eigene Persönlichkeit so wichtig, und zu wissen, wo man Unterstützung holen kann. Der Berufseinstieg ist eine sensible Phase: Man hat die volle Verantwortung für Kinder, gekoppelt mit einer gewissen Unsicherheit, wie man das Gelernte anwendet. Darum sind Unterstützungsangebote an Schulen und an der PH so entscheidend.

Ist ein Studium überhaupt realitätsnah möglich?

Das ist anspruchsvoll, weil das Schulfeld so heterogen ist. Eine Bergklasse mit Jahrgangsmischung ist nicht dasselbe wie eine städtische Klasse mit konfliktreichen Eltern. Entscheidend ist, dass unsere Absolventinnen und

Absolventen sich in verschiedenen Realitäten orientieren können – und wissen, welche zu ihnen passt.

Was wünschen Sie sich, dass PH-Absolventinnen und -Absolventen besonders gut mitbringen, wenn sie in den Beruf starten?

Ich wünsche mir, dass sie die Freude haben, die Zukunft in der Schule mitzugestalten , und den Mut, schon von Anfang an zu sagen: „Es ist super, wie ihr es macht, aber man könnte es auch so machen.” Es braucht den Mut, den Dialog zu wagen, denn die Herausforderungen der Gesellschaft sind auch die Herausforderungen der Schule.

Was sind Ihre wichtigsten Ziele als neue Rektorin?

Mein wichtigstes Ziel ist, die PH Zürich so aufzustellen, dass sie zukunftsfähig bleibt. Der Wandel, den die Gesellschaft und die Schulen erleben, erfordert auch einen Wandel in der Ausbildung und Weiterbildung. Wir müssen flexiblere Strukturen haben, um schneller reagieren zu können. Dafür haben wir neue Strategieprojekte gestartet, in die auch die Studierenden voll einbezogen sind. Sie sind die Generation, die Menschen unterrichtet, welche noch im nächsten Jahrhundert leben, und Ihre Visionen sind entscheidend.

Ausserdem ist es mein Ziel, dass alle Angehörigen der Hochschule gerne hierherkommen, gerne lernen und voneinander lernen.

Zum Schluss noch ein paar schnelle Fragen: Kaffee oder Tee?

Kaffee!

Wenn Sie nicht Rektorin wären, was wären Sie dann?

Schriftstellerin.

Welcher Song läuft, wenn sie Motivation brauchen?

„Always Look on the Bright Side of Life” aus Monty Pyhton’s Life of Brian

Text: Olivia

Geheimtipps und besonders coole Angebote

Mit der Klasse einen Ausflug zu machen, kann eine gute Möglichkeit sein, den Kindern diverse Kulturangebote näherzubringen. Im Intranet des VSZ finden Lehrpersonen detaillierte Informationen sowie Anmeldemöglichkeiten zu den Kulturangeboten. Diese umfassen diverse Musiktheater-, Theater- und Tanzaufführungen, Theaterpädagogik, Literatur, Film, Museen und Musik. Auch die Website der PHZH bietet ein Verzeichnis von ausserschulischen Lernorten und Angeboten, welche nach Stufe, Themenbereich und Angebotsformat gefiltert werden können.

Doch nicht nur die Zeit, sondern auch das Budget ist knapp. In Zürich können die meisten Museen als Schulklasse gratis oder stark vergünstigt besucht werden. Auch viele Theateraufführungen sind gratis für Klassen der Stadt Zürich.

Im Folgenden werden einige Angebote aufgelistet, welche noch nicht so bekannt sind oder mir bei der Recherche besonders ins Auge gestochen sind. Viele Angebote sind gratis, wobei die Kosten und die Bedingungen jeweils aufgeführt sind.

Zäme zum FCZ (Zyklus 1-3):

Das Projekt Zäme zum FCZ ermöglicht es Schulklassen, Fussballvereinen und sozialen Institutionen, Heimspielen im Letzigrund gratis zu besuchen. Dieses Angebot gilt für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren und ist auch beim Besuch im Heerenschürli an den Spielen der FCZ-Frauen gültig.

PUSCH-Umweltunterricht (Zyklus 1-3):

Die Organisation PUSCH bietet Unterrichtsmaterialien und auch Unterricht an. Beim Unterricht kommt eine Umweltlehrperson in die Klasse und vermittelt das ausgewählte Thema. PUSCH bietet Material und Unterricht zu den Themen: Abfall und Konsum, Energie & Klima und Wasser. Die Themen sind für verschiedene Zyklen stufengerecht aufgearbeitet. Das Angebot ist für 760 Gemeinden und Städte kostenlos. Auf der Website von PUSCH kann überprüft werden, ob die Gemeinde, in der man unterrichtet, dazugehört.

Angebote der Pestalozzi Bibliothek Zürich (Zyklus 1-3):

Alle Angebote der PBZ sind für Schulklassen gratis. Nebst stufengerechten Einführungen in die Bibliothek werden auch Workshops und Mitmachlesungen angeboten. Aktuell wird ein Workshop zum Umgang mit Fake News namens „Fake Hunter” für Schüler:innen der 7. bis 9. Klasse angeboten. Der Workshop dauert eine Doppellektion.

Geschichtenfenster im Landesmuseum (Zyklus 1):

Das Landesmuseum bietet eine Geschichtenstunde an, die von Schulklassen der ganzen Schweiz gratis gebucht werden kann. Das Angebot richtet sich an den Zyklus 1 sowie Hortgruppen. Es kann zwischen den Büchern: „die kleine Rittereule”, „Fundbüro Wurm”, „Deckel drauf und aufbewahrt”, „Das wundervolle Fluffipuff” ausgewählt werden. Anschliessend entdecken die Kinder zur Geschichte passende Objekte im

Opernhaus (Zyklus 1-3):

Im Opernhaus Zürich können nebst Aufführungen auch Führungen für Klassen vereinbart werden. Die Rundgänge dauern 1,5h und führen die Schüler:innen in sonst verborgene Welten. So können die Kinder nicht nur den Zuschauendenraum, sondern auch die Bühne, Requisiten, die Maskenbildnerei, Schneiderei, den Kostümfundus und Möbelund Kulissenlager des Opernhauses entdecken. Diese Führungen sind für Schulklassen kostenlos.

Naturschulen (Zyklus 1-3):

Für Schulklassen der Stadt Zürich bietet das Angebot Naturschulen gratis verschiedene Führungen, Workshops und direkte Begegnungen am Lernort. Es gibt Einzelangebote bei denen saisonale Themen an einem Anlass zugänglich gemacht werden oder Vertiefungsangebote, welche sich über mehrere Anlässe mit einem Thema beschäftigen. Im Zyklus 1 finden die Angebote vor allem im Wald oder auf Bauernhöfen statt und im Zyklus 2 kommen zusätzliche Angebote in den Gärten und der Stadtnatur dazu. Für den Zyklus 3 können Projektwochen angefragt werden, die die aktive Betätigung in der Natur und für die Natur ermöglichen. Freie Termine werden im Intranet des Schulamtes veröffentlicht und können dort durch Klassenlehrpersonen der Stadt Zürich gebucht werden.

Villa Patumbah (Zyklus 1-3):

Konsumglobal (Zyklus 3):

Hierbei handelt es sich um einen interaktiven Stadtrundgang rund um den Zusammenhang von Konsum, Globalisierung, Ressourcennutzung und Nachhaltigkeit. Die Auswirkungen unseres Konsumverhaltens werden anhand von konkreten Beispielen beleuchtet und das eigene Konsumverhalten hinterfragt sowie konkrete Handlungsoptionen aufgezeigt. Es steht ein Kontingent an kostenlosen Stadtrundgängen

Die Villa Patumbah bietet diverse Workshops zum Thema der gestalteten Lebenswelt für die Zyklen 1-3 an. Im Zyklus 1 kann zum Beispiel im Workshop „Von der Villa zum Hochhaus” die Wohnräume der Villa erkundet werden. Im zweiten Teil des Workshops gestalten die Schüler:innen eigene Häuserportraits und befassen sich mit aktuellen Wohnformen. Für den Kindergarten ist die interaktive Führung „Zauberhafte Patumbah” buchbar. Für den Zyklus 2 & 3 gibt es den Workshop „Wir planen ein Quartier” in diesem beschäftigen sich die Kinder mit dem Wandel der Landschaft und entwickeln als Planer:innen ein neues Quartier. Auch kann die koloniale Vergangenheit der Villa Patumbah als Workshop für den Zyklus 3 aufgearbeitet und der Umgang mit der kolonialen Vergangenheit thematisiert werden.

Alle Workshops und Führungen von städtischen Klassen werden von Stadt Zürich Schulkultur übernommen. Für Klassen des Kantons Zürich kosten die meisten Angebote 150 CHF.

Soziale Stadtrundgänge (Zyklus 3):

Das NGO Surprise bietet in Zürich (und in Basel) Stadtrundgänge an, die einen anderen Blick auf Zürich und ihre Bewohner:innen ermöglicht. Die Stadtführer:innen haben selbst Armut, Ausgrenzung, Obdachlosigkeit, Gewalt, Sucht- oder psychische Erkrankungen erlebt und diese in ihrer Ausbildung bei Surprise aufgearbeitet. In ihren Stadtrundgängen berichten sie von ihren eigenen Erfahrungen und erzählen von Armutsrisiken, struktureller Armut, Abwärtsspiralen, Stigmatisierungen und Unterstützungsnetzwerken, die ihnen den Ausstieg aus der Obdachlosigkeit ermöglichten. Die Gruppenführungen dauern 2 Stunden und sind für Klassen zu einem ermässigten Preis von 220 CHF buchbar. Es kann auch ein Workshop gebucht werden, in dem über 4 Lektionen hinweg am Thema gearbeitet und echte Dialoge und Begegnungen entstehen. Die Kosten des Workshops belaufen sich auf 280

Text: Luis

PHlash - Deine Dosis PH

Liebe RePHlex-Community,

Mit dieser letzten gedruckten Ausgabe verabschieden wir uns von den bekannten Seiten und schlagen ein neues Kapitel auf. Nach vielen Jahren der RePHlex freuen wir uns, euch unsere neue Stimme vorzustellen: PHlash. Ab sofort bringen wir euch die wichtigsten News der PH Zürich alle zwei Wochen, prägnant und mit einer ordentlichen Prise Humor direkt auf den Bildschirm. Dieser Übergang ist kein Ende, sondern eine Entwicklung. Auch die RePHlex hat sich über die Jahre immer wieder neu erfunden. Erinnern wir uns an Rubriken, die kamen und gingen – vom legendären Dr. Phlex bis hin zu den über 600 Gesichtern, die wir portraitiert haben. Jede Ausgabe war ein Spiegel der Studierendenschaft und des stetigen Wandels an der PH. Genauso wie sich die RePHlex weiterentwickeln musste, verändert sich auch die Welt des Unterrichtens. Die Digitalisierung ist nicht nur ein Trend, sondern eine neue Realität im Klassenzimmer. Und genau wie wir uns in der Schule an neue Gegebenheiten anpassen, ist es auch für uns an der Zeit, einen neuen Weg zu gehen. Der Studierendenverein hat diese neue Plattform ins Leben gerufen, um euch die Inhalte zu liefern, die wirklich zählen - PHlash, eure Plattform. Wir haben uns die Frage gestellt: „Warum noch ewig durch Wochenmails scrollen?” Wir wollen die Themen aufgreifen, die euch im Alltag begegnen und über die ihr spricht; kurz, knackig, auf den Punkt gebracht. Wir freuen uns darauf, euch in der Welt von PHlash wiederzusehen – und auf die Geschichten, die noch kommen. Das letzte Kapitel ist geschrieben. Doch die Story geht weiter. Ohne Werbepause.

Text: Luis

Kreuzworträtsel

Kids-Slang 2025

TikTok, Memes und Gaming haben einen grossen Einfluss auf die Sprache der heutigen Schüler:innen. Viele Begriffe stammen aus digitalen Welten wie Fortnite oder Roblox, andere sind reine TikTok-Phänomene. Englisch spielt dabei eine zentrale Rolle – Abkürzungen und Slang-Wörter fliessen in den Alltag ein, oft ohne deutsche Übersetzung.

Aber Vorsicht: Die Jugendsprache ist extrem schnelllebig. Was heute „lit“ ist, kann morgen schon wieder „cringe“ wirken.

Finde die richtigen Begriffe mithilfe der Tipps und trage sie ins Kreuzworträtsel ein. Die Lösung findest du – verkehrt gedruckt – auf der nächsten Seite.

WAAGRECHT

2. Ausdruck für grosse Begeisterung v. a. wenn man eine Person extrem „attraktiv“ findet.

4. Jugendslang für „Lüge“ oder „Fake News“.

5. Unauffällig / zurückhaltend – wird oft als Adverb genutzt: „eigentlich…“.

6. Wenn TikTok & Co. das Hirn vernebeln – Überkonsum von Content.

7. Cooler Einzelgänger steht über den Dingen – Gegenteil von Alpha.

10. Warnsignal bei Menschen oder Verhalten – besser Distanz halten.

SENKRECHT

1. Witziges Kunstwort für jemanden, der arrogant oder prahlerisch ist.

3. Unsinnswort aus viraler Meme-Serie (Toiletten mit Köpfen) steht für schrill und absurd.

8. Besondere Ausstrahlung oder Stimmung die jemand vermittelt.

9. Misstrauischer Seitenblick – stiller Ausdruck von Skepsis

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