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Donnerstag, 30. Mai 2013

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Kunst und Kultur für Familien Sabine Benzer vom Theater am Saumarkt engagiert sich bei „familieplus“ in Feldkirch Der Begriě Familie ist nahezu allumfassend. Feldkirch möchte die wichtigsten SchniĴstellen aufzeigen und stellt in den nächsten Wochen das rojekĴeam „familieplus“ näher vor. Sabine Benzer, Geschäftsführerin vom Theater am Saumarkt, macht sich für die Verbindung von Familie, Kunst und Kultur stark.

Team die Expertin im Bereich Kultur und KunstDZ „Der Kulturbegriě in Zusammenhang mit der Zielgruppe Familie ist in Feldkirch sehr stark ausgeprägt. Junge Menschen werden mit ins Boot geholt. Ihnen werden Räume zur Verfügung gestellt, aber auch Inhalte vermiĴelt. Eine solche Struktur ęndet man nicht überall im Land.“

Feldkirch hat sich im Rahmen vom Landesprojekt „familieplus“ einem aufwändigen Prüfungsverfahren gestellt und dabei sehr gut abgeschnitten. Ungeachtet dessen geht die Arbeit weiter – und das in einem erweiterten ProjekĴeam. Mit dabei ist auch Sabine Benzer vom Theater am Sabine Benzer, The- S a u m a r k t . ater am Saumarkt. Sie ist im

Familie und Kultur Genuss, Unterhaltung, Anregung und WissensvermiĴlung stehen für Sabine Benzer neben der sozialen Komponente wie Teilhabe und Zugehörigkeit in Bezug auf Kunst und Kultur im MiĴelpunkt. „Um Teil der Gesellschaft zu sein, ist es notwendig, am Kulturgeschehen teilzunehmen. Jeder Mensch hat nach der Menschenrechtsdeklaration sogar dezidiert ein Recht darauf, sich an den Künsten zu erfreuen. Zudem geht es ganz banal auch um das Know-how, wie man sich im Theater oder bei einem Konzert verhält.“ Ebenso wichtig in Bezug auf das ProjekĴeam „familieplus“ ist es

Kinderkino, Kinderstadt, Kindertheatergruppe etc.: Das Theater am Saumarkt bietet neben vielen anderen Kulturschaěenden viele rojekte für Familien an. für Sabine Benzer, den Zugang zu Kunst und Kultur auf noch vielfältigere Art und Weise zu ermöglichen. „Das Angebot an Kunst und Kultur in Feldkirch ist vielfältig. Es geht für mich im ProjekĴeam auch darum, Rahmenbedingungen zu schaěen, um alle diese Möglichkeiten, Angebote und Ressourcen aufzuzeigen und den Feldkircher Familien so einfach zugänglich wie möglich zu ma-

chen.“ Besonders am Herzen liegen der zweifachen MuĴer auch die jungen Menschen, für die ein Kulturerlebnis Anreiz schaět, das Erlebte in der Familie zu diskutieren, sich eine Meinung zu bilden und gewisse Standpunkte zu präsentieren und zu verteidigen. „Kultur ist Bildung – diese steht uns allen oěen. Davon kann kein Mensch jemals zuviel haben“, sagt Benzer abschließend.

Druckfrisch: Sozialbericht 2012 Eine Stadt lebt von den Menschen, die in ihr wohnen – der Sozialbericht gibt darüber Aufschluss

Die Stadt Feldkirch ist als Wohnraum aĴraktiv. Das bestätigt die Tatsache, dass die Bevölkerungsanzahl im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen ist. Troĵdem sind 18 Prozent der Bevölkerung innerhalb des leĵten Jahres nach Feldkirch zu- oder weggezogen – das entspricht exakt der Gesamtanzahl an Feldkirchs Kindern und Jugendlichen. Zur Altersstruktur kann gesagt werden, dass ein DriĴel aller Feldkircher älter als 50 Jahre alt ist. Insgesamt leben in jedem fünften Haushalt Senioren. Kinder und

Jugendliche sind demgegenüber in jedem vierten Haushalt in Feldkirch zu ęnden. „Solche Zahlen und Fakten sind für eine Stadt von unschäĵbarem Wert. Sie bilden die Grundlage für das soziale Angebot im Familien-,

PĚege- und Betreuungsbereich“, sagt Sozialstadtrat Dr. Guntram Rederer.

Stadtrat Dr. Guntram ederer

Der Sozialbericht gibt unter anderem Aufschluss darüber, wie die Familien- und Altersstrukturen in Feldkirch aufgeschlüsselt sind und vermiĴelt auch ein wichtiges Bild über die sozialen Gegebenheiten in der Stadt. Sozialbericht der Stadt Feldkirch.

Zum Nachlesen Wer noch weitere spannende Fakten über Feldkirchs Bevölkerung, die Wohnungssituation, die Familienstrukturen, das PĚege- und Betreuungsangebot oder die Beratungsangebote erfahren möchte, kann den kompleĴen Bericht im Internet downloaden oder die Broschüre im Bürgerservice im Rathaus Feldkirch kostenlos abholen.

Sozialbericht Der Sozialbericht der Stadt Feldkirch steht unter www. feldkirch.at/stadt/service/ broschueren zum Download bereit. Ebenso kann er im Bürgerservice im Rathaus kostenlos abgeholt werden – solange der Vorrat reicht.

entgeltliche Einschaltung

Anhand anschaulicher Graęken und Jahresvergleichen bietet der Sozialbericht der Stadt Feldkirch Einblicke in die bunte Vielfalt der Menschen, die in Feldkirch leben sowie die sozialen Einrichtungen, die in Feldkirch angesiedelt sind.


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