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WAS WÄRE WENN

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EINLEITUNG

EINLEITUNG

Darüber hinaus wurden thematische Querschnittsprojekte durchgeführt, die eine indirekte Weiterentwicklung ermöglichten (z.B. KET – „Kinder erleben Technik“ oder „Fabrikatoren Schule“, …). Diese Projekte ermöglichten auch eine zusätzliche Impulswirkung in den beteiligten Regionen.

Ein wichtiges Ziel in den kommenden Jahren ist es, eine Finanzierungsstruktur aufzubauen, die verstärkt private SpenderInnen, Unternehmen und Stiftungen einbindet, die zusätzliche Kooperationen ermöglichen.

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FÖRDERMITGLIEDSINFOS:

→ 22 € für Jugendliche, 33 € für Erwachsene → 66 € für Vereine pro Jahr → Für kleine Unternehmen: 99 € / Jahr

→ Für KMU 999 € / Jahr → Für Großbetriebe 9.999 € / Jahr

... es kein Otelo gäbe?

Patrick Bartos: „Der Verlust des Lebens des Ansatzes „Regionalentwicklung als Menschenentwicklung“ hätte auf allen Ebenen negative Auswirkungen – gesellschaftlich, kulturell, wirtschaftlich, individuell.“

Daniela Waser: „Es würde ein Anwendungsfreiraum fehlen für die natürliche Regung, sich ohne Konsumzwang für etwas zu interessieren und zu teilen, wofür man sich interessiert.“

Andreas Reiter: „Ich glaube, die Gemeinschaft und das Wissen, dass da andere Leute, die auch irgendwie querdenken, einbringen – das würde abgehen. Durch die Sachen, die im Otelo veranstaltet werden; ich glaub, dass mit einem Kulturverein oder mit anderen Formen und Arten von Communities Ähnliches ganz schwer zu erreichen ist. Gelebten Respekt vor- und gelebte Toleranz füreinander sieht man in Otelos mehr als in anderen Social Communities.“

Fred Hollinetz: „Das Otelo ist zwar nur ein Mosaik- oder Puzzlestein im bunten Bild der kreativen Angebote aber durch seine einmalige Konstellation zweifellos ein wichtiger Baustein im Gesamtbild.“ Christian Hummelbrunner: „Bestimmt eine ganze Menge. Raum für eigene Ideen, der Austausch mit kreativen Menschen, der Kontakt mit neuen Ideen und Ansätzen.“

Fritz Feichtinger: „Für mich, oder fürs ElektronikNode jetzt konkret, einfach der Raum, jetzt in erster Linie einmal. Das ist jetzt im Moment das Wichtigste, was wir vom Otelo bekommen, der Raum, die Infrastruktur, die Internetverbindung, aus dem wächst viel heraus. Wenn es das Otelo nicht gäbe, dann gäbe es den Elektronikworkshop zwar schon in einer Form, aber halt irgendwo anders und das wäre halt viel mühsamer.“

Andrea Hartl: „Wenn es kein Otelo gäbe… Hm, ich bin nicht so ein Fan von dieser Wirtshausstüberl-Kultur, also man müsste dann wieder auf das ausweichen, ... es würde mir voll dieser Begegnungsraum fehlen und diese Möglichkeiten für Begegnungen, die man schaffen kann, einfach wirklich wo man Gleichgesinnte zusammen finden kann und wo man sehr kreativ sein kann und auch was machen kann, was jetzt nicht üblich ist, nicht Standard ist, und wo man sich sich an neue Sachen heranwagen kann.“

QUOTES VOM LEARNING VILLAGE

Freiraumtreffen im Juni 2015 im OKH Vöcklabruck

Was begeistert dich an Freiräumen?

Bettina Hutterer: „Was mich begeistert ist, dass ich in Freiräumen in jedem Alter die Möglichkeit habe mich zu verändern.“

Karin Hufnagl: „Was mich begeistert sind die Menschen, die von freien Astrid Fallosch: „Was mich begeistert Räumen angezogen und vernetzt Robert Fabian: „Was mich ist die Idee von Freiheit. Diese durch werden.“ begeistert ist, dass es in Freiräume immer mehr in mein Leben Freiräumen ok ist Fehler zu zu integrieren.“ machen und die Freiheit. Wenn’s mich nicht freut Richard Schachinger: „Was mich begeistert ist die bleib ich daheim.“ Martin Maiz: „Was mich begeistert ist, Selbstwirksamkeit von Communities in Practise.“ dass in Freiräumen aus der Vielfalt Neues und Kreatives entstehen kann.“

Johannes Meinhart: „Was mich begeistert ist, dass ich durch Otelo Sachen mache, die ich vorher nicht gemacht habe und das wiederum auch andere ansteckt.“ Wolfgang Mader: „Was mich begeistert ist das Thema Teilen.“

Michael Steindl: „Was mich begeistert ist, was in Freiräumen alles aufblüht, wenn man Kindern sagt, dass sie jetzt übernehmen dürfen.“

Daniela Waser: „Was mich begeistert sind die Synapsen und Herzen, die in Freiräumen zum Leuchten gebracht werden.“ Lydia Braunschmid: „Was mich begeistert ist der Austausch mit und das Feedback von ganz unterschiedlichen Leuten.“

Hannah Kordes: „Was mich begeistert ist, dass Leerstand gemeinsam wieder mit Leben gefüllt wird.“ Franz Rathmayr: „Was mich begeistert ist die Vielfalt, die aus und in einem (kleinen) Raum entstehen kann.“ Harald Unterhuber: „Was mich in Freiräumen begeistert ist, dass verschiedenste Gruppen in einen Austausch und in Kontakt gebracht werden.“

Resümee und Danke

Das Otelo-Netzwerk ist mittlerweile ein großes gesellschaftliches Experiment geworden. Der gesellschaftliche Wandel hat Fahrt aufgenommen und dadurch wohl viel dazu beigetragen, dass die Otelos aktuell einen so großen Zulauf haben. Otelos wirken – spielerisch, mit Leichtigkeit und trotzdem viel Intensität und Engagement – in Richtung Erneuerung und Veränderung der Strukturen. Diese noch junge Innovationskultur verknüpft das Potenzial der Menschen auf Basis von vertrauensvollen Beziehungen und stärkt dadurch Kooperationen – das sind Grundlagen für das regional noch neue Feld der Co-Creation. In Zukunft werden diese Strukturen alte Muster ersetzen und Teil einer neuen Kultur sein – einfach, weil die Menschen Sehnsucht danach und mittlerweile auch eine konkretere Vorstellung davon haben.

Authentischer Respekt und Achtsamkeit sind wichtige Werte dieser neuen Kultur. Daher ist es uns wichtig, Ihnen am Ende zu vermitteln, dass wir Ihre Aufmerksamkeit aufrichtig schätzen. Wir bedanken uns herzlich bei Ihnen, den LeserInnen, dass Sie sich Zeit für diesen Wirkungsbericht gegönnt und genommen haben! Es ist Ihr Interesse, das uns freut! Es ist schön, dass Sie sich dadurch mit uns und unserem Wirken verbunden haben, und wir hoffen, Sie konnten konkrete Anregungen für Ihr Leben darin entdecken. Wir laden Sie auch weiterhin ein - unterstützen Sie Otelo, machen Sie mit und werden Sie Teil des Netzwerkes der Innovationskultur!

Ein sehr großes Danke! möchten wir den Menschen im Otelo-Netzwerk und unseren FörderInnen in der Politik aussprechen! Der Bericht wäre ohne Ihre/eure tatkräftige Mitwirkung und Unterstützung nicht zustande gekommen! Auf weitere inspirierende Zusammenarbeit!

Herzliche Grüße Martin Hollinetz, Wolfgang Mader, Karin Hufnagl, Markus Luger, Daniela Waser und Hannelore Hollinetz

www.otelo.or.at www.oteloegen.at

Otelo macht nichts. Otelo macht möglich.

Das „Netzwerk Otelo Linz-Land“ unterstützt Menschen vor Ort offene Otelo-Experimentierräume für gemeinsames Schaffen in Linz-Land zu entwickeln.

KONTAKT:

Markus Luger +43 (0) 660 / 362 436 9 markus.luger@oteloegen.at

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