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FINANZEN

Otelos zwischen Ehrenamt und Netzwerkmanagement

Bei der Gründung des Otelo-Netzwerkes war klar, dass nur eine sehr schlanke und kostengünstige Organisationsform eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen würde. Die Otelo-Standorte sind seit 2012 als jeweils eigenständige Vereine organisiert, die durch ein Fördermitgliedssystem geringe finanzielle Mittel zur Verfügung haben.

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Otelo hat keine öffentliche Basisfinanzierung. Öffentliche Stellen erklärten sich bisher – meist aufgrund der zielgruppendiversen Struktur und der offenen Zielsetzungen – für nicht zuständig. Damit der niederschwellige Zugang und die Systemunabhängigkeit funktionieren, sieht das Otelo-Modell vor, dass die Räumlichkeiten inklusive Betriebskosten und Internet seitens der Kommune zur Verfügung gestellt werden. Der dazu notwendige Gemeinde- oder Stadtratsbeschluss stellt sicher, dass die bereitgestellten Räume von der Bevölkerung kostenfrei genutzt werden können.

Die einzelnen Otelo-Vereine werden von ehrenamtlichen Standortteams gehostet (geführt). Die derzeitigen Otelo-Standorte verfügen über ein jährliches Budget zwischen 600 € und 4.000 € – je nach Anzahl der Fördermitglieder. Teilweise gibt es auch Sponsoren, die sich projektbezogen finanziell einbringen. Alle bestehenden Otelo-Standorte konnten bisher eine finanziell nachhaltige Struktur etablieren.

Die Prozessbegleitung neuer Otelo-Standorte und das Netzwerkmanagement für überregionale Treffen, Kooperationsprojekte und Öffentlichkeitsarbeit wird von der 2014 gegründeten Otelo-Genossenschaft durchgeführt, bei der auch einige der Otelo-Vereine Mitglied sind. Innerhalb der Otelo eGen wurde ein Unternehmensbereich (Label) „Otelo Outreach“ gegründet, der neben den Prozessbegleitungsangeboten Projekte trägt, die aus dem Otelo-Netzwerk entstehen. Die Otelo eGen bietet darüber hinaus Leistungen im Bereich Regionalberatung, Genossenschaftsgründung, Werbung und Marketing, Filmproduktion und der Gestaltung von „Learning Spaces“ an.

Derzeit arbeiten vier teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen im Rahmen der Otelo eGen neben anderen Tätigkeiten an der nationalen und internationalen Verbreitung von Otelo und unterstützen die neuen und bestehenden Standorte in ihrer Entwicklung.

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Otelos zwischen Ehrenamt und Netzwerkmanagement

Bei der Gründung des Otelo-Netzwerkes war klar, dass nur eine sehr schlanke und kostengünstige Organisationsform eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen würde. Die Otelo-Standorte sind seit 2012 als jeweils eigenständige Vereine organisiert, die durch ein Fördermitgliedssystem geringe finanzielle Mittel zur Verfügung haben.

Otelo hat keine öffentliche Basisfinanzierung. Öffentliche Stellen erklärten sich bisher – meist aufgrund der zielgruppendiversen Struktur und der offenen Zielsetzungen – für nicht zuständig. Damit der niederschwellige Zugang und die Systemunabhängigkeit funktionieren, sieht das Otelo-Modell vor, dass die Räumlichkeiten inklusive Betriebskosten und Internet seitens der Kommune zur Verfügung gestellt werden. Der dazu notwendige Gemeinde- oder Stadtratsbeschluss stellt sicher, dass die bereitgestellten Räume von der Bevölkerung kostenfrei genutzt werden können.

Die einzelnen Otelo-Vereine werden von ehrenamtlichen Standortteams gehostet (geführt). Die derzeitigen Otelo-Standorte verfügen über ein jährliches Budget zwischen 600 € und 4.000 € – je nach Anzahl der Fördermitglieder. Teilweise gibt es auch Sponsoren, die sich projektbezogen finanziell einbringen. Alle bestehenden Otelo-Standorte konnten bisher eine finanziell nachhaltige Struktur etablieren.

Die Prozessbegleitung neuer Otelo-Standorte und das Netzwerkmanagement für überregionale Treffen, Kooperationsprojekte und Öffentlichkeitsarbeit wird von der 2014 gegründeten Otelo-Genossenschaft durchgeführt, bei der auch einige der Otelo-Vereine Mitglied sind. Innerhalb der Otelo eGen wurde ein Unternehmensbereich (Label) „Otelo Outreach“ gegründet, der neben den Prozessbegleitungsangeboten Projekte trägt, die aus dem Otelo-Netzwerk entstehen. Die Otelo eGen bietet darüber hinaus Leistungen im Bereich Regionalberatung, Genossenschaftsgründung, Werbung und Marketing, Filmproduktion und der Gestaltung von „Learning Spaces“ an.

Derzeit arbeiten vier teilzeitbeschäftigte MitarbeiterInnen im Rahmen der Otelo eGen neben anderen Tätigkeiten an der nationalen und internationalen Verbreitung von Otelo und unterstützen die neuen und bestehenden Standorte in ihrer Entwicklung.

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