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10 Jahre danach
Ludwig Odermatt und das Monze Missionsspital in Sambia Die wenigsten unserer Leserinnen und Leser werden sich an den Bericht unseres Quartierbewohners Ludwig Odermatt über die Produktion von Infusionslösungen im Monze Missionspital in Sambia und die damit verbundene Weihnachtssammlung erinnern. Oder gehören Sie zu den Ausnahmen? Es sind genau 10 Jahre her, seit unsere Leserschaft fast CHF 9000.– für dieses zu Herzen gehende Projekt gespendet hat. Grund genug für Quart, bei Herrn Odermatt nachzufragen, wie die Situation in Monze heute aussieht und ob er sich immer noch dafür engagiert.
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BVB und Präsident der Paritätischen Kommission BVB und BLT, welche die (damals noch gute) Zusammenarbeit der beiden Verkehrsbetriebe koordinierte. Mit seiner konzilianten und ausgleichenden Art war es ihm immer wieder möglich, über Parteigrenzen hinaus Allianzen zu schmieden.
Quart: Funktioniert das Spital in Monze noch immer? Odermatt: Ja, was in Afrika nicht selbstverständlich ist, da oft die finanziellen Mittel ausgehen. Das Monze Spital bietet qualitativ bessere Behandlungen an als das staatliche Universitätsspital in der Hauptstadt Lusaka. Dies nicht zuletzt durch die spitaleigene Infusionsherstellung. Q: Wie verhält es sich mit der von Ihnen während Ihres Aufenthaltes aufgebauten Produktionsanlage dieser Infusionslösungen? O: Auch sie funktioniert noch sehr gut – seit nunmehr 24 Jahren! Zwei sambische Mitarbeiter stellen jährlich ca. 12 000 Liter Infusionen her. Sehr oft können Infusionslösungen in der Hauptstadt Lusaka mangels Nachschub nicht gekauft werden. Ohne Infusionslösungen können die sehr entkräfteten und dehydrierten Patienten nicht behandelt werden.
Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Quart gratuliere ich Peter zu seinem runden Geburtstag, wünsche ihm alles erdenklich Gute und hoffe, dass er uns mit seinem grossen Wissen und Beziehungsnetz noch lange erhalten bleibt. Q Fränzi Zuber Präsidentin Quart Hirzbrunnen
Viele Kinder und Säuglinge, die an Malaria erkrankt sind, können mit nur 500 ml Traubenzucker-Lösung und dem Medikament Chinin als Infusion vor dem Tod bewahrt werden. Ohne diese Behandlung sterben sie in wenigen Tagen. Die Infusionsherstellung ist zum Rückgrat des Spitals in Monze geworden. Mit den eingesparten finanziellen Mitteln kauft das Spital Medikamente. Q: Engagieren Sie sich noch immer persönlich? O: Seit meiner Rückkehr aus Afrika 1989 unterstütze ich das Projekt unvermindert. Im Intervall von etwa 10 Jahren reise ich nach Sambia, um die Situation vor Ort mit der Spitalleitung zu besprechen. Einmal jährlich erhalte ich eine Liste mit den benötigten Grundstoffen wie Traubenzucker, Kochsalz, Glasflaschen, Filterpapier oder Ersatzteilen für die Maschinen. Ich bestelle diese Produkte und mache auch selber Pakete, die in Monze ankommen. Die Kosten belaufen sich jährlich auf CHF 7000.–. Q: Wie ist die Finanzierung organisiert?
O: Immer wieder erhielt ich Spenden aus kirchlichen oder privaten Kreisen. Bis jetzt hat sich immer, wenn das Geld auszugehen drohte, eine neue Quelle aufgetan. Gott sei Dank. In einer solchen Situation war auch die damalige Weihnachtsaktion von Quart sehr hilfreich! Meine beiden Reisen bezahlte ich selber. Q: Wären heute Spenden aus dem Kreis der Quart-Leserinnen und -Leser willkommen? O: Sehr sogar, denn zurzeit erhalte ich nur wenig finanzielle Unterstützung für dieses Projekt, das direkt Menschen rettet. Herzlichen Dank im Voraus für jede Hilfe! Q Peter Odenheimer
B. Maila bei der Produktion.
Spendenaufruf Quart hat mit grosser Befriedigung zur Kenntnis genommen, dass die Weihnachtsaktion vor 10 Jahren zu einer nachhaltigen Projektführung beigetragen hat und empfiehlt seinen Leserinnen und Lesern, die ehrenamtliche Tätigkeit von Ludwig Odermatt weiter finanziell zu unterstützen. Spenden können Sie per Post oder Bank gemäss Angaben auf dem abgebildeten Einzahlungsschein tätigen. Jeder gespendete Franken kommt vollumfänglich der Infusionsproduktion in Monze zugute. Spenden von CHF 100.– oder mehr können von den kantonalen Steuern abgezogen werden. Ludwig Odermatt wird diesen Spendern eine entsprechende Bestätigung zuhanden der Steuerbehörde zusenden.
Peter Stalder Immobilien AG Claragraben 83 Postfach 4005 Basel 061 226 64 00 info@stalder-immobilien.ch www.stalder-immobilien.ch Bewirtschaftung Vermittlung Kauf- und Verkaufbegleitung Beratung Baumanagement
PeterStalderImmobilien dr Peter Stalder isch e Glaibasler und im Hirzbrunne dehaim