Quart 1/2022

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Nr. 1 / Januar 2022 52. Jahrgang Die Quartierzeitung von Hirzbrunnen, Bäumlihof, Rheinacker, Landauer, Schoren, Surinam, Rankhof und angrenzendes Riehen www.quarthirzbrunnen.ch

Geothermie

Tierpark Lange Erlen

René Wegmüller

Vielfältiges Programm

Vorgehen im Hirzbrunnen

Junge Zwergziegen

Meister der Ehrengesellschaft Hären

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vorgeschrieben werden, müssen wir sie umsetzen», sagt Kraftwerk-Direktor Sascha Jäger gegenüber der «bz Basel». «Wir sind optimistisch, im kommenden Jahr mit den Arbeiten beginnen zu können.» Die Kosten werden auf 4 Millionen Franken veranschlagt. Aufbringen muss diesen Betrag die Kraftwerk Birsfelden AG als Eigentümerin der Anlage. Zur Erdbebenertüchtigung sind 209 Mikropfähle vorgesehen, welche die Mauer und die Pfeiler stützen. Die Stifte sollen unter anderem im

Untergrund verankert werden. Betroffen ist der gesamte Bereich rund um das Stauwehr, das je zur Hälfte auf Boden von Baselland und BaselStadt steht. Mit den durch das Hochwasser des vergangenen Sommers verursachten Hangabbrüchen am Kleinbasler Rheinufer im Bereich der Grenzacherstrasse stehen die Massnahmen nicht im Zusammenhang. Q

SIMON HAVLIK/IWB-ARCHIV

QTP H

Kraftwerk Birsfelden muss verstärkt werden Der Oberrheingraben ist ein Erdbebengebiet. Bauten sollten Erdstössen standhalten können. Beim Kraftwerk Birsfelden ist das gegenwärtig offenbar nicht der Fall. Das hat die Aufsichtsbehörde des Bundes festgestellt. Das Stauwehr würde schon ein moderates Beben, wie es in der Region alle 500 Jahre vorkommt, kaum schadlos überstehen – mit gravierenden Folgen für die Menschen, die unterhalb der Staumauer leben.

Gewicht der Mauer hält Wasser zurück Das 1954 in Betrieb genommene Kraftwerk setzt dem Druck des gestauten Sees im Wesentlichen ihr Gewicht entgegen. Das Eigengewicht der Mauer genügt offenbar,

um diesen Kräften standzuhalten. Gerät der Untergrund jedoch in Bewegung, ist alles anders. «Da die Betonmasse bei Erdbeben auch erheblich beschleunigt wird», heisst es im Problembeschrieb, «können solch starke Erdbeben mit einer reinen Gewichtstruktur nicht mehr aufgenommen werden.»

Verschiedene Massnahmen Das Bundesamt für Energie (BFE) hat deshalb die Kraftwerk Birsfelden AG dazu verpflichtet, das Stauwehr zu verstärken. Das Unternehmen will mit verschiedenen Massnahmen das «Gleiten in Fliessrichtung» verhindern. «Wir sind für die Erhaltung der Substanz und für die Sicherheit zuständig, und wenn Massnahmen

Christoph Benkler

Eine gute Nachricht Grossratskommission: Kinder sollen auch weiterhin unbegleitet die GGG-Bibliothek besuchen dürfen Auf Seite 8 finden Sie Texte zur Bibliothek. Die haben wir vor Redaktionsschluss geschrieben, aber sie sind immer noch richtig. Doch inzwischen haben Sie es vielleicht schon durch die Tagesmedien erfahren: Die Bildungs- und Kulturkommission des Grossen Rats (BKK) unterstützt unsere Begehren betreffend Hirzbrunnen-Bibliothek voll und ganz. Sie beantragt dem Grossen Rat einen Zusatzkredit von 121’325 Franken, damit die Bibliothek von Dienstag bis Freitag 14.30 bis 18 Uhr und an Samstagen von 11 bis 16 Uhr weiterhin mit Personal betrieben werden kann. Ja, und das macht es möglich, dass Kinder in diesen Zei-

ten auch allein und unbegleitet in die Bibliothek kommen dürfen und erst noch beraten werden! Das war ja unser Hauptanliegen! – Die ‹Open Library› soll an 7 Tagen in der Woche von 6 bis 22 Uhr geöffnet sein. Auch das finden wir gut. – Die BKK hat sogar an die älteren Menschen gedacht: «Wie diese mit der neuen Technik zurechtkommen, ist ebenfalls fraglich». Für sie bedeute der Zugang zur Bibliothek «auch Teilnahme am gesellschaftlichen Leben». Richtig! – Wir sind zuversichtlich, dass der Grosse Rat diesem Antrag zustimmt und freuen uns sehr. Danke BKK! – David Frey und Katrin Klostermann vom NQVH haben unsere Sache vor der BKK vertreten und ganz offensichtlich sehr gute Arbeit geleistet, auch ihnen vielen Dank! Q

Peter Meier


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Birskopfs die erste Drahtseil-Fährverbindung am Rheinknie, auch als ‹Fliegende Brücke› bezeichnet. Heute prägen das Stadtbild vier Fähren, die an fixen Drahtseilen befestigt sind und zur Überfahrt die Strömung des Rheins nutzen.» Q

Christoph Benkler

PM. Im letzten Quart war ein Foto des Schreibenden in einem Inserat zu sehen und darunter stand «Chefredaktor». War ich da stolz darauf! Nur, leider stimmt es nicht. Quart hat zwar eine Präsidentin, aber einen Chefredaktor hat es nicht und braucht es auch nicht. Immerhin meldeten sich sofort Spötter: «Wenn du weiterhin gratis schreibst, darfst du bleiben, sonst …» Q STAATSARCHIV BL

* Carlo Clivio/Tilo Richter, 365 Tage Basel, Christoph Merian Verlag ­Basel, 2021. 384 Seiten, gebunden, CHF 25, im Buchhandel erhältlich oder beim Verlag bestellbar: www.merianverlag.ch.

Der QuartChefredaktor

Überfahrt von der Kleinbasler Seite hinüber zum Birsfelderhof.

In der letzten Quart-Ausgabe des vergangenen Jahres haben wir uns unter der Rubrik «365 Tage Basel» mit dem Rankhofstadion befasst. Heute berichten uns die Autoren Clivio/Richter aus dem gleichnamigen Buch* über einen längst vergessenen Rheinübergang; das Ereignis datiert vom 7. Januar 1906:

Am Drahtseil über den Rhein «Am 7. Januar 1906 nahm zum zweiten Mal eine Birsfelder Fähre den Betrieb zwischen dem ‹Birsfelder Hof› und der ‹Bierburg› mit Braue-

Quart 1/2022 Krafwerk Birsfelden 1 Bibliothek Hirzbrunnen 1+8 Fähre Birsfelden 2 Editorial 3 Allerlei Vermischtes 4 Wohnüberbauung Eisenbahnweg 5 Haiggis Glosse 5 QTP H 6 Geothermie 7 Cura-News 7 Neutraler Quartierverein 8 Claraspital 9 Robi Allmend 10 Jugendzentrum Eglisee 10 Porträt 11 Studie sucht Teilnehmende 11 Tierpark Lange Erlen 12 Kunst an der Kita-Wand 12 ELCH 13 Kunst an der Bushaltestelle 13 René Wegmüller 14 Kirchezeedel 15 Veranstaltungen 16

rei und Bierkeller (1856/57 erbaut, 1968 abgerissen) an der Grenz­ acherstrasse im Kleinbasel auf. Dank ihr konnten die Birsfelder Arbeiter der Seiler’schen Seidenbandfabrik beim Grenzacher Horn ihr Mittagessen zu Hause einnehmen. Und sie entsprach dem Wunsch der Bevölkerung Birsfeldens, möglichst direkt nach Grenzach und Riehen gelangen zu können. Die Fährverbindung über den Rhein existierte bis zur Fertigstellung des Kraftwerks Birsfelden im Jahr 1954. Zwischen 1853 und 1873 bestand auf der Höhe des

Am anderen Ufer ist die «Bierburg», Brauerei und Restaurant an der Grenz­ acherstrasse, sichtbar.

CHRISTOPH BENKLER

STAATSARCHIV BL

365 Tage Basel


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Die Sammlung für das Umbauprojekt des Elisabethenheimes hat im Einzugsgebiet des Quart bis zum 31. Dezember 2021 beachtliche CHF 66’645 ergeben. Grössere Spenden stammen von Werner und Rosemarie Rickli-Ineichen, Peter und Lore Huber-Muheim, Peter Stettler und Felix Vogel sowie der BäumlihofApotheke, dem Verein Gemeindezentrum St. Markus und der Wohngenossenschaft Im Heimatland. Allen Spendern und Spenderinnen, welche demnächst vom Stiftungsrat und der Heimleitung ein Dankesschreiben sowie eine Steuerbescheinigung erhalten, sei auch an dieser Stelle herzlich gedankt. Nachdem der Kanton Basel-Stadt den Alters- und Pflegeheimen keine Bausubventionen mehr gewährt, hat leider auch der kantonale SwisslosFonds unser Unterstützungsgesuch abgelehnt, weil «Projekte, welche ausschliesslich der sozialen und/ oder gesundheitlichen Unterstützung von Klientinnen und Klienten

dienen, nicht unterstützt werden.» Dafür hat uns die bei der Christoph Merian Stiftung domizilierte Emma Schaub-Stiftung einen grosszügigen Unterstützungsbeitrag in der Höhe von CHF 150’000 zugesprochen. Erfreulicherweise erhalten wir zudem von der Ulrich Stamm-Wohltätigkeitsstiftung und der Sulger-Stiftung je CHF 30’000. Weitere Anfragen bei Stiftungen etc. sind noch hängig. Zumal wir unser Sammelziel noch nicht erreicht haben, steht Ihnen unser Spendenkonto 40-12260-8 für weitere Spenden offen. Da wir von der Steuerverwaltung als gemeinnützige Stiftung anerkannt sind, können Sie Ihre Spende auch im Jahr 2022 vollumfänglich von Ihrer Einkommenssteuer abziehen. Was schliesslich den Umbau als solchen betrifft: Ende April sollten die neuen Einzelzimmer in der Aufstockung des Ostflügels bezugsbereit sein. Q

Stefan Wehrle Stiftungsratspräsident

Wer findet die zehn Unterschiede?

Liebe Leserinnen, liebe Leser Ich hoffe, Sie haben das neue Jahr gesund und wohlbehalten gestartet. Wir vom Quartteam sind in diesen Tagen wieder fleissig daran, Artikel für diese Zeitung zu schreiben, Interviews zu machen und Fotos zu schiessen. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die man im Quartier entdeckt, die uns zu einem Text oder Bild mit Untertitel animieren. ­Viele Artikel sind auch seit der Impressumsitzung nach der letzten Ausgabe schon geplant und besprochen. Natürlich werden kurzfristig auch Neuig­keiten von uns aufgenommen und in der Zeitung platziert. Dafür sind wir unserem Endredaktor Haiggi und Layouter Stefan sehr dankbar, sie sind sehr flexibel und platzieren bis zum Abgabetermin an die Druckerei unsere Änderungen noch um. Darum möchte ich an dieser Stelle dem ganzen Team einen grossen Kranz binden und mich für die vielen Stunden Arbeit bei ihnen bedanken. Auch Ihnen liebe Leserinnen und Leser lieben Dank für Ihr aktives ­Lesen und die vielen spontanen und persönlichen Rückmeldungen an uns. Es ist sehr schön, von Ihnen auf einen Artikel angesprochen zu werden und so zu erfahren, dass unsere Arbeit Ihnen Freude bereitet. Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen und gute Unterhaltung mit der ersten Quart-Ausgabe im 2022. Q Ihre Fränzi Zuber, Präsidentin Quart Hirzbrunnen

www.quarthirzbrunnen.ch

Inserieren lohnt sich ZVG

Das St. Elisabethenheim dankt – und sammelt weiter

Unsere Quartierbewohnerin Marianne Niederberger – ihres Zeichens Feldenkrais Therapeutin SFV – bietet in ihrer Praxis Einzelstunden und Gruppenkurse an. Sie hat ihre Dienste vor ungefähr 3 Jahren im Quart und mit einer Matinée im Allmendhaus vorgestellt. Seither platziert sie jeweils ein Inserat auf Seite 4 im Quart mit Angabe ihrer informativen Webseite. Frau Niederberger freut sich darüber, dass «auch dank des Inserates im Quart viele Leute aus dem Hirzbrunnen zu mir finden», wie sie sich ausdrückt. Wir von Quart freuen uns, dass auch die Inserate in unserer Zeitung ge­ lesen werden und ihre Wirkung er­ Peter Odenheimer zielen. Q

5 Nationen, 6 freundliche Leute PM. Komme ich da auf dem Heimweg aus den Langen Erlen in ein varitables Gewitter. Zum Glück gibt es beim ehemaligen Schiffliweiher einen Unterstand. Dort bauen, Gewitter hin oder her, sechs junge Leute, so zwischen 25 und 30 Jahre alt, ein Fest. «Kommen Sie doch, festen Sie mit, was wollen Sie trinken? Zu essen haben wir auch genug». Es waren 6 Frauen und Männer aus 5 öst­lichen, teilweise unter sich verfeindeten Nationen. Ich werde von ihrer Gastfreundschaft fast überrannt. Bemerkenswert! Q


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Was in der Zeitung steht, ist nicht halb so wichtig wie das, was nicht drin steht. Kurt Tucholsky

Nr. 1 / Januar 2022 52. Jahrgang

Mehr Quart im Internet:

Die Quartierzeitung von Hirzbrunnen, Bäumlih of, Rheinacker, Landaue r, Schoren, Surinam, Rankhof und angrenzendes Riehen www.quarthirzbru nnen.ch QTP H Vielfältiges Programm

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Geothermie

Vorgehen im Hirzbrunnen

Seite 7

SIMON HAVLIK/IWB-ARCHIV

Damen, Herren und Kinder sind herzlich willkommen. Grosse Erfahrung, immer auf dem neusten Stand.

René Wegmüller

Meister der Ehrengesellsc

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haft Hären

vorgeschrieben werden, müssen wir Untergrund verankert sie umsetzen», sagt werden. BeKraftwerk-Direktroffen ist der gesamte tor Sascha Jäger gegenüber der «bz Bereich rund um das Stauwehr, Basel». «Wir sind das je zur Hälfte optimistisch, im auf Boden von Baselland kommenden Jahr mit den Arbeiten und BaselStadt steht. beginnen zu können.» Die Kosten Mit den durch werden auf 4 Millionen das HochwasFranken verser des vergangenen anschlagt. Aufbringen Sommers muss diesen verursachten Hangabbrüc Betrag die Kraftwerk Birsfelden AG hen am Kleinbasler Rheinufer als Eigentümerin der Anlage. im Bereich der Grenzachers Zur Erdbebenert trasse stehen die üchtigung sind Massnahmen nicht 209 Mikropfähle im Zusammenvorgesehen, welche hang. Q die Mauer und die Pfeiler stützen. Die Stifte sollen Christoph Benkler unter anderem im

www.quarthirzbrunnen.ch www.facebook.com/ quarthirzbrunnen

Tierpark Lange Erlen

Junge Zwergziegen

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Kraftwerk Birsfe lden muss verstärkt werde n

Eine gute Nachricht

Grossratskommission

Der Oberrheingr aben ist ein Erdbesollen auch weiterhin : Kinder ten auch allein und unbegleitet um diesen Kräften bengebiet. Bauten standzuhalten. sollten Erdstössen in die Bibliothek kommen gleitet die GGG-Biblio unbeGerät der Untergrund standhalten können. dürfen und thek jedoch in BeBeim Krafterst noch beraten besuchen dürfen wegung, ist alles werk Birsfelden werden! Das war anders. «Da die ist das gegenwärtig Beja unser Hauptanlieg Auf Seite 8 finden tonmasse bei Erdbeben offenbar nicht der en! – Die ‹Open Sie Texte zur BiFall. Das hat die auch erhebLibrary› soll an 7 bliothek. Die haben lich beschleunigt Aufsichtsbehörde Tagen in der Woche wird», heisst es wir vor Redes Bundes festim von 6 bis 22 Uhr daktionsschluss Problembeschrieb, gestellt. Das Stauwehr geöffnet sein. Auch geschrieben, aber «können solch würde schon das finden wir gut. sie sind immer starke Erdbeben ein moderates Beben, – Die BKK hat sonoch richtig. Doch mit einer reinen wie es in der gar an die älteren inzwischen haben Gewichtstruktur Region alle 500 Menschen gedacht: Sie es vielleicht nicht mehr aufgeJahre vorkommt, «Wie diese mit schon durch die nommen werden.» kaum schadlos überstehen der neuen Technik Tagesmedien erfah– mit grazurechtkomm ren: Die vierenden Folgen Bildungs- und Kulturkomen, ist ebenfalls für die Menschen, fraglich». Für sie bedeute mission des Grossen Verschiedene Massnahm die unterhalb der der Zugang Rats (BKK) unStaumauer leben. en zur Bibliothek «auch terstützt unsere Das Bundesamt Begehren betreffend Teilnahme am für Energie (BFE) gesellschaftlichen Hirzbrunnen-Bibliothek hat deshalb die Gewicht der Mauer Leben». Richtig! Kraftwerk Birsfelden voll und hält Was– Wir sind zuversichtlic ganz. Sie beantragt AG dazu verpflichtet, ser zurück h, dass der dem Grossen das Stauwehr Grosse Rat diesem Rat einen Zusatzkredit zu verstärken. Das 1954 in Betrieb Antrag zustimmt Das Unternehme von 121’325 genommene n und freuen uns Franken, damit will mit verschiedene Kraftwerk setzt sehr. Danke BKK! die Bibliothek von dem Druck des n Massnahmen – David Frey und geDienstag bis Freitag das «Gleiten in stauten Sees im Katrin Klostermann 14.30 bis 18 Uhr Fliessrichtung» Wesentlichen ihr vervom NQVH haben und an Samstagen hindern. «Wir sind Gewicht entgegen. unsere Sache vor von 11 bis 16 Uhr für die Erhaltung Das Eigengeder BKK weiterhin der Substanz und vertreten und ganz wicht der Mauer mit Personal betrieben für die Sicherheit offengenügt offenbar, sichtlich sehr gute werden kann. Ja, zuständig, und Arbeit geleistet, und das macht wenn Massnahmen es auch ihnen vielen möglich, dass Kinder Dank! Q in diesen Zei-

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Wohnüberbauung Eisenbahnweg: Rohbau vollendet BRUNO CAFLISCH

Haiggis Glosse

Im Februar 2020 wurde mit den Abbruch- und Aushubarbeiten für die Wohnüberbauung am Eisenbahnweg/Grenzacherstrasse begonnen. Bereits Anfangs November des gleichen Jahres konnte der traditionelle Grundstein in die Fundamentplatte der Tiefgarage gelegt werden. Nun, knapp zwei Jahre nach Baubeginn, konnte in diesen Tagen die Aufrichte, das bedeutet der Abschluss der Rohbauarbeiten, im Rahmen der terminlichen Vorgaben erfolgen. Selbstverständlich ist das nicht, denn aufgrund der aktuellen Situation mussten diverse Baumaterialien ausserordentlich früh bestellt werden. Der Innenausbau in den unteren Etagen ist bereits seit einiger Zeit im Gange.

Mehrere hundert Auto­ einstellplätze

Die ganze Überbauung umfasst die 12 Stockwerke hohe und unübersehbare Hochhausscheibe längs der Grenzacherstrasse, den kleineren Nebenbau parallel zu den Bahn­ geleisen der Deutschen Bahn sowie die vorgenannte, viergeschossige Tiefgarage.

Im ersten Untergeschoss der 463 Abstellplätze umfassenden Autoeinstellhalle sind 64 Autoabstellplätze für Bewohnerinnen und Bewohner des Areals Eisenbahnweg vorgesehen. Der Grossteil der Autoabstellplätze des neuen Parkhauses ist jedoch den Mitarbeitenden der sich in Fussgängerdistanz befindenden F. Hoffmann-La Roche AG vorbehalten. Zur Frage seitens Quart, ob letztgenannte Abstellplätze an Abenden, bzw. an Wochenenden den Besuchern der naheliegenden Sportanlagen Rankhof zur Verfügung stehen werden, kann die Bauherrschaft derzeit noch keine Antwort geben. Quart wird zu gegebener Zeit über den weiteren Fortschritt dieses Bauvorhabens berichten. Q

149 neue Mietwohnungen Auf Anfrage von Quart bei der Bauherrschaft, der Rimmobas Anlagestiftung in Basel, konnten wir in Erfahrung bringen, dass die 149 Mietwohnungen voraussichtlich im 3. Quartal 2023 bezugsbereit sein werden. Vorgängig werden eine oder zwei Musterwohnungen zu besichtigen sein. Zusätzlich zu diesen Mietwohnungen werden auch, nebst weiteren Nutzungen, 36 möblierte Wohnungen und ein öffentliches Café angeboten. Die Vermarktung der Mietobjekte soll Ende dieses Jahres beginnen.

Apéro mit a. Bundesrat Sämi Schmid PM. Im Dezember lockte Felix Rudolf von Rohr alt Bundesrat Sämi Schmid zum Apéro ins Claraspital. Es war ein interessantes Gespräch. Ganz besonderen Eindruck machte mir eine fast beiläufige Bemerkung: «Wer im Bundesrat ist, sollte sein Parteibuch abgeben.» Und: «Man muss nicht alles glauben, was vom Herrliberg kommt.» – Wenn das nur alle wüssten! Wie kommt Felix Rudolf von Rohr zu solchen Gesprächspartnern? «Das Fasnachts-Comité hat Schmid, als er noch Bundesrat war, zum Drummeli eingeladen, und er genoss das sichtlich. Er ist ein unkomplizierter, liebenswürdiger Mann, zudem fair und tief anständig. Zum Apéro sagte er spontan zu, und beim anschliessenden gemeinsamen Essen fand ich das bestätigt». Q

ZVG

Der Rohbau der Grossüberbauung am Eisenbahnweg/Grenzacherstras­ se wird in diesen Tagen termingerecht vollendet; der Innenausbau läuft auf Hochtouren.

Christoph Benkler

Bevor ein neues Jahr beginnt, bringt man Wünsche an, wie dieses werden soll oder was man von ihm erwartet. Es sollte ein gutes, glückliches, friedliches werden. Obwohl das jetzige neue Jahr bereits nicht mehr ganz neu ist, erlaube ich mir, noch einige weitere Wünsche anzubringen, wohl wissend, dass nicht immer alle in Erfüllung gehen. Meine Wünsche: Hören wir (beziehungsweise die, die es angeht...) endlich auf, alle Massnahmen des Bundesrates zu kritisieren. Er handelt doch zum Wohle des ganzen Landes und Volkes (das nehme ich zumindest an, auch wenn es nicht immer den Anschein macht). Weiter wäre es schön, wenn nicht immer die halbe Stadt umgegraben würde. Dies gilt nicht der Bundes-, sondern der Kantonsregierung. Mehr Rücksichtnahme auf Mitmenschen wäre auch gut, ich muss ja nicht unbedingt immer Vortritt haben. Zum Beispiel lasse ich einem Bus mit geschätzt 20 Passagieren an Bord beim Lichtsignal den Vortritt und drücke erst auf den Grün-Knopf, wenn besagter Bus vorbeigefahren ist.

Wünsche Dann ein grosser Wunsch an die Medien, vor allem die von der grössten Stadt der Schweiz aus gesteuerten. Ihr müsst nicht immer betonen und erwähnen, wo ihr seid. Wir wissen alle zur Genüge, wie diese Stadt heisst und wo sie ist und dass sie die wichtigste und eine Weltstadt ist und dass immer alles an ihr gemessen wird und dass sich die Strasse, auf der jeweils Umfragen gemacht werden, ebenfalls in dieser Stadt befindet. Habe ich nichts vergessen? Doch, das höchste Haus befand sich hier, was ja auch immer wieder gesagt und geschrieben wurde. Und da kommt doch so ein Provinz-Nest daher mit einer unbedeutenden, weil nicht in der wichtigsten Stadt beheimateten Firma, und diese baut einfach so mir nichts dir nichts zwei mehrstöckige Häuser, die das besagte Haus um mehrere Duzend Meter überragen. Ich finde, dies ist aus unserer provinziellen Sicht überragend! Und überdies haben wir bei uns die grösste und schönste Fasnacht, so sie denn stattfindet, was noch ein grosser Wunsch wäre, wahrscheinlich nicht nur von mir. Haiggi


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QUARTIERTREFFPUNKT HIRZBRUNNEN Neu und schon «daheim»

Nora und ich sind gut gestartet und haben unsere Arbeit als Co-Leitung im Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen am 1. November 2021 aufgenommen. Die Herzlichkeit des Vorstands hat uns dies um Vieles erleichtert. Bereits durften wir neue offenherzige und hilfsbereite Quartierbewohnende kennenlernen und wir freuen uns auf weitere Gesichter und Geschichten. Wir konnten gleich mit Anlässen wie dem traditionellen Raclette-Essen im Winter und dem Santiklaus-Besuch starten. Die Abende waren gut besucht und die Stimmung warm und heimelig.

Corinne

Wir suchen noch ... • ... jemanden für unseren KaffeeBetrieb während des Café Bâlance am Mittwochmorgen Die Stelle wird entlöhnt. • ... ehrenamtliche Vorstandsmitglieder, denn Erfahrungswissen (z.B. Personalwesen, Buchhaltung, Soziale Arbeit, Hirzbrunnenquartier, Marketing, Eventorganisation, Fundrising, Kommunikation, Politik) teilen und nutzen ist ein Gewinn für alle. • ... gespendete Setzlinge für unseren Quartiergarten Wir möchten nun die unglaubliche Reichweite des Quart nutzen und den Hirzbrünneler unser breites

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Angebot näher bringen. Trotz Yysebaan-Durchfahrstrecke ist der letzte Teilabschnitt des Hirzbrunnenquartiers zum Rhein hin allemal einen Besuch wert.

• Spielgruppe Paladuk Neu zum bestehenden Angebot gibt es einen Mittagstisch am Freitagmittag für Kinder und danach einen Spielgruppennachmittag. Der Spielgruppenalltag eignet sich für Kinder ab 2½ Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Die Spielgruppe ist eine konstante Gruppe von ca. 8-10 Kindern, die sich ein- bis dreimal pro Woche zum gemeinsamen Spiel, drinnen oder draussen, trifft. Anja Brogle, die Spielgruppenleiterin, bietet auch die frühe Deutschförderung für Kinder (ein Jahr vor dem Kindergarteneintritt) an. • Handy-Hilfe Zusammen mit den Mädchen vom Mädchentreff helfen wir dir am Donnerstagabend von 17 bis 18 Uhr das Handy zu verstehen oder ein Problem zu lösen. Auch können wir dir das Corona-Zertifikat oder eine Mailadresse einrichten.

Wöchentliche Angebote • Hausaufgabenhilfe & Quartier-

computer Hilfe bei Hausaufgaben, Vorträgen und Prüfungsvorbereitungen am Mittwochnachmittag. Eine Klasse aus dem Niederholz-Schulhaus unterstützt uns tatkräftig. Der neue Quartiercomputer steht Gross und Klein, Jung und Alt zur Verfügung. • Feuerschale & Kreativnachmittag Am Montagnachmittag treffen wir uns draussen an der Feuerschale. Auch Erwachsene können sich drinnen verwirklichen beim Stricken, Flicken und Makramee fertigen. • Café Bâlance bietet Basler Seniorinnen und Senioren am Mittwochmorgen die Möglichkeit, sich in einer angenehmen Atmosphäre auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu pflegen. Neben dem Cafébetrieb werden Rhythmik-Lektionen angeboten, welche die Gangsicherheit erhöhen und damit die Sturzgefahr reduzieren.

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• Mädchen- und Bubentreff Der Bubentreff am Dienstag von 17 bis 20 Uhr wird seit Dezember von unseren zwei neuen Mitarbeitern Lars und Rafael geführt. Am Donnerstag begrüssen neu Lea und Nurdan die Mädchen von 17 bis 20 Uhr im Mädchentreff. Die beiden Treffs sind gratis für alle Primarschülerinnen und -schüler,

inklusive einem guten und gesunden Nachtessen.

Wiederkehrende Angebote • Mittagstisch Einmal im Monat ein feines 3-Gang-Menu zu einem fairen Preis geniessen, gekocht von Felix Honold. Lass dich von uns verwöhnen und geniess die Gemeinschaft. • Wandergruppe Einmal im Monat, jeweils donnerstagnachmittags, wandern in gemächlichen Tempo mit einem Verpflegungsstopp im Restaurant. • Lesezirkel Gemeinsam wählt man Bücher aus, die jedes Gruppenmitglied für sich liest. In regelmässigen Treffen wird das Erlesene dann diskutiert. Und das Vergnügen darf auf keinen Fall zu kurz kommen. Wir freuen uns auf deinen Beitritt. • Kinoabende Wir organisieren einen gemütlichen Filmabend für Erwachsene, Kinder, Familien, oder auch nur für dich alleine. Knabberein wie Chips, Popcorn, Hotdog, Süssigkeiten und Glacés sowie Getränke stehen zum Kauf zur Verfügung. • Kinder-Coiffeuse Neu einmal im Monat am Mittwochnachmittag mit einem preiswerten und professionellen Haarschnitt. Weitere Informationen und Angebote findest du unter www.qtp-basel.ch/hirzbrunnen. Q

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ZVG

Geothermie aus dem Hirzbrunnen?

Der Vibro-Truck erkundet den Boden unter dem Boden.

Dekarbonisieren – Zauberwort im Kampf gegen den Klimawandel Wäre da nicht das ganze pandemiebedingte Vokabular, Dekarbonisieren hätte gute Chancen gehabt, zum Wort des Jahres 2021 gewählt zu werden. Denn das neue Basler Energiegesetz schreibt vor, dass ab dem Jahr 2050 keine Heizungen mit fossiler Energie betrieben werden dürfen. Frieren möchten wir Alle trotzdem nicht – also wie weiter?

Geothermie als Möglichkeit Grosses Potential zur Energiegewinnung besteht bei heissem Wasser aus dem Untergrund, in der Fachwelt Geothermie genannt. In Riehen wird seit 1994 mit Wasser, das mit einer Temperatur von 65 °Celsius dem Boden entnommen und später mit 25 °Celsius wieder zurück geleitet wird, eine laufend steigende Zahl an Liegenschaften mit Fernwärme geheizt. Um der wachsenden Nachfrage langfristig gerecht zu werden, sucht die Wärmeverbund Riehen AG – je zu 50 % im Besitz der Gemeinde Riehen und der IWB – nach einem möglichen Standort für eine neue Geothermieanlage. Dafür muss ein Ort mit geeignetem Untergrund gefunden werden.

Nachforschungen in Riehen, Basel-Stadt und angrenzenden Gemeinden Die IWB hängt sich gewissermassen an die Untersuchungen in Riehen an, um den Untergrund in der Region grossräumig besser kennenzulernen. Dieses Erkunden geschieht nicht mittels Bohrungen, sondern indem Schallwellen von einem speziell ausgerüsteten Lastwagen – VibroTruck genannt – in den Untergrund abgegeben werden und sogenannte

Geophone – kleine Messgeräte – die Reflexionen der ausgelösten Vibrationen aufzeichnen.

Vorgehen im Hirzbrunnen Insgesamt wurden im Hirzbrunnen rund 520 Geophone ausgelegt, davon ungefähr 120 auf privatem Grund mit Einverständnis der Eigentümer und 400 auf öffentlichen Grundstücken, die sich im Besitz des Kantons oder der IWB befinden. Voraussichtlich im Februar werden insgesamt 4 Vibro-Trucks das Gebiet abfahren, einer davon im Hirzbrunnen, und ca. alle 20 Meter halten, um für maximal 1 Minute die Vibrationen auszulösen. Diese sind wahrnehmbar – ähnlich einer vorbeifahrenden Strassenbahn. ­Schmale Strassen können durch einen Vibro-Truck kurzfristig blockiert sein, aber jede Strasse wird nur einmal befahren.

Information der Bevölkerung Die Information der Bevölkerung ist der Wärmeverbund Riehen AG und der IWB ein grosses Anliegen. So wird das Thema auf deren Webseiten sehr detailliert behandelt. Zusätzlich sind zwei Besuchstage geplant, jeweils von 10 bis 15 Uhr und zwar am: • 5. Februar in Riehen auf dem Zirkusplatz im Sarasinpark • 12. Februar in Basel auf dem Barfüsserplatz Die Ausrüstung wird ausgestellt und Fachleute werden anwesend sein, um Ihre Fragen zu beantworten. In unser aller Interesse hoffen wir, dass dank dieser Nachforschungen neue saubere Energiequellen für das wachsende Fernwärmenetz gefunden werden. Q

Peter Odenheimer

Prinzip der Messungen.

News von CURA Auszug aus «Newsletter Begegnungszentrum CURA» vom Dezember 2021 CURA feierte am 6. Januar 2022 bereits zum zweiten Mal Geburtstag. Im ersten Jahr wurden 2070 Besuche gezählt und im zweiten Jahr bereits über 4550. Die Besucherumfrage kam mit 199 Antworten zu folgendem Ergebnis: • 92% erleben ihren Besuch im CURA als wertvoll und kommen wieder. CURA hat positive Auswirkungen auf ihre Lebensqualität und ihr Wohlbefinden. • 7% erleben ihren Besuch als nett und kommen wieder. Ob CURA eine Auswirkung auf ihre Lebensqualität hat, wissen sie noch nicht. • 1% wird nicht wieder kommen. CURA hilft ihnen nicht bzw. hat keinen Einfluss auf ihre Lebensqualität und ihr Wohlbefinden. Da Ihre Sicherheit weiterhin oberste Priorität hat, halten wir uns jeweils an die Vorgaben des BAG. Somit ist bis auf weiteres für den Einlass in das Begegnungszentrum CURA ein gültiger Nachweis einer Impfung oder einer Genesung (2G) notwendig. Zudem gilt Maskenpflicht.

Angebote im Februar • Look good feel better am Mittwoch, 2. Februar, 14 bis 16 Uhr, Anmeldung unter gynaekologie@claraspital.ch • Stressreduktion MBSR jeweils mittwochs, 2. Februar bis 23. März 17.30 bis 20 Uhr, Anmeldung unter mbsr@claraspital.ch • Selbsthilfegruppe Polyneuropathie am Donnerstag, 10. Februar, 14 bis 16 Uhr • Lust am Lesen am Donnerstag, 17. Februar, 14 bis 15.30 Uhr

Angebote im März • Selbsthilfegruppe Polyneuropathie am Donnerstag, 3. März, 14 bis 16 Uhr • Philosophisches Café am Donnerstag, 10. März, 15 bis 16.30 Uhr Detaillierte Informationen zu Kursen, Veranstaltungen und Anmelde­ vorgehen finden Sie auf www.begegnungszentrum-cura.ch


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NEUTRALER QUARTIERVEREIN HIRZBRUNNEN

Der NQVH informiert

Anhörung Ende November 2021 waren Katrin Klostermann und David Frey aus dem NQVH-Vorstand von der Bildungs- und Kulturkommission des Grossen Rats (BKK) zu einer Anhörung geladen. Die beiden Quartiervertreter konnten dort die Kommissionsmitglieder direkt über das Anliegen der Petition informieren und ihnen erklären, warum die Hirzbrunnen-Bibliothek weiterhin für Kinder und Jugendliche auch ohne Begleitung von Erwachsenen zugänglich bleiben muss Die Stellungnahme der BKK wird im Laufe des Januars 2022 erwartet, leider zu spät fürs Quart.

Interpellationen Grossrat und NQVH-Vorstandsmitglied Bülent Pekerman sowie die Grossrätin Beatrice Messerli brachten dieses für unser Quartier wichtige Thema auch auf das politische Parkett und fragten mittels Interpellationen beim Regierungsrat nach, wie dieser die geplanten Änderungen in der Hirzbrunnen-Bibliothek beurteilt. Die Antworten des Regierungsrats fielen ernüchternd aus: Der Regierungsrat zeigte we-

vorbildlich der Fall war.

Was bleibt Es bleibt nun abzuwarten, was die BKK für eine Lösung für die Hirzbrunnen-Bibliothek erarbeitet. Uns bleibt die Hoffnung, dass die Kommission mehr Verständnis für die Kinder und Jugendlichen aus dem Hirzbrunnen aufbringt als der Regierungsrat. Der NQVH-Vorstand bedankt sich bei allen Quartierbewohnerinnen und -bewohnern, die sich auf verschiedendste Weise dafür einsetzten, dass die Bibliothek weiterhin für Kinder und Jugendliche ohne Begleitung von Erwachsenen zugänglich bleibt. Und wir versprechen Ihnen: Wir bleiben am Ball! Q

David Frey, Vizepräsident NQVH

Ein Quartier wehrt sich für seine Bibliothek Als sich Quart in der letzten Ausgabe dafür einsetzte, dass Kinder – wenigsten zu gewissen Zeiten – auch in Zukunft ohne Begleitung von Erwachsenen in die Bibliothek dürfen, hat das ziemlich Staub aufgewirbelt. Aus dem Präsidialdepartement erreichte uns eine geharnischte Antwort. Es stimme nicht, dass der Staat die Bibliotheken nicht so wichtig nehme. Es gehört zum journalistischen Anstand, dass wir diese Stellungnahme veröffentlichen: «Richtig ist, dass die Sparpläne bei den Quartierfilialen Neubad, Breite und Hirzbrunnen bereits im Gesuch der GGG an den Kanton Basel-Stadt ab 2022 kommuniziert wurden. So ist dies auch im Ratschlag an den Grossen Rat (es folgen Details, ‘Massnahmen zur Kostensenkung‘) wiedergegeben. Wie auf Seite 17 des Ratschlags ausserdem erwähnt, werden die gegenüber dem Antrag fehlenden

CHRISTOPH BENKLER

Der Neutrale Quartierverein Hirzbrunnen (NQVH) lancierte Ende Oktober 2021 die Petition «Die GGG Stadtbibliothek Hirzbrunnen muss für Kinder und Jugendliche zugänglich bleiben». Innert zwei Wochen kamen über 800 Unterschriften zusammen, die dieses Anliegen unterstützten. Dies ist als deutliches Zeichen zu werten, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des Hirzbrunnen-Quartiers mit dem Umbau der Bibliothek in eine vollautomatisierte Open Library ohne Personal vor Ort nicht einverstanden sind. Der NQVHVorstand überreichte die Petition Mitte November 2021 zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Quartier der Grossrätin Karin Sartorius, Präsidentin der Petitionskommission des Grossen Rats. Kurz darauf hat der NQVH die Unterschriften auch den Verantwortlichen der GGG Stadtbibliothek überreicht und die Anliegen des HirzbrunnenQuartiers an einem Gespräch mit Nachdruck deutlich gemacht.

nig Verständnis für die Anliegen des Hirzbrunnen-Quartiers und setzt auf die von der GGG Stadtbibliothek ins Spiel gebrachte Lösung, dass Kinder und Jugendliche künftig mit einer Einverständniserklärung der Eltern die Bibliothek weiterhin alleine besuchen können. Der NQVH-Vorstand ist enttäuscht von dieser Haltung des Regierungsrats und hat den Eindruck erhalten, dass dieser die Anliegen unseres Quartiers nicht so richtig ernst nimmt. Zu viele wichtige Fragen wie zum Beispiel die Haftung der Eltern sind bei dieser Variante noch ungeklärt. Darum sind wir nach wie vor der Meinung, dass zumindest zu gewissen Zeiten Präsenz von Bibliothekspersonal nötig ist. Immer wieder wird übersehen, wie wichtig die Beratung der Kinder ist – wie das bisher

Mittel von rund 73’000 Franken je hälftig kompensiert durch Reduktion des Verwaltungsaufwandes einerseits (36’500 Franken) und Erhöhung der GGG-eigenen Beiträge andererseits (36’500 Franken).» Die Leiterin Kommunikation und Stabsprojekte im Präsidialdepartement, die uns diese Mail geschickt hat, betont: «Dem Kanton sind die Bibliotheken sehr wichtig». Darum bekomme die GGG auch insgesamt 43‘000 Franken mehr. Natürlich hat Quart, bevor der Text geschrieben wurde, auch recherchiert und sehr unterschiedliche Auskünfte erhalten. Man kann jetzt lange Schuldige suchen, aber am Ende bleibt: Es gibt in der Hirzbrunnen-Bibliothek aus Spargründen kein Personal mehr, und Kinder dürfen die Bibliothek nur noch in Begleitung von Erwachsenen besuchen. Dagegen wehren wir uns.

Doch da gibt es zum Glück den Neutralen Quartierverein (NQVH), und der wurde hellwach. Dass sich ein Quartierverein so einsetzt, ist sicher nicht Alltag! Ich kann Ihnen nur sagen: Stärken Sie ihn und werden Sie Mitglied! www.nqv-hirzbrunnen. ch, info@nqv-hirzbrunnen.ch, 061 692 89 75. NQVH-Vize-Präsident David Frey, der sich ganz besonders engagiert, informiert in einem separaten Bericht. Und noch dies: Quart wird alles, was in dieser Sache unternommen wird, unterstützen. Q

Peter Meier, Haiggi Leimbacher

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24-Stunden-Notfallstation ZVG

Eingespieltes Team in neuer Umgebung

Dr. med. Stephan Steuer, Leiter Notfallstation

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und anderen diagnostischen Untersuchungen.

Das eingespielte Team wirkt mit den ebenso eingespielten Abläufen und einer ruhigen Arbeitsweise beruhigend auf die Kranken. Die im Herbst 2020 bezogenen hellen und freundlichen Räumlichkeiten im Neubau Hirzbrunnen tragen zum Wohlbefinden von Patientinnen und Patienten und Mitarbeitenden bei. In 15 Zimmern – und nicht wie andernorts oft nur in durch Vorhänge getrennten Betten – stehen total 21 Behandlungsplätze zur Verfügung. Dr. med. Stephan Steuer ergänzt: «Wir sind nach den neusten Standards und mit modernster Technik ausgerüstet. So gelingt es uns heute deutlich besser, einen Notfalldienst von dieser Dimension zu betreiben.»

Allzeit bereit

Triage alle Tage

Notfall – wie weiter

Getreu dem Leitspruch der Pfadfinder muss das Team im Notfall allzeit bereit sein, Personen mit Krankheitsbildern aus dem ganzen medizinischen Spektrum aufzunehmen und ihnen eine Erstversorgung anzubieten. 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr ist die interdisziplinäre Notfallstation im Claraspital geöffnet für Alle, die rasch medizinische Hilfe benötigen – unabhängig vom Versichertenstatus. Ungefähr 15’000 Patientinnen und Patienten jährlich suchen hier erste Hilfe. Sie kommen aus eigenem Antrieb oder haben – was empfohlen wird – zuerst ihren Hausarzt konsultiert, der sie überwiesen hat. Mehrmals täglich fährt auch die Ambulanz vor, die bei lebensbedrohlichen Situationen für den Krankentransport direkt unter Telefon 144 aufgeboten werden soll.

Notfälle sind weder planbar noch fallen sie zeitlich gleichmässig an. Deshalb wird hier die in anderen Spitalbereichen verpönte Triage angewandt. Bei Eintritt oder Anlieferung durch die Sanität werden die Patientinnen und Patienten von einer entsprechenden Fachperson einer standardisierten Erstabklärung unterzogen, um die Dringlichkeit einer ärztlichen Intervention festzulegen. Die administrative Aufnahme wird erst nach dieser Beurteilung erledigt. Für die anschliessende ärztliche Betreuung ist nicht die Folge des Eintritts, sondern der Dringlichkeitsgrad massgebend, so dass es bei leichteren Fällen und hohem Patientenaufkommen auch einmal zu längeren Wartezeiten kommen kann. Zeit beansprucht auch das Warten auf die Resultate von Labor-

Das Claraspital verfügt über eine grosse Allgemeine Innere Medizin und ist auf Bauch, Tumor, Pneumologie, Urologie und Kardiologie spezialisiert. «Es werden aber alle Beschwerden angeschaut. Kommen wir zum Schluss, dass eine weitere Behandlung einen anderen Spezialisten verlangt, verweisen

wir weiter», so Dr. Steuer. Von den betreuten Personen werden gegen 5000 für weitere Abklärungen oder Behandlungen stationär ins Spital aufgenommen – etwa zur Hälfte in die medizinische und chirurgische Abteilung. Die meisten können also ambulant behandelt und dann nach Hause entlassen werden.

Corona im Notfall Solange die Pandemie wütet, müssen Covid-Sicherheitsmassnahmen eingehalten werden. Geht das auch bei einem schweren Notfall, wo jede Minute zählt? «Wir versuchen, Covid immer im Auge zu behalten, um Ansteckungen zu vermeiden. Bei einem Notfall kümmern wir uns aber primär um das hauptsächliche Problem. Personen mit einem Verdacht auf Covid werden isoliert und einem PCR-Test unterzogen, für die Abteilungen screenen wir mit einem Antigen-Schnelltest», so Dr. Steuer.

Notfallarzt mit Leib und Seele Als Assistenzarzt war Dr. Steuer unter anderem bei der REGA mit dem Helikopter unterwegs. Auch später war seine ganze Karriere der Notfallmedizin gewidmet. Seit 2017 leitet er als Chefarzt die Interdisziplinäre Notfallstation am Claraspital. Q

Peter Odenheimer

Claraspital Hämatologie neu MDS Center of Excellence PO. Kurz vor Redaktionsschluss erhalten wir die erfreuliche Nachricht, dass die internationale MDS Foundation die Hämatologie des Claraspitals als MDS Center of Excellence zertifiziert hat. MDS steht für myelodysplastisches Syndrom. Quart gratuliert zu diesem Erfolg und berichtet gerne in einer nächsten Nummer über MDS und das Angebot der Hämatologie im Claraspital insgesamt.


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ROBI ALLMEND

JUGENDZENTRUM EGLISEE

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40 Jahre Jugendzentrum Eglisee

Oscar & Paco Wir vom Robi Allmend-Team hoffen sehr, dass ihr Alle gut ins neue Jahr gestartet seid! Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für die tolle & umfangreiche Unterstützung bedanken, die wir auch im vergangenen Jahr erleben durften! Danke! Auch dieses Jahr wird es ziemlich sicher wieder nicht einfach mit der Planung sein… Sicher ist aber: Wir machen ein kleines Sommer-Fest (nur) für die Kinder und auch gegen Ende Jahr soll wieder die beliebte Halloween-Party stattfinden! Und auch ohne festgelegte Events: Der Robi begleitet Euch auch dieses Jahr durch die Jahreszeiten mit viel Spass und spannenden Erlebnissen!

Ping Pong Turnier Es wird wieder spannend! Am 26.

Familiensonntag Die nächsten Familiensonntage finden am 20. Februar sowie am 20. März statt. Gross und Klein sind herzlich eingeladen, den Tag spielerisch bei uns zu verbringen. Wir haben von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Wie immer mit einem speziellen Werkangebot, Eselreiten und dem «Kaffeestübli». Bei trockener Witterung wird die Hüpfburg aufgestellt! Vor dem Familiensonntag bleibt der Robi am Samstag geschlossen.

Öffnungszeiten Fasnachtsferien 2022 Erste Woche: Montag, 28. Februar bis Samstag, 5. März,14 bis 18 Uhr Zweite Woche: Donnerstag, 10. März bis Samstag, 12. März, 14 bis 18 Uhr.

März ab 14.30 Uhr und bis ca. 17 Uhr findet unser diesjähriges Ping Pong Turnier statt! Wir spielen in 2 Kategorien und tolle Preise gibt es auch wieder zu gewinnen! Zur Stärkung gibt es bei «Halbzeit» ein feines z’Vieri!

Bei Fragen: 061 601 14 10 Q

Patrick, Sara, Micha & Samira wünschen Euch allen ein freudiges, gesundes & farbiges Jahr 2022

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Die Zahl 40 ist allgegenwärtig. Es ist die natürliche Zahl zwischen 39 und 41. Vierzig ist die Symbolzahl der Prüfung, Bewährung und Initiation. Als die verzehnfachte Vier repräsentiert sie aber ebenfalls die Vollkommenheit. Sie prägt unser Leben im Alltag, in der Politik, in der Religionsgeschichte und dieses Jahr auch das Jugendzentrum Eglisee. Denn wir feiern 40 Jahre Jugendzentrum Eglisee!

Vom Jugendtreff ... Zum Auftakt ins Jubiläumsjahr hier nun ein kurzer geschichtlicher Umriss: Pünktlich zum 40-jährigen Bestehen des damals noch unter dem Namen BFA (Baslerfreizeitaktionen) agierenden Vereins JuAr Basel (Jugendarbeit Basel) wurde 1982 in einem Holzhäuschen, welches ehemals als Billettautomatenreparaturwerkstatt genutzt wurde, der «Jugendtreff Hirzbrunnen» nach langer Planung ins Leben gerufen.

... über Jugendhuus ... Während der als «Jugi Colibri» bekannte Treff sich im Quartier stetig etablieren konnte, wurde das damalige Team im Verlauf der folgenden Jahre, aufgrund von Cliquenbildungen in der älteren Stammkund-

schaft, stark auf den Prüfstand gestellt. Dank grossem Engagement und einem Schnitt bei den Besuchenden konnte sich das damals (erste?) vegetarische Jugi als wichtige Anlaufstelle für die nun mehrheitlich jüngeren Jugendlichen bewähren, was mit dem neuen Namen «Jugend­ huus Eglisee» bzw. «JuHu» zementiert wurde.

... zum Jugendzentrum Während vielfältiger Veränderungen in der Bildungslandschaf Basel-Stadt und den neuen Bedürfnissen der Jugendlichen kam in den letzten 10 Jahren quasi die Zeit der Initiation für das Jugi Eglisee. Mit neuer Angebotsausrichtung und dem Ziel, verstärkt für alle Altersgruppen im Jugendalter zwischen 11 und 20 Jahren eine Nutzungsmöglichkeit anbieten zu können und insbesondere dem räumlichen Ausbau mit dem Erhalt des Pavillons, entwickelte sich das bis dahin als eher engräumiges «JuHu» zu einem richtigen Zentrum mit dem logischen Namen «Jugendzentrum Eglisee». Und nun freuen wir uns auf weitere 40 Jahre im schönen Hirzbrunnenquartier. Q

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Menschen aus dem Quartier: Sinnathambi Patpanathan ZVG

Jeden Tag geöffnet 365 Tage im Jahr hat der Bäumlihofladen offen, an allen Sonn-und Feiertagen, in aller Regel bis um 22 Uhr abends. Allein die Präsenzzeit erfordert eine gute Organisation und stellt für einen kleinen Familienbetrieb eine grosse Herausforderung dar. Bei Bedarf könne er auch auf die Unterstützung von weiteren Familienmitgliedern rechnen, sagt er. Was das Geschäft von Sinnathambi Patpanathan noch speziell macht, sind gewisse Angebote, die man in vergleichbaren Läden nicht findet. Besonders stolz ist er auf seine Setzlinge. «Es gibt viele

Schrebergärten in der Gegend, und einige Leute kommen sogar von weit her. Denn die Qualität der Setzlinge ist sehr gut», macht er ein bisschen Werbung in eigener Sache. Zudem verkauft er einige Biersorten, die man auch im benachbarten Coop nicht findet. Früher gab es bei ihm auch selbstgemachten – «nicht aufgebackten» Zopf zu haben, ebenso waren seine Pizzas wegen des selbstfabrizierten Teigs ein Renner. Heute gibt es das bei ihm allerdings nicht mehr. Die Corona-Zeit sei auch für seinen Betrieb nicht leicht gewesen, vor allem, als die Geschäfte auf behördliche Verfügung hin früh am Abend sowie an den Sonntagen schliessen mussten. Das ist just die beste Umsatzzeit für ein derartiges Nischen-

Geschäft, wie es Sinnathambi Patpanathan betreibt. Doch er will nicht klagen. In der Zwischenzeit laufe es wieder bedeutend besser.

Gut im Quartier verankert Und er fühle sich sehr wohl im Quartier, betont er. Im Basler Stadtzentrum selber wäre es ihm zu hektisch gewesen. Sri Lanka sei Vergangenheit, vor allem für die Kinder, die nichts anderes als Basel als Heimat kennen und auch fliessend Dialekt sprechen. Einen langen Arbeitsweg haben die Familienmitglieder übrigens nicht, denn Sinnathambi Patpanathan wohnt mit seiner Frau und den drei Töchtern, alle im jungen Erwachsenenalter, auch im Hirzbrunnenquartier, nur wenige hundert Meter vom Bäumlihofladen entfernt. Q Markus Sutter

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Studienteilnehmende gesucht

Seinen Namen dürften nur wenige kennen und vor allem kaum aussprechen können, sein Gesicht dageEine Wissenschafterin aus dem Hirzgen wird bestimmt vielen Menschen vertraut vorkommen: Sinnathambi brunnenquartier sucht körperlich Patpanathan ist der Besitzer des und psychisch gesunde Menschen Bäumlihofladens an der Bäumlihofab 50 Jahren für eine Studie. Getestet strasse 148. wird das Arbeitsgedächtnis. Doch wie kommt es dazu, dass «Alle Übungen können von zu ein Mann aus dem weit entfernten Hause aus auf dem eigenen CompuSri Lanka gerade im Hirzbrunnenter oder dem smartphone durchgequartier einen Laden betreibt? Die führt werden», beruhigt Priska Zuber Geschichte von Sinnathambi Patallfällig besorgte Leute, die Menpanathan beginnt in seinem Geschenansammlungen wegen Coroburtsort Jaffna, einer Stadt im tamina momentan lieber aus dem Weg lisch besiedelten Norden der Insel. gehen. Priska Zuber ist die Tochter 1989 flüchtet er aus dem Land, in unserer Quart-Präsidentin Franziska dem sechs Jahre zuvor ein heftiger Zuber und hat vor kurzem ihr PsyBürgerkrieg zwischen den hinduischologiestudium mit dem Doktortitischen Tamilen und den buddhistitel abgeschlossen. schen Singhalesen im Süden ausgeGedächtnis verbessern brochen war. Die Reise führt den damals Als Mitarbeiterin der «Abteilung für 20-Jährigen in die Schweiz, wo er ein Kognitive Neurowissenschaften an Asylgesuch stellt. «Ich bin ganz alleider Universität Basel» spezialisierte ne hierher gekommen», erzählt er. sie sich schon während ihrer AusbilIn Basel fand er schliesslich Arbeit. dung auf Gedächtnistrainings und Mehrere Jahre war er dem VernehMechanismen, wie unser Gehirn men nach in einer Schokoladefabrik funktioniert. Eine Frage, die sie jetzt im Kanton Solothurn tätig, ebenso vertieft angehen möchte: Kann man als Koch im Hotel Krafft in Basel. sein Arbeitsgedächtnis mit gewisHier schaffte er es bis zum Stellversen Übungen ebenso verbessern wie treter des Küchenchefs. etwa ein Sportler seine Ausdauer mit Doch der Wunsch, sich selbstJoggen? Zu diesem Zweck hat sie mit ständig zu machen, wurde immer zwei Kollegen eine Trainings-App grösser. Per Zufall sei dann 2015 die entwickelt. Chance mit dem Bäumlihofladen RA NIO AberI N warum eher ältere B A Swerden E gekommen, wo sich früher ein türMenschenCraniosacral-Therapie für die Studie gesucht? Biodynamische kischer Laden und noch vorher die «Die Fähigkeit, wesentliche InforMigros befunden hatte. Er packte die mationen von ablenkenden, nicht Gelegenheit beim Schopf. wesentlichen Informationen tren-

nen zu können, scheint mit zunehmendem Alter schwerer zu fallen», bringt Priska Zuber die Thematik auf den Punkt.

Freiwillige gesucht Um dieser Frage aber genau auf den Grund zu gehen, werden insgesamt 171 Freiwillige gesucht, die nach dem Zufallsprinzip in drei gleich grosse Gruppen von 57 Leuten eingeteilt werden. Es handelt sich um eine Doppelblind-Studie. Das heisst, weder die Beteiligten noch die Studienleitung wissen, welcher Gruppe jemand angehört. Jede Gruppe erhält unterschiedliche Aufgaben, die sich vor allem dadurch unterscheiden, dass der Grad der Ablenkung unterschiedlich gross ist. Die Teilnahmedauer beträgt für jede mitmachende Person insgesamt rund sechs Wochen. Die Mitmachenden erhalten zwar keine finanzielle Entschädigung, aber nach jeder Trainingseinheit ein Feedback über die persönlichen Leistungen ihres Arbeitsgedächtnisses, die mit

einem Code abgerufen werden können. Alle Daten sind verschlüsselt. Ein Rücktritt von der Studie sei zudem jederzeit möglich, versichert Priska Zuber. Die bis dahin erhobenen Daten würden dann nicht ausgewertet.

Markus Sutter Studieninteressierte finden weitere Angaben unter: https://mcn.unibas.ch/de/laufendestudien/schlangenstudie-1/ Adresse für Interessierte: smart-psychologie@unibas.ch Q

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FRÄNZI ZUBER

TIERPARK LANGE ERLEN

(Weibchen) aus dem Wurf vom 23. Februar 2021 einen neuen Platz finden. Sie durften ab dem 7. Dezember im Wildpark Langenberg am Albis mit einem Keiler (Männchen) des Wildparks Goldau eine neue Gruppe bilden. Rechtzeitig zur Rauschzeit fanden sich die drei Wildschweine zusammen. Rausche heisst die Paarungszeit der Wildschweine, denn zu dieser Zeit, von November bis Ende Februar, «rauscht» es im Wald. Die Keiler werden mit ihrem Imponiergehabe sehr laut und verteilen in ihrem Revier einen sogenannten Gebrechschaum. Diesen mit Nahrung und Speichel versetzten Schaum vertei-

len sie zur Markierung an Bäumen und Sträuchern. Der kundige Naturbeobachter erkennt so in seinem Gebiet, dass ein starker Keiler in der Rausche ist. Die Tragzeit der Wildschweine beträgt 3 Monate, 3 Wochen und 3 Tage, wobei die Bachen eines Rudels ihr Wurfdatum aufeinander abstimmen können. So werden die Jungtiere zur gleichen Zeit (innerhalb weniger Tage) geworfen und können so zusammen grossgezogen werden. So sichert die Natur den Fortbestand der Frischlinge. Q

Fränzi Zuber www.erlen-verein.ch

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Kunst an der Kita-Wand Zwergziege und Wildschwein Fast ein Weihnachtsgeschenk

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Am 23. Dezember 2021 gebar die Zwerggeissenmutter Stella zwei Zicklein. Die Vorweihnachtskinder sind ein weibliches und ein männliches Zwerggeisslein vom Vater Stöpsel, der 2018 aus dem Zoo Basel in den Tierpark Lange Erlen kam. Noch zwei weitere Geissen erwarten im Januar ihre Jungtiere. Freuen wir uns also auf eine Schar junger Zwerggeisslein im Gehege beim Erlebnishof. Die Tragzeit der Zwergziege beträgt 150 bis 160 Tage, sie wirft ein bis zwei Jungtiere, die sie mit ihren zwei Zitzen gut säugen kann. Meist gibt es zwei Würfe im Jahr, einen um den Jahreswechsel und einen im

Sommer. Die Zwerggeissen werden bis zu 15 Jahre alt. Die Geisslein sind sehr beliebt und haben darum eine grosse Chance, in einem anderen Tierpark platziert zu werden. Alle sechs Jungtiere vom letzten Jahr fanden einen neuen Platz, was für die Züchter immer eine Freude ist. Die Jungtiere diesen Winter haben Glück, sie dürfen von der neu gesponserten Keramikplatten-Heizung in ihrem Stall profitieren. Diese konnte im Herbst gegen die alten und gefährlicheren Heizstrahler ausgetauscht werden.

Zur richtigen Zeit platziert Auch bei den Wildschweinen konnten die letzten beiden Bachen

Seit einem Jahr ist die Kita Hirzbrunnen ausquartiert, Grund: das Gebäude an der Ecke Hirzbrunnen-/Kleinriehenstrasse wird grundlegend saniert und erweitert. Zur grossen Freude der Kita-Kinder (und der Anwohner) gehen die Bauarbeiten dem Ende entgegen und die Kinder dürfen im Mai 2022 die Räumlichkeiten «ihrer» Kita wieder beziehen.

Ende Oktober haben die KitaKinder mit ihren Eltern einen Teil der Schutzwände rund um das Gebäude bunt bemalt. Klein und Gross nahmen bei Regen die Pinsel in die Hand und es entstand ein farbenfrohes Wandbild. Am Schluss spendete das Claraspital, Eignerin des Gebäudes, ein feines Zvieri. Q

Ruth Scholer Messer

Ein lebhafter Pausenhof PM. Der Pausenhof Schorenschulhaus gehört zu meiner Nachbarschaft. Dieser Pausenhof ist ein wichtiger Treffpunkt für die vielen Kinder aus der Umgebung, auch in den Ferien und in der Freizeit. Zuschauen ist ein Vergnügen. Kürzlich habe ich gezählt. Es waren etwa 30 Kinder auf dem Pausenhof, 22 davon spielten Fussball, 21 Buben und ein (!) Mädchen. Nie etwas von Gender gehört? Und es wurde ebenso wild wie friedlich gespielt. – Mir fällt überhaupt auf, wie friedlich es auf diesem Pausenhof zugeht und wie schnell Konflikte gelöst werden. Ob das mit der Durchmischung der Klassen zu tun hat? Ganz sicher jedenfalls mit den Lehrkräften, die in diesem Schulhaus (und bestimmt auch im Hirzbrunnen) eine ebenso aufwendige wie gute Arbeit leisten. Es ist in Corona-Zeiten ohnehin nicht einfach, Lehrerin oder Lehrer zu sein. Danke! Q


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ELTERNCENTRUM HIRZBRUNNEN

und die Rückgabe informiert euch gerne über unsere Webseite.

Betreutes Osterguezli backen

Cake-Pop-Kurs für Kinder

Handlettering

Am Samstag, 19. Februar von 9 bis 12 Uhr, findet im ELCH der Cake-PopKurs statt. Diana Homann (Facebook und Instagram – homemadecakebydiana) zeigt uns, wie wir Cake-Pops machen und danach dekorieren können. Für Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren geeignet.

In diesem Kurs zeigt Carine Rohrbach was man mit dieser tollen Technik alles machen und gestalten kann. Der Kurs findet ebenfalls am

«Nicelis» – Zeichenkurs mit Carine ­Rohrbach Hast du Lust Nicelis zeichnen zu lernen? Carine Rohrbach (facebook: Kids-tipps.ch) zeigt uns am Sams-

tag, 2. April von 8.30 bis 11.30 Uhr im ELCH, wie du diese lustigen Tiere ganz einfach selbst zeichnen kannst. Geeignet für Kinder ab 10 Jahren.

Samstag, 2. April statt, von 13 bis 17 Uhr und ist auch ab 10 Jahren geeignet.

FRÜHLINGSkleider- & Spielzeugbörse Am Mittwoch, 6. April findet die Frühlingskleider- & Spielzeugbörse statt. Die Türen des ELCH sind von 10 bis 17 Uhr durchgehend zum Einkaufen geöffnet. Alle, die sich als Verkäufer probieren melden oder neu anmelden, können dies wie gewohnt über elchboerse@hotmail. com oder bei Natalie Müller (079 441 89 14) direkt tun. Über die Annahme

Diana Homann (homemadecakebydiana auf FB & Insta) bietet nochmals ein tolles Angebot für Kinder an: wir backen Osterguezli und verzieren sie. Es ist ein betreuter Anlass für Kinder ohne Eltern. Am Samstag, 9. April können Kinder ab 7 Jahren von 9 bis 12 Uhr an diesem versüssten Anlass teilnehmen.

Themenwochen Auch in diesem Jahr werden wir unsere Halle zu bestimmten Themen umgestalten und dekorieren. Die Themenwochen sind für den Herbst angedacht. Ihr könnt euch darauf freuen!

Verschiebung «Pumptrack» Der geplante Indoor PumptrackParcours wird vom Januar in den Mai verschoben. Vom 5. bis 20. Mai geht es im ELCH wild zu und her. Alle weiteren Infos auf unserer Webseite.

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Gestalten» den Auftrag, eigenständig Pilze zu designen und diese als Pilzgruppe in Ton zu modellieren. Die Pilze wurden anschliessend nach selbst erstellten Farbkonzepten mit Acrylfarbe bemalt und in einer Herbstlandschaft fotografisch inszeniert. Die Projektleiterin, Silvia Arbogast, vergrösserte die Bilder und die Schülerinnen und Schüler stellten diese gemeinsam für die Plakatwände der Bushaltestelle zusammen.

Strömender Regen Im Dezember letzten Jahres war es dann soweit. Fünf Schüler der Bio-

Stetige Angebote, ... ... die wir unter strenger Einhaltung der Regeln weiterhin anbieten. Der Offene Treffpunkt bietet am Montag- & Donnerstagnachmittag und am Mittwoch- & Freitagmorgen (inkl. Frühstück, wenn gewünscht) eine tolle Möglichkeit, dem kalten und feuchten Wetter zu entkommen. Der Kids-Treff findet jeweils am Freitag-Abend von 16 bis 19 Uhr für alle Primarschulkinder statt. In dieser Zeit werden die Kinder von Naomi Glauser betreut und erleben spannende Abenteuer und lustige Spiele.

Absage «Goschdym»-Börse Leider wird die FasnachtskleiderBörse auch dieses Jahr nicht stattfinden. Alle weiteren Informationen, Angebote, mögliche Öffnungszeiten, Anmeldeschlüsse und Kosten findet Ihr jeweils unter www.qtp-basel.ch/ Aurélia Doppler elch. Q

logie- und Chemieklasse klebten ihre Werke und die ihrer Kolleginnen und Kollegen fachmännisch an die Plakatwand. Derweil zogen es ihre Mitschülerinnen und Mitschüler vor, während des heftigen Landregens im Schulzimmer zu bleiben. Schön sieht sie aus, die neugestaltete Wand an der Bushaltestelle! Silvia Arbogast meint dazu: «Seit an der Plakatwand Werke der Lernenden des Gymnasiums hängen, wird diese nicht mehr von Unbekannten versprayt. Uns freut es sehr, dass die Arbeiten unserer Schülerinnen und Schüler respektiert und von Vandalen verschont werden.» Q

Augenoptiker in Ihrer Nähe

Kunst an der Haltestelle Seit mehr als einem Jahr ist die Plakatwand des Häuschens der Bushaltestelle «Drei Linden», Richtung Stadt, bunt gestaltet. Auf den ersten Blick ist ersichtlich, dass es sich nicht um normale Werbeplakate handelt. Was ist hier geschehen?

Bunt statt grau Lukas Müller, Lehrer für Bildnerisches Gestalten am Gymnasium Bäumlihof, ist aufgefallen, dass die Plakatwand seit längerer Zeit nicht

genutzt wurde. Aus diesem Grund wandte er sich an die BVB und bat um Erlaubnis, die ungenutzte Werbefläche mit Schülerinnen und Schülern seiner Schule künstlerisch zu gestalten. Und seit dann verschönern die Lernenden etwa alle drei Monate die Wände der Haltestelle neu.

Inszenierte Pilze in Ton Im letzten Jahr hatten Lernende des Grundlagenfaches «Bildnerisches

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mit Hut zu sein. Das ist inzwischen gründlich vorbei. Die 3 E stehen mitten in der Zeit, mitten im Alltag. Aber da ist noch die Frauenfrage. Frauen durften früher keine Waffen tragen, und es war ja die Aufgabe der Gesellschaften, die Stadt zu verteidigen. Aus der Waffenmusterung ist auch der Brauch entstanden. Doch inzwischen wurden die Reglemente dahin geändert, dass Frauen den Männern gleichgestellt sind und somit auch aufgenommen werden können – wenn sie denn wollen. Ob das für sie so toll ist, ist eine andere Frage. Viele Frauen haben das längst auf andere Art gelöst und treffen sich am Vogel Gryff zu einem eigenen Mähli. «Das ist viel lustiger für uns. Am Abend treffen wir uns dann mit den Männern.» Seit Jahren werden immer wieder Frauen ans Gryffemähli und ans Vorgesetztenessen eingeladen. Sie werden herzlich willkommen geheis­sen und manche ihrer Ansprachen bekamen grossen Applaus.

Ein Wilder Mann – gehorcht nur René Wegmüller! Ja, er ist wirklich wild, der Wild Maa. Schauen Sie nur sein wildes Gesicht auf unserm Bild an. Aber bei einem ist er lammfromm, bei René Wegmüller. Der wohnt bei uns im Hirzbrunnen und ist Meister der Ehrengesellschaft zur Hären. Der Wild Maa ist sein Wappenhalter. – So nebenbei: Eine Häre ist ein Weidenrutennetz, das früher zum Vogelfang verwendet wurde. Zur Erinnerung. Wenn Sie Quart sofort lesen: Morgen Donnerstag ist Vogel Gryff. Zum Zeitpunkt, da dieser Text geschrieben wird, weiss man nicht, ob er überhaupt stattfinden kann. Wir hoffen es. Und noch ein Tipp für die Kinder: Passt auf, wenn ihr dem Wild Maa Äpfel stehlen wollt, sonst bekommt ihr die Wurzel zu spüren! Alle drei Meister der 3 E wohnen im Hirzbrunnen, ganz nahe beieinander. Und alle drei legen Wert auf die sorgfältige Pflege des alten Brauchs. Das ist gut so. Aber sie machen noch viel anderes, davon später mehr. In diesem Jahr hat den Vorsitz Raymond Schmid, der Meister des Greifen. Sein Ehrenzeichen ist der gravitätische Vogel. – Über Peter Stalder, den dritten Meister (Rebhaus mit dem Leu), hat Quart schon

geschrieben. – Doch jetzt zurück zu René Wegmüller.

Schon aufgewachsen im Hirzbrunnen René Wegmüller ist teilweise an der Magdenstrasse, später am Hersbergerweg aufgewachsen. Heute wohnt er an der Bäumlihofstrasse. Nach der Schulzeit machte er eine Lehre als Betriebssekretär bei der Post. Dort arbeitet er immer noch. Inzwischen ist er zuständig für die Mitarbeitenden-Entwicklung des Verkaufspersonals am Hauptsitz der Post in Bern, aber in diesen besonderen Zeiten arbeitet er oft im Heim-Office. Normalerweise ist er viel unterwegs. Seine Aufgabe beinhaltet viele Personalkontakte, und Kontakte zu andern Menschen schätzt René Wegmüller offensichtlich, wie das auch Quart erfahren durfte. Seit 1999 wohnt er wieder im Hirzbrunnen, verheiratet mit Giovanna Conti. In einer der 3 Ehrengesellschaften ist er seit 16 Jahren. Er wurde schon recht bald Vorgesetzter, und weil er seine Sache gut machte inzwischen Meister.

Viel Einsatz – für viele Meister sein und überhaupt bei den

3 E eine führende Aufgabe zu haben, heisst vor allem Dienste zu leisten. Meister und Vorgesetzte kümmern sich um notleidende Gesellschaftsbrüder (und manchmal auch Schwestern), helfen bei der Suche nach Wohnungen (wie der Schreibende selber erlebt hat), besuchen Kranke, und vieles anderes. Wer Hilfe braucht, bekommt sie auch (und nicht nur die Gesellschafter). Im vergangenen Jahr vergaben die 3 E rund 90’000 Franken an Private und an Institutionen. Das nötige Geld kommt teilweise aus der Sammlung der Ueli (ja nicht sparen, wer einen Ueli antrifft!), der Hirtensammlung und Spenden. Eine Kommission kümmert sich darum, dass es keinen Missbrauch gibt. Darum erhalten Private normalerweise auch nur Gutscheine. Wer die Szene um den Claraplatz kennt, weiss warum. René Wegmüller hat das volle Vertrauen der Gesellschafter. Er redet nicht gern darüber, aber ich schreibe es jetzt trotzdem: Bei den letzten (geheimen) Wahlen erhielt er 94 von 98 möglichen Stimmen. Die andern Meister erzielten ähnliche Resultate, ein eindrücklicher Vertrauensbeweis.

Nichts da von gehobener Gesellschaft Lange standen die 3 E im Ruf, eine etwas abgehobene Gesellschaft von Männern in dunklen Anzügen und

Auch Meister haben ein Privatleben René Wegmüller reist gerne, auch wenn das in jüngerer Zeit schwierig war. Er und seine Familie wandern gern und bröötlen zwischendurch einen Klöpfer. René macht gerne Fasnacht – so es sie denn gibt – bei den «Glaibasler Schirmwaggis», schätzt feines Essen und ist einem guten Glas Wein nicht abgeneigt. Auch trifft er gerne Freunde, soweit das Corona zulässt. Seit 25 Jahren ist er Mitglied beim FCB und an jedem Heimspiel kann man ihn im Joggeli sehen – seine ganze Familie hat Jahreskarten. Den grössten Teil seiner Freizeit aber widmet er den Drei Ehrengesellschaften. Gerade in diesem Jahr ist die Vorbereitung des Kleinbasler Ehrentages eine grosse Herausforderung und wir wissen, dass René Wegmüller und die andern Verantwortlichen intensiv an den unterschiedlichsten Varianten arbeiten. Hoffen wir, dass alles klappt! Q

Peter Meier

Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz.

Friedrich Dürrenmatt


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KIRCHEZEEDEL

Besinnungsmorgen für Frauen Gemeinsam mit Andrea Gross, Katholische Theologin und Systemische Therapeutin, lädt das Frauenform St. Michael am Sonntag, 27. Februar 2022, alle interessierten Frauen zu einem Besinnungsmorgen ins Gemeindehaus St. Markus, Kleinriehenstrasse 71, 4058 Basel ein. Der Anlass beginnt mit Kaffee und Zopf, anschliessend folgt ein thematischer Impuls mit Austausch und Gespräch.

Gottesdienste in der Kirche St. Michael Samstag, 29. Januar Samstag, 05. Februar Dienstag, 08. Februar Samstag, 26. Februar Samstag, 05. März Dienstag, 08. März Samstag, 26. März jeden Mittwoch

18.30 h 17.00 h 19.00 h 18.30 h 17.00 h 19.00 h 18.30 h 09.00 h

kath. Gottesdienst evang. Gottesdienst kath. Gottesdienst kath. Gottesdienst evang. Gottesdienst kath. Gottesdienst kath. Gottesdienst kath. Gottesdienst

Ablauf

Mittagsclub St. Markus (mit Zertifikat) jeweils Freitag 12 Uhr (ausser 4. + 11. März) Anmeldungen bis jeweils Mittwoch 16 Uhr, bei Kathrin Knoepfli, 061 691 00 56

Gemeindezmorge St. Markus (mit Zertifikat) mit fröhlicher Geschichte zur Jahreszeit Mittwoch, 2. Februar, ab 8.30 Uhr (März entfällt)

8.30 Uhr Beginn mit Kaffee und Zopf 9.00 Uhr Thematischer Teil mit Impuls und Gespräch 12.00 Uhr Ende des Vormittags

Das Vorbereitungsteam bittet um eine Anmeldung bis 25. Februar 2022 an Margrit Fischer, Hirzbrunnenstr. 117, 4058 Basel, 061 601 70 59, margrit.f@ sunrise.ch. Q

Fasnachtssuppentag in St. Markus

Kino 40+ St. Markus (mit Zertifikat) ein Film zum Schmunzeln und bei einem feinen Glas ins Gespräch kommen. Mittwoch, 2. Februar, 19 Uhr (März entfällt)

Da der ökumenische Suppentag vom vergangenen November so erfolgreich war, beschlossen wir, dies im Februar 2022 zu wiederholen, wiederum mit Zertifikatspflicht. Macht uns die Corona-Situation nicht noch einen Strich durch die Rechnung, so sind Sie alle herzlich willkommen am Samstag, 19. Februar 2022, ab 11.30 Uhr zu Määlsubbe, Kääs- und Ziibelewaie, zum Fasnachtssuppentag eben, so wie wir es uns vom Allmendhaus her gewohnt sind. Ein Kuchenbuffet wird es ebenfalls geben. Über Spenden dazu freuen wir uns! Sollten Sie kein Zertifikat haben, besteht die Möglichkeit, mit eigenem Gefäss Suppe abzuholen (Take-away). Der Erlös des Suppentages geht, zusammen mit dem Erlös vom 13. November 2021 ans Elisabethenheim, zugunsten des Erweiterungsbaus. Q

Ökumenische Seniorennachmittage (mit Zertifikat) Dienstag, 1. Februar, 15 Uhr, St. Markus, Fasnächtliches mit Christoph ­Nidecker (März entfällt)

Ökumenischer Suppentag (mit Zertifikat) Samstag, 19. Februar, ab 11.30 Uhr, St. Markus

Besinnungsmorgen für Frauen Sonntag, 22. Februar 2022, 8.30 Uhr, St. Markus

Im Namen der Suppentag-Equipe: Charlotte Wehren-Helfenstein

Bitte überprüfen Sie die Aktualität der Veranstaltung in den Schaukästen oder auf den Webseiten der Kirchen (siehe Seite 16)­

Welt im Wandel Neujahrskonzert PM. Das Neujahrskonzert ist eine schöne Tradition. Organisiert wird es von St. Markus, den Apéro gibts von St. Michael. Ein junger Künstler, Aaron Wälchli, unterhielt die Gäste mit Marimba (einem musikalischen Schlagzeug), der Gitarre und mit Gesang bestens. Weil alle willkommen sind (nicht nur Kirchgänger!), ist der Anlass als Quartier-Neujahrsapéro und zum Anstossen bestens geeignet. Q

Mir sinn glügglig und so froh, hänn Si bim TRACHTNER BICO gno!

PM. Wer vor 50 Jahren an Weihnachten in einen Festgottesdienst wollte, musste rechtzeitig kommen, sonst gab es nur noch Stehplätze. Gottesdienste gibt es immer noch, erfreulicherweise in St. Michael oekumenisch, aber genug Platz hat es immer. Ganz anders bei den Kroaten: Der kroatische Weihnachtsgottesdienst am 24. Dezember in St. Michael musste 5fach (fünffach) geführt werden, jener am 25. Dezember 4fach. Klar, es sind nicht nur religiöse Gründe, welche die Leute zusammenführen, aber bemerkenswert ist es trotzdem. Q

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Veranstaltungshinweise Januar

27. 27.

Do Do

Vogel Gryff, Kleinbasel 12.15-14 h, Mittagstisch, QTP H

1. 2. 2. 2. 2. 2. 10. 11. 17. 17. 19. 19. 20.

Di Mi Mi Mi Mi Mi Do Fr Do Do Sa Sa So

15 h, Seniorennachmittag, Markus 08.30 h, Gemeindezmorge, Markus 14-16 h, Look good feel better, Anmeldung, CURA 17.30-20 h, Stressreduktion MBSR, Anmeldung, CURA 19 h, Kino 40+, Markus 19.30-21 h, Lesezirkel, QTP H 14-16 h, Selbsthilfegruppe Polyneuropathie, CURA 18-20.30 h, Kinoabend, QTP H 13.30-17 h, Wanderung Schönenbuch-Allschwil, QTP H 14-15.30 h, Lust am Lesen, CURA 09-12 h, Cake-Pop-Kurs für Kinder ab 9 Jahre., ELCH 11.30 h, ökum. Suppentag, Markus 14-18 h, Familiensonntag, Robi A

22 . 24. 27.

Di 17 h, pflegende Angehörige, Kurs, Anmeldung, CURA Do 12.15-14 h, Mittagstisch, QTP H So 08.30 h, Besinnungsmorgen für Frauen, Anm., Markus

3. 7. 10. 16. 17. 20. 26. 31.

Do Mo Do Mi Do So Sa Do

März

Februar

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April

14-16 h, Selbsthilfegruppe Polyneuropathie, CURA 04 h, Morgestraich (vielleicht) 15-16.30 h, Philosophisches Café, CURA 19.30-21 h, Lesezirkel, QTP H 13.30-17 h, Wanderung Anwil (Rundwanderung), QTP H 14-18 h, Familiensonntag, Robi A 14.30-17 h, Ping-Pong-Turnier, Robi A 12.15-14 h, Mittagstisch, QTP H

1. Fr 18-20.30 h, Kinoabend, QTP H 2. Sa 08.30-11.30 h, «Nicelis», ab 10 Jahre, ELCH 2. Sa 13-17 h, Handlettering, ab 10 Jahre, ELCH 6. Mi 10-17 h, FRÜHLINGSkleider- & Spielzeugbörse, ELCH 9. Sa 09-12 h, Betreutes Osterguezli backen, ELCH V = siehe spezieller Hinweis für diese Veranstaltung im Textteil

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Weitere Infos auf den Webseiten der einzelnen Organisationen: CURA

Begegnungszentrum CURA, Lukas Legrand-Strasse 22, 079 899 80 75, www.begegnungszentrum-cura.ch

Eglisee www.jfs.bs.ch/fuer-sportlerinnen-und-sportler/sportanlagen ELCH Jugi E

Eltern Centrum Hirzbrunnen, www.qtp-basel.ch/elch Ecke Riehenstrasse/Im Surinam, Bau 6, 1. Stock Jugendzentrum Eglisee, JuAr Basel, Egliseestr. 90 061 681 02 37, www.eglisee.ch, eglisee@juarbasel.ch Facebook/Instagram: jugi.eglisee

Markus www.erk-bs.ch/kg/kleinbasel/st-markus Michael St. Michaelskirche, Pfarrei St. Clara, Allmendstrasse

NQV H

Neutraler Quartierverein Hirzbrunnen www.nqv-hirzbrunnen.ch, info@nqv-hirzbrunnen.ch

QR Scho Quartierraum Schoren, Café Tante, Schorenweg 33 www.quartierraum-schoren.ch, www.cafetante.ch

QTP H

Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen, Im Rheinacker 15, 061 601 50 30 www.qtp-basel.ch/hirzbrunnen (QTP H geschlossen Schulferien)

Robi A

Robi Allmend, Allmendstrasse 219, 061 601 14 10 www.robi-spiel-aktionen.ch/spielplaetze/allmend.php (Robi A geschlossen 19.2./19.3.2022)

TPLE

Tierpark Lange Erlen, www.erlen-verein.ch

www.st-clara.ch

Frisch nach Hause serviert

Testen Sie uns: Tel. 061 645 20 46 · Lieferungen: Mo–So, 11–13 Uhr · Bestellungen: Mo–Fr, 8 –12 Uhr, mindestens einen Tag im Voraus Menüs auf: www.humanitas.ch Rauracherstrasse 111, Riehen

Herausgeber: Quart Hirzbrunnen 4000 Basel redaktion@quarthirzbrunnen.ch Postkonto 40-31076-5 www.quarthirzbrunnen.ch

Redaktionsmitglieder: Fränzi Zuber-Serena, Präsidentin, Evi Benkler, Christoph Benkler, Madeleine Joubert, Haiggi Leimbacher, Peter Meier, Peter Odenheimer, Ruth Scholer, Markus Sutter

Zuschriften: an obige Adresse

Endredaktion: Haiggi Leimbacher, 061 691 43 34 redaktion@quarthirzbrunnen.ch

Auflage: 6500 erscheint 5-mal jährlich

Zustellung und Abonnemente: Evi Benkler, 061 601 40 07 evi.benkler@bluewin.ch Inserate: Madeleine Joubert, 076 365 39 63 inserate@quarthirzbrunnen.ch Gestaltung: www.qbasel.ch Druck: Werner Druck & Medien AG

Quart-Daten 2022 Nr. Red.-schluss 2 15. März 3 17. Mai 4 16. August 5 18. Oktober

Verteilung 30. März 1. Juni 31. August 2. November


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