Maschinenring Zeitung Vorarlberg März 2019

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www.maschinenring.at

Ausgabe 113 April 2019

Neuigkeiten fĂźr Freunde der Vorarlberger Maschinenringe

Holzernte mit Power

Alternative Holzbringung mit Pferdeeinsatz


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Inhalt

Editorial

04 Verschneites Ländle Rückblick auf einen arbeitsreichen Winter 06 Leidenschaft fürs Traditionelle Kuhglocken als erfüllendes Hobby 10 Cluster News

Herausforderungen meistern

11 Kuh-Uhrteil Land zahlt Versicherung für Alppersonal

Das Jahr hat für die MR-Gruppe sehr ereignisreich begonnen. Die vielen Schneefälle brachten nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den MR-Büros, sondern auch die Schneeräumer und Winterdienstler vor Ort ins Schwitzen. Ein großes Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, diese Arbeit zur besten Zufriedenheit unserer Kunden zu erledigen.

12 Sicher unterwegs Gesetzliche Bestimmungen bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen

Der schwere Schnee verursachte auch vielerorts im Wald Schneebruchschäden, die baldmöglichst aufzuarbeiten sind, damit der Borkenkäfer nicht allzu großen Schaden verursachen kann.

14 Pferdestarke Forstarbeit Alternative Holzarbeit mit Pferdeeinsatz 17 Eine Baustelle mit Geschichte Das Burgareal Jagdberg ist in den besten Maschinenring-Händen 19 Silofoliensammlung 20 Maschinenring Bregenzerwald 21 Maschinenring Oberland

Im vergangenen Jahr waren große Teile unseres Landes von der Trockenheit betroffen. Wir werden sehen, wie sich die Grasnarbe im Frühjahr entwickelt. Die Maschinenringe haben in diesem Zusammenhang bereits über die Möglichkeit der Dürreversicherung informiert. Eine dem jeweiligen Betrieb angepasste Risikovorsorge ist empfehlenswert und gibt eine gewisse Einkommenssicherheit. Vom 18. bis 20. September findet die Bundestagung der Maschinenringe in Lech statt. Gemeinsam mit dem Bundesverband sind wir derzeit dabei, die letzten Vorbereitungen zu treffen, damit die vielen erwarteten Gäste mit einer guten Erinnerung abreisen. Es würde uns freuen, wenn viele Mitglieder aus dem Ländle bei der Bundestagung dabei wären und so den Kontakt mit MR-Freunden aus ganz Österreich pflegen würden. Egal ob Land- oder Forstwirtschaft, es gibt heuer sicher wieder viel zu tun, aber mit der Maschinenring-Gruppe meistern wir vieles und noch mehr.

22 Maschinenring Unterland 24 Gartentrends Neuheiten und Innovationen

Landesobmann Ing. Armin Schwendinger

26 Gewinnspiel 27 Ausmalbild

S. 06

S. 12

S. 17 Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

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Für die Vorarlberger Winterdienstleister war der schneereiche Jänner der arbeitsreichste Monat – es gab kaum Pausen zum Durchatmen.

Verschneites Ländle

Maschinenring-Mitarbeiter standen im Jänner im Dauereinsatz Stürmisch und schneereich begann das Jahr 2019: Dauerschneefall hielt tausende Maschinenring-Winterdienstleister tagelang von Vorarlberg bis Niederösterreich auf Trab. Es galt, den Schnee von Straßen, Parkplätzen und Gebäuden zu räumen, bevor die Schneelast zu viel wurde. Mitarbeiter sind Helden des Winters Wie immer arbeitete der Maschinenring mit lokalen Landwirten und Personal aus dem ländlichen Raum zusammen und versuchte, so viele Mitarbeiter wie möglich zu mobilisieren. Die großen Neuschneemengen waren eine große Herausforderung: Der starke Schneefall und die daraus resultierende Lawinengefahr führte sogar dazu, dass manche Orte nicht mehr erreichbar waren. Doch nicht nur auf tiefverschneiten Straßen kämpften sich die 4

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Per Hand und auch maschinell kämpften die Maschinenring-Mitarbeiter gegen die Schneemassen.


Maschinenring-Winterdienstleister durch, auch auf Bahnhöfen leisteten sie ihren Beitrag: So konnte gewährleistet werden, dass die ÖBB-Züge durchgehend fuhren. Hier schaufelte der Maschinenring z. B. die Bahngleise frei. Ebenso wurden Dächer von ihrer Last befreit und der Schnee abtransportiert. „Unsere Mitarbeiter sind die Helden des Winters. Wir bedanken uns bei jedem einzelnen für seinen Einsatz“, so die Maschinenring-Vorarlberg-Geschäftsführer German Nigsch (MR Oberland), Christian Marte (MR Unterland) und Markus Nußbaumer (MR Bregenzerwald). Schneesituation im Winter 2018/19 Im Oberland waren ca. 80 Landwirte und Subfirmen mit Schneeräumung und Streuung beschäftigt. Immer mehr wird hierbei die händische Schneeräumung nachgefragt, um Dächer ab- und Gehwege freizuschaufeln. Für den Maschinenring Bregenzerwald war der Jänner einer der stärksten Monate: Es waren rund 30 Dienstleister im Einsatz – dabei war der Stundenaufwand im Jänner doppelt so hoch, wie in anderen Jahren der gesamte Winter. Auch angespannt und arbeitsreich war die Situation im Unterland: Mehr als 120 Mitarbeiter betreuten rund 640 Objekte.

Über mehrere Tage hinweg wurden Straßen, Wege und Dächer vom Schnee befreit, der dann noch abtransportiert werden musste.

Nicht nur im Unterland galt es, Dächer von der Schneelast zu befreien – in ganz Vorarlberg wurde Schnee geschaufelt.

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Leidenschaft fĂźrs Traditionelle

Der Schellen-Franz aus Bludesch Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

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Vollzeit im Personalleasing macht Franz große Freude – er genießt die Abwechslung und Flexibilität. So hat er noch genug Zeit für sein außergewöhnliches Hobby.

Das Ende des Alpsommers wird alljährlich vom Bimmeln der Kuhglocken eingeläutet. Doch nicht nur bei den Almabtrieben im Herbst hört man schon von Weitem die traditionellen Kuhglocken ertönen, sondern auch auf der Alpe selbst kommen sie nach wie vor zum Einsatz. Den letzten Schliff verpasst Franz Recheis den Kuhglocken mit einem individuell angefertigten Riemen. Wir haben den Glocken-Sammler daheim besucht. Der Schellen-Franz aus Bludesch ist schon weit über seinen Wohnort hinaus für seine Sammlung von unterschiedlichen Kuhglocken bekannt. Der gelernte Forstwirt arbeitet über Maschinenring-Personalleasing als Dachdecker. Handwerklich 8

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geschickt ist er aber nicht nur auf seiner aktuellen Baustelle, wo er gerade einen alten Balkon saniert: Daheim in seiner Werkstatt finden sich unterschiedlichste Kuhglocken und -schellen, die er in seiner Freizeit noch mit einem Riemen aus Leder versieht – wir durften ihm dabei über die Schulter blicken. In jeder Schelle steckt Handarbeit Seine Sammelleidenschaft für Kuhglocken hat Franz Recheis schon früh entdeckt – 1987 bekam er seine erste Glocke von seinem Vater geschenkt und hat seither viele weitere zusammengetragen. Für Franz sind die Schellen ein ganz besonderes Hobby. Stolz ist er vor allem auf seine vollständigen Sätze von bekannten


Kuhglockenschmieden. So unterschiedlich die Glocken aussehen, so verschieden klingen sie auch. Die Schellen bezieht er von verschiedenen Schmieden aus Österreich und der Schweiz. Jeder Glockenschmied hat sein eigenes Geheimrezept – die Glocken sind handgeschlagen, was ihnen ihren unverkennbaren Klang verleiht. Die Glocken gibt es in den verschiedensten Formen und Größen. Das Gewicht liegt jeweils bei ca. 5 bis 12 Kilogramm. Um den Glockenriemen, der um den Hals der Kuh gehängt wird, kümmert sich Franz höchstpersönlich: In seiner Freizeit schneidet er hochwertiges Leder zu, stanzt Löcher und näht per Hand. Ob schlicht oder reichlich verziert – Franz hat ein Auge fürs Detail: Zu jedem Riemen sucht er die perfekte Schnalle und schnitzt unterschiedliche Muster ins Leder. Am Ende ist jede Schelle handgefertigt und einzigartig. Gelernt hat Franz die Arbeit an den Kuhglocken nicht, jeden Handgriff und Arbeitsschritt hat er sich selbst beigebracht und über die Jahre verfeinert. Was ihm bei seinem Hobby definitiv anzusehen ist, sind die Leidenschaft und der Spaß daran. Klangerlebnis Alpe Seine Schellen im Einsatz sieht und hört Franz jeden Sommer auf der Alpe. Im Nenziner Himmel hütet er rund 300 Stück Jungvieh. Während dieser Monate auf der Alpe kann er die Natur genießen, abschalten und sich neue Inspiration für seine Lederschnitzereien holen. Im Herbst arbeitet der Schellen-Franz wieder beim Maschinenring und widmet sich nebenbei seinem Hobby – den Kuhglocken.

Durch liebevolle Handarbeit entstehen individuelle und einzigartige Lederriemen. Franz fertigt für jede Schelle einen eigenen Riemen an.

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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

Grundfutterbörse Maschinenring bringt Angebot und Nachfrage zusammen Im letzten Jahr wurde das Grünland in vielen Bundesländern schwer geschädigt: Trockenheit und Engerlinge setzten ihm etwa in Oberösterreich und Niederösterreich zu. In Kärnten wurden viele Gebiete überschwemmt. Andere Bundesländer wie die Steiermark bekamen genug Regen, Futter ist im Übermaß vorhanden. Daher startete der Maschinenring die Grundfutterbörse, die österreichweit Angebot und Nachfrage zusammenbringt. Wie stelle ich ein Angebot oder eine Nachfrage ein? Landwirte können kostenlos ein Angebot veröffentlichen oder Futtermittel nachfragen. Dazu setzen sie sich telefonisch mit dem regionalen Maschinenring in Verbindung und geben den Anzeigetext und die Freigabe zur Online-Veröffentlichung direkt durch. Alternativ kann auch ein E-Mail mit dem Anzeigetext an steiermark@maschinenring.at gesendet werden. Wichtig ist, immer die Telefonnummer und Postadresse für Rückfragen anzugeben, damit andere Landwirte wissen, wo das Angebot bzw. die Nachfrage angesiedelt ist.

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Wie funktioniert die Börse? Interessierte Landwirte sehen jederzeit, wer das gesuchte Futter anbietet oder wer möglicherweise den Überschuss abnimmt. Durch die Anzeige auf der Karte ist es auch möglich, dass sich mehrere Landwirte einer Region zusammenschließen und gemeinsam den Transport z. B. von Silorundballen oder Heuballen organisieren. Das senkt die Logistikkosten. Den Preis für das jeweilige Futtermittel machen sich die Landwirte ebenso untereinander aus – oft ist bereits eine Preisvorstellung des Anbieters angeführt. Der Maschinenring stellt die Plattform kostenlos zur Verfügung, ist aber kein Händler der Waren. Wie finde ich die Grundfutterbörse? www.maschinenring.at/grundfutterboerse

Anzeige für Angebot oder Nachfrage aufgeben: Kontaktiere deinen regionalen Ring @

Oder E-Mail an: steiermark@maschinenring.at

Welche Vorteile bietet die OnlineFuttermittelbörse? • Grafische Darstellung von Angebote/Nachfrage in den Regionen • Möglichkeit der Bündelung von Angebot/Nachfrage in einer Region (erleichterte Logistik) • Ermöglicht sowohl regionale als auch überregionale Zusammenführung von Angebot/ Nachfrage • Filterfunktion nach Futtermittelkategorien (durch Auswahl der Grundfutterarten) • Filterfunktion nach Produktionsweise (biologisch und konventionell)


Nach Kuh-Urteil in Tirol

Land zahlt Versicherung für Alppersonal Beim diesjährigen Vorarlberger Alpwirtschaftstag gab Landeshauptmann Markus Wallner ein klares Bekenntnis zur Alpwirtschaft ab. Es ist ihm ein Anliegen, die Alpwirtschaft auch in Zukunft zu erhalten.

sowie der Appell an die Eigenverantwortung auf beiden Seiten. Weiterhin oberste Priorität habe für den Landeshauptmann

die Bekämpfung von TBC. Man sei auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel, stellte Wallner klar.

Alpen sind große Botschafter fürs Land. Der Landeshauptmann betonte, dass die Zukunft des Landes auch stark von der Zukunft der Alpen als Teil unserer Heimat und Identität abhängt und das Land Vorarlberg ein verlässlicher Partner für die Alpwirtschaft bleiben wird. Landeshauptmann Markus Wallner sagte im Zuge der Veranstaltung auch zu, die Kosten für einen vorübergehenden zusätzlichen Versicherungsschutz für die Alpbewirtschafter zu übernehmen, bis das endgültige Gerichtsurteil im Zusammenhang mit der tödlichen Kuhattacke in Tirol vorliegt. Wichtig dabei sind aber auch eine bessere Information der Wanderer und Alpbauern

Seit Beginn der Aktion „Bauern für Bauern“ im Jahr 2007 konnte mehr als 180 notleidenden bäuerlichen Familien mit insgesamt fast 650.000 Euro geholfen werden, z. B.: - bei Ausfall des Betriebsführers im Krankheits- oder Todesfall, - bei Rehabilitationsmaßnahmen nach Unfällen, - bei der psychologischen Begleitung in Krisensituationen, - beim Aufbau von Infrastruktur nach Brand oder Naturkatastrophen, - bei der Sicherung der Ausbildung der Kinder.

Foto: © JackF/Fotolia.com

Not kennt keine Saison

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

Der Maschinenring Österreich bittet wieder um Ihre Unterstützung, um in Not geratenen Bauernfamilien zu helfen.

Konto: Bauern für Bauern | IBAN AT363400000002680700 | Raiffeisenlandesbank Oberösterreich | BIC: RZOOAT2L Ein Antrag auf Unterstützung kann von jeder Bäuerin bzw. jedem Bauern aus Österreich gestellt werden. Die Mitgliedschaft beim Maschinenring ist dafür NICHT Voraussetzung. Die Fachzeitschrift für die bäuerliche Familie

www.landwirt.com

Raiffeisen Landesbank Oberösterreich

Ihre Spende an „Bauern für Bauern“ ist steuerlichVorarlberg absetzbar. 11 Maschinenring-Zeitung Geben Sie dafür unter „Verwendungszweck“ Ihren Vornamen, Nachnamen und Ihr Geburtsdatum (laut Meldezettel) an.


Sicher unterwegs – was ist erlaubt und was nicht? Gesetzliche Bestimmungen bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen 12

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Nicht nur Fahrer von Auto und Moped haben im Straßenverkehr gesetzliche Bestimmungen einzuhalten – auch bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen gilt es, Vorschriften zu beachten. Wir haben wichtige Fragen rund um das Lenken von Traktor & Co. beantwortet: Welche Führerscheinklasse benötige ich? Grundsätzlich ist für das Lenken eines Traktors mit Anhänger ein Führerschein der Klassen F oder C erforderlich. Die Führerscheinklasse F kann bereits ab dem vollendeten 16. Lebensjahr erworben werden und berechtigt zum Lenken von Zugmaschinen, Motorkarren, selbstfahrenden Arbeitsmaschinen und Transportkarren mit einer max. Bauartgeschwindigkeit von 50 km/h sowie Einachszugmaschinen, die mit einem anderen Fahrzeug oder Gerät ein einziges Kraftfahrzeug bilden, das nach seiner Eigenmasse und seiner Bauartgeschwindigkeit einer Zugmaschine mit einer Bauartgeschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h entspricht, sowie Sonderkraftfahrzeuge. Die Klasse F ist eine nationale Führerscheinklasse und gilt nur in Österreich und jenen Staaten, die diese Lenkberechtigung ausdrücklich anerkennen, wie zum Beispiel Deutschland, Slowenien, Liechtenstein, Portugal, Frankreich, Dänemark und Finnland – aber nicht Italien. Zugmaschinen, Motorkarren oder selbstfahrende Arbeitsmaschinen dürfen auch mit der Lenkberechtigung der Klasse B gelenkt werden, sofern das höchstzulässige Gesamtgewicht unter 3.500 kg liegt. Dabei darf ein leichter Anhänger bis max. 750 kg höchstzulässigem Gesamtgewicht gezogen werden, sofern die Summe des höchstzulässigen Gesamtgewichtes insgesamt nicht mehr als 3.500 kg beträgt bzw. das höchstzulässige Gesamtgewicht des Anhängers das Eigengewicht des Zugfahrzeuges nicht überschreitet.

Lenker, die ein Fahrzeug lenken oder in Betrieb nehmen, obwohl sie Alkohol konsumiert haben und dabei die gesetzlichen Höchstgrenzen überschreiten, müssen mit einer Verwaltungsstrafe rechnen. Je nach Grad der Alkoholisierung kann es sich dabei um ein Vormerkdelikt oder ab einem Blutalkoholgehalt von 0,8 Promille um ein Führerscheinentzugsdelikt handeln. Darf ich andere Personen auf meinem Traktor mitnehmen? Die Mitnahme von Kindern unter fünf Jahren auf Zugmaschinen im öffentlichen Verkehr, ausgenommen sind 10-km/hTraktoren, ist verboten. Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren dürfen nur auf genehmigten Sitzen in einer geschlossenen Fahrerkabine befördert werden. Auf Zweiachs-Anhängern mit Drehkranzlenkung ist die Beförderung von Personen nur im Rahmen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes von und zur Arbeitsstätte erlaubt. Dabei darf die Gesamtanzahl von neun Personen (inkl. Lenker) nicht überschritten werden. Die Sicherheit der Personen muss dabei gewährleistet sein. Achtung: Sondergenehmigung! Personenbeförderung bei Exkursionen, Festumzügen oder Faschingsumzügen sind ohne Sondergenehmigung nicht möglich. Welche Dokumente muss ich mitführen? Die Lenker von landwirtschaftlichen Fahrzeugen sind vom Mitführen der Zulassungsbescheinigung sowie des Führerscheines im Umkreis von 10 Kilometern vom dauerhaften Standort des Fahrzeuges befreit. Allfällige Routengenehmigungen sind im Original mitzuführen. Ein entsprechend geprüftes und zulässiges Pannendreieck, ein staubdicht verpacktes und gegen Schmutz geschütz-

tes Verbandszeug sowie eine Warnweste nach der ÖNORM 471 müssen jederzeit mitgeführt werden. Gibt es Vorschriften betreffend Reifen? Für Reifen von Zugmaschinen, Motorkarren und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen mit einer Bauartgeschwindigkeit von max. 25 km/h und einem höchstzulässigen Gesamtgewicht bis 3.500 kg gibt es keine vorgeschriebene Mindestprofiltiefe. Bei Fahrzeugen mit einer höheren Bauartgeschwindigkeit muss die Mindestprofiltiefe 1,6 mm betragen. Mit über 3.500 kg höchstzulässigem Gesamtgewicht braucht man schon eine Profiltiefe von mind. 2,0 mm. Diese Mindestprofiltiefe muss auf ¾ der Laufflächenbreite vorhanden sein. Nach dem Befahren von Wirtschaftsflächen sind größere Erdmengen vom Fahrzeug zu entfernen, da sie eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen können. Welche Strafen drohen mir bei Delikten? Die Polizei führt immer wieder Kontrollen von landwirtschaftlichen Fahrzeugen durch und muss auch fallweise bei gröberen Verstößen mit Anzeigen bei den Behörden vorgehen. Lenker von derartigen Fahrzeugen sollten sich bewusst sein, dass die Einhaltung der Vorschriften in erheblichem Maße die Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und die Umwelt reduziert. Auch sind die Folgen von Alkoholdelikten, wenn es zu einem Unfall kommen sollte, nicht zu unterschätzen. Es drohen nicht nur empfindliche Geldstrafen und Verlust des Führerscheins, sondern auch häufig strafrechtliche Konsequenzen bis hin zur Freiheitsstrafe zu Schadenersatz, Schmerzensgeld oder Regressforderungen der Versicherung.

Muss ich mich an eine Alkoholhöchstgrenze halten? Auch bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen gilt die gesetzlich erlaubte Höchstgrenze von weniger als 0,5 Promille Alkohol im Blut. Um den Alkoholgehalt in der Atemluft in den Alkoholgehalt im Blut umzurechnen, muss der Atemalkoholgehalt mit zwei multipliziert werden. Mit der Klasse F darf eine Zugmaschine bis zur Vollendung des 20. Lebensjahres nur gelenkt werden, wenn der Alkoholgehalt im Blut nicht mehr als 0,1 Promille bzw. nicht mehr als 0,05 mg/l Atemalkoholkonzentration beträgt. Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

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Dort, wo keine Maschinen hinkommen

Pferdestarke Forstarbeit 14

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tiert. Die Durchforstung ist notwendig, da viele Bäume durch Sturm und Schnee beschädigt wurden. Warum gerade hier ein Pferd der perfekte Arbeiter ist, weiß Forstwart Christian Burtscher: „Das Gelände bei uns ist zu schwer für Maschinen, aber ideal für die Arbeit mit Pferd – dies ist nicht nur ökologischer, sondern schont auch noch den Boden. Wir haben hier jedes Jahr Pferde im Einsatz.“ Vertrauen zwischen Mensch und Tier Die Rasse der Noriker eignet sich perfekt für die Arbeit im Wald. Hier können die bis zu rund 900 Kilo schweren Kaltblüter ihre Kraft und Ausdauer zeigen. „In der Ruhe liegt die Kraft“, könnte ihr Motto heißen, wenn sie ruhig, aber kraftvoll die Stämme hinter sich herziehen. Noriker sind außerordentlich ruhige Pferde. Der Lärm der Motorsäge macht Timo nichts aus. Entspannt wartet er auf seinen Einsatz.

Zurück zum Ursprung – zurück zur Holzernte mit Pferd. Die Wälder in Nüziders erlauben kaum schweres Gerät. Die Hänge sind zu steil und der Boden zu empfindlich. Deshalb setzt die Gemeinde auf einen ganz besonderen Mitarbeiter: Timo, 5 Jahre, Noriker. Die zweibeinigen Kollegen vom Maschinenring erledigen die Vorarbeit, wie das

Fällen der Bäume und Entfernen der Äste, bevor Timo zum Einsatz kommt. Ruhig und gemächlich trottet Timo vor seinem Besitzer Dietmar Kempf den Berg im Wald hinauf. Rund 200 Meter haben sie zurückzulegen, bevor sie die Baumstämme erreichen, die es runter zum Sammelplatz zu ziehen gilt. Rund 100 Festmeter Holz werden per Ross von Mitte Februar bis Ende März so aus dem Wald abtranspor-

Ruhig und gelassen sind auch die Anweisungen von Besitzer Dietmar: Lediglich mit sanftem Hü und Hott steuert er Timo nach links oder rechts. Starkes Vertrauen verbindet das Maschinenring-Mitglied mit seinen insgesamt drei Pferden, die er selbst von klein auf trainiert und an die Arbeit im Wald gewohnt hat. Arbeitet Timo nicht gerade im Wald, gehört er dennoch viel bewegt – da kommt das Kutschenfahren für ihn und Dietmar gerade recht.

Die sogenannte Pferderückung wird von der Gemeinde Nüziders seit vielen Jahren in Anspruch genommen.

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Burgareal Jagdberg

Arbeiten auf einer Baustelle mit Geschichte Hoch über Schlins thront die Burgruine Jagdberg. Erbaut wurde diese Mitte des 13. Jahrhunderts vom Graf von Montfort-Feldkirch und wird heutzutage als Freiluftbühne genutzt. Das gesamte Jagdberg-Areal ist mittlerweile in Landesbesitz und wird seit mehr als acht Jahren vom Maschinenring gepflegt. Wir haben die langjährigen Maschinenring-Mitarbeiter Martin Batlogg und Sebastian Burtscher bei ihrer Arbeit am Gelände rund um die geschichtsträchtige Burg besucht. Das direkt unter der Burg ansässige Schulheim samt Turnhalle und Freiflächen wird derzeit großflächig saniert. Auf der Baustelle treffen wir die Forstprofis Martin und Sebastian, die bereits seit vielen Jahren für den Maschinenring als Team im Einsatz sind. Mit Kettensäge und Traktor wissen sie perfekt umzugehen – jeder Handgriff sitzt. Entlang der Böschung fällen sie mehrere Eschen, die aufgrund eines Pilzbefalls, dem sogenannten Eschensterben, entfernt werden

müssen. Während Sebastian die Bäume mit höchster Präzision fällt, hebt Martin die Stämme auf den Anhänger. Das Holz wird anschließend abtransportiert und im Biomassewerk als Hackschnitzel verwertet. Bereits seit einigen Jahren vertraut das Land Vorarlberg in Sachen Forst- und Grünraumpflege auf den Maschinenring. Und auch jetzt am Jagdberg-Areal wird der Maschinenring bei den unterschied-

lichen Bauetappen zur Unterstützung angefordert. Fertig mit ihrer Arbeit sind Martin und Sebastian auf der Baustelle allerdings noch nicht: Nach der Entfernung der kranken Bäume geht es jetzt noch an die Böschungskultivierung sowie Neugestaltung und -bepflanzung. Wir wünschen noch eine schöne Zeit auf der historischen Baustelle!

Sebastian Burtscher und Martin Batlogg sind seit vielen Jahren beim Maschinenring im Bereich Forst- und Winterdienst tätig – sie sind ein eingespieltes Team.

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MR-Preisliste Vorarlberg ab 2019

Wir weisen darauf hin, dass die MR-Preisliste ausschließlich für den Agrarbereich (Abrechnung von Dienstleistungen in der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe) erstellt wurde.

...Wir ......bewegen .........das Land Wer sind wir? Wir sind eine Gemeinschaft junger Menschen, die sich für eine positive und nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum einsetzt. Im Mittelpunkt steht die persönliche Entwicklung der jungen Menschen. Für was stehen wir? - Weiterbildung damit du am Puls der Zeit bleibst - Gemeinschaft + Teamgeist zählen bei uns - Freundschaften, auch weltweit schließen - Motorregionaler Kreisläufe - Erhaltung des ländlichen Raumes - Kultur und Brauchtum - anderes spüren - Sport Vereinsmeisterschaften in verschiedenen Disziplinen

Landjugend Jungbauernschaft Vorarlberg Montfortstraße 9, 6900 Bregenz E landjugend@lk-vbg.at I www.vbglandjugend.at 1

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4. Düngung Mineraldüngerstreuer Einscheibenstreuer bis 800 l Doppelscheibenstreuer 450 l Doppelscheibenstreuer 800 l Doppelscheibenstreuer 1.300 l Zuschlag Reihenstreuer Miststreuer bis 4 t bis 5 t bis 6 t bis 8 t bis 10 t Zuschlag Kompoststreuaggregat 20 Prozent

8,00 9,00 11,00 15,00 3,20

Bodenbearbeitung Düngung

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NEU

Agrar-Preisliste Ab sofort liegt die neue Agrar-Preisliste in den Ringbüros auf. Der MR-Preis setzt sich bei der Verwendung von nicht selbstfahrenden Arbeitsmaschinen (Gespann) – insofern nicht anders in der Liste vermerkt – so zusammen: 1. Preis für die Arbeitsmaschine 2. Preis für den ziehenden oder antreibenden Schlepper 3. Die jeweils geltende Umsatzsteuer Die Preise sind nach durchschnittlichen Verhältnissen und Einsatzzeiten im Rahmen der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe für Arbeiten zwischen Land- und Forstwirten kalkuliert. Nähere Infos bekommst du bei deinem örtlichen Maschinenring.

Gut für Umwelt und Hof

Silofolien sammeln und wiederverwerten Immer mehr Landwirte nehmen die Möglichkeit, ihre Silofolien ordnungsgemäß und einfach über den Maschinenring zu entsorgen, gerne an. Die Müllberge wachsen ohnehin, und mit wertvollen Ressourcen sollte sorgsam umgegangen werden. Deshalb werden die Folien sinnvollerweise in einem Recyclingprozess wiederverwertet. Dadurch können aus gebrauchten

Silofolien wieder Mullsäcke, wie z. B. die gelben Kunststoffsammelsäcke, erzeugt werden. Alleine in Vorarlberg kamen bei der Sammlung im letzten Jahr 70 Tonnen Folien zusammen. Unkomplizierte Entsorgung für die Landwirte Der Grundgedanke der Agrarfoliensammlung hat für den Maschinenring nach wie vor Bedeutung: Die Entsorgung soll für die Landwirte sowohl einfach als auch unkompliziert erfolgen, und abgerechnet wird anhand eines Sacksystems. Abgegeben werden dürfen Rundballenfolien, Fahrsiloabdeckfolien, Kunstdüngersäcke sowie Garn- und Bindenetze in separaten Säcken. Die Folien müssen besenrein sowie frei von Öl und Fett sein.

Unbedingt zu vermeiden sind Fremdstoffe wie Papier, Karton, Metalle, Holz oder Kunststoffe wie PVC, PET, EPS und PA. Die nächsten Sammeltermine können telefonisch im jeweiligen MaschinenringBüro Bregenzerwald, Oberland und Unterland erfragt werden.

Wusstest du, dass … … der Maschinenring im Jahr 2018 in ganz Österreich 2.700 Tonnen Folien gesammelt und wiederverwertet hat? … dies dem Gewicht von 14 Blauwalen, 2.279 15er-Steyr-Traktoren oder 5.432 Haflingern entspricht?

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Maschinenring Bregenzerwald Hof 400, 6866 Andelsbuch T 059060 801, E bregenzerwald@maschinenring.at, www.maschinenring.at/maschinenring-bregenzerwald

Fit für den Frühling Die Temperaturen steigen merklich und der Frühling naht mit großen Schritten. Die Vögel und ersten Blumen zeigen unmissverständlich auf, dass die Zeit des strengen Winters jetzt endgültig vorbei ist. Auch heuer organisiert der Maschinenring wieder Sammelbestellungen, damit das WICHTIGSTE im Frühling nicht fehlt: Schwefeldünger Biolapis ist ein Biozertifizierter Calcium-, Magnesium- und Schwefeldünger. Der Dünger sorgt für ein gesundes Pflanzenwachstum und stärkt den Zellwandaufbau. Im Idealfall wird der Schwefeldünger in Kombination mit einer behandelten Gülle (z. B. Biolit oder Gülle2000) ausgebracht, sodass die Pflanze bereits mit gebundenem Stickstoff versorgt wird. Unser Schwefeldünger kann in BigBags zu 1.000 kg an Sammelpunkten abgeholt werden. Für die weitere Ausbringung kann der Landwirt selbst entscheiden, ob er den Dünger über die Gülle ausbringen will, oder ob er den Maschinenring mit einem Schneckenstreuer bestellt, der den Schwefeldünger direkt auf das Feld ausbringt. Biolit Biolit mineralisiert die Gülle durch den hohen Siliziumgehalt und bindet Ammoniak und andere Nährstoffe. Durch verschiedenste Bakterien wird das Güllemilieu von Fäulnis auf Verrottung gedreht. Somit verliert die Gülle auch sofort ihren belasten-

den Geruch und versorgt gleichzeitig den Boden mit Spurenelementen und Mineralstoffen. Biolit ist als Sackware (1 Palette mit 42 Säcken à 25 kg), BigBag (500 oder 1.000 kg) sowie lose (zum Einblasen in den Güllekasten) erhältlich. Saatgut Nachsaaten sind auf allen Grünlandflächen enorm wichtig! Sie erhalten langfristig die Qualität einer dichten und belastbaren Grasnarbe. Alles, was in der Produktion eines wertvollen Grundfutters versäumt wird, muss später durch Futterzukauf oder Reduktion des Tierbestandes teuer ausgeglichen werden.

Natur-Leckstein Naturbelassene Mineralsteine aus den Karpaten. Mittlerweile haben sich diese Lecksteine zu einem wahren Schlager entwickelt. Bestellungen können ab sofort in der MRGeschäftsstelle aufgegeben werden: T 05/9060-801

Der beste Zeitpunkt für eine erfolgreiche Nachsaat ist nach dem Winter in der frostfreien Zeit. Deshalb rechtzeitig anrufen und bestellen.

Save the Date – Forsttag Am 13. April 2019 findet ab 10.00 Uhr in Andelsbuch am Liftparkplatz der dritte Bregenzerwälder Forsttag statt. Es werden verschiedenste Geräte und Maschinen für die Forstwirtschaft präsentiert. Unter anderem gibt es auch eine Vorführung mit dem Wucher Helikopter. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt. 20

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Am Laufenden bleiben

Kleinanzeigen

MaschinenringStammtische

Verkaufe: - Maissiloballen - Eimermelkanlage Westfalia - Kannen, Melkgeschirr usw.

In Bludenz und Göfis haben wir wieder Stammtische abgehalten. Wir informierten über Aktuelles aus den Maschinenringen. Als Gast haben wir Dipl.-Ing. Richard Simma eingeladen, der uns über Hagelund Dürreversicherung berichtete.

Biedermann Werner Feldkirch, 0664 2532849

NEU

Schleppschuhfass im Mietpark Bodennahe Gülleausbringung ist momentan DAS Thema in der Grünlandbewirtschaftung. Der Maschinenring Oberland hat nach ausführlichen Diskussionen entschieden, auch in diese Technik zu investieren. Diese Technik ist für einzelne Landwirte sehr teuer und macht nur in einer Maschinengemeinschaft oder in einem Mietpark Sinn. Wir sind sicher, dass möglichst viele Landwirte diese Technik am Betrieb anwenden können. Zum Testen und Ausprobieren haben wir für heuer einen einmaligen Sonderrabatt 2019 beschlossen: Euro 23,00 netto je Stunde

Aktuelles

Für Frühjahrsarbeiten Top Cat Mausefallen Mäuse haben die letzten Jahre unsere Wiesen und Felder stark besiedelt und enorme Schäden angerichtet. Die Folgen sind Futterverschmutzung, Verunkrautung der Wiesen usw. Die Top Cat Falle hat sich in der gezielten Mäusebekämpfung sehr bewährt. Infos und Reservierung beim Maschinenring: T 09060-804. Bodenproben Ein gesunder Boden ist die Grundlage für jeden landwirtschaftlichen Betrieb. Um bedarfsgerecht zu düngen, brauchen wir Bodeninformationen. Wir unterstützen die Mitglieder mit Bohrer, Anleitungen und Informationen bis zur Düngeempfehlung. Nähere Infos unter: T 059060-804.

Neue Technik im Oberland Futterschonender mit geringerer Staubentwicklung und Brandgefahr Heustockpressen – „Diese drei Argumente haben mich zu dieser Anschaffung bewogen“, so der Eigentümer Martin Matt. Seine neue Ballenpresse wird elektrisch mit dem mit-

Technische Details: - Vakutec Vakuumfass 10500 Tandem - Obenanhängung - Boogieaggregat mit - Bereifung 710/50R26.5 FL-630 - Farmland Fix Schleppschuhverteiler 10 m - Zwei Verteilerköpfe - Joysticksteuerung Reservierung und Informationen bei Alexander Moser unter T 0664-88961667.

gebrachten Stromaggregat, das im Freien steht, angetrieben. Somit ist kein hitzentwickelndes Aggregat im Heubergeraum. Die Vorpresskammer und der Presskolben bewegen sich im Vergleich zur einer herkömmlichen Presse eher gemächlich. Das Futter wird auf ein Förderband abgelegt – in die Vorpresskammer gefördert, welche bei eingefahrenen Presskolben sich nach unten öffnet und das Futter in die Presskammer hineindrückt und mit dem Presskolben zu einem Ballen presst. Das Heu muss durch keinen Rotor oder Schwinge und auch über keinen Pick-Up gefördert werden, dadurch wird das Futter sehr schonend und mit fast keinen Bröckelverlusten sowie mit weniger Staubentwicklung gepresst. Durch den Aufbau auf den LKW ist ein schneller Transport über weite Strecken möglich. Weitere Infos beim MR Oberland unter T 059060804. Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

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Maschinenring Unterland Am Ermenbach 3, 6845 Hohenems T 059060 805, E unterland@maschinenring.at, www.maschinenring.at/maschinenring-unterland

Stolz aufs Jahr 2018 Auf der 42. Jahreshauptversammlung des Maschinenringes Unterland konnten Obmann Ing. Armin Schwendinger und Geschäftsführer Ing. Christian Marte zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste beim Möcklebur in Dornbirn begrüßen. Unser Verein hat sich trotz österreichweit gesehen, kleiner Mitgliederanzahl von 667 Mitgliedern zum umsatzstärksten Ring in der österreichweiten Genossenschaft (MRPS) entwickelt. Stolz sind wir, dass sich die Bereiche Agrar und Personal 2018 positiv entwickelt haben. Mit über 5,9 Mio. € Gesamtumsatz haben wir einen leichten Rückgang von 5,5 % verzeichnen müssen, was den geringen Schneemengen zuzuschreiben war und sich im Bereich Service auswirkte. Wir sind die

Dienstleistungs- und Personaldrehscheibe im ländlichen Raum. Die größte Herausforderung ist der Personalmangel bzw. Dienstleistermangel in allen Bereichen. Wir begegnen unseren Dienstleistern und Mitarbeitern auf Augenhöhe und bezahlen fair und pünktlich. Komm auch du zu uns. Mehr als 60 landwirtschaftliche Dienstleister und über 180 Dienstnehmer, einige Subunternehmer und auch unsere sieben Büromitarbeiter haben uns letztes Jahr ihr Vertrauen geschenkt und mit uns zusammengearbeitet – vielen herzlichen Dank! Landwirtschaftsbetriebe, das Land Vorarlberg, Städte, Gemeinden, Firmen und auch private Kunden durften wir als Dienstleister bedienen, auch hier sagen wir: Danke für Ihr Vertrauen!

Kleiner Hoflader im Raum Dornbirn und Umgebung vorhanden

Kleinanzeigen An Kleinwaldbesitzer im Raum Dornbirn! Auf Anfrage übernehme ich mit einem 8-tRückewagen (L bis 5 m, Kran 700 kg – ausfahrbar auf 6,70 m) Arbeiten. Infos beim Maschinenring Unterland 059060805 oder bei Eugen Blaser 06641818617

Günstig Boden testen lassen Als Grundlage für die Entscheidung, welcher Dünger wo und in welchen Mengen ausgebracht werden sollte, hilft die Bodenuntersuchung. Mitglieder des MR Unterland haben eine preiswerte Möglichkeit, dies bestimmen zu lassen. So einfach geht’s: Im MR-Büro Bohrer, Erhebungsbogen und Probensäcke abholen – alles zurückbringen und einige Zeit später die Ergebnisse per E-Mail oder per Post zugesendet bekommen. Nähere Infos unter 059060 805.

Ein Mitglied hat selbst einen engen Stall zum Ausmisten und hat sich deshalb dieses Gerät angeschafft. Um eine höhere Auslastung zu erzielen, bietet er seine Dienstleistungen überbetrieblich an. Das Gerät hebt 600 kg, ist 96 cm breit und mit einem Krokodilgebiss oder einer Schaufel ausgestattet. Nähere Infos beim Maschinenring Unterland unter 059060805 oder 06641818617.

Bodennahe Gülleausbringung mit Gülleverschlauchung Schleppschuhverteiler eignen sich hervorragend für das Grünland. Der Aufbau ist dem Schleppschlauchverteiler sehr ähnlich, doch der Schleppschuhverteiler bringt die Gülle über federbelastete Schleppschuhe (10 kg Anpressdruck), direkt auf den Boden aus. Dadurch wird das Futter praktisch nicht verschmutzt und die Stickstoffverluste werden vermindert, da der Boden die Gülle schneller aufnimmt. Es ist auch möglich, durch diese Technik in höheren Beständen zu fahren. Zudem liegt 22

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die Gülle im Schatten des Bewuchses und nicht direkt an der Oberfläche. Stützräder ermöglichen einen Pendelausgleich und gewährleisten eine gleichmäßige Druckbelastung der Schuhe. Bei zu dicker Gülle ist eine Ausbringung mit dem Möschaverteiler möglich. Bei dieser kombinierten Maschine liegt die Arbeitsbreite bei 10 m und die Ausbringleistung liegt bei bis zu 100 m3/h, wenn alles perfekt läuft. Infos über diese und auch andere Gülleverschlauchungen unter 059060805 oder 06641818617.


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18.–20.9.2019 Bundestagung 2019 – Lech am Arlberg

Bergluft atmen Erfahrungen austauschen

Netzwerke knüpfen Gipfel stürmen

Schmankerl probieren Naturschätze entdecken Gemeinsam feiern

Wissen erweitern

Vorarlberg spüren Bundestagung 2019


Von modernen Outdoorküchen bis zu alten Obstsorten

Gartentrends 2019 – unsere Top 5 für deinen Garten Was erwartet uns im neuen Gartenjahr an Trends, Neuheiten und Innovationen? Wir haben dir hier unsere Top 5 Favoriten für heuer festgehalten. Top 5 – Der Garten wird Lebensraum Wenn wir uns an den letzten Sommer erinnern, war die Zeitspanne lang. Von März bis Oktober konnte fast durchgängig draußen gegrillt werden. Der Grilltrend der letzten Jahre weitet sich aus und erreicht eine weitere Dimension mit den Outdoorküchen. Komplette Küchenzeilen erobern den Garten und laden zum Kochen und Verweilen ein. Die Menschen möchten am liebsten im Garten wohnen. Aufpassen heißt es nur, bei der Umsetzung: Draußen ist es deshalb so interessant, weil es eben draußen ist und keine zweite Wohnküche. Top 4 – Naturnahe Gärten – Achtung wild! Ja, es gibt sie noch: die perfekten englischen Gärten mit geraden Hecken und millimetergenau gemähten Rasen. Der Wohlfühlfaktor lässt hier auf sich warten. Es war zu beobachten, dass es wild wird im Garten. Insektenhotels haben den An-

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fang gemacht, gefolgt von Naturteichen geht es jetzt weiter zu frei wachsenden Stauden und Sträuchern. Wildblumen, Inseln für Bienen, Frösche und Igel machen den Garten lebendig. Es wächst alles „quer Beet“ und schaut natürlich, mystisch und einfach echt aus. Ein wildes Paradies. Top 3 – Bienenfreundlicher Garten Das Bienensterben beschäftigt auch die Gartenszene. Bekannte bienenfreundliche Pflanzen wie Phacelia, Apfel, Weide, Seidenpflanze, Heckenkirsche etc. und eine kleine Wasserquelle laden die Bienen zum Auftanken ein. Wer dazu noch auf Chemie im Garten verzichtet, tut sich selbst etwas Gutes bei der Ernte und unterstützt die Bienen. Fertige Samenmischungen für kleine bienenfreundliche Inseln gibt es zu kaufen. Top 2 – Kräutermandalas Die Kräuterschnecke hält sich hartnäckig in den Gärten Österreichs. Praktisch sind diese angeordnet und schonen den Rücken. Doch ein Kräutermandala schaut nicht nur sensationell aus, sondern potenziert die Heilkräfte der Kräuter nochmals.

Top 1 – Alte Sorten anbauen Ein Trend, der sich abzeichnet aus den vorherigen. Es geht sprichwörtlich zurück zu den Wurzeln. Alte Obst- und Gemüsesorten erobern wieder die heimischen Gärten. Schon mal in eine alte Apfelsorte gebissen und den Geschmack von früher wiedererkannt? Es hält sich die Behauptung, dass diese intensiver schmecken. Abgesehen davon bringen die alten Sorten Vielfalt und neue Geschmackserlebnisse in die neuen „wilden“ Gärten.


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Wir gratulieren zum Runden! Landesobmann, Kollege und Freund Armin Schwendinger feierte erst kürzlich seinen 60er in der Inatura in Dornbirn. Geschenke zum Runden wollte Armin keine: Stattdessen stellte er ein Sparschwein auf, das von den Gästen über den Abend hinweg befüllt wurde. Der gesammelte Betrag kam anschließend dem Maschinenring-Hilfsprojekt „Bauern für Bauern“ zugute. Auch wir gratulieren recht herzlich zum runden Geburtstag und wünschen weiterhin viel Gesundheit, Glück und schöne Momente!

Ei, Ei, Ei An Ostern erwacht die Natur zu neuem Leben – alles beginnt zu blühen und zu grünen. Wir wünschen all unseren Mitarbeitern, Mitgliedern und Kunden eine spannende Ostereiersuche, ruhige Feiertage mit der Familie und einen schönen Frühling!

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Ausmalbild für unsere kleinen Zeitungsleser

Damit die Zeit bis Ostern schneller vergeht: Schnapp dir deine Buntstifte und male das Bild möglichst bunt an. Wir wünschen viel Spaß! Maschinenring-Zeitung Vorarlberg

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Infos zum Datenschutz für unsere Bewerber, Mitarbeiter und Mitglieder findest du unter www.maschinenring.at/datenschutz.

Redaktion: Carina Panholzer Mitarbeit: Ing. Armin Schwendinger, German Nigsch, Ing. Christian Marte, DI (FH) Markus Nußbaumer, Alexander Gstrein, Alexander Moser, Andreas Geisler, Heike Stöckl, Mag. Anja Bröcker, Andreas Franzoi; Layout & Satz: Nina Gast Druck: TRAUNER DRUCK GmbH & Co KG, gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 962 Fotos: Wenn nicht anders angegeben: Maschinenring Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in dieser Zeitung auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Personenbezeichnungen ­gelten ­gleichermaßen für Frauen und Männer. Trotz sorgfältiger Erstellung und Kontrolle k ­ önnen ­Rechen-, Übermittlungs-, Satz- und Druckfehler nicht ausgeschlossen werden. Änderungen v ­ orbehalten.

Impressum: Zeitung des Maschinenring Vorarlberg Maschinenring Vorarlberg Am Ermenbach 3, 6845 Hohenems T 059060 800 Obmann: Ing. Armin Schwendinger Geschäftsführer: Alexander Gstrein


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