Geschäftsführer Zürich 03/2021

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ie Arbeitswelten verändern sich laufend, sowohl im organisatorisch-operativen Bereich (unter anderem mit dem Trend zur New-Work-Philosophie) als auch in der Gestaltung der Arbeitsräume. In den letzten zwei Jahren hat die Covid-19-­ Pandemie den Veränderungsprozessen noch zusätzlichen Schub gegeben – eine Herausforderung für die mittelfristige Planung, wenn es um die Bereitstellung von Gewerbe- und Büroräumen geht. Die Veränderungsprozesse sind auch spürbar, wenn neue Bürogebäude oder Dienstleistungszentren errichtet werden. So auch jetzt in Zürich Nord / Oerlikon, wo der Franklinturm entsteht.

Doch warum hat sich die SBB Immobilien für dieses ambitionierte Projekt entschieden? Der Franklinturm soll ein Bürogebäude werden, das an die Bedürfnisse einer zukünftigen Mieterschaft und deren Kundinnen und Kunden anknüpft: Also auch für Leute, die quasi vom Sitzungszimmer aus innerhalb weniger Minuten den Zug nehmen und in nur fünf Minuten am Flughafen beziehungsweise in sieben Minuten am Hauptbahnhof sein wollen. Ambitioniert ist das Projekt auch deswegen, weil es nebst des eigentlichen Angebots noch eine ganz andere Komponente hat: Es wird das Quartier und die Besucherfrequenz und somit auch das Gewerbe stark prägen. Bereits jetzt wird der Bahnhof als Knotenpunkt täglich von rund 130’000 Personen frequentiert – eine Zahl, die künftig weiter steigen wird und den Bahnhof Zürich Oerlikon endgültig zum Hub des pulsierenden Stadtlebens werden lässt. Christian Toso, verantwortlich für die Vermarktung und die Mieterakquisition im Franklinturm: «Das Mobilitätsverhalten der Menschen muss berücksichtigt werden. Also wurden Strasse und Schiene clever verbunden und die erste und letzte Meile berücksichtigt. Im Fokus stehen dabei die Firmenmobilität genauso wie der Arbeitsweg.» Wir haben uns mit dem Gesamtprojektleiter Thomas Rinas und Christian Toso, Mieterakquisition und Vermarktung, unterhalten.

© SBB CFF FFS

Die Location ist optimal gewählt, denn das Quartier entwickelt sich rasant. Das Kriterium Nummer eins für viele Unternehmen aus den meisten Branchen bezüglich des Geschäftssitzes ist und bleibt die Lage beziehungsweise die Quartierentwicklung. So ist der Franklinturm direkt am Bahnhof Zürich Oerlikon der ideale Unternehmensstandort mit optimalen Verbindungen an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Region. Und: Der zukünftig sechstgrösste Bahnhof der Schweiz gewinnt dank der 2015 fertiggestellten Durchmesserlinie zunehmend an Bedeutung. Das wertet die Lage nochmals auf.

HIGHLIGHT 7

Der Franklinturm wird in Zürich Nord Einfluss haben auf das Stadtbild und auf die Quartierentwicklung.

GESCHÄFTSFÜHRER HERBST 2021


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