Potsdamer Rundschau, 30.09.2010

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TÄGLICH ZUR OBERBÜRGERMEISTERWAHL | Donnerstag, 30. September 2010

Sozialdemokratische Zeitung für die Landeshauptstadt

Nachhaltige Stadtentwicklung für Potsdam „Potsdam muss auch für kommende Generationen ein gutes zuhause bieten“, meint Oberbürgermeister Jann Jakobs und hat deshalb die nachhaltige Stadtentwicklung zu einem seiner Schwerpunkte für

die kommenden Jahre gemacht. Es geht darum, die Lebensqualität in Potsdam auf hohem Niveau zu erhalten. Es geht um saubere Luft, wenig Lärm, Raum für Erholung und den sorgsamen Umgang mit unse-

ren Ressourcen. Der öffentliche Nahverkehr, die Sanierung des städtischen Gebäudebestandes oder die Geschäftspolitik der Stadtwerke spielen dabei eine wichtige Rolle. l

S t i c h w a h l 3. Oktober: J a n n J a ko b s wählen!

Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, die Herausforderungen einer wachsenden Stadt an ihre Infrastruktur sind groß. Da geht es insbesondere darum, die Verkehrsströme sinnvoll zu organisieren. Wir wollen dabei möglichst wenig von unserer Umwelt verbrauchen und einen großen Nutzen erhalten – „Nachhaltigkeit“ nennt man das heute. Deshalb arbeiten wir dafür, dass möglichst wenig Straßen neu gebaut werden müssen und möglichst viele Menschen mit Fahrrad, Bus und Bahn schnell und bequem ans Ziel kommen. Dafür erneuern und erweitern wir in Potsdam seit 20 Jahren das Straßenbahnnetz, bauen neue Radwege, prüfen die Entlastung der Innenstadt durch eine „kleine“ ISES und beteiligen uns an Modellprojekten zur Elektromobilität. Jann Jakobs steht seit 8 Jahren für diese Politik. Helfen Sie mit Ihrer Stimme, dass wir diesen erfolgreichen Weg weiter gehen können! Ihr Mike Schubert Vorsitzender der SPD Potsdam


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Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, sind deshalb für Potsdam zentrale Fragen, damit auch unsere Kinder in Zukunft noch gerne in unserer Stadt leben.

unsere Heimatstadt muss mit Augenmaß und ökologischer Verantwortung entwickelt werden. Potsdam wächst. Das bedeutet: mehr Einwohner, mehr Verkehr, mehr Müll. Nachhaltigkeit, Klimaschutz und eine behutsame Stadtentwicklung

Im Jahr 2008 habe ich den Potsdamer Klimarat einberufen. Ich habe damit ein deutliches Signal für verantwortliches Handeln gesetzt. Unter Leitung des weltweit führenden Potsdamer Klimainstituts wurde ein Klimaschutzkonzept erarbeitet. Das ist meine Richtschnur für die nächsten acht Jahre. Ihr

Potsdam nachhaltig entwickeln heißt für mich: 4 Öffentlichen Nahverkehr stetig verbessern 4 Wohnungen energetisch sanieren 4 Radwege erneuern und neubauen 4 Parks und Grünflächen sichern 4 Stadtwerke ökologisch ausrichten 4 Lkw-Durchgangsverkehr durch die 4 Innenstadt vermeiden Impressum potsdamer rundschau eXtra Sozialdemokratische Zeitung für die Landeshauptstadt TÄGLICH ZUR OBERBÜRGERMEISTERWAHL Mittwoch, 29. September 2010 Herausgeber Mike Schubert Redaktion Harald Kümmel, Daniel Rigot (v.i.S.d.P.), Alleestraße 9, 14469 Potsdam Telefon 0331 – 73098 500, Telefax 0331 – 73098 501, Mail: ub-potsdam@spd.de Bildnachweis Blumrich Potsdamer Rundschau im Internet www.spd-potsdam.de

umwelt. Verke Der Klimaschutz wird in den nächsten Jahren ein fester Bestandteil der städtischen Planung sein. Das Klimaschutzkonzept wird im Herbst in Bürgerkonferenzen öffentlich diskutiert. Ich werde in den nächsten Jahren die ökologische Modernisierung der Stadtwerke in Angriff nehmen. Ob Verkehr oder Energieversorgung – diese Stadt wird ihre Verantwortung für zukünftige Generationen wahrnehmen! Deshalb bleibt der öffentliche Nahverkehr ein Topthema. Wir werden mit der „Wissenschaftsbahn“ über Golm eine Anbindung an den Flughafen in Schönefeld

haben. Am Bahnhof Griebnitzsee wird die Landesregierung auf unsere Anregung hin einen neuen Bahnsteig bauen und damit den Standort Babelsberg ab 2011 an den neuen Halbstundentakt zwischen Golm und Berlin-Friedrichstraße anbinden. Beim Bahnhof Pirschheide prüft die Landesregierung, den oberen Bahnsteig wieder zu aktivieren. Damit wären die Sparkassenakademie und der ganze Luftschiffhafen angebunden. Ich werde darüber hinaus den besseren Anschluss Potsdams an Spandau thematisieren. Damit soll neben dem Berliner Hauptbahnhof eine weitere Anbindung


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Matthias Platzeck: „Potsdam braucht Jann Jakobs – seine Stärken kommen aus seinem Leben“ Am 19. September entscheidet sich Potsdams Zukunft – Jann Jakobs soll sie weiter gestalten. Er garantiert den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Seit 2002 steht er an der Spitze dieser wunderbaren Stadt. Viel Gutes ist seitdem gelungen: Familienfreundlichkeit, dynamisches Wachstum, eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in Ostdeutschland. Noch in der Mitte der 90er Jahre wurde Potsdam vom Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL als „Stadt der Jammerossis“ bezeichnet. Heute sagt die gleiche Zeitung, Potsdam ist die „heimliche Hauptstadt Deutschlands“. Manche politische Kraft in Potsdam hat das Jammern noch nicht verlernt. Doch heute ist klar: Potsdam ist das Aushängeschild des Landes Brandenburg. Es wird gern als positives Beispiel für den wirtschaftlichen Aufholprozess in Ostdeutschland gefeiert. Die letzten 20 Jahre haben Potsdam gut getan. Viele haben daran ihren Anteil, auch Jann Jakobs.

ehr. Potsdam. an den Fernverkehr und das ICE-Netz entstehen. Der Radverkehr ist mir ebenfalls besonders wichtig. Mit fast einer Million Euro pro Jahr werden wir zu einer der fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands. Wir bauen unsere Radwege konsequent aus. Im August haben wir das neue Fahrradverleihsystem gestartet. Die Verbesserungen beim Radverkehr nützen allen Stadtteilen. Das Auto ist aber nicht abgeschoben. Es hat seinen berechtigten Anteil am Potsdamer Verkehr. Nach der Fertigstellung der Verkehrsführung in der Mitte werde ich eine weitere Untersuchung zur

Entlastung starten. Vor allem den Lkw-Durchgangsverkehr müssen wir von der Innenstadt fernhalten. Er ist eine Zumutung für die Anwohner und gefährlich für die Kinder. Die Humboldtbrücke wird in den nächsten Jahren fertig gestellt. Anschließend nehmen wir die L79 und die Verlängerung der Wetzlarer Straße in Angriff. Ich habe erst vor kurzem einen solchen Vorschlag an die Landesregierung geschickt. Damit befreien wir konkret den Stern, Drewitz und die Waldstadt vom Durchgangsverkehr – für mehr Lebensqualität und weniger Lärm. l

Seit 17 Jahren lebt er hier. Damit ist er schon ein ´Alt-Potsdamer`, aber jung geblieben, um die ganze Stadt zu sehen und für sie zu arbeiten. Erst als Jugendamtsleiter, dann als Sozialbeigeordneter und nun als Oberbürgermeister wirkt Jann Jakobs an den entscheidenden Stellen mit. Er hat erkannt, dass unsere wachsende Heimatstadt Potenziale hat, die es konsequent und doch mit dem nötigen Augenmaß zu entwickeln gilt. Jann Jakobs zeichnet aus, dass er Konzepte und Projekte für Potsdam erst reiflich durchdenkt, mit vielen bespricht und auch durchrechnet, bevor er sie umsetzt. Manche legen ihm das als Zögerlichkeit aus. In Wirklichkeit ist es seine Stärke, am Ende Lösungen zu finden, die allen zugute kommen. Das vielfältige Potsdam braucht diese politische Kultur. Jann Jakobs ist gut für unsere Heimat. Eines stellt Jann Jakobs klar in den Vordergrund: Kitas und Schulen. Und das ist richtig, denn in kürzester Zeit muss hier noch viel erreicht werden. Potsdam ist nicht automatisch familienfreundlichste Stadt Deutschlands. Hier hat Jann Jakobs in 17 Jahren Tätigkeit entscheidend mitgewirkt: so zum Beispiel beim Erhalt und Ausbau der Kitalandschaft oder beim Aufbau der Bürgerhäuser, nun bei der Sanierung der Schulen. Seine Stärken kommen aus seinem Leben: Soziales Bewusstsein, Zivildienst im Sozialbereich, Einsatz für Schwächere, vierfacher Familienvater, Jugend- und Sozialarbeit. Seine Herkunft – Ostfriesland – bleibt dabei nicht verborgen: Probleme anpacken, Bodenhaftung trotz aller Erfolge, Klarheit in der Sprache und manchmal eine gewisse friesische Sturheit. Aber dabei wunderbar liebenswert und immer mit einem Lächeln. Deshalb: Schenken Sie Jann Jakobs bei der Stichwahl am 3. Oktober Ihr Vertrauen. Ich werde es tun.


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So f u nk t i o ni e r t die Stichwahl: Am 19. September haben Sie die Wahlbenachrichtigungskarte im Wahllokal zurückerhalten. Nehmen Sie die Karte und einen Personalausweis am 3. Oktober wieder mit. Sie müssen wieder in das selbe Wahllokal. Sie haben die Wahlbenachrichtigung nicht mehr? Kein Problem: Sie können auch ohne die Karte nur mit Ihrem Personalausweis wählen gehen. Sie waren Briefwähler? Dann haben Sie entweder bereits die Briefwahlunterlagen erneut zugesandt bekommen oder Sie können mit Ihrem Personalausweis in Ihrem üblichen Wahllokal wählen gehen (Info unter 0331/289-3870). Außerdem ist es möglich, im Briefwahllokal im Stadthaus zu wählen. Das Briefwahllokal im Stadthaus, Friedrich-Ebert-Str. 79, ist ausgeschildert. Potsdamerinnen und Potsdamer, die seit dem 19. September 18 Jahre alt geworden sind, haben ebenfalls Briefwahlunterlagen nach Hause erhalten. Sie haben zum ersten Wahlgang am 19. September nicht gewählt? Dann dürfen Sie das selbstverständlich trotzdem zur Stichwahl am 3. Oktober. Wenn Sie nicht wissen, wo Sie wählen dürfen dann rufen Sie bitte die 0331/289-3870 an. Mehr Infos auch im Internet: www.potsdam.de/oberbuergermeisterwahl

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Potsdam. ein erfolg. Potsdam ist ein guter Platz zum Leben. die Bilanz kann sich sehen lassen: • In unseren Sanierungsgebieten steht die Erneuerung von Straßen und Plätzen vor dem Abschluss. Am Alten Markt entsteht der neue Landtag. In den Neubaugebieten wurde mit großem finanziellem Aufwand das Wohnumfeld verbessert. In Drewitz schließen wir diesen Prozess ab. Die Kasernen- und Militäranlagen im Norden der Stadt waren noch vor fünfzehn Jahren unzugängliche Ruinen. Heute sind sie Zuhause für viele Menschen. Mittendrin gibt es den Volkspark. • Die Straßenbahnstrecken sind zum überwiegenden Teil saniert. Unsere Busse und Bahnen fahren heute deutlich mehr Streckenkilometer. • Mit der Schiffbauergasse – der wir noch mehr Leben einhauchen müssen – und dem Nikolaisaal sind zentrale Orte der Kultur entstanden. Unser Potsdam-Museum erhält ein neues Zuhause im Alten Rathaus. Die Bibliothek erhalten wir in ihrer Größe und an ihrem zentralen Standort. • Unsere Arbeitslosenquote ist eine der niedrigsten in Ostdeutschland. Die Anzahl der Beschäftigten und der Betriebe in Potsdam steigt – selbst in Krisenzeiten. Mit den neuen Technologiezentren öffnen wir den Weg für Existenzgründer. Daneben boomt Potsdams Tourismus. • Unsere städtischen Unternehmen sind keine Zuschussbetriebe mehr. Sie stehen auf eigenen Beinen und leisten gute Arbeit für Strom, Wärme, Wasser, Abfall, Verkehr und Wohnen in unserer Stadt. • Die im Jahr 2003 noch „neuen“ Ortsteile sind inzwischen fester Bestandteil unserer Stadt. • Die Stadtverwaltung hat sich neu aufgestellt: Unser Bürgerservice und der Wirtschaftsgründerservice sind preisgekrönt. Ein Baby-Begrüßungsdienst und ein Bauservice wurden eingerichtet. All das ist nicht selbstverständlich. Wir haben die Chancen unserer Stadt erkannt und sie genutzt. l

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