Zikomo 2/2016

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RUBRIK

DAS HALBJÄHRLICHE MAGAZIN DER ZIKOMO FOUNDATION/PLAY FOOTBALL MALAWI in dieser Ausgabe:

Play Football Malawi, Aktiv im Frauenfussball, Seite 3–4 Farm of Hope, Seite 5–6 Kinder- und Bildungszentrum in Lingadzi, Seite 9 Externe Standpunkte, Seite 10 Der Wachman vom Kindergarten

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EDITORIAL

SAAT UND ERNTE tion trägt zudem entscheidend dazu bei, dass Wachstum der Wirtschaft in Malawi durch die Erschaffung von Arbeitsplätzen in verschiedenen Sektoren zu fördern. Wir sind sehr dankbar zu sehen, dass unsere Arbeit und Einsatz zur Bekämpfung der Not und dem Elend in Malawi mehr und mehr Früchte trägt, aber wir brauchen die Unterstützung aus der Schweiz. Auch für das Jahr 2017 sind wir sehr motiviert, weiter unser Bestes zu geben, um der Armut entgegen zu wirken. Liebe Leserinnen und Leser Es ist mir eine Ehre und ein grosses Privileg als Geschäftsführer für die Zikomo Foundation in Malawi arbeiten zu dürfen. Eine meiner wichtigsten Aufgaben ist es, die Kommunikation zwischen der Zikomo Foundation Schweiz und den Mitarbeitenden in Malawi sicher zu stellen. Es ist schön und motiviert mich sehr, das Wachstum und die Entwicklung durch unsere Arbeit mit verfolgen zu dürfen. Wir haben vor 4 Jahren mit einer Saat begonnen und Ernten nun bereits viel Frucht. Das Jahr 2016 war ein grosses und aufregendes Jahr, denn wir durften Dank unseren vielen Spendern aus der Schweiz sowie dem Engagement unserer Mitarbeitenden in Malawi und den vielen Volunteers aus der Schweiz enormes Wachstum und Verbesserung unserer Projekte erzielen. Mit unseren sozialen Projekten können wir die Gemeinden und Menschen vor Ort positiv beeinflussen. Durch gezielte Massnahmen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Arbeitsplätzen bewirken wir viel. Wir unterstützen beispielsweise ältere Menschen mit Behinderungen und Altersleiden, führen Fussballturniere im Jugendgefängnis durch und unterstützen ein Waisenheim. Die Zikomo Founda-

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Zu guter Letzt möchte ich Ihnen, unseren Spendern und Gönnern sowie freiwillige Mitarbeitenden meinen herzlichsten Dank aussprechen. Ohne Ihre Unterstützung könnten wir hier vor Ort nur wenig bewegen. Gemeinsam kämpfen wir für eine Welt mit Perspektiven – eine Welt, in der die Ärmsten unter uns Hoffnung und eine Zukunft haben. Ich habe den grossen Wunsch Afrika zu helfen. Damit die Kinder eine faire Chance haben ihre Ziele und Wünsche zu einem besseren Leben erreichen zu können. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim lesen dieser Zikomo Ausgabe und eine frohe Weihnachtszeit. Herzliche Grüsse,

James Phiri Geschäftsführer Malawi Zikomo Foundation / Play Football Malawi


PLAY FOOTBALL MALAWI

PLAY FOOTBALL MALAWI, AKTIV IM FRAUENFUSSBALL

In Malawi gibt es praktisch keine Möglichkeit, dass Mädchen und Frauen aktiv Fussball spielen können. Bei Play Football Malawi fördern wir seit 3 Jahren aktiv den Frauenfussball. Play Football Malawi leitet unter dem Dach der Zikomo Foundation unsere Fussball- und Sportprojekte in Malawi. Speziell investieren wir uns auch im Frauenfussball. Fussball spielen für Mädchen und Frauen ist seit längerer Zeit gut in der Welt des Fussballs etabliert. Leider nicht so in Malawi. Der Frauenfussball steckt da noch in den Kinderschuhen. Für Mädchen gibt es fast keine Möglichkeiten Fussball spielen zu können. In der Hauptstadt von Malawi gibt es nur zwei professionell geführte Fussballakademien, beide gehören zu Play Football Malawi. Beide Akademien haben 7 Teams im Alter von 6–20 Jahren sowie eine Aktiv-Mannschaft. Im Frauenfussball führen wir im Moment ein U14 und ein U17 Team. Wir sind uns bewusst, dass dies noch nicht viel ist. Umso mehr sind wir bemüht für viele Mädchen Möglichkeiten zu schaffen und den Fussball noch attraktiver zu machen. Fünf unserer besten Spielerinnen konnten wir bereits für den «Airtel Rising Stars – Wettbewerb» vorschlagen. Unser Ziel ist es bei Mädchen und Knaben bald gleich viele Teams zu haben. Davie Mpima (Leiter Play Football Malawi) und sein Team sehen ein enormes Potenzial in den malawischen Mädchen. Daher setzen sie auf diese Strategie der Chancengleichheit.

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RUBRIK

AKTUELL

FARM OF HOPE Malawi ist eines der ärmsten Länder der Welt. Viele Familien kämpfen gegen den Hunger und ums Überleben. Die Zikomo Foundation hat aus diesem Grund eine Farm gekauft. James Phiri, unser Geschäftsführer in Malawi erläutert seine Ideen und Ziele. Drei von vier Einwohner in Malawi müssen mit weniger als 1,25 Franken pro Tag auskommen. Analphabetismus, Arbeitslosigkeit, Hunger und Krankheit gehören zum Alltag in Malawi. Da das Know-How im Bereich der Landwirtschaft in Malawi sehr schlecht ist, sind die Erträge pro Hektare sehr gering. Viele Lebensmittel werden aus dem Ausland importiert und sind deswegen entsprechend teuer. Besonders Kinder leiden an Hunger, was oft gesundheitliche Folgen hat. Hunger und Mangelernährung haben auch grosse Auswirkung in der Schule. Mit leerem Bauch lässt sich schlecht lernen. Die Zikomo Foundation hat aus diesem Grund eine landwirtschaftliche Fläche von

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22 Hektaren gekauft. Die «Farm of Hope» liegt circa 120 km westlich von Lilongwe (Hauptstadt von Malawi) im Bezirk Mchinji. Die Farm of Hope soll dazu beitragen, die weniger privilegierten Menschen im Bereich der Landwirtschaftslehre zu fördern sowie die Verbesserung der Ernährungssituation für Kinder und ältere Menschen möglich machen. Die Erhöhung der Preise für Grundnahrungsmittel aufgrund von Ernteausfällen führt dazu, dass das Leben für viele Menschen in Malawi sehr hart ist. Betroffen sind vor allem Frauen und Kinder, die in ländlichen Gebieten wohnen. Viele dieser Menschen geraten an Banden und Menschenhändler. Die Menschen kämpfen täglich ums Überleben. Mit der «Farm of Hope» setzen wir uns grundsätzlich zum Ziel, Menschen im Anbau von Grundnahrungsmitteln wie Bohnen, Mais und Getreide in Zusammenarbeit mit Spezialisten auszubilden, damit sie diese selber anbauen können. Dadurch können die Menschen sich selber helfen und


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der Armut ein Stück weiter entfliehen. Weiter wollen wir die Ernteerträge der «Farm of Hope» sinnvoll zur Nahrungsversorgung für die Kinder in den Projekten der Zikomo Foundation, wie beispielsweise in der Frühbildung und im Kinderspital verwenden. Konkret hat die «Farm of Hope» drei Schwerpunkte:

Bildung und Workshops Sie soll der ländlichen Bevölkerung zugute kommen. Der Landwirtschafts-Sektor ist in Malawi unterentwickelt. Die «Farm of Hope» wird durch die enge Zusammenarbeit mit Schweizer Agronomen ein grosses Potenzial entwickeln, um die Landwirtschaft in Malawi zu fördern.

Produktion von Nahrungsmittel Fast die Hälfte aller Familien leben am absoluten Existenzminimum. Auf der «Farm of Hope» sollen Grundnahrungsmittel produziert werden, welche uns ermöglichen, viel mehr Familien zu versorgen als wenn wir die Lebensmittel auf dem Markt kaufen würden.

Nebst dem Nahrungsanbau soll später einmal auch Tierhaltung und Viehzucht entstehen. Dies wird nicht nur das Nahrungsangebot vergrössern, sondern die Bodenstruktur durch tierischen Dünger verbessern. Voller Zuversicht freuen wir uns über die zukünftigen Entwicklungen der «Farm of Hope».

Arbeitsplätze für arme Familien In der Region, in der die «Farm of Hope» liegt, gibt es tausende von verarmten Familien. Vielen von Ihnen wird die «Farm of Hope» die Möglichkeit geben, als Landarbeiter ihre Familien versorgen zu können.

Bild links: Das weite Land der «Farm of Hope» Bilder rechts: Das Lagerhaus muss noch renoviert und das brach liegend Land beackert werden.

«Gib einer hungrigen Familie einen Sack Maismehl. Nach einem Monat wird sie wieder hungrig sein. Lehre eine hungrige Familie selber Nahrungsmittel anzubauen und die Familie wird sich selber versorgen können.»

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KINDER- UND BILDUNGSZENTRUM IN LINGADZI

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AKTUELL

Frühbildung ist in Malawi ein grosses Problem. Nur gerade 9% der Kinder in Malawi können einen Kindergarten besuchen. Deshalb wollen wir unser Angebot weiter ausbauen. Wir setzen uns für die Früh- und Schulbildung benachteiligter Kinder in Malawi ein. Im Moment besuchen über 150 Kinder unseren Kindergarten in Lingadzi und erhalten gratis Bildung, gesunde Nahrung und medizinische Versorgung. Doch die Plätze sind beschränkt. Fast täglich kommen Mütter und bitten uns verzweifelt, auch ihre Kinder in unser Bildungsprogramm aufzunehmen. Malawi ist eines der ärmsten Länder der Welt. Analphabetismus, Arbeitslosigkeit, Hunger und Krankheit gehören zum Alltag. Das Bildungssystem in Malawi ist sehr schlecht. Nur wenige Kinder erreichen einen Schulabschluss. Die meisten Kinder verlassen die Schule bereits nach der 3.– 4. Klasse, weil sie niemanden haben, der sie

fördert und unterstützt. Gerade mal 3% der Bevölkerung Malawis haben einen Sekundarschul-Abschluss. Ein weiteres Problem ist die Kapazität der Schulen und Kindergärten. Es fehlt an ausgebildeten Lehrkräften und der nötigen Infrastruktur. Nur 9% der Kinder Malawis haben die Möglichkeit auf Frühbildung. In Malawi sitzen im Durchschnitt 76 SchülerInnen in einem Schulzimmer mit nur einer Lehrperson. In ländlichen Gebieten sind es sogar bis zu 200 SchülerInnen pro Lehrperson. Eine unserer Hauptbestrebungen ist es, dass die Zikomo Foundation sich mit aller Kraft in die Förderung der Bildung investiert. 2017 möchten wir daher ein weiteres Schulgebäude auf dem bestehendem Areal bauen, damit wir weitere 200 Kinder in unser Programm der Frühbildung (Kindergarten, 1. & 2. Klasse) aufnehmen können. Besten Dank dass Sie uns mithelfen unser Bildungsangebot im 2017 weiter ausbauen zu können.

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RÜCKBLICK

2016, WAS FÜR EIN JAHR! Wir hatten im 2016 grosse Ziele und Bedürfnisse. Diese wurden optimistisch mit CHF 250‘000.- budgetiert. Bis mitte November konnten wir Spendeeinahmen von CHF 210’000.- generieren. Wir liegen doch knapp hinter unserer Zielvorstellung. Nichts desto trotz sind wir mit dem 2016 sehr zu frieden. Wir konnten unsere Spendeneinnahmen gegenüber dem Vorjahr erhöhen.

Das Jahr 2016 war für die Zikomo Foundation ein tolles Jahr. Neuer Name, neue Projekte, Wachstum und Entwicklung. Saat und Ernte. Die generierten Mittel bieten nicht nur Möglichkeiten, sondern erfordern auch verantwortungsvolles Handeln. Deshalb bemühen wir uns stets, die erhaltenen Gelder effizient und effektiv zu investieren. Dank unseren Spendern haben wir die Möglichkeit, unsere Projekte auszubauen und unsere Hilfe in Malawi zu intensivieren.

Das Lachen der Kinder treibt uns immer wieder an, das Maximum herauszuholen und uns stetig zu verbessern. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Spenden erreicht bis mitte November 2016:

210‘000 CHF

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Ausbau Farm of Hope Eigenes Grundstück in Likuni Kindergarten Nahrungsmittel Anbau Bildungskurse Sportprojekte und Sportangebote

Es freut uns sehr, dass wir in allen diesen Bereichen unsere Ziele erreichen konnten. Speziell freut es uns, dass wir unser Engagement im Kinderspital ausbauen konnten. Mit dem Kauf der «Farm of Hope» können wir zudem die Nahrungsmittelversorgung für hungernde Kinder und notleidende Menschen in Zukunft massiv ausbauen.

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Spendeneinnahmen Bedürfnisse 2016: CHF 250‘000.-

2016 konnten wir in viele Bereiche investieren. Wir hatten uns im 2016 zum Ziel gesetzt in folgenden Bereichen unser Engagement ausbauen zu können:


SPENDEN

«Education is the most powerful weapon which you can use to change the world.» Nelson Mandela

Lernen zu können macht den Kindern grossen Spass.

WOHIN IHRE SPENDEN 2017 FLIESSEN Bei der Zikomo Foundation heisst spenden nicht schenken, sondern säen. Helfen Sie mit und unterstützen Sie uns. Ihr Geld wird sinnvoll und nachhaltig in unsere Projekte in Malawi investiert. Denn mit jedem Rappen, den Sie spenden, wird letztlich in das Potential eines Menschen investiert. Unser Ziel ist es insbesondere, das individuelle Potential von Kindern zu fördern. Vielen Dank, dass Sie mithelfen, in Malawi die Armut zu bekämpfen. Gemeinsam schaffen wir eine bessere Welt – Schritt für Schritt.

Postfinance IBAN: CH48 0900 0000 8513 3248 9 PC 85-133248-9 Kontoinhaber: Zikomo Foundation. Haus des Sports Talgut-Zentrum 27, 3063 Ittigen Spenden per SMS: An 339, Text: PFM (Leerzeichen) Betrag

Im 2017 bauen wir unsere Projekte in folgenden Bereichen aus: > Kauf des Grundstücks inkl. des jetzigen bestehenden Kindergartens > Neubau eines weiteren Schul-Komplexes, um weitere 200 Kinder ins Bildungsprogramm aufnehmen zu können. (Kindergarten, 1. & 2. Klasse) > Ausbau Farm of Hope — Produktion von Nahrungsmittel für Kinder und notleidende Menschen — Arbeitsplätze für Menschen aus der Region — Bildung und Workshops > Zikomo Living Center

Spendeneinnahmen Bedürfnisse 2017

280‘000 CHF

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EXTERNE STANDPUNKTE

MENSCHEN AUS DEN UNTERSCHIEDLICHSTEN BEREICHEN UNTERSTÜTZEN DIE ZIKOMO FOUNDATION UND TRAGEN DIE VISION NACH AUSSEN.

«Ich kenne den Präsidenten der «Zikomo Foundation» durch den Sport. Simon Holdener und seine Leute bauen in Malawi für die ärmsten Kinder dieser Welt ein super Projekt auf. Sport ist ein perfektes Werkzeug, um Kinder für Bildung zu begeistern und zu motivieren. Ich glaube, dass wir als Schweizer eine Verantwortung haben, in solchen Ländern wie Malawi zu helfen. Darum unterstütze ich dieses Projekt mit Überzeugung.» Mark Streit, NHL-Eishockeyprofi

«Ich unterstütze die Arbeit und Projekte der «Zikomo Foundation», weil ich an ganzheitliche Entwicklungshilfe glaube. Das Stillen von materiellen Bedürfnissen kann kurzfristig notwendig und richtig sein, nachhaltig ist aber die Veränderung der Mentalität und die Bildung. Sport und insbesondere ein Mannschaftssport wie Fussball ist ein gutes Instrument um Kindern und Jugendlichen eine Vision und Hoffnung zu geben.» Jürg Opprecht, Unternehmer, Besitzer des fünf Stern Hotels Lenkerhof

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IM PORTRAIT

DER WACHMANN VOM KINDERGARTEN

James Manjaena wurde 1948 in der Gemeinde Mtsiliza in Malawis Hauptstadt Lilongwe geboren. James hat keine Ahnung, an welchem Tag und Monat er geboren wurde. Dies ist keine Seltenheit in Malawi. James ist seit 1976 mit seiner Frau Grace verheiratet, die beiden haben sechs Kinder zusammen.

Foto: James Manjaena

James stammt aus einer sehr armen Familie. Auf Grund dessen, konnte er nur das erste Schuljahr besuchen. Sein Leben war schwierig. Er hielt sich mit Gelegenheitsjobs als Gärtner über Wasser. Jeder Tag war ein Kampf ums Überleben. Sein erster richtiger Job hatte James als Wächter in einem lokalen Unternehmen, in welchem er drei Jahre tätig war. Es folgte eine weitere Anstellung, wiederum als Wächter. Diesmal in einem Geschäftshaus in Lilongwe. Dann traf ihn plötzlich die Arbeitslosigkeit erneut. Fast drei Jahre stand James ohne Job da, ohne Unterstützung vom Staat. Dies war eine enorm herausfordernde Zeit für James und seine Familie, denn als Familienvater ist er verantwortlich dafür, acht Mäuler zu stopfen und die Familie zu versorgen. Durch Gelegenheitsjobs im Landwirtschaftsbereich überlebt die Familie nur knapp. Als er dann ein Jobangebot von der Zikomo Foundation als Wächter des Kindergartens in Lingadzi erhielt, fiel ihm ein grosser Stein vom Herzen und die Freude war gross. James meint, dass sein Leben und das seiner Familie dank dem fixen Einkommen nun gesichert sei. James geniesst es, für die Zikomo Foundation zu arbeiten, da er nun in der Lage ist, seine Familie versorgen zu können und weil er in der Zikomo Foundation auch neue Freunde gefunden hat.

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DIE ARMUT IST GROSS

Mit geschätzten 16,2 Millionen Einwohnern ist Malawi eines der Länder Afrikas mit der höchsten Bevölkerungsdichte. 80% der Einwohner leben in ländlichen Gebieten und versuchen, sich mit Selbstversorgung über die Runden zu bringen. In Malawi sind 54% der Bevölkerung unter 18 Jahre alt, was einen grossen Einfluss auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung hat. Der Bevölkerungszuwachs von jährlich 2,8% ist in Malawi sehr hoch. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei nur circa 45 Jahren. Malawi ist eines der ärmsten Länder der Welt (Platz 171 von 187 gemäss Human Development Index (HDI) 2014).

Die Gesundheits- und Nahrungsversorgung ist in Malawi besonders schlecht. Es fehlt in allen Bereichen an der nötigen Infrastruktur. 46% der Kinder unter 5 Jahren leiden an körperlichen Schäden, Unterentwicklung und Krankheiten, verursacht durch Hunger und Mangelernährung.

Grosse Herausforderungen in Malawi sind: > Die Beschaffung von genügend Nahrung. > Mangel an qualifiziertem Personal, Medikamenten und medizinischer Ausrüstung in den Spitälern. > Ungenügende und schlechte Bildung Kontakt

> Bevölkerungswachstum

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Zikomo Foundation Haus des Sports Talgut-Zentrum 27 3063 Ittigen

hello@zikomofoundation.org www.zikomofoundation.org Telefon

+41 31 359 73 68

Impressum Halbjährliches Magazin der Zikomo Foundation Redaktion: Zikomo Foundation Gestaltung: dunkel.cc


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