Blattwerk 10/2012

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WINTERSPEZIAL

Herausgegeber PLANTAGO GMBH / Ausgabe 10 /2012 CHF 6.50 / ISSN 1664 - 0012

Ful hocchilibut auciemus?

Natur findet Stadt S. 3

Plantago - Winterakademie S. 8

Das neue Kreativzentrum S. 4

Bauen im Winter S. 10

Der Planungsprozess S. 5

Gehölzpflege & Co. in der kalten

Licht im Garten S. 6

Jahreszeit S. 12

Das Partnersystem S. 7

Der Schaugarten S. 14

Mitglied von


Editorial

Wir suchen die schönsten Plätze auf dieser Welt und entdecken sie mitten in unserem Siedlungsraum, direkt vor Ihrer Haustür. Um einmalige Gärten zu konzipieren, verbinden wir Landschaftsarchitektur, Kunst und eine tiefe Liebe zur Natur. Menschen werden mit dem Wunsch nach einem lustvollen Leben geboren. Wir müssen dieses Bedürfnis nicht neu erfinden. Wir müssen es erstklassig bedienen. Indem wir dazu einladen, uns auf die Natur einzulassen. Und zwar da, wo wir leben. Im Team, mit unserer Kundschaft und mit unseren Lieferanten, streben wir eine Partnerschaft an. Wir helfen uns gegenseitig, unser volles Potenzial zu leben. Menschlich, fachlich und in der Entfaltung unserer Lebensfreude. Die Lust, Schönes zu bewirken und uns täglich zu verbessern, treibt uns dabei an. Damit wir diese Freude auch in der kalten Jahreszeit leben und teilen können, haben wir in der Winterausgabe des Blattwerkes ein frostresistentes Angebot zusammengestellt. Wir wünschen viel Freude! Herzlich

Das Blattwerk erscheint unregelmässig.

Andreas Sommerhalder Inhaber und Geschäftsführer der Plantago GmbH

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Herausgeber: PLANTAGO GMBH 4142 Münchenstein T + 41 (0)61 603 24 24 www.plantago.ch Redaktion: Andreas Sommerhalder Corporate Design: Peter Spiess pstype Mediengestaltung Satz/ Layout: Jana Müller Sebastian Sowa Produktion: Vogt-Schild Druck AG Auflage: 30.000 Expl.

„Winterspezial“

Bestellen Sie ihr Gratis-Abonnement bei: PLANTAGO GMBH Tramstrasse 64, 4142 Arlesheim/ Basel T + 41 (0)61 603 24 24, kontakt@plantago.ch


Natur findet Stadt

Zusammenarbeit mit Dock 5 an der Uhren - und Schmuckmesse in Basel

Haben Sie eine gute Idee, die Natur in die Stadt zu bringen? Tauschen Sie sich auf unserem Blog aus www.plantago.ch auf. Für eine Beratung rufen Sie uns an, unter +41 (0)61 603 24 24 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an: info@plantago.ch

Haben Sie schon einmal eine Blumenwiese beobachtet? Gräser, die sich sanft im Fluss des Windes neigen. Ein Marienkäfer, der sich auf der Blüte eines Salbeis sonnt. Fette Hummeln, die mit brummenden Motoren über die Landschaft fegen. Je genauer man hinschaut, desto spektakulärer wird ein Erlebnis in der Natur. Im hektischen Alltag finden die Menschen immer seltener Zeit, sich mit den inspirierenden Kräften der Natur zu beschäftigen. Mit der Initiative „Natur findet Stadt“ will Plantago das Bewusstsein für die Natur im urbanen Raum stärken und beide Welten zusammenführen. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig. Messen und Ausstellungen können im natürlichen Stil begrünt werden. Vorplätze, Eingangsbereiche oder Cafeterias lassen sich naturnah gestalten. Gemeinden können belebte oder erlebbare Plätze durch Bepflanzung hervorheben. Selbst im Winter ist eine Gestaltung von Weihnachtsmärkten, Messeständen oder Modeschauen eine natürliche Aufwertung des Events.

Schwemmholz, Moose und Flechten vereinen sich mit der Umgebung und ergeben ein natürliches Winterbild. Beispielhaft ist unsere Zusammenarbeit mit dem Basler Unternehmen Dock 5. Dock 5 befasst sich mit dem Design, der Planung und der Umsetzung von einzigartigen Projekten für namhafte Kunden wie Henniez, Swisscom oder SBB. Plantago war für die Begrünung der Besuchercontainer verantwortlich. Natürlichkeit und Exklusivität wurden im Innenhof der weltweit wichtigsten Uhren- und Schmuckmesse BaselWorld zu einem kunstvollen Messestand vereint. Dank ausgefallener Ideen waren die begrünten Container einer der Eyecatcher auf der BaselWorld. „Das lag nicht zuletzt daran, dass der Trend unverkennbar wieder Richtung Natürlichkeit und Bio geht“, sagt Martin Bärtschi, Managing Partner bei Dock 5.

„Winterspezial“ 3


Das neue Kreativzentrum Neuprofilierung mit Landschaftsarchitekten Haarmann und Sowa.

Kuno Bachmann – der verdiente Planer geht von Bord

Christoph Haarmann – zwischen Bonsai und englischem Rasen

Sebastian Sowa – Kreativgeist und Energiebündel

In den letzten zwölf Jahren war Kuno Bachmann eine treibende Kraft in der Entwicklung unserer Gestaltungsqualität. Er hat in dieser Zeit die Identität der Plantago-Gärten entscheidend mitgeprägt. Nun hat Kuno Bachmann seinen wohlverdienten „Unruhestand“ angetreten. Für seinen enormen Einsatz und seine bereichernde Arbeit sind wir ihm sehr dankbar. Wir wünschen ihm einen ebenso abwechslungsreichen und bunten nächsten Lebensabschnitt. Seine Lücke zu schliessen, war für uns eine grosse Herausforderung.

Aus seiner Liebe zur Natur entschied sich Christoph Haarmann an seinem Geburtsort Düsseldorf für eine Ausbildung als Landschaftsgärtner. Gefördert durch ein Stipendium arbeitete er im Anschluss bei einer der grössten Planungs- und Gartenbaufirmen Tokyos. Hier konnte er alle Bereiche des Unternehmens durchlaufen und sich somit ein umfangreiches Wissen über japanische Gärten aneignen.Die Tradition japanischer Gärten ist berühmt und vor allem durch ihre Liebe zum Detail bekannt. Im Anschluss konnte er durch seine guten Beziehungen in japanischen Privatgärten arbeiten. Unter anderem im traditionell gestalteten Garten des Bürgermeisters von Tokyo. Nach dieser Erfahrung war klar, dass er sein Wissen mit dem Studium der Landschaftsarchitektur vertiefen wollte. Seinen Bachelorabschluss machte er an der University of Greenwich in England. Hier lernte er die faszinierende Welt der englischen Gärten kennen. Nach der Weiterführung und dem Abschluss seines Studiums in Hannover arbeitete er bei verschiedenen Landschaftsarchitekturbüros, bevor er nun seinen Weg in das Gestaltungsteam von Plantago gefunden hat. Besonders gefällt ihm hier das Konzept „all out“. Das bedeutet, dass alle Mitarbeiter von Zeit zu Zeit im Garten arbeiten, um den direkten Kontakt zur Natur zu bewahren.

Sebastian Sowa ist in Bochum aufgewachsen. Hier studierte er Deutsch und Geschichte. Eher zufällig entdeckte er in einer Gärtnerei seine Faszination für Pflanzen. Das bewegte ihn dazu, noch eine Ausbildung als Landschaftsgärtner zu absolvieren. Durch seinen Ehrgeiz und seine Entschlossenheit wurde er 2005 deutscher Junggärtnermeister und qualifizierte sich für die Europameisterschaft. Im Anschluss arbeitete er bei der grössten Baumschule Europas. Dort konnte er seine Pflanzenkenntnisse weiter ausbauen.

Wir konnten gleich zwei exzellente Planer einstellen, die uns neue unternehmerische Optionen erschliessen. Mit Sebastian Sowa haben wir einen jungen, hochkreativen und schon zu Studienzeiten preisgekrönten Landschaftsarchitekten gefunden. Einen Monat später kam mit Christoph Haarmann ein sehr erfahrener Praktiker dazu. Zusammen mit Alois Leute, unserem Pflanzenspezialisten, bilden sie nun unser neues, sich optimal ergänzendes Planungstrio. Plantago wird sich damit in Zukunft verstärkt als Unternehmen für Landschaftsarchitektur positionieren und damit das Angebotsportfolio um reine Planungsaufträge erweitern. In Abstimmung mit dem neuen Team wurde auch der Planungsablauf überarbeitet. Geprägt ist dieser Prozess von einer fundierten Analyse und dem Erarbeiten von drei starken Entwurfsvarianten.

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„Winterspezial“

Während seines Studiums an der Technischen Universität in Berlin und an der Technischen Universität in München arbeitete Sebastian Sowa bei diversen Landschaftsarchitekturbüros in Wien, München und Zürich. Ihn reizte immer wieder die Teilnahme an Landschaftsarchitektur-Wettbewerben. Erfolgreich war er bereits als Preisträger beim prestigeträchtigen Schinkelwettbewerb und mit dem dritten Platz beim Nachwuchswettbewerb des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten. Als freier Journalist schreibt er regelmässig Fachartikel für den Ulmerverlag, die Zeitschrift „Garten und Landschaft“ und „Anthos“. Nach seiner Anstellung beim Landschaftsarchitekturbüro Schweingruber & Zulauf hat er den Weg zu Plantago gefunden.


Der Planungsprozess Drei Phasen bis zum Gestaltungsplan des Gartens.

Mit dem neuen Gestaltungsteam haben wir den Planungsprozess neu in drei Phasen geteilt: Die erste Phase umfasst den persönlichen Kontakt und das in Augenscheinnehmen des Ortes. Unsere Planer schaffen immer aus dem „Genius Loci“ heraus. Es ist unser Anliegen, dass der Garten nicht als isolierter Ort gesehen wird. Daher findet eine intensive und tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Ort statt. Mögliche Ansatzpunkte können die Geländeform, die Situation zu den Nachbargrundstücken oder die Landschaft sein. Gärten von Plantago haben den Anspruch, einzigartig zu sein. Im Idealfall wirken unsere Gärten nur an dem einen, bestimmten Ort, für den sie geplant wurden. Auf der Grundlage des Ortes und der Kundenwünsche werden dann im zweiten Schritt drei Gestaltungsalternativen ausgearbeitet. Jede dieser Skizzen befasst sich mit einem eigenen Thema und einer eigenen Idee. Die Entwicklung der Idee entsteht auf der Grundlage des ersten Planungsschritts. Der Kunde hat nun die Qual der Wahl. Er ist jedoch nicht alleine. Wir unterstützen den Kunden auf dem gesamten Weg und befassen uns intensiv mit seinen Wünschen. Anhand der Entscheidung des Kunden wird dann im dritten Schritt der Gestaltungsplan bis ins Detail ausgearbeitet. Bei der Ausgestaltung wird auch beachtet, dass sich ein Garten im Lauf der Zeit „entwickelt“. Die natürliche Entwicklung des Gartens ist zentraler Bestandteil des Konzepts. Es werden also keine starren Bilder entworfen, sondern vielmehr Lebensräume geschaffen, die die Menschen dazu einladen, sie zu benutzen.

Drei Entwurfsvarianten eines Hausgartens

Unser Angebot umfasst den gesamten Projektablauf, von der Planung bis zur Ausführung. Realisierbar als Einzelleistung oder Gesamtpaket. Für eine individuelle Beratung kontaktieren Sie uns. Telefon: +41 (0)61 603 24 24 E-Mail: info@plantago.ch

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Die scheinbare Bedeutung von Licht im Garten Licht bietet wunderbare Möglichkeiten, einzigartige Stimmungen zu schaffen. Leider werden Gartenleuchten meist ziellos eingesetzt und erzeugen eine aufdringliche Wirkung. Die Kunst der Lichtverwendung liegt im natürlichen Spiel mit Licht und Schatten. Mit dem Ziel, den Charakter des Ortes zu stärken. Um die Kompetenz in der Lichtanwendung zu erhöhen, hat sich die Firma Plantago für die Zusammenarbeit mit dem Lichtkünstler Ulrich Muchenberger entschieden. Licht ist sein Hauptforschungsgebiet. Neben dem Licht ist für ihn aber die Dunkelheit von ebenso grosser Bedeutung. Sie kann ansprechend wirken, wenn man sie gekonnt in Szene setzt. Grelles Licht macht blind für die Vielfalt und Verspieltheit der Natur. Objekte werden lebendig, wenn man sie im Licht erscheinen lässt und nicht wie häufig in Gärten angewendet, nur punktuell mit Licht bestrahlt. Im internen Lichtlabor entwickeln wir neue Anwendungsmöglichkeiten und testen Materialien wie Tonscherben als Reflektoren. Das eröffnet vielfältige Möglichkeiten, Licht als Gestaltungsmittel im Garten neu einzusetzen. Ulrich Muchenberger meint dazu: „Der Garten soll erlebt werden können, er soll die Fantasie anregen, man soll vermuten und diffus sein können und Ahnungen entwickeln, die der Zauberwelt der Nacht eine Traumartigkeit geben.“ Für die praktische Umsetzung der Lichtideen verwenden wir erprobte Leuchtmittel, die aus Modulen bestehen. Dabei gilt das Hauptinteresse der Lichtwirkung und nicht der Lampe. Somit eröffnet sich ein Spielraum, den man ganz nach Jahreszeit, Anlass, Stimmung oder Situation individuell gestalten kann.

Lichtstimmung – ein Wechselspiel aus Gartenarchitektur und Beleuchtung Licht im Garten kann auf die unterschiedlichsten Arten wirken. Auch die Trittsicherheit ist ein Thema. Tauschen Sie sich aus und diskutieren Sie auf unserem Blog auf: www.plantago.ch Haben Sie Interesse, selbst mit Licht zu experimentieren? → Workshop „Lichtverwendung im Garten“ (siehe S. 9) Für eine individuelle Lichtberatung kontaktieren Sie uns. Telefon: +41 (0)61 603 24 24 E-Mail: info@plantago.ch

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„Winterspezial“


Zusammen Stärke zeigen das Partnersystem Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner ist äusserst vielseitig und abwechslungsreich. Neben Themen wie Pflanzenverwendung und Pflege beinhaltet die Ausbildung auch Vermessung, Entwässerung, Mauerbau, Treppenbau und das Anlegen von Wegen, Plätzen und Grünflächen. Viele Betriebe haben nicht die Möglichkeit, das komplette „Potpourri“ bei sich im Betrieb abzudecken. Zur Unterstützung gibt es das Partnersystem. Hier werden Lernende zwischen zwei oder mehreren Betrieben ausgetauscht. Der Partnerbetrieb hat die Aufgabe das notwendige Wissen zu vermitteln. Plantago entschied sich für die Gemeinde Muttenz und die Gärtnerei am Goetheanum, Abteilung Gartenkunst, als fachkundige Partner.

PARTNER GOETHEANUM Genau wie Plantago legt auch die Gärtnerei am Goetheanum in Dornach grossen Wert auf Nachhaltigkeit und naturnahe Bepflanzung. Nicht selten kommt es vor, dass Gärten von Plantago geplant und gebaut werden und die Gartenabteilung des Goetheanums die Pflege übernimmt. „Plantago-Gärten gefallen uns. Sie spiegeln die Sinnlichkeit der Natur wider“, berichtet Sera Schwarz, Hauptverantwortliche für Privatgärten und Lehrlingsausbildung bei der Gärtnerei am Goetheanum. Mit dem Goetheanum tauscht Plantago beidseitig Lernende aus. Die Lernenden erhalten bei Plantago hauptsächlich bauliches Know-how. Im Gegenzug lernen unsere Lernenden den Rosen- und Obstbaumschnitt. Das Gelände des Goetheanums bietet mit seinen 160 Obstbäumen und zahlreichen Strauch-, Kletter- und Wildrosenarten ein ideales Umfeld für die Ausbildung.

PARTNERGEMEINDE MUTTENZ Der Aufgabenbereich der Lernenden bei der Gemeinde Muttenz beinhaltet zu einem grossen Teil Unterhalts- und Pflegearbeiten. „Der bauliche Teil wird bei uns eher selten bearbeitet!“, erklärt Paul Wüthrich, Ressortleiter Grünanlagen der Gemeinde Muttenz. Ausschlaggebend, Plantago als Partner zu wählen, waren vor allem die Kompetenzen im Bereich der Nachhaltigkeit und der naturnahen Bepflanzung. Cyrill Siegrist, Lernender der Gemeinde Muttenz, hat Spass am Austausch. Während der Arbeit lernt er neue Kollegen und sogar Freunde kennen. Das neue Umfeld stärkt den Charakter und erweitert den Horizont. Besonders interessant für Cyrill ist die Zusammenarbeit im jüngeren Umfeld, wo er sich über altersspezifische Themen austauschen kann. Die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Muttenz und Plantago funktioniert vorbildlich und soll auch in Zukunft über den Lehrlingsaustausch hinaus vertieft werden.

Zusammenarbeit mit dem Ghoeteanum

Cyrill Siegrist auf der Baustelle

Gemeinsam Pflanzen kennenlernen

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Plantago - Winterakademie

Andreas Sommerhalder Ulrich Muchenberger

Florianne Koechlin

Vincent Batemann

Alois Leute

Sebastian Sowa

Wir möchten unseren Kunden unser Wissen auch im Winter zur Verfügung stellen.Aus dieser Idee ist die Plantago - Winterakademie entstanden. In den kalten Monaten Januar bis März bieten wir ein Kursprogramm an, das sich an passionierte Gartenliebhaber und Laien richtet. Wir tun dies in Form von Vorträgen, Workshops und Führungen. Das Programm spiegelt dabei unser Leistungsspektrum. Von Gartenarchitektur, Pflanzenverwendung, Baukompetenz und Lichtverwendung ist sehr viel vertreten. Wir freuen uns sehr auf ihren Besuch bei unseren Veranstaltungen!

FEEL THE TREE - BAUMWANDERUNG MIT LEGENDEN UND HEILKRÄFTEN Führung Leitung: Vincent Batemann (Irland), Andreas Sommerhalder Zeit: 9. Februar 2013, 9.30-13.00 Preis: CHF 45.

Treffpunkt für alle Veranstaltungen sind die Räumlichkeiten der Plantago Gmbh in Arlesheim. Plantago GmbH Tramstrasse 64 4142 Münchenstein Reservierungen unter: info@plantago.ch Telefon: +41 (0)61 603 24 24 Wollen Sie jemandem eine Freude bereiten? Unsere Gutscheine sind nicht nur an Weihnachten ein originelles Geschenk. Auf Anfrage schicken wir Ihnen gerne einen Gutschein nach Hause. Oder schauen Sie doch einfach bei uns vorbei!

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„Winterspezial“

Die Linde ist der Baum der Liebe. In der keltischen und germanischen Kultur gilt sie als heilig. Gerichte wurden unter Linden abgehalten, da man ihnen die Kraft zusprach, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Noch heute sieht man die alten Riesen - sie können über 1000 Jahre alt werden - in Dorfzentren und als Schutzbaum in Gemeinden. Medizinisch wird der Lindenblütentee mit seiner fiebersenkenden Wirkung verwendet. Wenn Sie diese Details mit Interesse gelesen haben und Sie an einem Ausflug in die frische Waldluft Spass haben, dann sollten sie unbedingt an unserer Baumwanderung mit Legenden und Heilkräften teilnehmen. Andreas Sommerhalder und Vincent Batemann versorgen Sie auf einem traumhaften Weg durch die Baumwelt mit Informationen über keltische und irische Mythen. Im Anschluss gibt es einen wärmenden Umtrunk bei uns auf dem Gelände.


Workshops PFLANZENVERWENDUNG

TRASH MÖBEL-MÖBELBAU MIT WIE-

IN DER PRAXIS Vierteiliger Kurs, bestehend aus einem Vortrag und drei Workshops (nur im Paket buchbar) Leitung: Andreas Sommerhalder und Alois Leute Zeit: 24.1., 31.1., 7.2., 14.2. 18.30 - 21.00 Uhr Preis: CHF 240. Dieser Kurs behandelt in vertiefter Weise die Erarbeitung eines Pflanzkonzeptes. Im Einführungsreferat werden die Grundlagen für das Gestalten mit Pflanzen vermittelt. Thema: Ortsbezug, Stilrichtungen, gärtnerische und gestalterische Vorgehensweise. In drei aufeinander aufgebauten Workshops werden dann zu konkreten Situationen der Teilnehmenden Lösungsvorschläge erarbeitet. Teil 1: Analyse und Pflanzkonzept Teil 2: Thematik und Stil Teil 3: Erarbeiten einer Pflanzenliste

DERVERWERTETEN MATERIALIEN WORKSHOP Leitung: Vincent Bateman Zeit: 26. Januar 2013, 10.00 - 15.00 Preis: CHF 120.

Anschliessend an den Kurs sind sie in der Lage, aufgrund der erarbeiteten Unterlagen, die entsprechende Gartensituation zu bepflanzen.

ROSEN – VERWENDUNG UND PFLEGE VORTRAG Leitung: Alois Leute Zeit: 16. Februar 2013, 13.30 -15.30 Preis: CHF 25. Die erste Rosenkultur gab es bereits vor 5000 Jahren in China. Damals wurde die Rose für medizinische Zwecke kultiviert. Heute findet man eine Vielfalt an Rosen, die sich stark unterscheiden. Duft, Wuchs, Robustheit und Pflegeleichtigkeit sind einige Kriterien. Wir helfen Ihnen, die richtige KletterRose für die Hausfassade oder die passende Sorte für ihre Terrasse zu finden. Eine Rose kann auch für verschiedene Verwendungszwecke passend sein. Das werden wir Ihnen natürlich nicht verheimlichen. Lassen Sie sich von Alois Leute in das Reich der Rosen entführen und kehren Sie heim mit einer blumigen Vision.

Recycling ist sexy! Kommen Sie zu uns und bauen Sie Ihr eigenes Möbelstück. Unser Holzfachmann Vincent Bateman wird Sie bei der Arbeit anleiten. Ausgangsmaterial sind alte Holzpaletten, Kisten und Bretter. Selbstverständlich können Sie auch selbst alte Bretter, Balken oder Planken mitbringen. Damit Ihr Möbel zu ihrem Garten passt, ist es hilfreich, wenn Sie ein Situationsfoto mitbringen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

LASSEN SIE IHREN GARTEN ERSCHEINEN – LICHTVERWENDUNG IM GARTEN WORKSHOP Leitung: Ulrich Muchenberger Zeit: 23. Februar 2013, 10.00 - 13.00 Preis: CHF 80. In diesem Workshop bieten wir Ihnen die Gelegenheit, die Wirkung von Licht und Schatten neu zu erfahren. Experimentieren Sie unter fachmännischer Anleitung mit Licht und Reflektoren. Lassen Sie die Schatten spielen und die Dunkelheit auf sich wirken. Materialien werden von uns zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich können Sie auch selbst Elemente mitbringen, von denen Sie denken, sie würden sich gut mit Licht kombinieren lassen. Ein Bild Ihrer Gartensituation hilft, eine passende Lösung zu finden. Das erstellte Werkstück können Sie dann natürlich mit nach Hause nehmen.

„GARTENKONZEPT“ Vortrag Leitung: Sebastian Sowa Zeit: 19. Januar 2013, 9.30 - 12.00 Preis: CHF 25. Gärten haben eine eigene Persönlichkeit. Landschaftsarchitekt und Gartenliebhaber Sebastian Sowa erklärt ihnen, wie er die Qualitäten und Schwächen eines Gartens erkennt. Mit einer fundierten Vorgehensweise zeigt er auf, wie er daraus Ideen entwickelt, um einzigartige und ausdrucksstarke Gärten zu entwerfen.

WIE PFLANZEN KOMMUNIZIEREN VORTRAG Leitung: Florianne Koechlin Zeit: 19. Januar 2013, 17.00 - 20.00 Preis: CHF 25. Wenn eine Tomatenpflanze von einer Raupe angegriffen wird, beginnt sie sich zu wehren und produziert Toxine. Gleichzeitig setzt sie Duftstoffe frei und warnt damit ihre Nachbarinnen. Pflanzen kommunizieren miteinander via Duftstoffe. Pflanzen können noch mehr: Sie lernen aus Erfahrungen und können sich erinnern. Unter dem Boden bilden sie zusammen mit Pilzen umfangreiche Beziehungsnetze auf, über die sie Nährstoffe und Informationen austauschen. Die neuen wissenschaftlichen Befunde stellen das Bild der Pflanze vom Kopf auf die Füsse. Gegensätzlich zu früheren Annahmen erscheint eine Pflanze heute als kommunikatives, hoch differenziertes und eigenständiges Wesen, das gut vernetzt ist. Das birgt auch Chancen für die Landwirtschaft. Lassen Sie sich von der Vorstellung faszinieren, dass Pflanzen dem Menschen gar nicht so unähnlich sind.

BAUMRIESEN Interessantes Angebot unseres Kooperationspartners vivamos. Michel Brunner präsentiert seinen aktuellsten Vortrag mit Grossbildprojektion auf einer Tournee in der deutschsprachigen Schweiz. Die Termine in den Kantonen Basel und Solothurn: OLTEN, DO., 31. Januar Schützi 16.30 Uhr OLTEN, DO., 31. Januar Schützi 20.00 Uhr BASEL, FR., 08. Februar baz-city-forum 20.00 Uhr BASEL, SA., 09. Februar baz-city-forum 17.00 Uhr BASEL, SA., 09. Februar baz-city-forum 17.00 Uhr LIESTAL, SO., 10. Februar Hotel Engel 17.00 Uhr SOLOTHURN, MI., 27. Februar Konzertsaal 20.00 Uhr Vollständige Termine, Tourinfo und Online-Reservation: www.olalei.ch Info: www.vivamos.ch Infotelefon 031 974 11 02

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Bauen im Winter

„Bauen“ und „Winter“ passt in der Vorstellung vieler Menschen nicht recht zusammen. Doch es kann klug sein, diesen scheinbaren Gegensatz zu überdenken. Dem Garten in der kalten Jahreszeit ein neues Gesicht zu verleihen hat einige Vorteile – unter anderem, dass man den folgenden Sommer in einem blühenden Refugium verbringen kann, statt auf einer Baustelle. Kaum ist der erste Schnee geschmolzen und der Frühling in Sicht, da rückt der Garten wieder in den Fokus. Soll die fällige Terrassierung angelegt oder der Garten neu projektiert werden? Handeln Sie rechtzeitig! Sonst riskieren Sie, bei den Gärtnern Schlange zu stehen und die Gartensaison dann dem Baustellenbetrieb zu opfern. Doch es geht auch anders. Der Winter kann entgegen der landläufigen Meinung eine gute Jahreszeit sein, um im Garten zu bauen: Der Garten ist übersichtlich und wird nicht genutzt.

Eine Planung mit hohem Anteil an Belagsflächen - eine optimale Winterbaustelle

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Der gefrorene Boden ermöglicht das Befahren mit Baumaschinen, ohne Verdichtungsschäden zu verursachen. Dazu kommt, dass es im Winter weniger regnet, was die Zugänglichkeit zur Baustelle vereinfacht und weniger „Dreck“ entstehen lässt. Dass es weniger feucht ist, hat dabei auch den Vorteil, dass Aushub leichter ist und anders deklariert werden kann. Das spart Kosten. Steigen die Temperaturen morgens wieder über die Nullgradgrenze, sind zum Beispiel Arbeiten an Trockenmauern möglich. Ist der Bau abgeschlossen, dann kann man im Frühling zeitig die Pflanzen setzen und den Garten schon in vollen Zügen geniessen. Im Sommer fahren Sie dann beruhigt in die Ferien, denn Sie wissen: Die prachtvollen Pflanzen in Ihrem neuen Refugium haben genug Kraft und müssen nicht mehr ständig bewässert werden. So verhilft ein gut geplanter Winter zu einem sorgenfreien Sommer.

Haben Sie Interesse, den Winter zu nutzen, um Gartenideen umzusetzen? Kontaktieren Sie uns! Telefon: +41 61 603 24 24 E-Mail: kontakt@plantago.ch

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Gehölzpflege & Co. in der kalten Jahreszeit Zaubern Sie den Pflanzen ein Lächeln aufs Gesicht! Im Winter können Massnahmen ergriffen werden, damit die Pflanzen vital ins neue Jahr starten.

Pflanzenexpertin Miriam Nyfeller im winterlichen Geäst eines Holunders

Unsere Winter-Angebote in Kürze: → Baumpflege → Baumschnitt → Bäume fällen → Sträucher schneiden → Versetzen von Gehölzen → Schnitt- und Grüngut abführen → Anlegen von natürlichen Biotopen → Einlagerung und Schutz Ihrer Pflanzen → Weiherpflege → Schneeräumung Kontaktieren Sie uns schon heute: Telefon: +41 (0)61 603 24 24 E-Mail: info@plantago.ch

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Winterschnitt Wie der Mensch ist auch jedes Gehölz einzigartig. Tipps aus Fachbüchern für den richtigen Schnitt sind hilfreich, können aber nicht pauschal angewendet werden. Jede Pflanze hat ihren eigenen Rhythmus. Ab Ende Januar bis März pumpen Bäume und Sträucher Nährstoffe und Wasser in das Pflanzengerüst. Diese werden benötigt, um Knospen, Blüten und Früchte mit Energie zu versorgen. Schneidet man zu dieser Jahreszeit die Gehölze zurück, kann man sie zu verstärktem Wachstum anregen. Ist das Ziel des Schnitts, die Pflanzen auf einer bestimmten Grösse zu halten oder zu verkleinern, schneidet man besser ab dem späten Sommer. Ab diesem Zeitpunkt bis Oktober sinkt der Saft wieder in die Wurzel und das Wachstum wird eingestellt. Von Oktober bis Januar sind Gehölze gegenüber grösseren Eingriffen empfindlich. Sie sind an den Schnittstellen in dieser Zeit wehrlos gegenüber Pilzen und Infektionen. Möglich sind jedoch Auslichtungsschnitte an überalterten Ziersträuchern oder Wildgehölzen. Auch abgetragene Himbeer- und Brombeertriebe können entfernt werden. Der empfohlene Schnittzeitpunkt für die meisten Pflanzen ist von Ende Januar bis März. Ab Mitte März bis Juni sollte man keine Bäume und Sträucher schneiden. Vor allem brütende Vogelarten, wie zum Beispiel Meise und Rotkehlchen, würden sonst gestört werden. Das ist allerdings nur ein kleiner Einblick in die Welt des Gehölzschnitts. Will man Pflanzen möglichst optimal schneiden, kommt man um Fachwissen und praktische Erfahrung nicht herum.

„Winterspezial“


Unser Leistungsspektrum umfasst den Pflanz-, den Erziehungs-, und den Pflegeschnitt an Obstbaumgehölzen, Ziersträuchern, Rosen und Kletterpflanzen. Natürlich führen wir auch ihr Schnittgut und die Grünabfälle ab. Das Material kann jedoch im heimischen Garten gestalterisch ansprechend in Szene gesetzt werden. Diese Biotope bilden kleine Herbergen, in denen viele Kleintiere, wie Igel, Haselmaus und Insekten Schutz suchen. Bäume fällen – der Fachmann weiss wie. Wir führen auch Fäll - und Schnittarbeiten an Grossbäumen durch. Dabei erhalten wir die natürliche Wuchsform der Pflanzen. Seit diesem Jahr ist unser Team um einen Baumfäll- und Motorsägespezialisten reicher. Vincent Bateman ist durch seine praktischen Erfahrungen bei der Forstabteilung im aargauischen Samensdorf geschult. Selbst in seiner Freizeit kann er die Finger nicht von der Motorsäge lassen. Er schnitzt mit ihr Skulpturen aus Holzstämmen. Diese Kunst hat er so weit ausgebaut, dass er bei den Schweizer Meisterschaften im Motorsägeschnitzen auf dem Podest stand.

Für gesunde Gräser ist ein Rückschnitt Ende Winter wichtig

Kompetent mit der Motorsäge - selbst beim Schnitzen

Winterdienst Sicherheit geht vor! Um die Sicherheit im Winter zu gewährleisten, ist es notwendig, ausreichend Winterdienst zu betreiben. Wir helfen Ihnen, im Winter den Schnee zu räumen, die Zugänge frei zu halten, Strassen und Zufahrten zu pflügen, Parkdecks zu enteisen und Fusswege freizuschaufeln. Zögern Sie nicht, wenn Sie unsere Hilfe brauchen und rufen Sie uns an!

Einsatzfreudiges Winterteam

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Das neue Plantago - Forum Die Schaugärten Die Firma Plantago gestaltet unter dem heutigen Inhaber und Geschäftsführer Andreas Sommerhalder bereits seit 15 Jahren Aussenanlagen für Gartenliebhaber. Eine Zeit, in der immer wieder neue Ideen, Vorstellungen und Visionen umgesetzt wurden. Um die innovative Gartenkultur noch weiter voranzutreiben, wagt Plantago nun einen neuen Schritt: Vor dem Firmensitz entsteht ein 1000 Quadratmeter grosses Gartendorf, das als Labor, Schaufenster und Kulturort dienen wird. In den Gärten werden neue und zukunftsweisende Ideen umgesetzt und für Besucher erlebbar gemacht. Gestaltungskonzepte, Pflanzenverwendungen und Materialkombinationen werden neu überdacht und zusammengestellt. Für Besucher soll der Schaugarten vor allem eine inspirierende Wirkung entfalten. Die Anlage ist in einzelne Themengebiete unterteilt. Bislang sind der kalifornische Lamellenkubus, der Keltentempel und der Kugelraum entstanden. Momentan im Bau befindet sich der Waldwürfel, eine konsequente Konfrontation von Wald und Beton. In konzeptioneller Vorbereitung sind der „Garten der Zukunft“ und die Gartenküche. Für die Bereiche werden jeweils eigene Konzepte entwickelt. Im kalifornischen Teil kommen das Schwärmerische und das Verspielte zum Ausdruck. Den Kontrast dazu bildet der Keltentempel. In ihm nehmen wir Bezug auf die geheimnisvolle Seite unseres Lebens. Der Kugelpavillon ist eine interpretierte Fruchtkapsel. Hier werden die Blüte, die Lust und die Sonne ins Zentrum gestellt. Im Waldwürfel findet eine Gegenüberstellung und eine Vereinigung von Kultur und Natur statt. Es ist uns ein grosses Anliegen, Kunst, Architektur und Natur zu verbinden. Wir sind sehr glücklich, einen Ort zu schaffen, der Menschen dazu einlädt, ihr Leben im unmittelbaren Umfeld zu geniessen. Wir werden die Anlage auch für kulturelle Anlässe anbieten. Wir schaffen schöne Voraussetzungen für kleine Weinmessen, Firmenanlässe oder Hochzeitsapéros.

Facts zum Schaugarten: Die Schaugärten sind zurzeit noch im Bau. Wir rechnen mit der Fertigstellung bis Sommer 2013. Die bereits entstandenen Pavillons und die Baustelle können ab sofort besichtigt werden. Vorschläge, Anregungen und Kommentare sind erbeten. Erreichbarkeit: Tram 10, Haltestelle Brown Boveri. Mit dem Auto: Autobahnausfahrt Reinach Nord. Weiter Bilder zum Schaugarten unter: www.facebook.com/plantago

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„Winterspezial“

Lamellenkubus am Abend


Foto: Alexander Palacios Keltengarten

Yucca rostrata

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