Latsch hat gewählt

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Kommentar: Wie geht es nachher weiter? SCHLUDERNS - Die SVP sucht Kandidaten für das Bürgermeisteramt, der gestürzte SVP-Bürgermeister tritt nach der „Abfuhr“, die ihm der SVP-Ortsausschuss erteilt hat, mit einer eigenen Liste an und schart Personen um sich, die bereits als SVP-Verwalter tätig waren. Auch die Freiheitlichen stellen sich den Wählern und über eine weitere Liste wird ge-

munkelt. Es ist schon ein bisschen kurios, wie sich die politische Lage in Schluderns wenige Wochen vor den Wahlen entwickelt und „verzettelt“ . Dass 8 Räte die Neuwahlen mit ihrem Rücktritt erzwungen haben, war ein Schritt, der in einer Demokratie Platz haben muss. Ob es sinnvoll war, ist eine andere Frage. Um Antworten auf noch viel größere Fragen

dürfte nach dem 4. Mai gerungen werden, denn es sind viele Szenarien möglich: Die SVP könnte den Bürgermeister verlieren und auf der Oppositionsbank landen, dem gestürzten BM könnte ein Wiedereinstieg nicht gelingen. Dass die Blöcke nach den Wahlen „friedlich“ aufeinander zugehen und einander sogar zum Mitregieren einladen, ist kaum zu

erwarten. Nicht nach dem, was sich zugetragen hat und im Wahlkampf noch zutragen wird. Dabei sollen der neue Gemeinderat und die neue Verwaltung bis 2020 im Amt bleiben. Und noch etwas zeigt die politische Situation in Schluderns: auf Gemeindeebene geht es mehr um Personen und weniger um Parteipolitik. SEPP

Zeit und Raum für Gastgeber VINSCHGAU/MERANER LAND - Die

einmalige Kulturlandschaft im Vinschgau und im Meraner Land ist ein wahrer Schatz. Dasselbe gilt für das Freizeitangebot. Den Gastgebern der zwei Regionen wird auch heuer die Möglichkeit geboten, dass reichhaltige Kultur- und Freizeitangebot noch besser kennen zu lernen, Neuheiten zu erfahren und einander auszutauschen. Das sind auch die Ziele der Veranstaltungsreihe „Zeit und Raum für Gastgeber“, die vom 31. März bis zum 13. April stattfindet. Mit dieser gemeinsamen Initiative wollen die Tourismusregionen Vinschgau und Meraner Land alle Gastgeber und deren Mitarbeiter ansprechen. Die Teilnahme ist kostenlos. Museen und Kunstgalerien werden ebenso ihre Türen öffnen wie Natur- und Nationalparkhäuser, Schlösser,

Beim Besuch im Kloster St. Johann in Müstair im Rahmen der letztjährigen Veranstaltungsreihe „Zeit und Raum für Gastgeber“.

Burgen und Freizeiteinrichtungen. Auch Kultureinrichtungen in der grenznahen Schweiz und in Österreich beteiligen sich. Die Tage der offenen Tür sollen auch zum Gespräch einladen und den Weg für ein näheres Kennenlernen zwischen Hoteliers und Kulturver-

antwortlichen ebnen. „Für uns als Vinschgau Marketing ist es wichtig, die einmalige Kulturlandschaft der westlichen Landeshälfte auch heuer wieder den Gastgebern zugänglich zu machen“, freut sich Verena Niederegger, die Projektleiterin von „Zeit und Raum für Gastgeber“

bei Vinschgau Marketing. „Wenn ein Gastgeber das Kulturangebot seiner Region persönlich kennt, kann er seine Gäste maßgeschneidert beraten, weil er genau weiß, wem er was empfiehlt“, ergänzt Susanne Wild, die Projektverantwortliche bei der Marketinggesellschaft Meran (MGM). Über 60 Kultur- und Freizeiteinrichtungen bieten im Vinschgau und im Meraner Land ein umfangreiches und sehr abwechslungsreiches Kulturprogramm an. Die 475 Gastgeber/ innen, die sich im Vorjahr „Zeit und Raum“ für die gemeinsame Initiative nahmen, konnten ihren Gästen bereits viele Angebote weiterempfehlen. Das vollständige Programm der Veranstaltungsreihe ist im Internet abrufbar (www.vinschgaumarketing.net). RED

DER VINSCHGER 09/14

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