Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 37. Jahrgang · Heft 4 · Mai 2022

Dobler Holzbau GmbH Interpark Focus 2 | 6832 Röthis | T 05523 65311 | office@doblerholzbau.at | www.dobler-gruppe.at DOBLER HOLZINNOVATIONHOLZBAU MIT TRADITION. · Allgemeine Zimmermannsarbeiten · Einfamilienhäuser · Mehrgeschosswohnungsbau · Gewerbe- & Kommunalbau · Produktions- & Lagerhallen · Landwirtschaftliche Gebäude · Gebäudeerweiterungen & Aufstockungen · Sanierungen · Bautischler- & Innenausbauarbeiten Gruppe Rankweil www.pfadi-rankweil.at





GILDE „AKTIV“ runde
GUIDES & SPÄHER
.......... 57 WILA
............... 54
Herausgeber: Pfadfindergruppe Rankweil/Vorarlberg, Herstellung: Peter Mück, Maria Mück. Gestaltung: Marco Weiß, Priska Frick-Reichart E-Mail: mampfla@pfadi-rankweil.at Druck: Thurnher Druckerei Ges.m.b.H., A-6830 Rankweil. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

Verantwortung fühlen, sich schämen beim Anblick einer Not, auch dann, wenn man selber keine spürbare Mitschuld an ihr hat, stolz sein auf den Erfolg der Kameraden und persönlich einen Stein beitragen im Bewusst sein mitzuwirken am Bau der Welt.
CARAVELLES & EXPLORER
WICHTEL & WÖLFLINGE
AUS DER GRUPPE / Abschied
Ranger
Späher WiLa
Schneeschuhwanderung Brandnertal.. auf der Gastra Alpe Gulm
AUS DER GRUPPE
Die Eisprinzessin der Gulm-Alpe 40
RANGER & ROVER WiLa
Geburtstage........ 62
........
.............................. 63 Adventmarkt ........................................ 64
........................................ 52
Antoine de Saint-Exupéry
...................... 44
Wintertag auf der Gulm
Ukraine
THEMA
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Messer .................................................... 2 Vom Affen zu Maschine ...................... 13 Archiver Rückblick 15
...................... 48 Explorer
„Turna ma doch mol a bitz“
Mensch sein heißt
ALTPFADFINDER
........................................ 46
...........
................................ 50
INHALT
Die Wikinger erobern die Welt 42
56 Eisstockschießen
Rückblick Präsidiumswahl ................... 18 Gruppenrat .......................................... 22 Ausbildungswochenende...................... 24 Heimputz ............................................. 26 Sozialaktion „Huckepack“ ................... 28 Sporttag 30 Pfadikleidung / Adventmarkt .............. 38 Mai 2022
Winterwanderung ............................... 60 Faschingsausklang ................................61 Glückwunsch
Plitsch Platsch Badespaß Einblicke

Das Messer, ein Werkzeug so alt wie die MEINMenschheitERSTES
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MESSER
MESSER
war skeptisch und nahm Kontakt zu meinem Feldmeister (heute Späherleiter) auf, um sich über meinen, ihr als absolute Notwendig keit erklärten Messerwunsch zu erkundigen. Mein Feldmeister wird wohl geschmunzelt haben, als er von meinen Bemühungen um ein Messer erfahren hatte. Er klärte meine Mutter auf, dass ich zuerst die III. Klasse, also das Versprechen ablegen und dann mit der II. Klasse der Erprobungen beginnen müsste. Zu diesen gehörte der Umgang mit Messer und Beil und bevor ich diesen Teil nicht er folgreich abgelegt hätte, dürfte ich weder ein Messer tragen oder gar benützen. Ich war also neuerlich gescheitert ein Fahrtenmesser zu bekommen. Jedoch war der Weg nun vorge geben. Nach meinem Versprechen im ersten Sommerlager der Pfadfindergruppe Rankweil in Schönebach und dem Ablegen des theoreti schen Wissens und praktischer Übungen über und mit der Handhabung von Messer und Beil, konnte ich nach weniger als einem Jahr, seit Beginn meiner Pfadfinderlaufbahn mein erstes Fahrtenmesser an meinen Gürtel hän gen. Das Tragen eines Messers entsprach in keinster Weise dem aristokratischen Gehabe im 16. Jahrhundert, ein stolzes Statussymbol war es jedoch allemal.
Charles de Solier, Frankreichs Gesandter am Hofe Heinrich VIII
Vor mehr als 60 Jahren kam ich zu den Rank weiler Pfadfindern. Ich war begeistert von den Spielen in der Natur, von den Patrullenwett kämpfen, von Lagerfeuern und vielen ande ren pfadfinderischen Tätigkeiten. Für nicht wenige, an die Patrullen gestellten Aufgaben brauchte man Werkzeuge, Scheren, Nadeln, Schaufeln, Bickel, Beile, etc… und vor allem Messer. Ich beneidete ältere Pfadfinder, an de ren Gürtel ein Fahrtenmesser in der Scheide baumelte. Da mein Bemühen ein solches Mes ser zu haben, schon vor meiner Pfadfinderzeit scheiterte, sah ich nun als Jungpfadfinder die Möglichkeit ein Messer von meinen Eltern zu bekommen. Ich war vielleicht zwei Mona te bei den Pfadfindern als ich meinen Eltern klar zu machen versuchte, dass ich als Pfad finder unbedingt ein Messer brauche, es geradezu zur Tracht (Uniform) dazu gehöre und im Wald unentbehrlich wäre. Meine Mutter

Unser Stammesverhalten begann vor Milli onen von Jahren bei unseren äffischen Vor fahren. Sie lebten nicht paarweise zusammen, sondern streiften in halbnomadischen Grup pen umher. Bei Einbruch der Dunkelheit leg ten sie sich gemeinsam schlafen, bei Tagesan bruch zogen sie gemeinsam los um Nahrung zu beschaffen. In der Mittagszeit ruhten die erwachsenen Tiere aus, säuberten einander das Fell, während die Kleinen spielten. Ar beitsteilung gab es so gut wie gar nicht. Jedes erwachsene Tier suchte sich seine Nahrung selbst ohne Hilfe von den anderen. Nur bei einer Bedrohung durch ein Raubtier bildeten die stärksten Männchen eine Gruppe, um das angreifende Tier zu vertreiben. Es war der Beginn der späteren Entwicklung zum Stammesverhalten.
Manchmal gelang es den stärksten Männ chen ein großes Säugetier zu fangen und zu töten. Damit konnte die Nahrung geteilt wer Ausden. modernen Untersuchungen an freileben den Primaten und Schimpansen wissen wir, dass die Teilung der Nahrung, wenn über haupt ein untergeordneter Aspekt in ihrem Sozialleben war und bis heute eine große Sel tenheit ist. Das Teilen von Nahrung ist sohin der Ursprung eines Merkmals, das für das menschliche Wesen kennzeichnender ist, als jedes andere - bewusst geteilte Zusammenar Alsbeit.die
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Diese Affengruppen waren nach herrschender Überzeugung reine Pflanzenfresser. Sie lebten hauptsächlich von Beeren, Früchten, Nüssen, doch fraßen sie auch Kleintiere, die sie erwi schen konnten. Große Insekten, junge Säuge tiere, kleine Vögel, Eidechsen und Eier waren eine willkommene Bereicherung des vegeta rischen Speisezettels und lieferten wertvolle Proteine, Mineralstoffe und Vitamine.
Ernährung von Fleisch im Leben unse rer frühen Vorfahren an Bedeutung gewann, hatte dies weitreichende Folgen für unsere so ziale Organisation. Um immer größere Beu tetiere erlegen zu können, mussten sich die stärksten Männchen zusammentun und zu organisierter Jagd aufbrechen.
Der Mensch ist ein Stammeswesen. Das Stammesverhalten des Menschen prägt so gut wie jeden Aspekt unseres Gemeinschaftsle bens, auch von uns Pfadfindern.
Eine kurze Entstehungsgeschichte des Messers
Nur indem sie einander gezielt und überlegt halfen, waren sie in der Lage auch größere Tie re zu erlegen und mehr proteinreiches Fleisch für sich, die Frauen und Kinder zu erbeuten. Dieser folgenschwere Schritt, der die Ent wicklung vom Affen zu unseren jagenden menschlichen Urahnen bewirkte, begann vor Millionen Jahren mit den ostafrikanischen DarausHominiden.entwickelte sich eine ganze Reihe von erheblichen Veränderungen, sowohl was un sere physische Ausstattung anlangt als auch unsere geistig-seelische.
In der Altsteinzeit begann der Mensch auf
Da Affen keine Messer haben, auch unsere äffischen Vorfahren hatten keine, müssen in der Menschheitsgeschichte langfristige Ent wicklungen stattgefunden, die dazu geführt haben, dass schon vorgeschichtliche Men schen Messer geschaffen haben.
Die erste dieser Veränderung betraf unsere Größe. Dadurch, dass immer größer und stär kere Beutetiere gefangen und erlegt worden sind, wurden unsere Urahnen immer größer und kräftiger.
MESSER
recht zu gehen. Die Fortbewegung auf zwei Beinen erhöhte nicht die Schnelligkeit bei der Jagd, im Gegenteil die Jäger wurden lang samer. Trotzdem brachte diese Umstellung enorme Vorteile. Über das hohe Gras der Steppe konnte gesehen, und was noch wich tiger war, Waffen konnten getragen und die Beute nach erfolgreicher Jagd nach „Hause“ gebracht werden. Die Gewohnheit die Beute an einen sicheren Ort zu schaffen um sie dort mit Frauen und Kindern zu teilen, war ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zum modernen Menschen. Um die Nahrung nach „Hause“ tragen zu können, musste es ein sol ches Zuhause geben und dieses war für unse re Vorfahren etwas ganz Neuartiges, denn es bedeutete die nomadische Lebensweise aufzu Wenngeben. die erwachsenen Männer auf langwie rigen Jagdzügen waren, brauchten die Frauen, Kinder und Alten einen sicheren Ort in Höhlen und dergleichen. Damit war eine Arbeits teilung verbunden. Die Frauen zogen die Kin der auf, suchten Beeren und Muscheln, wie ihre Ahnen bei den Affen, während die Män ner in Jagdtrupps das Land durchstreiften. Um die erlegten Tiere zu häuten, das Fleisch zu zerschneiden, die Felle abzuschaben, brauchte es ein Werkzeug.
Mit anderen Steinen wurden die Flintstei ne geformt und im Laufe der Zeit mit einem Schaft aus Horn, Holz oder Elfenbein verse hen. So entsprach das Messer zunehmend un seren heutigen Vorstellungen.
MESSER
DIES WAR EIN FLINTSTEIN - DAS ERSTE MESSER.


Die Bearbeitungstechnik für den Flintstein bestand anfänglich schlicht darin zwei Blöcke aneinander zu schlagen. Über die Jahre wurde die Technik verfeinert, indem der Flintstein in der Hand gehalten und gegen einen großen Stein geschlagen wurde. Die erhaltene Form glich einem mandelförmigen Keil, doch die Entwicklung ging weiter.
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Im Laufe der Zeit wurden unzählige Messer hergestellt. Von Land zu Land verschieden, den jeweiligen Bedürfnissen angepasst hat besonders das Taschenmesser eine bedeutende Entwicklung genommen, die bis in unsere Tage reicht und noch langenicht abgeschlossen ist.




MESSER

Die Liste, wofür ein Messer noch gebraucht werden kann, könnte noch lange fortgesetzt werden. Wenn mit Freund gemeint ist, etwas zu schätzen, dann ist das Messer tatsächlich der älteste Freund des Menschen.

Besondere Bedeutung hat das Messer in der Lagerzeit, vor allem in Guides- und Späher lagern. Das Leben in der Natur fordert nicht nur den Zusammenhalt der Buben und Mäd chen, es gilt auch die Herausforderungen zu meistern, die mit dem scoutistischen Leben verbunden sind.

MESSER
Jeden Tag benützen wir, ohne darüber nach zudenken ein Messer, ganz so wie unsere Vor fahren in allen Epochen und in allen mensch lichen Gesellschaften, die es je gegeben hat. Es ist der einzige Gegenstand, den wir von unseren prähistorischen Vorfahren übernah men und noch heute benutzen.
ersetzt die fehlende Schere oder den vergessenen Dosenöffner, eignet sich zum Bleistiftspitzen aber auch zum Öffnen von Bierflaschen.
Seit jenem Tag, da ein Mensch, der vielleicht noch nicht einmal das Feuer kannte, die Idee hatte seine Klinge aus Stein mit einem Griff aus Holz oder Knochen zu verbinden, ist das Messer zu einem unentbehrlichen Mehr zweckwerkzeug geworden.
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Dabei ist das Messer das wichtigste Werkzeug. Der Sisal muss von der Rolle abgeschnitten werden, um die nötige Länge für die Bünde und Abspannungen zu haben. Äste und Ruten werden ab- und zugeschnitten, gespalten oder gespitzt. Späne für das Feuer werden mit dem Messer gemacht und in der Lagerküche ist es unentbehrlich. Das gilt auch für viele Hand fertigkeiten, Spielgeräte, Schnitzereien etc. für deren Herstellung ein Messer gebraucht Daswird.Messer

Der älteste Freund des Menschen
ist nicht der Hund, es ist das Messer.
Mit seinem Messer schlitzte er den Fisch auf und nahm alles heraus was er nicht braten wollte. Sodann suchte er einen Strauch, und nachdem er ihn gefunden hatte, schnitt er drei Äste ab. Er wählte die Äste so aus, dass



Der Pfadfinder überlegte natürlich zuerst, was er wohl mit ihm anfangen könnte. Es hat keinen Zweck, ihn mit nach Hause zu neh men, dachte er. Frauen haben nun mal ein unverständliches Vorurteil gegen Fische, die nicht im Netz oder mit der Angel gefangen, sondern ohne menschliche Nachhilfe einfach so auf dem Trockenen umgekommen sind. Aber man könnte ihn vielleicht braten. Der Pfadfinder hatte auch, wenn er nicht auf La ger war, sondern in der Natur umherstreifte immer sein Fahrtenmesser dabei und es hat te ihm schon oft wertvolle Dienste geleistet.
Der Pfadfinder und der Fisch
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Es ist schon ziemlich lange her, dass die Ge schichte, die ich euch erzählen will, sich zu getragen hat. Ich weiß nicht einmal, wo ich sie gehört oder gelesen habe und muss sie euch daher mit meinen eigenen Worten er zählen. Irgendwo ist sie aber aufgeschrieben. Ob der Junge, der sie erlebt hat, wirklich ein Pfadfinder war, weiß ich ebenfalls nicht mehr so genau, aber er hätte es sein können, und wenn ihr die Geschichte gelesen habt, werdet ihr selber sagen, dass er ein Pfadfinder gewe sen sein muss.
Einmal sah er, im Umherschlendern, einen Fisch, einen Seefisch. Dieser Seefisch lag auf einer Wiese in Holland, nicht weit ab von den großen Deichen, die das flache Land gegen das Meer schützen. Er war soeben gestorben und machte einen durchaus friedlichen Ein druck, einen keineswegs unangenehmen Eindruck, zumal er noch völlig frisch war. Vor ihm stand der Pfadfinder. Er stieß den Fisch erst einmal vorsichtig mit der großen Zehe an. Kein Zweifel, der Fisch war wirklich tot. Dann hob er ihn am Schwanz hoch, besah ihn von allen Seiten und bemerkte dabei, was wir schon wissen, dass er noch völlig frisch war, obgleich die Sonne warm genug schien, um zahlreiche tote Fische zum Stinken zu bringen.
MESSER
MESSER

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zwei davon eine Astgabel hatten, den drit ten schälte er, denn dieser sollte sein Spieß werden. Der Pfadfinder ging zu seinem Fisch zurück und steckte die beiden Stecken mit den Astgabeln in den Boden. Der Fisch wur de aufgespießt und der Spieß in die Astgabeln gelegt. Mit der Freude über den gefundenen Fisch kam auch sein Hunger auf. Nun fehlte noch das Brennholz. Als er auch dieses mit trockenem Gras zum Anzünden beisammen hatte und gekonnt aufschichtete, da hatte er einen unsichtbaren Rippenstoß bekommen: Wie kommt denn der Fisch überhaupt auf die Wiese? Menschen konnten ihn nicht verloren haben, die gingen nicht mitten durch die Fel der und schon gar nicht durch die sumpfige Wiese. Der Fisch musste also selber bis zu der Stelle geschwommen sein, auf der er gefun den wurde. Es war zweifellos ein Seefisch. Das wusste der Junge ganz genau. Der Fisch lebte nicht in den zahlreichen Gräben, die überall das tief unter dem Flutspiegel liegende Land durchzogen. Er konnte also nur durch das Meerwasser hereingetrieben worden sein. Die See musste ihn auf die Wiese geworfen haben. Das konnte aber nur geschehen, wenn der Deich einen Durchlass hatte, wenn er gebro chen war oder wenn irgendein Abflussgraben - aber die gab es in der Nähe gar nicht - sich bei Flut nicht mehr selbständig schloss. Die Hochflut war schon ein paar Stunden vor bei, das Wasser hatte sich inzwischen wieder verlaufen, und der im nassen Grase zufällig zurückgebliebene Fisch konnte in der Feuch tigkeit noch eine Weile am Leben geblieben Alssein.der Junge so weit gekommen war, dachte er gar nichts mehr, und nur so nebenbei fiel ihm ein, wieviel Stunden noch bis zur nächsten Flut waren. Er rannte über die Felder, den vom Spieß genommenen Fisch in der Hand, und er nahm sich gar nicht erst die Zeit, die Brücke zu suchen. Er sprang einfach über die schma len Gräben. Das Haus des Deichhauptmanns war nämlich noch ziemlich weit. Einmal glitt er aus und fiel mit dem Fisch ins Wasser. Aber der konnte ja nicht mehr fortschwimmen und ließ sich leicht wieder einfangen. Schließlich lief er direkt dem Deichvogt in die Arme. Der ließ die Alarmglocke läuten, und von überall


Wir flogen zwar nach Griechenland, aber auch in ein Sommerlager, und im Lager benö tigt auch Frau ein Messer.
Eine der Ranger, von Herbert und mir unbe merkt, hatte ihr Fahrtenmesser, einen Fin nendolch am Gürtel hängen, als wir vor der Flughafenpolizei standen. Als der Beamte das Messer gesehen hatte, meinte er lachend, dass so bewaffnet das Flugzeug nicht betreten wer den darf. Er nahm das Messer und gab es in das Handgepäck. Heute - unvorstellbar, aber damals war in Europa die Terrorismusangst noch nicht verbreitet.
Der Flug war angenehm und nach der Lan dung in Athen fuhren wir nach Piräus, um mit einer Fähre zu unserem Ziel zu kommen. Die Fähre hatte mehrere Stunden Verspätung und es war bereits nach 18 Uhr, als wir end lich in Richtung Paros losfuhren. Wir machten es uns auf dem obersten Deck
Das Ranger Sommerlager 1988 begann mit einem Messer


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her kamen Männer, Frauen und Kinder mit Spaten und Werkzeugen und eilten auf den Deich, denn das Alarmzeichen hatte diese Be deutung. Man fand bald den Riss im Damm. Er wäre an dieser Stelle bei der nächsten Flut wahrscheinlich eingedrückt worden. Unab sehbares Unglück konnte abgewendet werden für Mensch und Tier in zahlreichen Dörfern der Niederung, weil ein kleiner Junge sei ne Augen offengehalten und die richtigen Schlüsse gezogen hatte.
MESSER

In diesem Jahr verbrachten die Ranger ihr Sommerlager auf der Insel Paros in Griechen land am Meer, weit weg von Rankweil. Die Erwartungen als auch die Vorfreude waren unbeschreiblich. Wir wurden zum Flughafen nach München gebracht und nachdem unsere Rucksäcke schon auf dem Weg zum Flugzeug waren, standen wir in einer Reihe vor der letzten Schleuse an.
Unsere Gruppe fiel auf, denn die jungen Da men waren nicht nur hübsch, sondern mit ta delloser Uniform mehr als ein Blickfang.
gemütlich. An unsere Rucksäcke gelehnt, sa ßen wir im Kreis und genossen Meer und Zeit. Die Ranger lernten auf dem Schiff einen jungen Australier kennen. Er sah ziemlich abgerissen aus, war jedoch ein lustiger, sym pathischer junger Mann, der uns erzählte monatelang in Griechenland von Insel zu In sel zu fahren.

MESSER

Die Einladung schlugen wir aus, denn das unbekannte Etwas lag unmittelbar auf dem schmutzigen Deck. Nachdem der Globetrot ter sein auf dem Deck serviertes Essen ge nüsslich verspeist hatte, holte er seine Gitar re und gemeinsam singend genossen wir den herrlichen Sonnenuntergang.
Nach einiger Zeit nahm unsere neue Be kanntschaft eine Dose aus seinem Rucksack. Da er keinen Dosenöffner hatte, konnte ich mit dem Finnendolch, der ja im Handgepäck war, die Dose öffnen. Nach Entfernen des Deckels nahm der Australier die Dose, schlug sie mit der geöffneten Seite auf das Deck, so dass die Pastete, das Schmalzfleisch oder was immer es war wie ein gestürzter Pudding auf dem Deck zu liegen kam. Er ließ ein Fladen brot kreisen und ladete uns ein mitzuessen. Der nicht zu definierende Inhalt der Dose er innerte uns an die berühmte Inzersdorfer Leberpastete, die es als Kaltverpflegung jeweils zu Beginn der Lager gegeben hat und gibt.

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Weil, so schließt er messerscharf nicht sein kann, was nicht sein darf.
So schließt das Gedicht von Christian Morgenstern (1871-1914): „Die unmögliche Tatsache“
Ein Messer ohne Klinge, an welchem der Stiel fehlt.



Geflügelte Worte:
So antwortete der spanische Feldherr Don José de Palafox (1780-1847) bei der Belagerung, von Saragossa im Jahre 1808 auf die Aufforderung der Franzosen zur Übergabe der Stadt.
Peter
MESSER
Krieg bis aufs Messer

Es steht auf des Messers Schneide.
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Diese Redensart geht auf die Ilias zurück, die der griechische Dichter Homer im 8. Jahrhundert vor Christus geschrieben hat. Es ist das älteste erhaltene Großepos der europäischen Literatur.
Christoph Lichtenberg (1742-1799), ein Physiker und Schriftsteller bezeichnete damit eine un mögliche Existenz.
ENTWICKLUNGSGESCHICHTElimitiert.
Eine herausragende Leistung des mensch lichen Hirns ist die Sprache, die Kommunikationsform zwischen Mensch und seiner Umwelt. Tiere können zwar untereinander kommunizieren, Vögel die zwitschern, Wale die singen. Affen können sogar Wörter ler nen, aber die Weiterentwicklung der eigenen Sprache, z.B. um etwas Neues mitzuteilen, oder die Weitergabe der Sprache an andere Affen passiert nicht. Dies berichtet der Ent wicklungspsychologe Thomas Suddendorf. Eine weitere exklusive Leistung des mensch lichen Hirns seien gedankliche Zeitreisen, so weiter im Bericht. Ein interessanter Gedanke. Der Mensch denkt sich dauernd verschiedene Szenarien aus mit leicht angepassten Parame tern und stellt sich dann die Folgen vor. Bei Affen ist auch diese Fähigkeit
lekülen aufgrund der Geninformation, wer den immer neue Entdeckungen gemacht, um dem Unterschied zwischen Mensch und Affe auf die Spur zu kommen. So fanden Forscher der Universität Yale heraus, dass gewisse Gene nur in bestimmten Hirnregionen bei Men schen aktiv sind, nicht aber bei Affen. Ist es nun ein Beweis, dass der Mensch einzigartig ist und sich abhebt von den Affen? Vielleicht. Vermutlich gibt es auch Gene, die im Hirn von Affen aktiv sind, nicht jedoch bei den DieMenschen.Größe des Gehirns unterscheidet sich zwischen Mensch und Affe. Das menschliche Gehirn ist rund drei Mal größer als das des Schimpansen. Nur war das Gehirn des Nean dertalers noch größer als das des Menschen…
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Was macht den Menschen aus –vom Affen zur Maschine?
Was macht uns als Menschen aus, was zeich net uns aus als Menschen? Diese Frage wird in Philosophie, Religion und Wissenschaft seit Jahrhunderten diskutiert und ist nicht abschließend beantwortet. In der Bibel wird der Mensch als Wesen ähnlich zu Gott ge schaffen. Als Wesen, das über Pflanzen und Tieren steht und somit als Krone der Schöp fung betrachtet werden kann.
Die Auseinandersetzung mit der Herkunft und der Zukunft des Menschen beschäftigt seit Menschengedenken. Einerseits wissen wir immer noch wenig über unsere evoluti onäre Vergangenheit, andererseits stehen mit der digitalen Revolution große Herausforde rungen vor uns.
Nahe beim Affen
Evolutionär gesehen sind die Menschen die am weitesten entwickelte Spezies, die bislang auf dem Planet Erde gelebt hat. Die Schim pansen sind am nächsten mit dem Menschen verwandt. Die beiden Genome unterscheiden sich zu ungefähr 1,37 %. Eigentlich nicht viel. Auf die 3 Milliarden Basenpaare eines menschlichen Genoms sind es aber doch rund 40 Millionen Basenpaare, die Mensch und Schimpanse unterscheiden. Ob die Un terschiede in Regionen auf den Chromoso men liegen, die für Gene kodieren, die Gene regulieren oder die nur „Füllmaterial“ sind, spielt eine weitere wichtige Rolle. In der Ge nexpression, also in der Ausbildung von Mo
Exklusivität des menschlichen Hirns?

aus Kompass- schweizer Pfadfinderzeitschrift für Leiterinnen und Leiter
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Nach dem Vergleich mit der Tierwelt wenden wir nun den Blick zur Technik. Was zeichnet den Menschen aus? Ist es mit der Abgren zung zum Tierreich getan? Nicht viele kön nen sich ein Leben ohne Handy vorstellen. Die meisten leben in einer Art Symbiose mit dem Smartphone. Deshalb könnte man nütz liche technische Funktionen direkt in den Körper einbauen, statt ständig mit sich rum zutragen. Das Science-Fiction-Genre kennt solche Wesen in Form von Cyborgs seit den 1950er-Jahren. Diese Menschen sind mit künstlichen Bauteilen ergänzt und erweitern den Menschen mit zusätzlichen Fähigkeiten. Beispielsweise mit besonders starken Armen, mit einem Kompass, einem Barometer oder mit Augen, die Infrarot sehen.
Virtualisierung des Menschen
sie ihr Hirn in diese erbauten neuronalen Net ze speisen. Und so vollständig digital werden. Wenn die Leistung der Computerprozessoren weiterhin so zunimmt wie in den letzten Jah ren, sich also nach dem Moorschen-Gesetz alle 20 Monate verdoppelt, wird es 2029 so weit sein. Dann wird die Computerleistung so groß sein, dass sie die Hirnleistung des Men schen überholt. Das Problem dürfte dann sein, das Hirn in das neuronale Netz einzu speisen. Die Elektronen, die in unserem Hirn zwischen den Synapsen hin- und herschwir ren, sind nur schwer zu messen. Grund ist die heisenbergsche Unschärferelation. Diese besagt, dass man von einem Teilchen nicht gleichzeitig den Impuls und Ort bestimmen kann. Das Hirn kann also nicht einfach so 1:1 kopiert werden.

Die Trans- und Posthumanisten gehen noch einen Schritt weiter. Sie möchten vollständig mit Computern verschmelzen. Das heißt, so bald es möglich sein wird, neuronale Netze mit Rechenleistung nachzubauen, möchten
Technische Erweiterung
Cyborgs: Mensch-Maschinen
Solche Menschen gibt es nicht nur im Film. Trans- oder Posthumanisten nennen sich Menschen, deren Ziel es ist, mit der Technik zu verschmelzen. Es sind Menschen, die sich im Übergang befinden vom biologischen Men schen hin zum technischen. Als erster Schritt zum technischen Menschen dient beispiels weise ein in der Hand implantierter RFIDChip. Damit wird der Mensch eindeutig iden tifiziert. Dem Menschen könnte der Chip als Schlüsselersatz oder als Zahlungsmöglichkeit dienen. Als weitere praktische Erweiterungen des Menschen existieren bereits eine Kamera am Kopf, um blinden Menschen ein Farben hören zu ermöglichen, und Armprothesen, die durch das Hirn bewegt werden können. Und Hand aufs Herz, auch Herzschrittmacher sind technische Erweiterungen. Menschen mit solchen Erweiterungen sind auch noch Menschen, oder?
Ein weiteres Problem ist philosophischer Na tur. Wenn nun der Mensch kopiert ist, was passiert dann mit dem biologischen Men schen? Stirbt der? Welches ist dann die echte Person? Wenn der digitale Mensch kopiert wird, welche Version ist dann die richtige? Sind diese elektronischen Menschen vor Vi ren geschützt? Was kann man dagegen tun, dass der Mensch gelöscht wird? Und zum Schluss: Sind das auch noch Menschen, wenn sie rein elektronisch sind und sich vollständig von der Biologie gelöst haben?
?
ENTWICKLUNGSGESCHICHTE
DEM ARCHIV
Mit diesen Eindrücken starten wir die Rei he: „Archive Rückblicke.“AUS
Archiver Rückblick –ins Guides SOLA 1978



Das erste Sommerlager der Guides in Rank weil ein Meilenstein für die Mädchen in Rankweil und dem Vorderland. Der Umgang mit Messer, Säge, Beil und Feuer, das Hüttenbauen, Zeltlager und viele damals „bubentypischen“ Spiele und Aben teuer waren für Mädchen beinahe undenk bar. Umso mehr an Bedeutung und Mut hatte die Pfadfindergruppe Rankweil be reits 1978 bewiesen, als die Mädchen in ihr erstes Sommerlager nach Hirschau aufbra chen. Schnell wurde allen klar, dass auch
die Pfadfinderinnen dieselben Abenteuer wie Jungs erleben wollten. Die Erfolgsgeschichte der Pfadfinderinnen hat in Rankweil mit dem Sommerlager 1978 in Hirschau gestartet. Wer erinnert sich wieder? Wer erkennt sich auf den Bil dern und kann der Jugend von diesem ge schichtsträchtigen Lager erzählen?


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Die neue Präsi dentin der VPP
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AUS DEM ARCHIV








Kanal der Pfadfindergruppe Rankweil zu Nunhttps://youtu.be/APzdvcaaPBQsehen.nach24JahrenimPräsidium hat Pe ter sein Amt an Doris Bauer-Böckle überge ben. Doris hat (wie Peter) ihre Kindheit bei den Rankweiler Pfadfinderinnen genossen. Nach ihrer Zeit bei den Rangern hat Do ris als Leiterin bei den Wichteln begonnen. Ebenso bei den Guides hat Doris ihre Krea tivität und ihr Engagement als Leiterin mit den Kindern gelebt. Doris hat sich der verantwortungsvollen Aufgabe gestellt, das Amt der Präsidentin der VPP von Peter zu übernehmen. Mit ei nem sehr engagierten Team hat sich Doris im November bei der Landestagung der Wahl gestellt und ist, wie auch das gesamte Team, mit großer Mehrheit gewählt wor den.
PräsidiumswahlRückblick
Interview mit unserer neuen Prädiden tin der Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen (VPP) Doris Bauer-Böckle
Ende November 2021 hat der Präsident der VPP, Peter Mück, sein Amt nach 21 Jahren an Doris Bauer-Böckle übergeben und sich nach gesamt 24 Jahren aus dem Präsidium Peterzurückgezogen.hatseinAmt mit voller Leidenschaft und Hingabe ausgeführt. Stets war und ist es ihm von hoher Wichtigkeit die aktiven Leiter im Landesverband und den einzel nen Ortsgruppen zu unterstützen. Jene Leiter der Ortsgruppen und des Landesver bandes, die in direktem Kontakt zu unseren Kindern und Jugendlichen stehen zu unter stützen, sie zu fordern und zu fördern hat Peter als oberste Priorität angesehen. Eben so von sehr hoher Wichtigkeit für Peter war und ist das Landespfadfinderheim auf der Neuburg in Koblach. Mit Willi Schabus und einem tollen Team des neu gegründe ten Vereins „Pfadfinder Neuburg“ hat er mit dem Landespfadfinderheim einen Mit telpunkt für alle Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen geschaffen.

Um die Belangen der VPP auch beim Bun desverband der PPÖ zu vertreten, hat sich Peter als Präsident an unzähligen Bundes tagungen, Treffen und Diskusionen betei ligt. Er ist in ganz Österreich für sein En gagement bekannt und sein Wort ist von hoher Wichtigkeit.
Doris ist Herzblut-Pfadfinderin, und ihr Sohn „Bömmel“ als Wölflingsleiter in der Gruppe aktiv.
Als Dankeschön für seine Tätigkeiten im Präsidium erhielt Peter einen gravierten „Frutzstein“. Werner Ammann kreierte für Peter eine eigens für und über ihn gemach te Bildershow. Diese Bildershow ist im unten stehenden QR Code auf dem YouTube
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Peter Mück 10 min
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2021 Pfadikarriere
„Die gesamte Pfadfindergrup pe Rankweil wünscht dir alles Gute und vor allem Spaß an deiner Aufgabe als Präsidentin der VPP. Wir sind stolz und freuen uns auf viele tolle Erleb nisse und Begegnungen.“



Im Laufe der Zeit waren wir eine verbundene Gruppe in der sich die Einzelnen aufeinander verlassen konnten. Wir haben gemeinsam die Stufen durchlaufen – sozusagen als Pionier innen. Wir hatten auch tolle Leiterinnen und Leiter – für die die Mädchenstufen auch Neu land waren. Mir sind Heimstunden, Lager und Großlager als ganz spezielle Ereignisse in Erinnerung. Da wurde die Lust weit über die Landesgrenzen zu schauen geweckt.
• Die Aufgabe, bzw. das Amt als Präsidentin der VPP ist den meisten Leser/ Innen der d`Mampfla unbekannt. Was genau sind deine Aufgaben als Präsidentin für die VPP?
Um Doris, unsere neue Präsidentin der VPP etwas kennen zu lernen, haben wir hier ein Kennenlern-Interview mit ihr geführt.
NEUE
ren Talenten einbringen und im Miteinander ist viel entstanden. Gemeinsam konnten wir vieles erreichen und erleben.
Gerne erinnere ich mich an diese tolle Zeit. Mein Bruder war bereits bei den Pfadfindern in Rankweil. Als gebürtige „Muntlixerin“ war es dann doch etwas besonders auch in die Nachbarortschaft zu den Pfadis gehen zu können. Ich bin bei den Guides eingestiegen und Woche für Woche mit dem Fahrrad zu den „großen Abenteuern“ gefahren. Das viel fältige Programm, die abwechslungsreichen Heimstunden und natürlich meine neuen Freundinnen und Freunde waren Motivation genug - da spielte das Wetter keine Rolle.
Eine spezielle Situation war das Vergleichen mit den Spähern. Die bestanden zu dem Zeitpunkt schon lange und konnten auf viel Erfahrung zurück greifen. Die Guides und dienachfolgenden Mädchenstufen waren im Aufbau. Wir mussten als „schwaches Ge schlecht“ beweisen, dass wir den Jungs in nichts nachstanden.
Mich der Wahl zur Vizepräsidentin zu stellen war damals ein Wiedereinstieg in eine akti ve, gestaltende Rolle bei den VPP. Ein bedeu tender Faktor dabei war auf viel Kompetenz und ein wohlwollendes Miteinander sowohl im Präsidium als auch in der Landesleitung vertrauen zu können. Das gemeinsame Ziel beider Gremien war von Anfang an zu spüren und ist nach wie vor ein tragender Bestandteil in dieser Arbeit. Von meiner Grundhaltung stehe ich ganz hinter dem pfadfinderischen Gedanken „Learning by doing“. Das ist mir auch beim Hinwachsen in diese neue Funkti on zu Gute gekommen.
Das Präsidium untersützt die Landesleitung in der Umsetzung der pädagogischen Zie le unseres Verbandes. Die finanziellen Ge barungen und die Verantwortung für unser Landespfadfinderheim Neuburg zählen zu den Kernaufgaben. Beschaffung und Verwal tung von Materialien, welche über den LV an die Gruppen verliehen werden sind ein weite rer Teil. Wir verstehen uns als Servicestelle in Finanz- und rechtlichen Fragen. Ein besonde res Anliegen ist es mir, den Kontakt zu den Gruppen und im speziellen zu den Elternrä ten verstärkt zu pflegen. Krisen- und Notfall management und die Öffentlichkeitsarbeit sind weitere Zuständigkeitsbereiche. PRÄSIDENTIN
In dieser Zeit sind viele Bekanntschaften ent standen, Freundschaften die bis heute halten geschlossen worden. Und auch meine große Liebe (ein Rankler Pfadi) – auch wenn das jetzt kitschig klingt – habe ich gefunden. Begeistert war ich damals schon von dem Ge danken nicht ausschließlich in einem Bereich gefördert zu werden. Jede konnte sich mit ih
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• Du hast als Vizepräsidentin der VPP vor 6 Jahren gestartet. Es ist sicher nicht einfach in einen so großen Verband mit soviel Mitgliedern, wie wir in Vorarlberg sind, hinein zu wachsen. Mit welcher Unterstützung und wie bist du das angegangen?
• Deine Pfadilaufbahn startete als junges Mädchen in Rankweil. Erzähl uns doch bitte von deinen Erfahrungen und deinen Erinnerungen als Kind, Jugendliche und auch als Leiterin aus dieser Zeit. Was ist dir da speziell in Erinnerung geblieben?
Hobbies:
NEUE PRÄSIDENTIN
Lernen durch tun - dankbar sein und mich glücklich schätzen in Mitteleuropa als Frau auf die Welt gekommen zu sein.
Lebensmotto:
halber“ begonnenen Weg weiter gehen und ein Kinderschutzkonzept entwickeln. Ein bleibendes Thema sind die finanziellen Mittel verantwortungsvoll zu händeln.
• Das Gremium des Präsidiums besteht aus mehreren, zum Teil auch neuen Mitgliedern. Wer ist alles mit dabei und welche Herausforderungen wollt ihr in nächster Zeit angehen?
Name: Doris Bauer-Böckle; verheiratet mit Markus Bauer 2 erwachsene Söhne Gruppe: Rankweil & Landesverband Vorarlberg VPP Berufliche Laufbahn: diplomierte Sozialarbeiterin im psychosozialen Bereich in unter schiedlichen Arbeitsfeldern. (Akute und ambulante Sozialpsychiatrie, berufliche Integration, Elternberatung) Seit 2019 arbeite ich beim KBW in der Seniorenbildung als selbstständige Trainerin, Lehrlingsbegleitung, Teambegleitung und auf Anfrage individuell zugeschnittener Projekte.
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Das Landespfadfinderheim Neuburg und die weitere Entwicklung steht auf unserer Agenda sehr weit oben. In Kooperation mit der Landesleitung und dem Verein Neuburg gilt es das Heim an die sich ändernden Anforderun gen zu adaptieren.
Pfadfinderlaufbahn : 1977-79 Guides Pfau, 1979-82 Caravelles, 1982-83 Ranger, 1982-84 Leiterin Wichtel,1984-89 Leiterin Guides Woodbadgekurs 1989
Steckbrief
Für uns ist die Kontaktaufnahme mit den Gruppen und da im Besonderen zu den El ternräten ein großes Anliegen. Wir möch ten uns vor Ort ein Bild machen, wie es den Gruppen geht. Erfahren, wie wir unterstüt zen können, speziell nach diesen letzten sehr herausfordernden Jahren.
Ein für viele neues Gesicht ist Eveline Mairer – Vizepräsidentin (Lustenau). Den meisten gut bekannt sind Tobias Bischofberger – Vize präsident (Hinterbregenzerwald) und Sunny Fäßler – Schriftführer (Dornbirn). Ein großes Glück ist, dass unser bewährter Kassier Tobias Morscher mit im Boot geblieben ist.
Wandern, biken, Skitouren, klettern, lesen, kochen, ins Kino gehen, kreatives Gestalten, reisen um Länder und Leute kennen zu lernen
Als eine der größten Kinder- und Jugendorga nisationen möchten wir den mit „Sicherheits
• Die letzten 2 Jahre waren pandemiebedingt für die Kinder und Jugend keine einfache Zeit. Was für Chancen siehst du nach der Pandemiezeit für die Zukunft der Pfadfinder?
Die Quartalsberichte der einzelnen Gruppen geben Aufschluss darüber, was trotz und ge rade in der Zeit der Pandemie an Aktivitä ten gemacht wurden. Das zeigt mir, dass die Grundsätze und Methoden der Pfadfinder an viele Gegebenheiten angepasst werden kön nen. Unsere 8 Schwerpunkte sind immer ak tuell, weil sie das Menschsein in seiner Ganz heit erfassen und ein verantwortungsvolles gesellschaftliches Miteinander fördern. Die größte Chance sehe ich darin wieder ohne einschränkende Maßnahmen zusammen kommen zu können – zum Abenteuer!
Mit gutem Gefühl
Wir-Gefühl der Gruppe geblieben? Wie funktionierte Vernetzung? Wie funktio nierte sie in den Stufen? Hat sich die eh renamtliche Arbeit verändert? Aber auch: Was haben wir neu entdeckt? Wie sind wir verbunden geblieben?
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Das freudige Wiedersehen und das gemein same Lachen an diesem Abend hat defini tiv etwas aufgezeigt: Die Pfadiidee hat uns zusammengebracht, durch sie sind wir ver bunden und haben Freundschaften entwi ckelt. Wir erinnern uns an viele gemeinsa me Aktionen, Lager, Lachen der Kinder, viel Aufwand und viel Kreativität, und an das zufriedene Gefühl, dass sich der Aufwand lohnt! Bei solchen Gedanken steigen unse re Motivation und die Freude. Wir schar ren quasi in den Startlöchern: ein gutes Gefühl!
Endlich ein „offline“-Treffen, ein Gruppen rat mit langersehnter physischer Präsenz aller Leiter. Die verordnete Distanz und Gesichter hinter Masken über eine lange Zeit – das macht was, das verändert: Bezie hungen untereinander, die Kommunikati on. Aber auch das Planen und Durchführen von Aktionen mussten neu interpretiert und gestaltet werden. Wo stehen wir als Gruppe, jetzt, wo ein Abflauen der Pande mie in Sicht scheint, und wir damit unsere Pfadiarbeit endlich wieder in vollen Zügen aufnehmen können? Können wir nahtlos anknüpfen oder ging manches verloren?
GruppenratVerbundenheit
Bei einem gemütlichen Grillabend am La gerfeuer gingen wir Leiter und Leiterinnen Fragen wie diesen nach: Wie hat uns Co rona persönlich verändert? Was ist vom


GRUPPENRAT

25 GRUPPENRAT


Die JugendleiterInnenausbildung der PPÖ definiert sich durch ein hohes Maß an prak tischem Tun, Individualität und Reflexion. Einerseits absolvieren die LeiterInnen dabei diverse Module über den Landesverband, andererseits beschäftigen sie sich aber auch mit vielen unterschiedlichen Themen im Rahmen ihrer eigenen Stufenarbeit. Für die Reflexion dieser trafen sich 9 Lei terInnen unterschiedlicher Stufen nach dem Sporttag auf der Gulm Alpe. In un terschiedlichen Gruppen gingen wir in den Diskurs und behandelten die Bausteine: freiwilliges Engagement, geschlechterbezo genes Arbeiten, Führungsverhalten, Arbei ten mit Gruppen und Lebensraum Natur. Der gemeinsame Austausch brachte viele


D.A.N.K.E. an alle Teilnehmer und Nicole, Michaela, Conny und Biggi für das gemeinsame Vorbereiten.
Gut Pfad, Martina
Ausbildungs-wochenende
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neue Inputs zur eigenen Weiterentwick lung, lieferte Denkanstöße und eröffne te uns erneut, welch reichen Schatz die Pfadfinderbewegung für die Entwicklung Kinder und Jugendlicher in sich birgt. Das vereinte Fachwissen aller intensivierte so manche Arbeitsphase, was der Motivation bis spät in den Abend keinen Abbruch tat. Selbstverständlich kam aber auch der Spaß und das gemütliche Beisammensein nicht zu Einkurz.großes
AUSBILDUNG


27 AUSBILDUNG






und einiges an angesammelten Utensilien wurde Nachdemausgemistet.wirnach ein paar Stunden stolz das blitze blanke Pfadiheim sahen, gab es für alle eine Outdoorjause. Vielen Dank an alle Leiter:innen, Eltern ratsmitglieder, Ranger, Explorer und Rover fürs Anpacken.


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Heimputz
Ganz nach dem Motto: “Verlasse das Pfa diheim besser, als du es vorgefunden hast”, starteten wir im Jänner mit unserem Heim putz. Böden, Kästen, Ablagen, Schubladen und vieles mehr wurden gewischt. Tatkräf tig wurden die Leiter von den Rangern un terstützt. Im April vor den Ferien war der Frühjahrsputz an der Reihe. Zusammen mit dem Elternrat, den Explorern und Ro vern wurde gekärchert und geschrubbt. Auch diverse Reparaturen wurden gemacht

Gut Pfad die Gruppenleitung


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„RückenstärkungHuckepack für Kinder auf der Flucht“
910 Mal wurde eine kleine Freude bereitet - an einem Ort, der wegen der Pandemie komplett in Vergessenheit geraten ist.
Gut Pfad die Gruppenleitung

Auch dieses Jahr konnten wir das Projekt Huckepack „Rückenstärkung für Kinder auf der Flucht“ unterstützen. Dank der Hilfe der Stufen, von Altpfadfindern ,Gil de und Eltern konnten wir Rankler uns mit 170 gefüllten Beuteln beteiligen. Zu sammen mit 14 anderen Pfadigruppen aus Vorarlberg waren es fast 1000 Säckle, wel che für Kinder nach Lesbos geschickt wur den. Der Inhalt bestand aus: Kuscheltieren, Schokolade, Wachsmalkreiden, Murmeln und einigem mehr.. Der Inhalt war spezi ell für die Kinder in den Flüchtlingslagern, nach Rücksprache mit den Betreuern, an gepasst. Wir hoffen, mit diesen Spenden, den Flüchtlingskindern in ihrer schwieri gen Situation eine kleine Freude gemacht zu Einhaben.D-A-N-K-E an die Landesleitung fürs Organisieren und allen Unterstützer:in nen, die bei diesem Projekt mitgewirkt ha ben.


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Bei strahlendem Sonnenschein traten die guten Unterstufen: Sonne, Wolke, Sterne, Regenbogen und Blume gegen die bösen Oberstufen: Regen, Hagel, Donner, Blitz und Schnee im Wettkampf an. Es galt sie in fünf verschiedenen Stationen zu besiegen.

In der Sporthalle durften sie ihr Kön nen bei Halloween-Gruselgestalten im Dschungelfangen unter Beweis stellen. Auf dem Petersbühel fand unter Aufsicht des Wetterfrosches eine Extrem-Rallye statt.
Die Bobbycarreifen glühten, als es den Hang hinunter ging. Ihr Teamgeist wurde am Marktplatz von dem harmoniebedürf
Am 27. März trafen sich Groß und Klein im Rankler Pfadiheim, um dem Wetterfrosch dabei zu helfen, das schlechte Wetter zu besiegen und somit für einen wunderschö nen Frühlingsmonat März zu sorgen. Un terstützung fand die hüpfende Amphibie außerdem bei den verschiedenen Feierta gen: Halloween, Ostern, Christkind und Fasching, die dem trostlosen März ein biss chen Pep verleihen wollten.
tigen Christkind verlangt. In verschiede nen Staffelrennen wurde Geschicklichkeit (ein Ei balancieren), Schnelligkeit (Rück wärtslauf) und Denkfähigkeit (TicTacToe) verlangt. Die Osterhasen führten die Teil nehmerInnen in die hohe Kunst des Os tereierversteckens ein. Als Generalprobe für das „große Hoppeln“ in der Karwoche mussten sich die befeindeten Gruppen ge genseitig Osterkarten verstecken und diese wiederfinden. Der letzte Posten verlang te der munteren Gesellschaft nochmals ihre ganze Kraft ab. Beim „Strong-Man Fasching“ galt es auf der großen Wiese im Heim beim Krugstemmen, Reifenwerfen und Bungeerun sich voll auszupowern. Be lohnt wurde ein Sieg mit „Wetterstempel“ in ihrem Siegespass.
Der krönende Abschluss fand auf der gro ßen Wiese statt. Die verschiedenen Grup pen durften nochmals ihren erprobten Kampfschrei dem schlechten Wetter ent gegenschmettern. Das gute Wetter hatte obsiegt für jetzt und alle Ewigkeit, auf dass
SPORTTAG
Sporttag 2022
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Wir bedanken uns bei allen fleißigen Helfe rInnen und bei allen, die diesen Sporttag so einmalig gemacht haben.
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Gut Pfad das Sporttagteam


SPORTTAG




das schlechte Wetter nie mehr wiederkeh re. Zur Belohnung gab es ein Eis für alle. In Frieden durfte auch das schlechte Wetter seinen Trostpreis genießen und zufrieden ging es ab nach Hause.

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40 Die Rankweiler Pfadikleidung mit unserem Logo kann an folgenden Terminen bestellt werden: Wichtiger Hinweis: der Warenkorb muss komplett abgeschlossen werden! Genaue Infos zum Ausgabetermin folgen nach Liefertermin per Mail. Bitte das Geld bar mitbringen. Hinweis: Wasabi-Grün solange der Vorrat reicht, danach Wechsel zu Kelly-Grün Neu im SCHILDKAPPENeualsREGENJACKESortimentUM119EUROHerren-undDamenmodellimSortimentUM15EUROinGrünundDunkelblau Kleiderkollektion 1. bis 31. Oktober und 1. April bis 30. http://shop.pfadi-rankweil.atApril PFADIKLEIDUNG





Strickfee gesucht!
Leider fehlen uns für den Adventmarkt 2022 noch einige Produkte im Bereich Textil:
• Auch fehlen uns Kindersocken, die kleiner sind als Größe 22.
Auch gestrickte Stirnbänder in verschiedenen Farben (auch mit Zopfmustern) lassen sich immer gut Bunteverkaufen.Kinderkappen würden wir uns auch wün Wennschen.



Sie Wolle brauchen, bitte kaufen Sie sie in der Wollstube in der Stiegstraße. Dort müssen Sie nur unterschreiben, dann bekommen Sie die Wolle gleich mit.
• Ganz begehrt sind auch immer bunte Babysocken, keine Babypatschen.
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Gut Pfad, das Adventmarktteam
Liebe PfadfinderInnen, liebe Eltern, liebe Freunde der Pfadfindergruppe!
• Ganz dringend brauchen wir Socken ab der Größe 39, die nicht zu bunt sein sollten, also eher dunklere Farben (besonders für Männer) haben.
ADVENTMARKT
Habt ihr Fragen, dann meldet euch bitte unter Dankeelternrat@pfadi-rankweil.atfürihreHilfejetztschon im Voraus
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Es war einmal eine mächtige Eisprin zessin namens Elsa, die glücklich und zufrieden in ihrem Alp-Schloss in Übersaxen hauste. Als Elsa noch ein Kind war, wurde sie von einem bösen Fluch belegt, der ihre Zauber kräfte unkontrollierbar machten. Nur ihre glitzernden Handschuhe konnten die Zauberkräfte von Elsa in Schach halten. Dank der Hand schuhe konnte Elsa ihr Leben wie all die anderen Mädchen führen: Drau ßen, mit viel Spaß im Schnee. Doch eines Morgens, als die Prin zessin aus ihrem Schlaf erwachte, konnte sie ihre lebensnotwendigen Handschuhe nicht mehr finden. Elsa suchte und suchte. Vergebens. Alles, was sie fand, war eine verschlossene Kiste. Der Schlüssel: unauffindbar. Wie die Handschuhe dorthin gerie ten, stellte Elsa vor ein großes Rätsel. Sie war untröstlich. Doch es musste etwas geschehen, damit Elsa wieder nach draußen gehen konnte, ohne die anderen Menschen aus der Über saxner Gemeine durch ihre unkont rollierbaren Zauberkräfte in Gefahr zu bringen.





WICHTEL

Eingesperrt in ihrem Übersaxner Eispalast verständigte die Prinzessin die Rankler Wichtel, da sie zu Ohren bekommen hatte, dass diese zu den Fleißigsten im ganzen Lande zählten. Ohne lange zu zögern, machten sich 30 engagierte Wichtel auf den Weg, um nach dem passenden Schlüssel zu suchen. Angekommen im Übersaxner Wald, trafen die Wichtel auf weitere Helfer der Prinzessin. Diese fanden bereits aus bislang ungeklärten Gründen mehrere Schlüssel im Wald, konnten jedoch nicht herausfinden, welcher der Richtige war. Um sicherzustellen, dass die Rankler Wichtel die Schlüssel auch nicht stehlen würden, mussten sie ei nige Aufgaben meistern. Wurden die Aufgaben perfekt absolviert, konnten sich die Wichtel einen Schlüssel verdienen. Für die Rankler Wichtel kein Problem. Von Memory spielen über Geschicklichkeitsübungen, in dem ein Ball durch mehrere Rohre transportiert werden musste, war alles mit dabei. Es wurden die schöns ten Eispaläste gebaut und Hirnleistung anhand schnellen Aufsagens zusammenhängender Worte geprüft. Zur Stärkung wurde zwischendurch Spaghetti Bolognese verspeist. Die Wichtel konnten alle Aufgaben perfekt meistern und hatten zum Schluss alle Schlüssel vollzählig im Säckchen. Im Anschluss probierten sie alle Schlüssel nacheinander aus, um das Schloss zu knacken – mit Erfolg. Die Kiste öffnete sich und die Handschuhe konnten heil an die Eisprinzessin übergeben werden. Als Belohnung für die tatkräftige Arbeit gab es Schokokuchen mit Smarties.

Gut Pfad Die Wichtel






Die Wikinger erobern die Welt


Zurück auf dem großen Meer kam auch schon das nächste Ziel in Sichtweite. Am Ufer angelegt, wurden wir von einem kräftigen Mann mit einem Rock empfangen. Da wussten wir, dass wir in Schottland gelandet waren, um genauer zu sein, in den Highlands von Schottland. Zufälligerweise fanden am selben Tag auch die weltbe rühmten „Highland Games“ statt, an welchen wir als Wikinger natürlich auch mitmachen wollten. Jedoch war der Einsatz groß. So mussten wir unser Schiff als
Gut gewappnet standen die Wikinger nun vor ihrer langen Reise, um die verschiedensten Länder der Welt zu entdecken und erobern. Die Segel gehisst, das Steuerrad in festen Händen, ging es los in unser erstes Land in Richtung kaltem Norden, der Herkunft der Wikinger. Auf einem spannenden Winterabenteuer, wel ches sich über den ganzen Samstag erstreckte, konnten die Wölflinge in vielen verschiedenen Spielen die eisige Landschaft Skandinaviens unsicher machen.
44 WÖLFLINGE
Doch was im kalten, schneebedeckten Norden niemals fehlen sollte, um sich schnell und si cher fortbewegen zu können, ist die Kunst des Schlittenfahrens. Die Wölflinge konnten ihr Können unter Beweis stellen und zeigen, wer der schnellste Rodler des Nordens ist. Zum Ab schluss gab es die gemeinsame Abfahrt ins Tal und zurück ins Warme.

unser Steuerrad zurück. Die Wölflinge sind schon weit gekommen, doch noch viele Länder sollen folgen. Wo wird es uns wohl als nächstes hin verschlagen? Für den Moment genießen wir zuerst das langsame verschwinden des Winters und freuen uns an einem schönen Funken auf den Anfang des kommenden Frühlings!
Die Wikinger von Wölflingen

Einsatz hergeben. Sollten wir die Spiele nicht gewinnen, gäbe es kein Zurück in die Heimat mehr. Umso wichtiger war es alles zu geben, um in den verschiedenen Disziplinen den Sieg für uns zu gewinnen. Kraft, Ausdauer und Geschick war gefordert, um beispielsweise beim Schwert kampf oder dem Kugelstoßen die Oberhand zu gewinnen.

Nach dem erfolgreichen Sieg bei den Spielen konnten wir glücklicherweise zurück auf unser Schiff gehen und unsere Reise fortsetzen. Unser nächstes Ziel sollte uns in die tropischen Regen wälder führen. Wir waren in Indien angekom men! Nach kurzer Rast auf Land bemerkten wir jedoch, dass unser Steuerrad gestohlen wurde und ein riesiger Bär auf unserem Schiff schlief. Nach dem wiederholten Versuchen den großen Bären zu wecken, wachte dieser endlich auf und stellte sich vor. Sein Name war Balu. Glücklicherweise war Balu uns wohlgesonnen und bot uns sogar seine Hilfe an. Er sah wie die Affenbande, die Banderlogs genannt wurden, uns das Steuerrad vom Schiff stahlen und zeigte uns den Weg sie zu finden.
Gut Pfad
Die Affen wurden gefunden und machten uns ein Angebot, das Steuerrad zurückzugeben, wenn wir sie in ihren Bananenspielen besiegen konnten. So mussten wir uns bei der „Bungee Banane“ und „Capture the Bananas“ erneut beweisen, dass wir Wikinger alle besiegen können und holten so

45 WÖLFLINGE

Wintertag auf der Gulm
Gut Pfad Joshy
46 BERICHT GUIDES

Am Samstag trafen sich die Guides um 9 Uhr im Heim um ih ren Weg auf die Gulm Alpe anzutreten. Nach dem kräftezehren den Marsch zu eben jener Hütte wurden sie schon von einem dampfenden Kessel Tee und verschiedenen Snacks erwartet, um die Energiereserven wieder aufzufüllen. Auf einmal tauchten vier sehr große, den Leitern erstaunlich ähnlich sehende Kinder auf dem Vorplatz auf, die erklärten, dass sie auf ihrer Reise in den Vergnügungspark leider für alle Fahrten zu klein waren. Doch für dieses Problem wurde schnell eine Lösung gefunden. Wenn der Park keine kleinen Kinder duldet, dann muss eben ein ei gener gebaut werden. Gesagt, getan, und so machten sich alle Mädchen auf an verschiedenen Stationen diese Mission zu er füllen. Bei Joshy wurde eine höchst abenteuerliche Rodelbahn in den harten Schnee gebaut, welche so wahrscheinlich die Bestim mungen eines Freizeitparks nicht erfüllt hätte. Bei Jenny wurde das Dosenschießen trainiert, welches natürlich nirgendwo fehlen darf, und bei Pablo wurden Fische aus einem Becken gefischt. Um dem kulinarischen Anspruch gerecht zu werden, gab es bei Ulli über dem Feuer gemachtes Popcorn, was sich als schwieriger als erwartet herausstellte und bei Hannah wurden Geschichten im 4D Kino lebendig gemacht. Nach diesem ereignisreichen Vormit tag machten sich alle nun schon sehr hungrig auf in die Gulm, wo das leckere Mittagessen, Chilli con/sin Carne, nicht lange auf sich warten ließ. Satt gegessen ging es nun schon an das große Ro delrennen, wo trotz mehreren Stürzen und schwierigen Schnee verhältnissen unglaubliche Zeitrekorde aufgestellt wurden. Noch ein wenig von der Geschwindigkeit berauscht, war es nun an der Zeit für eine Runde Schneefußball und ein paar verschiede ne Challenges wie Luftanhalten, Bierkrug stemmen und Latten senken. Als sich der Magen wieder bemerkbar machte, ging es wieder zurück in die Hütte wo wir uns fleißig an die Vorbereitung der fürs Abendessen geplanten Tacos machten. Nachdem alle ge speist hatten, wurde es leider schon Zeit aufzubrechen, also wur de in verschieden Trupps alles geputzt und abgewaschen und dem Tagesabschluss stand nichts mehr im Wege. Auf dem Vorplatz wurden die Rodel gepackt, die Sieger des Rodelrennens gekürt, und anschließend machten wir uns alle auf die adrenalingelade ne Abfahrt nach Übersaxen, wo die Eltern schon auf die Guides warteten, um den um einiges schneeärmeren Weg ins Tal mit den Autos anzugehen. Müde verabschiedeten wir uns alle und fuhren mit vielen schönen Erinerungen heimwärts.

GUIDES










Die Superlative der Rankler Pfadi, die Späher, trafen sich am 15.01.2022, an einem wunderschönen Samstag zum jährlichen WILA! Kaum in Übersaxen angekommen, begann das Wettrennen zur Gulm Alpe. Leicht verschwitzt und mit einem breiten Grinsen durften die Späher die vorgeheizte Hütte begrüßen. Doch die verdiente Pause war kurz. Zwei schrullig bekleidete Herren klopften hastig an der Haustüre der Gulm. Hilfsbereit wie wir Späher nun eben sind, versammelten sich alle in Reih und Glied und horchten den Gäs ten „Meinzu. Name ist Hans und der werte Herr neben mir heißt Peter, wir sind Tierforscher der außergewöhnli chen Art und Weise… Wir suchen schon seit Jahrzehnten nach einem Bären ähnlichen Tier auch genannt … YETI Neueste!“Satellitenbilder hatten Hans und Peter nach Übersaxen geführt, und mit unserer Hilfe erhoffen sich die zwei Forscher nun endlich einen Durchbruch in ihrer Forschung. Gerade als die Forscher erklären wollten wie so ein Exemplar aussehen könnte, kullerte ein wilder blau ge färbter Baby Bär in die Runde. Es schien so, als ob er uns um Hilfe bitten würde. Hans, der führende Yeti Experte erkannte sofort, dass es sich hier um ein Jungtier handeln musste. Nach einem kurzen Anfreundungsspiel mit dem Yeti Jüngling tauften wir unseren neuen flauschigen Freund liebevoll „ROBÄRT“.

SPÄHER
Gut Pfad die Späherleiter <3
BERICHT
Müde und erschöpft kehrten die Späher ins Matratzenlager zurück und konnten sich mental auf das mor gige Rodelrennen vorbereiten.
Wir dürfen Raphael Nenning zu Platz 3, Pius Marte zu Platz 2 und Tim Prasch zu Platz 1 gratulieren! Jubelnd und mit den Taschen voll Gummibärchen, Knoppers und vielem mehr rodelten die Späher gemein sam dem Sonnenuntergang entgegen und verabschiedeten sich von einem gelungenen Winterlager.
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WILA
Mit frisch gewachsten Kufen donnerten die Jungpfadis die Rodelpiste hinunter! Nach drei Durchläufen stand der Sieger fest.
Da in der Gulm Alpe keine Haustiere erlaubt sind, errichteten wir schnurstracks das 4 Sterne Hotel Eispa last. Ein kleiner Teil der Späher machte sich parallel auf die Suche nach essbaren Gegenständen für unseren neuen Freund.
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PlitschBadespaßPlatsch


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GutJenellePfad

BERICHT
Wie jedes Jahr gab es auch heuer eine von den „3. Jöhrla“ organisierte Caravelles Reise. Die diesjährige fand am Samstag, den 12.03.2022 statt. Das Motto war „Plitsch Platsch Badespaß“. So trafen wir uns alle um 12:20 beim Bahnhof in Rankweil, fuhren zusammen mit dem Zug nach Bludenz und dann mit dem Bus weiter in das Schwimmbad Val Blu. Dort genossen wir das Wetter und badeten ausgiebig. Einige machten eine kleine Pause im Restaurant und aßen eine Portion Pommes. Voller Erschöpfung fuhren wir dann alle zusammen wieder zurück ins Pfadiheim. Dort angekommen bereiteten wir, die 3. Jöhrla das Essen vor, während sich die anderen erstmal einen kleinen Sketch zu unserem Thema „Plitsch Platsch Badespaß“ ausdachten. Zum Essen gab es Pizza und Salat. Jede konnte sich ihre Pizza selbst ausrollen und individuell belegen. Dann schoben wir eine Pizza nach der anderen in den Ofen. Allen schmeckte das Essen hervor ragend und wir hatten es sehr lustig am Tisch. Nach dem leckeren Abendessen machten wir es uns mit Matratzen im Pfadiheim gemütlich und schauten alle zusammen den Film Mamma Mia auf der Leinwand an. Währenddessen aßen wir auch kleine Snacks wie Chips und Popcorn und dann um 22:00 Uhr abends verabschiedeten wir uns alle und gingen satt nach Hause. Es war wieder eine tolle Caravelles Reise und es machte Spaß diese eigenständig organisieren zu dürfen.
CARAVELLES
51 CARAVELLES



Ablegen/Pfadi Technik
Am 25.01. trafen wir uns pünktlich um halb acht im Heim, wo wir auch schon gleich unsere Rodeln in die Autos verteilten und nach Übersaxen zum Parkplatz der Gulm fuhren. Nach einem einstündigen Marsch und „Verlusten“ von den Leitern, erreichten wir unser Ziel, das Kreuz über der Gulm Alpe. Nach einem witzigen Gruppenfoto fuhren wir von dort unter perfekten Schneebedingungen wie noch nie dagewesen, wieder den Berg hinunter. Nach einem wilden Ritt, kamen wir gottseidank alle gesund im Tal an, wo wir auch wieder abgeholt wurden.
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Rodel Gaudi
Am 1. Februar trafen wir uns vor dem Heim und spielten ein paar Spiele auf der Wiese, welche ein Explorer fürs „Ablegen“ vorbereitet hatte. Danach gings ins Tipi, in dem schon ein gemütliches warmes Lagerfeuer brannte und daneben noch Werwolf Karten bereit lagen. Nach ein paar Runden Werwolf ging es dann aber auch leider schon wieder nach Hause.



Gut Pfad Explorer
Wir trafen uns wieder pünktlich um 19:30 im Heim und begaben uns das erste Mal wieder nach langer Zeit ohne Maske in den großen Saal, in dem schon Matratzen, ein Beamer und auch die Leinwand bereitstan den. Wie sich herausstellte, war es eine gemütliche Heimstunde in der wir, nach einer Abstimmung den Film „Fluch der Karibik Salazar“ anschauten. Zuerst bauten wir uns noch eigene Couches aus den Matrat zen und den Tischen, und dann konnten wir schon starten. Es war ein super Abend.

53 EXPLORER
Filme unter „Indoor“ Sternen


Casino
Wieder starteten wir die Truppstunde um 19:30 und sahen, dass es heute ins Pfadi-Casino geht. Nach der Ausgabe vom Startkapital konnten die Kartenspieler ihr Geld bei Poker und Blackjack verzocken, aber es gab auch Roulette sowie diverse Würfelspiele. Wer pleite war konnte sich durch verschiedene Challenges wieder ein paar Tokens dazu gewinnen. Nach 1 ½ Stunden Casino Spaß war die Zeit auch schon wieder vorbei und die Siegerehrung mit zahlreichen Preisen für die Gewinner des Abends wurde noch ausgetragen.


Ranger WiLa
Unser WILA begann am 8.1.22 nach unserem Heimputz um halb zwei. Wir beluden die 4 Autos mit Rucksäcken, Rodeln, Essen und natürlich uns :). In Übersaxen angekommen, packten wir alles auf unsere Rodeln und machten uns auf den Weg zur Gulm Alpe. Oben angekommen wärmten wir uns erstmal alle wieder mit heißem Tee auf. Als allen wieder warm war, begannen wir mit unserem Programm. Dieses begann damit, dass Kathi uns viel zu dem Thema Trauma, Traumatherapie erzählte. Dabei, machten wir Badekugeln, Lippenbalsam und festes Shampoo. Nach dem Fertigstellen der Produkte, ging es ans Abendessen kochen. Es gab Wraps. Nach Essen und Abwasch schmissen wir uns in unsere Bad Taste Outfits. Denn nun begann das Abendprogramm von Linda und Anna. Nach dem Abendprogramm, wurde noch „Kampf gegen das Spießertum“ und „Mäxla“ gespielt. Müde krochen wir in unsere Schlafsäcke.









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Gut Pfad Anna Schagginger




Wir09.01.2022durften bis 10 Uhr ausschlafen. Unten erwartete uns ein von den Leitern gerichtetes Buffett mit allem was das Herz begehrte wie zB. Gebratener Speck, Rührei, Brot, Wurst, Obst, usw. Nachdem alle satt waren, packten wir unser Privatgepäck zusammen und fingen an zu putzen. Um ca halb 12 ging es mit dem Rodeln los, Richtung Übersaxen. Leider war diese Rodelpartie und das Lager viel zu schnell vorbei.






RANGER
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ROVER
BERICHT
Unter diesem Motto trafen sich d‘ Rankler Rover wie gewöhnlich um 19.30 im Pfadfiheim. Gerä te-Turnen mit dem renommierten Trainer und geprüften Kampfrichter Julian Walter stand auf dem Programm.
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Als erstes war Aufwärmen an der Reihe. Von ei nem intensiven Dehnprogramm, über ein quä lendes Krafttraining, bis zu intimen Partner übungen war alles dabei.
GutRoverPfad
„Turna ma doch mol a bitz“
Nach dieser kräftezehrenden Aufwärmsession lernten wir unsere erste Lektion: Der Boden ist auch ein Gerät. Noch leicht verwirrt über die Aussage starteten wir mit der ersten Übung. Was zuerst wie ein gewöhnlicher Purzelbaum aussah, war in Wirklichkeit eine hochanspruchsvolle Rolle, welche manchem von uns zeigte, dass sie nicht mehr die jüngsten sind. Körperspannung, Kraft, Ausdauer, Konzentration und Gleichge wicht waren bei der nächsten Übung gefragt, dem Schwan. Diese Fertigkeiten wurden in al len Maßen bei dem darauffolgenden Handstand abverlangt. Ohne auch nur den Hauch einer Verschnaufpause stürzten wir uns auf die an schließende Challenge, dem Scherenschritt. Hier offenbarte sich für den einen oder anderen Rover ein bedenkliches Koordinationsproblem. Doch mit diesen Herausforderungen sollte es nicht genug sein. Es kam zur finalen Aufgabe: Alle bisher gemeisterten Aufgaben in einer Vor gegebenen Abfolge zu absolvieren. Damit noch nicht genug, wurde dies auch noch von unserer Jury beurteilt. Der klare Gewinner am Ende war Fabian. Er überzeugte neben perfekt ausgeführ ten Übungen noch einen spektakulären Vor wärtssalto, welcher der Jury noch längere Zeit in Erinnerung bleiben sollte. Als Belohnung beka men alle Teilnehmer noch köstlich schmecken de Topfentascherl spendiert.



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imSchneeschuhwanderungBrandnertal




Am 22. Jänner starteten wir mit einer geführten Schneeschuhwanderung im Brandnertal ins neue Jahr. Ge meinsam mit den Berg- und Wanderführern Reingard und Max Sturm wanderten wir mit Schneeschuhen von der Talstation der Palüdbahn zur Schattenlaganthütte. Nach ausreichender Verköstigung rodelten wir zur Talstation der Palüdbahn zurück. Vielen Dank an unsere Wanderführer Reingard und Max Sturm und an das Organisationsteam für diesen sportlichen Programmpunkt.

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Gut Pfad, Stefan
Eisstockschießen auf der Gastra



Am 25. Februar trafen wir uns auf der Gastra zum Eisstockschießen (im Volksmund auch „Lättele-Schüßa“ genannt). Eingeteilt in zwei Gruppen, versuchten wir so viel Punkte wie möglich zu erzielen. Die besten drei Schützen beider Gruppen erhielten im Anschluss als Andenken einen kleinen Pokal. Den Abend ließen wir gemüt lich im Vereinslokal des Eissportver eins ausklingen. Vielen Dank an den Eissportverein Rankweil und an das Organisationsteam für diesen unterhaltsamen Abend.




Gut Pfad, Stefan
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Gut Pfad, Stefan
WILA Alpe Gulm
Endlich konnten wir nach zweijähriger Pause unser Winterlager wieder regulär abhalten. Am Samstag, 12. März machte sich eine kleine aber motivierte Runde von 10 Altpfadis auf den Weg zur Alpe Gulm nach Übersaxen. Nach einer kurzen Begrüßung, einem Erfrischungsgetränk sowie Kaffee und Kuchen übten wir uns im Crossgolf. Crossgolf ist ähnlich wie Mini-Golf nur wird es nicht auf befestigten Bahnen gespielt, sondern quer durchs Gelände. Zuerst mussten wir also einen Parcours mit unseren zuvor mitgebrachten Gegenständen, von denen wir jedoch nicht wußten wofür sie gebraucht werden, aufbauen. Als Schläger diente ein einfacher Holzstock. Ziel dieses unterhaltsamen Spiels war es mit so wenig Schlägen wie möglich einen Tennisball auf bzw. durch die Hindernisse zu spielen. So spielte jeder einzeln den Parcours durch , wobei die Punkte gezählt wurden. Zuerst von vorne nach hinten und dann wieder retour. Der Schnee und das hügelige Gelände waren ein zusätzliches Hindernis, welches einiges an Geduld abverlangte. Dennoch ein lustiges Spiel, das wir bei schönstem Wetter genossen haben. Gegen Abend verköstigte uns Chefkoch Emanuel und seine Küchengehilfen mit einem ausgezeichneten dreigängigen Menü dem „Golfers Dinner“. Trotz der anfänglichen kleinen Häppchen wurden doch alle mehr als satt. Anschließend wurde noch die Crossgolf-Siegerehrung abgehalten und dann war Jassen und Schnapsen bis spät in die Nacht angesagt. Am Sonntag genossen wir noch gemütlich das Frühstück und anschließend die Mittagssonne. Schließlich war es dann Zeit, und wir traten den Heimweg nach Rankweil an. Alles in allem wieder ein sehr schönes klei nes Lager. Vielen Dank an das Organisationsteam Emanuel, Rebekka, Bertram und Günter für dieses tolle Winterlager.

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Winterwanderung


Wir starteten ins Neue Jahr 2022, wie wir im Dezember aufgehört hatten, mit einer Wanderung. Draußen sein, gemein sam gehen, die Natur genießen, plaudern, sich austauschen und zusammen sein, das macht immer Spaß.

Herbert führte uns bei dieser Wanderung in ein Gebiet, das vielen von uns nicht so bekannt war. Wir starteten am Samstag, den 12.02.2022 um 14 Uhr bei der Kir che in Satteins. Der Weg führte gemütlich durch Wiesen und Wälder aufwärts nach Düns. Dort erfrischten wir uns in Gerbers Stüble und wanderten dann mit einem herrlichen Ausblick über Röns wieder zu rück nach Satteins.

Im „Wirtshaus zum Stern“ ließen wir den Nachmittag gemütlich ausklingen.
62 GILDE “AKTIV”

Wir gratulieren unserem Gildemitglied Sepp Schwab herzlich zu seinem 60sten ÜberGeburtstag.Seppund seinen Einsatz für die Grup pe könnte man allein eine ganze Mampfla Erfüllen.istseit 1994 auch aktives Gildemitglied. Sepp liebt die Geselligkeit und mit seinem Humor und seiner positiven Art gibt er ger ne unseren Treffen den richtigen Schwung. Gerne erinnern wir uns an die lustigen Er zählungen bei den Gruppenlagern auf Burg Lohra, in Techuana und bei unseren Aus flügen.
Er unterstützt uns auch immer tatkräftig bei unseren Arbeitseinsätzen. Sepp fühlt sich im „Rauch-Tal“ voll zu Hau se und zeigt dies auch bei der Gilde als eifri ger Markenvertreter. So durften wir schon viel über die zahlreichen Produkte lernen.
Ihren 70sten Geburtstag konnte unser Gil demitglied Elfriede Perle im März feiern. Herzlichen Glückwunsch! Elfriede hat bereits 2003 ihr Gilde-Versprechen abgelegt. Sie ist also bereits seit beina



63 GILDE “AKTIV”
GlückwunschGeburtstagerunde


„Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt“ – Joachim Ringel Faschingnatz haben wir in der Gilde schon län ger nicht mehr gefeiert, nicht erst seit Co rona. Zuerst war die Idee vielleicht gemein sam einen Ball zu besuchen, aber nachdem sämtliche Umzüge, Bälle und Feiern abge sagt waren, wollten wir den Fasching zu mindest mit einem Kehraus würdig verab Eineschieden.kleine, aber feine Gruppe von Gilde mitgliedern ließ es sich daher am Faschings dienstag im farbenfroh geschmückten Club bei Musik und einem Ländle-Quiz, kulina risch verwöhnen mit Gulaschsuppe, Krap fen, Backrollen und feinen Getränken.
Faschingsausklang
Irmgard Morscher, Christian Matt, Peter Mück und Udo Schranz, die im März den Papierschopfdienst für die Gilde übernom men haben.

Christl und Andrea
he 20 Jahren Gildemitglied. Mit Begeiste rung ist sie bei unserem Programm dabei, besonders wenn Wanderungen oder Sin gabende angesagt sind. Aber auch bei Ar beitseinsätzen jeder Art hilft sie gerne mit. Mit ihren Nähkünsten und vor allem auch ihren berühmten eingelegten Zucchini ist sie immer aktiv bei den Vorbereitungen für den Adventmarkt dabei. Unzählige „Pfadi tüachle“ sind schon in ihrer Nähwerkstatt entstanden und wurden den Kindern und Jugendlichen der Pfadfindergruppe bei ih ren Versprechen feierlich überreicht.

64 GILDE “AKTIV”
DANKEPapierschopfdienst
Wirtshaus & Erlebnis, Regionale Produkte, Gastgarten, Rosengarten, eigenes Wildgehege, Partyservice ..... Reservierungs-Hotline: 05522 44113 per Mail: office@rankweiler-hof.com WWW.RANKWEILER-HOF.COM Wir freuen uns auf Ihren Besuch! im April Kitz & Lamm Samstag, 30. April, ab 15:00 Uhr Kellerfest mit Wein aus Niederösterreich, Livemusik, DJ Klaus & Fotobox sorgen für Stimmung im Keller. im Mai Spargel & mehr Mittwoch, 15. Juni, ab 18:00 Uhr Slow Food Spaziergang mit der Band „4obad“



Die Leitung der Pfadfindergruppe Rankweil verurteilt diesen furchtbaren russischen Krieg gegen die Ukraine, der die menschliche Vorstellungskraft übersteigendes Elend mit sich bringt. Wir werden und wollen helfen dieses unbe schreibliche Leid ein wenig zu vermindern.

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Kinder die mit einem Zug aus der Ukraine evakuiert werden.
Unsere Nachbarn Traudl und Josef Kessler sind innerhalb kurzer Zeit verstorben.
Sie waren nicht nur freundliche, für unsere Belange verständnisvolle und manchmal auch aufgrund des von uns erzeugten Lärms sehr geduldige Nachbarn. Traudl hat, als sie noch gesund war, unseren Papierschopf „bewacht“ und oft verbal verhindert, dass Müll und Plastik in unserem Container entsorgt Josefwerden.hat den Containerraum viele Male gekehrt, wenn der Container entleert wurde und unser kleines Rosenbeet im Sommer ge gossen. Bis kurz vor seinem Tod hat er an die Pfadfindergruppe Rankweil gedacht. Berührt von ihrem Tod haben wir zwei uns wohlge sinnte Nachbarn verloren.
UKRAINE

Wir suchen Frauen und Männer, die schon jetzt Marmelade machen, häkeln, stricken, bas teln, einlegen, dörren oder was auch immer machen, das sich verkaufen lässt; denen ihre Tanne nicht mehr gefällt oder aus anderen Gründen entfernt werden muss und von uns im November gefällt werden kann, sowie Buchs und anderes Grünzeug, das wir schneiden und holen können um damit Adventkränze zu Dasbinden.Coronavirus hat den Adventmarkt 2020 Umsoverhindert.mehrwollen wir uns anstrengen ei nen nachhaltigen Adventmarkt 2022 ver anstalten zu können. Wer mitarbeiten oder sonst wie helfen will, meldet sich unter der E-Mail Adresse: oderelternrat@pfadi-rankweil.atderTelefonnummer:06646301035

66 ADVENTMARKT

Wer denkt schon im Frühling an den Advent??
dennWir, begonnen.2022AdventmarktfürVorbereitungenmithabenwirschondenden
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