MAMPFLA 2021 Jänner Zuversicht

Page 1

Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 38. Jahrgang · Heft 2 · Jänner 2021

Die Pfadfinder gruppe Rankw eil wünscht Glück , Gesundheit, Z uversicht und Gottes Seg en!


DOBLER HOLZBAU HOLZINNOVATION MIT TRADITION. · Allgemeine Zimmermannsarbeiten · Einfamilienhäuser · Mehrgeschosswohnungsbau · Gewerbe- & Kommunalbau · Produktions- & Lagerhallen · Landwirtschaftliche Gebäude · Gebäudeerweiterungen & Aufstockungen · Sanierungen · Bautischler- & Innenausbauarbeiten

Dobler Holzbau GmbH Interpark Focus 2 | 6832 Röthis | T 05523 65311 | office@doblerholzbau.at | www.dobler-gruppe.at

Gruppe Rankweil

www.pfadi-rankweil.at


JÄNNER 2021

INHALT

Wie der kommende Fasching sein wird, wissen wir nicht,

auf alle Fälle bleiben wir laut und bunt!

THEMA Gelebte Zeit............................................ 2 Jubilare Freunde & Gönner.................... 4 Zuversicht: Unsere Georgskapelle........... 5 Megafon - gehört werden!.....................11 Corona und andere Wortspielereien.... 15

WICHTEL & WÖLFLINGE Fotorallye.............................................. 22 Fünf Kapitäne....................................... 25 GUIDES & SPÄHER Guidespower / Ortserkundung............ 29 Der Kreis des guten Wortes.................. 33

AUS DER GRUPPE Ein besonderer Adventmarkt................ 16 Ein Licht geht um die Welt................... 19 Sozialprojekt Huckepack....................... 20 Anmeldung zum Newsletter................. 52

CARAVELLES & EXPLORER Hotel Transsilvanien............................. 36 Bilderrätsel............................................ 38 RANGER & ROVER Die Wache............................................ 40 Herbst 2020 ......................................... 44 PFADFINDER WIE ALLE ALTPFADFINDER Foto-Challenge..................................... 46 GILDE „AKTIV“ AR

TB

WIEDE

R

P

WOLA................................................... 50

T

Herausgeber: Pfadfindergruppe Rankweil/Vorarlberg, Herstellung: Peter Mück, Maria Mück. Gestaltung: I ER I S AP Marco Weiß, Priska Frick-Reichart E-Mail: mampfla@pfadi-rankweil.at R V E Druck: Thurnher Druckerei Ges.m.b.H., A-6830 E R W Rankweil. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

Nachruf Elisabeth................................ 53 Rückblick Herbst................................... 55 PFADFINDERCLUB


ZEIT

Es ist Zeit zum Jahreswechsel über die Zeit nachzudenken Dies ist die Geschichte eines Mannes, den ich als Suchenden bezeichnen würde. Ein Suchender ist jemand, der sucht, nicht unbedingt jemand, der findet. Auch ist es nicht unbedingt jemand, der weiß, wonach er sucht. Es ist schlicht und einfach jemand, für den das Leben eine Suche ist. Eines Tages spürte der Suchende den Drang, nach Kammir zu gehen. Er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, mit solchen Eingebungen, die von irgendwoher aus seinem Inneren kamen, nicht lange zu fackeln und ihnen einfach zu folgen. Er ließ also alles stehen und liegen und machte sich auf den Weg. Nach zwei Tagesmärschen über staubige Wege sah er in der Ferne Kammir liegen. Kurz vor dem Dorfeingang fiel ihm am rechten Wegesrand ein Hügel auf. Er war von einem wunderschönen Grün überzogen, und Bäume, Vögel und zauberhafte Blumen gab es dort in unendlicher Zahl. Rings um den Hügel zog sich ein niedriger polierter Holzzaun. Ein Bronzetor lud ihn zum Eintreten ein. Sofort war das Dorf vergessen, und er gab der Versuchung nach, sich einen Moment an diesem Ort auszuruhen. Der 2

Suchende durchschritt das Tor und begann langsam zwischen den weißen Steinen umherzuspazieren, die verstreut zwischen den Bäumen standen. Er ließ seine Augen wie Schmetterlinge auf jedem Detail dieses farbenprächtigen Paradieses ruhen. Seine Augen waren die eines Suchenden, und vielleicht erkannte er deshalb auf einem Stein jene Inschrift:

Abdul Tareg, lebte 8 Jahre, 6 Monate, 2 Wochen und 3 Tage Er erschrak ein wenig, als er merkte, dass der Stein nicht einfach nur ein Stein, sondern ein Grabstein war. Es schmerzte ihn, zu erfahren, dass ein so junges Menschenkind an diesem Ort begraben lag. Als er sich weiter umschaute, bemerkte der Mann, dass auch der nächste Stein eine Inschrift trug. Er trat an ihn heran und las:

Yamir Kalib, lebte 5 Jahre, 8 Monate und 3 Wochen Der Suchende zeigte sich zutiefst erschüttert. Dieser hübsche Ort war ein Friedhof, und jeder Stein war ein Grab. Nach und


ZEIT

nach begann er die einzelnen Grabsteine zu entziffern. Alle hatten sie ähnliche Inschriften: einen Namen und die genaue Lebenszeit des Toten. Was ihn aber derart in Schrecken versetzte, war die Tatsache, dass der Älteste von ihnen kaum länger als elf Jahre gelebt hatte. Von unendlichem Schmerz überwältigt, setzte er sich nieder und weinte. Der Friedhofswärter kam des Weges und trat auf ihn zu. Er sah ihm eine Weile still beim Weinen zu und fragte ihn dann, ob er um einen Familienangehörigen trauere. „Nein, kein Angehöriger“, sagte der Suchende. „Aber was ist nur in diesem Dorf geschehen? Von welchem Schrecken wird dieser Ort heimgesucht? Warum liegen hier so viele Kinder begraben? Was für ein böser Fluch lastet auf diesen Menschen, dass sie einen Kinderfriedhof haben errichten müssen?“ Der Alte lächelte und sagte: „Beruhigen Sie sich. Es gibt keinen Fluch. Wir haben hier einen alten Brauch. Ich werde Ihnen davon erzählen: Wenn ein Jugendlicher fünfzehn Jahre alt wird, schenken ihm seine Eltern ein kleines Heftchen, so wie dieses, das ich hier trage, und das hängt er sich um den Hals. Unser Brauch ist es, dass von diesem Moment an jeder Augenblick, in dem einem etwas sehr Schönes widerfährt, in diesem Büchlein festgehalten wird. Links wird aufgeschrieben, was uns so glücklich gemacht hat. Und rechts, wie lang das Glück gedauert hat. Seine künftige Braut kennengelernt und sich in sie verliebt zu haben. Wie lang dau-

ert die große Leidenschaft, wie lang währt dieses Glück? Eine Woche? Zwei? Dreieinhalb? Und dann, der erste Kuss, wie lange hält der große Zauber an? Eineinhalb Minuten, solang wie der Kuss? Zwei Tage? Eine Woche? Schwanger zu werden und das erste Kind zur Welt zu bringen? Und die Hochzeit der Freunde? Die lang ersehnte Traumreise? Und das erste Wiedersehen mit dem Bruder nach seiner Rückkehr aus einem fernen Land? Wie lange dauert die Freude über diese Momente? Stunden? Tage? Und so halten wir jeden freudvollen Augenblick in diesem Büchlein fest. Jeden einzelnen. Und wenn jemand stirbt, so ist es unser Brauch, sein Büchlein aufzuschlagen und die Glücksmomente zusammenzurechnen, um das Ergebnis auf sein Grab zu schreiben. Denn für uns ist einzig und allein dies die wirklich gelebte Zeit. Jorge Bucay 3


FREUNDE&GÖNNER

Danke an unsere Freunde & Gönner

Ein ganz herzliches Dankeschön für die langjährige Treue bei unseren Freunden und Gönnern - ganz besonders bei jenen, die schon mehr als ein Vierteljahrhundert zeigen, dass ihnen die Pfadfindergruppe Rankweil am Herzen liegt.

10 Jahre Ing. Rainer Mück Helmut Hauer Alexander Muxel

15 Jahre Ing. Wolfram Himmer Dipl. Vw. Dieter Vester

20 Jahre Klaus Latzer Markus Reichart Elmar Bickel Mag. Christian Kopf Wilma Kuhn Rosmarie Gmeiner Peter Wirrer Elmar Paulitsch Ringo Schieder

25 Jahre Andrea Kopf Günter Marzari Christl Lampl Karlheinz Mathies Renate Vonblon Hans Fröhlich

40 Jahre Herwig Hefel Fridolin Märk Robert Marte 45 Jahre Elfriede Saba

30 Jahre Konrad Schlömmer Anna Hartner HR Mag. Gerhard Blaickner 35 Jahre Peter Frick Kurt Werle Helene Bischof Helmut Salamon Anton Krasser Peter Röbisch Renate Schabus

SIE HABEN SICHER NICHT VERGESSEN… Ihren Beitrag als Freund und Gönner der Pfadfindergruppe Rankweil einzuzahlen? Neue Kontonummer! Raiffeisenbank Montfort IBAN AT31 3742 2000 0716 4189 4

4


ZUVERSICHT

Zuversicht Die Covidkrise ist leider noch nicht vorbei und neben der Einhaltung der Einschränkungen brauchen wir Engagement soweit als möglich und vor allem Zuversicht. Die Pfadfindergruppe Rankweil hat dieser Zuversicht ein sichtbares Zeichen gesetzt, das nun mehr seit 35 Jahren in Rankweil steht und uns auch heute daran erinnern soll: die Georgskapelle.

Die Errichtung einer Kapelle durch eine Pfadfindergruppe ist mehr als außergewöhnlich und wahrscheinlich einzigartig, zumindest in Vorarlberg. Die Beweggründe für den Bau liegen in der Geschichte der Pfadfindergruppe Rankweil. Ohne diese Geschichte gäbe es keine Georgskapelle und um zu verstehen, weshalb sie errichtet wurde, ist es erforderlich, den Werdegang der Pfadfindergruppe Rankweil zu erfahren. Als 1960 die Pfadfindergruppe Rankweil gegründet worden ist, wussten wenige Personen, dass es zuvor schon einmal eine Pfadfindergruppe in Rankweil gegeben hat. Erwin Nohr, ein engagierter Pfadfinder aus Feldkirch, hat 1946 in Rankweil die erste Gruppe gegründet. Die Nachkriegsnot, das mangelnde Verständnis von allen Seiten, das nicht vorhandene Heim, als auch die fehlende Ausrüstung lasteten schwer auf Weltpfadfindertreffen. Diese Begeisterung war dennoch nicht in der Lage, die fehlender jungen Gruppe. den Voraussetzungen für den Fortbestand Mit Begeisterung hielten die Buben gegen der Gruppe zu ersetzen und so ist mit dem die sie bedrückende Situation zumindest Jahr 1953 das Ende der ersten Gruppe gebis zum Jamboree 1951 in Bad lschl, dem 7. kommen. 5


ZUVERSICHT

der Welt, Hilfe in Rankweil zukommen zu lassen. Über die fehlende Hilfe hinaus, ist die junge Gruppe einer bedeutenden Gegnerschaft gegenübergestanden. Der erste Elternratsobmann Eugen Waller stellte in seinem Keller einen Raum als ,,Heim“ zur Verfügung.

Dr. Hans Günther Himmer, auch er ein begeisterter Pfadfinder aus Feldkirch, ließ sich in Rankweil als praktischer Arzt nieder und er begann 1960 das Wagnis einer neuerlichen Gruppengründung. Die materielle Not der Bevölkerung war überwunden, nicht jedoch die mangelnde Bereitschaft dieser, der größten Jugendbewegung

Das „Musikhüsle“ 6

Es ist nicht schwer sich vorzustellen, was es bedeutet, eine Schar Buben fast jeden Abend in der Woche im Keller zu haben. Es gab keine Zelte, keine Ausrüstung, keine Hilfe von wem auch immer, vielmehr Ablehnung und Gegnerschaft, sodass die Zukunft der Gruppe mehr als fraglich erschien. Pfadfinder wurden in der Schule von manchen Lehrern verspottet. Die Pfadfinder durften weder an der Lichterprozession am 1. Mai noch an der Fronleichnamsprozession teilnehmen usw. Doch die ldee des wel-


ZUVERSICHT

tumfassenden Pfadfindertums war nicht nur stärker als all die Ablehnung und die Begeisterung ließ die Gruppe trotz allem für die Zukunft hoffen. Als die Bürgermusik Rankweil in ihr neues Heim eingezogen ist, konnte die Pfadfindergruppe Rankweil in das ,,Musikhüsle“ an der Sigmund-Nachbaur-Straße einziehen. Mit großer Freude wurden Tische und Stühle gebastelt und das neue Heim so gut es ging eingerichtet. Es gab kein Wasser, außer jenem das durch das Dach tropfte, kein WC, keinen funktionierenden Ofen, dennoch war es ein Meilenstein in der Geschichte der Gruppe. Mittlerweile wurde die Wölflingsstufe gegründet. Im heutigen ,,Alten Kino“ bezogen sie ihr Heim und im Jahre 1964 wurden beide Heime feierlich eingeweiht. Die Pfadfinder hatten regen Zulauf und die Heime konnten in keinster Weise den Anforderungen von Kindern und Jugendlichen gerecht werden. Da die Gruppe aus dem ,,Musikhüsle“ ausziehen musste, kam eine Sanierung des Hauses ohnedies nicht in Frage und es wurde, wenn auch leise die Forderung nach einem eigenen Heim erhoben. Was vorerst unerfüllbare Träumereien waren, wurde vom zweiten Elternratsobmann Dipl.-Kfm. Dr. Kurt Fragner in Angriff genommen. Was sich so einfach niederschreiben lässt, war in Wirklichkeit ein langer, sehr steiniger Weg, voll von Zweifeln, ob die Gruppe einen Heimbau schaffen wird können. Die Schwierigkeiten und die finanziell fehlenden Mittel haben eine vierjährige Bauzeit nach sich gezogen und ab dem Jahre 1968 wurden die Heimstunden im fensterlosen Rohbau, auf Maltakübeln sitzend, durchgeführt. 7


ZUVERSICHT

Nach den jahrelangen Entbehrungen konnte 1972 das neue Heim in der Letze bezogen werden. Die Freude der gesamten Gruppe war unbeschreiblich, aber die Bauzeit hatte auch negative Folgen. Die Roverrotte, die vor dem Bau gegründet worden ist, hat als ,,Bautrupp“ gearbeitet, als Pfadfinder jedoch nicht mehr bestanden. Die finanziellen Belastungen spürte die ganze Gruppe, doch es ging aufwärts. Mit dem Wachsen der Gruppe ist auch die Ablehnung der Pfadfinder verschwunden und immer mehr Eltern haben erkannt, wie wertvoll die pfadfinderische Erziehungsarbeit ist. Viele Eltern haben die Gruppe mit Rat und Tat unterstützt. Die Verantwortlichen der Gemeinde sind auf die Rankweiler Pfadfinder zugegangen und nach einigen Jahren waren die Folgen des Heimbaus überwunden. 1976 wurden in Rankweil die Pfadfinderinnen gegründet und mit der Einführung ei8


ZUVERSICHT

ner neuen Altersstufe umfasste die Pfadfindergruppe Rankweil vier Mädchen- und vier Bubenstufen und gehörte mit weit mehr als hundert Kindern und Jugendlichen zu den größten Gruppen in Vorarlberg. Als das Jahr 1985 nahte wurde der Gruppenführung bewusst, dass ein Vierteljahrhundert dauernder Weg, der oft sehr steinig war, zurückgelegt wurde. Es war ein Bedürfnis ein sichtbares Zeichen zu setzen, das der Freude und dem Stolz über das Erreichte aber auch der Dankbarkeit den vielen Menschen, die uns geholfen haben, der Marktgemeinde und der Agrargemeinschaft gegenüber, einen würdigen Ausdruck verleiht. So entstand die Idee eine Kapelle zu bauen und der hl. Georg, Schutzpatron der Pfadfinder sollte der Namensgeber sein. Die Marktgemeinde stellte den Grund zur Verfügung. Pfadfinderväter und Leiter der Pfadfindergruppe Rankweil errichteten die Kapelle. Friedrich Schneider schnitzte die Georgsstatue. Nach der feierlichen Einweihung steht die Kapelle nun schon mehr als 35 Jahre. Für viele ein schönes Plätzchen, für die Pfadfinder von Rankweil ein Zeichen der Erinnerung, des Mutes und der Zuversicht.

Zwingen wir uns dazu, immer den hellen Streifen hinter den schwärzesten Wolken zu sehen, und wir werden einen dunklen Ausblick auf die Zukunft voll Vertrauen standhalten können.

Baden-Powell

9


ZUVERSICHT

„Warum sind Kinder glücklicher als Erwachsene? Was ist ihr Geheimnis?“ Kinder machen sich weniger Gedanken und sehen bei Problemen nicht gleich die Welt einstürzen. Erwachsene hingegen zerdenken Probleme häufig. Mein Tipp: Wenn Sie unglücklich sind, finden Sie als erstes den Grund dafür. Und damit meine ich nicht den augenscheinlichen, oberflächlichen Auslöser - etwa, dass es regnet, Sie schlecht geschlafen haben oder Ihr Lieblingsclub verloren hat. Den wahren Grund! Ich las kürzlich eine Studie, die rät: Stellen Sie sich fünf Warum-Fragen (Warum habe ich mies geschlafen? Warum brummt der Kopf? etc.). Mit jeder Frage tauchen Sie tiefer in Ihr Gefühlsleben ein. Das fünfte Warum lässt meist auf den wahren Grund schließen, besagt die Studie. Sie zweifeln? Probieren Sie´s aus! Arndt Ziegler 10


DISKURS

Megafon - Ich will gehört werden! Wer sich aktiv am Diskurs beteiligt, kann die Welt verändern.

1670 erfand der Engländer Samuel Morland die Sprechtrompete. Er fertigte die ersten Exemplare aus Glas, Eisen oder Kupfer an und verwendete einen kegelförmigen Trichter. Da er selbst wohl wusste, dass diese Form die Schallausbreitung nicht optimal lenkte, forderte er andere Wissenschaftler auf, bessere Formen zu entwickeln. Dies gelang Laurent Cassegrain (eher zufällig) im Jahr 1672, indem er dem Trichter eine hyperbolische Form gab – weil es schöner aussah. Dabei stellte er fest, dass sich die Wirkung des Megafons erheblich verbesserte. Im 18. Jahrhundert erarbeitete Johann Heinrich Lambert eine Theorie des Sprachrohrs, die nachwies, dass die hyperbolische Form optimal ist. Seit dann haben Megafone fast immer diese Form. GEHÖRT WERDEN Der Zweck eines Megafons liegt auf der Hand: Der/die Benutzer/in möchte gehört

werden, auch wenn die Umgebung laut ist. Darum greifen Demonstrantinnen und Demonstranten oder die Vorsänger und Vorsängerinnen in der Fankurve zum Megafon. Gehört werden ist das eine, viel entscheidender ist jedoch, dass das Gesagte auch Wirkung zeigt. Die Sozialwissenschaften kennen dafür ein Schlagwort: Diskurs. Die Wissenssoziologie geht davon aus, dass die uns umgebende Wirklichkeit - die Alltagswelt - im sozialen Zusammenspiel entstanden ist. Gesellschaftliche Institutionen wie Familie, Schulwesen oder Justiz sind Resultate des diskursiven Aushandelns. Sie sind für die einzelnen Personen durchaus real, aber gesellschaftlich-diskursiv begründet und damit veränderbar. Auf den Punkt gebracht: Die gesellschaftliche Ordnung ist eine ständige menschliche Produktion. In der Beschreibung der Wirklichkeit wird diese erst hergestellt und Wirklichkeit gilt dort als gegeben, wo sich ein gesellschaftlicher 11


DISKURS

Fremdbild

Gelebte Vielfalt Gefragte MeinungsbildnerInnen Nachhaltigkeit

Erwachsene

Kommunikation

Strukturen

Finanzielles Fundament

Unterstützung

Natur erleben

Selbstbestimmte Entfaltung

12

Konsens über eine Perspektive gebildet hat. Die Wirklichkeit soll jedoch nicht vollständig als Konstruktion betrachtet werden. Es gibt eine natürliche Wirklichkeit: Es gibt Menschen mit braunen und blonden Haaren. Aber die einen sind nicht wegen der Haarfarbe dümmer als die anderen. WAS SIND DISKURSE? Diskurse sind Texte - Gesagtes und Beschriebenes - unterschiedlichster Art, die auf ein bestimmtes Thema ausgerichtet sind. Die Texte werden von mehr oder weniger großen gesellschaftlichen Gruppen getragen und spiegeln beziehungsweise prägen aktiv das Wissen und die Einstellung zum entsprechenden Thema. Und das wirkt handlungsleitend für die zukünftige Gestaltung der gesellschaftlichen Wirklichkeit in Bezug auf dieses Thema. Die Menge an Texten zu einem bestimmten Thema ist schlicht nicht fassbar, das zeigt sich eindrücklich bei Trefferzahlen zu bestimmten Schlagworten, wenn man diese bei Suchmaschinen im Internet eingibt. In dieser Perspektive ist der Zugang zur Welt unhintergehbar gebunden an die Sprache, entsprechend ist die Wirklichkeit für uns als erkennbare Menschen immer eine von der Sprache mit konstruierter Welt. Diskurse sind Ausdruck des verfestigten gesellschaftlichen Wissens (das heißt eben gerade auch, dass sich Wissen verändert) und erlauben, auf diesem Wissen basierendes Handeln zu motivieren. Die Diskurse strukturieren die Wissensordnungen einer Gesellschaft und bilden die Interessen der maßgeblichen, handlungsleitenden Gruppen und Akteure. Und Diskurse bestimmen nicht nur, was gesagt werden kann, sondern auch, was nicht gesagt werden darf - oder schlicht nicht gesagt wird.

vision


DISKURS Internet und die sozialen Medien kam es hierbei in den letzten zwanzig Jahren zu massiven Verschiebungen.

DISKURSE SIND WIRKMÄCHTIG Wo Phänomene der Lebenswelt nicht als natürlich gegeben, sondern als sozial geschaffen gelten, ist eine Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse möglich. „Nur wenn angenommen wird, dass Sprache einen konstitutiven Einfluss auf unsere Wahrnehmung und Gestaltung der Wirklichkeit hat und die durch sie bezeichneten Sachverhalte nicht unberührt von ihrer sprachlichen Fassung bestand haben, ist es sinnvoll, die sprachliche Fassung der Wirklichkeit ändern zu wollen.“ Damit schließt sich die Frage über Macht an: „Wenn Diskurse dazu beitragen, gesellschaftliche Wirklichkeit zu gestalten, dann verleiht die Herrschaft über den Diskurs gesellschaftliche Macht.“ (Andreas Gardt: Zum Diskursbegriff, in: Der Deutschunterricht 6/2017, S.5) Dieser Umstand lässt den Schluss zu, dass gesellschaftliche Macht aufgebrochen werden kann, wenn der Diskurs vielstimmig wird und ungehörte oder unterdrückte Beiträge wahrgenommen werden. Um gehört zu werden, braucht es Autorität, wobei diese auch ausgehandelt wird, und die Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen. Gehört wird man, wenn die passende Sprache gewählt wird, jemand über den richtigen sozialen Status verfügt und Zugang zu den geeigneten Medien und Kommunikationsbereichen hat. Durch das

PROTEST Seit dem gewaltsamen Tod von George Floyd durch Polizisten finden auf der ganzen Welt Demonstrationen und Aktionen gegen Rassismus statt. In den Fokus geraten auch Denkmäler, insbesondere Statuen von Personen, die einerseits Großes in der Vergangenheit geleistet haben mögen, andererseits aber auch rassistisch oder anderweitig diskriminierend gehandelt haben. Eine solche Statue ist auch die von Robert Baden Powell (BiPi), dem Gründer der weltweiten Pfadfinderbewegung, von Poole Quai (in der Nähe der Insel Brownsea Island). BiPi war eine komplexe Figur mit wechselnden und teilweise widersprüchlichen Ansichten: Ein Teil davon entspricht unseren heutigen Werten nicht. 1907 hat er die Pfadfinderbewegung gegründet, die sich in den vergangenen mehr als hundert Jahren weiter­ entwickelt hat. Wir sind eine Bewegung, die offen für alle ist, die jungen Menschen Raum gibt, ihre Persönlichkeit und ihre Fähig­keit zu entwickeln, die das friedliche und rücksichtsvolle Zusammenleben fördert. BiPi übergab Jugendlichen Verantwortung und war der festen Überzeugung, dass 13


DISKURS

Laut und bunt müssen

auch wir Pfadfinder­innen und Pfadfinder unsere Zukunft gestalten.

sie gemeinsam als Team mehr schaffen und tatsächlich die Welt verändern können. Das ist sein großes Verdienst. Kommunalpolitikerin Corrie Drew meint, dass man sich an die positiven Errungenschaften BiPis erinnern könnte, ohne seiner persönlich zu gedenken. Da hat sie recht. Das Denkmal könnte auch ein Lagerfeuer aus Bronze, um das Pfadi sitzen, darstellen. Mit leeren Plätzen, dass man sich dazugesellen kann. Und die Statue kommt ins Museum, wo die ganze Geschichte von BiPi erzählt werden kann. Wie alle Organisationen, wie alle Gesellschaften, müssen auch wir Pfadfinder uns unserer Vergangenheit stellen, um unsere Zukunft zu gestalten. Weder die Überhöhung noch die Verdammung historischer Personen hilft entscheidend weiter, sondern das kritische Sprechen über deren Leistungen und Verfehlungen. Lasst uns den Diskurs über BiPi und die Pfadfinder führen und daran alle beteiligen! aus: Schweizer Pfadfinderzeitschrift „Kompass“

Skulptur von Robert Baden-powell in Poole, UK 14


AUFGELESEN

Corona und andere Wortspielereien Das Wort stammt aus dem lateinischen „corona“. Es steht einerseits für einen aus Pflanzen gewundenen Kranz als Schmuck oder Auszeichnung. Weiter ist es ein Kreis von Zuhörenden oder Zuschauern, eine Menschenmenge, die wohl in genügend großem Abstand um einen Redner stand. Auch wird darunter ein Mauerring, eine Königskrone, eine Märtyrerkrone oder eine Tonsur verstanden. Das lateinische Corona wiederum stammt aus dem griechischen „korone“, und bedeutete etwas Gekrümmtes, ein Bogen. Der Wortteil „kar“ steht denn auch für krumm sein. Diesen Wortteil finden wir wiederum in Krähe für krummer Schnabel oder Kurve, in Circus (Kreis), Corolla (lat. Krönchen) oder eben in Krone. Und einer Krone ähnelt die Virengruppe der Coronaviren denn auch, zumindest unter dem Mikroskop. Die Krone findet man in zahlreichen Zitaten, von denen hier einige zum Besten gegeben werden: „Da fällt dir kein Zacken aus der Krone“, kannst du verwenden, um eine Person aufzufordern etwas zu tun, wozu sie sich zu schade ist, was sie für nicht zumut-

bar hält oder was der Stolz nicht zulässt. „Eine Krone macht noch keinen Kaiser“, kannst du verwenden, um eine Person in die Realität zurückzuholen, die nur ein Argument betrachtet ohne die restlichen Faktoren zu berücksichtigen. Tönt gut, ist aber ein frei erfundenes Sprichwort in Anlehnung an „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“. Dieses Sprichwort stammt aus der Fabel „Der verschwenderische Jüngling und die Schwalbe“ des griechischen Dichters Aesop. Dieser Jüngling hatte, beim Anblick einer Schwalbe, all sein Hab und Gut verkauft und fror dann jämmerlich. „Die Krone der Schöpfung“: Wird heute nur noch ironisch verwendet. Darunter wurde in frühen Formen der Wissenschaft das menschliche Geschlecht verstanden. Da der Mensch als komplexestes Lebewesen galt, wurde er in der Hierarchiestufe der Lebewesen an die oberste Stelle gestellt. Mittlerweile ist das evolutionäre Weltbild in den Köpfen der (meisten) Menschen angekommen. Spätestens seit Corona ist klar, dass Menschen ebenso verletzlich sind wie andere Lebewesen.

Joe Biden, der nächste Präsident der USA

15


16


ADVENTMARKT

Unser besonderer Adventmarkt hat nur durch den außergewöhnlichen Einsatz vieler stattfinden können, denen ein besonderer Dank gebührt. Roland Vith Simon Scherl Marcel Herburger Andrea Felder Alexander Angeloff

haben in ihren Restaurants, hat auf ihrem Marktstand und in seinem Geschäft unsere Produkte verkauft;

Armin Peter Marlene

hat die Wirte für den besonderen Markt gewinnen können, für den Nachschub gesorgt und die Werbung organisiert; hat die selbst gemachten Waren organisiert und an alle Standorte verteilt; hat uns überzeugt auf dem Wochenmarkt unsere Sachen zu verkaufen und zusammen mit Andrea, Lisi, Andrea, Liselotte, Christl und Herbert den Stand betreut und unsere Marmeladen etc. „unter’s Volk“ gebracht;

Günter und Stefan Rainer

haben den Abendverkauf an den Wochenenden im Rankweiler Hof und mit das Be- und Entladen des Marktfahrzeuges übernommen;

der Marktgemeinde Rankweil

die den Verkauf an fünf Tagen auf dem Wochenmarkt ohne Standgebühr ermöglicht, eine stattliche Anzahl von Marmeladen und Gelees erworben und die Werbung großzügig unterstützt hat;

allen Helferinnen

die unsere Produkte im Glauben hergestellt haben, dass sie verkauft werden können, was wir lange Zeit selbst nicht glauben konnten;

den vielen Rankweilerinnen und Rankweilern die eine unglaubliche Solidarität tatkräftig gezeigt und den Erfolg dieses besonderen Marktes verwirklicht haben. Den Zusammenhalt erfahren, und das Bemühen trotz Coronakrise etwas bewirken zu können waren ein besonderes Erlebnis, das alle Mühen weit übertroffen hat. 17


ADVENTMARKT

Weihnachtsüberraschung Unser Adventmarkt hat coronabedingt heuer nicht stattfinden können. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist dieser Markt zu einer die Adventszeit in Rankweil nicht mehr wegzudenkenden Tradition geworden. Die Vorbereitungen haben auch heuer schon mit Jahresanfang begonnen und mehrere hundert Gläser sind mit Marmelade und Gemüse gefüllt worden. Da die Einnahmen dieses in Abständen von zwei Jahren stattfindenden Marktes zur Finanzierung der Jugendarbeit benötigt werden, sahen wir uns vor eine unlösbar scheinende Situation gestellt: getätigte Ausgaben, keine Einnahmen, ein vollbestücktes Lager mit selbstgemachten Produkten und keine Möglichkeit diese zu verkaufen. In dieser aussichtslosen Lage kamen Rankweiler Wirte, Andrea Felder von der Alpe Saluver, die Gärtnerei Angeloff und die Marktgemeinde Rankweil zu Hilfe. Im Rankweiler Hof, im Gasthof Mohren, im Restaurant Marktplatz, am Verkaufsstand von Andrea Felder und in der Gärtnerei Angeloff sind während der gesamten Adventszeit unsere Produkte verkauft worden. Die Marktgemeinde Rankweil ermöglichte uns einen Stand auf dem wöchentlichen Markt zu betreiben und dort konnten auch die Gildepfadfinderinnen und Gildepfadfinder Waren erfolgreich unters Volk bringen. Viele Menschen von Rankweil und Umgebung haben die hilfreichen Verkaufsmöglichkeiten genützt und uns so ein vorweihnachtliches Christkind beschert. Wenn auch mit den früheren Märkten nicht vergleichbar, so sind alle Produkte verkauft, die Ausgaben gedeckt und ein kleiner Gewinn erwirtschaftet worden. Es war ein besonderer Markt. Es konnte jedoch etwas Besonderes erlebt werden, die überwältigende Hilfsbereitschaft und die große Solidarität, welche wir erfahren durften. Am 23. Dezember hat sich die Pfadfindergruppe Rankweil auf dem Marktplatz bei Marcel Herburger vom Gasthof Mohren, Simon Scherl vom Restaurant Marktplatz, Roland Vith vom Rankweiler Hof, Andrea Felder von der Alpe Saluver, Alexander Angeloff von der gleichnamigen Gärtnerei und bei Mag. Katharina Wöß-Krall, der Bürgermeisterin von der Marktgemeinde Rankweil herzlich bedankt. Stephan und Nicole haben an die hilfsbereiten Personen Urkunden überreicht, um auch öffentlich die dankenswerte Unterstützung von Rankweils Jugend festzuhalten. Peter

18


FRIEDENSLICHT

ORF-Friedenslicht aus Bethlehem

Ein Licht geht um die Welt

Gerade dieses Jahr brauchten die Menschen auf der ganzen Welt ein Licht, das Hoffnung und Zuversicht schenkt. Unter besonderen Bedingungen wurde das Feuer in Betlehem entz체ndet und bei einer Zeremonie in Wien in die ganze Welt verteilt. Am 24. Dezember konnte die Flamme an vier St채nden in Rankweil abgeholt werden. Auf Tee und Kekse mussten wir dieses Jahr verzichten, nicht aber auf das Friedenslicht, das Hoffnung f체r uns alle und f체r notleidende Menschen spenden soll. Gut Pfad! Priska 19


SOZIALPROJEKT

Huckepack

Rückenstärkung für Kinder auf der Flucht Soziales Engagement liegt uns Pfadfinderinnen und Pfadfindern im Blut, genauso wie Feuer machen, im Freien zelten und Abenteuer erleben. Nicht umsonst lautet einer unserer Grundsätze „jeden Tag eine gute Tat“ Wie alles begann Jahrelang unterstützte die Pfadfindergruppe Rankweil das Projekt Weihnachtspakete für Albanien. Verschiedene Umstände führten vor einem Jahr dazu, dass ein Engagement in Albanien nicht mehr möglich war, weshalb der Landesverband der Vorarlberger Pfadfinderinnen und Pfadfinder fleißig die Augen offen hielt, um einen neuen Partner für ein neues Sozialprojekt zu finden. Im September 2020 sollte genau das passieren! Der Landesverband erfuhr vom Hope Project Greece, einer Initiative des britischen Ehepaars Eric und Philippa Kempson. Seit 2015 unterstützt das Paar Menschen auf der Flucht in Lesbos. Unterstützung bekommen die beiden von Freiwilligen direkt in den Flüchtlingslagern auf Lesbos. Auch in Vorarlberg ist der Wunsch zu helfen bei vielen Familien groß. Ein Beispiel dafür und auch der Auslöser, wie das Projekt Huckepack ins Rollen kam, sind Sabine Klotz und Stephan Keck. Die prekäre Situation im Auffanglager Moria auf Lesbos belastete das Paar schwer und ließ sie nicht mehr los. So haben sich Sabine Klotz und Stephan Keck kurz vor Weihnachten 2019 entschlossen, eine spontane Hilfsaktion ins Leben zu rufen und Kleider, Wolldecken und Lebensmittel zu sammeln und sie persönlich nach Lesbos zu bringen. Die Hilfsgüter wurden von Stephan Keck nach Griechenland gebracht, wo er schließlich Eric Kempson kennenlernte. Im privaten 20

Umfeld schlug diese Aktion hohe Wellen und so wurde auch in Nina Rainalter, einer Bekannten des Paares, der Wunsch geweckt zu helfen.

Das Projekt kommt ins Rollen Eine Verkettung verschiedenster Umstände führte dazu, dass unsere Landesleitung Isabel Baldreich und Stefan Giesinger von Nina Rainalters Vorhaben erfuhren und sofort Feuer und Flamme waren. Innerhalb kürzester Zeit wurde von engagierten Pfadfinderinnen und Pfadfindern ein Konzept erarbeitet, das neben einer sinnvollen Packliste, der Organisation des Transports, der Beschaffung von Rucksäcken auch die Ausarbeitung eines Methodenkoffers für die Heimstunden der WiWö, GuSp, CaEx und RaRo beinhaltete. Das Thema Flucht sollte in allen teilnehmenden Pfadfindergruppen Vorarlbergs aufgearbeitet, die Packliste nicht nur ausgeteilt, sondern auch erklärt werden. Und das alles in doch recht kurzer Zeit. Denn: Anfang Dezember 2020 sollten 500 Huckepäckle der Vorarlberger Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit einem von Nina Rainalter organisierten Transport (Dank gilt hier besonders auch der Firma Getzner) nach Lesbos kommen, dort den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Projektpartners Hope Project Greece übergeben werden, die sich dann noch vor Weihnachten um die Verteilung im Flüchtlingslager kümmern würden.


HUCKEPACK Wir packen an Durch den Lockdown im November und das Einstellen der Pfadfinderarbeit verzögerte sich nicht nur der Transport um zwei Wochen, auch die notwendige Vorbereitung für uns Pfadis in Rankweil wurde komplizierter. Eine Truppstunde zum Thema Flucht, ein Herantasten an dieses Projekt, ein Besprechen der Packliste und schlussendlich ein gemeinsames Packen der Huckepäckle mit den Kindern und Jugendlichen unserer Pfadigruppe war nicht mehr möglich. Doch das sollte uns nicht aufhalten! Es wurden fleißig Kuscheltiere gesammelt, Zeichnungen gemalt, Seifen, Zahnbürsten und Zahnpasten organisiert, Müsliriegel und Traubenzucker eingekauft. Die Kinder und Jugendlichen, die Eltern, die Leiterinnen und Leiter machten es trotz der Widrigkeiten möglich, dass die Pfadfindergruppe Rankweil im Dezember 100 Huckepäckle auf den Weg nach Lesbos schicken konnte. Ein großer Dank gilt all jenen, die sich bei diesem Projekt engagiert haben. Im Augenblick sind die Rucksäcke unterwegs nach Griechenland, um dort von Menschen auf der Flucht in Zusammenarbeit mit dem Hope Project Greece an Kinder und Jugendliche verteilt zu werden. Sie sollen den Kindern und Jugendlichen dort ein Stück Kindheit und ein kleines bisschen Unbeschwertheit zurückgeben, eben den Rücken stärken! Gut Pfad! Ena

Weitere Informationen Sabine Klotz und Stephan Keck: Zwei Österreicher und ihre spontane Hilfsaktion „Ansichten – Zu Gast bei ORF Radio Vorarlberg“ mit Ulli von Delft Sonntag, 2. Februar 2020, 11.00-12.00 Uhr Eric und Philippa Kempson, The Hope Project Greece www.hopeprojectgreece.org

21


Am 3.10.2020 traf sich ein Haufen motivierte Wichtel zu der 2. Truppstunde. Es standen viele coole Stunden mit kreativen Aufgaben auf dem Programm. Gestartet wurde an diesem Samstag mit dem allbekannten Anmelden. Als alle auf dem Pfadigelände gehört hatten, dass jetzt auch die Wichtel da waren, konnten wir mit dem Programm voll durchstarten. Zu Beginn mussten die Wichtel coronabedingt in 2 Gruppen geteilt werden. Dann konnte voll und ganz mit der Spielerei begonnen werden. Gestartet wurde mit dem allzeit bekannten Pfadispiel „Sternschnuppe“, nur ohne Händehalten. Obwohl es einigen kleinen Wichtel zu Beginn ein bisschen zu kalt war, konnte dieses Problem schnurstracks durch das actionreiche Rennspiel bald einmal behoben werden. Im Anschluss dazu begann der wirklich coole Teil der Truppstunde. Wir starteten eine Fotorallye. Gesagt – getan und der Spaß konnte beginnen. Es befanden sich insgesamt 7 Stationen quer verteilt auf dem ganzen Pfadigelände, welche die Kinder alle besuchen konnten. Station 1: Ringfoto. Alle Wichtel eines Rings mussten sich im Heim auf den Boden

Rankler Wichtel

Fotorallye bei den

WICHTEL

22

legen und den Anfangsbuchstaben des eigenen Rings mit den Körpern nachformen. Station 2: Weiter ging es im Tipi. Dort durften sich die Mädchen mit cooler Pfadikleidung und dem Wimpel ausstatten und mussten sich dann in richtiger Position (Leitwichtel vorne, Hilfsleitwichtel zum Schluss) aufstellen. Station 3: Das Actionbild durfte natürlicherweise nicht fehlen. In der Pergola angekommen, konnte sich jedes Wichtel eine actionreiche Pose überlegen und diese auf das Foto bringen. Von Handständen über Springposen und Huckepack-Partner-Fotos war alles mit dabei. Station 4: Weil wir Pfadis sind, durfte die Natur auf den Fotos natürlich nicht fehlen. Dazu sammelten die Wichtel unterschiedliche Naturmaterialien im Wald zusammen, um mit diesen im Anschluss ein kreatives Bild zu gestalten. Station 5: An diesem Posten fanden die Wichtel ein Evolutionsbild. Jedes Wichtel durfte sich für eine Person auf dem Bild ent-


WICHTEL

scheiden und diese, wie auf dem Bild abgebildet war, nachahmen. Station 6: Das Actionbild im Papiercontainer. Das Highlight der meisten Wichtel an diesem Tag war, in die Papiertonne steigen zu dürfen. Darin konnten sie sich mit dem Altpapier Hüte basteln oder in einen Karton steigen, die Wichtel lebten sich darin sehr kreativ aus. Die Papierschlachten machten besonders viel Spaß. Manch ein Wichtel hat sogar die eine oder andere Zeitschrift für sich entdeckt und diese auch mit nach Hause genommen. Station 7: Das Grimassen-Bild. Auf der großen Spielwiese war die Phantasie der Wichtel besonders gefragt. Jedes Mädchen musste sich eine überaus gruslige oder lustige Grimasse überlegen und diese aufs Foto bringen. Das Wichtel mit der coolsten Grimasse gewann das Spiel. Waren alle 7 Stationen durchlaufen, so spielte man als Abschlussspiel „Ochs-amBerg“. Nach dem lauten Abmelden gingen alle Wichtel gesund und fröhlich wieder nach Hause. Gut Pfad Die WichtelleiterInnen

23


WICHTEL

24


WÖLFLINGE

5 Kapitäne suchen eine Crew Logbucheintrag 3. Oktober

Wir sind fünf gestrandete Kapitäne und wollen für unsere nächste Weltumsegelung die beste Crew zusammenstellen. Zum Glück haben wir bei den Wölflingen schon eine sehr gute Auswahl getroffen, und nun liegt es an ihnen den Eignungstest zu bestehen. Mit einem Steckbrief wurde die Bewerbung begonnen. Mit dem Fassrollen konnte schnell festgestellt werden, ob jemand leicht seekrank wird. Zum Glück haben alle bestanden. Tauziehen bewies Stärke, die man braucht ein Segel zu hissen und Kraft, die Ruder zu führen. Wir sind mit unserer Auswahl sehr zufrieden und können nun mit 38 Crewmitgliedern ins neue Abenteuer auf hoher See starten. Erste Hürde geschafft, jetzt brauchen wir ein Boot. Doch wie sollen wir es kaufen?

25


WÖLFLINGE

Logbucheintrag 10. Oktober Eine Woche ist nun vergangen, und wir sind zu dem Beschluss gekommen, dass wir zu allererst Geld, Diamanten oder Gold benötigen, um unseren Traum vom eigenen Schiff zu verwirklichen. Somit schauten wir uns gemeinsam auf dem Hafenmarkt um, wie wir zu den wertvollen Diamanten kommen können. Unser Hauptziel war heute, den Stadtoberhäuptern zu helfen, gegnerische Seefahrer und Piratenschiffe zu versenken. Mit viel Geschick, Taktik und einer geeigneten Karte, konnten wir einige Schiffe lokalisieren, die dank unserer Hilfe versenkt wurden. Auf dem Hauptplatz konnte man sich bei einem Balkenschwertkamp einige Diamanten dazu verdienen und am Hafen gab es einen Kanonenkugelweitwurf. Der, der am weitesten schießen konnte, hat einiges dazu verdient. So konnten wir an einem Nachmittag schon einiges an Diamanten verdienen, die sicher in einer Truhe verwahrt werden. Wir wollten am Abend die Diamanten zählen und nachrechnen, ob wir uns damit schon ein Schiff leisten können.

26


Logbucheintrag 17. Oktober

WÖLFLINGE

Leider hat die letzte Zählung ergeben, dass wir noch einige Diamanten für unser Schiff brauchen. Zum Glück hatte sich unter der Woche herumgesprochen, dass fahrende Händler in unsere Stadt kommen und unser Plan war es nun, ihnen handgemachte und individuelle Segel teuer zu verkaufen. Jedes Rudel bekam sein eigenes Segel und Farben. Je bunter und individueller, desto besser. Schiffe, Schätze, Seeungeheuer und Schatzkarten wurden auf die Segel gezeichnet. Auf dem großen Hauptplatz kam es dann zu der großen Versteigerung. Zuerst wurde jede Fahne begutachtet und anschließend der beste Preis von den Händlern herausgehandelt. In dem ganzen Tumult wurde leider unsere Truhe mit den schon verdienten Diamanten außer Auge gelassen, und als wir die neuen Diamanten dazu legen wollten, war diese verschwunden! Nur eine verschlüsselte Botschaft wurde hinterlassen. Zum Glück kannten die Händler viele Sprachen und lernten der gesamten Crew die 3 wichtigsten Geheimschriften auf See. Somit konnten wir die verschlüsselten Botschaften lösen und fanden den Hinweis für die Truhe. Unterschrieben mit C. H. wer das wohl sein mochte ? Wir folgten der Botschaft durch das Dickicht und fanden leider nur eine weitere Botschaft: Wenn ihr eure Diamanten wiederhaben wollt, kommt nächste Woche wieder, und wir fordern euch heraus. Nur wenn ihr gewinnt, bekommt ihr euer Geld zurück. Wer ist dieser C. H.?

27


Logbucheintrag 24. Oktober WÖLFLINGE

Heute war soweit! Wir wollten unsere Diamanten zurückholen. Endlich zeigten sich die Piraten, die unsere Truhe gestohlen haben. Doch so leicht gaben sie ihre Beute nicht her, und ihr Anführer hatte sie zusätzlich mit 4 Siegeln verschlossen. Nur wenn wir die Challanges gegen sie gewannen, erhielten wir einen Schlüssel. Die Wölflinge haben sich tapfer geschlagen und fast alle Challanges geschafft. Doch nun kam die nächste Herausforderung. Wir hatten zu viele Schlüssel! Werden die 4 richtigen dabei sein? Welche Schlüssel werden nun passen? Die letzte große Gemeinschaftsaufgabe haben die Wölflinge gegen die Piraten gemeistert und endlich bekamen wir unsere Truhe zurück. Jede Crew konnte ihre Schlüssel zum Öffnen versuchen und wir haben es geschafft! Die Truhe mit allen Diamanten war wieder in unseren Händen. Es stellte sich heraus, dass die Piraten Helfer vom gefürchteten Captain Hook waren und wir vertrieben sie. Endlich hatten wir die nötigen Diamanten für den Schiffsbau.

Logbucheintrag, 10. Dezember NEWS VOM SCHIFFBAU

28

Gleich am nächsten Tag sind wir zum zuständigen Werftleiter gegangen und konnten einen geeigneten Standort für unseren Schiffsbau erkaufen. Puh das hat uns einige Diamanten gekostet. Den besten Schiffplaner haben wir angestellt. Zuerst wollte er uns ein kleines Bötchen zeichnen. Doch wir wollen ein richtiges Schiff. So fing er von neuem an und wir sind nun mit dem Ergebnis sehr zufrieden und wir könnten mit dem Bau beginnen. Leider mussten auch unsere Arbeiten am Schiff wegen der derzeitigen Situation pausieren. Alle Hafenarbeiter sitzen nun zu Hause und keiner kann mehr weiterbauen. Sobald es die Situation wieder zu lässt wird es fertiggestellt, eingeweiht und schließlich zu Wasser gelassen. Wir hoffen so schnell wie möglich gemeinsam diesen Hafen endlich zu verlassen und gemeinsam in See zu stechen. Wir fühlen schon die Abenteuer, die auf uns warten werden. Gut Pfad Kapitän Blaubär, Captain Iglo, Kaptain Grantlbart und die gefürchteten Kaptin Sturmflut und Kaptin Ohnename


GUIDES

Volle Guidespower Dieses Jahr starteten wir eine unserer ersten Truppstunden mit einem typischen GuSp-Thema: Dem Aufbau einer Essstelle. Da im letzten Sola leider kein Aufbau stattfinden konnte, wurde nun f체r eine Auffrischung bei B체nden, Knoten und Schl채geln gesorgt. Dazu wurde Leonora, ein Neuling (=Guides im ersten Jahr), befragt.

1.

Was habt ihr gebaut?

Wir haben einen Esstisch (mit Plane) gebaut.

2. Wie war es mit Knoten und B체nden zu arbeiten? Mit den Knoten ist es gegangen, aber es war schon noch ein bisschen kompliziert und ich habe es noch nicht so gecheckt.

3. Hast du so etwas schon einmal gebaut? Es war das erste Mal, dass ich so einen Tisch gebaut habe.

4. Freust du dich auf den Aufbau im Sola und das Sola allgemein? Ich freue mich auf das Sommerlager, weil ich gehe sehr gerne ins Sola und so.

29


GUIDES

Im Oktober durfte zur Freude aller ein Kola (Kornettenlager) stattfinden. Beim Kola kommen immer alle Leiter, die Kornetten und Hilfskornetten für ein Wochenende zusammen, um ein Brainstorming zum kommenden Jahr zu machen und verschiedene Aktionen, wie das WoLa zu planen. Heuer fand es auf der Gulm Alp in Übersaxen statt. Regen und Kälte trotzend bauten wir Zelte auf und schliefen im Freien. Marie, ein Kornett, hat sich dazu geäußert.

1. Was habt ihr dieses Jahr im Kola gemacht? Dieses Jahr im Kola haben wir Zelte aufgebaut, Sachen fürs Kornettsein besprochen, im Dunkeln am Wald entlang allein zum Gulmkreuz gelaufen und am Morgen das Wola noch geplant.

2.

Wie war das Übernachten im Zelt?

Das Übernachten im Zelt war sehr kalt, aber auch abwechslungsreich.

3. Was war dein Highlight des Wochenendes? Mein Highlight war eben das im Dunkeln allein am Wald vorbei zum Kreuz zu laufen. (Die Jugendlichen mussten dabei in einem gewissen Abstand laufen und komplett leise sein.)

4. Als Kornett hast du schon sehr viel Arbeit, wieso lohnt es sich für dich trotz30


GUIDES

dem?

Kornettsein lohnt sich, weil es Spaß macht und man lernt auch viel. Nachdem wir keine Truppstunden mehr halten durften, wurde auf Distance-Pfadi umgestellt. Neben dem Online-Ablegen, -Kora und -Patrullstunden über Zoom werden immer wieder verschiedene Challenges von den Mädels gemacht. So wurde nun die schöne Stadt Feldkirch zum Veranstaltungsort für unsere Ortserkundung auserkoren. Dabei mussten verschiedene Aufgaben gelöst werden wie ein Foto mit dem Lieblingsspielzeug auf dem Spielplatz zu machen, die Laternen am Reichenfeldareal zu zählen oder ein Ansichtskroki der Schattenburg zu zeichnen. Diese Herausforderungen fanden als Wettbewerb statt, die Siegerpatrulle bekam, passend zum Datum, einen Nikolaus als Überraschungspreis frei Haus geliefert. Neben Pfadithemen werden auch gesell-

schaftskritische Bereiche angesprochen. So wurde beispielsweise an der Sozialaktion „Hucke Pack“ für das Flüchtlingslager Moria teilgenommen. Diese Initiative ist vom Landesverband gekommen und wird dieses Jahr statt den Albanienpaketen gemacht. Dabei wurden Rucksäcke mit verschiedenen Materialien, die ein Flüchtlingskind brauchen kann, befüllt. Außerdem bekamen die Mädels Informationen dazu über selbstgedrehte Videos der LeiterInnen. Trotz dem Lock Down ist also immer wieder etwas los bei den Guides und es freut gerade uns LeiterInnen auch, dass viele Jugendliche motiviert mitmachen. Gut Pfad, Patrulle Fuchs

31


GUIDES

Ortserkundung Feldkirch „Dogana“ 1. Mache ein Ansichtskroki von der Schattenburg! 2. Was war der Zweck des Entenbachs? Tipp: Infos dazu findest du im Enten- bachgässele. 3. Welchen Monatsnamen trägt das Café in der Neustadt? 4. Wie viele Löwenköpfe zieren den Brunnen bei der Dogana? 5. Wie viel kostet das Falafel – Teller Menü beim City Kebap? 6. Finde die versteckte Buchhandlung beim Hotel Gutwinski und mache ein Foto davon!

32


SPÄHER

Der Kreis des guten Wortes Der kleine Isidor spielt mit seiner Katze – doch weh-mi-o – die Katze will nicht so wie Isidor. Da wird Isidor wütend und gibt der Katze einen Tritt. Diese faucht wütend und rennt von dannen. Auf ihrer Flucht läuft sie, ohne nach links oder rechts zu blicken über die Straße und ein Auto überfährt sie fast. Der Fahrer ist außer sich – er schäumt vor Wut: Zuerst hat er verschlafen und jetzt hätte er auch noch fast einen Unfall gebaut, alles nur wegen dieser blöden Katze. Bei der Arbeit angekommen schnauzt er gleich zur Begrüßung ungerechtfertigt seinen Mitarbeiter an und zwar so gemein, dass dieser den ganzen Tag beleidigt ist. Der Arbeiter kommt nach einem langen Arbeitstag nachhause, wo seine Frau schon auf ihn wartet und ihn mit Fragen löchert: „Was willst du am Wochenende tun?“ „Wohin willst du im Urlaub?“ Doch an Urlaub ist momentan nicht zu den-

ken – er streitet sich mit seiner Frau. Nach einem Wortgefecht lässt diese ihn stehen. Sie ist nun grob beleidigt und verzieht sich in ein anderes Zimmer. Dort sitzt Isidor gerade auf dem Boden und hat mit allen Bauklötzen eine Burg gebaut. Er ist stolz – die Mama nicht – sie fährt Isidor an, warum er immer nur Sauerei macht und nie das tut was sie ihm sagt. In dieser kleinen Geschichte ist es, als ob ein kleiner böser Geist die Runde macht von Lebewesen zu Lebewesen, bis er zu seinem Ausgangspunkt wieder zurückkommt. Doch es muss nicht unbedingt ein böser Wicht sein, sondern kann auch eine gute Fee sein, wenn er denn schöne und liebe Worte weiterträgt. Schenke doch die nächsten Tage jemandem ein gutes Wort, um die Welt zu einem etwas schöneren Ort zu machen.

Medienkompetenzen Dieses Wort verfolgt wohl mittlerweile jeden. Jeder sollte Medienkompetenzen aufbauen und kompetent mit Medien umgehen können. Egal ob jung oder alt – hier habt ihr die Möglichkeit euere Medienkompetenz zu erhöhen. Dieser QR-Code führt euch auf eine Homepage, auf der virtuelle Museums-Besuche von namhaften Museen der Welt verlinkt sind. Geht auf diese Homepage und stöbert durch die virtuelle Welt der Museen. Herzliche Grüße und Gut Pfad von den Späherleiter/innen und bis gleich!

33


SPÄHER

34


SPÄHER

35


CARAVELLES

WOLA Hotel Transsilvanien Am Samstag, den 10. Oktober trafen wir uns in Laterns beim Skilift. Die Anreise erfolgte einzeln, die meisten fuhren mit dem Bus. Danach sind wir gemeinsam zu der Hütte gelaufen, die zum Glück nicht weit weg war. Als erstes haben wir die Zimmereinteilung gemacht. Immer 2 oder 3 Mädchen gingen zusammen in ein Zimmer. Dann gab es einen Begrüßungsdrink. Zur Auswahl standen „Blutsuppe“ oder „Magensaft“. Später haben wir uns alle wieder versammelt. Wir mussten in kleinen Gruppen am Tisch sitzen und durften auch nur in diesen Gruppen ohne Maske sein. Das Motto des Lagers war „Hotel Transsilvanien“. Damit wir besser dazu passen, haben wir uns danach alle passend geschminkt. Danach haben wir, da ja bald Halloween war, einen Kürbis geschnitzt. Aber nicht jede ihren eigenen. Zuerst hat jede bei ihrem Kürbis die Augen gemacht. Danach hat man den Kürbis weitergegeben und die Nächste hat die Nase oder Augenbrauen geschnitzt. Dann hat man ihn wieder weitergegeben und die Letzte hat den Mund gemacht. Die Kürbisse haben danach alle sehr cool ausgesehen. Anschließend haben wir noch alles aufgeräumt. Danach gab es auch schon Essen. Es gab Döner und er war superlecker. Nach einer kurzen Verdauungspause ging es wieder weiter. Wir veranstalteten einen Spieleabend. Als wir den 36

Raum betraten, war in allen Kürbissen ein Teelicht angezündet. Es sah so schön aus wie alle geleuchtet haben. Bei dem Spieleabend gab es ein Gruselbingo, Werwolf, Black Stories und noch vieles mehr. Auch für ausreichend Verpflegung wurde gesorgt. Es gab gruselige Schlangen und Augen. Als es schon spät war, gab es noch einen „Schoko Coco“. Danach schminkten wir uns noch ab und gingen schlafen. Am nächsten Morgen wurden wir mit Musik geweckt. Danach stärkten wir uns bei einem leckeren Frühstück. Später bekamen wir alle einen leeren Steckbrief auf den Rücken geklebt. Wir durften uns dann gegenseitig etwas hinaufschreiben, wo wir dachten, es würde für die jeweilige Person zu treffen. Danach hat jede einen Steckbrief vorgelesen und dabei kamen wirklich verrückte Sachen und skurrile Hobbys zum Vorschein. Dann ging es auch schon ans Aufräumen. Nachdem wir unser Privatgepäck verstaut hatten, teilten wir die Aufgaben untereinander auf und machten uns an die Arbeit. Als wir endlich fertig waren, spielten wir draußen noch ein Spiel, das Romeo und Julia hieß. Danach gingen wir noch gemeinsam zum Parkplatz und verabschiedeten uns. Es war ein supertolles Lager, trotz Corona. Gut Pfad Clara


CARAVELLES

37


EXPLORER

Errätst du alle Bilder? Wir Explorer nutzten gemeinsam mit den Caravelles die Zeit seit der letzten Mampflaausgabe damit, für die Leser gemeinsam wundervolle, online Kunstwerke zu zeichnen. Wir wünschen allen Pfadfinderinnen und Pfadfindern viel Spaß beim Knobbeln, Raten und Rätseln. Die Lösungen gibt es auf der nächsten Seite

38


EXPLORER

39


EXPLORER

RANGER

40


RANGER

3 auf einem Streich Was lange währt ist ENDLICH gut. Es ist uns Ranger-Leiter eine Freude, dass wir in diesem Jahr die Ehre hatten 3 Ranger begleiten zu dürfen, um die 1. Klasse fertig zu machen und abzuschließen. Vorab beschäftigte sich jedes Mädchen mit einem persönlichen Thema und setzten sich damit kritisch auseinander. Tatjana und Eva machten eine 2-tägige Wanderung mit Übernachten im Freien und Miriam beschäftigte sich mehrere Tage mit verschiedenen Themen und wurde von ihren besten Freundinnen dabei begleitet. Mit allen 3 Mädchen fanden tolle inspirierende Gespräche am Feuer statt. Wir gratulieren herzlichst zum Abschluss der 1. Klasse! Gut Pfad die Rangerleiter

Die Wache machen zu dürfen war eine ganz besondere Erfahrung, die ich auch jedem und jeder empfehlen würde. Für mich war es auch sehr speziell, weil ich mich entschieden habe die Wache mit drei Mädels zu machen, die keine Ahnung von der Pfadfinderei haben. Das hat einen Rahmen geschaffen, wo alle sich auf etwas Neues einlassen mussten, aber auch alle etwas Neues mitnehmen konnten. Es war toll sich in dieser kleinen Runde einfach fallen lassen zu können und frei aus der Seele heraus zu reden. Zu wissen egal was gesagt wird, keiner verurteilt dich. Im Gegenteil es wird versucht gemeinsam zu analysieren, zu reflektieren und Verbesserungspotentiale zu finden. Die Wache hat kein Ergebnis. Sie hat sich über mehrere Tage gezogen und wird sich auch jetzt noch weiter in meiner Zukunft ausbreiten. Denn die Wache ist ein Prozess so wie das Lernen und wie man weiß lernt man nie aus. Gut Pfad Miriam

41


RANGER Unser Abenteuer startete vor circa drei Jahren bei den Caravelles. Da wir immer wieder die Herausforderung suchen und Spaß beim Organisieren von Truppstunden haben, entschlossen wir mit voller Motivation das Projekt „Erste Klasse“ anzugehen. Unsere vier Truppstunden drehten sich rund um die Entwicklung der Frauenbewegung und den modernen Feminismus. Dabei lag es uns am Herzen, dass wir alle von diesen Stunden viel mit nach Hause nehmen. Schon bei der ersten Truppstunde sprudelten unseren Ideen nur so über. Im Akustikraum mit den Heldinnen der Vergangenheit, beim Basteln eines Tüachleanhängers, beim Zeitstrahlmemory und beim Videodreh zu vorgegebenen Statements wurde ein grober Überblick geschaffen. Ende Februar machten wir einen Ausflug ins Frauenmuseum in Hittisau und ließen die Caravelles mit „escaperoom-ähnlichen“Rätseln das Museum auf eine andere spannende Weise entdeckten. In der nächsten Stunde tauchten die einzelnen Gruppen in verschiedene Kulturkreise aus aller Welt ein und bearbeiteten dabei die Stellung der Frau in der Gesellschaft. Am 8. März ließen wir unser Projekt mit dem Weltfrauentag ausklingen. Ein Jahr später beschlossen wir mit den Rangerleitern die Erste Klasse mit der Wache zu vervollständigen. Wie es so üblich ist, beschäftigten wir uns bei der Wache mit persönlichen Themen, die uns wichtig sind. Als i-Tüpfelchen überlegten wir uns eine ganz spezielle Route. Im Juni begann also unser Weg von Schoppernau bis nach Mellau und anschließend in Richtung Kanisfluh. Fast ganz oben angekommen, schlugen wir unser Zelt zur Rast auf einer verlassenen Weide auf. Am Abend brachten wir beide getrennt unsere Gedanken der letzten Stunden über unsere ausgewählten Themen zu Papier. Nach einer kühlen Nacht gingen wir in den frühen Morgenstunden auf den Gipfel der Kanisfluh und genossen dort den atemberaubenden Sonnenaufgang. Die anschließende gemeinsame Reflexion zwei Tage später mit den Leitern war für uns beide ein Karussell aus Gefühlen. Das Gespräch brachte uns viel mehr Klarheit und wird uns in Zukunft noch länger begleiten. 42

Wir möchten uns noch bei allen bedanken, die mit viel Motivation bei den Truppstunden dabei waren und bei allen Leitern, die unsere Ideen unterstützen und uns auf dem Weg begleiteten. Gut Pfad Tatjana und Eva


RANGER

43


ROVER

Rover Herbst 2020

Das Pfadijahr 2020/21 startete für uns wie jedes andere auch: mit der Überstellung. Das war aber aufgrund der Corona-Pandemie auch schon die einzige Parallele zu den vorigen Jahren. Wir trafen uns am Samstag den 19.09. um 13:30 bei unserem Leiter Markus, wo wir das letzte Jahr noch einmal Revue passieren ließen. Nachdem wir uns gebührend von den „Alten“ verabschiedet haben, spazierten wir geschlossen zum Ort des Geschehens vor das Pfadiheim. Da viele Rover zu den Altpfadfindern überstellt wurden und auch ein paar fehlten, standen wir nun nur noch zu viert bereit, um unsere Neulinge in Empfang zu nehmen. Diese mussten aber zuvor noch den Parcours meistern, den sie natürlich auch in diesem Jahr nicht trocken verließen. Als es alle geschafft hatten, ging

44

es für uns wieder zurück zur Casa Markus, wo schon ein kühles Bier auf uns wartete. Nach einer kurzen obligatorischen Vorstellungsrunde verbrachten wir den restlichen Nachmittag hauptsächlich mit der Rover Volkssportart: Pétanque. Währenddessen besorgte ein Teil unserer Gruppe Lebensmittel und bereitete einen pipifeinen Pizzateig zu. Dieser wurde von jedem mehr oder weniger professionell geformt und anschließend ausreichend belegt. Im selbsterbauten Pizzaofen gebacken wurde aus den Teigklumpen ein wahrlicher Gaumenschmaus. Nun ließen wir den Abend bei einigen Kartenspielen ausklingen, bevor jeder sein trautes Heim aufsuchte. Die ersten beiden Truppstunden verbrachten wir hauptsächlich mit Jahresprogramm


ROVER

erstellen. Dann folgte der alljährliche Billardabend im Break in Feldkirch. Dabei stellte sich wieder einmal unter Beweis, dass die meisten den Berufswunsch „professioneller Billardspieler“ wohl doch von ihrer Liste mit Lebenszielen streichen sollten. In der Woche darauf hatten wir unseren Filmabend, wobei das angeschaute Werk wohl eher unter dem Begriff missverstandene moderne Kunst zu führen ist. Die kritische Rover-Zuschauerschaft konnte er zumindest nicht begeistern. Danach folgte auch schon unser erster und letzter Arbeitseinsatz für dieses Jahr – Sammeln für das Schwarze Kreuz. Dies war auch unser letztes Treffen, wir hoffen aber natürlich immer noch auf einen baldigen Neustart des Pfadijahres. Gut Pfad

45


ALTPFADFINDER

Herbst-FotoChallenge Der Herbst kann nicht nur kalt und regnerisch sein, sondern er zeigt sich auch gern in seinen bunten, braun/gelb/goldenen Farben in der Natur. Und da aufgrund der aktuellen Situation keine Treffen möglich waren, war das eine gute Gelegenheit für eine neue Aktion, der Herbst-Foto-Challenge. Zum Thema Herbst und Pfadis wurden insgesamt 75 Fotos eingereicht, die von unserer Jury (Vereins-Vorstand) bewertet wurden. Das war nicht einfach, da viele tolle Naturfotos dabei waren. Die Besten wurden aber

46

doch noch gefunden, und es wurden auch schon in kleinem Rahmen die Preise an unsere Sieger verteilt. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben. Gut Pfad, Bertram

Hier unsere Preisträger mit der Jury:


ALTPFADFINDER

Hier unsere Sieger-Fotos: Platz 1: von Franziska O.

Platz 3: von Tanja B.

Platz 2: von Magdalena W.

47


ALTPFADFINDER

48


ALTPFADFINDER

49


ALTPFADFINDER

WOLA - 3./4. Oktober 2020 Am 3./4. Oktober 2020 fand unser erster, und wie sich später herausstellen sollte, leider auch bis auf Weiteres letzter Programmpunkt im neuen Pfadijahr statt: das Wochenendlager in Furx auf der Muntliger Skihütte. Was ursprünglich als fulminanter Start in unser Jubiläumsjahr gedacht war, wurde ein kleines, aber feines Wochenendlager, mit 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Da die Unterkunft Platz für 25 Personen bot, konnten wir uns aufgrund der geringen Teilnehmerzahl in den Schlafräumen ausbreiten und auch beim Verweilen in der Unterkunft ausreichend Abstand wahren. Nachdem ein paar Lagerteilnehmer bereits am Freitagabend die Unterkunft bezogen, kam der Rest am Samstag nach. Geplant war am Samstagnachmittag eine kleine Wanderung zu Peters Mostschenke. Leider machte uns das Wetter einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Dort angekommen, wurden wir mit einer Brettljause und gutem Most versorgt. Nachdem der Regen aufhörte

50

und sich die dicke Wolkendecke verzog, traten wir bei strahlendem Sonnenschein den Rückweg zur Unterkunft an und machten dabei einen kleinen Umweg Richtung Alpwegkopf. Am Abend präsentierten uns Günter und Bertram den für unser Jubiläum extra angefertigten Brandstempel. Jede/r konnte anschließend den Stempel auf einem Stück Leder aufbringen und sich somit selber einen Jubiläums-Halstuchknoten anfertigen. Für alle die nicht dabei waren, wird es diese Möglichkeit, sobald wieder mehr Vereinsleben erlaubt ist, selbstverständlich noch das ganze Pfadi-Jahr geben. Am nächsten Tag genossen wir nach einem ausgiebigen Frühstück die Sonne im Freien. Nach Reinigen der Unterkunft fuhren wir wieder ins Tal zurück. Vielen Dank an das Organisationsteam für dieses schöne Lager. Gut Pfad, Stefan


ALTPFADFINDER

51


NEWSLETTER

ten: l a h r e l i a M p er s o f n i n e p p u t er t Alle Gr e l s w e N m zu Anmeldung age! p e m o H r e d auf

„regionale Küche zum dahoam essa“ Auch in bewegten Zeiten wie diesen freuen wir uns, Sie mit unseren kulinarischen Genüssen zu verwöhnen. Unsere aktuellen Tages-Angebote finden Sie auf unserer Homepage. Im Glas haltbar gemacht für den Vorrat oder zum Verschenken: Gamssuppe mit Wildnockerl, Vegetarischer Linseneintopf, Rindssuppe, Beuschel, Hirschragout, Rindsbraten, Paprikahuhn...... Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Nachricht. Viel Kraft, Gesundheit, und „AN GUATA“ wünscht Euch das Team vom Rankweiler-Hof. Reservierungs-Hotline: 05522 44113

52

per Mail: office@rankweiler-hof.com

WWW.RANKWEILER-HOF.COM


GILDE “AKTIV”

Herbst 2020 Herbstclubabend, 16.10.2020 Unser traditioneller Herbstclubabend mit Pellkartoffeln, Käse und Süßmost fiel den besonderen Coronaregeln zum Opfer. So trafen wir uns im großen Saal, damit wir auch ja die geforderten Sicherheitsabstände einhalten konnten. Statt dem Käsebuffet wurde eine Kürbiscremesuppe serviert und anschließend gab es einen feinen Apfelstrudel. Es freuten sich alle, sich wieder zu treffen und sich auszutauschen. Wir waren zuversichtlich, dass wir vor Weihnachten noch einiges gemeinsam unternehmen könnten. Leider wurden Ende Oktober die Coronaregeln wieder verschärft, sodass es uns nur noch möglich war, am 28.10.2020 den bestellten Knoblauch zu schälen und einzulegen. 8 fleißige Helfer/innen schälten am Nachmittag 30 kg Knoblauch, der anschließend aufgekocht und abgefüllt wurde.

Nachdem dann auch der Adventmarkt der Pandemie zum Opfer fiel, verkauften wir die selbst hergestellten Spezialitäten, jeweils am Mittwoch auf dem Wochenmarkt. Liselotte

53


GILDE “AKTIV”

1988 Versprechen Elisabeth

1994 Fasching

1997 Advent

1999 Hausball

2000/2010 Adventmarkt

2004 Kekse backen

2007 Bürs

54

2008 Heimputz


Nachruf Elisabeth Am 12. November 2020 verstarb unser Gildemitglied Elisabeth Breuß nach langer und schwerer Krankheit. Durch ihre Kinder Cornelia und Mathias knüpfte sie schon früh erste Kontakte zu den Rankweiler Pfadfindern und war sofort von der Idee begeistert, sich als Erwachsene in der Pfadfindergilde Rankweil einzubringen. Am 28. Oktober 1988 legte Elisabeth das Gildeversprechen ab. Sie war ein Mitglied, auf das wir uns immer verlassen konnten. Auch im Elternrat unterstützte sie jahrelang die Pfadfindergruppe bis ihr dies ihre schwere Erkrankung nicht mehr möglich machte. Gitarre spielen, singen, basteln, dekorieren und Ausflüge: Elisabeth war immer mit viel Freude und Engagement dabei. Ihre besondere Kreativität brachte sie im Fasching mit ihren tollen Ideen für die Kostümierung zum Ausdruck. Beim Adventmarkt überraschte sie uns öfters mit neuen Kreationen im kulinarischen Bereich und hat selbst unzählige Gläser Marmelade zuhause hergestellt. Auch die Verkaufsorganisation des großen Marmeladesortiments für diesen Markt lag in Elisabeths bewährten Händen. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt ihrem Mann Wilfried, den beiden Kindern und den vier Enkelkindern. Liebe Elisabeth, wir danken dir für deinen jahrelangen Einsatz zum Wohle der Pfadfinder-Gilde und der Pfadfinder-Gruppe in Rankweil. Du wirst uns fehlen.

Ein letztes Gut Pfad! Annelies und Liselotte

55


FOTOGRAFIE

Wir gratulieren den Caravelles zur Auszeichnung für ihre Teilnahme beim Fotowettbewerb Freiwilligenengagement! Kostenfreie Bestellungen für den Kalender sind über die E-Mailadresse: freiwilligenweb@sozialministerium.at möglich.

FotoImpressionen von unserem Heim im Lockdown. Wir kommen bald wieder! 56


Du hast es in der Hand. Wir bieten Jobs mit Zukunft • Verpackungstechniker/in • Papiertechniker/in • Elektrotechniker/in • Metalltechniker/in • Betriebslogistikkaufmann/-frau • IT-Systemtechniker/in • Applikationsentwickler/in - Coding • Industriekaufmann/-frau lehre.rondo-ganahl.com Wir freuen uns auf deine schriftliche Bewerbung. lehre-frastanz@rondo-ganahl.com Rondo Ganahl Aktiengesellschaft Papiere - Wellpappe - Verpackungen www.rondo-ganahl.com

ROG_20_028_Anz_PfadfinderZeitung_Lehrlinge_210x148_22-09-20_def.indd 1

22.09.20 15:40

WERTSTOFF ZUKUNFT Stell deine Talente in den Dienst der Zukunft – mit einer Karriere beim Wertstoff-Recycling Spezialisten Loacker. Es erwarten dich außergewöhnliche Chancen und Arbeitsbedingungen in einem international erfolgreichen Familienunternehmen. Offenen Stellen und Informationen zu deiner Karriere bei Loacker Recycling findest du unter www.loacker.cc.

INS_Recruiting_A5.indd 1

01.10.2019 09:52:59


Bei Unzustellbarkeit retour an 6830 Postfach 3

Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

EIN KONTO, VIELE VORTEILE! Hol dir dein Jugendkonto mit gratis JBL TUNE 500BT Headphones!

NUTZE DEINE RAIFFEISEN CLUB-VORTEILE: 10% Ermäßigung bei McDonald’s in Vorarlberg 5 Euro Gutschein für deine Bade-Saisonkarte 10 Euro für deine Wintersaisonkarte Ermäßigungen bei der Fahrschule Drexel (Moped- und Autoführerschein) Ermäßigtes Ticket für die Fahrt in den Europa Park in Rust (D) Eintrittsermäßigungen für das Steinebach Clubbing sowie fast alle Events und Konzerte im Prachtclub Conrad Sohm und vieles mehr!

Hinweis: Mehr Infos zu den einzelnen Vorteilen erhältst du bei deiner Raiffeisenbank Montfort.

raibaclub.at


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.