MAMPFLA 2020 Jänner

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Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 37. Jahrgang · Heft 2 · Jänner 2020

l i e w k n a R e p p u r g r e ! d 0 n fi 2 d 0 Die Pfa lles Gute für 2 a t h c s n wü


DOBLER HOLZBAU HOLZINNOVATION MIT TRADITION. · Allgemeine Zimmermannsarbeiten · Einfamilienhäuser · Mehrgeschosswohnungsbau · Gewerbe- & Kommunalbau · Produktions- & Lagerhallen · Landwirtschaftliche Gebäude · Gebäudeerweiterungen & Aufstockungen · Sanierungen · Bautischler- & Innenausbauarbeiten

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Gruppe Rankweil

www.pfadi-rankweil.at


JÄNNER 2020

INHALT

Gestern ist Geschichte. Morgen ist ein Geheimnis. Heute ist unser Geschenk. Rabindranath Tagore

THEMA Erziehungsziele Teil 2.............................. 2 Jubilare Freunde & Gönner.................. 13 AUS DER GRUPPE Goldene Lilie Liselotte.......................... 14 Ein Licht geht um die Welt................... 16 Hochzeit Martina&Samuel................... 17 Rankweil läuft für Kinder.................... 18 Scheckübergabe an Tani....................... 22 Kerzenziehen........................................ 24 Weihnachtsfeier.................................... 26

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Herausgeber: Pfadfindergruppe Rankweil/Vorarlberg, Herstellung: Peter Mück, Maria Mück. Gestaltung: I ER I S AP Marco Weiß, Priska Frick-Reichart E-Mail: mampfla@pfadi-rankweil.at R V E Druck: Thurnher Druckerei Ges.m.b.H., A-6830 E R W Rankweil. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

WICHTEL & WÖLFLINGE Wichtelstunden.................................... 28 Einblick bei den Wölflingen................. 31 GUIDES & SPÄHER Patrullenamt / Brückenbau.................. 34 Die Pest zieht durch die Lande!............ 37 CARAVELLES & EXPLORER Jahresmotto ZÄMM............................. 39 Startlager Explorer................................ 41 RANGER & ROVER Ranger WG im Pfadiheim.................... 43 Wola Rover .......................................... 46 PFADFINDER WIE ALLE Herbstprogramm.................................. 48 ALTPFADFINDER Gin-Verkostung / Weihnachtsfeier...... 52 Jamboree / Radio Gewinnspiel............. 54 GILDE „AKTIV“ Rückblick Herbst................................... 56 PFADFINDERCLUB Faschingsparty...................................... 60


ERZIEHUNGSZIELE

Die Erziehungsziele und Erziehungsgrundsätze der Pfadfinderbewegung Teil 2:

Politisches Lernen und Kreativität In der letzten Ausgabe der Mampfla sind die Erziehungsziele unserer Bewegung dargestellt worden. In der jetzigen Ausgabe sollen das politische Lernen und die Förderung der Kreativität in der Pfadfindererziehung nähergebracht werden.

„Politisches Lernen“ ist wesentlicher Bestandteil einer ganzheitlichen und umfassenden Persönlichkeitsförderung. Dieser Leitsatz steht nicht im Widerspruch zur Selbstauffassung der internationalen Pfadfinderbewegung als eine „freiwillige nicht-politische Erziehungsbewegung für junge Leute“ (vgl. WOSM 1994, S. 4), denn politisches Lernen hat nichts mit einer parteipolitischen Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen zu tun. Über das „poli-

Demokratie ist nicht als der einmal erreichte Zustand einer Gesellschaft aufzufassen, sie ist entwicklungsbedürftig. Demokratie stellt sich den Menschen als permanente Aufgabe. 2

tische Lernen“ gewinnen die jungen Menschen die grundlegenden Fähigkeiten und Haltungen, um die Demokratie aktiv und kompetent mitgestalten zu können. John Dewey (1859-1952), der wohl einflussreichste amerikanische Pädagoge des 20. Jahrhunderts, sieht „Demokratie“ nicht nur als eine Regierungs- oder Staatsform. Für ihn ist sie vor allem eine „Form des Zusammenlebens“. „Demokratie ist nicht als der einmal erreichte politische Zustand einer Gesellschaft aufzufassen; sie ist entwicklungsbedürftig. „Demokratie“ als Lebensform muss in den Alltagssituationen immer wieder neu errungen werden, wozu häufig auch Zivilcourage benötigt wird. Demokratie stellt sich den Menschen als permanente Aufgabe. Bei einer umfassenden Persönlichkeitsförderung, wie sie in der Pfadfinderbewegung erstrebt wird, kann deshalb das politische Lernen nicht aus der Erziehungstätigkeit ausgeklammert werden; dies ist in der


Praxis auch gar nicht möglich. Politisches Lernen zielt auf den Erwerb von Qualifikationen, die es den Bürgern ermöglichen, politisch-gesellschaftliche Situationen angemessen zu bewältigen. Soziales Handeln könnte im weitesten Sinne auch immer als politisches Handeln begriffen werden, da Fähigkeiten der Selbstund Sozialkompetenz wie Sensibilität, Kritikfähigkeit und Solidarität auch eine grundlegende Bedeutung für politische Lernprozesse besitzen.

POLITISCHES LERNEN

Ziele politischen Lernens Hinsichtlich der Zieldimension kann man zwischen den für das politische Handeln grundlegenden Fähigkeiten und den besonderen Qualifikationen, die zur Bewältigung gesellschaftlich-politischer Aufgaben notwendig sind, unterscheiden. Die mehr persönlichkeitsbezogenen Fähigkeiten wie (selbst)kritisches Denken und Handeln, Selbständigkeit, Entscheidungsfähigkeit, Sensibilität und Kreativität und die demo3


ERZIEHUNGSZIELE

kratischen Verhaltensweisen wie Toleranz, Offenheit gegenüber Andersdenkenden und Solidarität können als allgemeine Voraussetzungen für die politische Handlungsfähigkeit angesehen werden. Politisches Lernen im engeren Sinn zielt auf die politische Mündigkeit des Bürgers. Gerade ein freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat ist auf kritische handlungsfähige und -bereite Mitbürger angewiesen, die im Hinblick auf die zu bewältigenden politischen Aufgaben der Gegenwart (Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, sozialpolitische Aufgaben etc.) bestimmte Qualifikationen besitzen sollten. Dazu gehören u.a. die Bereitschaft und die Fähigkeit, gesellschaftlichen Strukturen und Verhältnisse kritisch auf ihre Notwendigkeit, Interessen, Normen und Werte hin zu überprüfen, was eine Auseinandersetzung mit den Realitäten voraussetzt, Möglichkeiten aktiver Einflussnahme auf gesellschaftliche Vorgänge zu nutzen, • Kreativität und Eigeninitiative für politische Alternativen zu entwickeln und Wege zur Verwirklichung solcher Vorstellungen zu suchen, • die Sprache (Begriffe) von Politikern und führenden Persönlichkeiten in Parteien und Interessengruppen (Gewerkschaften etc.) auf ihre ideologische Bedeutung hin zu analysieren und zu durchschauen, • gesellschaftlich-politische Aufgaben und Notwendigkeiten (z.B. Umweltschutz) zu erkennen und – unter Zurückstellung der eigenen Interessen – einen aktiven Beitrag zur Bewältigung von Problemen zu leisten, 4

• individuelle Lebensansprüche und -qualitäten zu bewahren und auch für andere durchzusetzen (soweit sie nicht zu Lasten anderer Menschen gehen), • in gesellschaftlichen und sozialen Vereinigungen mitzuarbeiten, • Vorurteile gegenüber anderen Gesellschaften und Volksgruppen abzubauen und sich für Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit auf der Welt einzusetzen, • für Minderheiten und unterprivilegierte Gruppen Partei zu ergreifen und ihre Interessen zu vertreten und zu schützen.

Aspekte zur Praxis politischen Lernens Für die pfadfinderische Jugendarbeit ergeben sich im Hinblick auf eine „Erziehung zur Demokratiefähigkeit“ eine Reihe von Konsequenzen. Als wesentlichstes methodisches Prinzip für eine politische Bildungsarbeit ist zu fordern, dass sich - dem pfadfinderischen Grundsatz des Erfahrungslernens entsprechend - diese nicht ausschließlich auf eine theoretische Auseinandersetzung mit politischen Fragen beschränkt. Für politische Lernprozesse ist vor allem ein handlungsorientiertes „Pfadfinden“ von großer Bedeutung; ein solches schließt


POLITISCHES LERNEN

in allen Altersstufen natürlich auch ein reflektiertes Handeln ein und ermöglicht auf diese Weise einen Erfahrungsgewinn und den Erwerb von Qualifikationen für das politische Handeln (politische Kompetenz). Eine intensive theoretische Beschäftigung mit den komplexen politischen Problemen ist allerdings erst mit zunehmendem Alter möglich und bleibt deshalb den älteren Pfadfinderinnen und Pfadfindern vorbehalten. Mit der politischen Bildungsarbeit darf aber nicht erst in den oberen Stufen begonnen werden.

Welche wichtigen Aufgaben stellen sich hinsichtlich des politischen Lernens in der WiWö- und GuSp-Stufe? Bei den jüngeren Mädchen und Jungen sollte im Mittelpunkt des politischen Lernens die Förderung von grundlegenden Fähigkeiten für das politische Handeln stehen. Dabei sind u.a. folgende wesentliche Aspekte zu beachten: • Selbständigkeit, Entscheidungsfähigkeit und -freudigkeit können nur in dem Maße gefördert werden, als die in der WiWö-Arbeit tätigen erwachsenen LeiterInnen den Kindern einen angemessenen Freiraum für das Treffen eigener Entscheidungen und für Eigenaktivität und -initiative gewähren. Aus pädagogischen Gründen ist also zu fordern, dass sich die Erwachsenen zurücknehmen und nur im Bedarfsfall die notwendigen Hilfen gewähren, Anregungen und Denkanstöße vermitteln und auf Schwierigkeiten und Grenzen hinweisen. Wenn Kindern im WiWö/ GuSp-Alter nicht die Aktivitätsprogramme von den Erwachsenen vorgegeben, sondern sie bei der Entwicklung der Spielideen beteiligt werden, erlangen sie auch die Fähigkeiten für die spätere selbständige Arbeit in den oberen

Stufen (Zuständigsein für sich selbst etc.). Selbstbestimmungsfähigkeit sollte also bereits im WiWö-Alter bewusst werden. • Fähigkeiten wie Sensibilität, Kooperations- und Interaktionsfähigkeit, Hilfsbereitschaft und Konfliktfähigkeit können vor allem in einer gruppendynamischen Arbeit (bei Heimabenden, auf Lager etc.) gefördert werden. Bei Entscheidungsprozessen in der Gruppe ist darauf zu achten, dass die Entwicklung von Kreativität und Eigenverantwortlichkeit bei den einzelnen Mitgliedern nicht durch einen Gruppendruck behindert wird. • Für eine Erziehung zur Demokratiefähigkeit ist eine frühe Förderung von tolerantem und solidarischem Verhalten von Bedeutung. Ein starres Festhalten an bestimmten pfadfinderischen Gruppennormen kann dabei hinderlich sein. Ein permissives Gruppenklima (Gewähr von Freiheit bei gleichzeitiger Wärme, Anteilnahme und Anerkennung) kommt einerseits den kindlichen Bedürfnissen nach Geborgenheit in der Gruppe entgegen und ermöglicht andererseits eine bewusste Erziehung zur 5


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Normenflexibilität. Diese ist für den Abbau von Vorurteilen bedeutungsvoll. Das Akzeptieren von Verhaltensweisen, die Anerkennung von Andersartigkeit, Offenheit gegenüber Andersdenkenden und Sensibilität für die Bedürfnisse und Ansprüche, aber auch für die Hilfsbedürftigkeit anderer Menschen, sind Ziele einer Erziehung zu Toleranz und Solidarität (Mitverantwortung für andere). Die Vorbildwirkung durch die erwachsenen LeiterInnen (Zeigen von Verständnis für die Situation von Minderheiten und Randgruppen unserer Gesellschaft, Tolerieren von Pfadfindergruppen mit unterschiedlicher Auffassung von Pfadfindertum und anderen Arbeitsformen etc.) spielt dabei eine große Rolle.

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• Politisches Lernen macht bereits in der WiWö-Stufe eine handlungsorientierte Arbeitsweise erforderlich. Dass projektorientiertes Lernen bereits im WiWö-Alter möglich ist, zeigen die Erfahrungen mit dieser Form offenen Unterrichts in der Grundschule. Ein Projektlernen in der WiWö-Stufe ist dann altersangemessen, wenn der Grundsatz des spielerischen Lernens berücksichtigt wird. • Auch in den unteren Stufen darf pfadfinderische Erziehung nicht in einem Schonraum, in dem Gegenwartsprobleme ausgeklammert werden, stattfinden. Eine altersgemäße Auseinandersetzung mit Problemen wie die der „Dritten Welt“ oder der „Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen“ ist schon deshalb notwendig, weil Kinder heu-


te über die Massenmedien mit diesen Problemen konfrontiert und mit ihren Zukunftsängsten häufig alleine gelassen werden. Ein aktives Angehen dieser Probleme in Spielprojekten (z.B.: Umweltspiele, bei denen auch Möglichkeiten des Umgangs mit diesem Problem im Alltag erfahren werden) kann für die Kinder eine Hilfe zur Bewältigung der Zukunftsängste bedeuten. Welche Möglichkeiten bieten sich hinsichtlich des politischen Lernens in der Explorer-, Caravelles-, Ranger- und Rover­ Stufe an? • Eine handlungsorientierte Form der intensiven Beschäftigung mit politischen Fragen ist für Jugendliche die „politische Kundschaft“. Bei dieser pfadfindertypischen Form des Erkundungslernens ist darauf zu achten, dass bei der Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Themen (z.B.: Ableistung des Wehr- oder Zivildienstes) die unterschiedlichen politischen Positionen aufgezeigt werden und keine moralisierende Stellungnahme durch die Erwachsenen erfolgt. Die politische Meinungsfreiheit der einzelnen Mitglieder ist zu respektieren und ihre persönlichen Entscheidungen zu tolerieren. Bei einer Einladung von Fachleuten ist auf eine Ausgewogenheit zu achten. • Bedürfnisorientierte Arbeit in den oberen Stufen bedeutet u.a., dass auch im politischen Bereich dem Bedürfnis der Jugend nach Erfahrungsgewinn und nach Auseinandersetzung mit Sinn- und Wertfragen entsprochen wird. Politisches Lernen kann sich auf mannigfaltige religiös-ethische, gesellschaftspolitische und universelle Fragen und Probleme beziehen, so u.a. auf den Schutz des ungeborenen menschlichen Lebens, auf Probleme von Minderheiten

POLITISCHES LERNEN

Allianz für Bodenschutz fordert Moratorium: „NACHDENKPAUSE FÜR DIE LANDESGRÜNZONE“ STOPP! Wir fordern eine sofortige 5-jährige Nachdenkpause um taugliche Strategien zur Umsetzung des Raumbildes 2030 zu entwickeln und die Landesgrünzone in ihrem Bestand zu schützen. In dieser Zeit darf es keine weiteren Herausnahmen aus der Landesgrünzone geben.

Zu den 16 unterzeichnenden Organisationen gehören die Vorarlberger Pfadfinder und Pfadfinderinnen.

und Asylsuchenden, auf das Problem von Tierversuchen und der Folter auf der Welt, auf die Jugendarbeitslosigkeit, auf den Umwelt- und Klimaschutz und auf die Aids- und Drogenproblematik. • Die regelmäßige Durchführung von Projekten bilden in den oberen Stufen die Grundlage für eine praxisorientierte politische Bildungsarbeit. Caravelles, Explorer, Ranger und Rover gewinnen auf diese Weise nicht nur die nötige Sensibilität für politische Gegenwartsprobleme, sondern sie erlangen auch die für das politische Lernen wichtige Handlungskompetenz. „Demokratiefähigkeit“ kann beispielsweise in einem Projekt, das einen Beitrag zur Lösung der Ausländerfeindlichkeit leistet 7


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(Kontakte mit Ausländern und Auseinandersetzung mit ihren Problemen, Sensibilisierung der Öffentlichkeit für deren Situation über die Presse etc.), wirkungsvoll gefördert werden (Abbau von Vorurteilen, Schutz der Rechte und der Interessen von unterprivilegierten Gruppen etc.). Projekthandeln ist in besonderer Weise geeignet, das politisch-soziale Lernen zu fördern, da der Erkenntnis- bzw. Verhaltensgewinn aus eigener Erfahrung resultiert, und nicht nur auf einer Übernahme fremden Wissens und Verhaltens beruht, die Lernsituationen authentisch sind und die Notwendigkeit zu handeln aus der realen Problemsituation selbst kommt und zur Suche nach Problemlösungsmöglichkeiten stimulieren, das Lernen „ganzheitlich“ erfolgt, das u.a. kognitive, affektive, soziale und motorische Bereiche angesprochen werden, die Lernprozesse nach den Grundsätzen der Handlungs-, Werte- und Reflexionsorientierung strukturiert (organisiert) sind.

• Hinsichtlich der Bedeutung der Projektarbeit für das politische Lernen in den oberen Stufen ist eine regelmäßige und praxisnahe Ausbildung anzustreben. Dadurch kann auch die Methodenkompetenz gefördert werden. • In den oberen Stufen sollte die Teilnahme an einem politischen Grundkurs angeboten und angeregt werden. Der Kurs sollte auch praxisorientierte Teile enthalten, die sich u.a. auf die Einübung von Techniken des politischen Handelns beziehen (aktivierendes Interview, Podiumsdiskussion, Entwicklung von Handlungsstrategien etc.). Zusammenfassend kann gesagt werden, dass innerhalb der Persönlichkeitserziehung die Förderung der „Demokratiefähigkeit“ - sie ermöglicht eine aktive und kompetente Mitgestaltung des politischen Lebens in der Gesellschaft - Bestandteil des allgemeinen pfadfinderischen Erziehungsauftrags sein sollte.

2015: Caravelles laden Rankweiler Flüchtlingsfamilien zum Kerzenziehen ein 8


KREATIVITÄT

Förderung der Kreativität

Ein Ziel pfadfinderischer Erziehung ist die Förderung der Kreativität. Ihr kommt gerade in einer technisierten und automatisierten Arbeitswelt große Bedeutung zu. Die fortschreitende Entwicklung neuer Technologien bringt es mit sich, dass der Bedarf an reproduktiven menschlichen Tätigkeiten abnimmt, denn neue Produktionsverfahren sind meist effektiver und billiger als die menschliche Arbeitskraft. In Prognosen wird die künftige berufliche Situation durch eine Verminderung mehr standardisierter Arbeitsvollzüge und durch einen vermehrten Bedarf an kreativem Potential gekennzeichnet. Eine Kreativitätsförderung ist aber für die jungen Menschen nicht nur im Hinblick auf steigende Berufschancen wichtig; kreative Fähigkeiten wie Originalität, Flexibilität und Sensibilität sind gefragt, wenn es um das Lösen von gesellschaftlichen Problemen sowie der großen Zukunftsaufgaben der Menschheit geht. Auch bezüglich einer sinnvollen Gestaltung der ständig wachsenden Freizeit werden kreative Fähigkeiten verlangt. Der Kreativitätsförderung kommt eine allgemeinerzieherische Bedeutung zu; sie ist Teil der ganzheitlichen und umfassenden Bildung junger Menschen.

Ahornmeisterschaft (int. Patrullenwettkampf) 1965

Zum Begriff „Kreativität“ Den Begriff „Kreativität“ kann man aus dem lateinischen Wort „creare“ ableiten; dieses wird im allgemeinen mit „schaffen“, „erschaffen“, „erzeugen“ und auch mit „verursachen“ oder „gebären“ übersetzt. Kreativität kann nicht bedeuten, dass etwas „aus dem Nichts“ erschaffen wird; sie bezieht sich immer auf etwas in der Wirklichkeit oder in der Phantasie Vorhandenes, das entdeckt oder zu etwas Neuem und Originellem umgestaltet wird.

Georgstag 2006 9


ERZIEHUNGSZIELE

Aspekte zur Kreativitätsförderung Eine intensive Kreativitätsforschung setzte nach dem 2. Weltkrieg vor allem in den USA ein. Da in diesem Artikel die vielen Ansätze und Forschungsergebnisse nicht angemessen referiert werden können, sollen in den folgenden Ausführungen beispielhaft einige wichtige Aspekte dargestellt und Folgerungen für die pfadfinderische Jugendarbeit abgeleitet werden.

Zur Kreativitätsförderung in Pfadfindergruppen Nicht in jedem Fall wirkt sich eine Arbeit in Gruppen günstig auf kreative Prozesse der Gruppenmitglieder aus. Beispielsweise kann der Konformitätsdruck einer Gruppe so stark werden, dass für die Kreativität des Individuums nur noch wenig Raum bleibt. Die Gruppen-Kreativität wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Sie ist u.a. abhängig • vom Grad der gegenseitigen Akzeptation der Gruppenmitglieder (Tolerieren von Fehlern, Annehmen von Andersartigkeit, Akzeptieren anderer Meinungen und Handlungen etc.), • von der Gruppengröße (diese richtet 10

sich auch nach Art und Umfang der Aufgabenbewältigung, so z.B. bei der Durchführung eines Projektes; in der Regel sollte eine Gruppe so klein gehalten werden, dass die Aktivität jedes einzelnen Gruppenmitglieds notwendig wird), • von gemeinsamen Gruppenzielen (sie beeinflussen die Gruppenmitglieder bezüglich ihrer Einsatzbereitschaft bei der Problemlösung etc.), • von der sozialen Motivation und Kommunikation der Gruppenmitglieder (gruppendynamische Prozesse werden auch vom Interesse der Kinder und Jugendlichen an der Gruppenarbeit und von ihrer Kommunikationsfähigkeit beeinflusst) und • vom Gruppenklima (eine warme Gruppenatmosphäre – sie ist u.a. von den in den Gruppen praktizierten Führungsstilen und von der Integration der Gruppenmitglieder abhängig – gewährt den einzelnen Mitgliedern die für ein kreatives Verhalten nötige Sicherheit und Freiheit). Bei der Förderung der Kreativität wurden verschiedene Methoden entwickelt. Eine vielbeachtete Gruppenmethode zur Stimulierung des kreativen Denkens ist die Tech-


KREATIVITÄT

nik des „brainstorming“ (Gedankensturm); sie geht auf A.F. Osborn (1953) zurück. Der Osbornschen Technik liegt eine „assoziationstheoretische Konzeption“ zugrunde. Bei dieser Methode werden die Gruppenmitglieder aufgefordert, möglichst viele Gedanken (auch die ungewöhnlichsten) zu äußern, wobei diese zunächst nicht kritisiert oder bewertet werden dürfen („greenlight-stage“). Durch die hinausgeschobene Beurteilung sollen Unsicherheiten und Hemmungen einzelner Gruppenmitglieder abgebaut und eine möglichst große Anzahl von originellen Ideen geäußert werden. Die von den Gruppenmitgliedern zu einem Problem assoziierten Ideen wirken als zusätzliche Stimuli. Für die erste Phase wurde von Osborn eine bestimmte Fragetechnik entwickelt. Die Gruppenmitglieder orientieren sich an folgenden Fragestellungen:

• Anders verwenden: Wie lässt sich etwas für den Gebrauch anders verwenden etc.? • Adaptieren: Was ist ähnlich? Was lässt sich kopieren etc? • Modifizieren: Wie kann ich etwas in Form, Größe, Bewegung etc. verändern? • Substituieren: Lässt sich Material, die Technik etc. ersetzen? • Rearrangieren: Lässt sich die Reihenfolge verändern? Lassen sich Elemente austauschen etc.? • Umkehren: Lässt sich etwas vertauschen, ins Gegenteil kehren etc.? • Kombinieren: Kann man Teile, Ideen etc. kombinieren? • Magnifizieren: Kann man etwas vergrößern, hinzufügen, verdoppeln etc.? • Minifizieren: Kann man etwas verkleinern, verkürzen, wegnehmen etc.?

oben: Sp-Wila 2018 links: Wö-Sola 1986 in Doren 11


KREATIVITÄT Erst in der zweiten Phase („red-light-stage“) findet eine Bewertung der produzierten Ideen statt. Als Bewertungskriterien können dabei die „Einfachheit“ und die „Schwierigkeit der Verwirklichung“ dienen. Durch das Prinzip der „hinausgeschobenen Beurteilung“ wird eine „persönliche Sicherheit“ der Gruppenmitglieder erreicht. Da nicht die einzelnen Mitglieder für ihre originellen Ideen belohnt werden, sondern das Gruppenprodukt insgesamt gesehen wird, kann es zur „Aufgabenorientierung“ bei den Mitgliedern kommen. Auch positive Auswirkungen hinsichtlich der Autonomie sind durch die Vermeidung des Konformitätsdrucks feststellbar. Sicherheit, Anerkennung, Aufgabenorientierung und Autonomie aber wirken sich im Allgemeinen günstig auf das kreative Verhalten aus.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass pfadfinderisches Tun in vielfältiger Weise zur Kreativitätsförderung beitragen kann, so beispielsweise • durch selbstentdeckendes und selbstinitiierendes Lernen (Kundschaft, Naturstreife, Experiment etc.), • durch handlungsbezogenes und selbstbestimmtes Vorgehen, • durch projektorientierte Arbeit in allen Altersstufen, • durch Einbeziehen spielerischer Lernformen (Stadtspiel, Rallye etc.), • durch Zugestehen von Fehlern und durch Anregung zum Lernen nach dem Grundsatz „Versuch und Irrtum“ • durch Anregung der Kinder und Jugendlichen zu Assoziationen und zur Ideenäußerung (z.B.: Brainstorming), • durch das Tolerieren abweichenden (nichtkonformen) Verhaltens, • durch Stärkung des Selbstwertgefühls (Übernahme von Verantwortung etc.), • durch Ausübung eines partnerschaftlichen Führungsstils (Anerkennung, Wertschätzung, Ermutigung, Wärme etc.) und • durch die Förderung von Eigenschaften wie Spontaneität, Eigeninitiative, Flexibilität und Sensibilität. Eine Kreativitätsförderung sollte in allen Betätigungsfeldern stattfinden. aus „Pfadfinden“ von Hans E. Gerr

Oben: 50 Jahre Pfadfindergruppe Rankweil. Die oberen Stufen gestalten eine Ausstellung mit selbst angefertigten Bildern. Rechts: Die Ranger beim Brainstorming

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FREUNDE&GÖNNER

Danke an unsere Freunde & Gönner

Ein ganz herzliches Dankeschön für die langjährige Treue bei unseren Freunden und Gönnern - ganz besonders bei jenen, die schon mehr als ein Vierteljahrhundert zeigen, dass ihnen die Pfadfindergruppe Rankweil am Herzen liegt.

10 Jahre Wolfram Allgäuer Elmar Herburger Heinz Macek 15 Jahre DI Walter Herbolzheimer Ing. Franz Häusle Leonhard Madlener Mag. Norbert Schnetzer Heidi Ströhle

20 Jahre Hansjörg Häußle Alfred Herburger Ernst Herburger Marlene Morscher Mag. Albert Ruetz

30 Jahre Franz Fischer

25 Jahre Dr. Johann Brändle Rita Branner Markus Bauer Ilse Hopfner Elisabeth Kugler Fritz Peter Roman Stopinski

40 Jahre Linde Dietrich Karl Sturn

SIE HABEN SICHER NICHT VERGESSEN… Ihren Beitrag als Freund und Gönner der Pfadfindergruppe Rankweil einzuzahlen?

KONTO: Raiffeisenbank Rankweil IBAN AT95 3746 1000 0006 4188

35 Jahre Rosa Peter Willi Stadelmann

45 Jahre Fredi Knünz Hansi König

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LISELOTTE

1998: Empfang Mario Reiter

2011: Verleihung Silberne Lilie

Die besten Apfel­k üchle gibt‘s bei Liselotte

März 2018: Gespräch mit der Gruppenleitung 14

2019: Rankweil läuft für Tani


GOLDENE LILIE

Liselotte Lins Liselotte hat ab dem Pfadfinderjahr 1999/2000 die Rankweiler Pfadfindergilde als Gilde­ meisterin übernommen. Zum damaligen Zeitpunkt war sie bereits mehr als 10 Jahre bei der Rankweiler Gilde im Programmausschuss tätig und hat sich während dieser Zeit durch besonderen Einsatz und unermüdliche Arbeit hervorgetan. Als Gildemeisterin hat sie mehrere Kurse besucht und als erste Gildemeisterin Vorarlbergs wurde ihr das Gilwell-Halstuch verliehen. Liselotte hat besonders jenes Ziel der Gilde verwirklicht, nämlich die Unterstützung der Pfadfindergruppe. Nach der Einweihung des neuen Pfadfinderheimes 1998 waren die finanziellen Möglichkeiten der Gruppe sehr begrenzt, daher war es nicht möglich entsprechende Zelte zu kaufen. Liselotte hat durch die von ihr organisierten Einsätze jene Mittel beschaffen können, um der Gruppe die nötigen Zelte zu kaufen. Sie hat sich bei unzähligen Gruppenveranstaltungen mit ihrer Gilde, vor allem sich selbst eingebracht. Der weit über Rankweil hinaus bekannte, alle zwei Jahre stattfindende Adventmarkt, eine für die Gruppe unverzichtbare Einnahmequelle, wäre ohne den von Liselotte organisierten Einsatz der Gilde nicht möglich. Aber nicht nur ihre Arbeit für die Gruppe ist außerordentlich, sondern ihr Bemühen die Generationsproblematik zwischen Leitern, aktiven Pfadfindern einerseits und Alt- und Gildepfadfindern andererseits auszugleichen und auf vielfältigste Art zu unterstützen. Es ist vor allem Liselottes Verdienst, dass die gesamte Gruppe auf die Gilde zugeht, sie in die Rankweiler „Pfadfinderfamilie“ mit einbezieht und so den Pfadfindergedanken auch bei Älteren lebendig hält. Mittlerweile wurde Liselotte zur Distriktgildemeisterin gewählt, eine mehr als erwartete Entscheidung, da sie sich schon seit Beginn ihrer Gildenzeit bemüht die Pfadfinderidee auch österreichweit zu verwirklichen. Für ihren mehr als drei Jahrzehnte dauernden Einsatz als Gildemitglied und vor allem als Gildemeisterin, der bewundernswert ist, möchten wir ihr Danke sagen und diesen Dank mit der Goldenen Lilie der PPÖ ein klein wenig zum Ausdruck bringen. Peter

Herzliche Gratulation an unsere Gilde­m eisterin Liselotte Lins,die für ihr Engagement und insbesonders für ihre Zusammenarbeit mit der Gruppe von den PPÖ mit der Goldenen Lilie ausgezeichnet worden ist. 15


FRIEDENSLICHT

ORF-Friedenslicht aus Bethlehem

Ein Licht geht um die Welt

Alle Jahre wieder tragen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Gruppe Rankweil das Friedenslicht im ganzen Ort von Haus zu Haus. Eine Tradition, die es schon lange gibt und die von vielen Menschen sehr geschätzt wird. Für uns Pfadis ist es ein schöner Brauch, der zu Weihnachten fix dazugehört. Nicht nur in Rankweil, nicht nur in Österreich, nein in ganz Europa, in den USA und in einigen Ländern Südamerikas brennt am Heiligen Abend das Friedenslicht aus Bethlehem. Seit 1986 gibt es diesen weihnachtlichen Brauch des ORF Oberösterreich. Begonnen hat damals alles dank einer Zuhörer-Idee im Rahmen der Aktion „Licht ins Dunkel“. Eine Zuhörerin schlug vor, den Spenderinnen und Spendern mit einem Licht zu danken. Für den ORF sollte das nicht irgendein Licht sein, sondern etwas ganz Besonderes. Die Wahl fiel auf das Licht in Bethlehem, da dort am Weihnachtsabend die Geburt Christi gefeiert wird und so ein Symbol für die Botschaft 16

von Frieden sein soll und die tiefere Bedeutung von Weihnachten verwirklicht. Aus einer ursprünglich einmaligen Aktion wurde ein Brauch, der sich bis heute hält. Jahr für Jahr macht sich ein Kind aus Oberösterreich auf den Weg in die Geburtsgrotte in Bethlehem, um das Friedenslicht abzuholen. Die Fluglinie Austrian Airlines fliegt das Licht anschließend in einer explosionssicheren Speziallampe nach Linz, bevor es im Rahmen einer großen Friedenslichtfeier immer am dritten Adventsamstag an die PfadfinderInnen-Delegationen verteilt wird. Jedes Jahr sind ca. 1200 Menschen aus mehr als 20 Ländern an dieser internationalen Feier in Wien beteiligt. Seit 1989 beteiligen sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder Österreichs an der Friedenslichtaktion des ORF Oberösterreich und tragen ein Licht um die Welt, das an die Geburt Jesu erinnern soll und für ein friedliches Zusammenleben steht. Gut Pfad! Ena


GRATULATION

Wir gratulieren herzlich zur Hochzeit

Martina & Samuel 5. Oktober 2019

Wir freuen uns

über die Zusicherung der Gemeinde, dass trotz der Eröffnung des Altstoff-Sammel­ zentrums ASZ Vorderland sich für uns die Altpapiersammeltätigkeit nicht ändern wird. Aus dem Abfallkalender: ALTPAPIER Zusätzlich zur regulären Abholung der Papiertonne besteht die Möglichkeit der Abgabe beim Papierschopf beim Pfadfinderheim, Walgaustraße 7c. Öffnungszeiten: werktags von 8 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr. Zweimal jährlich wird eine Sammlung durch die Pfadfinder/innen Rankweil durchgeführt.

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SOZIALES

Was möglich wird, wenn sich ein paar Rankweiler Pfadis zusammensetzen, um Gutes zu tun, zeigte sich am 29. September am Rankweiler Marktplatz. Zahlreiche Helferinnen und Helfer, motivierte Kinder und Erwachsene sowie großzügige Sponsoren, Köche und Musiker machten den Rundenlauf zu einem gelungenen Fest für das Kinderdorf Tani.

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Am Vormittag wurden 273 Startnummern ausgegeben. Zahlreiche Kinder, aber auch erfahrene Läuferinnen und Läufer sammelten über 5.000 Runden, um die Kinder in Kambodscha zu unterstützen. Auch Armin Wille machte sich mit George Nussbaumer und Johannes Thurnher persönlich auf die Laufstrecke. Das Bühnenprogramm startete mit den Merowinger-Bläsern und der Marktplatz füllte sich mit zahlreichen Besuchern. Roland Vith vom Rankweiler Hof, Karlheinz


Schmid von der FalbaStuba, Simon Scherl vom Restaurant Marktplatz, Dominic Mayer vom Wirtshaus Hörnlingen und Andrea Felder von der Alpe Saluver standen auch persönlich am Herd um die hungrigen Gäste mit Rezepten aus dem Tani-Kochbuch zu verköstigen. Alle Teilnehmenden erhielten als Dankeschön für ihren Einsatz eine gut gefüllte Tasche. Zusätzlich wurden von Nicole Mayer und Stephan Frick über 40 Sachpreise verlost. Die Ranger freuten sich als

RUNDENLAUF TANI

kreativste Gruppe über die gewonnenen Eis-Gutscheine. George Nussbaumer, Alex Sutter und Moose Crossing begeisterten spontan mit einem gemeinsamen Auftritt und machten die Veranstaltung zu einem stimmungsvollen Fest für den guten Zweck. Die Musiker von Roadwork sorgten auch nach dem Rundenlauf noch für eine ausgelassene Stimmung am Rankweiler Marktplatz.

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RUNDENLAUF TANI

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SOZIALES

Gedanken anlässlich der Scheckübergabe für das Projekt Tani Der 23. Oktober war ein besonderer Tag, dies aus mehreren Gründen! Er war besonders, weil wir eine der erfolgreichsten sozialen Aktionen in der 65-jährigen Geschichte der Pfadfindergruppe Rankweil abgeschlossen haben. Er war aber auch besonders, weil er in eindrucksvoller Weise zeigte, wie aus einer Idee, verbunden mit Begeisterung und Solidarität Wirklichkeit werden kann. Er war auch deswegen besonders, weil so viele, die sich an diesem Abend versammelt haben, aber auch diejenigen, die nicht anwesend waren, welche miteinander wenig oder gar nichts zu tun haben, sich zusammengefunden haben, um einer Idee zum Durchbruch zu verhelfen. Diese Idee bestand ursprünglich darin, in Kambodscha ein Kinderdorf zu gründen. 22

Ein großartiges und gleichzeitig schwieriges Unterfangen, das von zwei Vorarlberger Familien, einer aus Rankweil, einer aus Dornbirn verwirklicht wurde. Dieses bewundernswerte solidarische Engagement ist mehr als nachahmenswert. Als das Bemühen um unseren Lauf und unsere davorliegende Arbeit, somit der zu erwartende Erfolg von manchen erahnt wurde, sind wir darauf angesprochen worden, warum wir uns nicht für ein Vorarlberger Projekt engagieren. Abgesehen davon, dass wir heuer schon ein Vorarlberger Projekt, näm-


lich die Vorarlberger CliniClowns mit der Aktion „Auf die Eier, fertig, los“ großzügig unterstützt haben, waren es fünf Gründe, warum wir uns für dieses Projekt entschieden haben. Erstens kennt die Pfadfinderbewegung keine Grenzen. Zum Zweiten, weil ein bestehendes, großartiges Projekt unserer Hilfe bedurfte, zum Dritten ein Vorarlberger namentlich ein Rankweiler Gründer darum ersucht hat, zum Vierten, weil wir in einer xenophoben Zeit leben, in der Fremdenfeindlichkeit und Hass politisch erfolgreich sein konnten und können, und Fünftens insbesonders deshalb, weil wir zwar die eigenen Kinder mehr lieben als andere, aber jedes Kind auf dieser Welt genau so viel wert ist, wie unser eigenes. Das Kinderdorf war die eine großartige Idee, die andere, wenn auch nicht so großartig war, als wir, die Pfadfindergruppe Rankweil, gefragt worden waren, ob wir das TANI-Kochbuch verkaufen könnten, um dieses Kinderdorf zu unterstützen. Mit unseren Kindern und Jugendlichen etwas zu verkaufen, ist nicht nur problematisch, was wir mit den jährlichen Pfad-

RUNDENLAUF TANI

finderlosen erfahren, darüber hinaus, wäre ein alleiniger Kochbuch-Verkauf wenig gewinnbringend gewesen. Die Idee, einen Lauf zu veranstalten, mit Spitzenköchen Gerichte aus dem Kochbuch herzustellen und die Leute damit zu bewirten, verbunden mit Live-Musik, war die geistige Grundlage unseres und aller Beteiligten Erfolges. Eine Idee ist dann erfolgreich, wenn sie begeisterungsfähig ist. Der Elternrat, der juristische Vereinsvorstand, fand die Idee gut und ebenso wie wir unsere Kinder und Jugendlichen begeistern konnten, so auch die Altpfadfinder und die Gildepfadfinder, alle zusammen, mehr als 400 Personen. Die ganze Rankweiler Pfadfinderfamilie hat dieses Projekt mitgetragen und verwirklicht, jedoch niemals diesen Erfolg erreichen können, wenn nicht die Hilfe und Unterstützung von vielen gegeben gewesen wäre. Danke zu sagen, wäre zu wenig. Stolz auf das Erreichte zu haben mehr als Genugtuung, aber die besondere Freude darüber, gemeinsam mit allen etwas erreicht zu haben ist unteilbar, unvergessen und sollte über dies hinaus uns allen motivierend erhalten bleiben. Peter 23


KERZENZIEHEN

Persönliche Kreationen aus buntem Wachs Alle zwei Jahre ist das Kerzenziehen im Pfadiheim eine beliebte Einstimmung auf die Adventszeit. Im November besuchten uns Kindergärten, Schulen und Familien um bunte Kunstwerke aus Wachs zu gestalten. Mehr als 1500 Kerzen wurden während dieser Woche gezogen und dabei circa 400 Kilo Wachs verarbeitet. Durch das Eintauchen in unterschiedliche Wachsfarben wurde jede Kerze ein Einzelstück.

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Als Abschluss konnten sich die Kerzenzieher/innen ein von Hand geschnitztes Muster für ihre persönliche Kerze aussuchen. Vielen Dank an die Familien Mayer und Dietrich für die unzähligen Stunden Einsatz! Dieses Jahr übernahmen die Wichtel und die Wölflinge die Verpflegung. Das erwirtschaftete Geld wird für das anstehende Sommerlager in Salzburg eingesetzt.


KERZENZIEHEN

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LEITERTEAM & ELTERNRAT

Weihnachtsfeier und Öffis – Eine spezielle Kombination Pfadfinder und Öffis, eigentlich eine tolle Kombination würde man meinen. So allerdings nicht bei unseren Weihnachtsfeiern der LeiterInnen und des Elternrates. Ein kurzer Blick zurück: Vor Jahren schon bei der Weihnachtsfeier wollten wir mit dem Bus nach Feldkirch fahren. Der neue Busplan hat uns durcheinander gebracht und der Bus war weg. Wenige Jahre später haben wir uns gedacht, wir bestellen einfach einen eigenen Bus. Gesagt getan. Dies wurde allerdings vom Busunternehmen vergessen und wir sind wieder auf der Straße sitzen geblieben.

Die Weihnachtsfeier 2019: Die Busfahrt bei der diesjährigen LeiterElternrat-Weihnachtsfeier sollte anders werden. Alles war perfekt organisiert und 45 Personen für den Linienbus angemeldet. Alle Leiterinnen und Leiter sowie die Elternratsmitglieder waren zur richtigen Zeit am rechten Ort und stiegen in den Bus ein. Und dann… technischer Defekt. Der Bus blieb stehen und unsere Reise nach Feldkirch konnte erst mit einem Ersatzfahrzeug fortgesetzt werden. So ging sie los, unsere Weihnachtsfeier der LeiterInnen und des Elternrates. Mit mehr Lachen und actionreicherem Beginn hätten wir wohl nicht starten können. Angekommen in Feldkirch begrüßten uns die Barkeeperinnen im RIO Kino. Es gab eine Privatvorstellung mit dem französisch-libanesischen Film: Wer weiß, wohin? 26

Vollbepackt mit Popcorn und feinen Getränken nahmen wir Platz in den gemütlichen Kinosesseln. Ein Film zum Lachen und auch zum Nachdenken sollte uns erwarten. So wie es in die weihnachtliche Zeit ganz gut passt. Der Ausklang nach unserem Kinoerlebnis brachte uns diesmal ohne Verzögerung im Bus über Göfis direkt in unseren Pfadiclub. Dort feierten wir noch gemütlich bis in die Nachtstunden. Vielen Dank an die Gruppenleitung für die cineastische Weihnachtsfeier! Gut Pfad! David


WEIHNACHTSFEIER

Wer weiß, wohin? (Originaltitel: Et Maintenant, On Va Où?) ist ein französischlibanesischer Film der Regisseurin Nadine Labaki aus dem Jahr 2011. Der Film lief bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes 2011 und gewann den Publikumspreis beim Toronto Film Festival 2011.

In einem Dorf irgendwo im Libanon leben Christen und Moslems Tür an Tür nebeneinander. Immer wieder hat es in der Vergangenheit blutige Konflikte gegeben und so liegen auf dem Friedhof viele junge Männer. Auch in der Gegenwart kommt es immer wieder zu Konflikten, vor allem zwischen den Männern. Die Gründe dafür wissen sie meist selbst nicht mehr und meist genügen schon Kleinigkeiten. Obwohl der Imam, der Priester und die Frauen alles versuchen, um die Männer zur Vernunft zu bringen, wird die Lage immer aufgeheizter. Doch die Frauen haben genug von dem ewigen Blutvergießen. Die Dörflerinnen probieren gemeinsam einige ungewöhnliche Aktionen aus, in denen der einzige Fernseher des Dorfes, eine ukrainische Table-Dance-Truppe und selbstgebackene Haschkekse tragende Rollen spielen. Am Ende gelingt es den Frauen, die Waffen der Männer unschädlich zu machen und durch einen Rollentausch können sie die Männer von der Unsinnigkeit ihres Verhaltens überzeugen.

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WICHTEL

Einblicke in die Wichtelstunden Was wir bei den Wichteln schon so erlebt haben…

Erste Wichtelstunde, am 21.09.2019 Bei einem kleinen Spiel lernten wir uns etwas kennen. Wir mussten uns der Reihe nach aufstellen nach Größe, Haarfarbe, Alter, Augenfarbe, usw. Danach spielten wir noch das „Evolutionsspiel“. Schließlich mussten wir uns der schweren Aufgabe widmen uns in Kleingruppen – sogenannte „Ringe“ – einzuteilen. Als auch das geschafft war, musste sich jeder Ring eine coole Pose überlegen um sich ablichten zu lassen. Zum Schluss spielten wir noch eine Runde Merkball, dann übten wir uns noch an- und abzumelden (das macht man am Anfang und am Ende jeder Wichtelstunde), bis es schlussendlich soweit war, dass wir uns tatsächlich abmelden mussten, weil die erste Wichtelstunde schon zu Ende war.

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WICHTEL

Sechste Wichtelstunde, am 09.11.2019 Heute gingen wir Kerzen ziehen! Da wir aber leider nicht alle Platz hatten im Spielesaal, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe ging mit Christina hinunter zum Kerzenziehen, während die zweite Gruppe bei Susi und Meli blieb. Dort wurde unser Wissen zum Dschungelbuch (das wir zuvor schon gelernt haben) mit einem witzigen 1, 2 oder 3-Spiel abgefragt. Als wir das gemeistert hatten, spielten wir verschiedene Spiele mit dem Schwungtuch. Das war vielleicht witzig! Dann wechselten wir die Gruppen – und als alle mit Kerzenziehen fertig waren, spielten wir noch alle gemeinsam das „Baywatch-Spiel“ mit dem Schwungtuch (ein Hai versucht andere ins „Meer“ zu ziehen, damit es mehr Haie gibt, während ein Bademeister schaut, dass die „Badegäste“ sicher sind). Das war vielleicht ein Spaß! Mit vereinten Kräften versuchten wir auch Meli „unter Wasser“ zu bekommen – leider war sie zu stark. ;) Und bevor wir uns versahen war diese Wichtelstunde auch schon wieder vorbei.

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WICHTEL Elfte Wichtelstunde, am 14.12.2019 Der Weihnachtself Dödel war sehr fleißig und hat alle Geschenke schon verpackt! Allerdings leider nur die Wunschlisten selbst – die Geschenke lagen noch irgendwo im Lager! Oh nein! Aber zum Glück haben sich die Wichtel bereiterklärt den Elfen und Rentier Rudolph zu helfen, damit das Chaos noch vor Weihnachten behoben wird und alle Kinder rechtzeitig ihre Geschenke bekommen. Leider sind die Wunschlisten in Elfenschriften geschrieben…die Zwei- und Dreijährigen kennen sich da aber glücklicherweise aus. Während die Neulinge mit den Elfen Christina und David verschiedene Geheimschriften lernten, stellten die „Alten“ ihr Können unter Beweis. Erst mussten sie die verschiedenen Päckchen suchen, die

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Dödel der Dussel im gesamten neuen Heim hingelegt hatte. Dann mussten sie zu zweit die sich darin befindenden Wünsche entziffern (Winkelschrift, Hahnenfuß und Pfadi-Pfadi) und schließlich den gewünschten Gegenstand ebenfalls im neuen Heim suchen gehen. Schließlich konnten sie einen eigenen Wunschzettel in den drei Geheimschriften schreiben – dabei wurde ihnen, wenn nötig, von Dödel (Susi) geholfen und Rudolph (Meli) kontrollierte, ob sich kein falscher Code eingeschlichen hatte. Zum Schluss trafen wir uns alle im Spielesaal und spielten noch eine Runde Feuer, Wasser, Blitz – und dann war es auch schon wieder Zeit sich abzumelden. Gut Pfad, die Wichtel


WÖLFLINGE

Der Pfadiherbst ....

Kleiner Einblick bei den Wölflingen 14. September 21. September 28. September 4. Oktober 12. Oktober 19. Oktober 26. Oktober 2. November 9. November 16. November 23. November 30. November 7. Dezember 14. Dezember 21. Dezember 28. Dezember

Überstellung Kennenlernenspiele Rudeleinteilung Vertrauensspiele & Mini Games / LeiLa Arm- und Pfeifzeichen Rudel Challenges Feiertag Feiertag Kerzenziehen Ortserkundung VKW Rankweil / Geheimschriften Eislaufen Nikolaus Lernen fürs Ablegen Ablegen Ferien

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WÖLFLINGE 5. – 6. September LeiLa Nach der Wölflingsstunde fuhren alle Leit – und Hilfsleitwölfe mit den Leitern nach Furx in eine Hütte. Nach einem stärkenden Raclette, das wir gemeinsam richteten, ging es weiter mit einem Pfadi – Activity. Jeder zeigte seine Stärken im Reden, Pantomime und Zeichnen - wobei der jeweilige Leiter ihr Joker war. So verbrachten wir einen lustigen Abend zusammen. Am nächsten Morgen wurde gefrühstückt und ein Leit – und Hilfsleitmemory gespielt. Wichtige Fragen wie „Welche Aufgaben haben Leit- und Hilfsleitwölfe?“ „Meine Vorbildrolle“ „Was tun bei Streit“ und viele andere Themen wurden spielerisch erarbeitet.

16. November Ortserkundung Welches Rudel kennt unsere Gemeinde am besten? Testet euer Wissen :-) Einige Fragen: • Wie alt ist der Mammutbaum? • Wie viele Fenster hat das Rathaus? • Wie heißt die Rankweiler Bürgermeisterin • Wie viele Speisen hat der Rankler Hof auf der Speisekarte? • Wie hoch ist die Spitze der Basilika? 32


WÖLFLINGE 23. November VKW Rankweil In Rankweil ist Stromausfall! Wenn der Strom nicht mehr bis zum Abend fließt, müssen alle abends bei Kerzenschein essen und der Fernseher läuft auch nicht!! Mit Hilfe der Wölflinge wurden aber die Gebiete mit Geheimschriften gefunden und der Schaden konnte bei jedem Posten behoben werden. Die letzte große Leitung zum Heim wurde freigesprengt und so hatten alle Rankler Bewohner am Abend wieder Strom.

7. Dezember Nikolaus zu Besuch Der Nikolaus bildet die Wichtel und Wölflinge zu seinen Knechten aus. Gemeinsam geht es durch die Punschmanufaktur, welcher Jutesack schneller im Ziel war. Der Nüssle- und Mandarinentransport musste organisiert und jeweils ein Lied für den Nikolaus geschrieben werden. 33


GUIDES

Patrullenamt - Truppstunde: Am 16.11.2019 trafen wir uns alle um 14:00 Uhr im Pfadiheim. Zuerst spielten wir gemeinsam ein paar lustige Spiele. Danach wurden alle in Gruppen eingeteilt, um ihre Patrullenämter kennenzulernen. Die Neulinge lernten wie man mit Säge, Beil und Schlägel umgeht und sie richtig verwendet. Die Kornetten lernten Erste-Hilfe und verkleideten sich mit Schutzmasken und Ärztekitteln. Den Kassieren wurde das Kassabuch erklärt und den Logbuchschreibern zeigte man wie ein Logbuch aufgebaut ist, und zu welchem Thema sie immer einen Bericht verfassen sollten. Als wir alle fertig waren setzten wir uns in das Tippi, in dem die Neulinge schon ein Feuer gemacht hatten. Die Köche versorgten uns mit Gemüse-Sticks, verschiedenen Dips und Schoko-Bananen. Zum Abschluss sangen wir gemeinsam Pfadfinderlieder und ließen den Nachmittag gemütlich ausklingen. Gut Pfad, Evelin Patrulle Libelle

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GUIDES

Brücken bauen Truppstunde:

Am 30.11.2019 bekamen wir Besuch von Bigi Kopf, die mit uns zusammen diese Truppstunde vorbereitet hatte. Leider war in unserem kleinen Berg-​ dorf die einzige Brücke eingestürzt, die uns mit der Außenwelt verband. Deshalb brauchten wir schnellstmöglich eine Unterstützung, um diese wiederaufzubauen. Die Guides erklärten sich bereit, beim Aufbau zu helfen. Durch einen Postenlauf konnten sie bei verschiedenen Spezialisten Rohstoffe besorgen und Aufbautechniken lernen. Bei einem Posten mussten sie Bünde und Knoten üben, beim nächsten waren ihre Bomben-Entschärfungskenntnisse gefragt und bei einem mussten sie ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Als am Ende alle Rohstoffe gesammelt waren, trafen wir uns auf der großen Wiese und bauten die Brücke mit vereinten Kräften wieder auf. Die Dorfbewohner bedankten sich überschwänglich. Leider war die Truppstunde auch schon wieder vorbei und die Guides meldeten sich ab und fuhren nach Hause.

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GUIDES

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SPÄHER

Hört, Hört! Hört, Hört! Die Pest zieht durch die Lande!!

Hört, Hört!

Die Pest ist ausgebrochen! Die ersten Fälle der schrecklichsten der schrecklichen Seuche wurden in unseren Gefielden gemeldet! Wie die Krankheit in unser Land getragen wurde kann nur der Herrgott wissen! Was wir wissen ist, dass bereits eine Schar Pestdoktoren zu uns gesendet wurde. Nachdem sich die Experten ein Bild der Lage gemacht hatten, wurde direkt gehandelt. Die Herrschaften riefen die Bevölkerung dazu auf ihre gesündesten Recken gen Übersaxen zu senden, um sie in das hoch komplizierte Handwerk der Seuchen-Quacksalberei einzulernen. Eigentlich kamen im Vorhinein so oder so nur die Kornettenteams der Rank’ler Späher in Frage. Einen ganzen Tag lang wurden die Anwärter von den Altmeistern in der Kunst der Quacksalberei geschult. Von der Kunde der Wundheilung, über die Gefahrenabschätzung, bis hin zu komplexen psychologischen Tricks blieb eigentlich keine Disziplin der Medizin unangesprochen. Als am Abend die Seuche sogar unter den Kursteilnehmern grassierte, bewiesen die Neu-Doktoren ihre neu erlernten Fertigkeiten und vertrieben die Seuche aus Übersaxen. So Hört, Hört! Hört, Hört! Habt keine Angst! Unsere Lande sind sicher vor der Seuche! Bei einer solch kompetenten Ärztetruppe kann uns keine Krankheit was anhaben.

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SPÄHER

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CARAVELLES

Am 14. September trafen wir uns nach der Überstellung auf der Gulm-Alpe. Nachdem wir es uns in der Hütte gemütlich gemacht hatten, wurden wir wieder nach draußen gerufen. Wir füllten einen kreativen Steckbrief über uns aus und machten eine kurze „Speed-Dating“ Runde um uns untereinander besser kennenzulernen. Währenddessen gab es noch ein paar Snacks. Es folgte eine kurze Pause im Zimmer. Da unser Jahresmotto ZÄMM lautet, haben wir auch „zämm“ gekocht und „zämm“ gegessen. Es war sehr lecker. Dann spielten wir das Spiel „Zämm“. Die Aufgaben waren verschiedene Challenges wie zB. eine 10-Menschen Pyramide zu machen. Es war echt lustig und unterhaltsam. Unsere Leiter überraschten uns danach mit einem Whirlpool unterm Vollmond. Zusätzlich gab es noch Schoko-Coco (Milchshake). Jede durfte ins Bett gehen wann sie wollte. Am nächsten Morgen wurden wir sanft geweckt und es gab Frühstück. Nach dem Frühstück spielten wir ein Gemeinschaftsspiel. Es war anfangs nicht leicht aber hat sehr viel Spaß gemacht. Anschließend haben wir unser Privatgepäck gepackt und die Hütte geputzt. Eswurde noch das restliche Essen verteilt und schon war das WOLA zu Ende. (Die rot markierten Buchstaben bilden wenn sie nach der Reihe aufgeschrieben werden, einen Lösungssatz.) Wir finden ____________________________.

Gut Pfad, Caro, Tara, Jenelle 39


CARAVELLES

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EXPLORER

Bericht des Startlagers der Explorer 2019 Um 13:00 haben wir uns im Pfadiheim in Rankweil getroffen. Dort spielten wir noch ein Texas Bulle und liefen zum Bahnhof. Ab dort ging es mit dem Zug nach Nenzing und mit dem Bus zum Älpele. Nach einer einstündigen Wanderung erreichten wir unser Ziel: die Gulmalpe. Nachdem wir die Betten bezogen hatten, gab es schon das perfekte Vorarlberger Abendessen. Käsknöpfle a la Pfadi! Nach diesem köstlichen Essen, gab es nach einer kurzen Pause den Bayrischen Spieleabend. Die zwei Teams "Es wird no" und "buckla" lieferten sich spannende Duelle, wie Armdrücken, Mini-Golf,....., den Abend lang. Nach diesem anstrengenden Abend gab es zur Belohnung eine Schwitzhütte. Mit großer Hitze ließen die Explorer den Abend ausklingen.

gen nach Übersaxen hinunter. Von dort aus holten uns zwei Rufbusse ab und brachten uns zurück nach Rankweil. Um 12:00 kamen wir dann im Pfadiheim wieder an. Gut Pfad,Lukas und Simon

Am nächsten Morgen gab es zum Frühstück Bayrische Weißwürstl mit Schwarzbrot. Danach packten wir unsere Sachen und gin41


EXPLORER

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RANGER

Ranger WG 17.11 – 22.11 Heuer starteten wir Ranger ein neues Projekt, die Ranger WG. Wir schlafen also eine Woche lang im Pfadiheim und jede geht ihren alltäglichen Verpflichtungen (Schule, Arbeit, Musik, Sport, …) nach. Schon im Vorhinein bereiteten wir uns auf diese Woche vor. Wir erstellten einen Speiseplan, erarbeiteten gemeinsam die Regeln und versuchten das ganze etwas zu organisieren und strukturieren. Zudem bekamen wir von den Leitern die Aufgabe, uns gemeinsam auf ein Ziel inkl. grobem Programm für das Sommerlager zu einigen. Am Sonntag, den 17.11 um 19:00 Uhr trafen sich also 13 motivierte Ranger im Pfadiheim. Wir teilten uns in zwei Räumen auf. Im CaEx Raum schliefen jene, welche um ca. 6:00 Uhr aufstehen mussten und das ehemalige Matratzenlager war der Schlafraum für die „Langschläfer“. Der RaRo Raum wurde als Aufenthaltsraum bestimmt. Außerdem klärten wir noch ein paar organisatorische Dinge, wie z.B. Einkaufen, Schlüssel, Kochen, … Anschließend ließen wir den Abend gemüt-

lich ausklingen und machten uns erste Gedanken über das SOLA. Nach einem anstrengenden Montag in der Schule oder bei der Arbeit trafen sich ein paar um 17:00 Uhr beim Spar, um Lebensmittel einzukaufen. Danach wurde im Heim ein riesiger Topf Gemüse-Pesto-Nudeln gekocht. Allerdings überschätzten wir die Menge etwas, so hatten wir noch genug für den nächsten Tag. Am Abend gingen Lena, Hanna und ich noch bouldern. Die anderen verbrachten den Abend beim Lernen oder gemütlichen

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RANGER Zusammensitzen. Außerdem hatte Lisa am Montag Geburtstag. Natürlich wurde dieser mit Kuchen und Bier gefeiert. Am Dienstag fiel uns das Aufstehen schon etwas schwerer. Dennoch begaben sich alle brav früh morgens in die Schule bzw. Arbeit. Abends trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen. Am Mittwochnachmittag hatten Eva, Tatjana, Lena, Hanna und ich frei, also beschlossen wir, eine Runde bouldern zu gehen. Nach dem Einkauf kochten wir gemeinsam Burritos. Dann machten wir uns noch einige Gedanken zum Thema SOLA und spielten Activity. Am Donnerstag machten sich die fehlenden Stunden Schlaf schon etwas bemerkbar. Dies hielt uns aber nicht davon ab, den letzten Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Doch bevor es so weit war, gab es noch einmal eine Runde Burritos mit

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den Resten aus der Küche. Anschließend war Aufräumen und Putzen angesagt. Außerdem fanden auch Rolly und Tanja den Weg zu uns. Tanja brachte ihre zwei Jungs mit, mit welchen wir großen Spaß beim Spielen hatten. Wir stimmten auch über die verschiedenen Reiseziele für das SOLA ab. Unter die TOP 3 kamen Slowenien, Frankreich und Polen. Über das genaue Ziel muss jedoch noch mit allen gesprochen werden. Nach einem lustigen, letzten Abend krochen wir müde in unsere Schlafsäcke. Am Freitagmorgen endete die Ranger WG und wir gingen alle in die Schule bzw. zur Arbeit. Das Gepäck wurde entweder schon mitgenommen oder später noch vom Heim geholt. Es war eine wirklich spannende Erfahrung, eine Woche lang im Pfadiheim zu leben. Wir verstanden uns alle sehr gut. Besonders die gemeinsame Zeit am Abend genossen wir sehr. Es wurde einem definitiv nie langweilig und es gab immer etwas zu lachen. Trotz allem war man auch froh, am Freitag wieder zuhause zu schlafen. Es war nämlich teils auch etwas anstrengend, nie Ruhe zu haben und trotz weniger Schlaf als gewöhnlich seinen Verpflichtungen nachzugehen. Dennoch sind wir uns einig: Wir würden die Ranger WG auf jeden Fall wiederholen! Gut Pfad, Clara


RANGER

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ROVER

WOLA Rover Am Samstag, den 12. Oktober 2019, trafen wir Rover uns um 9:00 Uhr beim Marktplatz in Rankweil. Zuerst ging es mit dem Bus nach Röthis, wo wir unsere Verpflegung entgegennahmen. Anschließend fuhren wir mit dem Rufbus nach Viktorsberg zum Kloster. Dort wurde uns dann auch unser heutiges Ziel verraten: Der hohe Freschen mit anschließender Übernachtung auf der Freschenhütte. Die ersten Kilometer legten wir zügig zurück, bevor es dann etwas steiler wurde. Nach einer Mittagspause starteten wir mit dem Gipfelanstieg. Auch diese Herausforderung wurde von allen gemeistert. Ein Hauptgrund dafür war sicherlich das Gipfelbier, das wir oben genossen. Nach einer kurzen Fotosession stiegen wir in wenigen Minuten zur Hütte ab. Dort bahnte sich langsam ein platztechnisches Problem an: Es war nur der Winterraum mit 14 Betten geöffnet. Unsere Gruppe bestand allerdings schon aus 10 schmalen Personen und dazu kamen noch drei weitere Familien mit einigen Kindern. Mit etwas Quetschen ist aber noch viel gegangen, wie ein altes Sprichwort besagt. Im Anschluss gingen ein paar Wasser holen, während die anderen schon Vorbereitungen fürs Abendessen trafen. Nachdem wir das delikate Kartoffelgulasch verspeist hatten, erledigten wir den Abwasch. Den Abend verbrachten wir bei Dosenbier und Jassen. Außerdem unterhielten wir uns gut mit den anderen Gästen. Als wir dann als Letzte schlafen gingen, ernteten wir nicht nur nette Worte. Der nächste Morgen startete mit einem leckeren Frühstück und anschließendem Aufräumen. Danach machten wir uns schon auf den Weg nach Laterns, von wo aus wir mit dem Bus zurück ins Tal fuhren. Gut Pfad

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ROVER

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PFADFINDER WIE ALLE

ein Einblick in unser Herbstprogramm … In den paar Monaten seit der Überstellung haben wir viel erlebt, Neues erfahren, uns an tollen und wichtigen Aktionen beteiligt, … Aber lest selbst, was bei der PWA so los ist:

Die Überstellung mit dem Startfest ist eine von allen sehnlichst erwartete Veranstaltung – endlich geht es wieder los mit den wöchentlichen Gruppenstunden.

Frei nach dem Schwerpunkt „Körperbewusstsein und körperliche Leistungsfähigkeit“ haben wir Maria Bertsch zu uns in die Gruppenstunde eingeladen. Sie hat mit uns eine tolle und wohltuende Turnstunde abgehalten.

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PFADFINDER WIE ALLE

In der nächsten Gruppenstunde habe wir Benny, der seit Mai in unserer Gruppe ist gezeigt, was es bedeutet in einer Gemeinschaft verbunden zu sein.

Da wir auch kulturinteressiert sind und gerne schöne Melodien hören, freuen wir uns, dass wir alljährlich an der Generalprobe des Musiktheaters Vorarlberg teilnehmen dürfen. Heuer stand die Aufführung der Operette „Die Fledermaus“ auf dem Programm.

Sehr gerne haben wir uns am Tani-Lauf beteiligt. So konnten auch wir einen wertvollen Beitrag für die Unterstützung des Kinderdorfes in Kambodscha leisten.

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PFADFINDER WIE ALLE Heuer haben wir einmal anders Erntedank gefeiert: Wir haben mit Naturmaterialien schöne Collagen gebastelt. Das hat allen viel Freude bereitet. Besonders lecker waren die Gesichter, die wir anschließend aus verschiedenen Lebensmitteln gemacht haben. Die haben wunderbar geschmeckt. Schön, was uns die Natur alles zu bieten hat.

Spendenübergabe anlässlich „Grill-Pool-Challenge“ Die Firma Nesensohn Transporte und Erdbewegungen aus Laterns wurde von einer anderen Firma nominiert, sich an der Grill-Pool-Challenge zu beteiligen. Neben einem Grillfest für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei dem ein Pool mit super tollem Strand samt Beachbar errichtet wurde, war es auch Aufgabe der beiden Geschäftsführer, Willi und Wolfgang, eine Spende für einen sozialen Zweck zu machen. Wir freuen uns sehr, dass die Familie eines Mitarbeiters und auch wir von der PWA eine großzügige Spende erhalten haben. Wolfgang hat uns die Spende anlässlich einer Gruppenstunde überbracht und uns zudem noch mit einer feinen Jause und einer Schokolade überrascht. 50

Ein herzliches D-A-N-K-E an die Firma

Transporte und Erdbewegungen in Laterns.


PFADFINDER WIE ALLE

Selbstverständlich sind wir gerne auch der Einladung zum Kerzenziehen gefolgt. Das hat großen Spaß gemacht! Nach der „schweren Arbeit“ haben sich alle eine Stärkung im Kerzencafé verdient.

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ALTPFADFINDER

Programm-Findung & Gin-Verkostung Programm-Findung - ein Programmpunkt zu Beginn des Pfadijahres, der nicht sofort und bei jedem Begeisterung auslöst. Aber dennoch ist er wichtig und notwendig. Von unserem Team vorbereitet, versuchen wir unser Jahresprogramm zu fixieren. Zu bewährten Programmen kommen auch immer wieder neue Ideen dazu. Dennoch führt es mitunter zu stirnrunzelnder Ratlosigkeit, wenn sich Terminkonflikte ergeben oder zu einer zündenden Idee noch etwas fehlt. Als Ausgleich gab es im Anschluss eine Verkostung von Julian und dem „Körig“-Gin. Er präsentierte beide eigens destillierten Gin‘s und erzählte auch von den anfänglichen Schwierigkeiten. Übrigens, so manch ein Gin-Neuling wurde von den Geschmacksnuancen des Gin‘s überrascht. Vielen Dank an alle Anwesenden für das tolle Programm für das laufende Jahr sowie an Julian und viel Erfolg weiterhin mit dem Gin von Julian, Thomas und Marcel. Gut Pfad. Bertram

Altpfadi Weihnachtsfeier 2019 Es war zwar der 15.Dezember aber bei dem doch eher herbstlichen Wetter trafen wir uns im Pfadiheim zu unserer Weihnachtsfeier. Nichts ahnend wurden wir zur Basilika geführt, sodann zur St. Michael-Kapelle. Dort wurden wir vom Organisations-Team Sabine, Christl, Barbara und Michaela erwartet sowie von zwei Gitarristen, die für und mit uns besinnliche Lieder sangen. Anschließend folgte ein selbst-geschriebenes Stück, das sie uns vorführten. Das Stück handelte von einem Verein, aber nicht irgend einem, sondern von einem besonderen, nämlich den (Alt-)Pfadfindern. Es erinnerte uns wieder was für ein toller Verein wir sind und das auch noch nach vielen Jahren, daher wir mit Alt und Jung immer noch gern gemeinsam Erlebnisse teilen. Man ist wirklich stolz darauf ein Teil des Ganzen zu sein. Anschließend gab es noch ein kleines selbst gebasteltes Geschenk und wir machten uns auf den Heimweg. Im Pfadiheim angekommen, wartete nämlich der nächste Programmpunkt. Hubert kochte für uns drei leckere Suppen und dann gab es einen gemütlichen Ausklang im GuSp-Raum. Alles in allem eine schöne und besinnliche Weihnachtsfeier. Vielen Dank an das Team sowie den musikalischen und kulinarischen Helfern. Frohe Feiertage und Gut Pfad. Bertram

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ALTPFADFINDER

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ALTPFADFINDER

Jamboree-Foto-Präsentation Wir, die Altpfadfinder trafen uns am 15.November im Club. Grund war dieses Mal die Jamboree-Foto-Präsentation von mir. Diesen Sommer war das 24. Welt-Jamboree in West Virginia/Nord-Amerika. Auch aus dem weit entfernten Rankweil reisten Teilnehmer, Patrullen-Betreuer sowie IST(Helfer) an. Und einer dieser 8000(!) Helfer war ich. Dieser Vortrag war ein persönlicher Erfahrungsbericht von meinem 1. Welt-Jamboree sowie meiner Anschluss-Reise in die Städte Washington, New York City, Buffalo und Toronto Kanada. Untermalt mit vielen Fotos sowie einigen Fakten war es ein Versuch dieses Erlebnis weiter zu transportieren. Dieses riesige interkulturelle Ereignis für die Pfadfinder wird nur möglich durch viele helfende Hände. Somit sei auch erwähnt, dass das österreichische Kontingent für das nächste Jamboree sicher wieder motivierte Helfer benötigt. Und ich kann nur empfehlen dieses Event zu unterstützen. Für mich war es auf jeden Fall ein gelungener Abend und vielleicht war es auch ein kleiner Einblick für jene, die noch nie dabei waren. Ein Dank auch an Stefan und Günter sowie Klaus für die frisch gerösteten Maroni. Gut Pfad. Bertram

Radio Gewinnspiel Altpfadi‘s im Live-Studio des Radiosenders Antenne Vorarlberg? Ja, Anlass war nämlich ein Hörer-Gewinnspiel. Vielen Dank nochmal an alle Unterstützer!

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ALTPFADFINDER

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GILDE “AKTIV”

Heimputz, 7.9.2019 Wie jedes Jahr startete für uns das Pfadfinderjahr mit dem Heimputz. Pünktlich um 8.00 Uhr starteten 18 fleißige Altpfadfinder und Gildemitglieder ausgestattet mit Kübeln, Putzlappen, Bürsten, Putzmitteln und reichlich Wasser und brachten bis Mittag das Pfadiheim wieder zum Glänzen. Der gemütliche Abschluss im Gilderaum mit Gulaschsuppe und anschl. Apfelstrudel und Kaffee durfte nicht fehlen. Herzlichen Dank an alle, die zu einem sauberen Pfadiheim beigetragen haben. Liselotte

Startfest und Überstellung, 14.9.2019 Das offizielle Pfadfinderjahr begann dann am 14.09.2019 mit der Überstellung und dem Startfest. Dieses Jahr war wieder die Gilde für die Bewirtung zuständig. Mit Curry-Wurst, Grillwürsten, Raclette, feinen Getränken und jede Menge Kuchen und Kaffee konnten wir die Besucher verwöhnen. Das wunderbare Wetter und „Harry und Wolfgang“ mit ihrem Sound taten das Übrige und das Startfest wurde ein voller Erfolg. Nochmals vielen Dank an alle Gildemitglieder, die fleißig mitgearbeitet haben. Christl

Investitur Gilde Telfs Am Samstag, den 21.09.2019, feierte die Pfadfinder-Gilde Paladin, fast genau ein Jahr nach ihrer Gründung, ihre Investitur. Die Patenschaft des neuen Mitglieds übernahm die Gilde Rankweil. Zur feierlichen Aufnahme in den Dachverband der Pfadfinder-Gilden Österreichs (PGÖ) kamen GildepfadfinderInnen von Vorarlberg bis Wien zusammen. Dabei führte Verbandssekretärin Helga Meister, gemeinsam mit Verbandsgildemeister Mag. Michael Gruber und Distriktgildemeis56


GILDE “AKTIV” ter Markus Schicht durch den zeremoniellen Teil und verliehen den Mitgliedern der Pfadfinder-Gilde Paladin die offiziellen Halstücher des Verbandes. Nach den Feierlichkeiten wurde im Schweizerhof in Telfs der Abend gesellig zum Ausklang gebracht. Liselotte Lins

Ländle-Gildentag und Ehrung Liselotte Lins

• Sie schmeißt immer den „Öpfelküachlestand“ • Sie unterstützt die Gruppe bei allen Aktionen Diese und noch ganz viele weitere positive Eigenschaften fielen uns zu unserer Gildemeisterin Liselotte ein. Sie ist seit 20 Jahren Gildemeisterin in Rankweil und hat in dieser Zeit den Kontakt und die gegenseitige Wertschätzung mit der aktiven Pfadfindergruppe intensiv gepflegt und ausgebaut. Aus diesem Anlass wurde ihr von Gruppenführerin Nicole Mayer und dem Präsidenten der Vorarlberger PfadfinderInnen Peter Mück die Goldene Lilie der PPÖ überreicht. Wir gratulieren ganz herzlich! Christl

Der Vorarlberger Ländle-Gildentag wurde dieses Jahr von uns organisiert. Am Samstag, den 28.09.2019 trafen sich 50 Gildemitglieder aus Altach, Dornbirn, Feldkirch und Rankweil beim Gewerbepark in Rankweil zu einer Führung durch die neu restaurierte Anlage unter dem Motto „Kulturgut Trift“. Gemeindearchivar Norbert Schnetzer und Agrarmitglied Karl Morscher erklärten den Ablauf des „Flözens“ in alten Zeiten und die wirtschaftliche Bedeutung für Rankweil, besonders auch durch die Nutzung der Wasserkraft. Das Wetter war wunderbar und die Anlage begeisterte alle. Anschließend trafen wir uns im Pfadfinderheim zum gemütlichen Abschluss. Den Reinerlös von Euro 350,-- haben wir dem Kinderdorfprojekt „TANI“ übergeben. Im Rahmen des Ländle-Gildentages erfolgte die Ehrung von GM Liselotte Lins • Sie hat immer ein offenes Ohr für alle • Sie organisiert gerne und denkt an jedes Detail • Sie ist immer gut gelaunt

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GILDE “AKTIV”

Rundenlauf „Tani“ 29.9.2019 Beim Rundenlauf für das Sozialprojekt „Tani“ waren wir von der Gilde für Kaffee und Kuchen zuständig. Wir konnten über ein großes Sortiment von vielen köstlichen Kuchen verfügen, die freiwillige Kuchenbäckerinnen für diesen Anlass gebacken haben. Am Nachmittag konnten wir für das Sozialprojekt einen Scheck in Höhe von € 1.000, -- aus dem Arbeitseinsatz beim „Fest der Kulturen“ übergeben. Liselotte

Südtirol-Wochenende in Stilfs 4. – 6.10.2019 Schöne gemeinsame Tage in Klaras Heimat Südtirol waren das Motto für 20 reisefreudige Gildemitglieder. Nach der individuellen Anreise trafen wir uns am Nachmittag in Sulden zum gemeinsamen Besuch des „Messner Mountain Museum Ortles“. Nach der interessanten Einführung durch den Museumsleiter konnte sich jede/r das Museum sowie den Film über die Exkursion zum Südpol anschauen. Anschließend fuhren wir nach Stilfs ins Hotel Sonne zum Zimmerbezug und Abendessen. Nach dem Frühstück fuhren die Wanderer mit dem Linienbus zum Stilfserjoch (2757 m hoch). Leichter Schneefall erwartete sie, was sie jedoch nicht abhalten ließ, die geplante Goldseewanderung über den Wormisionssteig zur Furkelhütte zu gehen (immerhin 4 Stunden und 680 Höhenmeter), von dort gings mit dem Sessellift ins Tal. Ein Teil der Gruppe hatte jedoch noch nicht genug, die Übereifrigen gingen von der Furkelhütte bis zum Hotel nach Stilfs (nochmals 1 ½ Stunden). Der Rest der Gruppe machte eine kleine Wanderung von Trafoi zu dem Wallfahrtsort Hl. Drei Brunnen. 58


GILDE “AKTIV”

Um 18.30 Uhr trafen wir uns wieder beim Aperitif im Hotel, dem anschließenden Abendessen und dem gemütlichen Ausklang mit Wein und Gesang. Am Sonntagvormittag machte Roland, ein Lehrer aus Stilfs eine Dorfführung mit uns. Bergbau- und Schmugglergeschichten, sowie interessante Details aus dem Dorf erfuhren wir in einem 2-stündigen Dorfrundgang. Bevor es Richtung Heimat ging, trafen wir uns in der Pizzeria Remo in Tartsch zum gemeinsamen Mittagessen. Es war ein großartiges Wochenende, bestens geplant von Klara und Udo, herzlichen Dank. Liselotte

Herbstclubabend Bei unserem Herbstclubabend am Mittwoch, den 16.20.2019 wurde das Programm bis Anfang Jänner 2020 vorgestellt. Unsere Gildemeisterin Liselotte konnte Reingard Wöss neu bei uns begrüßen. Wir freuen uns und hoffen, dass es ihr bei uns gefällt. Christl

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FASCHINGSPARTY

ab 22.01.2020 bis Ende März "Frisches aus Fluss, Wald und Wiese“ Fr. 31.01.2020 ab 16:00 Uhr „Tee-Kränzle-Party“ Motto: “Gymnaestrada aus der ganzen Welt zu Gast im Rankweiler-Hof" Sa. 22.02.2020 ab 14:00 Uhr Faschingssamstag Party im Rankweiler-Hof Garten unter dem Motto „Weltgymnaestrada“ Sa. 14.03.2020 ab 14:00 Uhr „Kellerfest“ Sa. 25.04.2020 ab 19:00 Uhr Käseanschnitt mit der Alpe Saluver

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Kann es sein, dass mein Sparstrumpf Löcher hat? Mehr wissen, besser anlegen! Warum wird mein Geld im Sparstrumpf immer weniger wert? Eine gute Frage, auf die es eine einfache Antwort gibt: Die Sparzinsen sind in den letzten Jahren massiv gesunken. Und zwar so tief, dass sie sogar unter der Inflation liegen. Dies bedeutet, dass das Geld bei herkömmlichen Sparformen – und dazu zählt wohl auch der Sparstrumpf – zunehmend an Wert verliert. Höchste Zeit, sich nach alternativen Anlageformen umzusehen, um diese vermeintlichen Löcher zu stopfen. Beachten Sie, dass Veranlagungen am Kapitalmarkt mit höheren Risiken verbunden sind, bis hin zu Kapitalverlusten. Alles zur modernen Geldanlage auf wissen.raiffeisen.at

Erstellt von Raiffeisen Kapitalanlage GmbH, Mooslackengasse 12, 1190 Wien, Stand August 2019.


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