28/05 Die Glocke

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die unabhängige informationszeitschrift der pfadfindergruppe maxglan

jänner 2015 • ausgabe 5/28


2 die Glocke  Jänner 2015

Editorial

Die Zeiten ändern sich

Impressum Ausgabe: Nr. 5, Jahrgang 28, Jänner 2015 Herausgeber: Pfadfindergruppe Salzburg 6 Maxglan, Otto-Pflanzl-Straße 1, 5020 Salzburg dvr 0557 552, zvr 668 785 072 Redaktion & Gestaltung: Christoph Fuchs (fox), fox@pfadfinder-maxglan.at, +43 650 787 0190 Produktion: druck.at, Leobersdorf MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: anna (Anna Slemic), artur (Artur Grabner), atti (Andreas Trattner), chrisi (Christoph Kametriser), claus (Claus Frühwirth), herbert (Herbert Biber), fritz (Fritz Ortner), manu (Manuela Halbrainer), markus (Markus Stefka), mäx (Markus Stöllner), michi (Michael Gallhammer), steffi (Stefanie Lindner), susi (Susanne Trattner) Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und der Pfadfindergruppe Maxglan wieder. Für den Inhalt der Artikel­zeichnen sich die AutorInnen verantwortlich. Alle MitarbeiterInnen unserer Jugendzeitschrift leisten­ihre Arbeit ehrenamtlich. Artikel und Fotos bitte per Email an: glocke@pfadfinder-maxglan.at Redaktionsschluss: Samstag, 24. Jänner 18 Uhr Nächste Ausgabe: Freitag, 6. Feb. zu den Heimstunden Titelbild: Beim Startpunkt in Mondsee einer Wandergruppe der Adventwanderung der RaRo (Foto: fox). www.pfadfinder-maxglan.at

Diese Ausgabe wurde finanziert mit freundlicher Unterstützung von:

Vor genau neun Jahren hab ich die Aufgabe der Glockenproduktion übernommen. Seit damals hat sich einiges getan: Das Aussehen unserer Gruppenzeitschrift hat sich in dieser Zeit stark gewandelt, aber vorallem die technischen Möglichkeiten wie ich an Bilder und Texte gelange haben sich sehr verändert. Heute sind wir vernetzt, Datentransfer ein Kinderspiel. Unsere Kultur hat sich gewandelt, die Socialmedia­kanäle müssen ständig befüllt werden. Längst ist unser digitales Abbild Teil unserer realen Gestalt geworden. Schön für meine Arbeit, schön für unsere Gruppenzeitschrift. Mehr denn je hat unsere Glocke und unsere Internetseite ihre Daseinsberechtigung. Mehr noch, unsere Medien sind ein essentieller Teil der Arbeit mit unseren Kindern und Jugendlichen. Das klingt nun ein wenig Eigennützig, aber: Eltern wollen wissen was ihre Kinder tun. Sieht man diesen Gedanken nur von der komunikationstechnischen Seite, geben sie ihnen Handys um ständig mit ihnen Kontakthalten zu können. Sie machen mehr Bilder und Videos von ihren Kindern als je zuvor. Umso wichtiger ist es für uns als Pfadfindergruppe diese Nachfrage auch zu befriedigen. Ihr könnt euch nun schon denken auf was ich hinaus will. Eltern und natürlich auch die Kinder und Jugendlichen selbst wollen sich in unseren Medien wieder finden; je öfter umso besser. Für unsere Glocke- und Internetredakteure bedeutet dass: Vielmehr Bilder, am besten Portraits oder Großaufnahmen, von einzlenen Kindern oder kleinen Gruppen in Aktion in den Heimstunden und weniger gestellte Gruppenfotos. Die Bilder sollten möglichst authentisch sein und möglichst viel vom Tun der Kinder und Jugendlichen erahnen lasssen. Zwei super Beispiele in dieser Ausgabe sind die Bilder auf Seite 10 und 14. Die Qualität der Bilder hat sich in den letzten Jahren stark verbessert, eine Steigerung ist aber noch möglich. Verwendet bitte einen richtigen Foto­apparat und das Handy nur im Notfall. Für den Rest: Viel Spaß und Information beim Lesen. —— fox


Gruppe

Glühweinstand am Alten Markt

Fischerhaus

Wir haben als Vorbereitung zum letzten Adventwochenende, als Abschluss der letzten Heimstunden im Jahr 2014 und als Unterstützung unseres Jahresbudgets zwei Tage lang einen Stand am Alten Markt genutzt. Da wir an diesem Ort nicht die einzigen „Anbieter“ waren, verteilten sich die vorbeikommenden Besucher auf die verschiedenen Stände. Umso wichtiger war es deshalb viele Gäste schon im vorhinein auf uns aufmerksam zu machen. Mithilfe der die Glo- Am 28. Dezember fand die erste cke, Mundpropaganda und sozialen Netzwerken ist uns das auch gut planerische Besprechung bezüggelungen. Da es zwar etwas, aber nicht so stark regnerisch wie letztes lich Ausbau des Fischerhauses Jahr war und vor allem der zweite Tag durch viele Besucher glänzte, unter der fachlichen Leitung von konnten wir €1250 einnehmen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank Felli, Kathie und Ernst statt. Da an alle Helfer und an alle Gäste. Eine Neuauflage im nächsten Jahr spätestens Februar mit der Baugevielleicht unter einer anderen Konstellation ist jedenfalls angedacht. nehmigung zu rechnen ist, wurde —— claus nunmehr folgender Zeitplan vorgeschlagen: Bis 7. April soll das Fischerhaus entrümpelt werden. Der restliche April steht für den Basteln am Teilabriss zur Verfügung, welcher Heiligen Abend wahrscheinlich Großteils durch Schön langsam mausert sich unser Bastelstand am Flug­hafen zum eine Abrissfirma erfolgen soll. Ab inoffiziellen Gruppen-Weihnachtstreffpunkt. Für viele Salzburger ist Anfang Mai bis Ende Juni wäre der Familientag am Flughafen ja schon längst fixer Bestandteil im der wetterfeste Rohbau mit Dach Tagesablauf des Heiligen Abends. Und da auch wir Maxglaner den vorgesehen. Danach würden weiBastelstand etwa 15 Jahre betreuen, haben bereits einige Generationen tere Innen- und Außengewerke RaRo mitgeholfen und tun das teilweise immer noch. Da bleibt für durchgeführt werden. Diese sind manch arrivierten Bastler nur noch die Zuschauerrolle oder zumin- zeitlich noch nicht genau eingedest jene des Fotografen. plant. In der Februar­ausgabe der —— mäx Glocke werden wir euch bereits detailliertere Infos geben können. Zu diesem Zeitpunkt werden wir auch einen Aufruf zur Mithilfe und Unterstützung starten. Da es ja unser Pfadfinderhaus werden wird, versuchen wir auch aus Kostengründen so viele Gewerke wie möglich selbst zu organisieren. Dabei soll es Projekte für jeden geben. Es soll aber nicht so sein, dass dieses Hausprojekt unsere Pfadfinderaktivitäten dominiert, sondern bestenfalls in möglichen Bereichen ergänzt. —— claus Fotos: mäx

die nächsten Schritte

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die Glocke  Jänner 2015

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In Zahlen

37 Biber

62 Wichtel und Wölflinge

26 Guides und Späher

26 Caravelles und Explorer

31 Ranger und Rover

31 Hands (Mitarbeiter)

32 Leiterinnen und Leiter

18 Aufsichtsrat-Mitglieder und sonstige Funktionen


Mitgliederstatistik neu

Letztes Jahr hatte ich noch an Jahr freuen. Die CaEx (26) konngleicher Stelle über unsere sta- ten ihr sehr hohes Niveau vom bile Mitgliedersituation der letz- letzten Jahr (-6) fast halten und ten Jahre berichtet. Und siehe sorgten mit vielen Überstellten da: heuer hat sich ordentlich gleichzeitig dafür, dass sich die was getan, und zwar im groß- RaRo (31) mehr als verdoppelteils positiven Sinn. Wir haben ten (+18) und damit aktuell die mit 232 registrierten Maxglaner drittstärkste Stufe darstellen. Pfadfindern (+44 im Vergleich Dass nur zwischen 30 % und 40 % zum Vorjahr) so viele wie noch der „Maxglaner“ auch in Maxnie in diesem Jahrtausend. Auf- glan wohnen, ist nichts Neues summiert im Tortendiagramm (heuer sind es 31,7 %). Auf den folergibt das inkl. Doppelfunktio- genden zwei Seiten ist nun aber nen (z.B. LeiterInnen und Hands) eine genaue geografische Verteisogar eine Anzahl von 263. Dazu lung (fast aller) unserer Mitgliekommen außerdem noch 30 Per- der zu sehen. Auffällig ist hiersonen, die unserem Aufruf gefolgt bei natürlich die Konzentration sind und uns als Fördermitglied auf die Stadtteile links der Salzunterstützen oder die Glocke ach sowie Wals, von wo mittlerabonniert haben. weile 27,8 % stammen. Am „Loch“ Besonders unsere jungen Alters- zwischen Maxglan und Wals stufen Biber und WiWö haben kann man übrigens den Flächen­ mit 37 (+12) bzw. 62 (+20) Mit- bedarf des Flughafens erkennen. gliedern enormen Zulauf, sind Immerhin knapp 10 % sind aber dabei aber auch an ihre Kapa- weder in der Stadt noch in Wals zitätsgrenzen gestoßen. Die beheimatet. GuSp (26) verzeichnen heuer —— mäx einen Abschwung (-12), können sich aber bereits jetzt auf viele überstellte WiWö im nächsten

Hier noch ein paar weitere Zahlen zum aktuellen Mitgliederstand:

25 9-Jährige gibt es aktuell bei uns. Sie sind damit die stärkste Altersklasse, vor den 7-jährigen (20) sowie den 5 und 8-jährigen (jeweils 19). Aber Achtung, das kann sich täglich ändern. 49 neue Gesichter können wir heuer in unserer Gruppe begrüßen 55 Kinder und Jugendliche wurden in die nächsthöhere Altersstufe überstellt (siehe letzte Glocke) 104 erstmals haben unsere Mädls die 100er Marke übersprungen und stellen mit 44,8 % der Mitglieder so viele wie noch nie.

2014/15: 44,8 % 2011/12: 42,5 %

2006/07: 39 % 2009/10: 37 %

Frauenpower

Anstieg des Mädchen und Frauen-Anteils in Maxglan

2003/04: 30 %

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In Zahlen

Wo die Maxglaner wohnen Verteilung der Mitglieder unserer Gruppe in der Stadt und dem Umland Die Punkte markieren jeweils das Zuhause unserer Mitglieder. Die vereinzelten entfernteren Wohnorte wie Seekirchen, Obertrum, Wien oder Schweden sind in der Karte nicht verzeichnet. Orange – Biber Gelb – WiWö Grün – GuSp Blau – CaEx Rot – RaRo Schwarz – LeiterInnen, Mitarbeiter, Aufsichtsrat

Liefering 7,4 %

Itzling

Taxham 6,5 % Lehen 2,6 %

ElisabethVorstadt

Schall-

Maxglan 31,7 % Riedenburg 4,3 %

Gneis

Leopoldskron – Moos Wals 27,8 %

Nonntal


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Maxglan 31,7 % Gnigl

moos

Wals 27,8 %

Parsch

Wo wir wohnen andere Gemeinden 9,6 % Aigen

Salzburg Süd

Liefering 7,4 % andere Stadtteile 17 %

Taxham 6,5 %


Biber Zeitraffer

lv … ?

lv, was bedeutet das, was ist das? Pünktlich zum Heimstunden­ beginn trafen wir uns beim Landesverband in Nonntal und klärten den Begriff und die Aufgaben. Danach teilten wir uns in Gruppen auf und lernten Knoten­, Vertrauen, Gemeinsamkeit und etwas über die Biber. Auch das Maxglaner Halstuch wurde nachgemalt, um es auch ja in Erinnerung zu behalten. —— susi

an der Türe. So bekamen auch die Biber Besuch von Nikolaus, Krampus und Engerl. Bevor sie wieder weiter reisten, ließ uns der Nikolaus noch einen Korb voller Nüsse und Mandarinen zurück. —— susi

B’sondere Zeit

Püntklich um 17 Uhr starteten wir vom Toskaninihof Richtung Kapitelplatz los, denn an diesem Freitag hatten wir etwas besonderes vor. Am Anfang wanderten wir zum Stift Nonntal, von wo aus wir einen wunderbaren Adventfeier Ausblick über die Stadt hatten. Auch wir Biber feierten den Als nächstes machten wir uns auf Advent, indem wir uns am Grund zum Dom, unser Ziel waren die versammelten. Es wurde gemalt, Katakomben. Warum? Weil es Wünsche ans Christkind geschrie- endlich wieder Zeit wurde, einige ben und gesungen. Gegen Ende wenige Halstücher zu verleihen. hin grillten wir noch ein „weih- —— susi Nikolaus im Haus nachtliches“ Steckerlbrot bei der Um uns auf den Advent einzu- Lagerfeuerstelle, hier durfte eine stimmen, sangen wir Lieder, lern- Geschichte natürlich nicht fehlen. ten Gedicht und warteten sehn- Zu guter Letzt standen wir rund süchtig auf den Nikolaus. Als wir um das Lagerfeuer und sangen gerade noch dabei waren, ein Lied zum Abschluss unser Biberlied. zu üben, klopfte es auch schon —— susi

Fotos: susi

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Rutsch nit us

… waren im Raum zu hören als Alljährlich vor Weihnachten trazuerst ein furchterregender Kram- ten die WiWö auf den Eisplatz pus und dann ein festlicher Niko- um an ihren Eislauffähigkeiten laus unsere Rudelheimstunde zu feilen. Mit Helmen und Eisbesuchten. Der nette Mann mit laufschuhen bewaffnet betraten langem Bart hatte für jedes Rudel 34 WiWö das Eis und wurden Lob und Tadel in seinem Notiz- automatisch zu Eisprinzen und heft und gab Tipps wie man denn Eisprinzessinnen. Im Gegensatz ein guter Wichtel oder Wöfling zu den (meisten) LeiterInnen werden könne um vielleicht sogar konnten nämlich die Kinder sehr den Rudelwettbewerb zu gewin- gut eislaufen und flitzten uns nen. Nachdem die Kinder ver- regelrecht davon. Leider verging sprachen sich nächstes Jahr alle die Zeit zu schnell und wir mussNOCH mehr anzustrengen, gestal- ten runter vom Platz. Sonst wären teten sie in ihren Rudeln Natur- wir wahrscheinlich bis Weihnachbilder mit Bastelwerk aus Wald ten am Eis geblieben. und Wiese. Am Ende konnten —— chrisi alle diese Teile zu einem gemeinsamen Meutenkunstwerk zusam- Adventwanderung mengefügt werden um zu zeigen, Ein weiterer Fixpunkt im Jahr dass wir trotz einzelner Rudel in der Maxglaner WiWö: Unsere Wahrheit ein großes Ganzes sind! kleine Advent­wanderung. Heu—— markus riges Ziel war der Kapuzinerberg, über den wir vom ZIB aus Eislaufen zum Alten Markt marschierDoppelte Rittberger, Schwanen­ ten. Der erste Aufstieg war mit tänze und … na gut, das ist viel- Sicherheit einer der schwersten, leicht übertrieben, aber was einige den wir bisher gemacht haben, Kinder da am Eis gezeigt haben, aber oben angekommen war die war ja schon fast olympiareif. Aussicht umso besser und der Aber auch die Kinder die noch Tee und die Kekse erfrischend. nicht so gut waren, standen nicht Neben der Ruhe begleiteten uns einfach nur daneben. Jeder gab noch zwei Weihnachtsgeschichsein Bestes und wenn es einmal ten. Die letzte Heimstunde des zu anstrengend wurde waren Tee Jahres 2014 wurde in der Altstadt und Kekse nicht weit. Und außer- beendet und wir wünschen uns, dem.. Besser als die Leiter waren alle Kinder wohlbehalten in der die Kinder auf jeden Fall. ersten Heimstunde des neuen —— markus Jahres wieder anzutreffen! —— chrisi

Fotos: chrisi

aaahs und ooohs

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WiWö Zeitraffer



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GuSp Zeitraffer

Die Erste brennt

Fotos: atti

Die Bienen sind los. Warum? Das große Bienensterben hat heuer für Aufregung gesorgt. Nicht unbegründet. Ohne Bienen kein Bestehen der Menschheit. Soweit zumindest im Moment die Theorie. Genauso wie der Grund für das Bienensterben: die Neonicotinoide – in der Landwirtschaft viel eingesetzte Pestizide. Die EU hat den ersten Schritt gemacht und ein Verbot ausgesprochen. Unsere GuSp mussten den nächsten Schritt machen. Denn eines ist auch gewiss: Ohne Bienen kein Wachs. Das ist für die Adventzeit natürlich unschön. Die vielen Lichter in der Adventzeit machen diese dunkle Jahreszeit doch um einiges angenehmer. Gottseidank haben sich die GuSp ins Zeug gehaut und wieder einen Lebensraum für die Bienen geschaffen, sich für den Honig eingesetzt und den faulen Willi zu seiner Bienen­ wabe zurückgebracht. Dafür gabs als Dankeschön der Bienen die erste Kerze … brennt. —— manu



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CaEx Zeitraffer

Adventwanderung Nikolo

Wie üblich war die letzte Heimstunde des Jahres wieder einer kleinen Wanderung gewidmet. Diese führte auf den Kapuzinerberg und beinhaltete eine weihnachtliche Geschichte, Tee, Kekse und natürlich Besinnlichkeit. Zum Ausklang der Heimstunde gab es dann für alle noch einen Kinderpunsch an unserem Stand am Alten Markt. —— herbert

Lauf ned, renn!

Fotos: steffi

Im Rahmen der Heimstunde entstand ein Glockebericht zu dem jeder CaEx einen Beitrag leistet. Deswegen ein etwas anderer Bericht: Am 28. 11. trafen wir uns in Maxglan. Das Motto am 28. 11. lautete „Schau ned, renn!“. Als erstes gingen wir vom Heim in Maxglan in den Stölzlpark. Dort wurden wir in vier Gruppen eingeteilt. Wir mussten viel laufen. Wir veranstalteten einen Wettkampf. Wir mussten viel laufen. In diesen Gruppen galt es, den goldenen Gartenzwerg zu gewinnen. Wir sind viel gelaufen. Um diesen zu bekommen mussten wir so schnell wie möglich Aufgaben lösen. Es gab 40 Aufgaben, die wir fleißig bewältigten. Wir sind viel gelaufen. Wir sind viel gelaufen. Wir sind viel gelaufen.. —— die CaEx

Nach einer kurzen Schoko-Nikolaus Verfolgung bei der Müllner Kirche, machten sich fünf Gruppen auf den Weg um die Christkindlmarktbesucher zum Thema „Advent“ zu befragen. 67 Personen im Alter zwischen 20 und 70 gaben Antworten auf unseren Fragen. 1  90 % der Befragten haben keine Angst vorm Krampus. 1  Bei der Frage wieviele Geschenke man glaubt Weihnachten zu bekommen, stellte sich heraus: Je älter man ist, desto weniger Geschenke bekommt man. Im Durchschnitt glaubten die Befragten 3 bis 4 Geschenke zu bekommen. Manche glaubten kein Geschenk zu bekommen, einer glaubte 20 Geschenke zu erhalten. 1  Hier ein paar Weihnachtswünsche: Glück, Frieden, Fotoapparat, Pyjama, Weltfrieden, iPhone, gutes Essen, gar nix, Gesundheit, ruhigere Gesellschaft, Bücher, mehr Harmonie in der Familie, Zufriedenheit, Sonne, Ruhe, Schnee, Fahrrad, Moped, eine hübsche Frau, Zigarren, Mundharmonika, Liebe, Auto … 1  95 % der Befragten feiern zu Hause mit der Familie Weihnachten. 1  Die beliebtesten Weihnachtskekse sind Vanillekipferl, dicht gefolgt von Linzer-Augen. —— steffi

CaEx Sola Info Nach vorbereitenden Heimstunden und mehreren Abstimmungen haben die CaEx ihr dies­jähriges Sommerlagerziel fixiert. Es geht nach Kroatien. Also den Termin­ gleich im Kalender notieren: 8. bis 16. August 2015


RaRo Zeitraffer

Im Dezember ging es wieder hektisch zu. Die Nikolausaktion war wieder ein voller Erfolg. Sommerlager wurde geplant. Die Adventwanderung wurde vorbereitet und gab wieder Zeit um abzuschalten vom Alltag und um nachzudenken. Wir halfen am Glühweinstand. Am Flughafen hatten wir zu Weihnachten auch alles im Griff. Am Heiligen Abend sah man dann einige Leute in der Mitternachtsmette und dann anschließend im Roverheim. —— michi

Sola Planung und Nikolo Feedback

Nach der Nikolausaktion ist vor der Nikolausaktion und so ließen wir das Ganze Revue passieren. In großer Runde schilderte jeder welche Aufgaben er für dieses Projekt übernommen hatte und wie es abgelaufen war. Die Kritik fiel durchwegs positiv aus. Einzig und allein unser Material und die Ausrüstung wurde bemängelt und festgestellt, dass wir diese erneuern, ergänzen und reparieren wollen. Jetzt haben wir ein Jahr Zeit um alles auf vordermann zu bringen. Auch finanziell war die Aktion ein voller Erfolg. Ist es doch die größte Einnahmequelle für die Auszahlung der A-Liste am Ende des Pfadfinderjahres. Dieses Geld soll dann in erster Linie als Zuschuss für das Sommerlager dienen. Wobei wir auch schon beim richtigen Stichwort sind. Im Anschluss wurde nämlich das Sommerlagerziel ermittelt. Die verschiedensten Vorschläge wurden durchleuchtet und kurz besprochen. Am Ende war dann noch Spanien und Griechenland im Rennen. In der finalen Abstimmung machte dann Griechenland das Rennen. Es geht also von 8. bis 23. August 2015 nach Griechenland (entweder Kykladen oder Festland mit Option Mazedonien). Ich freu mich schon sehr darauf! —— michi

Fotos: michi

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RaRo Adventwanderung

Adventwanderung der RaRo Zum 56. Mal trafen sich die Ranger und Rover und den Weg zu machen; gemeinsam den richtigen noch mehr ehemalige Rover sowie Freunde unserer Weg finden, der auch nicht immer der kürzeste sein Gruppe zur Adventwanderung. In kleinen Grup- muss; gemeinsam den richtigen Platz für das Lagerpen zog man los um von Henndorf, Fuschl, Hof feuer und ein Nachtlager im winterlichen Dunkel und Mondsee zum morgendlichen Treffpunkt in finden … wichtig ist uns dabei jedoch nur, wieder Thalgau zu wandern. Die Temperaturen meinten dabei zu sein, die Zeit für diese Auszeit zu finden. es dabei recht gnädig mit uns, dennoch erschwerte Für die meisten von uns beginnt damit auch erst uns der spät einsetzende Schneesturm das Leben. die Weihnachtszeit. Knapp 50 Abenteuerlustige von 16 bis über 60 Jahre trafen sich am Abend am Salzburg Hauptbahnhof. Schnell waren die kleinen Wandergruppen gebildet, man könnte fast glauben die Gruppen stehen schon vorher fest, und man brach auf zu den unterschiedlichen Ausgangspunkten. Von dort wandern wir mal länger mal kürzer zum gemeinsamen Ziel. Vorher muss meist noch eingekehrt werden, dabei gilt je uriger desto besser, was sich auch heuer wieder einmal bewiesen hat.

Den Abschluss bildete das gemeinsame morgendliche Gebet, heuer in Form eines Wortgottesdienst in der Kapelle zum heiligen Kreuz in Thalgau. Die prachtvolle Rokoko-Ausstattung der Kapelle schuf einen wunderschönen Rahmen dafür. Beim abschließenden Frühstück im Dechanthof gegenüber der Kapelle wurde noch das eine oder andere Detail der nächtlichen Wanderung besprochen. Natürlich durfte auch die Verleihung der Wandernadeln für 5, 10 und 15-jährige Teilnahme nicht fehlen. Als besonderen Höhepunkt wurde Rene Verwurzelt war das Thema der Nacht und verwur- Jenny noch die höchste Auszeichnung der Ranzelt sind wohl auch die meisten von uns Teilneh- ger und Rover verliehen, die Roverwache. Diese mern mit der Adventwanderung. Für uns ist die ist zu erreichen durch vorbildhaftes Verhalten in alljährliche Adventwanderung schon seit vielen der Gruppe und das alleinige Wandern durch die Jahren der richtige Rahmen um ein wenig in sich Nacht bei der Adventwanderung. zu kehren. Sich eine Nacht lang mit Freunden auf —— fox


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Fotos: fox


Gilde

Tobender Advent

Samstag 29.11., erster Advent. Die Gilde GrünGold aus Linz besucht Salzburg. Hangar 7, Domrundgang, Spaziergang durch die Altstadt. Schon auf dem Weg zum Bürgerspital „wuzeln“ wir uns durch die Massen. In der Welt der Durchhäuser ist es etwas leichter, weil auswärtige Besucher diese zu wenig kennen. Getreidegasse = Sardinenbüchse. In der Schatz-Passage – nahe dem präparierten Hai – macht uns eine Ladenchefin darauf aufmerksam, dass wir den Eingang ihres Lokals blockieren, lädt uns ins Innere ein. Naja, 19 potenzielle Kunden, das wäre schon was. Auch im St. Peterbezirk Reisegruppen ohne Zahl. Dennoch gelingt es unsere Botschaft an die Besucher zu bringen, allerdings ist das mühselig. Denn ich selbst kenne nur einen aus dieser Gilde von einem früheren Besuch. Wie soll ich beurteilen ob mir in diesem Gewusel jemand abhanden kommt, wenn ich die Leute gar nicht kenne? Spannung wie im Krimi. Doch wir lassen uns nicht entmutigen, wir erreichen (fast) alle angestrebten Ziele. Lediglich beim Dom-Eingang ist Sense, die Steinritz-Zeichnungen in den Torbögen sind rettungslos blockiert. Mit letzter Kraft erreichen wir die „Goldene Kugel“ wo wir wie immer gut versorgt werden und die Seelen wieder etwas baumeln lassen können. Nach dieser Stärkung der Weg zum Domrundgang in der Alten Residenz – vorbei an überbordendem Weihnachtskitsch – das war nicht mehr Gedränge, das grenzte schon an Nahkampf. Dennoch: Trotz allem kam eine sehr positive Rückmeldung aus Linz, für die ich sehr dankbar bin. Demnächst kommt ein weiterer Salzburg-Besuch mit historischem Weingarten. —— artur

Fotos: fritz

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Gruppe

40. Altjahrestreffen

Silvester Kulinarik & Kultur

Am 28. Dezember füllte sich die Gaststube beim Auf Initiative von Renate Jährig feierten wir nach Gasthaus Greimel mit zahlreichen Gildemit­gliedern. zwölf Jahren wieder gemeinsam Silvester mit der Dieser Termin gehört zu den Höhepunkten des Gilde. 30 Mitglieder und Freunde der Gilde fanGildejahres, daher ist ihm rege Teilnahme sicher. den sich am frühen Abend im Restaurant „Nestroy“ Doch diesmal kam noch ein besonders Jubiläum ein, um ein köstliches Silvestermenü zu genießen. dazu: Ende Dezember 1975 fanden wir uns zum Anschließend erheiterte uns die Komödie „Der Geiersten Altjahrestreffen in diesem 550 Jahre alten zige“ im Schauspielhaus. Der Spaziergang durch Gewölbe ein, in dem schon die Salzachschiffer die frisch verschneite Altstadt stimmte uns ein auf zusammen saßen. Diesmal war es unser vierzigs- den Jahreswechsel. Im Gildenheim am Mozarttes Treffen. Den würdigen Mauern sieht man die platz erwartete uns bereits Robert hinter der Bar. Alterung nicht an, die Besucher können die Verwit- Das prächtige Silvesterfeuerwerk bewunderten wir terung natürlich nicht verbergen. Fritz streifte in von der gegenüberliegenden Salzachseite aus. Für seiner Eröffnung die Höhepunkte des Jahres 2014, das Neue Jahr stärkten wir uns mit Gulaschsuppe 50-Jahr-Jubiläum, Gildenreise nach Montenegro, und Würsteln – der harte Kern hielt bis 03:30 Uhr Wochenende im Nationalpark, vor allem aber das früh im Gildenheim durch. Herzlichen Dank an Wurzl’14. Artur gab anhand einiger Punkte einen Renate für die Organisation und an Robert (teilweise kurzen Überblick über unsere lebendige Gildenge- mit Unterstützung von Michi) für den Bardienst. schichte. Dann aber wandten wir uns dem köstli- —— fritz chen Kronfleisch und Bratenteller zu, umspülten das alles mit bayrischem Bier und fühlten uns rundum wohl. Besonders freuten wir uns auch über den traditionellen Besuch der Sternsinger der Oberndorfer Pfadfinder. Beim Altjahrestreffen 2015 haben wir dann die 40 Jahre voll, natürlich wird uns zu diesem Anlass etwas Besonderes einfallen. Gilde Termine —— artur

Neues Mitglied im „Rat der Weisen“ Hans-Peter Jährig wurde am Heiligen Abend 70 Jahr alt. Aus diesem Anlass besuchte ihn der Gildenrat Anfang Jänner, um ihm die „Silberne Eule“ zu verleihen und ihn damit in den „Rat der Weisen“ der Gilde aufzunehmen. Auch wenn er nicht mehr aktiv am Gildenleben teilnehmen kann, fühlt er sich noch immer sehr mit der Gilde verbunden. Besonders freut ihn der regelmäßige Besuch einer kleinen Sängerrunde aus der Gilde. —— fritz

Donnerstag, 8. Jänner, Maxglan 18:00 Chorprobe 19:00 Gildenabend „Dynamo Camp“ Vortrag von Christian Mattel über ein Sozialprojekt Gildendienst: R. Jährig, A. Peter, S. Kremser Sonntag, 18. Jänner, Bahnhof Oberndorf 15:30 Urwaldsauna am Höllerersee Samstag, 24. Jänner, Grödig 19:30 Bauerntheater Donnerstag, 12. Februar, Maxglan 18:00 Chorprobe 19:00 Gildenabend Gildendienst: Fam. Erda, Ch. Scheil Sonntag, 15. Februar, Bahnhof Oberndorf 15:30 Urwaldsauna am Höllerersee Samstag, 28. Februar, Maxglan Einkehrtag mit Pfarrer Harald Mattel

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Biber 1. 1.

WiWö

GuSp

CaEx

Neues Jahr 17:00 Georgsgrund

Scout hurra! 17:00 Maxglan

Wuzzeln, 17:00–21:00 Bräustüblparkpl.

CaEx4CaEx 19:15 Bräustüblparkpl.

Heimstunde 17:00 Georgsgrund

Modern Art 17:00 Maxglan

Nothingday 17:00 Georgsgrund

Grundig 19:15 Georgsgrund

Heimstunde 17:00 Georgsgrund

In der Ruhe liegt die Kraft 17:00 Grund

Ablegen 17:00 Georgsgrund

Sanssouci 19:15 Landesverband

Heimstunde 17:00 Georgsgrund

Schnell wie der Wind 17:00 Bräustüblparkpl.

Adelgunde 17:00 Georgsgrund

CaEx4CaEx 19:15 Treffpkt. n. V.

Fasching 17:00 Maxglan

Faschingsgaudi 19:15 Maxglan

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keine Heimstunden

Gruppenrat, 19:30 Maxglan

Heimstunde 17:00 Georgsgrund

Klessheim Yard 17:00 Schl. Klessheim Parkpl.


RaRo

Hands

Gilden

Gruppe 1. 1.

keine Heimstunden

Sternsingeraktion

Sternsingeraktion

Gildenabend 19:00 Maxglan Neiches Joar 19:45 Maxglan

Jössas na 19:45 Maxglan

open Handsheim ab 18:00 Georgsgrund

open Handsheim ab 18:00 Georgsgrund Urwaldsauna

Leg dich nicht mit Heinzi an 19:45 Mxg

open Handsheim ab 18:00 Georgsgrund Bauerntheater 19:30 Grödig

Shesesh 19:45 Maxglan

open Handsheim ab 18:00 Georgsgrund

Gruppenrat, 19:30 Maxglan

Faschingssause 19:45 Maxglan

Redaktionsschluss, 18:00

open Handsheim ab 18:00 Georgsgrund

Gruppenrat, 19:30 Mxg

Februar Ausgabe

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die Glocke  Jänner 2015

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Umschlagplatz

Informationen Pfadfindergruppe Salzburg 6 Maxglan Otto-Pflanzl-Straße 1, 5020 Salzburg zvr 668 785 072 Wir bitten um Anmeldung der gesamten Gruppe unter caex@salzburger-pfadfinder.at bis spätestens 25.01.2015

An alle Wurzl’14 TeilnehmerInnen

Wie vom Landesverband versprochen, gibt es nun eine Rück­erstattung von 30 Euro auf den Lagerbeitrag für das Wurzl’14. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die den vollen Lager­beitrag bezahlt haben, erhalten nun von ihren Stufenleitern 30 Euro in Form von Gutscheinen für das Sportartikelgeschäft Hervis­retour. Bitte meldet euch bei euren Stufenleitern. Nähere Informationen erhaltet ihr auch bei Ernst unter der Telefonnummer 0644 3832 284.

Biber (5–7 Jahre) Silvia 0650 8100 855 biber@pfadfinder-maxglan.at Wichtel und Wölflinge (7–10 Jahre) Chrisi 0660 4872 985 wiwö@pfadfinder-maxglan.at Guides und Späher (10–13 Jahre) Atti 0680 3124 290 gusp@pfadfinder-maxglan.at Caravelles und Explorer (13–16 Jahre) Anna 0650 8343 590 caex@pfadfinder-maxglan.at Ranger und Rover (16–20 Jahre) Michi 0664 9206 100 raro@pfadfinder-maxglan.at Hands (über 20) hands@pfadfinder-maxglan.at

www.pfadfinder-maxglan.at


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