Slow Food im Norden - Veranstaltungskalender Mai - Oktober 2019

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V E R A N S T A LT U N G E N

Mai - Oktober 2019

Genuss Genuss mitmit Verantwortung Verantwortung

28.9.2018: Wurzeln des guten Geschmacks 15.10.2018: Slow Food. Fast Foot.

Hamburg Kiel 25.1.2019: Braunkohlbankett Lübeck Genuss mit Verantwortung 2.3.2019: Nase bis Schwanz Lüneburg · Heide von der Lüneburger ... und viel mehr: Tafelrunden, Kurse, bis Nordfriesland Heide · Wendland Märkte, Ausfl üge, Informationen 8.11.2018: Gin

19.1.2019: Wir haben es satt!


Das ist Slow Food! Gut, sauber und fair! Unsere Ziele:  Wir wollen wissen, woher das, was wir auf unserem Teller haben, kommt.  Wir wollen, dass den Erzeugern ein fairer Preis für ihre Arbeit bezahlt wird und Nahrung nicht durch ruinösen Preiskampf in ihrer Qualität verschlechtert wird.  Slow Food spricht sich im Sinne der Nachhaltigkeit für eine möglichst naturnahe und ökologische Lebensmittelerzeugung aus.  Tritt ein für eine nachhaltige und umweltfreundliche Landwirtschaft, Fischerei und Lebensmittelproduktion  Slow Food trägt zur Bewahrung lokaler und regionaler Lebensmittel bei.

Werden Sie Mitglied!

Ihre Vorteile als Mitglied:  Sie sind Teil einer weltweiten Gemeinschaft, die sich für Ernährungssouveränität und das Recht auf Genuss einsetzt.

 Sie erhalten zum Beispiel das Slow Food Magazin im Abonnement gratis nach Hause geliefert und noch vieles mehr …  Mitglied werden ist ganz einfach unter www.slowfood.de/mitgliedwerden oder wenden Sie sich an unsere Geschäftstelle: Slow Food Deutschland e.V., Luisenstraße 45, 10117 Berlin Tel. 030. 200 04 75-0, Fax -91, info@slowfood.de

Das Slow Food Youth Network ist die Jugendbewegung von Slow Food. Hier kommen junge Konsumenten, Bauern, Köche, Lebensmittelhandwerker, Künstler und Studenten zusammen, um gemeinsam eine nachhaltige und lebendige Esskultur zu schaffen – mit Aktionen wie Schnippeldisko, Eat-Ins, Kochaktionen, Workshops und und und… www.slowfoodyouth.de 2


Editorial Nah dran!

Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober. Wir könnten auch sagen: Spargel, Erdbeeren, Tomaten, Kirschen, Möhren, Schwarzwurzeln. Freuen Sie sich auch schon immer darauf, dass das leckere Obst oder das frische Gemüse im eigenen Garten oder auf den Bauernhöfen in der Nähe geerntet wird? Wenn Sie jetzt erstaunt zurückfragen „Wieso? Das gibt es doch das ganze Jahr über!“, dann gehören Sie wohl zu den Menschen, denen der Zusammenhang zwischen Jahreszeiten, regionalem Anbau und kulinarischer Freude nicht so wichtig oder im Zuge des ausschließlichen Supermarktkonsums abhanden gekommen ist. Dann möchten wir Sie gern teilhaben lassen an unserem Jahreslauf. Die Slow Food Idee wurde von ihrem „Erfinder“ Carlo Petrini so formuliert: „Ich möchte die Geschichte einer Speise kennen. Ich möchte wissen, woher die Nahrung kommt. Ich stelle mir gerne die Hände derer vor, die das, was ich esse, angebaut, verarbeitet und gekocht haben.“ Das bedeutet geradezu zwangsläufig, dass wir ganz nah dran sind. Nah dran an den Bauern, an den Lebensmittelhandwerkern wie beispielsweise Bäckern, Fleischern oder Käsern, an den Köchen. Nah dran – das heißt, wir erfahren nicht nur, wann welches Obst und Gemüse, wann welche Ackerfrüchte reif sind und am leckersten – wir haben auch eine lebhafte Vorstellung davon, wieviel Wissen, wieviel Arbeit und wieviel Leidenschaft erforderlich ist, um ein wirklich gutes Lebensmittel herzustellen oder ein einfaches Gericht so zuzubereiten, dass es begeistert. Und wenn wir so nah dran sind, erfahren wir auch sehr direkt viel von den Produktionsbedingungen. Das macht nicht immer nur Freude. Beim unbedachten Einkauf erwischt man schnell etwas, das nur mit technischen oder chemischen Hilfen geschmackvoll wird. Viele landwirtschaftliche Produktionsmethoden sind ruinös für die Böden und belastend für unser Grundwasser. Sie sind tierquälerisch und klimaschädlich. Slow Food hat dazu gemeinsam mit anderen Verbänden eine klare Position bezogen: www.slowfood.de/ publikationen/positionspapiere/agrar_und_ernaehrungspolitik Wir suchen lieber die Lebensmittel, die gut, sauber und fair sind. ­Suchen Sie mit! Frank Buchholz Ihre Slow Food Convivien Alle Termine ab Seite 24 3


Los geht‘s!

Slow Food im Norden

Dies ist der erste gemeinsame Veranstaltungskalender der Neuzeit von • Hamburg • Kiel • Lübeck • Lüneburg · Heide · Wendland Slow Food beschäftigt sich – kurz gesagt – mit dem Genuss von gut, sauber und fair erzeugten und mit handwerklichem Können hergestellten Lebensmitteln, die möglichst regional, saisonal und ökologisch daherkommen. Aber auch die Preise sollen entlang der gesamten Wertschöpfungskette fair sein. Das klingt alles schrecklich verkopft, ist aber in der Regel äußerst genussvoll. Wir, dass sind Profis wie Erzeuger (Bauern und Gemüsegärtner), Produzenten und Lebensmittelhandwerker wie Schlachter oder Bäcker, Gastronomen und die Ko-Produzenten (Laien, die begeistert gerne und gut essen und die neugierig auf das „Dahinter“ sind). Wir als Teil einer weltweiten Bewegung sind bundesweit als Verein organisiert. Unsere lokalen Einheiten nennen wir Convivium (Tafelrunde, Gastmahl). Wir besuchen gemeinsam Höfe, schauen uns Genusshandwerker und Produzenten an, besuchen Restaurants, die wir bei Erfüllung der Kriterien in unseren Genussführer aufnehmen, stellen uns mit Infoständen einem breiten Publikum vor – kurzum: wir sind vielfältig unterwegs und suchen genauso komplex denkende Mitmacher. Ob als Mitglied (aktiv genauso gern wie passiv) oder als Unter– stützer (Profis, die die Slow Food Idee unterstützen, kein Mitglied werden möchten, stattdessen mit der stilisierten Schnecke nach außen treten möchten), als Förderer oder Spender: die Möglichkeiten sind auch hier vielseitig. So gibt es auch unter den Aktiven verschiedene Gruppen. Junge Leute bis 35 Jahre können sich bei Slow Food Youth deutschlandweit zusammenschließen, für die professionellen Gastgeber (Köche, Barista, Service-Fachkräfte) gibt es die Chef Alliance, die strenge Aufnahmekriterien hat und sich in gegenseitiger Unterstützung um eine Akzentuierung der Gastro-Szene in unserem Sinne bemüht. Mitmachen lohnt sich, schauen Sie einfach mal auf einer unserer Veranstaltungen vorbei! Die Möglichkeiten sind so vielseitig wie das gute Essen! Sabrina Buchholz, Convivium Lübeck 4


Europa ruft

Wahl zum 9. Europäischen Parlament am 26. Mai 2019

Am 7. Februar 2019 veröffentlichte IPES, das Panel of Experts on Sustainable Food Systems, seinen Vorschlag für eine gemeinsame Lebensmittelpolitik für Europa. Slow Food war einer der ganz wichtigen Akteure, die über einen Zeitraum von drei Jahren diesen konkreten Plan für die Umgestaltung des aktuellen europäischen Lebensmittelsystems ausgearbeitet haben. In einem sind sich alle Mitwirkenden einig: Es führt kein Weg daran vorbei, die Gemeinsame EU-Agrarpolitik in eine ressortübergreifende EU-Lebensmittelpolitik zu überführen. Anders lässt sich der dringend nötige Wandel hin zu einem zukunftsfähigen Lebensmittelsystem nicht bewerkstelligen. Slow Food macht sich weltweit für ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem stark. Um dies zu erreichen, spricht sich der Verein auf EUEbene schon seit Langem dafür aus, die aktuelle EU-Agrarpolitik in eine EU-Ernährungspolitik umzugestalten, die das Thema Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion ressortübergreifend und damit ganzheitlich behandelt. Diese Position wird von einem starken Netzwerk zivilgesellschaftlicher Organisationen und Initiativen mitgetragen. Das beweist der ausführliche IPES Bericht „Hin zu einer Gemeinsamen Lebensmittelpolitik für die Europäische Union – Die für den Aufbau von nachhaltigen Lebensmittelsystemen in Europa erforderliche Reform und Neuausrichtung der Politik“. Er legt dar, warum ein grundlegender Richtungswechsel der europäischen Landwirtschaftsund Lebensmittelsystem unabdingbar ist, wie dieser umgesetzt werden kann und welche Ziele eine gemeinsame Ernährungspolitik verfolgen muss. Fakt ist, dass die Klima- und Umweltauswirkungen, der Verlust der Artenvielfalt sowie negative gesundheitliche und sozioökonomische Auswirkungen des aktuellen Lebensmittelsystems die Zukunft unserer Ernährung und unseres Planeten beeinträchtigen. Die deutsche Zusammenfassung des Berichts finden Sie auf www.ipes-food.org unter „Reports“. Lesen Sie dazu auch den Artikel „Landwirtschaft am Scheideweg“ (Seite 6) und besuchen Sie Veranstaltungen, die sich mit dem Thema in unserer Region beschäftigen.

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Weiter so?

Landwirtschaft am Scheideweg

Unter diesem Motto ist im Oktober 2018 eine Streitschrift veröffentlicht worden, die von einem breit aufgestellten zivilgesellschaftlichen Bündnis erstellt wurde, dessen Teil Slow Food Deutschland ist. www.slowfood.de/aktuelles/2018/ streitschrift_landwirtschaft_am_scheideweg Bei der geforderten ökologischen Wende geht es um eine grundlegende Veränderung in Richtung einer Politik, die ausschließlich Leistungen der Landwirtschaft mit öffentlichen Mitteln fördert. Ein „Weiter so“ ist keine Option. Nur eine ökologische Landwirtschaft kann zehn Milliarden Menschen ernähren. Das hatte schon 2008 der Weltagrarbericht postuliert. Dazu ist es notwendig, die Kräfte in Europa bei der nächsten Wahl zu stärken, die sich dieses Ziel auf die Agenda geschrieben haben. Denn diese Weichen werden für Europa in Brüssel gestellt. Dazu müssen ökologische Ernährungskonzepte als Teil lokaler, regionaler Politik entwickelt und unterstützt werden. Ökologisches Wirtschaften kann die öffentliche Hand durch gezielte Vergabe fördern, den Einsatz von Pestiziden und Antibiotika durch die entsprechenden Gesetze aus der Landwirtschaft verbannen. Aber nur, wenn wir Konsumenten ebenfalls unser Verhalten ändern.

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Agrarökologie als ganzheitliches Konzept, basierend auf traditionellem und lokalem Wissen, gibt uns die Ernährungssouveränität zurück. Was bedeutet es für uns vor Ort? Um den Konsum von Lebensmitteln vollumfänglich vergleichbar zu machen, müssen Kosten für Belastungen des Klimas, des Grundwassers, der Gesundheit, der Artenvielfalt und der Fruchtbarkeit des Bodens eingepreist werden, wie es bisher beim ökologischen Landbau üblich ist. Dann wird schnell klar: Es gibt keine billigen Lebensmittel! Wir sollten die Enkeltauglichkeit unserer Umwelt nicht leichtfertig verspielen. Slow Food versteht Genuss als ein Menschenrecht. Daraus abgeleitet versuchen wir, Produzenten und Konsumenten, die wir gerne Ko-Produzenten nennen, zu verantwortungsbewussten Entscheidungen zu befähigen. Dazu gehört, die Zivilgesellschaft zu stärken, indem Ernährungsräte entstehen, Konzepte für Essbare Städte umgesetzt werden, Solidarische Landwirtschaften gefördert werden. Es gibt ein Füllhorn von kreativen Maßnahmen! In dem vorliegenden Veranstaltungskalender finden Sie deshalb bei einigen Terminen ausdrücklich Hinweise auf die Themenschwerpunkte der Streitschrift. Sie werden aber auch feststellen, dass sich bei allen unseren Aktivitäten die hier nur kurz angerissenen Themen der Schrift „Landwirtschaft am Scheideweg“ wie ein roter Faden durchziehen. Und wir wären nicht Slow Food, wenn es dabei nicht genussvoll zuginge. Nur wenn wir mehr über die Lebensmittel und die Art ihrer Produktion wissen, können wir auch mit Genuss und Verstand verkosten! Wissen, was man isst! Sabrina Buchholz, Convivium Lübeck

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Privatsache Slow Food bat zu Tisch

Bei 50 Anmeldungen war Schluss! „Slow Food bittet zu Tisch“ – die Ankündigung der ersten Veranstaltung des Convivium Lübeck in den Lübecker Nachrichten lockte viele Interessierte ins Kulturcafé SOFA. Der Abend am 28. März d. J. unter dem Motto „Essen ist Privatsache. Oder nicht?“ war ausgebucht. Die Initiatoren Frank und Sabrina Buchholz und die Convivien-Leiterin Petra Schiwiaka, unterstützt von mehreren freiwilligen Helfern, hatten sich mit Herzblut für die Sache eingebracht. Das beherrschende Thema des informativen und von den Gästen hochgelobten Abends war die Frage, wer oder was gibt Orientierung zwischen globaler Verantwortung für Klima und Gesellschaft einerseits und individuellem Genuss andererseits.. Vegetarisch oder vegan, edles Dryaged-Fleisch, Bio-Erzeuger, Superfood und Massentierhaltung. Wie passt das alles zusammen. Wir meinen, „es passt“, so Frank Buchholz, der mit einer launigen Moderation durch den Abend führte. Zu Gast war die Gemüsegärtnerin Jenni Ponsens vom Hof Gut Rothenhausen. Sie berichtete u. a. über ihre Arbeit mit 200 samenfesten Sorten.. Außerdem stellte Dennis Wachholz seine Solidarische Gemüsegärtnerei Krumbecker Hof vor. Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaft von Menschen (Mitgliedern), die Verantwortung und Risiko gemeinsam tragen und im Gegenzug frische, regionale und saisonale Gemüse bekommen. Die Nachfrage „ist gewaltig“. Zu den sich lebhaft entwickelnden Tischgesprächen wurde ein vegetarisches DreiGang-Menü gereicht, das von Slow-FoodMitgliedern und Helfern mit fast vergesPetra Schiwiaka serviert den Hauptgang. senen Gemüsesorten 8


Fotos: Silvia M. Propp

zubereitet wurde. Als Vorspeise gab es einen vielseitigen Wildkräutersalat (u. a. aus Bärlauch, Scharbockskraut, Hirtentäschel, Pimpinelle, kleiner Taubnessel, wildem Lauch, …) sowie eine knackige Rohkost vom Schwarzen Rettich mit Porree. Eine Überraschung waren die Steckrüben-Antipasti mit einer Haube von roten gedünsteten Zwiebeln und das stimmige Dressing aus Balsamico, Honig und Rosmarin. Das wohlschmeckende Brot kam vom Hof Gut Rothenhausen und aus dem Kreis der Helfer. Der überzeugende Hauptgang punktete mit Grünkernbratlingen, denen ein Anteil aus frischem Sauerkraut beigefügt war. Sie waren in bester Gesellschaft von gebackenen Kartoffelecken und Kohlrabigemüse vom bissfesten Superschmelz. Krönender Abschluss war ein Walnuss-Honig-Parfait mit Apfel-Blätterteig-Röschen. Das Menü inklusive Tafelwasser kostete 18 €, ermäßigt 8 €. Als Begleitung wurden süffige Bio-Weine vom Weingut Feth-Wehrhof (Wonnegau, Rheinhessen) angeboten. In diesem Jahr sind noch zwei weitere Veranstaltungen vom Lübecker Slow Food Convivium im Kulturcafé SOFA am 20. Juni und 13. November geplant. Man möchte damit eine Plattform für zukunftsfähige Ernährung schaffen. Wir dürfen gespannt sein. Silvia M. Propp, Convivium Lübeck

Thomas Mejer, Dierk und Gabi Seger, Petra Schiwiaka von Slow Food Lübeck.

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Summsumm Bienenwerk Schaalsee

Die Arbeit mit Bienen erfordert die Betrachtung des Umfeldes und größerer Zusammenhänge. Als Bioland-Imkerei unterliegt unsere Tätigkeit Rahmenbedingungen, die wir in Bezug auf das Thema des Slow Food Positionspapiers „Landwirtschaft am Scheideweg“ skizzieren möchten. In den vergangenen Jahren hat die Biene – bedingt durch die Imkerschaft als „Lobby“ - die Rolle als Stellvertreter aller Insekten eingenommen. Dies äußerte sich zunächst im verwendeten Begriff „Bienensterben“. Wenig später erfolgte die Korrektur zu „Insektensterben“ und heute ist wissenschaftlich belegt, dass wir mit einem „Artensterben“ konfrontiert sind, das sich als Konsequenz unserer Lebens- und Wirtschaftsweise äußert. Die Bio-Imkerei steht dabei auf schwierigem Posten, ist sie doch als Teilbereich der Landwirtschaft versucht, ökologisch einwandfreie Produkte zu erzeugen in einem Umfeld, welches häufig geprägt ist durch eine nicht ökologische landwirtschaftliche Nutzungsform. Ein Bienenvolk befliegt eine Fläche von etwa 3 – 5 km Radius um seinen Standort herum. Dem Anspruch, ökologische Bienenhaltung zu betreiben, kann man nur dann realistisch begegnen, wenn die Bienen während der Blühzeiten in die unmittelbare Nähe attraktiver Trachtpflanzen auf Öko-Flächen, an blühende Alleen (Linde) oder in den Wald gestellt werden und damit der Flugradius „überschaubar“ wird. Vor diesem Hintergrund schätzen wir die Idee, mithilfe von Blühstreifen auf pestizidbelasteten Äckern etwas Gutes tun zu wollen, als problematisch ein. Was zur Erlangung von Aufmerksamkeit ausreicht, erweist sich möglicherweise erst recht als „Todesstoß“ für die Insektenpopulation, da die eingesäten Pflanzen noch im Boden befindliche Giftstoffe aufnehmen und über Pollen und Nektar an die angelockten Insekten weitergeben. Außerdem besteht die Gefahr, dass die Blühstreifen durch die Abdrift von Sprühnebel während der Spritzung „mitbehandelt“ werden. Zum Spätsommer hin stehen viele Bienenvölker zumeist wieder auf ihren Überwinterungsstandorten und sammeln dort Vorräte für den bevorstehenden Winter. Ist der Pollen zur Aufzucht der dann entstehenden Winterbienen möglicherweise durch Agrargifte kontaminiert, so besteht das Risiko, dass die Lebensdauer der Winterbienen kürzer ausfällt als der Winter dauert. Sprich: Das Bienenvolk stirbt, und wir Imker kämpfen womöglich wieder mit Völkerverlusten, die es – in Anbetracht aller nur erdenklichen und erbrachten imkerlichen Sorgfalt – nicht geben dürfte. Überdüngung und Pestizideinsatz ziehen darüber hinaus vielerlei Probleme nach sich: Grundwasserbelastung mit Nitrat und Pestizid-

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Fotos: Marius Thielen

So sieht eine Landschaft mit Pestizideinsatz aus ...

... und so kann es sein, wenn auf Pestizide verzichtet wird.

rückständen1, der Zusammenbruch der Insektenpopulation2 und das sich fortsetzende (Aus)Sterben entlang der Nahrungskette, Belastung von Lebensmitteln mit den eingesetzten Agrarchemikalien und der vollkommen unterschätzten Verbreitung eben jener Stoffe über den Ackerrand hinaus3, um nur einige zu nennen. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, dass jede Form der heute betriebenen Landwirtschaft – im besonderen jedoch die sogenannte konventionelle – einen tiefgreifenden Strukturwandel durchlaufen muss. Dazu ist es unerlässlich, dass die Landwirtschaft und ihre Produkte eine deutlich höhere Wertschätzung als bisher erfahren. Ein elementares Werkzeug ist unserer Meinung nach eine stabile Anbindung des Konsumenten an den Erzeuger: Solidarische Landwirtschaft wäre eine Variante. Wir alle möchten gerne Vielfalt auf dem Teller – tolerieren jedoch viel zu oft Einfalt in der Erzeugung. Dem können wir etwas entgegensetzen, indem wir unser Handeln so gut es eben geht ausrichten am altbekannten Slogan aus dem Naturkosthandel: Bio & regional sind 1. Wahl. Eine Landwirtschaft, die sich von diesen beiden Begriffen leiten lässt, scheint uns eine geeignete Grundlage, um der natürlichen Vielfalt und ihrer von hoher Komplexität geprägten Zusammenhänge eine sichere Basis zu geben. Eine Bewirtschaftung des Bodens nach dem Prinzip eines „Chemie-Baukastens“ ist nach unserer Auffassung dafür nicht geeignet! Marius Thielen, Bienenwerk Schaalsee 1 www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Pestizidgefahr-im-Grundwasser,pestizide136.html 2 journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0185809 3 www.umweltinstitut.org/fileadmin/Mediapool/Downloads/01_Themen/05_Landwirtschaft/ Pestizide/Messprojekt_Pestizide_Luft/20190306_Messprojekt_Vinschgau_Doppelseiten_web.pdf

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Quinoa aus Norddeutschland? Das geht! Quinoa ist robust und frosttolerant, t kommt mit geringen Mindesttemperatuund klar schlag ren und mit wenig Nieder kann auf nährstoffarmen, steinigen und sandigen Böden gedeihen. Nicht nur in den Anden fühlt sich das Superfood wohl, sondern auch bei uns in Norddeutschland. Regionale Quinoa für die Bohlsener Mühle, mehr Vielfalt auf dem Acker, ein Superfood ohne lange Wege. Eine Win-WinWin-Situation nennt man das.

den a l o i B m i Jetzt

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40 Jahre 40 Jahre Bohlsener Mühle

Der Anfang war holprig: Ohne hinreichendes Eigenkapital, ohne erkennbaren Markt, bei geringer Finanzierungsfreude seitens der Banken und trotz warnender Rufe von Unternehmensberatern startete Volker Krause das Unternehmen: Die ökologische Grundüberzeugung, etwas Trotz und ein gutes Bauchgefühl führten zum Startschuss. Die Langhaarigen mit ihrem Öko-Projekt – innerhalb des Dorfes Bohlsen war man nicht nur entzückt, als Volker Krause anfing zu werkeln, außerhalb aber umso mehr: Endlich jemand, der Bio-Getreide besorgen und verarbeiten Volker Krause kann! Und dann noch aus der eigenen Mühle! Und dann noch die ersten Bio-Brote für Hamburg! Die ersten schweren Kastenbrote waren dabei nicht immer ganz durchgebacken, schmeckten aber trotzdem gut. Die Bohlsener Mühle wuchs – und irgendwann musste man sich bei der Kundschaft rechtfertigen, als die richtig durchgebackenen Brote kamen. Die schmeckten dann aber auch! Genau wie die Brötchen, Kuchen und Feingebäcke sowie Snacks. Im Wachsen und Ausprobieren war die Bohlsener Mühle gut: Von der Backstraße kommen süße und herzhafte Dauerbackwaren, außerdem gesellten sich nach und nach Getreidespezialitäten, Frühstücks­ cerealien und Halbfertiggerichte dazu. Gearbeitet wird dabei ausschließlich mit Rohstoffen aus kontrol­ liert ökologischer Erzeugung. Und das eben auch alles aus einer Hand: Enge Beziehungen zu den umgebenden Landwirten, die eigene Wassermühle, die eigene Bäckerei, die eigene Konditorei und dann eben die Backstraße: Das sorgt für eine ganze Menge Kompetenz im Bereich Getreide. Manchmal braucht es halt seine Zeit. Dabei hat die Bohlsener Mühle die Bewohner Bohlsens nicht nur (manchmal) aufgeregt, sondern auch eine Menge 13


bewegt: Bauern in den umliegenden Gemeinden, die ihre Betriebe umgestellt haben, die plötzlich ganz was anderes anbauen konnten, Projekte, die plötzlich einen starken Partner an ihrer Seite hatten: So wie die Mühle nie still stand, stand auch Volker Krause nie still. Mit viel Engagement wurde zum Beispiel Quinoa nach Norddeutschland geholt. Genauso wie Kartoffel und Mais, stammt Quinoa zwar ursprünglich aus Südamerika, doch die robuste und anspruchslose Pflanze findet sich auch in Norddeutschland gut zurecht. So verträgt sie geringe Mindesttemperaturen, ist sogar frosttolerant, kommt mit wenig Niederschlag klar und kann auf nährstoffarmen, steinigen und sandigen Böden gedeihen. Super Eigenschaften also für ein Leben im Norden. Und genau deshalb bauen nun drei Erzeuger für die Bohlsener Mühle Quinoa in der Region an, unterstützt von einem Saatgutexperten. Nicht nur das Wachstum ökologisch bewirtschafteter Flächen und ökologisch erzeugter Produkte steht im Vordergrund, sondern auch die vielen kleinen Herzensangelegenheiten. Zum Beispiel in der Heizzentrale: Wird Dinkel verarbeitet, so fallen in rauen Mengen auch Dinkelspelzen an. Die widerspenstige Hülle lässt sich in Kissen verwenden, oder eben zum Heizen. Nach einer übergangsweisen Versorgung des Leitungsnetzes mit den Gasheizungen der Heizzentrale ist jetzt auch die eigentliche Heizung – der Drehrohrkessel, der mit Dinkelspelzen befeuert wird – in Betrieb und läuft zuverlässig – und konnte so im letzten Winter über 70 Haushalte Bohlsens mit Wärme versorgen. Viele weitere Projekte sind angedacht, auch um das große Ziel zu erreichen, ein CO2-neutraler Betrieb zu werden. Dieses Jahr feiern Volker Krause und die 260 Mitarbeiter der Bohlsener Mühle vor allem aber erst einmal das 40. Firmenjubiläum.

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Mitmachen Genussführer-Gruppe möchte sich bilden

Es werden in Lübeck und im Umland Aktive gesucht, die gerne in einer Genussführer-Gruppe ehrenamtlich mitarbeiten möchten. Das klingt erst einmal sehr anstrengend, sollte aber vor allem Genuss bereiten! Der Slow Food Genussführer, der alle zwei Jahre im Oekom-Verlag erscheint, ist in kürzester Zeit zu einem Flaggschiff in der Restaurantführer-Szene geworden. Damit verbunden ist eine große Verantwortung, die der ganze Verein trägt. Zum einen müssen die aufgeführten Restaurants immer mal wieder überprüft werden, ob sie noch zu uns passen. Zum anderen gibt es viele neue Lokale, die wir noch gar nicht kennen und die ebenfalls gut zu uns passen könnten. Um das alles leisten zu können, benötigen wir viele aktive Mitglieder. Die einzelnen Gruppen sollen aus Slow Food Mitgliedern bestehen, die gerne in Restaurants Essen gehen. Diese Restaurants werden nach bestimmten Regeln, die die Genussführer-Kommission erarbeitet und die wie ein lebender Organismus sich verändern, getestet. Dazu werden im ersten Ansatz die Grundsätze von einem Kommissionsmitglied erklärt, bevor es losgeht. Das ist wichtig, weil Tipps gegeben werden, wie man vorgehen kann. Zudem entsteht so ein persönlicher Kontakt zu einem Ansprechpartner in der Kommission. Jede Gruppe kann sich dann frei organisieren, sie sollte nur ihre Aktivitäten mit der Conviviumsleitung zur Koordinierung abstimmen. Und wenn es wunderbar läuft, vermehren sich die Gruppen im Schneeballsystem und tauschen sich untereinander aus. Wird ein Restaurant in den Genussführer aufgenommen (dies kann nur die Genussführer-Kommission nach Vorarbeit der Tester-Gruppen), erscheint es auch schon vorab auf unserer Slow Food Webseite und darf sich mit der Genussführer-Urkunde und der dazugehörigen Schnecke schmücken. So hoffen wir, dass wir viele spannende Entdeckungen im Norden machen können, die wir im nächsten Genussführer der Welt zeigen können! Sabrina Buchholz, Convivium Lübeck 15


Wilder Osten WendlandBräu – die KulturBrauerei

Mitte des 19. Jh. belieferten allein im Wendland noch elf Brauereien die umliegenden Dorfschänken mit Bier. Wir fühlen uns dieser traditionellen, handwerklichen und ökologischen Herstellungsweise verpflichtet. „Craft Beer“? – Wir machen es seit 15 Jahren sowieso: Bei uns übernimmt kein Computer den Brauprozess. Dass dabei kein Sud 100%ig dem vorigen gleicht, ist ein Qualitätsmerkmal, das echte Handwerksbiere von Industriebieren unterscheidet. Wir verzichten auf Fil­tration und Pasteurisierung des Bieres, denn dabei gehen wertvolle Nähr- und Geschmacksstoffe verloren. Wir verwenden ausschließlich Hop­fen & Malz aus ökologischem Anbau, denn: Das Reinheitsgebot fängt auf dem Acker an! Wir kennen unsere Kunden und unsere Kunden kennen uns: Bio-Siegel allein können persönliches Vertrauen nicht ersetzen. Auf diese Weise entstehen bei uns Biere wie schon vor hundert Jahren. Sie schmecken den Unterschied! Wenn Sie WendlandBräu ausschenken oder probieren möchten: Sprechen Sie uns direkt an! Wir sind bewusst nicht im Handel vertreten. Verkauf von Fassund Flaschenbier direkt ab Brauerei immer freitags & Mathias Edler montags 15 – 18 Uhr. 16


Schmeckt lecker

LirumLarum – einfach gutes Essen für Kinder oder: „Schmeckt lecker!“ kann man lernen In den Gärten meiner Großeltern wuchs alles, was die Küche brauchte, den ganzen Sommer über wurde immer etwas geerntet oder eingekocht. Noch als Studentin ging meine Großmutter mit mir in den Keller, und aus fein säuberlich mit Schrankpapier ausgelegten Regalen wurden dann meine Taschen gefüllt: eingelegtes Obst, Bohnen, Marmeladen, saure Gurken, und wenn die Vorräte leer waren, kam ich wieder. Heute ist Essen entweder Kulinarik oder zum Fastfood geworden. In unserem Segelurlauben genieße ich darum den Zustand, mit Fragen wie „was koche ich, wo bekomme ich die Produkte her?“ und mit der Zubereitung des Essens zumindest einen halben Tag lang ausgelastet zu sein. Als ich 2012 auf den Mittagsteller meines Kindergartenkindes blickte und da kleingeschnittene Currywurst in verlängerter KetchupSoße entdeckte, war klar – das geht so für mich nicht. So entstand ein Jahr später meine Firma LirumLarum, ganz klein und ohne wirklich zu wissen, was ich da tat, nur mit ganz viel Überzeugung und Herzblut. Ich wollte gutes einfaches Essen für Kinder kochen, ihnen etwas auf die Teller füllen, was sie satt und glücklich macht. Was ihnen aber auch eine Grundlage bietet, um all das zu meistern, was da heute im Außen von ihnen erwartet wird. Ich träumte von einem geschlossenen Kreislauf in einem überschaubaren Ort wie Bordesholm, in dem Supermärkte nichts wegschmeißen, Äpfel nicht an den Bäumen der Nachbarschaft vergammeln, weil niemand mehr Zeit hat, sie zu pflücken. Und davon, dass Kinder meine Küche besuchen können, mit mir kochen und wir darüber sprechen, wo die

KulturBrauerei 30. Mai –10. Juni

29459 Kussebode 10 www.storchenbier.de

täglich ab 11 Uhr im Rahmen der Kulturellen Landpartie: Kunst & Handwerk Biergarten & Brauereiführung Hofcafé & Dielenküche Konzert & Theater

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Sachen herkommen und warum es gut ist, beim Einkaufen darauf zu gucken, wo der Apfel denn herkommt. Mein Gott, was hatte ich mir da vorgenommen? Was klein begann mit 70 Portionen für zwei Kindergärten und eine Schule in einer alten Lehrküche, ist jetzt nach fünf Jahren ein Betrieb mit neun Mitarbeitern geworden. Ich koche schon lange nicht mehr selbst, aber die, die es tun, haben es gelernt. Ich musste erkennen, dass keine Frage der Welt so kontrovers diskutiert werden kann wie die, ob das Essen geschmeckt hat. Was die eine Kita super fand, wanderte in der anderen Einrichtung zum größten Teil in den Müll. Wir befinden uns also in einem ständigen Entwicklungsprozess. Was mir sehr schnell klar wurde war, dass es nicht nur darauf ankommt, dass wir gut kochen, sondern wie mit dem Thema Essen bei unseren Kunden umgegangen wird. Arbeitsalltag, auch und besonders der von Kita- und Schulmitarbeitern, ist heute anstrengend und vielschichtig. Dennoch ist es ungemein wichtig, dass das Essen und alles was damit zusammenhängt, einen festen Platz im pädagogischen Ansatz der Einrichtung hat. Wie sonst sollen wir Kindern vermitteln, dass wir Ihnen, weil wir sie liebhaben, nicht jeden Tag Pommes und Pizza geben wollen.

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Daniela Reinhart in ihrer Küche

Sie kennen vieles vom häuslichen Teller nicht mehr, weil es meistens schnell gehen muss, weil Mama oder Papa meist beide arbeiten, weil die Regale der Supermärkte alles in fertiger Form bieten, bis hin zum Apfelmus für Babys aus der Tube. Für mich ist es ein Weg, den wir beschreiten müssen, Kinder wieder langsam an die Dinge heranzuführen, die ich noch kenne aus meiner Kindheit. Deshalb engagiere ich mich mittlerweile überall dort, wo sich Menschen treffen, denen Lebensmittel, die Produktion und Herkunft, die industriellen, ökologischen und auch die gesellschaftspolitischen Zusammenhänge unserer Ernährung genauso wichtig sind wie mir. Wenn es mir gelingt, in dem kleinen Radius meiner Stadt Bordesholm dafür zu sorgen, dass Kinder vernünftig ernährt werden, dass das Bewusstsein, wie wichtig es ist, verantwortungsvoll zu produzieren, zu vermarkten und einzukaufen, gemehrt wird, dann bin ich zufrieden. Netzwerke wie Slow Food und Feinheimisch e. V. sind für mich wie eine Familie, mit denen ich gemeinsam gern weiter für das arbeiten möchte, was der Motor meiner täglichen Arbeit ist. Es gibt so unendlich viel zu tun in diesem Bereich, denn industrielle Landwirtschaft, aggressive Vermarkungsstrategien und die zunehmende Entfremdung von Verbrauchern, Produkten und Produzenten sind unnatürlich und gefährlich. Da ich nicht vorhabe, Politiker zu werden – wo also anders ansetzen als bei den Kindern? Ihr Bewusstsein schulen, ihre Neugier und ihre Lust nutzen, um das wieder anzusteuern, was mich in meiner Erinnerung bis heute erfüllt – die Sommer im Garten meiner Großeltern zwischen Johannisbeersträuchern und Kartoffelbeeten. Und wenn die Schlehen gepflückt waren, konnte der Winter kommen. Darum unterstütze ich Slow Food Deutschland. Daniela Reinhart, LirumLarum 19


Vollkornbäckerei Scharnebeck Hauptstraße 24 · 21379 Scharnebeck Telefon 0 41 36 - 88 48 • Fax 0 41 36 - 9112 88 Email: kontakt@scharnebaecker.de

n.. iooon giion eeg Reg r R reer r hr iissch!...aus Ihre risc Fr Fri st.de www.meierei-horst.de

Umweltgerechte und nachhaltige Genusskultur auf höchstem Niveau 20

Restaurant Wolfs Junge Zimmerstraße 30 22085 Hamburg Tel. 040 / 209 651 57 www.wolfs-junge.de


Aus der Region Die Horster Meierei von 1891 – „die letzte ihrer Art“

Hier können Sie Mitglied werden. Die Meierei ist eine Erzeugerund Konsumgenossenschaft, und Sie können persönlich zum Erhalt Ihrer regionalen und fair zu Mensch und Tier erzeugten Milch beitragen. Die Kriterien, nach denen die Milch erzeugt wird, sind streng und sehen eine artgerechte Haltung, Gras- und Heufütterung mit geringem Maisanteil, keine Gentechnik und keine prophylaktischen Antibiotikabehandlungen vor. Ausserdem wird nur Rohmilch von regionalen familienbetriebenen Bauernhöfen mit max. 100 Kühen verarbeitet. Das ist etwas ganz Besonderes und bietet die Chance, selber Verantwortung für das, was wir essen, zu übernehmen. Mehr Verbrauchersicherheit gibt es nicht, und wir freuen uns, dass auch in Hamburg immer mehr Produkte der Horster Meierei zu kaufen sind. Wir planen einen Ausflug zu der Meierei. Schauen Sie immer mal auf unsere Hamburger Slow Food Seite. Besuchen Sie die Internetseite der Meierei unter: http://www.meierei-horst.de.

Markt Restaurant De Hobenköök im Hamburger Oberhafen

Ein neues Konzept mit einem Koch, der sich seit vielen Jahren in Hamburg für die Verarbeitung regionaler Produkte in seiner Küche aktiv eingesetzt hat. Jetzt bietet Thomas Sampl mit seinem Markt im Restaurant, zusammen mit seinen Partnern, die Lebensmittel an, die in der Hobenköök verkocht werden. Lecker und gesund ist die Hobenköök allemal einen Ausflug wert, da auch die pittoreske Umgebung eines ursprünglichen Hamburger Gütenbahnhofgeländes noch Entdeckungen zulässt. Und, wenn Sie dann einen abendlichen Spaziergang mit einem Einkauf regionaler Produkte und der Inspiration der Küche der Hobenköök verbinden wollen, sind Sie hier genau richtig. Übrigens findet der erste Hamburger Käsemarkt rund um die Hobenköök statt. Und ab und zu die Stammtische von Slow Food Hamburg. Außerdem ist Thomas Sampl Mitglied bei der weltweiten Chef Alliance Gruppe von Slow Food International. Die Köche dieser Gruppe wissen, woher ein Lebensmittel kommt und pflegen den Austausch und Kontakt mit den Erzeugern. Informationen zu Chef Alliance bei Slow Food Deutschland finden Sie hier: www.slowfood.de/biokulturelle_vielfalt/slow_food_chef_alliance Hobenköök, Stockmeyerstr. 23, 20457 Hamburg, hobenkoeoek.de 21


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Genussvoll

Wolfs Junge in Hamburg Winterhude/Uhlenhorst

Es war einmal … ein junger Koch, der mit Leidenschaft und Verantwortungsgefühl kocht. Die Auswahl seiner Speisekarte zeigt die Liebe zu den Produkten. In möglichst unverfremdeter Form, ohne Schnick Schnack und mit viel Gespür für das Zusammenstellen von Aromen. Tiere werden komplett verarbeitet, und so finden auch selbstgemachte Würste den Weg auf den Teller. Saisonalität ist selbstverständlich. Fermentiertes Gemüse aus dem eigenen Küchengarten in Ochsenwerder, Kräuter aus dem Stadtgarten neben dem Restaurant und bald auch Honig vom eigenen Bienenvolk bereichern die Möglichkeiten der Küche. Mit dem Besuch der Slow Food Akademie, vielen Praktika und engen Kontakt mit Landwirten, Käsereien und anderen Lebensmittelproduzenten entspricht Sebastian Junge dem Ideal eines Kochs der Chef Alliance von Slow Food. Wenn Sie außer dem Genuss auch noch Wert auf einen fairen und wertschätzenden Umgang mit den Lebensmitteln legen, sind Sie hier genau richtig. Informationen zu Chef Alliance bei Slow Food Deutschland finden Sie hier: www.slowfood. de/biokulturelle_vielfalt/slow_food_chef_alliance Wolfs Junge, Zimmerstraße 30, 22085 Hamburg Uhlenhorst www.wolfs-junge.de

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Veranstaltungen Veranstaltungen

Bei allen Veranstaltungen sind Mitglieder und Gäste willkommen! Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung, die Sie bitte als verbindlich betrachten. Details erfahren Sie über die jeweiligen Kontaktdaten. Besuchen Sie uns auch auf www.slowfood.de/hamburg www.facebook.com/SlowFoodHamburg www.facebook.com/slowfoodyouthh www.slowfood.de/kiel www.facebook.com/slowfoodkiel www.slowfood.de/luebeck www.facebook.com/SlowFoodLuebeck www.slowfood.de/lueneburg-heide-wendland Dort finden Sie auch kurzfristig ins Programm aufgenommene Veranstaltungen, die bei Redaktionsschluss noch nicht absehbar waren. Sollten Sie die Newsletter der jeweiligen Convivien erhalten wollen, melden Sie sich bitte über die entsprechenden Kontaktseiten an. Herzlich willkommen!

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Hamburg

Mittwoch, 8.5.2019, 18 bis 23 Uhr

Nose-to-Tail-Menü vom Jungbullen

Aus der Reihe: Landwirtschaft am Scheideweg – es geht auch anders. Das Ehepaar Ariberti vom Demeter Klosterseehof in Cismar begleitet uns durch den Abend. Der Jungbulle wurde dort großgezogen, nicht in der konventionellen Rindermast. Mehr auf unserer Hamburger Slow Food Seite. Uns erwartet ein 4-Gang-Menü vom Klosterseer Jungrind, land- und handgemacht: Einstieg mit hausgebackenen Brotsorten und selbstgemachter Butter (das Mehl stammt auch vom Klosterseehof), Kraftbrühe mit Lebernocken, Schwanz und Zunge, Tatar mit saurer Senfsaat und Senfmayonnaise,
zweierlei vom Jungrind mit Roter Bete und Kartoffelkrapfen. Grießknödel mit eingeweckter Pflaume. Anmeldung unter Tel. 040 20965157, www.wolfs-junge.de Kosten: 46 € p. P. Ort: Restaurant Wolfs Junge, Zimmerstr. 30, 22085 Hamburg

Lübeck Sonnabend, 11.5.2019, 12 Uhr

Im Fokus: Bio-Spargel!

Spargelessen im Restaurant des Hotels „Waldhof auf Herrenland“ anschließend Besichtigung des Bio-Spargelhofes und der Deutschen Spargelzucht Rosen, Kampweg 4a, Alt-Mölln. Bio-Spargel liegt nur zu ca. 13% in der Gunst der deutschen Spargelliebhaber. Dementsprechend selten sind die darauf spezialisierten Höfe. Wir in Lübeck haben das Glück, dass Familie Rosen in erreichbarer Nähe ist. Die Kultivierung von Spargelpflanzen und deren Vermarktung ist ein Zweig des Betriebes. Besonderer Wert wird auf den Erhalt alter Spargelsorten gelegt,

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die geschätzte Sorte „Huchels Leistungsauslese“ wird weltweit nur in Alt Mölln vermehrt. Umfassende Beratung zu Anbau und Sortenauswahl bekommen nicht nur Großabnehmer oder Spargelbauern, sondern auch interessierte Hobbygärtner für den privaten Gemüsegarten. Den Hofladen leitet Frau Rosen. Weißer Spargel in jeglicher Dicke und Länge, meist zwei Sorten Grünspargel, violetter Spargel, die Wahl fällt nicht leicht, inclusive der Entscheidung, hier vor Ort den Spargel schälen zu lassen oder es zu Hause selbst zu tun. Frau Rosen hat das Angebot um Frühkartoffeln und Erdbeeren aus eigenem Anbau erweitert, welche noch DEN Geschmack haben. Als Blumenliebhaberin erfreut sie uns mit Schnitt-Päonien-Raritäten. Einige ausgesuchte Weine von Flottran‘s Weinhof aus Breitenfelde, Katenschinken und Speiseeis aus der Region sowie Keramik runden das Angebot ab. Anlass unseres Besuches ist sowohl die Besichtigung des Hofes als auch Teilhabe an den umfassenden Kenntnissen und Erfahrungen der Familie Rosen. Als Entree der Veranstaltung werden wir Gelegenheit haben, im Restaurant des Hotels „Waldhof auf Herrenland“ nahe Mölln den Bio-Spargel zu probieren. Es liegt inmitten der Naturparks „Lauenburgische Seen“, von Wald umgeben. Kosten: ca. 20 € Spargel/Kartoffeln/Butter oder hausgemachte Sauce Hollandaise. Zusätzlich: weitere Beilagen und Getränke Ort: Hotel „Waldhof auf Herrenland“, Auf dem Herrenland 2, 23879 Mölln, anschließend Deutsche Spargelzucht Rosen, Kampweg 4a, 23881 Alt Mölln Anmeldungen bis 6.5.2019 bitte unter www.slowfood.de/luebeck oder 0175 5228513 (G. Schnitzler)

Kiel Montag, 13.5.2019, ab 18 Uhr

Slow Food Kiel kocht

Die Kieler Slowfoodies treffen sich zum gemeinsamen Kochen. Die Themen sind unterschiedlich: Kochkurse, Vorstellung von Produzenten, Vergleich von Produkten oder ganz einfach nur gemeinsam Kochen und Essen. Die genauen Themen werden im Internet bekanntgegeben. An diesem ersten Termin päsentiert uns Marcel Lungershausen die „Cocina“, Kiels erste Coworking Kitchen: Die frisch eröffnete Küche mit Gastraum in der Alten Mu dient als Coworking Space für Food-Start-Ups, Caterer und Kochfreunde. Nebst der Einführung in das Konzept der Cocina soll selbstverständlich auch gemeinsam gekocht und gegessen werden. Ort: Cocina (Co-Working-Kitchen) in der Alten Mu, Lorentzendamm 6-8, 24103 Kiel Teilnahmekosten: 10 € pro Person Anmeldung und weitere Informationen unter www.slowfood.de/kiel oder per E-Mail an kiel@slowfood.de.

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Lüneburg · Heide · Wendland Sonnabend, 18.5.2019, 18 bis 0:30 Uhr (= Ende Live-Musik)

Bierfest im Brauhaus Nolte

Dazu Carsten Nolte: An diesem Abend bringen wir erneut die Bier-Protagonisten der Region zusammen, um einen Geschmackseindruck unserer Bierszene zu bieten. Wir begrüßen beim „Bierfest #2“ den Sommerbecker Dachs, die Jungs von pibe’s Brauerei aus Reinstorf, die Lüneburger Avenir und Mälzer und die Hamburger Kehrwieder und Wildwuchs mit jeweils eigenem Ausschank. Drei Bands bitten zum bierigen Schwof: um 21 Uhr Uijuijui, um 22 Uhr Horst with no Name Orchestra und um 23 Uhr The Dukes of Hamburg. Abgerundet wird das „Bierfest #2“ durch ein kleines, feines Vortragsprogramm, einen Stand vom Slow Food Lüneburg sowie einer HobbyBrauer-Arena. Dort haben Hobby-Brauer die Möglichkeit, interessierten Biertrinker*innen Ihre Kreationen vorzustellen (kostenfreie Teilnahme). Anmeldung dafür bitte bis zum 30.4. unter prost@brauhausnolte.de). Der Zeitplan: 18 Uhr – Türen und Zapfhähne auf. 19 Uhr – Start der Vorträge: viel Wissenswertes zum Thema Bier. 21 Uhr – Live: Start Live-Musik Eintritt: 12 € pro Person, davon 2 € Verzehrgutschein Ort: Brauhaus Nolte, Dahlenburger Landstraße 102, 21337 Lüneburg

Alle Alle

Sonntag, 19.5.2019, 10 bis 18 Uhr

Gottorfer Landmarkt

Rund um das Schloss Gottorf in Schleswig trifft sich die Bio-Szene zu Norddeutschlands bedeutendstem Markt für Bio-Lebensmittel, -Gastronomie und -Landwirtschaft sowie nachhaltige Dienstleistungen. Der Gottorfer Landmarkt versteht sich als Kommunikationsplattform, die Erzeuger und Konsumenten zum Dialog einlädt. Slow Food ist mit einem Informationsstand dabei und strickt am Netzwerk für gute, saubere und faire Lebensmittel. Eintritt: Erw. 5 €, bis 17 Jahre frei Ort: Schlossinsel 1, 24837 Schleswig

Schönmoorer Straße 92 · 24635 Rickling-Schönmoor Telefon 0 43 28 / 172 82 82 oder 0 45 50 / 241 305 26


Kiel Mittwoch, 22.5.2019, ab 20:00 Uhr

Food Swap

Beim Food Swap geht es um die Freude am Selbermachen und Teilen der selbstgemachten „Leckereien“. Das Prinzip ist ganz einfach: Jeder bringt etwas Leckeres, Selbstgemachtes in sechsfacher Ausführung mit; fünf Stück zum Tauschen und eines zum Probieren vor Ort. Ob Aufstriche, Gewürzmischungen, Marmeladen, Küchlein, Soßen, Dips – das ist egal. Nur essbar sollte es sein. Gemeinsam werden dann alle mitgebrachten Dinge probiert und vorgestellt, und zum Schluss wird getauscht: Jeder darf sich fünf andere mitgebrachte Dinge der anderen aussuchen, die er selbst wieder mit nach Hause nimmt. Ort: Unverpackt Kiel, Adelheidstraße 28, 24103 Kiel Anmeldung und weitere Informationen unter www.slowfood.de/kiel oder per E-Mail an kiel@slowfood.de.

Lüneburg · Heide · Wendland Sonnabend, 25.5.2019, 12 Uhr

Wanderung und Picknick auf dem Hohen Mechtin

Im Frühjahr leuchtet das frische Buchengrün in den Wäldern am schönsten! Darum wollen wir zu einer leichten Wandertour auf den Hohen Mechtin (etwa 60 Höhenmeter) aufbrechen. Der Hohe Mechtin bildet mit einer Höhe von 142 m die höchste Erhebung des Höhenzuges Drawehn. Auf dem Gipfelplateau befindet sich neben einer Schutzhütte ein 30 Meter hoher Aussichtsturm, der einen grandiosen Rundblick über das Wendland bietet. Vom Treffpunkt geht es mit leichter Steigung in etwa 40 Minuten auf den „Gipfel“. Wer sich nicht auf den Turm mit den offenen Stufen traut, kann auch bei Youtube im Video die Aussicht genießen: www.youtube.com/ watch?v=pxn67_mJkts Dann möchten wir uns mit einem zünftigen Picknick an der Schutzhütte stärken: Jeder bringt etwas zubereitet mit. Die Picknick-Utensilien werden vom Parkplatz aus – einschließlich der Personen, die nicht gut zu Fuß sind – mit dem Auto auf das Plateau gebracht. Picknick mit open end. Weitere Infos über den Hohen Mechtin: de.wikipedia.org/wiki/Hoher_Mechtin Treffpunkt in Spranz: von Uelzen kommend auf dem Parkplatz für Wanderer (von der B191 aus in Zernien Richtung Gülden, dann gleich nach Keddien und Spranz abbiegen). Anmeldung: bis zum 18.5. unter lueneburg@slowfood.de oder 04134 383 (Walter Dieckmann)

empfohlen im

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Hamburg Sonntag, 26.5.2019, 10 bis 17 Uhr

1. Hamburger Käsemarkt „de Kees“

Über 30 Käserinnen und Käser, Affineure und Spezialisten für andere regional produzierte Lebensmittel erwarten Sie. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Verkostungen, Kinderkäsestraße, Käseschule, eine Teller-statt-Tonne-Aktion unserer Slow Food Youth Organisation und ein Podiumsgespräch zum Thema „Kinder können kochen“ begleitet den Markt. Nach über 22 Jahren am Freilichtmuseum Kiekeberg findet der Käsemarkt jetzt in Hamburg statt. Hier sind nur Käser und Käserinnen aus Norddeutschland vertreten. Die Hobenköök hat darüber hinaus einige ihrer Produzenten eingeladen. – Eintritt: 3 € Ort: rund um die Hobenköök im Hamburger Oberhafen, Stockmeyerstr. 43, 20457 Hamburg

Lüneburg · Heide · Wendland Donnerstag, 30.5. bis Montag, 10.6.2019, täglich ab 11 Uhr

„Kulturbrauerei“ während der Kulturellen Landpartie

Im Rahmen der „Kulturellen Landpartie“ (KLP) im Wendland lädt unser Unterstützer, das Wendlandbräu, wieder zur „Kulturbrauerei“ ein. Zum Ausschank kommen die mit ökologisch angebauten Zutaten handgebrauten Biersorten: Pils, Festbier Typ Märzen, Hefeweizen, Roter Bock und Black Wendisch Dry Stout. Dazu gibt‘s ein vielfältiges Speiseangebot aus der Region, Ausstellungen und offene Werkstätten einheimischer Handwerker sowie kulturelle Darbietungen. Programmflyer gern auf Anfrage oder unter www.storchenbier.de Ort: Wendlandbräu, Kussebode 10, 29459 Clenze

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Sonnabend, 8.6.2019

Tag der Meere: „Weniger ist Meer“

Eine Kampagne zum Internationalen Tag des Meeres. Der Tag hat seinen Ursprung im Erdgipfel (Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung) am 8. Juni 1992 in Rio de Janeiro. Die Kampagne hat zum Ziel, den Fischkonsum zu reduzieren. Symbolisch

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soll dazu eine Pizza nur zur Hälfte mit Tunfisch belegt werden, die andere Hälfte nach Wahl (am besten mit Gemüse). Fotos davon machen und diese bitte posten, gerne auf den Slow-Food-Seiten der Social Media. So können sich alle an der bundesweiten Aktion beteiligen. Wir sind gespannt, wie viele Bilder zusammenkommen!

Lüneburg · Heide · Wendland Sonnabend, 8.6. und Sonntag, 9.6.2019, 11 bis 17 Uhr:

Slow Food Infotisch beim Wendlandbräu in Kussebode

Mathias Edler, der Brauer des Storchenbiers, hat uns wieder eingeladen, mit einem Infotisch an der „Kulturbrauerei“ teilzunehmen. Wer bereit ist, an einem der beiden Tage den Infotisch mit zu betreuen, möge sich bitte unter lueneburg@slowfood.de oder 04134 383 (Walter Dieckmann) melden.

Lüneburg · Heide · Wendland Sonnabend, 8.6.2019, ab 18 Uhr

Abendliches Slow Food-Picknick auf dem Wehning-Hof Lübeln

Wie in den vergangenen Jahren laden auch dieses Jahr Margret und Dieter Wehning wieder zu einem gemeinsamen Picknick auf ihrem Hof ein: Ein, zwei Biertischgarnituren und ein Grill sind vorhanden. und auch ein Fässchen Wendlandbier wird beschafft. Für eine gelungene Tafel bitten wir, für alles selbst zu sorgen: Speisen, Getränke, Geschirr und Besteck. Und wenn alles geteilt wird, wird es wieder mal ein herrlich bunter Abend. Unterkünfte sind – wie jedes Jahr zur KLP-Zeit – im Wendland mehr als knapp. Ort: Hof Wehning, Lübeln 6, 29482 Küsten. Parken außerhalb des Dorfes. Anmeldung: bis zum 25.5.2019 unter lueneburg@slowfood.de oder 04134 383 (Walter Dieckmann)

Kiel Mittwoch, 12.6.2019, ab 19 Uhr

Slow Food Kiel Stammtisch und Mitgliederversammlung

Stammtisch des Kieler Conviviums zum Treffen, Austauschen, Kennenlernen. Jeder ist herzlich eingeladen vorbeizuschauen, ob Slow Food Mitglied oder nicht. Gerne auch spontan. Die Stammtische sind lockere Treffen, können aber auch ein Thema haben oder von einem Vortrag begleitet werden. Genauere Infos zu den Terminen werden im Internet bekanntgegeben. Ort: Café und Restaurant Freistil, Lessingplatz 1, 24116 Kiel Wir bitten um eine unverbindliche Anmeldung zur besseren Planung entweder unter www.slowfood.de/kiel oder per E-Mail an kiel@slowfood.de.

Restaurant & Markthalle im Hamburger Oberhafen 040-22865538

WwW.HoBeNkööK.De 29


Hamburg Freitag, 14.6.2019, 18 bis 21:45 Uhr

Frühlingsgemüse und Königsberger Klopse

Kochen mit Slow Food Hamburg: regional – saisonal – fair Anette Möller von den Öko Melkburen stellt mit ihrer ambitionierten jungen Gemüsegärtnerin Mira Goll das Konzept ihrer Solidarischen Landwirtschaft in Bioland-Qualität vor. Wir bereiten einen Spargelsalat (aus der alten Sorte Huchels Alpha) mit Creme fraiche von der Meierei Horst, Königsberger Klopse (Rindfleisch von den Öko Melkburen) mit jungem Frühlingsgemüse und eine leckere Erdbeertarte zu.
Bitte bringen Sie für die Kochkurse eine Schürze und bei Bedarf Getränke mit. Der einzige Kochkurs in Hamburg, bei dem regelmäßig ausgesuchte Produzenten ihr Leben mit ihrer Profession, ihre Produkte u. v. m. vorstellen. Kosten: 43 € Kursnummer: 8502WWW58. Anmeldung erforderlich bei: www.vhs-hamburg.de/vhs-standorte/vhs-zentrum-west-394 Ort: Volkshochschule West in der Waitzstr., Hamburg-Othmarschen

Kiel Freitag, 14.6.2019, ab 18:30

4. Kieler Craft Beer Dinner

Gehobene Küche und Bier sind kein Widerspruch, sondern passen ganz hervorragend zusammen – gutes, handwerklich produziertes Bier, also „Craft Beer“, vorausgesetzt. Beim 4. Kieler Craft Beer Dinner wollen wir dies erneut beweisen. Serviert werden ein Drei-GängeMenü inklusive Bierbegleitung (voraussichtlich fünf bis sechs Biere) sowie viele Informationen über die Biere, deren Brauereien und das Bier-Brauen an sich. Mario Brüggemann vom neuen Weinstein ist verantwortlich für das Menü, Lars Müller von Brewcomer sorgt für die zum Essen passenden Biere und wird durch den Abend führen. Ort: Das neue Weinstein, Holtenauer Straße 200, 24105 Kiel Preis: 69 € pro Person Anmeldung und weitere Informationen unter www.slowfood.de/kiel oder per E-Mail an kiel@slowfood.de.

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Lüneburg · Heide · Wendland Sonnabend, 15.6.2019, ab 14 Uhr

40 Jahre Bohlsener Mühle: Das Mühlenfest 2019

Sommer, Sonne, Mühlenfest – zum 40. Firmenjubiläum der Bohlsener Mühle wird es ein besonders buntes Programm geben: Eine rockige Zeitreise von und mit OneLouder, viel zum Entdecken beim bunten Marktprogramm, spannende Führungen durch die alte Mühle – und das alles im wunderbaren Ambiente in und um den Mühlenhof in Bohlsen. Dazu Livemusik und Kleinkunst in allen Ecken. Und neben einem Geburtstagsständchen wird im Mühlenhof auch noch ordentlich gesungen! Es gibt viele Leckereien zu entdecken und genießen, natürlich in bester Bio-Qualität. Die Archive der Bohlsener Mühle werden zum Reinschauen geöffnet, und die kleinen Besucher erwartet ein aufregendes Programm. Slow Food Lüneburg wird bei unserem langjährigen Unterstützer mit einem Infotisch dabei sein.

Lübeck Donnerstag, 20.6.2019, 19 Uhr

Slow Food bittet zu Tisch: Stadt. Land. Genuss.

Wie gut ein genussvoller Abend z. B. mit Gesprächen über Ernährungssouveränität zusammenpasst, lässt sich im Kulturcafé SOFA (sozial offen familiär alternativ) erleben, wenn Slow Food dort zu Tisch bittet. Inspiration geben uns Gesprächspartner zu der Frage „Führt die ‚Idee Landwege‘ zu einem Ernährungsrat?“. Unter anderem werden wir mit Klaus Lorenzen (Vorstand Landwege EVG) über den ungebrochenen Trend zur Ernährung mit regionalen Lebensmitteln diskutieren. Für diesen Trend gibt es gute Gründe – auch dafür, genau hinzusehen und neben der Regionalität weitere Kriterien beim Einkauf zu bedenken. Kerstin und Aloys Rosen vom Spargelhof Rosen in Alt-Mölln informieren über eine der Zutaten des vegetarischen Menüs, das von einem Vorbereitungskreis serviert wird. Wer schon beim Kochen mitmachen möchte, ist herzlich willkommen – bitte rechtzeitig vorher melden! Kostenbeteiligung: 18 €, erm. 8 € Ort: Kulturcafé SOFA, St.-Annen-Str. 1, 23552 Lübeck Anmeldung bis 14.6.2019 unter www.slowfood.de/luebeck oder 0170 3260098 (Frank Buchholz)

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Alle 20. bis 23.6.2019

Wir haben es satt! Jugendfestival

Du möchtest Neues rund um die Themen Landwirtschaft und Ernährung erfahren, Dich vernetzen und Visionen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft entwickeln? Du genießt den Sommer am liebsten unter freiem Himmel, liebst leckeres Essen und gute Musik und möchtest neue, spannende Menschen kennenlernen? Dann komm zum Beats und Bohne-Festival! Vier Tage voll spannender Arbeitsgruppen und Aktivwerkstätten, Filmvorführungen, Bands, Theater u. v. m. Und ein Impuls-Workshop von Slow Food Youth. Ort: Dottenfelder Hof, ein Bauernhof in Bad Vilbel (bei Frankfurt a. M.). Festival-Ticket (Veranstaltungsteilnahme, Camping, Vollverpflegung (VoKü): 50 € Normalpreis oder 70 € Soli-Preis (Einstufung nach eigenem Ermessen). Tickets auf wir-haben-es-satt.de/informieren/festival/.

Hamburg Sonnabend, 22.6.2019, ab 16 Uhr

Solidarische Landwirtschaft: Was ist das? Was kann es sein?

Der Ernährungsrat Hamburg und Slowfood Hamburg laden gemeinsam mit Aktiven verschiedener Solidarischer Landwirtschaften (Solawis) ein, unterschiedliche Konzepte kennen zu lernen. Im Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU/CSU für die Bundesrepublik Deutschland steht: „Wir wollen im Rahmen der Modell- und Demonstrationsprojekte (Best Practice) Vorhaben zur regionalen Wertschöpfung und Vermarktung fördern, z. B. Netzwerk Solidarische Landwirtschaft (Solawi)“. Zu finden auf Seite 85, Zeile 3927. Das können wir doch in Hamburg auch! Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, was möglich ist. In der Küche der Rathauspassage wird ein leckerer Eintopf aus „krummem“ und deshalb nicht handelsfähigem Gemüse von uns vorbereitet. Kein Eintritt, wir freuen uns über eine Spende. Ort: Rathauspassage/unter dem Rathausmarkt, U/S-Bahn Jungfernstieg

Hamburg Mittwoch, 26.6.2019, 19 bis 22 Uhr

Minitopia – Spielplatz urbaner Selbstversorgung

Podiumsgespräch und „politischer Suppentopf“ zum Thema: Insektensterben. Aus der Reihe: Landwirtschaft am Scheideweg Ein Podiumsgespräch über die Ursachen und Auswirkungen des rasant fortschreitenden Insektensterbens. Mit Menschen, die sich dauerhaft mit dieser Thematik auseinandersetzen. Entdecken von Möglichkeiten, selber

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aktiv zu werden. Unsere Veranstaltung mit Minitopia soll nicht den Konflikt über das Thema unterstützen, sondern die Möglichkeiten unserer Einflussnahme. Zur Stärkung bereiten wir einen „echten Suppentopf“ vor. Anmeldung über Slow Food Hamburg: assmann@slowfood-hamburg.de Kosten: Spende für die Slow Food Jugendarbeit oder für Minitopia. Ort: Minitopia, Georg-Wilhelm-Str. 322,
21107 Hamburg Anfahrtinformationen unter: minitopia.hamburg/kontakt

Hamburg Sonnabend, 29.6.2019, 11 bis 14 Uhr

Insektensterben: Wir können was tun – eine Imkerin mit Anspruch

Landwirtschaft am Scheideweg: Honig aus der Eidelstedter Feldmark Die Hamburger Stadtimkerin Gesa Lahnert unternimmt mit uns eine Führung durch die Eidelstedter Feldmark, um ihre Bienenvölker zu besuchen. Sie informiert uns über die wichtigsten Aspekte der Imkerei – über Zusammenhänge und besondere Herausforderungen. Wir probieren FrühtrachtHonig frisch aus der Wabe. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Teilnahme auf eigene Gefahr. Bienen sind „wilde Tiere“. Anmeldung über Slow Food Hamburg: assmann@slowfood-hamburg.de Kosten: 8,50 €; dafür gibt es ein Glas bio-zertifizierten Stadthonig aus der Eidelstedter Feldmark Ort: Vor der Eidelstedter Dorfstr. 65, Hamburg-Eidelstedt

Juli Juli Alle

Sonnabend, 6.7.2019

Mitgliederversammlung Slow Food Deutschland e. V.

Es stehen turnusmäßige Vorstandswahlen an. Die Anreise nach Erfurt lohnt sich auch wegen des Beiprogramms.

Lübeck Donnerstag, 11.7.2019, 19 Uhr

Tafelrunde im „The Newport“

Das The Newport beschreibt sich selbst als ein Restaurant für Gourmets, wo alles frisch mit Herz & Händchen zubereitet wird. Dass dabei nicht gepfuscht und nichts vertuscht wird, dafür bürgt die offene Küche. Der Speiseplan folgt dem jahreszeitlichen Angebot in der Region – das möchten wir gerne selbst erkunden. Wir können aus der kleinen Hafenkarte, die saisonal wechselt, unsere Speisen aussuchen. Leider können wir nicht auf der Terrasse gleich oberhalb der Marina einen Tisch buchen, aber vielleicht haben wir Glück und finden dort ein freies Plätzchen. Auf jeden Fall ist ein Tisch im Inneren für uns reserviert. Wer über Slow Food mehr erfahren möchte, ist herzlich willkommen! Wir freuen uns auf einen regen Austausch rund um das Thema „gute, saubere, faire Lebensmittel“! Anmeldung: www.slowfood.de/luebeck/termine oder Sabrina Buchholz, per-seh@t-online.de Ort: The Newport, Willy-Brandt-Allee 31a, 23554 Lübeck

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Kiel Sonntag, 14.7.2019, ab 14:00

Hofbesuch bei Carstens Highlands

Tobias Carstens züchtet Angus-, Galloway- und Highland-Rinder, wobei er besonderen Wert auf artgerechte Tierhaltung und Nachhaltigkeit legt. Den Hof von Carstens Highlands haben wir bereits vor zwei Jahren das erste Mal besucht. Damals gab es allerdings nicht viel zu sehen, außer den Plänen, was aus dem alten Milchhof werden sollte. Seitdem ist viel passiert: Eine gläserne Metzgerei ist entstanden, die es den Kunden des Hofladens erlaubt, bei der Verarbeitung des Fleisches zuzusehen. Grund genug für einen erneuten Besuch, auch wenn noch nicht alles fertiggestellt ist, was geplant war. Nach Besichtigung von Weiden, Hof und Verarbeitung gibt es Wurst und Fleisch von Carstens Highlands vom Grill. Teilnahmekosten: 10 € pro Person Ort: Carstens Highlands, Hamdorf Kamp 1, 24805 Hamdorf Anmeldung und weitere Informationen unter www.slowfood.de/kiel oder per E-Mail an kiel@slowfood.de.

Kiel Mittwoch, 31.7.2019, ab 18 Uhr

Slow Food Kiel kocht

Die Kieler Slowfoodies treffen sich zum gemeinsamen Kochen. Die Themen sind unterschiedlich: Kochkurse, Vorstellung von Produzenten, Vergleich von Produkten oder ganz einfach nur gemeinsam Kochen und Essen. Die genauen Themen werden im Internet bekanntgegeben. Ort: Cocina (Co-Working-Kitchen) in der Alten Mu, Lorentzendamm 6-8, 24103 Kiel Teilnahmekosten: 10 € pro Person Anmeldung und weitere Informationen unter www.slowfood.de/kiel oder per E-Mail an kiel@slowfood.de.

Hamburg Termin noch offen bitte auf www.slowfood.de/hamburg schauen

Minitopia – Spielplatz urbaner Selbstversorgung

Insektensterben: Wir bauen ein Insektenhotel und die Saatbomben dazu. Aus der Reihe: Landwirtschaft am Scheideweg Wir lernen, uns schnell und leicht ein Insektenhotel zu bauen – und wie wir es pflegen müssen. Spaß für Erwachsene und Kinder. Anmeldung über Slow Food Hamburg: assmann@slowfood-hamburg.de Kosten: 5 € Ort: Minitopia, Georg-Wilhelm-Str. 322,
21107 Hamburg Anfahrtinformationen unter: minitopia.hamburg/kontakt

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August August Kiel

Sonnabend, 3.8.2019, 10 Uhr

Frühstück auf dem Bauernhof

Die Familie Bühse bietet in ihrem Hofladen unter anderem eigenes Rind- und Schweinefleisch aus natürlicher Haltung sowie haugemachte Fertiggerichte an. Bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet mit hausgemachten Produkten werden uns Mutter und Tochter vom Leben und Betrieb ihrer Landwirtschaft berichten. Teilnahmekosten: 10 € pro Person Ort: Hofladen Bühse, Norderdorfkamp 2, 24536 Neumünster Anmeldung und weitere Informationen unter www.slowfood.de/kiel oder per E-Mail an kiel@slowfood.de.

Lübeck Sonntag, 4.8.2019, 11 Uhr

Hofbesuch und Brauereibesichtigung

Der Schönmoorer Hof in Rickling-Schönmoor betreibt seit über 30 Jahren Freilandhaltung von Geflügel (Bauernhähnchen, Enten, Gänse) und Bunten Bentheimer Schweinen. Wir besuchen den Slow Food Unterstützer, um Verständnis für die Besonderheiten, die Herausforderungen und die Vorzüge dieser Haltungsform zu bekommen. Alle Tiere haben ein deutlich längeres Leben als die meisten ihrer Artgenossen, was im Zusammenhang mit der extensiven Freilandhaltung und der eher zurückhaltenden Zufütterung eigenen Getreides zu einer ausgezeichneten Fleischqualität führt. Ein weiterer Aspekt dabei ist die stressarme Schlachtung auf dem Hof. Der Inhaber Frank Gadow wird uns auch über die Vermarktung der vielen weiterverarbeiteten Geflügel- und Schweinefleischspezialitäten sowie des Raps- und Leinöls aus eigenem Anbau im Onlineshop und im Hofladen berichten (www.schoenmoorer-hof.de). Anschließend fahren wir in den Nachbarort zur Ricklinger Landbrauerei, wo Familie Lämmer seit über 20 Jahren eine exquisite Auswahl an frischen und unfiltrierten Bierspezialitäten braut. Eine gute Gelegenheit, bei der Brauereiführung und der dezugehörenden Verkostung eine Vorauswahl für die Inanspruchnahme des Lieferservice zu treffen (www.ricklinger-landbrauerei.de). Zur Abrundung gibt es ein Essen mit Bratkartoffeln und Geflügelspezialitäten vom Schönmoorer Hof. Kosten: Brauereiführung mit 3 Proben 5 €; 2-Gang-Menü 18 € Ort: Schönmoorer Hof, Schönmoorer Str. 92, 24635 Rickling-Schönmoor. Anmeldung bitte unter www.slowfood.de/luebeck oder 0170 3260098 (Frank Buchholz)

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Kiel Mittwoch, 14.8.2019, ab 19 Uhr

Slow Food Kiel Stammtisch

Stammtisch des Kieler Conviviums zum Treffen, Austauschen, Kennenlernen. Jeder ist herzlich eingeladen vorbeizuschauen, ob Slow Food Mitglied oder nicht. Gerne auch ganz spontan. Die Stammtische sind lockere Treffen, können aber auch ein Thema haben oder von einem Vortrag begleitet werden. Genauere Infos zu den Terminen werden im Internet bekanntgegeben. Ort: Café und Restaurant Freistil, Lessingplatz 1, 24116 Kiel Wir bitten um eine unverbindliche Anmeldung zur besseren Planung entweder unter www.slowfood.de/kiel oder per E-Mail an kiel@slowfood.de.

Lüneburg · Heide · Wendland Sonnabend, 24.8.2019, 14 Uhr

Hofführung Hof Hartmann Lüneburg-Rettmer

In der 19. Generation führt Familie Hartmann den Hof am Rande Lüneburgs. Neben dem herkömmlichen Ackerbau von Kartoffeln, Zuckerrüben und anderen Feldfrüchten hat sie mit der Mobilen Freilandhaltung von Hühnern einen neuen, sehr eindrucksvollen Betriebszweig aufgebaut. Darüberhinaus beteiligt sich Familie Hartmann als einer von 10 ausgewählten Betrieben am bundesweiten F.R.A.N.Z.-Projekt zur Verbesserung der Biodiversität. Jochen Hartmann, der Betriebsführer, wird uns bei einem kleinen Gang in die Feldmark zu den mobilen Hühnerställen im Hühnerwald führen und uns an einigen Beispielen die Maßnahmen im Rahmen des F.R.A.N.Z.-Projekts erläutern. Der Hofshop mit seinem vielfältigen Angebot bietet abschließend Gelegenheit, die Hofprodukte (Eier, Kartoffeln u.v.a.m.) auch mitzunehmen. Mehr unter: www.hof-hartmann-rettmer.de Der Hofbesuch ist kostenfrei, ein kleiner finanzieller Beitrag zur Deckung des Mehraufwands für Organisation und Durchführung der Führung ist willkommen. Ort: Hof Hartmann, Lüneburger Str. 21, 21335 Lüneburg-Rettmer Anmeldung bis zum 17.8.2019 unter lueneburg@slowfood.de oder 04134 383 (Walter Dieckmann). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

P I Z Z A B I ST R O Genießen Sie die Slow-Food-Variante der italienischen Pizza. Unser Teig ruht 72 Stunden bei 4 °C, wir nutzen einen seit 2010 lebenden Sauerteig. Das Ergebnis: eine Pizza, die bekömmlich und leicht verdaulich ist – und die schmeckt! Einer unserer Klassiker ist die Pizza Hansi mit kross gebackener Schweinebacke und Kartoffeln. Neben Pizza bieten wir Ihnen diverse Vorspeisen und Pastagerichte an sowie wechselnde Fleischgerichte. In Italien wird zu Pizza Bier getrunken. Probieren Sie ausgewählte italienische Craftbiere der Brauerei Baladin. Für Weinliebhaber halten wir Rotweine aus unserer Heimat Apulien sowie Weißweine von kleinen Winzern aus Venetien und Marken bereit. Fühlen Sie sich wohl im FERMENTI und lassen Sie es sich schmecken!

Öffnungszeiten: Di., Mi., Do. 17 – 21, Fr. und Sa. 17– 22 Beckergrube 90 · 23552 Lübeck · Fon 0451 - 370 403 70 · g.alfarano@web.de

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Lübeck Mittwoch, 28.8.2019, 17.30 Uhr

Tafelrunde und Besuch der Landwege-Küche

Die Slow Food Tafelrunde ist ein genussbasiertes Forum zum Kennenlernen, Plaudern, Ideensammeln, Vernetzen. Unkompliziert und entspannt. Beim heutigen Treffen im Bistro des Landwege Marktes Ziegelstraße möchten wir gern auch Marktkunden in unserer Runde begrüßen. Kulinarisch führt uns der Besuch an eine Küche der kurzen Wege. Regionale Bio-Zutaten sind die Grundlage des Landwege-Programms. Die Fleischerei und die Küche folgen dem Nose-to-Tail-Gedanken: Was nicht in den Laden geht, wird nebenan zu Konserven und Bistrogerichten verarbeitet. Eine Führung durch die Küche schließt sich nach Geschäftsschluss an. Ort: Landwege Markt, Ziegelstraße 3, 23556 Lübeck Anmeldung bitte unter www.slowfood.de/luebeck oder 0170 3260098 (Frank Buchholz)

Lübeck Sonnabend, 31.8.2019, ab 18 Uhr

Museumsnacht: Bienen

Zum Thema „Bienen“ stellen die Künstlerinnen Janine Gerber und Bettina Thierig Ihre Bilder und Werke aus. Slow Food Lübeck bietet in dieser Nacht zusätzliche Informationen zum Thema Bienen und zu wesensgemäßer Bienenhaltung sowie eine Honigverkostung in Zusammenarbeit mit einem Imker. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Freitag, 30.8.2019 statt. Details entnehmen Sie bitte unserer Website www.slowfood.de/luebeck/Termine_von_Freunden oder direkt www.bettina-thierig.de Ort: Turmzimmer im Burgtor, Große Burgstraße, 23552 Lübeck

September September Kiel

Montag, 9.9.2019, ab 18 Uhr

Slow Food Kiel kocht

Die Kieler Slowfoodies treffen sich zum gemeinsamen Kochen. Die Themen sind unterschiedlich: Kochkurse, Vorstellung von Produzenten, Vergleich von Produkten oder ganz einfach nur gemeinsam Kochen und Essen. Die genauen Themen werden im Internet bekanntgegeben. Ort: Cocina (Co-Working-Kitchen) in der Alten Mu, Lorentzendamm 6-8, 24103 Kiel Teilnahmekosten: 10 € pro Person Anmeldung und weitere Informationen unter www.slowfood.de/kiel oder per E-Mail an kiel@slowfood.de.

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Lübeck Dienstag 10.9.2019; 19 Uhr

Tafelrunde im „Schlumachers“

Das Restaurant Schlumachers verspricht unter Peter und Marion Kerstens Leitung seit 2010 ein kulinarisches Kleinod zu sein – Zeit, es uns genauer anzuschauen! Vielleicht passt es zu unserer Idee des guten, sauberen, fairen Essens. Wir werden uns über diese Themen in geselliger Runde austauschen. Wer mehr von uns über Slow Food Lübeck und unsere Aktivitäten erfahren möchte, ist herzlich willkommen! Wir freuen uns auf einen regen Austausch! Anmeldung: www.slowfood.de/luebeck/termine oder Petra Schiwiaka, ­luebeck@slowfood.de Ort: Restaurant Schlumachers, Schlumacherstr. 4, 23552 Lübeck

Alle Sonntag, 15.9.2019, 10 bis 18 Uhr

Green Market in Eckernförde

Besucher des [Mohltied!] Green Market dürfen sich auf Obst, Gemüse, Backwaren, Süßes, Milch, Käse, Eis, Fleisch, Bier, Brände, Wein und mehr aus Schleswig-Holstein freuen. Es zeigen außerdem Köche aus Schleswig-Holstein in einer Showküche, was man aus regionalen (Saison-) Produkten alles machen kann; dazu gibt’s Küchengespräche und Probierportionen für das Publikum. Slow Food ist mit einem Informationsstand dabei und strickt am Netzwerk für gute, saubere und faire Lebensmittel.

Hamburg Freitag, 20.9.2019, 18 bis 21:45 Uhr

Ziege – total lecker!

Kochen mit Slow Food Hamburg: regional – saisonal – fair Heute haben wir Catherine André, Ziegenkäserin vom Hof Bachenbruch, zu Gast. Wir werden mit einem leckeren Tomatensalat von der Vierländer Platte starten. Dann steht Zickleinbraten mit türkischen Erbsen (Bohnenart seit 1797 in Norddeutschland) auf dem Programm, und den Abschluss bildet eine Käseplatte von Catherine André mit hausgemachtem Quittengelee von Yvonne. Ein Essen wie im Urlaub! Der einzige Kochkurs in Hamburg, bei dem regelmäßig ausgesuchte Produzenten ihr Leben mit ihrer Profession, ihre Produkte u. v. m. vorstellen. Kosten: 43 € Anmeldung erforderlich bei: www.vhs-hamburg.de/vhs-standorte/vhszentrum-west-394 Kursnummer: 8502WWW56 Ort: Volkshochschule West in der Waitzstr., Hamburg-Othmarschen

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Hamburg Mittwoch, 25.9.2019

Minitopia – Spielplatz urbaner Selbstversorgung

Podiumsgespräch und „politischer Suppentopf“ zum Thema: Wasser als Ressource. Aus der Reihe: Landwirtschaft am Scheideweg Ein Podiumsgespräch über die Ursachen und Auswirkungen der Kontaminierungen des Grundwassers. Mit Menschen, die sich dauerhaft mit dieser Thematik auseinandersetzen. Entdecken von Möglichkeiten, selber aktiv zu werden. Unsere Veranstaltung mit Minitopia soll nicht den Konflikt über das Thema unterstützen, sondern die Möglichkeiten unserer Einflussnahme. Zur Stärkung bereiten wir einen „echten Suppentopf“ vor. Anmeldung über Slow Food Hamburg: assmann@slowfood-hamburg.de Kosten: Spende für die Slow Food Jugendarbeit oder für Minitopia. Ort: Minitopia, Georg-Wilhelm-Str. 322,
21107 Hamburg Anfahrtinformationen unter: minitopia.hamburg/kontakt

Kiel Mittwoch, 25.9.2019, ab 20 Uhr

Food Swap

Beim Food Swap geht es um die Freude am Selbermachen und Teilen der selbstgemachten „Leckereien“. Das Prinzip ist ganz einfach: Jeder bringt etwas Leckeres, Selbstgemachtes in sechsfacher Ausführung mit; fünf Stück zum Tauschen und eines zum Probieren vor Ort. Ob Aufstriche, Gewürzmischungen, Marmeladen, Küchlein, Soßen, Dips – das ist egal. Nur essbar sollte es sein. Gemeinsam werden dann alle mitgebrachten Dinge probiert und vorgestellt, und zum Schluss wird getauscht: Jeder darf sich fünf andere mitgebrachte Dinge der anderen aussuchen, die er selbst wieder mit nach Hause nimmt. Ort: Unverpackt Kiel, Adelheidstraße 28, 24103 Kiel Anmeldung und weitere Informationen unter www.slowfood.de/kiel oder per E-Mail an kiel@slowfood.de.

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Eine Brauerei fur Lubeck

Ausschank & Lagerverkauf: Do - Fr 17- 20 Uhr Maximilian Anders Hinter den Kirschkaten 1-3 · 23560 Lübeck Tel. 0451 5836 8948 · www.anders-ale.de

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Lübeck Sonntag, 29.9.2019

Piratenküche in Travemünde

Die Piraten – das sind in diesem Fall ein paar „Landratten“ aus dem Südlichen Teutoburger Wald, die per Segelschiff auf kulinarischer Kaperfahrt zu ihren „fischköpfigen“ Slow Food Freunden sind. Wir empfangen die Crew an Lübecks jüngster Flaniermeile – der Travemünder Waterfront. Dort, wo auch die Passat liegt. Ob das kulinarische Programm eher von Beutezügen in Neptuns Reich oder von Schätzen aus dem Hinterland der Lübecker Bucht dominiert wird, zeigt die Detailplanung. Interessierte, Hilfssmutjes, Willkommensgrüßer, Essenszuträger, Stauer und Flaschenleerer melden sich bitte bei Hilfshafenmeister Frank Buchholz, Tel. 0170 3260098 oder luebeck@slowfood.de. Ort: Lübeck-Travemünde, Passathafen

Oktober Oktober

Lüneburg · Heide · Wendland

Im Oktober 2019

Sauerkrautstampfen im Höhbeckmuseum in Vietze an der Elbe

Wir stampfen im Oktober 2019 gemeinsam Sauerkraut. Für alle, die aktiv hobeln und stampfen und ihr eigenes Sauerkraut herstellen wollen: Sie brauchen Ihren eigenen Tontopf mit Überlaufrinne, Deckel und zwei Beschwerungssteinen. Diese Töpfe gibt es in verschiedenen Größen z. B. bei Raiffeisenmärkten oder bei Manufactum. Eine professionelle Kohlreibe, Messer und Gewürze werden von uns gestellt. Auch interessierte Helfer, die keinen eigenen Topf mit Sauerkraut herstellen wollen, sind willkommen. Anmeldungen für aktive Teilnehmer mit Angabe der Größe ihres Sauerkrauttopfes (z. B. 5 Liter, 10 Liter oder 20 Liter) und für interessierte Helfer bei lueneburg-heide-wendland@slowfood.de. Fragen zum Sauerkrautstampfen beantwortet Ihnen Margret Wehning per E-Mail lueneburg-heidewendland@slowfood.de oder telefonisch 05841 9717474 und 0170 5830084. Für das leibliche Wohl sorgen Mitglieder der Dorfgemeinschaft Vietze mit diversen Sauerkrautgerichten wie Kimchi, Knieper Kohl und Sauerkraut mit allerlei Räucherwaren. Weitere selbstgemachte Köstlichkeiten mit aber auch ohne Sauerkraut sind willkommen. Der Kostenbeitrag für Weißkohl zum Stampfen und eine Pauschale für Speisen und Getränke wird vor Ort berechnet. Mitgebrachte Speisen können auf Wunsch auf den Kostenbeitrag angerechnet werden. Wir freuen uns auf das gemeinsame Hobeln und Stampfen und Genießen! Ort: Höhbeckmuseum Vietze, Hauptstr. 1, 29478 Höhbeck-Vietze Datum und Uhrzeit werden kurz vorher angekündigt auf www.slowfood.de/ lueneburg-heide-wendland und per E-Mail an den Verteiler des Slow Food Conviviums Lüneburg-Heide-Wendland.

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Hamburg Sonnabend, 5.10.2019, 11:30 bis 14 Uhr

Führung an den 30 Naturteichen der Familie Knutzen

Wasser als Ressource – aus der Reihe: Landwirtschaft am Scheideweg Nachhaltige Fischzucht (Spezialität Karpfen) ganz im Sinne von Slow Food. Frau Knutzen führt uns über das Teichgelände, klärt uns über die Wichtigkeit von Wasserqualität auf und beantwortet unsere Fragen zu diesem Thema. Nach dem Spaziergang erwartet uns eine Stärkung aus dem Suppentopf mit allem, was die Teiche zu bieten haben. Anmeldung über Slow Food Hamburg: assmann@slowfood-hamburg.de Kosten: 15 € Ort: Fischzucht Knutzen, Am Fischteich 1, 25551 Hohenlockstedt OT Springhoe

Lübeck Sonntag, 6.10.2019, 12 bis 17 Uhr

3. Hanse-Obst-Apfeltag

Hanse-Obst e. V. feiert seinen 3. Apfeltag auf dem Domhof mit vielerlei Aktionen. Mitglieder des Slow Food Conviviums Lübeck werden auch in diesem Jahr mit einem Infostand dort anzutreffen sein und geben gerne Auskunft über Fragen rund um den Genuss. Insbesondere werden wir im Domhof unsere Archepassagiere präsentieren · Luikenapfel, · Finkenwerder Herbstprinz · Birkenfelder Rotapfel · Jakob-Fischer-Apfel · Lausitzer Nelkenapfel Es werden weitere Informationsstände dort sein, es gibt Ausstellungen, Kräuter, Honig und andere Obstsorten. Für Speis und Trank ist gesorgt. Auch bestimmt ein Pommologe Apfel- und Birnensorten, es wird Apfelsaft gepresst und vieles mehr. Wer noch gerne am Info-Stand teilnehmen möchte, wendet sich bitte an Sabrina Buchholz, per-seh@t-online.de oder 0151 75088678

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Lübeck Mittwoch, 9.10.2019, 19 Uhr

Tafelrunde im „Thormählen“

In Krummesse am Elbe-Lübeck-Kanal wird der Gast seit Generationen im familiengeführten Landhotel und Restaurant umsorgt. Aktuell kochen hier Klaus und Benjamin Bockius (Vater und Sohn), beide Küchenmeister. Sie sorgen mit ihrem Team für unser leibliches Wohl. Sie verwenden ausschließlich Fleisch von ausgesuchten norddeutschen Höfen, Fisch und Gemüse aus der Region. Die Gerichte werden frisch für uns zubereitet. Wir erleben stadt-nah ein ländliches Idyll. Wir freuen uns auf einen regen Austausch rund um das Thema „gute, saubere, faire Lebensmittel“! Gäste sind herzlich willkommen! Ort: Hotel Restaurant Thormählen, Lübecker Str. 15, 23628 Krummesse Anmeldung: www.slowfood.de/luebeck/termine oder Sabrina Buchholz, per-seh@t-online.de

Kiel Mittwoch, 9.10.2019, ab 19 Uhr

Slow Food Kiel Stammtisch

Stammtisch des Kieler Conviviums zum Treffen, Austauschen, Kennenlernen. Jeder ist herzlich eingeladen vorbeizuschauen, ob Slow Food Mitglied oder nicht. Gerne auch ganz spontan. Die Stammtische sind lockere Treffen, können aber auch ein Thema haben oder von einem Vortrag begleitet werden. Genauere Infos zu den Terminen finden Sie im Internet. Ort: Café und Restaurant Freistil, Lessingplatz 1, 24116 Kiel Wir bitten um eine unverbindliche Anmeldung zur besseren Planung entweder unter www.slowfood.de/kiel oder per E-Mail an kiel@slowfood.de.

Hamburg Sonnabend, 12.10.2019, 17 bis 19 Uhr

Brauereibesichtigung: Bier besteht zum größten Teil aus Wasser

Wasser als Ressource – aus der Reihe: Landwirtschaft am Scheideweg Die Zutaten der Brauerei Wildwuchs stammen aus kontrolliert ökologischem Anbau. Der Hopfen ist Bioland-zertifiziert. Das Malz kommt aus einem Naturland-Betrieb. Das Wasser stammt aus Hamburg! Wir machen eine Führung durch die Brauerei mit einer anschließenden Bierverkostung. Dabei erfahren wir auch, wie wichtig gutes Wasser für die Herstellung eines guten Bieres ist. Anmeldung über Slow Food Hamburg: assmann@slowfood-hamburg.de Kosten: 20 € Ort: Wildwuchs Brauerei, Jaffestr. 8, 21109 Hamburg, www.wildwuchs-brauwerk.de

Hamburg Termin noch offen bitte auf www.slowfood.de/hamburg schauen

Nose-to-Tail-Menü von der Skudde

Die Skudde ist eine der ältesten deutschen Schafsrassen. Und die kleinste. Das Tier stammt von einem Archehof. Wenn alles klappt, werden die Züchter bei dem Essen dabei sein und uns Vieles zu dieser alten Haustierrasse erzählen.

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3 Hamburger Köche – 1 Skudde. Die Köche haben sich mit Leib und Seele den Produkten aus der Region verschrieben. Preis noch offen Ort: Wälderhaus im Raphael Hotel, Am Inselpark 19, 21109 Hamburg

Ankundigung Vorankündigung

Lübeck

Mittwoch, 13.11.2019, 19 Uhr

Slow Food bittet zu Tisch: Du bist, was Du isst.

Slow Food bringt Menschen zusammen, die mit essen mehr erreichen wollen, als satt zu werden. Wie gut ein Abend mit genussvollen Speisen und Gesprächen über die Rahmenbedingungen und Auswirkungen der Lebensmittelerzeugung zusammenpasst, lässt sich im Kulturcafé SOFA (sozial offen familiär alternativ) im Aegidienviertel der Lübecker Altstadt erleben, wenn Slow Food dort zu Tisch bittet. Harald Benett berichtet von den Herausforderungen und den Chancen, die mit der Bio-Zertifizierung eines Landwirtschaftsbetriebes verbunden sind. Kürbisse von seinem Bauernhof sind die Grundlage eines vegetarischen Menüs, das von einem Vorbereitungskreis serviert wird. Das Dessert wird Silke Eickhoff zubereiten, die mit ihrer Konditorei Gaumenfreude schon seit vielen Jahren Erfahrungen im Bio-Betrieb gesammelt hat. Die praktische Arbeit auf dem Feld und in der Verarbeitung ist das eine – politische Arbeit in Richtung einer komplex denkenden Lebensmittelpolitik ist das andere. Wir werden Beispiele und Möglichkeiten thematisieren. Kostenbeteiligung: 18 €, erm. 8 € Ort: Kulturcafé SOFA, St.-Annen-Str. 1, 23552 Lübeck Anmeldung bis 6.11.2019 unter www.slowfood.de/luebeck oder 0170 3260098 (Frank Buchholz)

Impressum Impressum

Slow Food Hamburg

Yvonne Assmann, Bandkampsweg 8, 22459 Hamburg Tel. 040 5519707, E-Mail: assmann@slowfood-hamburg.de

Slow Food Kiel

Björn Ahrens, Kirchhofallee 64, 24114 Kiel Tel. 0152 29213282, E-Mail: kiel@slowfood.de

Slow Food Lübeck

Slow Food Lüneburg · Heide · Wendland

Petra Schiwiaka, Erlenkamp 13, 23568 Lübeck Tel. 0177 7454428, E-Mail: luebeck@slowfood.de Walter Dieckmann, Lärchenweg 15, 21409 Embsen Tel. 04134 383, E-Mail: lueneburg-heide-wendland@slowfood.de

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Genuss Genussmit mitVerantwortung Verantwortung Slow Food ist eine internationale Bewegung, die sich dafür einsetzt, dass jeder Mensch Zugang zu Nahrung hat, die sein Wohlergehen sowie das der Produzenten und der Umwelt erhält.

28.9.2018: Wurzeln des guten Geschmacks 15.10.2018: Slow Food. Fast Foot.

Hamburg Kiel 25.1.2019: Braunkohlbankett Lübeck Genuss mit Verantwortung 2.3.2019: Nase bis Schwanz Lüneburg · Heide von der Lüneburger ... und viel mehr: Tafelrunden, Kurse, bis Nordfriesland Heide · Wendland Märkte, Ausfl üge, Informationen 8.11.2018: Gin

19.1.2019: Wir haben es satt!


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