Begegnungen

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gen n u n g Bege

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Jemand setzt sich zur Aufgabe, die Welt abzuzeichnen. Im Laufe der Jahre bevรถlkert er einen Raum mit Bildern und Provinzen, Kรถnigreichen, Gebirgen, Buchten, Schiffen, Inseln, Fischen, Behausungen, Werkzeugen, Gestirnen, Pferden und Personen. Kurz bevor er stirbt, entdeckt er, dass dieses geduldige Labyrinth aus Linien das Bild seines Gesichts wiedergibt. Jorge Luis Borges


Begegnungen 1. Ausstellung in der Galerie per-seh Gutsstraße 8 30890 Barsinghausen www.per-seh.de 30. August - 4. November 2007

Herausgegeben von Frank Buchholz, Barsinghausen-Großgoltern Textbeiträge von Uwe Ahrens Günter Baumann Frank Buchholz Sabrina Buchholz Mayte Campos gérardgérard Rainer Janssen Ji-Young Park Fotos von Uwe Ahrens Frank Buchholz Antoni Ferro Rainer Janssen Krishna Lahoti Hendrik Nölle Ahlrich van Ohlen Andy Rußelmann Matthias H. Schütz Gestaltung typo.text.trix. Frank Buchholz, Garbsen Druck alinea Digitaldruck GmbH, Dresden Buchbindearbeiten Feinbuchbinderei Vehse, Hannover 1. Auflage 2007: 200 Exemplare ISBN 978-3-940577-00-9

Textzitat: Jorge Luis Borges, Sämtliche Erzählungen Aus dem Spanischen übertragen von Karl August Horst u.a. © 1970 Carl Hanser Verlag, München


Begegnungen

Individualität gewinnt an gewinntzunehmend zunehmend an Beinität gewinntität zunehmend an Bedeutung deutung atemlosen in unsererund atemlosen und gleich unserer gleichzeitig homo-zeitig homogenisierten Kulturen Welt. Einzigartige korgenisierten Welt. Einzigartige Kunstwerke respondieren Kunstwerke geben Orientierung und köngeben Orientierung und können Anregung nen Besinnung Anregung mit zur sich Besinnung selbstgeben. und ReAnregungund zur Besinnung undRe zur Re flexion flexion geben. In historischen der historischen des Ritter gutesIn der Atmosphäre des Ritter In der Großgoltern historischen Mythologie Atmosphäre des Ritter Großgoltern bei Hannover zeigt die Galerie gutes bei Hannover zeigt diegutes interpretiert Großgoltern bei Hannover zeigt dieper-seAtmosphäreh in wechselnden Galerie per-seh in wechselnden Ausstellun Galerie per-seh in wechselnden AusstellunAusstellun gen zeitgenössische Kunst. gen zeitgenössische Kunst. gen zeitgenössische Kunst.für sich – jeder Dabei spricht die Kunst Dabei spricht dieseinen Kunst Künstler für sich – jeder Betrachter findet eigenen Zugang zu Betrachter miteinander findet seinen eigenen Zugangsind zu den Werken. Deren Ausdrucksformen denverschieden Werken. Deren Ausdrucksformen so wie die Künstler selbst. sind Maso verschieden wie die Künstler selbst. MaZei chnungen, Skulpturen oder lerei, Zeichnungen, Skulpturen oderSeelen Plas lerei, Zeichnungen, Skulpturen oder PlasPlastiken, Holzschnitte, Radierungen. tiken, Holzschnitte, Radierungen. Gezeigt tiken, Holzschnitte, Radierungen. Gezeigt Gezeigt we rden ausschließlich werden ausschließlich Unikate oderUnikate Drucke werden Ausdrucksformen ausschließlich oder Drucke oder Druckeungen, SkulUnikate in Kleinstauflagen. in Kleinstauflagen. in Kleinstauflagen. die Ein zigartigkeit der Werke Durch Einzigartigkeit der Werke kann Durch dieinteressierte Einzigartigkeit der Werke kann kanninteressierte der Kunstliebhaber der Kunstliebhaber etwasetwas von interessierte Kunstliebhaber Kunst von vonIndividualität der Individualität des Künstlers in persein der des Künstlers inetwas sein der Individualität destransferieren. Künstlers in sein perpersönliches Umfeld sönliches Umfeld transferieren. sönliches Umfeld transferieren. Wurzeln, soziale Umfeld, s Umfeld, Kulturelle Wurzeln, soziales EmoKulturelle Wurzeln, Materialien soziales-ungen Umfeld, EmoEmo tionen, Lebens erfahr vieles tionen, Lebens erfahrungen vieles- davon tionen, Lebens erfahrungen - vieles davon davon lässt sich in den Werken der lässt sich in den Werken der Künstler, ob lässt unterschiedlich sich ob in international den Werken oder der Künstler, ob Künstler, erfolgreich oder international erfolgreich am Beginn international erfolgreich am entdekBeginn am Beginn der Karrierentdecken. e oder stehend, der Karriere stehend,

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Antoni Amat


Es ist allgemein bekannt, dass in der Vergangenheit – und man muss nicht weit zurückgehen – jede neue Idee, die unser vorgegebenes Lebensschema in Frage stellte, allgemein abgelehnt wurde. Diese bürgerliche und starre Einstellung müssen wir vermeiden, um uns den uneingeschränkten Möglichkeiten zu nähern, die uns unsere Sinne ermöglichen und um in eine Welt der Transformation und Freiheit einzutreten. Die geistige Nahrung kann sich in vielen Formen zeigen und die zeitgenössische Kunst ist eine davon. Mayte Campos

Mysterium des Sichtbaren

Del Gest soterrat, 193 x 193 cm, Mischtechnik auf Holz, 2006

Die zeitgenössische Kunst Die zeitgenössische Kunst bricht mit der Enge und der Gewohnheit; nimmt unbekannte Ideen auf, die uns reagieren lassen und eine Kette des progressiven Wachstums erstellen; sie öffnet dem intellektuellen Spiel und der Reflexion eine Tür. Die zeitgenössische Kunst verbirgt nicht, sie zeigt einen Teil des Unterbewusstseins; sie animiert uns zum individuellen Denken und benötigt unseren Blick, um ihre Realität zu ermöglichen. Amat versucht in seinem Werk, die Ausdrucksmöglichkeiten des anscheinend

Bewussten zu erweitern, indem wir aktive Teilnehmer sind, die sich in das Rad der Erneuerung einfügen, wo sich die Blicke kreuzen und so eine Existenz voller Unruhen schaffen. Die Einbildung, die in diesem Gedankenspiel seine unbedingte Verbündete ist, ist frei, kann keine Zügel haben, denn die würden sie zum Scheitern verurteilen und sie schliesslich auflösen. Um frei zu gestalten und zu beobachten, müssen wir uns von der Erlahmung und von Vorurteilen befreien, denn diese können zu unseren schlimmsten Gegnern werden und verhindern, dass wir in die Welt der Betrachtung und des Friedens eintreten.

Ein Farbenzauberer mit dynamischer Ausdruckskraft. Die Bilder von Antoni Amat ziehen den Betrachter unmittelbar in ihren Bann. Auffällig ist die einerseits impulsiv kraftvolle, andererseits die sensibel nuancierte Farbgebung. Der Künstler setzt nicht nur Pinsel und Spachtel ein, er greift auch mit den eigenen Händen in die Entstehung seines Werkes ein. Deutlich erkennbare Bearbeitungsspuren lassen den Ausdruck des Gemäldes körperlich spürbar werden. Mit beiden Beinen fest auf dem Boden seines Ateliers stehend, erhebt sich sein Geist in sphärische Höhen. Von dort aus sieht er Dinge, die in ihrer Intensität wiederzugeben ihm das Äußerste abverlangen. Brodelt die feurige Lava eines Vulkans unter einer massigen Schicht schweren Gesteins? Fasziniert ihn das dynamische Durcheinander des Universums? Oder zeigt der Künstler die atemberaubende Facettenvielfalt aus dem Inneren einer Seele? Die Perspektiven des Lebens sind unendlich, und Antoni Amat öffnet uns Fenster für den Blick in eine Welt ohne Horizonte. Zwischen Werk und Betrachter erwächst ein Einvernehmen über das Symbolhafte der Natur. Es gibt keine Grenzen dessen, was wir sehen. gérardgérard


Mediterrรกnea Orbis, 150 x 150 cm, Mischtechnik auf Holz, 2007


Quadrat vermell 150 x 150 cm Mischtechnik auf Holz 2007


Emprentes 210 x 122 cm Mischtechnik auf Holz 2006


Telobis, 170 x 340 cm, Mischtechnik auf Holz, 2007



Antoni Amat Der Künstler wurde 1960 in Martorell bei Barcelona geboren und studierte 1977 bis 1981 Kunst an der Escuela Massana de Barcelona. In den Anfängen seines künstlerischen Schaffens wurde er stark durch die mediterrane Landschaft und die Kunst von Picasso und Dali beeinflusst. Er hatte das Glück, Dali noch persönlich kennen zu lernen, was für seine ersten Schritte als Maler sehr wichtig war. Antoni Amat hat ab 1975 erste Ausstellungen gezeigt und war in dieser Phase geprägt von dem Einfluss des Surrealismus. In den achtziger Jahren vollzog sich eine gravierende Änderung seines Stiles, weg von der Figuration hin zum abstrakten Expressionismus. Die großen Gesten seiner Malerei, die Leuchtkraft seiner Farben und die subtilen Strukturen der Oberflächen fanden ihre Anerkennung auf nationaler und breiter europäischer Ebene.

Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. in: Barcelona Tarragona New York Mallorca Amsterdam Madrid Frankfurt a.M. Lérida Sorges Illinois Michigan Bregenz Mailand Las Palmas Malaga Liège Freinsheim

Sammlungen u.a.: Museum FC Barcelona; Barcelona, Spanien Museum Dibujo – Castillo de Larres; Osca, Spanien Stiftung Tharrats; Barcelona, Spanien Stiftung Rhoner; Bregenz, Österreich Sammlung Preussag/TUI; Hannover, Deutschland Sammlung Lufthansa; Hannover, Deutschland Sammlung Süddeutsche Bodencreditbank; München, Deutschland Sammlung Port de Tarragona; Tarragona, Spanien Sammlung Grupo Silken; Barcelona, Spanien Sammlung Repsol YPF; Madrid, Spanien Sammlung Hermes International; Deutschland Sammlung Mutuar Madrilen_a; Madrid, Spanien Sammlung Caixanova; Vigo, Spanien


Signifers 120 x 120 cm Mischtechnik auf Holz 2005

Destapa el bermell II 150 x 150 cm Mischtechnik auf Holz 2007

Mixtura narariga 150 x 150 cm Mischtechnik auf Holz 2006

Destapa l’empremta 180 x 100 cm Mischtechnik auf Holz 2006



Bernd Bรถhm


Die Leichtigkeit des Steins Dinge geschehen. Ständig passiert etwas. Ob wir wollen oder nicht, unterliegen wir dem Bestreben des Weltgeschehens, uns mit hineinzuziehen in die Alltäglichkeit und in das Besondere. Da fällt es schwer, Abstand zu wahren. Bernd Böhm kennt diese Quirligkeit, die uns manchmal mit übermächtiger Wucht begegnet. Er nimmt sich eines der härtesten Materialien aus der Bildenden Kunst an und zeigt uns Wege aus der Fremdbestimmung. Scheinbar unbeteiligt stehen seine „Stummen Zeugen“ im Leben – neben dem Leben? Was wirklich in Ihnen vorgeht, verraten uns ihre steinernen Mienen nicht. Mit der gleichen Geradlinigkeit gelingt es Bernd Böhm auf geradezu spielerische Weise, unsere Gedanken in Bewegung zu versetzen. „Unterwegs“ strahlt eine spürbare Kraft aus, die uns zum Aufbruch förmlich zwingen will. Neuen Dingen entgegen. Die bildhauerischen Werke Bernd Böhms drängen sich nicht auf. Mit ihrer zurückhaltenden Präsenz scheinen sie sagen zu wollen: „Wenn du mich brauchst, bin ich da.“ – Wie seine „Wächterin“. Frank Buchholz

Wächterin Granit 100 x 13 x 10 cm 2005


Stummer Zeuge II Diabas 80 x 7 x 7 cm 2003

Stummer Zeuge I Granit 80 x 10 x 10 cm 2004


Bernd Böhm Der Künstler wurde 1959 in Krefeld geboren. Nach einer Steinmetzlehre hat Bernd Böhm sich als Bildhauer ausbilden lassen. Er modelliert und gießt nicht, sondern arbeitet aus dem vollen Block. Das heißt, er entfernt Material, um einen bereits vorhandenen Körper sichtbar zu machen. Bei seinen Skulpturen stehen klare Linien und reduzierte Formen im Mittelpunkt. Schwülstige oder naturalistische Formen sucht man hier vergebens. Neben der Bildhauerei ist Bernd Böhm auch als Maler tätig. Seine Ausdrucksformen umfassen heute Skulpturen, Linolschnitte, Malerei und Zeichnungen.

Wesentliche Ausstellungen: 1999 Galerie Endekeller – Berlin 2000 Narah Galerie an der KubusKunsthalle Duisburg 2003, 2004, 2006 Art of Eden, Botanischer Garten Krefeld 2001 – 2006 SUEDGANG Krefeld seit 2003 Eigener Ausstellungsraum in Krefeld Mai 2006 Einzelausstellung im Haus Greiffenhorst Krefeld-Linn Seit 2007 Eigenes Atelier in Krefeld


Unterwegs, Granit, 70 x 11 x 14 cm, 2005



Saeeid alchian Dastm


Visionen der Einheit Der Wunsch, innere Bilder immer deutlicher zu visualisieren, besteht schon lange bei Saeeid Dastmalchian. Er sieht seine Aufgabe darin, den Entwicklungsprozess unseres Planeten und seiner Bewohner sichtbar zu machen. Damit beschäftigt sich auch der Zyklus „Zeit der Begegnung“, der hier zu sehen ist. Die Bilder, die aus den Grundfarben in meditativer Weise entstehen, möchten die Betrachter auf eine Reise in die Tiefen ihres Selbst einladen. Sie möchten die Herzen öffnen und Erkenntnisprozesse in uns anregen. In seinen Motiven arbeitet der Künstler eigene, sowie aus der persischen Mystik übernommene Gedichte in den Farbauftrag ein. Seine Werke sprechen eine universelle Sprache und führen auf einen Weg, der alle Religionen und Kulturen vereint, in der Erkenntnis, dass letztlich in allem die allumfassende, grenzenlose Liebe existiert. So empfindet sich der Künstler in seinem Schaffen als Botschafter der Einheit. Es werden trotz klarer Grundfarben viele Zwischentöne erreicht. Und was wie eine Dekoration erscheint, ist eine Menschengestalt, die sich im Raum bewegt. Oder eine Spirale entpuppt sich als „Sog“ ins Licht, der viele einzelne, sich bei den Händen haltende Figuren mitnimmt. Auf den ersten Blick begegnet man dieser Erzählebene jedoch nicht – es benötigt schon ein wenig Zeit. Sabrina Buchholz

Ankunft, Acryl und Ölkreide auf Leinwand, 120 x 100 cm, 2006


Ermächtigung Acryl und Ölkreide auf Leinwand 100 x 70 cm, 2007

Im Verborgenen Acryl und Ölkreide auf Leinwand 100 x 70 cm, 2007


Inmitten der Nacht Acryl und Ölkreide auf Leinwand 100 x 70 cm, 2007

Zwischenwelten Acryl und Ölkreide auf Leinwand 100 x 70 cm, 2007


Sonnengruß, Acryl und Ölkreide auf Leinwand, 70 x 100 cm, 2007

In Erwartung Acryl und Ölkreide auf Leinwand 140 x 100 cm, 2005


Saeeid Dastmalchian 1970 in Teheran/Iran geboren 1984 Einreise nach Deutschland 1996 Abschluss an der Hamburger Technischen Kunstschule (HTK) 1996-1998 PR- und Dozententätigkeit an der HTK 1998-2004 Beginn der Selbständigkeit und weiterhin Dozententätigkeit u.a. für den Bereich „Freies Fotografieren“ an der HTK. Zahlreiche Ausstellungen (Malerei und Fotografie) Seit 2005 Intensivierung des künstlerischen Schaffens und staatliche Anerkennung als Künstler

Ausstellungen und Performances seit 2005 – Saselhaus, Hamburg (2005, Malerei) – Galerie Mesao Wrede, Hamburg (2005, Fotografie) – Kapelle Hamburg Airport, Hamburg (2006, Malerei, Meditationsabende – einKEHR) – Alte Kapelle beim Schlump, Hamburg (2006, Performance – einKLANG) – Hamburger Sparkasse, Hauptfiliale Barmbek, Hamburg (2006, Malerei) – Initiator und Mitorganisator der 1. Fuhlsbüttler Kunstmeile – St. Marien Fuhlsbüttel, Hamburg (2006, Malerei, Meditationsabende – einKEHR) – Marktplatz Fuhlsbüttel, Hamburg (2006, Performance – FRIEDENSart) – Gemeinschaftsausstellung Torhaus Wellingsbüttel, Hamburg (2007, Malerei) – ella Kulturhaus Langenhorn, Hamburg (2007, Performance – einKEHR) – Marktplatz Käkenhof Langenhorn, Hamburg (2007, Performance – FRIEDENSart)


Zeit der Begegnung 1 Acryl und Ölkreide auf Leinwand 100 x 70 cm, 2006

Zeit der Begegnung 2 Acryl und Ölkreide auf Leinwand 100 x 70 cm, 2006

Zeit der Begegnung 3 Acryl und Ölkreide auf Leinwand 100 x 70 cm, 2006

Im Licht der Wahrheit Acryl und Ölkreide auf Leinwand 100 x 70 cm, 2006

All-Eins, Acryl und Ölkreide auf Leinwand, 70 x 100 cm, 2006



Gert us Fabriti


Sisyphos und Minotaurus Hinter all den kollektiven und Privatmythen, die Gert Fabritius schildert, steht der Mensch, der um die Absurdität seines Daseins weiß und doch fest daran glaubt, dass die „Mission Leben“ gelingen kann. Es gelingt Gert Fabritius, die Allegorie vom Triumph des Todes über das menschliche Leben allgemeingültig fortzuführen und in die Gegenwart zu übertragen. Inbegriff des Menschen Fabritiusscher Prägung ist Sisyphos, dessen Schicksal es ist, einen Stein so erfolg- wie gnadenlos den Berg hinaufzurollen. Wie Albert Camus’ Mythenfigur schlägt auch dieser Sisyphos dem Tod ein Schnippchen und „macht aus dem Schicksal eine menschliche Angelegenheit“. Sisyphos ist es auch, der als Mittelsmann zwischen christlicher und antiker Bildlichkeit agiert, der im einen Augenblick als schelmischer Bestienbezwinger dem im Labyrinth des Denkens gefangenen Mino-

taurus seine Bruderschaft anträgt, und sich im anderen Augenblick als aufmüpfiger Todeslästerer in einem Stuhl, Thron, kurzum in diese mannigfaltig-aufrührerische Verkörperung des Bleibenwollens und Beharrens transformiert. Er ist es, der die Arche, und nicht nur die, zu einem immer wiederkehrenden Scheitern geleitet. Sisyphos verkörpert im Werk Gert Fabritius’ das vergebliche menschliche Tun mit erhobenem Haupte, ganz im Sinne des modernen Interpreten Camus, der den Sisyphos Mythos zum Fanal des Absurden gemacht hat. In

heißt: Seinem Schicksal Gestalt geben.“ Im Mythos sind sich die beiden, das stierige Biest und der Steineträger, nie begegnet. Doch offensichtlich haben sie sich im Alltag kennen gelernt, den Gert Fabritius ihnen bereitet hat. Oder war es schon Camus gewesen? In seinem Essay Minotaurus widmet sich der Philosoph auch dem Stiermenschen – und den Steinen. „Die Unschuld“, heißt es da, „braucht den Sand und die Steine. Und der Mensch hat verlernt, in ihrer Mitte zu leben… Bejahen wir den Stein, wenn es sein muss.“

der „täglichen Anstrengung“, so der Philosoph, „in der sich Geist und Leidenschaft mischen und gegenseitig steigern, entdeckt der absurde Mensch eine Zucht, die das Wesentliche seiner Kräfte ausmacht. Der Fleiß, den er dazu braucht, der Eigensinn und der Scharfblick vereinigen sich so mit der Haltung des Eroberers. Auch Schaffen

Die „unnütze und aussichtlose Arbeit“, einen Stein den Berg hoch zu wuchten, der immer wieder hinunter rollt, wird bei Camus und Fabritius zur bewussten, freudvollen Auflehnung gegen jegliche göttliche Vorsehung. Günter Baumann (aus: Gert Fabritius – Arche und Tod)


A Camus Diptychon Holzschnitt mit Ăœbermalung auf Leinwand je 100 x 100 cm 2005


Der Sprung Triptychon Holzschnitt mit Ăœbermalung auf Leinwand 160 x 50/180/50 cm 2007



Gert Fabritius „Den Menschen zu verstehen, bedeutet: Man muss sich selbst suchen. Ich kann nur auf mich selbst zurückreflektieren, dann erfahre ich, wer ich bin. Und dann erfahre ich vielleicht auch, wer die Menschen sind.“ Gert Fabritius 1940 geboren in Bukarest als Auslanddeutscher 1961-1967 Studium an der Kunstakademie »Ion Andreescu« in Klausenburg/Siebenbürgen 1968-1977 Presse und Buchillustrator für verschiedene Verlage in Bukarest seit 1978 Freischaffende Tätigkeit (Holzschnitt, Zeichnung, Malerei) Lehrauftrag am Heinrich-HeineGymnasium in Ostfildern-Nellingen 1997 Sonderpreis zum Lovis Corinth-Preis 1997

Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. in: Regensburg Leipzig Ostfildern Darmstadt Köln Stuttgart Göteborg Waiblingen Valparaiso Marburg Coburg Heilbronn Herrenberg München Freiburg i. Brg. Neuhausen a. d. Fildern Cleveland Berlin Cuxhaven Düsseldorf Dresden Frankfurt a.M. Reutlingen Bretten Eisenach Wittenberg Ludwigsburg Hamburg Geislingen a. d. Steige Kaliningrad

Sammlungen u.a.: Deutscher Bundestag; Berlin, Deutschland Villa Merkel; Esslingen, Deutschland Kunsthalle Hamburg; Hamburg, Deutschland Sammlung Daimler Benz AG, Stuttgart, Deutschland Wirtschaftsministerium BadenWürttemberg; Stuttgart, Deutschland Kunstmuseum Tampere, Finnland Kunstmuseum Bukarest, Rumänien Kunstmuseum Königsberg/Kaliningrad, Russland Städtische Sammlung Velenje, Slowenien Gerhard-Walz-Stiftung; Budapest, Ungarn Sammlung Gilkey, Portland Art Museum; Portland/Oregon, USA


Blinder Minotaurus Mischtechnik auf Papier 59 x 83 cm 2002

Fundsache Mischtechnik auf Papier 59 x 83 cm 2001



Rainer n Jansse


Es war soweit Der Blick des Betrachters schweift hin und her. Er pulsiert geradezu – wird angezogen von den einzelnen Elementen, dem Indifferenten, der Verlorenheit und Orientierungslosigkeit – hin zum heimeligen, warmen, Geborgenheit vermittelnden Rot. Strukturen in den Einzelbildern zeugen von Raum, Horizont, Richtung und Tiefe. Sie bilden den Weg: mal schroff, mal steil, mal gemächlich, mal beglückend oder gar bezaubernd. Doch nur zum „Rot“, zentral und verhalten leuchtend, da will ich hin, da ist Begegnung… Rainer Janssen

O.T. Acryl auf Leinwand je 12 x 12 cm 2002


O.T., Leinรถl und Pigment auf Leinwand, 19 x 19 cm, 2006

O.T., Acryl auf Leinwand, 19 x 19 cm, 2001


Es war soweit, Leinรถl und Pigment auf Leinwand, 15 Teile, je 28 x 28 cm, 2007



Rainer Janssen Der Künstler wurde 1957 in Bremen geboren. Nach einem Praktikum und Aufenthalt in Wolfsburg bei H. Heidersberg 1979 begann Rainer Janssen ein Grafik-Design Studium in Hannover, das er mit Erfolg abschloss. Seither ist er als freischaffender Künstler tätig. Zunächst hat sich Rainer Janssen mit Fotografie und alten Drucktechniken, u.a. das jahrelange Experimentieren mit der Technik des Gummidruckes beschäftigt. Nunmehr liegt sein Schwerpunkt in der Acrylmalerei und dem Malen mit Pigmenten und Öl. Seine „Landschaften“ lassen nach wie vor erkennen, dass seine künstlerischen Wurzeln in der Fotografie liegen. Werke von Rainer Janssen sind in privaten sowie öffentlichen Sammlungen vertreten.

Gruppen- und Einzelausstellungen 1999 Gruppenausstellung Kunstraum Benther Berg, Ronnenberg 2000 Einzelausstellung Kunstraum Benther Berg, Ronnenberg Druckerei Satz & Druck F. Buchholz KG, Hannover 2001 Gruppenausstellung Kunstraum Benther Berg, Ronnenberg 2. Preis Kunstpreis Laatzen, Laatzen Einzelausstellung Kunstraum Benther Berg, Ronnenberg Praxis Neyenhuys, HannoverBerenbostel 2002 Kunstpfad Syke Kunstverein, Syke Teilnahme Kunstpreis Laatzen, Laatzen Büro Bode Schulz-Pruss, HannoverBothfeld

2003 Deutsche Angestellten Akademie, Hannover Kultusministerium Hannover (Katalog) Aktion „Kunsttraumwiese“ Grundschule Vinnhorst (Broschüre) Johanneshaus Empelde, Ronnenberg Kunstraum Benther Berg, Ronnenberg 2004 Krankenhaus Siloah, Hannover 2005 Praxis Grune / Wolff , Hannover Gruppenausstellung Kunstraum Benther Berg, Ronnenberg 2006 Johanneshaus Empelde, Ronnenberg Rathaus Empelde, Ronnenberg 2007 Einzelausstellung Kunstraum Benther Berg, Ronnenberg


O.T., Leinรถl und Pigment auf Leinwand, 20 x 120 cm, 2006



g Ji-Youn Park


Bäume anpflanzen Bäume im Herzen anpflanzen Obwohl wir wenig Wasser haben, Trotzdem bleiben sie länger als wir. Durstig… Ji-Young Park

Bäume anpflanzen Nr.1 Pigment mit Leim auf Koreapapier 93 x 63 cm 2005


Bäume Bäume begleiten uns, sie spenden uns Leben, wir pflanzen sie, stehen im Wind und behaupten sich gegen die Naturgewalten. Auch sie leiden, wenn der Winter zu lang wird. Jeder Baum ist anders – Herkunft, Form, Geschichte, Lebensbedingungen bestimmen sein Wesen. Häufig kommt es zu Rissen oder Verkrüppelungen an Zweigen oder Borke, manchmal auch zu Verletzungen im Inneren. Meist bemerken wir die Veränderungen nicht. Seelen sind wie Bäume – jede Seele hat ihre eigene Herkunft, Form, Geschichte, Lebensbedingungen… Auch Seelen gleichen einander nicht, auch Seelen sind verletzlich. Manche sind von innen verletzt oder von außen verkrüppelt. Bäume faszinieren uns in ihrer Vielfalt und Einzigartigkeit. Wir bewundern die charaktervollen Exemplare, entstanden unter dem Einfluss von Entsagungen und Beeinträchtigungen. Wir leiden mit ihnen, wenn der Winter zu lang ist. So sollten wir es auch mit den Seelen halten. Gebührt nicht den Seelen, die dem Menschen innewohnen – egal wie verkrüppelt oder verletzt sie sind – ebensoviel Respekt? Welch erhebendes Gefühl, mein Gegenüber in seiner Einzigartigkeit wahrzunehmen, sein ganzes Sein zu akzeptieren, ihm in seinem Inneren zu begegnen. Bäume pflanzen heißt Seelen pflanzen, sie aus ihrer Verkrüppelung befreien, indem man sie so akzeptiert, wie sie sind. Bäume und Seelen überleben uns. Sabrina und Frank Buchholz

Bäume anpflanzen Nr. 2, Pigment mit Leim auf Koreapapier, 147 x 93 cm, 2005


Bäume anpflanzen Nr. 3, Pigment mit Leim auf Koreapapier, 93 x 183 cm, 2005

Der Winter war zu lang Pigment mit Leim auf Koreapapier 100 x 140 cm 2007


Bäume anpflanzen Nr. 4, Pigment mit Leim auf Koreapapier, 63 x 93 cm, 2007


Ji-Young Park Die Künstlerin wurde 1972 in Seoul, Südkorea, geboren. Von 1991 bis 1995 studierte Ji-Young Park bei Prof. Lee Jong-Sang an der Seoul National Universität im Fachbereich „Freie Kunst – Malerei“. Seit 2002 lebt sie in Deutschland und studiert an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Hewel und Prof. Mosler.

Ausstellungen (Auswahl) 2000 Han-Ey Yoo, Ji-Young Park Ausstellung, in Seoul, Südkorea 2003 „Reis zum Frühstück“ im Rathaus, Gerlingen 2003 Dinkelaka, Gesamtausstellung der Studierenden der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 2005 Künstlertreff im Museum zur Klosterund Stadtgeschichte Steinheim a. d. Murr 2005 Altenpflegeheim Burghalde des Ev. Diakonievereins Sindelfingen e.V. Seit 2006 Künstler-Mitglied bei INTER ART Galerie – Union freischaffender Künstler und Kunstfreunde e.V. Stuttgart 2006 Jury-Preis bei Themenausstellung, INTER ART Galerie

2006 „Hier und Anders“ Klassen-Ausstellung bei Prof. Mosler, Ludwigsburg im Flugfelder Torhaus 2006 „Frühblüte“ Gesamtausstellung der Studierenden der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 2006 „Die Haare sind schwarz“ GEDOK Galerie in Stuttgart 2006 „Kunstsommer2006“ Kunstverein, Oberhausen 2006 „Natur und Mensch“ Nationalpark Harz, Sankt Andreasberg 2007 „Poetics Country“ Ferenbalm-Gurbrü Station Galerie, Karlsruhe 2007 „Die Haare sind Nr. 800“ Kunst im Alten Kelter, Korb


Na! Jetzt los! Pigment mit Leim auf Koreapapier 63 x 93 cm 2007

Eine Baumfamilie Pigment mit Leim auf Koreapapier 100 x 140 cm 2007



Andy ann RuĂ&#x;elmrist] [Ferro


Weich trifft hart Begegnen heißt immer auch zusammenkommen, zusammenbringen. In Andy Rußelmanns Werkstattatelier werden Skulpturen aus Holz und Stahl zu organischen Wesen. Die Metamorphosen der gefundenen Materialien spielen mit der Schönheit des Vergänglichen und beziehen ihr intensives Eigenleben aus den zur Schau gestellten Spuren der Vergangenheit. Mit manchmal humorvollen, manchmal aber auch sehr ernstem Blick interpretiert der Ferrorist Andy Rußelmann Verhaltensweisen und Erscheinungsformen aus seiner Umgebung.

Bei der Begegnung zwischen dem harten Material des Stahls in Verbindung mit Holz und der weichen, organischen Form der Blätter des Feenbaumes scheint die Skulptur sich schwerelos zu erheben. Der Feenbaum ist ein Ort der Begegnung, der Mystik, aber auch des Tanzes und der Inspiration. Schon die keltischen Stämme begegneten sich an einem Wunschbaum und schmückten ihn mit ihren Wünschen und Träumen, indem sie bunte Bänder um die Zweige wanden. Frank Buchholz


Feenbaum Stahl / Holz ca. 280 x 70 Ø cm 2006


Andy Rußelmann [Ferrorist]

Realisierte Projekte und Ausstellungen u.a.:

Der Künstler wurde 1962 in Bremen geboren. Seit 1983 intensive, autodidaktische Beschäftigung mit Design und Kunst. Studium der Innenarchitektur an der FH Hannover von 1990-1995. Seit 1995 erstellt Andy Rußelmann [Ferrorist] Raumkonzepte sowie künstlerische Arbeiten. Diese basieren hauptsächlich auf Naturmaterialien, Schrott, Fundstücke aus der Tier- und Pflanzenwelt, Tischabfällen und immer wieder Baustahl.

1996 Rauminstallation „Feuer, Wasser, Erde, Luft“ Kunsthalle Faust e.V., Hannover-Linden 1998 „Künstlerfrühling ‘98“ Ihme-Zentrum, Hannover-Linden 1998-2005 „Basar Bizarr 3-10“ Werkstattausstellung KATT e.V., Hannover-Linden 1999 „Schräger Wohnen“ Gruppenausstellung Kunsthalle Faust e.V., Hannover-Linden 2000 „Fundstücke“ Einzelausstellung, Goldschmiedeatelier Ringspiel, Hannover (Tiedthof) 2001 „Kunsterreger“ Gruppenausstellung, Kreiskrankenhaus Lehrte „Gelände No. I“, Hannover-Ricklingen

2002 „Gelände No. II“, Hannover-Linden 2005 KunstKickOff 2005 Kunsthalle Faust e.V., Hannover-Linden 2005 Gruppenausstellung „in-team“ Amtsgericht Hannover 2006 KunstKickOff 2006 Gemeinschaftsausstellung, Haus Schöngeist – Galerie, Hannover, Werkschau, Einzelausstellung, Haus Schöngeist – Galerie, Hannover „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ Gruppenausstellung, Haus Schöngeist – Galerie, Hannover 2007 „Kunst hinterm Wald“ Gruppenausstellung, Neustadt-Otternhagen


Wild at Heart Stahl / Sandstein 68 cm 1999

KingPin und die Holde Weiblichkeit Stahl / Edelstahl 41/ 52 cm 1999



Uwe Ahrens Ahlrich van Ohlen


Stiller Ort Farbstiftzeichnung 30 x 30 cm 2006

Stiller Ort Holzschnitt 30 x 30 cm 2006

Korrespondenzen Uwe Ahrens und Ahlrich van Ohlen – Freunde und Künstlerfreunde – korrespondieren schon seit vielen Jahren über ihre künstlerische Arbeit per Postkarten, Telefon, e-mails und gegenseitiger Besuche. Vor zwei Jahren entstand die Idee eines gemeinsamen künstlerischen Projektes über Landschaft und Raum, Caspar David Friedrich und die Romantik. Herausgekommen sind Postkarten, Skulpturen, Holzschnitte,


Verlassener Ort Farbstiftzeichnung 36 x 36 cm 2005

Verlassener Ort Holzschnitt 36 x 36 cm 2006

Farbstiftzeichnungen und HolzschnittFarbstiftzeichnungen, von denen die meisten Arbeiten sich direkt aufeinander beziehen. Einige Arbeiten sind sogar gemeinsam erstellt, indem Uwe Ahrens in Holzschnitte von Ahlrich van Ohlen hineingezeichnet hat. Die hier gezeigten Arbeiten der beiden Künstler stammen größtenteils aus diesem Projekt „Korrespondenzen”. Uwe Ahrens


Ebene Holzschnitt-Farbstiftzeichnung 42 x 42 cm 2006

Im Gehäuse Stahl 42 x 42 x 42 cm 2004


In der Ebene Holzschnitt-Farbstiftzeichnung 42 x 51 cm 2007

In der Ebene Holzschnitt 42 x 51 cm 2007


Auf der Suche I Holzschnitt 40 x 40 cm 2003

Auf der Suche II Holzschnitt 40 x 40 cm 2003

Auf der Suche III Holzschnitt 40 x 40 cm 2003


Borsum II Farbkreidezeichnung 77 x 57 cm 2004

Borsum III Farbkreidezeichnung 77 x 57 cm 2004

Der Platz Stahl 117 x 46 x 43 cm 2006


Das Treffen I Linolschnitt 27 x 27 cm 1997

Das Treffen II Linolschnitt 27 x 27 cm 1997

Das Treffen III Linolschnitt 27 x 27 cm 1997


Das Treffen IV Linolschnitt 27 x 27 cm 1997

Das Treffen V Linolschnitt 27 x 27 cm 1997

Das Treffen VI Linolschnitt 27 x 27 cm 1997


Uwe Ahrens Uwe Ahrens wurde 1941 in Hannover geboren. Nach seiner Lehre und Tätigkeit als Kartograph bildete er sich im Abendstudium im Fachbereich „Malerei und Grafik“ in Braunschweig weiter. Nach dem Studium Kunstpädagogik, Philosophie und Psychologie nahm er seine Lehrtätigkeit an allgemeinbildenden Schulen und in der Ausund Weiterbildung von LehrerInnen – gewerkschaftliche Kulturarbeit – auf. Seit 1985 Intensivierung der künstlerischen Arbeit. Seit 2003 freischaffend. Künstlerische Schwerpunkte in den letzten Jahren: Arbeit mit Substanzen und Formbildungsprozessen der Natur (Materialbilder, Zeichnungen, Objekte, Installationen), Beschäftigung mit der Langsamkeit, der Stille und dem Fluss der Zeit. Projekt „Korrespondenzen“ mit Ahlrich van Ohlen.

Ahlrich van Ohlen Diverse Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen u.a. in Bad Bevensen Benthe Berlin Braunschweig Freiburg Göttingen Guernica Hannover Kassel Kiel Köln Nürnberg Oldenburg Ronnenberg Schweinfurt Wolfenbüttel Plastiken und Installationen im öffentlichen Raum: Freie Schule Hitzacker, Hauptfriedhof Freiburg, Stadtfriedhof Seelhorst Hannover, Alter Friedhof Medingen (Bad Bevensen)

Der Künstler wurde 1949 in Deternerlehe/ Ostfriesland geboren. Nach dem Studium an der Pädagogische Hochschule Oldenburg ist er seit 1975 als Lehrer tätig. Künstlerische Tätigkeit seit 1974: Politische Plakate, Politische Grafik (Siebdrucke, Postkarten), Objekte, Radierungen Schwerpunkte seit 1987: Holz- und Linolschnitte, Materialdrucke Installationen in Verbindung mit Grafik, Metallplastiken (seit 1996) Mail-Art, Künstlerbücher, Projekt „Korrespondenzen“ mit Uwe Ahrens


Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) 1983 BBK- Galerie Oldenburg 1985 Kunsthalle Wilhelmshaven 1988 „6 artistes allemands en France“ Rennes 1991 Ausstellung zum Kulturpreis Bildhauerei Palais Rastede 1995 „Struktur und Raum“, Ausstellungsreihe der Oldenburgischen Landschaft 1997 „In Holz“, Landkreis Cloppenburg 1998 „Linolschnitt heute IV“ Städt. Galerie Bietigheim-Bissingen 1998 Kunsthalle Wilhelmshaven 2000 Grafikwettbewerb Glauchau (2. Preis) 2002 Galerie Kunstück, Oldenburg 2003 „Fahnenmeer“ Kunsthalle Wilhelmshaven (Auswahl aus Wettbewerb) 2007 „Korrespondenzen“ mit Uwe Ahrens, Kunstraum Benther Berg Einzelausstellungen (Auswahl) 1993 Galerie im Theaterfoyer Wilhelmshaven 1995 Palais Rastede 1996 Kunstverein Aurich 1999 Kunstraum Benther Berg/Hannover 2003 Kunstraum Benther Berg/Hannover

Weiblicher Balanceakt I Stahl 17 x 15 x 10 cm 2004

Gewagt II Stahl 15 x 14 x 10 cm 2004

Gewogen III Stahl 24 x 17 x 2,5 cm 2004



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