

WERK BERICHT
Planungsbeginn
Baubeginn
548 m2
973 m2
Auftraggeber
Medizinische Fakultät Universitätsklinikum Magdeburg AöR
Fertigstellung
BRI
Leistungen pbr
Gesamtplanung
Gesamtbausumme (brutto)
PRO J EKTTEAM

Katrin Nahrstedt Projektleitung

Michael Jäger
stellv. Projektleitung
Weitere Mitarbeitende
Elektrotechnik: Michael Krüger, Peter Hiller, Kay Nowotnik — Technische Ausrüstung: Sven Schulke, Matthias Lüken — Bauleitung: Henry Schulze, Elisabeth Spangenberg — Tragwerksplanung: Andrea Baumert
Projekte aus Vergangenheit und Gegenwart

Fachbereich Biologie der Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg
Neubau eines Institutsgebäudes mit integrierter Tierhaltung
Leistungen pbr
Architektur, Außenanlagen
Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg
Neubau eines Institutsgebäudes
Leistungen pbr
Architektur, Technische Ausrüstung


Otto-von-Guericke Universität Magdeburg Neubau eines Hörsaals
Leistungen pbr
Architektur
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen Magdeburg Neubau eines Forschungslabors
Leistungen pbr
Architektur, Elektrotechnik

Auch wenn mit der Corona-Pandemie Video- bzw. Online-Veranstaltungen für die Vermittlung von Lehrinhalten stark zugenommen haben, sind Unterrichtsformate im Medizinstudium durch digitale Formate aufgrund des notwendigen direkten Patientenbezugs und direkter Patientenvorstellungen nicht zu ersetzen. Vorlesungen in Präsenz stellen also weiterhin ein wichtiges Instrument dar, um patientenbezogene Lehrinhalte unter Einbeziehung von realen Patienten zu vermitteln. Da keiner der vorhandenen Hörsäle auf dem Campus der Otto-von-Guericke-Universität die notwendigen Voraussetzungen bot, aber vor allem nicht über einen Bettenzugang verfügt, wurde ein neues Hörsaalgebäude realisiert.
Das neue Hörsaalgebäude wurde auf einer Freifläche zwischen Haus 91 und Haus 28 als Stahlbetonkonstruktion errichtet. Die Anordnung auf dem Grundstück erfolgte so, dass eine städtebauliche und funktionale Verbindung zwischen Haus 91 und Haus 28 hergestellt werden konnte. Dabei versteht sich der Neubau als Bindeglied, die Gestaltung der Freianlagen des Haus 91 wurde aufgegriffen, so dass eine räumliche Situation mit hoher Aufenthaltsqualität entstanden ist.




Leipziger Straße


Das neue Hörsaalgebäude setzt sich aus zwei Teilen zusammen, dem oval verlaufenden Hörsaal und dem durch seine eckige Formgebung kontrastierenden verglasten Foyerbereich. Mit seinen gerundeten Außenwänden und der silbergrau-, anthraziten Fassadenverkleidung aus Aluminium-Verbundplatten hebt sich der das neue Hörsaalgebäude von der Umgebung der bestehenden Hochschulgebäude ab. Durch das Herausrücken des Foyers aus der Flucht der auf dem Campus bestehenden Nachbargebäude ist der Hörsaalneubau für Besucherinnen und Besucher leicht auffindbar. Der Eingangsbereich großzügigen Norden und ist bar. Ein schließung Parkplatz
Der Neubau ruktion ben insbesondere sichtbar, bar wird. plätze für nikation

gangsbereich orientiert sich mit seiner großzügigen Verglasung in Richtung Norden zur Hauptzufahrt des Campus auf diese Weise leicht auffindEin Nebeneingang kann zur Erschließung vom südwestlich gelegenen Parkplatz aus genutzt werden.
Neubau wurde in Stahlbetonkonsterrichtet, Stahlbetonwände bleiinsbesondere im Eingangsbereich sichtbar, so dass die Materialität spürwird. Hier befinden sich Arbeitsfür Studierende, die zur Kommunikation und Kontemplation einladen.




Die Funktion des Hörsaales gibt die ansteigende Konstruktion des Fußbodens in diesem Raum vor. So ist ein zehn Meter hohes Gebäude entstanden, das im Bereich des Hörsaales eingeschossig und in Nachbarbereichen teilweise zweigeschossig ausgebildet ist. Partiell ist der neue Baukörper bis zu einer Höhe von ca. drei Meter unter Oberfläche Gelände unterkellert. Im Inneren des Hörsaals schafft eine Eichenholzverkleidung in Verbindung mit anthrazitfarbenen Sitzen und Schreibplätzen eine angenehme Atmosphäre. Oberlichter sorgen in Verbindung mit integrierten LED-Deckenleuchten für eine optimale und zugleich stimmungsvolle Belichtung. Rund 300 Personen finden hier im Rahmen von Vorlesungen und anderen Veranstaltungen Platz.
Auch technisch entspricht der Neubau den höchsten Anforderungen, immerhin liegt ein Fokus darauf, hybride Veranstaltungen durchführen zu können. Eine neun Meter breite LED-Wand ermöglicht die Darstellung von Inhalten und setzt in Kombination mit der übrigen Medientechnik und digitalen Steuerung über einen multifunktionalen Dozententisch neue Maßstäbe. Über eine komplexe audiotechnische Einmessung und Konfiguration wurde die Medientechnik auf die besondere architektonische Struktur des Hörsaals abgestimmt.

Die repräsentative Architektur in Verbindung mit einer atmosphärischen Ausgestaltung sowie der Integration modernster Medientechnik ermöglicht der Medizinischen Fakultät der Ottovon-Guericke-Universität künftig auch, Tagungen oder andere Veranstaltungen durchzuführen und auf diese Weise ihre Reputation zu stärken.



ÜBER UNS
Kolleginnen und Kollegen
Gesamtplanung — Architektur — Technische Ausrüstung — Tragwerksplanung — Sustainability — BIM — Projektmanagement
Standorte
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Jahre Erfahrung
Bildung — Forschung — Verwaltung — Gesundheit — Kultur — Freizeit — Industrie
Kontakt: pbr Planungsbüro Rohling AG — Architekten Ingenieure — Friedrich-Ebert-Straße 62 — 39114 Magdeburg — 0391 81805 0 — www.pbr.de
Fotograf: Christian Bierwagen (Architektur, Portraits)
