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Der Suppensonntag in St.Martin
from Passeirer Blatt
Am 26. März hat der alljährliche Suppensonntag in St. Martin stattgefunden. Man konnte eine große Auswahl an Suppen probieren, sowie diese mit einem Behälter mitnehmen. Zur Auswahl standen: Fleischsuppe mit Fastenknödel, Saure Suppe, Gerstsuppe, Gemüsecremesuppe sowie eine spezielle Erdnusssuppe.
Mit den Einnahmen unterstützen wir ein Hilfsprojekt in Eritrea. Eritrea befindet sich im Nordosten Afrikas und ist eines der ärmsten Länder weltweit. Durchschnittlich stirbt jedes zehnte Kind an Unterernährung. Zudem müssen dort Jugendliche ab 17 Jahren Militärdienst leisten. Auch ausreichende gesundheitliche Versorgung sucht man dort vergeblich.
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Der Kapuzinerpater Gabriele ist einer der wenigen Menschen in diesem Land, die versuchen anderen zu helfen. Er führt mit anderen Kapuzinerpatres einen Kindergarten, der jedes Jahr bis zu 110 Kinder aufnimmt. Diesen wird mit Hilfe von zwei Lehrerinnen eine schulische Ausbildung ermöglicht. Schuluniformen, Lern und Spielmaterialien, medizinische Untersuchungen etc. werden durch Spenden finanziert. Auch die Mahlzeiten werden den Kindern zur Verfügung gestellt. Regelmäßig fährt Pater Gabriele zu entlegenen Dörfern, um dort die Menschen mit Lebensmitteln und Medikamenten zu versorgen.
Mithilfe der eingenommenen Spenden können wir ihn dabei unterstützen! An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an die Jugendlichen der SKJ, die einen großen Beitrag geleistet haben.
Auch der Missionsgruppe, besonders natürlich den Köchinnen, die sehr viel Arbeit auf sich genommen haben, um diesen Tag zu ermöglichen, ein großes Vergelt’s Gott. Einen besonderen Dank wollen wir der Missionsgruppenleiterin Karin Augscheller und natürlich auch den Sponsoren, die uns die Lebensmittel zur Verfügung gestellt haben, aussprechen.

Mit der Unterstützung von all diesen Menschen, haben wir eine stolze Summe von € 2.363,30 zusammenbekommen. Deshalb nochmal Danke an alle, die mitgewirkt und gespendet haben.
Tobias Pichler
Neues aus dem Seniorenwohnheim
Nach Pandemie und Umzug sind in unserem Seniorenwohnheim St. Barbara allmählich Alltag und Routine – im positiven Sinne – eingekehrt. Um den Alltag unserer Heimbewohner*innen möglichst abwechslungsreich zu gestalten und ihnen Freude zu schenken, lassen sich zahlreiche helfende Hände immer wieder etwas einfallen. Mit Freude können wir in den letzten Monaten auf einige Veranstaltungen und kleinere Feste zurückblicken.
Am 21. Februar 2023 zum Faschingsdienstag waren die Narren los. In originellen Verkleidungen wurde mit einer gemeinsamen Marende in unserem Wohnheim Fasching gefeiert. Für die gelungene musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe Hou und brachte den ein oder anderen Kostümierten zum Tanzen.
Etwa einen Monat später, am 14. März, konnten die Bewohner*innen gemeinsam mit Mitarbeiter*innen und Freiwilligen Kiebel treiben und Butter machen. Das liebevoll zubereitete und schmackhafte Endprodukt war danach Teil des gemeinsamen Abendessens.
Als Vorbereitung auf das Osterfest wurden am Ostersamstag mit den Bewohnern*innen gemeinsam Ostereier gefärbt und Quarkhasler gebacken.
Auch einzelne Mahlzeiten werden immer wieder möglichst abwechslungsreich gestaltet und zu verschiedenen Themen organisiert. So gab es am 14. April ein Frühstücksbuffet im Mehrzweckraum, mit allem, was das Herz begehrt: Kaffee, Tee, Säfte, Obstsalat, verschiedene Gebäcke und Herzhaftes.
Sehr viel Freude bereitet unseren Heimbewohner*innen auch immer die Musik. Am 20. Mai 2023 gaben die Musikanten der Musikkapelle Platt für uns einige Lieder im Garten unseres Hauses zum Besten. Auch die Mittelschüler*innen von St. Leonhard mit ihrer Lehrerin Anna Pichler bemühen sich sehr um unsere Bewohne*innen und sind immer herzlich willkommene Gäste. Das ganze Schuljahr über kamen sie regelmäßig im Rahmen des Wahlpflichtprogrammes am Donnerstagnachmittag, um die Heimbewohner*innen musikalisch mit Gesang und ihren Musikinstrumenten zu unterhalten und um mit ihnen Gesellschaftsspiele zu spielen. Danach begleiteten sie die Bewohner in die Kapelle zu den wöchentlichen Heiligen Messen. All diese Aktivitäten sind erfreulicherweise seit dem 17. Mai nun bis auf wenige Ausnahmen auch ohne Maske möglich. Hinter diesen tollen Veranstaltungen stehen natürlich immer unsere Mitarbeiter*innen und Freiwillige, ohne deren Fleiß und Hingabe sie nicht organisiert werden könnten. Ihnen möchte ich an dieser Stelle meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Wir wissen und schätzen, was sie täglich für unsere Heimbewohner*innen und den Betrieb trotz des aktuellen Personalstandes leisten. Vergelt’s Gott.
Tobias Hillebrand
85 Jahre und Älter Stand 31.12.2022
Nachstehend die vollständige Liste der ältesten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde St. Leonhard
28.2.1925 Schiefer Ida Alinda 19.5.1925 Tribus Agnes Theresia 20.8.1926 Raffl Maria Rosa
14.10.1926 Pichler Erich Florian
28.11.1926 Raich Maria
5.4.1928 Egger Josef Anton
12.9.1928 Praxmarer Erma Rosa
24.2.1929 Karlegger Maximilian
18.4.1929 Egger Karlegger Oswald
11.8.1929 Mair Mattilda Anna
12.4.1930 Gufler Antonia
7.5.1930 Seeger Helmut
18.9.1930 Pichler Hedwig Agnes
21.10.1930 Kofler Konrad
13.1.1931 Pichler Ida
18.4.1931 Pixner Maria Anna †
19.7.1931 Pöll
28.3.1935 Pfitscher Giulia
19.4.1935 Pixner Maria
11.5.1935 Zwischenbrugger
Engelbert
16.6.1935 Haller Anton Josef
26.7.1935 Egger Anna Margherita
13.8.1935 Pichler Alois Josef
12.9.1935 Gumpold Maria Anna
14.10.1935 Gufler Theresia
Filomena
13.11.1935 Gufler Johann
2.12.1935 Gufler Martha
20.12.1935 Hofer Luisa Ursula
31.12.1935 Klotz Anna Maria
15.1.1936 Raffl Anna
19.1.1936 Zipperle Albina Anna
5.2.1936 Öttl Anna
20.2.1936 Kienzl Vigil Franz
14.3.1936 Gufler Josef Ignaz
25.4.1936 Raffl Theresia
31.5.1936 Raffl Savina
18.6.1936 Pichler Bruno †
11.7.1936 Hofer Rudolf
12.7.1936 Pichler Alfred
25.7.1936 Pfitscher Vigil
26.7.1936 Gufler Josef Friedrich
21.8.1936 Haller Juliana
Magdalena
Tschöll Josef Anton
3.3.1933 Hauser Rosa Marta
13.3.1933 Marth Rosina Paolina
23.3.1933 Pfitscher Alberich
11.4.1933 Oberprantacher Notburga Agata
17.4.1933 Lanthaler Johann
1.5.1933 Pixner Josefa Katharina
15.7.1933 Pichler Marianna
9.10.1933 Pöhl Zita Veronica
5.11.1933 Pfitscher Notburga Elisabetta
26.12.1933 Zipperle Anton
28.1.1934 Tasso Laura
9.4.1934 Ennemoser Agata
12.5.1934 Pichler Johann Karl
18.7.1934 Innerebner Bartl Josef
31.7.1934 Schweigl Stefano
7.9.1934 Haller Maria
29.9.1934 Hofer Eva
29.10.1934 Oberprantacher Rosa
17.12.1934 Auer Elisabeth Albina
1.2.1935 Haller Josef
19.2.1935 Alber Hans Anton
23.3.1935 Tschöll Anna †
26.3.1935 Tschöll Luis Georg
5.9.1936 Marth Anton Leonhard
10.9.1936 Pfitscher Johann
15.9.1936 Tschöll Johann Anton
27.9.1936 Martini-Barzolai
Hirlanda
19.10.1936 Fliri Hubert
13.11.1936 Pircher Leonhard
30.12.1936 Pfitscher Anna
4.1.1937 Lanthaler
Giuseppe Nicolo’
28.1.1937 Gufler Walburga
1.2.1937 Gumpold Stefan
27.2.1937 Gurschler Notburga
11.3.1937 Gumpold Alois Vinzenz
19.3.1937 Gufler Sabina
20.3.1937 Marth Georg Josef
24.5.1937 Walzl Rosa
17.6.1937 Zwischenbrugger
Alois Anton
1.7.1937 Falkner Margaretha
12.8.1937 Pircher Johann †
18.8.1937 Girotto Vittorio
10.11.1937 Praxmarer Martin
Heinrich
13.12.1937 Pfitscher Ursula
24.12.1937 Lanthaler Konrad
Open Air 2023
Dieses Jahr können wir mit Freude berichten, dass das Open Air der Mittelschulen St. Martin und St. Leonhard wieder stattfinden konnte. Nachdem in den Jahren 2020, 2021 und 2022 das Open Air aus Covidbedingten Gründen nicht gemeinsam organisiert und ausgeführt werden konnte, freuten sich heuer alle umso mehr, dass sie am 3. und 4. Mai 2023 ihr erlerntes Können zeigen konnten.

Angefangen hat das Projekt Ende letzten Jahres. Das Casting des Schülerkonzertes 2023 stand an. Knapp 30 Schüler*innen der Mittelschule St. Leonhard versuchten ihr Bestes zu geben, um beim Open Air mitsingen zu können. Schlussendlich traten jedoch nur 12 Schüler*innen der Mittelschule St. Leonhard und 12 Schüler*innen der Mittelschule St. Martin mit den vier Moderator*innen, die das Publikum durch die Konzerte führten, auf die Bühne. Das Thema des diesjährigen OpenAirKonzer
Ötzis letzte Reise
Eine etwas andere Geschichte vom Mann aus dem Eis tes war „Schlager und Musical“ und die 24 Sänger*innen erlernten in vielen Proben, doch auch zu Hause, die insgesamt 18 Lieder. Die Auswahl des Themas und die Organisation des Projekts hatten die Lehrpersonen Maria Killingseder, Stefan Oberprantacher und Lukas Erb inne. Ihnen haben wir zu verdanken, dass das Open Air zu einem gelungenen Konzert wurde. Denn sie haben mit viel
Ich stand im Türrahmen und sah meine Mutter an, ich bemühte mich, ihr gegenüber stark und selbstbewusst zu wirken, doch innerlich war ich traurig und schwach. Und die Traurigkeit, die ich verspürte, sie sehr lange Zeit nicht wieder zu sehen, spiegelte sich in den Augen meiner Mutter wieder. Ich konnte es nicht ertragen, meine Mutter traurig zu sehen, also ging ich auf den braunen, harten Holzstuhl zu, auf dem sie saß und beugte mich zu ihr herab. Ich nahm ihre alten verrunzelten Hände in meine – sie war schon 64 Jahre alt und damit die älteste vom Stamm – und sah in ihre tiefen meerblauen Augen.
Geduld, Durchhaltevermögen und Freude, mit den Schüler*innen die Proben abgehalten und sie außerdem bei den Konzerten instrumental begleitet. Die Lehrpersonen Maria Killingseder am Klavier, Lukas Erb am Schlagzeug, Stefan Oberprantacher an der Gitarre, Florian Zipperle am EBass unterstützten unserer Sänger*innen als Band; Thomas Larch am Mischpult sorgte für einen gelungenen Sound.
Die beiden Aufführungen am Vormittag konnten wir vor jeweils 250 Mitschüler*innen gestalten, aber auch bei den Abendvorstellungen hatten wir zahlreiche Fans. Unsere Eltern, Mitschüler*innen und auch ehemalige Sänger*innen des OpenAirKonzertes saßen im Publikum, sangen mit und trugen zu einem gelungenen Konzertabend bei.
Mirjam Reich
Lang, sehr lang. Plötzlich stiegen mir Tränen in die Augen, ich bemühte mich, sie abzuwischen. Vergeblich. Deshalb hatte ich meinen Kopf in die rechte Mulde zwischen Hals und Schulter gelegt, sodass sie mein Gesicht nicht sah. Wir umarmten uns, als ich mich von ihr löste, sah sie mich noch einmal an und sagte: „Pass gut auf dich auf und bring ein paar gut getauschte Sachen mit nach Hause!“ Ich nahm meinen Köcher, gefüllt mit Tauschsachen, getrocknetem Steinbockfleisch und meinen Waffen, drehte mich noch einmal zu ihr um und antwortete: „Mach ich“. Und so begann meine Reise ins Nachbarland Österreich.
Ich hatte mir meine Route schon eingeplant, ich wollte über den Similaungletscher ins österreichische Ötztal. Während ich ging, zählte ich im Kopf noch einmal die Sachen durch, die ich mithatte, ich durfte nichts vergessen, denn ich hatte eine lange Reise vor mir. Ich schaute in den Himmel, die Sonne stand noch ziemlich nah an den Berggipfeln, gefrühstückt hatte ich Zuhause schon, also nahm ich mir vor, den größten Teil meines Weges zurückzulegen. Es dämmerte bereits, als ich Licht entdeckte, es war ein alter Hof sehr abgelegen vom nördlichen Stamm. Eigentlich wollte ich mir eine Höhle suchen und dort die Nacht über bleiben. Ich trat näher an das kleine Holzhaus, aus dem immer noch
Licht zu sehen war. Es wäre sicher nicht schlecht, die Nacht im Warmen zu verbringen, dachte ich mir. Also versuchte ich mein Glück und klopfte an die Holztür. Es machte niemand auf, also klopfte ich noch einmal. Jetzt hörte ich kleine Schritte näherkommen, die Tür öffnete sich, ein alter Mann mit Gehstock im Türrahmen, ich schätzte ihn ca. gleich alt wie meine Mutter. Dass Menschen so alt werden, ist äußerst selten. „Guten Abend,“ begrüßte ich ihn. „Haben Sie nicht noch ein wenig Stroh für mich?“ „Ach,“ er lachte leise auf, „die Jungen von heute denken, sie können einfach irgendwo klopfen und bekommen gleich einen Schlafplatz. So geht das hier nicht“. Ich nickte: „Das weiß ich, ich würde
Willkommen in unserem Insektenhotel
Die Klasse 3A ist am 4. Mai, am Nachmittag zum Jugendtreff gegangen. Dort haben wir ein Insektenhotel gebaut.

Eine Frau, sie heißt Anna und der Leiter des Jugendtreffs, Dominik, haben uns bereits erwartet. Anna hat uns erklärt, was wir über den Bau des Insektenhotels wissen müssen und warum es besonders für Wildbienen wichtig ist, einen geeigneten, trockenen Unterschlupf zu bauen. Am Anfang haben wir Holzteile bekommen und die mussten wir richtig zusammenleimen. Beim Zusammenleimen gab es manchmal kleine Probleme, denn da mussten wir ganz genau sein. Aber mit Hilfe haben wir es trotzdem alle geschafft. Wenn alles zusammengeleimt war, hat uns Anna erklärt, was wir in das Holzgerüst reinstecken können. Zum Beispiel
Blumen, Rinde, verschiedene Hölzer, Stroh, aber auch Moos zum Stabilisieren. Dann gingen uns die Blumen aus und Dominik musste neue Blumen holen. Zum Schluss bekamen wir auch noch einen Spagat von unserer Lehrerin Rosi. So können wir unser fertiges Insektenhotel bequem an einem trockenen, geschützten Ort aufhängen.
Das Insektenhotel bauen war wirklich toll und wir gingen alle sehr zufrieden mit unserem eigenen „Hotel“ nach Hause.
Juliana und Jannik, 3 A GS St.Martin
Gruppenbild mit den selbstgebauten Insektenhotels dir natürlich einen Tausch anbieten.“ „Und welchen?“ Ich nahm meinen Köcher ab und schaute hinein, ich darf nicht zu viel tauschen, sonst habe ich für den Markt nichts mehr, schoss es mir durch den Kopf. Also nahm ich nur zwei Pfeilspitze aus dem Köcher und hielt sie ihm hin. Er schüttelte den Kopf und lachte wieder leise auf. „Ich lebe hier alleine und gehe schon lange nicht mehr auf die Jagd.“ Er spähte in meinen Köcher und strahlte, als hätte er gerade zwei Hirsche auf einmal gefangen. Während er den Inhalt meines Köchers begutachtete, erhaschte ich einen Blick in das Hausinnere, eine dunkle Gestalt huschte vorbei. „So so, er lebte also alleine“, dachte ich mir.
„Also für den würdest du sogar ein Abendmahl dazu bekommen!“, und hielt meinen besten tauschbaren Gegenstand in die Höhe: Eine Öllampe. Ich dachte kurz nach, nein, das konnte ich nicht machen, also schüttelte ich rasch den Kopf. Er zuckte nur mit den Schultern, ging in das Haus und stieß mit seinem Gehstock die Tür hinter sich zu. Mit hängendem Kopf suchte ich mir einen Unterschlupf. Ich holte mein getrocknetes Steinbockfleisch heraus und nahm ein paar Bissen und legte es wieder sorgfältig in den Köcher zurück. Anschließend zog ich meinen Mantel aus und legte ihn auf die Steine. Ich legte mich schlafen. Am nächsten Morgen setzte ich meine Reise fort. Ich wanderte über Stock und Stein, bis hinauf auf das heutige Hauslabjoch.
Ich setzte mich auf einen Stein, holte mein Trinkgefäß heraus und suchte eine Quelle. Als ich eine fand, fing es leicht an zu schneien, es lag bereits ein halber Meter Schnee. Bis jetzt hat er mir zum Glück keine Probleme bereitet, doch das änderte sich schlagartig. Das Schneetreiben war auf einmal so dicht, dass ich den Stein vor mir nicht mehr sehen konnte und über ihn stolperte. Als ich mich wieder aufrappeln wollte, hörte ich ein Knirschen. Rasch stand ich auf, schaute mich um und entdeckte eine schwarze Gestalt mit Pfeil und Bogen, sie rannte von mir weg, weshalb ich sie nicht zur Rede stellen konnte. Ich nahm also meinen Köcher und ging weiter. Mehrmals drehte ich mich um, denn ich spürte immer wieder einen Blick in meinem Rücken. Ich war schon fast ganz auf dem Joch angekommen. Ich wollte mich gerade umdrehen, um die Aussicht zu genießen, als ich hörte, wie ein Pfeil abgeschossen wurde. Ich drehte mich wieder um, doch zu spät, er landete genau in meinem linken Schulterblatt. Ich spürte, wie meine Knochen schwach wurden, ich fiel um, auch meine Augenlider wurden schwächer und fielen schließlich zu. Ich blinzelte noch einmal und erkannte ein Gesicht, das dem des Mannes aus der Holzhütte ähnelte.
Mara Raffl, 5 B GS St. Martin