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Restaurierter Schutzengel für
from Passeirer Blatt
Prozessionen
Zu kirchlichen Anlässen finden im Tiroler Raum immer wieder Prozessionen statt. Dies ist ein traditionelles und religiös verwurzeltes Ritual, welches sich schon über hunderte von Jahren erstreckt. Bei diesem Ritual begibt sich die Dorfgemeinschaft betend zu Fuß durch das Dorf bzw. durch die Umgebung. Sie halten an mehreren Stationen, um dort zu beten und zu singen. Auch im Passeiertal spielt diese Tradition eine wichtige Rolle. Viele Menschen beteiligen sich zusammen mit Chören, den Schützen, der Musikkapelle und weiteren Vereinen an diesem Bittgang. Der Pfarrer befindet sich bei diesen Gängen immer unter einem sog. Baldachin, welcher in der Regel von vier Männern getragen wird. Ein wichtiger Bestandteil von Prozessionen sind auch christliche Symbole, Prozessionsfahnen und Statuen, welche von mehreren Personen getragen werden. In St. Martin werden jeweils sieben Statuen getragen, nämlich die Heilige Familie, das Jesuskind, die Mutter Gottes, die Heilige Anna, das HerzJesuBild, der Heilige Martin und ein Schutzengel. Der Letztere wurde erst im Winter von 2022 bis 2023 im Auftrag der SKJ, der Südtiroler Katholischen Jugend von St. Martin, restauriert. Es handelt sich bei dieser Statue um ein Symbol bzw. ein Sinnbild für alle Schutzengel, die die
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Menschheit begleiten und beschützen. Mit einer Hand zeigt er mit dem Finger zum Himmel, was darauf hindeuten soll, dass die Menschen auf Gott hören und seinen Geboten folgen sollen. Der Engel besteht aus Holz und befindet sich auf einem sog. „Ferggele“ (Tragegestell), welches von vier Personen getragen wird. Er wurde im Stil der nazarenischen Kunst angefertigt und ca. am Anfang des 20. Jahrhunderts von der Pfarrei St. Martin angekauft. Es lasten also schon viele Jahre auf ihn und natürlich kann man dies auch anhand von Abbrüchen oder Verblassungen sehen. Aus diesem Grund kam die SKJ St. Martin auf die Idee, den Engel restaurieren zu lassen. Restauriert wurde der Engel von Karl Hofer aus Partschins. Dank Karl Hofer wurde der nazarenische Stil der Statue wieder zum Vorschein gebracht. Aus einer verbleichten Statue wurde eine glänzende Begleitung für die nächsten Prozessionen. Bereits am HerzJesuSonntag darf sie mit viel Freude von den Mitgliedern der SKJ St. Martin getragen werden.
Daniel Hofer
Dr
Summer
Dr Summer, der isch gor nit olt, isch gonz a luschtiger Bua, ihn lott die Freide und die Luscht Tog und Nocht kuana Ruah.
Af dr Weite, in Wold und Ocker, iberoll taucht er schun au, und ban schianschtn Regnwetter ziacht er an Sunnenring gor au.
Er derrt Hei und Poufl und Gruamt, schneidet Woazn und Kourn, und de schworzn Nebl afn Himml verkindn ins sein Zourn.
Es krocht und blitzt in olle Winkl, zilescht kimp nou dr Schaur, drschlogn tuat er olls in Gortn und s gonze Kourn in Baur.
Obr nocher geruit’s ihn wiedr, zwui hon i des geton, er keirt und putzt und seibert schian in Schodn gonz drvon.
Die Sunne schrauft er auchn gschwind, dass es heacher niamer geaht, blost in de schiachn Nebl inhn bis kuan Welkl mear am Himml steaht.
Anna Lanthaler
Alle Veranstaltungen finden im Dorfhaus und bei jeder Witterung statt. Der Eintritt ist frei.
Musig & Genuss in St. Martin
Konzert der örtlichen Blasmusikkapellen mit Verkostung von alpinen und mediterranen Köstlichkeiten donnerstags, 20.30 Uhr – Dorfhaus
22.06. MK Platt & Hofkäserei Wegerhof
06.07. Vernuerer Böhmische & Fischzucht Schiefer
13.07. MK St. Martin & Speck Schwarz
20.07. MK Platt & Spezialitäten Pamer
03.08. MK Rabenstein & Hofkäserei Aignerhof
10.08. MK St. Martin & Speck Schwarz
17.08. MK Moos & Fronigerhof-Kraedu
Tiroler Abende in Saltaus
29.6. Bluatschink „Affenstarke Lieder“
Musikprojekt für die ganze Familie
Themen und Lieder, die mitten aus der Lebenswelt der Kinder kommen: Freundschaft, Zusammenhalt und Familie
14.7. Luftakrobatik-Show
Von den Goldenen Zwanzigern bis zu den wilden Achtzigern! Die Showgruppe ‘A million dreams’ von Animativa nimmt Euch mit auf eine musikalische und artistische Reise durch die Jahrzehnte! In einer abwechslungsreichen Show werden dramatische Luftakrobatik, beeindruckende Jonglage und rasante Einrad-Artistik das Publikum begeistern. Kommt mit auf eine bunte Reise durch das 20. Jahrhundert!
27.7. Bläserquintett des Haydn Orchesters
Programm:
Giuseppe Verdi „Traviata“
Paul Hindemith „Kleine Kammermusik op, 24 n.2“
W. A. Mozart „Gran Partita“
Giuseppe Verdi „Rigoletto“
18.8. The Marth’s mit Band
The Marth’s ist das neueste Projekt von Walter Marth, Sänger und Songwriter aus St. Martin. Seit einem Jahr sind The Marth’s auch auf großen Bühnen zu Hause mit eigenen Liedern und Coverversionen. Verstärkt mit Bandmusikern – Schlagzeug: Manuel de Vito, Bassgitarre: Florian
Kinderkonzert
Donnerstag
17 Uhr
Vorführung
Freitag 20 : 30 Uhr
Konzert
Donnerstag 20 : 30 Uhr
Konzert
Freitag 20 : 30 Uhr
Der Kultursommer
2023 im Tirolerhofstadl
Kabarett, viel Musik und Drums

Der Tirolerhofstadl bietet uns auch heuer wieder die Bühne für unsere Kultursommerabende im Juli.
Am Mittwoch, den 5. 7.2023 eröffnet der deutsche Kabarettist Markus Kapp mit seinem „Kapp der guten Hoffnung“ temporeich, musikalisch, virtuos, mit geistreichen Witz und einem Funken Hoffnung seine dynamische Auseinandersetzung mit diesen stürmischen Zeiten und den dort Agierenden. „Revensch“ mit Musik vom Feinsten am 19. 7. 2023 gespielt von der bekannten
Pusterer Saxophonistin und Sängerin Helga Plankensteiner und Pianist Michael Lösch. Klezmermelodien, Dixieland, Balkangrooves und Chansons aus den 20er Jahren werden in eigenwillige Arrangements verpackt und von ihnen mit viel Spielfreude präsentiert. Am dritten und letzten Abend, dem 26. 7. 2023, stehen die „Double Drums“, die beiden deutschen preisgekrönten Percussionisten Alexander Glöggler und Philipp Jungk, mit ihren Trommeln, Mülltonnen, Glockenspielen, Marimbas, Kartons und Töpfen auf der Stadlbühne. Mit einer BeatRhapsodie aus Spaß, Energie und Spielfreude, die auch das Publikum zu ihrem Instrument macht!
Wir – Maria, Peter, Hansjörg und Gaby vom Kultursommerteam – hoffen, unserem interessierten Publikum auch mit dem diesjährigen Kultursommerprogramm drei schöne Sommerabende im Tirolerhofstadl anbieten zu können, den wir jeweils ab 20 Uhr für unsere Gäste zu einem Aperitif öffnen. Ein großes Dankeschön an Andrea und Klaus Holzknecht für den Stadl und wie immer auch an alle Unterstützenden. Für die grafische Gestaltung unserer Werbung zeichnet Verena Bacher, der Sound und die stimmungsvolle Beleuchtung kommen wie immer aus dem Mischpult von Alexander Schweigl und seinen Kollegen.
Gaby Driever
P A sseie R
Freude am Gesang
Die Mundartdichterin Anna Lanthaler und Stefan Raffl haben vor Jahren das beliebte „Offene Singen“ in Passeirer Gasthäusern aufgebaut und professionell durchgeführt. Nach der von der CoronaPandemie auferlegten Zwangspause hat Stefan die Tradition des „Offenen Singens“ wieder fortgesetzt, während Anna aus Altersgründen nicht mehr an der Ausrichtung der beliebten Treffen beteiligt ist. Stefan organisiert wieder die Treffen, besorgt das umfangreiche Liedgut und führt gekonnt durch die Singnachmittage, musikalisch begleitet von der Harfenspielerin Christl Fauner und mit Gitarre und Zitherbegleitung von Johanna Pöll. Das Liedgut erstreckt sich inhaltlich von der Beziehungswelt zweier Menschen bis zum Lob der Schönheit des Tirolerlandes und weiter zu Momenten der Freude und des Leids im Laufe eines Lebens. Auch die Schicksalsjahre der Südtiroler Geschichte finden im Liedgut Stefans einen gebührenden Niederschlag, wobei eine kostbare literarische Tradition an die Jugend weitergegeben wird. Neben singfreudigen Passeirer*innen von Pfelders bis Saltaus besuchen auch regelmäßig Singfreunde aus Meran die monatlichen Treffen beim Huli in Gomion. Neben den Gesängen werden auch immer wieder lustige Begebenheiten aus dem Leben der Teilnehmer*innen erzählt, letztes Mal auch vom Missionar Adolf Pöll aus Platt, der mit Interesse am Treffen teilgenommen und kräftig mitgesungen hat.
Das nächste „Offene Singen“ beim Huli erfolgt am 24. Juni um 14.30 Uhr, zu dem Stefan Raffl alle Interessierten einlädt.
Heinrich Hofer
Gemütliches „Brischertreffen“ in Fartleis
Letztes Jahr fand am 18. Juni, wie auf dem Foto abgelichtet, ein gemütliches und geselliges „Brischertreffen“ auf der „Oberasche“ in Fartleis statt. Die Organisatoren des Treffens, allen voran der „Mitterwirts Luis und Flour“ sorgten nicht nur für das leibliche Wohl, sondern unterhielten ihre Tanten, Geschwister und Cousinen mit Kindheitserinnerungen jeglicher Art, wo man nur Staunen konnte. Vielen ist noch die damals heruntergekommene Hütte in Erinnerung geblieben und die vielen „erfundenen“ Abenteuergeschichten bis hin zu Aberglaube und Magie. Am Treffen durften natürlich nicht die „Brischer Ogethe und Gretl“ fehlen, die den Tag mit weiteren Erinnerungen bereicherten. Unter Einfluss von reichlich Bier kam ein zusätzlicher Anreiz ins Gespräch und zwar die Idee, in Fartleis eine Kapelle oder gar ein Kirchlein erbauen zu lassen. Der Namen zu einem Namens oder Schutzpatron schien auch schon gefunden entweder der Heilige Alois – in den Tiroler Stuben dargestellt oft mit Kruzifix, Rosenkranz und Keuschheit oder der Heilige Florian – als Patron der Bierbrauer, Feuerwehr und Schmiede. Wie dem auch sei, soll dieser Gedanke beim nächsten Brischertreffen, zur gleichen Zeit im Juni in Fartleis, nochmals vertieft werden.
Alberich Pichler
Ein neues Wetterkreuz
Ist man in Südtirol als Wanderer unterwegs, können die schönen, oft auch alten Wegkreuze nicht einfach unbemerkt bleiben. Sie sind ein wichtiger Teil unserer Landschaft und zeugen vom religiösen Leben unserer Vorfahren. Meist sind diese Kreuze an besonderen Plätzen wie Weggabelungen, Grundstücksgrenzen, Waldrändern oder auf gefährlichen Stellen zu finden. Diese „besonderen“ Stellen haben meist eine symbolische Bedeutung: Zum Beispiel kann, subjektiv gesehen, eine Abzweigung in einem Menschen Angstgefühle hochkommen lassen und so hat er die Möglichkeit, vor einer schwierigen Entscheidung für ein kurzes Gebet innezuhalten. Vor ca. 700 Jahren entstand in den katholisch geprägten Regionen der Alpen die Idee, Gipfelkreuze aufzustellen. Das hatte zur damaligen Zeit einen rein religiösen Hintergrund. Ab dem 16. Jahrhundert dienten solche Kreuze auch als Grenzmarkierung zwischen Gemeinden und Almen. Dann kam die Zeit vieler Erstbesteigungen, an die mit einem Kreuz erinnert wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand das Gipfelkreuz wieder zu seiner religiösen Bedeutung zurück und wurde einerseits im Gedenken an Kriegsgefallene und andererseits zum Dank für Heimkehrer errichtet. Diese Zeit gilt als die Blütezeit der Gipfelkreuze, nie sonst wurden so viele Berge mit Kreuzen geschmückt. Weniger bekannt sind vielen Menschen die Wetterkreuze. Weil diese meist auf Almen, Hügeln oder auch Wiesen standen, sind


Das neue Wetterkreuz auf dem „Königshof“ viele einer Flurbereinigung oder auch der Ausbreitung des Waldes zum Opfer gefallen. Aufgestellt wurden sie zum Schutz gegen Unwetter, Blitz, Hagel, Steinschlag und Muren. In Österreich waren sie vielfach dem Hl. Donatus, dem Schutzpatron gegen Unwetter, geweiht.
Jetzt gibt es eine neue Schadenssituation in unserem Land. Durch den Borkenkäfer sterben große Teile unserer Wälder. Um eine weitere Ausbreitung zu stoppen, müssen alle befallenen Bäume schnell gefällt und entfernt werden. Es entstehen große Kahlflächen. Dadurch verliert der Wald seine Schutzfunktion. So auch beim Baumkirchhof in St. Martin. Die Sicherheit für die darunter liegende Staatsstraße hat sich verändert. So kam dem pensionierten Maler Siegfrid Righi die Idee, gemeinsam mit dem Besitzer und Bauern Armin Marth auf dem sogenannten „Königshof“ (Ortsteil vom Baumkirchhof) ein neues großes Wetterkreuz aus Zirbenholz aufzustellen. Gesagt – getan. Am 8. März war es dann soweit. Gemeinsam mit den Schützen von St. Martin wurde das fast 100 kg schwere Kreuz zu seinem Standort getragen, aufgestellt und eingeweiht. Seitdem ist dieses neue Wetterkreuz weit um sichtbar und lädt zu einem guten Gedanken oder einem Stoßgebet als Schutz für Land und Leute ein.
Den Initiatoren ein Vergelt’s Gott für die geleistete Arbeit. Damit bewirkt ihr, dass dieses Kulturgut auch bei der nächsten Generation nicht in Vergessenheit gerät.
Hermann Pirpamer
Repair Cafè
Im Jahre 2019 haben wir unser Repair Café in St. Martin, Dorfstr. 25 (Raum für Kunst und Handwerk), gegründet.
Jeden ersten Mittwoch im Monat von 18 bis 21 Uhr stehen freiwillige Helfer*innen für verschiedene Reparaturen zur Verfügung. Viele kaputte Gegenstände können nach einer einfachen Reparatur problemlos wiederverwendet werden. Daher werben wir fürs Reparieren statt wegwerfen!
Löcher und Risse in Kleidungsstücken können genäht, gebrochene Kabel gelötet, eine lockere Stuhllehne geleimt werden usw. Mit dem Repair Café möchten wir Gegenstände wieder länger brauchbar machen, damit sie nicht weggeworfen werden müssen. Damit schonen wir die Umwelt und den Geldbeutel.
Weltweit gibt es 2.406 Repair Cafès, wo Ehrenamtliche sich dafür einsetzen, einem kaputten Gegenstand eine zweite Chance zu geben, bevor er auf der Mülldeponie landet. Rückblickend können wir sagen, dass vor allem Textilien und Elektrogeräte zum Reparieren vorbeigebracht werden. Auch die Reparatur von Möbelstücken sowie Probleme mit dem Smartphone konnten oft gut gelöst werden. Im letzten Jahr wurde auch die Reparatur von Fahrrädern angeboten. Dieses Jahr konnten wir unser Angebot um einen Punkt erweitern: Scheren und Messer schleifen.
Sollte jemand Interesse haben, in unserem Repair Cafè mitzuarbeiten (z.B. was Elektrogeräte anbelangt), so freuen wir uns darauf (M 349 6009781).
Am 7. Juni trafen wir uns wieder im Repair Cafè bevor wir bis September in die Sommerpause gehen.
Carmen Kofler
Wir blicken stolz auf zwei erfolgreiche Jahre in unserem Psairer Giwontloodn zurück. Am 5. 6. 2021 fand die Eröffnung statt. Seitdem hat sich viel getan. Unser „Giwontloodn“ findet großen Zuspruch bei jung und alt, Einheimischen und sogar von Personen, die extra von auswärts kommen, um unseren Räumlichkeiten einen Besuch abzustatten.
Dabei hat jeder andere Beweggründe. Für den einen mögen es finanzielle Gründe sein, für den anderen stehen vielleicht gesundheitliche und umwelttechnische Gründe im Vordergrund. Wir freuen uns, dass wir seit Beginn dieses Jahres unsere Tätigkeit erweitern konnten. Dank der Unterstützung durch die Gemeinde St. Martin ist es uns möglich, einen zusätzlichen großen Raum für die Kinder und Jugendbekleidung, Schwangerschaftsmode und alles rund ums Baby nutzen zu dürfen.
„Nimm & bring – kids“ befindet sich gegenüber dem ursprünglichen Laden im Raum für Kunst und Handwerk in der alten Bibliothek in der Dorfstraße 25 in St. Martin. Der frei gewordene Raum wird seitdem für Männermode und Sportbekleidung genutzt. Wer den „Psairer Giwontloodn“ noch nicht kennt, dem wollen wir unser Konzept nochmals kurz vorstellen:

Wie der Name „nimm & bring“ schon sagt, kann jeder Sachen abgeben und eine begrenzte Anzahl an Kleidungsstücken gegen eine freiwillige Spende von min.
€ 2,00 mitnehmen. Die Abgabe erfolgt im Lager der Lebensmitteltafel neben der Post.
Freiwillige Helferinnen überprüfen gemeinsam mit den Spendern die Stücke auf ihre Sauberkeit und Unversehrtheit. Abgegeben werden können: Kleidungsstücke, Schuhe (sofern sie wie neu sind), Accessoires (Handtaschen, Gürtel, Schmuck usw.), Unterwäsche (wenn sie neu und noch mit Etikett versehen ist), Schultaschen, Kinderwagen, Kindersitze, Fahrradhelme usw.
Unabhängig davon, ob etwas abgegeben wird, kann sich jeder in unserem Laden umschauen und sich je nach Bereich Kleidungsstücke auswählen. Im Erwachsenenbereich ist die Stückzahl auf 5 und im Kinderbereich auf 10 begrenzt.
Wir möchten unsere Spender nochmals darauf hinweisen, dass es untersagt ist, außerhalb der Öffnungszeiten Taschen mit Bekleidung vor die Tür zu stellen. Wie bereits erwähnt, möchten wir gemeinsam die Kleidungsstücke durchschauen und geben schmutzige oder kaputte Kleidung wieder mit.
Wir ehrenamtlichen Helferinnen sind mittlerweile zu einer großen Gruppe gewachsen und freuen uns auf euren Besuch.
Carmen Kofler
Unsere Sommeröffnungszeiten sind: Donnerstag von 16 – 19 Uhr, sowie jeden 1. Samstag im Monat von 9
11 Uhr
Seit über 30 Jahren lebt und wirkt Alois Pichler in Norwegen. Das Wetter ist es nicht, was ihn dort hält. Ein Gespräch über seine Kindheit in Gomion, der Arbeit an der Universität von Bergen und seine Gedanken zu Land und Leuten.

Zu R Pe R son: Alois Pichler, Jahrgang 1966, ist auf dem Manggerhof in Gomion aufgewachsen. Die Oberschule besuchte das jüngste von vier Kindern im Johanneum in Dorf Tirol. Anschließend zog es ihn nach Innsbruck an die Universität, um Germanistik und Philosophie zu studieren. Seit 1990 ist Alois vorwiegend in der früheren Hauptstadt Norwegens wohnhaft und leitet an der Universität Bergen das WittgensteinArchiv, wo sämtliches aus Ludwig Wittgensteins Nachlass aufbereitet und für die Nachwelt zugänglich gemacht wird. Der Vater von drei mittlerweile erwachsenen Kindern arbeitet dort zudem als Professor für Philosophie, ist aber auch an verschiedenen anderen Universitäten, unter anderem der Universität Innsbruck, tätig.