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Vorwort 3

ernst sperandio Gemeindepräsident Oetwil am see

Geschätzte Leserinnen und Leser das malerisch am fusse des Pfannenstiels gelegene dorf Oetwil am see bietet seinen rund 4400 einwohnerinnen und einwohnern allerhand: sie können hier die Vorzüge des sympathischen dorflebens wie beispielsweise die vielfältigen möglichkeiten der naturnahen erholung, die Gelassenheit der mitmenschen sowie die ruhe fernab des hektischen alltags in vollen Zügen geniessen. unsere lebendige Gemeinde mit moderner Infrastruktur und noch erschwinglichen Bodenpreisen ist eingebettet in eine reizvolle, ländliche und grüne umgebung. Zudem ermöglicht die einbindung in das dichte Busnetz der VZO, Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland, äusserst gute Verbindungen zu den umliegenden Gemeinden sowie den städten Zürich, rapperswil-Jona, uster und Wetzikon. Wer in Oetwil am see wohnt, kann mitten im Grünen auf dem land leben und gleichzeitig von kurzen Wegen in den Grossraum Zürich profitieren.

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das als „storchendorf“ bekannte Oetwil am see vereint kulturelle Vielfalt – in unserem dorf treffen menschen aus über 60 nationen aufeinander – mit einem breit gefächerten Vereinsleben. so reicht das angebot für eine aktive freizeitgestaltung von diversen sportvereinen bis hin zu angeboten im gesellschaftlichen und kulturellen Bereich wie dem Verein dritte Welt oder der tibeter-Gemeinschaft. Kurz: Oetwils Vereine beschäftigen sich mit themen, die uns menschen bewegen. dieses vielseitige und bunte Gemeindeleben macht Oetwil zu einem attraktiven Wohnort, in dem man sich noch kennt, sich grüsst und junge familien und neuzuzüger schnell anschluss finden. fast überflüssig zu erwähnen, dass Oetwil alle stufen der Volksschule (Kindergarten/Primarschule und sekundarschule) umfasst.

unsere Gemeinde bietet ausserdem rund 2200 arbeitsplätze – sei dies in handwerks-Berufen oder dienstleistungsunternehmen sowie im Gesundheitswesen mit dem „schlössli“, einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit langer tradition und regionaler ausstrahlung. sie sehen: Oetwil am see ist ein idealer Ort zum Wohnen, arbeiten, erholen – und damit eine Gemeinde zum l(i)eben.

Zu guter letzt möchte ich Ihnen viel Vergnügen bei der lektüre der vorliegenden Publikation wünschen und hoffe, Ihre neugierde an unserer sympathischen Gemeinde im Grünen geweckt zu haben. es wäre mir eine freude, Ihnen einmal persönlich in Oetwil am see zu begegnen und Ihnen die schönheiten unseres Ortes zu zeigen.

ernst sperandio Gemeindepräsident Oetwil am see Dampf- und Motorschiffe der rorschacher Bürger franz carl caspar, Gründer der «dampfschifffahrtsgesellschaft für den Bodensee und rhein» war auch daran interessiert, auf dem Zürichsee und dem Walensee die dampfschifffahrt einzuführen, zusammen mit dem schaffhauser Johann Jakob lämmlin als technischem fachmann. die beiden Pioniere gründeten am 19. märz 1834 die Gesellschaft «caspar und lämmlin, unternehmer der dampfschifffahrt auf dem Zürcher- und Walensee». Bei der maschinenfabrik William fairbairn in manchester bestellten sie den ersten Zürichseedampfer, die «minerva», die am 19. Juli 1835 ihren Betrieb aufnahm.

aus dieser ersten touristischen erschliessung des Zürichseegebiets entstand die heutige Zürichsee-schiffahrtsgesellschaft, deren flotte aus insgesamt 13 motorschiffen und 2 dampfschiffen, auf dem Zürichsee, dem Obersee und auf der durch die stadt Zürich führenden limmat den fahrplanmässigen, ganzjährigen Personenverkehr garantiert.

seit dem 27. mai 1990 ist die ZsG als einzige schifffahrtsgesellschaft komplett in den Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) integriert. der Kunde profitiert damit von den sehr günstigen Zonen-tarifen. Fährbetrieb die Zürichsee-fähre horgen-meilen aG wurde am 27. august 1932 in meilen gegründet. die 54 aktionäre zeichneten ein Gründungskapital von 260›000 schweizer franken. die 6›000 aktien der rentabelsten schweizer schifffahrtsgesellschaft sind nicht kotiert und werden nur ausserbörslich gehandelt.

nach technischen anfangsschwierigkeiten mit dem ersten fährschiff schwan konnte am 4. november 1933 der fährbetrieb im halbstundentakt aufgenommen werden.

Zwischen 1942 und 1946 musste der Betrieb eingestellt werden, eine folge des zweiten Weltkrieges. ab sommer 1946 verkehrte das fährschiff im stundentakt, und in der Zeit bis 1968 stieg die nachfrage so an, dass ein ununterbrochener Pendelbetrieb eingeführt werden musste.

1969 löste das neue fährschiff schwan den betagten Veteranen ab. ab 1975 wurde der takt infolge der nachfrage stetig erhöht und erreichte 2003 mit Inbetriebnahme der mittlerweile fünften fähre in spitzenzeiten den heutigen 6 minuten-takt.

Wartezeiten gibt es kaum, denn die fähren fs schwan, fs meilen, fs horgen, fs Zürisee und fs Burg fahren im 10 minuten takt, rsp. in den stosszeiten 7 1/2 minuten takt.

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