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Apotheken –

als Kompetenzzentrum für Ihre Gesundheit

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Pharmazie und Apotheke im Wandel der Zeit Bis vor rund 200 Jahren bestand das sortiment einer apotheke vor allem aus Kräutern, Kräuteressenzen, Gewürzen und drogen. In Klostergärten wurden heilpflanzen angebaut und kultiviert.

mit der entwicklung der chemie sah sich der apotheker immer mehr in der lage, seinen Kunden auch neue Wirkstoffe zur Verfügung zu stellen. anfänglich wurden diese neuen medikamente voll umfänglich in der apotheke hergestellt. durch die Industrialisierung wurde die Produktion der heilmittel zunehmend von der pharmazeutischen Industrie übernommen. die forschung unternahm enorme anstrengungen immer neue und bessere Wirkstoffe zu entwickeln. damit standen dem apotheker eine immer grössere Palette von medikamenten zur Verfügung. Zunehmend musste er sein augenmerk auf das Potential von risiken, Interaktionen und nebenwirkungen legen. noch heute ist diese aufgabe sehr anspruchsvoll, vor allem bei betagten Patienten die oftmals viele verschiedene medikamente gleichzeitig einnehmen müssen.

heute verfügt die schulmedizin über eine grosse Zahl potenter Wirkstoffe und sie kann viele akute erkrankungen mit wirksamen medikamenten therapieren. damit sind die schulmedizin und die moderne apotheke in der lage, viele erkrankungen die früher oftmals zum tode führten, wirksam anzugehen.

Gesundheitsvorsorge und -erhaltung mit Komplementärmedizin oder Zurück zu den Wurzeln mit der Komplementärmedizin das durch die medizinischen erfolge gestiegene durchschnittsalter bedeutet auch, dass viele menschen an immer mehr „kleinen“ Problemen leiden, welche die lebensqualität oft empfindlich beeinträchtigen. In diesem Bereich stellt die schulmedizin wenig unterstützung bereit, daher erinnern sich viele menschen an die altbewährten „Grossmutter“-rezepte. Im austausch der Kulturen haben wir gelernt, dass auch andere Völker bewährte heilmethoden anwenden. Vieles davon ist kaum erforscht und im wissenschaftlichen sinne nicht bewiesen. das reduziert für viele menschen den Wert dieser traditionellen oder komplementären methoden jedoch nicht – solange sie ihnen gut tun und sie persönlich für sich eine Verbesserung ihrer lebensqualität erfahren, akzeptieren sie diese methoden.

Schul- und Komplemetärmedizin aus kompetenter Hand für den Quartierapotheker ist es eine sehr schöne aufgabe seine Kunden ganzheitlich mit Produkten der schulmedizin wie auch mit mitteln der Komplementärpharmazie beraten zu dürfen. ein entsprechend breites sortiment sowie intensive Weiterbildung sämtlicher mitarbeitenden ermöglichen es, die Gesundheit der Kunden oftmals nachhaltig positiv unterstützen zu können – dadurch müssen sie erst zu einem späteren Zeitpunkt ihren arzt aufsuchen. dies erhöht die lebensqualität und senkt überdies die Gesundheitskosten.

Ernährung im Urlaub

Exotische Speisen am Strand Im urlaub möchten viele nicht nur land und leute kennenlernen, sondern auch deren einheimische Küche. exotische Gerichte, die es zu hause nicht gibt, locken oft an jeder straßenecke - und kühle, exotische Getränke gehören für viele zu einem gelungenen urlaub einfach dazu. leider lauern hier auch viele gesundheitliche Gefahren. der umgang mit essen und Getränken entspricht in vielen ländern nicht dem hygienestandard, den sie von zu hause gewohnt sind. das kann leider auch so genannte sterne-hotels betreffen.

Informieren sie sich vor Ihrer reise über die speziellen nahrungsmittel und deren Zubereitung in Ihrem urlaubsland. dies gilt insbesondere für Personen, die eine spezielle ernährung brauchen!

Hier ein paar Tipps, wie Sie vielfach die häufigste Reiseerkrankung, den Durchfall, vermeiden können:

- cook it, peel it or leave it als wichtigste Vorbeugemaßnahme sollten sie alle ungekochten und ungeschälten nahrungsmittel vermeiden. Generell gilt der rat: nichts essen, was man nicht kochen oder schälen kann.

- Nur frisch zubereitete Gerichte achten sie bei gekochten Gerichten darauf, dass sie frisch zubereitet sind. Warmgehaltene speisen stellen eines der größten risiken für lebensmittelinfektionen dar.

- Nur Schalenfrüchte Bei Obst sind sogenannte schalenfrüchte wie Bananen, Kokosnüsse oder ananas empfehlenswert. allerdings sollten auch diese Produkte frisch sein. Vorsicht bei Wassermelonen: sie werden häufig durch einspritzen von Wasser schwerer gemacht.

- Keine rohen Lebensmittel lassen sie die finger von rohen lebensmitteln. Besonders fleisch (tartar!) oder fisch kann bakteriell infiziert sein. frische milch sollten sie vor dem Verzehr abkochen. - Kein offenes Wasser trinken sie nur Wasser aus industriell hergestellten und verschlossenen flaschen oder abgekochtes leitungswasser. das gilt auch für das Zähneputzen! heißer Kaffee oder tee ist in der regel risikofrei.

- Eiswürfel? nein danke: die hitze verführt oft zum Wunsch nach kalten Getränken. lassen sie sich nur im Kühlschrank gekühlte Getränke servieren. auf keinen fall sollten eiswürfel im Glas sein, denn diese sind meistens aus nicht abgekochtem leitungswasser.

- Speiseeis? Besser nicht: Weil das speiseeis häufig nicht ausreichend gekühlt wird, kann es jede menge Keime enthalten. deshalb sollten sie im urlaub besser auf speiseeis verzichten, auch wenn es schwer fällt. Generell sollten sie von offenen nachspeisen besser abstand nehmen.

Tropen- und Reisemedizin am Bellevue

Exotische Destinationen sind verlockende Ferienziele. Fast 1 Million Schweizer verreisen jährlich in den tropischen Süden. An den Stränden von Kenia oder Thailand, im tropischen Regenwald des Amazonas oder auf den Passhöhen im Himalaja gilt es aber, einige Regeln zu beachten, um möglichst gesundheitlich unbeschadet und mit guten Erinnerungen zurückzukehren. Dazu gehören einige grundlegende Massnahmen: Impfvorbereitungen: Überprüfung und ergänzung der Grundimpfungen gegen diphtherie-starrkrampf, masern-mumps und röteln. feststellen des schutzes bezüglich Windpocken (Varizellen), fsme (Zecken-übertragener hirnhautentzündung), Pneumokokken und allenfalls Grippe. schutzimpfungen für reisen je nach destination, reisedauer und -stil: hepatitis a & B, Poliomyelitis, abdominal-typhus, Gelbfieber, meningokokken-meningitis, tollwut, Japanische enzephalitis, sehr selten cholera. schutzmassnahmen gegen mücken und Zecken: Verhindern von malaria, dengue, chikungunya, lyme-Borreliose, fleckfieber.

Informationen über zusätzliche Massnahmen (medikamentöse Prophylaxe, Notfallbehandlung) zur Vorbeugung schwerer Malaria sind bei Reisen in Malaria-Gebiete notwendig (Karte: www.tropdoc.ch).

durchfallverhütung durch „intelligentes essen (stichwort „cook it, boil it, peel it or forget it“) und sonnenschutz helfen, gesund zu bleiben. Trotz aller Vorsorge sind gesundheitliche Störungen während oder nach einer Reise möglich. Bei Fieber oder schweren Durchfällen, hartnäckigen Hautausschlägen oder andern langdauernden oder schweren Krankheitszeichen ist ein Besuch bei einem Arzt notwendig. Die Praxis bietet auch in diesem Fall einen raschen und sorgfältigen Service wie z.B.: • notfallabklärung von Beschwerden nach einer reise inklusive malariaabklärung • abklärung und Behandlung von weltweit vorkommenden Parasiten- und tropen krankheiten.

Zusätzlich ist auch eine hausärztliche Betreuung in der Praxis möglich. dies auch im rahmen von hausarztverträgen („hausarztmodell“).

Aufgrund langjähriger Arbeitserfahrung in Ländern rund um den Globus und am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instutut in Basel hat Dr. med. Bernhard R. Beck, Facharzt für Tropen-und Reisemedizin & Allgemeinmedizin FMH, eine grosse Erfahrung in reise- und tropenmedizinischen Fragen.

das Praxisteam wird ergänzt durch teilzeitarbeitende aerzte: dr. med thomas Walker, facharzt tropen- und reisemedizin und anästhesie, teilweise auch am chuV, lausanne und für das IKrK tätig. frau dr. med. sabine schmid, spezialistin für reisemedizin, auch am Zentrum für reisemedizin der universität Zürich tätig.

Selbstverständlich gibt es noch andere Tipps und Punkte zur Verhütung von Krankheiten. Die Arztpraxis für Tropen- und Reisemedizin am Bellevue ist spezialisiert auf die umfassende Beratung von Reisenden: • Individuelle reisemedizinische Beratung • durchführung von Impfungen: auch „normale“ Impfungen und Kinderimpfungen • Offizielle Gelbfieberimpfung mit Bestätigung und andere spezialimpfungen • ausführliche dokumentation des Besprochenen • durchführung von untersuchungen vor der reise („tropentauglichkeit“) • Überprüfung der tauchtauglichkeit und aus stellung des Zertifikats Kontaktadresse:

dr. Bernhard r. Beck Praxis für tropen- und reisemedizin am Bellevue rämistrasse 3 (vis-à-vis Kronenhalle) / 8001 Zürich telefon 044 252 30 60, telefax 044 252 30 35 praxis@tropdoc.ch

Informationen über die Praxis, Öffnungszeiten und reisevorbereitungen unter: www.tropdoc.ch. Weitere Informationen über aktuelle reisemedizinische Vorbereitung (länderspezifisch): www.safetravel.ch

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