Personnalité
p e r s o n n a l i t é • p e r s o n a l i t y • P O R T R ÄT
and for the strength to live together. "Even if it runs out of steam today ..." "My grandparents uprooted themselves to feed their children, she says, it took an incredible courage. It is because they took this incredible gamble that I became what I am today, it's true that I measure the danger of isolationism such as is multiplying on the continent and is expressed by the rising extremism”. If she likes Strasbourg it’s because it mixes populations and opens onto the world. "This is a big city but on a human scale, cultured and open, dynamic and cosmopolitan. I only regret not having the time to enjoy more of all it has to offers”. Her favourite terraces? The National Theatre of Strasbourg, 1, avenue de la Marseillaise, "very eclectic", the barges of Quai des Pêcheurs and… the ARTE cafeteria, but you need a staff pass! Her favourite restaurants ? "L'Atelier", 31 Avenue des Vosges, which kind of became her "canteen" and "O Porto", 93 Route des Romains in Koenigshoffen. Her unmissable events ? “The Ideal Libraries" discussions and "Press Club": "places to speak and exchange. You always learn something”. 40
FÉVRIER 2015 •
E URO metropolitan
• Strasbourg
« Es ist wichtig aufzuklären » « Ich glaube an die Kraft des Worts », sagt Meline Freda, Präsentatorin des ARTE Journals, und kommt gleich zur Sache. Sie spricht von ihrem Beruf, indem sei seine Grenzen auslotet. « Wir versuchen, neutral zu sein, aber natürlich kann das niemals vollständig gelingen.» Gleichwohl unterstreicht sie seine Bedeutung. « Journalismus ist dazu dar, um aufzuklären », sagt sie lächelnd. Man kann nicht anders als zu denken : Dieses Strahlen steht ihr gut. « Straßburg hat sich für mich entschieden », fährt Meline Freda fort und erzählt, wie es kam, dass sie vom belgischen Mons, wo sie Dolmetschen, Wirtschaft und Jura studierte, und nach einem Jahr in München vom belgischen Fernsehen engagiert wurde. Ihr Magister in Deutsch dürfte dazu beigetragen haben, dass sie bei der Gründung von ARTE 1992 schnell mit im Boot war. Sie hatte Lust auf etwas Neues, und ging das Wagnis ein. Ihr Wechsel zum deutsch-französischen Sender in Straßburg sei prägend für sie gewesen. « Hier berichtet man über die Welt, über Europa, ohne zu sehr auf sich selbst fixiert zu sein und zu viel Aufhebens zu machen. Mit Worten und Bildern bauen wir Brücken und lernen so über die Kultur von gegenüber. Ich bin stolz darauf, hier zu arbeiten.»