Reiseberichte neuseeland 4 stand vom 09 11 2015

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NEW LEARNING NEW EXPERIENCES NEW OPPORTUNITIES NEW ZEALAND

Erfahrungsberichte vom Leben und Lernen am anderen Ende der Welt

WIR WAREN DANN MAL WEG...

I

n den letzten Jahren sind schon so viele Schüler und Schülerinnen nach Neuseeland geflogen, dass es sich lohnt, ein kleines Magazin zu entwerfen, in dem diese Jungen und Mädchen zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen berichten können. Dieses Magazin richtet sich an all diejenigen, die neugierig sind, das Leben in „down under“ kennen zu lernen und darüber nachdenken,

selbst einige Zeit dort zu verbringen, um in eine andere Schule zu gehen, neue Freunde zu finden und die einzigartige Landschaft zu erkunden. Anhand von authentischen Erfahrungsberichten können sich sowohl interessierte Schüler als auch ihre Eltern ein Bild davon machen, wie es ist, einige Monate fern der Heimat zu leben. Es stellt sich die Frage, warum sich so viele junge Menschen dazu entschei-

den, für ein halbes oder ein ganzes Jahr ihrem Zuhause, ihren Familien und Freunden den Rücken zu kehren, um in einem unbekannten Land – 23 Flugstunden von Deutschland entfernt – zur Schule bzw. zur Uni zu gehen. Die folgenden Seiten werden diese Frage beantworten. Die beeindruckenden Berichte vom Leben „down under“ spiegeln die Erlebnisse und Gefühle jedes Einzelnen so authentisch wieder, wie es in einer Schulbroschüre nie möglich wäre.


DIE SCHULEN IN NEUSEELAND

Auckland

Tauranga

Macleans College

Tauranga Boys’ College

Wellington

Christchurch St. Andrew’s College

Queenstown

Dunedin King’s High School, St Hilda’s Collegiate School, Queen’s High School

Milton Tokomairiro High School


Anne Wasserloos, an der St. Hilda’s Collegiate School in Dunedin

FÜR 6 MONATE EIN ST. HILDA’S GIRL Dunedin ist eine sehr schöne Stadt auf der Südinsel. Ich gehe hier auf die St. Hilda‘s Collegiate School, eine Mädchenschule mit ca. 400 Schülerinnen. Die Schulen hier sind ganz anders, man hat jeden Tag bis halb vier Schule und auch die Fächer sind sehr verschieden. Es macht wirklich Spaß, hier zur Schule zu gehen, neue Leute kennen zu lernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Meine Gastfamilie ist auch super nett und ich fühle mich hier mittlerweile richtig wohl. Die Landschaft habe ich auf meinem Wander-und Kayaktrip in einem Nationalpark

und auf einer Tour über die Südinsel gesehen. Sie ist wunderschön! Vermittelt hat mir diesen Aufenthalt Herr Olberding., Englischlehrer am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Münster. Ich war schon lange an einem Auslandsjahr interessiert und habe in der Zeitung von dieser Möglichkeit gelesen. Neuseeland gefiel mir super, da es am anderen Ende der Welt ist und einige Freunde mir berichteten, wie toll das Land ist. Das kann ich nur bestätigen!

„Es macht wirklich Spaß hier zur Schule zu gehen, neue Leute kennen zu lernen und neue Erfahrungen zu sammeln.“

Luca Radau, an der King’s High School in Dunedin

DIE SCHÖNSTE ZEIT MEINES LEBENS Die Zeit in Neuseeland war die bisher schönste Zeit meines Lebens. Meine Gastfamilie war wirklich nett, und es gab keine Probleme in unserem Zusammenleben. Ganz im Gegenteil, wenn ich zum Rugbyspielen mal etwas länger in der Schule geblieben bin, haben sie mir immer das Essen warm gestellt. Außerdem haben sie mich immer eingeladen, an ihren Aktivitäten teilzuhaben und sie interessierten sich sehr für mich und meine Unternehmungen.

In der Schule verlief auch alles sehr gut. Die Lehrer haben dort ein sehr nettes Verhältnis zu den Schülern und der Unterricht ist stets amüsant. Das Fach Outdoor Education kann ich nur jedem empfehlen, da man hier einfach viele schöne Dinge erlebt, die man sonst nie ausprobieren kann. Wir haben viele Trips zu unterschiedlichen Orten der Südinsel gemacht, um zu surfen, „mountainbiken“ oder einfach zu trampen. Die Kiwis haben uns in der Schule super aufgenommen und ich habe

mich gut mit ihnen verstanden. Außerdem habe ich in der ersten Fußballmannschaft von King‘s mitgespielt und so die Jungs noch besser kennengelernt. In den Ferien waren wir oft mit Freunden unterwegs auf der ganzen Südinsel. Dabei brauchten wir nur eine Erlaubnis unserer Eltern und konnten uns dann ganz einfach in einem Touristencenter unsere Reisen planen. So hat man wirklich viel Eigenständigkeit dazugewonnen.


Mareike Höhne, an der St. Hilda’s Collegiate School in Dunedin

EINE TOLLE GASTFAMILIE UND VIELE BESONDERE ERLEBNISSE Meine Gastfamilie war toll. Schon bei meiner Ankunft wurde ich liebevoll begrüßt. Ich habe mich in meiner Familie so unglaublich wohl gefühlt, dass sie für mich wie eine zweite Familie geworden ist. Meine Gasteltern haben sich um mich gekümmert, als wäre ich ihre eigene Tochter und meine beiden Gastgeschwister haben mich nach anfänglicher Zurückhaltung als ihre „neue große Schwester“ gesehen. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen.

Südinsel als auch in meiner Schule, der St Hilda’s Collegiate School, wurde ich von allen herzlich begrüßt und aufgenommen. Ganz besondere Erlebnisse waren der Schulball im Rathaus von Dunedin, die Rundreisen über die Südinsel und die einwöchige Sportexkursion in den Abel Tasman Na-

Auch die anderen Neuseeländer, die ich vor Ort kennen gelernt habe, waren offen, freundlich und hilfsbereit. Sowohl während meiner Rundreise über die

tionalpark. Dort sind wir „gekayakt“, gewandert, haben in Zelten geschlafen und aus dem Rucksack gelebt. Am eindrucksvollsten fand ich die Vielfalt der neuseeländischen Landschaft: Traumhafte Strände und Seen, schneebedeckte Berge und neuseeländischer „Busch“. Ich kann einen derartigen Austausch nur weiterempfehlen, allein schon wegen der vielen neuen Erfahrungen und Freundschaften, die sich ergeben. Für mich wird dieses halbe Jahr immer eine unvergessliche Zeit bleiben und das Land, inklusive der Stadt Dunedin, ist eines meiner Reiseziele für die Zukunft.

GEMEINSAM FLIEGEN Meinen Wunsch, einige Zeit als Schülerin im englischsprachigen Ausland zu verbringen, ließ sich für mich glücklicherweise trotz G8 verwirklichen. Zwei Wochen bevor ich am Ende des 9. Schuljahres im Juli 2010 für ein halbes Jahr nach Dunedin abreiste, war ich 15 Jahre alt geworden und damit die Jüngste der sechs deutschen Mädchen, die zusammen abflogen. Wie am Ende

eines Schuljahres üblich, war viel zu tun: Letzte Klassenarbeiten mussten geschrieben werden und ein lang geplanter 10-tägiger Französischaustausch fand statt, so dass wenig Zeit blieb, nervös zu werden. Obwohl wir uns nicht kannten – nur drei Schülerinnen kamen aus Münster (allerdings von unterschiedlichen Schulen) und die anderen aus jeweils verschiedenen Städten – gab uns

der gemeinsame Flug ans Ende der Welt ein bisschen Sicherheit. Schon der Flug war ein kleines Abenteuer, zumal zwei von uns, zu denen auch ich gehörte, einige Zeit festgesetzt wurden wegen einer falschen Zahl im Visum. Hannah Ruprecht, der St. Hilda‘s Collegiate School in Dunedin


Hannah Ruprecht, an der Queen’s High School in Dunedin

EINE EIGENE SCHAFHERDE VOR DEM HAUS Meine Gasteltern leben im Außen- ganisation (nzet tours) bezirk Dunedins, Halfway Bush, ei- unternommen habe. ner schönen, hügeligen Landschaft. Die Reise dauerte Dort haben sie ein großes, etwas 10 Tage und startete abseits gelegenes Haus inmitten und endete in Christvon Feldern und mit eigener Schaf- church. Wir waren 40 herde. Kathi und Rob sind sehr Teilnehmer, bis auf eine warmherzige Menschen, mit denen Norwegerin und einen ich mich super gut verstanden und Brasilianer alles Deutdie ich ins Herz geschlossen habe. sche! Wir haben viel Beide haben mich von Anfang an von den Schönheiten wie ein Familienmitglied behandelt der Südinsel gesehen, – mit dazugehörigen Rechten aber sind u. a. mit dem Heauch Pflichten. So hatte ich Spül- licopter auf den Franz Josef Glacier und dass ich es schaffe, mich und dienst nach Plan, musste mich, wenn geflogen und haben eine Kajaktour meinen Alltag ohne fremde Unterich etwas vor hatte, per stützung zu organisieSMS vom Essen abmelren. Alle haben mich als „Neuseeland ist einfach wunderschön, die den, durfte Freunde Menschen dort sind super nett und hilfsbereit Mensch so akzeptiert, mit „nach Hause“ brinund ich habe mich dort echt zuhause gefühlt.“ wie ich bin, was auch gen. Mit Kathi habe eine sehr positive Erich in der Küche sitzend manchen im Abel Tasman Nationalpark ge- fahrung war. Ich bin glücklich, dass Becher Tee getrunken, während macht. Für mich das Allerschönste ich diese Reise machen konnte, und wir uns über Gott und die Welt un- war jedoch die Nacht auf einem hoffe, dass ich nicht das letzte Mal terhielten. Ich finde, ich habe richtig Boot im Milford Sound. Das Wasser in Neuseeland gewesen bin. Kathi Glück gehabt, in so eine nette Fa- dort hat eine beeindruckende Farbe hat in meiner Hand gelesen, dass ich milie gekommen zu sein, bei der ich (grünblau) ist ganz klar und eiskalt. bald für immer dorthin gehen werde mich richtig zuhause fühlen konnte! Mit etwas Glück kann man Delfine, – na, das bleibt abzuwarten! Wale und Pinguine sehen. Die UmRUNDREISE ÜBER DIE SÜDINSEL gebung dort ist atemberaubend! Eines der Highlights in Neuseeland war die Rundreise über die Südin- ICH HABE VIEL GELERNT sel, die ich zusammen mit zwei deut- Die Reise nach Neuseeland hat schen Freundinnen und einer Or- mir in verschiedener Hinsicht viel gebracht. Zum einen habe ich ein sehr schönes Land und viele nette, warmherzige Menschen kennen gelernt und neue Freundschaften geknüpft. Andererseits habe ich erfahren, dass ich auch unangenehme Situationen weit weg von zu Hause alleine meistern kann


St. Hilda’s Collegiate School

UNSERE PERSÖNLICHE ANSPRECHPARTNERIN MAGGIE Die Schülerinnen, die Lehrer und das ganze Personal an der Schule waren richtig hilfsbereit und zuvorkommend. Wer mir persönlich auch total geholfen hat war Maggie, unsere persönliche Ansprechpartnerin in Sachen International Students. Maggie war immer für uns da, wenn wir Probleme (egal welcher Art) hatten. Lisa ten Brink Die internationalen Schüler hatten eine eigene Internationale Schulleiterin, Maggie. Maggie ist eine super liebe Frau, die sich um alle Sorgen kümmert und Fragen beantwortet. Sie gibt einem ein „zu Hause“ Gefühl, aber nicht nur Maggie, auch die anderen Schüler. Die ersten Tage, an denen ich in der Schule noch keine 100%ige Orientierung hatte, halfen sie mir, mich zurecht zu finden und dem Unterricht zu folgen. Esther Auch

Esther Auch, Liska Lanvers und Melina Eßer (v.o.n.u.)

All die kleinen Besorgnisse, über die ich mir vorher Gedanken gemacht hatte, waren sofort verschwunden, als mich Maggie (die Betreuerin der „Internationals“, die wie eine „dritte Mutter“ ist) und meine Gastfamilie ganz herzlich aufgenommen haben. Und wenn ich je Heimweh gehabt hätte, wäre ich zu Maggie gegangen, die echt mit einem offenen Ohr zuhört und für alles eine Lösung findet. Leonie Kauter

DIE STADT DUNEDIN AUF DER SÜDINSEL NEUSEELANDS Dunedin ist eine Studentenstadt und gibt einem deshalb das Gefühl, dass man in einer sehr jungen und lebendigen Stadt lebt. Neben historischen Gebäuden wie dem Bahnhof, gibt es eine gute Shoppingstraße, die das Herz der Innenstadt bildet. Um vom Fleck zu kommen, ist der Bus eigentlich das geeignetste Mittel, denn die Buspreise sind im Vergleich zu Deutschland phänomenal günstig und wenn man ernsthaft auf die Idee kommt, mit dem Fahrrad durch die Stadt zu

fahren, sollte man nochmal genau überlegen, ob man wirklich in der Stadt mit der steilsten Straße der Welt Rad fahren möchte. Die Häuser sind in Neuseeland komplett anders als in Deutschland. Die Wände sind schlecht isoliert und die Fenster lassen die Kälte, die im Winter ziemlich stark ist, herein. Für alle, die im deutschen Sommer nach Neuseeland fahren gilt also: Warme Sachen mitnehmen. Der Sommer ist in Dunedin so ähnlich wie in Deutschland. Im Sommer kann

man also ganze Tage am Strand verbringen. Wenn man die Möglichkeit bekommt, während der Ferien durch Neuseeland zu reisen, sollte man das auf jeden Fall tun. Ich habe zuerst mit Freunden die Nordinsel erkundet und bin später mit meiner Familie über die Südinsel gereist. Die Landschaften, die man in Neuseeland zu Gesicht bekommt, sind wirklich atemberaubend. John Allkemper


Daria, an der Queen’s High School in Dunedin

EINE ZEIT, DIE ICH NICHT MISSEN MÖCHTE Jeder, der die Chance hat ins Ausland zu gehen, sollte diese nutzen. Man macht so viele Erfahrungen und lernt so viele Leute kennen. Diese Zeit möchte ich nicht missen in meinem Leben. Also, ich bin für 6 Monate in Neuseeland und ich wünschte ich könnte länger bleiben. Es gefällt mir so gut und man lernt so viele neue Leute aus der ganzen Welt kennen; die möchte man so schnell noch nicht wieder verlassen. 6 Monate sind eindeutig zu kurz! Mit Heimweh hatte ich gar keine Probleme, auch am Anfang nicht. Ich habe mich gleich wohl gefühlt,

DARIA WAR AN DER QUEENS HIGH SCHOOL IN DUNEDIN Das Leben an der Queen‘s High ist super. Es gibt so viel Fächer die man wählen kann, die Lehrer sind sehr verständnisvoll (das war vor allem für den Anfang wichtig) und sie helfen gerne. Mit den „Internationals“ wird auch relativ viel unternommen. Als wir angekommen sind, haben wir einen Dunedin-Trip gemacht, um uns gegenseitig kennen zu lernen. Wir haben einen ‚Maori-Tag‘ in einer Marai verbracht, gehen häufig zusammen Essen und diese Woche

habe ich schon so viel über Land und Leute und auch meine ‚zukünftige‘ Schule gelesen, dass ich endlich alles ‚hautnah erleben‘ und mir selbst ein Bild von dem Leben dort machen wollte. Erst verging die Zeit vor dem Tag meines Abflugs kaum, aber die letzten Wochen waren dann doch ganz schnell vorbei, und dann standen wir auch schon am Flughafen und haben uns unter Tränen verabschiedet. Im Flieger war dann alles sofort wieder vergessen und einige

fahren wir zur Albatroskolonie. Meine Motivation nach “down under“ zu gehen war sehr, sehr groß. Ich habe mich richtig darauf gefreut. Vorher

Stunden später waren wir im Sommer am anderen Ende, und ich würde sagen, auch dem schönsten Ende der Welt, angekommen.

und meine Gasteltern sind wirklich super. Dank ihnen habe ich schon richtig viel von Neuseeland gesehen und sie haben mich sogar mit nach Australien genommen.

„Ich bin für 6 Monate in Neuseeland und ich wünschte ich könnte länger bleiben.“

OB DAS WOHL ALLES KLAPPT…? Wenn man als Schüler für ein Jahr nach Neuseeland reist, hat man im Flugzeug wahrscheinlich ein bisschen Angst, ob denn alles so klappt, wie man es sich vorstellt. Ob man in guten Kontakt zu den „Kiwis" kommen wird und ob man in der Schule auch mitkommen kann. Ob man es wirklich ein Jahr lang getrennt von der Familie und Freunden ohne großes Heimweh aushält und ob das mit der Sprache nicht doch zu schwer wird. Diese Ängste sind jedenfalls, so war es zumindest in meinem Fall, unberechtigt. John Allkemper


Leonie Kauter, an der St. Hilda’s Collegiate School in Dunedin

SPANNENDE FÄCHER UND EINE TOLLE SCHULGEMEINSCHAFT Meine Schule (St Hilda‘s ) und all die Mädchen habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Die Schulgemeinschaft ist einfach genial. Alle Mädchen sind super freundlich und die Lehrer werden wie gute Freunde behandelt. Es gibt viele gemeinsame Aktivitäten, wie zum Beispiel verschiedene Wettbewerbe und Sportaktionen. Es war eine echt tolle Erfahrung, jeden Morgen in der blauen Uniform zur Schule zu gehen und auch wirklich mal gerne zur Schule zu gehen... ohne ständig mit irgendwelchen Arbeiten gestresst zu werden. Es gab richtig tolle Fächer, die super Spaß machen und abenteuerlich sind wie Drama, Painting, Photography und Outdoor Education („kajaken“, surfen, „mountainbiking“, klettern usw.) Der Unterrichtsstoff ist im Vergleich zu Deutschland echt einfach und ich konnte dem Unterricht auch ohne Probleme gut folgen. Mit Outdoor Education und PE hab ich ganz schön viel gelernt und erlebt: Mit dem PE-Kurs war ich „kajaken“ und wandern im fast schon karibischen Abel Tasman National Park, surfen, klettern, „mountainbiking“. Theorie gab es aber natürlich auch noch.

DIE GASTFAMILIE WECHSELN Da die Eltern in meiner ersten Gastfamilie ziemlich beschäftigt und gestresst mit ihren kleinen Kindern waren, habe ich die Gastfamilie gewechselt. Das war überhaupt kein Problem. Meine zweite Gastfamilie dagegen war „awesome“. Ich hatte vier Gastgeschwister: zwei Kiwischwestern 21 und 12, eine

„Thai“-Schwester, 16 und einen Kiwibruder .Von Anfang an habe ich mich in dieser Familie richtig wohl gefühlt und nach kurzer Zeit war ich die "kleine"-große Schwester und wir hatten eine unglaublich schöne Zeit. Leonie Kauter

GANZ GROSSER ERFOLG FÜR KING’S: Die King’s Highschool wurde nach dem landesweiten Schulranking in 2012 als beste Schule Neuseelands ausgezeichnet!


Teresa Ries, an der St. Hilda’s Collegiate School in Dunedin

MY GREAT ADVENTURE ON THE OTHER SIDE OF THE WORLD Kia Ora! That’s how the Kiwis say “hello”. My name is Teresa (16) and I am proud to say that I had a great four months in the university city of Dunedin on the south island of New Zealand. I have learned so many skills for life during my time there! My goals were practicing my English, getting to know a new culture and meeting new people. But after this fantastic adventure I can say that it was much more than just that! My Host Family I had two sisters and three brothers Aisling (15) and Katie (12) who had Down - Syndrome, Joseph (17), Patrick (19) and Thomas (21). My host mum Anne was separated from her husband, so the girls lived with us and the boys lived with their father. Every second weekend the girls went to their dad’s house. It was always so calm and quiet when they were at their dad’s… I couldn’t have got a better family! Life with Katie was different but just amazing. Before I came to New Zealand I didn’t know how to cope with Katie’s handicap, because I had no experience with disabled children. But from the first moment on I just loved her. Katie is such a lovely girl! Be Open-Minded and Friendly I always thought that life in Germany is not so much different from life in New Zealand, but in reality it certainly is. You have to be polite

all the time, for example, when people leave the bus they say “Thank you” or when students leave the classroom they say “thanks” to the teacher. Any other behavior would be regarded as rude. Furthermore everybody is expected to offer help in the household. My part of it was the cooking which I enjoyed a lot! We had that brand new MIELE kitchen, where I did all the cooking during my stay. And I just loved it! A Good Time With My Host Sister Katie But let me tell you more about life with a disabled child! Katie was twelve years old. Sometimes you recognized the teenager in her, but most of the time she was just my little princess. When Aisling and I came back from school, Katie’s school had already finished. She always welcomed me – dressed like a princess with a big hug and a kiss on my right

cheek - our very special ritual! The TV was on full volume. Katie always watched “Disney Channel” and she knew every single song of that kids program! When she had to get ready for school or when she had to get ready for bed she would go into her room with a CD, dancing happily while she changed her dress, so we had Christmas songs in August and High School musical songs all day! I will never forget that scene, where I had my first and last homesick attack. I was lying in my bed, full of tears and I just wanted to take the next plane back to Germany. Right then Katie came into my room and asked me if I could bake cupcakes with her… This lovely girl always put a smile on my face! Aisling, Katie and I became more and more like sisters! Aisling and I are soul mates. We used to play cards in the evening or played “Singstar” with Katie – all of us having a great time! We were always quite busy, sometimes one of the boys came round for dinner or for a short chat, so life was never boring in that house! Going To School In New Zealand But not just the people’s way of living is different. The Kiwis have a completely different school system as well. At school Kiwi boys and girls have six subjects, which they are taught five hours a week. There is a big variety which you can choose from. The most interesting


and extraordinary subject is “Outdoor Education”. But let me tell you more about the school I attended. I went to St. Hilda’s Collegiate School, which is a girl school with round about 400 students. Most of the students are day girls, but they also run a boarding house for those girls who live further away from Dunedin. They do not usually offer places for international students in the boarding house. My sister Aisling was a day girl as well. We would always go to school together! We had to wear a school uniform. No worries about what to wear every day – I just needed ten minutes in the bathroom to get ready. Hardly any make-up, hair slicked back to a ponytail and no jewelry made it easy for me to get ready every morning… Normally we had three periods in the morning. On Monday and Friday we had to go to the school’s own Chapel, where the whole school community would come together.

Everybody had to stand up when our principal Mrs. Bell entered the chapel. On Tuesdays there was student assembly in Chapel and on Thursdays was school assembly, senior assembly or year meeting. Wednesday was the only exception. On this day we always had four periods in the morning. Then we had a one- hour lunch break and two afternoon periods. School started at 8.40 a.m. and ended at 2.30 p.m.. That sounds like a long time, but for me time in NZ was always running! On Wednesdays we also had Outdoor ED after school. We did heaps of things: going on a trip to Sandy Mount, Kayaking, rock climbing and much more… Free-Time Activities At the weekend I always did things with my friends. You meet so many new people in NZ, Asians as well as Germans and other nationalities. It is easy to make new friends, and you soon become part of a family.

I am still in contact with them, and I am proud to say that I was invited to come to Hong Kong, Thailand and Australia. It is just amazing how many Asian people come to New Zealand and especially to Dunedin, just for their education! Every Sunday my family and I went to church. It was not a traditional church; we went there for a common breakfast. The children in that community enjoyed absolute priority status and we did a lot of singing! The church is called B@tch community and the people who are part of it are so very helpful and everybody is interested in what you are doing! Most of the weekends I went on trips! For example to see the yelloweyed penguins. I also went on a train trip with all my German friends or we all went to the beach. I have seen so many things over there, and I learned so many important skills for my life!


Lukas Hermann, an der King’s High School in Dunedin

“IT WAS LIKE AN OSCAR FOR ME” Eine Mail von einem Schüler, der in Neuseeland war und dort die King’s Highschool in Dunedin besucht hat.

best thing I‘ve ever received in my life. I felt that people understood what I can do. It was like an Oscar for me.

Hello everybody, I miss NZ so much. I miss King‘s. I miss the people. I miss Dunedin. Everything. At King‘s I was motivated to do and to reach something and I wanted to do and reach something! I loved the people and the teachers at King‘s. Could you say hi to my favourite teachers Mr Minnar, Mr Campbell, Mr Davis? Buil-

What I also love about King‘s is the feeling of a brotherhood. I‘ve never had this before at my schools in Germany. We‘re just going to school, are there for 6 hours or so and then we go home. Many students hate it and some people even hate each other. I never felt this at King‘s because everybody respected everybody.

ying rugby over here and after a few weeks I‘m now playing for the NRW team. It‘s a bit like the Otago team. I wear my uniform whenever I can to show the pride for King‘s High School. I also have an “Excellence” in English of course which wasn‘t very surprising. ;) I hope you are doing fine down there and I miss everybody! I loved to stay with you, Cursey and Carwin. I liked staying with you as a family more than with Adele, but Adele lived near to school and near the beach and I also liked it at her home. Say hi to Bernstein from me! I hope he still enjoys the toy I got him. Take care Lukas

ding men for life, that‘s the school’s motto. You made me a man. At King‘s I loved going to school because every teacher gave me the feeling that they love their job and care about every single student. The rating I got at the end of my time in NZ was the

Mr Campbell made me a perfect cook. Mr girlfriend loves my food. :) Mr Minnar gave me those sheets from Queen and Haendel. I finished them at home and all the other sheets he gave me. I now have an Excellence in Music. :) I started pla-


Westfälische Nachrichten

BERGWANDERN UND KAJAKFAHREN Münster-Kinderhaus – In nur acht Jahren nach der Grundschule bis zum Abitur – da wird das Lernpensum größer und die Freizeit geringer. Christian Serries und Charlotte Allkemper vom Geschwister-Scholl-Gymnasium, die zum ersten sogenannten G8Jahrgang gehören, nahmen sich trotzdem Zeit für ein halbes Jahr Auslandserfahrung. Und die beiden haben es nicht bereut. Neuseeland war das Ziel der Schüler.

ländische Gäste sehr gut eingestellt und kümmern sich um passende Gastfamilien für die Jugendlichen“, erklärte Olberding. Er lernte Lehrer der Schulen in Dunedin durch einen Auslandsaufenthalt seiner Tochter kennen und unterstützt seitdem Jugendliche aller münsterischen Gymnasien, wenn sie nach Neuseeland möchten.

Das zweite Halbjahr der neunten Klasse haben die beiden Kinderhauser für ihre Zeit in Neuseeland Vermittelt hat diesen Aufenthalt genutzt. „Die Englischkenntnisse Hermann Olberding, Lehrer am waren absolut ausreichend“, versiGeschwister-Scholl-Gymnasium. Er chert der 15 -jährige Christian. Er stellte Kontakte zu einer Mädchen- sei im Unterricht gut mitgekommen. und zu einer Jungenschule in Dune- Auch Charlotte, ebenfalls 15 Jahdin her. „Diese Schulen sind auf aus- re alt, hatte keine Verständigungsschwierigkeiten: „Diese Schulen sind auf ausländische „Schon nach kurGäste sehr gut eingestellt und kümmern zer Zeit musste ich sich um passende Gastfamilien für die nicht mehr nach Vokabeln suchen, sonJugendlichen“. dern konnte einfach drauflossprechen.“ Auch Olberding weiß aus Erfahrung, dass Schüler in Deutschland meist recht gute Englischkenntnisse haben, mit denen sie auch im Ausland gut zurechtkommen.

Die beiden Münsterschen SchollSchüler hatten es mit ihren Gastfamilien gut getroffen, die ihnen auch außerhalb der Schule Land und Leute zeigten. Charlottes neuseeländische Familie ist zum Beispiel mit ihr zu einer Schaffarm gefahren. Aber auch die Schule sei eine ganz besondere Erfahrung gewesen, versichert Christian: „Die Lehrer sind sympathisch, „In Erdkunde waren wir beim Fox-Gletscher und an der Westküste der Südinsel, in Outdoor sind wir für eineinhalb Tage durch die Berglandschaft um Dunedin gewandert“, erzählt Christian. Den Stoff, den sie in der 9. Klasse verpasst haben, haben die beiden in den Sommerferien nachgeholt. Hermann Olberding ist zuversichtlich, dass sie den Anschluss schaffen. Von Marion Fenner


Westfälische Nachrichten

KAJAK FAHREN GEHÖRT ZUM UNTERRICHT Münster-Kinderhaus - Ein halbes Jahr haben die Zwillingspärchen Katharina und Kristin Frank aus Ahlen sowie Britta und Anne Wasserloos vom Paulinum in Dunedin (Neuseeland) verbracht. Die 15-jährigen Mädchen haben das zweite Halbjahr der neunten Klasse genutzt, Auslandserfahrung am anderen Ende der Welt zu sammeln. Nun sind sie zurück und berichten am GeschwisterScholl-Gymnasium von ihren Erfahrungen. Land und Leute haben sie kennengelernt, dort die Schule besucht, neue Freunde gefunden, ihre Englischkenntnisse verbessert und sind selbstständiger geworden. Und die Gasteltern bei denen sie gelebt haben, sind zu einer zweiten Familie geworden.

die Gymnasiastinnen waren von der Idee begeistert, in einem Land mit atemberaubender Natur und vielen Schafen den Alltag zu erleben. „Die Schulen in Neuseeland sind auf ausländische Gäste hervorragend vorbereitet“, betont Olberding. „Sie haben Lehrer, die sich ausschließlich um die Schüler aus aller Welt kümmern“, erklärt Olberding. „Sie vermitteln die Jugendlichen auch in die Gastfamilien, die sie persönlich kennen.“ Diese umfassende Betreuung

haben die Zwillinge sehr geschätzt. „Es war eine rundum tolle Zeit“, sagt Katharina Frank. Gut fanden sie unter anderem, dass die Geschwister getrennt in verschiedenen Familien untergebracht waren. „Das war eine schöne Erfahrung“, berichtet Britta Wasserloos. Das internationale Flair an der St. Hilda´s Collegiate School haben alle genossen und Freundschaften mit Gleichaltrigen aus Neuseeland, aber auch aus asiatischen Ländern geschlossen. Im Unterricht, der völlig anders strukturiert sei als hierzulande, seien sie gut mitgekommen, berichten die Geschwisterpaare. Ungewöhnliche Fächer konnten sie wählen, wie Drama oder Outdoor Education, zu dem Klettern und Kajak fahren gehörten.

Vermittelt hatte diesen Aufenthalt Hermann Olberding, Lehrer am Geschwi- „Angetan waren die Mädchen auch von der Lester-Scholl-Gymnasi- bensart der „Kiwis“ – ihre Lässigkeit steckt an.“ um. Die Eltern der beiden Zwillingspärchen hatten durch einen Zeitungsartikel in den Westfälischen Nachrichten davon erfahren, dass Olberding den Kontakt nach Neuseeland vermittelt. Ohne Organisation, direkt zu den Schulen. Und auch

Angetan waren die Mädchen auch von der Lebensart der „Kiwis“. „Ihre Lässigkeit steckt an“, erzählt Britta Wasserloos. Ein Höhepunkt der Schulzeit sei der tolle Abschlussball gewesen. „So etwas gibt es bei uns nicht“, sagt Kristin Frank.


Franziska Everding, an der Queen’s High School in Dunedin

A BIG “THANK YOU“ FROM NEW ZEALAND Hello Mr Olberding, I just wanted to say Hello from the other side of the world, tell you somethimg about my time and say thank‘s for the opportunity you gave me and so many other students. My time in New Zealand is just awesome! My hostfamily is so nice and friendly I really enjoy to spend my time with them and I think that is one of the best families I could stay with. I made friends with some lovely Kiwis, other internationals and I think that I will miss them very much, But I don‘t want to think about leaving now because I mean I still have two months left so I just want to make the best of it. During my holidays Louisa, Johanna (Fanny), Katharina and I did a South Island tour with NZET. We met so

many nice people from all over the world and saw the beautiful landscape of New Zealand. The tour was ten days long but I had the feeling that it was one month. We spent the first day in Christchurch, the second at Lake Tekapo, the third and fourth in Queenstown, the fifth on a boat at the Milford Sound, the sixth in Wanaka, the seventh in Franz Josef, the eighth and ninth in Motueka, the tenth in Kaikoura and the last one in Christchurch again. The other thing I wanted to say is thank you. I can remember the day when one of our teachers came into our classroom and said that a man from an organisation is coming to our school and that he is talking about exchanges to New Zealand and I just thought: hmm that sounds nice, maybe I could ask my parents if they want to come with me and have a look. It didn’t mean that I would really stay in New Zealand for half a year. And now I‘m here in New Zealand and have the best time of my life. Thank‘s for making that possible. Regards, Franziska

ICH WOLLTE SCHON IMMER GERNE NACH NEUSEELAND Endlich kam der Tag, den ich mit gemischten Gefühlen erwartet hatte. Ich war ganz aufgeregt, was mich in Neuseeland wohl erwarten würde. Ich wollte schon immer besonders gern nach Neuseeland: viele outdoor activities, neue Menschen mit unterschiedlichen Kulturen, klein und sicher genug, um alleine das Land zu „erkunden“ und natürlich um mein Englisch zu verbessern. Am Flughafen traf ich dann die anderen Schüler, die auch nach Neuseeland geflogen sind. Wir haben uns sofort gut verstanden und hatten trotz des langen anstrengenden Fluges ziemlich viel Spaß. All die kleinen Besorgnisse, über die ich mir vorher Gedanken gemacht hatte, waren sofort verschwunden, als mich Maggie und meine Gastfamilie ganz herzlich aufgenommen haben. Zwar hatte ich am Anfang manchmal Probleme, die Leute zu verstehen doch nach und nach konnte ich mehr und mehr verstehen. Die Leute haben sich auch immer gefreut, wenn ich mit ihnen geredet habe, auch wenn die Grammatik nicht gestimmt hat. Leonie Kauter


Jessica Naumann, an der St. Hilda’s Collegiate School in Dunedin

WHY I WENT TO DUNEDIN IN NEW ZEALAND “My name is Jessica Naumann. I am the one on the left in the foto. I‘m 16 years old and in Germany I am in 10th grade at the Erzbischöfliche Liebfrauenschule Köln. At the moment, I‘m an international student in Year 12 at St. Hilda‘s Collegiate School in Dunedin.”

Tree huggers on tour

One of the first questions people always ask me is: Why did you go to New Zealand and why especially to Dunedin? The most important reasons why I decided to come to New Zealand were all the different cultures which can be found here and the different school system. Additionally, everyone who has seen “The Lord of the Rings” has a really good impression of New Zealand‘s beautiful landscapes and especially Dunedin itself which is surrounded

by the ocean and mountains. Furthermore, Dunedin is not as small as it seems. When I had just arrived here I was so impressed and at first, I even thought, Dunedin might be bigger than Cologne.

What a beautiful country this is

Did you brace yourself up for your stay in New Zealand? Honestly, I haven‘t really prepared myself for it. However, I had to fill in all the forms from school and for the visa. And now I can say it is actually possible

to fill in the visa forms in the right way and without mistakes, so there is no reason to be scared of it. Moreover I started counting the days until the flight really early, maybe 150 days before the actual trip.


Fans of the Allblacks

Otago Penindula

Sheep sharing in NZ

GETTING THERE The flight was more comfortable than I had expected as we stopped in Dubai, Bangkok, Sydney and Christchurch. We were so happy about it afterwards because now we can proudly say that we managed this challenge rather easily. Besides, the rather long duration of the flight was not too bad. We had a lot of time to watch movies and to get to know each other. That is the reason why I would advise everyone to fly with other internationals. FINALLY THERE AFTER A LONG LONG JOURNEY At the airport, we were picked up by Maggie, the director for international students and our host families. That was one of the most exciting moments for me until now. On the way to my homestay I talked a lot to my host parents. They were really kind and told me that my English was really good. When we finally arrived they introduced me to my host sisters and we had dinner together. I have three older Kiwi sisters and one sister from China and one host sister from Japan, both my age. The following days I didn‘t really have problems with jet lag or tiredness. I just woke up at 5 a.m. the next mor-

ning after I arrived which was a little too early, but afterwards I went to bed and got up as usual. GETTING READY FOR SCHOOL Before the school began my host mum went to town with me to do some shopping for school. She helped me to buy the right shoes and tights and she showed me the most important places in town, so that I wouldn‘t get lost. Then we drove to school where Maggie had been waiting for us internationals to give us our school uniforms. To be quite honest, at first I found them very uncomfortable and ugly. However, after I got used to this new outfit, I think that there are more advantages than disadvantages. I am saving a lot of time in the morning because I don‘t need to think about what I am going to wear. In addition to that the students feel more related to their school. On my first day in school we chose our subjects and went on a trip around Dunedin with all the new internationals from Korea, Hong Kong, Australia and Germany. We drove to the most famous places in Dunedin such as the Baldwin Street which is the steepest street in the world.


KIND AND HELPFUL STUDENTS AT ST. HILDA’S The next day we went to our classes for the first time. At first I felt quite strange because I didn‘t know anyone, but the students at St. Hilda‘s are very kind and helpful and if you keep talking to them you can make a lot of friends. After a while I felt very integrated and I have also made very good friends by now. At first some people could find it hard to make Kiwi friends, but you really need to keep talking to them, ask a lot of questions and show that you are interested in them. From my point of view the best ways to get to know other students better are having lunch with them and participating in extracurricular activities. As you might have noticed St. Hilda’s offers various opportunities to be a part of the school community. You can join the choir, play a number of different sports such as rugby, soccer, ice ho-

ckey, volleyball, squash, etc., go rowing or play in the orchestra as I did. In contrast to German schools, the students from St. Hilda’s are winning more competitions in one week than a German school in one year.

Beach cleanup

The school yard

DIFFERENCES BETWEEN GERMANY AND NEW ZEALAND However, this is not the only difference between going to school in New Zealand and attending a school in Germany. School usually starts at 8.40 a.m. and ends at 3.25 p.m. Moreover, the duration of one period is sixty minutes and the lunch break is over after one hour as well. INSIDE THE SCHOOL Every student has to choose six subjects. As an international student in year 12 you have the choice between sciences, various kinds of art like photography, performing arts, textile design and music, outdoor

Math lesson

education, French, technology, maths and more, but the only subject you must take is English. In my class I have cooking, health education, physical and religious education which rotates during the whole term. Another important factor for the school community is the meeting in chapel which takes place on Mondays and Fridays. During chapel we sing the school hymn, listen to speeches of our principal Mrs. Bell and the student’s achievements are honored in front of the whole school community. Besides, students are are marked in a way that is different from the sytem in Germany. You can get “non achieved” which is the worst mark you can get, “achieved”, “achieved with merit” and the best one is “achieved with excellence”.


FREE-TIME ACTIVITIES However, being happy in school is not the only important factor to make your stay in New Zealand pleasant. There are so many free time activities you can participate in. I started Kapa Haka in school which is a way for Maori people to express their heritage and cultural identity through song and dance. However, there are lots of activities you can join outside school, too. My advice would be the OUSA Clubs and Societies Centre, where you can get in touch with new people very easily. I started doing Middle Eastern Cooking and Capoeira, a Brazilian martial art that combines elements of

dance and music. For this reason, my every-day- life didn’t really change. I go to school, participate in free time activities and meet friends just like in Germany. The only big difference is that we eat more food for dinner than for lunch. LIFE IN THE HOST FAMILY WITH LOTS OF ANIMALS AROUND Eating dinner together with my host family is very important for me. That is the time of day when we talk about everything which has happened during the day. After dinner my host sisters and I do the dishes. Usually we all have our own day to do this task, but we always do it together becau-

se it’s faster and more fun. Moreover, every international has got her room with a heater which is quite important because it can get cold at night and especially in winter. In my host family my Asian host sisters and I share a bathroom and a toilet. By the way, bathrooms and toilets are separated in New Zealand. So there is one room with a shower, a bathtub and a washbasin and in another room is the toilet. Our house is very big and more like a little farm because we have sheep, chicken, a German shepherd dog and a cat.


NO HOMESICKNESS As I really like my host parents and my host sisters very much I am hardly ever homesick. Sometimes I think about how my parents or friends would react in a special situation, but I never thought about going home earlier. Moreover, I know that I will be back home in a few months and that my life in Germany will carry on then. However, it will be harder for me to leave all my new friends here because I can’t make sure that I am going to see them again. All in all I think it was the right decision to come to New Zealand because the people are very helpful, tolerant and open-minded, school is not as stressful as in Germany. There are so many beautiful landscapes here which you must have seen. You can get a good impression of a great number of various cultures, religions and life styles and you can make friends with students from all over the world.

BE ACTIVE AND OPEN-MINDED! Some more observations: food and bus tickets are expensive; Kiwis drive on the left which was very confusing to me at first and you really need to be open-minded and talkative. But don’t forget: How many

one is asking you how long you are going to stay, you need to answer “one term” and then many girls are not interested in being your friend anymore. Additionally, you have to imagine that time runs fast if you experience a new country and new

friends you make and whether you make your own experiences is actually up to you – so you hopefully see: you are responsible for yourself! Finally, if you are planning to go to abroad, think about going for more than one term. All my friends who had to leave after about 2 1/2 months said it was too short and they were very sad that they didn’t decide to stay longer. One argument for staying longer is that if you are trying to make friends and some-

way of living. Hopefully, I could give you an impression as to what life as an international in New Zealand is like and I wish you all the best for your year abroad. Take your chance! Kind regards Jess


Otago Times

DEUTSCHE SCHÜLERIN WIRD NEUSEELÄNDISCHE MEISTERIN IM FECHTEN Hier ein Zeitungbericht über Lisa Gorel aus Hannover, die 2012 für ein ganzes Jahr in Neuseeland ist und dort die Queen‘s Highschool in Dunedin besucht besucht. Ein großartiges Mädchen mit super Talenten. Der Artikel aus der OTAGO Daily Times läßt uns staunen. Name: Lisa Goral (15) School: Queen’s High School Sport: Fencing Achievements: German provincial junior champion (2011); NZ senior women‘s sabre champion (2012); NZ Cup for women‘s sabre (2012) Lisa Goral became one of the youngest fencers to win a New Zealand open title in Christchurch at Labour Weekend. Goral (15), a German exchange pupil at Queen‘s High School, won the sabre at the national championships. „It was a nice

surprise. I didn‘t expect to achieve that,“ Lisa said. It was a performance that impressed Otago coach Dave Barson. „Lisa showed that she is dedicated and has experience in the sport,“ Barson said. „She displayed skilled footwork and agility and had confidence in her own ability. „If she keeps up the work in future I‘ll be interested to see where she ends up.“ Lisa has been fencing for only three years. Before she came to New Zealand she won the German Niedersachsen championships in the cadet and junior categories. „When I get back home next year my target is to get the German title and go to the Olympics,“ she said. Lisa has played rugby for eight years and is a member of the German women‘s academy for sevens, a sport that will be in the Olympics at Rio de Janeiro in 2016. Most of her rugby was in boys teams until she reached the age of

14 when she had to confine herself to women‘s rugby. Rugby is not a big sport in Germany, and women‘s rugby is particularly small, but that is expected to change now that sevens is an Olympic sport. While in Dunedin, she played in the forwards and was captain of the Queen‘s High School First XV. She was switched to wing when she played club rugby for the Pirates women‘s team that finished runner-up in the Dunedin competition. „Rugby is different in Germany with most of the game played in the forwards,“ she said. „It is different in New Zealand with most of the game played in the backs.“ Lisa has found New Zealand a more relaxing country than Germany, and has had more time to pursue different interests. She played the French horn in the Dunedin Youth Orchestra and is also a talented pianist.


Jana Greiwe, am St. Andrew’s College in Christchurch

Guten Morgen Herr Olberding, bei mir in Christchurch ist alles sehr gut :). Im Moment habe ich Ferien. Ich bin gerade von der Südinsel-Tour mit NZET zurückgekommen. Dort habe ich zufällig Franzi, Katharina, Johanna und Louisa getroffen. Auf der Tour sind wir über die ganze Südinsel gefahren. Die Natur hier ist wirklich beeindruckend! Meine absoluten Highlights der Tour waren der Helikopterflug über den Franz-Josef Glacier und die Wanderung im Abel Tasman Park. Es hat wirklich viel Spaß gemacht, jeden Tag einen neuen Ort zu sehen und neue Leute aus der ganzen Welt kennen zu lernen. In einer Woche werde ich für zwei Tage Isabelle in Auckland besuchen und anschließend mit ihr eine Tour zur Bay of Islands machen. Der erste Term im St. Andrews College ist wie im Flug vergangen. Mein Englisch hat sich stark verbessert, ich konnte eine andere Kultur kennenlernen und neue Freunde finden. Ich hoffe, dass ich in Term 2 noch viele neue Erfahrungen sammeln kann. Vielen Dank, dass Sie mir diese tolle Schule vermitteln konnten, es gefällt mir hier wirklich sehr gut. Viele Grüße aus dem leider nicht mehr so ganz sonnigem Christchurch! Jana Greiwe

Josephine Steffens, an der Queen’s High School in Dunedin

Hallo Herr Olberding, ich bin jetzt vor 3 Wochen aus Neuseeland zurück gekehrt, und ich wollte mich noch einmal bei Ihnen bedanken! Es war einfach fantastisch! Ich habe so viele neue und schöne Erfahrungen gemacht, mit den Menschen, der Kultur und der Natur. Ich kann wirklich nur positiv von diesem Aufenthalt schwärmen. Aber das alles wär natürlich nicht möglich gewesen ohne Sie und Ihre Organisation. Deshalb noch mal ein sehr großes Dankeschön!! Viele Grüße, Josefine Steffens


Jule Kurka & Carolin Kirchhoff, Gaststudentinnen an der Uni

“IF YOU DO NOT FEEL ALIVE IN NEW ZEALAND, YOU WON‘T FEEL ALIVE ANYWHERE IN THE WORLD.”

That is what some people believe New Zealand to be like, and even though it isn‘t paradise on earth all the time, after six months we can promise that it surely is one of the most fascinating countries, unsurpassed in its diversity not only in sudden climate changes, flora and fauna, but also its cultures and personalities. On our day of arrival in July (the middle of winter over there) Dunedin welcomed us with a perfectly blue sky and nice warm sun, but soon we would notice the changeable and unpredictable weather of New Zealand’s south-east coast. “Four seasons per day” they call it there and that’s not an exaggeration, we would even go further and say it’s four seasons per hour, remembering those beautiful windless minutes before thunderstorms followed again by the golden sun (smart clothing is very recommendable if you don’t want to change trousers constantly). However, besides snow storms, hail and heavy rain in winter and spring,

we experienced beautifully hot weather on Christmas Eve at St. Kilda beach or during some amazing walks through Dunedin‘s wilderness. And even if you don‘t like the city‘s weather – just wait ten minutes. Dunedin city presented itself to us as a real treasure. We were overwhelmed by its colourful and multifarious sides: incredibly well done graffities all over the town, the shopping mile, the botanic garden, the vivid expositions in the museums and art gallery as well as the many churches all contribute to a great combination of historical and modern culture and art. Most of all, Dunedin is a student city, so we could take advantage of our student identity card as official Language Center and Foundation Year students and participated in a few student activities like the Peninsula Wild Life Tour, Rock Climbing, we even took singing and dance classes! What we consider as a Must-Do is climbing up Baldwin Street (which

coincidentally is the steepest street in the world) and maybe also visiting Unipol (the free student gym) from time to time, since we were tempted every day to try all kinds of food, from Chinese over Brazilian to Taiwanese to Arabian, not only at the UOLCFY‘s Food Festival and several street festivals, but also during every lunch break that we often spent at tables bringing more than six (eating) cultures together. In addition, Jule had the luck to live with an incredibly nice host mother, who was also an extraordinary cook – her pavlova is unsurpassed. Carolin, however, dared a step into the unknown and rented one of the many student flats in Dunedin for three months. The mere search for a suitable flat proved to be an adventure – just watch out that you don‘t end up in Castle Street ;). The student culture however makes it incredibly easy to get bargains on secondhand furniture and the like. One last bit of advice: Try not to get run over by skateboarders and everything else will turn out just awesome!


Lucie Rose, am St. Andrew’s College in Christchurch

MEINE ZEIT IN NEUSEELAND

WARUM ICH MICH FÜR NEUSEELAND ENTSCHIEDEN HABE? Seit einer langen Zeit stand für mich fest, dass ich ein Auslandsjahr machen möchte. Wie vermutlich viele Schüler, dachte ich anfangs darüber nach, in die USA zu gehen, wo ich schon häufiger im Urlaub gewesen war. Da ich jedoch etwas Neues sehen und eine neue Kultur kennenlernen wollte, suchte ich nach etwas anderem. Ich kam auf Neuseeland und hörte, dass es ein wunderschönes Land sein soll, dem ich nach meinen 13 Monaten Neuseeland-Zeit nur zustimmen kann. Ich recherchierte etwas im Internet und nach kurzer Zeit hatte ich mich schon entschlossen: Ich wollte dort hingehen! Dies war wahrscheinlich die beste Entscheidung die ich in meinem Leben getroffen hatte. Es gab viele Gründe, warum ich mich gerade für Neuseeland und das St. Andrews College entschieden hatte. Die Beschreibungen vom Land hörten sich unglaublich an, es gibt dort sehr hohe Berge, Strän-

de, Regenwald umgeben vom Meer und alles auf kleinem Raum. Das Schulsystem war gänzlich anders und hörte sich spannend an. Das St. Andrews College ist eine gemischte Schule mit Internat und unterstützt sehr aktiv die Auslandsschüler, was mir Sicherheit gab. Alles erfüllte sich, wie ich es erwartete. Dieses Land ist so vielfältig, genauso wie die Schule. Ich war total begeistert von den Kursen, die mir zur Auswahl standen. Die Schule war völlig an-

hatte und bis ich dort wirkliche Freunde gefunden hatte. Man muss sich bemühen, Freundschaften zu entwickeln und aus seiner ‚Comfort Zone‘ raustreten, d.h. sich trauen, die Leute direkt anzusprechen. Ich denke, genau das ist auch der Sinn eines Auslandsjahres. Doch wenn du Freunde gefunden hast, fühlst du dich wie zu Hause und wirst den Aufenthalt genießen. Die Schule stellte sich trotz der Sprachhürde als einfach heraus und es machte

ders, als die Schulen in Deutschland.

Spaß zu erleben, wie anders die Neuseeländer lernen.

WIE SCHNELL HABE ICH MICH AN DIE SPRACHE UND MEIN NEUES UMFELD GEWÖHNT? Natürlich hatte ich Bedenken, ob ich mich einleben würde, und ob ich mit der Sprache zurechtkomme. Diese Bedenken lösten sich sehr schnell in Luft auf, als ich erstmal dort ankam. Es war recht einfach alles zu verstehen und die „Kiwis“ sind wirklich freundlich. Sie halfen mir sehr, wenn ich mit der Sprache Probleme hatte. Zudem hatte ich eine sehr nette Gastfamilie, die mich in vielen Situationen unterstützt hat. Sie ermöglichte mir einen angenehmen Start in das „fremde“ Leben, weil sie mir in vielen organisatorischen Dingen Hilfe anboten. Mit ihnen zusammen habe ich die ersten Hürden gut genommen, als z.B. meine Telefonkarte nicht funktionierte oder mein Bankkonto nicht so zur Verfügung stand, wie es sein sollte. Es hat etwas gedauert, bis ich die Regeln im Internat verinnerlicht

WIE HABE ICH DIE SCHULE IN NEUSEELAND ERLEBT UND WELCHE KULTURELLEN UNTERSCHIEDE GAB ES? Das eindrucksvollste für mich war der Zusammenhalt in der Schule. Fast jeden Freitag gab es eine Versammlung (Assembly) wo jeder, der eine gute Leistung im sportlichen, musischen oder akademischen Bereich erbrachte eine Auszeichnung bekam und gelobt wurde. Auch die Lehrer haben sich für dich ehrlich interessiert und haben dir bei Problemen geholfen. Ich fühlte mich sehr wohl. Dass ich eine Schuluniform tragen sollte, war für mich anfangs eine merkwürdige Vorstellung, jedoch gewöhnte ich mich schnell daran. Es war selbstverständlich, dass alle Schüler „gleich angezogen“ zur Schule kamen. Dadurch war die Schule eine große Gemeinschaft und man war sogar ein bisschen stolz, dazu zu gehören.


WAS HAT MIR BESONDERS GUT AN MEINEM AUSLANDSJAHR GEFALLEN? Besonders gut hat mir gefallen, neue Leute kennenzulernen und innige Freund-schaften zu schließen. Man fühlt, dass diese Freundschaften zu den Neuseeländern und anderen Auslandsschülern für immer halten werden. Ich habe noch mit allen engen Kontakt. Es war immer wieder schön, mit meinen neugewonnenen Freunden in die Stadt zu gehen und einfach Spaß zu haben. Mit einer anderen Austauschschülerin habe ich gemeinsam festgestellt, dass wir in diesem fernen Land, mit fremder Sprache auch irgendwie ein anderer Mensch sind. Was mir noch besonders gut gefallen hat, waren die Reisen. Neuseeland ist ein unglaubliches Land und jeder sollte es mal gesehen haben. Ich hatte das große Glück, viel von beiden Inseln bereisen zu können. In den Ferien habe ich mit anderen Jugendlichen gemeinsam eine Nordund eine Südinseltour gemacht und

die Vielfältigkeit von Neuseeland hautnah erlebt: Queenstown zum Beispiel ist wie ein großer Abenteuerpark, wo du alles machen kannst von Bungy Jump bis Minigolf. Neuseeland hat aber auch wunderschöne Wanderwege zu bieten wo man eine Menge sehen kann wie Tiere und Pflanzen. WAS MIR BESONDERS SCHWER GEFALLEN IST UND WAS MIR SEHR GEFEHLT HAT? Am Anfang ist es mir sehr schwer gefallen, Anschluss und meinen Platz in der Gemeinschaft zu finden. Zum einen mag das daran gelegen haben, dass ich es nicht gewohnt war, mich so anstrengen zu müssen um Freunde zu finden. Zum anderen war es ein Nachteil, dass viele deutsche Austauschschüler in der Gruppe waren. Wir hatten uns isoliert. Erst am Ende des ersten Halbjahres habe ich wirklich verstanden, dass die deutsche Gemeinschaft ein Hindernis war, Freunde im fremden Land zu finden. Erst als wir den Einheimischen gegenüber offener wurden, haben sich tolle Freundschaften entwickelt. Gefehlt hat mir während meines Austausches eigentlich nichts. Natürlich war es anfangs ungewohnt, mit völlig fremden Leuten unter einem Dach zu wohnen, aber dank

der Gastfreundschaft und Unterstützung fühlte ich mich bald gut aufgenommen. Über Skype und Whatsapp hatte ich regelmäßigen Kontakt zu meiner Familie und meinen Freunden – Heimweh kam nicht auf. WIE SAH MEIN SCHULTAG UND MEIN ALLTAG AUS? Die Schule startete morgens um 8:30 Uhr bis mittags um 15:20 Uhr. Dazwischen hatten wir Pausen von insgesamt rund zwei Stunden. Jede Unterrichtsstunde dauerte 50 Minuten. Mein morgendlicher Schulweg war nicht wirklich lang, da ich direkt neben der Schule in einem Internat gewohnt habe. Im Internat musste ich morgens, bevor ich in die Schule gegangen bin, mein Zimmer aufgeräumt und mein Bett gemacht haben. Nach der Schule hatten wir Freizeit und konnten Sport machen, der von der Schule angeboten wurde. Wir gingen ins schuleigene Fitnessstudio oder in die Stadt (bzw. Mall). Auch nach der Schule mussten wir die Schuluniform tragen, wenn wir das Schulgelände verließen. Am Wochenende und im Internat durften wir unsere eigene Kleidung tragen. Im Internat gab es Abendessen von 5 bis 6 Uhr was mir am Anfang ziemlich früh vorkam, aber am Ende zur normalen Routine wurde. Montags bis donnerstags hatten wir auch noch jeden Abend eine Hausaufgabenzeit, die zwei Stunden dauerte. Wir hatten dann Zeit


zur Nachbereitung und konnten die Hausaufgaben erledigen. An den Wochenenden hatten wir Freizeit, die wir frei gestalten konnten. Wir gingen bummeln, ins Kino oder trafen uns mit Freunden. Das Internat bot manchmal an, an den Strand zu fahren, Schlittschuh zu laufen oder anderes zu unternehmen.

WARUM ICH ANDEREN EMPFEHLEN WÜRDE NACH NEUSEELAND ZU GEHEN UND WIE ICH DIR LEUTE (KIWIS) DORT ERLEBT HABE? Ich würde jedem empfehlen, ein Auslandsjahr zu machen, weil es einem hilft, alleine mit neuen Situationen fertig zu werden. Ich habe

sehr viele, persönliche Erfahrungen gesammelt. Neuseeland ist ein Land, das ich jedem empfehlen möchte. Es ist so vielfältig von der Natur und die Menschen dort sind so freundlich. Auch wenn der Anfang nicht leicht ist, hat man immer jemanden der für einen da ist und auf den man sich verlassen kann.

Familie Rose

Lieber Herr Olberding, die Zeit vergeht – wie immer – im Flug. Morgen früh wird Lucie in Frankfurt landen und ihren Aufenthalt nach gut 13 Monaten in Neuseeland beenden. Wir können es kaum beschreiben, wie wertvoll diese Zeit für Lucie war. Sie ist so dankbar und sehr traurig, Abschied nehmen zu müssen. Eine Zeit lang überlegte Lucie, in NZ zu bleiben und dort die Schule zu beenden. Zwei Herzen schlagen in Ihrer Brust. Wir haben Sie um Neujahr in Neuseeland erlebt. Sie hatte eine wunderbare Gastfamilie und sie ist ein Teil von Sharon McDonald’s Familie geworden. Der Abschied gestern am Flughafen war sehr schmerzhaft. Viele E-Mails haben uns schon erreicht und wir sind überglücklich, dass Lucie eine so gute und behütete Zeit hatte. Neuseeland ist wohl ihre zweite Heimat geworden – jeder der schon dort war, kann es gut nachvollziehen. Sie hatte sehr gute Schulerfolge und eine Freude an der Schule entwickelt – wir waren sprachlos. Bitte erwähnen Sie dies bei einem Ihrer nächsten Kontakte zur STAC, zu Hamish Bell oder zu Christine Leighton. Wir sind Ihnen sehr dankbar. Sie haben Lucie und uns sehr gut unterstützt. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Auslandsjahr so fern von zu Hause zu einem solch positiven Erlebnis wird. Die Schule, das Boarding House, die Rahmenbedingungen und die Organisation … alles war exzellent. Wir sind begeistert und dafür möchten wir uns auch ausdrücklich bei Ihnen bedanken. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute! Herzliche Grüße Bernd und Anke Rose


St. Andrew’s College an Familie Rose

Dear Bernd, Anke and Lucie I am so pleased to hear that Lucie has returned safely home. Lucie certainly made the most of her opportunity while she was here. The staff and students very much enjoyed her presence. Lucie can be very proud of herself! She has made significant improvements in her English. It is amazing to think what she has experienced and how confident she has become since the beginning last year. I particularly enjoyed challenging Lucie in the outdoors with the overnight hiking in the mountains and the skiing.

Antje Oeding-Erdel

Lieber Herr Olberding, vielen Dank für das nette Foto. Peter ist glücklich zurückgekehrt. Er hatte eine ganz wunderbare Zeit in Neuseeland – insbesondere den zweiten Term hat er sehr genossen und sich am Ende nur schwer getrennt. Noch einmal ganz herzlichen Dank für Ihre gute Beratung und Betreuung; es war ein wunderbares halbes Jahr für ihn! Liebe Grüße auch von Peter Antje Oeding-Erdel


Josephine Steffens, an der Queen’s High School in Dunedin

NEUES LAND – NEUES LEBEN Hi, ich heiße Josefine und ich war für 9 Monate in Dunedin, einer Stadt im Süden der Südinsel von Neuseeland. Zuerst wollte ich nur weit weg von all dem Gewohnten und mal was Neues sehen, irgendwo, wo man sonst nicht mal eben so hinfährt. Dann habe ich von „Neuseelandzeit” erfahren und es wurde mir schnell klar, dass dieses kleine Land am anderen Ende der Welt der perfekte Ort dafür wäre. Die Leute wurden als sehr entspannt und relaxed beschrieben, die Natur soll unbeschreiblich schön sein und man kann dort an allerhand ungewöhnlichen Outdoor Activities teilnehmen wie Bungy Jumping oder Wellensurfen. Dafür sollte sich die 30-stündige Anreise doch lohnen. Ein Ziel stand von Anfang an fest: so viel wie möglich Neues ausprobieren, Spaß haben und die beste Zeit meines Lebens haben. Und ich wurde nicht enttäuscht! Als ich endlich im Flugzeug saß, hatte ich nun doch etwas Angst, dass ich Heimweh bekommen könnte, 9 Monate ist schon eine verdammt lange Zeit. Völlig unbegründet, wie sich schon früh herausstellte. Schon im Flieger von Wellington nach Dunedin musste ich über das aufgepeppte Sicherheitsvideo lachen: ganz im Style von „Herr der Ringe” konnte man die Gelassenheit der Neuseeländer schon erahnen. Doch meine größten Sorgen blieben: wie würde meine Gastfamilie werden? Und würde ich mit der Sprache zu-

recht kommen? Jedoch auch dies war schnell geklärt, meine Gastfamilie war, wie jede andere, von der Schule eigens ausgesucht und super nett; wie der durchschnittliche Neuseeländer ließen sie sich von nichts und Niemandem aus der Ruhe bringen. Und auch wurde von mir nicht erwartet, dass ich auf Anhieb perfekt Englisch reden konnte, ich war ja da, um es zu lernen. Ich wurde immer verstanden, zur Not auch mit Hilfe von der guten, alten Zeichensprache, oder einfach GoogleÜbersetzer. Denn einer der größten

Fehler, die man machen kann, ist, aus Angst, etwas Falsches zu sagen, gar nichts zu sagen, aber das musste ich auch erst mal lernen. Aber es waren immer alle sehr verständnisvoll und nett, dass es mir bald auch albern vorkam, denn dort wird man nie wegen so etwas ausgelacht oder ausgeschlossen. Im Gegenteil: man wird immer wieder ermutigt, es noch einmal zu probieren, bis es klappt. Und so war auch meine Sorge nach Heimweh schon in der ersten Woche vergessen, da dieses neue Leben zwar so anders, aber auch so schön und ereignisvoll war. Nun zu einem Thema, das in Deutschland eher langweilig und nervig ist: die Schule. In Neuseeland ist das jedoch anders. Der gravierendste Unterschied ist die Schuluniform. In Neuseeland hat jede Schule ihre eigene Uniform und es wird sehr darauf geachtet, dass die Schüler ordentlich aussehen und ihre Schule gut repräsentieren


(auch Regeln wie: kein Make-Up, keine Piercings, kein Nagellack und Haare aus dem Gesicht in einem Zopf gehören meistens dazu). Hierüber spalten sich die Meinungen, ob diese Zusatzregeln nicht etwas zu streng seien, doch gegen die Uniform generell gibt es kaum Einwände, da es wirklich sehr viel einfacher morgens beim Anziehen ist. Auf der High School, die Schüler von der 9. bis zur 13. Klasse besuchen, wählt man als erstes 6 Fächer aus einem riesigen Pool an Möglichkeiten: Mathe, Englisch und Science (Naturwissenschaften), aber auch Kochen, Tanzen oder Outdoor Education, wo man regelmäßig Kajak fährt, surft oder klettert oder sonst spannende Aktivitäten ausprobiert. So kann man sich seine perfekte Mischung wählen und den Schulalltag so zu etwas Interessantem und Spannenden machen. Die Schule beginnt um viertel vor 9 mit der Formtime. Das ist so eine Art Klasse mit einem Klassenlehrer, der die wichtigsten Informationen an die Schüler weiterleitet oder sie an

das Abgeben der Bücherei-Bücher erinnert. Einmal in der Woche jedoch fällt die Formtime aus, stattdessen gibt es eine „School Assembly”, wo die ganze Schule sich in der Aula trifft und wichtige Sachen besprochen werden, wie z,B, das anstehende Sportfest oder die „SportAwards of the Week” vergeben werden. Nun beginnt der Unterricht, 3 Stunden vor und 2 Stunden nach der Mittagspause. Nach der Schule um 3 Uhr fangen die AGs an, wie die Sport-AGs (wie Leichtathletik, Futsal (eine Art Fußball) oder Touch (eine weniger brutale Art von Rugby)) oder die Künstlerischen-AGs (wie Jazz-Band oder Theater) und viele andere. Danach fahre ich entweder noch in die Stadt mit ein paar Freunden, was sich jedoch kaum noch lohnt, da die Geschäfte schon zwischen 5 und 6 zumachen, dafür aber auch Sonntags den ganzen

Tag geöffnet haben. Dann holen wir uns bei „Starfish” (einem Café am Strand) eine Pommes zum mitnehmen und machen einen Strandspaziergang, bis es bald auch schon Abendessen gibt. Den Abend verbringe ich mit meiner Gastfamilie zu Hause oder sehe mir eins der berühmten Rugby-Spiele im Stadion an, ein Muss wenn man nach Neuseeland fährt. Durch die extrem freundliche und unkomplizierte Mentalität machen die Neuseeländer es einem einfach, in eine neue Kultur einzutauchen und die Zeit einfach nur zu genießen. Und schon waren die 9 Monate um und ich stieg schweren Herzens in den Flieger zurück nach Hause, aber nicht ohne zu versprechen, wieder zu kommen!


Justus Pospich und Erik Paessler, an der King’s High School in Dunedin

IM LAND DER LANGEN, WEISSEN WOLKE Kia Ora!

Herzliche Gruesse vom anderen Ende der Welt! Wir sind 2 deutsche Schüler aus Münster die in Neuseeland an der King‘s High School in Dunedin ihr Auslandsjahr machen. Ich, Justus, bin 17 Jahre alt und hatte bereits meinen deutschen Schulabschluss in der Tasche bevor ich herkam. Nachdem ich anfangs ein halbes Jahr hier verbrachte, entschloss ich mich dazu das NCEA Level 3 zu absolvieren, was das neuseeländische Pendant zum deutschen Gymnasialabitur darstellt. Um dieses Ziel zu erreichen musste ich meinen Aufenthalt um ein weiteres Jahr verlängern, werde also insgesamt 1 ein halb Jahre im „Land der weißen Wolke“ verbracht haben wenn ich im Dezember 2015 heimkehre. Hi guys! I‘m Erik, and, like Justus, am also spending my exchange year in New Zealand. I am 15 years old and also targeting to do my NCEA Level 3 here. After originally wanting to

merely stay for 2 terms (half a year; 1 school term equals 3 months), I decided to prolong my stay for another 2 terms, in order for me to be able to try and achieve the academic goals I have set myself. I have arrived in January 2015 and will leave at the beginning of December 2015. ARRIVING IN NEW ZEALAND Moreover, I chose to go to New Zealand due to the fact that it is situated at the other end of the world, and because I was able to have a closer look at a culture which was completely unknown to me. Aspects of Maori traditions and virtues have piqued my interest, and when it became clear that I was able to live in Dunedin for a few months I was of course very excited. It became clear to me what I wanted to achieve and experience in NZ; things like „learning to surf“ and „go skydiving“ included. But foremostly I wanted to find Kiwi (that‘s how New Zealanders call themselves) friends and see and visit some of the most re-

mote places in the world, scattered around the South Island. I indeed have been very lucky, due to the fact that the local students have welcomed me with an open heart and an integrative spirit. After 7 months, I can state that I have found my desired Kiwi friends, one of which will even return with me to Germany in order to travel and see the other side of the world, just as I set out to do. Furthermore, the familiarisation process with the local culture and people is completed quickly, and I have had absolutely no problems at all of becoming a part of Dunedin‘s community. Mir ging es ebenfalls ähnlich wie Erik. Nach den ersten 1 bis 2 Wochen Eingewöhnungszeit erscheint einem der Blick aus dem Fenster wie zu Hause. Auch wenn die Sprache sicherlich für den ein oder anderen eine Schwierigkeit darstellen mag, kann ich sagen dass ich bisher keinen einzigen Austauschschüler gesehen habe der massive Kommu-


nikationsprobleme hatte, da man sich innerhalb der freundlichen Bevölkerung auch mit den rudimentärersten Sprachkenntnissen zurechtfindet. Zudem vergeht dies auch nach einer Weile, da man beinahe ausschließlich Englisch nutzt. KING‘S HIGH SCHOOL Das neuseeländische Schulsystem unterscheidet sich in diversen Aspekten vom deutschen, da es komplett anders aufgebaut ist. King‘s High beherbergt Schüler der Klassen 9 – 13 und besteht ab aus einem reinem Kurssystem. Statt der üblichen 8 – 9 Fächer wählen die Schüler hier nur 5 bis 6, die man dann auch 4-mal in der Woche hat. Das Unterrichtspensum ist dennoch

sehr angenehm und weder zu langsam noch zu schnell; sollte Nachholbedarf bestehen kann man nach der Schule an einem der Tutorials teilnehmen, die von den Fachlehrern organisiert werden. Langeweile kommt ebenfalls keine auf; das

man Kurse wie Food & Nutrition oder Photography belegt sind keine Seltenheit sondern eher die Regel. Sportbegeisterte koennen sich bei Outdoor Education eintragen lassen, wo man gemeinsam Ski fährt, surft oder “mountain-biked”. Zudem erfährt man allerhand Interessantes zu Risiken und gesundheitlichen Vorgängen beim Sport machen. Morgens vor der Schule trifft man sich 15 Minuten lang mit der jeweiligen Group die man zugeordnet ist, was den Ersatz einer deutschtypischen Klasse darstellt. Zusätzlich zu den normalen Fächern ist eine Schulwoche auch mit Assemblys bestückt, wo die Allgemeinheit der 1000-Mann großen Schule in der Theaterhalle sich versammelt und

der Direktor über die neuesten schulrelevanten Ereignisse berichtet. Meist haben die Kiwis nach der Schule noch Sport, vorallem wenn man gut genug ist um sich für eine der Schulmannschaften zu qualifizieren, die regelmäßig King‘s bei in-

terschulischen Wettbewerben vertritt. Wenn die Rugby-Mannschaft gemeinsam vor dem Spiel den für die Maori typischen Tanz Kapa Haka vorträgt ist dies immer wieder angsteinflößend und heizt die Zuschauer an. Im Generellen fühlen sich die Schueler hier mehr mit ihrer Schule verbunden, der Identifikationsprozess ist komplett anders als in Deutschland, da die meisten es als eine Ehre und Freude empfinden ihre Schule vertreten zu dürfen. The students are divided into 4 houses, as one might know from „Harry Potter“. But instead of Gryffindor, Slytherin etc. they are called Tudor, Hanover, Windsor and Stewart, all associated with a specific color. All 4 battle in interhouse competitions in a wide variety of sports and activities for points, and the house with the most points receives the House Cup Award at the end of the year. I myself am a proud member of Tudor House, which unfortunately isn‘t as successful this year as I‘d like them to be. LIVING IN A HOST FAMILY When I firstly arrived here, I was quite skeptical, given that I originally wanted to live in a boarding school instead of a host family. However, I am now quite content with my homestay, where I enjoy the lovely company of 3 cats. One of the aspects that might be difficult to adapt to when coming here would be the food; dinner is normally around


6 o‘clock, which is quite early, seeing it from a German viewpoint. Aspects such as Wi-Fi and washing etc. are all regulated comfortably and organised by the hostfamily. Furthermore, school starts at 8:45am, which is one hour earlier than I expected it to be, which was a very pleasant surprise when I got here. Life in a hostfamily takes some time to getting used to, as homesickness may arise during the first days when living here. However, given that one stays in close contact with the other international students, who all live in close proximity, the feeling passes very quickly. Furthermore, the beach is right around the corner, and is therefore located perfectly for a relaxing stroll where one with a considerably large amount of luck might see sealions and penguins. DUNEDIN Dunedin ist eine mittelgroße Stadt am süd-östlichen Ende der Südinsel von Neuseeland, mit einer Innenstadt die weder zu groß noch zu klein wirkt. Aktivitäten wie Lasertag, Paintball und Kino etc. sind selbstredend ebenfalls vorhanden. Obwohl King‘s eine Jungenschule ist, verliert man natürlich nicht den Kontakt zum anderen Geschlecht, da Queen’s, die benachbarte Mädchenschule, ebenfalls Internatio-

nals beherbergt. Generell findet man sich innerhalb der Stadt gut zurecht, auch wenn man sich an relativ lange Fußwege gewöhnen muss. Das Bussystem ist nämlich qualitativ weit entfernt vom deutschen Standard und auch zeitlich spärlicher verfügbar. Auch ein Zugsystem zwischen den Städten der Insel ist nicht vorhanden, jedoch existiert dafür ein ausgebautes Fernbusnetz, was das Transportproblem zur Nebensache macht wenn man benachbarte Städte wie Queenstown etc. besuchen möchte. Zudem gibt es nebst der Innenstadt selbst noch andere Möglichkeiten wie man sich den Nachmittag versüßen kann, so bin ich beispielsweise Teil des Freizeit-Fußballteams King‘s FC das von Erik trainiert wird und dieses Jahr 2. in der jeweiligen Liga geworden ist. Andere Angebote an denen ich zwischenzeitlich gemeinsam mit Erik teilnahm waren Fechten und Schachsport. Viele Internationals spielen jedoch auch gern Rugby oder versuchen sich intensiver am Surfen. Wie dem auch sei, an Auswahl fehlt es nicht.

To conclude, there might be some aspects which might seem deterrent to some applicants at first. However, despite the difficulties at the beginning of your stay, I can state that an exchange year in New Zealand will be an unforgettable experience, which will change and shape your character for years to come, as it currently is for me. Moreover, King‘s High has set itself high standards of both physical and academic education for its students and is extremely mindset on enabling all students to achieve their „personal excellence“. The friendly social environment will severely decrease the amount of time needed for integrating yourself into the community. Justus and I are having the time of our lives in Dunedin, and we amicably invite you to join us in our adventures here in Dunedin, im Land der langen, weißen Wolke.


KONTAKT Hermann Olberding, Oberstudienrat Ohmweg 29 | 48159 M端nster Tel.: (0251) 21 77 89 Mobil: (0163) 39 31 850 E-Mail: postmaster@neuseelandzeit.de www.neuseelandzeit.de


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