Offenblatt 22 2018

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27 weitere Krippenplätze eingerichtet Wichtiger Meilenstein gesetzt: Einweihung des Anbaus der Krippe des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit weiht Oberbürgermeisterin Edith Schreiner am Freitag, 22. Juni, um 16.30 Uhr den Anbau der Krippe des Stadtteilund Familienzentrums Albersbösch ein. Für die Stadt ein ganz wichtiger Meilenstein bei der steigenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren. 27 Plätze mehr für die unter Dreijährigen sowie 20 Plätze mehr für Kinder über drei Jahre bietet das Stadtteil- und Familienzentrum in der Altenburger Allee als nun größte kommunale Kindertagesstätte an. Der 610 Quadratmeter große Neubau hält Platz für vier neue Krippengruppen für Kinder von ein bis drei Jahren mit den

eine Betreuung von Kindern ab einem Jahr zu gewährleisten“, freut sich Martina Köllner, städtische Leiterin der Abteilung Familie, Jugend und Senioren. Durch den kontinuierlichen Ausbau von Plätzen stehe die Stadt Offenburg im Vergleich mit anderen Städten sehr gut da, informiert Köllner, wenn es auch hin und wieder zu

Zuschüsse

Neue Großküche erforderlichen Nebenräumen wie WC-Anlage mit Waschbereich und Dusche sowie einem Wickelraum mit vier Wickelplätzen und einem Besprechungsraum bereit. Eine neue Großküche mit Nebenräumen und angeschlossenem Bistro runden den Neubau ab. Die Küche kann mit zirka 310 möglichen Essen pro Tag nicht nur den internen Bedarf der Einrichtung decken, sondern versorgt darüber hinaus noch weitere sechs Kindertagesstätten im Norden Offenburgs. Selbstverständlich verfügt der Anbau über die neuesten Ener-

Platzerweiterung für Kinder unter drei Jahren mit dem Krippenanbau des Stadtteil- und Familienzentrums Albersbösch. Foto: Walz

giestandards samt Fotovoltaik-Dach und ist barrierefrei angelegt.

„Mit dieser Platzerweiterung haben wir eine solide Grundlage geschaffen, den Rechtsanspruch für

kurzen Wartezeiten kommen könne, wenn für Eltern nur eine bestimmte Einrichtung in Frage kommt. Im Zusammenhang mit dem Neubau wurden auch verschiedene Umbaumaßnahmen im Bestand vorgenommen: die Schaffung von neuen Mitarbeiter- und Besucher-WCs inklusive Behindertentoilette, einem neuen Personal- und einem Besprechungsraum. Weiter wurde der vorhandene Parkplatz im Bereich des Neubaus rückgebaut und die baurechtlich notwendigen Kfz-Stellplätze nördlich des Familienzentrums errichtet und das Außengelände angelegt. Insgesamt wurden hierfür inklusive Erstausstattung rund 2,5 Millionen Euro investiert. Aus dem Investitionsprogramm des Bundes zur Kinderbetreuungsfinanzierung hat die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 324 000 Euro erhalten.

Kurzführung in der Mittagspause

Museumskurs für Kinder

Das Museum im Ritterhaus lädt am Mittwoch, 20. Juni, 12.30 Uhr, in der Mittagspause zur Kulturpause ein. In 15 Minuten wird ein Thema aus der Dauerausstellung „Ein Fenster zur Welt. Die kolonialzeitliche Sammlung“ vorgestellt. Im Jahr 1883 wurde die Bucht von Angra Pequena, auch Lüderitzbucht genannt, erworben und 1884 von Bismarck zu deutschem Schutzgebiet erklärt. Rassismus, Prügelexzesse und Vergewaltigungen prägten die Zeit der deutschen Herrschaft in Deutschsüdwest

Das Museum im Ritterhaus lädt am Donnerstag, 21. Juni, 15 Uhr, Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren zu einem museumspädagogischen Kurs über Frösche ein. Wer kennt den Froschkönig nicht, der sich in einen Prinzen verwandelt, als ihn die Prinzessin küsst? Wie aber leben Frösche und Kröten, die nicht zum Prinzen werden? In diesem Kurs geht es um die Lebensräume, die Entwicklung und die Besonderheiten in der Lebensweise der Amphibien: Wie kommen sie zur Welt? Was

und verursachten u.a. den Aufstand der Herero und Nama. Dieser wurde von General von Trotha blutig niedergeschlagen und die Überlebenden in die Wüste getrieben oder in Konzentrationslagern getötet. Erst im Jahr 2017 wurde der Vernichtungsfeldzug als Völkermord bewertet. Ausgehend von den gezeigten Herero-Objekten führt Kuratorin Anne Junk in die Geschichte der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika ein. Eintritt ist frei, Treffpunkt im Museum, Ritterstraße 10.

fressen Frösche und Kröten? Wie atmen sie? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Fröschen und Kröten? Diese und andere Fragen klärt Alexandra Eisinger mit den Kindern. Im Anschluss wird ein eigener Frosch aus Papier gefaltet. Anmeldungen sind bis einschließlich Mittwoch, 20. Juni, 12 Uhr, möglich. Der Eintritt beträgt vier Euro, Treffpunkt im Museum, Ritterstraße 10. Weitere Informationen erteilt das Museum im Ritterhaus unter Telefon 07 81/82-25 77.


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