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Appführt durchStadt undSalmen
Zusätzliche Informationen zu Geschichte und Ausstellungsstücken auch in englischer und französischer Sprache
Eine vom Bund geförderte WebApp führt durch den Salmen und die Offenburger Innenstadt. Sie erweitert die Ausstellung im Salmen multimedial und ist auch für fremdsprachige und sehschwache Besuchende ein großer Gewinn.
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Mit der Neueröffnung des Salmen im vergangenen Jahr ist auch die parallel zur neuen Ausstellung konzipierte Salmen-App an den Start gegangen. Die Web-App wurde von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien gefördert. Sie bietet nicht nur zusätzlichen Mehrwert beim Rundgang durchs Haus, sondernlässt sich auch unabhängig von einem Salmen-Besuch verwenden.
Des Weiteren bietet die App zusätzliche Inhalte zu ausgewählten Ausstellungsobjekten. Wersich für bestimmte Themen oder Objekte besonders interessiert, kann hier sein Wissen in Form von Text, Bild, Audio- oder Videodateien vertiefen. Um die Inhalte abzurufen, müssen Nutzerinnen und Nutzer keine Datei herunterladen, da es sich um eine Web-App handelt. Die Inhalte erhalten Besuchende, indem sie die überall im Haus verteilten QR-Codes mit dem Smartphone scannen.



Wersich für Stadtgeschichte interessiert, kann die App auch unabhängig vom Salmen-Besuch verwenden und den Stadtspaziergang abrufen. Bei dieser Tour durch die Offenburger Innenstadt führt der WegzuGedenkorten oder historisch relevanten Stellen in Offenburg. Wermöchte, kann sich per GPS leiten lassen, oder eigenständig den Wegzuden insgesamt rund 35 interessanten Orten suchen.
Über die Salmen-Website kann der Stadtspaziergang unter www der-salmen.de/stadtspaziergang gestartet werden. Höhepunkt ist ein Augmented-Reality-Modell des Kunstwerks vor dem Salmen.
3D-Modell

Die von dem Künstler Moritz Götze gestaltete Litfaß-Säule erscheint als 3D-Modell auf dem Handy.Die Motiv-Tafeln sind animiert. Dazu gibt es Erklärungen und weiterführende Quellen.
Konzeption und Erstellung der App ist ein Gemeinschaftswerk der Fachbereiche Kultur und Digitalisierung. Finanziert wurde die App zur Hälfte von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien.
„Wir freuen uns sehr,dass wir mit dieser Förderung die Möglichkeit hatten, unser Angebot auch über die Dauerausstellung hinaus zu ergänzen“, sagt Carmen Lötsch, Leiterin des Fachbereichs Kultur Die App sei ein Pilotprojekt für die gesamte Arbeitsgemeinschaft „Orte der Demokratiegeschichte“, zu der der Salmen gehört.
„Die App wurde bewusst mit einer Open-Source-Softwareprogrammiert, sodass wir die Struktur auch anderen Orten der Demokratiegeschichte in Deutschland zur Verfügung stellen können“, erläutert Lötsch die Vorteile. Die Inhalte können auch in englischer oder französischer Sprache abgerufen werden. Gedenkstätten-Leiterin Katerina Ankerhold: „Insbesondereunserefranzösischen Gäste nutzen die App bereits sehr regelmäßig.“ Außerdem gibt es eine Version in einfacher Sprache.