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Politisches Meinungsforum
Schwimmbäder sind auch Kulturgut
Nach Radfahren und Laufen ist Schwimmen die beliebteste Sportart. Schwimmbäder sind für die Bevölkerung unverzichtbar.Diese Sportstätten gelten als zentraler Bestandteil der Kommune und ihrer Infrastruktur sowie der Stadtkultur für den Schulsport,
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Feuerwehrkonzept erntet Zustimmung
Damit der Brand- und Zivilschutz in Offenburg gewährleistetwerdenkann, gilt es die Leistungsfähigkeitder Freiwilligen Feuerwehr nachhaltig zu sichern. Im Sinne dies strategischen Zielesund um dengesetzlichen Pflichten nachzukommen, bedarf es einerständigenPlanungundNachjustierung
Erfolgversprechende Edeka-Arena
Vereinssport, für alle Bürger und Bürgerinnen. Schwimmbäder sind Heimstätte schwimmsporttreibender Vereine und Begegnungsstätte für Menschen aller Generationen. Hier wird schwimmen gelernt. Kinder verabreden und treffen sich mit Freunden. Familien verbringen schöne Tage hier.Im Alter werden sie genutzt, um sich durch Schwimmen oder Kurse fit zu halten. Es mag vielleicht bitter klingen, aber Bäder rechnen sich nicht, sie kosten und sind meistens defizitär.Bäder gehören zu den teuersten öffentlichen Infrastrukturen. Schwimmbäder sind nicht nur Sportstätte, sie sind ein Kulturgut. Sie sind Orte des Mehrwertes einer Gesellschaft. In Offenburg sind wir deswegen sehr froh, weil hier mittlerweile ein sehr schönes Bad entstanden ist. Wie sehr oft in der Presse berichtet wird, auch über Leserbriefe oder persönliche Anfragen, ist die Frage, warum das Bad für Offenburger Bürger nicht günstiger sei, da es doch letztlich mit ihren Steuern finanziert wird. Hier könnte die Verwaltung vielleicht eine Einwohnerkarte ins Spiel bringen, welches schon in einigen Kommunen der Fall ist. In Bad Dürrheim gehört das Solemar Bad zu 100 Prozent der Tochtergesellschaft der Kommune. Hier gibt es die Möglichkeit, eine Einwohnerkarte für einen bestimmten Betrag zu erhalten. Man kommt so in den Genuss eines kostenlosen Aufenthalts im Monat in der Therme ab 19 Uhr für drei Stunden. In der aktuellen Lage, in der die Inflation die Preise in die Höhe treibt und die Bürger weniger im Geldbeutel haben, wäre es vernünftig, diesen Ansatz weiter zu verfolgen. Aydin Özugenc
Die erforderlichen Einsatzkräfte und Einsatzmittelmüssen zur Verfügung stehen. Bereits mitdem Feuerwehrbedarfsplan 2016 wurdenwichtigeWeichengestelltumdenzu erwartenden Risiken,insbesondere um der rasanten städtebaulichen Entwicklungen Rechnungzutragen.Dies istgelungen.Neue Herausforderungen erforderneine Weiterentwicklung und frühzeitigeWeichenstellung. Deshalb ist es richtig, mit dem Feuerwehrkonzept 2035 rechtzeitig in die Planung zu gehen, die Gremien mit dem Thema zu befassen und zukunftsorientierte Entscheidungen auf den Wegzubringen. Neben den beschlossenen Großprojekten Klinikum und Tunnelbaustellesind die Alltagsaufgaben weiterhin zu bewältigen Um alledieseAufgabenzuerfüllen,bedarf es nebender technischen Aufrüstung einer personell gut ausgestattetenFreiwilligen Feuerwehr.DieseehrenamtlichtätigenFrauen und Männersind das Fundament, um die gewaltigen Aufgaben zu erfüllen. Die Vergrößerung der Anzahl der hauptamtlichen Fachkräfte als Speerspitze der Wehr hat sich als dierichtige Entscheidungbewiesen.Das zur Entscheidung anstehende Feuerwehrkonzept findetrundumunsere Zustimmung. Insbesonderemüssenwir Wert aufdie Gewinnung neuer ehrenamtlichenPersonen legen. Hierbei ist außer der Gewinnung von jungen Personen auch auf dieAnwerbung vonFrauen und Männern im Berufsalter ein Auge zu werfen.Potentialseheich auch bei den Offenburger Behörden. Besonders dieErhaltungund Ausstattungder Ortsteilabteilungen garantieren einesichere Rekrutierung. Dassdie Offenburger Wehr gut dasteht,ist auch ein Verdienst des Kommandos.Großes Lob und Dankanden leider scheidenden Kommandanten Peter Schwinnund an seine beiden tüchtigenVertreterNils Schulze und Bernhard Denne. Geprüftwerden sollte, ob dieFeuerwehr nicht zu einem Fachbereich im Dezernat 2gehoben wird.
Willi Wunsch

Nach gut zweijähriger Bauzeit haben wir kürzlich die neue Edeka-Arena auf dem Messegelände eingeweiht. Im Juli 2018 wurde im Gemeinderat der Bau beschlossen. Trotz Coronapandemie erfolgte planmäßig der Spatenstich, Ende 2021 wurde Richtfest gefeiert. Den beeindruckenden Neubau konnten wir nun im Rahmen der Einweihung besichtigen.
Die Position der neuen Halle definiert einen neuen Messe-Eingangsbereich Süd. Bereits auf dem Vorplatz ist die petrolfarbene Wand des Foyers durch die großzügigen Glasfassaden hindurch zu sehen. Modernes Design trifft Funktionalität.
Die verschiedenen Räume und Ebenen der Halle, die auch mit der Baden-Arena verbunden ist, eröffnen neue Möglichkeiten der Nutzung des gesamten Messestandorts. Veranstaltungen können parallel bespielt werden, Auf- und Abbau behindern sich nicht weiter gegenseitig.
Herzstück der neuen Edeka-Arena ist die 4900 Quadratmeter große Halle. Wie es sich sitzt, konnten wir am Abend bei Comedian Bülent Ceylan selbst erleben. Die Akustik ist toll, die Sitze bequem –ein echtes Erlebnis. Es gab fast nur Lob. Trotzdem sollte man die von Bülent Ceylan süffisant erwähnten Mängel im Backstagebereich (Umkleiden und Küche) ernstnehmen und schleunigst nachbessern! Auch eingeladene Produktionsexperten haben diese Mängel vor Ort erkannt. Außerdem haben wir freies WLAN vermisst.
Die neue Edeka-Arena bereichert nicht nur Offenburg, sondern die gesamte Region. Sie stärkt unseren Messestandort, der nun noch mehr als je zuvor als hervorragender Veranstaltungsort für TV-Produktionen, Konzerte und Messen jeglicher Art fungieren kann. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 22,5 Millionen Euro, der Ortenaukreis bezuschusste das Projekt mit 20 Prozent der Baukosten. Eine Investition, die sich für die Zukunft Offenburgs und die Ortenau mehr als lohnen wird.
Ihre FWO-Fraktion
Lebendig und spannend
Es gibt sie noch, die Themen, welche von den Fraktionen auf die Tagesordnungen der Ausschusssitzungen kommen. Okay,manchmal braucht die Verwaltung etwas, um sich eine Strategie dazu auszuarbeiten, manchmal aber auch ziemlich lang. Die acht Monate auf unseren Antrag zu einem Ausgleichsflächenkonzept war etwas lang, aber die 23 Monate für den Biotopverbund-Antrag der Grünen im letzten Planungsausschuss war jetzt doch verdammt lang!
Eine Kandidatur bei den Kommunalwahlen lohnt sich, davon ist Gerhard Schröder überzeugt.

Wenn man dann noch bedenkt, dass die Biotopverbundplanung seit 2020 eine gesetzlich geregelte kommunale Pflichtaufgabe im Ländle ist und es auch für die Ausgleichsflächen im Baugesetzbuch in Verbindung mit dem Bundesnaturschutzgesetz klare und eindeutige Vorgaben gibt, dann muss man leider feststellen, dass ein nachhaltiger Umgang mit unserer Natur und die gesetzeskonformen Einhaltung aller Vorgaben von der Stadtverwaltung Offenburg nicht gewährleistet wird!
Weil die Natur bei der Verwaltungsspitze wohl keinerlei Stellenwert hat, war ich doch sehr dankbar über die ausführliche Diskussion im Planungsausschuss. Nicht nur die üblichen Verdächtigen haben ihre Stimme für unsere Natur eingebracht, sondern die Sprecher aller Fraktionen haben sich klar gegen den liederlichen Umgang der Stadtverwaltung zum Thema Ökologie positioniert!
Das ist leider nicht immer so. Die Diskussionen in den Ausschüssen und im Gemeinderat, auch mal kontrovers zu der Verwaltung, machen die Kommunalpolitik aber lebendig und spannend. Wenn dann gute Lösungen herauskommen, lohnt sich auch der enorme ehrenamtliche Aufwand. Nächstes Jahr sind wieder Kommunalwahlen, es lohnt sich zu kandidieren, nicht nur bei der SPD!
Gerhard Schröder

Vorfreudeaufs Landeskinderturnfest
Vom7.bis zum 9.Julifindetpünktlichzum
175. Jubiläumdes Bestehensdes Badischen Turnerbundes dasLandeskinderturnfest an seinem Gründungsort in Offenburg statt.
Mit4000teilnehmenden Kindern aus Baden, Württemberg und anderen Bundesländern ist das Landeskinderturnfest die größte Kinder-Breitensportveranstaltung des Landes
Nicht nur viele Offenburgerinnen und Offenburger, sondern auchdie Athleten werden sichnoch an das gelungeneLandesturnfest für die Jugendlichen und Erwachsenen im Jahr 2010 erinnern. Nun hat Offenburgwieder die Verantwortungfür dieAusrichtung übernommen und wird Gastgeber nicht nur fürdie 4000 Kinder,sondern auch für die begleitenden Trainer und Eltern. Die ganzeStadt wird an diesemWochenendeinBewegung sein.
Sport istwichtig für dieEntwicklung unser Kinder,nichtnur körperlich, sondern auch fürLeistungen wie Konzentrationsfähigkeit und Merkvermögen
Ein großerDankgeht schonheute an die unzähligen ehrenamtlichen Helferinnen undHelfer,die schon lange im Rahmen der Vorbereitung,wie auch am langen Sportwochenende, zum Gelingen dieser Veranstaltungbeitragenwerden.
Ausreichend freiwillige Helfer*innen zu finden, sei heutzutage nicht mehr selbstverständlich, so Roland Müller
Es istheute nicht mehrselbstverständlich, genügendFreiwillige zur Ausrichtungeiner solchenVeranstaltung zu finden. Andere Veranstaltungen werden nämlich mangels Unterstützung inzwischen abgesagt.
Nutzen Sie mit Ihren Kindern dievielfältigen Mitmachangeboteund besuchen Sie unbedingt diefarbenfrohen Showprogramme– Siewerden es nicht bereuen.
Roland Müller
Wiefunktioniertdie Quadraturdes Kreises?
Wie distanziere ich mich von mir selbst, ohne mich von mir distanzieren zu müssen? Wie funktioniert die Quadratur des Kreises und haben wir eigentlich genügend Sand zur Verfügung, damit wir jedem Bürger da draußen eine ordentliche Portion in die Augen streuen können? Wie erzähle ich jetzt, dass Krieg Frieden und ein Xein Uist?Das Kind ist in den Brunnen gefallen, jetzt ist es nicht nur nass, sondern tot. Meine empathische Ader verrät mir,dass das die Fragen sind, die derzeit OB, SPD und alle anderen woken und selbsternannt grundguten Offenburger umtreiben müssen. Die Fragen sind nicht aufzulösen. Werhasserfüllt und diffamierend zum Protest gegen einen ruhig und sachlich abgehaltenen Parteitag einer demokratischen Partei aufruft, braucht sich nicht zu wundern, wenn im Ergebnis linker Straßenterror und über 50 verletzte Polizisten herauskommen. Da kann man sich auch nicht mit dem kläglichen Versuch herausreden, da habe es eine „erste Demo“ und eine „zweite Demo“ gegeben. Und verhöhnt müssen sich all die verletzten Polizeibeamten fühlen, die über der Pressemitteilung des Rathauses „Kundgebungen am Wochenende: Viele demonstrieren friedlich“ gelesen haben. Geschmackloser geht‘s nicht. Sprechchöremit„GanzOffenburg,hasstdie AfD“ oder „Alerta, alerta, Antifascista“ wurden in trauter Eintracht auf der Kinzigbrücke geträllert. Und als es aus demselben Mob heraus am Kronenplatz krachte, will plötzlich keiner mehr etwas damit zu tun gehabt haben. Sorry,sogeht das nicht. Aus der Nummer kommen Sie nicht heraus, liebe Bunte und Viel-Falter.Auch das Distanzieren von der Gewalt der Jenny Haas von Aufstehen gegen Rassismus ist lediglich Kosmetik für die Zeitung gewesen. Im Netz las sich das ganz anders, entsprechende Screenshots gibt‘s.
Die einen waschen ihre Hände in Unschuld, die linke Jugend sattelt unverschämt noch einen drauf und macht die Polizei für die Eskalation verantwortlich. Für so viel Frechheit hätte man diesen Kindern früher noch den Hintern versohlt. Ich hoffe, dass die verletzten Beamten wieder genesen sind. Denjenigen, die den ganzen Hass erst geschürt haben, sage ich: Schämen Sie sich!
Taras Maygutiak