ÖHV-Mitgliederzeitschrift "die lobby", Herbst 2025

Page 1


DIE LOBBY

Das Magazin der Österreichischen Hotelvereinigung

facebook.com/ hotelvereinigung

instagram.com/ oehv.hotelvereinigung

linkedin.com/company/ österreichische-hotelvereinigung

TechnologieKosmos Hotel

Fakten. Chancen. Trends.

FAKE-BEWERTUNGEN

Warum es klare Spielregeln braucht

HOTELPORTRAIT

Mandarin Oriental Vienna

Editorial

Tourismus ist kein Selbstbedienungsladen

Wenn Forderungen aus anderen Branchen – etwa der Landwirtschaft – nach neuen Abgaben auf jede Nächtigung laut werden, muss eines unmissverständlich klar sein: Der Tourismus ist kein Selbstbedienungsladen! Die Hotellerie arbeitet längst an der Belastungsgrenze: hohe Energiepreise, steigende Löhne, Zinsdruck, Bürokratie – und das alles ohne nennenswerte Förderungen, aber im harten internationalen Wettbewerb.

Unsere Antwort ist klar: Wer den Tourismus wie eine offene Kassa behandelt, riskiert mehr als Buchungsrückgänge – er gefährdet Arbeitsplätze, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit und letztlich auch jene Steuereinnahmen, die man kurzfristig erhöhen will.

Tourismus ist keine Geldquelle für andere. Er ist eine leistungsstarke Branche, die ohne Milliardenhilfen auskommt, aber Milliarden erwirtschaftet. Was er braucht, sind faire und planbare Rahmenbedingungen – keine neuen Hürden.

Wer Standortpolitik ernst meint, muss den Tourismus stärken – nicht schwächen.

Euer

Walter Veit

Präsident der Österreichischen Hotelvereinigung

Impressum

Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Österreichische Hotelvereinigung, Hofburg, Michaelertrakt 1/6a, A-1010 Wien

Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Markus Gratzer

Redaktions- und Projektleitung: Mag. Claudia Bär

T: +43 1 5330952-0, office@oehv.at, www.oehv.at "die lobby" erscheint 4x jährlich, Jahresabo 64,00 Euro (inkl. 10 % MwSt., exkl. Versandspesen) Angaben zur Offenlegung: oehv.at/lobby-offenlegung

Druck: Gutenberg Druck in Kooperation mit Print Alliance HAV Produktions GmbH, 2540 Bad Vöslau. produziert gemäß Richtlinie Uz24 des Österreichischen Umweltzeichens, Print Alliance HAV Produktions GmbH, UW-Nr. 715

Grafische Gestaltung: br-design.at

Für Inhalte dieser Publikation, die von Dritten stammen, übernimmt die ÖHV keine Haftung.

Inhalt

04 Kurz & bündig

06 Tourismuspolitik

Standort entlasten, Wettbewerbsfähigkeit sichern

07 Fake-Bewertungen

Was man dagegen tun muss

Themenschwerpunkt: Technologie im Hotel

12 IT-Landschaft Alle Systeme im Einklang

16 Hotelsoftware

Property Management System: mehr herausholen

20 Online buchen Wie moderne IBEs Gäste überzeugen

22 Revenue Management KI verändert das Spiel

24 Gästeerlebnis

Mit KI auf die nächste CRM-Stufe

26 Gästekommunikation

Mit KI Upselling pushen

28 Online suchen Sichtbar bleiben in der digitalen Welt

30 Trends Was wir von China lernen können

32 ÖHV-Technologieumfrage 2025

36 Hotelportrait Mandarin Oriental Vienna

40 Alles, was Recht ist

42 Weiterbildung im Herbst

45 Hotelkongress 2026

46 Wir sind ÖHV

GÄSTEERLEBNIS

Kurz & bündig

Unterwegs in den Bundesländern

Internationalisierung und Diversifizierung der Herkunftsmärkte sind Schwerpunkte der ÖHV Burgenland und wurden auch mit Burgenland Tourismus-Chef Didi Tunkel diskutiert. Energiepreise, insbesondere für Biomasse, wurden beim Austausch mit Burgenlands LH-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner besprochen.

Um die Entwicklungen in der nö. Tourismusfinanzierung ging es beim Treffen des Landesvorsitzenden Johannes Scheiblauer mit Christian Neuwirth von der Landes-Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie.

Der steirische Landesvorsitzende KR Gernot Deutsch ist Teil einer Runde von Tourismusexpertinnen und -experten, die sich regelmäßig mit Landeshauptmann Mario Kunasek austauscht: Der Fokus des ersten Treffens lag auf dem Verkehr.

Die medialen Diskussionen rund um einen Mobilitätseuro in Tirol und die Trinkgeldregelung waren Themen beim jährlichen Treffen mit Tourismuslandesrat Mario Gerber.

Eine internationale Hub-Verbindung vom Flughafen Innsbruck, die Forcierung des MICE-Segments und das Buchungsmonitoring besprach das ÖHV-Team Tirol mit Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler

Beim ÖHV-Branchen.Treff in Seeboden informierte Landesrat Sebastian Schuschnig über den Stand der Tourismusreform.

Investitionsfreibetrag bis Ende 2026 erhöht

Der Investitionsfreibetrag wird ab 01.11.2025 verdoppelt – von 10 % auf 20 %. Bei Umweltinvestitionen von 15 % auf 22 %.

oehv.at/investitionsfreibetrag

750 österreichische Hotels bei Sammelklage gegen Booking.com Europaweit haben sich 15.000 Betriebe angeschlossen. Inhalt der Klage sind Millionenverluste durch unfaire Bestpreisklauseln.

oehv.at/sammelklage-booking

v. l. n. r.: Markus Ernst, Klaus Hofmann, Didi Tunkel, Peter Prisching
v. l. n. r.: Mario Gerber, Barbara Winkler, Fabian Ultsch
v. l. n. r.: Hubert Koller, Sebastian Schuschnig, Walter Veit

Neuer Landesvorsitz in Vorarlberg

Mag. Oswald Jäger vom Ski- und Wanderhotel Jägeralpe in Warth ist seit Juni neues Mitglied im ÖHV-Präsidium und Landesvorsitzender für Vorarlberg. Sein Fokus liegt auf wirtschaftlicher Effizienz sowie nachhaltigem und ressourcenschonendem Wirtschaften. Energie, Nachhaltigkeit und Kostenmanagement prägen seinen Hotelalltag – und künftig auch sein Engagement in der ÖHV.

Ein großes Dankeschön gilt Heike Ladurner-Strolz für ihren Einsatz. Sie bleibt der ÖHV als Landesbeirätin verbunden, widmet sich aber verstärkt ihrer Rolle als Fachgruppenobfrau in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, ihrer Familie, der Kommunalpolitik in Schruns und dem Aufsichtsrat der Montafon Tourismus GmbH.

Unser Buchtipp:

Die angstfreie Organisation

von Amy C. Edmondson erschienen im Vahlen Verlag

Die Autorin zeigt, wie psychologische Sicherheit Unternehmen innovativer und erfolgreicher macht: Mitarbeitende können Fehler zugeben, Fragen stellen und Ideen teilen, ohne negative Folgen befürchten zu müssen. Für die Hotellerie bedeutet das: In Teams mit großem Zeitdruck und Gästekontakt ermöglicht eine angstfreie Kultur offene Kommunikation, schnellere Verbesserungen und neue Ideen. So entstehen motivierte Teams, höhere Servicequalität und stärkere Bindung von Gästen wie Mitarbeitenden.

Der Buch-Tipp wurde ausgewählt von unserer Campus-Leiterin Brigitta Brunner, BA

Halle 1, Stand 0307

Erfahren Sie mehr!

Nachhaltige Profi-Lösungen für individuelle Wäschepflege in 5-Sterne-Qualität

Mag. Oswald Jäger und Heike Ladurner-Strolz

ÖHV-Lobbying

Standort. Arbeit. Leistung. Zeit für Lösungen!

Warum Teilzeit-Fallen, hohe Lohnnebenkosten und fehlende Kinderbetreuung echte Wachstumsbremsen sind – und welche Lösungen jetzt zählen.

Die Debatte rund um Teilzeit und Vollzeit ist hitzig – aber wenig zielführend. Statt weitere Gräben zwischen den Arbeitszeitmodellen zu ziehen, braucht es Rahmenbedingungen, die Leistung belohnen und mehr Beschäftigung ermöglichen. In der Hotellerie ist das Thema längst praxisnah gelöst: Seit Anfang 2024 ist im Kollektivvertrag ein Anspruch auf Erhöhung der wöchentlichen Normalarbeitszeit verankert – unter Berücksichtigung der betrieblichen Gegebenheiten.

Vollzeitarbeit muss sich lohnen, dafür braucht es aber spürbare steuerliche Entlastungen. Ein Abschlag bei der Lohnsteuer für Vollzeitbeschäftigte schafft echte Anreize, stärkt die Eigenverantwortung und verbessert die Nettoeinkommen, ohne neue Ungleichgewichte zu erzeugen. Gleichzeitig wird ein Beitrag zur dringend notwendigen Entlastung des Arbeitsmarkts geleistet.

Unerlässlich ist zudem eine Reduktion der Lohnnebenkosten.

Unternehmen müssen in die Lage versetzt werden, zusätzliche Arbeitsstunden nicht nur organisatorisch, sondern auch wirtschaftlich zu ermöglichen.

Kinderbetreuung ausbauen statt Arbeit blockieren Viele Menschen würden gerne mehr arbeiten –scheitern aber an fehlenden Betreuungsplätzen. Gerade in Tourismusregionen, wo Arbeitszeiten oft über klassische Bürozeiten hinausgehen, braucht es zeitgemäße und flächendeckende Betreuungsan-

gebote. Diese müssen sich am tatsächlichen Bedarf orientieren: auch abends, auch am Wochenende, ganzjährig.

Um das Potenzial junger Eltern für den Arbeitsmarkt wieder besser zu nutzen, sind Investitionen in kommunale wie auch betriebliche Lösungen notwendig – unterstützt durch Fördermodelle, die speziell auf klein- und mittelständische Betriebe Rücksicht nehmen.

Sonntagsöffnung ist Standortfrage

Während der Online-Handel am Sonntag boomt, bleiben stationäre Geschäfte vielerorts geschlossen – selbst in Städten mit internationaler Besucherfrequenz. Das ist weder zeitgemäß noch wirtschaftlich vernünftig. Tourismusstädte, die im internationalen Wettbewerb stehen, brauchen Flexibilität. Eine maßvolle Sonntagsöffnung in Landeshauptstädten – insbesondere zu Spitzenzeiten wie Festspielwochenenden oder internationalen Großevents, wie dem nächstjährigen Eurovision Songcontest –würde die lokale Wertschöpfung steigern, Gästen ein besseres Erlebnis bieten und Mitarbeiter:innen neue Arbeitsmöglichkeiten eröffnen.

Es geht nicht darum, den Sonntag zum Werktag zu machen, sondern um wirtschaftlich sinnvolle Lösungen mit Augenmaß, die sich an der Nachfrage orientieren.

Der stationäre Handel muss eine faire Chance erhalten – besonders dort, wo er Teil des touristischen Angebots ist.

Standort entlasten, Wettbewerbsfähigkeit sichern

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind angespannt. Stetig steigende Mitarbeiter:innen-Kosten, hohe Energiekosten und eine überdurchschnittliche Abgabenquote setzen besonders dienstleistungsintensive Branchen unter Druck. Zusätzlich erschweren überbordende Bürokratie und fehlende digitale Infrastruktur den Alltag der Betriebe.

Es braucht einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel. Ziel muss es sein, die Steuer- und Abgabenquote auf unter 40 % zu senken, die Energiestandortkosten zu dämpfen und Unternehmen von unnötiger Bürokratie zu befreien. Eine konsequent umgesetzte Digitalisierungsoffensive ist ebenso erforderlich wie verlässliche Förderinstrumente für Investitionen in Effizienz und Innovation.

Zudem braucht es eine moderne Zuwanderungspolitik:

Die Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte und eine praxisorientierte Anerkennung beruflicher Qualifikationen sind wesentliche Schritte, um bestehende Lücken am Arbeitsmarkt zu schließen.

Der Fokus muss auf Vereinfachung, Schnelligkeit und Planbarkeit liegen.

Fazit: Wer Beschäftigung will, muss Leistung möglich machen

Die österreichische Hotellerie hat sich in den vergangenen Jahren als Vorreiterin für moderne Arbeitsmodelle und faire Bedingungen positioniert. Damit das so bleibt, braucht es aber auch ein Umfeld, das unternehmerisches Handeln unterstützt statt hemmt.

Es geht nicht um politische Symbolik, sondern um konkrete Lösungen: für bessere Beschäftigung, mehr Netto vom Brutto, attraktive Rahmenbedingungen und faire Wettbewerbschancen – in der Stadt wie am Land, online wie offline. Es ist Zeit, den wirtschaftspolitischen Rückstand aufzuholen.

Mehr zum Lobbying der ÖHV finden Sie auf oehv.at

Ihr Ansprechpartner

Martin Stanits Leitung Public Affairs, Unternehmenssprecher martin.stanits@oehv.at

ÖHV-Lobbying

Fake-Bewertungen? Echt gefährlich!

Gefälschte Bewertungen machen

Gästen die Entscheidung schwer –und Hotelier:innen das Leben. Sie schaden Ruf, Buchungslage und Vertrauen. Die ÖHV fordert klare Spielregeln im Netz.

Bewertungen im Internet sind ein fixer, oftmals sogar zentraler Bestandteil moderner Buchungsentscheidungen. Gäste verlassen sich auf die Erfahrungen anderer, Plattformen nutzen die Rezensionen zur Sortierung von Angeboten, und Hotels nutzen positives Feedback als digitalen Vertrauensvorschuss. Doch dieses System hat Risse bekommen: Immer mehr Bewertungen sind schlichtweg gefälscht.

Fake-Bewertungen – egal ob übertriebene Lobeshymnen oder gezielte Negativkampagnen – schaden nicht nur einzelnen Betrieben, sondern gefährden das Vertrauen in gesamte Plattformen und damit auch in die Tourismusbranche. Besonders betroffen ist die Hotellerie, wo schon wenige manipulierte Einträge massive Auswirkungen auf Buchungen, Preisgestaltung und Reputation haben können.

Plattformen als Brandbeschleuniger

Viele Plattformen agieren nur unzureichend gegen den Missbrauch. Fake-Bewertungen lassen sich mit wenigen Klicks kaufen – etwa durch Bots, Scheinfirmen oder unzufriedene Konkurrenz. Die Konsequenz für betroffene Hotels ist oft gravierend: Schlechte Bewertungen führen zu schlechterer Sichtbarkeit und niedrigeren Raten. Noch dramatischer ist der Vertrauensverlust auf Seiten der Gäste, der langfristig das gesamte Bewertungsmodell ins Wanken bringt.

Plattformbetreiber agieren häufig zögerlich: Prüfmechanismen sind oft unzureichend, Reaktionszeiten auf Beschwerden langsam, und Transparenzpflichten unklar.

Der wirtschaftliche Schaden trifft vor allem KMU – nicht selten unverschuldet und ohne echte Möglichkeit zur Gegenwehr.

Rechtliche Lücken schließen, Plattformen in die Pflicht nehmen

Die ÖHV fordert klare gesetzliche Maßnahmen gegen den Missbrauch digitaler Plattformen. Ein effektiver Schutz vor Fake-Bewertungen braucht mehr als guten Willen – es braucht Verbindlichkeit.

Die zentrale Forderung: Nur wer eine Leistung tatsächlich konsumiert hat, soll diese auch bewerten dürfen.

Um dies sicherzustellen, schlägt die ÖHV einen umfangreichen Maßnahmenkatalog vor:

Maßnahmenkatalog

• Strafrechtliche Verschärfung: Die Zulassung gefälschter Bewertungen soll als irreführende Geschäftspraxis strafbar werden.

• „Schwarze Liste“ erweitern: Beauftragte Fake-Bewertungen sollen explizit im Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) verboten werden.

• Haftung für Plattformen: Bewertungsplattformen sollen für die Echtheit der Inhalte Verantwortung tragen und entsprechende Prüfpflichten bekommen.

• Strengere Verwaltungsstrafen: Bei wiederholten Verstößen sollen empfindliche Strafen möglich sein.

Selbstregulierung reicht nicht mehr

Längst ist klar: Die bloße Selbstverpflichtung von Plattformen greift zu kurz. Neben klaren gesetzlichen Regeln braucht es auch eine technische Aufrüstung: Verifizierungsmechanismen und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Erkennung verdächtiger Rezensionen könnten Missbrauch deutlich erschweren.

Zudem sollen Verbraucher:innen durch Aufklärungskampagnen sensibilisiert werden, woran sie gefälschte Bewertungen erkennen können – sowohl übermäßig positive als auch diffamierende. Eine einfache Möglichkeit zur Meldung soll es ihnen erleichtern, verdächtige Inhalte bei den Plattformen zu beanstanden. Diese wiederum müssen verpflichtet werden, solchen Hinweisen auch nachzugehen.

Österreich als Vorreiter – mit politischem Rückenwind

Mit diesem Maßnahmenmix will die ÖHV Österreich zum Vorreiter im Kampf gegen Fake-Bewertungen machen. Nicht nur, um heimische Betriebe zu schützen, sondern auch um das Vertrauen in digitale Informationskanäle zu erhalten. Gerade im Tourismus, einer Branche, die stark auf Empfehlungen und Vertrauen basiert, ist das von existenzieller Bedeutung.

Das Internet ist bei weitem kein rechtsfreier Raum und braucht klare Spielregeln – nicht zuletzt, weil auch der Wettbewerb immer digitaler wird.

Wer nichts dagegen unternimmt, dass gefälschte Inhalte Einfluss auf reale wirtschaftliche Entscheidungen haben, nimmt systematischen Missbrauch in Kauf.

Die ÖHV setzt sich deshalb für mehr Fairness, Transparenz und Sicherheit im digitalen Bewertungsumfeld ein – für Gäste, für Gastgeber:innen, für ganz Österreich.

Mehr zum Lobbying der ÖHV finden Sie auf oehv.at

Ihr Ansprechpartner

Martin Stanits Leitung Public Affairs, Unternehmenssprecher martin.stanits@oehv.at

Themenschwerpunkt

Technologie als Wettbewerbsvorteil

Wir haben bei unseren Mitgliedern nachgefragt. Wie digital sind Österreichs Hotels wirklich? Was funktioniert – und wo hakt es?

In dieser lobby-Ausgabe präsentieren wir nicht nur die spannendsten Ergebnisse, sondern auch konkrete Ableitungen, praktische Lösungsansätze und innovative Best Practices – viele davon von unseren ÖHV-Partnern.

Fest steht: Digitale Tools sind längst fixer Bestandteil des Hotelalltags. Zwei Drittel der Betriebe setzen auf automatisierte E-Mail-Kommunikation vor, während und nach dem Aufenthalt. Auch digitale Gästemappen sind etabliert, Chatbots kommen immerhin bei jedem vierten Hotel zum Einsatz. Intern läuft vieles bereits digital: Dienstpläne, Zeiterfassung und interne Kommunikation wickeln rund 60 % der Hotels softwaregestützt ab. Bei Schulungen, gesetzlichen Unterweisungen und Qualitätsstandards besteht hingegen noch Aufholbedarf.

Automatisieren, wo’s Sinn macht –nicht um jeden Preis

Die Automatisierung bringt viele Vorteile – insbesondere bei Online-Reservierungen, Pre- und PostStay-Kommunikation, digitalen Meldescheinen oder Gutscheinmanagement. Doch Prozesse wie Bestellungen bei Lieferanten, Zimmerzuteilung oder Housekeeping laufen meist noch analog. Hauptgründe: hohe Investitionskosten, fehlende Schnittstellen und Know-how. Die Herausforderung: von der Insellösung zur IT-Gesamtstrategie.

KI: gekommen um zu bleiben

31 % der Betriebe nutzen bereits KI-Anwendungen zur Texterstellung, Chatbots oder für Übersetzungen. Weitere 32 % testen, 18 % planen den Einsatz. Die Potenziale sind klar – schnellere Prozesse, bessere Personalisierung, effizientere Kommunikation. Doch die Umsetzung verlangt digitale Kompetenz und technologisch stabile Systeme.

Fazit: Digitalisierung braucht Richtung

40 % der Hotels investieren bis zu 25.000 Euro pro Jahr in digitale Lösungen, 29 % bis zu 50.000 Euro – 12 % sogar über 100.000 Euro. Der Wille ist da. Damit die Umsetzung gelingt, braucht es mehr Strategie, bessere Integration und passende Förderungen.

Digitalisierung ist kein Selbstzweck –sondern das zentrale Werkzeug für Wettbewerbsfähigkeit, Gästezufriedenheit und Entlastung der Mitarbeiter:innen.

Dr. Markus Gratzer

Generalsekretär der Österreichischen Hotelvereinigung

Foto: © Florian Lechner

Boost your Business!

Ihre Gäste tanken Energie –Sie entscheiden wie

E-Ladeinfrastruktur

von Global Payments

Installation von E-Ladestationen bei Ihrem Hotel

Für bestehende und geplante Infrastruktur

Preistransparenz für Kund:innen

Freie Tarifgestaltung & einfaches Bezahlen

Sichtbarkeit der Ladestation in Navigationsdiensten

Intuitive Backend- und App-Lösung: Einfache Verwaltung & Steuerung der Ladestellen & Transaktionen

QR-Code scannen und Angebot einholen

Perfect Match – Ihre neue Hotel-Systemlandschaft

Eine gut geplante Systemlandschaft spart Zeit, vermeidet Stress und sorgt für zufriedene Gäste und auch Mitarbeiter:innen. Stephanie Goldbrunner-Jung von anker & alpen Consulting zeigt, wie Sie Ihre Systeme aufeinander abstimmen – und so verhindern, dass lauter kleine Datensilos entstehen.

In vielen Hotels ist die IT-Landschaft über die Jahre zu einem richtigen Wildwuchs geworden: Hier ein Buchungssystem, dort ein Gästetool, daneben ein Channel Manager und dann auch noch ein paar coole KI-Tools, die eigentlich vieles erleichtern sollen. Doch in der Praxis sieht das oft anders aus. Statt reibungslos zusammenzuarbeiten, funktionieren die Systeme oft eher nebeneinander – und werden IT-Ökosystem

mit viel zu viel manueller Arbeit „zusammengeschweißt“.

Das Ergebnis? Ein Flickenteppich aus Insellösungen, der eher bremst als beschleunigt. Die Mitarbeiter:innen verbringen mehr Zeit damit, Daten von einem System ins andere zu übertragen, als sich um die Gäste zu kümmern. Und das kostet nicht nur Nerven, sondern auch bares Geld.

© freepik

Drei Blickwinkel und ein Ziel

Eine wirklich gute IT-Strategie für Hotels beachtet immer drei Seiten – denn nur so entsteht ein rundum stimmiges System:

Für Gäste: Von der ersten Buchung über den Checkin bis zum Check-out und darüber hinaus bis zur nächsten Buchung – die Technik soll für den Gast möglichst unsichtbar sein und trotzdem perfekt funktionieren.

Für Mitarbeiter:innen: Die Systeme sollen den Alltag erleichtern, nicht verkomplizieren. Wenn Mitarbeitende ständig zwischen verschiedenen Programmen hin- und herspringen müssen oder mehrfach Daten eingeben, leidet die Effizienz – und die Motivation.

Für Daten: Im besten Fall fließen alle wichtigen Informationen an einer zentralen Stelle zusammen. So lassen sich fundierte Entscheidungen treffen, die auf echten Daten basieren – statt auf Bauchgefühl.

Erst verstehen – dann planen

Bevor Sie einfach ein neues Tool anschaffen oder bestehende Verträge verlängern, nehmen Sie sich die Zeit, Ihre aktuelle Situation wirklich zu durchleuchten. Schnappen Sie sich Zettel und Stift und zeichnen Sie Ihre bestehende Systemlandschaft auf. Ein Beispiel dafür finden Sie auch auf Seite 14 dieser Ausgabe. Fragen Sie sich:

• Welche Systeme sind derzeit im Einsatz?

• Wie gut tauschen diese Systeme Informationen miteinander aus? Welche Schnittstellen gibt es – oder gibt es eben nicht?

Diese Visualisierung zeigt Ihnen Ihr aktuelles ITÖkosystem.

Und jetzt gehen wir einen Schritt weiter: Gehen Sie auch die Prozesse rund um diese Systeme durch: Wo müssen Mitarbeiter:innen Daten mehrfach eingeben? Welche Abläufe erfordern manuelle Nacharbeit? Wo entstehen Engpässe oder Verzögerungen? Welche Arbeiten belasten Ihr Team?

Diese Prozessübersicht ist der Schlüssel, um Schwachstellen zu erkennen und zu beseitigen.

Erst wenn Sie Ihren aktuellen Status kennen, können Sie realistisch und strategisch planen, wie Ihre IT-Landschaft in Zukunft aussehen soll.

Dabei ist es wichtig, realistisch zu bleiben und das Kosten-Nutzen-Verhältnis im Auge zu behalten. Nicht jede vermeintlich innovative Lösung ist für Ihr Hotel sinnvoll – oft reicht eine gut abgestimmte Kombination bewährter Systeme, um große Effekte zu erzielen.

Machen ist krasser als wollen

Auch wenn der Weg lang erscheint, eine schrittweise Herangehensweise hilft, das Projekt beherrschbar zu machen und früh Erfolge zu sehen.

1. Analyse Status Quo: Verschaffen Sie sich einen klaren Überblick über Ihre derzeitigen Systeme, Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen.

2. Zielbild definieren: Wie soll die Customer Journey der Zukunft aussehen? Welche Erwartungen haben Ihre Gäste? Und wie kann Ihre IT-Landschaft diese optimal unterstützen?

3. Tools auswählen: Ob in Eigenregie oder mit externer, unabhängiger Beratung – finden Sie heraus, welche Systeme am besten zu Ihrem Zielbild passen und gleichzeitig praxistauglich sind.

4. Prioritäten und Plan: Legen Sie fest, welche Systeme zuerst angegangen werden sollten. Was ist „nice to have“, was „must have“, um den Betrieb sicherzustellen und Ihre Daten zu schützen? Finden Sie Ihre Quick Wins, mit denen Sie schnell sichtbare Verbesserungen erzielen.

5. Change Management: Die besten Tools bringen nichts, wenn das Team nicht mitzieht. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter:innen frühzeitig mit ein, kommunizieren Sie offen über die Veränderungen und bieten Sie Schulungen an.

6. Umsetzen und anpassen: Starten Sie mit der Umsetzung in überschaubaren Schritten, testen Sie ausgiebig und holen Sie regelmäßig Feedback aus dem Team ein. Die IT-Reise endet nie – regelmäßiges Nachjustieren gehört dazu, damit Sie immer am Puls der Zeit bleiben.

Der wichtigste Tipp am Ende: Es gibt eine Vielzahl von Systemanbietern mit Funktionen, die sich überschneiden. Eine Parade-Lösung für alle gibt es nicht. Denn so speziell, besonders und einzigartig Ihr Hotel, Ihre Mitarbeiter:innen und Ihre Gäste sind – ebenso speziell sind auch die Lösungen, die der Markt bietet.

Beispiel: IT-Systemlandschaft eines Hotels

Hier sehen Sie ein Beispiel für eine Hotel-Systemlandschaft. Bitte beachten Sie, dass die Darstellung je nach Typ und Größe des Hotels bzw. den eingesetzen Tools variiert. Damit keine Datensilos entstehen, sind die Verbindungen zwischen den Systemen entscheidend. Aber: Schnittstelle ist nicht gleich Schnittstelle. Machen Sie sich klar, ob es sich jeweils um eine 1-way-Schnittstelle oder 2-way-Schnittstelle (Austausch in beide Richtungen) handelt!

Die

Automatisierte dynamische Preise. Optimierte Saisons.

Die Genies sind da – mit Österreichs intuitivstem RevenueManagement-System! Automatische Preisoptimierung sorgt für mehr Umsatz und höhere Auslastung, ganz ohne Extraaufwand.

In Österreich schwankt die Nachfrage stark, zwischen Skiwochen, Ferien und Nebensaison. Trotzdem werden Preise oft noch manuell angepasst und das kostet Zeit und Umsatz.

RoomPriceGenie sorgt für automatische Preisoptimierung, abgestimmt auf Saison, Marktumfeld und Auslastung. Betriebe berichten im Schnitt von +19 % mehr Umsatz und von +14 % höherer Auslastung –ohne mehr Zeit investieren zu müssen.

Denn dynamisches Pricing ist kein Hexenwerk.

Drei Prinzipien helfen:

1. Kein Saisonpreis passt für jeden Tag

Der Sommer ist nicht durchgängig Hochsaison. Feiertage, Wetter und Schulferien beeinflussen die Nachfrage tagesgenau.

TIPP: Wer Preise automatisiert täglich anpasst, reagiert flexibler – ohne ständig manuell einzugreifen.

RoomPriceGenie berücksichtigt automatisch Nachfrageverläufe bis zu 18 Monate im Voraus – ganz ohne manuelles Regelwerk.

2. OTA-Raten und Mitbewerberpreise sind kein verlässlicher Maßstab

Sich ausschließlich an Booking.com oder an der Preisgestaltung Ihrer Mitbewerber zu orientieren, ist oft der Grund für zu niedrigere Preise.

TIPP: Analysieren Sie zusätzlich Ihre eigene Auslastung und die Markttrends – passen Sie Ihre Preise an die tatsächliche Nachfrage an.

RoomPriceGenie nutzt tagesaktuelle Daten und berücksichtigt auch kurzfristige Schwankungen automatisch. Partner

3. Zu viele Regeln machen träge Einige System erfordern aufwendige Regeldefinitionen und werden so zu Excel 2.0.

TIPP: Weniger manuelle Regeln und mehr Vertrauen in automatisierte Logik spart Zeit und Nerven.

RoomPriceGenie kommt ohne starre Regeln aus, und überzeugt durch eine transparente, nachvollziehbare und direkt steuerbare Preislogik.

Exklusiv für ÖHV-Mitglieder

10 % Rabatt + 14 Tage kostenlos testen ganz ohne Vertragsbindung und mit persönlichem Support in Österreich

QR-Code scannen, mehr über RoomPriceGenie erfahren und Angebot sichern.

Holen Sie jetzt mehr aus Ihrer Hoch- und Nebensaison heraus – mit automatisierter Preisgestaltung, die wirklich funktioniert.

Seit RoomPriceGenie unsere Preise automatisch anpasst, haben wir über 20 % mehr Umsatz und deutlich weniger Aufwand.

Michael Seelos, Pension Seelos

Kontakt

Alex Breitfuss-Boivent RoomPriceGenie Ansprechperson Österreich alex@roompricegenie.com

Hotelsoftware

Ihr PMS kann mehr. Nutzen Sie es!

Fast jedes Hotel nutzt ein Property Management System (PMS) – doch viele lassen wichtige Chancen liegen. Die aktuelle ÖHV-Umfrage zeigt: Wer sein PMS richtig einsetzt, steigert Effizienz und Umsatz. So machen Sie aus einem Verwaltungstool ein Vertriebsinstrument.

99 % der Hotels in Österreich arbeiten mit einer Hotelsoftware (PMS). Doch viele nutzen sie nur für Zimmerreservierungen und Rechnungen. Marketing, Revenue Management oder automatisierte Gästekommunikation bleiben oft außen vor.

Dabei steckt in den Systemen viel mehr: Preisautomatisierung, personalisierte Gästemails, Upselling – das alles funktioniert, wenn Daten richtig genutzt werden.

Server oder Cloud? Hauptsache sinnvoll genutzt

Wo die Daten liegen, beeinflusst mehr als nur die IT.

Laut ÖHV-Umfrage

• setzen 42 % auf lokale Server (On-Premise)

• nutzen 28 % Cloud-Lösungen

• und 25 % kombinieren beides.

Serverlösungen bedeuten volle Datenhoheit und Unabhängigkeit – aber auch Verantwortung und Investitionen in Hardware, Sicherheit und internes IT-Know-how. Häufig ist diese Lösung bei traditionsreichen, familiengeführten Betrieben beliebt, die auf Kontrolle setzen.

Cloudlösungen bieten ortsunabhängigen Zugriff, automatische Updates und eine bessere Integration externer Tools – ideal für Gruppenhotels, Apartmenthäuser oder Betriebe mit Mobile Check-in.

Wichtig ist: Die Infrastruktur muss zu den Zielen des Betriebs passen –und regelmäßig hinterfragt werden.

Die Basis für alles: saubere Daten

Nur wer gepflegte, strukturierte Daten hat, kann

• personalisierte E-Mailings verschicken,

• Preise dynamisch anpassen,

• Auslastung besser planen,

• oder Loyalitätsprogramme automatisieren.

Die Voraussetzung dafür: ein PMS, das mehr kann als reservieren – und ein Team, das das System auch nutzt.

PMS als Umsatzmotor – nicht als Kostenstelle

65 % der befragten ÖHV-Mitglieder sind mit ihrem PMS zufrieden. Doch 17 % klagen über fehlende Schnittstellen, schwachen Support oder mangelnde Weiterentwicklung.

Dabei können moderne Systeme längst:

• Preise automatisch anpassen,

• Pre-Stay- und Upselling-Mails versenden,

• Chatbots mit Buchungsdaten versorgen,

• KI-gestützte Analyse von Buchungs- bzw. Stornoverhalten und Zusatzverkäufen.

Hotels, die ihr PMS aktiv für Preisstrategie, Kommunikation und Gästesegmentierung nutzen, verschaffen sich einen echten Wettbewerbsvorteil.

Das funktioniert jedoch nur, wenn das System zuverlässige Daten liefert und mit Channel Managern, Payment-Providern, Kassa und Newsletter-Tools nahtlos zusammenspielt. Wer noch mit Excel exportiert, verschenkt bares Geld – täglich.

So machen Sie Ihr PMS fit für die Zukunft

Fünf Tipps für den digitalen Feinschliff:

Fazit: Wer nutzt, gewinnt

1. Standort klären:

Cloud oder Server – beides hat Vorund Nachteile. Wichtig sind Sicherheit, DSGVO-Konformität und Backups.

2. Funktionen checken:

1 2

Nutzen Sie alle Module, für die Sie zahlen? Oft liegen Potenziale brach.

Die ÖHV-Umfrage zeigt: Österreichs Hotels sind technisch gut aufgestellt, aber oft nur in der Pflicht. Wer sein PMS strategisch nutzt und Daten zentral, sauber und vernetzt hält, kann Marketing automatisieren, Prozesse verschlanken und Gäste gezielt ansprechen. Damit wird das PMS vom Verwaltungswerkzeug zum Umsatztreiber.

Die Autoren

3

3. Schnittstellen automatisieren:

Buchhaltung, Kassa, Channel Manager, CRM – vermeiden Sie doppelte Arbeit.

4. Support testen:

4 5

Wie schnell reagiert Ihr Anbieter bei echten Problemen oder Ausfällen? Gute Betreuung ist Gold wert.

5. Zukunftsfähigkeit prüfen: Ist Ihr PMS bereit für KI, Forecasts und smarte Vertriebssteuerung?

Welches PMS nutzen Sie?

Christoph Taussig ÖHV-Campus

Oliver Wolf Leitung ÖHV-Partner-Management

Weiterbildung zum Thema

Lehrgang Preisgestaltung & Vertrieb, 2 Module ab 14.10.

Welche PMS-Kernfunktionen werden genutzt?

Zimmerplan/Belegungsübersicht

Rechnungsstellung und Kassenführung

Gästeverwaltung/Gästekartei

Check-In/Check-Out Funktionen

Reporting und Statistiken Ja, aktiv genutzt

Welche PMS-Schnittstellen zu anderen Systemen sind verfügbar und werden genutzt?

PMS-Wechsel mit Aha-Effekt

Peter Just führt mit der Eder Collection drei sehr unterschiedliche Häuser. Kürzlich hat er ein neues Property Management System (PMS) eingeführt – ein Prozess, der ihm wichtige Lektionen gelehrt hat. Ein Interview über Fallstricke und Learnings.

die lobby: Herr Just, was war für Sie die größte Herausforderung beim Wechsel Ihres PMS?

Peter Just: Ehrlich gesagt: die Datenmigration. Man denkt, das läuft automatisch – tut es aber nicht. Trotz guter Vorbereitung sind viele kleine Details bei der Datenübernahme aufgetaucht, die man im Tagesgeschäft einfach unterschätzt. Dazu kam dann noch der Faktor Mensch: alle Mitarbeiter:innen mitzunehmen und ihnen Sicherheit und Vertrauen in das neue System zu geben, war am Ende sogar entscheidender als jede Schnittstelle.

die lobby: Bei drei Häusern mit unterschiedlichen Konzepten: Wie wichtig ist ein durchdachtes Daten- und CRMManagement für Sie?

Peter Just: Gerade bei drei Häusern ist ein sauberes Daten- und CRM-Management Gold wert. Nur so können wir Synergien nutzen, Cross-Selling betreiben und gleichzeitig die Eigenheiten der Häuser respektieren und gezielt einsetzen.

die lobby: Was würden Sie jemandem raten, der sich ein neues System aussucht?

Peter Just: Mein Rat: sich brutal ehrlich fragen, welche Prozesse man im eigenen Betrieb wirklich braucht und nicht jedem Trend hinterherrennen. Ich musste mir mit viel Aufwand einen visuellen Überblick über alle bestehenden Schnittstellen und Verbindungen machen, um keine Details zu übersehen oder doppelte Informationstransfers, von denen je-

der einzelne auch Kosten verursacht, zu vermeiden. Sich in der Evaluierungsphase auch die Beratung von neutralen Experten, die nichts verkaufen wollen, zu holen, ist ebenfalls sehr hilfreich und kann Zeit und Geld sparen.

die lobby: Gab es etwas, das Sie im Nachhinein gerne schon früher gewusst hätten?

Peter Just: Ich hätte gerne vorher gewusst, wie wichtig es ist, ein eigenes kleines – eventuell externes –Projektteam im Haus zu haben. Das sind viele zusätzliche Strapazen für das „Standardteam“. Change Management ist nicht einfach so nebenbei machbar! Technik ist ersetzbar, Vertrauen im Team nicht.

Es sind auch Zusagen von zwei System-Anbietern, die ihre gemeinsame Schnittstelle als kompatibel bezeichnen, genauer zu prüfen. Das habe ich auch unterschätzt. Oft fehlt nur eine Zeile im Export von A nach B und schon sind alle Daten unbrauchbar.

die lobby: Wo hat sich der Aufwand eines Wechsels rückblickend am meisten gelohnt?

Peter Just: Ganz klar: im täglichen Handling. Alles geht schneller und ist nun state of the art. Für mich persönlich hat es sich sehr gelohnt, diesen Prozess von Anfang bis Ende zu begleiten und zu verstehen. Jetzt habe ich viel mehr Fachwissen, um bessere Entscheidungen in Bezug auf digitale Systeme zu treffen. Best Practice

Mehr Infos: ederhotels.com

Partner

Die Hotellerie im Umbruch: sind wir schon in QualityLand?

Transformation in der Branche, angetrieben durch Digitalisierung und künstliche Intelligenz (KI). Was vor wenigen Jahren noch nach Science-Fiction klang, ist heute bereits Realität.

Automatisierte Prozesse, personalisierte Gästeerlebnisse und intelligente Systeme revolutionieren den Betriebsalltag. Doch wie viel von Marc-Uwe Klings satirischem „QualityLand“ steckt bereits in unserem Alltag, und wie können Hotelier:innen diesen Wandel aktiv gestalten?

Was KI-Agenten heute schon leisten

Die Vision einer Person, deren Urlaub automatisch gebucht und deren Aufenthalt perfekt optimiert wird, mag humorvoll erscheinen – doch die einzelnen Bausteine sind längst vorhanden. Moderne CRMSysteme, automatisierte Check-ins und intelligente Bestellsysteme sind nur einige Beispiele. Die Herausforderung liegt nun in der nahtlosen Integration dieser Insellösungen zu einem harmonischen Ganzen.

Echte Wertschöpfung durch Intelligenz

Digitalisierung ist mehr als nur Beschleunigung. Es geht darum, neue Werte zu schaffen und Prozesse zu optimieren, um mehr Raum für das Wesentliche zu gewinnen: herausragende Gästeerlebnisse. KIAgenten, die eigenständig Ziele verfolgen und auf Basis komplexer Daten Entscheidungen treffen, eröffnen hier ungeahnte Potenziale. Sie können dynamische Angebote erstellen, Gästebewertungen automatisiert auswerten oder personalisierte Zusatzleistungen vorschlagen – und das alles im Zusammenspiel mit bestehenden Systemen.

Die Grenzen der Algorithmen

Trotz aller Faszination birgt die zunehmende Autonomie von KI auch Herausforderungen. Wann stoßen Algorithmen an ihre Grenzen? Und wie stellen wir sicher, dass technologische Effizienz nicht zu problematischen, unfairen oder sogar diskriminie-

renden Ergebnissen führt? Hierbei kommt die entscheidende Rolle des Prinzips “Human in the Loop” zum Tragen. Transparente Prinzipien und menschliche Kontrolle sind unerlässlich, um die Vorteile der KI verantwortungsvoll zu nutzen und die Zukunft der Hotellerie werteorientiert zu gestalten.

Gestalte die digitale Zukunft aktiv mit!

Die Transformation in der Branche ist also im vollen Gange. Das neue Whitepaper von CASABLANCA hotelsoftware bietet einen umfassenden Einblick in die Potenziale und Herausforderungen der KI-Agenten. Erfahre, wie du dein Hotel auf diese Entwicklung vorbereiten kannst, um effizienter zu agieren, das Gästeerlebnis zu optimieren und dir entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Whitepaper von CASABLANCA hotelsoftware

Kontakt

Johannes Ehrhart (COO) CASABLANCA hotelsoftware verkauf@casablanca.at casablanca.at

„Klick. Vertrauen. Buchung.“ –

Wie moderne IBEs Gäste überzeugen

Die Internet Booking Engine ist heute viel mehr als ein Buchungstool – sie ist das digitale Herzstück der Guest Journey. Im Interview erklärt Andrea Santangelo von HotelNetSolutions, worauf es bei Conversion, Ladezeit, Barrierefreiheit und Payment wirklich ankommt.

die lobby: Frau Santangelo, wie haben sich Internet Booking Engines in den letzten Jahren verändert?

A. Santangelo: Vor fünf Jahren war die IBE oft ein isoliertes Tool. Heute ist sie integraler Bestandteil der gesamten Guest Journey und mit PMS, ChannelManager, Gutscheinshop oder CRM vernetzt. Design, Geschwindigkeit und Personalisierungsoptionen haben sich massiv verbessert.

die lobby: Was sind aus Ihrer Sicht die größten ConversionBooster?

A. Santangelo: Kurze Buchungswege, transparente Preise ohne Überraschungen, emotional ansprechende Bilder und ein klares, reduziertes Layout. Dazu kommen personalisierte Angebote, smarte CrossSelling-Elemente, Live-Verfügbarkeiten und EchtzeitPreisaktualisierungen.

die lobby: Wie wichtig ist das Zusammenspiel von Bildern, Texten und Preisen?

A. Santangelo: Extrem wichtig – Gäste entscheiden oft emotional, rationalisieren aber mit Zahlen.

Hochwertige Bilder wecken Begehrlichkeit, prägnante Texte geben Orientierung und Preise schaffen Klarheit.

Erst wenn diese drei Elemente harmonisch zusammenspielen, entsteht das Vertrauen, tatsächlich zu buchen.

die lobby: Viele sprechen von „Trust Signals“. Was bedeutet das konkret?

A. Santangelo: Trust Signals sind Signale, die Sicherheit und Glaubwürdigkeit vermitteln. Für Hotels sind das z. B. Gästebewertungen, Gütesiegel, klare Stornobedingungen, transparente Preisangaben und sichere Zahlungsmethoden. Auch sichtbare Kontaktmöglichkeiten und ein einheitlicher Markenauftritt gehören dazu.

die lobby: Barrierefreiheit ist ja jetzt Pflicht. Wie relevant ist das generell in der Buchungsstrecke?

A. Santangelo: Sehr relevant – nicht nur gesetzlich, sondern auch aus unternehmerischer Sicht. Eine barrierefreie IBE öffnet den Markt für Gäste mit Einschränkungen, verbessert die Nutzerfreundlichkeit für alle und wird von Suchmaschinen positiv bewertet. Oft profitieren gerade mobile Nutzer:innen von klar strukturierten, barrierefreien Buchungsstrecken. Online buchen

die lobby: Wie groß ist der Einfluss von Ladezeiten auf die Conversion?

A. Santangelo: Enorm. Jede Sekunde Ladezeit reduziert die Conversion-Rate spürbar. Gäste sind heute an sofortige Reaktionen gewöhnt. Wenn eine Buchungsseite mehr als drei Sekunden lädt, steigt die Absprungrate drastisch.

die lobby: Payment-Links, Wallets, Apple Pay – was ist Pflicht, was Kür?

A. Santangelo: Pflicht ist, eine sichere und flexible Zahlungsabwicklung anzubieten – inklusive gängiger Kreditkarten, SEPA und Payment-Links. Mobile Wallets wie Apple Pay oder Google Pay sind zwar noch Kür, werden aber schnell zur Erwartung – vor allem bei jüngeren und internationalen Gästen.

die lobby: Wohin geht die Reise bei IBEs?

A. Santangelo: Die IBE wird noch stärker Teil einer personalisierten Guest Journey. Künstliche Intelligenz wird helfen, Gästeprofil, Vorlieben und Buchungsverhalten in Echtzeit zu berücksichtigen.

Wir werden Buchungserlebnisse sehen, die wie ein individueller Concierge wirken – proaktiv, schnell und persönlich.

die lobby: KI-Agenten, die direkt buchen – ist das die Zukunft?

A. Santangelo: Ja, aber als Ergänzung, nicht als Ersatz. KI-Agenten können Routinebuchungen automatisieren, OTAs umgehen und Kundenanfragen 24/7 beantworten. Der menschliche Faktor, gerade im Upselling und bei besonderen Wünschen, bleibt aber entscheidend.

die lobby: Was sollten Hotels unbedingt vermeiden?

A. Santangelo: Versteckte Kosten, unklare Stornobedingungen, lange oder komplizierte Buchungsprozesse. Auch veraltete Bilder, fehlende mobile Optimierung und zu viele Klicks bis zur Bestätigung sind echte Conversion-Killer.

Wer Gäste ernst nimmt, macht es ihnen einfach – vom ersten Klick bis zur Bestätigung.

Die Interviewpartnerin

Andrea Santangelo Head or Marketing & Partner Management HotelNetSolutions hotelnetsolutions.de

Vertrieb

KI übernimmt – was heißt das fürs Revenue Management?

ChatGPT & Co. verändern, wie Gäste suchen – und wie Hotels gefunden werden. Worauf es bei KI-Optimierung wirklich ankommt und wie Sie Ihre Preisstrategie zukunftssicher machen, zeigen Bianca Spalteholz und Niko Krauseneck.

Im Netz wird immer mehr gesprochen statt geschrieben. Die klassischen Google Suchen sind bereits seit Jahren Long-Tail Anfragen. Ganze, präzise Sätze statt Keywords leiten die Suchen ein. Und die KI verstärkt nun auch noch diesen Effekt… So kann Layla, die KI-Reiseplanerin, bereits ganze Reisen planen und Suchenden Inspirationen geben. Reisekataloge können jetzt schon strukturiert über ChatFunktionen Kundinnen und Kunden beraten. Jetzt darf man vermuten, was das bedeutet. Ohne Strukturen geht es nicht!

Strukturen sind auch im Revenue Management das A&O – und das seit über 30 Jahren. Das war der Anfang der Digitalisierung des Tourismus. Grundvoraussetzung für den schnellen Erfolg waren die Algorithmus-gesteuerten Strategien, die aufgrund sauberer Strukturierung der Stammdaten und der Angebots- und Preisstruktur zustande kamen.

Künstliche Intelligenz ist bereits heute ein fester Bestandteil im Revenue Management. Pricing-Algorithmen und maschinelles Lernen gehören inzwischen zum Standardwerkzeug jedes Revenue Managers. Sie treffen täglich automatisierte Preisentscheidungen und steuern Restriktionen. Doch auch wenn die KI einen erheblichen Teil dieser operativen Arbeit übernimmt, stammen die grundlegenden Regeln und Parameter meist vom Menschen.

Regelmäßiges Eingreifen und Nachjustieren bleiben unverzichtbar, um langfristig auf Kurs zu bleiben.

KI recherchiert & analysiert

Die rasante Entwicklung im Bereich der Sprachmodelle (LLMs) hält zunehmend Einzug in die technologische Landschaft des Revenue Managements. Allerdings ist Vorsicht geboten: Nicht überall, wo KI draufsteht, ist auch wirklich KI enthalten – und nicht immer ist diese bereits heute sinnvoll einsetzbar. Modelle wie ChatGPT neigen gelegentlich zu sogenannten „Halluzinationen“ und präsentieren erfundene Informationen überzeugend als Tatsachen.

Dennoch bieten LLMs schon jetzt erhebliche Unterstützung bei vorbereitenden und analytischen Aufgaben: So können Messezeiten, Eventverschiebungen, Mitbewerberrecherchen sowie Datenaufbereitung und -analyse effizienter durchgeführt werden. Will man etwa herausfinden, welche Zimmerkategorien sich an welchen Wochentagen am besten verkaufen, genügt es, einem LLM die entsprechenden Daten vorzulegen und die gewünschte Frage zu stellen. Innerhalb weniger Sekunden erhält man eine aussagekräftige Antwort – ein echter Produktivitätsschub.

Aber Achtung beim Datenschutz! Nutzungsdaten immer anonymisiert bereitstellen, da KI-Systeme diese oft als Trainingsdaten weiterverwenden. Wichtig: Bei jeder Datenanalyse gilt es, die richtigen Fragen zu stellen. Welche Information hilft mir, Entscheidungen zu treffen, die tatsächlich mehr Umsatz bringen? Dies ist heutzutage eine Kernkompetenz von erfahrenen Revenue Managern –und wird in Zukunft noch wichtiger.

Die rasante Entwicklung wird dazu führen, dass die Systeme immer autonomer agieren und Entscheidungen schneller getroffen werden. Die Adaption in der Hotellerie beim dynamischen Pricing muss schneller erfolgen – sonst zieht die Konkurrenz davon. Abzuraten ist dennoch von überhasteten Schnellschüssen. Vor jeder Investition steht immer die Frage: Bringt diese meinem Unternehmen, meinem Team und meinen Gästen einen echten Mehrwert?

Sichtbarkeit in der KI-Welt

Immer mehr Gäste fragen nicht bei Google, sondern bei KI-Modellen wie ChatGPT nach Tipps. Klassisches SEO reicht dafür nicht mehr aus. Entscheidend ist, dass Maschinen Hotelangebote richtig verstehen und anzeigen – das nennt man KI-Optimierung (KIO).

Für Revenue Manager ist das wichtig, weil es beeinflusst, ob und wie das eigene Angebot ausgespielt wird. Das wirkt sich direkt auf Sichtbarkeit, Nachfrage und Preisstrategie aus.

Was Revenue Manager berücksichtigen sollten:

• Zielgruppenfokus: Nicht nur Google, sondern auch Gäste und KI müssen die Inhalte verstehen.

• Inhalte klar strukturieren und die Barrierefreiheit nicht vergessen!

• Metadaten: Prägnante, klare Meta-Tags wie Titles und Descriptions, sowie ein logischer Aufbau der Überschriftenstruktur (H1 bis H6).

• Verlinkung: KIs verstehen über interne Links die Zusammenhänge der Inhalte besser.

• User Experience: Für die Nutzererfahrung (und die KI) stehen klare, gut strukturierte, leicht verständliche und relevante Inhalte im Fokus.

Kurz gesagt: KI verändert das Spiel. Aber wer die Regeln kennt, entscheidet es selbst!

Die Autor:innen

Bianca Spalteholz ist seit 25 Jahren führende Spezialistin für ganzheitliches Revenue Management, Online Vertrieb, Marketing und Distribution von Hotelleistungen.

Niko Krauseneck, Gründer der RevenueRebels GmbH, unterstützt Hotels bei der langfristigen Umsatzoptimierung und bringt dabei über 10 Jahre Erfahrung im Revenue Management ein.

Weiterbildung zum Thema

Webinar „Online-Auftritt: Alle Plattformen im Blick für mehr Buchungen“ am 30.09.

Gästeerlebnis

CRM + KI = echtes Gästeverständnis

Dr. Michael Toedt und Olga Heuser zeigen, wie KI das klassische CRM weiterdenkt, was heute schon möglich ist – und wie auch kleine Hotels davon profitieren können.

die lobby: CRM oder KI – wer kennt den Gast besser?

M. Toedt: CRM-Systeme sammeln strukturierte Daten und liefern wertvolle Insights über Gästebedürfnisse – aber in der Regel nur im Marketingkontext. Künstliche Intelligenz hingegen kann deutlich tiefer gehen, bedarf aber einer guten Datenbasis, damit auch gute Ergebnisse geliefert werden können. Entsprechend müssen sich die heutigen CRM-Systeme weiter öffnen und die gesamte Customer Journey abdecken. Dies ist dann die perfekte Basis für die KI, um Muster zu erkennen und Vorhersagen zu treffen.

O. Heuser: KI ist kein Ersatz für CRM-Systeme, sondern ein intelligenter Layer, der bestehende Systeme auf ein völlig neues Niveau hebt. Während klassische CRMs vor allem Daten sammeln und verwalten, werden KI-gestützte Systeme diese Informationen aktiv interpretieren, verknüpfen und in hochgradig personalisierte Aktionen umsetzen – z. B., um maßgeschneiderte Empfehlungen und Angebote zu generieren.

die lobby: Was ist heute schon Realität – was noch Zukunftsmusik?

M. Toedt: Was heute z. B. schon möglich ist, ist individuelle E-Mail-Kommunikation. Ob auf Basis dynamischer Content-Bausteine, aufbauend auf automatisiert erstellten Gästewissen, oder KI-gestützte Reaktionen auf Gästeanfragen. Wir bieten seit geraumer Zeit die Möglichkeit, dass die Inhalte eines Newsletters voll automatisch anhand der Präferenzen des Empfängers individuell zusammengestellt und richtig sortiert angezeigt werden. Somit entsteht ein völlig neues Kommunikationserlebnis für den Gast.

O. Heuser: Viele CRM-Systeme nutzen KI bereits, um Kundendaten intelligenter auszuwerten, zu segmentieren, personalisierte Empfehlungen auszusprechen und Routineaufgaben zu automatisieren.

In der Hotellerie sind auch KI-gestützte Chatbots, dynamisches Upselling und personalisierte Gästekommunikation längst Realität.

Was noch Zukunftsmusik ist, ist der konsequente Schritt hin zu „Agentic AI“, also autonom handelnden, proaktiv agierenden KI-Agenten, welche direkt mit dem Gast interagieren, Bedürfnisse in Echtzeit erkennen und darauf eigenständig mit individuellen Angeboten, Services oder Handlungsschritten reagieren.

die lobby: Wo liegen Chancen für die Hotellerie? Vielleicht gerade für kleine, familiengeführte Betriebe?

M. Toedt: Digitalisierung und Cloud bedeutet eine Demokratisierung des Wettbewerbs. Es entscheidet nicht mehr das Budget über den Erfolg, sondern die Fähigkeit des Managements.

Automatisierung spart Zeit, die für den persönlichen Kontakt genutzt werden kann. Zudem können besonders kleine Hotels heute mit geringem Aufwand personalisierte Gästeerlebnisse schaffen –von der Zimmerpräferenz bis zur individuellen Angebotsgestaltung.

O. Heuser: Im Bereich CRM wird KI künftig noch stärker helfen, Gästeinformationen automatisch zu erfassen, intelligent zu verknüpfen und personalisiert einzusetzen – vom individuellen Zimmerwunsch bis zu gezielten Zusatzangeboten. So können auch kleinere Betriebe ein Serviceniveau bieten, das bisher nur großen Ketten möglich war, und dabei ihre persönliche Note bewahren.

die lobby: Wie bleibt bei all der Technik das Persönliche, Emotionale, der „Gastgeber-Moment“ erhalten?

M. Toedt: Technologie soll nicht ersetzen, sondern befähigen. Wenn der Check-in-Prozess automatisiert ist und der Mitarbeitende bereits weiß, dass der Gast laktosefreie Milch bevorzugt oder lieber in der obersten Etage wohnt, kann er sich auf das Wesentliche konzentrieren: die echte Gastfreundschaft.

Wir bieten z. B. die Möglichkeit, dass der Mitarbeitende beim Check-In automatisch eine durch KI erstellte Zusammenfassung des Gastes angezeigt bekommt. Darüber hinaus durchforsten wir das Internet, ob der Gast vielleicht eine bekannte Persönlichkeit ist. Somit werden also auch „unbekannte“ VIPs erkannt und können entsprechend behandelt werden.

O. Heuser: Es klingt zunächst kontraintuitiv, aber genau hier kann KI dazu beitragen, den persönlichen Service zu stärken. Indem sie Routineaufgaben übernimmt – etwa das Beantworten wiederkehrender Fragen per Chatbot, Telefonbot oder indem sie E-Mails oder Antworten auf Gästebewertungen schreibt.

Viele Hotels setzen auf hybride Modelle: Die KI übernimmt die Erstansprache, beantwortet Standardfragen sofort und effizient, und übergibt nahtlos an einen Menschen, sobald es um komplexe, emotionale oder individuelle Anliegen geht. Gerade in einer Branche, in der Servicequalität entscheidend für Loyalität ist, könnte diese intelligente Kombination zum Erfolgsmodell der Zukunft werden.

Die Interviewpartner:innen

Dr. Michael Toedt ist Gründer und CEO von dailypoint by Toedt, Dr. Selk & Coll. GmbH dailypoint.com

Olga Heuser, KI-Expertin und Gründerin und CEO von DialogShift, Vortragende im ÖHV-Campus

ÖHV-TECHNOLOGIEUMFRAGE 2025

Verwenden Sie für Ihre Gästedaten ein CRM?

Hotels einer nationalen, regionalen Gruppe mit eigener Struktur bzw. eines internationalen Konzerns bzw. Franchise mit vorgegebenen Strukturen:

CRM Funktionen des PMS werden genutzt

Das ungekürzte Interview finden Sie auf oehv.at Top 5 der verwendeten CRM

Smart Host Websline ReGuest incert eTourismus dailypoint Sonstige

Welche CRM-Funktionen nutzen Sie?

(Mehrfachantworten möglich)

Personalisierte E-Mail-Kampagnen/ Newsletter

Segmentierung von Gästedaten

Erfassung und Auswertung von Gästefeedback

Automatisierte Marketing-Workflows

Verwaltung von Treueprogrammen

mit Social Media

Upselling

Mehr Umsatz, weniger Aufwand

Wie Hotels mit KI und Automatisierung die Kommunikation beschleunigen und Zusatzverkäufe steigern – ohne zusätzliche Mitarbeiter:innen.

Álvaro Villardón mit Insights, was in der Praxis wirklich funktioniert.

Hohe Auslastung allein sichert keine Marge mehr. Gesucht sind smarte Lösungen für Gästekommunikation und Upselling – effizient, automatisiert und ohne zusätzliche Mitarbeiter:innen. Die gute Nachricht: Es gibt Tools, die genau das können.

Die Tool-Landkarte

Omnichannel-Posteingang: Schluss mit dem Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen Programmen. E-Mail, WhatsApp, SMS, Webchat, Instagram, Facebook Messenger und OTA-Nachrichten von Booking.com oder Airbnb landen alle in einer einzigen Oberfläche – mit EchtzeitÜbersetzung und KI-Assistenz.

Tipp: Arbeiten Sie mit Standardantworten (Bausteine) und KI-Vorschlägen. Bei Chats sollte die Antwortzeit unter 60 Sekunden sein.

KI-Chatbot & Virtueller Concierge (24/7): Ein guter Bot beantwortet nicht nur die üblichen „Wo ist der Parkplatz?“-Fragen, sondern schlägt auch gleich das passende Upgrade vor. Entscheidend ist, dass er Ihre eigene Wissensbasis nutzt, in Ihrem Markenstil antwortet und nahtlos ans Team weiterleitet, wenn‘s kompliziert wird.

Visueller Webchat: Statt endloser Textblöcke sollten Sie Zimmerkategorien, Bilder, Verfügbarkeit und Preise als scrollbare Karten direkt im Chat zeigen. Der Gast kann sofort buchen – besonders in Städten ein echter Direct-Booking-Turbo.

KI-Voice Assistant: Für alle, die nachts oder zu Stoßzeiten am Telefon nicht mehr hinterherkommen.

Fängt Anrufe ab, informiert mehrsprachig, stößt

Reservierungen an. Gerade in den Alpenregionen, wo viele Stammgäste noch gerne anrufen, eine echte Entlastung.

WhatsApp-Newsletter: Hier wird‘s interessant fürs Upselling. Erst rechtssichere Einwilligung einholen, dann Gäste clever segmentieren – Pre-Arrival, In-Stay, Post-Stay. Mit interaktiven Buttons können Sie gezielt Upgrades, Spa-Timeslots, Late-Check-out, Parkplätze oder Skipässe verkaufen.

Automation-Studio: Die Königsdisziplin. Definiert Trigger wie Buchung, Anreise-T-2, Check-in, Wetter oder Belegung – das System feuert automatisch die passende Nachricht über den richtigen Kanal ab.

Beispiel: Zwei Tage vor Anreise Aufenthaltslänge ≥ 2 Nächte, Upgrade verfügbar Nachricht mit Upgrade & Late-Check-out. Versand via WhatsApp oder E-Mail. Wenn der Gast antwortet: Übernahme durch das Front-Office im selben Chat.

Upselling-Ideen, die in Österreich ziehen

• Zimmer-Upgrades (besonders mit Balkon oder Bergblick)

• Familienzimmer-Upgrades, Early Check-in und Late Check-out

• Kulinarik: Frühstück dazubuchen, auf Halbpension upgraden oder Gutschein für die Hotelbar verkaufen

• Wellness: Day-Spa-Pass oder Private-Spa-Slots

• Praktisches wie Parkplatz oder E-Ladeplatz

• Ski-Verleih und Skipässe in den Bergen

• In den Städten: Kultur-Pakete mit Museen oder Konzert-Tickets

Aus der Praxis

Timing ist alles: Chat-Antworten unter 60 Sekunden, E-Mails innerhalb von 15 Minuten. Antworten Sie automatisch in der Sprache des Gastes – das wirkt sofort professioneller. Bei der Angebotslogik mit Belegung, Aufenthaltslänge und aktuellen Events arbeiten. Konzert in der Stadt? Kulturpaket anbieten. Perfekter Skitag angesagt? Skipass-Upgrade pushen.

DSGVO nicht vergessen: Saubere Opt-ins, klare Abmeldemöglichkeiten, Auftragsverarbeitung prüfen. Messen Sie: Chat-zu-Buchung-Conversion, UpgradeTake-Rate, Zusatzumsatz pro Zimmer, NetRevPARUplift.

Fazit: Es funktioniert, wenn die Basics stimmen

Hotels, die Omnichannel, Automationen und KIAssistenz clever kombinieren, schaffen es tatsächlich: Reaktionszeiten sinken, Direktbuchungsanteil steigt, Zusatzumsätze werden planbar – ohne zusätzliche Mitarbeiter:innen. Der Schlüssel liegt in guten PMS/CRM-Daten, sauberen Einwilligungen und durchdachten Customer Journeys.

Hotelstorno Plus Hotelstorno Premium

Mehr Sicherheit: Für Hotel & Gäste
Der Autor Álvaro Villardón Head of Marketing chatlyn.com

Online suchen

Von SEO zu GEO: Sichtbar bleiben in der digitalen Welt

ChatGPT, Google AI, Sprachsuche: Die digitale Sichtbarkeit verändert sich rasant, die Zeiten klassischer Google-Suche sind vorbei. Manuela Machner zeigt, was Hotels jetzt tun müssen, um gefunden zu werden.

Im letzten Jahrzehnt haben Hotels viel investiert, um bei Google möglichst weit oben zu erscheinen. Konnte SEO das nicht leisten, halfen Google-Ads.

Nun werden die Karten neu gemischt. Immer mehr Gäste nutzen KI-Systeme wie ChatGPT, um ihren Urlaub zu planen. Der Unterschied zur klassischen Google-Suche: Die KI gibt direkt eine Antwort – zusammengestellt aus verschiedenen Plattformen, nicht nur aus den Infos der Hotel-Website.

Agents erledigen Suche und Buchung

Schon heute können KI-Agenten (wie ChatGPT im Agent-Modus) eigenständig Informationen sammeln und sogar Buchungen abschließen. Besonders im Geschäftstourismus kann das relevant sein, wo mehr die Fakten zählen, als schöne Bilder, Impressionen und Emotionen.

„Ich frag mal kurz die KI“

Suche verlagert sich zunehmend in die Spracheingabe. Warum das zählt? Weil wir dreimal so viele Informationen sprechen wie schreiben. Während ich bei einer schriftlichen Suchanfrage schreibe: „3-Sterne-Hotel mit Pool und Sauna“ erkläre ich mündlich „Ich suche ein 3-Sterne-Hotel mit Pool, am besten ein beheizter Außenpool und auch einen Pool für schlechtes Wetter indoor, und ich hätte noch gerne eine Sauna, ein Dampfbad wäre auch genial, und ich liebe diese Schaukelbetten im Relaxbereich, …“. Diese Informationen müssen online auffindbar sein!

Warum KI-Suchen relevanter werden

Nicht nur ChatGPT verändert die Suche – auch Google zieht nach. Google AI-Overview in Europa und Google-AI-Mode in den USA geben bereits konkrete Antworten und erst dann die Auswahl von hunderten Seiten. Doch warum sollte ein Gast noch auf eine Seite klicken, wenn er bereits eine Antwort erhalten hat?

Zero-Klick – werden Websites unwichtig?

Die Klickrate in Google auf die Homepages sinkt. Bisher lag sie bei 15-16 %, nach Einführung von Google AI Mode in den USA nur noch bei 8 %. Trotzdem bleibt die Website im Tourismus wichtig:

• Gäste wollen sehen und „spüren“, wohin sie reisen.

• Websites schaffen Vertrauen und zeigen, dass es ein „seriöses“ und „echtes“ Angebot ist.

• Sie liefern Daten, die KI-Systeme brauchen. Hotels können hier ihre Besonderheiten etc. in den Vordergrund stellen.

Was heißt das für mich als Unternehmen?

• Fakten, Informationen, Details zählen – nicht Image-Texte.

• Was macht mein Hotel besonders? Wo bin ich – außer auf der eigenen Website –digital präsent?

• Wie werde ich digital wahrgenommen? Wofür stehe ich nach außen?

Stimmt das mit den Angeboten, die ich gerne im Fokus haben möchte, überein?

Ist SEO tot?

Nein. Es verändert sich nur. Neue Begriffe wie GEO (Generative Engine Optimization), LLMO (Large Language Model Optimization) und AEO (Answer Engine Optimization) gewinnen an Bedeutung.

Bisher war es entscheidend, möglichst viele bestimmte Schlüsselwörter zu verwenden. Heute analysieren KI-gestützte Systeme ganze Zusammenhänge und verstehen, dass unterschiedliche Begriffe das Gleiche bedeuten können. Trotzdem hilft es den Systemen, wenn man sich auf ein Kernthema konzentriert und die Inhalte sowohl technisch als auch inhaltlich optimiert.

Guter, genauer und umfangreicher Inhalt spielt eine Rolle, und vor allem nicht nur auf Ihrer Seite.

Sichtbarkeit optimieren in fünf Schritten

1. Analyse: Analyse der Web-Sichtbarkeit und digitalen Präsenz

2. Daten im Netz: Auf welchen Seiten bin ich mit welchen Daten präsent?

3. Technische Maßnahmen: Implementierung von strukturierten Daten und Geschwindigkeitsoptimierung

4. Onpage-Maßnahmen: Content ist King – Verbesserung der Inhalte der eigenen Website

5. Offpage-Strategie: Verwaltung von Links und Plattformen zur Steigerung der Sichtbarkeit. Auch hier: Was steht auf den großen Plattformen über Ihr Hotel?

Begriffe im Überblick

SEO

Optimierung für klassische Suchmaschinen. Fokus: aktuelle Inhalte, Keywords, mobile Ansicht, Ladezeiten, gute Verlinkungen.

GEO

Optimierung für KI-Systeme wie ChatGPT. Klare Texte, FAQ-Antworten, aktuelle Profile.

LLMO

Anpassung für KI-Sprachmodelle.

Strukturierte Infos, einfache Sprache, einheitliche Daten.

AEO

Optimierung für Sprachassistenten wie Siri oder Alexa. Klare Antworten auf Standardfragen, strukturierte Inhalte, gepflegte Online-Profile.

Ganz offen gesagt: Niemand kann Ihnen garantieren, auf Platz 1 in einer KI-Suche zu erscheinen. Alle derzeit verfügbaren Maßnahmen helfen lediglich dabei, die Sichtbarkeit zu verbessern und somit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, gefunden zu werden. Gerade deshalb ist es entscheidend, jetzt aktiv zu werden und die ersten Schritte zu setzen.

Die Autorin Manuela Machner Beraterin spezialisiert auf KI im Tourismus kinet.at

Weiterbildungstipp

Am 11.11., 10:00-13:00 Uhr, steigt Manuela Machner im Webinar „Wie KI die Online-Suche verändert – und was das für dein Hotel bedeutet“ tief ins Thema ein. Gleich anmelden!

Über den Tellerrand

Was wir von China lernen können: So geht digitaler Tourismus

Roboter in der Lobby, Super-Apps für alle Services und Gesichtserkennung statt Zimmerschlüssel. Was in Österreich nach Zukunft klingt, ist in Asien oftmals schon Realität. Ein- und Ausblicke von ÖW-Trendforscherin Ruth Rosendorf.

die lobby: Frau Rosendorf, was sind hinsichtlich Digitalisierung die größten Unterschiede zwischen China und Europa?

R. Rosendorf: In China prägen integrierte digitale Ökosysteme den Alltag. Super-Apps wie WeChat oder Alipay bündeln Kommunikation, Bezahlung, Shopping und Reiseplanung in einer einzigen Plattform.

Wirklich beeindruckend sind diese ganzen Gadgets, die dich den Aufenthalt über begleiten können: Die Gesichtserkennung, durch die man sich ohne Karte durch Gebäude bewegen und auch zahlen kann oder auch das kontaktlose Scannen der Handfläche, damit man Zugang erhält – alles Möglichkeiten, um die Convenience zu erhöhen. Und genau darum geht es in China: Erhöhung der Convenience – egal ob in der realen oder virtuellen Welt: möglichst wenige Hilfsmittel, möglichst wenige Brüche – das macht auch den Erfolg dieser Plattformen aus. Auf einer kann man fast sein ganzes Leben organisieren oder eben auch Reisen.

die lobby: Welche digitalen Tools und Plattformen sind für den Tourismus in China besonders relevant?

R. Rosendorf: Besonders wichtig sind Plattformen wie WeChat mit seinen Mini-Programmen, Xiaohongshu („Little Red Book“) als Inspirationsquelle für junge Reisende, Douyin (das chinesische TikTok) für Kurzvideos, sowie Trip.com als global agierendes Reiseunternehmen mit KI-gestützten Services. Reisende erhalten eine durchgängige digitale Customer Journey, von der Inspiration bis zur

Buchung und Bezahlung und manchmal auch noch eine 24/7 Betreuung während der Reise als besonderes Service.

die lobby: Welche Rolle spielen Künstliche Intelligenz und Smart Technology in China?

R. Rosendorf: Technologien wie Gesichtserkennung, Chatbots oder smarte Schließsysteme sind schon in etlichen chinesischen Hotels vorhanden. Auch im öffentlichen Raum, etwa an Flughäfen, Bahnhöfen oder in Museen, wird KI genutzt, um Abläufe effizienter zu gestalten und Gästeerlebnisse zu verbessern.

die lobby: Ihr Fazit?

R. Rosendorf: Von China lässt sich viel lernen: Digitale Check-ins, KI-gestützte Services oder SmartLocks machen Abläufe effizienter und schaffen Raum für das Wesentliche – die Gäste. Die Lehre aus Pionierprojekten wie dem Roboterhotel: Technologie ist kein Selbstzweck. Sie soll Prozesse vereinfachen, Daten für personalisierte Services nutzbar machen und das Team entlasten. Wer Digitalisierung gezielt dort einsetzt, wo sie Mehrwert schafft, stärkt am Ende genau das, was kein Roboter ersetzen kann –die menschliche Gastfreundschaft.

Die Interviewpartnerin Mag. Ruth Rosendorf Innovation/Tourismusforschung & Data Analytics austriatourism.com

Partner

Sichtbarkeit sichern, bevor sie verloren geht

Suchmaschinen verändern sich rasant: Anstatt nur Links anzuzeigen, liefern Google & Co. immer häufiger direkte Antworten. Wer dort nicht vertreten ist, verliert schnell an Sichtbarkeit und rutscht in den Augen potenzieller Gäste nach hinten. Genau das macht das Thema so entscheidend und herausfordernd, denn es geht um die Frage, wie man seine Botschaft am besten formuliert, um sie dem Publikum wirksam zu vermitteln.

Was bedeutet das für Sie?

Klar ist: Inhalte sind wichtiger denn je. Diese müssen jedoch so aufgebaut sein, dass sie von KI verstanden und gleichzeitig von Gästen geschätzt werden. Das ist keine einfache Aufgabe. Denn während Maschinen klare Strukturen und Daten benötigen, erwarten Gäste emotionale Geschichten, Bilder und Antworten, die Vertrauen schaffen.

Die 5 zentralen Schritte:

1. Texte klar strukturieren – klingt simpel, erfordert aber ein durchdachtes Konzept, das sowohl KI als auch Gäste anspricht.

2. Bilder beschreiben – automatische AltTexte und Bildbeschreibungen sind Pflicht, sonst bleiben visuelle Inhalte unsichtbar.

3. Fragen beantworten – dynamische FAQs reduzieren Rückfragen und verbessern Sichtbarkeit, müssen aber laufend gepflegt werden.

4. Intelligent suchen lassen – eine KI-Suche unterscheidet sich massiv von der klassischen Website-Suche und erfordert smarte Systeme.

5. Ergebnisse messen – Reports sind nur dann hilfreich, wenn sie verlässlich Daten liefern und richtig interpretiert werden.

Und wem soll man vertrauen?

Weil das Thema gerade in aller Munde ist, nennen sich viele „Experten“. Doch nur wenige wissen wirklich, wie man GEO und Hotelmarketing zusammenbringt. Wer hier auf falsche Versprechen setzt, riskiert nicht nur Geld, sondern auch Sichtbarkeit und damit auch Buchungen.

Im Brand4Performance-Department wurden verschiedene Tools entwickelt, die genau hier ansetzen: vom FAQ-Generator über eine KI zur Bildbeschreibung bis hin zum Chefinnenreport. Sie nehmen Hoteliers die Komplexität ab und liefern messbare Ergebnisse: weniger Rückfragen, mehr direkte Buchungen und eine deutlich stärkere Online-Sichtbarkeit.

Fazit: GEO ist kein Trendthema, das man aussitzen kann. Schon jetzt entscheidet sich, wer sichtbar bleibt und wer unsichtbar wird. Wer die richtigen Schritte unternimmt und auf echte Expertise vertraut, wird nicht nur gefunden, sondern auch gebucht.

Kontakt

Ofner Head of Digital Marketing, SEO | SEA jessica.ofner@ncm.at ncm.at

ÖHV-Technologieumfrage 2025

Von Gästekommunikation bis Preisoptimierung: So digital ist Österreichs Hotellerie

Die neue ÖHV-Technologieumfrage zeigt, wie digitale Tools heute eingesetzt werden – und wo die Reise hingeht.

Gästekommunikation & Upselling

So arbeiten Hotels heute:

• 67 % automatisieren die Kommunikation vor, während und nach dem Aufenthalt.

• 68 % setzen auf professionelle Gutscheinlösungen.

• 39 % nutzen eine Reputationssoftware.

Was das bringt:

Weniger Aufwand fürs Team. Besser informierte Gäste. Mehr Direktbuchungen und Zusatzverkäufe.

Nutzen Sie ein Gutscheinmanagementsystem?

Nutzen Sie digitale Tools für die Gästekommunikation? (Mehrfachantworten möglich)

Automatisierte Pre-Stay/ In-Stay/Post-Stay E-Mails mit Zusatzinformationen/Angeboten

Digitale Gästemappe (App, Webanwendung) Korrespondenzmanager für Anfragen

Digitale Umfragen zur Gästezufriedenheit

Chatbots auf Website

Nutzen Sie eine Online-Reputationssoftware?

Welches Gutscheinmanagementsystem nutzen Sie?

Welche Online-Reputationssoftware verwenden Sie?

KI ist da – und bleibt

• 63 % der Betriebe nutzen bereits künstliche Intelligenz.

• Am häufigsten für Texterstellung, Gästeanfragen und Datenanalysen.

Was noch fehlt:

Know-how, einfache Integration und bezahlbare Lösungen sind zentrale Herausforderungen.

Herausforderungen oder Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von KI

(Mehrfachantworten möglich)

Fehlendes Fachwissen und Personal zur Bedienung/Wartung

Angst vor dem Verlust der „menschlichen Note“ im Service Komplexität und Integrationsaufwand der KI-Systeme Unreife der Technologie für bestimmte Anwendungsfälle Hohe Implementierungsund Betriebskosten

Nutzen Sie Anwendungen oder Tools, die Künstliche Intelligenz (KI) oder KI-Komponenten enthalten?

Ja, testweise oder in Pilotprojekten

Ja, aktiv im Einsatz Nein, aber wir planen dies in den nächsten 12 Monaten Nein, wir planen dies aktuell auch nicht Unsicher, ob Tools KI enthalten

In welchen Bereichen wird KI bereits eingesetzt bzw. geplant?

(Mehrfachantworten möglich)

Automatisierte Texterstellung (z. B. Marketing)

Chatbots

Automatisierte Übersetzungstools für Gästekommunikation

Personalisierte Angebote und Empfehlungen für Gäste

Virtuelle Assistenten für Gästeanfragen

Intelligente Datenanalyse für Preisoptimierung Analyse von Gästebewertungen

Zukunftstechnologien: Interesse groß, Einsatz noch klein

• Smart Rooms, Augmented & Virtual Reality und Blockchain stehen ganz oben auf der Wunschliste.

• Aktuell aber noch wenig verbreitet.

Tendenz: Offenheit ist da – Potenzial ebenfalls.

Nutzen Sie folgende Zukunftstechnologien?

Internet of Things (IoT) für „Smart Rooms“ (z.B. vernetzte Thermostate, Beleuchtung, Türschlösser)

Virtual Reality (VR) Anwendungen (z.B. virtuelle Hotelrundgänge)

Augmented Reality (AR) Anwendungen (z.B. interaktive Informationsüberlagerung)

Robotik

(z.B. Koch,- Service-, Reinigungsroboter)

Blockchain-Technologie (z.B. für sichere Zahlungen, Identitätsmanagement)

Bereits genutzt Haben Interesse Kein Interesse

Interne Abläufe?

Noch viel Potenzial!

• Viele Hotels konzentrieren sich auf Gäste – intern ist noch Luft nach oben.

• Gerade bei Personalverwaltung, Buchhaltung und Einkauf wird Digitalisierung oft stiefmütterlich behandelt.

Chancen:

Bessere Übersicht, schnellere Prozesse, weniger Fehler.

Nutzen Sie ein System für die Personalverwaltung?

Investitionen:

Die Branche gibt Gas

• 69 % investieren bis zu 50.000 Euro jährlich in digitale Lösungen.

• Die Hälfte der Betriebe will künftig mehr investieren.

Top-Ziele: Automatisierung und digitaler Vertrieb.

Planen Sie, Ihre Investitionen in Technologie und digitale Lösungen in den nächsten 2 Jahren zu erhöhen?

Nutzen Sie digitale Tools für interne Prozesse?

für Mitarbeitende

Kommunikation (z.B. Intranet)

Housekeeping Checklisten

Welches System nutzen Sie für die Personalverwaltung?

Deutlich

Weiß nicht

Durchschnittliche jährliche Investitionen in IT und digitale Lösungen* in den letzten 2 Jahren (z. B. Software-Lizenzen, Hardware und Beratung) bis zu 25.000

In welche Bereiche möchten Sie in den nächsten 2 Jahren investieren?

(Mehrfachantworten möglich)

Tools zur Automatisierung von Prozessen Online-Marketing und Vertriebstechnologien KI-basierte Anwendungen Schulung der Mitarbei tenden im Umgang mit neuen Technologien Modernisierung der Kern-IT-Infrastruktur (Hardware, Netzwerk)

Wer ist in Ihrem Hotel hauptverantwortlich für Digitalisierung und technologische Entwicklungen?

(Mehrfachantworten möglich)

Eigentümer:in

Dezidierte Person/Abteilung für IT & Digitalisierung

Mehrere Personen aus verschiedenen Abteilungen

Hauptsächlich externe Berater:innen/Dienstleister

Fazit

Weniger Mitarbeiter:innen-Kosten?

• 30 % sagen Ja. Vor allem in den Abteilungen Rezeption und Reservierung.

Wurden durch den Einsatz von Technologie bisher Mitarbeiter:innen-Kosten eingespart?

Die Ergebnisse zeigen klar: Die Branche ist bereit – jetzt braucht es smarte Lösungen, Schulungen und gezielte Unterstützung, um das volle Potenzial auszuschöpfen.

Quelle: ÖHV-Technologieumfrage 2025 | n=249

Cyberangriff? Rufen

Sie jetzt den Cybernotruf. 0800 220 001

Soforthilfe bei Cyberangriffen –österreichweit, rund um die Uhr.

Wir unterstützen österreichische Unternehmen jeder Größe bei Cyberangriffen – unser 24/7-Cybernotruf hilft Ihnen schnell, diskret und zuverlässig. Auch wenn Sie kein A1 Kunde sind. Nach Ihrem Anruf erhalten Sie umgehend ein maßgeschneidertes Angebot für unsere Soforthilfe.

A1.net/cybernotruf

A1. Aus Verantwortung für Ihr Business.

Hotelportrait

Mandarin Oriental startet voll ambitioniert in Wien

Mit Jugendstil, Charmeoffensive und technologischen „Zuckerln“

Im Herbst geht in der Wiener Innenstadt das „Mandarin Oriental Vienna“ an den Start. Durch das Haus im Luxussegment wächst Wiens Angebot in diesem Bereich um 86 Zimmer und 52 Suiten. Moderne Technologie, ein neues gastronomisches Konzept und ein orientalisches Wellness- und SpaAngebot sollen Maßstäbe setzen. „Mit der Neueröffnung bringen wir unsere Vorstellungen von Technologieoffenheit, diskretem Luxus und kultureller Verankerung erstmals nach Österreich“, erklärt General Manager Mario Habicher gegenüber der „lobby“.

Wien mit seiner einzigartigen

Verbindung aus historischer Eleganz, künstlerischer Avantgarde und internationaler Lebensqualität war für die Mandarin Oriental Gruppe ein logischer nächster Schritt auf dem Weg ihrer Expansion in Europa.

Ein Meisterwerk des Wiener Jugendstils

Das Gebäude in der Riemergasse 7 im ersten Bezirk ist vielen Wienern als ehemaliges Wiener Handelsgericht gut bekannt. Deshalb wurde der Umbau von der Bevölkerung mit besonderem Interesse verfolgt. Der stattliche Komplex wurde 1908 von Alfred Keller, einem bekannten Architekten des Wiener Jugendstils, errichtet. Nach einem behutsamen Umbau macht das Hotel sowohl die Geschichte des Hauses als auch die Ansprüche von Mandarin Oriental erlebbar. Originale Designelemente, hochwertige Materialien und lichtdurchflutete Räume tragen dazu bei.

Thomas Seifried kehrt nach Österreich zurück

Für die gastronomische Ausrichtung zeichnet der gebürtige Kärntner Thomas Seifried verantwortlich, der mit viel internationaler Erfahrung im Gepäck frische Perspektiven auf Fine Dining in die Bundeshauptstadt bringt. So entstehen in dem generalsanierten Gebäude ein Fine Dining Restaurant, eine Brasserie, ein Café und eine Bar. Der orientalische Wellness- und Spa-Bereich bietet in sieben Behandlungsräumen eine Auswahl an luxuriösen Treatments. Die Angebote stehen übrigens auch Tagesgästen offen, die sich als Bewohner:in oder Besucher:in der Wiener Innenstadt eine kleine Auszeit gönnen möchten.

Mit KI gegen „Food Waste“

Bis Ende 2025 soll in allen 44 Hotels der Gruppe, darunter auch in Wien, die KI-gestützte Technologie von „Winnow“ zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen installiert werden. Bei einem Pilot-Versuch konnte

in vier Hotels die Lebensmittelverschwendung in sechs Monaten um 36 % reduziert werden. Food Waste verursacht bis zu 10 % aller Treibhausgasemissionen weltweit, und typischerweise gehen 5 bis 15 % aller gekauften Lebensmittel in Küchen verloren. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, die Abfallintensität bis 2030 – entsprechend den Sustainable Development Goals der UNO – um die Hälfte zu reduzieren.

Mit der „Winnow“-Technologie können, so das Unternehmen, zwei bis acht % der Kosten in den Küchen eingespart werden. Zum Einsatz kommen eine Kamera, eine intelligente Waage und ein Tablet. Die Kamera kann mehr als 600 Arten von Lebensmitteln erkennen und hält fest, wenn Speisereste entsorgt werden. Deren Gewicht und Kosten werden sofort berechnet und angezeigt. Die gesammelten Daten werden in eine Cloud hochgeladen. Regelmäßige Reports helfen den Küchenmitarbeiter:innen, die Prozesse anzupassen, die Effizienz zu steigern und neue Vermeidungsstrategien zu entwickeln.

Die vier Testhotels erzielten hochgerechnet jährliche Nettoeinsparungen von rund 200.000 US-Dollar, reduzierten den Lebensmittelabfall um 66 Tonnen und vermieden 290 Tonnen CO2-Äquivalent. Die Integration der „Winnow“-Technologie ins globale Portfolio ist nach den Worten von Torsten van Dullemen, Group Director of Sustainability bei Mandarin Oriental, „ein mutiger Schritt zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks und dient der Stärkung unserer Position in der Branche“.

Smarte Technologie für ein gelungenes Gästeerlebnis

Dieser Tage hat die M.O. Group ein weiterentwickeltes Gästeerkennungsprogramm und eine neue mobile App vorgestellt. Ziel ist eine personalisierte Erkennung, verbunden mit einer Optimierung des Gästeerlebnisses und einer nahtlosen digitalen Vernetzung. Zu den Highlights zählen exklusive Communities, die einladungsbasiert lokal angeboten werden, ein Priority-Zugang zu exklusiven Mandarin OrientalVeranstaltungen sowie eine individuell gestaltete digitale Plattform für Buchungen, Reiseplanung, In-Stay-Anfragen und lokalen Concierge-Services.

Neu ist ein „Fans of M.O. Programm“, das in Zusammenarbeit mit Mitgliedern konzipiert wurde und auf die „Erwartungen des modernen Luxus-Travelers“ abgestimmt ist. Der Ansatz verzichtet bewusst auf traditionelle Punkte oder gestaffelte Levels. Stattdessen geht es um intensive Markenbindung über exklusive Zugänge, personalisierte „AnerkennungsMomente“ und einen besseren Zugang zu gefragten Serviceleistungen. Fans werden in all ihren Interaktionen erkannt – von der Zimmer- bis zur Spa-Buchung. „Damit entsteht eine tiefere Verbindung zu den Mitgliedern. Bei der Entwicklung haben wir unseren Kunden zugehört, das Ergebnis ist eine wirklich persönliche Mitgliedschaft“, charakterisiert Alex Schellenberger, Chief Brand and Marketing Officer, das Programm. Erwähnenswert ist eine neue M.O.App, die in 17 Sprachen verfügbar ist und die gesamte Guest Journey umfasst, von der Inspiration über Buchung bis zur Nachbetreuung.

Über die Mandarin Oriental Hotel Group

Die Mandarin Oriental Hotel Group betreibt weltweit 44 Hotels, 12 Residenzen und 26 exklusive Häuser in 27 Ländern und Territorien. Weitere Projekte sind in Planung. Der Name entstand 1985 durch das Zusammenkommen zweier legendärer Häuser: des berühmten Mandarin Hotels in Hongkong und des eleganten Oriental in Bangkok. Jedes Hotel der Marke verbindet heute das asiatische Erbe mit Kultur und Geschichte seines Standorts. Die Hotelgruppe ist eine Tochtergesellschaft der börsennotierten Mandarin Oriental International Limited, die wiederum eine Tochtergesellschaft von Jardine Matheson ist.

Generell setzt Mandarin Oriental Vienna auf ein integriertes Technologiesystem, um Effizienz und Servicequalität auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Als Property Management System kommt HMS zum Einsatz – eine cloudbasierte Lösung, die alle operativen Abläufe zentral steuert und sich flexibel an die Anforderungen eines Luxushotels anpasst. Für das Aufgaben- und Anfragemanagement nutzt das Hotel Actabl, ein smartes Ticketing-System, das interne Prozesse – von Housekeeping bis Technik – effizient koordiniert und in Echtzeit nachvollziehbar macht. Im technischen Bereich sorgt Transcendent für Transparenz: Wartungsarbeiten, Sicherheitsprüfungen und Anlagenmanagement werden digital gesteuert, was einen reibungslosen und nachhaltigen Betrieb ermöglicht. „All diese technologischen Innovationen setzen wir gezielt zur Unterstützung eines personalisierten Gästeerlebnisses ein“, fasst GM Mario Habicher die dahinterstehende Intention zusammen.

Ein Hotelportrait von Dr. Heribert Purtscher

Mario Habicher, 50, ist seit August 2024 für das Projekt Mandarin Oriental Vienna verantwortlich. Zuvor war er General Manager im Hotel Imperial in Wien und in gleicher Funktion vorher im Starwood Hotel in St. Petersburg tätig.

Partner

VBV – Ihre Partnerin bei der Abfertigung NEU

Fast jeder hat sie, doch nur wenige setzen sich frühzeitig damit auseinander: die Abfertigung NEU. Spätestens beim Pensionsantritt tauchen wichtige Fragen auf. Wer sich jedoch schon vorher etwas genauer mit der eigenen Vorsorgekasse befasst, kann sich und den Mitarbeitenden finanzielle Vorteile sichern.

Seit 2003 zahlen Unternehmen für ihre Mitarbeitenden die Beiträge zur Abfertigung in eine Vorsorgekasse ein. Ab dem zweiten Beschäftigungsmonat fließen 1,53 % des monatlichen Entgelts auf das Vorsorgekonto der Beschäftigten. Die ÖHV hat seit Jahren die VBV als Partnerin bei der Abfertigung NEU ausgewählt.

Über die VBV

Als größte Vorsorgekasse steht die VBV mit mehr als einem Drittel Marktanteil für Stabilität und Langfristigkeit. Sie verwaltet und veranlagt die Beiträge von rund jeder bzw. jedem dritten Erwerbstätigen in ganz Österreich. Und das mit großem Erfolg. So hat die VBV langfristig die beste Performance aller seit Beginn der Abfertigung NEU aktiven Kassen erwirtschaftet (2003-2024). Außerdem veranlagt die VBV-Vorsorgekasse seit der Gründung nach strengsten ethischen, ökologischen und sozialen Kriterien.

Mehrwert für Hotelbetriebe

Die VBV informiert mit zielgruppengerechten Unterlagen. Basisinformationen sind in 16 Sprachen verfügbar. Infovideos klären auf, Expertinnen und Experten stehen für Fragen im hausinternen Callcenter sowie im Unternehmen zur Verfügung. Darüber hinaus nimmt die VBV Rücksicht auf die Bedürfnisse der Hotelbranche, indem bei An- und Abmeldung beim selben Unternehmen innerhalb von zwölf Monaten die Aufwände der Kasse für die Verwaltung der Beiträge nicht erhöht werden. Damit werden Saisonkräfte nicht schlechter gestellt.

Meine VBV – das Onlineservice

Als Marktführerin setzt die VBV konsequent auf technologische Innovationen und bietet mit ihrem Onlineservice Meine VBV seit 2018 eine moderne, digital gestützte Plattform für zeitgemäße Kommunikation und effiziente Verwaltung. Meine VBV bietet den Berechtigten alle Informationen zum Status ihrer Abfertigung bzw. Pensionsvorsorge, einen Vorsorgerechner, FAQs und die Möglichkeit, direkt Kontakt aufzunehmen. Damit haben Kundinnen und Kunden der VBV ihre Pensionsvorsorge stets im Blick. Der Onlineservice ist barrierefrei gestaltet. Berechtigte können sich ganz einfach und sicher mit ID Austria registrieren bzw. anmelden. Mit dem Onlineservice Meine VBV wird man bei Verfügungsanspruch kontaktiert und kann alles online abwickeln. Das ist besonders relevant für Mitarbeitende, die nur kurz in Österreich arbeiten und dann wieder ins Ausland gehen.

www.meinevbv.at

Wechselmöglichkeiten für ÖHV-Mitglieder

Die VBV passt zu Ihnen und Ihrem Unternehmen, aber in der Vergangenheit wurde ein Vertrag mit einer anderen Vorsorgekasse abgeschlossen? Kein Problem – Sie können ganz unkompliziert und kostenfrei zur VBV wechseln. Hier erfahren Sie alle Details: www.vbv.at/vorsorgekasse/zur-vbv-wechseln/

Kontakt

Mag.a Barbara Jákób Vertrieb & Beratung

VBV - Consult Beratung für betriebliche Vorsorge GmbH T: +43 664 78767774 | b.jakob@vbv.at

Alles, was Recht ist

Vielleicht haben Sie sich in Verbindung mit Ihrer Systemlandschaft auch schon die eine oder andere rechtliche Frage gestellt. Hier die Antworten auf häufige Fragen unserer Mitglieder.

Was ist bei digitalen Self-Check-in-Lösungen zu beachten? Und wie lange muss ich digitale Gästeverzeichnisblätter speichern?

Beim elektronischen Gästeverzeichnisblatt hat der Beherbergungsbetrieb vor allem darauf zu achten, dass es der gesetzlichen Vorlage entspricht, alle Pflichtfelder befüllt werden und die Richtigkeit der Angaben vom Gast mit einer Unterschrift bestätigt wird. Zudem ist eine laufende Nummer zu vergeben und das digitale Gästeverzeichnisblatt 7 Jahre aufzubewahren. Da es sich um sensible Daten handelt, sind die Dokument vor unberechtigten Zugriffen zu schützen.

Gästeverzeichnisblatt auf oehv.at

Was kann ich tun, wenn ich es bisher nicht geschafft habe, alle Anforderungen des Barrierefreiheitsgesetzes umzusetzen?

Stellen Sie in der Barrierefreiheitserklärung dar, welche Anforderungen für Sie gelten, welche davon schon erfüllt sind und welche in absehbarer Zeit nachgeholt werden bzw. wo eventuell die Bestimmungen des Barrierefreiheitsgesetzes nicht anwendbar sind.

Barrierefreie Website auf oehv.at

Wie kann ich sicherstellen, dass meine Mitarbeiter:innen über ausreichend „KI-Kompetenz“ gemäß AI Act verfügen?

Gemäß AI Act ist bis Ende 2025 sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden, die sich mit dem Betrieb von KI-Systemen befassen bzw. sie nutzen, auch über die notwendige KI-Kompetenz verfügen, Tools sachkundig nutzen sowie deren Potenziale und Risiken verstehen. Nachweise oder Dokumentationen sowie Strafen sind zwar nicht vorgesehen, wir empfehlen jedoch, Schulungen zu dokumentieren und überbetriebliche KI-Richtlinien zu regeln, welche KI-Anwendungen in welchem Ausmaß genutzt werden dürfen.

Mehr Infos zum AI Act auf oehv.at

Wie kann ich die Daten, die in den unterschiedlichsten Systemen vorhanden sind, am besten schützen?

Schulen Sie Ihre Mitarbeiter:innen, arbeiten Sie mit sicheren Passwörtern, doppelter Authentifizierung, abgestimmten Zugriffsrechten und aktueller Software. Die ÖHV hat einen Online-Leitfaden zum Thema Cyber Security für die Hotellerie erarbeitet.

Online-Leitfaden „Cyber Security für die Hotellerie“

Kennen Sie den kostenlosen Rechtsservice der ÖHV?

Mag. Maria Wottawa ist Leiterin des ÖHV-Mitgliederservices und berät Sie in Rechtsfragen | mitglied@oehv.at oder +43 1 5330952-91

Partner

KI in der Hotellerie: Zwischen Hype und echter Hilfe

Künstliche Intelligenz zieht in die Hotellerie ein, doch ihr Potenzial wird oft nur oberflächlich genutzt. Ein Blick dorthin, wo sie echten Mehrwert liefert: ins Finanzmanagement.

Große Erwartungen und große Hürden

Künstliche Intelligenz verspricht Effizienz, Entlastung und bessere Entscheidungen. Doch in der Praxis bleibt ihr Einsatz in der Hotellerie oft oberflächlich.

Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Tourismus der Fachhochschule Westschweiz Wallis sehen 68 % der befragten Hotels großes Potenzial in Bereichen wie Reservierung, gefolgt von Marketing –komplexere Anwendungsfelder wie Controlling oder Finanzplanung bleiben bislang meist unberührt.

Dabei liegen gerade dort ungenutzte Chancen. Denn in kaum einem Bereich stehen Hotels so viele strukturierte Daten zur Verfügung wie im Finanzwesen – von PMS über POS bis zu HR und Energieversorgung. Werden diese intelligent verknüpft und automatisiert ausgewertet, lassen sich Forecasts verbessern, Budgetabweichungen frühzeitig erkennen und operative Entscheidungen besser absichern.

Wenn KI wirklich entlastet

Im Falkensteiner Hotel & Spa Sonnenparadies mit 40 Zimmern konnten die Personalkosten durch den Einsatz der KI-gestützten Finanzplattform profitize um 10 % gesenkt werden – bei gleichbleibender Servicequalität. Die Lösung analysiert Daten aus unterschiedlichen Systemen tagesaktuell, erkennt Muster und gibt konkrete Empfehlungen zur Optimierung von Planung und Ressourceneinsatz.

Dennoch bleibt die Verbreitung KI-gestützter Tools oft an strukturellen Hürden hängen: fehlendes Wissen, technische Komplexität, hohe Anfangskosten. Vor allem kleinere Betriebe kämpfen mit fragmentierten Systemlandschaften, die den Zugang zu datengestützten Anwendungen erschweren.

Genau hier setzt profitize an: Die Plattform vereint alle relevanten Finanzdaten auf einer intuitiven Oberfläche und übersetzt sie in klare, umsetzbare Handlungsvorschläge – von Kostenoptimierung über Benchmarking bis hin zu dynamischer Personal- und Budgetplanung. Der Zeitgewinn ist dabei ebenso spürbar wie der strategische Mehrwert.

Darüber hinaus schafft die kontinuierliche Datennutzung ein neues Maß an Transparenz: Hotelbesitzer:innen erkennen Entwicklungen frühzeitig, können fundierter planen und reagieren weniger aus dem Bauchgefühl heraus. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wird diese Klarheit zum echten Wettbewerbsvorteil – nicht nur für große Betriebe, sondern gerade auch für kleinere Häuser, die Ressourcen gezielter einsetzen müssen.

Wer Technologie nicht isoliert betrachtet, sondern als Instrument zur besseren Steuerung nutzt, gewinnt Übersicht, Stabilität und mehr Raum für das Wesentliche: den Gast.

Kontakt

Michael Gorfer Co-CEO von profitize profitize.io

Mit dem ÖHV-Campus immer einen Schritt voraus

Am ÖHV-Campus bedeutet Weiterbildung: neugierig bleiben, am Puls der Zeit lernen und Wissen direkt im Alltag nutzen können.

Besonders spannend wird das beim Thema Künstliche Intelligenz. Unsere beliebte Webinarreihe, die auch 2026 wieder startet, zeigt ganz praktisch, wie KI den Hotelalltag erleichtert – verständlich erklärt, mit vielen sofort umsetzbaren Ideen. In der Unternehmerakademie werfen wir zusätzlich einen kritischen Blick auf das Thema. Denn echter Fortschritt heißt, Chancen zu nutzen, Risiken zu verstehen und beides bewusst zu gestalten.

Weil KI längst Teil unserer Arbeitswelt geworden ist, greifen wir das Thema auch in einzelnen Webinaren auf. Gleichzeitig setzen wir Impulse in anderen Bereichen: In unseren Lehrgängen zu Preisgestal-

tung & Vertrieb oder Online-Marketing vermitteln wir nicht nur aktuelles Fachwissen, sondern geben auch frische Denkanstöße für die Praxis.

Unser Ziel ist klar: Inspiration statt Stillstand. Für mehr Effizienz, zufriedene Gäste und neue Ideen, die in den Betrieben wirken.

Wir freuen uns darauf, diesen Weg gemeinsam mit euch zu gehen – offen, neugierig und zukunftsorientiert.

Brigitta Brunner Leiterin ÖHV-Campus

ÖHV-Abteilungsleiterakademie

Abteilungsleiter:innen sind Unternehmer:innen im eigenen Bereich – sie tragen Verantwortung für Ergebnisse, Teams und die Zusammenarbeit im ganzen Hotel. Genau hier setzt die ÖHV-Abteilungsleiterakademie an: praxisnah, umsetzbar und mit starkem Austausch.

Lehrinhalte in drei Modulen à vier Tagen:

✔ Führen & Kommunizieren

✔ Betriebswirtschaft verstehen

✔ Teams motivieren & entwickeln

✔ Schnittstellen managen

Das Besondere: Unterschiedliche Abteilungen – von Service über Küche, Housekeeping bis Rezeption –lernen gemeinsam. So wächst das Verständnis füreinander, die Zusammenarbeit verbessert sich, und ein starkes Netzwerk entsteht.

Erfahrene Trainer:innen aus der Praxis vermitteln Wissen, das sofort im Betrieb umgesetzt werden kann.

(AKA): Wenn Führung wirkt

Zwischen den Modulen sorgen Lerntransferaufgaben für nachhaltigen Nutzen.

Preise

Für Mitglieder:

Einschreibegebühr: 690 Euro Modulbeitrag: 1.850 Euro (x 3) gesamt: 6.240 Euro zzgl. 20 % USt.

Für Nicht-Mitglieder: 7.760 Euro zzgl. 20 % USt.

Termine & Locations

Esparnis fürMitglieder: 1.520Euro netto

Modul 1 11. – 14. November 2025, Maria Alm

Modul 2 17. – 20. März 2026, Villach

Modul 3 15. – 19. Juni 2026, Scheffau

Jetzt anmelden: oehv.at/aka

Weiterbildungs-Highlights im Herbst

Praktikerseminare / Webinare

Webinar: Rechtliche Pflichten & Risiken für Geschäftsführer:innen 27. Oktober 2025, online

Housekeeping- und Hygienemanagement:

Nicht nur sauber sondern auch effizient 05. November 2025, Wals

Arbeitsrecht im Hotel – Fokus auf optimale Arbeitsverträge 06. November 2025, Innsbruck

Webinar: Wie KI die Online-Suche verändert – und was das für dein Hotel bedeutet 11. November 2025, online

Webinar: Storno-Diskussionen souverän meistern 01. Dezember 2025, online

Unternehmerakademie 2025-2027

Die UNA 2025–2027 ist bereits ausgebucht. Da die Plätze sehr begehrt sind, sichere dir am besten schon jetzt deinen Platz für die UNA 2026–2028, die im Herbst 2026 startet – die einzige Management-Ausbildung speziell für die österreichische Hotellerie.

Buchbar unter oehv.at/una

Lehrgang für Preisgestaltung & Vertrieb 2025

Modul 1 14. – 17. Oktober 2025

Modul 2 18. – 21. November 2025

Lehrgang F&B Kostenmanagement 2024

18. – 21. November 2025

Info & Anmeldung: oehv.at/campus-termine

Seitenblicke

KI in der Ferienhotellerie: Das ÖHV-Forum in Leogang

Voller Saal, starke Inhalte: Über 200 Hotelier:innen und Branchenprofis kamen zum ÖHV-Forum in den Krallerhof – ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz.

Rentabilität im Fokus: Der ÖHV-Branchen.Treff in Tirol

Wie bleibt mein Hotel wirtschaftlich stark? Diese Frage stand beim ÖHV-Branchen.Treff in Tirol im Mittelpunkt. Das Grand Tirolia Kitzbühel bot dafür die beeindruckende Kulisse.

Die nächsten ÖHV-Veranstaltungen warten schon. Jetzt entdecken!

oehv.at/termine

Vorschau

Hotelkongress 26 „Simplicity – einfacher machen“

14. bis 16. Jänner, Design Center Linz

Es gibt diese Momente im Hotelalltag, in denen man sich fragt, ob es nicht auch einfacher gehen müsste. Zwischen Formularbergen, Systemabstürzen und der dritten Änderungsanfrage eines Gastes am selben Tag wächst der Wunsch nach weniger Komplexität und mehr Klarheit. Genau hier setzt der ÖHV-Kongress 2026 an: Unter dem Motto „Simplicity – einfach(er) machen“ widmet sich die österreichische Hotellerie drei Tage lang der Transformation mit Weitblick – mit dem Ziel, Abläufe zu vereinfachen und die Branche zukunftsfit zu machen.

Der Kongress geht der Frage nach, wo Automatisierung wirklich entlastet – und wo Menschlichkeit durch nichts zu ersetzen ist. Linz ist dafür ein passender Ort: pragmatisch, ohne Allüren, aber mit viel Innovationskraft.

Die inhaltlichen Schwerpunkte setzen an den entscheidenden Stellschrauben an:

• Politik & Regulierung: Bürokratie entschlacken, Handlungsspielräume für die Hotellerie schaffen

• Technologie & Prozesse: Tools, die wirklich helfen – von KI bis Automatisierung

• Geschäftsmodelle & Vertrieb: Strategien für mehr Buchungen und weniger Aufwand

• Mitarbeitende & Nachwuchs: Auf der neuen „Young Talents Stage“ trifft die nächste Generation auf Entscheider:innen

Neben den inhaltlichen Diskussionen bietet der Kongress Raum für Austausch, Inspiration und gemeinsames Weiterdenken. Zwei Abende an außergewöhnlichen Orten unterstreichen das: Am Mittwoch lädt das Oberbank Donauforum zu einem Oberösterreich-Abend mit regionalem Flair und besten Networking-Möglichkeiten. Am Donnerstag öffnet die neue Raiffeisen Arena, das Stadion des LASK, ihre Tore für die große Kongress-Gala. Dort verbindet sich Networking mit sportlich-spielerischem Wettbewerb: Beim Tischfußball oder Torwandschießen können die Teilnehmenden in lockerer Atmosphäre punkten, bevor die Party im Tunnelclub des Stadions den Abend schwungvoll abrundet.

Der Hotelkongress 26 bringt Inspiration, Austausch und konkrete Lösungen.

Für alle, die Hotellerie einfacher, klarer und wirkungsvoller machen wollen.

Infos und Anmeldung unter oehv.at/hotelkongress

Raiffeisen Arena
Oberbank Donauforum

ÖHV-Mitglieder

Wir sind ÖHV!

Wir freuen uns über 24 neue Mitglieder im dritten Quartal:

Klosterhof - Alpine Hideaway & Spa, Bayerisch Gmain • Hotel Zum Glockenturm, Lilienfeld • Somerset Schönbrunn Vienna, Wien • Lyf Schönbrunn Vienna, Wien • Citadines South Vienna, Wien • Kühtai Alpensuites, Kühtai • Leni Mountain Lodge, Sölden • Leni Mountain Appartements & Chalet, Sölden • Greet Vienna City Nord, Wien • Moxy Vienna City East / Residence Inn Vienna City East, Wien • Sepp Alpine Boutique & Lifestyle Hotel, Maria Alm • Hotel Eder Frida, Maria Alm • Hotel Eder, Maria Alm • Alpenhotel Wanderniki, Liesing im Lesachtal • Tourismusverein Wals-Siezenheim, Wals-Himmelreich • Gut Berg Naturhotel, St. Johann im Pongau • Hotel Kirchenwirt, Strobl • Ziehrerhaus, Strobl • Hotel Garni Carl Michael, Strobl • Kranzbichlhof, Bad Dürrnberg • Vienna Hideaways, Wien • Aktiv- & Gesundheitsresort Das Gxund, Bad Hofgastein • My Good Life Hotel & Bar, Gerlos • Jezz Alm Resort, Ellmau

Gasthof Kleefeld – Anna & Wolfgang Fürst
Natürlich Hell Camping & Aparthotel – Alois, Karin & Paul Hell Hotel der Rindererhof – Wolfgang, Lara & Andrea Krajnc Hotel Kaffeemühle – Lisa Kolb
Restaurant Zum Gogosch – Julia Waldbauer
Palais Mailberger Hof – Hannes Rudrof, Elke Meissnitzer, Alexander Schiehser, Alexander Ipp

Wo finde ich die beste Hoteltechnik zu Top-Konditionen?

Die Anwort ist klar –am ÖHV-Marktplatz!

Ob KI-Tools, smarte Kassensysteme, digitale Gästemappen oder automatisierte Energielösungen – alle, die Hotellerie können und Technologie liefern, gibt´s gesammelt an einem Ort! Jetzt reinklicken!

oehv.at/marktplatz

ÖHV-Mitglieder profitieren zusätzlich vonSonderkonditionen und weiteren Vorteilen!

Unterberger elektri iert

0,99%* Fixzinssatz auf alle VOLLELEKTRISCHEN Neuwagen und zusätzlich bis zu € 4.800,- Preisvorteil

gültig bis 30.09.2025

3,99%** Fixzinssatz für alle VOLLELEKTRISCHEN Vorführ- und Jahreswagen und zusätzlich bis zu € 4.800,- Preisvorteil

Kufstein | Innsbruck | Telfs | Landeck | Nenzing | Dornbirn | St. Johann | Kaprun | Lienz

* Angebot der BMW Austria Leasing GmbH, BMW Selectleasing für den i4 eDrive35, Anschaffungswert höchstens € 46.990,00, Anzahlung € 5.000,00, Laufzeit 48 Monate, Leasingentgelt ab € 440,61 mtl., genaue Höhe abhängig von Sonderausstattung und Zubehör gem. individueller Konfiguration, 10.000 km p.a., Restwert € 22.102,96, Rechtsgeschäftsgebühr € 242,00, Bearbeitungsgebühr € 260,00, eff. Jahreszins 1,40 %, Sollzins fix 0,99%, Gesamtbelastung € 48.754,24. Beträge inkl. NoVA u. MwSt. Angebot freibleibend. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Angebot gültig bei allen teilnehmenden BMW/MINI Händlern.

** Angebot der BMW Austria Leasing GmbH, BMW Selectleasing für den i4 Gran Coupe eDrive40 80,7kWh, Anschaffungswert höchstens € 54.290,00, Anzahlung € 16.287,00, Laufzeit 48 Monate, Leasingentgelt ab € 295,05 mtl., genaue Höhe abhängig von Sonderausstattung und Zubehör gem. individueller Konfiguration, 10.000 km p.a., Restwert € 29.188,65, Rechtsgeschäftsgebühr € 312,14, Bearbeitungsgebühr € 260,00, eff. Jahreszins 4,54 %, Sollzins fix 3,99%, Gesamtbelastung € 60.210,19. Beträge inkl. NoVA u. MwSt. Angebot freibleibend. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Angebot gültig bei allen teilnehmenden BMW/MINI Händlern.

Angebot gültig bis 30.09.2025. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Unterberger Autohaus.

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.