Arbeitsproben Nicolette Scharpenberg

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J.Fabian Der brave Playboy

Courier Couture Dir gehört die StraSSe

„The Original Playboy“ hieß der klassische Schuh von J. Fabian, das 1936 in England ins Leben gerufen und von dem dänischen Unternehmen Fabian Trading ApS übernommen wurden. In dieser Saison sind die dänischen Sneakers und Loafers bei rund 30 Händlern in Deutschland gestartet, darunter Hey Hey Shop in Frankfurt, Butterweich in Mainz, Supreme in Aachen und Titus in Dortmund. Besonders erfolgreich: ein Modell aus Veloursleder mit kariertem Innenleben namens Richard und das Modell John, in starken und verwaschenen Farben. Die EK-Preise liegen zwischen 23 und 60 Euro bei einer Kalkulation von 2,75 aufwärts. In den 1970er-Jahren hat man die Schuhrange für Männer ausgebaut, die in Skandinavien als Playboy Footwear bekannt ist und in Österreich und der Schweiz, Frankreich, Belgien und UK unter J.Fabian vertrieben wird. Die zwei Haupt- und zwei Zwischenkollektionen beinhalten viele Qualitäten wie Leder, Canvas und Polyurethan. Die Schuhe haben innen eine Ledersohle, sind textil gefüttert und werden mit extra Schnürsenkeln geliefert. Weiteres Extra: Aufgrund eigener Produktionsstätten sind die Schuhe von J.Fabian bei Nachbestellung schnell lieferbar. KONTAKT EU: J.Fabian Copenhagen, 2730 Herlev/Dänemark, T 0045.39291833, sko@ johnfabian.dk, www.playboy-footwear.com; Kontakt D, A, Ch: Label-Agent Distribution, 10969 Berlin/Deutschland, T 0049.30.322970220, info.@label-agent.de, www.johnfabian.de, www.playboy-footwear.com

Die Hamburgerin Frauke Buchholz ist Modedesignerin und Fahrradkurierin. Seit 2007 betreibt sie ihr eigenes Label Courier Couture. Darin treffen zwei ihrer größten Leidenschaften zusammen: Ästhetik und Sportlichkeit vermischen sich und verkörpern das Lebensgefühl einer Generation, die nicht nur großartige Fahrräder fährt, sondern dabei auch noch gut aussehen will. Unter dem Motto „Fashion for Bikelovers“ ist Courier Couture ein Streetwearlabel das Styles beinhaltet, die mit funktionaler Radbekleidung kombiniert werden. T-Shirts (35 Euro im Verkauf), Tanktops, Pullover und Radmützen sind allesamt aus Baumwolle. Die Schnitte sind sportlich, lässig und an Kurierbekleidung angelehnt. Die Shorts sind gut kombinierbar und verheddern sich garantiert nicht in der Fahrradkette, die Mützen gibt es in verschiedenen Schnitten im Rennrad-Style. Erhältlich ist die Kollektion in ausgesuchten Fahrradläden wie Suicycle Store in Hamburg, Fixie Stube in Frankfurt am Main, bei Geheimrad in München oder La Bicicletteria in Stuttgart. KONTAKT: Courier Couture, Frauke Buchholz, 22769 Hamburg/Deutschland, T 0049.40.23810805, info@ couriercouture.de, www.couriercouture.de

Goosecraft monogame Liebe Aus rein anatomischen Gründen neigen Gänse dazu, arrogant zu wirken. Sie sind dafür bekannt, ein Leben lang zu halten, was monogame Liebe so alles verspricht, und zusätzlich besetzen sie Hauptrollen in diversen Märchen und Sagen. Genügend Auszeichnungen, die sie zum idealen Logo-Tier des niederländischen Lederspezialisten Goosecraft werden ließen. 2006 in Amsterdam gegründet, etablierte sich die Marke mit den hochwertigen, modisch geschnittenen Lederjacken und Accessoires schnell auf dem niederländischen Markt und in angrenzenden Regionen Deutschlands. Darüber hinaus ist Goosecraft in Frankreich, Belgien, England und Japan vertreten. Im Januar nahm die Berliner Agentur Deluxe Distribution die rund 15-teilige Kollektion neu in ihr Portfolio auf. „Die Jacken überzeugen durch ihren schmalen Schnitt und ihr Design, das zwar modisch, aber nicht überdekoriert ist“, so Antonio Sanchez-Camara von Deluxe Distribution. Schmale Fits, reduzierte Designs und eine breite Farbpalette zeichnen die Kollektion aus. Mit einer verkauften Stückzahl von über 25.000 ist das Modell 106 ein Bestseller, den es in 20 verschiedenen Farbvarianten gibt. Die Einkaufspreise liegen zwischen 90 und 130 Euro, bei einer Kalkulation von 2,5 bis 2,6. KONTAKT: Goosecraft, Deluxe Distribution, Antonio Sanchez-Camara, 10179 Berlin/Deutschland, T 0049.30.69597690, info@deluxe-distribution.de, www.goosecraft.nl

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2Sickbastards Zwei kranke Bastarde

2357 Italienische Grundlagen Wer im Matheunterricht aufgepasst hat, weiß, dass die Zahlen zwei, drei, fünf und sieben die ersten vier Primzahlen sind, die nur durch eins und sich selbst teilbar sind. 2357 heißt auch das neue italienische Basicwear Label von Davide Martelli, dem Gründer von Pharmacy Industry (PHCY). „Bei 2357 konzentrieren wir uns auf die Basis aber bezogen auf Kleidung. Basicwear mit höchstem Qualitätsanspruch nach italienischem Standard“, so Davide Martelli. 2357 wurde mit einem Popup-Store-Event im Frühjahr 2008 gelauncht, bei dem Kunden die Möglichkeit hatten, die Basics in eigenen Farbkombinationen frei zu gestalten. Sie bestehen aus TShirts (33 Euro VK), Longsleeves (40 Euro VK), Hoodies (67 Euro VK), Zip Hoodies (72 Euro VK), Sweater (62 Euro VK) und Hosen (69 Euro VK) mit einer 2,3er-Kalkulation. Neben derartigen Live-Action-Events legt 2357 besonderen Wert auf seine italienischen Wurzeln und Traditionen. Produziert wird ausschließlich in Italien. In ihren Werbekampagnen zeigen sie die Werksarbeiter in den Fabriken, die für die lokale Fertigung ihrer Kollektion verantwortlich sind, und symbolisieren somit ihre enge Verbundenheit zur Heimat Italien. Bislang ist 2357 bei Little Italy in Verona, Visiona in Palermo, Purple in Mailand oder bei Cool in Rom erhältlich. Ihr eigener Onlineshop unter www.2357.it steht schon in den Startlöchern, genauso wie Pläne zur internationalen Expansion in der kommenden Saison. KONTAKT Italien und International: 2357, Davide Martelli, 20135 Mailand/Italien, T 0039.02.45499431, info@2357.it, www.2357.it

Drop Dead Fresh till Death Er bringt kein Produkt auf den Markt, das er selbst nicht tragen würde. Oli Sykes ist Frontmann der britischen Metal Band „Bring me the Horizon“ und Kopf des britischen Streetwearlabels Drop Dead. 2004 aus der Misere heraus gegründet, keine Klamotten zu finden, die ihm gefallen, hatte Sykes beschlossen, sie einfach selbst herzustellen. Unter dem Motto „Fresh till Death“ begann er, seine eigenen Illustrationen auf T-Shirts zu drucken. Über die Jahre hinweg ist seine Kollektion stetig gewachsen und besteht heute aus T-Shirts (28 bis 35 Euro im Verkauf), Hoodies, Jacken (60 bis 90 Euro), Skinny Fit Denims (55 Euro) und Accessoires aus Sweat, Fleece und Baumwolle. Die Kalkulation liegt bei 2,2 bis 2,3. Die Kollektionsteile zeichnen sich durch ihre großen, bunten Drucke mit süßen, aber auch blutigen Motiven aus – die Nähe zum Heavy Metal ist unübersehbares Stilmittel. Im Mai 2010 eröffnete Drop Dead seinen ersten Flagshipstore in London. Außerdem ist Drop Dead in ausgewählten Streetwearläden in Europa, Asien, Australien und den USA erhältlich und in ihrem eigenen Onlineshop unter www.iheartdropdead.com. KONTAKT: Imperial Distribution a Division of Imperial Clothing GmbH, Frances Gröbler, 04103 Leipzig/Deutschland, T 0049.341.21829015, contact@ imperial-distribution.eu, www.iheartdropdead.com

Whalehawk Laboratories Die Zukunft ist jetzt Der „Whalehawk“ ist eine neues Tier, das es in der freien Wildbahn bisher noch nicht gab und ein T-Shirt-Label aus New York, dass seit Anfang 2009 sein Unwesen in der internationalen Streetfashionszene treibt. Die beiden Künstler Moritz Hoffmann und Franky Principe und der Finanzexperte Michael D’Antonio entwickelten kein herkömmliches Studio, sondern ein Labor für Ideen und Erfindungen, in dem sie ihrer kreativen Kopfkirmes freien Lauf lassen können. Ihr Ziel ist, den oft lahmen Einheitsbrei bei T-Shirt-Prints mit einer Mixtur aus zahlreichen Illustrations-, Grafik- und Textstilen zu revolutionieren. Der Fokus liegt dabei auf der künstlerischen Seite der Streetwear. Die Begriffe Street, Urban, Surf und Skate schweben über jedem ihrer Designs. Die Meisten sind von Rap- und Pop-Songs wie „Are You A Dutch Master Killah?“ von Wu-Tang/36 Chambers, dem Handschuh von Michael Jackson oder Events wie der Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika inspiriert. T-Shirts und V-Necks liegen bei 20 Euros im Verkauf, erhältlich sind sie unter anderem bei KD’s in New Jersey oder im RVC Surfshop in New York. KONTAKT: Whalehawk Laboratories, Moritz Hoffmann, T 0049.172.3107177, hoffmannmoritz@yahoo. de, www.whalehawklabs.com

Sie sind nicht wie du, sie machen es nicht einfach so, sie lieben es nicht und sind nicht das einzig Wahre. Es gibt zwei von ihnen, zwei kranke Bastarde. Genaugenommen sind es 2Sickbastards. Mit Satiren der Popkultur, ihren sadistisch angehauchten, provokativen Designs auf T-Shirts revolutionieren sie den Streetwearmarkt. „Wir machen Kunst, designen T-Shirts und verdienen unser Geld mit dem Elend anderer Leute“, sagt Designer Ben Sick Bastard mit zynischem Grinsen. Es war im Jahr 2002, als er sich mit Sam Sick Bastard zusammengetan hat, um die Wahrheit unter der oft so glänzend polierten Modeoberfläche ans Licht zu bringen. Sie gründeten ihr eigenes Label 2Sickbastards. Berühmt geworden sind sie mit dem Kate-T-Shirt, auf dem Kate Moss mit blutender Nase und einer Cola-Dose tough mit den Passanten seines Trägers flirtet. In Deutschland sind ihre T-Shirts (34 Euro im Verkauf) bislang im 667 Store in Düsseldorf, bei Geschwisterliebe in Stuttgart, 874 in München oder Thomas-I-Punkt in Hamburg vertreten. Online unter www.shotgun.tv oder www.koerperstoff. com. KONTAKT: Burning Business Distribution c/o 667 GbR, Tim Brückmann, 40233 Düsseldorf/Deutschland, T 0049.211.69990755, tim@team667.com, www.2sickbastards.com

Turbokolor Textiler Infekt Turbokolor ist eine textile Infektionskrankheit, die am häufigsten Oberkörper befällt. Umgangssprachlich wird sie auch als T-Shirt-Sucht bezeichnet. Der Name der polnischen Streetwearbrand mag auf den ersten Blick vielleicht grenzwertig klingen. Man muss genau hinschauen „Turbo“ und „kolor“, Turbo viel Farbe, turbo viel Kreativität und turbo viele kunstvolle Designs auf T-Shirts. Das war die Intention von Profiskateboarder Paweł Kozłowski aka Swanski als er 2007 das Label ins Leben rief. Mittlerweile ist Turbokolor zu einem Künstlerverbund aus vier festen Mitgliedern herangewachsen. Häufiger Partner für Kooperationen ist auch der Gründer des berühmten Scrawl-Kollektivs Will Barras aus England. Ihre Kollektion „Straight from the wild wild east“ beinhaltet 20 verschiedene Styles. Erstmalig dieses Jahr gibt es von Swanski eine eigene Kollektion namens Infinitas, bestehend aus T-Shirts (24 Euro im Verkauf), Sweatshirtjacken (55 Euro), Hosen (48 Euro), Jacken (65 Euro) und Caps (24 Euro). Erhältlich sind die T-Shirts und auch die neue Kollektion von Swanski in ihrem eigenen Store Veteran in Warschau, bei Urban Stylistics in München, im Greenhill Skateshop in Gießen 81 oder in ihrem eigenen Onlineshop. KONTAKT: Turbokolor sp. z o.o., Jakub Detko, 01-161 Warschau/Polen, T 0048.22.8395310, Mobil 0048.66.8919885, jakub@ turbokolor.com, www.turbokolor.com

Give it Bag Mit Design Gutes tun Give it Bag – der Name verrät bereits, dass soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit bei Give it Bag zentrale Themen sind. 2007 zogen Regina Borth und Philip Rüther nach Kapstadt, wo ihnen die Idee zu den markanten Taschen kam. Dabei handelt es sich um Designertaschen aus Südafrika, die aus gebrauchten und recycelten LebensmittelTransportsäcken hergestellt werden. Das Credo der jungen Marke basiert dabei auf ein paar einfachen Grundsätzen. Erstens, Recycling. Die Taschen bestehen aus gewebtem Polypropylen und kommen aus aller Welt mit den großen Frachtern in Kapstadt an. Die geleerten Säcke werden eingesammelt, das Material gewaschen, vorgeschnitten und in seine finale Form gebracht. Zweitens, Social Responsibility und Fair Trade. Die Taschen werden in Südafrika produziert und ein Teil des Gewinns wird in Charity-Aktivitäten investiert. Zusätzlich hat jeder Besitzer einer Give it Bag die Möglichkeit, von einer eigenen Idee, Initiative oder guten Tat auf der Homepage der Marke zu berichten. Dazu wird jede einzelne Tasche mit einer eigenen Nummer versehen, die den Artikel als nicht austauschbares Einzelstück kennzeichnet und über die der Besitzer sich online registrieren kann, um im Forum mitzureden. Je nach Größe der Taschen startet der Verkaufspreis bei 70 Euro für Small Bags bis hin zu XL-Bags für 190 Euro. Seit Januar 2010 vertreibt die Agentur Kapworks Modevertrieb in Hamburg die Marke Give it Bag auch im deutschsprachigen Raum. KONTAKT: Kapworks Modevertrieb GbR, 22767 Hamburg/Deutschland, T 0049.40.27143699, kapworks@ give-it-bag.com, www.give-it-bag.com

OriginalEskimo Die Sache mit dem Pinguin Im Heimatland Belgien ist das kleine Logo mit Eskimo und Pinguin ein Synonym für qualitativ hochwertige Unterwäsche, und das seit 1906. Bis heute ist die erfolgreiche Marke Eskimo in Besitz der Familie Degroot, weitergeführt vom Urenkel des Gründers. Jüngstes Kind aus dem Hause ist das im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Label OriginalEskimo, eine Kooperation mit dem belgischen Streetwear-Distributor ICC Distribution. OriginalEskimo lässt die alten Traditionen der Marke wieder aufleben, mit schlicht-schönen Modellen vergangener Jahrzehnte, die aus den reichhaltigen Archiven ausgewählt wurden. „Der Style ist Indie“, beschreibt Wies Wydooghe von ICC Distribution, verantwortlich für Design und Art Direction von OriginalEskimo. „Es sind schmal geschnittene Basics, die wir von aller unnützen Dekoration befreit haben, aber immer mit dem eingestickten Eskimologo und mit großem Respekt vor der Geschichte der Marke.“ Seit März liegt die trendige Underwear in Läden wie Cream in Gent, Mister Ego in Brüssel und Daily Rush in Rotterdam, zu Preisen um die 25 Euro VK mit einer 2,5er-Kalkulation. Schönes Extra: Die Wäsche kommt in kleinen stylischen Plastikdosen. KONTAKT: OriginalEskimo, 9000 Gent/Belgien, T 0032.9.3244616, info@originaleskimo.com, www.originaleskimo.com


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