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Samstag, 9. Dezember 2023 · KW 49 · 47. Jahrgang
TAFEL-TÜTEN: Bürgerstiftung und Edeka Krebs starten gemeinsame Aktion / Mitmachen und Tafel unterstützen bis 16. Dezember
Gemeinsam engagieren, um dringenden Bedarf zu decken BÜRSTADT – Das sind wahrlich keine guten Nachrichten: Die Bürstadter Tafel braucht Unterstützung, um weiterhin die Versorgung mit Lebensmitteln für die Bedürftigen gewährleisten zu können. Für die Bürgerstiftung und Edeka Krebs war schnell klar, dass man die Einrichtung noch in diesem Jahr gemeinsam mit einer zielgerichteten Aktion unterstützen möchte. Um den dringlichen Bedarf zu decken, reifte die Idee einer Spendentüte. Jeder Kunde, der eine solche Tüte zum Preis von 7 Euro beim Einkauf an der Kasse erwirbt, spendiert der Tafel die darin enthaltenen Artikel. Betreut wird die Aktion von den Azubis im Edeka-Markt. Bis zum Aktionsende am 16. Dezember werden Tüten bepackt und anschließend an die Tafel ausgeliefert.
Azubis kümmern sich – Stiftung verdoppelt Gegenwert Der jeweils identische TütenInhalt: „Kekse, eine Tafel Schokolade, Reis, passierte Tomaten, Knödel, Nudeln und Mehl“, wie die Auszubildende Mara Zillig
Am Montag startete im Markt in der Bürstadter Mainstraße die gemeinsame Tafel-Tüten-Aktion von Edeka Krebs und der Bürgerstiftung. Kunden können noch bis zum 16. Dezember durch den symbolischen Kauf einer Tüte für 7 Euro helfen, den Bedarf an zahlreichen Lebensmitteln der Bürstädter Tafel zu decken. Auch Kunden aus Hofheim zeigten sich gleich zum Auftakt begeistert von der Aktion. Foto: Steffen Heumann
erklärt, die das Projekt zusammen mit Norbert Sylwestrzak betreut. Marktleiter Marcel Niebler ergänzt, dass der Warenwert etwas über dem Verkaufspreis liege. Aber da
unterstütze der Edeka-Markt gerne die gute Sache. Er und sein Team übernehmen auch die Planung, Organisation und Abwicklung. Edeka Krebs und die Bürgerstif-
SCHILLERSCHULE: Nikolaustag mit Liedern und Gedicht unter freiem Himmel gefeiert
WEIHNACHTSMARKT: Erfolgreiche Mischung aus Kunsthandwerk und Bewirtung durch Vereine
Besuch des Nikolaus zu früher Stunde LAMPERTHEIM – Große rote Schleifen schmücken die Fenster der Schillerschule, die als Adventskalender herausgeputzt ist. Über der Eingangstür steht die 24 für den Heiligen Abend und die 6 für den 6. Dezember, den Nikolaustag, ist hoch oben an einem Fenster zu entdecken. Auf dem Schillerplatz vor der Schule hatten sich zu früher Stunde in der Morgendämmerung zahlreiche Eltern eingefunden, denn hoher Besuch war angekündigt – der Nikolaus. Alle Klassen mit insgesamt 330 Kindern hatten sich im Halbrund vor ihrer Schule aufgestellt, dirigiert von ihren Lehrerinnen und Lehrern. Als Chor stimmte die Klasse 2c mit Pianobegleitung das Lied „Lasst uns froh und munter sein“
an, die Klasse 3a hatte ein Gedicht einstudiert. „Liebe Kinder schaut mich an, seh‘ ich aus wie der Nikolaus?“ Diese Frage stellten Kinder reihum, mal mit Strickmütze, Zylinder oder Kappe auf dem Kopf. Im Chor folgte die Antwort: „Nein, es muss eine andere Mütze sein“. Schließlich waren die richtigen roten Mützen mit dem weißen Rand gefunden und aufgesetzt. Schulleiterin Annette WunderSchönung hatte ein leises Läuten vernommen – und tatsächlich kam ein prächtiger Nikolaus mit goldglänzender Glocke um die Ecke, den Bischofsstab gab er der Schulleiterin sogleich zu treuen Händen, ebenso den roten Sack, um das Mikrofon zu ergreifen und den Kindern etwas vom Nikolaus zu erzählen und warum
tung haben sich ein Ziel gesetzt: 100 Tüten sollen es werden! Für Silke Vetter-Kissel und Rüdiger Engert als Vertreter der Stiftung wäre das eine runde Sache.
Und die Tafel hätte gleich doppelten Grund zur Freude, denn neben dem Tüteninhalt für die Bedürftigen, verdoppelt die Bürgerstiftung den Gegenwert – entweder in bar oder als Warengutschein. Ursprünglich habe man eine Art Seniorenkaffee für die Tafel plant. Davon sei man aber abgekommen, so Stiftungsvorstand Rüdiger Engert. Der Mangel an Grundnahrungsmittel, den die Tafel aktuell zu beklagen habe, führte zu einem Umdenken. Nicht zuletzt in der Vorweihnachtszeit wolle man dazu beitragen, den Bedarf am Nötigsten zu decken. „Und mit Edeka Krebs funktionierte die Zusammenarbeit von Anfang an tadellos“, betonen Silke Vetter-Kissel und Rüdiger Engert seitens der Bürgerstiftung. Um auf die Situation der Tafel aufmerksam zu machen, habe man sich entschlossen, die Bürgerschaft miteinzubeziehen. „Jeder kann jetzt durch seine Unterstützung einen wertvollen Beitrag leisten, um die Not der Tafel zu lindern“, unterstreichen die Initiatoren abschließend. Steffen Heumann
es den Brauch des befüllten Nikolausstiefels gibt. Viele Hände streckten sich ihm bei seiner Begrüßungsrunde entgegen, strahlende Kinder und Eltern. Einen Schokoladennikolaus von beachtlicher Größe überreichte der Nikolaus Schulleiterin Wunder-Schönung ausdrücklich mit dem Hinweis „für das Lehrerzimmer“. Für jedes Schulkind war ein süßer kleiner Nikolaus im Sack. Nachdem er viele Hände geschüttelt und sich herzlich winkend verabschiedet hatte, ging der Nikolaus nach Hause, dorthin, wo die Schokoladennikoläuse von Kurt Oberfeld zuhause sind, bis sie zur Freude von Kindern und Erwachsenen gekauft und verschenkt werden. Hannelore Nowacki
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Vor der Schillerschule wurde der Nikolaus von allen Klassen und vielen Eltern erwartet.
Foto: Hannelore Nowacki
Gut getrunken, gegessen und Spaß gehabt Bildergalerie auf www.tip-suedhessen.de
Der Bibliser Weihnachtsmann Wolfgang Georgi geht nach 15 Jahren Einsatz beim Weihnachtsmarkt in den Ruhestand. Foto: Hannelore Nowacki
BIBLIS – Auf den Bibliser Weihnachtsmarkt ist Verlass – auch dieses Jahr am ersten Adventswochenende wurde an den Ständen an und im Rathaus Kunsthandwerk und Handarbeit in großer Vielfalt und feinster Qualität angeboten. Ideal für eine Entdeckertour für Schönes und Nützliches und eine Inspiration für Geschenke in vielen erschwinglichen Preislagen. Kreatives aus Holz, Glas, Papier, Metall und sonstigen Materialien in kunstvoller Verwandlung erwartete die Besucher. Um Essen und Trinken kümmerten sich in der gewohnten Qualität die örtlichen Vereine, Kitas und die Feuerwehr, ein gerne angenommenes Angebot, wie die Warteschlangen an den Ständen und der Andrang an den Stehtischen auf dem Platz hinter dem Rathaus zeigten. Am Abend sorgte die Magie des Lichts für die besondere vorweihnachtliche Stimmung, Lichter überall und zwei prächtige Weihnachtsbäume – einer mitten auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus mit den hübsch dekorierten Holzbuden, der sonst als Parkplatz dient, und ein großer Baum am angestammten Platz vor dem
Alten Rathaus. Erwartungsvoll versammelten sich hier an den beiden Abenden Eltern und Kinder, denn der Weihnachtsmann war angekündigt. Bürgermeister Volker Scheib schloss das Rathaus auf, damit der Weihnachtsmann von hier aus an die Arbeit gehen konnte, an seiner Seite Engel Carmen Helbig. Ein Lied wünschte sich der Weihnachtsmann von den Kindern, die ihm schließlich mit der „Weihnachtsbäckerei“ eine Freude bereiten konnten. Nach 15 Dienstjahren als Weihnachtsmann auf dem Weihnachtsmarkt, also von Anfang an, verabschiedet sich Wolfgang Georgi in den Ruhestand. Viele Bibliser werden ihn vermissen. Über 50 Aussteller hatte Hauptorganisator Reiner Wilhelm gewinnen können, dabei wieder altbekannte und neue Teilnehmer. Die Feinarbeit, die Katharina Kern und ihre Kollegin beim Klöppeln vorführten, faszinierte viele Besucher, die einen Rundgang durch den Sitzungssaal machten. Bei dieser Spitzenkunst ist Geduld gefragt, die aber am Ende belohnt wird, wenn wieder ein Kunstwerk vollendet ist. Kunsthandwerk zum Zuschauen auch im Rathausfoyer – hier hatte der Drechsler eine Holzrolle eingespannt, die Späne flogen ihn an, gespannt verfolgten Zuschauer die rasante Kunst. Rosemarie Wagner sägt ihre kreativen Holzarbeiten zuhause in Form, ihre schönen Tannenbäume mit LED-Lichtern und Sternen haben den Vorzug der langen Haltbarkeit mit der Möglichkeit sich immer wieder daran zu erfreuen. Für die elektrische Verkabelung ist ihr Mann zuständig. Nach vielen Jahren in Biblis auf dem Weihnachtsmarkt wollen sie altersbedingt in den Ruhestand. Hannelore Nowacki
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