Samstag, 2. Januar 2021, 53. Woche

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MOBILITÄTSKONZEPT FÜR WORMS: Die Verbände ADFC, BUND, NABU und VCD nehmen Stellung zu Mobilitätsempfehlungen

Aufenthaltsqualität würde signifikant steigen VON ROBERT LEHR | Der Fragebogen der Bürgerbefragung zum Mobilitätskonzept beinhaltete auch Fragen zu den konkreten Empfehlungen, die vom Fachbüro Habermehl & Follmann erarbeitet wurden.

Die Wormser Verbände ADFC, BUND, NABU und VCD haben sich auch mit diesen Vorschlägen beschäftigt und sie aus ihrer fachlichen Sicht kommentiert.

Im Folgenden ihre wichtigsten Aspekte, die aber auch schon bei der allgemeinen Verkehrssituation im Rahmen der Befragung angemerkt wurden.

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sind sich die Verbände sicher. Auch die Chancen für die Halte „SÜD“ und „NORD“ gilt es weiterhin zu

verfolgen und das Interesse bei der Bahn mit Nachdruck zu bekunden.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 4

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Der Winter und seine Gefahren sind zurück

Glatte Straßen sind die Unfallursache Nummer eins im Winter.

Foto: Pixabay/Markus

– Die Geschwindigkeit ist an die Straßenverhältnisse anzupassen.

– Der Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ist zu vergrößern, um im Falle ei-

ner Gefahrenbremsung auf einer rutschigen Fahrbahn noch rechtzeitig zum Stehen zu kommen.

– Im Winter sollte man immer mit Winterreifen fahren. Bei Schneeglätte, reifüberzogenen oder vereisten Fahrbahnen kann die Fahrt mit Sommerreifen sehr schnell im Straßengraben enden.

– Vor Fahrtantritt sind Eis und Schnee zu entfernen.

– Jede Fensterscheibe muss eisfrei sein. Man sollte nicht mit nur einem kleinen „Guckloch“ in der Frontscheibe fahren.

– Der Zustand der Scheibenwischer und der Füllstand des Wischwassers sind regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf aufzufüllen, damit es zu keiner Schlierenbildung auf der Frontscheibe kommt.

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Nach einer Reaktivierung der Zellertalbahn wird die Bedeutung dieses Standortes weiter zunehmen,

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Durch die Sperrung für den Durchgangsverkehr soll es auch am Marktplatz ruhiger werden.

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POLIZEI RHEINLAND-PFALZ: So kommt man trotz widriger Witterung sicher durch den Winter / Wichtige Tipps

Mit Schnee und eisigen Witterungsverhältnissen hat sich der Winter zumindest in Teilen von Rheinland-Pfalz bereits zurückgemeldet und Gefahren im Straßenverkehr mitgebracht.

Daher appelliert die Polizei: Besonders in der kalten Jahreszeit müssen sich alle Verkehrsteilnehmer auf schlechte Sichtund Wetterverhältnisse einstellen.

Kommen Nebel oder Niederschlag hinzu, kann örtlich gefährliche Reifglätte entstehen. Zusätzlich steigern festgefahrener Schnee und Spurrillen das Unfallrisiko.

Bei Glatteisunfällen ist nicht angepasste Geschwindigkeit mitunter Ursache für den Verkehrsunfall.

Auch wenn Autofahrer sich an die von Schildern vorgegebene Geschwindigkeit halten, können sie dennoch für die örtlichen Straßen- oder Witterungsverhältnisse zu schnell unterwegs sein. Daher rät die Polizei:

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Samstag, 2. Januar 2021, 53. Woche, 38. Jahrgang | Auflage: 61.100 verteilte Exemplare

2 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 2. Januar 2021

KURZ NOTIERT

IG BAU: Warnung vor Mangel an Seniorenwohnungen / Generation Ü65 wächst in Worms bis 2035 um 30 Prozent

Für krebskranke Kinder

Lebensqualität steht auf dem Spiel

Aus dem Polizeibericht

Der AWO Ortsverein Hamm am Rhein e.V. freut sich, dass die Schreinerei Petras aus Hamm auch in diesem Jahr wieder 500 Euro an krebskranke Kinder in der Syltklinik in Wennigstedt/ Sylt gespendet hat.

Für das Jugendhaus Die Firma Wilhelm und KarlWalter Berkes aus Osthofen spendeten dem Jugendhaus Osthofen 2.500 Euro für die Ferienspiele 2021. Die Jugendhausleiterin Valentina Abel ist überglücklich, denn mit den Ferienspielen bietet das Jugendhaus in Kooperation mit verschiedenen Partnern Kindern und Jugendlichen eine breite Palette an Aktivitäten in den Ferienzeiten.

Foto: Pixabay

Drei PKW durch Feuer zerstört

Barrierefreie Dusche: Mit Blick auf den demografischen Wandel fordert die IG BAU mehr Anstrengungen beim altersgerechten Bauen und Sanieren.

Foto: IG BAU

Marc Peter Berkes und Stadtbürgermeister Thomas Goller (von links).

TERMINE Tag der offenen Tür Alle Viertklässler und ihre Eltern können sich seit dem 16.

Dezember virtuell mit der IGS Osthofen vertraut machen. Die virtuelle Schulvorstellung präsentiert das Gebäude, zeigt Eindrücke aus dem Schulalltag und gibt Auskunft über Wissenswertes rund um die Schule. Zum Beispiel gibt es Informationen zum Schulkonzept, zur Schwerpunktschule, zum Ganz- und Halbtagsunterricht, zum Fächerangebot, den Wahlpflichtfächern, den AGs u.v.m. Abrufbar ist der OnlineTag der offenen Tür einfach über www.igs-osthofen.eu Am Samstag. dem 16. Januar 2021, von 10 bis 13 Uhr, ist unter Telefon 06242/913240 zusätzlich eine telefonische Sprechstunde für individuelle Fragen eingerichtet.

Immer mehr Senioren – aber auch genug altersgerechter Wohnraum? In Worms könnte die Zahl der Menschen, die älter als 65 sind, bis zum Jahr 2035 auf 21.900 anwachsen – das sind 30 Prozent mehr als noch im Jahr 2017. Ihr Anteil an der Bevölkerung läge dann bei 25 Prozent (2017: 20 Prozent). Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen.

Die Gewerkschaft beruft sich hierbei auf eine Demografie-Prognose des CIMA Instituts für Regionalwirtschaft – und fordert mehr Anstrengungen bei der Schaffung seniorengerechter Wohnungen: „Lift statt Treppe, breitere Türen für Rollator und Rollstuhl, barrierefreie Duschen – nur ein kleiner Teil der Wohnungen in der Stadt ist für die rasant wachsende Generation Ü65 geeignet. Das muss sich ändern“, sagt Rüdiger Wunderlich.

„Demografische Notwendigkeit“ Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz spricht von einer „demografischen Notwendigkeit“. Es müssten nicht nur zusätzliche Seniorenwohnungen neu gebaut werden. Auch bei der altersgerechten Sanierung bestehender Wohnungen sei der Nachholbedarf groß. „Wenn die Rentner-Generation nicht stärker berücksichtigt wird, droht vielerorts schon in einigen Jahren eine graue Wohnungsnot“, betont Wunderlich.

Dieses Problem werde bereits jetzt durch die Corona-Pandemie verschärft, weil gerade ältere Menschen einen Großteil des Tages zu Hause verbringen müssten. Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) biete mit ihrem Programm „Altersgerecht Umbauen“ zwar Zuschüsse und Kre-

Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus: Laut Haushaltsplan stehen für die altersgerechten Sanierungen im nächsten Jahr nur noch 130 Millionen Euro zur Verfügung. Am Ende stehe die Lebensqualität Tausender Menschen in Worms auf dem Spiel. „Es kann nicht sein, dass ein Rentner nur deshalb ins teure Pflegeheim muss, weil eine ambulante Betreuung an der seniorengerechten Ausstattung der eigenen Wohnung scheitert“, macht Wunderlich deutlich.

Zunächst die Finanzierung sichern!

Auch Siegfried Deibert wünscht sich eine professionelle Lösung – nicht erst, seitdem wieder eine vergiftete Taube gefunden wurde.

Foto: Pixabay

Siegfried Deibert begrüßt es, dass sich der Tierschutzverein „Menschen Helfen Tieren e.V.“ und der Wormser Innenstadtausschuss für eine „artgerechte Unterkunft mit Betreuung für Tauben“ einsetzt. Doch der Ehrenvorsitzende des Vogel- und Geflügelzuchtvereins 1909 Worms-Leiselheim e.V. merkt kritisch an, dass dies nicht „ganz so einfach wird“. Recherchiere man im Internet, so könne man feststellen, dass so manches Pilotprojekt eines Taubenturmes oder Taubenschlages gescheitert

sei, da die Tauben diese Unterkünfte nicht angenommen hätten.

Der Vorschlag, Taubentürme zu errichten, sei „keine Ideallösung, da dort die vorgeschriebene Hygiene schwer umzusetzen ist“. Der Vogelfreund denkt hier eher an „einen Dachstuhl in der Nähe eines Bauernhofes“ im ländlichen Bereich, in der Stadt, aber an den des Domes oder des Rathauses. Aber unabhängig von dem, was man tue, „die Vorschriften der Taubenhaltung müssen eingehalten werden!“

sich hierbei um explodierende Feuerwerkskörper. Verdächtige Personen konnten im Umfeld jedoch nicht mehr festgestellt werden. Die genaue Brandursache wird im Rahmen der weiteren Ermittlungen durch die Polizei Worms untersucht.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalinspektion Worms unter Telefon 06241/852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter kiworms@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Ambulante Betreuung stärken

TAUBENPROBLEMATIK: Siegfried Deibert äußert sich zu den Vor- und Nachteilen eines Taubenschlages oder -turmes

WeihnachtsbaumSammlung 2021 Trotz der ungewöhnlichen Umstände findet eine Weihnachtsbaumsammlung der Jugendfeuerwehr Alzey-Land Süd statt. Die Durchführung übernimmt der Förderverein Freiwillige Feuerwehr Flomborn und die Erlöse kommen wie in den vergangenen Jahren der Jugendwehr zu Gute.

Am Samstag, dem 9. Januar, ab 10 Uhr, werden die jungen Floriansjünger in Dintesheim, Eppelsheim, Flomborn und OberFlörsheim unterwegs sein. Über eine kleine Spende für die Jugendkameradschaftskasse freut man sich sehr. Sie sollte in einem geschlossenen Umschlag mit Name und Adresse an der Haustür auf die Schwelle gelegt werden (Natürlich nur, wenn ein Weihnachtsbaum draußen steht!).

Damit die Spende nicht unnötig lange unbeaufsichtigt ist wird man sich bemerkbar machen.

Gerne kann man bis zum Montag, dem 4. Januar, eine Spende an Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr – IBAN DE 17 5535 0010 0021 5466 29 - Sparkasse Alzey-Worms mit dem Verwendungszweck: Weihnachtsbaumsammlung 2021 mit der jeweiligen Adresse und dem Namen zukommen lassen. Der Baum wird dann dort entgegengenommen.

dite. Das Fördervolumen von 150 Millionen Euro in diesem Jahr reiche aber nicht aus, kritisiert die IG BAU. Der Bund müsse die Förderung mindestens verdoppeln, um das Senioren-Wohnen voranzubringen.

Worms (ots) – In der Nacht auf Mittwoch, kurz nach 2 Uhr, kam es auf einem Parkplatz im Pfarrer-Krieger-Weg in Worms-Wiesoppenheim zu einem Brand dreier Pkw. Diese sind dabei vollständig ausgebrannt. Das Feuer konnte durch die Freiwillige Feuerwehr Wiesoppenheim gelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf Wohnhäuser und Bäume verhindert werden.

Anwohner hörten ca. 10 Minuten vor dem Ausbruch des Brandes mehrere dumpfe Schläge. Möglicherweise handelte es

Von Nutzen sei laut Deibert, das Veterinäramt Alzey-Worms in das Projekt mit einzubinden. Dies können nur von Vorteil sein. Einzelne Betreuer hierzu seien hier vollkommen fehl am Platz. „Nach meiner Überzeugung kann dies nur von einem Verein übernommen werden“, so Siegfried Deibert, und weiter, dass „Tauben grundsätzlich Bakterien und Parasiten übertragen können“. Gefahr bestehe laut des Spezialisten dabei vor allem beim Kontakt mit dem Taubenkot. Wie groß die Gefahr sei, hänge auch von der Resistenz des jeweiligen Menschen ab.

Taubenschläge müssten laut Deibert artgerecht eingerichtet sein und einmal im Jahr stehe eine gesetzliche Impfung vom Tierarzt an. Hinzu kämen u.a. die Unterstandserhaltungskosten, die Medikamente, die Parasiten-Bekämpfung, das Taubenfutter sowie Wassertränken. Deibert weiß, dass „man leicht auf einen Betrag von 3.000 bis 4.000 Euro im Jahr kommt“. Ob man dies alles durch Spenden regulieren könne, sei sehr fraglich. Vielmehr sei Hilfe von der Stadt wünschenswert, bei klammen Kassen sei dies aber „sehr fraglich“.

Dabei bleibt sein Fazit, dass zunächst die Finanzierung eines solchen Projektes sicherzustellen sei. Ansonsten bliebe es „ein schöner Gedanke“.

Die ausgebrannten PKW unter dem Löschschaum.

Foto: Polizei

Ca. 20.000 Euro Schaden durch Mülltonnenbrand Am Wolfsgraben (ots) – Durch derzeit nicht geklärte Ursache brannten in der Nacht von Samstag, dem 26. auf Sonntag, dem 27. Dezember, vier Mülltonnen, die unmittelbar an dem Mehrfamilienhaus standem. Hierbei wird ein in unmittelbarer Nähe geparkter Pkw sowie die Hauswand sowie ein Rollladen beschä-

digt. Die Mülltonnen brannten komplett nieder.

Durch die Feuerwehr konnte der Brand gelöscht werden. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 20.000 Euro. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Die Kriminalpolizei wird die Ermittlungen übernehmen.

FWG EICH: Bürgermeisterwahltermin soll verschoben werden Besser zusammen mit der Landtagswahl

Massive Gefährdung aller Beteiligten Die FWG Eich e.V. geht angesichts der aktuellen Corona-Ansteckungsgefahr auf Nummer sicher: So fordert sie in einer Pressemitteilung vom 29. Dezember, dass die Bürgermeisterwahl in der Ortsgemeinde Eich, die für den 10. Januar 2021 geplant war, verschoben wird.

Die FWG Eich e.V. sieht eine Alternative darin, die Wahl zusammen mit dem Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz am Sonntag, dem 14. März 2021 stattfinden zu lassen.

Ansteckung im Wahllokal Damit würde eine Mensch-zuMensch-Ansteckung durch das hochinfektiöse Corona-Virus in dem Wahllokal verhindert – vorausgesetzt die weitere Entwicklung macht die Landtagswahlen in der geplanten Form überhaupt möglich. Zudem bestehe jetzt das Risiko einer Ansteckung durch den direkten Kontakt mit den bei einer Wahl verwendeten Gegenständen, die für deren Durchführung zwingend notwendig seien, so die Pressemitteilung.

Bislang wolle die rheinlandpfälzische Wahlleitung noch nicht von dem Wahltermin am 10. Januar 2021 absehen., so die FWG. Dadurch aber werde die Gesundheit aller Bürgerinnen und Bürger, der Wahlhelferinnen und -helfer sowie der kommunalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter massiv gefährdet. Es sei für die FWG unverständlich, dass der Wahlleiter in Mainz auch eine reine Briefwahl ausschließe.

Der FWG sei es bewusst, „dass wir in einer Ausnahmezeit durch Corona leben. Wir alle müssen uns privat und geschäftlich einem harten und wohl auch gerechtfertigtem Lockdown fügen“. Warum – fragt man sich – findet die Wahlleitung in Mainz keine gerechtfertigte Ausnahmeregelung für die Situation in Eich.

Daher appelliert die FWG Eich nochmals an den Eicher Verbandsbürgermeister Maximilian Abstein und den Landrat des Kreises AlzeyWorms, Heiko Sippel, sich für eine Verlegung des Wahltermines massiv einzusetzen.

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Kein Handicap ist stärker als der Wille

PRAXISAUFGABE Nach über 38-jähriger Tätigkeit als hausärztlicher Internist im Westend habe ich beschlossen, meine Praxis zum 31. Dezember 2020 zu schließen.

Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen Patienten für das jahrelange Vertrauen bedanken.

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S-BAHN-AUSBAU: Entlastung für Zugstrecken in Rheinhessen

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Wichtig für Weiterentwicklung Konzeptes, insbesondere im Hinblick auf zusätzliche Direktverbindungen, Zusatzkapazitäten und eine dauerhaft hohe Pünktlichkeit. „Eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit dieses zentralen Streckenabschnitts ist daher dringend notwendig“, betont Landrat Heiko Sippel.

Letztlich werde der Ausbau der Strecke auch zu einer Verbesserung der Situation in Rheinhessen beitragen, da hierdurch weniger verspätete Züge im Mainzer Bahnhof eintreffen und die verursachten Fahrplanstörungen nicht auf Züge von/nach Alzey und Bingen weitergegeben werden.

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GRUNDRENTE: Kein Antrag notwendig / Erste Auszahlungen ab Mitte 2021 geplant / Nachzahlungen kommen rückwirkend

Derzeit noch keine persönlichen Beratungen Jetzt können Rentner, die viele Jahre gearbeitet, aber unterdurchschnittlich verdient haben, die Grundrente erhalten – ganz gleich, ob sie erst 2021 in Rente gehen oder schon in Rente sind. Wichtig ist: Niemand muss einen Antrag auf Grundrente stellen. Die Rentenversicherung prüft die Grundrente automatisch und zahlt sie dann als Zuschlag zur normalen Rente aus.

Erste Auszahlungen ab Mitte 2021 geplant Weil die Überprüfung aller Renten sehr aufwendig ist, kann die Grundrente frühestens ab Mitte des Jahres ausgezahlt werden. Zunächst erhalten sie alle, die neu in Rente gehen oder Sozialleistungen beziehen wie Grundsicherung oder Wohngeld.

Noch 2021 folgen Rentner, deren Rente vor 1992 begonnen hat.

Dann geht es weiter mit den Rentnern, deren Rente nach 1992 begonnen hat. Nachteile hat dadurch niemand, denn die Grundrente wird rückwirkend zum Januar 2021 ausgezahlt.

Rund 641.000 Renten sind bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz auf die Grundrente hin zu überprüfen, bundesweit sind es rund 26 Milli-

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onen. Die DRV Rheinland-Pfalz rechnet, dass etwa 10 Prozent ihrer Rentnerinnen und Rentner von der Grundrente profitieren können.

Aktuelle Informationen im Internet Zahlreiche Informationen zur Grundrente mit Beispielen gibt es im Internet unter www.deutscherentenversicherung.de/Grundrente Die DRV Rheinland-Pfalz bittet um Verständnis, dass sie derzeit noch keine persönlichen Beratungen zur Grundrente anbieten kann, da die Programme noch nicht zur Verfügung stehen. Auch individuelle Auskünfte und konkrete Berechnungen sind derzeit nicht möglich.

EHEMALIGER KAUFHOF: Wie schon im Advent sollen die Schaufenster jetzt fastnächtlich dekoriert werden

Emil ist mit Begeisterung dabei, wenn es um Programmieren und Softwareentwicklung geht, dort gibt es für ihn kein Handicap.

Foto: Seyit Tokmak

Emil hat sichtlich Spaß. Er ist 12 Jahre alt, hat Cerebralparese mit Tetraspastik und ist inklusiver Schüler am Wormser RudiStephan-Gymnasium. Seine Leidenschaft? Programmieren und wie alle Kids in seinem Alter Gaming! Mit Softwareentwicklung und Programmierung beschäftigt sich seit vielen Jahren auch der Fachbereich Informatik an der Hochschule Worms intensiv. Nun wird Emil im Rahmen eines aktuellen Projektes der Hochschule gezielt im Bereich der Programmierung mit der Programmiersprache Python gefördert. Dies ermöglicht einen altersgerechten Einstieg in die Softwareentwicklung mithilfe von Gamification und Unterstützung durch eine auf das Handicap abgestimmte Hard- und Software-Umgebung. Das Projekt wurde durch den Fachbereichsmanager Normen Haas ins Leben gerufen und die Kurse werden von Studierenden des Fachbereichs Informatik Clara Schüttler und Adrian Wal-

ther geleitet. Das erste Mal fanden die Kurse dieses Jahr in den Herbstferien in drei Einheiten zu je 120 Minuten statt, selbstverständlich unter Einhaltung geltender Hygieneregelungen und sie sollen in regelmäßigen Abständen fortgeführt werden.

Vielfältige Möglichkeiten erleben Der Fachbereich Informatik engagiert sich schon seit 2016 für Kinder und Jugendliche mit Handicap und hat das Format KinderUni+ in Anlehnung an die traditionelle Kinder-Uni der Hochschule ins Leben gerufen, die gezielt Kindern mit einem Handicap ermöglichen soll, die vielfältigen Möglichkeiten des Themenfeldes der Informatik zu erleben. Die Bekanntschaft mit Emil erfolgte übrigens auch bei einer Kinder-Uni+ Veranstaltung im Jahre 2017. Weitere Informationen gibt es per E-Mail informatik@ hs-worms.de

WORMS VERLAG: Neues großmaßstäbliches Werk erschienen

Eine friedlose Zeit Favrots großmaßstäbliches Kartenwerk „Der Rheinhessische Raum des späten friedlosen 17.

Jahrhunderts“, gibt Antworten auf vielfältige Fragen: Wie kann man sich Städte und Dörfer im 17. Jahrhundert in ihrem äußeren Umfang und inneren Gefüge vorstellen?

Wie die Verkehrswege? Wie weitreichend waren die damaligen Kriegszerstörungen? Wie groß sind die „Drangsale der Bevölkerung“ gewesen? Welche immensen Wiederauf bauleistun-

Wer die Grundrente bekommen kann

RATHAUS

Die Grundrente ist keine eigenständige Rente und auch keine Mindestrente. Sie ist ein Zuschlag zur Rente. Nicht jeder mit einer geringen Rente bekommt auch die Grundrente. Nur wer mindestens 33 Jahre mit Grundrentenzeiten und während seines Berufslebens zwischen 30 und 80 Prozent des Durchschnittsverdienstes verdient hat, kann sie erhalten.

Zu den Grundrentenzeiten zählen Pflichtbeitragszeiten, Kindererziehungs- und Pflegezeiten sowie Zeiten, in denen Leistungen wegen einer Krankheit oder Reha bezogen wurden.

Auf die Grundrente wird Einkommen angerechnet, wenn es den Freibetrag von 1.250 Euro bei Alleinstehenden und 1.950 Euro bei Verheirateten überschreitet. Diese Daten soll die Rentenversicherung in der Regel von den Finanzämtern erhalten.

Behindertenbeauftragter bleibt weiterhin erreichbar Aufgrund der aktuellen Lockdown-Situation fällt die bisher an jedem ersten und dritten Montag im Monat im Rathaus angebotene Sprechstunde des Behindertenbeauftragten bis auf weiteres aus. „Es besteht jedoch jederzeit die Möglichkeit, mir unter Telefon 06241/8535718 ein Anliegen auf dem Anrufbeantworter unter Angabe des kompletten Namens und der Rückrufnummer mitzuteilen oder mir eine E-Mail an behindertenbeauftragter@worms.de zu senden. Ich melde mich umgehend“, versichert Behindertenbeauftragter Wolfgang Schall.

gen mussten nach dem Friedensschluss unternommen werden?

Die Rhein-Karte von Joseph Claude Favrot ist nicht nur von allgemeingeschichtlichem Interesse, sondern trägt zugleich ganz wesentlich zum Verständnis der heutigen Stadt- und Dorfbilder bei. Die Neuerscheinung im Worms Verlags ist ab sofort im Buchhandel unter der ISBN 9783-947884-47-6 sowie unter www. wormsverlag.de für 27,80 Euro erhältlich. Herausgeber: Klaus Kremb, 176 Seiten, Softcover.

Zentrales Gebäude soll Anlaufpunkt bleiben Im Dezember erstrahlten die Schaufenster des ehemaligen Kaufhofs und die Fassade in weihnachtlichem Ambiente als Adventskalender. Die vom Kernteam „Nutzung Kämmererstraße 24–32“ beauftragte Projektgruppe aus Kultur und Veranstaltungs GmbH, der Wirtschaftsförderung der Stadt Worms, des Stadtmarketing-Vereins und der Kulturkoordination konnte mit seinen Adventsfenstern die Wormser und Besucher erfreuen.

Die Nutzung als solche sorgte jeden Tag für eine neue Überraschung und gab immer wieder Anlass für einen Bummel durch die Wormser Innenstadt. Einige Betrachter äußerten sogar, dass die Schaufenster qualitativ noch nie so gelungen gestaltet wurden.

Die Motive sind noch bis zum 10.

Januar 2021 zu sehen.

Diesen hohen Anspruch weiterzuführen ist eine Herausforderung für das Frühjahr. So kam die Idee von MdL Stephanie Lohr gerade recht, die Nachfolgenutzung in der Faschingszeit den Vereinen zu überlassen, die normalerweise bei „Spass uff de Gass“ aktiv sind. Eine erste virtuelle Meinungsabfrage der Vereine gemeinsam mit dem Projektteam rief bei den traditionellen Fastnachtsvereinen eine große Begeisterung hervor. Auch der Eigentümer der Immobile, die Fa. Ehret + Klein, sagte sofort die Nutzung des Gebäudes für diese Idee zu.

Nun geht es mit allen Beteiligten in die Feinplanung. Direkt nach dem Abbau der weihnachtlichen Fenster nach Heilige 3 Könige sollen die Aufbauten für die närrische Jahreszeit erfolgen. Die Wormser und die Besucher der Nibelungenstadt können sich auf Überraschungen der 5. Jahreszeit freuen: Mo-

tive aus Kampagnen, Bütten und Kostüme werden die Schaufenster schmücken – auch QR-Codes mit Übertragungen von närrischen Highlights sind angedacht.

Ein „Spass uff de Gass“-Schaufenster mit Ausschnitten aus den Vorjahresveranstaltungen auf einem Monitor könnte ebenfalls Teil der Aktion werden.

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Der zentrale Platz in Worms ist dank der vielen Ideengeber weiterhin ein Anlaufpunkt im Herzen der Nibelungenstadt. Auch der Oberbürgermeister, Mitglied des Kernteams, freut sich über das nächste kreative Gemeinschaftsprojekt, das Verwaltung, Einzelhandel, Vereine und Politik zusammenbringt.

Wer Interesse an einer Teilnahme hat, darf sich gerne unter E-Mai info@worms-marketing.de melden.

2020 hat uns allen Vieles abverlangt.

Wir arbeiten dafür, dass 2021 wieder Normalität im Alltag herrscht.

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FROHES NEUES JAHR 202 1!

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Ihre Foto: Susie Knoll

Die Weiterführung des S-BahnProjektes zwischen Mannheim und Heidelberg aus dem Jahr 2009 hat der Kreistag Alzey-Worms in seiner jüngsten Sitzung einstimmig befürwortet. Das Gremium ermächtigte den Landrat, der Planungsvereinbarung mit einem Kreisanteil von 26.518 Euro für den Ausbau des Knotenpunktes MannheimHeidelberg zuzustimmen.

Der Streckenabschnitt zwischen Mannheim und Heidelberg gelte als Herzstück für das gesamte Schienenpersonennahverkehrsangebot (SPNV) der Region. Dabei sei der Ausbau Voraussetzung für die Weiterentwicklung des S-Bahn

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LOKAL-NACHRICHTEN

Samstag, 2. Januar 2021 | NIBELUNGEN KURIER

KATHRIN ANKLAM-TRAPP

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18.12.2020 08:53:24

4 LOKAL-NACHRICHTEN KOMMUNALFINANZEN Finanzausgleich rechtswidrig

„Dieses Urteil des Verfassungsgerichtshofs RheinlandPfalz ist eine riesige Blamage für die Landesregierung von Malu Dreyer!“ Die Wormser CDU-Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr hält mit ihrer Meinung über die Praktiken in der Staatskanzlei nicht hinterm Berg. Und ihr Parteikollege und Fraktionssprecher im Wormser Stadtrat Dr. Klaus Karlin pflichtet ihr bei: „Für die Finanzpolitik des Landes kommt dieses Urteil einer schallenden Ohrfeige gleich!“

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 2. Januar 2021

NABU: Bundesweite Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ vom 8. bis 10. Januar 2021 Einfache Teilnahme

SPIEL- UND LERNSTUBE NORDEND: Bildercollage an der Hauswand gewährt Einblicke in Arbeit vor Ort

Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen zählen

Kreative Blicke dahinter

Weithin sichtbar

„Unzureichende Finanzausstattung“ „Auch die Stadt Worms leidet, wie viele andere Städte und Gemeinden, seit langem unter der völlig unzureichenden Finanzausstattung. Statt die Kommunen im Rahmen des Kommunalen Finanzausgleichs finanziell angemessen auszustatten, damit diese der Grundversorgung der Bürger vor Ort nachkommen können – für Schulen, Kitas, Straßen, Schwimmbäder, Feuerwehr – wie dies andere Bundesländer auch tun, treibt das Land Städte und Gemeinden immer tiefer in die Verschuldung und gängelt sie bei der Haushaltsführung.

Deswegen hat der Verfassungsgerichtshof mit seinem Urteil die Landesregierung und die sie tragenden Fraktionen erneut abgestraft“, kommentiert Stephanie Lohr das Urteil des Verfassungsgerichtshofs. „Das höchste rheinland-pfälzische Gericht hatte schon 2012 den damaligen Finanzausgleich als verfassungswidrig gebrandmarkt und den Landesgesetzgeber verpflichtet, bis 2014 eine Regelung zu treffen, die einen spürbaren Beitrag zur Bewältigung der kommunalen Finanzkrise leisten sollte. Die SPD-Regierungsmehrheit hatte jedoch diese gerichtlichen Vorgaben nicht beachtet, sondern die Kommunen weiter ausbluten lassen. Als besonders fatal erwies sich die Abschaffung der Bedarfszuweisungen im Jahr 2007 unter der SPDAlleinregierung“, ruft die Wormser Abgeordnete in Erinnerung.

Ein Blickfang auch am Abend. Wo vor Kurzem noch die verbliebenen Zimmertapeten zwischen den Mauerresten des benachbarten Abbruchhauses zu sehen waren, ermöglicht nun eine Bildercollage Einblick in die Arbeit der Spiel- und Lernstube Nordend. Kinder und Eltern der Caritas-Einrichtung haben unter dem Motto „Blick hinter die Fassade – hier hört die Arbeit noch lange nicht auf“ Motive gestaltet, die nun die Hausfassade schmücken – und gleichzeitig von der vielfältigen Arbeit im Inneren berichten.

Blaumeisen am Nistkasten.

Vom 8. bis 10. Januar findet zum elften Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt: Der NABU (Naturschutzbund Deutschland) und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreunde auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.

Die Wintervogelzählung funktioniert ganz einfach: Von einem ruhigen Beobachtungsplätzchen aus wird von jeder Art die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu beobachten ist. Die Beobachtungen können dann im Internet unter www.NABU.de/onlinemeldung bis

Foto: Rita Priemer/NABU

zum 18. Januar gemeldet werden, die Ergebnisse werden dort ausgewertet. Zudem ist am Samstag von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800/1157-115 geschaltet.

Hoffen auf rege Beteiligung „Die „Stunde der Wintervögel“ ist die größte wissenschaftliche Mitmachaktion Deutschlands, bei der möglichst viele Menschen gemeinsam große Datenmengen sammeln und so wichtige Hinweise zur Entwicklung der heimischen Vogelbestände geben“, so Matthias Bösl vom NABU Worms-Wonnegau. Das pure Interesse und die Freude an der Vogelwelt reichen zur Teilnahme aus, eine besondere Qualifikation ist für die Wintervogelzählung nicht nötig. An der letzten großen Vogelzählung im Janu-

ar 2020 beteiligten sich 143.682 Menschen. Nun erhoffen sich der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), auch 2021 wieder eine rege Beteiligung. Denn je größer die Teilnehmerzahl ist, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse. „Wer den Postweg bevorzugt, kann sich die beliebten Faltblätter besorgen“, so Matthias Bösl vom NABU Worms-Wonnegau.

Sie liegen ab sofort in folgenden Geschäften bereit: In Worms beim Samengeschäft Schwemler, in Horchheim in der Bäckerei Seiler, in Weinsheim bei ZooHufnagel, in Ibersheim und in Gundheim jeweils in der Bäckerei Weber. In der NABU-Infobox auf dem Hauptfriedhof und in den Beobachtungshütten Eich und Rheindürkheim sind ebenfalls Faltblätter vorhanden.

Die Spiel- und Lernstube ist ein pädagogisches Angebot für Schulkinder bis 14 Jahre und ihre Familien. Nach einem Kellerbrand im Nachbarhaus waren große Teile der Häuserzeile abgerissen worden. Zwar soll auch die Spiel- und Lernstube in den nächsten Jahren in das neue Quartierzentrum im Nordend ziehen, die Räume werden aber bis dahin noch gebraucht.

Das Gebäude war nach dem Abriss des Nachbarhauses nun optisch in einem Zustand, der Eltern, Kinder und das pädagogische Team auf Abhilfe sinnen ließ. Nach den ersten Ideensammlungen und Entwürfen und der gemeinsamen Entscheidung über die Motivauswahl

wurden die Motive professionell auf große Gewebeplanen gedruckt.

Und berichten nun weithin sichtbar von dem, wie Kinder und Eltern ihr kleines Familienzentrum sehen.

Thematisch teilt sich die Collage in zwei Bereiche: Der „Blick hinter die Fassade“ zeigt die Aktionen, welche die Kinder täglich nutzen.

Dazu gehören die Hausaufgabenhilfe, das Kochen, Backen, Werken und Basteln in der Spiel- und Lernstube selbst.

Doch damit „…hört die Arbeit noch lange nicht auf“: Als fester Partner nimmt die Einrichtung unter anderem am Weihnachtsmarkt, dem Stadtteilfest und dem Wohnungsbau-Cup teil. Und neben Angeboten der Familienberatung gehören auch Ausflüge und Familienaktionen zum Programm.

Als eine solche Familienaktion wurde die kreative Fassadengestaltung nun auch vom Förderprogramm des Landes „Kita!Plus“ finanziert.

Ein großes Abschlussfest war nicht möglich, stattdessen hatte sich das Caritas-Team ein anderes Highlight überlegt: ein selbstgedrehtes Video zu dem Fassadenprojekt. Im Freien gab es bei Crêpes und Kakao eine exklusive Einzelvorstellung für jede Familie – ganz nach den Vorschriften der CoronaHygieneregeln.

Die neu gestaltete Außenansicht auf das Familienzentrum vermittelt einen ersten Eindruck der pädagogischen Arbeit für Schulkinder bis 14 Jahre.

Fortsetzung von Seite 1

Aufenthaltsqualität würde signifikant steigen

„Lage wird schöngeredet“

Radwegenetz

Im Landtag erlebe man immer wieder, dass die dramatische Lage der Kreise, Städte und Gemeinden schöngeredet werde. Die an sich in der Verantwortung stehende Landesregierung versuche immer wieder, diese Verantwortung dem Bund zuzuschieben. „Fakt ist aber, dass von den 20 am höchsten verschuldeten Kreisen und Städten in Deutschland 11 aus Rheinland-Pfalz kommen.

Worms rangierte 2019 in dieser bundesweit vergleichenden Statistik bei der Pro-Kopf-Verschuldung auf Platz 13“, erläutert Lohr. „Das ist kein Zufall, sondern System der Landesregierung“, kritisiert Stephanie Lohr. „Aus diesem Grund hat die CDU die Landesregierung aufgefordert, den Kommunen aufgrund der coronabedingten Mehrausgaben zusätzlich 500 Millionen Euro als Soforthilfe zur Verfügung zu stellen. Ferner wird die CDU-Landtagsfraktion zeitnah eine Experten-Task-Force „Kommunaler Finanzausgleich“ ins Leben rufen. Sie soll nicht nur das Urteil und die daraus zu schließenden Schlussfolgerungen auswerten, sondern auch Eckpunkte für einen Gesetzesentwurf erarbeiten, der zu Recht und Ordnung zurückkehrt und eine echte Altschuldenlösung beinhaltet“, so Stephanie Lohr.

Weiterhin fordern die Verbände ein umfassendes aufeinander abgestimmtes Verkehrskonzept von motorisiertem Verkehr, ÖPNV, Fußund Radverkehr.

Erst daraus ließen sich realistische Kosten für ein Radwegenetz errechnen. Die Kostenschätzung von Habermehl & Follmann in Höhe von 14 bis 18 Mio. Euro über einen Zeitraum von 10 Jahren erschlössen sich den Verbänden aus vorliegenden Unterlagen derzeit nicht.

Die bisherigen Ergebnisse der Befahrung durch die Projektgruppe „Radwege“ seien eine gute Grundlage und sollten auch so umgesetzt werden. Ob alle Radanbindungen zwingend asphaltiert werden sollen, müsse im Detail diskutiert werden.

Fahrradstraßen „Weiterhin fehlt ein schlüssiges Fahrradstraßen-/Fahrradzonenkonzept“, so die Verbände, das zum einen an die Zulaufrouten angeschlossen sei, und darüberhinaus innerstädtische wichtige Anfahrpunkte, wie Schulen, erschließe.

Viele potentielle Fahrradstraßen oder Fahrradzonen bedürften keiner kostenintensiver Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen, lediglich die notwendige Beschilderung müsste geändert werden.

Dabei eigneten sich nicht alle Straßen als Fahrradstraßen: Beide

derzeitigen Alternativen, die Speyerer Straße, aber auch die Landgrafenstraße seien keine idealen Alternativen. In beiden Fällen sei Konfliktpotenzial vorhanden, was die generelle Akzeptanz von Fahrradstraßen in der Bürgerschaft mindere.

30 km/h-Höchstgeschwindigkeit im Stadtgebiet Die Empfehlung einer Geschwindigkeitsreduzierung im Stadtgebiet auf 30 km/h wird begrüßt. Sie stelle die kostengünstigste und effektivste Möglichkeit zur Unfallvermeidung dar. Sie erhöhe den Verkehrsfluss und damit die tatsächliche Sicherheit von des Rad- und Fußgängerverkehrs. Darüberhinaus reduziere sich der Feinstaub, die Schadstoffbelastung und den Verkehrslärm.

Dabei sollten ständige, flächendeckende Kontrollen (Radar) an sensiblen Stellen wie der Siegfried-, der Von-Steuben- und der FriedrichEbert-Straße durchgeführt werden

Parken in der Innenstadt Das Parken in der Innenstadt sei laut den Verbänden mit 1 Euro /50 Min. „zu günstig“.

Für den Betrag eines Bustickets 4,20 Euro (2 Wege) könne man gut 5 Stunden in Worms parken. Also stelle sich die Frage: „Warum also mit dem Bus zum Einkaufen in die Stadt fahren?“

Auch weil die Parkraumbewirtschaftung Verluste erzeuge, müssten sich die Parkgebühren ungefähr verdoppeln.

Als positive Besipiele werden hier Mainz und Mannheim genannt, wo das Parken wesentlich teurer sei.

Trotz der günstigen Parktarife werde in Worms „wild“ geparkt.

Wenn schon in der Innenstadt geparkt werde, müsse dies in die Parkhäuser verlagert werden, die ohnehin nicht ausgelastet seien. Auch das Anwohnerparken müsse teurer werden. Öffentlicher Raum sei nicht gleichbedeutend mit freiem Parkraum. Sinnvoller wäre eine Umwidmung von Park- zu Grünflächen.

Sperrung der Innenstadt für den Durchgangsverkehr Die Verbände begrüßen grundsätzlich den Vorschlag, die Kernstadt für den motorisierten Durchgangsverkehr zu sperren. Er werde zwar auch bei dieser Lösung immer noch spürbar sein (z.B. durch Anwohner, Anlieger, Anlieferungen, Taxis oder Busse) – sich aber sicherlich deutlich verringern.

Aus Sicht der Verbände und aus der Erfahrung anderer Städte werde sich die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt spürbar verbessern Dies würde den Einzelhandel stärken und nicht schwächen, zeigt man sich überzeugt.

Den Marktplatz, die Stephansgasse und die Andreasstraße ab Wil-

ly-Brandt-Ring östlich „autofrei“ zu gestalten, käme auch dem Tourismuskonzept und der angestrebten Aufwertung des Andreasquartiers entgegen.

Diese Maßnahme sei einfach und kostengünstig anzustoßen. Sie könne zunächst für ein Jahr zu Testzwecken eingeführt werden. Eine Überprüfung bei Regelverstößen sei unverzichtbar, sonst werde wie gewohnt durchgefahren, wie man am Beispiel der Fahrradstraße in der Speyerer Straße sehe.

Ampelanlagen An bestimmten, häufiger von Radfahrern bzw. Fußgängern frequentierten Ampelanlagen, beispielsweise in der Umgebung von Schulen, könnte die Maßnahme, dem Rad- und Fußgängerverkehr Vorang zu gewähren, zielführend sein und echte Verbesserungen bringen. Der finanzielle Aufwand könnte durch eine entsprechende Auswahl reduziert werden.

Kapazitätsreduzierung Um die Kapazitäten für den motorisierten Verkehr einzuschränken und ihn darüber zu reduzieren, wurde vom Fachbüro vorgeschlagen, ausgewählte Strecken oder bestimmte Streckenabschnitte zu verschmälern. Auch in diesem Fall müsste laut der Verbände ein Konzept erstellt werden, das

sich an realistischen Umsetzungschancen orientiert. Sicherlich gebe es einzelne Straßen, wo das möglich sei (z.B. die vierspurige VonSteuben-Straße).

Aber die Autofahrer zu „drangsalieren“, um ihnen das Autofahren zu erschweren, so dass sie aufs Autofahren verzichten und auf Bus und Rad umsteigen, sei nicht zielführend und gefährde den sozialen Frieden. Dies dürfte auch rechtlich nicht umsetzbar sein. Laut der Verbände gibt es viel kostengünstigere Steuerungsmöglichkeiten wie Kübel, Markierungen, Polder oder markierte Parkplätze.

Krankenhaustangente Die Verbände sind entschieden gegen den empfohlenen Bau der Krankenhaustangente. Die Maßnahmen einer Verkehrswende sollten den motorisierten Verkehr reduzieren und zu einem Umdenken wie zum Verzicht eines Zweit- oder Drittwagens führen – zugunsten des Umstiegs auf das Rad bzw. den ÖPNV. Die Tangente werde dadurch überflüssig, sind sich die Verbände sicher. Außerdem würde die schon stark belastete Umwelt durch den Bau diverser Kreisel, Brücken und Unterführungen noch stärker belastet und weitere Flächen versiegelt.

20 Mio. Euro geschätzte Baukosten stünden zudem in keiner Relation zum erwarteten Nutzen und dem negativen Eingriff in die Umwelt.

NIBELUNGEN KURIER

Samstag, 2. Januar 2021 | NIBELUNGEN KURIER

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KATASTROPHENSCHUTZ: Novelliertes Brand- und Katastrophenschutzgesetz trat jetzt in Kraft

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Mit der Novellierung wird auch dem demographischen Wandel Rechnung getragen, indem die Altersgrenze für ehrenamtliche Feuerwehrangehörige landesweit auf 67 Jahre angehoben worden ist.

Die Aufrechterhaltung der Tagesalarmsicherheit der freiwilligen Feuerwehren wird damit ebenso sichergestellt wie der Einsatz noch leistungsfähiger Feuerwehrangehöriger.

Um das LBKG schlagkräftiger und moderner auszugestalten, sind Anordnungen der Einsatzleitung bei Gefahr im Verzug sofort vollziehbar. Zur Gewährleistung einer wirksamen Gefahrenabwehr sind außerdem Eingriffsmöglichkeiten in außergewöhnlichen Gefahrenlagen beispielsweise nach schweren Unfällen in Industrieanlagen deutlich erweitert worden.

Für den Katastrophenschutz wurden zudem mit der „Wasserrettung“, der „Psychosozialen Notfallversorgung“ und „der Rettung aus unwegsamem Gelände“ neue Fachbereiche eingeführt.

Ausdrücklich hervorgehoben und begrüßt wurden im Verfahren auch die Regelungen zu den neu eingeführten Kostenersatztatbeständen und die vereinfachten Abrechnungsverfahren insbesondere durch landeseinheitliche Kostenpauschalen für Einsatzfahrzeuge, die für die Kommunen besonders wichtig sind.

Die Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule erhält mit „Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie“ einen neuen Namen. „Diese wichtige Einrichtung trägt künftig schon im Namen, dass sie mehr ist und schon immer mehr war als eine reine Lehrstätte für Einsatzkräfte, sie ist ein Kompetenzzentrum für den Brand- und Katastrophenschutz insgesamt“, so Lewentz. „Unsere Feuerwehrangehörigen und Angehörigen der Hilfsorganisationen sollen die bestmöglichen Bedingungen für ihre Arbeit für unser Gemeinwesen vorfinden und dies haben wir mit der Novellierung des LBKG erreicht.

Auch über diesen Weg bedanke ich mich im Namen der Landesregierung für Ihren außerordentlich wichtigen Beitrag für unsere Sicherheit. Gerade in der heutigen Zeit wird deutlich, was Sicherheit für uns bedeutet“, betonte der Innenminister.

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Demographischem Wandel Rechnung getragen

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„Das für unser Gemeinwesen so wichtige Ehrenamt kann nur zusammen und im Dialog mit der Wirtschaft als privatem Arbeitgeber gefördert und gestützt werden“, betonte Minister Lewentz.

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Einen Tag vor Jahresende trat am 30. Dezember das novellierte rheinland-pfälzische Brand- und Katastrophenschutzgesetz (LBKG) in Kraft. Erleichtert wird damit unter anderem die Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf. „Mit dem Gesetz haben wir die maßgebliche rechtliche Grundlage an die Bedürfnisse der Praxis angepasst und damit diesen für unsere Bevölkerung so wichtigen Bereich zukunftsfähig ausgerichtet“, sagte Innenminister Roger Lewentz. Dem Gesetzgebungsverfahren ging ein breites Beteiligungsverfahren der Verbände voraus, das viel positive Beachtung fand.

Das neue Gesetz eröffnet die Möglichkeit von öffentlich-rechtlichen Partnerschaftsvereinbarungen zwischen kommunalen Verwaltungen und Betrieben und regelt eindeutig, dass die Feuerwehr keine allgemeine Gefahrenabwehrbehörde mit Zuständigkeiten zur Abwehr aller erdenklichen Gefahren ist. Damit soll Amtshilfe außerhalb der Kernaufgaben der Feuerwehr vorrangig von Arbeitnehmern ohne besondere Arbeitsplatzrisiken durchgeführt werden.

Dies erleichtert für die Mitglieder der Feuerwehr erheblich die Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf. Die Interessen von Wirtschaft und Kommunen als Aufgabenträger des Brand- und Katastrophenschutzes werden in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht.

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Erleichterungen im Ehrenamt soll das neue Gesetz u.a. für Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren bringen. Deren Tätigkeit wird durch die Corona-Pandemie derzeit ohnehin erschwert.

Foto: Pixabay/Hermann Kollinger

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Über LEADER können Menschen vor Ort in ihrem Dorf oder der Gemeinde als Gruppe eigene Projekte umsetzen und werden dabei von der EU, dem Bund und dem Land Rheinland-Pfalz finanziell unterstützt.

Derzeit bestehen in RheinlandPfalz zwanzig LEADER-Regionen mit mehr als 700 Mitgliedern aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Über 440 Vorhaben wurden in der aktuellen Förderperiode (2014-2020) bewilligt und zudem über 200 ehrenamtliche Bürgerprojekte unterstützt.

Verfahren läuft bis zum 5. Februar 2021 Ab sofort können sich neue oder bereits bestehende LEADERRegionen bewerben. Die Förderung zielt auf ländliche Gebiete mit 50.000 bis 150.000 Einwohnern ab. Auch Städte bis 60.000 Einwohner können sich beteiligen. Randgebiete größerer Städte, die ihren dörflichen Charakter beibehalten haben, können in begründeten Fällen einbezogen werden.

Die Interessenbekundungen sind bis zum 5. Februar 2021 elektronisch beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau an eulle@mwvlw.rlp. de in Form eines „Letter of Intent“ einzureichen. Diesen sowie weitere Informationen und Ansprechpartner findet man unter www.eler-eulle.rlp.de bzw. direkt hier; Ansprechpartner für Fragen zum Programm in der Rubrik „Service“.

Veranstaltung am 25. Februar Für Regionen, die per Einreichung Interesse bekundet haben, ist am 25. Februar 2021 eine Informationsveranstaltung vorgesehen. Sie bildet den Auftakt für die zweite Bewerbungsphase, in der die Regionen ein Jahr Zeit haben, ihre Bewerbung zu konkretisieren und eine Strategie zur „Lokalen, Integrierten, Ländlichen Entwicklung“ (LILE) für ihre LEADER-Region zu erarbeiten. Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau stellt den Bewerberregionen hierzu ein umfassendes Beratungsangebot zur Verfügung.

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LEADER ist ein Erfolgsmodell für die Entwicklung der ländlichen Räume in Rheinland-Pfalz. Das Angebot wird fortgeführt. Interessierte Regionen können sich ab sofort bewerben. Das teilt Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing mit. „Unsere ländlichen Räume sind stark im Ehrenamt und reich an innovativen Ideen. Die Restaurierung eines historischen Winzerhauses zur Ferienwohnung und Vinothek, ein Hofladen zum Verkauf regionaler Lebensmittel oder ein Weinberg-Erlebnispfad an der Mosel – in den LEADER-Regionen wirken die Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung der eigenen Region mit. Das möchten wir auch zukünftig unterstützen. Wir setzen das Erfolgsmodell LEADER zur Stärkung der ländlichen Räume fort und tragen so zur guten Entwicklung der Regionen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger bei“, sagte Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. „Ich möchte alle ländlichen Regionen aufrufen, sich zu bewerben und an der Entwicklung der eigenen Region mitzuwirken.“

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LANDWIRTSCHAFTSMINISTER DR. VOLKER WISSING: Bewerbung als LEADER-Region ab sofort möglich / Interessenbekundungsverfahren bis zum 5. Februar 2021

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6 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 2. Januar 2021

KULTURMINISTER KONRAD WOLF: „Welterbe-Antrag der SchUM-Stätten hat 2020 wichtige Meilensteine erreicht“

APOTHEKENNOTDIENSTE Die diensthabende Apotheke ist an dem betreffenden Tag von morgens 8.30 Uhr bis zum nächsten Morgen 8.30 Uhr dienstbereit.

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Sonntag

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Mittwoch

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Donnerstag Elisabeth-Apotheke

Die Synagoge in Worms ist nur ein Teil der bedeutenden Jüdischen Vergangenheit von Worms.

Foto: Ina Pohl

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„Erstmalig Ausbilden“

Jüdisches Leben

Vom 30. Dezember 2020 bis 8. Januar 2021 Samstag

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Die Anerkennung der jüdischen Stätten in Speyer, Worms und Mainz als UNESCO Weltkulturerbe hat 2020 wichtige Hürden genommen. Anfang des Jahres reichte das Land gemeinsam mit den beteiligten Partnern in Paris offiziell den Antrag der SchUM-Städten ein, dem sich ein aufwendiges mehrstufiges Evaluierungsverfahren anschloss.

Im Sommer 2021 soll dann eine Entscheidung getroffen werden.

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67574 Osthofen, Schwerdstraße 5–7, Telefon 06242/50480 Eine Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit kann nicht übernommen werden.

FREUDIGE ANLÄSSE Lieber Naum, alles Gute zum Geburtstag!

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2020 ein wichtiges Jahr! „2020 war für die SchUM-Bewerbung zum UNESCO-Welterbe ein sehr wichtiges und erfolgreiches Jahr. Nach einer langjährigen Vorbereitung kommt nun die Zielgrade in Sicht. Wichti-

ge Schritte im Evaluierungsverfahren konnten wir gemeinsam trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie erfolgreich absolvieren. Mein Dank gilt all denen, die trotz der außergewöhnlichen Situation diesen reibungslosen Ablauf ermöglicht haben.

Wir freuen uns auf den weiteren Evaluierungsprozess und sehen diesem optimistisch entgegen“, so Kulturminister Konrad Wolf.

Mitte Januar hatte Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Mainz den Welterbe-Antrag der SchUMStätten unterzeichnet. Nach seiner Übergabe in Paris begutachteten ICOMOS-Expertinnen und Experten den Antrag.

Seit 2016 war am Antrag gearbeitet worden. Das rund 1.000 Seiten starke Dokument umfasst das Nominierungsdossier sowie den Managementplan der Stätten. Eine Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern insbesondere der Universitäten Heidelberg und Trier, der GDKE und dem SchUM-Verein e.V. hatte in Abstimmung mit den Städten Speyer, Worms und Mainz sowie der jüdischen Gemeinde Mainz/ Worms die Bewerbungsunterlagen erarbeitet.

Empfehlung im März 2021 In einer abschließenden Ausschusssitzung im März 2021 wird ICOMOS seine Empfehlung an das Welterbe-Komitee zur Nominierung formulieren.

Die Empfehlung ermöglicht eine Einschätzung, ob der Antrag im Sommer erfolgreich sein wird.

Die KAUSA Servicestelle Rheinland-Pfalz Die bundesweite „Koordinierungsstelle für Ausbildung und Migration“ (KAUSA) ist in Rheinland-Pfalz bei den vier Handwerkskammern (in Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Trier) tätig. Sie hat zum Ziel, mehr Unternehmer/innen mit Migrationshintergrund für die Berufsausbildung zu gewinnen.

Wie wichtig sind für einen persönlich und dessen/deren Firma Können und Qualität als Erfolgsfaktor? Benötigt man qualifizierte Fachkräfte, die durch eine gute Ausbildung optimal auf ihren Einsatz vorbereitet sind?

Die KAUSA Servicestelle unterstützt alle bei der Qualifizierung als Ausbilder/in, um sich für die Zukunft gut aufzustellen und erfolgreich zu handeln. So sollte man Januar/Februar die kostenfreie ONLINE-Seminarreihe nutzen. Jeden Donnerstag, jeweils von 11 bis 12 Uhr oder von 18 bis 19 Uhr. Alle Termine sind kostenfrei und behandeln verschiedene Themen. Man kann gerne mehrfach teilnehmen.

14. Januar 2021: „Erstmalig Ausbilden – was kommt auf mich zu?“ Mit der Ausbildungsberatung der Handwerkskammer Rheinhessen lernt man die Schritte hin zum Ausbildungsbetrieb kennen. Was erwartet jemanden mit der Ausbildereignungsprüfung, was sind die Inhalte der Ausbildung und welche Ausstattung im Betrieb ist Voraussetzung?

21. Januar 2021: EQ (Einstiegsqualifizierung) und Praktikum – der erfolgreiche Einstieg in die Ausbildung Gastgeber sind die Handwerkskammer der Pfalz gemeinsam mit

der Agentur für Arbeit. Sie informieren über Ablauf und Dauer, die Fördermöglichkeiten sowie die Berufsschule, die ÜLU und den Abschluss einer Einstiegsqualifizierung.

28. Januar 2021: Geflüchtete ausbilden – rechtliche Rahmenbedingungen im Überblick Die Handwerkskammer Trier erläutert, wer eine Ausbildung machen darf und wie man eine Beschäftigungserlaubnis bekommt.

Weitere Punkte sind: Gibt es Fördermöglichkeiten für die Ausbildung? Was ist die Ausbildungsduldung? Welche Perspektiven gibt es nach der Ausbildung?

4. Februar 2021: Normalität Vielfalt?! – Wie gelingt die Integration ins Unternehmen?

Bei diesem Seminar der Handwerkskammer Trier und des Netzwerks Unternehmen Integrieren Flüchtlinge (NUIF) geht es um die Willkommenskultur im Betrieb, um kulturelle Vielfalt und Herausforderungen sowie die Religion am Arbeitsplatz.

Im Online-Gespräch stellen Experten die Inhalte der dualen Ausbildung und der Berufsvorbereitung vor. Das sind die Vorteile: überschaubarer Zeitrahmen – kostenfrei – ohne Verpflichtungen – kompakte Information – aus der Praxis – Gelegenheit für individuelle Fragen.

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TRAUER UND GEDENKEN Denn es geschehen Dinge, die wir nicht begreifen können.

Wir stehen machtlos und stumm daneben.

Anzeigenschluss für Traueranzeigen Dienstag, 12 Uhr für die Mittwochsausgabe Freitag, 12 Uhr für die Samstagsausgabe

Edeltraud Kohlmann geb. Frey

geb. Klinger * 6. Februar 1943 † 27. Dezember 2020 In stiller Trauer Frauke und Mario mit Niklas

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* 30. Oktober 1958 † 16. Dezember 2020

Lieselotte Pieritz

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Du bist befreit von Leid und Schmerz, geliebtes, treues Mutterherz.

Stets Müh‘ und Arbeit bis ans Ende, nun ruhen Deine fleiß‘gen Hände, die immer für uns stets bereit, drum danken wir für alle Zeit.

Die Beerdigung findet auf dem Friedhof in Horchheim im engsten Familienkreis statt.

In Liebe Deine Kinder Tanja und Timo Enkel, Urenkel sowie alle Angehörigen

Ein Leben, das viele Jahre zählt, geht nicht verloren. (Roland Leonhardt) cf.53sa20

Die Urnenbeisetzung findet am 5. Januar 2021 um 13 Uhr auf dem Bergfriedhof in Osthofen statt.

Allzu früh müssen wir von Dir Abschied nehmen.

Udo Klein

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner geliebten Frau, unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester und Schwägerin

Philippine (Mädy) Thomas

† 11. Dezember 2020

geb. Reinig * 27. März 1936 † 8. Dezember 2020

Trotz schwerer Krankheit warst Du niemals mutlos.

Du hast geschafft, gelebt, gereist und gelacht.

Deine Kraft wird uns immer ein Beispiel sein.

In stiller Trauer: Dein Albert Conny Franz mit Familie Manuela Damm mit Familie Sandra Köcher mit Familie Ursula und Kurt Kohlei

In stiller Trauer Deine Schwester Moni mit Kurt, Alexander, Ben, Mama und Fritz rh51mi20

Foto: Givaga/Fotolia.com

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung fand auf dem Friedhof in Pfeddersheim im engsten Familienkreis statt.

Fotos: Pixabay.com

* 20. Juni 1960

Denn das Glück geliebt zu werden, ist das höchste Glück auf Erden.

Pfeddersheim, im Dezember 2020

TRAUER UND GEDENKEN

Samstag, 2. Januar 2021 | NIBELUNGEN KURIER

Wenn ein geliebter Mensch stirbt …

Abschied nehmen wir von meinem geliebten Mann, Papa, Bruder, Schwager & Onkel

Mit einer Familienanzeige im Nibelungen Kurier erreichen Sie nahezu alle Haushalte im Erscheinungsgebiet dieser Zeitung.

Wolfgang Nisius

Wir beraten Sie gerne bei der Gestaltung Ihrer Anzeige während unserer Bürozeiten.

In dieser Zeit sind wir telefonisch, per E-Mail oder Fax für Sie erreichbar.

* 25. April 1956

Jetzt aber bleibe ich immer bei dir, und du hältst mich bei der Hand.

Psalm 73, 23

† 20. Dezember 2020

Foto: Olaf Schneider/pixelio.de

Traute, Christian, Imke & Kevin Holger, Ulrike & Nele Ingrid & Claus

Sie erreichen uns unter Telefon 0 62 41/95 78-0, per Fax 0 62 41/95 78 78 oder per E-Mail verlag@nibelungen-kurier.de

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Wir trauern sehr um ihn, aber wir wissen, dass wir uns in der Herrlichkeit wiedersehen.

Unsere Bürozeiten sind: Montag und Donnerstag: 9–18 Uhr · Dienstag: 9–16 Uhr Mittwoch: 9–13 Uhr · Freitag: 9–14 Uhr

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise jahrtausendelang; und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang.

Überall sind Spuren Deines Lebens, Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.

Sie werden uns immer an Dich erinnern.

Nach einem reichen, langen Leben nehmen wir Abschied von

* 23. April 1935

Horst Lange

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Horb Schiöberg

Im Kreise seiner Familie nahm er Abschied von diesem Leben.

Wir haben ihn begleitet, meinen lieben Mann, Vater, Opa, Schwager und Cousin

† 14. Dezember 2020

In großer Dankbarkeit Ana Looser Jorinde, Sonnhild, Michael und Dag mit Familien Frauke und Elisabeth mit Familien sowie alle Freunde und Angehörigen

* 9. September 1953 † 13. Dezember 2020

Wir sind glücklich über die wunderschöne Zeit mit Dir!

Marianne Lange Nadine, Michael, Ricco und Peter Bösing Tanja, Sven und Lara Lange sowie alle Angehörigen Foto: Pixabay.com

7

Worms, im Januar 2021 Die Urnenbeisetzung findet am 4. Januar 2021, um 14 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe statt.

Monzernheim, im Dezember 2020 cf.53sa20

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Wir nehmen Abschied am Donnerstag, dem 7. Januar 2021, um 14 Uhr auf dem Friedhof Nieder-Flörsheim.

Von Beileidsbekundungen bitten wir abzusehen.

Denn im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, welche dem Leben seinen Wert geben.

(Wilhelm von Humboldt)

Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter und Schwiegermutter, Oma und Uroma, Schwester, Schwägerin und Tante

Ich danke Dir, Du warst mein Leben, erfülltest die Tage mit Deinem Sein.

Wir gingen zusammen durch Sonne und Regen und niemals ging einer von uns allein.

Es war unsere Zeit.

Magda Hofmann

Udo Klein

† 11. Dezember 2020

Ich hab den Berg erstiegen, der Euch noch Mühe macht, drum weinet nicht, Ihr Lieben, es ist vollbracht.

Wir nehmen Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Omi, Omama und Cousine

Waltraut Broß 1924–2020

In Liebe und Dankbarkeit Reinhard und Melanie Teupe geb. Broß Werner und Dagmar Lochbrunner geb. Broß Enkel, Urenkel sowie alle Angehörigen Osthofen und Westhofen, im Januar 2021 Aufgrund der aktuellen Situation findet die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt.

Foto: Givaga/Fotolia.com

67599 Gundheim, den 2. Januar 2021 Die Trauerfeier und Beisetzung fand aus gegebenem Anlass im engsten Familienkreis statt.

Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.

Antoine de Saint-Exupèry.

Bernd Christ * 7. August 1951

† 27. Dezember 2020

In Liebe Deine Hanne Nicole, Oli, Robin und Noah Silvia und Christof Karin und Armin Marion und Jürgen alle Nichten und Neffen sowie alle weiteren Angehörigen, Freunde und Bekannte Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 7. Januar 2021, um 12.30 Uhr auf dem Heppenheimer Friedhof im engsten Familienkreis statt.

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Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, dem 6. Januar 2021, um 14 Uhr auf dem Friedhof in Hochheimer Höhe statt.

Von Kranz- und Blumenspenden bitten wir abzusehen.

In stiller Trauer Peter und Annette Bartmann geb. Hofmann Anja, Kai und Anna Stefan und Marita Hofmann Katja und Andreas mit Clara und Luise Jörg und Lena sowie alle Angehörigen, Freund*innen und Bekannte

Foto: © Jens / PIXELIO.de

In Liebe und Dankbarkeit Brigitte Klein Waltraud und Fritz Zimmermann Monika Christ mit Familie Sabine Bechtel mit Familien Elfriede Kaiser sowie alle Angehörigen und Freunde

ck53sa20 | © jens / pixelio.de

* 20. Juni 1960

geb. Först * 22. Juli 1934 † 22. Dezember 2020

8 AUS WIRTSCHAFT UND GESCHÄFTSWELT KFZ-INNUNG WORMS: Karin Wechsler-Temlak als langjährige Ansprechpartnerin bei der Kreishandwerkerinnung verabschiedet

Mit Engagement und Bravour Mit großem Bedauern hat die Kfz-Innung Worms die langjährige Mitarbeiterin der Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft Alzey-Worms verabschiedet. Obermeister Manfred Baier und sein Stellvertreter Christian Höhne ließen es sich nicht

nehmen, Karin Wechsler-Temlak, die auch für sie zuständig war, mit einem großen Präsentkorb und einem Gläschen Sekt zu verabschieden. „Auf eigenen Wunsch und um mich neuen Herausforderungen zu stellen“, habe sich Ka-

Christian Höhne, Karin Wechsler-Temlak und Manfred Baier bei der kleinen Verabschiedungsfeier (von links).

rin Wechsler-Temlak zu diesem Schritt entschieden. Die Kfz-Innung wurde laut Manfred Baier „immer sehr gut betreut!“. So sei es auch nach dem Umzug der Kreishandwerkerschaft von Worms nach Alzey gewesen. Für die Wormser zuständig, habe Karin Wechsler-Temlak auch in den Räumen des EWR einmal in der Woche ihre Arbeit mit Engagement und Bravour erledigt.

Sie sei auch in ihrer Freizeit für die Kfz-Innung da gewesen, wenn es „gebrannt hat“, so der Obermeister. Ihr Laptop habe ihr jederzeit die Möglichkeit dazu gegeben und „ihr war nichts zu viel“.

Manfred Baier drückt zum Abschied seinen tief empfundenen Dank aus: „Vielen lieben Dank Karin, wir bedauern Deinen Abschied sehr und hoffen und wünschen uns, dass Deine Nachfolgerin und die Crew der Kreishandwerkerschaft Deine Lücke schließen können“.

Anzeigensonderveröffentlichung | NIBELUNGEN

KURIER | Samstag, 2. Januar 2021

AUTOHAUS FALTER: Demnächst im neuen Glanz und digitaler denn je

Autohaus Falter baut um für Sie! In wenigen Tagen geht es los.

Der Innenumbau im Autohaus Falter GmbH in der CorneliusHeyl-Straße beginnt. „Wir bauen nach den neuesten Maßstäben der Mercedes-Benz AG um“, freut sich Gerd Reuther, Centerleiter des Autohauses. Das Gebäude stammt aus den 60er Jahren und wurde stets modernisiert, aber diese Umbaumaßnahme soll den Standort nun auf ein neues Level bringen.

MAR2020 – unter diesem Namen laufen bei ca. 100 Autohäusern deutschlandweit die Maßnahmen zum neuen Markenauftritt von Mercedes-Benz. „Wir werden nicht nur moderner, sondern auch deutlich digitaler“, erklärt Reuther das Projekt. Eine neue Architektur, flexible Beratungszonen und mehr digitale Touchpoints sind Kennzeichen der neuen Markenidentität.

Die Bauzeit ist auf ein halbes Jahr angesetzt. Der Verkauf als

Gerd Reuther, Centerleiter des Autohauses Falter Worms, und Martin Becher, Serviceleiter der Falter-Gruppe, vor dem Umbauplan des Autohauses.

auch der Servicebetrieb laufen weiter. „Unsere Kunden müssen nur kleine Umwege machen, wir haben unsere Kundenbereiche unter Berücksichtigung der aktuell notwendigen Hygienemaßnahmen etwas verlegt bzw. teilweise in Bürocontainern unter-

gebracht“, erklärt Gerd Reuther weiter. „Und das natürlich bei gewohnter Servicequalität“, ergänzt Martin Becher, Serviceleiter der Falter-Gruppe. Das gesamte Team freut sich über diesen Umbau und begrüßt Sie weiterhin herzlich.

WIRTSCHAFTSMINISTER: 500.000 Euro Zuschuss für Innovationsvorhaben der Fa. ROWE

TAFELN IN DEUTSCHLAND: Gemeinsam die wachsende Armut bekämpfen

Innovative und energieeffiziente Verfahrenstechnik

Armutsbetroffene Mitmenschen unterstützen

getragen werden kann. Die verwendete Flüssigkeit kann nach einer gewissen Zeit nicht mehr effizient eingesetzt werden und ist als Sonderabfall zu entsorgen.

Hier setzt das Projekt, des seit über 25 Jahren agierenden Unternehmens, an. Mittels einer innovativen Verfahrenstechnik, soll eine kosten- und energieeffiziente Lösung zur Aufbereitung der betroffenen Kühlschmierstoff flüssigkeiten/ Emulsionen entwickelt werden.

Entsprechenden Kreisläufen zuführen Das Augenmerk liegt dabei auf der Trennung der gebrauchten Flüssigkeit in die vorherrschenden Flüssigkeitsbestandteile, um diese dann hinterher zum großen Teil wieder den entsprechenden Kreisläufen zuzuführen und damit weitestgehend nicht vernichtet werden müssen. Über diesen Nachhaltigkeitsansatz soll das Unternehmen weiterhin als wettbewerbsfähiges und innovatives Industrieunternehmen am Standort Rheinland-Pfalz bestehen und einen großen Beitrag zur Stei-

cf.53sa20

Mit einem Förderbescheid in Höhe von 500.000 Euro unterstützt das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium die innovative und energieeffi ziente Verfahrenstechnik für die Aufbereitung von Kühlschmierstoff flüssigkeiten/Emulsionen der Firma ROWE MINERALÖLWERK GMBH aus Worms. „Insbesondere in der aktuellen Krise ist es wichtig, Unternehmen durch Innovationen bei der Schaff ung und Sicherung von Arbeitsplätzen zu unterstützen, damit die Wirtschaft nach der Pandemie auf einem hohen Niveau wieder Fahrt aufnehmen kann,“ sagte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. „Forschung und Entwicklung sind maßgebliche Bausteine, auf denen die künftige Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aufbaut“, so Dr. Wissing anlässlich der Unterzeichnung des Förderbescheides .

Bei der Bearbeitung von Metallen zur Erstellung gewünschter Formen sind beim Bohren, Drehen oder Fräsen Kühlschmierstoff flüssigkeiten/ Emulsionen einzusetzen, damit die reibenden Stellen gespült und die entstehende Wärme ab-

Unser

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für er folg um Werbung z rt Jahressta

gerung der Wertschöpfung sowie zur konjunkturellen und strukturellen Entwicklung im Land Rheinland-Pfalz beitragen. ROWE gilt als erster CO2kompensierter Schmierstoffhersteller und bietet seine „klimafreundlichen“ Produkte der Schmierstoffe, Motorenöle, Getriebe und Hydrauliköle, Kühler- und Scheibenfrostschutz sowie unterschiedliche Autopflegeprodukte seit 1995 an. Mit über 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem hauseigenen Labor ist das Unternehmen auf internationalen Märkten tätig. Das Unternehmen wird seit 2016 sowohl vom Gründer des Unternehmens, Herr Michael Zehe, als auch seiner Tochter, Frau Dr. Alexandra Kohlmann, gemeinsam geführt.

Als Förderbank des Landes setzt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) das Programm um.

Die Fördermittel stammen aus dem Technologieförderungsprogramm InnoTop des Wirtschaftsministeriums, das durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert wird.

Die Corona-Pandemie stellt die Tafeln in Deutschland vor große Herausforderungen: Normalerweise unterstützen die 950 Tafeln rund 1,6 Millionen Menschen, in den letzten Monaten kamen jedoch zahlreiche neue Gesichter dazu. Zusammen mit seinen Kunden engagiert sich Netto Marken-Discount deshalb auch 2021 für die Tafel Deutschland.

Ab dem 2. Januar bis zum 27. Februar 2021 und vom 5. Dezember bis zum 31. Dezember 2021 kommen alle Pfand- und Kassenspenden der Tafel zugute. Ob mit einem schnellen Knopfdruck an 3.300 Leergutautomaten oder den Worten „Einfach aufrunden“ an

allen Filial-Kassen: Netto-Kunden können mit kleinen Cent-Beträgen den Tafeln nachhaltig helfen, die Hilfsangebote für arme Menschen weiter auszubauen.

Zahlreiche neue Bedürftige In der aktuellen Zeit kommen viele Menschen zu den Tafeln, die vorher nicht auf diese Hilfe angewiesen waren. Netto MarkenDiscount setzt sich gemeinsam mit seinen Kunden aktiv für die Unterstützung der Tafeln ein.

Zusätzlich zur Weitergabe haltbarer Lebensmittel an die regionalen Tafeln hat Netto die Partnerschaft mit seinem Spenden-

Mit dem Aufrunden an der Kasse kann man ganz unbürokratisch Gutes tun.

Foto: Netto Marken-Discount

konzept weiter ausgebaut. 2021 gehen im Zeitraum von insgesamt zwölf Wochen alle bundesweiten Pfand- und Kassenspenden der Netto-Kunden komplett an die Tafeln. „Wir arbeiten seit 2007 mit der Tafel zusammen und setzen uns somit gemeinsam gegen Armut in Deutschland und Lebensmittelverschwendung ein. Ergänzend zu unserer langjährigen Tafel-Unterstützung mit der Weitergabe noch haltbarer Lebensmittel setzen sich auch unsere Kunden aktiv im Rahmen unseres Spendenkonzepts für die Tafeln ein“, erklärt Christina Stylianou, Leiterin der Netto-Unternehmenskommunikation. „Netto ist für uns ein wichtiger Partner, um gemeinsam Menschen zu unterstützen, die von Armut betroffen und auf externe Hilfe angewiesen sind. Dass wir in der Corona-Krise mit den Kassen- und Pfandspenden der Netto-Kunden zusätzlich finanzielle Unterstützung bekommen, ist außergewöhnlich“, so Evelin Schulz, Geschäftsführerin von Tafel Deutschland e.V. Die Spenden der Netto-Kunden sollen dabei helfen, den Betrieb der Tafeln so weit wie möglich sicherzustellen und alternative Möglichkeiten zu finden, armutsbetroffenen Menschen weiterhin verlässlich zu helfen.

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JAHRESRÜCKBLICK 3. QUARTAL 2020

Samstag, 2. Januar 2021 | NIBELUNGEN KURIER

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Juli 2020

#Summer in Worms und eine Welle des Vandalismus Weinsommers Thomas Schäfer spontan die Schaustellerfamilie Göbel an, um einen neuen Programmpunkt des Herrnsheimer Weinsommers zu schaffen. Am Abend des 23. Juli gab es eine zweistündige, geführte Weinprobe auf dem Riesenrad, das während des Sommers am Rheinufer seine Runden drehte.

Durchaus ein historischer Moment

Für den Erhalt des Arbeitsplatzes: Vor der Wormser Kaufhof-Filiale demonstrierten die Mitarbeiter gemeinsam mit ihrer Gewerkschaft.

Foto: Florian Helfert

Wormser Kriminalpolizei landet Coup Wie im Juli bekannt wurde, konnte ein Ermittlungskomplex der Staatsanwaltschaft Mainz und der Kriminalinspektion Worms wegen Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in der 25. Kalenderwoche erfolgreich abgeschlossen werden.

Die Ermittlungen richteten sich gegen drei Männer im Alter von 27 bis 39 Jahre aus Worms und dem Rhein-Neckar-Raum. Zunächst hatten die Ermittler bei zwei Tatverdächtigen über 100 Gramm Kokain und 700 Gramm Amphetamin sichergestellt. Im Verlauf der Maßnahmen gegen den dritten Tatverdächtigen konnten die Ermittler ein Depot ausfindig machen und darin insgesamt 42 Kilogramm Amphetamin sicherstellen. Dieser beachtliche Fund hatte einen Straßenverkaufswert von mehreren Hunderttausend Euro.

Neue Führung Seit 1. Juli 2020 ist Günter Brück neuer Vorstandssprecher der Volksbank Alzey-Worms. Damit übernahm ein sehr erfahrener Genossenschaftsbanker das Ruder von Vorgänger Armin Bork, der zum 30. Juni in den Ruhestand gegangen war.

„Gemeinsam fürs Paternusbad“ Das Pfeddersheimer Paternusbad blieb im Sommer 2020 zwar für Badegäste geschlossen, jedoch kündigte Ortsvorsteher Jens Thill (SPD) nach der Entscheidung die Saison auszusetzen an, trotz Badepause das Freibad-Areal für andere Veranstaltungen nutzen zu wollen. Bereits ab 5. Juli startete auf der Rasenfläche der Pfeddersheimer Kultursommer mit vielen Veranstaltungen, organi-

siert durch Förderverein, Marktverein und viele weitere Helfer.

Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren, verstorben.

Arbeitsmarkt weiter mit Licht und Schatten

50 Grabsteine beschmiert

Zum Beginn der Ferienzeit stieg in Worms im Juli die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen erneut leicht an. Damit suchten über 34 Prozent mehr Menschen als noch im Juli 2019 eine neue Arbeitsstelle. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich noch einmal auf 8,9 Prozent. Gleichzeitig wuchs aber auch wieder die Nachfrage nach Arbeitskräften.

Nach dem öffentlichen Stillstand Eine Fahrt mit dem Riesenrad mit Ausblick auf die gesamte Stadt und den Rhein, eine erfrischende Weinschorle bei den Marktwinzern am Samstagvormittag, ein umfangreiches Kulturprogramm im Paternus-Freibad oder ein lauer Sommerabend im Open-Air-Kino: Dank der Corona-Lockerungen waren solche kleineren Veranstaltungsformate wieder möglich.

Mit der Kampagne #SummerInWorms wollte die Stadt den Tourismus und alle damit verknüpften Bereiche wieder in Schwung bringen.Mit einbezogen wurden zudem wichtige touristische Partner wie die Gastronomie, die Hotellerie, Winzer, Schausteller und der städtische Tiergarten.

Stadt Worms galt als „Corona-frei“ Im Landkreis Alzey-Worms und in der Stadt Worms war die Zahl der mit dem CoronaVirus infizierten Personen Anfang Juli mit 494 Fällen weiterhin gleich geblieben. Insgesamt waren Stand 6. Juli aus Worms sieben Menschen und aus dem Landkreis Alzey-Worms zwölf

Eine scheinbar verwirrte 47 Jahre alte Dame beschmierte rund 50 Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof mit Farbe. Mitarbeiter der Friedhofsbetriebe beobachteten das Tun und verständigten die Polizei, die die Ermittlungen über die Hintergründe der Tat übernahm. Ein antisemitischer Hintergrund sollte ersten Erkenntnissen nach nicht vorliegen, allenfalls hatte die Frau, die nicht aus Worms stammt, religiös übermotiviert oder geistig verwirrt gehandelt, wie eine Sprecherin der Stadt berichtete. Gegen die Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und Störung der Totenruhe eingeleitet.

David bleibt David, Goliath bleibt Goliath Die Mannschafts-Saisonspiele des Sommers im Tennis der Jugend und Erwachsenen in Deutschland waren einige der ganz wenigen Sportveranstaltungen, die im von der weltweiten Corona-Pandemie stark eingeschränkten Sport im Sommer 2020 stattfinden konnten. Doch die Medenrunde hatte ein völlig anderes Gesicht, als es die Tenniscracks gewohnt sind. Die Anzahl der teilnehmenden Teams war arg eingeschränkt, es ging nicht um Klassenerhalt oder Aufstieg, mitunter blieben Spielklassen völlig unbesetzt. Und zu allem Überfluss setzte es, wie Giuseppe Poso, der Sportwart des Tennisverbandes Rheinhessen, feststellte, auch noch einen ärgerlichen Aufreger gleich am ersten Wochenende der Saison. Insgesamt war der Sportwart des Tennisverbandes Rheinhessen aber mit dem Wochenende zum Start in die verkürzte Sommerrunde 2020 nicht wirklich zufrieden. Die Spielgemeinschaft Bürgerweide Worms / Weinsheim 2 hatte es als Gastgeber auf der schönen Anlage in Weinsheim mit dem haushohen Favoriten des TC Gensingen 2 zu tun. Ganz im Gegensatz zur biblischen Geschichte machte „der Goliath“ seinem Namen im ungleichen Duell mit „dem David“ alle Ehre und gewann unangefochten mit 21:0.

Herrnsheimer Weine erobern das Riesenrad David bleibt David, Goliath bleibt Goliath: Gegen den Aufschlag-Riesen Ferdinand Walther aus Gensingen war Sebastian Hofmann, die Nummer drei der SG Bürgerweide/Weinsheim 2, auf verlorenem Posten.

Foto: Marcus Diehl

Inspiriert durch den Aufruf von André Eisermann: „Der Jahrmarkt darf nicht sterben!“, rief der Leiter des Herrrnsheimer

Dass dies eine Absichtserklärung von großer Tragweite sein würde, wurde im Juli im Stadtrat deutlich. Die schriftliche Kooperationsvereinbarung (Letter of Intent) zwischen der Stadt Worms und der Entsorgung- und Baubetrieb Worms (ebwo) AöR bildete

Auch durch den weiteren Vandalismus an den drei neu- und hochwertigen Holzbänken war ein Schaden im vierstelligen Bereich entstanden, den die zuständige Fachabteilung auf 3.000 Euro bezifferte. Die Tatsache, dass es im Sommer vermehrt zu Zerstörung öffentlichen Eigentums gekommen war, sorgte damals auf der NK-Facebook-Seite für Empörung. So wurden die Vandalen als „dämlich, respektlos und ohne jegliche Erziehung“ betitelt.

Und die Welle des Vandalismus ebbte nicht ab. Ebenfalls im Juli wurden direkt am Lutherdenkmal vier weitere Holzbänke aus der Verankerung gerissen und umgeworfen. Auch die Domgemeinde hatte Schäden zu beklagen: Zwei der erst neu gepflanzten Rosensträucher mit dem exklu-

gen um den Standorterhalt des Warenhauses. Die jedoch letztlich scheiterten.

„Ein echter Glücksfall“ Seit 26 Jahren steht Achim Herb an der Spitze des Freundeskreis Tiergarten, im Juli feierte er seinen 80. Geburtstag coronabedingt in der beliebten Freizeiteinrichtung nach. Als vertrauensvoller Ansprechpartner für Förderer und Sponsoren hatte Achim Herb bereits so manche unmögliche Anschaffung möglich gemacht. Ob bei der Mitfinanzierung von wichtigen Anlagen und Bauprojekten oder der Anschaffung von Tieren – der Freundeskreis und Achim Herb waren in den meisten Fällen in

Ein echter Glücksfall: In Anerkennung um seine herausragenden Verdienste um den Tiergarten Worms trägt der Erweiterungsbau der Tiergartenschule künftig den Namen „Achim-Herb-Haus“. Ein besonderer Moment für das Geburtstagskind.

Foto: Steffen Heumann

den Auftakt zur Entwicklung des Salamandergeländes im Wormser Süden, wo neben der ebwo auch die Hauptfeuerwache beheimatet werden soll. Viele Jahre umfasste die Suche nach einem geeigneten neuen Werksgelände, auf dem der Großteil der ebwo-Unternehmenseinrichtungen zusammengeführt werden kann.

Engagement bis 2025 verlängert Der Stadtrat hatte bei drei Gegenstimmen und einer Enthaltung mit großer Mehrheit entschieden, die jährlichen Nibelungen-Festspiele vor dem Wormser Dom bis 2025 zu garantieren.

Das Team Nico Hofmann und Thomas Laue konnte für weitere drei Jahre gewonnen werden.

Zudem beschloss der Stadtrat, die Verwendung des flexibel abrufbaren städtischen Zuschusses um drei Jahre zu verlängern.

Damit folgte der Stadtrat der einstimmigen Empfehlung des Gesellschafterausschusses, der am 4. Juni getagt hatte. Dieser begründete die Empfehlung nicht zuletzt mit der erfolgreichen Arbeit des Geschäftsführers Sascha Kaiser sowie der Künstlerischen und Technischen Betriebsdirektorin und Prokuristin Petra Simon.

Damit war auch der für die Jahre 2018 bis 2022 genehmigte flexible städtische Zuschuss in Höhe von einer Million Euro bis 2025 verlängert worden. ”

Welle des Vandalismus ebbt nicht ab Vermutlich bereits in der Nacht zum 1. Juli, demolierten Unbekannte in der Ringanlage im Lutherring, am Rondell gegenüber der Sparkasse, drei Parkbänke.

Erst Mitte Juni wurde in derselben Grünanlage ein Spielgerät demontiert und gestohlen.

siven Namen „Dom zu Worms“ wurden im Kreuzgang herausgerissen und zerstört. Sowohl die Stadt als auch die Domgemeinde stellten eine Strafanzeige. Auch der Pavillon im Karl-Bittel-Park – umgangssprachlich „Pfrimmpark“ im Stadtteil Hochheim – blieb nicht verschont. Dort beschmierten Unbekannte das historische Fundament mit Graffiti. Der Clou: Die Schmierereien erfolgten nahezu unmittelbar, nachdem Mitarbeiter des städtischen Entsorgungs- und Baubetriebs den Pavillon zweieinhalb Arbeitstage lang umfänglich gereinigt hatten. Die Kosten für diese Reinigung beliefen sich auf 1.200 Euro. Die Stadt musste abermals Strafanzeige erstatten.

Für den Erhalt des Arbeitsplatzes Vor der Wormser Kaufhof-Filiale demonstrierten Anfang Juli die Mitarbeiter gemeinsam mit ihrer Gewerkschaft für den Erhalt ihres Arbeitsplatzes. In ihren Ansprachen betonten OB Adolf Kessel, MdB Jan Metzler und MdL Jens Guth, wie wichtig die Filiale für eine attraktive Innenstadt sei. Zahlreiche Bürger erschienen zur Demo und unterstützten das Anliegen der Kaufhof-Mitarbeiter mit ihren Unterschriften. Die Beschäftigten klammerten sich damals noch an ein Fünkchen Hoffnung, da die Gespräche zwischen dem Wormser Oberbürgermeister, dem Immobilieneigentümer „Ehret & Klein“ und Kaufhof-Vertretern über Lösungsmöglichkeiten zum Erhalt der Wormser Filiale noch ausstanden. Zudem wurde damals seitens der Verwaltung avisiert, dass das Anmieten von nicht mehr benötigten Räumlichkeiten im KaufhofGebäude durch die Stadt zu einer Senkung der Mietkosten für Kaufhof führen könnte. Ein weiterer Mosaikstein in den Bemühun-

die Realisierung involviert. So auch in den rund 200.000 Euro teuren Erweiterungsbau der Tiergartenschule, der den Namen „Achim-Herb-Haus“ trägt. Das war eine echte Überraschung für den rührigen Vorsitzenden, der nicht im Geringsten mit dieser Ehre gerechnet hatte und sich daher umso mehr über diesen besonderen Moment freuen konnte.

„Wie kleine Kinder an Weihnachten“ Als läge all die aufgestaute Energie in diesem Schuss. Aus gut 20 Metern donnerte Wormatia-Kapitän Eric Lickert den Fußball in die Maschen. Es war das erste Tor, das in der EWR-Arena Worms seit dem Corona-Lockdown Mitte März in einem Duell zweier Fußball-Mannschaften – hier neun gegen neun – erzielt wurde. 131 Tage ohne Zweikämpfe um das begehrte Leder. Meist nur „Kondition bolzen“ und „Ball hochhalten“ im „Fußball-Home-Office“ oder eigenen kleinen Garten. Im Sommer hatte für den VfR Wormatia Worms diese triste Zeit zunächst ein Ende. Trainingsauftakt in der zum Fußball einladenden EWR-Arena. „Wir freuen uns alle wie kleine Kinder an Weihnachten auf diesen Moment“, so Wormatias Cheftrainer Kristjan Glibo.

Geovane Henrique Oliveira Damaceno und Jean-Yves M’voto strampelten zum Trainingsauftakt des VfR einige Kilometer herunter.

Foto: Felix Diehl

10 JAHRESRÜCKBLICK 3. QUARTAL 2020

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 2. Januar 2021

Juli 2020 wo die BIM seit 2017 ausgerichtet wird.

Katharina Schmitt kandidiert für Landtag

Verärgerung bei den Anwohnern in der Karl-Marx-Siedlung. Bei den Planungen für die Erweiterung des Förderzentrums blieb die Betrachtung der Verkehrsbelastung für die Anwohner scheinbar außen vor.

Foto: Steffen Heumann

„Ein konstruktiver Partner“ Mit der IHK-Kammerplakette zeichnete die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen den langjährigen Leiter der Berufsbildenden Schule Wirtschaft Worms (BBS), Frank Puschhof, aus. Bei der Verleihung sagte der stv. IHKHauptgeschäftsführer, Andreas Resch: „Aus Überzeugung und mit Engagement setzte sich Herr Puschhof ein für die Weiterentwicklung der Berufsausbildung im dualen System und war ein konstruktiver Gesprächspartner für die Wormser Wirtschaft.“ Ein

konstruktiver Partner für die IHK war Frank Puschhof in der Berufsorientierung. Während seiner zehnjährigen Schulleitung arbeitete er mit an der Fortentwicklung der IHK-Berufsinformationsmesse BIM. Die Zahl der ausstellenden Unternehmen erreichte stetig neue Rekordmarken und die Raumkapazität der beiden Wormser Berufsschulen reichte nicht mehr aus. Hier unterstützte Frank Puschhof die IHK aktiv bei den Verhandlungen mit der Stadt um die MesseAustragung in den Sporthallen des Bildungszentrums Worms,

Wormser Grüne: Katharina Schmitt kandidiert für den Landtag.

Foto: Florian Helfert

„Wir denken Politik von unten nach oben“ bewarb sich Katharina Schmitt unter ihren Parteifreunden, im Frühjahr für die Wormser Grünen ein Mandat des rheinland-pfälzischen Abgeordnetenhauses erringen zu wollen. Hierfür werde sie zudem auf der Landesliste der Grünen um einen aussichtsreichen Listenplatz kandidieren, „weil es eine Chance ist, als Wormser Grüne in der Landespolitik stärker aktiv zu werden“. „Worms verdient eine eigene grüne Abgeordnete“, erklärte Versammlungsleiterin und Gastrednerin Pia Schellhammer, grüne Landtagsabgeordnete für Rhein-Selz/ Wonnegau, während der Wahlkreisversammlung der Wormser Grünen Ende Juli.

herrscht bereits jetzt schon das reinste Chaos“, beschrieb der Anwohner Georg Ahlf die Auswirkungen der Ganztagsschule für die Eduard-David-Straße und die umliegenden Straßen. Parkplatznot, alles dicht, Begegnungsverkehr zwischen Bussen und Kleinbussen. Kurzum: Nichts geht mehr rund um den Wendehammer! Wildes Parken, keine Verbote, im Ernstfall käme hier keine Feuerwehr durch, kritisierten die Mitglieder der Bürgerinitiative und Siedlergemeinschaft. Befürchtet wurde, dass sich die Situation mit einer großen Zahl an Schülern, die in Kleinbussen die Siedlung anfahren und weiteren Lehrkräften, die Parkplätze benötigen, noch verschärfen würde. „Die Siedlung ist einfach nicht für ein solches Verkehrsaufkommen konzipiert“, so die Siedler. „Raus mit dem Verkehr“ lautete daher deren Forderung.

Erster großer sportlicher Event des Sommers

„Kontrollen führen zu Ergebnissen“

Der SV Horchheim wagte zum 100-jährigen Jubiläum den fußballerischen Neustart in der Nibelungenstadt nach einer schier endlosen Pause ob Corona. Vom 30. Juli bis 15. August 2020 „regierte“ nach dem völligen Shutdown des Sports beim ersten großen Fußball-Turnier, der 53. Stadtmeisterschaft, auch in Worms wieder „König Fußball“.

Nach den Ereignissen in der Rheinstraße, wo am 30. Mai bei einer massiven Auseinandersetzung ein 54-Jähriger durch einen Schuss in den Bauch schwer verletzt wurde, zeigte die Polizei im Bereich Rheinstraße, aber auch in der gesamten Stadt im Sommer mehr Präsenz. Bei gemeinsamen Kontrollgängen der Beamten mit den Mitarbeitern der Ordnungsbehörde am 3., 14. und 27. Juli wurden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen das Waffengesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Dokumentenfälschungen, Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht sowie die Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole festgestellt. Schließlich konnten noch zwei Personen dingfest gemacht werden, die zur Fahndung ausgeschrieben war.

Neu aufgestellt Der Förderverein des Klinikums Worms hat seit Ende Juli einen neuen Vorsitzenden: Prof. Dr. Heino Skopnik, Chefarzt der Kinderklinik war zum neuen Vorsteher des Gremiums gewählt worden. Er folgte damit Michael Schmidt, der das Amt seit 2012 für insgesamt zwei Wahlperioden innehatte.

„Wir wollen das Chaos nicht“ Das Vorhaben, alle Schüler mit den Förderschwerpunkten „Lernen“ und „ganzheitliche Entwicklung“ aus dem Zuständigkeitsbereich der Stadt Worms im Förderzentrum der GeschwisterScholl-Schule integriert zu unterrichten, bereitet der Siedlergemeinschaft der Karl-Marx-Siedlung Ende Juli lange schlaflose Nächte. Im Gespräch mit dem NK äußerten Siedler und Vertreter der Bürgerinitiative, die das Projekt am liebsten verhindern wollten, ihre Bedenken. „Hier

Erster großer sportlicher Event: Derlei engen Hautkontakt wie beim überglücklichen Fußball Stadtmeister 2019, der TSG Pfeddersheim II, wird es 2020 definitiv nicht geben. Das lassen die Hygienemaßnahmen der Corona-Verordnung nicht zu.

Archivfoto: Marcus Diehl

August 2020

Mit Vollgas ins Nibelungenland und zurück zum Urzustand Ein Schiff zum Jubiläum Der Heimatverein Worms-Pfiffligheim e.V. konnte in diesem August auf 25 Jahre seines Bestehens zurückblicken. Der Vorstand freute sich, dass der wichtigste Programmpunkt des geplanten Jubiläumsreigens umgesetzt werden konnte, da er im Freien stattfand. Unterstützt vom Museum der Stadt Worms stellte der Heimatverein erstmalig das 1883 aus dem Holz der 1870 abgestürzten Krone des Lutherbaumes geschnitzte Schiff aus, dem sein Erbauer den Namen „Dr. Martin Luther“ gab. Es wurde seit 1903 im Museum verwahrt und auch mit Blick auf das anstehende Lutherjahr 2021 restauriert.

„Tradition trotz Corona hochhalten“ Zahlreiche Kerben und Weinfeste, die normalerweise über die Sommermonate im Nibelungenland gefeiert werden, mussten in diesem Jahr coronabedingt abgesagt werden. In Pfeddersheim hatten der Pedderschmer

Markt e. V., der Förderverein Paternusbad und die Firma dawnconcepts mit Unterstützung der Ortsverwaltung einen Weg gefunden, den traditionellen Pfeddersheimer Markt am dritten Augustwochenende in veränderter Form zu feiern. Unter dem Motto „Kultursommer trifft Pedderschmer Markt“ fand der diesjährige Markt im Rahmen des Pfeddersheimer Kultursommers statt.

Von Freitag, dem 14. August, bis Dienstag, dem 18. August, wurde im Paternusbad bei verschiedenen Veranstaltungen gefeiert – natürlich unter Einhaltung der aktuellen Auflagen und Sicherheitsbestimmung.

Willkommenes kulturelles Angebot Das „schönste Theaterfoyer Deutschlands“ sollte ebenfalls aus dem Corona-Dornröschenschlaf geweckt werden. Der Förderkreis Museum Heylshof belebte den Park an fünf Sonntagen, jeweils um 18 Uhr mit Musik. „Bei unseren ,Festspielen‘ wird

werden musste. Der Zuschlag für das Werk „Sanfte Überwältigung“ ging für 1.600 Euro an die Eheleute Hertha Maria und Peter Rehlinger. Damit war das Ehepaar zum vierten Mal bei der Versteigerung zugunsten des Wormser Tierschutzvereines erfolgreich.

„Hervorragende Nachricht für die Region“

Tradition hochhalten: „Marktfraa“ Mira und „Winzerborsch“ Marcel.

Foto: Ina Pohl

kein Blut im Brunnen fließen, es gibt keinen Champagner, aber dafür kann Musik aller Art genossen werden, von Wormser und rheinhessischen Künstlern, die wir unterstützen wollen, weil sie im Moment kaum Auftrittsmöglichkeiten haben“, erklärte Ingrid Gerster, 1. Vorsitzende des Förderkreis Museum Heylshof e. V. Worms. Die Zuschauer konnten dabei auf dem Rasen sitzen, es waren aber auch Stühle vorhanden. Der Eintritt war frei, lediglich um Spenden für die Künstler wurde gebeten.

„Hart dafür gekämpft“

Julian Djabarian und Lukas Gaedt, die beiden jungen Vorsitzenden des Ausrichters TC Rot-Weiß Worms, hielten bei den zweiten offenen Wormser TennisStadtmeisterschaften das Fähnlein der Wormser Tenniscracks mit einem dritten Rang im Herren-Doppel hoch.

Foto: Marcus Diehl.

Gute Nachrichten für den Bildungsstandort Worms: Wie Baudezernent Uwe Franz berichtete, hatte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in einem Schreiben die von der Stadt beantragte Zuwendung für den geplanten Neubau der Pfrimmtal Realschule plus bewilligt. Bei der Berechnung des Zuschusses

geht das Land von förderfähigen Kosten in Höhe von 10,7 Millionen Euro aus, demzufolge erhält die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 8,5 Millionen Euro. Die Fördermittel stellt das Land im Rahmen des Kommunalinvestitionsfördergesetzes KI 3.0, Kapitel 2 zur Verfügung. Für die Verwaltung bedeutete die Förderung eine finanzielle Erleichterung, zeitgleich jedoch auch eine zeitliche Herausforderung: Gemäß Förderrichtlinien muss die Baumaßnahme bis Ende 2022 fertiggestellt werden. Die Schlussabrechnung erfolgt bis Ende 2023.

Nach Aussage des Verkehrsministeriums des Landes wurde die Finanzierung der Modernisierung und Wiederinbetriebnahme der Zellertalbahn durch die Landesregierung genehmigt.

Allein die Überarbeitung der Antragsunterlagen durch den Donnersbergkreis stand im August noch aus. Pia Schellhammer, regionale Abgeordnete der Grünen Fraktion, damals: „Die Genehmigung der Finanzierung der Zellertalbahn ist eine hervorragende Nachricht für die Region. Es ist eine grundsätzliche Aufgabe für die Politik, den ländlichen Raum

wieder besser an die Ballungszentren anzubinden“.

Tim Dejung verteidigt Titel „Geil, total geil!“ Der Jubel bei den zahlreichen Tennisfans am Rande des Centercourts der Tennisanlage des TC Rot-Weiß Worms am Pfrimmpark galt zu einem großen Maße Tim Dejung. Der junge Mann vom TC Hofheim-Ried hatte gerade seinen Titel aus dem Vorjahr bei den 2. Offenen Wormser Tennis-Stadtmeisterschaften im Finale der Herren mit einem 6:1, 6:3 gegen Till Baltruschat (TC Weinheim) verteidigt.

„Wormser Stattfischfest“ Als kleine Alternative zum leider entfallenen Backfischfest wurde vom 29. August an das „Wormser Stattfischfest“ rund um den Biergarten „Zum alten Bauer“ im Wäldchen am Äschebuckel gefeiert.

Zum vierten Mal den Zuschlag erhalten Seit 2003 malt Sieglinde Schildknecht ein großformatiges Bild mit Bezug auf die jeweilige Inszenierung der Nibelungen-Festspiele. So auch im Jahr 2020, obwohl die Aufführung des Stückes „hildensaga. ein königinnendrama“ ins Jahr 2022 verschoben

Bei der Auktion des Gemäldes war erneut ein vierstelliger Betrag zugunsten des Wormser Tierschutzverein zusammengekommen.

Foto: Vera Beiersdörfer

JAHRESRÜCKBLICK 3. QUARTAL 2020

Samstag, 2. Januar 2021 | NIBELUNGEN KURIER

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August 2020

Sebastian, Andreas und Tobias Göbel (von links) freuten sich auf zahlreiche Besucher in ihrem „Nibelungenland“.

Foto: Robert Lehr

Spectaculum abgesagt Lange hatten die Veranstalter des Wormser Spectaculums daran gearbeitet, den in den Herbst verschobenen Mittelaltermarkt Ende September durchführen zu können. Unter kontinuierlicher Beobachtung der Entwicklungen und Verordnungen wurde ein umfangreiches Hygieneund Präventionskonzept erstellt.

Doch die gesundheitliche Verantwortung gegenüber Besuchern, Ehrenamtlichen und Mitarbeitern ließ schließlich eine Veranstaltung in dieser Größenordnung in Coronazeiten ohne Unwägbarkeiten und Risiken nicht zu. Daher musste das 19. Spectaculum abgesagt werden. Somit soll der nächste Mittelaltermarkt vom 14. bis 16. Mai 2021 stattfinden.

Das Parkaus Am Theater ist sanierungsbedürftig. Wegen des Lutherjahres beginnen die Arbeiten dort erst 2022.

Foto: Steffen Heumann

Jedes Jahr aufs Neue Bei Rekordtemperaturen wurden die Deutsche Meisterschaften der AK 30 / 35 vom 6. bis 9.

August auf der Anlage des TC Bürgerweide Worms e. V. im Wormser Wäldchen ausgetragen; und das schon zum elften Mal in Folge.

„Kunst am Samstag“ Um Künstlern aus Worms eine Möglichkeit zur Präsentation zu bieten, hatten sich die Kulturkoordination der Stadt Worms sowie die Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG) zusammengetan und alternative Möglichkeiten diskutiert. Hierbei entstand auch durch Impulse aus der Wormser Kulturszene selbst die Idee für das Projekt

„Kunst am Samstag“, das parallel des Wochenmarktes am Samstag, dem 15. August, zum Bummeln, Entdecken und Austausch mit den Kunstschaffenden auf den Schlossplatz einlud und das innerstädtische Einkaufsangebot erweiterte.

Im nächsten Jahr bezugsfertig „Wenn die Einrichtung fertig ist, was nach aktuellem Stand Ende 2021 der Fall sein soll, dann wird aus der ehemals zweigruppigen Einrichtung eine viergruppige Kita für Pfiffligheim entstanden sein“, erläuterte Ortsvorsteher Ernst-Dieter Neidig bei einem Vorort-Termin auf der Baustelle der ev. Kita Pfiffligheim im August. „Investitionen in unsere kleinsten Mitbürger ist gut investiertes Geld“, freute sich SPD-Landtagsabgeordneter Jens Guth nicht nur über die rege Bautätigkeit im Bereich der Kindertagesstätten, sondern auch über die Förderung von Landesseite. Die Fördermittel in Höhe von fast genau drei Millionen Euro stellt das Land im Rahmen des Kommunalinvestitionsfördergesetzes „KI 3.0“ zur Verfügung.

Mit Vollgas in das „Nibelungenland“ Die Silhouette der Kisselswiese wirkte sehr vertraut – und doch war in diesem Jahr so vieles ganz anders! Da Volksfeste wie das Backfischfest unter den Corona-Bestimmungen untersagt waren, Freizeitparks aber öffnen durften, lud in diesem Sommer die Wormser Schaustellerfamilie Göbel mit ihren Schausteller-Freunden jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 22 Uhr zum „Nibelungenland“ ein, wo Jahrmarktfreunde auf verschiedenen Fahrgeschäften ihre Runden drehen konnten.

Die Vertragsverhandlungen laufen Informationen quasi aus „allererster Hand“ gab es für den Vorstand des SPD-Ortsvereins West Mitte August. Der Beigeordnete Uwe Franz war der Bitte des

Ortsvereins nachgekommen, gemeinsam eine Ortsbegehung in der Carl-Villinger-Straße zu machen. Von besonderem Interesse war für den Vorstand, wann denn endlich die Bahn den S-BahnHalt West baut. Die Vertragsverhandlungen zwischen dem Land, den beiden zuständigen Aufgabenträgern und der DB Station & Service liefen damals bereits und Franz hoffte, dass der Vertrag zeitnah unterzeichnet werden kann, sodass 2025/26 mit dem Baubeginn zu rechnen sei.

Zwei Außenbahnsteige sollen errichtet werden, die über den vorhandenen Bahnübergang barrierefrei miteinander verbunden werden. Im Sommer rechnete die DB mit Kosten von rund 1,6 Mio. Euro für die Bahnsteige. Gemäß einer Reisenden-Prognose werden rund 700 Reisende (Einund Aussteiger) am Tag erwartet. „Für die Realisierung der finanziellen Beteiligung der Stadt an den Baukosten für die Errichtung des neuen Haltepunkts wird zu gegebener Zeit eine Einzelvereinbarung zwischen Land und Stadt erforderlich“, erläuterte der Baudezernent. Mit dem Bau des Haltepunktes West sei es allerdings nicht getan, so Franz, denn der Bahnübergang Georg-Löwel-Straße stehe mit dem Bahnübergang West in technischer Abhängigkeit. „Für diese beiden Anlagen besteht wegen deren Alter ein Umbauverbot, deswegen wären beide Bahnübergänge komplett zu erneuern“.

Hospiz in greifbarer Nähe Das erste Wormser Hospiz wird in den Räumen des Blocks A des ehemaligen Hochstifts mitten im Herzen von Worms entstehen. Für den Umbau sind rund drei Millionen Euro veranschlagt, so der Geschäftsführer des Diakonischen Werks AlzeyWorms, Klaus Engelberty. Das evangelische und katholische Dekanat sowie die Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas, die das Haus danach tragen werden, haben die Anschubfinanzierung gegeben. Auch zweckgebundene Spenden werden zur Finanzierung genutzt. Ende des Jahres sollen die Umbaumaßnahmen beginnen; im Sommer wurde mit einer Bauzeit von einem Jahr gerechnet. Auf zwei Stockwerken sollen dann je sechs Betten untergebracht werden und um die Einrichtung würden sich dann 30 bis 35 angestellte Mitarbeiter und zahlreiche Ehrenamtliche kümmern. Vorgesehen sind auf jeder Etage außerdem Gemeinschaftsräume und -küchen, Besprechungsräume und Zimmer für das Personal, Gästezimmer für Angehörige und auf einem der Geschosse auch Büroräume für die ambulanten Hospizdienste. Um der Fragenflut zum Thema adäquat begegnen zu können, wurde am 29. August zu einem Tag der offenen Tür geladen.

Neue Mitte Osthofen kommt voran Im Herzen der Wein- und Sektstadt Osthofen wurde im Sommer fleißig weiter an der Neuen Mitte gebaut. Bei einem Baustellen-Rundgang erläuterte Architekt Jörg E. Deibert, dass voraussichtlich im Sommer 2021 ein erster Bauabschnitt abgeschlossen sein soll. Die Neue Mitte schaffe Wohnraum und lade mit ihren geplanten Geschäften wie einer weiteren Konditorei oder einer Eisdiele zum Verweilen und Entdecken ein.

Beginnend am Bahnhof über das ehemalige Schill-Gelände bis hin Platz „An der Kleinen Kirche“ am Rathaus werde auch die gewollte fußläufige Achse dazu beitragen, den lokalen Einzelhandel zu stärken.

Feld der Bundesliga-Elite der Damen durch.

Leiselheim zieht Teams zurück!

Nach der Veröffentlichung der „Hygiene_Verhaltensregeln_ RTTVR“ und der „Beschlüsse zum Punktspielbetrieb Saison

Wormatia Worms II krönt sich zum Stadtmeister 2020 Die kleine Wormatia ging im August 2020 in die Geschichte der Stadtmeisterschaften als Corona-Stadtmeister ein. Im Endspiel wurde der Gastgeber SV Horchheim mit 3:1 besiegt.

Liberale stehen vor ereignisreicher Zeit Ein Paukenschlag! Das war es eigentlich nicht, was Dr. Jürgen Neureuther im Sinn hatte, als er zum traditionellen Sommerfest der hiesigen FDP auf die Terrasse des „Alten Ruderhauses“ eingeladen hatte. Denn obwohl der Kreisvorsitzende der Liberalen mit der rheinland-pfäl-

Gegros Hockey Days: Der ist mir: Im Zweikampf der beiden Nationalspielerinnen schnappt Lisa Altenburg (Zweite von links) Elisa Gräve (Düsseldorfer HC) den Ball weg.

Foto: Marcus Diehl

tin Malu Dreyer die parlamentarische Arbeit des ehemaligen SPD-Generalsekretärs.Als Ersatzkandidat steht ihm Dirk Beyer zur Seite.

Vom Faxgerät bis zur Bratpfanne „Der 2. Hochheimer Dorfflohmarkt, der trotz der Einschränkungen durch Covid-19 stattfand, war ein voller Erfolg“, so Ortsvor-

2020/2021“ vom 17. August, gab es zahlreiche Fragen, Gespräche und Diskussionen in der TVLAbteilung! Nach einer internen Rundmail und Befragung aller Mitspieler der Abteilung folgte die Entscheidung. Die Vereinsführung reagiert auf die aktuelle weiteranhaltende weltweite Covid-19 Pandemie und zog seine Mannschaften auf Verbandsebene vom Spielbetrieb zurück.

Auf dem Weg zurück zum Urzustand

Sommerfest der FDP: Daniela Schmitt, Harald Christ und Dr. Jürgen Neureuther auf der Terrasse des Ruderhauses.

Foto: Robert Lehr

zischen Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt und dem erst kürzlich von der SPD zur FDP gewechselten Unternehmer Harald Christ prominente Gäste angekündigt hatte, war die plötzliche, auch bundespolitische Bedeutung des Festes nicht abzusehen. Diese fiel dem Abend zu, weil er der erste Auftritt der beiden in ihren neuen Funktionen war. Erst kurz davor wurde der gebürtige Gimbsheimer Harald Christ, der vor 10 Jahren auch schon im Schattenkabinett das damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Frank-Walter Steinmeier aufgestellt war, von FDP-Parteichef Christian Lindner als Schatzmeister seiner Partei vorgeschlagen. Zugleich kündigte Lindner an, dass der Landeschef der Liberalen, Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Dr. Volker Wissing, als Generalsekretär nach Berlin kommen soll. Zudem hatte der Landesvorstand der FDP beschlossen, dass Wissing Spitzenkandidat für die Bundestagswahl im September 2021 und Daniela Schmitt Spitzenkandidatin für die kommende Landtagswahl im März 2021 werden sollen.

Formale Hürde genommen Das Objekt der Begierde bei der Fußball-Stadtmeisterschaft 2020 in Horchheim sicherte sich Wormatia Worms II durch einen 3:1-Erfolg gegen den Gastgeber.

Foto: Felix Diehl

tag nahm Jens Guth bei der Wahlkreiskonferenz eine formale Hürde: Mit einer breiten Mehrheit von rund 90 Prozent nominierten ihn die Delegierten der SPDWahlkreiskonferenz als Direktkandidaten im Mozartsaal. „Jens kann die Belange von Worms tatsächlich immer sehr effektiv und erfolgreich nach Mainz tragen“, würdigte Ministerpräsiden-

Für seinen Wiedereinzug in den rheinland-pfälzischen Land-

steher Timo Horst. Die Veranstaltung sei eine schöne Alternative zur Hochheimer Kerb in diesem Jahr gewesen. Mit über 50 Verkaufsständen konnte die Ortsverwaltung einen neuen Besucherrekord verzeichnen.

Summer in Abenheim „Der ,Summer in Abenheim’ war keine Kerwe und dennoch ein voller Erfolg“, resümiert Stephanie Lohr. Die Abenheimer hätten an drei Tagen ,mit Abstand‘ gemeinsam gefeiert, so die Ortsvorsteherin der Klausenberg-Gemeinde. „Es hat allen Beteiligten, insbesondere den Vereinen und dem Kerweteam, sichtlich gutgetan, dass man mal wieder gemeinsam etwas organisieren konnte und etwas für die Gemeinschaft getan hat“, freut sie sich angesichts der Unmöglichkeit, die traditionelle Kerwe in diesem Jahr zu feiern.

Der Hockeyball ist größer als das Virus Schöne Spiele, viele Tore und sportlich gute Stimmung gab es bei den 17. Gegros Hockey Days, dem Traditionsturnier der TG Worms – Hockey. Der Deutsche Meister Club an der Alster Hamburg setzte sich im

Der Beschluss durch den Haupt- und Finanzausschuss Ende August, die Variante 3 der Machbarkeitsstudie seitens der Verwaltung weiter zu bearbeiten, erfolgte bei drei Gegenstimmen mehrheitlich. Die Variante 3 beinhaltet die Sanierung des Parkhauses in der Friedrichstraße mit Abbruch der Zwischendecke, Einbau einer neuen Stahlverbunddecke, neue Bodenplatte und Betoninstandsetzung und 148 Parkmöglichkeiten und für 7,5 Millionen Euro den Urzustand wieder herzustellen.

Um im Lutherjahr nicht Gefahr zu laufen, dass das ebenfalls sanierungsbedürftige Parkhaus Am Theater gesperrt werden muss, weil notwendige In standsetzungsmaßnahmen nicht fertiggestellt sind, hatte sich der Haupt- und Finanzausschuss darauf verständigt, mit den Maßnahmen erst 2022 zu beginnen.

„Wurzel des europäischen Judentums“ Sandra Simovich ist die einzige Generalkonsulin des Staates Israel in der gesamten Europäischen Union. Ende. August bereiste die Generalkonsulin die SchUMStädte Speyer und Worms. Im Wormser Rathaus nahm Oberbürgermeister Adolf Kessel Sandra Simovich in Empfang. Die SchUM-Stätten haben für die Generalkonsulin eine ganz besondere Bedeutung, was im Gespräch deutlich spürbar wurde. „Sie zeigen, welche Rolle das Judentum in der deutschen Geschichte spielt“, unterstrich sie.

Im Anschluss an ihre Stippvisite im Rathaus besuchte die Generalkonsulin den jüdischen Friedhof „Heiliger Sand“, den ältesten jüdischen Friedhof Europas, und die Synagoge, um sich selbst ein Bild von den bedeutenden Monumenten zu machen.

12 JAHRESRÜCKBLICK 3. QUARTAL 2020

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 2. Januar 2021

September 2020

Ein Jahr „Worms-Plan“ und kein Sieger beim Lokalderby jeder dritte Arbeitnehmer (34 Prozent). Dabei sind die vielen Minijobber der Branche nicht mitgerechnet. Sie haben keinen Anspruch auf das Lohnausfallgeld. In der gesamten Wirtschaft lag der Anteil der Kurzarbeitenden zuletzt bei 14 Prozent.

Während des Lockdowns zwischen Anfang März und Ende April wurde laut Arbeitsagentur für neun von zehn sozialversicherungspflichtige Beschäftige im Gastgewerbe Kurzarbeit beantragt, erläuterte die NGG im September.

Panoramalauf: Ein Start mit Abstand und Maske, sehr gewöhnungsbedürftig!

Kein Sieger im Lokalderby

Lokalderby: Intensive Zweikämpfe wie zwischen Wormate Elia Apfelbach (links) und Pascal Renner prägten das Landesliga-Lokalderby zwischen der U21 des VfR Wormatia Worms und dem SV Gimbsheim. Am Ende gabs eine leistungsgerechte Punkteteilung.

Foto: Felix Diehl

Corona gemeinsam bekämpfen Nachdem die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Bürger in Worms im September auf einen kritischen Wert angewachsen war, richteten Landrat Heiko Sippel und Oberbürgermeister Adolf Kessel einen Appell an die Bevölkerung: „Um das Infektionsgeschehen in der Stadt Worms einzudämmen, kommt es im Alltag darauf an, dass die Menschen sich an die Schutzmaßnahmen halten. Denn wo einer nachlässig ist, gefährdet er viele. Daher stehen Eigenverantwortung und umsichtiges Handeln der Bürger als Strategie gegen das Coronavirus ganz weit oben.

Das Tragen von Masken und das Beachten von Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen bleiben die allerwichtigsten Maßnahmen, um Ansteckungen zu verhindern“, betonten Heiko Sippel und Adolf Kessel. Solange es noch keinen Impfstoff oder eine wirksame Therapie gebe, seien dies die einzigen Möglichkeiten. Bei weiter wachsendem Infektionsgeschehen drohe das erneute Zurückfahren des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt Worms, erklärte Kessel.

GroKo blickte auf ein Jahr Worms-Plan Nach einem Jahr widmete sich die Große Koalition des Wormser Stadtrates einer Bestandsaufnahme ihres „Worms-Planes“.

Mit dem Hotel am WORMSER nannte CDU Fraktionsvorsitzende Dr. Klaus Karlin ein erstes Beispiel für einen forcierten Tourismus in der Nibelungenstadt. Attraktiver soll es auch am Rhein werden. „Im nächsten Jahr möchten wir das Rheinufer in den Blick nehmen“, stellte Jens Guth (SPD) im September 2020 in Aussicht. Eine weitere Chance zur Stadtentwicklung biete sich, sobald die bisherige Hauptfeuerwache dank ihres ge-

planten Neubaus auf dem ehemaligen Salamander-Gelände frei wird. Für das Stadtbild versicherten Stephanie Lohr (CDU) und Jens Guth darüber hinaus, sich der Sicherheit und Ordnung anzunehmen. Ziel sei ein Rund-um-die-Uhr-Ordnungsdienst. „Von der Idee einer ergänzenden zweiten Kita in der alten Volksbank haben wir auf Bitten des Trägers Abstand genommen“, skizzierte Adolf Kessel den Kita-Sachstand in Rheindürkheim. Stattdessen wurde ein Standort für eine große Kita gesucht. An weitere Kita-Projekte wie beispielsweise in Pfiffligheim erinnerte SPD-Fraktinsvorsitzender Timo Horst.

Noll, Geschäftsführer der NGGRegion Darmstadt und Mainz.

Unter der Situation litten aber nicht nur die Unternehmen. „Die Folgen sind auch für Köche, Kellner und Hotelangestellte dramatisch. Als Kurzarbeiter mussten sie deutliche Lohneinbußen in Kauf nehmen – in einer Branche, die ohnehin nur geringe Löhne zahlt“, betonte Noll. Nach der „Durststrecke“ im ersten Lockdown blickten viele Beschäftigte im Spätsommer mit Sorge auf die Herbst-

Duell der Lokalrivalen auf dem Fußballfeld. Duell der langjährigen Fußball-Weggefährten Mario Cuc, Steven Jones und Niels Magin beim Wormser Traditionsverein Wormatia auf den Trainerbänken. Tabellenletzter versus Klassenprimus der NordStaffel der Landesliga Südwest Ost. Auf der einen Seite die blutjunge U21 des VfR Wormatia Worms, die mit zwei Heimpleiten denkbar schlecht in die Spielzeit startete. Auf der anderen Seite die mit zwei Auftaktsiegen im Rücken und einigen Routiniers gespickten Kicker des SV Gimbsheim. Mehr Spannung geht bei einem Fußballspiel noch früh in der Saison 2020/2021 am dritten Spieltag

Unfallgeschehen verschuldet hatte, war für viele Menschen nur ein besonderes tragisches Merkmal. Die eigentliche Ursache sahen viele vor allem in den hohen Geschwindigkeiten, die auf der B 9 gefahren werden können in Verbindung mit dem aus den Zufahrten kommenden Verkehr. Ebenso wie der Eicher VG-Bürgermeister Maximilian Abstein forderte MdL Kathrin Anklam-Trapp für die Einfahrten aus Eich und Gimbsheim seine Ampelregelung. Für die Kreuzungsbereiche in Höhe Guntersblum hatte sich die Abgeordnete mehrfach für Kreisverkehre ausgesprochen. Diese anfangs auch vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) favorisierte Lösung war

43 Prozent weniger Gäste in Worms Im ersten Halbjahr hatten rund 19.000 Gäste Worms besucht – das sind 43 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Übernachtungen sank um 38 Prozent auf etwa 45.000 (Beherbergungsbetriebe ohne Campingplätze). Das teilte die Gewerkschaft Nahrung-GenussGaststätten mit. Die NGG berief sich dabei auf Zahlen des Statistischen Landesamtes. „Die Pandemie hat zu einer beispiellosen Krise im heimischen Gastgewerbe geführt“, sagte Guido

Das Plangebiet auf dem u. a. der neue Möbel Boss entstehen soll, befindet sich in der Klosterstraße im Wormser Süden.

Eine richtige Wohlfühloase Nachdem der ebenerdige Museumsbereich bereits durch zwei neue Kreuzgangflügel erweitert worden war, war im September dann schließlich auch dessen Innenhof fertiggestellt.

Zum ersten Mal sollten die neuen Flügel sowie der Innenhof der Öffentlichkeit am Andreastag Ende November zugänglich gemacht werden, was dann jedoch coronabedingt entfallen musste.

Dickes Lob für eingeschränkten Panoramalauf Der 15. Panoramalauf in Monsheim/Kriegsheim war schon etwas Besonderes in diesen verrückten Zeiten. Angefangen von der Startnummernausgabe mit Abstand über die beschränkte Toilettenbenutzung bis hin zur Startaufstellung mit maximal 20 Personen und dann die angeordnete Maskenpflicht!

Die Athleten nahmen es gelassen und zeigten sich sehr diszipliniert, war man doch froh, dass es überhaupt wieder einen Lauf gab.

Weg frei für Radweg von Eich nach Ibersheim im September wurde bekannt, dass die Verbandsgemeinde und die Ortsgemeinde Eich den bereits vorhandenen Betonweg zwischen Eich und Ortsgrenze zu Ibersheim bei der DLR (Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum) in Bad Kreuznach zur anstehenden Flurbereinigung als kombinierten Radweg anmeldeten. Die Radstrecke soll über die Gemarkungsgrenze auf direktem Weg zum Eicher Schulzentrum führen.

Verkehrsministerium wenden und auf eine Beschleunigung der geplanten Projekte drängen.

Wohnen, Möbel, Garten, Gastronomie Der Innenhof des Kreuzgang im Andreasstift wurde im September fertiggestellt.

und Wintersaison. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt das Hotel- und Gaststättengewerbe in Worms rund 1.500 Menschen. Allerdings habe die Kurzarbeit bislang einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit verhindern können. Dank staatlicher Hilfen sei eine Pleitewelle im Gastgewerbe ausgeblieben. „Am Ende steht fest: Jeder Kurzarbeiter ist ein möglicher Arbeitsloser weniger“, so Noll.

Die Gewerkschaft NGG appellierte an die Unternehmen, die Kurzarbeit für die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter zu nutzen. „Wer wegen Corona nicht arbeiten kann, sollte die Möglichkeit einer beruflichen Weiterbildung bekommen. Das ist ein Beitrag gegen den Fachkräftemangel, der in Hotels und Restaurants unabhängig von der Pandemie eklatant ist. Und Beschäftigte können einen Schritt auf der Karriereleiter machen“.

Zudem müssten Beschäftigte auch im Gastgewerbe für die Digitalisierung fit gemacht werden. Hier berge die Krise eine große Chance. Nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts waren im August bundesweit 377.000 Beschäftigte des Hotel- und Gaststättengewerbes in Kurzarbeit – das ist gut

wohl kaum. Derbystimmung liegt über dem trotz Corona-Einschränkungen gut besuchten Kunstrasenplatz in der Wormser EWR-Arena. Am Ende hieß es dann: Punkteteilung und trotz der wechselhaften und turbulenten Partie doch irgendwie zufriedene Trainer. Oder wie es Mario Cuc kurz in Richtung seines Fußball-Kumpels Steven Jones bemerkte: „Auch wenn wir die Führung spät verspielten, so haben sich Steven und der SV Gimbsheim den Punkt verdient.“

allerdings an der Intervention des Rechnungshofs gescheitert und wurde deshalb nicht weiterverfolgt. „Dass die Realisierung derart lange Zeit in Anspruch nimmt, kann ich kaum noch nachvollziehen“, kritisierte Kathrin Anklam-Trapp die langwierigen Verfahren. „Weder in den

In der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses am 30.

September stand die Änderung des Flachennutzungsplans Worms-2030 für ein Gebiet westlich der Klosterstraße auf der Tagesordnung. Der Eweiterungsbefarf von Möbel Boss lässt sich am Standort auf dem ehemaligen RheinmöveAreal nicht realisieren. Daher

Ampelanlagen und Kreisverkehre gefordert Den tragischen Unfalltod eines Motorradfahrers und die schwere Verletzung seiner Tochter wurden zum Anlass, erneut die längst überfällige Entschärfung der Zufahrten entlang der Bundesstraße 9 zu fordern. In den Altrheingemeinden entlang der Bundesstraße 9 herrschte blankes Entsetzen über den tragischen Unfall, der sich ereignet hatte.

Dass der vermeintliche Verursacher stark alkoholisiert und ohne Fahrerlaubnis nach allen damaligen Erkenntnissen das

Worms-Plan: Mit vereinten Kräften der Stadt, des Handels und auch der Immobilienbesitzer soll die Wormser Innenstadt attraktiver und zukunftsfähig werden.

lokalen Gemeinderäten, noch in der Bevölkerung der an die B 9 angeschlossenen Gemeinden herrscht Verständnis für das langatmige Hin und Her“, so die Abgeordnete weiter. Anklam-Trapp wollte sich deshalb erneut an den LBM und an das

beabsichtigte der Vorhabenträger, die Boss V&V GmbH & Co. KG, den bestehenden etwa 4.500 Quadratmetern Verkaufsfläche umfassenden Fachmarkt an die Klosterstraße zu verlegen. 2021 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.

LOKAL-SPORT

Samstag, 2. Januar 2021 | NIBELUNGEN KURIER

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TURNVEREIN WORMS-LEISELHEIM 1863 E.V.: Rückblick auf ein prägendes Jahr

REITSPORT: Lena Rex siegt mit Pony Disney Dancer / Rang 3 in Dressurprüfung Klasse M

Historisch komplizierte Situation gemeistert

Auf Junioren Tour vorbereiten

Der TV Worms-Leiselheim 1863 e.V. blickt zum Jahreswechsel 2020/2021 auf ein historisch kompliziertes und prägendes Jahr zurück und hat gerade in der schwierigen Situation der Pandemie das klare Konzept und einen zukunftsorientierten Weg eingeschlagen.

Ganz im Zeichen für seine Mitglieder und allen Interessierten.

Der TV Leiselheim ist zum Jahresbeginn mit einem neu zusammengesetzten Vorstand und ambitionierten sportlichen Zielen und neuen organisatorischen Konzepten in das Kalenderjahr 2020 gestartet.

Begeisternde Höchstleistungen im Leistungssport, ein breites Sportangebot für jedermann und spezifische Kurse und Veranstaltungen für „Entdecker“ sollten Woche für Woche am Leiselheimer Trappenberg zu erleben sein. „Hierfür stellen wir die organisatorischen und wirtschaftlichen Weichen und wollen in Zukunft den Trappenberg als den sportlichen und gesellschaftlichen Treffpunkt für Leiselheimer ausbauen“, betonte Vereinspräsident Bastian Ehses noch beim traditionellen Neujahrsanfang zu Beginn 2020.

Doch als Mitte März die stetig steigenden Corona-Fallzahlen in Deutschland und in der Region einen kollektiven Shutdown des Sportbetriebs notwendig machten, wurde das Präsidium und der gesamte Verein vor die historisch einmalige Situation gestellt,

das „Tor zum Trappenberg“ zu schließen und schnellstmöglich ein fundiertes Hygienekonzept für die einzelnen Sportabteilungen ausarbeiten und umsetzen zu müssen.

Sport ohne Kontakt; Gemeinschaft ohne Nähe; Vereinsleben ohne sich vor Ort zu treffen – kaum vorstellbar? Das Gegenteil hat der TVL bewiesen. „Wir haben an unserer Idee und unserem sportlichen und organisatorischen Konzept festgehalten und konsequent die Projekte und Maßnahmen umgesetzt, die den Mitgliedern noch kurz zuvor beim Neujahrsempfang und der Mitgliederversammlung vorgestellt wurden“, so Bastian Ehses. Dazu gehören: – Investitionen in die ehrwürdige Turnhalle – Neugestaltung der Fassade – Zusätzliche Trainingskapazitäten auf dem Hallenvorplatz – Professionalisierung und Digitalisierung vieler Vereinsverwaltungsprozesse – Verstärkte Einbindung der städtischen und regionalen Netzwerke in die Projekte des Vereins – Mitgliederinformation über aktuelle und zukünftige Entwicklungen des Vereins – Erweiterung des Sportangebots „Jeder Sportler, alle Interessierten, Eltern oder Freunde des Vereins sollen den TVL in einem neuen Gesicht erleben“, bestätigt Matthias Schenk, Vizepräsident Organisation des TVL. „Wir halten an

unseren kurzfristigen und langfristigen Zielen fest und kommen gestärkt und mit einer treuen Mitgliederschaft aus der pandemiebedingten Schließung des Sportbetriebs hervor“, bekräftigt Peter Rickes, Vizepräsident Finanzen des TVL, die ambitionierten Ziele des Vereins.

Dank an Mitglieder Der größte Dank und Respekt gelten jedoch jedem Mitglied, das trotz dieser historisch schweren Situation und der Schließung des Sportbetriebs dem Verein die Treue hält. „Wir sehen in der Neugestaltung und der Investitionen in die Turnhalle das beste Argument für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren den Trappenberg wieder zu besuchen, sobald wir alle diese Pandemie überstanden haben“ bestärkt Michael Schuck, Vizepräsident für besondere Aufgaben und Projektleiter Hallengestaltung, den klaren Weg des Vereins. „Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, Partnervereinen und allen Freunden des TVL für das Vertrauen und den erlebten Zusammenhalt in diesem Jahr der Veränderung und freuen uns auf ein hoffentlich gesundes und sportlich erfolgreiches Jahr 2021“, freut sich Bastian Ehses stellvertretend für den gesamten Verein auf ein neues Jahr in der langen Historie des größten Leiselheimer Vereins.

Lena Rex beim Reitturnier in Darmstadt.

Am vorvergangenen Wochenende fand in Darmstadt Kranichstein unter Corona-Bedingungen ein Reitturnier für Profis und

Kader-Reiter statt. Die Wormserin Lena Rex erritt hier mit ihrem Pferd Weltstern in der Dressurprüfung Klasse M Rang 3. Trainiert

wird Lena u.a. von der mehrfach Olympiasiegerin Nicole Uphoff, von der sie für die Talentförderung des Equiva Reitsportsponsorings ausgewählt wurde. In Darmstadt siegte sie zum Abschluss mit ihrem Pony Disney Dancer in der Dressurreiter L. Mit diesem Pony war sie in diesem Jahr zum Preis der Besten in Warendorf qualifiziert und zur Sichtung Europameisterschaft Ungarn. Corona- und krankheitsbedingt fand dies leider nicht statt. Nun wird sie sich mit Weltstern auf die Junioren Tour in der Dressur vorbereiten. Mit Monte Carlo wird sie im nächsten Jahr als Mitglied des Landeskader vertreten sein.

SPD ARBEITSKREIS SPORT: Lösungen für Corona-Entwicklungslücke im Nachwuchssport finden

Dialogrunde starten Wirtschaftlich dürfen sich Wormser Sportvereine durch Finanzspritzen der Landesregierung ihrer Zukunft sicher sein, so gut es denn geht in dieser für den Sport und das Vereinsleben harten Krisenzeit. Für den Arbeitskreis Sport der Wormser SPD möchte Sprecher Florian Stenner nun aber eine ganz andere Perspektive eröffnen, die den Breiten- und Leistungssport in Worms vor große Herausforderungen stellen wird: Wie können die Vereine das sportlich verlorene Jahr für ihre Jugendsportler ausgleichen und welche Unterstützung von welcher Seite dürfen Vereine erwarten?

„Ob im Fußball, Handball, Turnen oder Kunstradfahren, überall hat Worms seine Talente und tausende Kinder, die ihrer FreizeitLeidenschaft nachgehen. Stillstand statt Bewegung, Home-Training statt Übungsstunden im Team, die Folgen für den Nachwuchssport schätze ich als verheerend ein“, sagt Florian Stenner und blickt als Mitglied im Sportausschuss der Stadt Worms besonders im Leistungsbereich besorgt auf die fehlenden Möglichkeiten Talente zu fördern: „Im Spitzensport wird mit biegen und brechen versucht den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.

Auf der anderen Seite mangelt es

an Öffentlichkeit und Diskus darüber, wie man nach Corona die entstandene Entwicklungslücke im Nachwuchssport wieder verkleinern kann.“ Laut dem Arbeitskreis sei auch die Politik hier in der Pflicht, sei der Sport doch essenziell wichtig für die Gesellschaft. Ein erster Schritt könnte nach Auffassung der Start einer Dialogrunde sein. Die SPD würden gerne mit den Vereinen über die Talentförderung digital sprechen und zählen dabei auf die Unterstützung des Landtagsabgeordneten Jens Guth, der schon bei verschiedenen Themen Netzwerke und Brücken gebaut hat.

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Erleben Sie das musikalische Meisterwerk Vivaldis „Diereichhaltiges vier Ihre Inklusivleistungen • Täglich Frühstück Jahreszeiten in drei Dimensionen“ mit Maestro•Michael 1 Flasche MaciWasser pro Person Anreise auf dem Zimmer • 1beioder 2 Nächte im Dorint Hotel am Dom Erfurt aszczyk im Erfurter Kaisersaal! Sie übernachten•im First-Class Ticket der PK2 (Sitzplatz –•freie Platzwahl) für „Rainald Frühstücksbuffet Täglich reichhaltiges Grebe – Halleluja am Dorint Hotel am Dom Erfurt, nur unweit der mittelalterlich ge- Berlin – •Das1Konzertspektakel“ Flasche Wasser (0,5 l) bei Anreise Samstag, den 31.07.2021, um 19 Uhr in der Waldbühne prägten Altstadt. Von hier aus erreichen Sie den Dom und die Berlin (Einlass ab 17 Uhr)• Sitzplatzticket (PK1 oder PK2) für Vivaldis "Die vier Zitadelle Petersberg bequem zu Fuß.

• City Tax/ Bettensteuer der Stadt Berlin Jahreszeiten" – Concertino Chamber Orchestra by Polish Art Philharmonic mit Maestro Michael Maciaszczyk (Leitung und TERMINE 04. – 05.11.20 Violine) am 04.11.2020 um 20 Uhr im Kaisersaal Erfurt TERMINE Vorübernachtung gegen Aufpreis buchbar.

31.07. – 01.08.21 • Freie Nutzung des Fitness- und Wellnessbereiches im Hotel

RAINALD GREBE

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WALDBÜHNE BERLIN

NÜRNBERG 165, – BUCHENIKO

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Informationen und BestellungenInformationen von Montag bisund Donnerstag BestellungenIrrtümer von Montag bis Donnerstag 9.00 bis solange 17.00 Uhr und Freitag bisMwSt. 16.00 Uhrexkl. unter Vertragspartner ist die HKR Hotel und Kurzreisen Vertriebsservice GmbH, Hannoversche Str. 6–8, 49084 Osnabrück. von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Freitag bis 16.00 Uhr unter

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