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STÄDTEBAUFÖRDERUNG: Finanzspritze zur Aufwertung von Innenstädten und Quartieren

Worms und Alzey erhalten 1.314.000 Euro Die Stadt Worms plant, die insgesamt 650.000 Euro aus den Programmen im Fördergebiet „Grüne Schiene“ insbesondere für weitere Vorbereitungs- und Ordnungsmaßnahmen sowie das Quartiersmanagement und die Brücke an der Pfrimm einzusetzen. Auch die Bahnunterführung und Wegeführung parallel zur Pfrimm sollen verbessert werden. Im Fördergebiet „Domquartier“ sind die Fördermittel in erster Linie für erste Vorbereitungs- und Ordnungsmaßnahmen bestimmt.

Die Stadt Alzey möchte die 664.000 Euro vor allem zur weiteren Vorbereitung der Gesamtmaßnahme im Alzeyer Osten, der das Nibelungenviertel sowie die Gebiete um das Finanzamt und das Jugend- und Kulturzentrum umfasst, einsetzen.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

Der heutigen Ausgabe liegen – in Teilen bzw. in der Gesamtauflage – folgende Prospekte bei:

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Ein altes Jahr geht, ein neues Jahr kommt: Die NK-Redaktion möchte in einem Rückblick an die besonderen Momente des Jahres 2021 erinnern, wobei die Auswahl keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Das 1. Quartal lesen Sie ab Seite 10.

Ebenfalls mit Landesmitteln wurde bereits der Pfrimmbereich hinter der Amanduskirche in Neuhausen umgestaltet.

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Die Städte Worms und Alzey erhalten in diesem Jahr weitere 1.314.000 Euro aus den BundLänder-Programmen „Sozialer Zusammenhalt – Soziale Stadt“ und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“. Das hat Innenminister Roger Lewentz mitgeteilt.

Worms erhält demnach eine Fördersummer von 650.000 Euro, Alzey 664.000 Euro aus dem Programm. „Das Fördersystem der Städtebauförderung hat sich bestens bewährt, um Innenstädte und Quartiere aufzuwerten und sie zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten zu entwickeln“, so Minister Lewentz. Er hob hervor, dass das Land den Städten und Gemeinden als Partner für eine attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu Seite stehe.

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2 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Jahreswechsel 2021/2022

ABSAGEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Jugendtreff im ehemaligen Café Affenhaus begrüßt / Frühzeitige und qualifizierte Beteiligung junger Menschen

Aus dem Polizeibericht

Frauenselbsthilfe Krebs Mittagsgruppe

„Endlich ist die passende Immobilie da!“

Schwere Brandstiftung eines Einfamilienhauses

Aufgrund der hohen Infektionszahlen findet die Gruppenstunde der Mittagsgruppe der Frauenselbsthilfe Krebs am Freitag, dem 7. Januar 2022, um 14 Uhr im Gerd-Lauber-Haus der AWO Worms nicht statt. Weitere Informationen gibt es bei Susanne Sattler unter Telefon 06241/55584 oder per E-Mail an s.sattler-fsh@gmx.de sowie bei Beate Linkenbach-Hautz unter Telefon 06244/3149997 oder per E-Mail an beatehautz@gmx.de.

TERMINE Meditativer Gottesdienst Die alte Bergkirche in Hochheim lädt am 1. Januar 2022 um 17 Uhr ein, sich der Gegenwart Gottes zu öffnen: eine behutsame Einstimmung auf das neue Jahr, mit Gesängen aus Taizé, Meditationen zur alten und neuen Jahreslosung, Stille und Gebet.

Ruhewald Rheinhessische Schweiz Am 8. und am 22. Januar finden um 14 Uhr kostenlose Führungen in der rheinhessischen Waldbegräbnisstätte in Stein-Bockenheim statt. Anmeldungen per Telefon unter 06703/3009382 oder 0160/91854107. Anmeldung und Anfahrtsskizze im Internet unter www.ruhewald-rheinhessischeschweiz.de/ruhewald-fuehrungen. html – individuelle Führungen können auf Anfrage vereinbart werden.

KURZ NOTIERT Landfrauen Leiselheim Über einen Weihnachtsbrief, darin verpackt ein süßer Gruß in Form einer Tafel Schokolade aus dem Wormser Weltladen, durften sich die Mitglieder des Leiselheimer LandFrauenVereins freuen. „Auf diese Weise konnten wir unseren Mitgliedern eine kleine Freude bereiten, da auch dieses Jahr coronabedingt keine Weihnachtsfeier stattfand und gleichzeitig den Fair Trade Handel mit einer Spende in Höhe von 300 Euro an den Weltladen unterstützen“, erläuterte Silvia Baberske.

500 Euro für „Syltklinik“ Bereits im 19. Jahr verzichtet die Schreinerei Reinhard Petras aus Hamm auf die Verteilung von Weihnachtspräsenten an Kunden und stiftete stattdessen auch in diesem Jahr wieder 500 Euro dem AWO-Ortsverein Hamm zur Weiterleitung an die krebskranken Kinder der „Syltklinik“.

Trauercafé Oase entfällt Das für Samstag, dem 8. Januar 2022, geplante Trauercafé Oase der Ökumenischen Hospizhilfe Worms muss wegen der CoronaLage leider entfallen. Wer mit einer qualifizierten Trauerbegleiterin bei einem Spaziergang sprechen möchte, wendet sich bitte an Monika Steffen unter Telefon 0176/52272115. Man sollte nicht zögern, von diesem Angebot Gebrauch zu machen.

Das ehemalige Café Affenhaus befindet sich im Herzen der Judengasse und damit zentral in der Innenstadt.

Foto: Robert Lehr

Die Ankündigung von Jugenddezernent Waldemar Herder, den lang ersehnten Jugendtreff für die Innenstadt in den Räumlichkeiten des ehemaligen Café Affenhaus unterzubringen, wird von der Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt.

Das ist eine sehr gute Nachricht für die Jugendlichen in der Wormser Innenstadt, für die es bisher kein angemessenes Freizeitangebot gab“, kommentiert Christian Engelke, grüner Sprecher für Stadtentwicklung und

Mitglied des Innenstadtausschusses, die Mitteilung des Jugenddezernenten. „Nachdem Anfang des Jahres eine in der Sache unwürdige Diskussion über Jugendliche mit Migrationshintergrund angestoßen wurde und junge Menschen wieder einmal von Erwachsenen zum Problem erklärt wurden, endet das Jahr nun mit einer positiven Botschaft. Als Grüne hatten wir uns mehrfach dafür eingesetzt, den Jugendtreff nach Möglichkeit in der Altstadt anzusiedeln, da gerade dort noch

überhaupt kein Angebot vorhanden ist im Gegensatz zum Westend mit dem Kanal 70 sowie dem Wormser Norden und Süden mit den Stadtteilbüros von Diakonie und Caritas.“ „Mit dem Diakonischen Werk Rheinhessen, das die Trägerschaft für den Jugendtreff übernommen hat, haben wir einen erfahrenen und zuverlässigen Partner an unserer Seite“, ergänzt David Hilzendegen, stellvertretender Vorsitzender der grünen Stadtratsfraktion und deren jugendpolitischer Sprecher. „Bei der Neukonzeption der Wormser Jugendarbeit, die 2016 vom Stadtrat einstimmig verabschiedet wurde, wurde der Bedarf für einen Jugendtreff in der Innenstadt deutlich formuliert. Diese Feststellung wurde durch mehrere Befragungen der Jugendlichen in der Innenstadt untermauert. Wieder einmal zeigt sich, wie wichtig frühzeitige und qualifizierte Beteiligung junger Menschen ist. Auch hier ist die Stadt Worms mit ihrem Jugendparlament und der hervorragenden Kooperation zum Beispiel mit dem Stadtjugendring und weiterer in der außenschulischen Jugendarbeit tätigen Organisationen auf einem sehr guten Weg.“

Fortsetzung von Seite 1

Worms und Alzey erhalten 1.314.000 Euro Zudem plant die Stadt Alzey, einen Teil der Mittel für das Quartiersmanagement zu verwenden und für die Neugestaltung des Spielplatzes in der Pfalzgrafenstraße.

Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ dient in erster Linie der Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen, die beispielsweise aufgrund der wirtschaftlichen Situation der dort Lebenden benachteiligt sind.

Das Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ unterstützt Städte und Gemeinden bei

der Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels. Ziel des Programms ist es, diese Gebiete zu zukunftsfähigen und lebenswerten Quartieren zu entwickeln. Das Städtebauförderprogramm wird durch das Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ sowie das Investitionsprogramm für Sportstätten komplettiert. „Die Innenstädte und Ortskerne sind nicht nur wichtige Orte der Versorgung mit Waren und Dienstleistungen, sie sind das Gesicht unserer Städte und Ge-

meinden. Sie prägen den Charakter eines Ortes und sind die Zentren des gesellschaftlichen Miteinanders“, so der Minister.

Im Programmjahr 2021 können in der Städtebauförderung insgesamt wieder rund 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden.

Im Zeitraum von 2010 bis 2020 profitierten rund 200 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz mit etwa 780 Millionen Euro von der Städtebauförderung.

WORMS-ABENHEIM: Mirko Weigand übernimmt vorläufig Ortsvorsteher-Amt von Stephanie Lohr

„Abenheim bleibt Lebensmittelpunkt“ Zum 1. Januar übernimmt in Abenheim Mirko Weigand das Ortsvorsteher-Amt von Stephanie Lohr. Weigand ist seit 2014 stellvertretender Ortsvorsteher und wird bis zur offiziellen Neuwahl am 20.

März die Geschäfte führen.

Grund: Stephanie Lohr ist seit November Wormser Bürgermeisterin und legt deshalb ihr Amt als Ortsvorsteherin in dem Wormser Stadtteil mit Wirkung zum 31. Dezember nieder. „Als Bürgermeisterin vertrete ich die Interessen aller Wormserinnen und Wormser und kann daher nicht mehr „Partei“ für Abenheim ergreifen“, erklärt die noch amtierende Orts-Chefin, die 2019 war mit 61,5 Prozent gewählt worden. „Ich war sehr gerne Ortsvorsteherin für Abenheim“, sagt sie im Rückblick auf ihre Amtszeit.

Gerade auch in der Anfangsphase von Corona sei es möglich gewesen, vor Ort viel zu mobilisieren.

Als Beispiele nennt sie die „Einkaufshelfer“, das Testangebot in der Festhalle oder auch die kleine Kerwe, die als Alternative zur traditionellen Kerb stattfinden konnte. Lohr dankt dem Ortsbeirat für die Zusammenarbeit: „Es war immer in konstruktives Miteinander“.

Namentlich zählt sie auch ihre Mitarbeiterin in der Ortsverwaltung, Gabriele Weiler, auf, die sie immer unterstützt habe. „Aber wir haben in Abenheim auch noch viel

Durch starke Kräfte der Berufsfeuerwehr Worms konnte der Brand gelöscht werden.

Foto: Mirco Metzler / Die Knipser

POL-PDWO: Worms, Obere Hauptstraße (ots) – Am Donnerstag, dem 23. Dezember, gegen 16.30 Uhr kam es zu einem Brand im Obergeschoss eines zur Zeit leer stehenden Einfamilienhauses.

Zunächst wurde eine randalierende männliche Person vor dem Anwesen gemeldet. Als die Polizei vor Ort eintraf, stand das Dachgeschoss des Wohnhauses bereits in Vollbrand. Durch starke Kräfte der Berufsfeuerwehr Worms konnte der Brand gelöscht werden. Anhand von Zeugenaussagen ergab sich der Ver-

dacht der schweren Brandstiftung, weshalb durch die Kriminalinspektion Worms ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. An dem Gebäude entstand ein Sachschaden in bislang unbekannter Höhe.

Personen wurden nicht verletzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Worms unter Telefon 06241/8520 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail an piworms@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss und ohne Führerschein

Das beschädigte vorfahrtsberechtigte Fahrzeug.

Worms/Alzeyer Straße (ots) – Am Freitag, dem 24. Dezember, gegen 18.30 Uhr, missachtete ein Pkw die Vorfahrt an der Einmündung Alzeyer Straße/ Heppenheimer Straße. Dadurch kollidierten die beiden Fahrzeuge, wobei der Unfallverursacher noch gegen eine Hauswand geschleudert wurde.

An beiden Unfallfahrzeugen entstand hierdurch Totalschaden, die Hauswand wurde leicht beschädigt. Der Fahrer des vorfahrtsberechtigten Fahrzeuges erlitt einen Schock.

Der Unfallverursacher setzte trotz abgerissenen Rades die Fahrt fort und flüchtete von der

Foto: Polizei

Unfallstelle bis in die Melanchthonstraße. Dort blieb sein Fahrzeug stehen und der Unfallverursacher flüchtete zu Fuß weiter.

Im Nachgang konnte durch Zeugenaussagen und Befragung des Halters des unfallverursachenden Fahrzeuges der Unfallfahrer festgestellt werden. Bei Antreffen wurde ein Atemalkoholtest von 1,64 Promille festgestellt. Einen Führerschein hatte der Unfallverursacher nicht.

Der Fahrer wurde zwecks Blutprobe mit zur Dienststelle genommen, eine Anzeige folgt.

Dem Halter droht ein Strafverfahren, da der Fahrer keinen Führerschein besitzt.

Widerstand gegen Polizeibeamte nach Verkehrsunfallflucht Stephanie Lohr und Mirko Weigand bei der Schlüsselübergabe in der Ortsverwaltung.

vor!“. Dazu zählt sie den Neubau der Grundschule, die weitere Verbesserung des Schutzes vor Starkregen oder auch die Sicherung guter Lebensverhältnisse wie z.B. Kita-Plätze, Wohnraum und Infrastruktur wie Bargeld-Automaten.

Klar ist für Lohr ebenso: „Ich bleibe natürlich Abenheimerin!“ Hier sei ihr Lebensmittelpunkt. „Ich werde mich hier auch weiter einbringen – aber zukünftig als Bürgerin und nicht mehr als Ortsvorsteherin.“ Als Bürgermeisterin sei sie dem Wohl der Gesamtstadt verantwortlich und dürfe keinen Vorort ohne Sachgründe bevorzugen. Wie Lohr weiter ausführt, liegen nun vieles in ihrem Verantwortungsbereich als Dezer-

nentin für Öffentliche Sicherheit und Ordnung: So das Thema Parken, ebenso wie die Genehmigung von Festen und Kerwen oder die Feuerwehr.

Mirko Weigand ist 46 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder.

Seit 2014 ist er für Abenheim im Ortsbeirat aktiv. „Hier in Abenheim werden Gemeinschaft und Gemeinsinn großgeschrieben: Hier hilft jede/r wo er oder sie kann!“, so Weigand. Besonders am Herzen liege ihm das Stadtdörferprogramm. „Darauf freue ich mich sehr!“, sagt er, auch mit Blick auf die „tolle Resonanz, die es dafür gegeben hat“, wie er die Abenheimerinnen und Abenheimer lobt.

Eich (ots) – Am Sonntag, dem 26. Dezember, gegen 22 Uhr, kam es in Eich an der Einmündung Kolpingstraße zur Gernsheimer Straße zu einem Verkehrsunfall.

Der Verursacher setzte nach dem Unfall seine Fahrt fort und begab sich in sein Haus in der Kolpingstraße. Dort konnte er letztendlich durch die Polizei angetroffen werden. Der 44-jährige Unfallverursacher war offensichtlich alkoholisiert und zeigte sich sofort aggressiv gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten. Erst nach der Androhung des Einsatzes des Distanz-Elektro-Impuls-Geräts (umgangssprachlich Taser) konnte die Lage beruhigt und der Beschuldigte fixiert werden.

Anschließend wurde er zur Polizeiinspektion Worms verbracht, wo ihm zunächst eine Blutprobe entnommen und er anschließend zur Ausnüchterung dem Polizeigewahrsam zugeführt wurde. In der Wohnung des Beschuldigten befand sich darüber hinaus ein 43-jähriger Wormser, der ebenfalls zuvor alkoholisiert einen Pkw geführt hatte. Auch ihm wurde anschließend eine Blutprobe entnommen.

Der 44-jährige Mann aus Eich wird sich u. a. aufgrund eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Verkehrsunfallflucht und Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte verantworten müssen. Der 43-jährige Wormser aufgrund Trunkenheit im Verkehr.

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AGENTUR FÜR ARBEIT: Digit@ler Donnerstag zu Teilzeitausbildungen am 6. Januar 2022 um 15 Uhr

Ausbildung in Teilzeit Die erste Veranstaltung der Agentur für Arbeit Mainz in der Reihe „Digit@ler Donnerstag“ in 2022 beschäftigt sich mit der Ausbildung in Teilzeit. Sie findet am 6 .Januar 2022 um 17 Uhr statt.

Eine berufliche Qualifikation ist der Schlüssel zur Integration in den Arbeitsmarkt. Doch nicht immer kann eine Ausbildung in Vollzeit begonnen oder auch zu Ende geführt werden. Hier bietet eine Teilzeitausbildung die Möglichkeit, die Ausbildungszeit zu reduzieren, um einerseits der aktuellen

Lebenssituation gerecht zu werden, andererseits einen Berufsabschluss zu erreichen. Diese Ausbildungsform ist aber noch immer wenig etabliert und längst nicht ausreichend bekannt. Mit dem Vortragsangebot soll ein Überblick über diese Ausbildungsform gegeben werden und die notwendigen Voraussetzungen werden erläutert. Weitere Infos zu diesem und anderen Vorträgen der Reihe digit@ler Donnerstag gibt es unter https://www.arbeitsagentur.de/ vor-ort/mainz/digitalerdonnerstag

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Ab 03.01.2022 finden Sie all Ihre Ansprechpartner unter folgender Adresse:

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„LEBENSLUST trotz(t) Krebs“ „LEBENSLUST trotz(t) Krebs“ ist das gruppenübergreifende Krea(k)tivprojekt der Frauenselbsthilfe Krebs des Landesverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland. Die Vorstandsmitglieder hatten ihre 29 Gruppen dazu aufgerufen, zum Thema LEBENSLUST einen kurzen Videoclip zu drehen. Jede teilnehmende Selbsthilfegruppe bekam von einer anderen Gruppe ein Wort geschenkt, das sie mit dem Thema assoziieren sollten.

als Unterstützung für ihr Engagement. Von dem ausgezeichneten Projekt wurde ein Film produziert, der bei der Verleihung gezeigt wurde.

„Neue Wege eröffnet“ „`Lebenslust trotz(t) Krebs` war ein wunderbares Projekt, das in Zeiten der Corona-Pandemie neue Wege in der psychosozialen Begleitung an Krebs erkrankter Frauen eröffnet und vielen Betroffenen Lebensfreude und Mut geschenkt hat“, so Susanne Sattler, Gruppenleitung Worms.

„Glück“ geschenkt

Der „Sonderpreis der Ministerpräsidentin“ steht für das Engagement von Frauen für Frauen.

lip als Zusammenschnitt entstehen konnte. Die Preisträgerinnen wurden im Vorfeld von einer

sechsköpfigen Jury ausgewählt.

Sie erhielten eine symbolische Brücke und jeweils 1.000 Euro

Lebenslust-Clips Alle Lebenslust-Clips können auf der verbandseigenen Facebook-Seite angeschaut werden unter: www.facebook.com/ frauenselbsthilfekrebs.rlp.sl.

BEFRAGUNG: Stadtdorfprojekt Herrnsheim startet / Weitere interessierte Bürger können sich melden 21_52s

Ab dem 03. Januar wieder geöffnet.

SENIORENAKADEMIE: „F K K – Film Kaffee Kuchen“ am 4. Januar in der Kinowelt Worms

„Rosas Hochzeit“ Die Seniorenakademie zeigt in Kooperation mit der Kinowelt Worms in ihrer Reihe „F K K – Film Kaffee Kuchen“ am Dienstag, dem 4. Januar, um 15 Uhr, den Film „Rosas Hochzeit“: Kurz vor ihrem 45.

Geburtstag beschließt Rosa, dass es Zeit für einen radikalen Wandel in ihrem Leben ist. Immer hat sie für die anderen gelebt, Knall auf Fall verlässt sie Valencia, um sich im alten Schneiderladen ihrer Mutter in einem kleinen Küstenort den Traum vom eigenen Geschäft zu erfüllen. Rosa beschließt, ein Zeichen zu setzen: Sie will heiraten. Kar-

Die Rechtsanwälte Bergemann-Gorski Conradi Kazempour Weber und die Kanzlei Metzler, Henß & Partner werden eins. Wir freuen uns, mit den Kollegen Thomas Metzler und Erwin Henß zwei erfahrene und kompetente Fachanwälte für unsere Kanzlei zu gewinnen, die sich uns ab dem 01.01.2022 anschließen. Die Fusion bietet sowohl Ihnen, als auch uns, diverse Vorteile.

Viel wichtiger ist jedoch für Sie: Es bleibt alles gleich. Bestehende Mandate der jeweiligen Kanzleien sind weiterhin über dieselben Ansprechpartner und E-Mail-Adressen zu erreichen. Selbstverständlich wird Ihr Anliegen auch weiterhin, und auch in Zukunft, bestmöglich und lösungsorientiert durchgesetzt.

BRÜCKENPREIS: Gruppenübergreifendes Krea(k)tivprojekt der Frauenselbsthilfe Krebs des Landesverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland / „Sonderpreis der Ministerpräsidentin“

So bekam die Wormser Gruppe das Wort „Glück“ geschenkt und drehte hierüber einen wunderbaren Clip im Herrnsheimer Schlosspark. Alle Gruppen bewiesen viel Phantasie und Kreativität, sodass aus den einzelnen Gruppen-Clips ein Landesverbandsc-

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Kinder zwischen drei und zwölf Jahren, die es lieben mit Papier und Stiften oder Pinsel Kunstwerke zu zaubern, sind von der AWO Community aufgerufen, zu zeigen was sie können. Unter dem Motto „Zeigt uns euren Lieblingswald!“ können Bilder unter www. awo-herzwerk.de hochgeladen wreden. Die Teilnahme lohnt sich: Unter allen Einsendungen verlost die AWO tolle Gesellschaftsspiele, die bereits in der AWO-Zeitung Herzwerk vorgestellt wurden. Sie werden in einem Geschäft erworben, das stark von der Flut betroffen war. Die Teilnahme ist bis 31. Januar 2022 möglich.

Mehrfachs Teilnahme ist ebenfalls möglich.. Einfach das Bild fotografieren oder scannen und hochladen.

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ten können nur im Vorverkauf in der Kinowelt Worms bis 24 Stunden vor der Vorstellung oder im Internet unter www.kino-worms.de zum Preis von 9 Euro gekauft werden. Im Kino gilt die 2G-Plus-Regel, zusätzlich zum Impf- und Genesennachweis muss ein negatives Schnelltestergebnis vorgelegt werden. Personen mit Nachweis über eine Auffrischungsimpfung benötigen diesen Schnelltest nicht. Bitte die entsprechenden Nachweise sowie einen Lichtbildausweis mitbringen. Es gilt die Maskenpflicht, außer währed des Verzehres.

Zukunft gemeinsam gestalten Was sind die Stärken von Herrnsheim und wo gibt es Verbesserungspotenzial? Zwei der Themengebiete, die Schwerpunkt in der Zukunftsthemenbefragung zum Start des Modellvorhabens „Stadtdörfer“ gewesen sind. Online und per Formular konnte die Herrnsheimer Bevölkerung ihre Vorstellungen und Wünsche für den Stadtteil kundtun.

„Dinge vorantreiben“ Die Auswertung der Umfrage wurde in einer Auftaktveranstaltung Ende November den interessierten Bürgern vorgestellt. „Das Landesprojekt ist eine Chance für uns, Dinge voranzutreiben und von der Förderung zu profitieren“, so Ortsvorsteher Wasilakis in seiner Begrüßung. Das Modellvorhaben des Landes Rheinland-Pfalz dient der Entwicklungsförderung von Stadtteilen

Zauberharfe Am Sonntag, dem 9. Januar, um 17 Uhr, ist in der Kleinen Kirche Osthofen, Friedrich-Ebert-Straße 29, ein Neujahrskonzert zu hören.

Frauke Adomeit spielt u.a. Werke von Händel und Glinka auf der Harfe. Eine Anmeldung per E-Mail an kartenreservierungen@gmx.de ist erforderlich. Der Eintritt kostet 20 Euro, Kinder sind frei. Weitere Infos unter www.ev-osthofen.de.

und stadtteilbezogenen Projekten im öffentlichen Interesse. Die Präsentation übernahm Klaus Schader als einer der Stadtdorfkümmerer in Vertretung seines erkrankten Kollegen Richard Butty und von Stadtentwicklungsmanager Manuel Schapher.

„Bürgerliches Engagement aktivieren“ „Das Projekt soll das bürgerliche Engagement aktivieren und fördern“, so Schader und „somit das WIR-Gefühl wiederaufleben lassen und stärken.“ Hier steht das gemeinsame Erarbeiten von Projekten und Ideen im Vordergrund. Zuerst gilt es den IST-Zustand festzustellen um dann in Form eines „Stadtdorfentwicklungskonzepts“ den SOLL-Zustand zu formulieren.

Dies wird in entsprechenden Arbeitskreisen umgesetzt.

Dazu gab es für die Interessen-

ten nochmals eine zweite Sitzung, dieses Mal online. Hier wurden die eingegangenen Vorschläge aus der Umfrage diskutiert und zu Themenschwerpunkten zusammengefasst. Die Ideen sind recht unterschiedlich und reichen von dem Wunsch nach mehr Denkmalschutz im Ortskern und dessen Aufwertung, über die Parkplatzsituation bis zum niederschwelligen Ort für Begegnung, Austausch und Feiern für die Herrnsheimer aller Altersgruppen.

Konkrete Vorschläge genannt Auch ganz konkrete Vorschläge wurden genannt, etwa die Schaffung eines Weinlehrpfades, Kunst im Park oder einem Rastplatz für Pilger auf dem Jakobsweg. Als großes „Pfund“ wurde häufig das Schloss und der dazugehörige Park genannt, welche

noch mehr in Szene gesetzt werden sollten. Schließlich kristallisierten sich zwei Themenkreise heraus. Einmal ist es der Bereich Dorfgemeinschaft / Dorfbild / Tourismus / Naherholung und zum anderen Landschaft / Natur / Klima /Verkehr. Die hierzu gebildeten Arbeitsgruppen treffen sich im Januar zu einem ersten Austausch um dann konkrete Schritte weiterzugehen und das Projekt mit Leben zu füllen. „Gerne dürfen sich noch weitere interessierte Bürger zur Mitarbeit melden“ ist der gemeinsame Wunsch der Stadtdorfkümmerer und des Ortsvorstehers.

Ganz im Sinne des gemeinschaftlichen Engagements für den Heimat-Stadtteil.

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4 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Jahreswechsel 2021/2022

EWR: Ablesung der Strom-, Gas- und Wasserzähler im Januar / Mitarbeitern den Zugang zum Zähler ermöglichen

Meldung auch online möglich Im Auftrag der EWR Netz GmbH werden im Januar in Wiesoppenheim und in Teilen des Wormser Stadtgebietes die Strom-, Gas- und Wasserzähler abgelesen. Die EWR-Mitarbeiter sind bei Fragen unter Telefon 06241/848-630 erreichbar. Es wird darum gebeten, die EWR-Mitarbeiter zu unterstützen und den Zugang zum Zähler zu ermöglichen. Der Zählerstand kann auch

online über ewr-netz.de gemeldet werden. Als Energienetzbetreiber ist die EWR Netz GmbH zuständig für die Ablesung der Zähler – unabhängig davon, mit welchem Anbieter ein Vertrag besteht.

Ablesung im Wormser Stadtgebiet Am Bergkloster, Am Wolfsgraben, Andreasstraße, Bahnhofstra-

ße, Cornelius-Heyl-Straße, Edingerstraße , Eisbachstraße, Glaskopf, Gutleutstraße, Hagenstraße, Hochstraße, Hofgasse, Im Katterloch, Jahnstraße, Kleine Wollgasse, Klosterstraße, Knappenstraße, Koehlstraße, Kolpingstraße, Kranzbühlerstraße, Ludwigstraße, Luginsland, Magnusgasse, Maria-Münster-Straße, Marktplatz, Neumarkt, Pankratiusgasse, Petersstraße, Pfauen-

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KLINIKUM WORMS: Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zum 3. Mal in Folge ausgezeichnet

IN EIGENER SACHE: NK-Hompage präsentiert sich in neuem Design / Optimaler Lesekomfort

Mit neuem Layout Benutzerfreundlich und für mobile Endgeräte optimiert: die Internetseite des Nibelungen Kuriers präsentiert sich seit Anfang dieser Woche in einem neuen Design, das sich optisch an die Printausgaben anpasst. Dank des neuen Layouts und der übersichtlichen Gestaltung sehen unsere Leser die neuesten Nachrichten übersichtlich auf einen Blick.

Egal, ob auf dem Smartphone,

dem PC oder auf dem Tablet, die Anpassung an verschiedene Endgeräte sorgt für den optimalen Lesekomfort. Eine verbesserte Leistung runden den neuen Internetauftritt ab. Überzeugen Sie sich selbst unter www.nibelungen-kurier.de Die Redaktion freut sich über Lob, Kritik und Anregungen per E-Mail an redaktion@ nibelungen-kurier.de

Erneut „Top-Mediziner“ in Focus-Liste Univ.-Prof. Dr. Markus Knuf gehört laut „Focus Gesundheit“ auch 2022 wieder zu Deutschlands „Top Medizinern“. Es ist bereits das 3. Mal in Folge, dass der Chefarzt der Klinik für Kinderund Jugendmedizin des Wormser Klinikums die Auszeichnung für Infektiologie erhalten hat.

Infektionskrankheiten gehören in der Kinderklinik zum Tagesgeschäft. „Infektionen, insbesondere solche, die durch Viren verursacht werden, spielen in der Kinder- und Jugendmedizin eine große Rolle“, erklärt der Infektiologie-Experte Univ.-Prof.

Dr. Knuf. „In der Regel wird das kindliche Immunsystem mit diesen Erregern aber gut fertig. Da ein Teil der Immunreaktion von uns Menschen nicht automatisch angeboren ist, sondern erworben werden muss, ist es ganz normal, dass insbesondere Säuglinge und sehr kleine Kinder häufiger unter Infekten leiden. Nur so kann sich das sogenannte ‚erworbene Immunsystem‘ entwickeln. Bei Säuglingen und Kleinkindern gelten beispielsweise bis zu acht Infektionen als ‚normaler‘ Rahmen“, so der Experte. „Mit steigendem Alter nimmt die Anzahl

Univ.-Prof. Dr. Markus Knuf ist auch auf eine W2-Professur für Pädiatrische Infefektiologie und Pädiatrische Intensivmedizin an der Universitätsmedizin Mainz berufen worden.

Foto: Klinikum Worms/pakalski

an jährlich durchlaufenen Infekten dann kontinuierlich ab.“ In manchen Fällen sind Infektionskrankheiten im Kindesalter aber nicht vergleichsweise harmlos, sondern können ernste Ursachen haben. An dieser Stelle kommen Infektiologie-Experten wie Univ.Prof. Dr. Knuf ins Spiel. Univ.Prof. Dr. Knuf hat sich seit vielen Jahren mit der Prävention von Infektionskrankheiten und deren Komplikationen bzw. Folgekrankheiten beschäftigt.

Spezielle Diagnostik und Therapie nötig „Für einen Kinder- und Jugendarzt ist es sehr wichtig zu erkennen, wann eine kindliche Infektion als ‚auffällig‘ einzustufen ist. Da Anzahl, Art und Verlauf von Infektionskrankheiten von mehreren Faktoren abhängen, ist dies häufig nicht einfach“, erklärt der Chefarzt. „In solch einem Fall muss untersucht wer-

den, ob ein Kind beispielsweise unter einer besonderen Infektanfälligkeit oder gar an einem Immundefekt leidet. Manchmal steckt auch eine sehr seltene Infektionskrankheit dahinter, die eine ganz spezielle Diagnostik und Therapie verlangt.“ Univ.Prof. Dr. Knuf ist zudem Spezialist für Kinderneurologie und seltene Erkrankungen, insbesondere Tuberöse Sklerose sowie Neonatologie und Kinderintensivmedizin.

Das Focus Gesundheitsmagazin nennt jährlich die bundesweit besten Ärzte in unterschiedlichen medizinischen Fachdisziplinen und erstellt eine Übersicht über die führenden Spezialisten für verschiedene individuelle Erkrankungen.

Um als „Top Mediziner“ gelistet zu werden holt das Focus Gesundheitsmagazin eigenen Angaben zufolge Befragungen von Oberärzten und niedergelassenen Fachärzten ein. Darüber hinaus werden laut Focus weitere Informationen wie etwa die Anzahl an Publikationen und durchgeführten Studien oder das Behandlungsspektrum der Mediziner evaluiert.

HOCHSCHULE: Ehrenamtlicher Einsatz für Schüler aus benachteiligten Familien gewürdigt

Soroptimisten Club verleiht Menschenrechtstafel

Verleihung der Menschenrechtstafel durch die Soroptimistinnen an die Hochschule Worms.

Foto: Dorothea Hoppe-Dörwald

Zum neunten Mal in Folge verleiht der Soroptimist Club, die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger Frauen, die Menschenrechtstafel. Diese würdigt Einrichtungen, die entweder in ihrer Arbeit einen besonderen Fokus auf das Thema Menschenrechte gesetzt haben oder als Bildungseinrichtungen sich in besonderer Weise für Menschenrechte einsetzen.

In diesem Jahr erhielt die Hochschule Worms die Menschenrechtstafel aus den Händen engagierter Wormser Soroptimistinnen. Sie würdigen so den oft ehrenamtlichen Einsatz von Be-

schäftigten und Studierenden für Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten Familien. Aber auch die Unterstützung hilfsbedürftiger Seniorinnen und Senioren und Aktivitäten und Veranstaltungen gegen Diskriminierung und Benachteiligung von Frauen in Hochschule und Gesellschaft gehören zu ihren Themen.

Eine Herzensangelegenheit Vizepräsident Professor Henning Kehr freute sich, die Präsidentin der Soroptimistinnen, Barbara Meyer, an der Hochschule begrüßen zu können. Gerne

nahm er die Auszeichnung für die Hochschule entgegen, gab aber den Dank direkt an die aktiven Studierenden weiter, ohne deren Engagement die Schülerund Seniorenprojekte nicht denkbar wären.

Lilian Schmidt, bereits seit zwei Jahren im Projekt, beschreibt eindrucksvoll, wie aus einem Job eine Herzensangelegenheit werden kann. „Zu beobachten, wie schnell Kinder ihre Sprachkenntnisse verbessern können, ist einfach großartig. Wenn ich dabei helfen kann, dann geht mir das wirklich ganz nahe. Und wir Studierenden haben große Lust, uns

zu engagieren,“ betont die junge Frau begeistert.

Annette Mayer-Möbius, Projektkoordinatorin der Hochschule Worms, zeichnete das breite Spektrum des sozialen Engagements an der Hochschule Worms nach. Sie bedankte sich für die aktive Unterstützung seitens der Studierenden, hob aber hervor, dass ohne die Spenden von Serviceclubs wie die der Soroptimistinnen die Projekte nicht durchführbar wären. Neben dem Einsatz für Kinder und Senioren hob sie auch das Projekt FocusFrauen der Gleichstellungsstelle der Hochschule hervor, das ebenfalls in Kooperation mit den Soroptimistinnen insbesondere Studentinnen unterstützt.

Barbara Meyer betonte das besondere Engagement der Hochschule, das weit über den Lehrauftrag hinaus gehe. Und der Ausbau der Projekte über die Gleichstellungstelle sei ein weiterer toller Anknüpfungspunkt für gemeinsame Arbeit: “Die Förderung von Frauen im Studium, beim Berufseinstieg und bei der Karriereplanung sehen auch wir Soroptimistinnen als Schlüssel, um die Stimme von Frauen in unserer Gesellschaft adäquat zu verankern.”

Der Soroptimist Club Worms zeigt mit dieser Aktion, wie wichtig es ist, Verantwortung für die Gewährleistung der Menschenrechte, die im Grundgesetz verankert sind, zu übernehmen.

Die NK-Homepage präsentiert sich in einem neuen Design.

WORMS: Stephanie Lohr besucht Tafel sowie Testzentrum / Engagement und Einsatz gewürdigt

Bürgermeisterin hilft bei Tafel Um auf das Engagement der ehrenamtlich organisierten Wormser Tafel aufmerksam zu machen, besuchte Bürgermeisterin Stephanie Lohr vergangene Woche die Wormser Tafel in der Wallstraße. „Wie jedes Jahr will ich auch dieses Jahr für wenigstens ein paar Stunden bei der Wormser Tafel mitanpacken, weil ich Danke sagen will“, erklärt Lohr ihren Einsatz. Die Ehrenamtlichen der Tafel bezeichnete sie als eine große Stütze für bedürftige Menschen in Worms. „Sie sind als Verein aber selbst auf Spenden angewiesen, damit sie in den kalten Monaten weiter unterstützen können“, so Lohr weiter.

Deshalb ruft die Bürgermeisterin alle Wormserinnen und Wormser zu einer Spende auf.

In Zeiten von Corona habe es die Wormser Tafel schwer gehabt: Ältere Ehrenamtliche konnten

aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr helfen und der Lebensmittelhandel hat weniger Ware gespendet.

Da Corona Worms weiter beschäftige, könne deshalb keine Unterstützung für die Wormser Tafel zu groß sein.

Außerdem besuchte Bürgermeisterin Stephanie Lohr das PCR-Testzentrum in der Eckenbertstraße. Dass über Weihnachten und Neujahr Teststellen besetzt sind und die Mitarbeiter vor Ort dort ihren wichtigen Dienst für die Gesundheit leisten, würdigte Lohr mit ihrem Besuch.

Für sie zählen neben Schutzimpfungen regelmäßige Testungen zum erfolgreichen Mittel im Kampf gegen die Pandemie. „Denn klar muss uns allen gemeinsam sein: Das Virus kennt keine Feiertage“, so Bürgermeisterin Stephanie Lohr abschließend.

Um auf das Engagement der ehrenamtlich organisierten Wormser Tafel aufmerksam zu machen, packte Bürgermeisterin Stephanie Lohr vergangene Woche in der Wallstraße mit an.

Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

LOKAL-NACHRICHTEN

Jahreswechsel 2021/2022 | NIBELUNGEN KURIER

AWO HAMM: Unterstützung für „Syltklinik“ Insgesamt 39.800 Euro weitergeleitet

MINISTERPRÄSIDENTIN DREYER: Wirtschaftliche Hilfen für Fastnachtsvereine in Aussicht

Pandemielage lässt unbeschwerte Kampagne nicht zu

„Hilfe leisten und Hoffnung geben“ „Aufgrund einer kleinen Pressenotiz 1997 wurde der AWO Ortsverein in Hamm am Rhein auf die ‚Syltklinik‘, damals unter Trägerschaft des AWO-Bezirksverbandes Hannover, in Wenningstedt auf der Insel Sylt aufmerksam, die sich jetzt in der Trägerschaft der Deutschen Kinderkrebsstiftung befindet.

In mühsamer Kleinarbeit, aber aus vollstem Herzen, haben wir seit diesem Zeitpunkt Spenden für die ‚Syltklinik‘ in Wenningstedt/ Sylt – eine Rehabilitationsklinik für Familien mit einem krebskranken Kind – gesammelt“, verkündete die Hammer AWO-Vorsitzende Ursula Orth. Die AWO Hamm konnte – dank der Unterstützung vieler Einzelspender, Firmen und Sponsoren und auch durch viele eigene Benefizveranstaltungen – insgesamt 39.800,00 Euro an die Klinik weiterleiten. „Viele Kinder, auch aus unserer Region, werden in diesem Nachsorgezentrum behandelt. Durch die Spenden vieler Mitbürger kann das Leben krebskranker Kinder in der Kinderonkologischen Fachklinik für Familienorientierte Rehabilitation erträglicher gestaltet werden, sodass sich die Kinder während der RehaMaßnahme wohlfühlen und ihre

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Seit 1996 ist die Steiff-Plüschfigur „Maari“, ein Marienkäfer, Trostspender und auch das Maskottchen der Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe.

Krankheit weitgehend vergessen können“, berichtet Ursula Orth, die bereits mehrmals persönlich in der „Syltklinik“ vor Ort war.

Krebs kennt keinen Altersunterschied! Jährlich erkranken in Deutschland fast 1.800 Kinder unter 15 Jahren an Krebs. Sie werden aus ihrem unbeschwerten Kindsein gerissen. Die ärztliche Diagnose verändert aber nicht nur schlagartig das Leben des Kindes, sondern auch das seiner Eltern und übrigen Familienmitglieder. An der Zahl der neu an Krebs erkrankten Kinder hat sich in den letzten Jahren aber kaum etwas verändert, wohl aber an den Überlebenschancen.

Nach Gesprächen der Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit dem Präsidenten des Bundes Deutscher Karneval (BDK) Klaus-Ludwig Fess und des Gesundheitsministers Clemens Hoch mit dem Präsidenten der Rheinischen Karnevals Korporationen (RKK) Hans Mayer zur aktuellen Situation der Fastnachtsvereine in der Corona-Pandemie herrschte große Einigkeit: „Wir alle haben uns auf eine unbeschwerte Kampagne 2021/2022 gefreut, doch die aktuelle Lage lässt das leider nicht zu“, erklärten sie einmütig. „Die Fastnacht ist ein ganz wichtiges Kulturgut in RheinlandPfalz, viele Menschen engagieren sich in den Vereinen und leisten meist ehrenamtlich Großartiges in der Kinder- und Jugendarbeit“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. In der allgemeinen Pandemielage, insbesondere mit der zu erwartenden Ausbreitung der Omikron-Variante in Europa, müsse man jedoch Vorsorge treffen. „Neben den Anstrengungen beim Impfen und Boostern müssen wir daher auch die Kontakte weiter reduzieren“, so die Ministerpräsidentin.

Die Präsidenten Fess und Mayer dankten der Landesregierung für den Austausch: „Gerade in der Pandemie braucht man Lichtblicke und Frohsinn, wie ihn die Karnevalisten leben und lieben.

Denn die Situation ist für viele Menschen sehr belastend. Für uns ist klar, die Fastnacht findet statt, die Frage ist nur wie?“ Gemeinsam mit den Vereinen werde man schauen, welche alterna-

Für viele Karneval-Vereine wird die Kampagne mit finanziellen Einbußen einhergehen.

tiven Formate zu Umzügen und der Saalfastnacht unter der geltenden Verordnung möglich seien. „Bei allen Überlegungen hat die Gesundheit der Beteiligten oberste Priorität“, betonten BDKPräsident Klaus-Ludwig Fess und RKK-Präsident Hans Mayer. Daher unterstützen beide Dachverbände auch die Impfkampagne des Landes. Zudem sei man froh, dass der Bund und die Länder die Frist für die Absage von Veranstaltungen beim Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen bis Ende Januar 2022 verlängert haben.

Rheinland-Pfalz habe sich dafür stark gemacht, dass der Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen freiwillige Absagen

von Kulturveranstaltungen, die im Zeitraum vom 18. November 2021 bis 28. Februar 2022 stattfinden sollten, als „pandemiebedingt“ anerkennt. Dies gilt unabhängig von der Verordnungslage in den jeweiligen Bundesländern und für Veranstaltungen aller Größen.

„Schutzschild für Vereine in Not“ Die Landesregierung unterstützt mit einem „Schutzschild für Vereine in Not“. Für viele Vereine wird die Kampagne mit finanziellen Einbußen einhergehen, da Verträge bereits geschlossen wurden oder Veranstaltungen mit mehr Aufwand umgesetzt werden müssen. Mit dem Sofort-

Foto: pixabay

hilfe-Programm „Schutzschild für Vereine in Not“ leistet die Landesregierung finanzielle Hilfe für gemeinnützige Vereine, die aufgrund der Corona-Pandemie in Existenznot geraten sind. Ziel ist es, gemeinnützige Vereine und Organisationen, denen durch die Pandemie Zahlungsunfähigkeit und Insolvenz drohen, wirksam zu unterstützen.

Der Schutzschild bietet eine Soforthilfe in Form von Zuschüssen bis zu einer Höhe von insgesamt 12.000 Euro, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Die Laufzeit des Programms wurde bis Juni 2022 verlängert.

Weitere Informationen erhalten betroffene Vereine unter https://www.fokuskultur-rlp.de/.

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reichte Jörg Koch an Heribert Schieler. Bei einer Vor-Ort-Besichtigung zeigte der Schulleiter des Are-Gymnasiums in Bad Neuenahr den Besuchern aus Worms die Ruine der Schule.

Das Are-Gymnasium ist inzwischen vollkommen entkernt, es befindet sich im Rohbauzustand.

Unbrauchbar sind die neu installierten naturwissenschaftlichen Räume, die zum Beginn des Schuljahres 2021/22 eingeweiht werden sollten. Die Mensa, das Sekretariat, die Säle der Unter- und Mittelstufe und das Schularchiv wurden unwiederbringlich zerstört. Viele der rund 800 Schüler, die derzeit im 15 Kilometer entfernten Remagen unterrichtet werden, sind traumatisiert, haben Heimat und

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Dr. Jörg Koch (rechts) überreicht Schulleiter Heribert Schieler eine Spende der Europa-Union Worms.

Foto: Europa-Union

Angehörige verloren. Zwar hat die Schulgemeinschaft überlebt, doch in unmittelbarer Nachbarschaft ertranken etliche Bewohner in den Fluten, mit deren ungewöhnlicher Wucht keiner hatte rechnen können.

Zurzeit entsteht mit Hochdruck außerhalb und auf einer Anhöhe der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Containerschule, in der ab Januar der Unterricht beginnen soll. Nach seinen eindrucksvollen Schilderungen der Situation dankte Oberstudiendirektor Heribert Schieler Jörg Koch und damit den Mitgliedern der Europa-Union Worms für die Solidarität, das Gedenken und die Spende, die bedürftigen Schülern zugutekommen soll.

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Im Juli erlebte das Ahrtal eine Katastrophe. Ein Jahrhunderthochwasser vernichtete in wenigen Minuten Existenzen, 134 Menschen verloren ihr Leben, Häuser und die Infrastruktur wurden vernichtet.

Die Mitglieder der Europa-Union Worms erinnerten sich dieser außergewöhnlichen Situation, des Leids unzähliger Mitmenschen und zeigten sich solidarisch. Statt eines Beitrages zum Sommerfest im September und zum Klavierkonzert mit Dr. Bernd Braun im Lincoln-Theater am 22. Oktober bat der Vorstand um Spenden der Teilnehmer.

2.000 Euro waren zusammengekommen, die nun Vereinsvorsitzender Dr. Jörg Koch und Schatzmeister Thorsten Neufeldt zwei vom Hochwasser betroffenen Europaschulen im Ahrtal überreichten. Die eine Hälfte der Spende ging an Daniel Schlich vom Förderkreis der Berufsbildenden Schule des Kreises Ahrweiler. Diese Schule war am schlimmsten von der Naturkatastrophe betroffen, während des Unwetters stand sie in einem sechs Meter hohen reißenden Strom, sodass einige Teile des Gebäudes völlig zerstört wurden. Inzwischen stehen zwar einige Räume wieder zur Verfügung, doch noch immer werden die insgesamt 2.500 Schüler auf sechs weitere Standorte aufgeteilt.

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SOLIDARITÄT: Europa-Union Worms spendet an zwei vom Hochwasser betroffene Europaschulen im Ahrtal

VON ROBERT LEHR | Mobilität ist heute ein ganz zentrales Thema. Vor allem in unserer älter werdenden Gesellschaft erlaubt sie eine größtmögliche Teilhabe und sichert nicht nur im Krankheitsfall die Lebensqualität. Um diese in Worms und der Region vor allem für mobilitätseingeschränkte Menschen zu gewährleisten, haben Manuela Kühnpast und Stefan Ryll jetzt die „R & K Fahrdienst GmbH“ gegründet. Bislang waren die beiden bereits für das Rechnungswesen, die Krankentransporte und das Fahrzeugmanagement in der Verwaltung der seit 2006 sehr erfolgreich agierenden „CityCar Worms“ tätig.

Mit dem renommierten Unternehmen von Jutta Neef und Rudolf Ryll wird der „R & K Fahrdienst GmbH“ auch weiterhin in sehr enger Kooperation zusammenarbeiten.

So bleibt u.a. die Telefonzentrale in gemeinsamer Hand, wobei CityCar weiterhin unter der bekannten Telefonnummer 06241/205 207 für den Taxibetrieb mit Personenbeförderung, allgemeine Krankenfahrten oder Kurierfahrten erreichbar bleibt.

Auch der Nachtdienst wird wie gewohnt fortgeführt.

Der „R & K Fahrdienst“ übernimmt Spezialaufgaben wie Krankenfahrten, z. B. zur Dialyse oder Bestrahlung, Rollstuhlfahrten sowie Liegend- und Tragestuhltransporte, die keine spezielle medizinische und fachliche Betreuung benötigen. Alle erforderlichen Genehmigungen liegen bereits vor und die entsprechenden Spezialfahrzeuge wurden aus der CityCar-Flotte übernommen bzw. sind in Umfirmierung und Anschaf-

CityCar

fung. Im Zusammenhang mit der Erweiterung freut sich der „R & K Fahrdienst“ auch über Bewerbungen für seine abwechslungsreiche Arbeit.

Zwei Unternehmen – eine Zentrale In der kombinierten Zentrale sind jetzt alle Anfragen und Vorbestellungen bezüglich allgemeiner Krankenfahrten ohne oder mit Rollstuhl (der gerne gestellt werden kann) von montags bis freitags von 7 bis 16 Uhr unter den Telefonnummern 06241/2000 690 sowie 06241/ 205 207 (CityCar) möglich.

Liegend-Transporte oder solche im Tragestuhl können von montags bis sonntags von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 06241/936 89 90 bestellt werden.

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„Hier fährt der Chef“ „Wir begleiten unsere Kundinnen und Kunden in allen Lebenslagen“, unterstreicht Manuela Kühnpast, wobei sie betont, dass „durch die neue Konstellation auch das bekannte, speziell geschulte Personal erhalten bleibt, was die bekannte, vertrauensvolle Atmosphäre gewährleistet – man kennt sich einfach gut!“.

Stefan Ryll unterstreicht: „Unsere Fahrzeugf lotte gewährleistet einen schnellen Service und bietet die richtige Lösung für jede Herausforderung“. Augenzwinkernd ergänzt er: „Hier fährt auch der Chef mit!“ Selbstverständlich

stehen Manuela Kühnpast und Stefan Ryll ihrer Kundschaft bei allen Fragen rund um Krankentransportschein und Abrechnungen zur Seite, auch Fahrten auf Rechnungen sind möglich. „Niemand muss sich Gedanken um die Abrechnung machen“, betont Manuela Kühnpast, wobei sie ergänzt, dass beim „R & K Fahrdienst“ auch aktuelle Sorgen wegen Corona unbegründet sind, denn das Personal sei im Umgang mit den geltenden Regeln bestens geschult, nahezu komplett geimpft bzw. streng durchgetestet. „Mit der neuen Konstellation wird die Flexibilität beider Unternehmen erhöht und die Mobilität vieler Menschen noch besser gewährleistet!“, freuen sich Manuela Kühnpast und Stefan Ryll auf die neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit CityCar. „Wir bleiben ein schlagkräftiges Team, das jetzt mit der noch größeren Energie zweier Herzen schlägt!“. In diesem Zusammenhang wünschen sie im Namen der R & K Fahrdienst GmbH und der CityCar Worms GmbH allen viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit.

R & K Fahrdienst GmbH Kranken- und Rollstuhlfahrten Telefon 06241/2000 690 (Mo.–Fr., 7–16 Uhr) Liegend- und Tragestuhltransporte Telefon 06241/936 89 90 (Mo.–So. 8–18 Uhr) CityCar Worms GmbH Personenbeförderung, allgemeine Krankenfahrten, Kurierfahrten Telefon 06241/205 207 (24-Stunden)

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Auf knapp 180 Seiten bietet der vor allem durch das Stadtarchiv redaktionell betreute Jahresband, gestalterisch wie seit Jahren in den bewährten Händen der Wernerschen Verlagsgesellschaft Worms, sieben zum Teil sehr ausführliche Aufsätze, dazu eine Buchbesprechung, den Vereinsbericht und einen Nachruf auf

den im September verstorbenen Stadtarchivar und Vereinsvorsitzenden Dr. Fritz Reuter. Geboten werden u. a. reich bebilderte Aufsätze zu Themen der Kunst- und Architekturgeschichte (darunter eine Würdigung der Architektur in Mainzer Str./Liebfrauenring für die Zeit ca. 1870 bis 1914), ein Blick auf die Ende Juli erfolgreiche UNESCOWelterbe-Nominierung, ein ausführlicher Rückblick auf die Arbeiten am Andreasstift seit 2009 bis zur Sanierung 2021 durch Architekt Jürgen Hamm, einen bislang unbekannten Medaillen-Bestand aus dem stadtgeschichtlichen Museum, ein Beitrag zur schon in den 1920er Jahren globalisierten Modeindustrie anhand von Quellen zu den Wormser Lederwerken Heyl-Liebenau sowie eine neu erarbeitete Karte des Judenviertels zum Jahre 1760.

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Wie immer wurde kurz vor Weihnachten das Veranstaltungsprogramm für das erste Semester des neuen Jahres in gedruckter Form sowie auf der Homepage der vhs unter www.vhs-worms.de veröffentlicht. Im Jahr 2022 gibt es Grund zum Feiern: die vhs begeht den 75. Geburtstag der

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Prinz-Carl-Anlage 20 · 67547 Worms

WORMS-HEPPENHEIM: CDU-Worms Heppenheim spendet Erlös von Kürbisfest an Förderverein der Wiesengrundschule

DAS WORMSER: Christian Ehring gastiert am 7. Januar um 20 Uhr in Worms

WORMS: Stadtrat schließt sich Resolution an und fordert mehr Rechte für Tempo 30 ein

CDU übergibt 1.000 Euro an Grundschule

Ein hintergründiger satirischer Monolog

Angemessene Geschwindigkeiten

Man kennt ihn als Moderator der NDR-Satiresendung extra3 und als Side-Kick von Oliver Welke in der heute-show des ZDF. Seine bissigen Analysen der politischen Großwetterlage gehören für viele zum wöchentlichen Pflichtprogramm. Noch viel mehr von sich zeigt Christian Ehring, wenn man ihm einen ganzen Abend lang die Bühne überlässt. Am Freitag, dem 7.

Januar, um 20 Uhr, ist Christian Ehring mit seinem Programm „Antikörper“ zu Gast im WORMSER.

Kommunen haben immer noch nicht die Möglichkeit zu entscheiden, wann und wo Geschwindigkeiten flexibel und ortsbezogen angeordnet werden. Beispielhaft nannte Timo Horst, Dezernent für Stadtentwicklung, Planen und Bauen, die Geschwindigkeit am „Elo“-Zebrastreifen der Hochheimer Straße. „Rechtlich geht es momentan nicht, das Tempo dort auf 30 Kilometer pro Stunde zu reduzieren“, so Horst in der letzten Sitzung des Stadtrates des ausklingenden Jahres. Doch die zu-

Drei neue Rollerständer und Spielgeräte konnten angeschafft werden.

Foto: Sebastian Kerber

Vierstellig ist sie wieder geworden, die Spende, die die CDU Worms-Heppenheim der Ortsgemeinschaft zugutekommen lässt aus dem Erlös des letzten Kürbisfestes. Einen symbolischen Scheck in Höhe von 1.000 Euro konnte der CDU-Vorsitzende, Sebastian Kerber, gemeinsam mit Vorstandsmitgliedern an den Förderverein der Wiesengrundschule überreichen.

Schulleiter Alexander Meining und die Vorsitzenden des Fördervereins der Grundschule, Sascha Grünnagel und André Cepok, dankten und nahmen den Scheck stellvertretend für den Verein mit Freude entgegen. Keinen Zweifel ließen sie daran, dass

der Verein das Geld sehr gut gebrauchen kann. „Der Förderverein ist mehr denn je auf Spenden angewiesen“, erklärten sie. Und diese würden weniger.

Der Förderverein hat von dem Geld drei zusätzliche Rollerständer angeschafft. „Die Roller sind bei den Kindern sehr beliebt.“ Der bis dato vorhandene Ständer bot nur Platz für zehn Roller. „Das hat nicht ausgereicht“, erklärten die Vorstands-Mitglieder des Fördervereins. Nun können insgesamt 40 Roller geparkt werden. Zudem reicht die Spende der Christdemokraten auch noch für einige Spielgeräte, die von den Kindern in den Pausen genutzt werden können.

Eine Unverschämtheit Wer hätte damit gerechnet, dass die Natur so hinterhältig zuschlägt? Ein saudummes und zugleich perfides Virus verhindert von einem Tag auf den anderen, dass man noch unbefangen leben, arbeiten, reisen, feiern, lieben kann. Eine Unverschämtheit.

Eine Zumutung. Ja, eine narzisstische Kränkung. Nichts ist mehr, wie es war. Ganz normale Menschen sagen plötzlich seltsame Dinge wie „Kontaktnachverfolgung“, „Polymerase-Kettenreaktion“ oder „Markus Söder könnte ich mir als Kanzler vorstellen“.

Obwohl Christian Ehring an diesem Abend über alles andere lieber sprechen würde als über

SARS-CoV-2, holt ihn das Thema immer wieder ein. Weil die Pandemie nun mal alle Facetten des Politischen und des Privaten berührt – und weil in der Krise nicht nur alte Gewissheiten zerbröseln, sondern leider auch alte Freundschaften.

Ehrings neues Bühnensolo ist ein hintergründiger satirischer Monolog über eine Gesellschaft im Krisenmodus, über Kommunikationsprobleme, Verschwörungserzählungen, Cancel Culture und den Versuch, im Gespräch zu bleiben, wo es keine gemeinsame Sprache mehr gibt.

Gleichzeitig ist „Antikörper“ ein hochwirksamer Pointen-Cocktail, der zwar nicht gegen Corona hilft, wohl aber gegen die psychischen Begleiterscheinungen.

Eintrittskarten für diesen hochkarätigen Kabarettabend gibt es u.a. beim Nibelungen Kurier, Prinz-Carl-Anlage 20, 67547 Worms sowie bei allen bekannten Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen. Ebenfalls gibt es Tickets beim TicketService im WORMSER unter Telefon 06241/2000450 oder online unter www.das-wormser.de.

Der Eintrittspreis beträgt 25 Euro (an der Abendkasse 30 Euro). Dies ist der Ersatztermin für die am 14. November 2020 entfallene Veranstaltung.

lässige Höchstgeschwindigkeit müsse endlich über die zuständigen Straßenverkehrsbehörden so angeordnet werden können, wie es unter Abwägung aller relevanten umwelt-, verkehrs- und städtebaubezogenen Belange angemessen sei. Bundesweit fordern Städte, unter anderem auch Worms, den Bund dazu auf, den rechtlichen Rahmen dafür zu schaffen, dass Kommunen ohne weitere Einschränkungen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts dort anordnen können, wo sie es für notwendig halten.

Auch hier in der der Hochheimer Straße wird von vielen eine Tempo-30-Regelung angemahnt.

Foto: Florian Helfert

TRAUER UND GEDENKEN Foto: © Jens / PIXELIO.de

Jahreswechsel 2021/2022 | NIBELUNGEN KURIER

Walter, ich danke Dir, Du warst mein Leben, erfülltest die Tage mit Deinem Sein.

Wir gingen zusammen durch Sonne und Regen und niemals ging einer von uns allein.

Es war unsere Zeit.

Anzeigenschluss für Traueranzeigen: Dienstag, 12 Uhr für die Mittwochsausgabe · Freitag, 12 Uhr für die Samstagsausgabe

Wir nehmen Abschied von

Luciano Imbergamo

Walter Diry

Was bleibt wenn wir gehen

† 15. Dezember 2021

*15. April 1936

In stiller Trauer Heidi Knies Horst Knies Daniela und Wilfried Müller und Enkel

Es liegt an uns, unseren Kindern und Enkeln eine Welt zu hinterlassen, in der es sich zu leben lohnt.

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In Liebe für immer Deine Sonja und Deine Söhne Thomas mit Steffi und Robin sowie Klaus mit Susanne und Karlotta

Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, dem 6. Januar 2022, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Worms-Heppenheim statt.

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. Am Köllnischen Park 1 · 10179 Berlin Fax (0 30) 2 75 86 - 4 40

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Dienstag, dem 4. Januar 2022, um 12 Uhr auf dem Friedhof „Hochheimer Höhe“ in Worms statt.

† 8. Dezember 2021

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* 17. Dezember 1949

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www.bund.net

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Mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied von

Elsa Rummel

Jürgen Feid

* 26. Oktober 1930

Familie Feid

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 7. Januar 2022, um 11 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe in Worms statt.

RAINER DIEHL

Irmgard Windecker

geb. Schönmehl

† 30. November 2021

November 1956 - Dezember 2021

Danke

In stiller Trauer Volker und Renate Degenhardt mit Christian, Sebastian und Katharina Sabine und Uli Albrecht Ursula Seitz Wir haben im engsten Familienkreis Abschied genommen.

... für eine Umarmung oder Händedruck wenn Worte fehlen ... für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben ... für alle Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft

geb. Kiefer † 8.12.2021

† 7. Dezember 2021

In stiller Trauer Monika Manz Karlheinz und Roswitha Windecker Enkel, Urenkel sowie alle Angehörigen

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* 14. Oktober 1958

Pfeddersheim, im Dezember 2021 Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

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Der Lebensweg eines lieben Menschen ist beendet.

Im gesegneten Alter von 93 Jahren verstarb unsere Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma und Tante Frau

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Deine Sabine Sabrina mit Sven und Leon Karsten mit Nicole und Andre, Fynn und Zane

Foto: © Jens / PIXELIO.de

Danke an alle, die in diesen schweren Stunden mit uns gemeinsam Abschied nahmen und verstehen was wir verloren haben.

„Einschlafen dürfen, wenn man müde ist.

Eine Last fallen lassen können, die man lange getragen hat, das ist eine tröstliche, eine wunderbare Sache.“ Hermann Hesse

Herzlichen Dank allen, die mit uns um

Erika Krug

Wir nehmen Abschied von meiner lieben Mutter und Schwiegermutter

Wilka Maurer

geb. Trautmann

† 13. Nov. 2021

geb. Deibert * 1. September 1935 † 20. Dezember 2021

trauerten und Abschied nahmen.

In stiller Trauer Bernd und Sabine Maurer und alle Angehörigen

Danke für die liebevollen Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit, die tröstenden Worte - gesprochen oder geschrieben - und für jegliche Art der Zuwendung.

Gerd Krug Britta, Anke und Johannes und alle Angehörigen Rheindürkheim, im Dezember 2021

Wir trauern um meinen lieben Mann, unseren Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Freund, der uns unverhofft für immer verlassen hat.

Elfriede Leinhaas

GEORG MICHAEL WAGNER

geb. Baum

* 1. Februar 1935

† 25. Dezember 2021

* 29. Mai 1937 † 22. Dezember 2021

In Liebe Werner und Conny Marion und Wolfgang mit Andreas und Michael Andrea und Stefan Thomas und Claudia mit Lukas, Lena mit Marlo Gernot und Michaela

In Liebe und Dankbarkeit Inge Wagner, Kinder, Enkel und Angehörige Bechtheim, im Dezember 2021 Die Trauerfeier findet am Dienstag, dem 4. Januar 2022, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Bechtheim statt. Da die Urnenbeisetzung im Wiesengrab erfolgt, bitten wir von Blumen- und Kranzspenden abzusehen.

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Die Beerdigung findet am Montag, dem 3. Januar 2022, um 12 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe in Worms statt.

Foto: Givaga/Fotolia.com

Eine Stimme, die vertraut war, schweigt.

Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr.

Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die niemand nehmen kann.

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Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz.

Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war für uns der größte Schmerz.

Foto: © Jens / PIXELIO.de

Die Beisetzung fand im Familien- und Freundeskreis statt.

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Traueranschrift: Bernd Maurer, Faberstraße 7, 67590 Monsheim

10 JAHRESRÜCKBLICK 2021

NIBELUNGEN KURIER | Jahreswechsel 2021/2022

Die ersten Impfungen

JANUAR 2021 Start der Impfkampagne und nächtliche Ausgangssperre Im Januar startete die Impfkampagne.

Archivfoto: Mirco Metzler/Die Knipser

Beschränkung des Bewegungsradiuses Ebenfalls zu Jahresbeginn musste die Stadt Worms den Bewegungsradius ihrer Bürger für touristische Zwecke auf 15 Kilometer einschränken und die Maskenpflicht in der Fußgängerzone wieder einführen. „Wir bedauern es sehr, die Allgemeinverfügung nun doch noch restriktiver gestalten zu müssen, wollten wir als Stadt zunächst auf die Vernunft unserer Bürger appel-

lieren. Aufgrund der weiterhin steigenden CoronaZahlen sind uns jedoch die Hände gebunden“, erklärte Oberbürgermeister Adolf Kessel. „Unsere Allgemeinverfügung sieht eine nächtliche Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr vor. Die neue Allgemeinverfügung zielt hauptsächlich darauf ab, die Kontaktmöglichkeiten weiter einzuschränken mit dem Ziel, das Infektionsgesche-

hen in unserer Stadt wieder einzudämmen“, erläuterte der Stadtchef.

Schon am zweiten Tag nach Erlass der Allgemeinverfügung, hatte die Polizei den kommunalen Vollzugsdienst der Stadt Worms wieder bei Kontrollmaßnahmen unterstützt. In dem gemeinsam abgestimmten Konzept wurden Kontrollen der Ausgangssperre sowie der Einschränkungen des 15-km

Bewegungsradius im Stadtgebiet Worms durchgeführt.

Bei der Kontrolle von 1.152 Personen und 916 Fahrzeuge wurden 53 Verstöße und 20 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Der Großteil der kontrollierten Personen zeigte sich einsichtig und begrüßte zum Teil auch die geltenden Regeln. Vereinzelt kam es aber auch zu Unmutsbekundungen und abschätzigen Kommentaren.

Wie bereits im Vorjahr war auch 2021 überschattet von der Corona-Pandemie. Alle Hoffnungen wurden auf die Impfung gesetzt, um das Virus endlich einzudämmen.

Während im Januar der Fragebogen der Bürgerbefragung zum Mobilitätskonzept in den verschiedenen Fraktionen sowie von Umweltverbänden heftig diskutiert wurde, nahm auch die Impfkampagne in Worms und Alzey an Fahrt auf.

Wie die Pressestelle der Stadt Worms damals mitteilte, standen am ersten Impftag bereits um 8.45 Uhr die ersten Menschen vor der Nikolaus-DoerrHalle, um sich ihre Erstimpfung abzuholen.

Schließlich war Gerda Feuerabend die erste Seniorin, die im Wormser Impfzentrum ihre Dosis erhielt. Auch am Kli-

nikum Worms fiel im Januar der Startschuss für erste Coronaschutzimpfungen von medizinischem Personal.

Nachdem die Impfungen zunächst in Alten- und Pflegeheimen begonnen hatten, hatte auch das Klinikum eine erste Charge an Impfmitteln des Herstellers Moderna erhalten.

In einer extra eingerichteten Impfstraße erhielten zunächst die Mitarbeiter der Intensivstationen, der Covid-Isolationsstationen und der Notaufnahme die Möglichkeit zur Impfung. „Die Impfbereitschaft bei den Kollegen ist sehr hoch. Unser erklärtes Ziel ist es deshalb, möglichst zeitnah alle Mitarbeitern, die dies möchten, mit einer Schutzimpfung zu versorgen“, so Klinikum-Geschäftsführer Bernhard Büttner.

Tiergarten zieht traurige Bilanz Der Tiergarten Worms blickte im Januar 2021 auf ein schwieriges Jahr 2020 zurück: Knapp sieben Wochen Schließzeit im Frühjahr, eine starke Limitierung der Besucherzahlen, keine regulären Ferienspiele, kein Tiergartenfest, kein Herbstmarkt und eine erneute Schließung seit November.

Mit genau 218.190 Besuchern, die in 2020 nur in den Phasen der zwischenzeitlichen Öffnung kommen konnten, brachen die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr 2019 um 16 Prozent ein. Die Zeiten sind hart, der größte Zoo in Rheinland-Pfalz, der

Für die Innenstadt galt Maskenpfl icht.

Zoo Neuwied, bangte Anfang 2021 bereits um seine Existenz. Seit Anfang November des vergangenen Jahres dauert der Lockdown nun schon an, weiterhin fehlt jeglicher Planungshorizont.

Bange Aussichten zu Beginn des Jahres Die pandemiebed i n g t e n fi n a n z i e l len Einnahmeverluste durch ausbleibende Ticketverkäufe aus Tages- und Veranstaltungsgeschäften wiegen in der gesamten Branche schwer“, resümierte Nina Scharer, Geschäftsführerin der Tiergarten Worms gGmbH, zu Beginn des Jahres 2021.

Archivfoto: Mirco Metzler/Die Knipser

Polizisten kontrollierten den einzuhaltenden Bewegungsradius von 15 Kilometern.

Archivfoto: Mirco Metzler/Die Knipsers

Kundgebungen verboten Die Kreisordnungsbehörde Alzey-Worms hatte die drei für Samstag, den 16. Januar, in Alzey angemeldeten Kundgebungen von „Die Rechte“ und „NPD“ sowie die Gegenkundgebungen von „Fridays for future“ und dem „Beirat für Migration und Integration des Landkreises Alzey-Worms“ aufgrund der Corona-Pandemie, verbunden mit den damals hohen 7-Tage-Inzidenzwerten im Landkreis und in den angrenzenden Gebietskörperschaften, verboten. „Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Regelungen ist aufgrund der Pandemielage mit besorgniserregend hohen Fallzahlen im Landkreis und in den benachbarten Gebietskörperschaften ein Verbot der Versammlungen zur Eindämmung der Aus-

breitung des Coronavirus angezeigt und erforderlich. Wenn sich Familien und Kinder nicht mehr treffen können, Schulen, Geschäfte, Gastronomie schließen müssen und der Lockdown uns zu fast jeglicher Kontaktbeschränkung zwingt, ist es bei allem Respekt vor dem Recht auf Versammlungsfreiheit zumindest in der jetzigen Phase nicht mehr zu verantworten, eine Versammlung zu genehmigen. Es bestehe die begründete Gefahr, dass sich durch eine Versammlung das Infektionsgeschehen weiter ausbreite“, betonte Landrat Heiko Sippel.

Zu diesem Zeitpunkt lag die 7-Tage-Inzidenz um 150 im Landkreis und in der Stadt Worms bei über 300, was den höchsten Wert in RheinlandPfalz darstellte.

Bürgerbefragung zum Mobilitätskonzept Die Koalition aus CDU und SPD im Wormser Stadtrat hatte sich indes auf ein gemeinsames Vorgehen beim Thema Mobilitätskonzept geeinigt. In einer dreistündigen Sitzung nahmen die Spitzen der beiden Parteien, Fraktionen und

der Stadtvorstand die Ergebnisse der Bürgerbefragung zum Mobilitätskonzept zur Kenntnis. „Die Bürgerbefragung hat wichtige Erkenntnisse zutage gefördert“, so die Fraktionsvorsitzenden Klaus Karlin und Timo Horst.

Förderung der Kultur „Kultur ist wichtig! Gerade in dieser Zeit kommt der Kultur eine besondere Bedeutung zu: Sie schafft Verbundenheit, Identität und Werte.

Darum möchten wir mit unserem Landesprogramm unsere Kulturschaffenden in dieser Zeit der eingeschränkten Aktivitäten unterstützen und ihnen eine Perspektive aufzeigen“, gab der rheinland-pfälzische Kulturminister Konrad Wolf bekannt. Über das Programm „Im Fokus – 6 Punkte für die Kultur“ unterstütz-

te die Landesregierung seit März 2020 die Kulturschaffenden und Kulturveranstalter in der Krisenzeit. Dafür hatte das Land insgesamt 15,5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

Mit der Förderlinie „Neustart“ – Förderlinie 2.2. „Lichtblicke“ wurden die bisherigen Förderelemente des Landesprogramms gezielt für Veranstalter ergänzt. Mit 750.000 Euro sollten so bis zu 30 Veranstaltungen in allen Regionen des Landes bis April 2021 gefördert werden.

12 JAHRESRÜCKBLICK 2021

NIBELUNGEN KURIER | Jahreswechsel 2021/2022

FEBRUAR 2021 Mit dem Schrecken davon gekommen und Debatte über Nutzung der ehemaligen Kaufhof-Immobilie Mobilität in Worms In einer Sondersitzung des Bau- und Mobilitätsausschusses wurden im Februar die Ergebnisse der Bürgerbefragung „Mobilität in Worms“ vorgestellt. Von Juli bis August 2020 hatten 3.830 Bürger die Chance genutzt, an der repräsentativen Umfrage freiwillig und anonym teilzunehmen und 40 Fragen sowie 116 Teilfragen zu beantworten. Im Kern sollte die Bewertung und Wahrnehmung der Verkehrssituation in Worms als Grundlage für die Politik dienen, um die Weichen für ein Mobilitätskonzept zu stellen.

Daniela Schwartzmann, Bereich Stadtentwicklung, informierte, dass man sich bei der Präsentation der insgesamt rund 100-seitigen Vorlage auf ausgewählte Ergebnisse beschränkt habe.

Annett Böttner, Abteilungsleiterin Stadtinfrastruktur, moderierte die Zusammenfassung, die als erste Diskussionsgrundlage für die Ausschussmitglieder dienen sollte. Demnach hätten 93 Prozent der Befragten mindestens ein Kfz und 80 Prozent sogar zwei Fahrzeuge, aber eher selten ein Motorrad oder Roller als fahrbaren Untersatz. Daraus generiere sich das größte InnenstadtProblem, unterstrich Böttner, „den Mangel an Stellflächen, den 60 Prozent der Teilnehmer nannten“. Fahrradabstellplätze seien ebenso Mangelware. Die Zahl der vorhandenen Bushaltestellen wurde von 97 Prozent als positiv bewertet.

Weiter im Fokus der Mobi-

lität: die möglichen S-BahnHaltepunkte im Westen und Süden der Stadt. Über 50 Prozent befürworteten einen Ausbau. Gleiches galt für einen Ausbau des Radschnellweges zwischen Worms und Ludwigshafen (58 % Ja-Stimmen) sowie die Radanbindung aus den Stadtteilen in die Innenstadt mit einer 75-prozentigen Zustimmung. Besonders positiv vermerkt wurde die Asphaltierung der Radwege.

58 Prozent der Bürger sprachen sich laut Umfrage für Tempo 30 in der Innenstadt aus und erhoffen sich neben mehr Sicherheit für Radfahrer eine reduzierte Umweltbelastung.

Die Debatte um ein autofreies Zentrum sahen die Befragten gespalten: Sicherheit, mehr Lebensqualität und Platz für schöne „Dinge“ (49 Prozent) stehen dem Innenstadt-Sterben und zugrunde gehenden Geschäften (46 Prozent) entgegen.

45 Prozent sprachen sich zudem für eine generelle Kapazitätsreduzierung von Kraftfahrzeugen aus. „Eine Super-Umfrage und ein ehrliches Ergebnis, mit dem ich aber nicht unbedingt glücklich sein kann“, zog der damalige Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek Bilanz. Es gäbe keine deutlichen Mehrheiten. „Es wird ein harter Weg für die Gremien“, urteilte Kosubek. Bei den Planungen gelte es die Gesamtstadt zu berücksichtigen, inklusive der Bedürfnisse für den Brandund Katastrophenschutz.

Anfang Februar lag der Rheinpegel in Worms bei 5,91 Meter – Tendenz fallend.

Archivfoto: Robert Lehr

Sinkender Pegelstand „Keine Panik!“ – Die Gelassenheit war Stadtfeuerwehrinspektor Klaus Feuerbach deutlich anzuhören. Auf Nachfrage des NK gab er Anfang Februar deutliche Entwarnung bezüglich des Rheinpegels. Solange der Pegel „nur die 6-MeterMarke „streichelt“ bliebe die Situation entspannt.

Erst wenn die 7 Meter geknackt werden, „wird es kritisch“. Zuletzt war dies am 3. Juni 2013 der Fall, als der Rheinpegel mit 7,07 Metern eine historische Höhe hatte. Zuvor wurde diese Marke im vergangenen Jahrhundert in den Jahren 1919, 1955, 1978, 1983 und 1988 geknackt.

Gegner des Osthofener Baugebietes „Lorchsmühle“ sammelten Unterschriften für einen Einwohnerantrag.

Zahlreiche außerparlamentarischen Gegner des Projektes setzen sich für den Teil der WonnegauMetropole ein, der häufig von Spaziergängern, Joggern und Radfahrern auf dem angrenzenden Spazierweg besucht wird. Mit

einem Einwohnerantrag sollte der Stadtrat in Osthofen im Februar dazu gebracht werden, sich mit einem Teil des Baugebietes zu befassen. „Unser Wunsch ist klar,“ so Matthias Bösl vom NABU, einer der Initiatoren, „ein Teilgebiet direkt am Lorchsmühlpfad soll aus der Planung herausgenommen werden“.

Gedenkveranstaltung rechter Gruppierungen und Gegendemonstration

Demo: Rund 300 Wormser setzten ein Zeichen für ein friedliches Miteinander.

Archivfoto: Mirco Metzler/Die Knipser

Fünfte Jahreszeit als „Spass dehäm“ Die fünfte Jahreszeit wurde 2021 „dehäm“ gefeiert.

Am 13. Februar wurde aus dem „Spass uff de Gass“ der „Spass dehäm“.

Durch die coronabedingte Absage der traditionellen Veranstaltung auf dem Obermarkt verlagerte sich die närrische Feierei erstmals in den digitalen Raum.

Unter Zusammenarbeit der Wormser Fastnachtsvereine sowie der städtischen

Kulturkoordination gab es um 20.11 Uhr eine Livesendung auf dem Offenen Kanal sowie bei „Karantena.

TV“ und auf den sozialen Netzwerken zu sehen. Unter dem Motto „Spaß dehäm“ wurden Zusammenschnitte und Beiträge der Wormser Fastnachtsvereine präsentiert, die unter Einhaltung aller Hygiene- und Schutzmaßnahmen gedreht wurden.

„Dritter Ort“ in Worms?

Wie wird das Gebäude der ehemaligen Galeria Kaufhof fortan genutzt?

Archivfoto: Mirco Metzler/Die Knipser

Unterschriften gegen Baugebiet

Nachdem das Kaufhof-Gebäude in der Innenstadt leer stand, entflammte eine politische Debatte, wie und wofür die Immobilie künftig verwendet werden könnte.

Licht ins Dunkel, welche Pläne überhaupt der Investor hat, sollte schließlich Ende Februar eine Konzeptvorstellung bringen. Projektund Quartiersentwickler ehret+klein informierte: „Kein Mallkonzept, aber es geht eher in Richtung

Markthalle“, erklärte Michael Ehret als geschäftsführender Gesellschafter damals. Vorbehaltlich aller Genehmigungen sollte eine Aufstockung auf fünf Stockwerke folgen. Neben Geschäften sollten auch Büroräume im Gebäude untergebracht werden. Nach damaligem Sachstand sollte noch 2021 der erste Shop eröffnen und weitere Teile der Immobilie seit diesem Jahr genutzt werden.

Gegen Ende des 2. Weltkrieges zerstörten im Kampf gegen den Nationalsozialismus in der Nacht vom 21. auf den 22. Februar 1945 britische Bomber große Teile von Worms.

Laut dem „Bündnis gegen Naziaufmärsche“ und dem „Runden Tisch der Luthergemeinde gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit“ werde dieses „dunkle Kapitel der Geschichte von Neonazis instrumentalisiert“. So auch von der „Kameradschaft Rheinhessen“ und der Partei „Die Rechte“, welche laut eines Aufrufes des Bündnisses am 20. Februar, „zum Gedenken an die Opfer des sogenannten Bombenterrors“ eine Veranstaltung durchführen wollte.

Bei der Stadtverwaltung wurde damals von zwei Einzelpersonen, die der rechten Szene (Kameradschaft Rheinhessen/„Die Rechte“) zuzuordnen sind, eine Demonstration für den 20. Februar mit Thema „Gegen das Vergessen in Gedenken an die Opfer des alliierten Bombenterrors“ angemeldet.

Das Gegenbündnis, zu dem u. a. Pax Christi, die Lebenshilfe Worms-Alzey, die Grüne Jugend, der Runde Tisch der Luthergemeinde und die „Omas gegen Rechts“ gehören, rief

hingegen unter dem Motto „Gegen das Vergessen“ zu einer Gegenveranstaltung auf. „Worms ist nicht braun, sondern bunt – kulturelle Vielfalt und Toleranz sind unsere Stärke!“, so der Aufruf.

Die Partei Die RECHTE versammelte sich nach Angaben der Polizei schließlich mit elf Personen auf dem St.-AlbansPlatz. Bereits ab Beginn der Versammlung hatten sich in der unmittelbaren Nähe zeitweise bis zu 300 Personen zum Gegenprotest eingefunden. Um eine Konfrontation zu vermeiden, hatte man von der angemeldeten Kundgebungsörtlichkeit auf dem Ludwigsplatz Abstand genommen.

Für die vor Ort vertreten Organisation rund um das „Bündnis gegen Naziaufmärsche“ war es das Signal, dass die Rechten in Worms nicht willkommen seien, erfreulich. „Unser Land sieht sich einer zunehmenden Spaltung gegenüber. Daher ist es umso wichtiger, dass wir uns nicht spalten lassen und schon gar nicht von Leuten, die einer menschenverachtenden Ideologie nacheifern“, so Oberbürgermeister Adolf Kessel im Nachgang der Demonstration und Gegendemonstration.

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Jahreswechsel 2021/2022 | NIBELUNGEN KURIER

einfach sagenhaft PRAKTISCHE TIPPS: Mehr Ordnung in der Handtasche

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Schluss mit Suchen

Tipp: Eine Tasche in der Tasche Der wichtigste Punkt lautet: regelmäßig ausmisten. Am bes-

ten leert man einmal die Woche - etwa sonntags zum Start in die Arbeitswoche - die Tasche komplett aus, entfernt Krümel und etwaigen anderen Müll. Den restlichen Inhalt überprüfen und gegebenenfalls wegsortieren. Beim Einräumen sollte das Wichtigste zuoberst liegen, die schweren Sachen unten. Lippenstift und Puder sind in einem kleinen Kosmetiktäschchen gut untergebracht, Schlüssel und Portemonnaie in einem Seitenfach. Zugegeben: Oftmals hält die Ordnung trotzdem nicht lang. Dann ist die ultimative Lösung ein TaschenOrganizer wie die stylishen Modelle von &bag - auch ein idealer Geschenktipp beispielsweise für die Partnerin, Freundin, Mutter oder Schwester. Als „Tasche in der Tasche“ konzipiert,

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(djd). Wo ist denn jetzt nur wieder der verflixte Schlüssel? Wohl jede Frau kennt das verzweifelte Wühlen in der Handtasche auf der Suche nach einer ganz bestimmten Sache. Doch zwischen Taschentüchern, Handcreme, Müsliriegel und Co. ist der gewünschte Gegenstand irgendwie verschollen. Tatsächlich ähneln so manche Frauenhandtaschen einem sprichwörtlichen Bermudadreieck. Und je größer der Beutel, desto größer das Chaos. Einfach nervig! Doch mit richtigen Maßnahmen lässt sich langfristig für mehr Ordnung sorgen.

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Hörgeräte machen glücklich!

Wie uns ein gutes Gehör die Türen zur Gefühlswelt öffnet – und uns so Alltägliches versüßt.

Ein ansteckendes Lachen. Musik, die Gänsehaut bereitet. Das Weinen eines Babys, das unsere Beschützerinstinkte weckt. Oder das plötzliche Zuschlagen einer Tür. Geräusche sind eng mit Emotionen verbunden, denn so lenken sie unsere Aufmerksamkeit. Das hat praktische Gründe: zum Beispiel, wenn Gefahr droht. Schließlich müssen wir gerade bei beängstigenden Geräuschen alles andere vergessen und blitzschnell reagieren. Doch was, wenn unser Gehör nicht mehr alle Geräusche wahrnehmen kann?

Emotionen gehen durch die Ohren

Eine mögliche Erklärung liefert die Assoziationstheorie: Sie beruht auf der Annahme, dass die Geräusche und besonders auch Musik eine Verbindung im Gehirn mit bestimmten Gefühlen herstellen. Bei Musik ist dies auffällig ausgeprägt, sie kann sehr starke Emotionen hervorrufen. Oft reichen wenige Sekunden eines Liedes und man schwelgt bereits in Erinnerungen, möchte plötzlich tanzen oder in Tränen ausbrechen. Der Grund: Emotionale Geräusche werden in unserem Gehirn stärker verarbeitet, als neutrale Geräusche.

Gutes Hören – und noch viel mehr

Wer nicht mehr alles gut hört, kann im Umkehrschluss auch nicht alle Gefühle so wahrneh-

Darum sind Hörgeräte-Träger glücklicher

gangen ist. Das Glücksgefühl steht ihnen dann buchstäblich ins Gesicht geschrieben!“

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14 JAHRESRÜCKBLICK 2021

NIBELUNGEN KURIER | Jahreswechsel 2021/2022

Tiergarten wieder geöffnet

MÄRZ 2021 Tiefgarage Ludwigsplatz und Landtagswahl 2021 In Kauflaune In der ersten Woche nach dem Lockdown stimmte auf jeden Fall der „Tütenfaktor“ in der Nibelungenstadt! Was u. a. an verkaufsoffenen Sonntagen stets ein Indikator für die Kauflaune der Menschen war, prägte auch den Einzelhandel vor allem an den ersten Tagen seiner Wiederöffnung. „High Noon“ hatte vor allem direkt am ersten Montag geherrscht, so Jens Buschba-

Nach knapp vier Monaten Zwangspause aufgrund des angeordneten Lockdowns durfte der Tiergarten Worms überraschend ab März endlich wieder seine Türen für Besucher öffnen.

Die neuen Auflagen des Landes blieben weitgehend strikt, erlaubten jedoch die Öffnung zoologischer Ein-

richtungen wie dem Tiergarten Worms.

Allerdings galt das vorerst nur für die Außenbereiche.

Es war noch kein Regelbetrieb, weiter stand die Gesundheit der Besucher, Mitarbeiter und Tiere an erster Stelle. So war nur eine begrenzte Besucherzahl zulässig und der Einlass nur nach Anmeldung möglich.

In der Landtagswahl bestimmten Plakate das Stadtbild.

Archivfoto: Steffen Heumann

cher. Der Manager der Kaiser Passage und Verantwortliche für das WEP mussten den Ansturm der Kauflustigen kanalisieren. So musste der Einlass in die innerstädtische Einkaufsmeile zeitweise reglementiert werden und auch vor einzelnen Geschäften innerhalb der Passage gab es Schlangen. Bereits donnerstags hatte sich die Situation jedoch wieder normalisiert.

Jens Guth (SPD) holte sich das Direktmandat in Worms

Das Ende des Lockdowns erfreute Kunden und Einzelhandel.

Archivfoto: Robert Lehr

900.000 Euro für das Paternusbad Der Haushaltausschuss des Deutschen Bundestages hatte 900.000 Euro für die Sanierung des Paternusbades in Pfeddersheim bewilligt.

Ohne Fördermittel galt eine Sanierung des Freibads als nicht durchführbar.

Die im März erfolgte Förderzusage war sowohl für den Pfeddersheimer Ortsvorsteher Jens Thill (SPD) als auch für alle Gäste des

Freibades eine sehr gute Nachricht.

Dass die Mittel des Bundes kommen würden, war alles andere als abzusehen.

Daher hatte sich auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Jan Metzler für das Pfeddersheimer Projekt in Berlin starkgemacht „Somit ist die Zukunft des Paternusbades gesichert“, freute sich Ortsvorsteher Thill.

Das Paternusbad in Pfeddersheim muss saniert werden.

Archivfoto: Ina Pohl

Während Malu Dreyer auf Landesebene mit einem deutlichen Ergebnis bereits kurz nach 18 Uhr Glückwünsche zur Wiederwahl entgegennehmen durfte, musste Jens Guth als Direktkandidat für den. Wahlkreis Worms am Wahlabend noch ein paar Warteschleifen drehen, ehe sich ein Trend abzeichnete.

Weit nach 21 Uhr stellte sich die Gewissheit ein: Jens Guth (SPD) holt sich das Direktmandat im Wahlkreis Worms. Damit hatte der Wahlkreis Worms nur noch einen Abgeordneten im Landtag. CDU-Kandidatin Stephanie Lohr erhielt kein Direktmandat und konnte auch nicht über ihren Listenplatz 26 in den rheinland-pfälzischen Landtag einziehen.

Katharina Schmitt von Bündnis 90/Die Grünen kam auf beachtliche 11,4 Prozent. Auf Listenplatz 15 verpasste Schmitt ebenfalls den Einzug in das Landesparlament. Die Linke unter Heike Mehlmann verstand es, auch mehr Anhänger für die Position ihrer Partei zu begeistern und erreichte immerhin 4,1 Prozent (2016: 3,7 Prozent). Ursula Bieser von der AfD vermochte die 16,6 Prozent aus der letzten Wahl nicht zu bestätigen. Dem Landesergebnis folgend fiel die AfD auf 11,2 Prozent. Leichte Verluste fuhr auch Alfred Koch (FDP) mit 5,6 Prozent ein. 2016 lagen die Liberalen noch bei 6,1 Prozent der Stimmen.

Neben der Wahlentscheidung an sich, fiel den knapp 57.000 Wahlberechtigten Wormsern das Wählen schwerer als zu vermuten war. Die hohe Anzahl an Briefwählern von 19.055 Stimmen ließ eine hohe Wahlbeteiligung und ein großes Interesse am politischen Geschehen erwarten.

Falsch! Mit 56,8 Prozent der Stimmen sank die Wahlbeteiligung von vor fünf Jahren mit noch 64,8 Prozent um acht Prozentpunkte.

Zum vierten Mal seit 2006 holt SPD-Kandidatin Kathrin Anklam-Trapp (36,8 Prozent) das Direktmandat in ihrem Wahlkreis Rhein-Selz/Wonnegau. CDU-Herausforderin Lena Knappek erreichte 28,6 Prozent. Mit Pia Schellhammer vom Bündnis 90/Die Grünen (13,2 Prozent) zog eine weitere Kandidatin aus der Region im Landtag ein.

So wählte Worms Landesstimmen im Wahlkreis 33: SPD 37,5 % in Wo. / 35,7 % in RLP CDU 24,6 % in Wo. / 27,7 % in RLP AfD 11,1 % in Wo. / 8,3 % in RLP FDP 5,4 % in Wo. / 5,5 % in RLP Grüne 9,9 % in Wo. / 9,3 % in RLP Linke 2,5 % in Wo. / 2,5 % in RLP Freie Wähler: Erstmals zieht die FWG mit 5,4 % in den Landtag ein.

Andere Parteien 5,7 % in RLP

Keine Entscheidung zur Tiefgarage Ludwigsplatz Hätte sich der Bauausschuss in seiner damaligen Sitzung gegen die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zwecks Sanierung der Tiefgarage Ludwigsplatz entschieden, wäre der Vorhang für das innerstädtische Parkhaus wohl für immer gefallen. Dann wäre das teilmarode Betonkonstrukt für rund fünf Millionen Euro verfüllt worden.

Die dann statisch belastbare Oberfläche hätte die Stadt letztlich nur für Veranstaltungen nutzen können. So aber plädierten die Ausschussmitglieder im März auf eine Vertagung der Entscheidung.

Lohnt sich Studie?

Demnächst sollten in nicht öffentlicher Sitzung Experten darüber informieren, ob sich die Investition von 58.000 Euro in eine angebotene Studie lohnt, die als Entscheidungsgrundlage für eine Sanierung dienen könnte. Am Ende des Tages sollte auch Klarheit darüber herrschen, wie viele Millionen Euro zur Rettung der Tiefgarage aufgewendet werden müssen. „Es geht weder um eine Kostenschätzung noch um eine Kalkulation für die Sanierung“, erklärte der damalige Baudezernent Uwe Franz: Mit der Zustimmung zur Machbarkeitsstudie könne lediglich abgeprüft werden, ob eine Instandsetzung überhaupt machbar ist.

Eine Studie sei grundsätzlich überlegenswert, plädierte Heidi Lammeyer (SPD) dafür, 58.000 in die Hand zu nehmen „um Gewissheit zu erhalten“. Wenn man die Einkaufsinnenstadt beleben und mehr Wohnraum schaffen wolle, seien auch mehr Stellplätze nötig, betonte Lammeyer.

Baukostenfalle befürchtet Toni Ras von der AfD verwies auf eine Kostenexplosion durch diese „OP am offenen Herzen“. Wer könne eine Garantie geben, dass zum Schluss nicht alles noch teurer werde? Auch Richard Grünewald, Bündnis 90/Die Grünen, teilte den Wunsch nach mehr Kostensicherheit.

Die Machbarkeitsstudie zeige nur auf, ob und zu welchen Bedingungen eine Sanierung machbar sei. Sanieren sei immer teurer, als nur den Platz zurückzugewinnen. Zudem würden die Nachteile, wie etwa die Einfahrt über Fußgängerzone, bleiben. „Das falsche Signal.

Für rund 60.000 Euro ist eine Teilgewissheit zu teuer. Wir sollten das Buch zumachen!“ Steffen Landskron (FWG/ Bürgerforum) trug es mit Humor. „An der Tiefgarage haben sich bereits Fastnachter und Gutachter abgearbeitet. Auch ich würde gerne mit Ingenieuren reden, wie Mängel abgestellt werden können und ob die Parkebenen nach der Sanierung dann über ein ausreichendes Gefälle verfügen.“

Böse Zunge bezeichnen die Tiefgarage am Ludwigsplatz als „Tropfsteinhöhle“.

Archivfoto: Ina Pohl

Grüne: Altlast Tiefgarage „Jetzt sind erst mal die Schulen dran“, plädierte Christine Jäger von den Grünen, nicht weitere Millionen in die Tiefgarage zu investieren. Fraktionskollege Christian Engelke entkräftete das Argument fehlender Stellplätze mit Blick auf die Auslastung der Tiefgarage von maximal 60 Prozent. „Wir brauchen Kita-Plätze sowie Schulräume und dürfen nicht an Altlasten festhalten.“ Hans-Jürgen Müsel,

CDU, bat darum, das Projekt Parken und Kindertagesstätte nicht gegeneinander aufzuwiegen.

Timo Horst (SPD) gab damals zu bedenken, dass die Mittel der Stadt endlich seien. „Ob 10 oder 20 Millionen Euro, das Geld ist nicht vorhanden.“ Er erhoffte sich im Dialog mit den Fachleuten im nicht öffentlichen Teil der folgenden Bauausschusssitzung zumindest eine grobe Kostenschätzung als weitere Entscheidungsgrundlage.

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Jahreswechsel 2021/2022 | NIBELUNGEN KURIER

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Durchzogen von Flüssen und Kanälen, lässt sich das Teufelsmoor bei Bremen mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Kanu erleben. 1889 wurde hier das berühmte Künstlerdorf Worpswede gege gründet, bis heute ist die Künstlerkolonie Zentrum der malerischen Landschaft. Alle aktuellen Infos: www.kulturland-teufelsmoor.de. Wer beim Wandern Ruhe sucht, sollte die zwölf Kilometer lange Tour entlang des Naturschutzgebietes Heilsmoor absolvieren. Künstlerische Highlights sind in diesem Jahr die Ausstellungen „Martha Vogeler. Leben mit der Kunst“ im Haus am Schluh soso wie eine Schau mit Frühwerken von Paula Modersohn-Becker im Museum am Modersohn-Haus.

Nicht versäumen: Ein Besuch der prachtvollen Gärten im Rahmen des Projekts „Offene Pforte“.

In der Prignitz im Nordwesten Brandenburgs lädt der Winter zu prächtigen Naturschauspielen ein: Raureif überzuckert die vereiste Auenlandschaft und mit etwas Glück schaukelt das wundersame Pfannkucheneis auf der Elbe. Die alte Kulturlandschaft zwischen Elbe und Müritz lädt mit reizvollen Wanderwegen und komfortablen Wellnesshotels ein. Das Unesco-Biosphärenreservat ist ein Vogelparadies, das im Winter von Kranichen und Wildgänsen bevölkert wird. Nach dem Fußmarsch ist Zeit für entspannte Wellness, etwa im Loft-Spa des Elbe Resorts Alte Ölmühle in Wittenberge oder in der Kristall Kur- und Gradier-Therme in Bad Wilsnack. www.dieprignitz.de

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Hoch im Norden gibt es viel mehr als Meer. Das Herzogtum Lauenburg im Südosten Schleswig-Holsteins stellt die belieb beliebte Süßwasseralternative zu den Küsten dar. Über 40 Gewässer liegen in der liebenswert ländlichen Region direkt vor den Toren Hamburgs. Das Herz des Herzogtums bildet der Naturpark Lauenburgische Seen, der älteste Naturpark des Bundeslandes. Die letzte Eiszeit hat hier Toteislöcher und Schmelzwasserrinnen hinterlassen, die sich mit Wasser füllten. Fertig ist die urwüchsige und abwechslungsreiche Seenlandschaft. Bei der Suche nach dem persönlichen Lieblingssee hilft die neue „Wasserkarte“ - kostenfrei erhältlich bei der Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH. www.herzogtum-lauenburg.de/suesswasseralternative

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Die Urlaubsregion Altes Land am Elbstrom ist bis über die deutdeut schen Grenzen hinaus für ihr leckeres Obst bekannt.

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(djd-k). Ein Rundgang durch Halberstadt beginnt am Rathaus und führt in wenigen Schritten durch über tausend Jahre Geschichte bis in die Zukunft: Am weiten Domplatz des ehemaligen Bischofssitzes in Sachsen-Anhalt ragen die Türme des berühmten Doms St. Stephanus & St. Sixtus empor. Darunter verbirgt sich der kostbare Domschatz, einer der umfangreichsten Kirchenschätze der Welt. Das sagenhafte Drachenloch ist einer von ehemals fünf Zugängen zum Domplatz. Dahinter führt der Weg durch urige Fachwerkgassen, zur mittelalterlichen Stadtmauer und zur ehemaligen Klosterkirche St. Burchardi. Dort spielt das langsamste Musikstück aller Zeiten, das auf 639 Jahre angelegte Orgel-Kunst-Projekt des Avantgarde-Künstlers John Cage. Unter www.halberstadttourism.de sind auch geführte Stadtrundgänge zu finden.

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Wer im Herbst ein Ziel für einen Städtetrip sucht, sollte sich Karlsruhe vormerken. Hier findet man für jeden GeGe schmack und jede Wetterlage die passende UnterUnter nehmung. 1. Zum Entspannen und Kraft tanken geht es in die neugestaltete Therme VirordtVirordt bad. 2. An schönen Tagen lockt ein Ausflug entlang des Radrundwegs Pamina-Rheinpark Nord. 3. Genussurlauber kommen beim kulinarischen Stadtrundgang in der Weststadt auf ihre Kosten. 4. Im Naturkundemuseum findet vom 17. November 2021 bis zum 11. September 2022 die Große Landesaustellung „Neobiota - Natur im Wandel“ statt. 5. Für Shoppingfans, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, gibt es zahlreiche Angebote. www.karlsruhe-erleben.de

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Kunst, Kulinarik und atemberaubende Naturschauspiele

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Vom Domplatz durchs Drachenloch in die Avantgarde

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12/22/2021 1:04:05 PM

18 LOKAL-SPORT

NIBELUNGEN KURIER | Jahreswechsel 2021/2022

TGW-BASKETBALLABTEILUNG: Herren 2 verabschieden sich in die Winterpause

WORMS: Stadt und Sportkreis wollen die Sportvereine unterstützen / Bedarf an Übungsleitern steigt

die jungen Wilden

Die Pandemie stellt auch für die Sportvereine in Worms eine große Herausforderung dar. Die Corona-Einschränkungen führten neben dem Mitgliederschwund mangels fehlender Sportangebote auch zum Rückgang von Übungsleitern in den Sportvereinen, die zum Teil auch altersbedingt aufgehört haben.

Zurzeit melden die Vereine wieder steigende Mitgliederzahlen. Dadurch steigt auch wieder der Bedarf an Übungsleitern.

Damit sie weiter ihr Sportangebot aufrechterhalten können, hat Sportdezernent Timo Horst gemeinsam mit Gerd-Jürgen Vogt von der städtischen Sportförderung und dem Sportkreis Worms unter der Leitung von Manfred Pfeiffer einen Pool für Übungsleiter ins Leben gerufen.

Übungsleiterpool geht an den Start Zusätzlicher Trainer für

Vor den Augen seiner Mitspieler demonstriert Erik Müller seine enorme Sprungkraft, die in Zukunft durch zwei Trainer individuell weiter verbessert werden kann.

Foto: TGW-Basketball

„Sie sind jung, wild und talentiert, aber benötigen den Feinschliff, um das nächste Level zu erreichen!“. So bewertet, Tobias Biegi, der zusätzliche und neue Trainer der zweiten Herrenmannschaft das Team.

Er reiht sich hinter Harald Müller, dem aktuellen Chef Trainer, im Trainerstab ein und freut sich darauf. Beide kennen sich seit der frühesten Jugend und waren damals Kontrahenten auf dem Basketballfeld, bis sie zuletzt für die YMCA Worms gemeinsam in der Landesliga spielten.

Die Corona-Auflagen führten dazu, dass Tobias Biegi (eigentlich Spieler der Herren 1) vorübergehend als Trainer der Herren 2 bis zur Winterpause einsprang.

Die zweite Herrenmannschaft tritt zwar nur in der B-Klasse an, aber sie besteht aus sieben Spielern die 17 Jahre alt sind und jünger. Der Rest dieser Talente ist gerade frisch 18 oder 19 Jahre alt geworden, also alles andere alles erfahrene Spieler.

Harald Müller und Tobias Biegi führen somit die Aufbauarbeit von Tim Weiland weiter. Dieser befindet sich aktuell nach bereits mehrjähriger Vereinsarbeit, in einer wohl verdienten familiären Pause (Nachwuchs bekommen).

„Mehr als 40 Jahre Basketballerfahrung“ „Wir können zusammen auf mehr als 40 Jahre Basketballerfahrung zurückgreifen und sind beide noch aktive Spieler, da können wir den jungen Talenten auch zusätzlich mit Rat zur Seite stehen!“, sind sich beide Trainer einig. Aber auch die sechs Jahre, beim American Football sind Erfahrungen, die Trai-

ner Tobias Biegi auf jeden Fall mit einbringen möchte. „Meine Zeit bei den Bürstadt Redskins und danach bei den Heidelberg Hunters war hart, aber lehrreich.

Ich war ein Sportneuling, motiviert und fit, brauchte aber Trainer und Bezugspersonen, die mir geholfen haben, mein Potenzial zu erkennen und abzurufen! Genau das wollen wir mit zwei Trainern schaffen hier nun schaffen.“ Dabei haben die Trainer vor allem das Aufteilen in Gruppen im Auge, um groß gewachsene Spieler wie z. B. Erik Müller (1,98 Meter) oder die schnellen, kleineren und sprunggewaltigen Spieler wie z. B. David Jones oder Jannik Bürger voneinander zu trainieren. „Zu zweit können wir mit jedem Spielertyp ein individuelles Training und Coaching aufbauen und somit unsere jungen Wormser Talente besser fördern.“ In diesem Zusammenhang möchten die Trainer auch auf Enes, Felix, Alexander, Rufus, Baran, Mithat, Erik W., Jasonund Radek hinweisen.

„Mit jedem Einzelnen daran arbeiten“ „Wir haben sie alle und ihre Talente bereits erkannt und wollen mit jedem Einzelnen daran arbeiten. Diran und Eyyub sorgen ja bereits in der ersten Herrenmannschaft der TG Worms für Schlagzeilen!“, schmunzelt Tobias Biegi zum Abschluss noch.

Mit einer Bilanz von 2:2 (zusätzlich wurden zwei Partien verschoben) verabschieden sich die jungen Wilden der TG Worms in die Winterpause und starten zum 4. Januar 2022 mit dem ersten Training und zwei motivierten Trainern wieder.

„Kräfte bündeln“ „Viele unserer Vereine mussten in der Pandemie Mitgliedereinbußen verzeichnen. Neben Mitgliedern haben Vereine auch Übungsleiter verloren, weil sie sich durch fehlende Trainingseinheiten anderweitig orientiert oder ganz aufgehört haben. Es ist aktuell nicht leicht, die Leute wieder

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Solidarische Unterstützung

Die Initiative des Übungsleiterpools wird getragen von Sportdezernent Timo Horst (Mitte), Manfred Pfeiffer vom Sportkreis Worms (links) und Gerd-Jürgen Vogt von der Sportförderung der Stadt Worms.

Foto: Stadt Worms

an den Verein zu binden oder sie für das Vereinsleben zu gewinnen. Deshalb wollen und müssen wir mit einem Übungsleiterpool nun unsere Kräfte in Worms für den Sport bündeln“, erklärt Sportdezernent Timo Horst. „Aktuell können nicht alle Vereine ihre Trainingsstunden vollumfänglich anbieten und laufen

dadurch Gefahr, an Attraktivität zu verlieren“, macht auch Manfred Pfeiffer, Vorsitzender des Sportkreises Worms, sich Sorgen um das Vereinsleben. Mit dem Übungsleiterpool hofft er, den in Not geratenen Sportvereinen zu helfen. Deshalb hat er seine Mitgliedsvereine bereits angeschrieben und um Unterstüt-

Suchen Vereine Übungsleiter, dann leitet der Sportkreis Worms die Anfragen an die unterstützenden Vereine weiter. Wenn es keine vertragliche Bindung zwischen Verein und Übungsleiter gibt, dann wäre eine Vermittlung auch direkt über den Sportkreis möglich. Der Sportkreisvorsitzende betont ausdrücklich, dass es sich nicht um eine Abwerbung von Übungsleitern handelt, sondern um solidarische Unterstützung.

Kontakt Alle Vereine, die sich an dem Pool beteiligen wollen, können sich also bei Manfred Pfeiffer vom Sportkreis Worms per E-Mail an pfeiffer.worms@online.de oder telefonisch unter 0175/5551985 melden.

SG EINTRACHT HERRNSHEIM: Lange Mitgliederehrungsliste beim größten Verein der Dalberggemeinde

Klaus Diehl wird Ehrenmitglied Wegen der Corona-Pandemie wurde es ein langer Abend mit 37 Ehrungen langjähriger und treuer Mitglieder für 25 bis 70 Jahre des Traditionsvereins SG Eintracht Herrnsheim. Dazu gab es noch sechs Auszeichnungen für besondere Verdienste um den Verein. Eine besondere Ehrung wurde Klaus Diehl, der seit 62 Jahren Mitglied ist, mit der Verleihung zum Ehrenmitglied zuteil. Konnte er am Ehrungsabend krankheitsbedingt im Herrnsheimer Pfarrzentrum nicht dabei sein, so wurde ihm die Urkunde im Dezember von der 1.

Vorsitzenden Andrea Bösing und Hans Uhl vom Ältestenrat nach Hause gebracht.

Klaus Diehl trat im Jahre 1959 dem TSV Herrnsheim bei, der nach dem Jahr 1968 und der Fusion mit dem VfL Herrnsheim zum Großverein SG Eintracht 1883/1946 wurde. Klaus Diehl brachte sich mit seiner Heirat im Jahre 1963 alsbald aktiv in das Vereinsgeschehen ein. Praktisch von der Straße weg musste er eine Schülermannschaft im Handball betreuen und gewann mit den Jungs das Spiel. Das sollte der Beginn vieler Jahrzehnte folgender ehrenamtlicher Tätigkeiten bei der SGE sein.

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zung gebeten. Mit einem öffentlichen Aufruf erhofft er sich zudem, dass sich vereinsunabhängige Übungsleiter bei ihm melden.

Neben allgemeinen Angaben benötigt er lediglich die Sportart und die zeitliche Verfügbarkeit für das Training, welches sie anbieten können.

Sportlich konnte Klaus Diehl sich leider nicht mehr betätigen, da er wegen einer schweren Knieverletzung Sportinvalide wurde. Dabei war die Gesamtheit des Sportes in seiner Vielfalt seit jüngsten Jahren an sein besonderes Steckenpferd gewesen.

Schließlich wurde er zum Pressewart gewählt, ein Amt, das er über 50 Jahre innehatte. Desgleichen 28 Jahre beim Handballverband Rheinhessen, wo er auch später den 2. Vorsitz übernahm.

Doch gab es bei den Eintrachtlern immer wieder neue Aufgaben für den Sportbegeisterten, sei es als langjähriger Jugendtrainer im Fußball und in Aushilfe auch oftmals im Handball. In Notzeiten, als die 1. Mannschaft in die unterste C-Klasse abgestiegen

Andrea Bösing (links), die 1. Vorsitzende der SG Eintracht 1883 /1946 e. V. Herrnsheim, und Hans Uhl vom Ältestenrat (rechts) überreichten Klaus Diehl die Urkunden für 60 Jahre Mitgliedschaft und zur Ernennung als Ehrenmitglied.

Foto: FD

war, übernahm er aushilfsweise als Jugend- und Abteilungsleiter im Fußball. Mit dem Aufstieg und einer intakten Jugendabteilung in allen Altersklassen konnte Klaus Diehl diese Ämter dann nach wenigen Jahren an seine Nachfolger übergeben.

Die Eintracht-Handballer stiegen in den 80er Jahren in die Regionalliga auf, somit mussten Vorstandsposten besetzt werden.

Klaus Diehl übernahm Ende der 80er Jahre zuerst die Position des 2. und 1992 die des 1. Vorsitzenden. Leider nicht besonders lange, da er nach einem Autounfall kürzer treten musste und auch seinen Beruf bei der Sparkasse Worms auf ärztlichen Rat aufgeben musste.

Über 50 Jahre Sportberichterstattung Besonders erfreute ihn die Umwandlung des Sportplatzes im Herrnsheimer Sportplatzpark in einen Rasenplatz. Weitere besondere Tätigkeiten von Klaus Diehl waren die Übernahme des Amtes als Schatzmeister von 1999 bis 2016 beim Wormser Stadtsportverband und die Tätigkeit als Mitglied im städtischen Sport-

ausschuss. Hier waren besonders seine Erfahrungen von über 50 Jahren Sportberichterstattung und als Fotograf für die Tageszeitung sowie ab 1989 für den Nibelungen Kurier gefragt.

Viele Ehrungen Viele Ehrungen in Bronze, Silber und Gold vom HVR, dem SBR und dem Landessportbund Rheinland-Pfalz, dem SWHV, dem SWFV, der TG Worms, VfR Wormatia Worms, TV Horchheim, dem Nibelungen-Turngau Worms sowie von weiteren Vereinen bezeugen das ehrenamtliche Wirken vom Klaus Diehl im und um den Sport.

Eine besondere Ehrung erhielt er zudem vom damaligen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck mit der Verdienstmedaille des Landes sowie die Ehrenplakette der Stadt Worms in Platin, hinzu kam die Herrnsheimer Plakette für mehr als 60 Jahre Berichterstattung über die Gemeinde.

Jedoch hat die Ehrenmitgliedschaft bei „seiner“ SG Èintracht 1883/1946 Herrnsheim für Klaus Diehl einen ganz besonderen Stellenwert.

Weitere Ehrungen • Für 25 Jahre: Chantal Dupius, Dr. Günter Keim, Sabrina Ludwig, Philipp Schmidt, Harald und Sebastian Illy, Felix Kaltenthaler, Christian Hartmann.

Alexander-Robert Zimmermann.

• Für 40 Jahre: Achim Eschenfelder, Eva-Maria Schuster, Werner Adolf, Monika Eichert, Rita Görtz, Thomas Bienefeld, Thomas Kercher, Helga Huy. • Für 50 Jahre: Ursula Müller, Armgard Timpe, Ursula Schmidt, Renata Laitenberger, Stefan Gremm Udo Schuster, Sabine Konrad, Elke Bertz, Emmi Bollinger, Joachim Winkler, Bernd Augst.

• Für 60 Jahre: Karin Schäufle, Klaus Diehl, Thomas Lohr, Hans-Werner Kissel, Karl-Jürgen Lohr.

• Für 65 Jahre: Alfons Fink • Für 70 Jahre: Hans Uhl, Erhard Köstner, Magda Klingler • Für besondere Verdienste und unermüdlichen Einsatz: Rainer Hamm, Gisela Heppner, Andreas Günther, Wolfgang Fuldner, Karin Schäufle und Anette Bleser Leider konnten nicht alle Geehrten anwesend sein.

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Damit bieten sie dem Körper - gerade vor und während der Erkältungszeit - eine hoch- und breitdosierte Unterstützung. Vitamin E, Zink, Vitamin D3 und Vitamin C unterstützen die Zellen bei oxidativem Stress.

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als neuer Inhaber der farma-plus Apotheke freue ich mich, Sie ab sofort zusammen mit dem bewährten Team begrüßen zu können. Mein Ziel ist es, die hohe Qualität der pharmazeutischen Leistung, für die unsere Apotheke steht, zu erhalten und weiter auszubauen.

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*Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Preise in Euro inkl. MwSt. Nicht mit anderen Rabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht.

1 AAP = Unverbindlicher Apothekenabgabepreis gem. Lauer-Taxe (Abgabepreis gegen-über Krankenkasse ohne Berücksichtigung der 5% Rabatt gemäß §130 Abs.1 SGB V).

2 UVP = Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. **Ausgenommen rezeptpflichtige Medikamente.

 Exklusiver Begrüßungsrabatt auf ein vorrätiges Produkt Ihrer Wahl!

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Wirkstoff: Xylometazolinhydrochlorid 1 mg/ml. Anwendungsgebiete: Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren: Zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica), allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica). Zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündung der Nasen-nebenhöhlen sowie bei Katarrh des Tubenmittelohrs in Verbindung mit Schnupfen.

17,95 €

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Buscopan Plus* 20 Tabletten

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Gingium 120 mg* 60 Tabletten

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Pantoprazol-ratiopharm SK 20 mg* 14 Tabletten

Die ACC akut 200 mg Hustenlöser Brausetabletten mit leckerem Brombeer-Geschmack lösen den Schleim, erleichtern das Abhusten und befreit so die Bronchien.

Wirkstoff: Acetylcystein. Anwendungsgebiet: Zur Schleimlösung und zum erleichterten Abhusten bei Atemwegserkrankungen mit zähem Schleim. Warnhinweis: Enthält Lactose, Sorbitol und Natrium.

· Befreit die Nase bereits nach 2 Minuten · Wirkt schnell und langanhaltend · Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren geeignet

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Gültig vom 01. – 31.01.2022 in der farma-plus Apotheke.

Ausgenommen rezeptpflichtige Medikamente, die gesetzliche Zuzahlung und Angebots-Artikel. Nicht mit anderen Rabatten und Aktionen kombinierbar.

Pro Person nur ein Gutschein.

Öffnungszeiten

Montag-Freitag: 8:30 - 18:30 Uhr Samstag: 9:00 - 16:00 Uhr

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Wichtige Information zu unseren Preisangaben! 1AAP (Apothekenabgabepreis) = Referenzpreis, den der pharmazeutische Unternehmer den Apotheken zur Abrechnung gegenüber gesetzlichen Krankenkassen vorschlägt. Übernimmt die Krankenkasse im Ausnahmefall die Kosten für dieses Arzneimittel, erstattet sie der Apotheke diesen Referenzpreis, abzüglich 5% Rabatt gemäß §130 Abs.1 SGB V. Wir berechnen daher entsprechend weniger, als der angegebene Referenzpreis.