27./28. Dezember 2020, 52. Woche

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MOBILITÄTSKONZEPT FÜR WORMS: Die Verbände ADFC, BUND, NABU und VCD kritisieren ausbleibendes Konzept der Stadt

„Noch keinen Schritt vorangekommen“ VON ROBERT LEHR | Für großen Unmut sorgt unter den Verbänden ADFC, BUND, NABU, VCD das noch immer ausstehende Mobilitätskonzept der Stadt Worms. Bereits im Oktober 2019 hatten sie zu einer Pressekonferenz eingeladen, um auf diesem Wege der Öffentlichkeit Vorschläge zu einer möglichen Verkehrswende für Worms zu präsentieren.

Zu diesem Zeitpunkt sei bereits schon ein halbes Jahr vergangen gewesen, seit das Fachbüro Habermehl & Follmann im April 2019 ihre Vorschläge präsentiert habe.

Damals seien die Verbände laut einer jüngsten Pressemitteilung der Hoffnung gewesen, dass die Stadtratsfraktionen intern eine Entscheidung treffen und danach der Stadtrat entscheiden würde, wie das zukünftige Mobilitätskonzept und damit die Weichenstellung hin zu einer Verkehrswende in der Nibelungenstadt aussehe.

Doch mehr als einem Jahr nach der Präsentation der Verbände und über eineinhalb Jahre nach der

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Zu einer autofreien Kernstadt gehört laut Stellungnahme der Verbände u.a. auch eine Sperrung der Stephansgasse für den Durchgangsverkehr. Lesen Sie mehr über die konkreten Empfehlungen in der kommenden NK-Mittwochsausgabe. Foto: Robert Lehr

Präsentation des Fachbüros sei man „in unserer Stadt keinen noch so kleinen Schritt vorangekommen“. Nun wartet man gespannt

auf die Ergebnisse der Bürgerbefragung, die erst im Februar vorlägen. Die Verbände hatten schon im September auf Rückfrage bei

Bitte beachten Sie unsere Anzeigenschlusstermine in der nächsten Woche

der Verwaltung angefragt, wann sie die Befragungsergebnisse erfahren könnten.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

Erscheinungstermin: Mittwoch, 30. Dezember 2020 Anzeigen- und Redaktionsschluss: Montag, 28. Dezember 2020, 18 Uhr

NK-JAHRESRÜCKBLICK: Das Leben im Nibelungenland war nicht nur geprägt von Corona / Was war los im 1. Quartal 2020?

Ein Jahr voller Herausforderungen!

Das scheidende Jahr 2020 wird wohl niemand so schnell vergessen! Doch nicht nur die Auswirkungen der Corona-Pandemie prägten das Leben im Nibelungenland.

Die NK-Redaktion möchte in einem 4-teiligen Rückblick an die besonderen Momente dieses ausßergewöhnlichen Jahres erinnern, wobei die Auswahl keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

Erscheinungstermin: Samstag, 2. Januar 2021 Anzeigen- und Redaktionsschluss: Dienstag, 29. Dezember 2020, 15 Uhr rh52sa20

Wir bitten um freundliche Beachtung.

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Die geplante B 47-Südumgehung um Rosengarten wurde vorerst gestoppt: Der Blick mit der Drohne von Rosengarten Richtung Rheinbrücke zeigt das Nadelöhr an der B 47 deutlich auf.

Foto: Klaus Manneck

für das Urteil spielten auch Defizite bei der Trassenführung und im Bereich Artenschutz eine Rolle. Erst nach Vorliegen einer modi-

fizierten Planung kam also wieder Bewegung in das seit Jahrzehnten diskutierte Vorhaben. Fakten wurden hingegen beim Einkaufszen-

trum im benachbarten Rosengarten geschaffen: „Kaufland schließt seine Pforten bis Ende Februar“.

Bitte lesen Sie weiter ab Seite 7

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Der heutigen Ausgabe liegen – in Teilen bzw. in der Gesamtauflage – folgende Prospekte bei:

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Beide Seiten des Rheines waren gleich zu Beginn des Jahres von folgender Meldung betroffen: Im Zuge des vierspurigen Ausbaus der Bundesstraße B47, die auch Wormser Bürgern und Verkehrsteilnehmern eine Entlastung bringen soll, hatte der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kassel entschieden, dass der Planfeststellungsbeschluss des Landes Hessen rechtswidrig ist und nicht vollzogen werden darf. Als Grundlage

2 LOKAL-NACHRICHTEN KURZ NOTIERT Musik für die Kinderklink Insgesamt fünf Mal ist der Musiker und Entertainer Horst Wenzler in diesem Sommer mit seinem Programm „Oldies live unter Platanen“ im Landhotel Schwanen in Osthofen aufgetreten. Dabei hat er 600 Euro an Hutspenden zugunsten der Kinderklinik gesammelt. Weitere Unterstützung kam von der Physiotherapiepraxis Physioaktiv & fit Würtz aus Osthofen, wo Wenzler seit über zehn Jahren als Fitnesstrainer und Wellnesstherapeut arbeitet: Die Praxis hat die Spendensumme um zusätzliche 200 Euro auf insgesamt 800 Euro ausgestockt.

NIBELUNGEN KURIER | 27./28. Dezember 2020

Fortsetzung von Seite 1

„Noch keinen Schritt vorangekommen“

Die Verbände fordern auch Fahrradstraßen. Allerdings sei eine Überprüfung bei Regelverstößen unverzichtbar, sonst werde wie gewohnt durchgefahren. Hier sieht man Baudezernent Uwe Franz, Abteilungsleiterin Annett Böttner und Projektleiterin Gabriele Adams bei der Eröffnung der Speyerer Straße als Fahrradstraße im Mai.

Zunächst habe es den Verbänden nach gehießen, dass die Präsentation der Stadt noch im

Jahr 2020 stattfände. Dann aber, dass man im Januar damit rechnen könne – Doch nun werde es

wohl Februar. Die Verbände merken an, dass damit aber noch lange nicht mit einer Entscheidung, aufgrund eines Ratsbeschlusses zu rechnen sei.

Auch sie seien bereits Ende Juni gefragt worden, erinnern die Verbände. Daraufhin habe man sich in mehreren Videochats über die letzten Monate hin ausgetauscht,, um auch ihre Stellungnahme zu den einzelnen Punkten detailliert aufzubereiten. Dieser Prozess sei nun abgeschlossen.

Auch die Bürgerbefragung und deren Auswertung sei längst abgeschlossen, die Stellungnahme der Verbände habe darauf keinen Einfluss mehr. Über den Inhalt der 6-seitigen Stellungnahme der Verbände ADFC, BUND, NABU und VCD berichtet der NK in der kommenden Mittwochsausgabe vom 30. Dezember 2020.

JOBCENTER UND ARBEITSAGENTUR: Versorgung aller Menschen, die auf die Geldleistungen angewiesen sind, ist sichergestellt

Auch zwischen den Jahren erreichbar Demokratie (er)leben Die Caritas KiTa Regenbogen in Osthofen ist eines der Familienzentren, die von der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie bis Ende 2022 auf dem Weg zum Leuchtturmzentrum gelebter Demokratie begleitet werden. In Zeiten, in denen Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zunehmen, ist Demokratieförderung wichtiger denn je. Deshalb hat die Karl Kübel Stiftung 2020 das Projekt „Demokratie (er)leben – Familienzentren als Orte gelebter Demokratie“ gestartet. Ziel ist von Anfang an das Vertrauen in die Demokratie zu stärken, indem Menschen die Erfahrung machen, dass sie ihre Lebenswelten aktiv mitgestalten können.

Leuchtturmzentren Bis Ende 2022 werden aktuell 14 Familienzentren in ganz Deutschland auf ihren Wegen begleitet, Leuchtturmzentren gelebter Demokratie zu werden. Dazu stellt die Karl Kübel Stiftung Instrumente für die Organisationsentwicklung zur Verfügung: gezielte Prozessbegleitung, bedarfsgerechte Schulungen, Austausch und Impulspapiere zu gelungener Praxis. Neun Prozessbegleiterinnen unterstützen die Entwicklungsschritte in den beteiligten Einrichtungen.

Antworten geben „Wo lernen wir Demokratie?

Wie lernen wir Demokratie?

Was macht Demokratie aus?“: Auf diese Ausgangsfragen hin hat die Karl Kübel Stiftung das Projekt zugeschnitten, das Antworten geben soll, wie Demokratie alle mitnimmt und gelebt werden kann. Wie bei vielen Lernerfahrungen ist die Familie der erste Ort gelebter oder nicht gelebter Demokratie und mit ihr auch alle Einrichtungen, die sich familienergänzend um die Familie gruppieren.

Gefördert wird das Projekt „Familienzentren als Orte gelebter Demokratie“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durchgeführt in Kooperation mit dem Bundesverband der Familienzentren.

Mit dem zweiten Lockdown fährt Deutschland erneut runter. Was für die einen verlängerte Weihnachtstage bedeutet, heißt für viele Menschen Sorge um ihren Arbeitsplatz, ihre Selbstständigkeit und Fragen zur finanziellen Absicherung. Jobcenter und Agentur für Arbeit in Worms arbeiten kontinuierlich weiter. Das heißt, außer am Heiligabend und an Silvester sind die Häuser von 8 bis 18 Uhr telefonisch erreichbar und können Ihre Anliegen entgegennehmen.

Für Arbeitgeber ist der Arbeitgeber-Service unter der Nummer 0800 45555 20 (gebührenfrei) erreichbar. Hier erhalten Unternehmen auch erste Informationen und Beratung zum Thema Kurzarbeitergeld. Dies ist deswegen besonders wichtig, da Arbeitsausfälle im Dezember bis 30. Dezember ganz offiziell angezeigt werden müssen. Das Team ist darüber hinaus auch über Mail Mainz.

Arbeitgeber@arbeitsagentur.de erreichbar. Und schließlich finden

sich viele nützliche Informationen auf der bundesweiten Homepage unter www.arbeitsagentur. de, hier kann man neben vielen Tipps und Hinweisen auch Formulare downloaden oder die eServices nutzen. Wer sich arbeitslos melden muss, kann dies telefonisch tun, auch hier wird auf die persönliche Vorsprache vorübergehend verzichtet.

Unter der 0800 4 5555 0 helfen Ihnen die Mitarbeiter*innen der Agentur gerne weiter. Anträge können auch über die OnlineZugänge (www.arbeitsagentur.de/ eservices) gestellt werden.

Dort findet man auch die entsprechenden Antragsunterlagen.

• Anträge auf Arbeitslosengeld I unter www.arbeitsagentur.de/ eservices • Bewilligungsanträge für die Grundsicherung unter https:// www.arbeitsagentur.de/arbeitslosarbeit-finden/arbeitslosengeld-2 Ausgefüllte schriftliche Unterlagen können in den Hausbriefkasten eingeworfen werden. Te-

lefonisch erreichbar sind beide Häuser über die Rufnummern: Arbeitsagentur: 0800 4 5555 00 oder 06131/248 777, Jobcenter: 06241/906555, Auskünfte zu Geldleistungen: 06241/906778 für alle anderen Anfragen.

Ein Blick auf die Homepages beider Häuser gibt ebenfalls Hilfestellung. Da ein hohes Telefonaufkommen erwartet wird, kann die Erreichbarkeit vereinzelt eingeschränkt sein. Dafür bitten die Verantwortlichen um Verständnis. Wo Anrufbeantworter geschaltet sind, können diese genutzt werden, damit ein Rückruf erfolgen kann. Die Arbeitsverwaltung setzt alles daran, unbürokratisch und flexibel zu agieren, sodass die Versorgung aller Menschen, die auf die Geldleistungen von Jobcenter oder Arbeitsagentur angewiesen sind, sichergestellt ist. Dies gilt auch für die Auszahlung von Kindergeld und Kinderzuschlag. Die sichere Auszahlung von Geldleistungen hat oberste Priorität.

Aus dem Polizeibericht

Verkehrsunfall beim Abbiegen POL-PDWO: Worms (ots) – Am Montagnachmittag, dem 21. Dezember, gegen 16.40 Uhr, kam zu einem Verkehrsunfall auf der L425, auf Höhe der Abfahrt nach Osthofen. Der 27-jährige Fahrer eines Transporters befuhr die L425 in Richtung der Autobahn A61. Der 63-jährige Unfallverursacher wollte zu diesem Zeitpunkt von der L439 nach links auf die L425 in Richtung Worms abbiegen und übersah den Transporter hierbei. Beide Fahrzeuge kollidierten miteinan-

der und waren in Folge des Unfalls total beschädigt. Das Trümmerfeld erstreckte sich über die gesamte Fahrbahn, weshalb diese für den Zeitraum der Unfallaufnahme vollgesperrt werden musste. Ein Rettungshubschrauber war vorsorglich ebenfalls im Einsatz. Eine der Unfallbeteiligten Personen musste zwecks weiterer Behandlungen ins Krankenhaus verbracht werden. An den beiden Unfallfahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 7.500 Euro.

Rollerfahrer mit 1,72 Promille POL-PDWO: Worms (ots) – Montag, gegen 17 Uhr, wurde ein Zeuge auf die unsichere Fahrweise eines vor ihm fahrenden Rollers aufmerksam und folgte diesem über die Gaustraße stadtauswärts.

Noch vor Erreichen der VonSteuben-Straße bog das Zweirad, welches in auffälligen Schlangenlinien gelenkt wurde, rechts auf den Parkplatz des Sportplatzes ab. Hier stoppte der Fahrer

und kippte samt Roller um. Verletzt wurde der Fahrer hierbei nicht.

Durch die hinzugezogene Polizeistreife wurde bei dem 63-jährigen Mann aus der VG Wonnegau ein Alkoholtest durchgeführt, der mit 1,72 Promille die Entnahme einer Blutprobe, die Sicherstellung des Fahrzeugschlüssels und ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr zur Folge hatte.

KLINIKUM WORMS: Dr. Jürgen Adolph übergibt Amt zum 1. Januar 2021 an Dr. Bernd Cornelius

Chefarztwechsel in der Radiologie

STADTARCHIV WORMS UND DER ALTERTUMSVEREIN WORMS E.V. : Neuer Band des ‚Wormsgau‘ erschienen / Im Buchhandel erhältlich

Vielfältige neue Forschungen zur Stadtgeschichte Das Stadtarchiv Worms und der Altertumsverein Worms e.V. können auch 2020 den jährlich erscheinenden, gemeinsam herausgebrachten Jahresband der wissenschaftlichen Zeitschrift ‚Der Wormsgau‘ herausbringen.

Auf mehr als 200 Seiten finden sich in Band 36 sieben Aufsätze zur Stadtgeschichte aus dem Zeitraum zwischen dem späten Mittelalter und der Gegenwart in gewohnt großer Bandbreite und guter Abbildungsqualität, Buchbesprechungen, ein Nachruf auf den verstorbenen Prof. Dr. Dr. Otto Böcher und der Tätigkeitsbericht des Vereins.

In bewährter Weise In bewährter Weise hat die Wernersche Verlagsgesellschaft den reichhaltig bebilderten Band wiederum aufwendig gestaltet und für eine pünktliche Auslieferung gesorgt. Der Band ist im Buchhandel erhältlich. Infos auch unter www.altertumsvereinworms.de.

Inhalte Der Wormsgau 36, 2020 – B enjamin Müsegades, Konsequenzen des Siegelverlusts.

Das neue Sekretsiegel des Speyerer Rats und ein Eintrag in das Wormser Eidbuch aus dem Jahr 1439, S. 7–20 – G erold Bönnen, Worms als Austragungsort des Reichstags von 1521, S. 21-32 – Hans-Oskar Koch, Johann Andreas Keller (1630 – nach 1695) aus Worms, der letzte Heidelberger Hof kapellmeister und sein Sohn Johann Gottfried (Godfrey) Keller (1657–1704), S. 33-41 – Burkard Keilmann, Im Bund mit schwarzen und roten „Reichsfeinden“. Marcus Edinger und die Wormser Nationalliberalen im neuen deutschen Kaiserreich, S. 43-120 – Ferdinand Werner, Worms: Eine Stadt wird grün. Von Promenaden, Plätzen und Parks, S. 121–156 – A nne Sophie Schneider, Die Synagoge in Worms. Die Zer-

störung von 1938 bis 1945. Eine Analyse von Fotografien und Archivbeständen, S. 157–173 – Nadine Hoffmann, Auszeichnung, Verpflichtung und Chance. Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz auf dem Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe, S. 175–186 – Rezensionen S. 187-194 – Irene Spille, Otto Böcher – ein Nachruf, S. 195-198 – Josef Mattes, Jahresbericht des Altertumsvereins für den Zeitraum 2019/20, S. 199–205

Marcus Edinger (1820–1879) . Stadtarchiv Worms Abt. 217 Nr. 1751: Bleistiftzeichnung Carl Holzamer, um 1870.

Dr. Jürgen Adolph (rechts) mit seinem Nachfolger Dr. Bernd Cornelius.

Foto: Klinikum Worms

Nach 29 Jahren im Dienst des Klinikums Worms verabschiedet sich der Chefarzt des Radiologischen Instituts, Dr. Jürgen Adolph, zum Jahreswechsel in seinen Ruhestand. Seine Nachfolge tritt zum 1. Januar 2021 Dr. Bernd Cornelius an, der vom Klinikum Ludwigshafen nach Worms wechselt. „Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Cornelius einen sehr erfahrenen Nachfolger gefunden haben, der neben seiner großen Expertise in der allgemeinen Radiologie auch vieles an Spezialwissen mit ans Klinikum bringt“, kommentiert Klinikum-Geschäftsführer Bernhard Büttner den Chefarztwechsel.

Der persönliche Schwerpunkt von Dr. Bernd Cornelius ist die sogenannte kardiovaskuläre Diagnostik, also die Untersuchung des Herzens mithilfe radiologischer Verfahren. „Dieses Thema

möchte ich in Worms auf der Basis des bereits Vorhandenen erweitern und ausbauen“, freut sich Dr. Cornelius auf seine zukünftigen Herausforderungen. „Ein Ziel wäre beispielsweise, die CT-Koronarangiographie als Routinediagnostik zu etablieren. Das funktioniert aber nicht alleine, sondern nur in Kooperation mit den klinischen Kollegen“, ergänzt der Radiologe, dem eine gute fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit sehr wichtig ist. „Noch-Chefarzt Dr. Jürgen Adolph ist ebenfalls zufrieden mit der Wahl seines Nachfolgers: „Auch wenn mir der Abschied nach fast 30 Jahren natürlich nicht ganz leicht fällt, so weiß ich doch, dass meine Abteilung bei Dr. Cornelius in den besten Händen ist. Ich bin mir sicher, dass sich unsere Radiologie unter seiner Federführung weiter fortentwickeln wird.“

LOKAL-NACHRICHTEN

27./28. Dezember 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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EBWO: Auf einer Länge von 120 Metern wird der Misch­wasserkanal ausgetauscht

Kanalbaumaßnahme im Birkenweg Die Entsorgungs- und Baubetrieb Worms AöR (ebwo AöR) hat damit begonnen, den Mischwasserkanal im Birkenweg in offener Bauweise zu erneuern. Dabei wird der Mischwasserkanal auf einer Gesamtlänge von ca.

120 Meter zwischen Nordendstraße und Radgrubenweg ausgetauscht. Im Anschluss erfolgt die Wiederherstellung der Straßenoberfläche über den Kanalgräben.

Für die Dauer der rund zehn Wochen dauernden Bauzeit ist der Birkenweg auf diesem Teilstück für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Umleitung für Fahrzeuge erfolgt über die Straßen Erlenstraße, Nordendstraße und Kleine Weide. Die Zu-

fahrt der Anlieger zu den Häusern Birkenweg 16-31 ist nicht möglich. Über die baustellenbedingten Einschränkungen wurden die Anlieger von der Wohnungsbau GmbH Worms und vor Ort vom zuständigen Polier der ausführenden Firma Kuschmann & Metz & Co. Baugesellschaft m.b.H. aus Nieder-Hilbersheim rechtzeitig informiert.

Die ebwo AöR bittet die Anlieger sowie die Verkehrsteilnehmer um Verständnis und Beachtung der veränderten Verkehrssituation. Für nähere Auskünfte steht der zuständige Bauleiter für die ebwo AöR, Yücel Doğancan, unter Telefon 06241/9100-53 gerne zur Verfügung.

Siebzehn neue Kindertagespflegepersonen, so die offizielle Bezeichnung der Tagesmütter, stehen ab sofort für die Kinderbetreuung in Worms zur Verfügung. Die teilnehmenden Frauen dieses Ausbildungsjahrgangs hatten bereits zu Beginn der Corona-Pandemie Erfahrung mit dem Online-Lernen gesammelt und waren zwei Monate im virtuellen Kursraum, bevor im Mai der Unterricht unter Corona-Bedingungen vor Ort wieder aufgenommen werden konnte. Doch just zur abschließenden Prüfung kam der erneute Lockdown und die Volkshochschule wurde wieder geschlossen.

Schon Verträge geschlossen Schnell war klar, dass die Prüfung trotzdem stattfinden muss, denn die Tagesmütter werden sehnlichst erwartet und haben zum Teil für Januar schon Vorverträge geschlossen. Also ging es zurück in die Online-Lernum-

Zum Jahreswechsel erhalten die Fachkräfte in den Pflegestützpunkten (PSP) im Landkreis AlzeyWorms im Zuge einer landesweiten EDV-Umstellung neue E-MailAdressen.

Ab dem 1. Januar 2021 sind die Mitarbeiterinnen unter folgenden E-Mail-Adressen erreichbar:

Auf die telefonische Erreichbarkeit der Pflegestützpunkte hat die Systemumstellung keine Auswirkungen. Die Pflegestützpunkte sind zentrale Anlaufstellen für Beratungen und Informationen rund um die Pflege. Sie bieten eine kostenfreie, individuelle, unabhängige und trägerübergreifende Pflegeberatung an.

PSP Alzey/Alzey-Land iris.umbehr@ pflegestuetzpunkte-rlp.de

carmen.eichert@ pflegestuetzpunkte-rlp.de heike.selmikeit@ pflegestuetzpunkte-rlp.de birgit.wagner@ pflegestuetzpunkte-rlp.de

PSP Wörrstadt/Wonnegau

PSP Wonnegau/Monsheim/Eich irena.markheim@ pflegestuetzpunkte-rlp.de

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Neuer Lehrgang für Februar geplant Ein neuer Lehrgang ist für Februar 2021 geplant und schon gut belegt. Wer Interesse an einer Tätigkeit als Kindertagespflegeperson hat oder eine Betreuung für sein Kleinkind sucht, kann sich an Stefanie Engels von der Abteilung Kindertagespflege wenden, E-Mail: stefanie.engels@ worms.de

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HORCHHEIM: Städtischer Zuschuss für TVH-Turnhalle kommt noch in diesem Jahr / Zusage durch OB Kessel

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Leichtige Zugänglichkeit darum gebeten, die Weihnachtsbäume abgeschmückt um 6.30 Uhr am Straßenrand bereitzustellen. Besonders bei schlechtem Wetter, Eis oder Schnee sollten die Weihnachtsbäume leicht zugänglich an der Grundstücksgrenze bereitgestellt werden.

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Das Außengelände und der neue Weg vor der TVH-Turnhalle.

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Turnhalle durch die Stadt erfolg© Rechtsanwalt Hans -Joachim Gut zum Abschluss gebracht Lock – Worm s 2015 te, nur der städtische Zuschuss Stellmann fasst zusammen: „Als ließ noch auf sich warten, woraufhin sich Horchheims CDU Frak- CDU Sprecherin für Sport und tionssprecher Erich Denschlag, Ehrenamt und als Horchheimeder auch stellvertretender Präsi- rin freut es mich sehr, dass das dent des TVH ist, umgehend mit Turnhallenprojekt des TVH, das der Verwaltung und Oberbürger- wir von Anfang an mit Rat und meister Adolf Kessel in Verbin- Tat begleitet haben, nun zum gudung setzte. ten Abschluss gebracht wurde. So „OB Adolf Kessel hat sich di- hat das Coronajahr 2020 trotz des rekt darum gekümmert, noch in derzeit ruhenden Sportbetriebes diesem Jahr wird das Geld über- am Ende für die Sportler und Mitwiesen!“, freut sich Denschlag. glieder noch einen positiven HöDie Außenanlage sei mit Hilfe der hepunkt bekommen.“

EBWO: Abholung der Weihnachtsbäume ab 11. Januar

Wie jedes Jahr holt die ebwo AöR die abgeschmückten Weihnachtsbäume von privaten Haushalten am Straßenrand ab. Die Abfuhr erfolgt im neuen Jahr ab 11. Januar mit einem Sonderfahrzeug im Laufe des Tages, an dem auch die Biotonnen im jeweiligen Bezirk geleert werden. Die Abholtermine sind im neuen Abfallkalender vermerkt. Es wird

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gebung der Volkshochschule und die Prüfung wurde über diesen Weg abgelegt. Und siehe da: „Es hat wunderbar funktioniert und wir waren uns gefühlt näher, als wir es im Klassenraum aktuell hätten sein dürfen – ohne Maske und dicke Jacke“, stellt Sarah Mühleck, pädagogische Mitarbeiterin der vhs, fest. Auch Christine Weyers, Kursleiterin des Lehrgangs, bestätigt, dass die Gruppe online genauso intensiv gelernt hat wie ansonsten im Schulungsraum.

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4 LOKAL-NACHRICHTEN

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NABU WORMS-WONNEGAU: 1.500 Euro an Wormser Gnadenhof gespendet /Carry Lerch freut sich über Anerkennung

„Für diese gute Sache eingesetzt“ „So muss es auf der Arche Noah ausgesehen haben“, dachte sich die Delegation des NABU WormsWonnegau, als sie das Tor des Gnadenhofes durchschritt und Carry Lerch eine Spende in Höhe von 1.500 Euro überreichte. „Wir hatten dieses Jahr sehr gut gewirtschaftet und Überschüsse aus Fördergeldern sowie Beiträge unserer Mitglieder für diese gute Sache einge-

setzt“, so Dieter Kern, Vorsitzender des NABU Worms-Wonnegau. Carry Lerch freute sich über diese Anerkennung und nahm die Summe dankend entgegen: „Das ist großartig, wie wir unterstützt werden“.

Vorstandsmitglied Reinhard Haase befand: „Es ist unglaublich zu sehen, dass es jemand schafft, über einen solchen Zeitraum so eine Einrichtung am Laufen zu halten.“

Wünsche erfüllen

Von links: Carry Lerch, Reinhard Haase und Dieter Kern.

MENSCHEN HELFEN TIEREN E.V.: Erneut vergiftetes Futter in der Stadt gefunden / Hinweise an Polizei Worms erbeten SPD Arbeitskreis Innenstadt für Einrichtung von Taubenschlägen

Wieder eine tote Taube gefunden Am Samstag, dem 19. Dezember, um 11 Uhr, wurde das zweite Mal in dieser Woche vergiftetes Futter vorgefunden und in der unmittelbaren Nähe dazu eine tote Taube. Diesmal lag das Futter hinter dem Lutherdenkmal.

Wieder rief der Tierschutzverein Menschen helfen Tieren Worms e.V. die Polizei und erstattete erneut Anzeige. „Wir kehrten das Gift zusammen, nicht das Tiere oder sogar Kinder die bunten Kügelchen in den Mund stecken“, so der Tierschutzverein. Ebenfalls am Samstag, diesmal um 17 Uhr, wurde wieder vergiftetes Futter gefunden. Wieder wurde die Polizei gerufen. „Der Täter nimmt wissentlich den Tod von Tauben und auch Kindern in Kauf. Wir sind fassungslos zu sehen, zu was Menschen in ihrem Hass fähig sind.

Die Tauben haben in unserer Gesellschaft keinen Stellenwert. Die Menschen stören sich an dem Hungerkot, den sie ausscheiden, weil sie in den Städten kein artgerechtes Futter finden und die Essenreste unserer Wohlstandsgesellschaft aus Hunger aufnehmen. Hätten wir Taubentürme, in denen sie artgerecht gefüttert würden, wäre dieser Hungerkot nicht mehr vorhanden. In diesen Schlägen könnten die Eier gegen Gipseier ausgetauscht werden und die Population könnte unter Kontrolle gebracht werden. Sie zu vergiften ist schändlich, verachtungswert und gewissenlos. Wir bitten die Bevölkerung auf ihre Tiere und Kinder aufzupassen“, so der Tierschutzverein.

Wer Hinweise zum Täter geben kann, wird gebeten, sich mit der

BOBENHEIM-ROXHEIM: Globus-Kunden spenden über 300 Geschenke an Kinder und Jugendliche

fektive und tierschutzgerechte Alternative gibt, um eine Regulierung der Taubenpopulation zu erzielen“, so Uwe Gros und Maria Unterschütz, Sprecher der SPD im Innenstadtausschuss.

Wünsche erfüllen und Gutes tun: Zugunsten des Kinder- und Jugendhilfezentrums St. Marien Worms haben Globus-Kunden in der Adventszeit Geschenke gespendet und sich an der Wunschzettel-Aktion des Globus-Markts beteiligt. Mehr als 300 Geschenke wurden im Globus-Markt gesammelt und kurz vor Weihnachten an die Kinder überreicht. „Wir fühlen uns mit Bobenheim-Roxheim und der Region sehr verbunden und nehmen Weihnachten zum Anlass nicht nur unseren Kunden, sondern auch den Kindern in unserer Region etwas zurückzugeben. Aus diesem Grund beteiligen wir uns seit mehreren Jahren an der Aktion ‚Wunschzettelbaum“, sagt Carsten Karger, Geschäftsleiter im Globus Bobenheim-Roxheim. „Die Beteiligung unserer Kunden war in diesem Jahr besonders hoch, bereits

zweieinhalb Wochen nach dem Start der Aktion waren alle Kinderwünsche erfüllt.“ In einer pandemiefreundlichen Übergabe wurden kurz vor Weihnachten zahlreiche Päckchen an Vertreter des Kinder- und Jugendhilfezentrums St. Marien Worms überreicht. Für die Aktion wurde in der Adventszeit im Eingangsbereich des Globus-Marktes ein Weihnachtsbaum aufgestellt an dem die Kinder ihre Wünsche schön gestaltet an den Baum hängen konnten.

Die Globus-Kunden konnten sich während des Aktionszeitraums einen Wunschzettel vom Baum nehmen und diesen nach Möglichkeit erfüllen und als Geschenk an der Information im SB-Warenhaus abgeben. Die Geschenke wurden dann von den Globus-Mitarbeitern gesammelt und verpackt.

Tiere finden artgerechtes Futter

Wieder wurde in der Innenstadt vergiftetes Futter gefunden durch das eine weitere Taube verendete.

Polizeidirektion Worms unter Telefon 06241/8520 in Verbindung zu setzen.

SPD Arbeitskreis schockiert Auch in der Videokonferenz des SPD-Arbeitskreises Innenstadt herrschte große Empörung über die derzeitigen Giftanschläge in der Wormser Innenstadt. „Seither sind viele hungrige Tauben elend gestorben. Auch für Hunde, Katzen und weiteren Tieren besteht eine große Gefahr. Nicht auszudenken was geschieht, wenn Kleinkinder das bunte Granulat aufheben“, so Christiane Huth. Bereits in der Sitzung des Innenstadtausschus-

ses am 11. Februar 2020 stellte die SPD den Antrag, eine Anhörung zum Thema „Stadttaubenhilfe“ durchzuführen.

Bei der Anhörung am 15. September 2020 wurde von den Referentinnen Ulla Gräter (Stadttaubenprojekt Rhein-Neckar), Sarah Tretter (Wildvogelstation Nonnenhof) und Waltraud Phul (Menschen helfen Tieren) die Situation in Worms beschrieben und bereits existierende Konzepte zur tierschutzgerechten und erfolgreichen Regulierung der Stadttaubenpopulation vorgestellt. „Der SPD-Arbeitskreis Innenstadt ist überzeugt, dass es zu betreuten Taubenschlägen keine ef-

In den betreuten Taubenschlägen würden diese Tiere artgerechtes Futter finden und durch den Austausch der gelegten Eier gegen Gipseier eine tierschutzgerechte Populationskontrolle vorgenommen werden können. In manchen Städten wurden pro Jahr schon mehrere 1.000 Eier ausgetauscht. In der nächsten Sitzung des Innenstadtausschusses wird die SPD den Antrag auf die Einrichtung eines betreuten Taubenschlags stellen.

Als Standort kämen die dafür ausgebauten Dachgeschosse von öffentlichen Gebäuden und Schulen infrage, ebenso wie Taubenschläge auf Parkhäusern. „Die zurzeit am Hauptbahnhof durchgeführten Vergrämungsmaßnahmen lösen das Problem mit Stadttauben nicht, sondern verdrängen diese Tiere nur auf andere Gebäude“, so der Arbeitskreis.

Zur Vermeidung von Tierleid sollten die Verantwortlichen den im Anschluss an die Anhörung gegründeten „Arbeitskreis Stadttauben Worms“ mit einbeziehen.

Dieser ist ein Zusammenschluss des Tierschutzvereins Worms e.V., des Vereins Menschen helfen Tieren e.V., des Stadttaubenprojekts Rhein-Neckar e.V. und der Wildvogelstation Nonnenhof e.V..

Feierliche Übergabe mit Abstand: Globus-Kunden erfüllen im Globus Bobenheim-Roxheim zahlreiche Kinderwünsche.

Foto: Globus SB-Warenhaus

EVANGELISCHE KIRCHE: Matthias Faber als neuer Pfarrer für Leiselheim und Pfiffligheim eingeführt

Zurück in die Heimat Am 4. Advent, dem Sonntag „Gaudete“ , wurde Pfarrer Matthias Faber von Dekan Harald Storch in der Pfiffligheimer Jesus-Christus-Kirche als neuer Seelsorger für die Gemeinden Pfiffligheim und Leiselheim eingeführt. Faber, der die Nachfolge von Pfarrer Klaus Fischer antritt, ist in Pfiffligheim kein Unbekannter, denn der heute 36-Jährige hat hier den Großteil seiner Jugend verbracht, weil seine Mutter, Sabine HagelgansFaber, lange Jahre in Pfiffligheim als Ortspfarrerin wirkte. Der jun-

ge Geistliche absolvierte sein Vikariat in Hofheim-Marxheim im Taunus und war danach Pfarrer in Erfelden-Riedstadt. Jetzt zog es ihn zur Freude der Pfiffligheimer wieder in die alte Heimat zurück.

Die Corona-Pandemie verhinderte es, dass Faber seine erste Predigt als Gemeindepfarrer in einer vollen Kirche halten konnte. Um den feierlichen Anlass überhaupt zu ermöglichen, wurden die Hygienevorschriften streng eingehalten; entsprechend war nur jeder dritte Platz in jeder zweiten Bank besetzt.

TRAUER & GEDENKEN

Trauer und Gedenken entschlief Plötzlich und unerwartet e liebe Mutter. am 24.Mai 2015 unser

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, unserem lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel

geb. Mustermann

im Alter von 88 Jahren Unvergessen. r und Urenkel ihre Kinder, Enkelkinde sowie alle Angehörigen

Franz Walter Früauff * 22. Februar 1936

Zu früh bist Du von uns geschie den, noch mancher Plan sinkt mit ins Gra b.

Du hast gesorg t für Deine Lieb en, bis plötzlich der Tod die Hand Dir gab .

Nun ruhe aus, Du treues Herz, der Herr wird lind ern unsern Schmer z.

† 17. Dezember 2020

In stiller Trauer Gisela Britta mit Leon Dirk und Hartwig Frank und Andrea mit Fanny Elka, Fritz und Ludwig mit Familien sowie alle Angehörigen und Freunde

Traueradresse und Datum

In Liebe und Da nkbarkeit nehmen wir Ab schied von meiner lieben Tochter, Mutte r, Schwester und Oma

Maria Muster * 30. Juni 196

0

† 16. Februar

In stiller Trauer Karl-Heinz Carmen und Leo n Manuela mit Fam ilie sowie alle Ang ehörigen

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Die Urnentrauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.

Gimbsheim, im Dezember 2020

Wenn ein geliebter Mensch stirbt …

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Ich danke Dir, Du warst mein Leben, erfülltest die Tage mit Deinem Sein.

Wir gingen zusammen durch Sonne und Regen, Und niemals ging einer von uns allein.

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Weit über 100 Gravelbiker Ob der Nibelungen Gravel Ride auch in diesem ganz besonderen Jahr stattfinden konnte, stand lange in den Sternen. Organisator Timo Rokitta und sein Team haben mit ihrem Hygienekonzept letztendlich überzeugt, sodass der Startschuss für die dritte Auflage des Events am 4. Juli wie geplant fallen konnte. Weit über 100 Gravelbiker gingen bei Traumwetter auf die 100 bzw. 140 Kilometer lange Runde. Die Hälfte der Biker entschied sich dabei für die längere Variante, bei der es insgesamt 2.000 Höhenmeter über den Donnersberg zu erklimmen galt. Unterwegs warteten raue Gravelpisten, schnelle Waldwege, schmale Trails, holprige Paves und manch anstrengende Steigung auf die Teilnehmer.

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Auch diesmal ging ein Teil des Startgeldes als Spende an die Wormser Kinderklinik. Prof. Dr. Heino Skopnik, Chefarzt der Kinderklinik, nahm den diesjährigen Geldbetrag von 1.550 Euro freudig von Timo Rokitta und Mit-Spon-

Von links: Mandy Rodriguez, Timo Rokitta und Prof. Dr. Heino Skopnik und bei der offiziellen Übergabe des Spendenschecks.

Foto: Klinikum Worms

sorin Mandy Rodriguez, Inhaberin von Rewe Rodriguez Worms, entgegen. „Wir leben aktuell in einer ganz besonderen Zeit. Umso mehr freut es mich, dass es trotz der schwierigen Umstände gelungen ist, auch in diesem Jahr wieder den Nibelungen Gravel Ride zu veranstalten“, erklärt Prof. Dr. Skopnik. „Ich möchte mich bei jedem einzelnen, der sich bei Traumwetter auf die 100 bzw. 140 Kilometer lange Strecke gewagt hat, im Namen unserer kleinen Patienten ganz herzlich bedanken. Insgesamt 2.000 Höhenmeter auf teils steilen Anstiegen zu überwinden, ist wahrlich eine ganz besondere Herausforderung. Alle Teilnehmer haben viel Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Muskelkraft

bewiesen – und dabei gleichzeitig auch noch etwas Gutes getan. Und hierfür möchte ich stellvertretend für das Team unserer Kinderklinik Danke sagen.“

4. Nibelungen Gravel Ride 2021 Abschließend lies es sich der Chefarzt nicht nehmen, selbst mit dem Gravel Bike eine Runde durch die Obst- und Gemüseabteilung zu drehen. Im Jahr 2021 wird der 4.

Nibelungen Gravel Ride mit Strecken von 60, 80 und 120 Kilometern wieder im Sommer stattfinden. Auf den kurzen Strecken können so auch Einsteiger gerne teilnehmen. Prof. Dr. Heino Skopnik hat seine Teilnahme auch schon zugesagt.

WORMSER TAFEL: Oberbürgermeister Adolf Kessel und Daniel Scheirich überreichten 576 Tuben Handhygienemittel

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Für kranke Kinder in die Pedale getreten

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KLINIKUM WORMS: Teilnehmer des 3. Nibelungen Gravel Rides erradeln 1.550 Euro für die Kinderklinik

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Mehr als 1.500 Tuben wohlduftendes Handhygienemittel (Wasch- sowie Desinfektionsgel) erhielt die Stadt durch die Kontakte des Netzwerkentwicklers KMU, Daniel Scheirich, im Spätsommer. Der angenehme Duft in den Tuben rührt von den natürlichen Inhaltsstoffen der Gele her: Sie enthalten Lavendel, Rosmarin, Ingwerwurzel, Lotusblätter, Limette und haben eine 99,9-prozentige antibakterielle Wirkung.

Genau 576 Tuben der Handhygienemittel überreichten Oberbürgermeister Adolf Kessel und Daniel Scheirich nun Jürgen Sehrt und seinem Team der Wormser Tafel. Jürgen Sehrt und seine Unterstützer, die wieder einmal mit der angespannten Situation zu kämpfen haben und am gestrigen Freitag zum letzten Mal in diesem Jahr die TafelRäumlichkeiten für Kunden öffnen konnten, konnten somit allen Ausweis-Inhabern zumindest zusätzlich noch Hygiene-Tuben mitgeben.

Verteilung in der Region Möglich gemacht hat die Spende die FrankfurtRheinMain (FRM) GmbH, die enge und langjährig gewachsene Beziehungen zu Korea und koreanischen Unternehmen pflegt. Wie intensiv die Bindungen sind, zeigt sich nun in der Corona-Krise: Koreanische Unternehmen bieten der FRM GmbH ihre Hilfe an und möchten die Rhein-Main-Region unterstützen. Im Sommer erreichte die FRM GmbH über die KOTRA (Korea Trade-Investment Promotion Agency) das Spendenangebot der Firma KBIDI. Das Unternehmen von der südkoreanischen Insel Jeju spendete der FrankfurtRheinMain GmbH insgesamt 10.000 Tuben Hand-Desinfektionsmittel und Hand-Desinfektionsseife, die in die Region verteilt wurden. „Wir sind der FRM GmbH mit dem Projektleiter für Japan, Korea und Vietnam, Jörn Siegle, sehr dankbar für die Spende und sind

froh, sie an Stellen weitergeben zu können, wo Bedarf besteht“, erklärt Oberbürgermeister Adolf Kessel.

Auch die Tafel soll jetzt bedacht werden Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Stadt Worms mbH (wfg) verteilte die Handgele bisher hauptsächlich in Wirtschaftsbereichen, etwa im Gründerzentrum, im Wormser CoWorking-Space und an kleine und mittlere Unternehmen. Jetzt, wo die Corona-Zahlen wieder konstant hoch sind, sollte auch die Tafel mit den Produkten bedacht werden.

Die Hygienegele eignen sich besonders gut für unterwegs, wenn keine Möglichkeit besteht, die Hände zu waschen. Handhygiene ist nicht nur wichtig, um einer Infektion mit dem Corona-Virus vorzubeugen, sondern auch, um generell ein Infektionsrisiko zu verringern.

JAHRESRÜCKBLICK 1. QUARTAL 2020

27./28. Dezember 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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JANUAR 2020

Kontroverse Debatten und couragierte Bürger

Öfters mal dicke Luft: Eine kontroverse Debatte bag es erneut um das Silvesterfeuerwerk. In der Summe liegt die dadurch frei gesetzte Menge an Feinstaub bei rund zwei Prozent des Gesamtausstoßes. In diesem Jahr wird sich das Problem aus bekannten Gründen erledigen.

Foto: Steffen Heumann

Eine Optimierung der Radwegeverbindung zwischen den Stadtteilen Pfeddersheim und Pfiffligheim ist seit Langem ein Wunsch von Bürgern und auch Parteien.

So hatten sich CDU und SPD im „Worms Plan“ darauf verständigt, eine Million Euro für den Radwegebau in den städtischen Haushalt einzustellen. Gute Chancen also für den Radweg entlang der alten B47, da das Land den kommunalen Radwegebau im Rahmen eines Sonderprogrammes noch mit 75 Prozent Zuschuss fördert, wie Jens Guth, SPD, erklärte.

Fragen des Nahverkehrsausbaues auf Unwägbarkeiten, die bei einer Realisierung im Norden der Stadt im Raume stünden. Dr. Klaus Karlin, CDU, sprach sich daher zunächst dafür aus, den Haltepunkt Worms-West voranzubringen, da man entlang der Strecke zwischen Worms und Monsheim, die bereits mit einem positiven Ergebnis untersucht worden sei, auf eine Grundlage für weitere Planungen zurückgreifen könne. Nicht zuletzt würde damit auch der städtebaulichen Entwicklung entlang der Carl-Villinger-Straße Rechnung getragen.

Diskussion über Attraktivitätssteigerung der Innenstadt erregt die Gemüter

Für sein Engagement um ein friedliches Miteinander der Kulturen wurde Mohammad Islam Ud-Din beim Jahresempfang des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue in Berlin geehrt. Ud-Din mache sich dafür stark, soziale Konflikte im Kleinen zu lösen und zeige, dass das Zusammenleben in einem multikulturellen Viertel funktionieren kann. Worms sei eine offene Stadt mit einer positiven Will-

Die Gefahr für den Handel durch eine autofreie Innenstadt sowie die Umsetzung des Mobilitätskonzeptes mit einer Reduzierung des Autoverkehrs nahm die IHK zum Anlass, um in einem offenen Brief mehr für die Interessen der lokalen Wirtschaft zu werben. Die Forderungen der Wirtschaftsvertreter nach einer nachhaltigen Stadtpolitik im ganzheitlichen Sinne mit gleichberechtigter Ökonomie, Ökologie und sozialer Komponente sei durchaus berechtigt, so CDU-Ratsmitglied Raimund Sürder. Dem Vorwurf, dass bei vielen öffentlichen Diskussionen die Verantwortung für die Menschen nicht mehr im Vordergrund stehe, mochte das langjährige Stadtratsmitglied jedoch entschieden widersprechen. „Im Gegenteil“, so Sürder, „man wünsche sich eine Einmischung der Wirtschaft, allerdings sei eine gemeinsame Abstimmung von Nöten, aber nicht eine Beschimpfung der Politik“.

Mehr Entlastung für das Nordend Die Debatte um mögliche Bahnhaltepunkte im Wormser Norden und im Westen der Stadt nahm erneut Fahrt auf. Während der Neuhausen Ortsvorsteher Uwe Merz mit Bezug auf den vom DGBStadtverband Worms angestrebten S-Bahn-Haltepunkt Nord am Fahrweg plädierte, da dieser ganz neue Möglichkeiten eröffnen würde, verwies die CDU trotz ihr er grundsätzlichen Zustimmung in

Die Stadt Worms erhält zwei Förderbescheide für das Heinrich-Völker-Bad und die „Grüne Schiene“. Von links: Adolf Kessel, Oberbürgermeister der Stadt Worms, Staatssekretärin Nicole Steingaß, MdL Stephanie Lohr (CDU), Waldemar Herder, Sozialdezernent, und MdL Jens Guth (SPD).

Foto: Ina Pohl

Zwei Förderbescheide bringen doppelten Grund zur Freude Die Übergabe von zwei Bewilligungsbescheiden für das Heinrich-Völker-Bad und die „Grüne Schiene“ ermöglichen der Stadt Worms bei einer 90-prozentigen Förderquote rund 7,1 Millionen Euro in die Stadtentwicklung investieren zu können. Einmal steht die Sanierung des Bades mit dem Umbau des WarmwasserAußenbeckens zu einem energetischen und barrierefreien Lehrschwimmbecken auf der Agenda.

Des Weiteren kann die Stadt auch auf 720.000 Euro aus dem Programm „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ zurückgreifen, um in Gemeindegebieten mit besonderem Bedarf die Lebensqualität zu verbessern.

Ein tierisch gutes Jahr

Ausbau der Gaustraße begann Im Februar begann der geplante Ausbau der Gaustraße in Worms mit punktuellen Kanalreparaturen und Leitungsertüchtigungen, die bei vielen Autofahrern als „Buckelpiste“ verschrien war. In mehreren Teilabschnitten ist das Projekt unter Vollsperrung gegliedert, das von Anwohnern und Verkehrsteilnehmern viel Geduld und Rücksichtnahme erfordert.

Hochkarätig besetzt

„Der Gesellschaft etwas zurückgeben“

Land befürwortet Radweg entlang der alten B47 Eine Optimierung der Radwegeverbindung zwischen den Stadtteilen Pfeddersheim und Pfiffligheim ist seit Langem ein Wunsch von Bürgern und auch Parteien.

So hatten sich CDU und SPD im „Worms Plan“ darauf verständigt, eine Million Euro für den Radwegebau in den städtischen Haushalt einzustellen. Gute Chancen also für den Radweg entlang der alten B47, da das Land den kommunalen Radwegebau im Rahmen eines Sonderprogrammes noch mit 75 Prozent Zuschuss fördert, wie Jens Guth, SPD, erklärte.

scheidungsgrundlage erstellt werden soll. Die Grundsatzentscheidung, ob das Museum am bisherigen Standort erhalten bleibt, wurde damit verschoben.

und hinkt damit seinen Zielen hinterher. Der Stadtrat soll daher nach Vorberatungen im Jugendhilfe- sowie im Haupt- und Finanzausschuss gemäß den Planungen die Fortführung des Ausbaus der Kindertagesbetreuung von ca. 241 weiteren Plätzen für unter 3-Jährige zur Erreichung der beschlossen Ausbauziele auf insgesamt 805 Plätze beschließen, um den seit 2012 bestehenden Rechtsanspruch umzusetzen.

In der Priorisierung sind das die Kita Fischmarkt, Pfiffligheim, Im Mersch, Heppenheim und Arche Noah. Ursache hierfür sind die steigenden Kinderzahlen in den vergangenen Jahren.

kommenskultur, so der gebürtige Pakistani, der weiterhin auf einen konstruktiven Dialog mit interessierten Bürgern setzt

Deutsch-jüdische Geschichte Mit der Unterzeichnung des Welterbe-Antrages machte Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Weg für die Anerkennung der SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz zum Welterbe bei der UNESCO in Paris frei. Die außergewöhnliche reiche jüdische Geschichte und die umfassende Bedeutung des jüdischen Erbes soll damit untermauert werden.

In Worms zeugen ein Ensemble aus der Synagoge, Frauenschule, Mikwe und Raschi-Haus sowie der Heilige Sand als ältester jüdischer Friedhof Europas von der einzigartigen Geschichte, wie Oberbürgermeister Adolf Kessel betonte.

Trotz fundierter Stellungnahmen von Befürwortern konnten sich der Bau-, Kultur- sowie Haupt- und Finanzausschusses am Donnerstag zu keiner klaren Empfehlung an den Stadtrat durchringen. Ob und inwieweit das Nibelungenmuseum saniert wird, bleibt offen.

Foto: Robert Lehr

Vierter Streich in Folge Beim KSV Worms purzelten im Wettkampf der Landesliga Rheinland-Pfalz/Saarland gegen KTH Trier gleich reihenweise die Rekorde in der 115-jährigen Vereinsgeschichte. Ausnahme-Gewichtheber Krenar Shoraj pulverisierte die Vereinsrekorde der Wormser Kraftsportler gleich reihenweise.

145 Kilogramm im Reißen, 186 Kilogramm im Stoßen, 331 Kilogramm im Zweikampf und 150 Kilopunkte für die Wertung. Der Bronzemedaillengewinner der EM 2019 brachte nicht nur die Zuschauer in Wallung. Aber auch Leo Bär, Ibolya Zimmer und Artur Kraft gingen mit ihren Leistungen bis an die Schmerzgrenze und sicherten den Erfolg der KSV-Athleten.

Bisherige Amtszeit von Weichen­stellungen geprägt Bei seiner ersten Neujahrsbegrüßung als Oberbürgermeister der Stadt Worms zog Adolf Kessel eine erste Bilanz seiner halbjährigen Amtszeit und nahm im WORMSER die Herausforderungen der Zukunft ins Visier. Er wisse um die Sorgen und Nöte der Bürger. Seine Ämter wolle er alle nachhaltig wahrnehmen und miteinander in Einklang bringen, erklärte Kessel, Wohlwissen, dass diese Aufgabe nicht immer einfach sei. Gefasste Beschlüsse gelte es umzusetzen, so Kessel, der viel Wert auf eine vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit legt. Ziele seien u. a. die Bildung einer schlagkräftigen Organisationseinheit bei der Zusammenführung von Gebäudemanagement und Hochbau. Am Herzen lägen ihm die Themen Sicherheit und Ordnung, der Dialog mit der regionalen Wirtschaft, der

Auf beeindruckende Zahlen konnte Dezernent Uwe Franz bei der Entwicklung des Tiergartens in Worms verweisen. Mit 258.914 Besuchern verzeichnete die Freizeiteinrichtung im Wormser Wäldchen erneut einen Rekord. Eine tolle Bilanz für das erste Jahr als eigenständige Gesellschaft, die im Jahr zuvor noch als Betriebsteil der Freizeitbetriebe Worms GmbH geführt wurde.

Couragierte Bürger und sportliche Bestleistungen: Ortsbürgermeister Klaus Willius (8. von links) umringt von Geehrten und Ehrengästen beim Neujahrsempfang in der Eicher Altrheinhalle.

Foto: Vera Beiersdörfer

ligung bereits an Entscheidungsprozessen mit einer bürgernahen Verwaltung. Allerdings bat Adolf Kessel auch um Verständnis, dass es den gewählten Volksvertretern vorbehalten sei, Entscheidungen zu treffen. Die seien hierzu legitimiert und tragen auch die Verantwortung.

Aufwärtstrend ist erkennbar Beim Ehrungsabend des SV Horchheim hatte die SVH-Familie wieder Gelegenheit, auf viele positive Ereignisse im Verein, wie etwa die Nachwuchsförderung in der Jugendabteilung zurückzublicken und eine Vorschau auf die Höhepunkte im Jubiläumsjahr 2020 – 100 Jahre SV Horchheim – zu wagen. Ehrungen für treue und langjährige Mitglieder standen ebenso auf dem Programm.

Hierzu zählt auch Vorsitzender Wilfried Adelfinger, seit 60 Jahren SVH-Mitglied, und Jürgen Gradinger für die Mitgliedschaft „60Plus“ sowie nicht zuletzt Heinz Wenner, der bereits seit 70 Jahren eine feste Größe im Verein ist.

Zähes Ringen um die Z­ ukunft

Worms hinkt Zielen weiter hinterher Bei der Kindertagesstättenbedarfsplanung hat die Nibelungenstadt die Ausbaustufen und Versorgungsquoten nicht erreicht

Erhalt möglichst aller freiwilliger Leistungen, um eine hohe Lebensqualität in der Stadt zu gewährleisten sowie eine große Bürgerbetei-

Bewusstsein für deutsch-jüdische Geschichte: Die SchUM-Stätten in Worms ziehen jährlich Besucher aus aller Welt an.

Foto: Ina Pohl

Mit prominenten Gästen beging die FDP ihren Neujahrsempfang in Worms. Dr. Jürgen Neureuther konnten neben dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Volker Wissing auch Staatssekretärin Daniel Schmitt, die MdBs Carina Konrad, Manuel Höferlin und Sebastian Buscher, stellvertretender Kreisvorsitzender begrüßen. Kernthema war der Erhalt wichtiger landwirtschaftlicher Flächen und die Anerkennung für die Leistung der Bauern und Win-

Trotz fundierter Stellungnahmen von Befürwortern konnte sich der Bau-, Kultur- sowie Hauptund Finanzausschuss zu keiner klaren Empfehlung an den Stadtrat durchringen, ob und inwieweit das Nibelungenmuseum an der Stadtmauer saniert werden soll. Auf mindestens 835.000 Euro sollen sich die notwendigen Maßnahmen belaufen. Einigen konnten sich die Ausschussmitglieder lediglich darauf, dass eine fundierte Auflistung über tatsächlich notwendige Reparaturen und einer Kostenauflistung hierfür als Ent-

zer im Landschaftsschutz und bei der Versorgung der Bevölkerung mit gesunden Lebensmitteln. Neureuther sprach auch Klartext: „Eine autofreie und somit tote Wormser Innenstadt ist mit uns nicht zu machen!“

Couragierte und sportliche Bürger Zahlreiche Ehrengäste konnte in der Altrheinhalle beim Neujahrsempfang in Eich begrüßt werden.

Während Bernd Herrmann als 1.

Beigeordneter durch die Veranstaltung führte, ließ es sich Bürgermeister Klaus Willius († ) trotz Erkrankung nicht nehmen, einige Worte an dir Anwesenden zu richten. „Nur in der Gemeinschaft lassen sich die schwierigsten Aufgaben gemeinsam lösen“, gab Willius seinen langjährigen Weggefährten mit auf den Weg. Hermann skizzierte das Ortsgeschehen in seinem Rückblick und lobte im Anschluss das couragierte Engagement von Lea Bär, Annett Hoffmann und Christopher Stavropoulos bei einem Brand in der Gemeinde. Abschließend folgten die Ehrungen für erfolgreiche Vereinsmitglieder und Mannschaften, die deutlich machten, dass Eich neben couragierten auch viele sportliche Bürger in seinen Reihen weiß.

Der Aufstieg ist perfekt Die Hockey-Herren der Turngemeinde Worms realisieren nach einem klaren 6:2-Sieg gegen die TSG Kaiserslautern den Aufstieg in die 2. Regionalliga. Mit 8 Siegen in 8 Spielen sicherte sich das Hockey-Team von der Jahnwiese verdient den Platz an der Sonne und klopft als Meister in der nächsthöheren Spielklasse an.

8 JAHRESRÜCKBLICK 1. QUARTAL 2020

NIBELUNGEN KURIER | 27./28. Dezember 2020

Februar 2020

Mit viel Zuversicht und heftigen Böen In vielen Fällen mussten die Floriansjünger lediglich präventiv tätig werden, um Schlimmeres zu verhindern. Fazit der unruhigen Tage: „Mit einem blauen Auge davongekommen!“

„Wollen 25 Prozent sozial geförderten Wohnungsbau“ Im Stadtteil Neuhausen soll neuer Wohnraum entstehen. Neben den „Lüssen“ sei die Schaffung von 25 Prozent an sozial gefördertem Wohnraum das Ziel, wie Jens Guth, SPD, mit Verweis auf den „Worms Plan“ erklärt. CDU und SPD seien sich in der Frage einig, da junge Familien in den ersten Berufsjahren nicht unbedingt zu den Spitzenverdienern zählen würden. Weiterer Vorteil: Bei der Mietwohnungsförderung hat das Land Tilgungszuschüsse eingeführt, weshalb bis zu 30 Prozent der Förderdarlehen nicht zurückgezahlt werden müssen.

Sein Schicksal ist noch nicht besiegelt: Bereits im vorigen Jahr gab es Probleme mit dem Motor, der das Rad sich sehr langsam weiterdrehen lässt. Jetzt zeigten sich optische Risse an den Schweißnähten der Bronzeräder sowie Verformungen an der Laufschiene des Rades. Eine Reparatur an Ort und Stelle kam damit nicht mehr infrage.

Foto: Robert Leh

Sein Schicksal ist noch nicht besiegelt

Integrativer Familienspielplatz mit weiterer Attraktion

Auf dem Wormser Obermarkt verschwand mit dem Schicksalsrad von Gustav Nonnenmacher ein echter Hingucker im Herzen der Stadt – allerdings nur temporär, denn das Werk, das mittels der dargestellten Szenen die Geschichte der Nibelungenstadt abbildet, wurde lediglich zwecks notwendiger Reparaturen in eine Kunstgießerei verbracht.

Probleme mit dem Motor, optische Risse an den Schweißnähten der Bronzeräder sowie Verformungen an der Laufschiene des Rades mussten behoben werden.

Im Tiergarten Worms konnte die neue Spiel- und Erlebnisbrücke eingeweiht werden. Seit Jahren ist die AG für Kind und Familie mit dem Tiergarten Worms verbunden und unterstützt ihn gemeinsam mit dem Freundeskreis des Tiergartens bei der Auswahl und Finanzierung von Projekten. Eine besondere Zielgruppe, nämlich Familien und Kinder, hat man dabei besonders im Blick.

Der Spielplatz, als Ort der Inklusion für behinderte und nicht behinderte Kinder, wurde mit der Errichtung der Spiel- und Erlebnisbrücke eine weitere Attraktion geschaffen.

Die Brücke ist ein rollstuhlgerechter Parcours, der auf einer Länge von 12 Metern aus vielen einzelnen Modulen bestehe, wie Achim Herb, Vorsitzender des Freundeskreis informierte. Insgesamt wurden 20.000 Euro für das Spielgerät investiert

„Kohl- und Gorbatschow-Brücke“ Mit einem eher kuriosen Anliegen musste sich der Wormser Stadtrat beschäftigen. Die Fraktion der AfD unterbreitete dem Gremium den Vorschlag einer Umbenennung der beiden Rheinbrücken. „Aus Freude über die deutsche Einheit und zu Ehren der beiden Politiker, die maßgeblich durch ihr mutiges Handeln ermöglicht hätten“, so Fraktionssprecher Ludger Sauerborn, der damit bei der Ratsmehrheit allerdings kein Gehör fand.

Abziehbild der kompletten Saison

„Es brennt die Stadt am Strom“ Zum 75. Mal jährten sich die beiden Bombenangriffe des 21.

Februar und 18. März 1945, die in weiten Teilen der Innenstadt

Mit Zuversicht ins neue Jahr: Helmut Emler, vom Wirtschafts- und Verwaltungsrat, bedankte sich noch einmal beim Ehrenpräsidenten Tim Brauer für die geleistete Arbeit für die Wormatia, mit einem Schokoball und einem Fotobuch über die Jahre als Vorsitzender.

Foto: Marcus Dieh

Mit Zuversicht ins neue Jahr starten Knallharte Fakten und heitere Kurzgeschichten wechselten sich beim Jahresempfang des VfR Wormatia Worms ab. Jochen Schneider, erster Vorsitzender, stellte zwei Glücksgriffe in den Vordergrund: Zum einen auf sportlicher Seite Trainer Kristjan Glibo, der die schwierige Aufgabe übernommen habe, mit jungen und talentierten Spielern einen Neuaufbau zu gestalten, sowie auf Sponsorenseite die TST-Familie rund um Frank Schmidt, die einen großen Teil zum angepassten Oberliga-Etat für die laufende Saison beitrage.

Zwei kostspielige Sanierungsvorhaben nahm Schneider ebenfalls in den Fokus: Das Dach des Clubheimes sowie der Kunstrasenplatz seien erneuerungsbedürftig.

zu einer immensen Zerstörung führte und viele Menschen das Leben kostete. Am Ende des Krieges waren es mehr als 700 Tote, etwa 8.000 Wormser wurden obdachlos, 2.200 Wohnhäuser waren vollkommen zerstört. Die Stadt Worms gedachte den Bombenangriffen u. a. mit einer Gedenkveranstaltung im Heylshof, bei der das Ensemble der „Matineen im Heylshof“ sein Programm „Bombennacht – Es brennt die Stadt am Strom“ aufführte.

Das Tischtennis-Team des TV Leiselheim musste im Lokalderby der 2. Tischtennis-Bundesliga gegen Mainz 05 eine 4:6-Pleite hinnehmen. Damit kassierte der Aufsteiger vom Trappenberg bereits die achte Niederlage von insgesamt 12 Partien und muss sich langsam mit dem Gedanken anfreunden, dass man dem Abstieg

zweiten SV Zweibrücken noch beide Punkte bei der 17:23-Niederlage entreißen ließen.

Vom Geldsegen völlig überrascht

Neue Saison eröffnet: Der offene Kunstradvierer meisterte auch neue Elemente ohne Probleme.

Mit guten Leistungen und zahlreichen Erfolgen starteten die Kunstradsportler des VfH Worms bei den Kreismeisterschaften im BIZ in die neue Saison. Der offene Kunstradvierer meisterte auch neue Elemente ohne Probleme, so dass das Trainer-Team davon überzeugt ist, dass sich die Akteure schon bald wieder im „Wettkampfmodus“ befinden.

nach zwei Dritteln der Spielzeit ein gutes Stück näher gekommen ist.

Mit großem Engagement ist das Hochheimer Martinskomitee seit 55 Jahren mit der Durchführung des Martinzugs befasst. Über 4.000 Kinder und Erwachsene nahmen je nach Wetterlage manchmal teil und verfolgten die Geschichte um den heiligen Martin im Pfrimmpark.

Neben einer Haussammlung gibt es auch viele Kleinspenden, aber auch Sponsoren, die die Veranstaltung unterstützen. Dieses Mal konnte der erwirtschaftete Überschuss in Höhe von 3.600 Euro zu gleichen Teilen auf die beiden örtlichen Kindertagesstätten sowie die Pfadfinder aufgeteilt werden.

„Die Brandmauer hat einen tiefen Riss“ Deutliche Worte fanden die Redner bei einer DGB-Demo am Wormser Hauptbahnhof als Antwort auf den sogenannten „Tabubruch“ bei der Landtagswahl in Thüringen. DGB-Vorsitzender Bernhard Elz betonte, dass die Brandmauer gegen den Faschismus nach den Wahlergebnissen in Thüringen einen tiefen Riss habe.

Wer mit Faschisten paktiere, habe alle Demokraten gegen sich, so Erz vor rund 60 Teilnehmern, die der Demo auf dem „Pfad der Demokratie“ in der Innenstadt folgten.

Wegen „Sabine“ im Dauereinsatz Alle Hände voll zu tun hatte die Feuerwehr in Worms und im Nibelungenland aufgrund der Auswirkungen durch das Sturmtief „Sabine“. Lose Dachziegeln stellten ebenso eine Gefahr für die Bürger dar wie umgestürzte Bäume.

Ermutigendes Signal gegen Rassismus Die Mahnwache im Gedenken an die Hanauer Terroropfer, in der die Redner ein konsequentes Handeln einforderten, um NaziAufmärsche zu verhindern, stößt auf reges Interesse der Bevölkerung. Vor dem Mahnmal für die Opfer des Faschismus versammelten sich am Rosenmontag rund 350 Bürger, die dem Aufruf von DGB, VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes) und Helferkreis Asyl gefolgt waren und ein ermutigendes Signal gegen Faschismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit setzten.

Gewichtheber feiern Titel Der KSV Worms sicherte sich bei den Gewichthebern in der Landesliga Südwest nach dem Sieg gegen den KSV Grünstadt III vorzeitig die Meisterschaft. Das Publikum in der BIZ-Halle brach in kollektivem Jubel aus, nachdem der albanische Heber Krenar Shoraj die Vereinsrekorde wieder reihenweise einstellte. Ernüchterung herrschte hingegen auf dem Trappenberg. Dem Zweitligist TV Leiselheim bliebt der erste Saisonsieg nach einem dramatischen 5:5 bei Borussia Dortmund verwehrt.

Weil die Konkurrenz punktete, muss der TVL den Gang in die dritte Liga antreten.

Vladimir Anca zeigte im rheinhessischen Lokalderby der 2. Tischtennis-Bundesliga zwischen dem TV Leiselheim und 1. FSV Mainz 05 seine beste Saisonleistung.

Am Ende unterlagen die Nibelungenstädter aber doch wie so oft in dieser Saison 2019/2020 mit 4:6.

Foto: Felix Diehl

Kein Torfestival, aber auf gutem Niveau

Dreigestirn führte mit viel Humor durch das Programm

Die Handball-Männer der TG Osthofen meisterten ihr schwieriges Auswärtsspiel mit 23:22 Toren bei der SG Saulheim dank einer guten Schlussphase und quasi der letzten Aktion des Spiels durch einen Treffer von TGO-Routinier Peter Gasz. Weniger Glück hatten die Handball-Frauen der TGO, die sich trotz ansprechender Leistung gegen den Tabellen-

Die Monsheimer und Kriegsheimer Fastnachtssitzung in der vierfarbbunt geschmückten Schulturnhalle war wieder ein voller Erfolg.

Viereinhalb Stunden führte das Dreigestirn durch das abwechslungsreiche Programm, gespickt mit Beiträgen in der Bütt – darunter mit der 22-jährigen Katharina Bayerer die Jüngste Büttenrednerin – sowie vielen Tanzdarbietungen der Vereine und dem Männerballett, die mit großer Hingabe die fantastische Sitzung bereicherten.

Parkhaus am Dom – Beschichtungsarbeiten laufen

Fast hundert Gratulanten Die Freie Liste Pfeddersheim hatte aus Anlass ihres einjährigen Bestehens zu einer Geburtstagsfeier in das katholische Jugendheim eingeladen. Eine große Schar an Gästen folgte der Einladung, auch eine Geburtstagstorte beim Rückblick auf die Geburt und ersten Schritte der Freien Liste durfte nicht fehlen.

Wegen „Sabine“ im Dauereinsatz: Feuerwehreinsatz am Montagmittag in der Altmühlstraße.

Foto: Steffen Heumann

Die Brandmauer hat einen einen tiefen Riss: Am stürmischen Montag schlossen sich rund 50 Teilnehmer dem Protest in Worms an, um nach den Wahlergebnissen in Thüringen ein Zeichen für die Demokratie zu setzen.

Foto: Steffen Heumann

Die scheinbar unendliche Geschichte vom Parkhaus am Dom könnte alsbald ein Ende haben, denn mit den Beschichtungsarbeiten laufen die notwendigen Arbeiten auf den Parkebenen an, um nach zahlreichen Verzögerungen eine Eröffnung noch im Sommer 2020 zu gewährleisten.

Artur Kraft brachte im Zweikampf aus Reißen und Stoßen insgesamt gute 208 Kilogramm nach oben. Kurz nach den sechs anstrengenden Versuchen feierte der Gewichtheber des KSV Worms ausgelassen den Landesliga-Meistertitel mit seinem Team. Foto: Felix Diehl

Schiffsunfall auf dem Rhein Bei Rheinkilometer 467 auf Höhe des Eicher Sees lief nach einer Schiffskollision ein mit Kohle und Kies beladener Frachter auf Grund und drohte zu sinken.

Mit rund 70 Mann war die Feuerwehr vor Ort, um über Stunden bei widrigem Wetter das Wasser mit Hochleistungspumpen aus dem Frachtraum zu befördern. Trotz der Beschädigung traten keine Gefahrenstoffe aus. Eine Person wurde bei der Kollision verletzt, das Schiff anschließend zwecks Reparatur in einen Hafen verbracht.

JAHRESRÜCKBLICK 1. QUARTAL 2020

27./28. Dezember 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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März 2020

Corona und vorerst kein Ende abzusehen…

COVID-19 im Nibelungenland angekommen

Wirksame Hilfe dank ­NK-Aufruf

Nach einer bestätigten Infektion einer Lampertheimerin ist das Coronavirus auch erstmals in der Region nachgewiesen. Die 42-Jährige war zur Fastnacht in Heinsberg, klagte über entsprechende Symptome und musste sich mit ihrer Familie in Quarantäne begeben. Bis zu diesem Zeitpunkt ist noch kein Wormser Verdachtsfall bekannt. Im Wormser Klinikum wurden aber bereits entsprechende Vorbereitungen getroffen, um Patienten mit dem Coronavirus aufzunehmen.

Eine separate Diagnostik- und Untersuchungseinheit zur Abklärung von Erkältungskrankheiten und Atemwegsinfektionen wurde vorübergehend als Zeltlösung zur Eindämmung in Betrieb genommen.

Dass die Wormser Tafel Bedürftige mit Lebensmitteln versorgen kann, hängt neben der Unterstützung durch das Team der ehrenamtlichen Helfer auch von der Spendenbereitschaft der Wormser Bürger ab, damit die monatlichen Betriebskosten gedeckt werden können. Der Nibelungen Kurier half durch einen Spendenaufruf weitere Unterstützer zu finden. Darunter auch der Wormser Kommunalpolitiker Ralf Lottermann (SPD), der die Arbeit der Tafel mit 4.000 Euro bedachte und aus Anlass seine 65. Geburtstages seinerseits um Spenden für eine soziale Einrichtung gebeten hatte.

Automatensprenger ­schlugen erneut zu Durch einen lauten Knall um wurden die Anwohner in der Wormser Straße in Westhofen unsanft geweckt. Unbekannte Täter hatten einen Geldautomaten der in der Volksbank-Filiale gesprengt und einen fünfstelligen Betrag entwendet.

Vier Personen waren auf der Überwachungskamera erkennbar. Der Automat im Wert von rund 40.000 Euro wurde zerstört, ebenso hoch war der Schaden am Gebäude.

Willy-Brandt-Medaille für Alfred Haag Mit der höchsten Auszeichnung, die die SPD zu vergeben hat, der Willy-Brandt-Medaille, wurde der langjährige Ortsvorsteher von Pfeddersheim, Alfred Haag, ausgezeichnet. Vor allem in drei Themenbereichen habe Haag ausgezeichnete Arbeit geleistet: Er habe Pfeddersheim zum Wohn- und Lebensort gemacht, hatte Geringverdiener wie Selbstständige gleichermaßen im Blick und hielt das Ehrenamt bzw. das Engagement „seiner“ Verein immer hoch, so MdL Jens Guth.

Jürgen Sehrt zeigt Ralf Lottermann und Lebensgefährtin Steffi Ringe, was „über die Theke“ geht (von links).

Foto: Robert Lehr

„Enorm wichtige Funktion und Bedeutung“ Der provisorische Kreisel und Verkehrsknoten zwischen Alzeyer Straße und Kirschgartenweg soll durch einen Kreisverkehrsplatz ersetzt werden. Die starke Belastung der Hauptverkehrsstraßen spielt bei den Überlegungen ebenso eine Rolle wie die Entwicklung in den letzten Jahren als Unfallhäufungsstelle.

Insgesamt sind rund 810.000 Euro angesetzt, um dort eine konventionelle Trennung von Fahrbahn und Gehwegen durch Bordsteine herbeizuführen.

Wieder Titel für Pfeddersheimer Schützen Bei den Deutschen Meisterschaften der Blankbogenschützen in Memmingen sicherten sich die

innerhalb der VG Eich, Osthofen, Ibersheim und Rheindürkheim mit einem kostenlosen Lieferservice anfährt und damit ein Zeichen der Solidarität setzt und vielen Menschen ein paar Sorgen nimmt.

„Überwältigt von Hilfs­bereitschaft“

„Wie geht es weiter?“ war die Frage. Die Reihe der Schulschließungen wurde durch die jüngsten Meldungen komplettiert, dass alle rheinland-pfälzischen Schulen bis zum Ende der Osterferien geschlossen blieben.

Foto: Robert Lehr

Pfeddersheimer Schützen wieder Medaillen. Katrin Wels holte Silber bei den Damen und Ralf Schäfer Bronze bei den Herren. Zuvor holte das Pfeddersheimer Blankbogenteam den ersten Platz beim Kräftemessen des Pfälzischen Sportschützenbundes.

Hilferuf aus Mindanao!

Leben mit dem Coronavirus – Wie geht es weiter?

Landrat Heiko Sippel und Oberbürgermeister Adolf Kessel informieren über die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus, neuen Beschlüssen und Handlungsempfehlungen. Unter anderem wurden erstmals Schulschließungen im Kreis und der Stadt angeordnet, die mündlichen Abiturprüfungen verschoben, Besuche in Kliniken untersagt sowie Verbote für Veranstaltungen ausgesprochen. Die Auswirkungen des Virus weiten sich auch auf den Sport aus. Der Fußball-Regionalverband Südwest setzt den Spielbetrieb aus. Bund und Länder vereinbaren die temporäre Schließung von Geschäften, die keine Gegenstände des täglichen Bedarfs verkaufen, der Regionalverkehr von Bussen und Bahn wird eingeschränkt, um die Virusausbreitung zu verlangsamen. Auch der Nibelungen Kurier reagiert „in eigener Sache“,

Für die Bürger aus dem Landkreis Alzey-Worms und der Stadt Worms wird eine Abstrich-Teststelle für Corona-Verdachtsfälle auf dem Messplatz in Osthofen an der Wonnegauhalle eingerichtet und in Betrieb genommen. Der „Drive in“ kann ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung genutzt werden. Über 90 Helfer sind ehrenamtlich im Einsatz, die große Hilfsbereitschaft aus den Reihen der Bevölkerung ist überwältigend. Im 10-Minuten-Takt werden zu den Öffnungszeiten Tests vorgenommen

In der Krise müssen wir uns gegenseitig unterstützen: Familie Krebs beliefert zweimal wöchentlich gefährdete Personen innerhalb der VG Eich, Osthofen, Ibersheim und Rheindürkheim.

Foto: Vera Beiersdörfer

Den Albtraum zu Corona-Zeiten im Ausland unterwegs zu sein, erleben die beiden Wormser Flora Valmoria und René Fritzsch auf den Philippinen. Kurz nach der Ankunft werden die beiden, die eigentlich ihr Hilfsprojekt für eine Schule in Mindanao betreuen wollen und Erholung suchen, unter Quarantäne

René Fritzsch und Flora Valmoria (rechts) sitzen derzeit auf den Philippinen fest.

Einen Rückholtermin nach Deutschland gibt es bislang nicht. Jetzt brauchen die Wormser selbst Hilfe. Immerhin konnte ihre Spendenaktion durchgeführt werden.

gestellt. Im Kontakt mit der Deutschen Botschaft gestaltet sich die Organisation einer Rückholung mit dem Flugzeug nach Deutschland schwieriger als gedacht. Lebensmittel und Geld wurden knapp. Kleiner Trost: Mit Duldung der Behörden kann wenigstens die Hilfsaktion für die Schule durchgeführt werden. Dennoch hallt der Hilferuf der Wormser über die zweitgrößte Insel des Landes. Nach einer Lösung wird fieberhaft gesucht.

Zwar wird die Quarantäne aufgehoben, aber mehr als 500 Meter dürfen sich die Deutschen nicht vom Haus entfernen.

Auch der erste Versuch der Anreise zum nächstgelegenen Flughafen scheitert.

spricht mit Betroffenen und schließt seine Geschäftsstelle in der PrinzCarl-Anlage für den Publikumsverkehr, bleibt aber telefonisch oder per Mail erreichbar und hofft wie viele andere auch, mit Gelassenheit durch die Krise zu kommen.

„In der Krise müssen wir uns gegenseitig unterstützen“ Die Zeit der Corona-Alltagshelden ist gekommen. Zu ihnen zählt auch Familie Krebs, die zweimal wöchentlich gefährdete Personen

Am ersten Montag konnten 36 Tests vorgenommen werden. Für den Dienstag waren insgesamt 72 eingeplant. Im 10-Minuten-Takt waren die Helfer gefordert, die von einem reibungslosen Verlauf berichten konnten.

Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

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