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LOKAL-SPORT

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Rund 200 Rugby-Kids sorgten für jede Menge Spaß Jugend-Turnier des Wormser Rugby Clubs auf dem Gelände des TuS Neuhausen war ein riesiger Erfolg und gab dem Ovalballsport einen neuen Schub VON GERNOT KIRCH Der Wormser Rugby Club ist der größte Rugby-Verein in ganz Rheinland-Pfalz und der Ovalballsport erlebt einen riesigen Boom in der Nibelungenstadt. Und dies nicht zuletzt deswegen, weil es gelungen ist, endlich beim TuS Neuhausen eine neue sportliche Heimat zu finden. Am vergangenen Samstag veranstalte der RC Worms auf dem neuen Rasenplatz ein großes Kinder- und Jugendturnier, bei dem über 200 Spieler aus zehn Vereine dem Leder-Ei nachjagten. Viele Helfer und Spender hatten ihren Anteil an einem gelungenen Turnier. Die Kinder in den Altersklassen U8, U10 und U12 zeigten tollen Sport und zeigten, was es heißt einen gesunden Ehrgeiz auf den Platz zu bringen und dabei trotzdem nie die Fairness und den Respekt vor dem Gegner aus den Augen zu verlieren. Auf Wormser Seite konnte man in der Klasse U8 (unter acht Jahre) sogar mit zwei Teams antreten, da man allen Kindern in dieser Altersklasse Spielerfahrung ge-

Bei den Jugendmannschaften kamen auch Mädchen zum Einsatz. Der Wormser Nachwuchs (rotes Trikot) schlug sich hervorragend. ben wollte. Bei der U10 merkte man dem Team an, dass es heiß auf das erste Turnier in diesem Jahr war und man sorgte auch direkt für eine kleine Überraschung im ersten Spiel. Zwar zeigte sich im weiteren Turnierverlauf die fehlende Wettkampfpraxis gegen die erfahreneren Mannschaften, aber am Ende konnten Spieler und Trainer trotzdem mit der

Leistung zufrieden sein. Bei der U12 trat die Spielgemeinschaft RK Heusenstamm/RC Worms an. Die U12 zeigte dabei durchweg sehr gute Spiele und musste sich am Ende nur knapp dem Sieger geschlagen geben. Toll, wie hervorragend eine Spielgemeinschaft funktionieren kann, auch wenn man sich nur auf Turnieren trifft.

26 Kinder legten ihre erste Gürtelprüfung in Sambo ab

MITTWOCH, 4. JUNI 2014

Deutscher Vize-Meister der Senioren Eine Verwarnung brachte Norbert Barwig, Jugendtrainer des 1. Judo-Clubs Worms, um den ganz großen Wurf Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren ab der AK Ü30 in Berlin waren unter den 415 Judokas aus 18 Landesverbänden auch drei Mattenkämpfer des 1. Judoclubs Worms am Start. Jugendtrainer Norbert Barwig hatte sich mit seinen Trainingspartnern intensiv auf diese Meisterschaft vorbereitet, wozu auch „Gewicht machen“ gehörte. Ferner seine Spezialtechnik den veränderten Wettkampfregeln anzupassen und taktisches Verhalten in der vom DJB aufgestockten Wettkampfzeit von drei Minuten gerecht zu werden. Gegen seinen ersten Gegner Michael Traus aus Belzig konnte er von Beginn mittlere Wertungen erzielen. Waldemar Merker, gegen den er im letzten Jahr verlor, konnte Norbert Barwig mit einer spektakulären Handtechnik auf die Matte befördern und ließ ihn im Haltegriff nicht mehr los. Im Finale wartete der starke Rheinländer Heinz Bausch aus Koblenz, gegen den der Wormser durch verschiedene Ansätze sich einen taktischen Vor-

Herbert Arndt, Norbert Barwig und Eugen Simon (von links) vom 1. Judo-Club Worms bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften in Berlin. sprung verschaffen konnte. Bei einem Konterversuch griff er allerdings zu lange an den Gürtel seines Partners und kassierte eine Verwarnung, die sein Gegner über die Zeit verteidigen konnte. Durch diese knappe Niederlage kehrte Norbert Barwig als Deutscher Vize-Meister in der AK 5 nach Worms zurück. In der AK M7 + 100 Kg konnte Herbert Arndt seine gewohnte Leistung nicht abrufen und wurde Dritter. In der AK M3

ging Eugen Simon bis 81 Kg an den Start, musste sich am Ende aber mit dem 7. Platz zufrieden geben. Coach Patrick Alberti und Trainer Bernd Jäger waren dennoch mit den Ergebnissen sehr zufrieden und freuen sich am meisten über den Deutschen Vize-Meistertitel von Norbert Barwig, der mit seinen 57 Jahren zeigte, dass man auch im Alter durch entsprechendes Training und Disziplin sportliche Erfolge feiern kann.

Rheinhessenmeisterschaft Sportschützen Recht erfolgreich präsentierten sich die Sportschützen der SG Pfeddersheim 1863 bei den diesjährigen RheinhessenMeisterschaften. Mit 14 Podiumsplätzen, davon sechsmal mit dem Meistertitel, kehrten sie aus Bingen zurück.

Folgende Schützen (in Klammern die Platzierungen) nahmen an den Wettkämpfen teil: Stephan Brede (1, 1, 2, 5), Rainer Burgey (15), Leo Furczyk (2, 4), Jochen Groll (2, 3, 5, 9), Barbara Kempf (2, 3), Brigitte Köppel (1, 2, 4, 4), Erich Köppel (1, 7, 8), Marcel Köppel (1, 6), Kurt

Schneider (6), Stephan Seibel (2, 4, 5, 7), Katharina Sieben (1, 2, 2, 4, 6), Stephan Sieben (4, 6, 7), Oliver Ziemba (5). Die 1. Mannschaft (Brede, Groll, Köppel) verfehlte den Titel im Luftgewehr/Auflage, Altersklasse, nur um 3 Ringe.

1. Judo-Club Worms stellt drei Rheinland-Pfalz-Meister der U15 Eine große Gürtelprüfung fand am 21. Mai in der Neusatzschule statt. Es nahmen 26 Kinder im Alter ab fünf Jahren teil. Die Kinder haben sich auf diese Prüfung knapp ein Jahr vorbereitet. Es wurden Blöcke, Tritte, Schläge und Fallübungen abverlangt, die sie mit Bravour bestanden haben. Die Prüfung dauerte fast drei Stunden. Der Großmeister Anton Weinberger (9. Dan) sowie Thorsten Pillong (6. Dan), Ausbilder und Zweitprüfer, waren

hoch erfreut über das Resultat ihrer Schüler. Die Eltern waren ebenfalls stolz auf die Leistung der kleinen Kampfsportler. Bei der Vorbereitung und Prüfung haben Carolin Hauk, Carolin Bauer, Peter Hauk und Bruno Oli­veira assistiert. Folgende Kinder haben die Prüfung abgelegt: Andrew Wein­berger, Tim Wahnsiedler, Artur Katschenko, Ilja Prokhorov, Nikita Müller, Robert Meisner, Devyn Becker, Artur Radynovskyy, Vanessa Kranz, Jus-

tin Dannheimer, Carolina Ernmann Oliveira, Vanessa Bauer, Karol Aydeniz, Mina Kühne, Mia Triefenbach, Elisabeth Wilhelm, Lukas Fischer, Kathrin Repp, Finn Pillong, Nico König, Josie Reder, Stella und Jannik Riemer. Sie sind nun berechtigt den gelben Gürtel (5. Kyu) zu tragen. Die Abteilung gratuliert allen Prüflingen herzlich zur bestandenen Gürtelprüfung und hofft auf eine weitere erfolgreiche Zukunft.

Neuling Tim Gräf gelang hierbei die größte Sensation / Jonas Rudnik und Simon Cziumplik ebenfalls auf dem obersten Treppchen

Vier Kreismeistertitel für die Leichtathleten der TG Westhofen Strahlender Sonnenschein begleitete die Leichtathleten bei ihren Kreis-Einzelmeisterschaften 2014 in Saulheim. Die TG Westhofen heimste einige Medaillen ein – insgesamt 15 Medaillenplätze konnten schließlich erreicht werden. Bei seinem ersten Wettkampf überhaupt zeigte Florian Kilian in der Jugendklasse U18, welches Talent er besitzt. Die Fünf-Kilo-Kugel wuchtete er auf 11,83 m und dominierte somit deutlich den Wettkampf. Neben der Kreismeisterschaft im Kugelstoßen errang er noch eine Vizemeisterschaft über die 200 m und einen Bronzerang im 100-m-Sprint. Etienne Marschall trat ebenfalls erstmals an – er kam erst in der letzten Woche durch einen Freund zur Trainingsgrup-

pe nach Westhofen und sahnte mit 2:54 min. über die 800-mMittelstrecke bei den 14-jährigen Schülern den Kreismeistertitel ab – über die 100-m-Strecke wurde er Vizemeister. Ebenfalls erstmals in dieser Saison dabei ist Nils Rausch (M13). Er war der schnellste 13-jährige Schüler über die Sprintdistanz (10,56 sec.) und mit einem zweiten Platz im Ballwurf sowie einem dritten Platz über 800 m fleißiger Medaillensammler. Melissa Vandrè (W13) konnte ihre Leistungen des Vorjahres wieder zeigen und als Kreismeisterin im Kugelstoßen (7,07 m) und Vizemeisterin im Sprint wird sie noch für einige gute Leistungen in der Saison sorgen. Vizemeistertitel sammelten Michael Henny (M15) im Sprint und über

800 m (2:30 min.) sowie Marco Ebert (M14) im Kugelstoßen mit 8,56 m. Marco konnte ebenfalls einen Bronzerang im 100-m-Sprint erreichen. Als ältester Westhofener Teilnehmer sprintete Nachwuchstrainer Simon Heberer bei der Jugend U20 zum dritten Platz. Noch nicht auf dem Podest, aber knapp davor landeten Lisa Bräumer (W12) über 800 m (Platz 4), Rhiannon Reznicek (U18) im Sprint mit Rang 6 und Lukas Ernst (M13), der jeweils im Sprint, Sprung und über 800 m Rang 6 errang. Nun heißt es für die Mannschaft die Rheinhessenmeisterschaften im Juni ins Auge zu fassen und nochmals auf diese Meisterschaften hin zu trainieren.

Der erfolgreiche Nachwuchs des 1. Judo-Clubs Worms mit seinem Trainerteam. Elf Judokas der AK U15 gingen in Neuwied bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften an den Start, die zugleich die Qualifikation zur Südwestdeutschen Einzelmeisterschaft bedeuteten. In der Gewichtsklasse (-34 Kg) ging Neuling Tim Gräf an den Start. Bereits im Auftaktkampf wartete mit dem Kaderathleten aus der Vulkaneifel ein starker Gegner. Tim Gräf gelang die Sensation und er konnte seinen Gegner in einem spannenden und von Taktik geführten Duell besiegen. In den weiteren Kämpfen konnte er seine Gegner dominieren und wurde so erstmals

Rheinland-Pfalz-Meister. In der Gewichtsklasse bis 60 Kg erntete Jonas Rudnick die Früchte seiner Trainingsleistung, konnte er doch seine Kämpfe immer vorzeitig als Sieger beenden und wurde ebenfalls verdient Rheinland-Pfalz-Meister. Bis 66 Kg ging Simon Cziumplik aufgrund seiner jüngsten starken Ergebnisse als Favorit ins Turnier. Nach drei schnellen vorzeitigen Siegen wurde er seiner Favoriten-Rolle gerecht und wurde in seiner Gewichtsklasse Erster. Mikolaj Stepien konnte erst im Finale der Gewichtsklasse -55 Kg gestoppt werden, nachdem er in seinem Vorrun-

den- und Halbfinalkampf jeweils vorzeitig als Sieger von der Matte ging. Daniel Pavelyev kämpfte sich nach einer Auftaktniederlage durch die komplette Trostrunde und besiegte im kleinen Finale seinen Teamkollegen Daniel Usselmann, der zuvor erst im Halbfinale gestoppt wurde. Delvin Ahmeti (-40 Kg) belegte nach beachtlichen vier Siegen einen verdienten 3. Platz. Die Betreuer Norbert Barwig, Eugen Simon und Patrick Alberti waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden und freuen sich jetzt auf die Vorbereitung zu der Südwestdeutschen Einzelmeisterschaft in Weilerbach.


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