Samstag, 26. September 2020, 39. Woche

Die Gratis-Zeitung für das Nibelungenland

Samstag, 26. September 2020, 39. Woche, 37. Jahrgang | Auflage: 61.815 verteilte Exemplare

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Dessen Erweiterungsbedarf lässt sich am jetzigen Standort nicht realisieren. Zudem eignet

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Erweiterung auf 6.000 m² Daher beabsichtigt der Vorhabenträger, die Boss V & V GmbH & Co. KG, den bestehenden, ca.

4.500 m² Verkaufsfläche umfassenden Fachmarkt an die Klosterstraße zu verlegen.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

MDL KATRHIN ANKLAM-TRAPP: „Todesfallen“ auf der B 9 müssen endlich entschärft werden

Ampelanlagen und Kreisverkehre gefordert Den tragischen Unfalltod eines Motorradfahrers und die schwere Verletzung seiner Tochter nimmt die Landtagsabgeordnete Kathrin Anklam-Trapp (SPD) zum Anlass, erneut die längst überfällige Entschärfung der Zufahrten entlang der Bundesstraße 9 zu fordern. „Nahezu alle Einfahrten und Kreuzungsbereiche auf der B 9 haben sich immer wieder und vermehrt als regelrechte Todesfallen erwiesen. Die auf der B 9 viel zu hohen Geschwindigkeiten erfordern dringend wirksame Gegenmaßnahmen“, so AnklamTrapp in einer Stellungnahme.

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„Hilfe für Vereine in Not auch 2021“ JUWELIER

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Blankes Entsetzen In den Altrheingemeinden entlang der Bundesstraße 9 herrscht blankes Entsetzen über den tragischen Unfall, der sich vor wenigen Tagen bei Gimbsheim ereignet hat. Dass der vermeintliche Verursacher stark alkoholisiert und ohne Fahrerlaubnis

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Das Unternehmen zeigt auf dem Areal bereits Flagge.

Foto: Steffen Heumann

sich der Bestandstandort aufgrund seiner Lage und den Umgebungsnutzungen nicht für einen großflächigen Einzelhandel.

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VON STEFFEN HEUMANN | In der öffentlichen Sondersitzung des Bauausschusses am kommenden Dienstag, um 15 Uhr, im Ratssaal des Wormser Rathauses, steht die Änderung des Flächennutzungsplans Worms-2030 für ein Gebiet westlich der Klosterstraße unter dem Titel „Möbel-und Gartenfachmarkt westlich der Klosterstraße“ in Worms, Fluren 18 und 22; auf der Tagesordnung.

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Der schwere Unfall auf der B9 forderte wieder ein Menschenleben. Der 44-jährige Motorradfahrer verstarb noch vor Ort, die 14-jährige Tochter auf dem Sozius wurde schwer verletzt in ein Klinikum verbracht. Foto: Mirco Metzler/Die Knipser

nach allen derzeitigen Erkenntnissen das Unfallgeschehen verschuldet hat, ist für viele Menschen nur ein besonderes tragi-

sches Merkmal. Die eigentliche Ursache sehen viele vor allem in den hohen Geschwindigkeiten, die auf der B 9 gefahren werden

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können in Verbindung mit dem aus den Zufahrten kommenden Verkehr.

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2 LOKAL-NACHRICHTEN KURZ NOTIERT Telefonsprechstunde des Seniorenbeirates Coronabedingt können die seither gewohnten persönlichen Sprechstunden des Seniorenbeirats im Rathaus bis auf Weiteres nicht angeboten werden. Den älteren Mitbürgern bietet der Seniorenbeirat stattdessen eine telefonische Sprechstunde an und steht am kommenden Montag, dem 28. September, in der Zeit von 13 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer 06241/853-5718 gerne für die jeweiligen Anliegen zur Verfügung. Jederzeit möglich ist auch die Kontaktaufnahme per E-Mail unter seniorenbeirat@worms.de.

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 26. September 2020

Fortsetzung von Seite 1

Ampelanlagen und Kreisverkehre … „In den Schwachlastzeiten und bei wenig Verkehr reizt die B 9 zu allzu schnellem Fahren und an den Kreuzungen kommt es dann durch einfahrende Fahrzeuge immer wieder zu gefährlichen Situationen“, erklärt die Landtagsabgeordnete Kathrin Anklam-Trapp.

Rechnungshof interveniert Ebenso wie der Eicher VG-Bürgermeister Maximilian Abstein fordert Kathrin Anklam-Trapp für die Einfahrten aus Eich und Gimbsheim seit langem zumindest eine Ampelregelung. Für die

Kreuzungsbereiche in Höhe Guntersblum hat sich die Abgeordnete mehrfach für Kreisverkehre ausgesprochen. Diese anfangs auch vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) favorisierte Lösung ist allerdings an der Intervention des Rechnungshofs gescheitert und wird deshalb nicht weiterverfolgt. Stattdessen sollen auch bei Guntersblum Ampeln die Verkehrslagen regeln.

„Kaum nachvollziehbar“

kritisiert Kathrin Anklam-Trapp die langwierigen Verfahren. „Weder in den lokalen Gemeinderäten, noch in der Bevölkerung der an die B 9 angeschlossenen Gemeinden herrscht Verständnis für das langatmige Hin und Her“, so die Abgeordnete weiter. Anklam-Trapp will sich deshalb erneut an den LBM und an das Verkehrsministerium wenden und auf eine Beschleunigung der geplanten Projekte drängen.

„Dass die Realisierung derart lange Zeit in Anspruch nimmt, kann ich kaum noch nachvollziehen“,

Siehe hierzu auch den nebenstehenden Polizeibericht

Fortsetzung von Seite

„Adams Family“ wird verschoben

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Der Trägerverein Lincoln Worms e. V. teilt mit, dass das für den 11. Oktober vorgesehene Konzert von Marcel Adam – Marcel Adam kommt mit Adams Family (Trio und Yann Loup) – im Lincoln auf den 17. Oktober 2021 um 18 Uhr verschoben wird. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Studienfahrt Bautzen – noch Plätze frei Die Europa-Union und der Freundschaftskreis BautzenWorms führen gemeinsam eine Studienfahrt vom 14. bis 21. Oktober 2020 nach zur Wormser Partnerstadt Bautzen. Informationen zur Fahrt und kurzfristige Anmeldungen sind noch möglich an Klaus Martin 06242/915356 und über info@freundschaftskreis-bautzen-worms.de.

TERMINE Ev. Kirchengemeinde Worms-Pfiffligheim Am kommenden Sonntag, dem 27. September, um 10 Uhr, hält Pfarrer Fischer seinen letzten Gottesdienst als Gemeindepfarrer in der Jesus-Christus-Kirche in Pfiffligheim. Nach den neuesten Corona-Hygienevorschriften dürfen nun mehr Personen in die Kirche, weshalb keine extra Anmeldung notwendig sein wird.

Auf der Wiese Am Sonntag, dem 27. September, lädt die evangelische Kirchengemeinde Worms-Herrnsheim um 10 Uhr zum Gottesdienst auf die Wiese neben dem Kirchsaal, Höhenstraße 47, ein.

Musikalisch wird der Gottesdienst vom Kirchenchor Herrnsheim gestaltet, und auch die Gemeinde darf singen, weil unter freiem Himmel gefeiert wird und natürlich die nötigen Abstände einzuhalten sind. Pfarrer Thomas Ludwig hält die Predigt.

Außenberatungstermin Tumorzentrum Das Tumorzentrum Rheinland-Pfalz e. V. in Mainz bietet wieder Termine für eine Außenberatung für an Krebs erkrankte Menschen und deren Angehörige in Worms an. Der nächste Termin ist am Montag, dem 28.

September, im Rathaus Worms, Marktplatz 2, Raum 23 von 9 bis 12 Uhr. Hierbei gelten die allgemeinen Hygieneregeln während der Corona Zeit. Die Beratung in Worms erfolgt nur nach telefonischer Voranmeldung unter Telefon 06131/9201609.

Der Geltungsbereich umfasst ca. 2,3 Hektar Fläche. 2021 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Foto: Steffen Heumann

Dort soll die Verkaufsfläche um 1.500 m² auf ca. 6.000 m² erweitert werden. Auf dem Grundstück Klosterstraße 34 bestehe auf einer von der Bebauung freigeräumten Gewerbebrache die Möglichkeit, den Möbelfachmarkt neu zu errichten.

Ergänzend seien auf dem Grundstück ein Gartenfachmarkt mit einer Verkaufsfläche von ca. 2.000 m² sowie ein kleiner Gastronomiebetrieb geplant, heißt es in der Vorlage. Zur Umsetzung dieser städtebaulichen Zielsetzungen ist die Aufstellung zweier Bebauungspläne und eine Änderung des Flächennutzungsplans für ein Gebiet westlich der Klosterstraße erforderlich.

Für das Gebiet in der Monsheimer Straße befindet sich ebenfalls ein Bebauungsplan für die geplante wohnbauliche Entwicklung – geplant sind rund 500 Wohnungen – in Aufstellung. Das Vorhaben ent-

spricht dem Aufstellungsbeschluss im Stadtrat vom 29. Mai 2019.

Für die Änderung des Flächennutzungsplans wird hierbei die Bezeichnung 1. Änderung des Flächennutzungsplans Worms 2030 „für ein Gebiet westlich der Klosterstraße“ gewählt. Ein notwendiger Durchführungsvertrag soll bis zum Satzungsbeschluss des vorhabenbezogenen Bebauungsplans vorliegen.

Nach Abwägung keine Bedenken Hinsichtlich der Zulässigkeit des großflächigen Einzelhandels am Standort an der Klosterstraße nach Verlagerung des Standorts an der Monsheimer Straße wurde die Raumverträglichkeit des Vorhabens im Rahmen des Raumordnerischen Entscheids vom 12. Februar 2019 festgestellt. Vom 27. Juli 2020 bis

zum 28. August 2020 fand die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB statt. In Abstimmung mit dem Vorhabenträger hat die Verwaltung zu den eingegangenen Stellungnahmen begründete Abwägungsvorschläge ausgearbeitet und aufgeführt.

Von insgesamt 11 Trägern öffentlicher Belange wurden Anregungen mitgeteilt. Den Anregungen wird weitestgehend gefolgt oder bei Anregungen zu den Aspekten Artenschutz, Naturschutz und Klimaschutz eingebracht, denen teilweise nicht gefolgt wird.

Die Abwägungsvorschläge zur Stellungnahme vom Umweltamt wurden bereits mit der Abteilung abgestimmt, wobei seitens des Amtes zu den vorliegenden Abwägungsvorschlägen keine Bedenken bestehen.

Aus dem Polizeibericht

GIMBSHEIM: Familienvater bei Unfall tödlich verletzt

Zwei Promille, kein Führerschein Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Mainz und der Polizeidirektion Worms: Ein Motorradfahrer ist am Dienstagabend auf der B9 Höhe Gimbsheim bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.

Kurz vor 21 Uhr war der 44-jährige Mann mit seiner 14-jährigen Tochter auf dem Zweirad in Richtung Mainz unterwegs, als ein Autofahrer Höhe Gimbsheim in die bevorrechtigte Bundesstraße einfährt.

Der 47-jährige Fahrer befuhr die L437 aus Richtung Gimbsheim kommend und bog nach links in Richtung Worms ab. Mit dem Motorrad kam es im Einmündungsbereich zu Kollision, wobei der Familienvater aus Guntersblum noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag, während seine Tochter schwer verletzt ins Klinikum gebracht wurde. Der Autofahrer wurde leicht verletzt.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, der Sachschaden wird auf ca. 20.000 Euro beziffert.

Wie sich bei der Unfallaufnahme herausstellte, war der Autofahrer alkoholisiert. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab zwei Promille. Zudem konnte der Mann keinen Führerschein vorzeigen, da er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Die B9 war für die Zeit der Unfallaufnahme, den Einsatz des Rettungshubschraubers und die Arbeit des Gutachters für ca. vier Stunden voll gesperrt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Worms unter der Rufnummer 06241/852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter piworms@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Rollerfahrer prallte gegen geparkten PKW und flüchtete Worms (ots) - Am Donnerstag, um kurz vor 21.30 Uhr,prallte ein mit zwei Personen besetzter Roller in der Gymnasiumstraße gegen einen ordnungsgemäß geparkten PKW und flüchtete anschließend von der Unfallstelle.

Wie Zeugen berichteten, stürzten beide infolge des Zusammenstoßes auf die Fahrbahn.

Aus dem Rucksack des Sozius fielen dabei mehrere leere Bierflaschen auf die Straße.

Den Zeugen gegenüber äußerten sie, dass alles in Ordnung sei. Sie unterhielten sich beide in ausländischer Sprache, dann flüchtete der Sozius zu Fuß in schwankendem Gang und der Fahrer brauste über die Steinstraße in Richtung Bahnhof davon.

Am dem geparkten PKW entstand an der Heckstoßstange Sachschaden von ca. 1.000 Euro.

Die Ermittlungen sind aufgenommen.

WORMSER ANDREASSTIFT: Innenhof des Kreuzgangs fertiggestellt / Besichtigung am Andreastag am 28. und 29. November möglich

„Eine richtige Wohlfühloase“ Ein weiterer Abschnitt ist geschafft! Nachdem der ebenerdige Museumsbereich bereits durch zwei neue Kreuzgangflügel erweitert wurde, ist nun auch dessen Innenhof fertiggestellt. Zum ersten Mal für die Öffentlichkeit werden die neuen Kreuzgangflügel mitsamt dem Innenhof am Andreastag, der am Wochenende des 28. und 29. November gefeiert wird, zugänglich sein.

An beiden Tagen öffnet das Andreasstift von 10 bis 17 Uhr und bietet ein abwechslungsreiches Programm unter anderem mit Vorträgen und Führungen. Alle Veranstaltungen finden unter Einhaltung der dann aktuell gültigen Verordnung des Landes Rheinland-Pfalz statt. Aus diesem Grund ist auch die vorherige Anmeldung zu den jeweiligen Programmpunkten nötig. Weitere Informationen hierzu gibt es rechtzeitig unter www.museum-andreasstift.de.

Meilenstein feiern „Wir freuen uns, dass wir diesen Meilenstein feiern können!“, so Bürgermeister Hans-Joachim

Museum der Stadt Worms im Andreasstift ist seit 2019 geschlossen, um die Räumlichkeiten zu sanieren und für die Landesausstellung „Hier stehe ich – Gewissen und Protest 1521 bis 2021“ auf den technisch neuesten Stand zu bringen. Eine großzügige Spende, die Gewinnung des Altertumsvereins als Bauherrn für die neuen Kreuzgangflügel sowie die Bereitstellung städtischer Mittel ermöglichen die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen.

Andreastag im Andreasstift

Von links: Dr. Olaf Mückain (wissenschaftlicher Leiter des städtischen Museums), Joachim Schalk (Schriftführer des Altertumsvereins Worms e. V.), Aquilante De Filippo (Untere Denkmalschutzbehörde), Ilse Lang, Kristin Janßen (Gebäudebewirtschaftungsbetrieb der Stadt Worms/GBB), Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek, Architekt Jürgen Hamm und Ulrike Breitwieser (Verwaltungsleiterin des Museums der Stadt).

Foto: Claudia Weissert

Kosubek, zuständiger Dezernent für die Museen: „Mit dem neuen Rollrasen und dem zentralen Wasserspiel in der Mitte, das beispielsweise bei Veranstaltungen überbaut werden kann, ist im Kreuzganginnenhof eine richtige Wohlfühloa-

se entstanden.“ Davon überzeugten sich nun auch Ulrike Breitwieser, Verwaltungsleiterin des Museums der Stadt, sowie Dr. Olaf Mückain, wissenschaftlicher Leiter des städtischen Museums, gemeinsam mit Ilse Lang, Architekt

Jürgen Hamm, Joachim Schalk, Schriftführer des Altertumsvereins Worms e. V., Aquilante De Filippo von der Unteren Denkmalschutzbehörde und Kristin Janßen vom Gebäudebewirtschaftungsbetrieb der Stadt Worms (GBB). Das

Der Andreastag findet jährlich am 30. November anlässlich des Todestages des heiligen Andreas, Namenspatron des Andreasstiftes, statt. Aus diesem Grund feiert das Andreasstift am Wochenende davor, also am Samstag, dem 28., und Sonntag, dem 29. November, die Einweihung der Neubaumaßnahmen. Die Öffentlichkeit bekommt hier zum ersten Mal die Möglichkeit, die beiden neuen Kreuzgangflügel zu sehen. Weitere Infors zum Programm gibt es rechtzeitig unter www.museum-andreasstift.de.

LOKAL-NACHRICHTEN

Samstag, 26. September 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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MDL JENS GUTH: Erneute Förderung möglich / Telefonschaltkonferenz zur Information am kommenden Mittwoch um 19 Uhr

„Land verlängert Hilfen für Vereine in Not“ Der Schutzschild der Landesregierung für Vereine in Not geht im Jahr 2021 in die Verlängerung; dies teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Jens Guth mit. Vereine, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten sind, können auch im nächsten Jahr Soforthilfen des Landes von bis zu 12.000 Euro beantragen. „Erfreulich ist, dass Vereine, die bereits Soforthilfen des Landes erhalten haben, für das Jahr 2021 eine erneute Förderung beantragen können.“ Voraussetzung sei, dass die finanzielle Notlage weiterhin anhalte, so Jens Guth, der hierzu am kommenden Mittwoch um 19 Uhr eine Telefonschaltkonferenz mit einem Vertreter des Innenministeriums anbietet. „Wir wissen, dass die Situation vieler Vereine auch im kommenden Jahr angespannt bleiben wird“, betont Jens Guth. Dies gelte insbesondere für Vereine, die ihr Vereinsleben durch Einnahmen aus Festen oder dem Betrieb einer Gaststätte finanzieren. „Wenn Miet- und Pachtkosten, Kredite oder Honorare weiterlaufen, kann für die Vereine eine sehr ernste Situation entstehen.

Mit der Verlängerung des Soforthilfeprogramms durch die Landesregierung haben Vereine nun auch für das kommende Jahr Planungssicherheit“, hebt Jens Guth hervor. „Vereine sind für unser Gemeinwesen unverzichtbar. Sie organisieren vor Ort gesellschaftlichen Zusammenhalt und prägen das sportliche, kulturelle und soziale Leben in den Gemeinden.

Das starke zivilgesellschaftliche Fundament wollen wir auch in Krisenzeiten erhalten“, so der Wormser SPD-Abgeordnete. Insgesamt stellt die Landesregierung für das Vereinsprogramm 10 Millionen Euro zur Verfügung. Hin-

CORONA-VIRUS: Insgesamt 41 Personen noch erkrankt

Im Landkreis Alzey-Worms und in der Stadt Worms hat sich die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Personen seit Donnerstag, dem 24. September, um sechs Fälle auf 680 erhöht (Stadt Alzey (1), Kontakt zu positiv getesteter Person, VG Wonnegau (1), unbekannter Infektionsherd, Worms: unbekannter Infektionsherd (2), Reiserückkehrer aus Risikogebiet (1) und Kontakt zu positiv Getestetem (1). 619 Personen sind wieder gesund. 320 aus dem Landkreis und 299 aus der Stadt Worms. Sie werden jedoch in der Statistik der positiven Fälle weiter mitgeführt.

Nachfolgend die Zahlen, Stand am Freitag, dem 25. September, 10 Uhr: Worms (333/299 gesund, 8 verstorben), Alzey (57/52 gesund, 2 verstorben), VG Alzey-Land (49/49

zu kamen bis Ende Mai die Soforthilfen des Bundes. Über 500 Vereine haben Bund und Land während der Corona-Pandemie bisher mit nicht rückzahlbaren Zuschüssen unterstützt. Dies entspricht einem Gesamtvolumen von rund 4 Millionen Euro, davon 350.000 Euro Landesmittel.

Antragsberechtigt für das Vereinsprogramm des Landes sind gemeinnützige und andere steuerbegünstigte Vereine mit Sitz in Rheinland-Pfalz, die infolge der Pandemie in eine existenzbedrohende Lage geraten sind.

Anträge können beim Landessportbund und den regionalen Sportbünden, der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur sowie der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Rheinland-Pfalz gestellt werden.

Allgemeine Informationen zum Schutzschild für Vereine in Not finden Interessierte unter www.wir-tun-was.rlp.de.

Wer an der Telefonschaltkonferenz teilnehmen möchte, kann sich bis zum 29. September unter wk.jens.guth@t-online.de anmelden und bekommt dann die notwendigen Zugangsdaten zugesandt.

Viele Angebote zur Hilfe Aktuelle Informationen und zahlreiche Hilfeangebote im Landkreis sind auf der Homepage der Kreisverwaltung Alzey-Worms unter www.kreis-alzey-worms.de eingestellt.

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STADT WORMS: Vom beengten Adenauerring in die Prinz-Carl-Anlage umgezogen / 41 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 7 Uhr morgens bis in die Nacht für die Bürgerinnen und Bürger im Dienst

Kontroll- und Vollzugsdienst in neuem Domizil Um dem vielfachen Wunsch aus der Bevölkerung nach mehr Sicherheit und Ordnung zu entsprechen, wurde die Personalstärke beim städtischen Kontroll- und Vollzugsdienst durch politische Entscheidung von ursprünglich 24 sukzessive auf aktuell 41 uniformierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgestockt.

Mehr Personal bedeutet aber auch einen höheren Platzbedarf. „Den konnten wir im Adenauerring nicht mehr schaffen, da platzte zum Schluss alles aus den Nähten und die Arbeitsbedingungen waren ´mittelalterlich´“, beschreibt Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek als zuständiger Dezernent die weder für die Beschäftigten noch für die Bürger zumutbaren Zustände.

In der Prinz-Carl-Anlage 3 konnte schließlich ein neues Domizil im zweiten Obergeschoss gefunden werden, das mit rund 600 Quadratmeter Fläche dem gestiegenen Platzbedarf nun ausreichend Rechnung trägt. Im Mai begann der schrittweise Umzug in die neue Unterkunft, die sowohl technisch wie auch von der Raumgestaltung und –aufteilung den heutigen Standards einer modernen und funktionalen Behördenleitstelle gerecht wird.

Zentrale Erreichbarkeit MdL Jens Guth

gesund, 0 verstorben), VG Wörrstadt (67/63 gesund, 2 verstorben), VG Wöllstein (10/10 gesund, 0 verstorben), VG Monsheim (30/25 gesund, 2 verstorben), VG Wonnegau (111/104 gesund, 6 verstorben) und in der VG Eich (23/17 gesund, 0 verstorben). Vier Personen aus Worms befinden sich in Krankenhäusern. Insgesamt sind aus Worms acht Menschen und aus dem Landkreis Alzey-Worms zwölf Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren, verstorben.

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Neben den 24 Männern und Frauen im Vollzugsdienst ar-

Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek (hintere Reihe, Mitte) und Bereichsleiterin Angelika Zezyk (hinten links) auf Stippvisite bei Abteilungsleiter Stefan Laskowski (hinten rechts) und seinen Kolleginnen und Kollegen im neuen Domizil des städtischen Kontroll- und Vollzugsdienstes in der Prinz-Carl-Anlage.

Foto: Pressestelle Stadt Worms

beiten dort 14 Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter für den ruhenden Verkehr, der Abteilungsleiter und sein Stellvertreter sowie zwei Auszubildende.

Während die Telefonzentrale kontinuierlich besetzt ist und den unterschiedlichen Anliegen Gehör schenkt, sind Kolleginnen und Kollegen im Schichtdienst von 7 Uhr in der Früh bis 0 Uhr mitternachts in der Stadt unterwegs, um für Sicherheit zu sorgen und Ordnungswidrigkeiten nachzugehen. Die PCArbeitsplätze am neuen Standort

Herbstfest beim TV Pfiffligheim mit Zwiebelkuchen und neuem Wein Am Sonntag, dem 27. September, von 12 bis 18 Uhr, lädt der TV Pfiffligheim zu einem Herbstfest in die Turnhalle, Wehrgasse 20, ein.

Es gibt Zwiebelkuchen und neuen Wein sowie Kaffee und klassischen Kuchen, natürlich alles selbst gebacken und auch zum Mitnehmen.

Nebenbei gibt es herbstliche Deko, Äpfel, Marmelade und mehr.

Unter Einhaltung der zurzeit geltenden Hygienemaßnahmen ist jeder gerne willkommen. Der Turnverein Pfiffligheim freut sich über ein reges Interesse.

STADT WORMS: Sitzung am 30. September im Mozartsaal

Haupt- und Finanzausschuss Am Mittwoch, dem 30. September, um 15 Uhr, findet im Mozartsaal im WORMSER die öffentliche Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses statt. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die überplanmäßige Mittelbereitstellung für die Maßnahme KI 3.0 energetische Sanierung Staudinger Realschule Plus, die Auftragsvergabe zur Anschaffung von 24 interaktiven Displays für die Stau-

dinger Grundschule und die Beauftragung von zwei mobilen Netzersatzanlagen mit Lichtmast für den Katastrophenschutz der Stadt sowie die Neubildung und Neuabgrenzung der Forstreviere gemäß § 9 Landeswaldgesetz. Um vorherige Anmeldung der Teilnahme per EMail an sitzungsdienst@worms.de wird gebeten. Eine Teilnahme kann nur nach Bestätigung der Anmeldung erfolgen.

sind alle modern ausgestattet und untereinander vernetzt. „Und endlich verfügen wir auch über getrennte Umkleideräume, einen Aufenthaltsraum für die „Wachablösung“, Räume für die Ausrüstung, einen Schulungsraum und vor allem über separate Büros, in denen wir in Ruhe vertrauliche Gespräche mit den Bürgern führen können, etwa bei der Klärung von Sachverhalten bei Bußgeldverfahren oder anderen Vorgängen“, freut sich Abteilungsleiter Stefan Laskowski über

die verbesserten Arbeitsbedingungen und die zentrale Erreichbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger, die nun direkt vorm Haus parken können. „Unsere neue Leitstelle des Kontroll- und Vollzugsdienstes wurde räumlich so ausgelegt, dass auch die beabsichtigte Personalaufstockung der kommenden Jahre berücksichtigt wurde und wir die an uns gestellten Anforderungen auch in Zukunft erfüllen können“, hebt Ordnungsdezernent Hans-Joachim Kosubek hervor.

4 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 26. September 2020

PAX CHRISTI WORMS: Kundgebung am heutigen 26. September um 14.30 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz West

„Kein Weihnachten in Moria“ Die „Pax Christi“-Basisgruppe Worms ruft zur Kundgebung „Kein Weihnachten in Moria“ am heutigen Samstag, dem 26. September, um 14.30 Uhr, am Auxerre-Platz (Bahnhofsvorplatz West) Worms auf.

Seit 2015 gibt es nun schon das Auffanglager Moria, die Verhältnisse waren laut „Pax Christi“ längst nicht mehr menschenwürdig. Nach dem Brand in diesem Lager Moria ist es laut „Pax Christi“ dringend erforderlich, den Menschen auf den ägäischen Inseln eine Perspektive aufzuzeigen. Es sei für Europa und Deutschland ein Armutszeugnis, dass es trotz der Bereitschaft vie-

ler Städte und Kommunen bisher noch nicht möglich gewesen sei, Flüchtlinge aufzunehmen und so den Geflüchteten zu helfen.

Aus humanitärer und christlicher Sicht ist dies nicht zu akzeptieren, unterstreicht „Pax Christi“.

Menschen auf Augenhöhe begegnen „Pax Christi“ möchte sich am 26. September dafür einsetzen, dass Minderheiten wie rechte Gruppen, die sich gegen Flüchtlinge und Migranten aussprechen, mit ihren Parolen nicht die politische Richtung angeben, dass die Politik die europäischen

Werte vertritt und sich für einen humanen Umgang mit Flüchtlingen und Migranten einsetzt, dass geflüchteten Menschen auf Augenhöhe begegnet wird und deshalb Moria bis spätestes Weihnachten Geschichte ist. „Pax Christi Worms“ informiert bei der Kundgebung ausführlich über die deutschlandweite Aktion „Kein Weihnachten auf Moria“. U. a. wird Pfarrer Fritz Delp über „Christliche und humanitäre Pflichten der Gesellschaft für Geflüchtete“ sprechen.

Alle erforderlichen coronabedingten Hygiene-Maßnahmen und Abstandsregeln werden eingehalten.

ABSCHIED: Pfarrer Klaus D. Fischer geht in den Ruhestand / Ungewöhnlich lange Amtszeit

Mit lachendem und weinendem Auge

MDL STEPHANIE LOHR: Möglichst mit allen Beteiligten sprechen / Besuch beim Umweltamt

Gute Lösungen für Umwelt und Klima Wie kann der Umwelt- und Klimaschutz in Worms weiter vorangebracht werden? Darüber hat sich die Wormser Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr jüngst mit Mitarbeitern des Wormser Umweltamts (offiziell: Abteilung 3.05 - Umweltschutz und Landwirtschaft) intensiv ausgetauscht. „Mehr miteinander reden, anstatt übereinander“, lautet Lohrs Motto, das sich die Abgeordnete auch für ihre Funktion im Landtag als umweltpolitische Sprecherin der CDU gegeben hat: „Aufklären, informieren und gemeinsam Lösungen entwickeln – das gelingt am besten, wenn man miteinander spricht“, sagt Lohr.

Sie will daher mit möglichst allen Beteiligten über die aktuellen Fragen der Umwelt- und Klimapolitik ins Gespräch kommen. „Und als Wormserin ist da natürlich mein erster Ansprechpartner die für Worms zuständige Umweltbehörde.“

„Sehen Schäden jeden Tag“

Vor der Verabschiedung in den Ruhestand: Pfarrer Klaus D. Fischer mit Propst Dr. Klaus-Volker Schütz und Dekan Harald Storch, links daneben Präses Alexander Ebert und Kirchenvorsteher Thorsten Spöker, rechts stellvertretender Kirchenvorsteher Friedel Stiegele.

Foto: Bea Witt

„Eigentlich wollte ich Pilot werden, denn Fliegen ist meine Leidenschaft“, erzählt Pfarrer Klaus Fischer. „Als bei mir aber eine RotGrün-Blindheit festgestellt wurde, musste ich diesen Traum vergessen.“ Da er schon als Kind sehr an Sprachen interessiert war, studierte er Englisch und Russisch auf Lehramt. „Erst nach dem Kontakt mit dem Vikar meiner Heimatgemeinde beschloss ich, Theologie als drittes Studienfach zu wählen und Pfarrer zu werden.“ Am 21.

September 1980 wurde er in der Pauluskirche Bad Kreuznach ordiniert. Seine Entscheidung hat er nie bereut.

30 Jahre lang Vorsitz Nach langer Amtszeit wurde Pfarrer Fischer nun in den Ruhestand verabschiedet. „Er ist ein besonderer Pfarrer, schon in Bezug auf seine ungewöhnlich lange Amtszeit aber auch durch sein Engagement“, lobte Dr. Klaus-Volker Schütz, Propst der evangelischen Kirche für Rheinhessen und das Nassauer Land. Seit 1985 war Klaus Fischer Pfarrer der Leiselheimer evangelischen Kirchengemeinde und seit 2012 auch für die Kirchengemeinde Pfiffligheim zuständig.

Außerdem hatte er 30 Jahre lang den Vorsitz der evangelischen Gesamtgemeinde Worms inne. „Ohne viel Wind zu machen, hat Pfarrer Fischer die notwendigen Dinge einfach getan,“ lobte Dr. Schütz. „Er hat seine Kirchengemeinden geprägt und eigene Akzente gesetzt.

Sein Nachfolger kann auf das Geleistete aufbauen“, sagte er vor der Zeremonie der Entpflichtung von Pfarrer Fischer.

Immer offen für Kritik „Ich habe meine Arbeit hier sehr gerne getan“, bekannte Pfar-

rer Klaus Fischer. „Als Pfarrer und Seelsorger konnte ich einen Bezug zu den Menschen finden und hatte Unterstützung, um etwas zu bewegen.“ Natürlich traf er auch Menschen, die der Kirche und dem Glauben entgegenstanden. „Ich war immer offen für konstruktive Kritik, aber nicht für Tratsch“, sagte er rückblickend. „Wichtig waren die Menschen, die mir zur Seite standen, insbesondere Dekan Harald Storch, der immer ein offenes Ohr für mich hatte. Ich bin dankbar für diese Zeit als Pfarrer, in der mir die Menschen ans Herz gewachsen sind, und gehe mit lachendem und weinendem Auge. Zwar habe ich jetzt mehr Zeit für Familie und Hobbys, aber ich werde die vielen Kontakte vermissen. Meinem Nachfolger wünsche ich, dass er sich in seinem Amt ebenso wohl fühlt, wie ich es getan habe.“ Nach seinen Abschiedsworten überreichte Dekan Storch die Urkunde des Dekanats zum 40-jährigen Ordinationsjubiläum von Pfarrer Fischer.

Präses Alexander Ebert lobte die intensive Zusammenarbeit der Gesamtgemeinde mit dem Dekanat.

Bezeichnend für Pfarrer Fischer sei, dass er nach seiner Zeit als Vorsitzender der Gesamtgemeinde noch ehrenamtlich aktiv sein wird.

Respekt und Vertrauen „Bei Antritt der Pfarrstelle nach jahrelanger Vakanz hatte es Pfarrer Fischer nicht leicht wegen des damaligen dominanten Kirchenvorstehers“, erinnerte Friedel Stiegele, stellvertretender Kirchenvorsteher. Rückblickend berichtete er aber auch von vielen Projekten und schönen Ereignissen während der Amtszeit von Pfarrer Fischer, von Reisen mit Gemeindemitgliedern,

von der Senioren-, Kinder- und Jugendarbeit und von der Montagsrunde, deren Teilnehmer sich mit einem Bild des Wormser Künstlers Klaus Krier für die vielen schönen Stunden bedankten. „Die Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand war geprägt von gegenseitigem Respekt und Vertrauen“, berichtete Stiegele. „Klaus Fischer gilt übrigens als intellektueller Pfarrer, vor allem wegen seiner Predigten, in denen er auf aktuelle Situationen einging. Er geht nun zum 30.

September, hat aber versprochen, ab und zu noch einen Gottesdienst zu halten.“

Über Nachfolge wird im Oktober entschieden So feierlich wie möglich in Zeiten von Corona war der Gottesdienst in der evangelischen Kirche Leiselheim zur Verabschiedung von Pfarrer Klaus Fischer gestaltet. „Da in der Kirche wegen der Abstandsregelung nur wenige Besucher einen Platz finden, haben wir eine Übertragung in das Gemeindehaus geschaltet, wo weitere 30 Besucher die Verabschiedung des beliebten Pfarrers mitverfolgen können“, informierte Kirchenvorsteher Thorsten Spöker.

Statt des üblichen anschließenden Empfangs fand auf der Wiese neben der Kirche ein kleines Beisammensein statt. In der kommenden Woche wird Pfarrer Fischer auch in Pfiffligheim verabschiedet. Bewerber für die Nachfolge von Pfarrer Fischer gibt es bereits“, informierte Dekan Storch. „Nach einem Probegottesdienst am 18. Oktober wird über die Besetzung entschieden. Während der Vakanz wird Pfarrerin Yvonne Siegel-Körper für die Gemeinden zuständig sein.“

Abteilungsleiter Joachim Knopp, die Sachbearbeiter Wolfgang Reich und Jutta Zimmermann von der unteren Naturschutzbehörde schilderten Lohr die Folgen von Trockenheit und Hitze für die Gewässer, den Wald, die Tier- und Pflanzenvielfalt. „Wir sehen die Schäden jeden Tag“, sagten sie und nahmen dabei besonders das Wormser Wäldchen, die Herrnsheimer Klauern und die Wormser Feuchtgebiete in den Blick.“ Das Artensterben ist schon längst auch in Worms angekommen. Maßnahmen für den Natur- und Artenschutz stellen keine Luxusaufgabe dar, sondern sind existenziell und so dringlich wie der Klimaschutz für die Menschheit. Gleichwohl werde in Worms viel für die Biodiversität getan. So hat die Stadt im Rahmen des Gewässerschutzprojekts „Aktion Blau“ zahlreiche Flächen zur Renaturierung angekauft. Knopp, Reich und Zimmermann berichteten, wie bei der Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen auch der Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt Worms (ebwo) mitwirkt. Über diese Zusammenarbeit hatte sich Lohr schon im Juli ein Bild machen können, als sie den ebwo besuchte. „Diese Verbindung gefällt mir sehr gut“, sagte sie und würdigte auch, dass zudem die Bundesagentur für Arbeit einbezogen wird.

Lohr beschrieb eine Eingliede-

MdL Stephanie Lohr (2.v.li.) freut sich über den Austausch mit Abteilungsleiter Joachim Knopp und den Sachbearbeitern Wolfgang Reich und Jutta Zimmermann (v.li.).

Foto: Stadt Worms/Abteilung 3.05

rungsmaßnahme (Agh-Arbeitsgelegenheit), bei der Arbeitssuchende in der Landschaftspflege beim ebwo mithelfen. „Das Engagement dieser Gruppe um Martin Heppener hat mich beeindruckt!“, lobte Lohr. „Ich würde mir wünschen, dass solche Programme noch ausgebaut werden“.

Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft Einen ganz entscheidenden Faktor, um Folgen des Klimawandels einzudämmen, sieht Lohr in der Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft. „Wir merken, dass die Förderprogramme von Bund und Land wirken,“ sagte Lohr und stellt bei Landwirten wachsendes Interesse an Umweltschutzmaßnahmen fest. Auch die Bereitschaft zu artenschonender Bewirtschaftung steige. „Wenn sich Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutzbehörden noch intensiver austauschen, können sie noch mehr gemeinsame Lösungen entwickeln“, ist Lohr sicher. Aus Gesprächen mit Landwirten berichtete Lohr: „Viele fühlen sich an den Pranger gestellt und wünschen sich mehr Verständnis.“ Mehr Arten- und Umweltschutz bringe meist Ertragseinbußen, was in Augen der Landwirte oft nur über höhere Preise oder durch Subventionen auszugleichen

ist. Der Naturschutz sieht zur Erhaltung der Biodiversität in der Agrarlandschaft die Agrarpolitik gefordert. „Wir brauchen eine nachhaltige Landwirtschaft und eine vielfältige Kulturlandschaft, um die Biodiversitätskrise, in der wir uns bereits befinden, zu stoppen“, so die Aussagen der Mitarbeiter der städtischen Umweltabteilung.

Besondere Rolle beim Naturschutz für Jäger Auch den Jägern kommt laut Lohr eine besondere Rolle beim Naturschutz zu. „Die Jäger schützen den Wildbestand und sorgen dafür, dass Rotwild und Schwarzwild nicht die Wälder und Weinberge kahl fressen.“ „Die Millionen, die wir derzeit für die Wiederaufforstung investieren, werden buchstäblich weggefressen.“ Lohr zufolge bedeutet das alles viel Arbeit auch für die Umwelt- und Landwirtschaftsbehörden, weil diese koordinieren, aufklären und überwachen müssen. Knopp, Reich und Zimmermann sagten, dass sie diese Aufgaben gern und gewissenhaft übernehmen. „Wir brauchen dafür aber auch ausreichend Personal und finanzielle Mittel.“ Knopps Wunsch an die Politik lautete deshalb, die Umweltbehörden, aber auch das Landesamt für Umwelt entsprechend auszustatten.

PLANSPIEL BÖRSE: Sparkasse startet in die nächste Runde / Mit kombiniertem Depot- und Wissensbereich / Anmeldung ab sofort bis 11. November möglich

Börsenwissen aufbauen Seit 38 Jahren überzeugt das Planspiel Börse der Sparkassen als spannendes Online-Lernspiel für Schüler, Studenten und Börseninteressierte. So kann auch in Corona-Zeiten im komplett digital durchführbaren Planspiel die Welt der Börse spielerisch und trotzdem realitätsnah erkundet werden, egal ob in der Schule, von unterwegs oder von zu Hause. Am 30. September 2020 startet der diesjährige Wettbewerb. Wie in den Vorjahren werden ebenfalls Teams aus Frankreich, Italien, Schweden und Mittelamerika erwartet. Die Gewinner dürfen sich auf attraktive Preise freuen. Die Sparkasse Worms-Alzey-Ried nimmt seit Jahrzehnten am Planspiel Börse teil.

Elf Wochen lang können die Teilnehmer risikolos die Marktmechanismen des Börsenhandels kennenlernen. Dazu eröffnen die Teams Depots mit einem virtuellen Startguthaben. Alle Orders werden per Permanentabrechnung

mit realen Börsenkursen abgerechnet. Welches Team am Ende das meiste aus seinem Depot rausholt, gewinnt das Spiel.

Doch nicht nur der Gewinn zählt. Das Planspiel Börse will die Teilnehmer auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld sensibilisieren. Deshalb gibt es zusätzlich zur Depotgesamtwertung eine separate Nachhaltigkeitsbewertung mit eigenem Ranking.

Neu in dieser Spielrunde ist der kombinierte Depot- und Wissensbereich. So finden die Teilnehmer alle benötigten Infos für ihre Anlageentscheidungen auf einen Blick.

Registrierung und Teilnahme am Planspiel Börse erfolgen ab diesem Jahr direkt über die zentrale Webseite www.planspiel-boerse.de oder die neukonzipierte Planspiel-Börse-App. Letztere ist für Apple und Android ab Anfang September in den jeweiligen Stores verfügbar. Auch in den Social-Media-Kanälen ist zum Plan-

spiel Börse einiges los! Neben aktuellen Informationen zum Spiel und zum Börsengeschehen gibt es Tipps und Infos von Finanzbloggern. Auch die Sparkasse WormsAlzey-Ried plant hier einiges, um ihre Spielteams auf dem Laufenden zu halten.

Die bundesweit besten Schülerund Studententeams in der Depotgesamtwertung sowie in der Nachhaltigkeitswertung werden zur exklusiven Planspiel-Börse-Gala mit mehrtägigem Rahmenprogramm im Frühjahr 2021 nach Frankfurt a. M. eingeladen.

Anmeldung ab sofort Die Teilnahme am Planspiel Börse ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis zur Spielmitte am 11.

November 2020 möglich. Spielende ist der 9. Dezember 2020. Lehrer, Schüler, Studenten aus der Region, die teilnehmen möchten, erhalten weitere Informationen unter www.spkwo.de/boerse.

LOKAL-NACHRICHTEN

Samstag, 26. September 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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PFRIMMREINIGUNG: IG und BUND förderten viel Abfall zutage / Appell an Mitbürger

BLUENITES: Richie Beirach Quintet (Modern Jazz) am 2. Oktober um 20 Uhr im WORMSER

Stärker verschmutzt als erwartet!

Hohes Niveau der Interaktion und kreativen Ausrichtung

Von links: Christian Keller, Uli Weiß, Jürgen Schröhoff, Hubert Schreiner, Regine Luther-Schreiner, Sascha Fischer, Helmut Martin, vorne: Iris Weiß, Michael Leukam.

Wer an der Pfrimm durch Pfeddersheim schlendert oder mit dem Rad am Bach entlang Richtung Pfiffligheim fährt, sieht einen scheinbar sauberen Bach mit derzeit niedrigem Wasserstand durch die lange Trockenheit. Ist die Pfrimm aber wirklich sauber?

Am Samstagmorgen sahen Jogger und Radfahrer etwa ein Dutzend Personen – mit Greifzangen, Handschuhen, Gummistiefel, Müllsäcken ausgestattet und einige davon in signalgelben BUND-Westen – in das Bachbett und an die Uferböschungen ausschwärmen, um sie gründlich zu reinigen. Es war der jährliche Termin der IG Pfeddersheimer Pfrimm e. V. , die sich schon fast 20 Jahre um die Reinigung und Pflegearbeiten an der Pfrimm kümmert.

Die BUND-Kreisgruppe Worms, die sich erstmals dazugesellte, hat erst vor kurzer Zeit von der Stadt Worms die Bachpatenschaft eines

Teilabschnitts der Pfrimm übernommen und so schien es sinnvoll und nützlich, sich mit der erfahrenen IG Pfrimm zusammen zu tun und gemeinsam zu säubern.

Die IG Pfrimm befreite den Pfrimmabschnitt vom ehemaligen Wehr durch Pfeddersheim bis zur Autobahn- Talbrücke, der BUND den Abschnitt von der Talbrücke Richtung Worms bis zur Straßenbrücke zwischen Pfiffligheim und Leiselheim. Die Reinigungsneulinge erhielten dabei dankenswerterweise Materialien und Werkzeuge von der IG Pfrimm – eine sachdienliche und erfolgreiche Kooperation!

Überraschendes Ergebnis Das Ergebnis war doch überraschend. Nach vier Stunden Arbeit kamen vier Auto-Anhängerladungen Müll zusammen, darunter bizarre Dinge wie vier Fahrrä-

der, eine Nähmaschine und ein Drucker, aber auch jede Menge Plastikteile, die sich besonders bei Hochwasser um Zweige und Wurzeln wickeln.

Beide aktive Gruppen appellieren deswegen an alle Bürger, die Pfrimm nicht mit Abfällen zu beladen und auch kein Wasser mittels Pumpen zu entnehmen, um nicht die Lebewesen dieses wertvollen Ökosystems zu schädigen.

Das ehrenamtliche Reinigungsteam bekam aber nicht nur unschöne Umweltsünden zu sehen, sondern erhielt auch lobende, sogar dankbare Kommentare von den zahlreichen Radfahrern und Joggern.

Vielleicht möchte ja der eine oder die andere bei der nächsten jährlichen Pfrimmsäuberung mithelfen. Der Termin wird u. a. auf der Homepage der BUND-Kreisgruppe Worms zu finden sein.

Nach einer langen Zwangspause startet die Wormser Jazzinitiative BlueNite e. V. wieder zum Herbstbeginn ihre Jazzreihe „Wormser BlueNites“. Situationsbedingt gibt es Änderungen: Die Veranstaltungen finden nicht mehr „hautnah“ im oberen Theaterfoyer, sondern im Theater unter Einhaltung der vorgegebenen Hygienevereinbarungen statt. Die zehnte Staffel der Jazzreihe wird hochklassig eröffnet: Die Klavierlegende Richie Beirach gastiert mit seinem Quintett am Freitag, dem 2. Oktober, im Wormser Theater. Beginn des Konzerts ist um 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr. Der Eintritt (nur Abendkasse) beträgt 17 Euro, Schüler und Studenten zahlen 10 Euro.

Weltweit renommiert Richie Beirach zählt international zu den renommiertesten JazzPianisten unserer Zeit, der in seiner langen Karriere mit Musikern wie u. a. Stan Getz, Dave Holland, Chet Baker und Dave Liebman arbeitete. Seit einigen Jahren lebt der amerikanische Musiker in Deutschland und hat mit hiesigen Kollegen verschiedene Projekte ins Leben gerufen.

Vielfalt an musikalischen Wurzeln Das Richie Beirach Quintet entwickelte sich ursprünglich aus einem Trio mit dem Schlagzeuger Christian Scheuber und der Tasteninstrumentalistin Regina Lit-

Die Wormser BlueNites haben am 2. Oktober im WORMSER das Richie Beirach Quintett zu Gast.

Foto: Christian Scheuber

vinova, das sich durch die ungewöhnliche Besetzung Klavier, Keyboard und Drums auszeichnete.

Der erfolgreichen CD-Produktion „Gaia“ folgte die Aufstockung des Trios zum Quintett mit dem Bassisten Joscha Oetz und dem Saxofonisten Reiner Witzel. Eines der Merkmale dieser Band ist die seit vielen Jahren bestehende persönliche Freundschaft sowie die musikalische Herkunft, die alle trotz unterschiedlichster Generationen verbindet.

Die Vielfalt der musikalischen Wurzeln der einzelnen Musiker spiegeln sich wider in der stilistischen Auslegung des Quintetts: die Miles Davis Quintette der 60er Jahre, das John Coltrane Quartett der 60er Jahre sowie die frühen Aufnahmen des Bill Evans Trio. Auch

zeitgenössische klassische Musik der großen Klassiker wie Bartok, Strawinsky und Ligeti haben zur allgemeinen und kreativen Ausrichtungen dieses Projektes beigetragen. Natürlich kopiert man nicht, vielmehr hat man einen eigenen Stil kreiert, der geprägt ist durch ein hohes Niveau der Interaktion in der Band sowie durch die Eigenheit der Kompositionen. Weitere Infos unter: www.bluenite.de Richie Beirach Quintet 2. Oktober, 20 Uhr, WORMSER Richie Beirach – Klavier Regina Litvinova – Keyboard, Synthesizer Reiner Witzel – Saxofone Joscha Oetz – Bass Christian Scheuber – Schlagzeug

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6 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 26. September 2020

ENERGIEKARAWANE 2020/21: Exklusive und unabhängige Energieberatung am 29. September um 18 Uhr im TuS-Vereinsheim / Fachvortrag und Thermografie-Spaziergang

LANDESJAGDVERBAND RHEINLAND-PFALZ: Handlungsprogramm Schwarzwild vor Weiterentwicklung / Seuchengeschehen besorgniserregend

Nächster Halt in Wiesoppenheim

„Nicht auf die lange Bank schieben“

Die Energiekarawane kommt!

Nun schon zum zehnten Mal und konform mit den aktuellen Corona-Hygienebedingungen. Auch in diesem Jahr ziehen die Energieberater der Energiekarawane wieder durch Worms. Für Hauseigentümer in Wiesoppenheim bietet sich von Oktober 2020 bis Ende Februar 2021 die Möglichkeit, ihr Haus fachkundig von unabhängigen Energieberatern begutachten zu lassen. Bei diesem exklusiven Angebot der Stadtverwaltung bekommen Eigenheimbesitzer Informationen über den energetischen Zustand ihres Gebäudes: Vom Dachboden bis zum Keller, vom Fenster bis zur Haustür. Ein individuelles Beratungsprotokoll über die möglichen Maßnahmen zur energetischen Sanierung rundet das Angebot ab. „Viele Hauseigentümer wissen gar nicht, dass sie auch schon mit kleinen Maßnahmen viel erreichen können“, so Martin Hassel, Klimaschutzmanager bei der Abteilung für Umweltschutz und Landwirtschaft. „Neue Türdichtungen, eine neue Heizungspumpe oder die Dämmung der Kellerdecke und

der obersten Geschossdecke können den Energieverbrauch bereits reduzieren und den Eigentümern spürbare Kosten ersparen“, verdeutlicht Hassel.

In den letzten neun Jahren war die Energiekarawane in Worms sehr erfolgreich. Über 70 Prozent der befragten Haushalte haben vorgeschlagene Maßnahmen bereits umgesetzt oder planen eine energetische Sanierung.

Einführender Vortrag Bei einem einführenden Fachvortrag am Dienstag, dem 29. September, um 18 Uhr, im Vereinsheim des TuS Wiesoppenheim 1890 e.V. (Zelterstraße 44, 67551 Worms) informiert Energieberater Stefan Erbeldinger bei freiem Eintritt zum Thema „Energetische Sanierung: Fakten statt Mythen – Sanierungsirrtümer und was dahinter steckt“. Außerdem wird er auf aktuelle Fördermöglichkeiten im Bereich E-Mobilität und Fotovoltaik eingehen. Darüber hinaus gibt es alle Informationen zur Energiekarawane und es stellen sich die Energieberater persönlich vor.

Thermografie-Spaziergang am 15. Januar Als besonderes Highlight wird es auch während der Kampagne wieder einen Thermografie-Spaziergang im Stadtteil geben. In den letzten drei Jahren ist dieser Rundgang auf großes Interesse gestoßen und findet daher auch im Jahr 2021 wieder als „Winter-Tour“ des Veranstaltungsformats „Stadtwandeln“, den geführten Touren durch das zukunftsfähige Worms, statt.

Dazu lädt die Abteilung Umweltschutz und Landwirtschaft am Freitag, dem 15. Januar 2021, um 17.30 Uhr zum 4. Mal ein. Zusammen mit einem Energieberater können alle Interessierten einen Blick durch die Wärmebildkamera auf die Häuser in der Nachbarschaft werfen. Anmelden können sich Interessierte in Wiesoppenheim unter E-Mail umwelt@worms.de.

Unterstützt wird die Energiekarawane von der Sparkasse Worms-Alzey-Ried. Weitere Informationen zur Energiekarawane unter www.worms.de (Stichwort Energiekarawane).

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Zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen für das Jagdjahr 2020/2021 setzt der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz auf die Weiterentwicklung der bestehenden Handlungsempfehlungen.

Foto: Kauer/LJV

Das „Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen“ steht vor einer Neuausrichtung. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium geht damit auf die Forderung des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.

V. (LJV) ein, die Verantwortung für die Absenkung überhöhter Wildschweinbestände auf alle Beteiligten gleichermaßen zu verteilen.

Zudem erhöht das Ministerium die Aufwandsentschädigung für die Beprobung von aufgefundenen Wildschweinkadavern.

In einem an alle am Handlungsprogramm beteiligten Verbände und Institutionen gerichteten Brief erklärt das rheinland-pfälzische Umweltministerium, dass die Oberste Veterinär- und Forstbehörde zu einer Arbeitsgruppe einladen werde, um die vom LJV geforderte Weiterentwicklung des gemeinsamen Handlungsprogramms Schwarzwild zu diskutieren. „Die Jägerinnen und Jäger in RheinlandPfalz erfüllten die an sie gerichteten Forderungen, Wildschweine intensiv zu bejagen. Wie effizient wir waren, belegt die Rekordjagdstrecke von mehr als 100.000 Wildschweinen“, stellt LJV-Präsident Dieter Mahr fest. „Es ist an der Zeit, dass Landwirte und Behörden nicht nur prüfen, ob sie ihrerseits Maßnahmen und Erleichterung der Wildschweinjagd umsetzen könnten, sondern endlich zur Tat schreiten.“

Der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland (Brandenburg) macht schnelles und entschlossenes Handeln notwendig. „Die Neuausrichtung des Handlungsprogramms Schwarzwild darf nicht auf die lange Bank geschoben werden“, betont Mahr. „Neben dem ASP-Ausbruch in Brandenburg ist das Seuchengeschehen in Belgien, nahe der rheinland-pfälzischen Landesgrenze, besorgniserregend. Die Zeit für reine Absichtserklärungen läuft ab.“

arbeiten. Von den Behörden und Kommunen erwartet der LJV beispielsweise schnelle und unbürokratische Hilfe bei der Verkehrssicherungspflicht bei großräumigen Bewegungsjagden und ein genereller Verzicht auf die Erhebung der Hundesteuer für geprüfte und brauchbare Jagdhunde. „Wir erwarten, dass die Gespräche rasch angesetzt werden und sich alle Beteiligten am Handlungsprogramm konstruktiv daran beteiligen“, so LJV-Präsident Mahr.

Mehrzahl sind Forderungen an die Jägerschaft

Richtiger Schritt zur Anerkennung

Landesregierung, Jagdverbände, Bauern- und Winzerverbände, Gemeinde- und Städtebund sowie der Landkreistag Rheinland-Pfalz geben seit mehr als zehn Jahren das „Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände“ gemeinsam heraus.

Seit jeher ist die überwiegende Mehrzahl der dort aufgeführten Punkte direkt formulierte Forderungen an die Jägerschaft, während der Rest nur vorsichtig formulierte Bitten zur Prüfung von Maßnahmen an Landwirtschaft und Behörden sind, die größtenteils unerfüllt blieben.

Von der Landwirtschaft fordert der LJV unter anderem, Anbauflächen für Mais und Raps zu verkleinern, für mehr Strukturvielfalt in der Feldflur zu sorgen sowie Bejagungsschneisen in Schlägen und Bejagungsränder zum Wald einzu-

Ausdrücklich begrüßt der LJV die Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Beprobung von verendeten, verunfallten sowie krank oder auffällig erlegten Wildschweinen von 50 auf 70 Euro. „Die Früherkennung eines Seuchengeschehens in RheinlandPfalz ist mitentscheidend für den Erfolg von Bekämpfungsmaßnahmen bei einem ASP-Ausbruch“ erklärt Mahr. „Die höhere Aufwandsentschädigung für die nicht selten ekelerregende Beprobung von verwesenden Wildkadavern ist ein richtiger Schritt zur Anerkennung dieser ehrenamtlichen Leistung durch die Jägerschaft. Der LJV ruft alle Jägerinnen und Jäger im Land auf, sich weiterhin intensiv am ASPMonitoring zu beteiligen, um einen ASP-Ausbruch hierzulande schnell zu erkennen.“

KATHRIN ANKLAM-TRAPP: Land stellt für Kulturpaket insgesamt 15,5 Millionen Euro zur Verfügung / Weitere Informationen online

Zweite Bewerbungsrunde für Künstlerstipendien gestartet Kulturschaffende in Rheinland-Pfalz können auch im Corona-Herbst Projektstipendien der Landesregierung zur Unterstützung ihrer künstlerischen Arbeit erhalten.

Wie die Landtagsabgeordnete Anklam-Trapp mitteilt, hat das Kulturministerium im September die zweite Bewerbungsrunde des Stipendienprogramms eröffnet.

Die Arbeitsstipendien für Künstlerinnen und Künstler in Höhe von jeweils 2.000 Euro sind Teil des „Im Fokus“-Kulturprogramms der Landesregierung. „Es ist das größte Stipendienprogramm für Künstlerinnen und Künstler, das Rheinland-Pfalz je hatte“, sagt Anklam-Trapp. Stipendiatinnen und Stipendiaten

der ersten Projektrunde können sich erneut für ein Landesstipendium bewerben. Denn vielen Künstlern, Musikern oder Schauspielern fehle es in der CoronaPandemie nach wie vor an Möglichkeiten, sich und ihre Kunst einem breiten Publikum zu präsentieren, so Anklam-Trapp. „Mit den Projektstipendien werden Kulturschaffende in die Lage versetzt, ihr künstlerisches Schaffen fortzuführen. Auch in Krisenzeiten darf künstlerisches Leben nicht zum Erliegen kommen. Eine Gesellschaft ohne Kunst und Kultur ist dauerhaft nicht vorstellbar“, ist AnklamTrapp überzeugt.

Für das Kulturpaket „Im Fokus.

6 Punkte für die Kultur“ stellt die

Landesregierung insgesamt 15,5 Millionen Euro zur Verfügung, davon 7,5 Millionen Euro für Projektstipendien.

Die zweite Bewerbungsrunde für die Künstlerstipendien ist am 15. September gestartet.

Antragsberechtigt sind neben Mitgliedern der Künstlersozialkasse auch Künstlerinnen und Künstler, die über eine abgeschlossene künstlerische Ausbildung verfügen, durch ihre künstlerische Tätigkeit Einnahmen von mindestens 3.900 Euro im Jahr erzielen oder eine künstlerische Ausstellungs- oder Publikationstätigkeit nachweisen können.

Anträge können online auf der Internetseite www.fokuskultur-rlp. de gestellt werden.

LOKAL-NACHRICHTEN

Samstag, 26. September 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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EVANGELISCHE JUGEND: Ferienworkshop für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren vom 19. bis 23. Oktober

Clowneske Zauberei Als Clown andere zum Lachen bringen und mit zauberhaften Kunststücken begeistern? Das dürfen Kinder zwischen 7 und 12 Jahren beim Ferienworkshop der Ev. Jugend Worms-Wonnegau im Haus der Jugend (Würdtweinstraße 11). Vom 19. bis zum 23. Oktober teilen die erfahrene Zauberin, Andrea Voer-

mann, und der „Gesundheit!Clown“ Armin Huwald ihre Tricks mit den Nachwuchs-Stars. Der Teilnahmebeitrag beträgt zwischen 25 und 60 Euro (nach Selbsteinschätzung), Anmeldeschluss ist der 9. Oktober. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.worms-wonnegau.de

JÜDISCHE MONUMENTE IN WORMS: Gästeführung zum UNESCO Welterbe-Antrag der SchUM Städte am 27. September

Auf dem Weg zum Welterbe

Der Jüdische Friedhof „Heiliger Sand“.

Die SchUM Städte Speyer, Worms und Mainz gelten als die Wiege des aschkenasischen Judentums und streben gemeinsam die Anerkennung zum Weltkulturerbe an. Im Rahmen der Themenführung „Auf dem Weg zum Welterbe – die jüdischen Monumente in Worms“ am Sonntag, dem 27. September, um 10.30 Uhr, erleben die Teilnehmer die jüdischen Monumente in Worms und deren Bedeutung für das kulturelle Erbe.

Im Rahmen der Tour wird das ehemalige jüdische Viertel in der Judengasse mit der Synagoge (von außen) besucht.

Auch der ältesten in situ erhaltenen jüdischen Friedhof Europas, der „Heilige Sand“, ist Teil des Rundgangs. Diese öffentliche Gästeführung wird noch bis Oktober immer am 4. im Monat von

Foto: Bernward Bertram

der Tourist Information Worms in Kooperation mit der Interessengemeinschaft Wormser Gästeführer angeboten.

Der Treffpunkt ist am Synagogenplatz, die Tour findet ausschließlich als Außenführung und unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften statt.

Diese umfassen u. a. eine maximale Gruppengröße von 15 Personen, darüber hinaus müssen Gäste ihre Kontaktdaten angeben.

Die Tickets zu 8 Euro sind vorab in der Tourist Information während der Öffnungszeiten (montags – freitags, 9 – 18 Uhr, samstags uns sonntags 10 – 14 Uhr) erhältlich, Kinder bis 14 Jahre sind frei, benötigen jedoch eine Einlasskarte. Weitere Hinweise erhalten die Teilnehmer beim Kauf des Tickets oder unter www.worms-erleben.de

L 455 – BAHNHOFSTRASSE: Neue Straßenbrücke über den Eisbach in Offstein bis auf Restarbeiten fertiggestellt

Neue Eisbachbrücke ab 1. Oktober befahrbar Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms informiert, dass ab Donnerstag, dem 1. Oktober, die Straßenbrücke über den Eisbach im Zuge der L 455 (Bahnhofstraße) in einem ersten Schritt halbseitig für den Verkehr freigegeben wird.

Im gesamten Monat Oktober wird wegen noch anstehender Restarbeiten der Verkehr im Brückenbereich einstreifig durch eine Baustellenampel geregelt. Der Fußgängerverkehr kann den vorhandenen Gehweg benutzen. Ab November kann der Verkehr der L 455 dann ungehindert fließen.

„BERLINER PLATZ“: Vollsperrungen im Westhofener Kreisel wegen Bauarbeiten ab den 12. Oktober

Sperrungen erfolgen abschnittsweise Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms informiert, dass der Kreisel „Berliner Platz“ in Westhofen wegen Bauarbeiten von Montag, dem 12. Oktober, bis voraussichtlich Montag, dem 26.

Oktober, um 5 Uhr, abschnittsweise für den Verkehr voll gesperrt wird.

Die Fahrbahnäste L 442 (Gundheimer Straße) in Richtung Flörsheim-Dalsheim, die L 425 (Wormser Straße) in Richtung Dittelsheim-Heßloch und die L 425 (Wormser Straße) in Richtung Abenheim werden für den Verkehr voll gesperrt. Lediglich die Ost-West Verkehrsbeziehungen

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05.10. - 16.10. | Alfa Romeo, Audi, BMW & Mini, Citroen, Chrysler, Dacia, Daewoo 19.10. - 30.10. | Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Kia, Mazda, Mercedes & Smart 02.11. - 13.11. | Land Rover, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Renault 16.11. - 27.11. | Seat, Skoda, Suzuki, Toyota, Volkswagen, Volvo * Inspektionsteile: Ölfilter, Luftfilter, Innenraumfilter, Kraftstofffilter, Zündkerzen

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der L 386 (Osthofener Landstraße) in der Relation Osthofen/ Gundersheim und umgekehrt sind durch eine Baustellenampel im Bereich des Kreisels möglich.

Grund für die Sperrung sind Fahrbahnsanierungen im Kreisel Berliner Platz. Die Asphaltdecke wird erneuert und diverse Schäden im Fahrbahn- und Randbereich werden beseitigt.

Die Baukosten betragen rund 150.000 Euro.

Da sich die Behinderungen im Verkehrsablauf nicht vermeiden lassen, werden die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Umfahrung gebeten.

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WORMS: Vorträge von Dr. Ellen Bender und Dr. Regina Urbach in der Friedrichskirche

Hoher Mut, Liebe, Protest Das von der Generaldirektion „Kulturelles Erbe RheinlandPfalz“ ins Leben gerufene Kaiserjahr 2020 ist in vollem Gange. Auch das Nibelungenmuseum Worms beteiligt sich mit der Sonderpräsentation „Hoher Mut, Liebe, Protest – Literatur zur Stauferzeit“ und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm an dieser Aktion.

Das Rahmenprogramm des Nibelungenmuseums zum Kaiserjahr startet am Sonntag, dem 4.

Oktober, um 15 Uhr mit der literarisch-musikalischen Präsentation von Dr. Ellen Bender in der Friedrichskirche. Die Dichter der Stauferzeit entdeckten die Liebe als ethischen Wert. So beeinflusste die Beschäftigung mit der Minne den Umgang zwischen Ritter und Dame.

Walther besingt in seinem berühmten Lindenlied die beglückende Begegnung einer Frau mit ihrem Liebsten. Worin aber liegt das poetische Geheimnis der Linde? Diese Frage klärt der Vortrag „Liebe unter der Linde“ mit musikalischer Begleitung des Duo Wormez. Der Eintritt kostet 8 Euro (ermäßigt 5 Euro).

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Die vorhandene großräumige Umleitungsstrecke ab Offstein (Wormser Straße) über die L 395 nach Obrigheim, B 271 in Richtung Grünstadt und über die L 453 nach Dirmstein bleibt wegen Bauarbeiten der Verbandsgemeindewerke Monsheim bis Freitag, dem 9. Oktober, aufrechterhalten.

Die Baukosten für den Neubau der Brücke betragen 675.000 Euro.

Da sich die Behinderungen im Verkehrsablauf nicht vermeiden lassen, werden die Verkehrsteilnehmer bereits im Voraus um Verständnis für die Maßnahme gebeten.

7

Kaiser und Kreuzfahrer Der Vor trag „Kaiser und Kreuzfahrer im Geschichtswerk einer Fast-Kaiserin“ am Donnerstag, dem 22. Oktober, um 19 Uhr, von Dr. Regina Urbach spürt einer der wichtigsten Darstellungen der Geschichte des Byzantinischen Reiches nach, der „Alexias“ und ihrer geheimnisvollen

Autorin Anna Komnene. Wer war sie? Was lernen wir von ihrem Werk? Anna, Tochter von Kaiser Alexios I. (reg. 1081–1118), war Zeitzeugin des I. Kreuzzugs und schildert in der „Alexias“ Feldzüge gegen „Barbaren“, Aufstände, Diplomatie.

Sie verrät, wie ein idealer Herrscher und eine ideale Kaiserin handeln und schreibt über die Gegenspieler Robert Guiscard und Kaiser Heinrich IV. Wollte Anna selbst Kaiserin werden?

Spielte diese „unziemliche“ Haltung eine Rolle dabei, dass die Alexias lange Zeit unterschätzt wurde? Der Eintritt zum Vortrag in der Friedrichskirche beträgt 5 Euro (ermäßigt 3 Euro).

Zur Präsentation Im Mittelpunkt der medialen Präsentation stehen der Mensch und die höfische Welt in der mittelalterlichen Literatur. Hoher Mut, Liebe, Minne, Protest und Spielregeln der Politik entwickelten sich zu Motiven der Dichtung der Stauferzeit.

Das Nib e lu n gen mu se u m Worms bereitet unter den genannten Gesichtspunkten ausgewählte literarische Zeugnisse aus der Heldenepik, dem Codex Manesse und Walthers politischer Dichtung als Erweiterung des musealen Angebots zum Nibelungenlied auf.

Die in Kooperation mit der Nibelungenliedgesellschaft entstandene Ausstellung ist bis zum 31.

Oktober 2021 während der regulären Öffnungszeiten des Museums (Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr) zu sehen.

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4 Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichs­ zwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

8 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 26. September 2020

PFÄLZERWALD-VEREIN WORMS: Tagestour im Nahetal am 11. Oktober auf dem Programm

LANDESPREIS

Durch das schöne Nahetal

Zivilcourage gesucht!

Auch in diesem Jahr soll es einen Preis für Zivilcourage geben. „Der Preis für Zivilcourage soll an Menschen verliehen werden, die sich für andere eingesetzt haben.

Daher kann jede Bürgerin und jeder Bürger geehrt werden, der sich als Helfer in einer besonderen Situation gezeigt hat“, fordert SPDMdL Jens Guth alle auf, geeignete Personen zu benennen.

Helfen bedeute dabei nicht unbedingt das aktive Eingreifen in eine Situation, sondern kann auch aus Handeln aus der Distanz entstehen. So könne jeder, der Zeuge einer Gewalttat oder eines Unglücks wird, etwas für das Opfer tun, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, erläutert Guth. Das gleiche gelte für Helfen in oder melden einer Notsituation, denn öffentliche Sicherheit sei nicht allein Aufgabe der Polizei, sondern sie brauche jeden einzelnen Bürger: Als aufmerksamen Nachbarn, als Helfer in der Not, als Zeugen einer Straftat oder als Person, die sich um das Opfer kümmert.

Vorschläge einreichen Folglich sollten Menschen vorgeschlagen werden, die gegen die Wegseh-, Weghör- und Weggeh-Mentalität gehandelt haben.

Vorschläge können unter www. kriminalpraevention.rlp.de eingereicht werden. Der Preis ist erstmalig mit einem Preisgeld von 4.000 Euro dotiert; dieses wird zu gleichen Teilen auf alle Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt.

Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch eine Fachjury. Einsendeschluss ist der 16. Oktober 2020.

Die Preisverleihung erfolgt durch Minister Roger Lewentz am 8. Dezember in der Kupferbergterrasse. „Helfen erfordert Mut die Gleichgültigkeit zu überwinden, Mut aus dem Nichtstun auszubrechen und zu handeln, Mut zur Kommunikation und Kontakt mit anderen Helfern aufzunehmen“.

Mit diesen Worten bittet MdL Jens Guth um den Mut der Wormser diese Menschen zu benennen, damit sie geehrt werden können.

Gehzeit für alle drei Gruppen ist ca. vier Stunden bei unterschiedlicher Tempoleistung. Ein besonderes Erlebnis ist die Überquerung der Nahe mit der einzigen handgezogenen Fähre in Deutschland.

Gemütlicher Ausklang

Besonders sehenswert in Bad Münster am Stein-Ebernburg ist das historische Kurhaus mit Felskulisse, eines der schönsten Gebäude im Nahetal.

Foto: Viviane Ferling

Die nächste Tageswanderung der Ortsgruppe Worms des Pfälzerwald-Vereins führt am Sonntag, dem 11. Oktober, durch das Nahetal und den Ebernburger Wald nach Bad Münster am SteinEbernburg.

Dieser Stadtteil von Bad Kreuznach ist ein romantischer Kurort an der Nahe, eingebettet in einer spektakulären Felslandschaft zwischen dem Rotenfels und dem Rheingrafenstein, überragt von der geschichtsträchtigen Ebernburg.

Nach Ankunft in Bad Münster am Stein-Ebernburg können die Wanderer im Kurpfälzer Amtshof, einen 80 Jahren alten Adelshof, den Wandertag gemütlich ausklingen lassen. Busabfahrt zu dieser Tageswanderung ist um 8 Uhr ab Bahnhof Worms, um 8.10 Uhr ab EWR-Stadion. Der Busfahrtpreis beträgt 15 Euro. Schnupper-Wandern für Gäste ist bei vorheriger Anmeldung möglich.

Das Tragen einer Schutzmaske ist nach den Corona-Hygieneregeln im Bus Pflicht, auch beim Eingang in das Abschlusslokal. Während der Wanderung sind die vorgeschriebenen Abstandsregeln einzuhalten. Infos und Anmeldung zu der Wanderung bei Willi Röhrenbeck unter Telefon 06241/93 32 09 oder unter der E-Mail-Adresse willi.roehrenbeck@t-online.de.

Infos über weitere Wandertermine gibt es im Internet unter der Adresse www.pwv-worms.de

Die Wanderführer des Vereins haben drei verschiedene Strecken ab Nieder-Wiesen ausgearbeitet.

Passend zur Kondition und Tagesform kann jeder Wanderer seine Strecke und Wandergruppe wählen.

Die 20 Kilometer-Tour mit anspruchsvollen 500 Höhenmetern, eine gemütlicheren 16 Kilometer Wanderstrecke mit nur 280 Höhenmetern, oder die einfache 11 Kilometer Rundwanderung mit wenig Steigungen.

WORMS VERLAG: Filmbeitrag zu den Regionalbuchtagen / Erstausstrahlung am 27. September

DIE LINKE: Landtagsspitzenkandidat und Direktkandidatin stellen sich am 27. September im „Brauhaus Zwölf Apostel“ vor

„Die Landespolitik verbessern“ David Schwarzendahl, der Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2021 in Rheinland-Pfalz, und Heike Mehlmann, die Direktkandidatin für Worms, stellen sich am Sonntag, dem 27. September, ab 13.30 Uhr, im „Brauhaus Zwölf Apostel, Alzeyer Straße 31, in 67549 Worms vor.

Schwarzendahl setzt sich unter anderem für soziale Gerechtigkeit, Antifaschismus sowie ökologisches und nachhaltiges Wirtschaften ein.

Als Altenpflegerin und Gesamtbetriebsrätin liegt Mehlmanns politischer Schwerpunkt auf der Pflege.

Außerdem steht sie für die Rechte von Geflüchteten und Migranten ein.

Beide eint der Wunsch, die Politik des Landes Rheinland-Pfalz zu verbessern. Denn die Landesregierung habe nach Aussage der beiden an vielen Stellen versagt.

So seien die Mieten zu hoch, Frauenhäuser überfüllt und die Kommunen erhielten nicht das Geld, das ihnen zustehe.

Zudem verurteilen die Zwei, dass US-Drohneneinsätze von rheinland-pfälzischem Boden

David Schwarzendahl ist Kreisvorsitzender der LINKEN und Stadtrat in Frankenthal. Der gelernte Buchbinder arbeitet derzeit als Wahlkreismitarbeiter bei einem rheinland-pfälzischen Bundestagsabgeordneten.

ausgingen und sich Atomwaffen in Rheinland-Pfalz befänden.

Diesen „Missständen“ wollen Mehlmann und Schwarzendahl die Positionen der Partei DIE LINKE entgegensetzen.

Interessierte sind recht herzlich zur öffentlichen Versammlung eingeladen.

PFLEGESTÜTZPUNKT WORMS: Außensprechstunde am 6. Oktober von 15.30 bis 17.30 Uhr in Horchheim

„Untergrund war Strategie – Punk in der DDR“ Kostenlose Beratung

In diesem Jahr finden die bundesweiten Regionalbuchtage vor allem im virtuellen Raum statt.

Der Worms Verlag, der mit den „Wormser Regionalbuchtagen“ mit umfangreichen Veranstaltungen beitrug, hat passend zum Schwerpunktmotto „Deutsche Einheit“ in diesem Jahr auch einen virtuellen Beitrag erstellt.

Der Filmbeitrag „Untergrund war Strategie – Punk in der DDR“ von Marc Eberhardt stellt den Zeitzeugen Geralf Pochop in den Mittelpunkt, der sich in der un-

abhängigen DDR-Friedensbewegung engagierte und Teil der dortigen Punk-Szene war. Erstausstrahlung des 30-minütigen Films innerhalb der Regionalbuchtage ist am Sonntag, dem 27. September um 16 Uhr über den YouTubeKanal des Börsenvereins https:// www.boersenverein.de/regionalbuchtage Wegen Tragens des Aufnähers „Schwerter zu Pflugscharen“ geriet Gerolf Popoch, geb. 1964 in Halle, ins Visier des Staatssicherheitsdienstes und wurde im Zusammenhang eines DDR-Besu-

ches der Grünen 1983 erstmals verhaftet.

Ab 1984 organisierte er PunkKonzerte im kirchlichen Raum und erhielt Berufsverbot. Nach erfolgloser Anwerbung des Staatssicherheitsdienstes kam er 1987 für sechs Monate zum zweiten Mal in Haft. 1989 durfte er in den Westen ausreisen.

Der Regisseur Marc Eberhardt von der Filmakademie BadenWürttemberg filmte auch im Auftrag der Stadt Worms die Aufnahmen zum Dokumentarfilm „Das unerschrockene Wort“.

Der Pflegestützpunkt Worms bietet ein kostenloses Beratungsangebot in einer Außensprechstunde am Dienstag, dem 6. Oktober, von 15.30 bis 17.30 Uhr, im AnnaGünther-Saal in Horchheim in der Ortsverwaltung an.

Das Beratungsangebot umfasst alle Fragen über individuelle Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten im häuslichen Umfeld, wie zum Beispiel Alten- und Krankenpflege, hauswirtschaftliche Hilfe, mobile soziale Dienste, (ehrenamtliche) Betreuung, Familienpflege, Essen auf Rädern, Hausnotruf,

Hilfsmittel, Wohnraumanpassung sowie über die Leistungsangebote an teilstationärer und stationärer Pflege zum Behinderten- und Sozialhilferecht. Um Einhaltung der Corona-Hygienevorschriften und um eine telefonische Vorabbesprechung wird unter Telefon 06241/9722615 dringend gebeten.

Zur Terminabsprache auch außerhalb ist Caroline Reinschmidt, Diplom-Sozialarbeiterin und Pflegeberaterin im Pflegestützpunkt Worms im Kirschgartenweg 58, telefonisch von Montag bis Donnerstag erreichbar.

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STADTNACHRICHTEN

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APOTHEKENNOTDIENSTE Vom 26. September bis 2. Oktober 2020 Die diensthabende Apotheke ist an dem betreffenden Tag von morgens 8.30 Uhr bis zum nächsten Morgen 8.30 Uhr dienstbereit.

Samstag

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Apotheke am Weintor

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Montag

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Dienstag

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Mittwoch

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Rochus-Vital-Apotheke

67240 Bobenheim-Roxheim, Stettiner Straße 6, Telefon 06239/929123

Adler-Apotheke

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Donnerstag Freitag

Kiefer-Apotheke

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Apotheke Klose in der Kaiser Passage

STANDESAMTLICHE NACHRICHTEN

67547 Worms, Am Römischen Kaiser 9, Telefon 06241/209585

Altrhein-Apotheke

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06.09.2020 06.09.2020

FREUDIGE ANLÄSSE

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Liebe Mutti,

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Gesangverein, Bühne, Bütt – überall, da machst Du mit.

Auf jeder Feier bist Du ein gern gesehener Gast, weil Du Deine Späße machst.

Seyit Kaan Gümüş, Dilek Gümüş geb. Akbiyik und Zafer Gümüş, Zelterstraße 16, Worms Berkay Kuşçu, Emine Kuşçu geb. Fırat und Serkan Kuşçu, Maria-Luisen-Straße 14, Bechtheim Greta Luise Brandenburg, Alma-Mara Brandenburg und Gerrit Bernhard Stevens, Theodor-HeussStraße 104, Bobenheim-Roxheim Adin Dedović, Amina Dedović geb. Helać und Edin Dedović, Herrnsheimer Hauptstraße 128 a, Worms

Bei Veröffentlichungen zur Geburt muss seit dem 01.11.2018 kein Geschlecht mehr angegeben werden.

Zu Deinem 75. Wiegenfeste wünschen wir Dir das Allerbeste!

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Deine Töchter Britta & Birgit Worms, 28. September 2020

10.09.2020

Liebe ist … jemanden so zu sehen wie er ist, nicht so wie man ihn haben möchte.

11.09.2020 12.09.2020 13.09.2020 13.09.2020 15.09.2020 15.09.2020

Für eure gemeinsame Zukunft wünschen wir Euch alles Gute.

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Die Weber’s

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Die kirchliche Trauung findet am Samstag, den 26. September 2020 um 14 Uhr in der Simultankirche in Rheindürkheim statt.

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Internet: www.dwm-museum.de 55276 Oppenheim am Rhein E-Mail: kontakt@dwm-museum.de Telefon: (0 61 33) 25 44 Internet: www.dwb-museum.de E-Mail: kontakt@dwb-museum.de

Oktober 2020 Im Oktober

Geburten

Eine Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit kann nicht übernommen werden.

Svenja & Axel

der Möglichkeit zum Gespräch auch Tipps, wo sie qualitätsgesicherte Informationen finden, welche Fragen sie den behandelnden Ärzten stellen sollten und welche Leistungen sie von der Krankenversicherung erwarten können.

Außerdem werden Experten aus verschieden Bereichen zu Vorträgen eingeladen. „In unserer Gruppe geht es aber nicht nur um den Austausch von Krankheitserfahrungen und Informationen“, so Susanne Sattler. „Noch mehr Wert legen wir darauf zu zeigen, dass auch mit einer Krebserkrankung die Lebensfreude nicht verschwinden muss. Bei uns wird immer viel gelacht.“ Frauen mit einer Krebserkrankung sind herzlichst eingeladen, sich der Gruppe Worms anzuschließen. Unter strengen Hygieneauflagen trifft sich die Gruppe zurzeit jeden 1. Freitag im Monat in der Mittagsgruppe um 14 Uhr und jeden 3. Donnerstag in einer Abendgruppe um 19 Uhr im Gerd-Lauber-Haus der AWO Worms in der Brucknerstraße 3. Die Treffen werden selbstverständlich regelmäßig mit den entsprechenden Programmpunkten in der regionalen Tagespresse vorangekündigt. Alle Treffen können völlig unverbindlich besucht werden und sind kostenfrei. Ansprechpartner sind: Susanne Sattler, Telefon 06241/55584, EMail s.sattler-fsh@gmx.de oder Beate Linkenbach-Hautz, Telefon 06244/3149997, E-Mail beatehautz@gmx.de.

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Eine Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit kann nicht übernommen werden.

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Mit Kerzenzeremonie gedenken Brustkrebs ist kein Todesurteil mehr und doch sterben in Deutschland laut Statistischem Bundesamt täglich 48 Frauen an einem Mammakarzinom.

Damit diese Frauen gerade in Corona-Zeiten nicht vergessen werden, gedenkt die Gruppe Worms der Frauenselbsthilfe Krebs (FSH), Deutschlands größter und ältester Krebs-Selbsthilfeorganisation, am Freitag, dem 2. Oktober, um 14 Uhr, in der Evangelischen Kirche, Stiftstraße 13 in Worms-Neuhausen mit einer Kerzenzeremonie der vielen Einzelschicksale, die sich hinter der statistischen Zahl verbergen.

Mit der Aktion, die nach der römischen Lichtgöttin Lucia benannt ist und in vielen deutschen Städten stattfindet, möchten die FSH-Mitglieder auf die Bedeutung der Krebs-Selbsthilfe hinweisen. „Von unseren Gruppenteilnehmerinnen hören wir immer wieder, dass unsere Angebote für sie sehr hilfreich sind, sie jedoch viel zu spät von uns erfahren haben“, erläutert Susanne Sattler, Leiterin der Gruppe Worms. „Das möchten wir gerne ändern“.

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10 TRAUER UND GEDENKEN Als die Kraft zu Ende ging, war’s kein Sterben, war’s Erlösung.

Wenn ein geliebter Mensch stirbt …

Mit einer Traueranzeige oder Danksagung im Nibelungen Kurier erreichen Sie nahezu alle Haushalte im Erscheinungsgebiet dieser Zeitung.

Melitta Arnold

Foto: Fotolia.com/Monuta/akz-o

Trauer und Gedenken

Denn es geschehen Dinge, die wir nicht begreifen können.

Wir stehen machtlos und stumm daneben.

† 19. September 2020

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.

Ein Mensch, der für uns da war, lebt nicht mehr.

Erinnerung ist das, was bleibt.

Für die vielfältigen Beweise aufrichtiger Anteilnahme zum Tode unseres lieben Vaters, Sohnes und Bruders

Wir nehmen Abschied von

Rüdiger Werner * 1. Juli 1959

Hildegund Slawinski

† 25. Juli 2020

* 5. April 1943

bedanken wir uns ganz herzlich.

Mit schwerem Herzen nehme ich Abschied von

Wolfgang Bauer

Deine Freunde und Bekannte

Im Namen aller Angehörigen

Fritz Werner

† 14. September 2020 In tiefer Trauer:

Roland Bauer und alle Angehörigen

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Pfeddersheim, im September 2020

Worms, im September 2020

Wir verabschieden uns von einem liebenswerten Menschen.

Du warst eine tolle Kollegin!

Petra Dreisigacker geb. Merz

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Mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied von

† 20. September 2020

In tiefer Trauer Dein Ehemann Uwe und Deine Kinder Pietro und Lea sowie Deine Mutter Helga und Deine Schwester Ulrike und alle Angehörigen

„In der Dunkelheit der Trauer leuchten die Sterne der Erinnerung …“

Ich verabschiede mich von meiner herzensguten Freundin

Petra Dreisigacker

† 20. September 2020 Leider trennten sich die Wege nach unserer Schließung, wir hatten aber eine sehr schöne Zeit als Team.

In stillem Gedenken, die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, der Niederlassung Worms 482.

BAUHAUS GmbH & Co. KG Rhein-Main-Neckar Ihrer Familie gilt unser ganzes Mitgefühl.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 30. September 2020, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Eich statt.

Petra Dreisigacker * 18. Januar 1959

† 20. September 2020

Du warst so stark und tapfer!

Nun sage ich ein letztes Mal: Aller mo!

Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen.

Petra Straub

mit Heinz und Tobias

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Der Lebensweg eines lieben Menschen ist beendet.

* 18. Januar 1959

In lieber Erinnerung

Ebenso bei allen, die ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben.

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Der Lebensweg eines geliebten Menschen ist beendet.

† 23. September 2020

cf.39mi20 | Foto: © Uwe Wagschal / www.PIXELIO.de

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Dienstag, dem 29. September, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Worms-Weinsheim statt.

DANKSAGUNG

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Doris Rupprecht und Familie Claudia Jung und Familie mit allen Enkeln und Urenkeln

© Dirk Schelpe / pixelio.de

* 12. Mai 1938

NIBELUNGEN KURIER | Samstag, 26. September 2020

DANKSAGUNG

Gisela Hofmann geb. Kani * 22. April 1949 † 4. Juni 2020

und

Hildegard Hofmann geb. Schmitt * 6. Januar 1926 † 14. Juli 2020

Aufrichtigen Dank sagen wir allen, die sich mit uns in Trauer verbunden fühlten und dies mit ihrer Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.

Ruth Elisabeth Wisseler † 1. August 2020

Irmgard Erath

Von Herzen danken wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht haben.

Wolfgang Huppert * 4. März 1954

Besonderen Dank der ambulanten Palliativversorgung Rheinhessen/Pfalz für den hilfreichen Beistand, dem Bestattungsinstitut Ring für die gute Betreuung sowie Herrn Pfarrer Rolf Lorenz für die Worte des Trostes.

Foto: Givaga/Fotolia.com

† 9. September 2020

In unserem Herzen wirst du ewig bleiben.

In Liebe Editha Josef Lena und Arthur Rose Ruth

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Esther Bick-Wisseler, Armin Wisseler und Familie Westhofen, im September 2020

Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unserem Leben hinterlassen hat.

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbestattung findet am Donnerstag, dem 1. Oktober 2020, um 14 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe statt.

Von Beileidsbekundungen am Grab bitten wir abzusehen. Ein Kondolenzbuch liegt aus.

cf.39sa20 | Foto: © Jens/Pixelio.de

Worms-Heppenheim, im September 2020

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Im Namen aller Angehörigen

TRAUER UND GEDENKEN

Samstag, 26. September 2020 | NIBELUNGEN KURIER

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

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Er fand die Erlösung und uns bleibt die Erinnerung.

Johann Wolfgang v. Goethe

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Hedwig Schober

Hans Schwarz

geb. Bellinger * 31. Januar 1947 † 21. September 2020

* 11. April 1935

In stiller Trauer Burkhard Schober und Angehörige Gerhard und Stefanie Schober Philipp Schober und Julia Ziegler Vanessa, Christian und Clara Petri Gottfried Bellinger Charlotte Toth

† 30. August 2020

Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, dem 30. September 2020, um 14 Uhr auf dem Friedhof in Bermersheim im engsten Familienkreis statt. Von Beileidsbekundungen am Grab bitten wir abzusehen. Wir danken der Hospizhilfe Worms, dem Hospiz Bad Dürkheim und Frau Dr. Deibert-Räder für die besondere Fürsorge.

cf.39sa20 | Foto: © Jens/Pixelio.de

In Liebe und Dankbarkeit Joachim Iris und Niklas sowie alle Angehörigen Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt. rh39sa20

Nach langer, schwerer Krankheit entschlief unser Lebensgefährte, Vater, Bruder und Onkel

DAN K E

Walter Lörtz

In stiller Trauer Renate Herbert und Alexandra Edda sowie alle Angehörigen

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Montag, dem 28. September 2020, um 11 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe statt.

Anzeigenschluss für Traueranzeigen

* 10. September 1936

Dienstag, 12 Uhr

Besonderen Dank Herrn Pfarrer Thomas Ludwig für die tröstenden Worte zum Abschied.

für die Mittwochsausgabe

Frau Dr. Köhm (Praxis Dr. Holewa-Schwiertz) für die liebevolle Betreuung.

Donnerstag, 12 Uhr für die Samstagsausgabe

Viele können Anteil nehmen,

Für die Familie

Emmi Anne Maria Schenk

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wenn Sie über einen Trauerfall informiert werden – durch eine Familienanzeige im Nibelungen Kurier.

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Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.

Hermann Hesse

Wir haben Abschied genommen von

Andreas Byczkowski

Klaus Lawall

Herzlichen Dank an alle, die Andreas auf seinem letzten Weg begleitet haben und ihr Mitgefühl auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.

Danke auch dem Bestattungsinstitut Klotz für die kompetente Betreuung.

Danke auch an Frau Sandra Schlegel für die tröstenden Worte und die schöne Trauerrede.

Danke auch an alle, die durch Wort und Schrift sowie Kranz-, Blumen und Geldspenden ihre Verbundenheit zum Ausdruck brachten.

* 17. Mai 1936

Herzlichen Dank Im Namen aller Angehörigen, Anita Lawall

Ein langes Leben steter Liebe, Güte und Aufopferung hat nun sein Ende gefunden.

Es ist egal zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert, es ist immer zu früh und es tut immer weh.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied

Margarethe Stahlheber

Wir lassen Dich in Liebe gehen und begleiten Dich mit all unseren Gedanken.

geb. Tremmel * 24. April 1921 † 24. September 2020

Unvergessen

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Foto: © uschi dreiucker/pixelio.de

Karlheinz und Heike mit Mira Thomas mit Familie Claus mit Julia Manfred und Brigitte mit Bastian Ortrud und Horst sowie alle Angehörigen Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 1. Oktober 2020, um 12.30 Uhr auf dem Friedhof in Pfeddersheim statt. Eine Kondolenzliste liegt aus.

† 14. August 2020

Wir danken von Herzen für die aufrichtige Anteilnahme, die unserem lieben Entschlafenen entgegengebracht wurde und denen, die mit uns Abschied nahmen.

Ein besonderes Dankeschön gebührt dem Pflegeheim Haus Jacobus in Osthofen für die liebevolle Betreuung und Pflege! Danke an die Tagespflege Kuttler, Dr. Schwan, Dr. Rink und Dr. Lukas, sowie Pfarrer Besier.

In stiller Trauer Hildegard Byczkowski

Worms-Horchheim, im September 2020

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Worms Hochheim, im September 2020

DANKSAGUNG

… nz

† 18. August 2020

Foto © Rainer Sturm / pixelio.de | ck39sa20

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Rudolf Hermann Schenk

† 13. September 2020

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* 13. April 1932

für die große tröstende Anteilnahme zum Heimgang von

Elfriede Vogt geb. Lippke * 15. Mai 1941

† 8. September 2020

In tiefer Trauer Hennes Petra mit Sabrina Uwe und Jutta mit Jannis Thomas und Stephanie mit Fabienne und Robin Hans-Joachim und Heidi mit Chantal und Etien Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Montag, dem 28. September 2020, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof Hochheimer Höhe in Worms statt.

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… hatte das Verkaufsteam der Bäckerei Görtz im Rahmen der Neueröffnung der Filiale im Wormser Norden. Ab 5.30 Uhr öff nete die neue „Brotzeit“ in der Petrus-Dorn-Straße (neben Aldi) ihre Pforten. Der neuen Bäcker in Worms fand gleich großen Anklang. Und das nicht nur wegen des Eröff nungsangebotes, das auch noch am heutigen

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Auch wenn die Temperaturen immer noch freundlich erscheinen, die Planungen für den kommenden Winterdienst sind jetzt schon im vollen Gange! Die HANI Dienstleistungs GmbH versteht Winterdienst immer auch als umweltbewusste und nachhaltige Durchführung von Räum- und Streuarbeiten. Denn die Mitarbeiter von HANI setzen unsere umwelt- und tierfreundlichen Streumittel sehr gezielt und nur im erforderlichen Maße ein.

Da nun auch in unseren Breiten die extremen Wetterphänomene immer häufiger werden, kann man gar nicht mehr genau sagen, wie früh es zu Temperaturstürzen und heftigen Auswirkungen wie anhaltenden Schneefall und Eis kommen wird.

Eines aber ist sicher: der Kälteeinbruch (wie der Name schon sagt) kommt jedes Jahr fast immer überraschend, was heißt, man ist in den seltensten Fällen darauf vorbereitet.

Damit es aber nicht zu spürbaren Ausfällen des Betriebes kommt oder Mieter nicht zu Ihrer Arbeit fahren können, ist Planung ein bewährtes Mittel, um wetterbedingten Stillstand zu vermeiden. Die Mitarbeiter der HANI Dienstleistungs GmbH

sind Ihnen dabei gerne behilflich. „Die Firmen und Liegenschaften haben natürlich unterschiedliche Ausstattungen und Anforderungen“, so Teamleiter Günter Bauer, man kann es so zusammenfassen: • Ermitteln der relevanten Verkehrsflächen • Welche Winterdienstverrichtungen kommen dort zum Einsatz • spezielle Gegebenheiten und Anforderungen aufnehmen (besonders wichtige, stark frequentierte oder sensible Verkehrsbereiche) • Volumen des Winterdienstes genau abschätzen • Klärung der Streumittel, die zum Einsatz kommen sollen • Zeitpläne aufstellen oder einen 24-Stunden-Rundum-Service • Angebot erstellen und besprechen • sich durch Vertrag den Service sichern, frühestens möglich ab 1. November 2020 Haus- und Grundstücksbesitzer oder Verwalter brauchen ebenfalls Winterdienst, denn erstens muss dieser schon sehr früh morgens erfolgen und wenn er unterbleibt, drohen Geldbußen durch das Ordnungsamt. Außerdem sind bei

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Auch wenn bei der Winterdienst-Pflicht der sogenannte Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gilt, bedeutet dies nicht, dass es leicht ist, damit vor Gericht eine Schmerzensgeldforderung abzuwehren, denn laut unserer Recherche existiert zu diesem Themenkomplex noch keine einheitliche Rechtsprechung.

Für Sie bedeutet dies: Am besten fahren Sie immer mit einem „24-Stunden-Rundum-Service“.

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Samstag, 26. September 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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AUGUST VORNDRAN GMBH: Schöner Wohnen mit dem traditionsreichen Wormser Fachbetrieb Seit mehr als 84 Jahren kompetenter Ansprechpartner rund um Heizung, Sanitär & Klima

Erfahrung und modernste Technik – einfach Vorndran!

Kundendienst hilft schnell und kompetent Bei Rohrbrüchen oder Heizungsausfall ist schnelle Hilfe gefordert, daher ist Vorndran stets erreichbar. Der firmeneigene Kundendienst gewährleistet im Falle einer Störung schnelle und kompetente Hilfe. Zu den langjährigen und treuen Kunden der August Vorndran GmbH gehören Privatkunden genauso wie Handwerks- und Industriebetriebe, Hausverwaltungen und die öffentliche Hand. Sie alle schätzen den bewährten Notdienst, in Kooperation mit der EWR AG, den Kundendienst und den Reparaturservice.

Geschäftsführerin Annette Nagel-Rolzhäuser legt höchsten Wert auf die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden, damit sie sich lange wohlfühlen.

Foto: Florian Helfert

„Wir bringen wohlige Wärme, gesundes Wasser und frische Luft in Ihr Zuhause“ – unter diesem Motto steht das Handeln des gesamten Teams der August Vorndran GmbH aus Worms.

Dabei werden individuelle Kundenwünsche ebenso perfekt mit Fachwissen wie mit modernster Technik verknüpft.

Seit mehr als 87 Jahren ist der Wormser Familien-Fachbetrieb ein vertrauenswürdiger und erfahrener Partner in allen Fragen rund um Heiztechnik und sanitäre Anlagen.

Der Anspruch der August Vorndran GmbH ist es, die jeweils passende Lösung im Sinne der Kunden zu finden und sie dau- Bäder zum Wohlfühlen und mit modernster Technik veredeln die eigenen vier Wände. erhaft zu betreuen.

Von der Beratung bis zur Ausführung

sen Innovationen gehört die Zukunft. Um ihren Kunden diese optimal und fachgerecht zu ermöglichen, bilden sich die Vorndran-Mitarbeiter permanent weiter. Ein Glied in der Qualitätskette hierzu ist auch die Mitgliedschaft im „ERZ – Partnerkreis für Haustechnik und Energiesparen“.

Bäder fürs Alter und zum Wohlfühlen Das Bad ist heute weit mehr als ein reiner Funktionsraum und angesichts des demografischen Wandels ist Barrierefreiheit ein wichtiges Gestaltungselement. Ob neu geplant oder als Sanierung im Bestand – die August Vorndran GmbH verwandelt Bäder in wahre Wohlfühloasen! Auch hier ist eine reibungslose Abwicklung von Beratung über Planung bis hin zum

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Bei der Sanitär- oder Klimatechnik gilt, wie bei der Heizungstechnik, dass nur die Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern auch dauerhafte Freude garantiert. Deshalb empfiehlt die August Vorndran GmbH Produkte renommierter Hersteller wie z.B. Viessmann, Vaillant, Duravit, Hansgrohe oder Villeroy & Boch zu verwenden.

August Vorndran GmbH Inh. Annette Nagel-Rolzhäuser Heidenhainstraße 21 67547 Worms Telefon: 06241/4224 vorndran.worms@t-online.de www.vorndran-haustechnik.de Bürozeiten: Mo.–Do., 8–12 Uhr und 13–17 Uhr, Fr., 8–13 Uhr

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Das „M.V.“ im Namen der Werbeagentur M.V. GEISSER steht für die ursprünglichen Betätigungsfelder des Unternehmens: Marketing und Vertrieb – Das waren die Schwerpunkte, mit denen Firmengründer Konrad Geisser am 26.

September 1995 in Worms startete.

Schon in den ersten Jahren wuchs das Team schnell auf eine Handvoll qualifizierter Mitarbeiter, sodass neue Räumlichkeiten in der Jugendstil-Villa in der Hochheimer Straße gefunden wurden, in der bis heute die inhabergeführte Agentur ihren repräsentativen Sitz hat.

Zunächst machte sich die Werbeagentur vor allem im Handelsmarketing einen Namen und zählte diverse mittelständische und nationale Möbelhandelsunternehmen zu ihren Kunden, u.a. auch die damals sehr bekannte „RHEINMÖVE“ in Worms.

Anfang der 2000er Jahre wuchs der Kundenstamm stetig und immer mehr Unternehmen anderer Branchen wie Handwerk, Indust-

rie oder Dienstleistungssektor kamen dazu. Mit den Kunden wurde auch das Leistungsspektrum immer breiter. M.V. GEISSER war eine der ersten Wormser Agenturen, die professionelle Webseiten realisierte. So entwickelte sich eine FullService-Werbeagentur, die bis heute alles aus dem Bereich Marketing und Werbung bietet – von der professionellen Marketing-Beratung über alle Arten von Drucksachen, Webseiten, Betreuung von Social Media Präsenzen, Apps, Fotos, Videos und Animationen bis hin zu individuellen Messeauftritten.

2007 wurde der Generationswechsel mit dem Einstieg von Andi Geisser eingeleitet, der seit 2015 als weiterer geschäftsführender Gesellschafter der GmbH tätig ist.

Außergewöhnlich sind die langjährigen, vertrauensvollen und umfassenden Kundenbeziehungen. Oftmals agiert die Agentur wie eine externe Werbe- oder Marketingabteilung der Unternehmen – und die danken M.V. GEISSER dafür mit jahrelanger Treue.

Bereits seit über zehn Jahren werden bei M.V.GEISSER auch individuelle 3D-Visualisierungen angefertigt. Insbesondere für virtuelle Events, also digitale Messen und Online-Konferenzen, erstellen die 3D-Artists komplexe virtuelle Welten von einzelnen Ständen über großzügige Hallen bis hin zu weitläufigen, virtuellen Geländen.

Führende Unternehmen, renommierte Institutionen und Verbände sowie bekannte Weltunternehmen vertrauen auf die Kompetenz von M.V. GEISSER im Bereich virtueller Designs.

Durch die innovative Unternehmenspolitik ist es der Agentur gelungen, auch die CoronaKrise zu meistern, ja sogar signifikantes Wachstum zu generieren. In Krisen werden clevere und kreative Lösungen benötigt – und das kann M.V. GEISSER den Geschäftspartnern im Bereich Marketing bieten. Besonders das starke Know-How in digitalen Medien ist jetzt gefragt! So konnte das Team deutlich verstärkt werden und ist nun über 20-köpfig.

Eigentlich genug gute Gründe, um jetzt zum 25-jährigen Jubiläum die Erfolgsgeschichte zu feiern! Aufgrund der Pandemie haben Kunden, Geschäftspartner und Freunde sicherlich Verständnis, dass sich die Geschäftsführung lediglich beim Mitarbeiterteam mit einer kleinen Feier bedanken wird, um gemeinsam auf das Erlebte zurückzublicken und mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen – So kann die Erfolgsgeschichte weitergehen!

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MEIN LECKERER GARTEN“: SWR-Garten-Doku mit Hobbygärtner Jürgen Süß-Leonhardt aus Westhofen am 28. September um 21 Uhr im SWR Fernsehen

Ästhet mit Auge für Farbe & Form Auch 2020 treten wieder drei Landfrauen aus „Lecker aufs Land“ und drei Hobbygärtner einen Sommer lang in einen freundschaftlichen Garten-Wettbewerb: Sie säen und pflanzen, legen Beete an, wollen Neues ausprobieren und lang gehegte Pläne umsetzen.

Begleitet vom Leiter der Staatsschule für Gartenbau in StuttgartHohenheim, Michael Ernst, sorgen die sechs Gartenbegeisterten für unterhaltsame Tipps rund ums Gärtnern und kreieren leckere Rezepte für eine gesunde Gartenküche. In der sechsten Folge steht Jürgen Süß-Leonhardt im Mittelpunkt. „Mein leckerer Garten – Bei Hobbygärtner Jürgen Süß-Leonhardt“, ist zu sehen am Montag, dem 28. September, um 21 Uhr im SWR Fernsehen und am Vortag der Ausstrahlung ab 16 Uhr in der ARD Mediathek.

Traum von eigener Indigo-Pflanze Für Jürgen Süß-Leonhardt ist sein 1.000 Quadratmeter großer Barockgarten die Erfüllung eines lang gehegten Traums: Vor zwölf Jahren hat er, zusammen mit seiner Frau Iris, in Westhofen, einem kleinen Winzerort in Rheinhessen, ein altes Hofgut gekauft und das dazugehörige Grundstück in einen imposanten Barockgarten verwandelt. Die Beete sind streng symmetrisch angeordnet, die Pflanzen nach Farben sortiert.

Hobbygärtner Jürgen Süß-Leonhardt aus Westhofen besitzt einen 1.000 Quadratmeter großen Barockgarten.

Platz für den Anbau von Gemüse gibt es bisher wenig. Aber genau darin besteht für den Hobbygärtner der Reiz: Er integriert sein Gemüse dort, wo es von Farbe und Form her zur bestehenden Bepflanzung passt.

Als gelernter Textilchemiker träumt Jürgen schon lange davon, in seinem Garten auch eine Indigo-Pflanze zu kultivieren. Schließlich wurde der tiefblaue Farbstoff dieser Pflanze schon vor 6000 Jahren zum Färben von Kleidungsstücken verwendet.

Damit sich die Färberpflanze von Anfang an bei ihm wohlfühlt, will er den perfekten Pflanztopf für sie kreieren – selbst entworfen und gegossen aus Beton. Das ist Jürgens selbstgewählte Herausforderung.

Wer zieht die größte Knolle?

Wie seine fünf Mitgärtner hat der Garten-Ästhet im Frühjahr außerdem zwölf Fenchel-Setzlinge bekommen – verbunden mit dem Auftrag, daraus bis zum Herbst prächtige Knollen heranzuziehen.

Jürgen Süß-Leonhardt hofft, den Wettbewerb mit seinen zwei Projekten für sich entscheiden zu können. Aber auch mit seinem Garten-Menü will er überzeugen.

Ob ihm das gelingt, wird SWR Gartenexperte Michael Ernst verkünden: Er kürt am Ende dieser Folge den Sieger des Wettbewerbs mit dem „leckersten Garten im Südwesten“.

Infos und Rezepte unter SWR.de/lecker-aufs-land

LOKAL-SPORT

Samstag, 26. September 2020 | NIBELUNGEN KURIER

VERBANDSPOKAL SÜDWEST: VfR Wormatia Worms bezwingt Verbandsligist FC Basara Mainz mühelos mit 4:0 (1:0)

Lockerer Spaziergang ins Achtelfinale VON JÜRGEN JAAP | Vier Tore, drei Pfos-

tenschüsse, zwei Lattentreffer, ein Sieger: VfR Wormatia. Die Partie der vierten Runde im Verbandspokal Südwest zwischen FußballOberligist VfR Wormatia Worms und Südwest Verbandsligist FC Basara Mainz offenbarte mehr als den Unterschied einer Spielklasse. Ein taktisch klug und spielerisch leicht in der heimischen EWR-Arena auftretender VfR ließ den Gästen keine Schnitte. Die „Diamanten“ – so die Übersetzung des japanischen Begriffes „Basara“ ins Deutsche – glänzten wenig, zahlten bei der Reise in die Nibelungenstadt, welche ob des Tausches des Heimrechtes wegen der im eigenen Stadion nicht zu stemmenden Corona-Auflagen stattfand, ordentlich Lehrgeld. 4:0 (1:0) gewann der Favorit vor 380 Zuschauern Mittwochabend unter Flutlicht.

Ketten geknackt „Wir haben das prima gemacht, nichts zugelassen, souverän gespielt“, zeigte sich Kristjan Glibo nach dem Einzug seiner Elf ins Achtelfinale des Verbandspokal Südwest 2020/21 sehr zufrieden. „Einen so tief stehenden Gegner mit Fünfer- und Viererkette muss man erst einmal bespielen und knacken“, analysierte der VfR-Coach weiter. Im 5-4-1, später 4-1-4-1, hielt Basara dem Wormser Druck in hinterster Linie lange stand. Doch je mehr die Kräfte

len. Dahlke nach Eichinger-Flanke (50.), zwei Schüsse von Lennart Grimmer und Geovane Henrique Oliveira Damaceno (51.), sowie ein Kopfball von Jannik Marx nach Eichinger-Ecke (57.) mochten partout nicht ins Netz. Und als auch noch ein Schuss des stark aufspielenden Brasilianers Henrique den Außenpfosten streichelte (57.), war es fast zum Haareraufen.

Dahlke trifft – wie immer

Ständiger „Unruheherd“ im Offensivspiel des VfR Wormatia Worms: Lennart Grimmer bereitete beim 4:0-Pokalerfolg gegen FC Basara Mainz das 2:0 durch Jan Dahlke vor und setzte dazu viele Akzente aus dem Mittelfeld heraus. Foto: Felix Diehl

schwanden, desto mehr bröckelte die Defensive der Mainzer Kicker. Erstmals nach 24 Minuten.

Der fleißig und zielstrebig agierende Noel Eichinger traf im Doppelpass mit Mittelstürmer Jan Dahlke zur 1:0-Führung flach ins linke Eck. Überhaupt: Der 19-jährige Youngster Eichinger sprühte vor Energie, war an etlichen gut vorgetragenen Angriffen beteiligt und hätte durchaus mehr als einen Treffer auf sein Konto bringen können. Beispielsweise bei einem klasse Konter, der am Innenpfosten inklusive Tanzes auf der Torlinie endete (80.), oder einem Kracher aus 20 Metern ans Lat-

tenkreuz (85.). Wormatia „beackerte“ die kompakte Abwehr des 2014 gegründeten japanisch geprägten Fußballvereins kontinuierlich. Ein Kopfball von Dahlke über den Kasten (6.), Distanzschüsse von Jannik Marx (8.) und Simon Joachims (9.) klopften die Basara-Abwehr weicher. Ein Kopfball des hinten alles kontrollierenden Innenverteidigers Jean-Yves M’voto nach EichingerEcke ans Lattenkreuz (26.) oder ein Schuss aus der Drehung von Dahlke (36.) hätte die 1:0-Führung zur Pause durchaus komfortabler für die Wormaten gestalten können.

Auch nach dem Wechsel wollte das erlösende zweite Tor lange nicht fal-

Egal. Nach einer Stunde Spielzeit geschah das, was bisher in dieser Saison in jedem Pflichtspiel passierte: Torjäger Jan Dahlke trifft.

In überragender Manier wuchtet der Mittelstürmer eine GrimmerFlanke ins Tornetz (61.). Das Basara-Bollwerk bröckelte und fiel innerhalb weniger Minuten. Dafür sorgte zunächst eine prima Kombination über Henrique, Dahlke und den finalen Abnehmer Fatih Köksal, der nur noch zum 3:0 einschieben musste (68.). Zwei Minuten später zappelte das Leder zum vierten Mal in den Maschen. Dahlke bediente seinen Sturmpartner Simon Joachims uneigennützig – 4:0. Dabei blieb’s und Coach Kristjan Glibo durfte sich über „eine super Einstellung“ seiner Jungs im ersten Pokalspiel dieser Saison freuen. Und ein paar Tore durfte sich seine Elf ja auch gut und gerne noch für das heutige OberligaHeimspiel (15.30 Uhr) gegen den Saarland-Klub Diefflen aufsparen.

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SÜDWESTDEUTSCHER FUSSBALLVERBAND E. V.: Achtelfinalbegegnungen im Bitburger Verbandspokal 2020/21 ausgelost

VfR gegen Gonsenheim, TSG nach Hermersberg Die Auslosung der Achtelfinalspiele im Bitburger-Verbandspokal 2020/2021 fand am 24. September im Bistro der Sportschule Edenkoben statt.

Sie wurde über die FacebookSeite des Südwestdeutschen Fußballverbandes live übertragen und von Franz-Josef Kolb geleitet. Losfee in dieser Runde war Jürgen Veth (1. Vizepräsident des SWFV). Folgende Achtelfinalbegegnungen gezogen:

FC Bienwald Kandel – TSV GauOdernheim; SC Idar-Oberstein – TuS Mechtersheim SC Weselberg – FC Speyer 09 TuS Marienborn – 1. FC Kaiserslautern; SV Gonsenheim – VfR Wormatia; SV Hermersberg – TSG Pfeddersheim; Hassia Bingen – FC Armina Ludwigshafen; 1. FC 08 Hassloch – Morlautern.

Die Spiele sollen bis zum 14.

Oktober 2020 ausgetragen werden.

Der SVL-Brunnen versandet

Der Brunnen des SV Leiselheim versandet. Um den Rasen des Vereins zu erhalten, muss ein neuer Brunnen gebohrt werden. Der SVL hat deshalb zu einer Spendenaktion aufgerufen. Der Verein kann sich glücklich schätzen, auf viele Unterstützer zählen zu können. So wurde man von der AWO Worms-Leiselheim mit Brigitte Held und den Mitgliedern des Vorstandes besucht. Die Vorsitzende überreichte dem SVL eine Spende für den neuen Brunnen. Der SVL bedankt sich recht herzlich bei der AWO und allen anderen, die den Verein in dieser Aktion unterstützt haben.

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Lob für eingeschränkten Panoramalauf

Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar Süd Sa., 26.09., 15.30 Uhr Wormatia Worms – FV Diefflen So., 27.09., 15 Uhr SV Elversberg 2 – TSG Pfeddersheim Landesliga Ost Nord Sa. 26.09., 17 Uhr SV Gimbsheim – VfB Bodenheim So., 27.09., 15.30 Uhr TSG Bretzenheim – Wormatia Worms U21 Beim Derby zwischen der Wormatia und Gimbsheim am letzten Wochenende bekamen die Zuschauer alles geboten. Harte Zweikämpfe und Spannung bis zum gerechten Remis.

Tabellenführer SV Gimbsheim erwartet heute im Spitzenspiel den Verfolger VfB Bodenheim.

Kein leichtes Unterfangen für die Altrheiner, die in der letzten Saison schon ihr Heimspiel gegen den VfB nicht gewinnen konnten.

Zwar steht die U21 der Wormatia weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz, haben aber immerhin den ersten Punkt in dieser Saison sichern können. Nun steht in Bretzenheim das erste Auswärtsspiel auf dem Programm.

Die Gastgeber konnten nach ihrer Auftaktniederlage zuletzt zwei Siege verbuchen.

Bezirksliga Rheinhessen Süd So., 27.09., 15.30 Uhr SV Horchheim – TSG Pfeddersheim 2 VfL Gundersheim – TSV GauOdernheim 2 In Horchheim kommt es schon zum zweiten Duell in dieser Spielzeit zwischen der TSG und dem SVH. In der ersten, vorverlegten Partie konnte sich Horchheim knapp mit 3:2 bei den Pfeddersheimern durchsetzen. Während der SVH ohne Punktverlust an der Tabellenspitze steht, rangieren die Gäste ohne Punkt am Tabellenende. Auf Verstärkung von der Oberliga-Truppe ist auch nicht zu hoffen. Die spielen gleichzeitig in Elversberg. Endlich die ersten Saisonpunkte beim VFL Gundersheim. Der Sieg in Pfeddersheim war alles andere als leicht. Der Gast aus Gau-Odernheim hatte letzten Sonntag sein erstes Saisonspiel und holte souverän drei Punkte.

A-Klasse Alzey-Worms 1 So., 27.09., 15.30 Uhr TSV Armsheim – TG Westhofen 16 Uhr TSV Gundheim – SW Mauchenheim Überraschender Trainerwechsel beim TSV Gundheim. Der TSV trennte sich von Trainer Michael Schneider. Christian Maier wird neuer Cheftrainer. Unterstützung wird er von Matthias Gutzler erhalten. Damit wird hoffentlich

Eine Stunde lang konnte der TuS Wiesoppenheim gegen Celtic Worms bei der 1:5-Niederlage Paroli bieten. Immer wieder für Wirbel sorgte Arthur Jerchel (Gelb), der die Celtic-Abwehr ein um das andere Mal vor Probleme stellen konnte. Er sorgte noch vor der Pause für den zwischenzeitlichen und verdienten Ausgleich zum 1:1.

Foto: Marcus Diehl

der erste Saisonsieg gelingen.

Nach der hohen Heimniederlage letzte Woche wird die TG Westhofen ihre Kräfte erst einmal neu sortieren müssen. Tabellenführer FSV Osthofen spielte schon gestern Abend in Schornsheim.

A-Klasse Alzey-Worms 2 So., 27.09., 12 Uhr SV Horchheim 2 – Ataspor Worms 15 Uhr Eintracht Herrnheim – Germania Eich 16 Uhr Rheingold Hamm – TuS Monsheim SV Guntersblum – Normannia Pfiffligheim TuS Neuhausen – TuS Weinsheim Der Mitfavorit auf den Aufstieg, der SV Guntersblum, wird seinen Ansprüchen bisher gerecht.

Verlustpunktfrei steht der SV auf dem ersten Tabellenplatz. Dieser möchte gegen Pfiffligheim natürlich verteidigt werden. Aber Vorsicht, die Normannia zeigte letzte Woche gegen Herrnsheim Comeback Qualitäten. Aus einem 0:3-Rückstand konnte noch ein 3:3 erreicht werden. Favorit müsste auch Rheingold Hamm gegen TuS Monsheim sein. Bei allen anderen Partien dürfte der Ausgang offen sein.

B-Klasse Alzey-Worms Mitte So., 27.09., 12 Uhr TSV Gundheim 2 – TuS Dorn-Dürkheim SG Altrhein 2 – TV Dautenheim 16 Uhr TSV Flörsheim-Dalsheim – FSV Abenheim

B-Klasse Alzey-Worms Süd So., 27.09., 14.30 Uhr Celtic Worms – SG Eisbachtal 15 Uhr TSG Heppenheim – TuS Wiesoppenheim 16 Uhr TuS Hochheim –

ASV Nibelungen Worms SV Pfeddersheim – Rhenania Rheindürkheim Von den drei „Giganten“ in der B-Klasse treffen zwei Teams zum ersten Male aufeinander. Der TuS Hochheim erwartet den ASV Nibelungen Worms. Sicherlich wird es nicht noch einmal so leicht wie bei der Stadtmeisterschaft, als die Gastgeber dem ASV mit 2:7 unterlegen waren. Trotzdem werden die Nibelungen als leichter Favorit anzusehen sein.

C-Klasse Alzey-Worms 1

Der 15. Panoramalauf in Monsheim/Kriegsheim war schon etwas Besonderes in diesen verrückten Corona-Zeiten. Angefangen von der Startnummernausgabe mit Abstand, über die beschränkte Toilettenbenutzung bis hin zur Startaufstellung mit maximal 20 Personen und dann die angeordnete Maskenpflicht! Die Athleten nahmen es gelassen und zeigten sich sehr diszipliniert, war man doch froh, dass es überhaupt wieder einen Lauf gab.

Ortsbürgermeister Kevin Zakostelny begrüßte alle Teilnehmer, bevor er sich selbst zu den Startern der 5-Kilometer-Runde gesellte.

Die 20er Start Box war mit Punkten von 1,50 m Abstand markiert, die jeweils mit einem Läufer besetzt wurden. Erst nach dem Start durfte die Maske vom Gesicht genommen werden. Wegen der unterschiedlichen Startzeiten lief man eigentlich mehr gegen die Uhr als gegen einen potenziellen Gegner.

Umso erstaunlicher die Zeiten, welche auf der 5-Kilometer„Schnupperrunde“ ausschließlich von Jugendlichen gewonnen wurden. Bei den Herren war es Simon Tamprusch vom TuS Framersheim, der nach 17:38 Minuten das Ziel am Kerwe Platz erreichte.

Ein Start mit Abstand und Maske, sehr gewöhnungsbedürftig!

Bei den Damen durfte sich die 17-jährige Luisa Woop vom TV Alzey als Schnellste nach 21:31 Minuten feiern lassen. Das allgemeine Interesse galt allerdings dem 10-Kilometer-Hauptlauf, welcher von Leander Fink (TV Alzey) nach beachtlichen 34.40 Minuten gewonnen wurde. Zweiter war Nico Steißlinger von ABC Lu’hafen (35:22 min.), bevor Peter Faulhaber von der LLG Wonnegau nach 37:03 min. die elektronische Zeitmessung passierte. Schnellste Dame auf dem nicht einfachen Parcours

war Merle Brunnée von der MTG Mannheim (39:41 min.), ehe mit Rebecca Kotowski (44:04 min.) und Sonja Deiß von der LG Bad Dürkheim(45:29 min.) die nächsten Damen durchs Ziel liefen.

Nach der Siegerehrung bedankte sich die LLG Wonnegau recht herzlich bei allen Helfern, den Sponsoren und der Monsheimer Feuerwehr, für die Unterstützung bei den Absperrmaßnahmen.

Alle Ergebnisse und Bilder vom Panoramalauf zu sehen unter: www. llgwonnegau.de.

„STERNE DES SPORTS“: Sportbund Rheinhessen und Volksbanken zeichnen Wormatia Worms und die weiteren Sieger corona-konform aus

Hausbesuch bringt Sterne und Preisgeld

So., 27.09., 12 Uhr TuS Hochheim 2 – FSV Abenheim 2

SV Pfeddersheim 2 – Rhenania Rheindürkheim 2 15 Uhr FT/Alemannia Worms – Suryoye Worms Kickers Worms – TuS Wiesoppenheim 2

C-Klasse Alzey-Worms 3 So., 27.09., 12.30 Uhr TSV Armsheim 2 – TG Westhofen 2

C-Klasse Alzey-Worms 4 Sa. 26.09., 14.30 Uhr SV Gimbsheim 2 – VfR Alsheim 15 Uhr Blau-Weiß Worms – TuS Monsheim 2, So. 27.09., 12 Uhr SV Guntersblum 2 – Normannia Pfiffligheim 2

TuS Neuhausen 2 – TuS Weinsheim 2 15 Uhr TSG Bechtheim – FSV Osthofen 2

Frauen Landesliga Rheinhessen So., 27.09., 15 Uhr SV Leiselheim/TG Westhofen – VfR Wormatia Worms 2

Das Derby zwischen dem TuS Weinsheim und der Reserve des SV Horchheim endete mit einer gerechten Punkteteilung. Per Elfmeter sorgte Sven Hinkel (re.) für die Weinsheimer Führung, die Jakob Keil kurz darauf wieder egalisierte.

Foto: Marcus Diehl

Bei der diesjährigen Verleihung der „Sterne des Sports“ wurde der VfR Wormatia mit Platz 2 prämiert. Von links: Herbert W. Hofmann (Ehrenpräsident des Sportbund Rheinhessen), Christian Bub (Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit VfR Wormatia), Jochen Schneider (1. Vorsitzender VfR Wormatia), Günter Brück (Vorstandssprecher Volksbank AlzeyWorms).

Foto: Karin Flesner

Mit den Sternen des Sports zeichnen die Volksbank AlzeyWorms und die Mainzer Volksbank gemeinsam mit dem Sportbund Rheinhessen jene Vereine aus, die sich ganz besonders für gesellschaftliche Belange einsetzen.

Eine hochkarätige Fachjury hat nun online getagt, die Bewerbungen von fast 50 Vereinen genau unter die Lupe genommen und die Sieger ausgewählt. Neu ist in diesem Jahr, dass sowohl die Mainzer Volksbank als auch die Volksbank Alzey-Worms für ihre Geschäftsgebiete in Rheinland-Pfalz jeweils einen ersten Preis ausloben.

Als Sieger wurden die Sportakrobaten des KKSV Mainz-Finthen und der FC Ente Bagdad/Vitesse Mayence ausgezeichnet. Den Startschuss gab die Volksbank Alzey-Worms mit Niederlassung VRBank Mainz mit der Preisverleihung an den Gesamtsieger KunstKraft-Sport-Verein Mainz-Finthen.

Nun fand die zweite von insgesamt fünf Einzelpreisverleihungen an die fünftplatzierte VfR Wormatia Worms statt. „Die Sportvereine und vor allem die Sieger haben sehr gute und wirkungsvolle Bewerbungen abgegeben, die eindrucksvoll zeigen, was Sportvereine über den Sport hinaus leisten“, lobte Günter Brück, Vorstandssprecher der Volksbank Alzey-Worms, bei der Übergabe des Preises an Wormatia-Vorsitzenden Jochen Schneider. „Die Sterne des

Sports sind für uns zu einer Herzensangelegenheit geworden. Wir sind stolz darauf, solche Breitensportprojekte in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, denn sie zeigen jedes Jahr aufs Neue das beeindruckende Spektrum der Arbeit in den Sportvereinen.“ Die Bewerbung des VfR Wormatia Worms besticht durch seine Direktleistung: Zu Beginn der Pandemie im März standen auf einen Schlag sämtliche Vereinsaktivitäten still, alle Mannschaften hatten Pause und der Fußball rückte weit in den Hintergrund. Sinnvolle Beschäftigung fanden die Spieler und Mitarbeiter des Fußballclubs als Alltagshelfer für ältere Menschen, die ihr Haus nicht mehr verlassen konnten und die sie durch Einkäufe oder sonstige Besorgungen unterstützten.

Unter dem Motto „Wormatia hilft“ rief der Verein Hilfesuchende auf, sich an die Geschäftsstelle des Vereins zu wenden, um innerhalb von 24 Stunden die entsprechende Hilfe zu bekommen. Wegen der nachlassenden Nachfrage im Rahmen der allgemeinen Lockerungen wurde das Engagement im Juni vorerst eingestellt.

Jochen Schneider berichtete, wie es war, als zu Beginn der Coronakrise die Trainings- und Spielmöglichkeiten auf dem Rasen nicht mehr stattfanden und hieraus eine große solidarische Hilfeleistung des Vereins entstand, die von der

Bevölkerung rege in Anspruch genommen wurde. „Hier wurde wieder einmal deutlich, dass wir von der Wormatia Worms über den Sport hinaus für die Menschen in unserem Lebensumfeld da sind und Hilfe geben, wo sie nötig ist.

Das ist eine tolle Visitenkarte für unseren Verein.“ Der Ehrenpräsident des Sportbund Rheinhessen, Herbert Hofmann, freute sich über die Anerkennung der Arbeit der Wormser Fußballer. „Der Preis zeigt, was jeder Einzelne im Verein für die Gesellschaft leisten kann. Die Sterne des Sports sind eine wundervolle Anerkennung für die Sportvereine und ihr starkes Engagement. Aus einer Idee wurde ein Projekt, das sich in der fest etablierten Maßnahme „Wormatia hilft“ sehr vielseitig nach außen darstellt.

Die Öffentlichkeit und auch das Preisgeld tun den engagierten Vereinen der Sterne des Sports besonders in diesen Zeiten sehr gut. Wir freuen uns, dass die beiden Volksbanken uns auch in der Krise als verlässlicher Partner zur Seite stehen und viele Vereine davon profitieren.“ Alle drei Initiatoren, Brück, Hofmann und Schneider, unterstrichen das gemeinnützige Engagement der Fußballer in der CoronaHochzeit, freuten sich jedoch über die Wiederaufnahme des Trainings und der Spiele und damit auf die Neukonzentration auf den Sport.

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