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VON ROBERT LEHR | Was wie eine Binsenweisheit daherkommt, ist nicht nur angesichts der aktuellen Corona-Pandemie bittere Realität: „Nach der Krise ist vor der Krise“ – so ist die EinfĂźhrung in Dr. Germann JossĂŠs neuem Buch Ăźberschrieben. Doch der Professor an der Wormser Hochschule betont zugleich, „dass eine Pandemie wie die aktuelle nur eine der vielfältigen StĂśrungen sei, denen Unternehmen jeder GrĂśĂ&#x;e ebenso wie Kommunen oder die Politik immer wieder ausgesetzt sind.“ JossĂŠ muss es wissen, ist der gebĂźrtige Speyerer doch schon spätestens seit seiner Dissertation Ăźber die FrĂźherkennung und das Management von Krisen ausgewiesener Fachmann in einem Gebiet, das in Deutschland seiner Meinung nach „in Unternehmen und der Forschung immer noch stiefmĂźtterlich behandelt wird“. In England, den USA oder der Schweiz sei man da wesentlich weiter.

Nicht zuletzt daher beschäftigt sich Dr. Germann JossÊ seit langem

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VON ROBERT LEHR | Die Silhouette der Kisselswiese wirkt sehr vertraut – und doch ist in diesem Jahr so vieles ganz anders! Auch wenn die Fahrgeschäfte des Festplatzes am Rhein Hoffnungen auf das vertraute Bild des Backfischfestes wecken, so mßssen diese unerfßllt bleiben.

DafĂźr aber lädt vom morgigen 20. August bis zum 20. September, jeweils donnerstags bis sonntags von 14 bis 22 Uhr, die Wormser Schaustellerfamilie GĂśbel mit ihren Schausteller-Freunden Familien und alle Jahrmarktfreunde zum „Nibelungenland“ ein.

Da Volksfeste wie das Backfischfest unter den aktuellen Corona-Bestimmungen untersagt sind, Freizeitparks aber Ăśffnen dĂźrfen, kam den GĂśbels die Idee, ein entsprechendes Angebot zu schaffen – zumal der Zunft der Schausteller durch Corona ihr komplettes Saisongeschäft zum Opfer gefallen ist. „Bei der Stadt sind wir mit unserer Idee auf offene Ohren gestoĂ&#x;en“, freut sich Tobias GĂśbel. So sei ihnen u.a. der Festplatz kostenlos zur VerfĂźgung gestellt worden.

Weitere Publikumsmagnete fĂźr GroĂ&#x; und vor allem Klein sind der „Schlager-Express“, die „Villa Wahnsinn“, „Extreme Cinema“, eine Kinder-Eisenbahn, der Kinder-Kettenflieger, ein Trampolin, ein Kinder-Autoscooter, die Kinderschleife „KĂśnig der LĂśwen“ und ein weiteres Kinderkarussell.

Mit groĂ&#x;em Biergarten

Sebastian, Andreas und Tobias GĂśbel (von links) freuen sich ab morgen auf zahlreiche Besucher in ihrem „Nibelungenland“.

Foto: Robert Lehr

Auch die Liste der Fahrgeschäfte wirkt vertraut: Neben der GĂśbeleigenen „Wilden Maus“, ihrer „Super Rutsche“ und ihrem Autoscoo-

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ter sowie dem „Twister“ sind mit „Voodoo-Jumper“ und „High Impress“ auch Attraktionen erstmals zu Gast in der Nibelungenstadt.

NatĂźrlich ist auch fĂźr das leibliche Wohl bestens gesorgt. Neben zahlreichen Jahrmarkt-Ständen ist daher auch ein Biergarten an der zentralen Stelle des Brunnens vor Ort! Auf dem Gelände gelten die Ăźblichen Abstands- und Hygieneregelungen. Allerdings ist in den Fahrgeschäften ein Mund-NasenSchutz zu tragen. In der „Wilden Maus“ wĂźrden z.B. in die einzelnen Wagen nur zusammengehĂśrende Familien oder Gruppen gesetzt, erläutert Tobias GĂśbel. Ein Sicherheitsdienst wird sich u.a. fĂźr die Einhaltung aller Regeln kĂźmmern – zum Wohle aller Besucher.

Der heutigen Ausgabe liegen – in Teilen bzw. in der Gesamtauflage – folgende Prospekte bei: Mohren-Apotheke Apothekerin Ute Vock Mohren-Apotheke Apothekerin Ute Vock Mainzer StraĂ&#x;e 56 Mainzer StraĂ&#x;e 56 67547 Worms 67547 Worms TELEFON (0 62 41) 4 31 66 TELEFON (0 62 41) 4 31 66

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2 LOKAL-NACHRICHTEN TERMINE Vorabendmessen zur Erstkommunion

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 19. August 2020

MUND-NASEN-BEDECKUNG: Ulrike Röder stößt trotz ärztlicher Befreiung auf Unverständnis Rechtsbeistand hinzugezogen

„Fühlen uns in Worms diskriminiert!“ Arbeiten in der oder uns beschimpft und schlimmer“, erklärt die chronisch Kranke mit Nachdruck.

Die Katholische Kirche im Eisbachtal holt an den kommenden vier Wochenenden die Feier der Erstkommunion nach, die corona-bedingt im Frühjahr ausfallen musste. Da die eigentlichen Gottesdienste nur für die Kinder und deren Verwandtschaft bestimmt sein können, werden an den Samstagen vom 22. August bis 12. September jeweils um 18 Uhr Vorabendmessen in der Heilig-Kreuz-Kirche in Horchheim für die Gemeinde gefeiert, damit auch diese an dem großen Ereignis teilnehmen kann. Es gelten auch hier die entsprechenden Einschränkungen.

Beschimpft und bedroht

Am Montagmorgen machte Ulrike Röder vor dem Wormser Rathaus öffentlich auf ihre Forderung aufmerksam.

BEIRÄTE Worms-Neuhausen Die 5. öffentliche Sitzung des Ortsbeirates Worms-Neuhausen in der Wahlzeit 2019–2024 findet statt am Donnerstag, dem 20. August, um 19.30 Uhr, in der Mensa der Staudinger Schule Worms-Neuhausen, Kurfürstenstraße 20 (Haupteingang gesperrt), Eingang an Bushaltestelle „Neuhausen-Staudinger Schule“.

Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen u.a. die Vorstellung der Pläne zum Neubau der Pfrimmbrücke in der Gau­ straße, die „Grüne Schiene“, die Staudinger Schule, Beantwortung von Anfragen sowie Mitteilungen des Ortsvorstehers.

Aufgrund der besonderen Situation (Corona-Pandemie) wird gebeten, sich an die aktuellen Hygienevorschriften zu halten. Personen, die zu den Risikogruppen gehören, sollten der Sitzung fernbleiben. Während der Sitzung wird ferner darum gebeten, sich mit den Wortbeiträgen kurz zu halten und auf das absolut notwendige Maß zu beschränken.

Kreisausschuss Landkreis Alzey-Worms Am Dienstag, dem 25. August, um 15 Uhr findet die öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kreisausschusses des Landkreises Alzey-Worms in der Kreisverwaltung Alzey-Worms, Ernst-Ludwig-Straße 36, Alzey, statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Beschaffung eines Rettungswagens Typ C und die Umsetzung des Sofortausstattungsprogrammes „Homeschooling“. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes besteht nur eine begrenzte Kapazität der Zulassung zur Sitzung für die Öffentlichkeit. Es wird um vorherige Anmeldung per E-Mail an altendorf.annegret@alzey-worms. de gebeten. Es wird darum gebeten, einen Mund-Nasen-Schutz zu verwenden.

Ortsgemeinde Westhofen Die nächste Sitzung findet am Mittwoch, dem 26. August, um 19 Uhr, in der Karl-Eschenfelder Turnhalle, Osthofener Straße 38, statt. Auf der Tagesordnung im öffentlichen Teil steht die alternative Versorgung von Haushalten mit schnellem Internet; Informationen zu einer richtfunkbasierten Technik; Beschlussfassung über die grundsätzliche Bereitschaft, eine solche Alternative zuzulassen sowie die Beschlussfassung zur Bereitstellung eines Grundstücks für einen Funkmast.

WORMS: EWR legt neue Leitungen und Anschlüsse Bauzeit von zwei bis drei Monaten

VON VERA BEIERSDÖRFER | „Mir reicht‘s!

Dieses Unverständnis halte ich nicht länger aus“, erklärt Ulrike Röder am Montagmorgen im Gespräch mit dem NK. Die junge Frau hatte sich per E-Mail an Vertreter der verschiedensten Parteien sowie an die Stadt Worms gewandt, da sie sich als erkrankte Person in Worms öffentlich diskriminiert fühlt. Aufgrund einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung sowie wegen Asthma und Panikattacken wurde ihr eine ärztliches Attest ausgestellt, das sie von der Pflicht des Tragens eines Mund-NasenSchutzes entbindet.

Attest immer dabei „Das interessiert aber kaum jemanden“, ärgert sich Ulrike Röder. In vielen Geschäften würde sie direkt des Hauses verwiesen, obwohl sie das Attest immer mit sich führt und auch bereitwillig vorzeigt.

In einem Laden in der Innenstadt sei sie von einer Angestellten sogar als Gefahr für die Allgemeinheit beschimpft worden.

Zu einem vernünftigen Gespräch sei die Dame gar nicht erst bereit gewesen, auch dann nicht, als Ulrike Röder die Verkäuferin dar-

auf hinwies, dass sie sich diskriminiert fühle und dies sogar anzeigen könne. Um die Sache zu klären, hatte die Wormserin später noch Kontakt zum Geschäftsführer aufgenommen, dieser hätte aber ebenfalls kein Verständnis für ihre Ausnahmebescheinigung gezeigt.

Bessere Aufklärung gefordert Daraufhin beschloss die 43-Jährige Unterstützung bei der Politik zu suchen. Sie hofft mit ihrem Schreiben auf bessere Aufklärung von Geschäftsinhabern und Angestellten „Rassismus wird zurecht immer auf das schärfste verurteilt, in der aktuellen Pandemie sehen wir Kranken und Menschen mit Beeinträchtigung uns jedoch ebenfalls benachteiligt, obwohl wir über ärztliche Bescheinigungen verfügen.

Diskrimierung und Nötigung sind nach deutschem Recht strafbar und müssen verfolgt werden. Wir sind bereits eine kleine Gruppe, die sich in Worms zusammengeschlossen und einen Rechtsbeistand hinzugezogen hat. Wir fordern, dass man uns nicht länger den Zutritt zu öffentlichen Gebäuden verwehrt

Ihr selbst sei es noch nicht widerfahren, aber ein Bekannter wäre in der Wormser Fußgängerzone bereits mit dem Tode bedroht worden, wenn er sich weiter weigere eine Maske oder Face-Shield zu tragen.

Reaktionen auf ihre Mail hatte sie bis zum Montagmorgen lediglich von der FDP und AfD erhalten. Die Liberalen hätten ihr Verständnis beteuert, jedoch keine weitere Unterstützung zugesichert, so Röder. Von der AfD sei ihr empfohlen worden, die Sache rechtlich zu klären. „Das fühlt sich an wie in einer Sackgasse. Es geht einfach nicht voran und wir fragen uns, wie lange wir uns noch ausschließen und diskriminieren lassen müssen?“, so Ulrike Röder, die am Montagmorgen zu einem stillen Protest mit Plakat vor das Rathaus gezogen ist, um nochmals auf ihre Situation aufmerksam zu machen. „Fangen Sie an die Verantwortung für Ihre Bürger zu übernehmen und sorgen Sie dafür, dass diese Diskrimierung gegenüber Behinderten und chronisch erkrankten Menschen gestoppt wird“, lautet ihre Bitte an die Verwaltung.

Aufklärung von Interessierten Einen kleinen Erfolg konnte sie nach eigener Aussage bereits vor dem Rathaus erzielen. „Manch Vorbeikommender hat mich angesprochen und ich habe Interessierte gerne darüber aufgeklärt, wieso ich und auch andere Personen keinen Mund-Nasen-Bedeckungen tragen können.

Vielen Leuten ist unser Dilemma gar nicht bewusst und sie unterstellen uns böse Absicht oder Ignoranz, das ist aber gar nicht der Fall!“, hofft Ulrike Röder künftig auf mehr Toleranz für sich und die anderen Betroffenen in Worms.

Monsheimer Straße Ab Montag, dem 24. August, arbeitet die EWR Netz GmbH in der Monsheimer Straße in Worms.

Die Wasser-, Gas- und Stromleitungen inklusive der sanierungsbedürftigen Hausanschlüsse werden abschnittsweise erneuert. Die Bauzeit beträgt etwa zwei bis drei Monate.

Wie EWR-Projektleiter Alexander Platt mitteilt, beschränken sich die Beeinträchtigungen für die Anwohner auf die allgemeine Arbeitszeit von 7 bis 17 Uhr. Nach Arbeitsende werde die Zufahrt zu den Grundstücken in

der Regel möglich sein. Dennoch könne es vereinzelt zu Behinderungen kommen, wofür Platt um Verständnis bittet.

Mit den betroffenen Kunden wird sich die ausführende Firma Sax & Klee Tiefbau aus Ludwigshafen rechtzeitig in Verbindung setzen, um die Einzelheiten der Maßnahme zu besprechen.

Alle Kunden werden informiert, zu welchen Wasser-, Gasbzw. Stromversorgung kurzfristig eingestellt wird.

Fragen beantwortet EWR-Mitarbeiter Ernst-Ludwig Ohnacker unter Telefon 06241/848/1303.

Aus dem Polizeibericht

76-Jähriger wird Opfer einer Taschendiebin POL-PDWO: Worms (ots) – Am Montag, gegen 12.30 Uhr, wurde ein 76-jähriger Wormser in der Remeyerhofstraße Opfer einer dreisten Taschendiebin.

Diese folgte dem Mann, welcher mit seinem Rollator über den Kundenparkplatz des LIDL ging, bis zu seiner nahegelegenen Wohnung und hier bis zur Wohnungstür im 3. OG. Die Frau verwickelte den Mann sodann in ein Gespräch und zog bei einer günstigen Gelegenheit den Geldbeutel aus der Gesäßtasche ihres Opfers. Bis der Mann reagieren und der Unbekannten seinen Geldbeutel wieder aus der Hand neh-

men konnte, hatte diese bereits das Bargeld aus dem Scheinfach entnommen und eingesteckt.

Mit ihrer Beute entfernte sich die Frau dann in unbekannte Richtung. Personenbeschreibung: Ca. 35 Jahre, 1,85m groß, schlank, dunkelblondes schulterlanges Haar, weiße Schuhe, blaue Jeans, dunkle Jacke.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Worms unter Telefon 06241/852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail an piworms@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden

Fortsetzung von Seite 1

Nach der Krise ist vor der Krise!

Dementsprechend heißt Jossès Buch „Krisenmanagement und Business Continuity – Umgang mit Krisen und Großstörungen“.

Seit 10 Jahre sei auf dem Gebiet zwar einiges weiterentwickelt, aber kein Buch mehr außerhalb der IT publiziert worden, so der Autor im Gespräch mit dem NK. Daher habe es ihn besonders gefreut, dass der renommierte Sachbuchverlag C.H. Beck im vergangenen Jahr mit der Anfrage zu einer Veröffentlichung auf ihn zugekommen sei. Diese soll im Verlag Vahlen publiziert werden, einer Tochter von C.H. Beck. Die Lehrbücher aus dem Programm des Verlages Vahlen helfen bei fast jedem Thema der wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung.

Durch die Corona-Pandemie sei allerdings im März eine Anfrage des Verlages gekommen, ob es ihm nicht möglich sei, schon vor der Veröffentlichung im Spätjahr bereits jetzt eine kompakte Form, ein „Spin-Off“ des geplanten Buches fertigzustellen. Gesagt, getan. Damit richtet sich Dr. Germann Jossé nicht nur an die wissenschaftliche Gemeinde und Verantwortliche in Unternehmen, sondern auch an Politiker aller Ebenen und Funktionen, Leiter öffentlicher Einrichtungen und natürlich interessierte Laien.

Und in dieser kompakten Form liegt das Taschenbuch mit rd. 100 Seiten nun vor und ist im Buchhandel sowie als E-Book erhältlich. Dabei ist es Dr. Germann Jossé wichtig zu betonen, dass Corona nur eine unter einer Vielzahl von möglichen Krisen oder Störungen darstelle, die zu wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Problemen führen können.

Die Bandbreite von Störungen von „üblichen“ wie einem Maschinendefekt, der im Rahmen der operativen Routine handhabbar ist, über langsam sich entwickelnde wie steigende Rohstoffpreise bis hin zu überraschenden wie einem Vulkanausbruch – vergleichbar mit dem des isländischen Eyjafjallajökull 2010 und seinen Folgen für den internationalen Flugverkehr – oder einem Erdbeben mit einem Tsunami wie z.B. in Fukushima. Störungen von Unternehmen können aber auch durch den Tod von Schlüsselpersonen, einer Baustelle vor dem Ladengeschäft, durch explodierende Mehrkosten oder einen Imageverlust entstehen – Fälle, die schon viele leidvoll

erfahren haben. Jossé erinnert in diesem Zusammenhang auch an Stuttgart 21, den Berliner Flughafen Tempelhof oder den Dieselskandal mit seinen Folgen vor allem für VW. Dabei ließe sich laut Jossé all diesen Krisen mit einem vorausschauenden Management wirksam entgegenwirken und dabei die Folgen so gering wie möglich halten. Im Zusammenspiel braucht es aber verschiedene Maßnahmen, die präventiv getroffen werden müssen. Dabei kann laut Jossé schon oder gerade die richtige Personalpolitik entscheidend sein.

Hier gelte es, Fehlbesetzungen zu vermeiden oder durch eine zu rigide Sparpolitik dem eigenen Unternehmen Kapazitäten und Know-How zu entziehen.

Ein wichtiges Werkzeug im Rahmen der erfolgreichen Krisenprävention kann auch ein breiteres Produkt-Portfolio eines Unternehmens sein, um so „unabhängig von starken Schwankungen in der Nachfrage zu werden“. Auch eine stärkere Regionalisierung könne Lieferketten und damit die Existenzgrundlage eines Unternehmens helfen sicherzustellen.

Dabei sei ihm durchaus bewusst, das sich nicht alle Risiken ausschließen lassen. „Ein zweites Standbein für einen Friseur oder Gastronom in der CoronaSchließzeit sei schlecht möglich gewesen, so Dr. Jossé. Allerdings hätten letztere zumindest durch die Aufnahme eines Lieferdienstes oftmals ihre Ausfälle geschmälert.

Man merkt Dr. Germann Jossé sowohl in seinem Buch als auch im persönlichen Gespräch an, dass er aus der Lehre kommt.

Seine Beispiele im Buch sind anschaulich, ebenso wie seine Strategien, um Krisen entgegenzuwirken.

Gerade die Orientierung an praktischen Beispielen macht das Buch so anschaulich. Zahlreiche der Themen wurde laut Jossé auch schon von Studenten an seinem Lehrstuhl für strategisches Controlling im Rahmen ihres Studiums bearbeitet.

Jossés Sprache ist eher populärwissenschaftlich und ohne übertriebene wissenschaftliche Diktion.

So erreicht er ein breites Publikum und lädt ein, sich über die Abwehr latenter Probleme und großer Gefahren kundig zu machen – von ihnen gibt es ja derzeit genügend.

Fazit: Ein gut lesbares und notwendiges Buch in einer turbulenten Zeit. Prädikat empfehlenswert.

Mit zahlreichen Grafiken

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Dabei ist seine Vorgehensweise streng wissenschaftlich und auch entsprechend belegt sowie mit zahlreichen Schaubildern und/oder Tabellen angereichert.

So sei laut Jossé z.B. für das BCM im Vorfeld eine gründliche Analyse des Unternehmens unabdingbar. Daraus lasse sich dann „eine Störungsmatrix entwickeln, mit deren Hilfe eine entsprechende Krisenprävention implementiert werden kann. Dies wird in dem Buch sehr anschaulich durch die entsprechende Störungsmatrix eines Hotels gezeigt.

INFO: Im Rahmen der Reihe „KMU meets KMH oder...kleine und mittelständische Unternehmen treffen auf kleine mittelständische Hochschule“ wird am Mittwoch, dem 7. Oktober, um 19 Uhr, in der Hochschule ein Abend rund um das Thema stattfinden. Hier wird u.a. ein Vertreter der Krisenprofis vom THW anwesend sein.

LOKAL-NACHRICHTEN

Mittwoch, 19. August 2020 | NIBELUNGEN KURIER

MUSEUM HEYLSHOF: Kurzvortrag und Diskussion mit Jörg Madlener am 28. August um 18.30 Uhr

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Der hässliche Krieg und das schöne Bild

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Im Rahmen der Sonderausstellung im Museum Heylshof gibt es eine weitere Veranstaltung mit dem Künstler persönlich.

Nach einem einführenden Kurzvortrag zu „Der hässliche Krieg und das schöne Bild - Gewalt und Brutalität in der Malerei“ lädt der Künstler Jörg Madlener am Freitag, dem 28. August, um 18.30 Uhr, ein zur Diskussion über seine „Elegy for Syria“ im Vergleich mit Kunstwerken wie „Der Schützengraben“ (1921/23) von Otto Dix oder „Lepanto“ (2001) von Cy Twombly.

Seine Gesprächspartner werden sein Dr. Olaf Mückain (Kurator), Wolfgang Schröck-Schmidt (Otto Dix Kenner) und alle interessierten Gäste.

Der Künstler ist an den folgenden Tagen anwesend und steht für Fragen zur Verfügung: 28. 29. und 30. August sowie am 4. und 5. September. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.heylshof.de. Aufgrund der aktuellen Bedingungen wird um Anmeldung gebeten unter Telefon 0179/6939074 oder per E-Mail an museumheylshof@online.de.

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Ein neuer Fall im Landkreis S-BAHN-HALT WEST: Ortsbegehung in der Carl-Villinger-Straße Die Vertragsverhandlungen laufen und drei Fälle in Worms

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Im Landkreis Alzey-Worms und in der Stadt Worms hat sich die Zahl der mit dem CoronaVirus infizierten Personen seit Montag, dem 17. August, um vier Fälle auf 536 Fälle erhöht.

Ausschließlich Reiserückkehrer Es handelt sich dabei ausschließlich um Reiserückkehrer. 492 Bürgerinnen und Bürger sind wieder gesund. 267 aus dem Landkreis und 225 aus der Stadt Worms. Sie werden jedoch in der Statistik der positiven Fälle weiter mitgeführt.

Eine Person aus Worms, die positiv getestet wurde, befindet sich weiter im Krankenhaus.

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Nachfolgend die Zahlen, Stand Dienstag, 18. August, 12 Uhr: Worms (245), Alzey (43), VG Alzey-Land (45), VG Wörrstadt (51), VG Wöllstein (8), VG Monsheim (25), VG Wonnegau (104) und in der VG Eich (15). Insgesamt sind aus Worms acht Menschen und aus dem Landkreis Alzey-Worms zwölf Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren, verstorben.

Viele Angebote zur Hilfe Aktuelle Informationen und zahlreiche Hilfeangebote im Landkreis sind auf der Homepage der Kreisverwaltung Alzey-Worms online unter www. kreis-alzey-worms.de eingestellt.

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ZDK: Zulassungszahlen könnten noch besser sein

„Noch im Krisenmodus“ Die jüngst vom KraftfahrtBundesamt (KBA) veröffentlichten Zahlen neu zugelassener Pkw zeigen laut ZDK-Präsident Jürgen Karpinski erste erfreuliche Tendenzen nach dem Lockdown-Einbruch.

So wurden im Juli knapp 315.000 neue Pkw zugelassen, 43 Prozent mehr als im Juni 2020 und nur noch 5,4 Prozent weniger als im Juli 2019. Das Geschäft mit Gebrauchtwagen entwickelte sich mit einem Zuwachs von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat weiter positiv. „Diese Zahlen könnten noch höher liegen, wenn nicht einige Kfz-Zulassungsstellen immer noch im Krisenmodus arbeiten würden“, so der ZDK-Präsident.

Insbesondere in Ballungsgebieten, wie beispielsweise Berlin, Frankfurt am Main, Köln oder Stuttgart, hätten sich die örtlichen Kfz-Innungen bereits an die Verantwortlichen bis hin zu den Stadtoberhäuptern gewandt, um auf die unhaltbaren Zustände wochenlangen Wartens auf eine erteilte Fahrzeugzulassung hinzuweisen und dringend um Abhilfe zu bitten. „Kein Händler kann einem Kunden erklä-

ren, warum dieser mehrere Wochen lang warten muss, bis er sein bereitstehendes Fahrzeug endlich benutzen kann“, so Karpinski. Und für den Handel sei es unzumutbar, die vom Hersteller oder Importeur gelieferten Kundenfahrzeuge aufgrund der Wartezeiten auf eigene Kosten wochenlang vorfinanzieren zu müssen. „Die zuständigen kommunalen Behörden müssen alles dafür tun, die teilweise nach wie vor unerträglichen Verhältnisse abzustellen, etwa durch verstärkten Personaleinsatz und bessere Organisation im Rahmen der herkömmlichen Zulassungsverfahren“, fordert der ZDK-Präsident.

Der ZDK dringe außerdem mit Nachdruck darauf, dass das vom Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) verantwortete Projekt der internet-basierten FahrzeugZulassung („i-Kfz“) so schnell wie möglich komplett umgesetzt werde, sodass ohne physischen Behördenkontakt und direkt über das Autohaus auch Erstzulassung und Zulassung auf einen neuen Halter digital vollzogen werden können.

24.01.20 09:25

Informationen quasi aus „allererster Hand“ gab es für den Vorstand des SPD-Ortsvereins West in der vergangenen Woche. Gerne folgte der Beigeordnete Uwe Franz der Bitte des Ortsvereins, gemeinsam eine Ortsbegehung in der Carl-Villinger-Straße zu machen. Von besonderem Interesse war für den Vorstand, wann denn endlich die Bahn den SBahn-Halt West baut.

Franz versicherte den Anwesenden, dass man in vielen Gesprächen mit der Bahn und dem Land auf die Dringlichkeit eines Haltepunktes hingewiesen hat und dass der S-Bahn-Halt angesichts der Freizeiteinrichtungen wie Schwimmbad und Stadion, aber auch für die dort entstehende Sporthalle gut gewählt ist.

Möglicher Baubeginn 2025/26

ÖFFNUNGSZEITEN: Mo., Di., Do., Fr., 8–12.30 & 15–18 Uhr, Mi. GESCHLOSSEN, SA., 8–12.30 Uhr

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Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels: Die Vertragsverhandlungen zwischen dem Land, den beiden zuständigen Aufgabenträgern und der DB Station & Service laufen und Franz hofft, dass der Vertrag in nächster Zeit unterzeichnet werden kann, so dass 2025/26 mit dem Baubeginn zu rechnen sei.

Zwei Außenbahnsteige sollen errichtet werden, die über den vorhandenen Bahnübergang barrierefrei miteinander verbunden werden. Derzeit rechnet die DB mit Kosten von rund 1,6 Mio. Euro für die Bahnsteige. Gemäß einer Reisenden-Prognose werden rund 700 Reisende (Ein- und Aussteiger) am Tag erwartet.

Realisierung der für die finanzielle Beteiligung der Stadt an den Baukosten für die Errichtung

Vor Ort informierte Beigeordneter Uwe Franz den SPD-Ortsverein Worms-West über die aktuelle Sachlage zum Bau des S-Bahn-Halts West.

des neuen Haltepunkts wird zu gegebener Zeit eine Einzelvereinbarung zwischen Land und Stadt erforderlich.

Neubau statt Umbau Mit dem Bau des Haltepunktes West sei es allerdings nicht getan, so Franz, denn der Bahnübergang Georg-Löwel-Straße stehe mit dem Bahnübergang West in technischer Abhängigkeit. Für diese beiden Anlagen besteht wegen deren Alter ein Umbauverbot, deswegen wären beide Bahnübergänge komplett zu erneuern.

Auch in der Carl-Villinger-Straße wird sich in nächster Zeit einiges tun. Vorgesehen sind der Ausbau der Straße und eine Bus-

Idar-Obersteiner

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haltestelle mit Wendeschleife und jenseits der Bahngleise wird eine Verbindung des Fahrradschnellwegs mit dem örtlichen Straßennetz hergestellt. Diese Maßnahmen sollen vor dem Bau der Station abgeschlossen sein.

Abriss der Stadtgärtnerei Aufgrund des schlechten Zustands der Straße soll 2021 mit dem Ausbau begonnen werden, allerdings noch ohne den vorgesehenen Bushaltepunkt, da die DB den Bau des Bahnübergangs und des S-Bahn-Haltepunktes Worms-West für 2025/2026 festgelegt hat. Auch beim schon länger geplanten Bau der Sport-

halle geht es vorwärts: Noch in diesem Jahr wird der Abriss der Stadtgärtnerei beginnen und im kommenden Jahr startet der Bau einer Drei-Feld-Sporthalle.

Wobei er, so Franz, dem Bau einer Sechs-Feld Sporthalle eindeutig den Vorzug gegeben hätte. Kosten: Rund sieben Millionen Euro, der Anteil der Stadt beträgt 1,3 Millionen Euro. Die Halle werde als reine Sporthalle gebaut, demnach verfüge sie weder über eine Tribüne, noch über Sitzplätze.

Der informative „Spaziergang“ endet mit der Zusage des Beigeordneten, mit dem Ortsverein, vertreten durch die Vorsitzende Maria Unterschütz, in Kontakt zu bleiben.

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4 LOKAL-NACHRICHTEN TERMINE Alte Geschäfte in Osthofen Die Führung startet am Sonntag, dem 23. August, um 14.30 Uhr in Osthofen an der Infothek auf dem Bahnhofsvorplatz und dauert rund zwei Stunden; die Kosten betragen 5 Euro. Es wird gebeten, passend zu bezahlen.

Die Gäste spazieren von der Infothek aus in das östliche Stadtgebiet jenseits der Bahnlinie und werden erstaunt sein, wie viele Geschäfte, Gaststätten und Betriebe es dort gab.

Die Teilnahme ist nur mit Voranmeldung bis einen Tag vor der Führung direkt bei Ursula Feile möglich: unter Telefon 0152/26 19 36 55 oder per E-Mail an ufo49@gmx.de (Vor& Zuname, Tel.-Nr., Postadresse). Die maximale Gästezahl ist begrenzt. „Gruß aus Keller & Küche“ entfällt. Die Gäste sind für ihren persönlichen Schutz durch Mund-Nasen-Schutz sowie Desinfektionsmittel selbst verantwortlich.

Für mehr Radverkehr Die Wormser Grünen beteiligen sich am Sonntag, dem 30.

August, mit allen interessierten Radler an der Sternfahrt nach Monsheim. Los geht es um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz des EWR Stadions zur ersten Teilstrecke bis Pfeddersheim Bahnhof, wo sich um 10.30 Uhr weitere Mitradelnde anschließen können. Am Monsheimer Bahnhof erwartet die Teilnehmer um 11 Uhr die Mitstreiter.

Dabei ist Gelegenheit zum Austausch und gegenseitigen Kennenlernen. Gemeinsam treten die Wormser dann den Rückweg nach Pfeddersheim und dann an die EWR Arena an. Aufgrund der derzeit nötigen Hygienebestimmungen ist eine Anmeldung zur Sternfahrt per E-Mail an katharina.schmitt@ gruene-worms erforderlich. Diese Veranstaltung ist der Kick-off für den neugegründeten Grünen Arbeitskreis Rad. In diesem Forum soll Raum sein für brennende Themen und kreative Lösungen rund um die Wormser (Rad-)Verkehrssituation.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 19. August 2020

WORMS: MdL Jens Guth (SPD) beim Diakonischen Werk / Infotag am 29. August

1. SEPTEMBER: Gedenken an den Ausbruch des 2. Weltkrieges

Hospiz in greifbarer Nähe

„Nie wieder Krieg!“

MdL Jens Guth mit Klaus Engelberty auf der Dachterrasse des Hochstiftes.

Am 1. September 1939 überfielen Truppen der faschistischen deutschen Wehrmacht das freie Polen – und unterwarfen Menschen und Land für Jahre einem Joch der Vernichtung, Verwüstung und des Terrors. Scheinbar von der deutschen Bevölkerung unbemerkt, errichteten die Nazis hier die größten Konzentrationslager zur industriellen Vernichtung von Menschen in Auschwitz und Majdanek.

Mit dem Überfall auf Polen begann der schrecklichste Krieg der Menschheitsgeschichte. Der Zweite Weltkrieg war ein Interventionskrieg, der auf den Raub und die Sicherung von Rohstoffen in den überfallenen Ländern für Deutschland abzielte. Und er brachte wie von 1914 bis 1918 von Deutschland aus erneut ungeheures Leid über Millionen von Menschen in Europa.

Das erste Wormser Hospiz wird in den Räumen des Blocks A des ehemaligen Hochstifts mitten im Herzen von Worms entstehen. Um sich über den aktuellen Stand zu informieren, besuchte der Wormser Landtagsabgeordnete Jens Guth (SPD) in den Sommerferien den Geschäftsführer des Diakonischen Werks AlzeyWorms. Und bei der spontanen Ortsbegehung konnte sich der SPD-Parlamentarier auch gleich ein Bild davon machen, wie die Nutzung aussehen könnte.

maßnahmen beginnen; es würde mit der Bauzeit von einem Jahr gerechnet.

Zwei Stockwerke mit je sechs Betten

Die erste Etage des Gebäudetraktes sei praktisch noch bezugsfertig – bis im letzten Jahr sei hier eine Arztpraxis gewesen. Hier könne auch wieder ein Arzt residieren, schlussfolgerte Engelberty eine mögliche Variante. Konkrete Pläne zur baulichen Gestaltung liegen jedenfalls schon vor.

So sollen auf zwei StockwerUmbau ab Ende des Jahres ken je sechs Betten untergebracht Für den Umbau sind rund drei werden und um die Einrichtung Millionen Euro veranschlagt, so würden sich dann 30 bis 35 angeEngelberty. Das evangelische und stellte Mitarbeiter und zahlreiche katholische Dekanat sowie die Ehrenamtliche kümmern.

Wohlfahrtsverbände Diakonie Vorgesehen sind auf jeder Etaund Caritas, die das Haus da- ge außerdem Gemeinschaftsräunach tragen werden, haben die me und -küchen, BesprechungsAnschubfinanzierung gegeben. räume und Zimmer für das PerAuch zweckgebundene Spen- sonal, Gästezimmer für Angehöden sind bereits eingegangen rige und auf einem der Geschosse und werden hoffentlich noch ein- auch Büroräume für die ambugehen, hofft Engelberty. lanten Hospizdienste. Um der Auf dem Weg durch die ein- Fragenflut zum Thema adäquat zelnen Stockwerke zur Dachter- begegnen zu können wird es rasse im 5. Stock, die einen um- einen Tag der offenen Tür am werfenden Blick über Worms Samstag, dem 29. August, geben, bietet, erläuterte Klaus Engel- freut sich Klaus Engelberty auf berty dann die aktuell geplante zahlreiche Interessierte.

Vorgehensweise. Ende des JahDies sei ein wichtiges Projekt res wolle man mit den Umbau- im Herzen der Stadt welches jeg-

liche Unterstützung vonseiten der Politik und auch der Wormser Bevölkerung verdiene, lobte Jens Guth das Engagement von Diakonie und Caritas sowie den beiden Dekanaten.

Neben dem Hospiz ging es bei der Sommertour des Wormser Abgeordneten auch um die wichtige Arbeit des Diakonischen Werks Alzey-Worms. So leistet die Diakonie seit Jahren für die Nibelungenstadt wichtige und wertvolle Arbeit im Sozialwesen und ist mit 112 Mitarbeitenden auch ein großer Arbeitgeber in Worms und der Region.

Die Beratung ist umfassend; von Familie über Sexualität bis hin zur Schwangerenberatung ist einiges im Portfolio – auch das Thema Migration.

Zum Angebot gehören neben der Tagespflege auch noch zahlreiche Selbsthilfegruppen, erläutert Engelberty, und neben dem Mehrgenerationenhaus betreibt die Diakonie auch noch das erfolgreiche Projekt „Soziale Stadt“ im Wormser Süden. Suchtberatung gibt es leider nur noch am Standort Alzey, bedauert der Wormser SPD-Abgeordnete. Geschäftsführer Klaus Engelberty sieht dies genauso und hätte nichts gegen eine Reaktivierung, seien doch die Zahlen gerade in diesem Bereich steigend.

Mehr als 60 Millionen Tote Das Ergebnis des Krieges: mehr als 60 Millionen Tote, Hunderttausende Verschleppte, unzählige Verletzte und Verstümmelte; Tausende Städte und Dörfer nur noch Schutt und Asche.

Daher fordern das Bündnis gegen Naziaufmärsche Worms und der DGB Stadtverband Worms: „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“ Dies wurde deshalb 1945 zur bitteren Erkenntnis, aber auch

zur politischen Schlussfolgerung für die Mehrheit der Deutschen nach der militärischen Zerschlagung des Faschismus und der Befreiung.

Seit Jahrzehnten mahnen und gedenken Antifaschisten am 1.

September jeden Jahres an diese Erfahrungen, Erlebnisse – und an ihre Verursacher, Verantwortlichen und Nutznießer.

Ein Zeichen setzen!

Auch im Jahr 2020 soll am Dienstag, dem 1. September, um 18 Uhr, gemeinsam ein Zeichen gesetzt werden. Dieser Tag soll für alle antifaschistisch gesinnten Menschen nicht nur stilles Gedenken, sondern auch Verpflichtung sein, eine Wiederholung nicht zuzulassen.

Daher wird auch in diesem Jahr mit einer Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer des Faschismus am Otto-Wels-Platz derer gedacht.

Heiner Boegler, Sprecher des Bündnisses gegen Naziaufmärsche Worms und DGB Stadtverband Worms, wird die Begrüßung übernehmen.

Redner vor Ort ist Reiner Schalk vom Sprecherkreis VVN-Bund der Antifaschisten.

Musik macht Rolf Bachmann und es kommen darüber hinaus noch Beiträge von Niclas Perlik und Lothar Ohl vom Theater im Museumshof.

Auch im vergangenen Jahr für den Frieden aktiv: DGB und das Bündnis gegen Naziaufmärsche erinnerten am Otto-Wels-Platz an den Ausbruch des 2. Weltkrieges nach dem Überfall auf Polen am 1. September. Archivfoto: Steffen Heumann

PATERNUSBAD: Pfeddersheimer feiern Markt im Rahmen des Kultursommers / Offizielle Eröffnung durch Marktpaar / Duo „Flo & Chris“ spielen Freitagskonzert

„Unsere Lebensfreude ist nicht abgesagt“ VON INA POHL | „In diesem Jahr ist alles anders. Wegen des Coronavirus können wir unseren Pfeddersheimer Markt leider nicht in gewohnter Form vor dem Rathaus feiern“, richtete Jens Thill, Ortsvorsteher und 1. Vorsitzender Pedderschmer Markt e.V., das Wort an die Gäste, die trotz des strömenden Regens die offizielle Markteröffnung nicht verpassen wollten.

Um die Abstands- und Hygieneregeln einhalten und umsetzten zu können, wurde der Markt ins Paternusbad verlegt und in den Pfeddersheimer Kultursommer integriert. Um die maximale Besucherzahl nicht zu überschreiten, gab es im Vorfeld einen Ticketverkauf für die Markttage. „Wir Pfeddersheimer lassen uns dennoch unseren Markt nicht nehmen. Wie Sie sehen, haben wir heute auch keine Kosten und Mühen gescheut, damit Sie nicht im und auf dem Trockenen sitzen“, lachte Thill und lobte die mit Regenschirmen und -jacken ausgestatteten Besucher. „Der Pfeddersheimer Kultursommer ist eine Kooperation des Fördervereines Paternusbad, des Pedderschmer Markt e. V. und der Firma Dawnconcepts und wurde

Der Pfeddersheimer Markt wurde in diesem Jahr im Rahmen des Kultursommers eröffnet (von links): Jens Thill, Ortsvorsteher und Vorsitzender Pedderschmermarkt e.V., „Winzerborsch” Marcel, „Marktfraa“ Mira und Marco Schreiber, 2. Vorsitzender Pedderschmer Markt e. V..

Foto: Ina Pohl

innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt. Wir versuchen alle, das Beste aus der aktuellen Situation zu machen und gleichzeitig unser derzeit geschlossenes Schwimmbad dauerhaft zu erhalten“, erklärte Marco Schreiber, 2.

Vorsitzender Pedderschmer Markt e.V.. Wie bei allen Veranstaltungen des Pfeddersheimer Kultursommers werde auch der Erlös der

Markttage dem Paternusbad zugute kommen, so Schreiber. Thill bedankte sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, ohne die der Kultursommer und der Markt nicht möglich wären. „Es erfordert Mut und Kreativität so eine Veranstaltungsreihe in Zeiten von Corona zu planen und durchzuführen. Die Pfeddersheimer sind einfach erfinderisch

und ich bin froh, dass alles so gut funktioniert“, richtete Hans Joachim Kosubek, Bürgermeister der Stadt Worms, das Wort an die Gäste. Auch wenn die Liegewiese im Schwimmbad eine tolle EventLocation sei, hoffe er doch darauf, dass im nächsten Jahr wieder zahlreiche Badegäste das kühle Nass im Paternusbad genießen können. „Viele Veranstaltungen sind

in diesem Jahr leider abgesagt. Was aber nicht abgesagt ist, sind unsere Lebensfreude, Mut und Zuversicht, Kreativität und der Wille nach vorn zu blicken. Ich finde, mit dem Pfeddersheimer Markt im Rahmen des Kultursommers wurde eine tolle Alternative geschaffen und ich bin froh, den Markt auch in diesem Jahr zu repräsentieren“, sagte „Marktfraa“ Mira und erhob ihr Glas mit den Marktbesuchern. „Winzerborsch“ Marcel ergänzte: „Ich bin glücklich und stolz, was wir hier auf die Beine gestellt haben. Vielen Dank an alle Besucher des Kultursommers für die großartige Unterstützung und tolle Gemeinschaft. Und jetzt kann ich nur noch sagen: Pedderschem ahoi!“ Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung vom kath. Kirchenmusikverein Pfeddersheim, der wegen des starken Regens kurzerhand unter die überdachte Pausenhalle der Paternusschule ausweichen musste. Doch auch das war kein Problem, denn mithilfe von Mikrofonen konnten die Marktgäste den verschiedenen Liedern lauschen.

Für tolle Stimmung sorgten im Anschluss das Duo „Flo & Chris“ – sie coverten die besten Songs der

letzten 50 Jahre. Mit ihrer humorvollen Art begeisterten die zwei Rheinhessen das Publikum.

Kultursommer geht weiter Am Samstagabend sorgte das „Trio Cajon“ beim Pfeddersheimer Markt für musikalische Unterhaltung, bevor am Sonntagmorgen ein ökumenischer Gottesdienst auf der Liegewiese des Bades gefeiert wurde. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es einen zünftigen Frühschoppen mit „Schmitt’s Hausband“ bei Weißwurst und Bier. Danach lud das Marktstübchen zum gemütlichen Ausklang des Tages ein.

Am Montag lud das Weingut hinter der Kirche und am Dienstag das Weingut Ließ-Wenzel zur „Einkehr beim Winzer“ mit „Bantree Trio“ und „Blossom“ ins Paternusbad ein. Auch wenn die Markttage nun wieder vorbei sind, können sich die Besucher noch auf zahlreiche weitere Veranstaltungen freuen, denn der Pfeddersheimer Kultursommer läuft noch bis zum 4. Oktober.

Weitere Informationen gibt es unter www.pfeddersheim.de.

6 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 19. August 2020

REINIGUNGSAKTION: Beim „Rhine CleanUp“ am 12. September dabei sein / ebwo AöR übernimmt Koordination der Helfer / Fünf Standorte für Materialausgabe

Gemeinsam das Rheinufer von Unrat befreien Sich gemeinsam einsetzen für ein sauberes Flussufer und damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten? Am Samstag, dem 12. September, ist es wieder soweit: Die länderübergreifende Reinigungsaktion mit dem internationalen Namen „Rhine CleanUp“ geht in die nächste Runde.

An diesem Tag werden wieder Menschen aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz, Frankreich und Österreich bei der größten Reinigungsaktion am größten Fluss Westeuropas mitmachen.

Und dies ist dieses Jahr nötiger denn je, denn aufgrund der Corona-Pandemie sind fast alle obligatorischen Reinigungsaktionen des Frühjahrs ausgefallen. Außerdem wurde das Rheinufer wegen der lange geschlossenen Freizeiteinrichtungen und den Reisebeschränkungen noch stärker frequentiert als üblich. Dadurch steigt dort auch die Müllbelastung.

2019 hatten sich zahlreiche Menschen aus dem Nibelungenland an der Aktion beteiligt.

Wie bereits im letzten Jahr übernimmt die Entsorgungs- und Baubetrieb AöR der Stadt Worms (ebwo AöR) wieder die Koordination der Helfer für den Bereich des Wormser Rheinufers. In diesem Jahr werden an fünf Standorten Materialausgaben aufgebaut, an denen Säcke, und – solange der Vorrat reicht – Handschuhe und leihweise auch Müllgreifer ausgegeben werden.

Die Standorte der Materialausgaben sind: Rheindürkheim (Kreielsbachmündung/Restaurant „Rheinperle“), Rheindürkheim (Kiesplatz), Pfrimmmündung am Dammweg, Parkplatz Floßhafenstraße (unter der neuen Rheinbrücke) sowie Parkplatz im „Wäldchen“ (Friedrichsweg, Höhe Eckbach) Zu finden sind die Standorte außerdem in beigefügter Karte und auf www.ebwo.de.

Aufgrund der Corona-Pandemie dürfen weiterhin keine großen Gruppen gebildet werden. Gesammelt wird deshalb nur in kleinen Gruppen gemäß den zu diesem Zeitpunkt geltenden Vorgaben der Bundes- bwz. Landesregierung. Die Ausgabestellen werden von 9 Uhr bis 13 Uhr besetzt sein, sodass ein flexibler Startzeitpunkt möglich ist.

Auch um 12.30 Uhr können sich

Mitstreiter noch einen Müllsack holen und loslegen. Bei der Materialausgabe müssen alle Helfer einen Mund-Nase-Schutz tragen und Abstand halten.

Wer eigenes Material mitbringt und nicht auf die Materialausgabe angewiesen ist, kann natürlich auch an anderen Stellen des Rheinufers Müll einsammeln. Das Rheinufer in Worms umfasst viele Kilometer, sodass sich Helfer gut aus dem Weg gehen können.

Zusätzlich können auch die Ufer der Zuflüsse der Pfrimm, des Eisbachs, des Seebachs, etc. gereinigt werden. In diesem Fall sollten die Helfer vorab einen Sammelplatz für die gefüllten Müllsäcke mit der ebwo AöR vereinbaren, damit der Abfall später abgeholt werden kann.

Da aufgrund der Kontaktbeschränkungen in diesem Jahr kein gemeinsames Abschlusstreffen stattfinden kann, ist auch keine verbindliche Anmeldung für die Rei-

Summer in Abenheim

nigungsaktion bei der ebwo AöR erforderlich. Für die Statistik können sich Helfer jedoch unter www. rhinecleanup.org/de für die Wormser Aktion „Rhine CleanUp 2.0“ anmelden.

2,5 Tonnen Unrat Im vergangenen Jahr beteiligte sich die Stadt Worms erstmals an der Aktion „Rhine CleanUp“ – die Resonanz der Wormser Bürger war überwältigend. Weit mehr als 300 Freiwillige sammelten in kurzer Zeit über 2,5 Tonnen Unrat. In allen sechs teilnehmenden Ländern sammelten mehr als 20.200 Menschen ca. 180 Tonnen Müll – der dank des Einsatzes jetzt nicht im Meer landen wird.

Ansprechpartnerin ist Lisa Schäfer, Koordinatorin der Wormser Aktion bei der ebwo AöR, Telefon 0 62 41/ 9 10 06 9 oder E-Mail an muellwerkstatt@ebwo.de.

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG

ABENHEIM: Statt zu der traditionellen Kerwe wird in diesem Jahr in Straußwirtschaften und an den Skulpturenweg eingeladen

Geselligkeit bleibt Trumpf am Klausenberg 21.- 23.August 2020 im Gutshof

Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit einem Frühschoppen, bevor es ab 12 Uhr einen Mittagstisch und ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen gibt.

Für alle Höfe gelten die allgemeinen Abstand- und Hygieneregeln, wobei darauf hingewiesen wird, das Platzangebot jeweils begrenzt ist und um Mitternacht das gesellige Zusammensein beendet wird.

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Viel Spaß auf der Abenheimer Kerwe.

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Ortsvorsteherin Stephanie Lohr (rechts) und ihre Mitstreiter laden herzlich zum „Summer in Abenheim“ ein. Foto: Robert Lehr

Christian Diehl · Meisterbetrieb

VON ROBERT LEHR | Abenheim ist bekannt für seine zahlreichen Festivitäten im Lauf des Jahres und ebenso dafür, dass die Klausenberggemeinde mit ihren Vereinen und Winzern stets ein sehr guter und gerne besuchter Gastgeber ist.

Das soll auch am kommende Wochenende erneut so sein: Dann nämlich würde Abenheim traditionell seine Kerwe feiern, die aber aus bekannten Gründen in diesem Jahr in ihrer gewohnten Form nicht stattfinden kann.

Doch die findigen und feierfreudigen Abenheimer lassen sich so leicht nicht unterkriegen – und daher passen sie sich auch hier den aktuellen Gegebenheiten an.

In Anlehnung und Ergänzung an den „Summer in Worms“ findet vom Freitag, dem 21. bis Sonntag, dem 23. August, jetzt

der „Summer in Abenheim“ statt, bei dem es laut der Organisatoren gilt, „mit Abstand, aber nicht allein, gemeinsam zu essen, zu trinken, zu lachen und ein schönes Wochenende zu verbringen“.

Dieses findet in den drei Höfen der Weingüter Hemer, Cleres und Boxheimerhof, am Kerweplatz und in den Weinbergen am Skulpturenweg statt.

Das Weingut Hemer in der Rathausstraße öffnet am Freitag um 17 Uhr mit Lougemusik ins Wochenende. Am Samstag wird ab 17 Uhr der Sommer mit „Love on the rocks“ gefeiert, am Sonntag gibt es von 12 bis 14 Uhr einen Mittagstisch vom Restaurant Klausenberg. Ab 17 Uhr wird im „tatort“ Weinberg ein gemütlicher Ausklang begangen. An allen Tagen ist fürs leibliche Wohl gesorgt.

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Abenheim Westring 30 · 67550 Worms-Abenheim Tel. (0 62 42) 6 06 84 · Telefax (0 62 42) 6 05 54 www.cd-bau.de · kontakt@cd-bau.de

Inh.: Manuela Wolsiffer

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unterhaltsame Stunden

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beim Summer in Abenheim

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und Jedermann n 14:30 – 18:00 Uhr

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en 01.03.2020, eder geöffnet.

Ein „Start up“ ins Wochenende findet beim Weingut Cleres in der Wonnegaustraße 59 am Freitag ab 17.30 Uhr mit einem Weinstammtisch statt. Samstags ab 17.30 Uhr heißt es dann „chillen & genießen im Weingut“, bei dem man zwischen Weinreben und in mediterraner Atmosphäre Abenheimer Weine genießen kann.

Sonntags ab 11 Uhr heißt es „Wein und Fisch zum Mittagstisch“, wobei hier und an den anderen Tagen die FischerWääder aus Worms Fisch- und Fleischvariationen anbieten.

Beim Boxheimer Hof in der Wonnegaustraße 31 sorgt der GV Concordia Abenheim am kompletten Wochenende für die Bewirtung.

Freitags wird ab 18 Uhr zu einer „Summerparty“ eingeladen, samstags ist ab 17 Uhr geöffnet.

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Inh.: Manuela Wolsiffer

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Zu den drei Straußwirtschaften, die bestimmt auch das eine oder andere musikalische Schmankerl bieten – gibt es noch ein passendes Rahmenprogramm: So lädt die Katholische Kirchengemeinde am Sonntagmorgen um 10 Uhr zu einem Open-Air-Gottesdienst auf dem Rasenplatz vor der Kirche ein.

Unterhaltsames für die Kinder wird ab Freitag, 17 Uhr, auf dem Kerweplatz und vor dem Bahnhof, von den Schaustellern geboten. Nicht nur die Kids können sich aber auch auf etwas Süßes sowie leckere Crêpes freuen.

Ein Higlight gibt es zum Abschluss am Sonntag ab 15 Uhr: Der Heimatverein Abenheim sowie das Kerweteam laden zu einer Wanderung mit Picknick entlang des Skulpturenweges mit Ilse Kron-Weber ein. Die Kosten für die reine Führung betragen 7 Euro inclusive eines Glases Secco. Mit einer Picknicktasche (gefüllt mit Weck, Worscht und Woi sowie einem Glas Secco) kostet die Teilnahme 20 Euro. Der Abschluss findet dann auf der idyllischen Wiese des Weingutes Cleres inmitten der Weinberge statt.

Um Voranmeldung wird bei der Ortsverwaltung Abenheim unter Telefon 06242/817 oder E-Mail an ov-abenheim@worms.de wird freundlichst gebeten.

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LOKAL-NACHRICHTEN

Mittwoch, 19. August 2020 | NIBELUNGEN KURIER

FDP-STADTRATSFRAKTION: Karl-Marx-Siedlern soll Rederecht im Stadtrat betreffs der beabsichtigten Erweiterung der Förderschule verschafft werden

OSTHOFEN: Rundgang mit Kathrin Anklam-Trapp hervorragend besucht / Pulsierendes Stadtzentrum nimmt Gestalt an

Unterstützung zugesagt

Neue Mitte kommt voran

Verheerende Parksituation: bereits jetzt wird bei der Geschwister-Scholl-Schule in zweiter oder dritter Reihe geparkt.

Die Karl-Marx-Siedlung in Worms mit ihren ca. 1.120 Einwohnern steht als sogenannter „Wohnplatz“ den üblichen Wormser Vororten in nichts nach. Trotz ihrer Einwohnerzahl verfügt die Siedlung nicht über einen eigenen Ortsbeirat. Um viele Belange der Siedlung kümmert sich daher die 1932 gegründete „Siedlergemeinschaft der Karl-Marx-Siedlung Worms“. Eine beabsichtigte Erweiterung der Integrierten Förderschule (Geschwister-SchollSchule) führt nun in weiten Teilen der Karl-Marx-Siedlung zu Irritationen, Unverständnis bis hin zur Verärgerung, da die Informationen über Art und Umfang der Erweiterung als sehr dürftig und wenig nachvollziehbar empfunden werden, erläutert FDP-Stadtrat Alfred Koch nach einem Gespräch mit der Siedlergemeinschaft sowie der Bürgerinitiative.

Auch haben viele Bürger den Eindruck, dass ihre Bedenken nicht gehört werden bzw. sie sind darüber verärgert, dass diese per Abwinken abgetan wurden. Angeregt durch eine vorherige Aktion

des stellvertretenden FDP-Fraktionsvorsitzenden Alfred Koch hat nun die neu gegründete Bürgerinitiative in der Karl-Marx-Siedlung den Liberalen angesprochen und um Unterstützung gebeten. Dabei geht es um äußerst wichtige Punkte, wie beispielsweise ein vernünftiges Verkehrskonzept, das die ursprünglich reine „Wohnplatzstraße“ nicht überlastet. Durch über 70 Schulbedienstete ist die Parksituation verheerend. In der Schulbeginn und -schlussphase wird oft in zweiter oder gar dritter Reihe gehalten, bis zu zehn kleinere Schulbusse fahren an bzw. ab.

Dazu kommen dann noch Linienbusse bis hin zu Liniengelenkbussen. Ebenso sind Sicherheitsfragen offen. Welche Auswirkungen z.B. die Emissionen der ehemaligen Mülldeponie auf die Schüler und das Lehrpersonal haben – insbesondere, wenn durch die Baumaßnahmen eine „Büchse der Pandora“ geöffnet wird und dann der Schulbetrieb unter Umständen beeinträchtigt wird oder gar eingestellt werden könnte, fragen sich die Siedler. Auch der un-

gesicherte Bahndamm der Deutschen Bahn bereitet den Siedlern Sorge. Des Weiteren sind die KarlMarx-Siedler beunruhigt, wie sich die Art und Größe der Bebauung bzw. Erweiterung entwickeln wird.

Denn schon jetzt ist von der eigentlichen Schule aufgrund der behelfsmäßigen Containerbauten kaum noch etwas zu erkennen.

Einmal davon abgesehen, dass der Containerkomplex bereits derzeit für einige Siedler ein „hässliches graublaues Etwas“ ist, stellt sich die Frage, wieso wird der Containerwahn fortgeführt bevor das bisherige Behelfswerk endlich seiner Bestimmung entsprechend fertiggestellt ist? „Wird das „graublaue Etwas“ vielleicht sogar zu einem Dauerzustand?“ befürchten die Siedler.

Umfassend und nachvollziehbar informieren Bei einer gemeinsamen Ortsbegehung mit der Bürgerinitiative sowie Vertretern der Siedlergemeinschaft der Karl-Marx Siedlung Worms konnte sich der FDPStadtrat ein umfassendes Bild von der Situation machen und hat den Siedlern seine Unterstützung zugesagt. Vor allem müsse der Siedlergemeinschaft Gehör für ihre Situation verschafft werden. Daher werde er beantragen, dass die Siedlergemeinschaft im Stadtrat gehört wird. Außerdem müsse sie umfassend und nachvollziehbar informiert werden. „Abwinkende Aussagen von Amtsträgern nach dem Motto „die Siedler sollten sich nicht so anstellen“ gehen schon mal überhaupt nicht bzw. gehen an den Sorgen der Menschen in der Karl-Marx-Siedlung total vorbei“, so der FDP-Stadtrat Koch.

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Über den Dächern gewährte Architekt Jörg E. Deibert beim öffentlichen Rundgang mit Kathrin Anklam-Trapp einen besonderen Zugang zur Neuen Mitte in Osthofen.

Im Herzen der Wein- und Sektstadt Osthofen wird weiterhin fleißig die Neue Mitte gebaut. Wie sich der Stadtkern in ein modernes, urbanes Stadtquartier wandelt, erläuterten Bürgermeister Thomas Goller und Architekt Jörg E. Deibert jüngst bei einem öffentlichen Rundgang. „Zusammen mit knapp 40 interessierten Bürgern haben wir heute den Fortschritt der Baustelle betrachtet“, zeigte sich Kathrin Anklam-Trapp in Anbetracht der herrschenden Sommerhitze über die große Resonanz ihrer Einladung überrascht.

Allerdings handele es sich eben um ein städtebauliches Jahrhundertprojekt für Osthofen, welches mit über sechs Millionen Euro vom Land Rheinland-Pfalz gefördert werde. Zudem gewährte Architekt Jörg E. Deibert auf der Baustelle exklu-

siven Zugang und beantwortete ebenso wie Bürgermeister Goller gerne die Fragen der Teilnehmenden. So erfuhren sie zum Beispiel, dass voraussichtlich im Sommer 2021 ein erster Bauabschnitt abgeschlossen sein soll.

Pulsierendes Stadtzentrum „Osthofen kommt dann in den Genuss eines pulsierenden Stadtzentrums“, lobte Bürgermeister Goller das neu entstehende Umfeld. Die Neue Mitte schaffe Wohnraum und lade mit ihren geplanten Geschäften wie einer weiteren Konditorei oder einer Eisdiele zum Verweilen und Entdecken ein. Beginnend am Bahnhof über das ehemalige Schill-Gelände bis hin Platz „An der Kleinen Kirche“ am Rathaus werde auch die gewollte fußläufige Achse dazu beitragen, den lokalen Einzelhandel zu stärken.

Mehr Kurzzeitparkplätze Einhergehend mit der Neuen Mitte entstehen des Weiteren mehr Kurzzeitparklätze im Zentrum, so dass Osthofen für aus dem Umland kommende Kundinnen und Kunden nochmals attraktiver wird. „Deshalb freue ich mich für uns alle umso mehr“, so die SPD-Landtagsabgeordnete, „dass das Land erst vor Kurzem auf meine Initiative hin einen höheren Fördersatz in Aussicht gestellt hat“.

Für das Leben rund um eine Baustelle dankte Anklam-Trapp abschließend allen Anliegerinnen und Anliegern für ihre Geduld. „Außerdem möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die dieses wegweisende Vorhaben stemmen!“, so Kathrin Anklam-Trapp.

WORMS: MdL Stephanie Lohr / MdL und MdB Jan Metzler (beide CDU) machen konkrete Vorschläge / Blick auf lokale Besonderheiten

„Ehrenamt in der Blaulichtfamilie stärken!“ Die Wormser CDU Abgeordneten Stephanie Lohr (MdL) und Jan Metzler (MdB) setzen sich für eine Stärkung des Ehrenamts in der Blaulichtfamilie ein. Die CDU Landtagsfraktion hat dazu ein umfangreiches Positionspapier beschlossen, an dem die Wormser Feuerwehrfrau Lohr selbst mitgearbeitet hat. Dieses zielt darauf ab, nicht zuletzt für das Ehrenamt im Brand- und Katastrophenschutz eine bessere sächliche und finanzielle Unterstützung zu erreichen. „Wir wollen, dass diesem Engagement mehr Wertschätzung entgegengebracht wird“, sagt Stephanie Lohr. „Und wir wollen größere Anreize für das ehrenamtliche Engagement setzen.“

Zentraler Baustein der Gesellschaft Jan Metzler fasst seine Position so zusammen: „Auch hier bei uns in Rheinhessen sind viele Hilfsstrukturen ohne den ehrenamtlichen Einsatz in Feuerwehr, aber auch bei DRK, Malteser Hilfsdienst, Johanniter Unfallhilfe, ASB, DLRG und ähnlichen Organisationen nicht denkbar.

Dieses ehrenamtliche Engagement ist ein zentraler Baustein unserer Gesellschaft, vor allem innerhalb der Dorf- und Stadtteilgemeinschaften. Wer sich hier einbringt, setzt sich oft Gefahren aus, um anderen zu helfen. Hierfür gilt den Ehrenamtlichen unser herzlicher Dank.“.

Wie Lohr ausführt, gehören zu den konkreten Vorschlägen die Schaffung von Prämien

bei Dienstjubiläen, finanzieller Budgets für Ausflüge, Kameradschaftsabende und Jubiläen sowie höhere Aufwandsentschädigungen für Führungskräfte. Notwendig seien zudem modernere Bürokommunikationsmittel. Außerdem müsse bei den Investitionen für Wachen, für Fahrzeuge und für Schutzausrüstung der vorhandene Stau abgearbeitet werden.

Notwendiger Neubau einer Hauptfeuerwehrwache Es handelt sich um ein Positionspapier für ganz RheinlandPfalz. „Lokale Besonderheiten sind dabei natürlich zu berücksichtigen“, hebt Lohr hervor. In Worms sei in den vergangenen Jahren in Fahrzeuge und persönliche Schutzausrüstung viel investiert; worden. „Hier ist man auf einem guten technischen Stand.“ Auch die finanzielle Anerkennung für Einsätze und Brandsicherheitswachen seien bereits seit Jahren gelebte Praxis. „In Worms geht es insbesondere um die Unterkünfte der freiwilligen Wehren und den dringend notwendigen Neubau einer Hauptfeuerwehrwache. Wir haben hier einen Investitionsstau, den die Stadt Worms alleine nicht stemmen kann.“ Jan Metzler erklärt: „Neben einer zeitgemäßen Unterkunft und der technischen Ausstattung haben unsere Wehren mehr Wertschätzung und Anerkennung verdient.“ Er begrüßt daher das Positionspapier der CDU Landtagsfraktion: „Die Frauen und Männer in den unterschiedlichsten Hilfs-

diensten gehen im wahrsten Sinne des Wortes gemeinschaftlich durchs Feuer, das verdient Respekt und Wertschätzung.“

Nachwuchsgewinnung stärken Lohr, die als aktive freiwillige Feuerwehrfrau in der Einheit Abenheim selbst maßgebend an dem Positionspapier ihrer Landtagsfraktion mitgearbeitet hat, fasst die Forderungen folgendermaßen zusammen: „Um die Wertschätzung zu steigern, wollen wir als CDU das Ehrenamt als „Ehrendienst“ einstufen und durch Ehrungen unterlegen.“ Junge Menschen bleiben Lohrs Erfahrung nach gerne im ländlichen Raum oder kehren zurück, wenn sie in der Feuerwehr aktiv waren. „Insofern stärken unsere Forderungen auch den ländlichen Raum. Um die Nachwuchsgewinnung zu stärken, schlagen wir Zuschüsse zum Führerschein vor. Zudem ist die Anrechnung als Wartesemester denkbar“.

Geprüft werden soll auch, wie dieses ehrenamtliche Engagement bei der Rente berücksichtigt werden kann. „Hier sind verschiedene Modelle denkbar“, erklären Lohr und Metzler und nehmen Rentenpunkte, Betriebsrente oder auch Berücksichtigung beim Renteneintrittszeitpunkt in den Blick. „Das darf man nicht einfach vom Tisch wischen. Hier muss ernsthaft diskutiert werden, was realisierbar ist.“

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10 LOKAL-NACHRICHTEN

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 19. August 2020

SOMMERSCHULE: Landrat Sippel informiert sich vor Ort / 470 Schüler im Landkreis Alzey-Worms nahmen teil

NACHRUF: Herbert Neidlinger – Träger der Verdienstmedaille der Stadt Worms

Hochzufrieden mit neuem Angebot Nach zweiwöchigem Unterricht hat die „Sommerschule RLP“ direkt vor dem Start ins neue Schuljahr erfolgreich geendet. Beim Besuch von Landrat Heiko Sippel in der Dépendance des Gymnasiums am Römerkastell in Alzey, einem der acht Sommerschul-Standorte im Landkreis Alzey-Worms, zeigten sich Schüler, Kursleiter sowie die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung, die das Angebot des Landes in Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeinden und Städten vor Ort organisiert hatten, hochzufrieden. „Hier ist es toll! Die Sommerschule macht viel Spaß. Wir haben schon viele neue Freunde gefunden“, berichten Schüler dem Kreischef begeistert.

Tolle Erfahrung „Die Sommerschule war für mich eine tolle Erfahrung. Gerne übernehme ich wieder einen Kurs in den Herbstferien, sollte es das Angebot nochmals geben“, betont auch Julia Knaus.

Die Lehramtsstudentin, die bereits als Lehrkraft in der Grundschule in Gau-Odernheim tätig

Landrat Heiko Sippel besuchte die Sommerschule in Alzey. Kursleiterin Julia Knaus berichtete von ihren Erfahrungen.

ist, fungiert als Hauptkursleiterin in Alzey. „Die Sommerschule findet hier in sieben Schulräumen statt.

Die Kinder sind in unterschiedliche Altersgruppen aufgeteilt und alle mit viel Freude bei der Sache“, berichtet Knaus: „Einige Schüler haben sogar nach einer Woche verlängert und nutzen noch die zweite Sommerschul-Woche zum Lernen.“ Als Verbesserungsvorschlag regt die engagierte Studentin an, künftig die Kinder seitens der Schule mit

Tipps und Hinweise für die Sommerschule auszustatten: „Damit die Kursleiter gleich wissen, wo Schwierigkeiten bestehen und welcher Stoff nachgearbeitet werden soll.“

Große Motivation Auch Eltern haben sich bei den Kursleitern und bei der Kreisverwaltung gemeldet, um sich für das Sommerschul-Angebot zu bedanken: „Meine beiden Mädchen sind sehr begeistert von den Leh-

rern. Besonders hervorzuheben sind da wohl die sehr große Motivation und der Wille, wirklich etwas voranzubringen. Ich bin sehr überrascht, wie viel Inhalt in der kurzen Zeit durchgenommen wurde und dass die Kinder wirklich Spaß hatten“, teilt ein Vater per E-Mail mit. „Ich freue mich sehr, dass die Sommerschule bei Schülern, Eltern und den Kursleitern so gut ankommt“, betont Heiko Sippel, der den Verbandsgemeinden ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit mit der Schulabteilung der Kreisverwaltung bei der Organisation des neuen Angebots dankt. „Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie über einen längeren Zeitraum hinweg kein Präsenzunterricht stattfinden konnte, nutzten insgesamt 470 Schüler im Landkreis die Sommerschule als hilfreiche Möglichkeit, versäumten Schulstoff nachzuholen und somit gut vorbereitet ins nächste Schuljahr zu starten“, so Sippel.

Betreut wurden die Kinder von ehrenamtlich tätigen Lehramtsstudierenden, Lehrkräften und einigen Abiturienten.

Ehrendes Andenken wird bewahrt Am 22. Juli 2020 verstarb Herbert Neidlinger im Alter von 80 Jahren. In Anerkennung seines langjährigen ehrenamtlichen Engagements war ihm am 11. Januar 2008 die Verdienstmedaille der Stadt Worms verliehen worden.

Oberbürgermeister Adolf Kessel sprach der Ehefrau des Verstorbenen und allen Angehörigen namens des Stadtvorstandes, des Stadtrates und der Stadtverwaltung wie auch persönlich sein aufrichtiges Beileid aus.

Der Wormser Liederkranz und Herbert Neidlinger waren jahrzehntelang unzertrennbar miteinander verbunden. Schon in jungen Jahren wurde der begeisterte Sänger und Fastnachter in den Vorstand des Wormser Traditionsvereins gewählt und brachte sich mit Leib und Seele 41 Jahre lang in verantwortlicher ehrenamtlicher Tätigkeit in die Vorstandsarbeit ein. Zuerst als zweiter, dann als erster Schatzmeister und schließlich bis 2002 als erster Vorsitzender. Für seine langjährige Zugehörigkeit zum Wormser Liederkranz wurde Herbert Neidlinger

von den Vereinsmitgliedern zum allerersten Ehrenvorsitzenden gewählt, 2001 vom Deutschen Sängerbund und dem Sängerkreis Worms geehrt und schließlich mit dem Verdienstorden in Gold des Bundes Deutscher Karneval ausgezeichnet. Für seine unzähligen Auftritte als Sänger und Fastnachter erhielt er für seine 50-jährige Mitgliedschaft die Vereins-Ehrennadel. Auch beim Theaterring Worms e.V. war Herbert Neidlinger über viele Jahre engagiert. 1966 dem Theaterring beigetreten, übernahm er 2006 das Amt des zweiten Vorsitzenden und wurde 2010 zum ersten Vorsitzenden gewählt. „Die Stadt Worms würdigte das ehrenamtliche Engagement von Herbert Neidlinger 2008 mit der Verleihung der Verdienstmedaille der Stadt Worms, im Jahre 2016 wurde er von Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet“, hebt Oberbürgermeister Adolf Kessel hervor und fügt hinzu, dass die Stadt Worms Herbert Neidlinger stets ein ehrendes Andenken bewahren wird.

Viktor Schröder * 28. Mai 1944

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TRAUER & GEDENKEN IN MEMORIAM

Friedrich (Friedel) Trapp

† 6. August 2020

In Trauer Doris Schröder (geb. Fröhlich)

* 8. Februar 1930

Anzeigenschluss

† 18. August 2018

für Traueranzeigen

In dankbarer Erinnerung Dein Bruder Horst Trapp

Traueradresse: Doris Schröder, Liebenauer Straße 100, 67549 Worms

Trauer und Gedenken

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Klaus Böhme

† 28. Juli 2020

In stiller Trauer Linda Dörsam David, Cati, Nicole und Uli mit Familien Isa und Peter

Was bleibt wenn wir gehen

Nach einem erfüllten Leben entschlief unsere liebe Tante, Frau

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* 25. September 1926 † 15. August 2020

In stiller Trauer Eva und Jakob Kirsch mit Familie

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Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, dem 25. August 2020, um 10 Uhr auf dem Hauptfriedhof Hochheimer Höhe statt.

Fax (0 30) 2 75 86 - 4 40

Von Beileidsbekundungen am Grab bitten wir abzusehen.

† 25. Juli 2020

In liebevoller Erinnerung Deine Kinder Manuel und Maik Deine Eltern Toni und Fritz Werner Petra und Gerd Bitzer mit Familie Ulli Werner Thomas und Marion Werner mit Familie sowie alle Angehörigen Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Montag, dem 24. August 2020, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Pfeddersheim statt.

ck34mi20 | © jens / pixelio.de

Rüdiger Werner

Die Beerdigung findet am 20. August 2020 um 14 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe in Worms statt.

Eine Kondolenzliste liegt aus.

Aufgrund der aktuellen Situation bitten wir von Beileidsbekundungen abzusehen.

Wir müssen Abschied nehmen von unserer

Plötzlich und unerwartet verstarb unser Vater, Sohn und Bruder

* 1. Juli 1959

Katharina Albinger

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* 18. Dezember 1943

Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.

Hermann Hesse

Margot Ihrig

Margot war 1978 eine unserer Vereinsgründer. Sie half unermüdlich den TV Monsheim aufzubauen. Seitdem hat sie tatkräftig in verschiedenen Gruppen als Übungsleiterin gewirkt, bis sie es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr konnte.

Jahrzehntelang war sie als Oberturnwartin Mitglied des Vorstandes.

Für ihr herausragendes Engagement wurde sie zum Ehrenmitglied ernannt. Ihr Tod ist ein großer Verlust für uns alle. Wir werden sie sehr vermissen und sie immer in guter Erinnerung behalten.

„Danke Margot für alles“ Wir trauern mit ihrer Familie um eine Persönlichkeit, die unseren Verein über die letzten Jahrzehnte geprägt hat.

Im Namen des Vorstandes und der Mitglieder des TV 1978 Monsheim e.V. 1. Vorsitzender Norbert Müller

2. Vorsitzender Christoph Höhn

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Wir nehmen Abschied von meinem Lebensgefährten, unserem Freund und Bruder

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STADTNACHRICHTEN

Mittwoch, 19. August 2020 | NIBELUNGEN KURIER

DREIFALTIGKEITSKIRCHE: Kostenloses Orgelkonzert am 29. August um 12.05 Uhr

Dienstag, 15. September 2020, 19 Uhr,

in unserer Sporthalle, Dreihornmühlgasse 23, statt.

Tagesordnung: 1. Begrüßung mit Bericht des 1. Vorsitzenden 2. Totengedenken 3. Kassenbericht des Hauptvereines 4. Bericht der Fußballabteilung mit Kassenbericht 5. Bericht der Abteilung Turnen und Leichtathletik 6. Bericht der Volleyballabteilung 7. Bericht der Tischtennisabteilung 8. Berichte der Revisoren und Entlastung der Kassierer 9. Entlastung des Vorstandes 10. Wahlen 11. Behandlung von Anträgen 12. Verschiedenes

Anträge sind schriftlich bis 5. September 2020 an den 1. Vorsitzenden, Herrn Ernst Gräber, Brückenweg 18, 67551 Worms, zu richten.

Wir bitten Sie um Ihre Teilnahme und freuen uns über Ihr Erscheinen.

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WORMSER ERLEBNISGARTEN: Josefine Held und Jana Kleber absolvieren Freiwilliges Ökologisches Jahr

Abwechslungsreiche Zeit Josefine Held und Jana Kleber absolvieren seit dem 1. August ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) im Wormser Erlebnisgarten. „Wir freuen uns auf eine spannende Zeit mit vielen neuen Erfahrungen“, erklären die beiden Wormser Freundinnen. Seit März haben beide das Abitur in der Tasche, nun möchten die jungen Frauen in der umweltpädagogischen Einrichtung Zeit zur Orientierung gewinnen und gleichzeitig außerschulisch mit Kindern in der Natur arbeiten. „Hierbei erhoffe ich mir, mich auch persönlich weiterzuentwickeln und selbstbewusster für die Zukunft zu werden“, begründet Josefine Held ihre Teilnahme am Freiwilligen Ökologischen Jahr vor Ort. Jana Kleber ist der Wormser Er-

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lebnisgarten nicht unbekannt, da sie bereits als kleines Kind häufig hier anzutreffen war. „Schon die ersten Tage haben mir gezeigt, dass es durchaus anstrengend wird, aber ich bin dennoch hoch motiviert und freue mich auf die abwechslungsreiche bevorstehende Zeit“, fügt sie hinzu.

Gespannt sind die beiden natürlich auch auf die Arbeit mit den Grundschulkindern in der Schule im Grünen unter der Leitung von Lehrerin Antje Fries.

Erlebnisgarten-Leiter Dennis Waltenberg ist sich sicher, dass das freiwillige Jahr nicht nur die Persönlichkeit der Freundinnen stärkt, sondern auch der Berufsfindung zugutekommen wird.

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12 NIBELUNGEN KURIER

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 19. August 2020

KREISVERWALTUNG ALZEY-WORMS: Mechthild Menzel, Ute Rößler, Markus Lang und Jan Weindorf feiern Jubiläum

SPD-FRAKTION VG EICH: Wertstoffhof wird saniert Werkausschuss stimmt geplanten Maßnahmen zu

Viele Jahre für den Landkreis engagiert täglich gemeistert werden. Zum 25-jährigen Dienstjubiläum gratulierte Steffen Jung dem Arzt Markus Lang, der seit 2001 im amtsärztlichen Dienst der Kreisverwaltung arbeitet. „Seit Beginn der Corona-Pandemie waren sie über Monate hinweg Tag und Nacht, auch an den Wochenenden, im Einsatz. Nachdem das Gesundheitsamt in den vergangenen Wochen personell verstärkt werden konnte, wird eine mögliche zweite CoronaWelle hoffentlich weniger Stress für Sie bringen“, dankte Jung dem Jubilar für das Geleistete.

Der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Jung (v. r.) gratulierte Ute Rößler (2.R.r.), Mechthild Menzel (Mitte), Markus Lang (3.R.r.) und Jan Weindorf (h.R.l.) zum Dienstjubiläum. Susanne Schulze und André Merker schlossen sich den guten Wünschen des Beigeordneten gerne an.

Foto: Simone Stier

fen Jung überreichte der Kreisverwaltungsrätin, die nach Tätigkeiten bei der Kreisverwaltung Mainz-Bingen und bei der Verbandsgemeinde NiersteinOppenheim seit 1986 bei der Kreisverwaltung Alzey-Worms eingesetzt ist und hier als Leiterin eines Referats und als stellvertretende Leiterin der Abteilung 2 (Rechtsangelegenheiten, Schule, Kultur) fungiert, eine Dankurkunde der Ministerpräsidentin. „Sie haben eine Vielzahl von Herausforderungen gemeistert und leiten das Referat 21 mit Fingerspitzengefühl sowie mit hoher Sach- und Fachkompetenz“, dankte Jung Mechthild Menzel für die treuen Dienste.

„Flexibilität gezeigt“ Ebenfalls seit vier Jahrzehnten ist die Verwaltungsfachwirtin Ute Rößler im öffentlichen Dienst engagiert. Nach Tätigkeiten beim Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamt, bei der Bußgeldstelle und in der Verwaltung des Kulturzentrums, ist die Jubilarin seit 2014 beim Gesundheitsamt tätig. „Sie haben neue Aufgaben stets engagiert übernommen und Flexibilität gezeigt“, betonte Jung und überreichte ebenfalls eine Dankurkunde der Ministerpräsidentin. Gerade im Gesundheitsamt seien die Anforderungen in den vergangenen Monaten vor dem Hintergrund der Corona-Krise stark gewachsen. Viele neue Herausforderungen müssten

Dank für 25-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst ging auch an den Kreisamtmann Jan Weindorf, der nach seiner Tätigkeit bei der Verbandsgemeinde Alzey-Land 2007 in den Dienst des Landkreises Alzey-Worms versetzt wurde. Nach langjähriger Tätigkeit bei der Finanzabteilung leitet Weindorf seit 2020 das Referat Kommunalaufsicht, Rechtsangelegenheiten und ist stellvertretender Leiter der Abteilung 2 für das Referat 20.

Der Personalratsvorsitzende André Merker und die stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Susanne Schulze schlossen sich den Worten des Kreisbeigeordneten gerne an. Sie betonten das gute Miteinander in der Verwaltung und gratulierten herzlich zu den Jubiläen.

Was lange währt, wird nun doch endlich gut: In der letzten Sitzung des Haupt-, Finanz- und Werkausschusses der VG Eich wurde die Planung des Ausbaus bzw. der Erweiterung des Wertstoffhofes Eich vorgestellt. Bereits im Jahr 2017 hatte die SPD-Fraktion nach einer Begehung auf die vorherrschenden Missstände bei der Abfallentsorgung auf der Sammelstelle in den Eicher Altrheingärten hingewiesen.

Zuständig für die Wertstoffhöfe und damit auch für die Finanzierung ist der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Alzey-Worms.

Der Werkausschuss des Kreises hat nun der Finanzierung der geplanten Maßnahmen auf dem Wertstoffhof Eich zugestimmt. Geplant ist eine Erweiterung des Geländes mit einer Verbesserung der Zuund Abfahrt, eine Verbreiterung der Containerstellflächen, Zaun und Beleuchtung werden erneuert und die Mitarbeiter vor Ort er-

Verbesserung bei der Zu- und Abfahrt soll es am Wertstoffhof der VG Eich geben.

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halten einen neuen Betriebscontainer, der auch über ein WC verfügen wird. „Der Besuch des Wertstoffhofes ist bisher für viele Bürger der VG eher eine lästige Angelegenheit. Auch wenn derzeit aufgrund der Corona-Regeln das Verkehrsaufkommen auf dem Gelände geringer ist, ist die Gesamtsituation immer noch unbefriedigend. Wir sind als SPD-Fraktion daher sehr froh darüber, dass unsere Anregungen zur Verbesserung aufgenommen wurden und jetzt auch umgesetzt werden“, so Heike Reuper, Fraktionsvorsitzende der SPD im VG-Rat Eich. „ Wir hoffen sehr, dass sich die Situation nicht nur für die Anliefernden, sondern auch für die Mitarbeiter deutlich verbessert, wenn die geplanten Maßnahmen umgesetzt sind.“ Der Zeitplan sieht vor, dass die Bauarbeiten im Frühjahr 2021 stattfinden.

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„Heute ist ein schöner Anlass zusammenzukommen, um auf viele Jahre engagierter Tätigkeit für den Landkreis Alzey-Worms zurückzublicken“, betonte der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Jung bei einer Feierstunde in der Kreisverwaltung. Mit Dankurkunden ehrte Jung die Kreisverwaltungsrätin Mechthild Menzel und die Verwaltungsfachwirtin Ute Rößler aus Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläums sowie den Arzt Markus Lang und den Kreisamtmann Jan Weindorf, die seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst tätig sind.

Vielfältige verantwortungsvolle Aufgaben in der Schulabteilung übernimmt seit vielen Jahren Mechthild Menzel. Stef-

Gutes Miteinander

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CORONAVIRUS: Tierversorgung während einer Quarantäne

Notfallplan für Tiere (spp-o) Zweifellos ist der Gedanke an eine Quarantäne unangenehm – ganz gleich, ob eine Infektion mit dem Coronavirus erkannt oder diese vorsorglich angeordnet wurde. Wer ein Haustier hat, muss sich aber unbedingt damit beschäftigen – dem Tier zuliebe. Die Welttierschutzgesellschaft (WTG) empfiehlt, die Coronakrise zum Anlass zu nehmen, einen Notfallplan für die Versorgung von Hund, Katze, Pferd und Co. zu erstellen, und gibt Tipps, worauf es dabei ankommt. Zu einem Notfallplan gehört, bereits jetzt mindestens zwei bis drei mit dem Tier gut be-

kannte Personen anzusprechen, die sich im Fall einer Quarantäne kümmern können. Dafür könnten Freunde, Familienmitglieder oder Nachbarn infrage kommen, die aber jeweils nicht in persönlichem Kontakt zueinander stehen sollten. Alternativ bieten neben professionellen Tiersittern auch viele tierliebe Menschen in sozialen Medien ihre Hilfe an. Wer auch immer im Notfall unterstützt: Das eigene Tier sollte diesen Menschen frühzeitig vorgestellt werden.

Informationen zum Thema finden Sie unter www.welttierschutz. org/haustiere-coronavirus

hält vier Wochen und vermittelt dem kleinen Fellknäuel ein Gefühl von Sicherheit. So werden ungewohnte Geräusche und Situationen wie zum Beispiel vom Staubsauger schneller akzeptiert. Mehr Infos und praktische Checklisten zum Eingewöhnen finden Interessierte unter www.adaptil.de.

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wöhnen hilft ein Tuch mit dem Duft der Geschwister aus der Wurfkiste. Welpen lieben es zu spielen. Beim Kauf von Spielzeug sollte man unbedingt auf Qualität achten. Billige Kunststoffartikel enthalten oft giftige Farben oder Weichmacher.

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Der junge Vierbeiner – egal ob Kätzchen oder Welpe – passt am Anfang durch fast jede Lücke. Deshalb Fenster und Türen geschlossen halten. Gartenbesitzer sind gut beraten, wenn sie jedes noch so kleine Schlupfloch verschließen.

Bringen Sie außerdem alles außer Reichweite, was Ihr Hund oder Ihre Katze zerkauen könnte. Dazu gehören auch elektrische Kabel.

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(akz-o). Kätzchen und Hundewelpen sollen sich vom ersten Moment an im neuen Zuhause wohlfühlen. Mit folgenden Tipps klappt das harmonische Zusammenleben.

Sorgen Sie dafür, dass die kleine Katze in Ruhe ankommen kann. Zuerst reicht dafür ein abgeschlossener Bereich von 40 bis 50 Quadratmeter; eine große Wohnung kann Stress auslösen. Natürlich sollten eine eigene Katzentoilette, Futter und Wassernapf bereitstehen. Zusätzlich für Entspannung können natürliche Botenstoffe sorgen. Sie sind in Feliway Classic, einem Verdampfer für die Steckdose, enthalten.

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14 LOKAL-SPORT

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 19. August 2020

FUSSBALL-STADTMEISTERSCHAFT: Die kleine Wormatia wird als Corona-Stadtmeister in die Geschichte der Stadtmeisterschaften eingehen / Im Endspiel Gastgeber SV Horchheim mit 3:1 besiegt

GESUNDHEITSKURS: Cardio-Aktiv: Herz-Kreislauf-Training für Jung und Alt ab 2. September bei der TG 1846 Worms

Wormatia Worms II krönt sich zum Stadtmeister 2020

Körperlich aktiv bleiben Am Mittwoch, dem 2. September, startet der Kurs Cardio-Aktiv: Herz-Kreislauf-Training für Jung und Alt bei der Turngemeinde 1846 Worms e.V. Der Kurs richtet sich an gesunde Erwachsene, die an einem variantenreichen Heranführen an ein Herz-Kreislauf-Training interessiert sind.

Bewegungsformen wie PowerWalking, Walk-Aerobic, Zirkeltraining und Spielformen sind Inhalte dieses Programms. Ziel ist es, mit Hilfe von vielseitigen praktischen Übungen und theoretischem Wissen langfristig körperlich aktiv zu bleiben, um letztlich Bewegungsmangel-Er-

krankungen vorzubeugen. Der 12-wöchige Kurs findet jeweils mittwochs von 11 bis 12.10 Uhr in der neuen Jahnturnhalle, Philosophenstraße 12 (Jahnwiese), 67547 Worms, statt. Kursleiter ist Bernhard Röhrig, Sportwissenschaftler bei der TGW, er ist speziell für dieses Kursangebot ausgebildet.

Die Kursgebühr beträgt 60 Euro, Krankenkassen können den Kurs auf Antrag bezuschussen.

Für weitere Informationen und Anmeldung zum Kurs wenden sich Interessierte an die Geschäftsstelle der TGW, Marlen Weinheimer, Telefon 06241/ 25717.

KERWE-BERLAUF: Viermal Podest für Wormser Athleten

Kein Durchkommen gab es in der 1. Halbzeit für die Wormatia in der dichtgestaffelten Horchheimer Abwehr. Auch Constantin Friedrich hatte kein Schussglück und scheiterte am eigenen Mitspieler.

Foto: Felix Diehl VON ANDREAS BERG | Nachdem beide Mannschaften verdient durch die Ausscheidungsspiele bis ins Endspiel spaziert waren, setzte sich schließlich auch im Finale das klassenhöhere Team durch.

In einer sehr interessanten Begegnung wurde von Beginn an das taktische Konzept der beiden Teams für die zahlreichen Zuschauer offensichtlich: Die Wormatia versuchte das Spiel mit viel Ballbesitz in die Hälfte der Horchheimer zu verlagern, während der gastgebende SVH, aufbauend auf einer stabilen Abwehr, immer wieder versuchte mit Kontern Nadelstiche zu setzen.

In einer kampfbetonten Partie schafften es beide Mannschaften sehr selten, im letzten Drittel des Gegners für gefährliche Situation zu sorgen. Starke Abwehrleistungen sorgten dafür, dass sich die Begegnung weitestgehend im Mittelfeld abspielte.Die besten Gelegenheiten dann noch Mitte der ersten Hälfte: 26. Minute: Blaser

(Horchheim) wird mit schönem Steilpass in den Strafraum geschickt, Torhüter Ketterer kann mit Mühe den Ball zur Ecke lenken. 28. Minute: Mujevic (Wormatia) wird an der Strafraumgrenze herrlich frei kombiniert, sein Schuss streicht jedoch knapp über den Horchheimer Kasten. Ähnliche Position drei Minuten später nach einer feinen Freistoßvariante von Friedrich, abgelegt auf Apfelbach, der jedoch auch über den Querbalken Richtung Horchheimer Grillhütte feuert.

Eine Minute später wandert das Spielgerät wieder gefährlich auf der anderen Seite durch den Wormatia-Strafraum. Mehrere Schussversuche der Gastgeber werden abgeblockt, schließlich wird ein versuchter Heber von Metzinger mit den Fingerspitzen von Ketterer noch erreicht.

Eine Minute vor der Halbzeit werden die taktisch sehr diszipliniert auftretenden Horchheimer doch noch belohnt. Die Worma-

tia bekommt den Ball von der eigenen Torauslinie nicht entscheidend geklärt, zwei Horchheimer Schussversuche werden noch geblockt, beim dritten Versuch trifft Rauscher aus spitzem Winkel in den Wormatia-Kasten zum 1:0.

Kurz darauf noch einmal Aufregung auf der rechten Angriffsseite der Wormatia. Mujevic und Levent liefern sich eine verbale Auseinandersetzung. Mujevic sieht Gelb und Levent, der bereits in der Anfangsphase mit zwei groben Fouls auf sich aufmerksam machte und dafür Gelb kassierte, zum ungünstigen Zeitpunkt kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar Gelb-Rot.

„Verdiente Halbzeitführung“ Heimtrainer Heinrich, der seinem Team die beste Turnierleistung in diesem Spiel bescheinigte, sprach von einer verdienten Halbzeitführung, gab aber seinem Ärger über die unvermittelt eintre-

tende Unterzahlsituation durch das Wegtreten eines gelben Markierungshütchens vom Spielfeldrand Ausdruck.

Diese versuchte die Wormatia dann auch in Abschnitt zwei auszunutzen. Und dies tat sie dann auch. Ohne Hektik, cool und souverän, als wäre der Altersdurchschnitt nicht 19,8 Jahre, sondern deutlich höher, nutzten sie ihre nicht zahlreichen, aber fein herausgespielten Chancen souverän.

Vardaxis (54.) erzielte freistehend – nach vorangegangenem feinem Doppelpass zwischen ihm und Özemir im linken Strafraumbereich der Horchheimer zuerst den Ausgleich. Nach einem falsch eingeschätzten Ball des Horchheimers Verteidigers Ohl Cascante auf der linken Abwehrseite kann Frank in die Mitte flanken, wo Özemir hart bedrängt aus kurzer Distanz den Landesligisten in Führung bringt (60.).

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 15

WORMS: Ferienprogramm für Herbstferien steht bereits

Erfolgreiche Ferienspiele trotz Corona Ein Sommer ohne Ferienspiele ist für viele kaum vorstellbar, gerade für Eltern stellt es eine Herausforderung dar, sowohl Beruf als auch die Beschäftigung ihrer Kinder in den Sommerferien unter einen Hut zu bringen. Dennoch mussten die viele Ferienspielveranstalter ihr Ferienprogramm für diesen Sommer auf Grund der aktuellen Coronapandemie absagen.

Nicht der Verein stimmel-sports.

Sechs Wochen lang wurde Programm aller Art geboten. Gestartet haben die Ferien mit „Bewegung von A bis Z“. Die Kinder lernten zu jedem Buchstaben des Alphabets eine Sportart, Bewegungsform oder ein Spiel kennen. Von Aerial Fit & Fly bis Zumba durften die Kids alles ausprobieren. Aerial Fit & Fly ist ein Kurs, in dem man in einem zwei Meter langen von der Decke hängenden Tuch verschiedene Turnübungen durchführt. „Wer denkt, das sei nur für Profis, der hat sich geirrt.

Denn im Aerialtuch können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene turnen, da es für jeden eine individuelle Schwierigkeitsstufe gibt“, berichtet die Vereinsvorsitzende Jana Binninger. Zusätzlich stand ein Besuch des Wormser Tiergartens und ein Schwimmtag am Silbersee in Bobenheim-Roxheim auf dem Programm.

In der zweiten Woche stand „Bewegung auf Inlinern und zu Fuß“ an.

In der zweiten Woche stand „Bewegung auf Inlinern und zu Fuß“ an. Geleitet von der dreifachen Bronzemedaillengewinnerin der Europameisterschaften im Speedskating Luise Finsterbusch konnten die Kids sowohl ihre Grundlagen vertiefen als auch ihre Technik verbessern. Auf Grund der bereits im Vorfeld hohen Nachfrage, wurde in der dritten Woche erneut ein Inlinerprogramm angeboten. In der vierten und fünften Woche wurde für die vereinsinterne „KiSA“ (Kindersportakademie) verschiedene Sportprogramme angeboten, aber auch zahlreiche externe Kids nahmen teil.

Die Kinder hatten die Wahl zwischen dem Konzept der „Actionkids“, das heißt Auspowern am Crosstower oder sportlich gestalteten Spielen in der vereinsei-

genen Turnhalle. In der letzten Woche stand das Programm „Akrobatik, Tanz und vieles mehr“ auf der Agenda. Die Kinder probierten alles rund um Akrobatik, Tanzen und Turnen aus. Am letzten Tag wurde für die Angehörigen der Kinder eine Aufführung aufgeführt. Die Kinder zeigten ihren Verwandten und Freunden, was sie alles in der Woche gelernt hatten.

Herbstferien-Programm So waren die Ferienspiele trotz beschränkter Teilnehmeranzahl, Einhaltung der Hygieneregeln und der Coronapandemie überaus erfolgreich. Für die kommenden Herbstferien steht das Programm „Gesund & fit – Tipps und Tricks rund um Ernährung und Sport“ an.

Anmeldungen können bereits jetzt

über den Online Kalender der Stadt Worms entgegengenommen werden. Im Kindes- und Jugendalter wird der Grundstein für ein langfristiges, gesundes und schmerzfreies sowie aktives Leben gelegt. Immer mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland bewegen sich nicht mehr ausreichend und auch über das Thema Ernährung wird heute nicht mehr genügend gelehrt. Aufgrund der finanziellen Unterstützung von Herzenssache e. V. konnte das Programm geplant und bereits abschließend konzeptioniert werden. Zudem veranstaltet der Verein ein weiteres Herbstferienprogramm. Es wird eine Herbst-Olympiade – Stimmel trainiert für Olympia für die Kids geben. Dort können sich die Kinder in verschiedenen olympischen Disziplinen messen und am Ende mehrere Sieger küren. „Wer also in den Herbstferien noch nichts vorhat, der sollte sich schnell anmelden, denn auf Grund der Pandemie ist das Interesse an der eigenen Gesundheit und Sport in der Bevölkerung nochmals stark angestiegen, sodass auch hier die Teilnehmerzahl sehr schnell ausgeschöpft sein sollte“, ist sich Jana Binninger sicher.

Weitere Informationen gibt es unter www.stimmel.de oder unter Telefon 06241/58866 sowie per EMail an info@stimmel.de.

Langsam kehrt der Wettkampfsport zurück

Fünf Wormser Athleten absolvierten am Wochenende wieder einen offiziellen Wettkampf und belegten zahlreiche Podestplätze.

Seit März der erste richtige Wettkampf. Insgesamt fünf stimmelsports Athleten nahmen den Kerwe-Berlauf in Altneudorf zum Anlass, nach fünf monatiger Wettkampfpause wieder in das Wettkampfgeschehen einzusteigen. Über zehn Kilometer stellten sich Alex di Bella, Emmanouil Kampourakis und Berthold Mehlmann der bergigen Herausforderung. Thomas Muth und Hans-Peter Messer gingen über die halbe Distanz (fünf Kilometer) ins Rennen. „Das Wort ‚Herausforderung‘ konnte man bei diesem Lauf wirklich wörtlich nehmen“, teilten die Athleten im Ziel mit. Die zehn Kilometer hatten mit einem „normalen“ Lauf eigentlich wenig zu tun. Die extremen Höhenunterschiede und der teilweise schwierige Untergrund (gras-

bewachsener bzw. steiniger Feldweg) hatten eher den Charakter eines Trails, als dass, was man sonst so bei Läufen gewohnt ist.

Somit waren die sonst gewohnten Laufzeiten jenseits des Machbaren.

Am Ende sprangen dennoch tolle Podestplätze heraus. Alex di Bella erreichte nach 46:49 Minuten als erster Stimmel-Athlet und Dritter der AK50 das Ziel. Kampourakis folgte nach 49:31 Minuten und belegte Platz zwei der M40. Mehlmann benötigte in Altneudorf eine Zeit von 52:21 Minuten. Auch über die fünf Kilometer konnten sich Muth (30:18 Minuten) und Messer (30:56 Minuten) jeweils auf Platz eins der M50 bzw. Platz zwei der M60 wiederfinden. Bereits Mitte September ist dann der nächste Wettkampf für die Athleten geplant.

TG OSTHOFEN: Neuer Kurs „Cross Power Circel“ ab 5. September von 10 bis 11 Uhr

Natürliche und funktionelle Bewegungsabläufe Die TG Osthofen bietet einen Cross Power Circle-Kurs an, in dem der Fokus auf natürliche, funktionelle Bewegungsabläufe liegt. Hauptsächlich wird mit dem eigenen Körpergewicht trainiert, wobei jede Muskelgruppe abwechselnd und gleichmäßig beansprucht wird. Der Kurs richtet sich an alle Sportler jeden Alters, die belastbarer und fitter für den Alltag werden möchten.

Ziel des Kurses ist das Trainieren der Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination und Ba-

lance verbunden mit viel Freude am Sport. Die Teilnahme kostet 20 Euro für Mitglieder, Nichtmitglieder zahlen 60 Euro. Kursort ist die Carl-Schill-Turnhalle, Osthofen oder das Wormser Wäldchen bei schönem Wetter Die Kurszeiten sind samstags von 10 bis 11 Uhr, ab Samstag, dem 5. September. Dieser Kurs ist fortlaufend, somit ist ein Einstieg jederzeit möglich.

Anmeldung und Info per EMail an jana.graus@gmx.de oder unter Telefon 0176/22707362.

LOKAL-SPORT

Mittwoch, 19. August 2020 | NIBELUNGEN KURIER

KURZ NOTIERT SV Normannia ­Pfiffligheim Der SV Normannia Pfiffligheim lädt am Freitag, dem 28. August, um 19.30 Uhr, alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in das Vereinsheim, Adelheidstraße 1c, ein. Anträge können bis zum 20. August unter E-Mail info@ sv-normannia-pfiffligheim.de eingereicht werden.

Taekwondo-Training in Westhofen Die Sommerpause ist vorbei und das Training der TG 1862 Westhofen, Abteilung Taekwondo, kann, unter Auflagen, vorerst nur freitags von 15.30 Uhr bis 21 Uhr beginnen. Trainer und Großmeister Anton Spindler kann es kaum erwarten, seine Kampfschüler wieder zu trainieren. Das erste Training findet am Freitag, dem 28. August, in der Karl-Eschenfelder-Turnhalle, Osthofener Straße 38 in Westhofen statt (bitte bereits im Taekwondo-Anzug und mit Mund-Nasen-Maske erscheinen). Beim Eintreten in die Halle müssen die Hände desinfiziert werden. Während des Trainings sind keine Zuschauer gestattet.

Die Anweisungen des Trainers sind unbedingt zu befolgen.

Neuer Einradkurs Wer Einrad fahren lernen oder seine Fähigkeiten verbessern möchte, ist im VfH-Einradkurs gut aufgehoben: Derzeit läuft der Kurs dienstags von 16 bis 16.45 Uhr in der Sporthalle der Karmeliter-Grundschule. Selbstverständlich gelten auch im Einradkurs aktuell besondere Hygienebedingungen, um den Kurs sicher durchführen zu können.

Für eine einmalige Kursgebühr in Höhe von 30 Euro kann unter fachkundiger Anleitung trainiert werden, die Teilnehmer genießen während der Kurszeit entsprechenden Versicherungsschutz.

Ein Einstieg ist jederzeit möglich.

Der Kurs wird mit der Prüfung zum VfH-Einradpass, der in verschiedenen Schwierigkeitsstufen absolviert werden kann, abschließen.

Wormatia Worms II krönt sich zum Stadtmeister 2020

Allein in der Luft Corona bedingt durfte erst Mitte Mai wieder geflogen werden.

So hob Laura Wersching später als geplant zu ihren ersten Schulflügen beim Luftsportverein Osthofen ab. Bereits nach nur knapp 3 Monaten und 69 Übungsflügen mit einem Fluglehrer auf dem hinteren Sitz des Schulungsdoppelsitzers ASK13 beherrschte die 14jährige Schülerin Windenstart und Landung gut genug, um alleine losgelassen zu werden. Durch kontinuierliche Teilnahme am Flugbetrieb erreichte Laura dieses Ziel in kurzer Zeit.

Nachdem alle nötigen Übungen wie Einweisung in besondere Flugzustände, Landungen aus ungewohnter Position und Seilrissübungen durchgeführt waren, stand dem Alleinflug nichts mehr im Weg. Die Fluglehrer Lorenz Killian und Philipp Tecklenburg bescheinigten die Alleinflugreife und waren mit den drei Solostarts mit anschließender Platzrunde und Landung sichtlich zufrieden.

kenschnelligkeit seines Teams weiter ausbauen. Als Stadtmeister zeigte er sich höchst zufrieden mit seiner Mannschaft, wobei er auch eine mögliche 0:1-Niederlage nicht als großes Unglück empfunden hätte. Wichtig war für ihn besonders, dass sein junges, unerfahrenes Team in einem emotionsgeladenen Endspiel mit hoher Rivalität und galligem Heimteam als Favorit einer Drucksituation ausgesetzt wurde, um zu lernen, mit einer solchen Situation umzugehen.

Glück im Unglück übrigens für den gegen Ende des abgebrochenen Halbfinalspiels im Notarztwagen ins Krankenhaus transportierten Wormatiaspieler Nico Wendling: ein glatter Schlüsselbeinbruch scheint eine relativ komplikationslose Behandlung zu ermöglichen.

Garant für vorbildliche Umsetzung Die beide Rot-Sünder zusammen im Zweikampf um den Ball (von links): Oguzhan Levent Rouven Amos.

Foto: Felix Diehl

Beste Chance für die Horchheimer zum möglichen zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich hatte noch Freese, der einem Wormatia-Abwehrspieler im eigenen Strafraum den Ball vom Fuß klaut, aber aus spitzem Winkel und kurzer Distanz am guten Wormatia Keeper Ketterer scheitert. Unschöner Höhepunkt der zweiten Halbzeit: ein völlig unnötiges rüdes Foul von Wormatia-Kapitän Amos im Mittelfeld, der in der 80. Minute auch konsequenterweise vom Platz geschickt wird.

Die jetzt alles nach vorne werfenden Horchheimer werden in der Schlussphase klassisch aus-

gekontert. Eine von zwei sich ergebenden Überzahlsituationen der Wormatia wird schön ausgespielt und Mirco Müller hat keine Mühe, den 3:1-Endstand herzustellen (91.). Für die Horchheimer steht nun sofort das erste Pflichtspiel auf dem Programm, es geht im Pokal gegen den Ludwigshafener SC.

Reaktionsschnelligkeit Die Wormatia hingegen hat noch mindestens zwei weitere Vorbereitungsspiele im Kalender. Dort möchte Trainer Cuc vor allem die Reaktions- und Gedan-

Der sportliche Leiter des Ausrichters, Benjamin Bürger, zog derweil ein erstes Fazit bezüglich der Erfahrungen mit den anhaltenden Hygienevorschriften. Ein weitreichendes, gut ausgeklügeltes Konzept mit vielen freiwilligen Helfern und 3 Eingängen waren Garant dafür, dass das Ordnungsamt von einer vorbildlichen Umsetzung während der Stadtmeisterschaften sprach. Inwieweit dieses über die gesamte kommende Saison hinweg aufrechterhalten werden kann, vermochte auch von Bürger nicht beurteilt werden. „Nicht für jedes Spiel der vielen Mannschaften des SVH wird es konstant über die neue Saison möglich sein, so viele Freiwillige zu mobilisieren“.

Als die Fluglehrer den Fallschirm vom hinteren Sitz entfernten war der jungen Schülerin klar: „Jetzt muss ich allein.“

Mit Schinkenklopfen honoriert Die anwesenden Fliegerkameradinnen und Fliegerkameraden des Luftsportvereins Osthofen honorierten ihren Erfolg traditionell mit dem Schinkenklopfen. Dabei erhält der Flugschüler von jedem anwesenden einen leichten Klaps auf den Po, um ihn für künftige Thermikflüge zu sensibilisieren.

Mit dem traditionellen Blumenstrauß mit reichlich Disteln und Dornen, der natürlich auch überreicht wurde, hatten sich die Fliegerkameraden besondere Mühe gegeben. Überglücklich nach diesem Erfolgserlebnis hofft Laura nun auf erste Thermikflüge allein und einen baldigen Umstieg auf das einsitzige Schulungsflugzeug Ka8.

Flugschülerin Laura Wersching im Schulungsdoppelsitzer ASK 13 kurz vor ihrem ersten Solo-Windenstart.

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Am Samstag, dem 22. August, von 10.30 bis 19 Uhr, und am Sonntag, dem 23. August, von 10 bis 15 Uhr, finden die „Gegros Hockey-Days“ auf der Jahnwiese statt.

In diesem Jahr sind wieder die besten Mannschaften der Hockeybundesliga der Damen in der Nibelungenstadt zu Gast. Mit dem Club an der Alster, Uhlenhorst Mülheim, Düsseldorf HC, Rot-Weiß Köln, dem Rüsselsheimer und dem Mannheimer HC machen dürfen sich alle Mannschaften berechtigte Hoffnungen machen, am Saisonende die Meisterschaft feiern zu können.

So hat jede Mannschaft gleich mehrere Nationalspielerinnen im Kader und in der Vergangenheit auch schon Titel gewonnen. Beispielsweise auch der Club an der Alster, der vier der letzten fünf deutschen Meisterschaften gewinnen konnte (2 x Feld, 2 x Halle). Für die Mannschaften geht es zunächst am Samstag in zwei Gruppenspielen gegeneinander, ehe am Sonntag dann noch ein Platzierungsspiel folgt.

Es gelten die allgemeinen Abstands- und Hygieneregelungen, alle Interessierten sind recht hertlich eingeladen.

LUFTSPORTVEREIN OSTHOFEN: Laura Wersching (14 Jahre) absolviert ersten Alleinflug / Vorfreude auf erste Thermikflüge

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NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 19. August 2020

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Feuchte Mauern, Viren und SCHIMMEL müssen nicht sein!

Ein Albtraum für jeden Haus- und Wohnungsbesitzer, Feuchtigkeit im Mauerwerk. Setzrisse und Schimmelbefall können die Folge sein. Viele Menschen sind oft krank und leiden unter Lungen- und Bronchialerkrankungen, Asthma, Allergien und Kopfschmerzen. Schimmel kann die Ursache sein; aber in jedem Fall werden Erkrankungen dadurch verschlechtert, Schimmelsporen befinden sich auch in der Luft. Auch Ihre Haustiere können unter Schimmel leiden.

Nach einer kostenlosen Analyse führen wir mittels modernster Technik die Mauertrockenlegung und Schimmelsanierung durch. Es ist nicht mehr nötig, ein Haus von Außen auf zu graben! Mittels Injektionstechnik wird das Mauerwerk abgedichtet.

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