Mittwoch, 22. Juli 2020, 30. Woche

Die Gratis-Zeitung fĂźr das Nibelungenland

Mittwoch, 22. Juli 2020, 30. Woche, 37. Jahrgang | Auflage: 51.910 verteilte Exemplare

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www.peglow-fenster.de Im Gedenken an die Ereignisse des 20. Juli 1944 und die Opfer des Faschismus, legte Oberbßrgermeister Adolf Kessel am Montagmittag einen Kranz am Mahnmal als Stätte der Erinnerung in Worms nieder.

Foto: Steffen Heumann

Unheil noch bis zur Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945, so OB Adolf Kessel weiter. Alleine in dieser kurzen Zeitspanne starben Millionen deutsche, russische, amerikanische, britische

und Soldaten anderer Nationalitäten. In den Konzentrationslagern seien in der Zeit vom 20. Juli bis zum Kriegsende noch Hunderttaussende Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle und poli-

tisch Andersdenkende ermorden worden, die Bombenangriffe zerstÜrten deutsche Städte, im Osten begann die leidvolle Vertreibung der Deutschen.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

STADTBIBLIOTHEK: Ausstellung „Der Deutsch-FranzĂśsische Krieg 1870/71“ bis zum 2. Oktober im Haus der MĂźnze Zahlungsbedingungen: Zahlbar sofort nach Erhalt der Rechnung rein netto. Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum. Gerichtsstand u. ErfĂźllungsort ist Worms.

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Im Juli 1870 zogen Hunderttausende in einen Krieg, der die Landkarte Europas verändern sollte. Der Deutsch-FranzĂśsische Krieg 1870/71 war der letzte der drei „Einigungskriege“, mit denen Otto von Bismarck ein Deutsches Reich „aus Blut und Eisen“ schmiedete.

Bis zum Ende des Krieges starben fast 200.000 Menschen; zirka 41.000 auf deutscher und 139.000 auf franzÜsischer Seite. Im kollektiven Gedächtnis der Deutschen ist der DeutschFranzÜsische Krieg 1870/71 von der Erinnerung an die Weltkriege beinahe vollständig ßberlagert worden.

Erinnerungen in zahlreichen Städten Dabei erinnern bis heute in zahlreichen deutschen Städten und DĂśrfern WeiĂ&#x;enburg(er) straĂ&#x;en, Sedanplätze, Metzer StraĂ&#x;en (z. B. in RheindĂźrkheim) sowie Kriegerdenkmäler fĂźr die Gefallenen und die Veteranen an den Krieg 1870/71 – allein zehn Kriegerdenkmäler

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Lazarettbaracke der Heyl’schen Lederwerke 1870/71.

in Worms und seinen Stadtteilen und ein Ehrenfeld auf dem Friedhof Hochheimer HĂśhe.

Historische Zeichnungen Die Wormser Kriegerdenkmäler werden in der beeindruckenden Ausstellung der Stadtbiblio-

thek, die bis zum 2. Oktober im Haus zur MĂźnze gezeigt wird, in alten Ansichtskarten und in historischen Zeichnungen aus dem Stadtarchiv vorgestellt. Neben Berichten aus der Tageszeitung 1870/71 werden unter anderem zeitgenĂśssische Karikaturen aus dem Kladde-

Foto: Stadtarchiv Worms

radatsch, der Gartenlaube und den fliegenden Blättern sowie in der Zeit des Kaiserreichs verÜffentlichte illustrierte Bßcher und Karten ßber den Kriegsverlauf, Kriegspredigten, Kriegsgedichte und Reden zu SedanFeiern gezeigt.

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 2

Der heutigen Ausgabe liegen – in Teilen bzw. in der Gesamtauflage – folgende Prospekte bei:

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VON STEFFEN HEUMANN | Am Mahnmal fĂźr die Opfer des Faschismus legte OberbĂźrgermeister Adolf Kessel am Montagmittag einen Kranz nieder. Anlässlich des Jahrestags des 20. Juli 1944 gedachte das Stadtoberhaupt im Beisein von einer Ăźberschaubaren Zahl an Wormser BĂźrgern und Vertretern der Politik und Verwaltung dort den Ereignissen des 20. Juli 1944 und den Opfern des Nationalsozialismus. „Heute vor 76 Jahren haben Männer und Frauen um Oberst Graf Schenk von Stauffenberg versucht, durch das Attentat auf Hitler die Terrorherrschaft des Diktators zu beenden. Was gewesen wäre, wenn das Attentat sein Ziel, den Tod des Tyrannen, erreicht hätte, bleibt spekulativ“, erklärte OberbĂźrgermeister Adolf Kessel.

Es sei aber wahrscheinlich, dass der Krieg schon bald nach dem 20. Juli 1944 beendet gewesen wäre. Das alleine wäre ein unermesslicher Segen gewesen. Stattdessen dauerte das

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2 LOKAL-NACHRICHTEN TERMINE Radtour mit Kathrin Anklam-Trapp Im Rahmen ihrer kleinen Sommertour lädt SPD-Landtagsabgeordnete Kathrin Anklam-Trapp am Freitag, dem 24. Juli, zu einer gemeinsamen Radtour ein. Start ist um 16 Uhr am Bahnhof in Mettenheim. Von dort geht es über Eich nach Gimbsheim und Guntersblum. Bevor es von hier abschließend nach Dienheim weitergeht, ist gegen 17.30 Uhr eine Einkehr im Rheinhof Guntersblum vorgesehen.

KURZ NOTIERT „Land – Luft – Liebe“ Ab dem heutigen Mittwoch, dem 22. Juli, wird im SWR Fernsehen die Dokureihe „Land - Luft - Liebe“ ausgestrahlt. Mit dabei ist auch die Alsheimer Winzerin Juliane Eller. Sie steht in der vierten Folge, am 19. August, im Fokus. „Land – Luft – Liebe“ ist immer mittwochs, um 21 Uhr, zu sehen.

VHS-Verwaltung geschlossen Die Verwaltung der Volkshochschule, einschließlich des Anmeldebüros, ist am Donnerstag, dem 23. Juli, nur bis 11 Uhr geöffnet. Das hauptamtliche Verwaltungsteam wird anschließend in einem Workshop an der Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements der vhs-Worms arbeiten. Der Kursbetrieb findet uneingeschränkt statt.

Nur eingeschränkt ­erreichbar Wie die Kreisverwaltung Alzey-Worms mitteilt, ist die Elterngeldstelle des Kreisjugendamtes aus dienstlichen Gründen bis Ende August nur eingeschränkt erreichbar. In diesem Zeitraum können Telefonanfragen vorübergehend nur zu folgenden Sprechzeiten entgegengenommen werden: Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, Montag, 14 bis 16 Uhr und Donnerstag, 14 bis 18 Uhr. Das Kreisjugendamt bittet von Sachstandsanfragen abzusehen und bittet um Verständnis.

Wertstoffhof ­Framersheim Der Abfallwirtschaftsbetrieb weist darauf hin, dass am Mittwoch, dem 29. Juli, auf dem Wertstoffhof in Framersheim eingeschränkte Annahmebedingungen wegen Wartungsarbeiten gelten. So können Abfälle und Wertstoffe an diesem Tag grundsätzlich nur in Kleinstmengen bis zu 0,5 m3 angenommen werden. Anlieferungen von Asbest werden an besagtem Tag nicht angenommen.

Für Anlieferungen geschlossen Außerdem teilt der Abfallwirtschaftsbetrieb mit, dass am Mittwoch, dem 5. August, der Wertstoffhof und der Grünschnittsammelplatz auf dem Gelände der Vergärungsanlage in Framersheim ganztägig wegen Eichung der Fahrzeugwaage für sämtliche Anlieferungen geschlossen sind.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 22. Juli 2020

Fortsetzung von Seite 1

„Erbfeinde“ Deutschland und Frankreich In Worms äußerte sich der Patriotismus, der hier in der nationalliberalen bürgerlichen Führungsschicht im Umkreis der Familie Heyl verankert war, etwa darin, dass man Bismarck und Generalfeldmarschall Moltke bereits am 11. Dezember 1870 die Wormser Ehrenbürgerschaft antrug, als diese noch während der Belagerung von Paris im Hauptquartier zu Versailles weilten. Dies wird in der Ausstellung in zeitgenössischen Quellen aus dem Stadtarchiv dokumentiert wie auch die in Gedichten und Liedern besungene ,Großtat‘ des nach dem Krieg 1871 in Worms stationierten Infanterie-Regiments Prinz Carl (4. Großherzoglich Hessisches) Nr. 118: die hand-

Das Kriegerdenkmal mit der Statue der „Germania“ auf dem alten Friedhof (Albert-Schulte-Park).

Foto: Stadtarchiv Worms

streichartige Erstürmung von Schloss Chambord am 9. Dezember 1870. Die einstige ‚Erbfeindschaft‘ am Rhein hat sich – vor 150 Jahren unvorstellbar – nach dem Zweiten Weltkrieg in eine Freundschaft gewandelt, die gerade wieder vor einer Bewährungsprobe als ‚Motor‘ für ein geeintes Europa steht.

Die Ausstellung im Haus zur Münze ist montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Besucher werden gebeten, die Corona-Hygieneregeln einzuhalten mit Mindestabstand und Mund-NasenSchutz. Eine Voranmeldung zur Besichtigung ist nicht erforderlich.

Aus dem Polizeibericht

Falschmeldung löst Großeinsatz aus POL-PDWO: Worms (ots) – Eine 39-jährige Wormserin löste am Dienstag, gegen 11.30 Uhr, einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Die einschlägig amtsbekannte Frau war zuvor bei der Polizeiinspektion Worms in der Hagenstraße zu einer Vernehmung geladen.

Beim Verlassen des Gebäudes wählte sie den Notruf und meldete der Feuerwehr angeblichen Gasgeruch im Polizeigebäude.

Die Feuerwehr Worms rückte darauf hin mit einem Großauf-

gebot aus, konnte jedoch im gesamten Polizeigebäude keinen Gasaustritt feststellen. Die Frau ist dafür bekannt, immer wieder dubiose Meldungen abzusetzen, die sich im Nachgang immer als Falschmeldungen herausstellten.

Möglicherweise hatte sie auch den Geruch von „Gras“ mit dem von Gas verwechselt, da es im Hausf lur der Polizeidirektion auffallend nach beschlagnahmten Cannabispflanzen roch, die zuvor in die Asservatenkammer verbracht wurden.

Fortsetzung von Seite 1

Geschehnisse und Ursachen analysieren All dieses Leid hätte es so nicht gegeben, wäre das Attentat geglückt, berichtete Adolf Kessel.

Der 20. Juli 1944 habe in Westdeutschland lange Zeit als einziger Beleg dafür gegolten, dass es ein „anderes Deutschland“ gegeben habe. Für viele bot dieses Datum die Möglichkeit der Entlastung und der Nichtbefassung mit der eigenen Verstrickung. In der Bundesrepublik kam es gleich nach den ersten Nachkriegsjahren zu einer fast mythischen Verklärung vor allem des konservativen Widerstandes, während der Widerstand von anderer Seite ausgegrenzt wurde, betonte Kessel. „Wir analysieren heute nüchtern, dass Stauffenberg und seine militärischen Mitverschworenen geprägt waren von Moralvorstellungen der Monarchie und militärischer Prägung. Manche der Verschwörer gegen Hitler waren lange seine Anhänger, waren Nationalsozialisten und Antisemiten.

Wir wissen, dass manche der Verschwörer auch verstrickt waren in selbst begangene Verbrechen und das Attentat vielleicht der letztlich verzweifelte Versuch war, die eigene Schuld zu tilgen. Aber diese Widerständler aus dem engsten Umfeld des Tyrannen haben – in der sicheren Erkenntnis der tödlichen Konsequenz des Scheiterns für sich und ihre Familien – Mut und Courage bewiesen“, unterstrich Kessel. Deshalb verdiene das Attentat in der Geschichte eine dauerhafte und respektvolle Erinnerung.

Straßen, Plätze und Schulen wurden nach Stauffenberg und von Moltke, aber auch nach Karl Geerdeter, Wilhelm Leuchter, Julius Leber, Ludwig Schwab, den Geschwistern Scholl oder anderen Widerständlern aus dem Spektrum des linken, bürgerlichen oder christlichen Widerstandes benannt. Dieses Mahnmal für die Opfer des Faschismus und des alljährlichen Gedenken an die mutigen Frauen und Männer des 20. Juli stehe deshalb in einer Linie für den vielfältigen Widerstand, des es davor und danach noch gegeben hat: in der Arbeiterschaft, in den Kirchen, von Kommunisten, Sozialdemokraten oder auch von bürgerlichen Gruppen, von denen wir oft nichts oder nicht viel wissen, wie OB Kessel erklärte.

Kein Platz für ewig Gestrige Kessel erinnerte an dieser Stellen an den Sozialdemokraten und Schreiner Georg Elsner, der betre-

Erinnerung und Mahnung zugleich – Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer des Faschismus.

Foto: Steffen Heumann

te 1939 durch sein gescheitertes Attentat im Bürgerbräukeller in München auf Hitler und nahezu die gesamte NS-Führungsspitze den Krieg hatte verhindern wollen. Nur durch Zufall sei dieses Attentat gescheitert. Aber auch heute seien Antisemitismus und Rassismus noch immer allgegenwärtig, so Kessel, der auf die Ermordung von George Floyd in Minneapolis oder auch auf den Aufmarsch der Rechten am 6.

Juni in der Stadt verwies. „Diese ewig Gestrigen haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Vielmehr ist es Aufgabe jedes Einzelnen von uns, diesen Entwicklungen entschieden entgegenzutreten und sich immer wieder für Freiheit, Gleichheit und Demokratie einzusetzen“, mahnte Adolf Kessel.

Zivilcourage, Widerstand und gegen Unrecht Das Datum und das Mahnmal stünden für die Millionen von Opfern, die wegen ihrer Religion, wegen ihrer Herkunft, wegen ihrer politischen Überzeugung oder weil sie nicht in das verblendete Rassenbild der Nazis passten, ermordet wurden.

Dieses Mahnmal stehe aber auch für Zivilcourage und Widerstand gegen das Unrecht schlechthin.

Es grenze das Gedenken weder ein noch aus.

Die heutige Feierstunde reihe sich in eine Vielzahl von Beiträgen des öffentlichen Gedenkens, merkte das Stadtoberhaupt an.

Solche Rituale seien notwendig, sie seien Ausdruck gesellschaftlicher Würdigung. Und sie geben dem Gedanken und der Würdigung einen Rahmen, den es mit mehr zu füllen gelte, als mit symbolischen Ritualen. Das Gedenken gelte der Feststellung, dass

Badeunfall im Rhein bei Rheindürkheim 23-Jähriger im Krankenhaus verstorben Am Samstag, dem 18. Juli, gegen 19.40 Uhr, wurde die Polizei über eine hilflose Person im Rhein informiert. Bei Eintreffen der ersten Polizeikräfte am Rhein in der Nähe des Sportplatzes Worms-Rheindürkheim wurde die Person bereits am Ufer durch eingetroffene Rettungskräfte reanimiert. Nach ersten Informationen ging der 23-jährige Mann in den Rhein schwimmen.

Plötzlich wurde von anwesenden Zeugen nur beobachtet, dass er mit den Armen wedelte und dann nach unten sank. Ein zufällig vorbeifahrendes Sportboot erkannte die Lage und konnte den 23-Jährigen nach einigen Minu-

ten aus dem Wasser ziehen. Trotz der schnellen Hilfe konnte der Mann nur noch leblos an Land gebracht werden. Bis zum Abtransport durch die Rettungskräfte erlangte der Mann sein Bewusstsein nicht mehr wieder. Er wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus verbracht. Der 23-jährige Mann erlag am frühen Morgen des 19. Juli seinen Verletzungen und verstarb im Krankenhaus.

Die Polizei warnt ausdrücklich vorm Schwimmen im Rhein, an nicht freigegebenen Stellen. Die Strömung und Wassertemperatur wird oft unterschätzt wodurch es immer wieder zu lebensgefährlichen Situationen kommt.

es eine Wahl gibt – aber sie erfordere Mut und Zivilcourage, und diese bedürfe der Unterstützung und Hilfe.

UNFALLSCHWERPUNKT: MdL Anklam-Trapp bedauert Aufgabe der Kreisverkehre auf der B 9 bei Guntersblum

Respekt für Mut – Solidarität mit Zivilcourage

„Thema weiterverfolgen“

Das Gedenken begründe damit Verantwortung und den Auftrag, sich immer wieder mit den Geschehnissen und mit ihren Ursachen auseinanderzusetzen und an die Mutigen zu erinnern. „Wir bezeigen heute all denen unseren Respekt, die diesen Mut in der Vergangenheit bewiesen haben. Und wir erklären und solidarisch mit all denen, die sich auch heute gegen Anpassung, Unterwerfung und Ohnmacht erheben – und für den Schutz der Menschenrechte, Freiheit und Demokratie kämpfen.

Es muss gelingen, dieses Datum über das Gedenken hinaus als Datum der aktiven Solidarität mit gelebter Zivilcourage zu etablieren”, schloss OB Adolf Kessel seine Rede und dankte den Anwesenden für Ihre Teilnahme an der Wormser Stätte des Gedenkens.

Hintergrund: Am 20. Juli 1944 versuchte eine kleine Gruppe deutscher Offiziere, Diktator Adolf Hitler durch einen Sprengstoffanschlag zu beseitigen und dem nationalsozialistischen Regime ein Ende zu bereiten. Hitler wurde bei dem Attentat in seinem Hauptquartier, der Wolfsschanze (Ostpreußen), nur leicht verletzt.

Einige der Attentäter, darunter auch Claus Schenk Graf von Stauffenberg, einer der Hauptakteure, wurden im Hof des Bendlerblocks in Berlin bereits wenige Minuten nach Mitternacht und dem Scheitern des Umsturzes erschossen.

Die Planungen des Landesbetriebes Mobilität Worms (LBM) für Kreisverkehrsplätze auf der Bundesstraße 9 bei Guntersblum werden aufgrund der Kritik des Landesrechnungshofes Speyer nicht weiterverfolgt. Diese Mitteilung erhielt die SPD-Landtagsabgeordnete Kathrin Anklam-Trapp auf ihre parlamentarische Anfrage von Verkehrsminister Dr. Volker Wissing.

Anklam-Trapp bedauert diese Entscheidung, will sich aber dennoch weiter für Kreisbauwerke einsetzen. Seit langem wird über die Unfallschwerpunkte an den B 9-Einmündungen der L 439 und der K 53 bei Guntersblum diskutiert.

Der LBM Worms favorisierte zunächst eine Entschärfung der gefährlichen Einmündungen durch den Bau von Kreisverkehrsanlagen und wollte die-

se Lösung durch Provisorien auf ihre Tauglichkeit testen. Dem hatte der Rechnungshof widersprochen und eine Ampelregelung als wirtschaftlicher bezeichnet.

Gemeinsam mit der örtlichen Kommunalpolitik hatte sich Kathrin Anklam-Trapp mehrfach für die Kreisellösungen eingesetzt und deshalb die Landesregierung erneut nach dem Stand der Dinge gefragt. „Die Mitteilung des Verkehrsministers enttäuscht mich, denn Kreisverkehre sorgen nach allen Erfahrungen für mehr Verkehrssicherheit“, ist Kathrin Anklam-Trapp weiter für die von den Fachleuten des LBM präferierte Lösung. „Ich hoffe, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen ist und werde das Thema weiterverfolgen“, bekräftigt die Abgeordnete ihre Haltung.

Die Planung für Kreisverkehrplätze auf der B 9 bei Guntersblum werden nicht weiterverfolgt. Der Landesrechnungshof Speyer bezeichnete eine Ampelregelung als wirtschaftlicher.

LOKAL-NACHRICHTEN

Mittwoch, 22. Juli 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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CORONA-FALLZAHLEN: Drei Personen aus Worms und 24.01.20 zwei Personen aus dem Landkreis gelten als noch nicht genesen

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Kein neuer Fall Gestern kein neuer Fall: Die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Personen im Landkreis AlzeyWorms und in der Stadt Worms ist seit Montag, 20. Juli mit 498 Fällen gleich geblie-ben. 474 Bürgerinnen und Bürger sind wieder gesund.

258 aus dem Landkreis und 216 aus der Stadt Worms. Sie werden jedoch in der Statistik der positiven Fälle weiter mitgeführt. 1 Person aus dem Landkreis und 1 Person aus der Stadt Worms, die positiv getestet wurden, befinden sich in Krankenhäusern. Nachfolgend die Zahlen, Stand Dienstag, dem

21. Juli, 12 Uhr: Worms (226), Alzey (39), VG Alzey-Land (43), VG Wörrstadt (41), VG Wöllstein (8), VG Monsheim (25), VG Wonnegau (101) und in der VG Eich (15).

Insgesamt sind aus Worms sieben Menschen und aus dem Landkreis Alzey-Worms zwölf Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren, verstorben.

Aktuelle Informationen und zahlreiche Hilfeangebote im Landkreis sind auf der Homepage der Kreisverwaltung Alzey-Worms unter www.kreis-alzey-worms.de eingestellt.

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NIBELUNGENMUSEUM: Online-Ferienangebot geht in die dritte Woche

„Kleider machen Leute“ Da aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Sommer die Ferienspiele von „museum live“, dem museumspädagogischen Angebot der Wormser Museen, nicht stattfinden können, hat sich das Team des Nibelungenmuseums etwas Besonderes ausgedacht: Ein digitales Ferienprogramm, das die Teilnehmer ganze sechs Wochen lang in das alte Rom entführt.

Was trug ein römischer Senator? Was eine römische Bürgersfrau? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Toga und einer Tunika?

Die dritte Woche des OnlineFerienprogramms dreht sich um diese und weitere spannende Fragen rund um das Thema Bekleidung im alten Rom. Am heutigen Mittwoch, dem 22. Juli, erwarten die Teilnehmer außer-

dem Bastelanleitungen für einen Lorbeerkranz und einen Armreif. Alle dazu benötigten Materialien können ab heute für einen Euro im Nibelungenmuseum Worms, Fischerpförtchen 10, abgeholt werden.

Bastelanleitungen, spannende Hintergrundinformationen und vieles mehr gibt es während der Ferien immer mittwochs im Internet unter www.nibelungenmuseum.de.

Das Museumsteam freut sich darauf, Fotos der Bastelergebnisse zu erhalten. Diese können nach dem Abschluss eines wöchentlichen Themenfeldes per E-Mail an nibelungenmuseum@ worms.de gesendet werden. Die eingesendeten Fotos werden dann in einer Bildergalerie auf der Facebook-Seite des Nibelungenmuseums veröffentlicht.

Mit großer Verunsicherung bis hin zu Verärgerung reagierten viele ältere Personen rund um den REWE-Markt in der Bebelstraße auf die Information, dass der Supermarkt für vier Wochen wegen Renovierung geschlossen wird, so Stadtrat Alfred Koch (FDP). „Viele Menschen, die in REWE-Nähe wohnen und keinen ‚fahrbarem Untersatz‘ haben, sind auf diese fußnah gelegene Einkaufsmöglichkeit angewiesen. Es ist verständlich, dass sich insbesondere Rentner Sorgen machen, wie sie ihre Einkäufe in den nächsten Wochen erledigen sollen.“ Diese Sorge nahm Koch zum Anlass, um kurzfristig einen Transport-Service zur Lösung des

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Problemes einzurichten.Für die nächsten vier Donnerstage, dem 23. und 30. Juli sowie 6. und 13.

August, hat er einen Minibus organisiert, der jeweils um 15.30 Uhr vom REWE-Parkplatz Bebelstraße in den Wormser Einkaufspark (WEP) fahren wird. Nach eineinhalb Stunden ist dann die Rückfahrt zum REWE-Parkplatz geplant.

Dieser Service ist vornehmlich für Personen gedacht, die keine eigene Transportmöglichkeit haben.

Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldungen per E-Mail an Alfred-Koch-FDP@die-Optimisten.net oder unter Telefon 06241/954130 vergeben. Es gelten die allgemeinen Hygienemaßnahmen.

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CARITAS: Wieder persönliche Termine bei der Beratungsstelle für Schwangere

Hilfe und Unterstützung Eine Schwangerschaft löst in der Regel Freude und Glück aus, in manchen Fällen aber auch Kummer und Sorgen. In jedem Fall wird sich die Lebenssituation der werdenden Eltern mit der Geburt eines Kindes verändern und immer wieder neue Fragen aufwerfen.

Nachdem sich Ratsuchende in den letzten Wochen eher über eine telefonische Hotline und über das Online-Portal an die Caritas-Beratungsstelle für Schwangere wendeten, werden wieder vermehrt persönliche Termine vereinbart. Diese finden zum Schutz der Ratsuchenden und Fachkräfte unter den notwendigen Sicherungsmaßnahmen und dennoch in vertraulicher Atmosphäre statt.

Die sozialpädagogischen Fachkräfte beraten bei Fragen rund um die Schwangerschaft und dem Leben nach der Geburt, bieten Hilfe, Unterstützung und ein offenes Ohr. Die Mitarbeiterinnen nehmen sich Zeit, um individuelle Fragen zu klären, über Ängste und Sorgen zu sprechen

und gemeinsam Perspektiven zu entwickeln.

Kostenfreie Gespräche Auch nach der Entbindung sind sie Ansprechpartnerinnen bis zum 3. Lebensjahr des Kindes. Leider kann es passieren, dass eine Schwangerschaft „glücklos“, also mit dem Tod des Babys endet. Dies ist ein furchtbarer Schicksalsschlag für die Eltern, der verarbeitet werden muss.

Die Beraterinnen hören zu und begleiten in der Trauer. Die Gespräche sind kostenfrei und unabhängig von der Herkunft oder Konfession. Auf Wunsch kann die Beratung auch anonym erfolgen.

Sie ist vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht.

Weitere Informationen gibt es bei der Schwangerschaftsberatungsstelle des Caritasverbandes Worms, Kriemhildenstraße 6, 67547 Worms, unter Telefon 06241/2681-23 oder unter: www.schwangerschaftsberatungworms.de.

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Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms informiert, dass witterungsabhängig von Samstag, dem 25. Juli, ab 7 Uhr, bis Sonntag, dem 26. Juli, um 21 Uhr, in Worms auf der B 9 zwischen der Kreuzung B 9/Fahrweg und dem Nordzubringer L 425 Worms im Baustellenbereich Verkehrsumle-

gungen stattfinden. Zur Umstellung der Verkehrsführung ist es erforderlich, dass eine Einbahnstraßenregelung zwischen dem Knotenpunkt Fahrweg und dem Nordzubringer L 425 eingerichtet wird. Der Verkehr in Fahrtrichtung Mainz kann ohne Einschränkung fahren. cf.30mi20

Ob Kulturvereine, Sportvereine oder Soziales. Wir unter stützen unsere lebenswerte Region bei unzähligen Festen und Veranstaltungen.

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BEBELSTRASSE: FDP-Stadtrat Koch sorgt während REWE-Renovierung für Mobilität

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Wasserwerk Zweckverband Seebachgebiet

Verlegung einer Trinkwasserleitung Sommerdamm / Worms-Rheindürkheim

Das Wasserwerk Zweckverband Seebachgebiet verlegt ab der 32. KW aus Gründen der Versorgungssicherheit eine neue Trinkwasserleitung im o.g. Bereich.

Während der Zeit von 7 bis 17 Uhr wird es zu Sperrungen im Straßenbereich kommen, außerhalb dieser Zeiten wird die Zufahrt in der Regel möglich sein. Die betroffenen Anlieger und Kunden bitten wir im Vorfeld um Verständnis. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist mit entsprechenden Beeinträchtigungen zu rechnen. Sowohl das WVZ als auch die ausführende Baufirma Baumgarten werden bemüht sein, die Behinderungen so gering wie möglich zu halten.

Für Fragen steht Ihnen das Wasserwerk Zweckverband Seebachgebiet unter Telefon-Nr. (0 62 42) 50 05-0 gerne zur Verfügung.

NIBELUNGEN KURIER: Online-Ausgabe jederzeit abrufbar

NK-Lesespaß im Urlaub!

Die Urlaubszeit steht vor der Tür. Zum Ferienstart haben uns interessierte Leser angeschrieben, ob und wenn ja wie der NK auch im Urlaub gelesen werden kann.

Für alle Leser haben wir in diesem Zusammenhang eine gute Nachricht: Denn der Nibelun-

gen Kurier ist jederzeit online unter der Internetseite www. nibelungen-kurier.de unter der Rubrik „Online-Ausgabe” zu finden und kann hier gelesen werden.

Aktuelle und interessante Neuigkeiten aus der Region erhalten Sie auch täglich über unsere Facebook-Seite.

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4 LOKAL-NACHRICHTEN TERMINE Tumorzentrum Rheinland-Pfalz Das Tumorzentrum Rheinland-Pfalz e.V. in Mainz bietet wieder Termine für eine Außenberatung für an Krebs erkrankte Menschen und deren Angehörige in Worms an.

Der nächste Termin ist am Montag, dem 27. Juli, von 9 bis 12 Uhr, im Wormser Rathaus, Marktplatz 2, Raum 23. Es gelten die allgemeinen Hygieneregeln. Die Beratung erfolgt nur nach Anmeldung unter Telefon 06131/9201609.

Mobile Schadstoffsammlung Die Entsorgungs- und Baubetrieb Worms AöR (ebwo AöR) führt am Dienstag, dem 4. August, die nächste mobile Schadstoffsammlung im Bereich der Stadt Worms durch.

Haltepunkte An den festgelegten Haltepunkten können Wormser Bürgerinnen und Bürger Sonderabfälle kostenlos abgeben, wobei die Annahme auf 60 Kilogramm bzw. auf Gebinde mit einem Gesamtvolumen von 60 Litern begrenzt ist. Eingesammelt wird von 7.40 bis 8.40 Uhr in Horchheim/Weinsheim, Postweg (Festplatz); von 9 bis 9.40 Uhr in Heppenheim, Dirmsteiner Weg/Alter Mühlpfad; von 10.15 bis 12 Uhr in Pfeddersheim, Grabenstraße (neben dem Schwimmbad) und von 13 bis 16 Uhr in der Innenstadt; Alzeyer Straße (Stadionparkplatz). Wie bei Anlieferungen auf den Wertstoffhöfen gelten verschärfte Sicherheitsvorkehrungen. Es gilt die Pflicht, Mund und Nase zu bedecken.

Bei Aufforderung ist der Personalausweis vorzuzeigen, da nur Sonderabfälle aus dem Stadtgebiet angenommen werden.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 22. Juli 2020

MdL JENS GUTH (SPD): Mit Polizeisprecher der SPD-Landtagsfraktion bei der Wormser Polizei

„Polizei verdient Respekt“

Von links: Polizeidirektor Klaus Sommer, MdL Jens Guth, Leiter der Polizeiinspektion Thomas Lebkücher und Wolfgang Schwarz.

Es war ein Routinebesuch des Wormser Landtagsabgeordneten Jens Guth (SPD) in der Wormser Polizeidirektion bei Direktor Klaus Sommer und dem seit 1. Juli im Amt befindlichen neuen Leiter der Polizeiinspektion Thomas Lebkücher. Mit dabei diesmal der polizeipolitische Sprecher der SPDLandtagsfraktion und ehemalige Polizeibeamte Wolfgang Schwarz. „Die Modernisierung der Wache ist grundsätzlich gelungen“, berichtet PI-Leiter Lebkücher den beiden Abgeordneten, „allerdings

steht auch noch einiges an, um das Gebäude auf den notwendig neuesten Stand zu bringen.“ Und die Aufgaben seien vielfältiger und spezialisierter geworden, so Sommer, insbesondere Cyber-Kriminalität erfordere zunehmend mehr Fachkräfte. Auch dem steigenden Radverkehr, insbesondere E-Bikes und Pedelecs, gelte es seitens der Polizei Rechnung zu tragen. Wolfgang Schwarz konnte berichten, dass landesweit derzeit so viel Polizeibeamte ausgebildet werden wie nie zuvor. Über 500 junge Leute wer-

„Lieder aus Inmirland“ Anlässlich von literarischmusikalischen Soireen hat sich der Wormser Musiker Christian Schmitt-Engelstadt neun Gedichten von Joachim Ringelnatz angenommen und diese für Chanson-Gesang und Klavier vertont.

Zusammengefasst hat er dies in dem Buch „Wenn ich einen Anfang wüsste – Lieder aus Inmirland nach Gedichten von Joachim Ringelnatz“, das jetzt im Worms Verlag erschienen ist.

Die Publikation dieser Lieder

und klavierbegleiteten Sprechstücke möchte den Versuch unternehmen, sich der einzigartigen Ringelnatz’schen Poesie einmal musikalisch zu nähern.

Sechs der Stücke sind für Gesang und Klavier, die übrigen drei musikalisch begleitete Rezitationen für Sprecher und Klavier. Das Notenbuch ist ab sofort im Buchhandel und im Internet unter www.wormsverlag.de unter der 978-3-947884-33-9 für 13 Euro erhältlich.

WRMS für den Gnadenhof

BLÜHFLÄCHEN IM NIBELUNGENLAND: Rotraud und Paulherbert Reuter aus Horchheim lieben ihren Lavendelgarten Blumenwiese im Garten von Klaus Hardthausen

Mediterranes Flair und zirpende Grillen Blüte und wir freuen uns über die Vielzahl von Insekten und Schmetterlingen. Nachts hören wir sogar wieder einige Grillen, die sich in der Blumenwiese wohl fühlen“.

Ihr Herz schlägt ebenfalls für die Natur und sie wohnen im Nibelungenland? Senden Sie uns doch gerne Ihr Lieblingsfoto mit einer kurzen Beschreibung Ihrer Blühfläche an redaktion@nibelungen-kurier.de. Bitte Namen und Wohnort nicht vergessen.

Bürgersprechstunde des Landrates

Klaus Harthausen aus Rheindürkheim freut sich über die Vielzahl der Insekten auf seiner Blumenwiese.

Ein offener Dialog mit den Bürgern ist Landrat Heiko Sippel ein wichtiges Anliegen. Die nächste Bürgersprechstunde findet am Donnerstag, dem 20. August, ab 14 Uhr, in der Kreisverwaltung Alzey-Worms, Raum 107 (1. OG), Ernst-Ludwig-Straße 36, in Alzey statt. Die Einhaltung der Abstandsregelungen kann gewährleistet werden.

Eine Anmeldung ist erforderlich. Diese kann unter der Telefon 06731/408-1301 oder auch über das Internet unter www. kreis-alzey-worms.de vorgenommen werden.

Insekten spielen eine wichtige Rolle in der Natur, denn sie dienen als Bestäuber für viele Pflanzen oder als Nahrung für verschiedene Tiere. Auch im Nibelungenland unterstützen immer mehr Menschen die Insekten und bieten ihnen in ihren Gärten einen Rückzugsort.

In unserer letzten Ausgabe berichteten wir unter der Rubrik „Blühflächen im Nibelungenland“ über Ulrich Gengnagel aus Flörsheim-Dalsheim, dessen Pferdekoppel sich in eine Bienenwiese verwandelt hat.

Nun erreichte uns ein Foto von Rotraud und Paulherbert Reu-

ter aus Horchheim. Die beiden NK-Leser erfreuen sich an ihrem insektenfreundlichen Lavendelgarten. „Überall summt und brummt es und der Lavendelduft verströmt ein mediterranes Flair“, so das Ehepaar.

„In voller Blüte“ Auch unser Leser Klaus Harthausen aus Rheindürkheim hat in diesem Frühjahr einen Teil der Rasenfläche in seinem Garten mit einer Blumenwiesenmischung neu angelegt: „Die Blumen sind jetzt im Juli in voller

Im Lavendelgarten von Rotraud und Paulherbert Reuter aus Horchheim sind zahlreiche Insekten zuhause.

Zum Start ihrer neuen WRMS-Kollektion (erhältlich unter www.wrms.store) hatten Erik Ebers (links) und Michael Faß (rechts) die Idee, den Wormser Gnadenhof „High Chaparral“ finanziell zu unterstützen. Zehn Prozent von jedem Artikel, der bis zum 30. Juni bestellt wurde, sollte den Gandenhof-Tieren zugute kommen. Zu der erreichten Summe kam noch der Erlös der gemeinsamen Auktion von Erik, Michael, dem Graffitikünstler Daniel Ferino und dem NK. Den Spendenscheck in Höhe von 705 Euro konnten die beiden Label-Gründer nun an Gnadenhof-Inhaberin Carry Lerch überreichen.

KARL-BITTEL-PARK: Arbeitskreis soll eingeladen werden

Nächtliche Ruhestörungen Die Ortsvorsteher von Hochheim und Pfiffligheim, Timo Horst und Ernst-Dieter Neidig (beide SPD), wollen nach den erneuten nächtlichen Ruhestörungen und Vandalismus im Pfrimmpark zeitnah den Arbeitskreis „Pfrimmpark“ einladen.

Dazu werden neben den Ortsbeiräten und Vereinsvertretern auch das Ordnungsamtes und die Polizei eingeladen. Auch die Grünflächenabteilung werde darum gebeten teilzunehmen. Diese habe bereits telefonisch zugesichert, dass die aktuellen Schmierereien zeitnah entfernt werden. Am Tag macht das Teehäuschen im Park einen friedlichen Eindruck. „Geht man am frühen Morgen spazieren, sieht es jedoch schlimm aus.

Leere Flaschen, Zigarettenpackungen und Chipstüten zeugen davon, was hier in der Nacht geschieht“, so Maria Hilberg, stellv. Ortsvorste-

herin. In den Ferien kommen die ganze Woche über dort Menschen in Feierlaune zusammen, was im weiten Umkreis zu hören sei, berichten Horst und Hilberg über die Rückmeldung aus der Bevölkerung.

Bei der Hochheimer Ortsverwaltung gehen vermehrt Beschwerdeanrufe ein, weil die Anwohner um den Schlaf gebracht werden.

Lautes Gelächter, Musik und auch Feuerwerkskörper seien zu höhren. „Meine Kinder sind durch den lauten Knall weinend aufgewacht“, berichtet eine Mutter.

Der Ortsbeirat hat schon Anfragen an das Ordnungsamt gestellt, wann und wie oft im Park kontrolliert wird. Das Ordnungsamt könne nur Stichproben durchführen und Wachleute nicht dauerhaft abstellen. „Wenn die Verursacher des Lärms nicht beim Namen genannt werden, kann das Amt auch nicht tätig werden“, gab es als Auskunft.

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Unser Konjunkturprogramm für das Nibelungenland: S ie Star ten rch – u d t z t e j

Foto: © Klaus Manneck / Wormser Bilder

den jedes Jahr an der Hochschule der Polizei am Flughafen Hahn ausgebildet und dies soll auch so bleiben, um zu mehr Personal insgesamt zu kommen. „Leider erleben wir derzeit ein hohes Aggressionspotenzial bei unseren Einsätzen“, berichten Sommer und Lebkücher. „Aber die erst seit Kurzem eingeführten Bodycams und Distanzelektroimpulsgeräte haben sich bewährt und tragen auch zur Deeskalation bei.“ Einig waren sich alle, dass die aktuelle Art und Weise, in der über institutionellen Rassismus in der Polizei diskutiert wird, wenig zielführend ist. Auch aktuelle Themen wurden besprochen, wie die Ereignisse in der Rheinstraße an Pfingsten oder die Nazi-Demo am 6. Juni.

Jens Guth wünschte sich mehr Präsenz in der Innenstadt um auch die „Protz-Raser“ einzuschränken. „Die Polizei verdient mehr Respekt“, so der Wormser Abgeordnete abschließend, „immerhin riskieren sie jeden Tag ihr Leben, um für uns für Recht und Ordnung zu sorgen.“

WORMS VERLAG: Neuerscheinung mit Kompositionen nach Gedichten von Joachim Ringelnatz

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LOKAL-NACHRICHTEN

Mittwoch, 22. Juli 2020 | NIBELUNGEN KURIER

TERMINE „Grillfest fer dehäm“ Mit einem „Grillfest fer dehäm“ möchte die Chorgemeinschaft 2012 Worms-Horchheim e. V. einen Ersatz für alle ausgefallenen Veranstaltungen und Chorproben schaffen. Die Aktion soll am Sonntag, dem 26.

Juli, von 11 bis 14 Uhr, stattfinden. Bei der Abholung gelten die üblichen Abstandsvorschriften.

„Heimliche Hauptstadt Rheinhessens“ Warum kann die Stadt Alzey heute mit Stolz behaupten, die „heimliche Hauptstadt Rheinhessens“ zu sein? Das erfährt man am Freitag, dem 28. August, ab 17 Uhr, und am Samstag, dem 29. August, ab 11 Uhr. Hier entdeckt man zu Fuß die Schönheit des Städtchens und erfährt historische Hintergründe zu Sehenswürdigkeiten und Bauwerken.

Keine Anmeldung erforderlich Treffpunkt ist am Eingang der Tourist Information/Museum in der Antoniterstraße 41, 55232 Alzey. Die Dauer der Führung beträgt etwa eineinhalb Stunden. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Weitere Infos erhält man unter www.alzeyerland.de. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

Es gelten bei allen Gästeführungen die allgemeinen Abstands- und Hygienevorschriften. Zu beachten ist, dass aufgrund der aktuellen Verordnung die individuellen Kontaktdaten aufgenommen werden.

Pflegeeltern gesucht Das Jugendamt der Stadt Worms sucht engagierte Personen, die daran interessiert sind, Pflegekinder aufzunehmen und diese über einen bestimmten Zeitraum oder auf Dauer zu betreuen.

Wenn die Eltern aus verschiedenen Gründen ihr Kind nicht selbst betreuen können, bieten Pflegefamilien diesen Kindern eine große Chance.

Pflegefamilien können die Kinder in diesem Bereich unterstützen und auf ihrem Lebensweg begleiten.

Intensive Unterstützung und Beratung Mit einem Pflegekind zusammen zu leben, diesem Zuwendung und Geborgenheit zu geben, ist eine besondere Herausforderung und eine verantwortungsvolle erzieherische Aufgabe. Intensive Unterstützung und Beratung erfahren die Pflegefamilien dabei vom Pflegekinderdienst der Stadt Worms.

Zur nächsten kostenlosen Informationsveranstaltung am Dienstag, dem 15. September, um 17 Uhr in den Räumen der Volkshochschule in der Schönauer Straße 2 sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Anmeldung auch online Die Anmeldung über die Kursnummer 04700 kann online über www.vhs-worms. de oder per E-Mail an: vhs@ worms.de erfolgen. Für nähere Auskünfte steht der Pflegekinderdienst Worms gerne telefonisch unter 06241/8535555 zur Verfügung.

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KLINIKUM WORMS: Crowdfunding-Aktion „Renn fürs Klinikum“ sammelt 1.030 Euro / Spendenbetrag an Klinikum-Geschäftsführer Büttner überreicht

Kilometergeld für die Kinderklinik Unter dem Motto „Renn fürs Klinikum“ haben rund 30 engagierte Unterstützer insgesamt 1.030 Euro zugunsten der Kinderklinik des Wormser Klinikums „ersportelt“. Nun hat der Initiator der Aktion, Dr. Patrick Obenauer, den Spendenbetrag an KlinikumGeschäftsführer Bernhard Büttner übergeben. Für Obenauer, der seine Facharztausbildung in der Kinder- und Jugendmedizin damals unter Kinderklinikchefarzt Prof. Dr. Heino Skopnik ab-

Dr. Patrick Obenauer (links) und Bernhard Büttner bei der Übergabe des Foto: Klinikum Worms symbolischen Spendenschecks.

solviert hat und zudem Aufsichtsratsmitglied des Klinikums ist, war es eine Herzensangelegenheit, das Krankenhaus gerade in diesen Zeiten zu unterstützen. „Gemeinsamer Sport ist in den vergangenen Wochen aufgrund der geltenden Abstandsregelungen bekanntermaßen nicht möglich gewesen. Mit unserer Aktion wollten wir zeigen, dass jeder auch in dieser ganz besonderen Situation etwas für andere tun kann.“

Vom 30. Mai bis 21. Juni konnte sich jeder der wollte sportlich für das Klinikum betätigen. Es war dabei ganz egal, ob gejoggt, gewalkt, Rad gefahren oder spazieren gegangen wurde. Auch die Distanz und Höhe der Spende pro Kilometer haben die Teilnehmer selbst gewählt. „Uns war wichtig, möglichst vielen Menschen die Chance zu geben, etwas Gutes zu tun. Deswegen haben wir bewusst keine Vorgaben gemacht“, so Obenauer.

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NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 22. Juli 2020

ISB RHEINLAND-PFALZ: Beteiligung an FlexHero GmbH

INNER WHEEL CLUB: Hiltrud Hillmann ist neue Präsidentin und tritt Nachfolge von Dr. Christiane Kuckatz an

Ehrenamtsvermittlung

„Miteinander auch neue Wege gehen“

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) beteiligt sich über ihre Tochtergesellschaft, die Wagnisfinanzierungsgesellschaft für Technologieförderung in Rheinland-Pfalz mbH (WFT) aus Mitteln des Innovationsfonds II, an der FlexHero GmbH aus Worms.

Beim Innovationsfonds RheinlandPfalz II handelt es sich um eine Fördermaßnahme des rheinlandpfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Der Fonds wird mitfinanziert durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

FlexHero bietet gemeinnützigen Organisationen eine digitale Plattform für die Rekrutierung und Koordinierung ehrenamtlicher Mitarbeitender. Diese erhalten via App Angebote für kurz- oder langfristige Engagements, die zu ihren mit wenigen Klicks eingestellten Interessensprofil passen, und können sich direkt über die App bewerben.

„Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren!“ Unter dieses Motto hatte die scheidende Clubpräsidentin Dr. Christiane Kuckatz ihr Inner Wheel Jahr gestellt, das traditionell jeweils am 30. Juni endet. Neben der Förderung der Kultur gilt das Engagement der Inner Wheel Frauen vor allem sozialen Projekten. Die Präsidentin rief noch einmal die Projekte und Spendenaktionen des vergangenen Jahres in Erinnerung.

Dabei hob sie besonders die Weihnachtsaktionen heraus. Der Erlös aus dem Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt erbrachte eine vierstellige Summe zur Unterstützung eines Caritas-Projektes für Kinder suchtkranker Eltern, ebenso der Verkauf der Weihnachtskarten aus dem „Lichterbaumprojekt“, der dem „Wünschewagen“ des ASB zu Gute kam. Mit der Reihe „Literatur im Schloss“ verknüpfen sich Dank des Initiators Karl-

Auch die weitere Kommunikation und Verwaltung werden durch die App vereinfacht, die zudem erbrachte Engagements und unter Beweis gestellte Fähigkeiten dokumentiert. Um insbesondere junge Menschen anzusprechen, werden gezielt Gamification- und Storytelling-Elemente eingesetzt. „Wir sind davon überzeugt, dass man mit Engagement im Ehrenamt Menschen für gesellschaftliche Herausforderungen sensibilisieren kann. Deshalb möchten wir deutschlandweit allen Menschen, die das Bedürfnis haben sich sozial zu engagieren, helfen, in ihrem Umkreis ein zu ihnen passendes Engagement zu finden. Mit FlexHero haben wir die dafür notwendige Plattform geschaffen“, so Philip Klönhammer, der das Unternehmen gemeinsam mit seinen Kommilitonen Damian Belter und Frank Blasius während des Studiums an der Hochschule Worms gründete.

Die scheidende Präsidentin Dr. Christiane Kuckatz (rechts) bei der Übergabe der Amtskette an ihre Nachfolgerin Hiltrud Tillmann.

heinz Deichelmann mittlerweile genial das kulturelle und soziale Engagement des Clubs. Noch vor dem Lockdown fand die Kinomatinée großen Zuspruch, so dass sich die „Frauenselbsthilfe Krebs“ über einen beachtlichen Erlös zur Finanzierung ihres Projektes „Krebs ein Gesicht geben“ freuen durfte. Gerührt und betroffen vernahmen die Inner Wheel Frau-

en die Dankesworte aus den Briefen betagter Schausteller, denen der Club eine beachtliche Spende hatte zukommen lassen. Beachtliche Spenden erhielten außerdem der Kinderschutzdienst des ASB, der „Wormser Kindertisch“ für sein Abenteuercamp, der Verein „Schülerarche e.V.“, der Abenteuerspielplatz Worms-Neuhausen, der Verein „InBiWo“, die „Pink Paddler“

und auch der Coronahilfsfonds der Stadt für durch die Krise betroffene Künstler durfte eine dreistellige Spende verbuchen. Leider habe die Corona-Pandemie im zweiten Halbjahr das Clubleben etwas gelähmt, bedauerte die Präsidentin, „aber wir haben trotzdem viel Gutes hinausgegeben“. Mit einer gelben Rose dankte Dr. Kukatz ihrem Vorstand, der mit seinem Engagement über die schwierige Zeit zusammengehalten und sie tatkräftig unterstützt habe und freute sich, auch noch eine neue Clubfreundin an diesem Abend aufnehmen zu können. Im Anschluss reichte sie die Amtskette an ihre Nachfolgerin weiter. Mit Hiltrud Tillmann übernimmt eine erfahrene Clubfreundin die Präsidentschaft, die sie schon einmal, im Clubjahr 2015/16, innehatte. Geprägt durch das vergangene Jahr, möchte Tillmann das Clubjahr unter dem Motto „Miteinander auch neue Wege gehen“ gestalten.

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Abschreckende Wirkung auf Einbrecher haben zudem Überwachungskameras, die das Grundstück stets im Blick behalten. Aufwendiges Mauerschlitzen und Kabelziehen brauchen Hausbesitzer dabei nicht zu befürchten. Moderne Geräte arbeiten dank WLAN völlig kabelfrei, der Akku reicht für bis zu 13 Monate und kann dann einfach wieder aufgeladen werden. Geeignet ist die Kameraüberwachung aber nicht nur für das Geschehen rund ums Eigenheim.

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Mittwoch, 22. Juli 2020 | NIBELUNGEN KURIER

PUTZAKTION: FWG lässt Froschmauer in Osthofen im neuen Glanz erscheinen

„Wieder wie neu!“

Farben, Tapeten, Bodenbeläge und mehr!

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Mit Wasser, Besen und Hochdruckreiniger haben die FWG-Mitglieder die Froschmauer vom grauen Schmutz befreit.

grotten“ war der Spitzname der Westhofener für die angrenzenden Bürger von Osthofen. Dies rührt daher, dass Osthofen am Seebach liegt und der Ort in der Vergangenheit regelmäßig überflutet war – bis schließlich der Kanal gebaut wurde.

Gründliche Reinigung Nach 12 Jahren verdiente sich das Werk nun eine gründliche Reinigung. Daher haben sich die FWG-Mitglieder bei schönstem Sonnenschein mit reichlich Wasser, Besen und Hochdruckreiniger an die Arbeit ge-

macht und die Mauer vom grauen Schmutz befreit. Auch Gabi Gems-Manz und Klaus Krier, die zur Reinigungsaktion vorbeischauten, waren sehr erfreut wie gut sich die Farben erhalten haben. Die positive Reaktion der Anlieger ließ nicht auf sich warten: „Die Mauer glänzt wieder wie neu!“ Ein großer Dank geht an die Familie Ahl vom Weingut Bert Wechsler-Erben für die tatkräftige Unterstützung, der Bereitstellung des Hochdruckreinigers und das schattige Plätzen für die anschließende gemeinsame Stärkung.

DEF RHEINLAND-PFALZ: Lehrgang mit hauswirtschaftlichen Berufsabschluss geplant

Fachlich gezielte Vorbereitung Die hauswirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft des DEF in Rheinland-Pfalz (AEH) plant einen neuen Lehrgang in der Erwachsenenbildung, mit der Möglichkeit zum hauswirtschaftlichen Berufsabschluss.

Interessierte, die in diesem Berufszweig oder einer ähnlichen Branche bereits arbeiten, aber noch keinen anerkannten Berufsabschluss besitzen, haben die Möglichkeit durch eine fachlich gezielte Vorbereitung, die Prüfung zum Hauswirtschafter abzulegen. Hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung wird in vielfältigen Berei-

chen und Betriebsformen benötigt und zeichnet sich durch eine Vielfalt an Tätigkeiten und Funktionen aus. Auch zur Vermittlung notwendiger Alltagskompetenzen.

Einsatzgebiete sind beispielsweise: Kindertagesstätten, Familienhaushalte, Wohngruppen- und Schulbetreuung, Heime und Jugendherbergen, Krankenhäuser und Altenund Pflegeeinrichtungen.

Der Lehrgang soll von Oktober bis Januar 2022 in Worms und Alzey stattfinden. Die Unterrichtszeiten sind einmal wöchtentlich von 17 bis 21 Uhr geplant. Gelegentlich findet der Unterricht zweimal

in der Woche statt. Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sind Voraussetzung für diesen Abschluss.

Interessenten melden sich bitte bei Hannelore Herbel, AEH Rheinland-Pfalz, unter Telefon 06244/4092 oder per E-Mail an info@aeh-lv-rlp.de. Wer Fragen zur Prüfungsanmeldung hat, meldet sich bitte bei Doris Resch, Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, unter Telefon 0651/9494 343 oder per Doris.Resch@add.rlp.de. Einen Termin für eine Infoveranstaltung werden noch bekannt gegeben. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.aeh-lv-rlp.de.

FREIE LISTE PFEDDERSHEIM: Umgehende Sanierung des Paternusbades angemahnt Künftig mehr Schwimmkurse

Abriss abgelehnt!

In der letzten Ortsbeiratsitzung wurden vom beauftragen Statiker verschiedene Sanierungsmöglichkeiten für das Gebäude des Paternusbades vorgestellt. Bei genauer Betrachtung des Gebäudes sind weder Risse oder sonstige Schäden an Außenmauern und Dach festzustellen.

Aus diesem Grund hat sich die FLP – Freie Liste Pfeddersheim noch einmal intensiver mit dem Gutachten zur Bausubstanz und den Bauschäden befasst. Zur weiteren Feststellung der Problematik fand auch ein Erörterungstermin beim Baudezernenten Uwe Franz statt.

Im Gutachten wird explizit darauf hingewiesen, dass nur die Deckenkonstruktion Schäden aufweist und zwingend erneuert werden muss. Das Gebäude selbst steht in keinem Zusammenhang mit den Schäden. Auf Grundlage dieser neuen Informationen lehnt die FLP einen Gebäudeabriss ab. „Wir fordern umgehend mit der Sanierung dieses Gebäudeteils zu beginnen. Eine ordentliche und nachhaltige Sanierung in

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Vor Ort im Paternusbad – die Freie Liste Pfeddersheim erörtert die Sanierungsmöglichkeiten.

einem vernünftigen Kostenrahmen, anstelle einer Großbaustelle. Seit der Anfertigung des Gutachtens im März sind wir noch keinen Schritt weiter“, beklagt Fraktionssprecher und Stadtrat Detlef Kettner. „Wenn jetzt nichts passiert, fällt die nächste Badesaison wegen der Baustelle auch noch ins Wasser. Am Ende werden vermutlich wieder Container als Übergangslösung zur Dauerlösung“,

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erklärt die FLP. Auch wenn in vielen Gärten die Bürger sich mit Pools bedienen, so lerne man das Schwimmen nur in Bädern oder auch Seen. Und diesem Problem sollten sich die Freizeitbetriebe auch intensiver widmen. Die FLP fordert, dass künftig mehr Schwimmkurse angeboten werden, insbesondere auch im Paternusbad, das von vielen Familien aus ganz Worms und auch dem Umland besucht werde.

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Die Kinder entschieden sich zur Gestaltung der Mauer für das Motiv „Osthofen im Bachgrottenrausch“. Denn „Bach-

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NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 22. Juli 2020

NEUE BUSSGELDKATALOG-VERORDNUNG: Bürger müssen sich auf Regeln verlassen können

RHEINLAND-PFALZ: Initiative „Land in Bewegung“ soll gesunden Lebensstil fördern

Landesweite Mitmach-Angebote

Zunächst Anwendung der alten Rechtslage In der Diskussion um den Formfehler in der neuen Bußgeldkatalog-Verordnung des Bundesverkehrsministeriums sieht Rheinland-Pfalz keine rechtliche Grundlage für eine Rücknahme bereits rechtskräftig gewordener Bescheide. Zu diesem Ergebnis kommt eine juristische Prüfung sowohl für Verwarnungen, als auch für Bußgelder und Fahrverbote. Die Rechtskraft eines Bescheides schließt eine Rücknahme durch die Verwaltungsbehörde endgültig aus.

Bei Bescheiden, die bereits erlassen wurden, aber aufgrund der Einspruchsfristen noch nicht rechtskräftig geworden sind, stehen Betroffenen die regulären Rechtsmittel offen.

ne Verstöße nach dieser geahndet werden“, sagte Staatssekretär Randolf Stich. Noch am Tag der Bekanntgabe des Formfehlers durch das Bundesverkehrsministerium hat das rheinland-pfälzische Innenministerium die Polizeipräsidien, die Zentrale Bußgeldstelle des Landes sowie die kommunalen Bußgeldbehörden auf den Umstand des Formfehlers hingewiesen. Seitdem wird für die ab diesem Zeitpunkt erlassenen Bescheide wieder die alte Rechtslage angewendet, bis eine neue Verordnung vorliegt.

„Bundesverkehrsminister in der Pflicht“ Der Staatssekretär sieht nun den Bundesverkehrsminister in der Pflicht. „Es kann nicht sein, dass die Länder im Bundesrat Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit beschließen und der Bundesverkehrsminister nun versucht, diesen Beschluss durch die Hintertür eines Formfehlers zu kippen“, so Stich.

Warten auf neue Verordnung „Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass eine in Kraft getretene und veröffentlichte Verordnung gilt und dann begange-

Ausreichende Bewegung und Sport stärken die Gesundheit, das Wohlbefinden, aber auch die Teilhabe. Diese Ziele verfolgt auch die Initiative „Rheinland-Pfalz – Land in Bewegung“. Landesweite Mitmach-Angebote sollen breite Teile der Bevölkerung zu mehr Bewegung und Sport motivieren und so einen gesunden Lebensstil fördern. „Ob in kurzen Alltagspausen oder bei regelmäßigem Sport, Bewegung bringt den Körper in Schwung und belebt auch den Geist. Umso wichtiger sind daher Bewegungsangebote für Jung und Alt. Die Lockerungen im Sportbereich und die vielen positiven Reaktionen haben gezeigt, welche Bedeutung dem gemeinsamen Sport im Team und der Bewegung über alle Altersgruppen hinweg zukommt“, so Sportminister Roger Lewentz.

Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler ergänzte: „Gemeinsame Bewegung und Sport sind nicht nur wichtig für unsere Gesundheit und helfen chronische Erkrankungen wie HerzKreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus vorzubeugen, sie helfen auch das Miteinander, soziale Kontakte und damit Teilhabe zu

ist und bleibt ausreichend Bewegung wichtig. Deshalb bin ich froh, dass unsere Landesinitiative nun an Schwung gewinnt und die ersten Aktivitäten bereits umgesetzt werden – natürlich immer unter Berücksichtigung der so wichtigen Abstands- und Hygieneregeln“ betonte Bätzing-Lichtenthäler.

Starke Partner gesucht Die Initiative „Land in Bewegung“ soll zu mehr Sport und Bewegung motivieren und einen gesunden Lebensstil fördern. Foto: pexels/Tirachard Kumtanom

stärken“. Die Landesinitiative, die eigentlich im Frühling starten sollte, aber aufgrund der Corona-Pandemie zeitlich geschoben wurde, wird getragen von Bewegungsmanagern vor Ort. Sie organisieren regelmäßige Bewegungs- und Sportangebote, vernetzen bestehende Angebote von Vereinen und anderen Initiativen mit neuen Angeboten, machen sie so bekannter und sollen damit auch neue Zugangswege zu diesen Bewegungs- und Sportangeboten eröffnen. Jeder soll mitmachen können, weshalb die Bewegungs- und Sportangebote überwiegend im öffentlichen Raum statt-

finden und kostenfrei zugänglich sind. „21 Bewegungsmanager aus 14 Landkreisen und sieben kreisfreien Städten engagieren sich bereits im Rahmen der landesweiten Initiative als Ansprechpartner und Kümmerer vor Ort, haben bereits Kooperationspartner für ein breites Netzwerk und kreative Bewegungs- und Sportangebote gefunden und freuen sich, jetzt richtig loslegen zu können“ betonte Lewentz. „Gerade während der letzten Monate der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen weniger bewegt und hatten weniger soziale Kontakte. Auch wenn wir gerade in besonderen Zeiten leben,

Die Initiative soll weiterer wichtiger Baustein für ein gesundes Rheinland-Pfalz sein. Die Bewegungsmanager sind das Herz der Initiative, brauchen aber starke Partner zur gemeinsamen Umsetzung.

Ziel ist es daher weiterhin, Kommunen, Schulen und Kindertageseinrichtungen, Sportvereine, Einrichtungen für Familien und für ältere Menschen, Kirchen und viele weitere zum Mitmachen zu begeistern. Initiativen, Vereine und Einrichtungen, die Teil der Landesinitiative „Rheinland-Pfalz – Land in Bewegung“ werden wollen, finden Informationen zu allen Angeboten auf der Website www.land-in-bewegung.rlp.de, wo sie sich mit weiteren Ideen und Angeboten einbringen können.

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TIERGARTEN: Waltraud König vom NABU Worms Wonnegau begutachtet die Jungtiere der zweiten Brut

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„Dich hat der Himmel geschickt“ Die Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf predigt am 26. Juli in der Wormser Dreifaltigkeitskirche. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Ausgehend vom Predigttext aus dem Hebräerbrief (Kapitel 13,13) reflektiert sie das Thema Gastfreundschaft.

Diese bedeute nicht nur Obdach für den Gast, sondern beschenkt oft Gast und Gastgeber mit besonderen Momenten. „Dich hat der Himmel geschickt, so sagen wir manchmal“, erläutert Scherf.

Sie erinnert an den hohen Stellenwert der Gastfreundschaft in Geschichte und Gegenwart: „Pilgerstätten, Hospize, Klöster und Pfarrhäuser, die Obdach gewähr-

ten und, besonders in den letzten Jahren, auch die vielen offenen Gemeindehäuser und Kirchen – für Kirchenasyle, Sprachkurse, Einladungen, um willkommen zu sagen.

Christliche Gemeinschaft ist sich nicht selbst genug. Tore sollen offen- und Räume freigehalten werden für die Begegnung mit anderen Menschen.“ Scherf fragt weiter, wie Gastfreundschaft unter den besonderen Corona-Bedingungen gelebt werden kann: „Ja, wir sollen Abstand halten.

Aber wir müssen uns nicht feindlich voneinander abwenden. Wie gelingt es uns, trotz Distanz offen füreinander zu sein und uns nicht abzuschotten?“

Ulrike Scherf, stellvertretende Kirchenpräsidentin, predigt am 26. Juli in der Dreifaltigkeitskirche und reflektiert das Thema Gastfreundschaft.

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Heute sind Schwalben schutzbedürftig.

Im Bauernhof des Tiergarten Worms gibt es derzeit Jungtiere bei den Glanrindern und Bunten Bentheimer Schweinen zu bestaunen – aber auch die oftmals unentdeckten Rauchschwalben, die sich den Stall mit den Tieren teilen, haben noch vereinzelt bewohnte Nester.

Einige von ihnen ziehen gerade ihre zweite Brut auf und das Kuriose dabei, ältere Jungtiere helfen den Eltern dabei. Wer nach oben blickt, kann die wildlebenden Tiere unter der Stalldecke ausmachen und ihnen in den Juli-Wochen noch dabei zusehen – danach fliegen sie aus, bevor sie im Herbst den langen Weg ins tropische Afrika auf sich nehmen, um dort zu überwintern.

Wer ohne Eile unterwegs ist, kann die Aufzucht der Jungen prima beobachten. Dann schwirren die zierlichen Vögel wie Pfeile durch den Stall, fangen Insekten im Flug und versorgen ihre Küken. Seit zwei Jahren ist der Bauernhof des Tiergartens als „Schwalbenfreundliches Haus“ vom NABU zertifiziert.

Waltraud König, Schwalbenbeauftragten des NABU Worms Wonnegau, ist seitdem oft im Tiergarten anzutreffen, ihre

Foto: Tiergarten Worms gGmbH

Schützlinge – die Rauchschwalben – hat sie immer im Blick. „Jedes Jahr kommen die Tiere zu ihren angestammten Brutplätzen auf den Bauernhof inmitten des Tiergarten Worms zurück.

Die Bedingungen für die Rauchschwalben sind hier ideal“, so Waltraud König, „alte Holzbalken mit vielen Winkeln für die Nester, immer offene Fenster, umherschwirrende Fliegen und direkt vor der Tür eine Suhle mit Schlamm für den Nestbau.“ Diese Bedingungen dörflicher Strukturen und kleinbäuerlicher Betriebe sind im landwirtschaftlichen Bereich in Deutschland leider immer seltener anzutreffen und der Bestand der Rauchschwalben ist seit Jahren rückläufig. Aufgrund dieser Entwicklung musste die Rauchschwalbe in die Vorwarnliste der Roten Liste gefährdeter Brutvögel aufgenommen werden. Sollten Sie Schwalben am Haus haben, erkundigen Sie sich, wie sie den zierlichen Vögeln helfen können oder bewerben Sie sich für die Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“. Ansprechpartnerin ist Waltraud König, NABU Worms-Wonnegau, Telefon 06352/789972.

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TRAUER & GEDENKEN Für uns alle unerwartet nahmen wir Abschied von

Hartmut Dercho * 15. September 1947 † 1. Juli 2020

In stiller Trauer Beate Dercho-Feldbausch Fabienne Stumpf mit Familie Valeska Waldow und Familie Joachim Dercho und Familie

Wir sind am Ende …

Wir stehen an einem Anfang.

(Christian Morgenstern)

Die Liebe meines Lebens hat mich verlassen.

Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

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Traueranschrift: Beate Dercho-Feldbausch, Silvanerring 10, 67592 Flörsheim-Dalsheim

Daniel Eberle * 28. Juni 1955 † 10. Juli 2020

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Anzeigenschluss für Traueranzeigen: Dienstag, 12 Uhr für die Mittwochs­ausgabe, Freitag, 12 Uhr für die Samstagsausgabe Foto: Givaga/Fotolia.com

Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung der Urne findet am Freitag, dem 24. Juli 2020, um 14 Uhr auf dem Friedhof in Monsheim statt.

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10 LOKAL-SPORT VFR WORMATIA Der Kader Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar – Saison 2020/2021 Kader mit Stand vom 17. Juli Tor: Lukas Mai (20 Jahre, 1. CfR Pforzheim); Niklas Radmacher (18, eigene U19).

Abwehr: Lennart Grimmer (21, seit 07/2019 beim VfR); Tevin Ihrig (25, seit 07/2018 beim VfR); Kazuki Kamikawa (24, seit 01/2020 beim VfR); Adrian Kireski (19, Rot-Weiß Darmstadt); Jean-Yves M’voto (31, Nybergsund IL-Trysil / Norwegen); Ilias Tzimanis (22, seit 07/2019 beim VfR); Giorgi Veleanu (20, seit 07/2019 beim VfR).

Mittelfeld: Aaron Asamoah (19, seit 07/2007 beim VfR); Geovane Henrique Oliveira Damaceno (26, seit 07/2019 beim VfR); Luca Graciotti (27, seit 07/2018 beim VfR); Simon Joachims (18, seit 07/2016 beim VfR); Fatih Köksal (24, seit 07/2019 wieder beim VfR); Eric Lickert (25, seit 07/2019 beim VfR); Sandro Loechelt (24, seit 01/2020 wieder beim VfR), Jannik Marx (23, TuS Mechtersheim).

Angriff: Jan Dahlke (22, seit 07/2019 beim VfR); Noel Eichinger (18, SV Wehen Wiesbaden U19); Filip Pandza (20, Rot-Weiß Hadamar).

Testspiele in der Vorbereitung Ausgehend von einem Start der Oberliga-Saison 2020/2021 am 5. September 2020 – noch ist der Termin nicht offiziell – wurden folgende Testspiele vereinbart: Mittwoch, 22. Juli, 19 Uhr: VfR Mannheim (Verbandsliga), Rhein-Neckar-Stadion Mittwoch 29. Juli, 19.30 Uhr: SV Büchelberg (Landesliga), EWR-Arena Samstag, 1. August, 15 Uhr: Astoria Walldorf U23 (Oberliga), EWR-Arena Mittwoch, 5. August, 19.30 Uhr: Hessen Dreieich (Oberliga), EWR-Arena Samstag, 15. August, 17 Uhr: RWO Alzey (Landesliga), Wartbergstadion Samstag, 22. August, 12 Uhr: TSV Schott Mainz (Regionalliga), EWR-Arena Samstag, 29. August, 15.30 Uhr: TSG 62/09 Weinheim (Verbandsliga), EWR-Arena

VEREINE IN NOT Überbrückungshilfe Der Rettungsschirm des Landes für Vereine hat weiterhin Bestand. Hiernach ist für in Existenznot geratene Vereine eine Soforthilfe bis zu einer Höhe von 12.000 Euro in Form von nicht zurückzahlbaren Zuschüssen möglich.

Seit dem 4. Mai gibt es für alle rund 38.000 Vereine im Land die Möglichkeit, einen Antrag auf diese Soforthilfe zu stellen – sofern ihnen aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie nachweislich die Insolvenz droht.

Insolvenzbedrohte Sportvereine und regionale Fachverbände können den Antrag bis zum 31.

Dezember 2020 auf den Internetseiten ihres jeweiligen Sportbundes) online ausfüllen, anschließend ausdrucken und rechtsverbindlich unterschrieben zusenden. „Das ist ein weiterer wichtiger Ansatz für die in Not geratenen Vereine“, so der SPD Landtagsabgeordnete Jens Guth.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 22. Juli 2020

TRAININGSAUFTAKT: VfR Wormatia kehrt nach über viermonatiger Corona-Zwangspause mit viel Spaß am Kicken auf den Rasen zurück

TG Osthofen: Schwangerschaftsgymnastik ab 4. September in der Carl-Schill Turnhalle

„Wie kleine Kinder an Weihnachten“

Rundum fit!

Von Anfang an fit halten, andere werdende Mamas treffen, sich austauschen und kleineren oder größeren Schwangerschaftswehwehchen durch gezielte Übungen vorbeugen. Das ist das Ziel des neuen Kurses „Schwangerschaftsgymnastik“ der Gesundheitssportabteilung der TG Osthofen, der ab Freitag, dem 4. September, startet. Leichtes Ausdauertraining, bewusstes Krafttraining, Haltungsübungen und gezielte Beckenbodenübun-

gen sind wichtige Bestandteile des Kurses.

Trainiert wird immer freitags von 16 bis 17 Uhr im Jahnsaal der Carl-Schill Turnhalle Osthofen. Die Kursgebühr für Mitglieder beträgt 20 Euro, Nichtmitglieder zahlen 60 Euro. Der Kurs kann von den Krankenkassen bezuschusst werden. Weitere Informationen und Anmeldung bei Gabi Naumann unter Telefon 0176/30774530 oder per E-Mail an gabi.naumann@tg-osthofen.de

TENNIS: Gelungener Saisonstart der Herren I des TC Rot-Weiß Worms Filip Pandza, Noel Eichinger, Lukas Mai, Jean-Yves M’voto, Adrian Kireski und Jannik Marx standen zum Trainingsauftakt bereits als Neuzugänge fest.

Foto: Felix Diehl VON JÜRGEN JAAP | Als läge all die aufgestaute Energie in diesem Schuss. Aus gut 20 Metern donnert Wormatia-Kapitän Eric Lickert den Fußball in die Maschen. Es ist das erste Tor, das in der EWR-Arena Worms seit dem Corona-Lockdown Mitte März in einem Duell zweier FußballMannschaften – hier neun gegen neun – erzielt wurde. Zuletzt traf VfR-Goalgetter Jan Dahlke in der Oberliga-Partie am 7. März gegen SV Elversberg II für Wormatia Worms zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung. Danach legte die Corona-Pandemie nach und nach die ganze Welt und auch den Fußball beim Wormser Traditionsverein lahm. 131 Tage ohne Zweikämpfe um das begehrte Leder. Meist nur „Kondition bolzen“ und „Ball hochhalten“ im „Fußball-Home-Office“ oder eigenen kleinen Garten.

Spaß prägt die erste Übungseinheit Letzten Freitagabend hatte für den VfR Wormatia Worms diese triste Zeit ein Ende. Trainingsauftakt in der mit einem satt grünen, perfekt gemähten Rasen zum Fußball einladenden EWRArena. „Wir freuen uns alle wie kleine Kinder an Weihnachten auf diesen Moment“, gibt Wormatias Cheftrainer Kristjan Glibo einen ersten Eindruck in sein Innenleben, das seiner jungen Mannschaft und aller Funktionäre beim Fußball-Oberligisten.

Etwa 30 Kiebitze beobachten aufmerksam mit dem der CoronaKrise geschuldetem Mindestabstand auf der Tribüne die anfänglichen Leibesertüchtigungen und später den Kick, welche die 19 Stammspieler und drei Testspieler in der prallen Abendsonne bewältigen. Was dabei rüber kommt, ist vor allem eines: Der Spaß am liebsten Sport und die große Erleichterung darüber, endlich wieder gemeinsam dem Leder hinterherjagen zu können.

Sportvorstand und Team-Manager Ibrahim Kurt, Betreuer Jörg Schmidt und Mannschaftsarzt Dr. Carl Priester-Lasch haben die sportlichen Fäden beim VfR Wormatia Worms in der Hand. Keine Veränderungen also gegenüber der Spielzeit 2019/2020. Einzig übernimmt Ibrahim Kurt künftig für das zum 31. Juli scheidende Wormatia-Fußball-Urgestein Marcel Gebhardt auf dem Posten des Sportvorstandes weitere Verantwortung.

Kader nimmt Gestalt an Und auch auf dem Spielfeld tummelt sich beim Trainingsauftakt mancher Kicker, dem man einiges in der neuen Saison zutrauen darf. Dass in der Zentrale Luca Graciotti, Fatih Köksal, Eric Lickert und Sandro Loechelt enorme Spielintelligenz mitbringen, ist nichts Neues. „Neu“ oder „wieder neu“ sind hingegen die Eckpfeiler Tevin Ihrig in der Abwehr und der variable MittelfeldAkteur Geovane Henrique Oliveira Damaceno, die beide nach langwierigen Verletzungen wieder im Team stehen.

Und „richtig neu“ präsentiert sich mit dem robusten französischen Innenverteidiger Jean-Yves M’voto ein gestandener FußballProfi, dessen große internationale Erfahrung Kristjan Glibo neben seinem Gardemaß und seiner Kopfball-Stärke schätzt. Überhaupt, der Kader der Wormaten nimmt Gestalt an. „Ich bin ob der schwierigen Corona-Zeit mit unserem Kader sehr zufrieden“, erklärt Norbert Hess. Berücksichtigt man den Umstand, dass „der Markt erst Ende Juni wieder richtig aufging“, wie der erfahrene Sportliche Leiter betont, so könne man mit der Verpflichtung der Stürmer Noel Eichinger und Filip Pandza, sowie der Mittelfeld-Akteure Adrian Kireski und Jannik Marx sehr gut leben.

Weiterer „PerspektivTorwart“ gesucht Zwei junge Testspieler für die Torwart-Position dokumentierten beim Trainingsauftakt eine der (kleinen) Baustellen, an denen Norbert Hess, Ibrahim Kurt und Kristjan Glibo derzeit noch basteln. Nach den zwei Abgängen von Niklas Reichel (Bayern Alzenau) und Kevin Urban (Arminia Ludwigshafen) zwischen den Pfosten wurden mit dem 20-jährigen Lukas Mai (1. CfR Pforzheim) und dem aus der eigenen U19 stammenden 18-jährigen Niklas Radmacher zwei junge Keeper ins Team geholt. „Unser Ziel ist es, auf der Torwart-Position noch einen weiteren Perspektiv-Spieler einzubauen“, erklärt Norbert Hess.

Zeit ist ja noch ein wenig, soll die Saison nach derzeitiger Faktenlage doch erst am ersten Wochenende im September starten.

Bis dahin wird in sieben Testspielen und etlichen Trainingseinheiten ganz sicher beim VfR Wormatia Worms – neben der weiteren Verstärkung des Kaders – viel Schweiß vergossen werden, aber auch viel Spaß und Freude am Fußball vorherrschen.

Weitere Abgänge 20 Mann hat der Kader, 22 sollen es werden. Freitag verabschiedete sich Heron Miranda, dessen Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde. Studienbedingt hat auch Jan-Philipp Schünke den VfR verlassen.

Fußball-Oberliga RheinlandPfalz / Saar – Saison 2020/2021 Gruppe 2 – Staffel Süd: FV Dudenhofen, VfR Wormatia Worms, TSG Pfeddersheim, TuS Mechtersheim, Arminia Ludwigshafen, FC Speyer, FSV Jägersburg, SV Röchling Völklingen, FV Eppelborn, SV Elversberg II, FC Hertha Wiesbach, FV Diefflen.

Trainer- und Funktionsteam komplett Klar, die Kenner der Wormser Fußballszene auf der Haupttribüne fachsimpeln: Können die insgesamt 13 Abgänge aus der Vorsaison in der Corona-Zwangspause gut kompensiert werden?

Haben die mit aktuellem Stand bereits sieben Neuzugänge das Zeug dazu, den Klub sportlich voranzubringen? Wer steht sportlich in der Verantwortung? Letztere Frage ist geklärt. Das VfRTrainer- und Funktionsteam steht fix fest. Cheftrainer Kristjan Glibo (38 Jahre), Co-Trainer Maximilian Mehring (34), TorwartTrainer Christian Adam (37), Sportlicher Leiter Norbert Hess,

Umkämpftes Match

Mittelfeld-Motor Geovane Henrique Oliveira Damaceno und Innenverteidiger Jean-Yves M’voto strampelten beim Trainingsauftakt des VfR einige Kilometer Foto: Felix Diehl herunter.

Franz Stauder siegte in seinem ersten Medenrundenspiel. Foto: Anka Floßdorf

Nach dem verschobenen Saisonstart ist die erste Herrenmannschaft des TC-Rot Weiß Worms hoch motiviert, nun endlich in die Saison zu starten. Dies führte sie am ersten Spieltag auf die Anlage des MTV Mainz. In der ersten Runde punkteten Dirk Hoffmann und Maximilian Brandau für die RotWeißen, Julian Djabarian unterlag seinem Gegner in einem umkämpften Match.

In der zweiten Runde ließen die Rot-Weißen nicht nach, Franz Stauder siegte in seinem ersten Medenrundenspiel für Rot-Weiß sehr souverän. David Anthofer gewann

sein Einzel knapp im Match-Tiebreak, während Marius Gramlich gegen seinen Gegner das Nachsehen hatte. Mit dieser 8:4-Führung nach den Einzeln reichte somit ein Doppelsieg für den Tageserfolg. Die Paarungen Stauder/Brandau und Hoffmann/Djabarian ließen nichts mehr anbrennen und gewannen ihre Doppel. Lediglich Anthofer/ Gaedt scheiterten in ihrem Doppel im Match-Tiebreak.

Damit stand am Ende des Tages der erste Saisonsieg auf dem Papier und die Mannschaft kann sich über einen gelungenen Saisonauftakt freuen.

LUFTSPORTVEREIN OSTHOFEN: Cedric Lott schließt Segelflugausbildung mit praktischer Prüfung ab

Flugschein in der Tasche

Prüfungsflug mit Maske: ASK 13 im Landeanflug mit Prüfling Cedric Lott (vorne) und Prüfer Knut Wagner (hinten).

Nachdem Mannschaftssport im Freien wieder erlaubt war, konnte der 20-jährige Cedric Lott seine Segelflugausbildung mit der praktischen Prüfung abschließen und hat nun den Flugschein in der Tasche. Zusammen mit dem Prüfer Knut Wagner, Landesamtes Mobiliät – Abteilung Luftfahrt in Hahn, durchlief Lott drei Prüfungsflüge. Hier waren 30° Kurvenflug, Kreiswechsel, Rollübungen, Fliegen nach Kompass, Landung aus ungewohnter Position und Ziellandung gefordert.

Das doppelsitzige Segelflugzeug ASK13 wurde zwei Mal vom Vereinsmotorsegler in die Luft gezogen. Der dritte Start erfolgte an der Seilwinde, wobei eine Seilrissübung durchgeführt wurde. Alle Übungen wurden zur Zufriedenheit absolviert und die Prüfung war somit bestanden. Seit Sommer 2014 ist Cedric Lott Mitglied und Flugschüler des Luftsportver-

eins Osthofen. Gerade noch rechtzeitig vor dem Lockdown legte er die theoretische Prüfung beim Luftamt in Hahn ab.

Diese war Voraussetzung für die weiteren und letzten Ausbildungsabschnitte. Zwei Monate musste er sich gedulden, bis die Coronaverordnung auch endlich den Segelflug wieder erlaubte.

Doch dann ging es dank des wunderbaren Wetters Schlag auf Schlag. Zunächst musste er die vereinsinterne Hürde überwinden und einen fünfstündigen Segelflug absolvieren. Gleich eine Woche später bewältigte er den ersten 50-Kilometer-Streckenflug von Worms nach Landau in nur einer Stunde und 19 Minuten. Um auch die Startart F-Schlepp, d. h. das Segelflugzeug wird von einem motorgetriebenen Flugzeug in die Luft geschleppt, in den Schein eingetragen zu bekommen, absolvierte er auch hier noch die nötigen Starts.

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Mittwoch, 22. Juli 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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12 LOKAL-SPORT

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 22. Juli 2020

SPORTFÖRDERMITTEL: MdL Jens Guth (SPD) übermittelt Zusage

Zuschuss für Hallenboden-Erneuerung Eine Förderzusage in Höhe von 26.200 Euro an Sportfördermitteln des Landes konnte Landtagsabgeordneter Jens Guth (SPD) an den Tennisclub Rot-Weiss übermitteln. Wie Innenminister Roger Lewentz (SPD) auf Anfrage mitteilte, wird der Zuschuss über den Sportbund dem Verein zur Verfügung gestellt.

Die Gelder werden dringend für die Sanierung des Bodenbelags der Tennishalle in Pfeddersheim benötigt, erläuterte der Vorsitzende des Vereins, Michael Döppert, gemeinsam mit den Vorständen Julian Djabarian und Lukas Gaedt.

Vorsitzender Michael Döppert (links) freut sich mit Ortsvorsteher Timo Horst und Landtagsabgeordneten Jens Guth sowie Lukas Gaedt und Julian Djabarian (von links) über den Zuschuss zum Hallenboden.

der Winterzeit auch langfristig sichergestellt. Gerade auch für die große Jugendabteilung ist das Training im Winter ein wichtiges Standbein. Gemeinsam mit dem Tennisgelände in Hochheim und über 400 Mitgliedern habe der Verein eine gute Basis für eine

Halle gepachtet Vor wenigen Monaten hatte der Verein die Tennishalle gepachtet und damit den Spielbetrieb in

gute Zukunft, so Ortsvorsteher Timo Horst, der das Anliegen des Vereines an den Wormser Abgeordneten Jens Guth weitergegeben hat. Insbesondere bei der Hochheimer Kerb hatte der TC Rot-Weiß in der Vergangenheit eine tragende Rolle im Gemein-

schaftsleben des Stadtteils. Bei seinem Besuch des Vereins hob Jens Guth auch den Rettungsschirm für die durch Corona getroffenen Vereine hervor. Das Land hat nun einen Rettungsschirm in Höhe von 10 Million Euro gespannt, der vor der Insolvenz schützen wird.

Für alle Sportvereine und -verbände, die durch die Corona-Pandemie in Schwierigkeiten sind, gibt es ab sofort die Möglichkeit, einen Antrag an das Land zu stellen, um Hilfe zu bekommen. Die Sportbünde prüfen die Anträge im Auftrag des Landes. „Nun geht es darum, die zur Verfügung gestellten Gelder des Landes schnell an die gemeinnützigen Organisationen und Vereine zu leiten“, betont Jens Guth. Er stehe gerne als Ansprechpartner für die Vereine bereit.

SG KICKERS WORMS: Nach Start in die neue Saison wieder mit der Jugendarbeit

Spieler und Trainer gesucht

Bei den Kickers im Wormser Süden läuft die Saison an. Mädchen und Jungs, die Lust am Fußballspielen haben, sind herzlich willkommen.

Zur Saison 2020/21 gehen die Wormser Kickers mit mehreren Jugendmannschaften an den Start. Fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche aller Altersklassen sind herzlich beim Traditionsverein im Wormser Süden willkommen.

Um das qualifizierte TrainerTeam zu erweitern, werden wei-

tere Trainer/innen und Betreuer/innen benötigt, die dazu bereit sind, eine verantwortungsvolle Aufgabe in einem gut organisierten und familiären Vereinsumfeld zu übernehmen. Interessierte können sich bei Manuel Peisch unter 0176/85030144 oder bei Andreas Hugel unter 0177/7491803 melden.

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Damit bei allem Fahrspaß in der Stadt oder über Land die Sicherheit nicht auf der Strecke bleibt, sollten Rollerpiloten ihr Gefährt regelmäßig gut durchchecken.

Auf drei große „Bs“ kommt es in Sachen Sicherheit an: Bremsen, Beleuchtung und Berei-

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limetern und mehr. „Daher bietet es sich an, beim Check und Säubern des Zweirads regelmäßig auch die Reifen auf Beschädigungen, Risse, ihre Profiltiefe und den korrekten Luftdruck zu kontrollieren“, so Oliver Pflaum weiter.

Leicht- und Kleinkrafträder im Vergleich

Für junge Leute sind Leichtkrafträder und Großroller ein praktisches und vor allem auch bezahlbares Fortbewegungsmittel.

Foto: djd/MotorradreifenDirekt.de

fung. Gerade die Gummis sollten regelmäßig überprüft werden. Denn auch für sie gelten Vorgaben an die Mindestprofiltiefe, erläutert Zweirad-Experte Oliver Pflaum. „Der Gesetzgeber schreibt für Roller und Mopeds bis 50 ccm Hubraum eine Mindestprofiltiefe von 1 Millimeter vor. Für Leichtkrafträder sind es wie bei

Autos und Motorrädern schon 1,6 Millimeter. Allerdings empfehlen Reifenhersteller, besser schon früher zu wechseln.“ Bei nassen Fahrbahnverhältnissen etwa kann es mit abgefahrenen Reifen schnell zum Aquaplaning kommen. Für genügend Sicherheitsreserven auch für kurze Wege sorgen hingegen Reifen mit einer Profiltiefe von 2 Mil-

Bezahlbar, motorisiert und mobil: Leicht- und Kleinkrafträder sind insbesondere bei jüngeren Fahrern beliebt. Die Kategorien sind dabei klar definiert. Leichtkrafträder weisen einen Hubraum von maximal 125 ccm auf, die Motorleistung ist auf 11 Kilowatt (entsprechend 15 PS) limitiert. Für diese Zweiräder braucht man einen Führerschein der Klasse A1, möglich ist dieser ab dem 16. Lebensjahr. Kleinkrafträder haben einen Hubraum von höchstens 50 ccm und sind auf eine Geschwindigkeit von 45 km/h beschränkt. Für sie braucht man eine Fahrerlaubnis mindestens der Klasse AM.

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LOKAL-SPORT

Mittwoch, 22. Juli 2020 | NIBELUNGEN KURIER

Erfolgreiche Ferienspiele

VFH WORMS: Neue Radballsaison wieder mit Wormser Beteiligung / Titelverteidigung als Ziel

Glückwunsch: Gold für die U15 Radballer Die Covid-19 Pandemie hat viele Bereich des öffentlichen Lebens zeitweise lahmgelegt und dabei bekanntermaßen auch den Sportbetrieb hart getroffen. Auch die Nachwuchs-Radballsaison in Rheinland-Pfalz musste sich der aktuellen Situation beugen und wurde nun kurz vor Saisonende abgebrochen.

Ein letzter Spieltag stand noch aus, die Tabellensituation war aber schon eindeutig: Timo und Tamara Fuhrmann führten bereits souverän mit einem 11-Punkte-Vorsprung die Tabelle an und konnten sich damit in ihrer allerersten Saison den Titel des Rheinland-Pfalz-Meisters sichern. „ Das macht natürlich Lust auf mehr, aber weiterführende Wettbewerbe wird es dieses Jahr nicht geben, denn auch die Deutschen

Neue Ziele für Saison gesteckt

Timo und Tamara Fuhrmann können sich über den Titel des Rheinland-PfalzMeisters der Radballes freuen.

Meisterschaften im Nachwuchsbereich wurden abgesagt und somit entfallen auch die DM-Qualifikationsrunden“, bedauert Trainer Karl-Heinz Fuhrmann die aktuelle Situation. In der gleichen Liga belegte die zweite Wormser Vertretung mit David Jung und Maximilian Grimm den 4. Platz.

Im Endergebnis der schon früh zu Ende gespielten U17 Liga hatte die Wormser Mannschaft mit Simon Günther und Paul Grimm in dieser Saison noch das Nachsehen gegenüber den etablierten Mannschaften und musste sich mit dem dritten und letzten Tabellenplatz begnügen.

Motiviert durch die erreichten Einzelerfolge sind die Teams bereits in das erst seit kurzem wieder stattfindende Radballtraining eingestiegen und haben sich neue Ziele für die kommende Saison gesteckt. „Obwohl während der Trainings-Zwangspause vereinzelt Individualtraining buchstäblich auf der Straße stattfand, waren im ersten „richtigen“ Training dann doch deutliche Konditionseinbußen durch die Corona-Pause bemerkbar. Den Trainingsrückstand gilt es nun schnell aufzuholen, denn die neue Saison soll schon Mitte September starten“, beschreibt Trainer Karl-Heinz Fuhrmann die aktuelle Situation seiner Schützlinge. Gemel-

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det für die kommende Saison 2020/2021 sind in der Altersklasse U17 wieder Simon Günther und Paul Grimm. In der Altersklasse U15 gehen David Jung und Maximilian Grimm sowie die Rheinland-Pfalz Meister Timo und Tamara Fuhrmann, deren erklärtes Ziel die Titelverteidigung ist, an den Start.

Daumendrücken für Wettkämpfe „Drücken wir die Daumen, dass Corona dem Hallenradsport und allen anderen Sportarten gnädig gesinnt ist und sportliche Wettkämpfe wieder regelmäßig und sorgenfrei durchgeführt werden können“, blickt Trainer Karl-Heinz Fuhrmann vorsichtig optimistisch in Richtung der neuen Saison.

Der Workshop im Einrad- und Kunstradfahren beim Verein für Hallenradsport in Worms machte den Neulingen mächtig Spaß. Unter den Trainingsteilnehmern wurden auch einige echte Talente gesichtet.

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RIDE

CORONAVIRUS: Darauf sollten Sie achten

Mit dem Fahrrad unterwegs (mid/ak) Das Coronavirus macht es möglich: Dass die Deutschen in der Krise wieder mehr auf das Fahrrad setzen, ist zumindest ein positiver Effekt von Covid-19. Bei den warmen Temperaturen kommen sogar bisherige Fahrrad-Muffel auf den Ge-

schmack. Wer mit dem Rad unterwegs ist, sollte aber bestimmte Regeln kennen.

Grundvoraussetzung: Das Fahrrad muss verkehrstauglich sein. Ein Muss sind deshalb zwei voneinander unabhängig funktionierende Bremsen, Vorder- und

Rücklicht, Reflektoren an Pedalen und Speichen oder den Reifen sowie eine funktionierende Klingel.

Wer auf dem Radweg fährt, darf diesen nur in der entgegengesetzten Richtung befahren, wenn der Radweg explizit für beide Richtungen freigegeben ist.

AUTO- UND MOTORRADHAUS BÜRSTADT: Honda-Leichtkrafträder sollten jetzt schon fürs nächste Jahr bestellt werden!

Mobilität und Fahrfreude genießen

VON ROBERT LEHR | Gute Nachrichten für alle Autofahrer, die wissen, dass Motorradfahren die beste Mischung aus Mobilität und Fahrfreude darstellt. Denn ab sofort haben erfahrene Autofahrer eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, auch Motorräder der Klasse A1 – das sind Leichtkrafträder bis 125 cm³ – mit dem neuen Führerschein B196 zu fahren.

Der umsteigewillige Autofahrer muss allerdings seinen Führerschein der Klasse B schon mindestens 5 Jahre besitzen, mindestens 25 Jahre alt sein und mindestens neun Fahrschuleinheiten á 90 Minuten absolviert haben, vier davon in Theorie und fünf in Praxis.

Der angehende Biker muss also für den B196-Führerschein 4 x 90 Minuten Theorieunterricht absolvieren, dazu kommen zehn Fahrstunden á 45 Minuten auf dem Motorrad. Es wird jedoch keine Theorie- und auch keine praktische Prüfung fällig. Die Kosten dafür variieren je nach Fahrschule und Region, aber sie liegen bei etwa 700 Euro.

Eine Fahrerlaubnis, die vor dem 1. April 1980 in den Klassen 2, 3 oder 4 (bzw. den korrespondierenden Fahrerlaubnisklassen der ehemaligen DDR) erteilt worden ist, berechtigt ebenfalls zum Führen von Leichtkrafträdern in Deutschland und im Ausland.

Für alle anderen, die ihre Fahrerlaubnis nach dem 1. April 1980 erworben haben, galt: Nur mit der Führerscheinklasse A1 durfte ein Motorrad gefahren werden.

Die Neuregelung hat dies nun geändert – aber nur für das Führen

Hinzu kommt: An Zebrastreifen müssen Autofahrer Radfahrern nur Vorfahrt gewähren, wenn sie absteigen und das Fahrrad schieben. Und Einbahnstraßen dürfen nur entgegen der Fahrtrichtung befahren werden, wenn das ein Zusatzschild anzeigt.

Grundsätzlich empfiehlt es sich zur eigenen Sicherheit einen Helm zu tragen, selbst wenn keine Helmpflicht besteht.

Gut zu wissen: In der Straßenverkehrsordnung (StVO) gibt es 2020 wichtige Änderungen für mehr Sicherheit im Radverkehr.

So müssen Autos beim Überholen innerorts mindestens einen Abstand von 1,5 Metern, außerorts von 2 Metern halten. Außerdem dürfen Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, die innerorts rechts abbiegen, nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren.

YOUR WAY TO RIDE

ten, die jetzt die Möglichkeit nutzen möchten umzusteigen, sich schnell für ihr Wunschbike zu entscheiden. „Die AuswirkunHALLO FLEXIBLES, SPIELEND LEICHTE gen der Corona-Pandemie ist u.a. Schuld daran, dass die LieFAHRERLEBNIS! ferketten derzeit nicht wie üblich funktionieren, weswegen die 125 cm³ nicht lieferbar bzw. komplett ausverkauft sind!“ Allen, die den nächsLUST AUF UNABHÄNGIGKEIT? ten Sommer mit einem der Die NC750 ist für alles bereit, ob der Weg zur Arbeit Honda-Leichtkrafträder SICHERE DIRge-JETZT BIS ZU oder ein Trip. nießen möchten, rät er, dieses schnell zu bestellen. „Nur SUCHE NACH FLEXIBILITÄT? so kann man in den Genuss der Freiheit auf zwei Rädern kommen, HALLO NC750!

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Hondas Super Cub mit 125 cm³, das meistverkaufte Motorfahrzeug der Welt, kehrt nach Europa zurück. Sie überzeugt u.a. mit freundlicher Motorcharakteristik, überarbeitetem Chassis, zeitlosem Design und dank halbautomatisch geschaltetem Getriebe mit hohem Bedienkomfort. Foto: Honda

der Fahrzeuge der Klasse A1 in Deutschland!

Mischung aus Mobilität und Fahrfreude Diese besondere Mischung aus Mobilität und Fahrfreude lässt sich bestens mit einem der Leichtkrafträder von Honda erleben. Die aktuellen 125 cm³-Modelle des legendären Herstellers decken alle Wünsche ab – sei es mit dem eleganten Cityflitzer SH125i oder der stil- und charaktervollen Monkey, dem kompaktes Funbike mit kräftigen Motor und einzigartiger Optik.

Das Auto- und Motorradhaus Bürstadt ist hier erster Ansprechpartner, wenn es um den Spaß auf zwei Rädern geht. Dessen Geschäftsführer Volker Lausecker empfiehlt aber allen Interessier-

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14 NIBELUNGEN KURIER

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 22. Juli 2020

IMMOBILIENVERBAND DEUTSCHLAND: Mieten und Immobilienpreise in Rheinland-Pfalz leicht gestiegen

ENERGIEBERATUNG: Nächster Termin am 17. September von 15 bis 18 Uhr im Rathaus / Anmeldung erforderlich

Landesweiter Mietanstieg um 4,5 Prozent Der Immobilienmarkt in Rheinland-Pfalz befindet sich weiterhin in einer Phase der Konsolidierung. So stiegen die Preise für Einfamilienhäuser im Landesdurchschnitt um 6,1 Prozent, Eigentumswohnungen sind in den zwölf größten Städten um 6,6 Prozent teurer als im Vorjahr.

Der landesweite Anstieg der Mieten um nur 4,5 Prozent bleibt unter dem Durchschnittswert der letzten fünf Jahre.

Dies geht aus dem Immobilien-Preisspiegel Rheinland-Pfalz

2020 des Immobilienverbands Deutschland, IVD West, hervor.

Stichtag für die Datenerhebung war der 15. März. „Eines gleich vorweg: die hier präsentierten Zahlen wurden unmittelbar vor der Corona-Pandemie erhoben, etwaige Effekte werden im IVDPreisspiegel nicht abgebildet“, erläutert Andreas Schnellting, stellvertretender Vorsitzender des IVD West aus Kusel, das heute vorgelegte Zahlenwerk. „Allerdings sind auch nach dem Stichtag 15. März bis heute kaum preisliche Veränderun-

gen am Wohnimmobilienmarkt spürbar.“ Schnellting weist darauf hin, dass im dritten Jahr in Folge eine deutliche Konsolidierung Fuß fasst.

Die Zeiten mit Steigerungsraten von Mieten und Kaufpreisen im teils zweistelligen Prozentbereich gehören der Vergangenheit an. Am Beispiel der Wohnungsmieten lässt sich dies belegen: In den größeren Städten in Rheinland-Pfalz (mehr als 40.000 Einwohner) ist nur noch ein unterdurchschnittlicher Anstieg von 3,7

Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. So hat sich die Situation in Koblenz, Ludwigshafen und Neustadt/Weinstraße weiter entspannt. Allerdings lässt sich ein stärkerer Preisaufschwung in den kleinsten Kommunen des Landes beobachten.

Der durchschnittliche Steigerungswert der Wohnungsmieten in Gemeinden mit weniger als 6.000 Einwohnern beträgt 6 Prozent. Einzelne am Rhein gelegene Orte weisen sogar höhere Steigerungsraten auf.

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Hydraulischer Abgleich Die Energieberatung der Verbraucherzentrale RheinlandPfalz bietet die Möglichkeit eines ausführlichen Beratungsgesprächs zu den Themen Heiztechnik und Heizungsoptimierung. Die Beratung ist persönlich und findet nach Terminvereinbarung in den Beratungsstützpunkten der Verbraucherzentrale statt.

Die Beratungsgespräche finden jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat statt. Der nächste Energieberatungstermin

ist am Donnerstag, dem 17. September, von 15 bis 18 Uhr, im Wormser Rathaus, Marktplatz 2 im Zimmer 223. Die Beratungsgespräche sind kostenlos.

In Privathaushalten Es wird zu allen Fragen des Energiesparens in Privathaushalten beraten. Eine Terminvereinbarung ist dafür erforderlich unter Telefon 0800/6075600 (kostenlos). Die allgemeinen Hygieneregeln sind bitte zu beachten.

APOTHEKENNOTDIENSTE Vom 22. bis 24. Juli 2020 Die diensthabende Apotheke ist an dem betreffenden Tag von morgens 8.30 Uhr bis zum nächsten Morgen 8.30 Uhr dienstbereit.

Mittwoch Paulus-Apotheke

67547 Worms, Petersstraße 37, Telefon 06241/22117

Primus-Apotheke Gimbsheim

67578 Gimbsheim, Rathenaustraße 8, Telefon 06249/674590

Donnerstag Rheingold Apotheke

675457 Worms, Bahnhofstraße 28, Telefon 06241/24634

Rheinberg-Apotheke

67574 Osthofen, Schwerdstraße 5–7, Telefon 06242/50480

Freitag Schwanen-Apotheke

67547 Worms, Wilhelm-Leuschner-Straße 22, Telefon 06241/25092

Seebach-Apotheke

67593 Westhofen, Ohligstraße 2, Telefon 06244/4495

Eine Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit kann nicht übernommen werden.

Vor 75 Jahren wurde das erste XXXLutz Möbelhaus eröffnet!

PATERNUSSCHULE PFEDDERSHEIM: Sekretärin Edith Scheuer nach 37 Jahren in den Ruhestand verabschiedet

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15.07.2020 16:55:47

Nach 37 Jahren wurde Edith Scheuer (Mitte) in den Ruhestand verabschiedet.

Kurz vor den Sommerferien stand in der Paternusschule noch ein wichtiger Termin an: Schulleitung, Lehrerkollegium, Schulelternbeirat, Förderverein und die Betreuende Grundschule ließen es sich trotz der derzeitigen Situation nicht nehmen, ihre langjährige Sekretärin Edith Scheuer gebührend zu verabschieden. Was eigentlich als große Abschiedsfeier mit allen Schülern der Paternusschule geplant war, fand nun im kleinen Rahmen statt.

Immer die passende Lösung Edith Scheuer war 37 Jahre lang der gute, stets hilfsbereite und freundliche Geist der Paternusschule. Sie wusste über das Geschehen im Ort Bescheid, hatte oft schon die Eltern der Kinder als Schüler gekannt und wusste für jedes noch so kleine Problem eine passende Lösung. Bei größeren und kleineren Verletzungen verarztete sie die Schüler und hatte für jeden ein gutes Wort. Nicht zuletzt deshalb schätzten auch die Schüler „ihre“ Frau Scheuer sehr. Den Auftakt des kleinen Programms gestalte-

te die Schulleiterin Susanne Langenbein, in dem sie den Werdegang Edith Scheuers nachzeichnete und ihre Spuren in der Paternusschule aufzeigte – es sind eine Menge! Anschließend bedankte sich auch Sabine Tratter im Namen des Fördervereins und des Schulelternbeirats für das jahrelange Wirken.

Die Kinder der Paternusschule hatten etwas Besonderes vorbereitet. In einem zuvor gedrehten Videofilm sendeten einige Schüler stellvertretend für alle ihre Abschiedsgrüße. Das Lehrerkollegium zeigte seine Wertschätzung durch eine Bildcollage mit Wünschen für den Ruhestand und dem Gesang eines eigens umgeschriebenen Liedes. Den Abschluss bildete der ehemalige Rektor Hans-Peter Bürcky, der Edith Scheuer noch einige persönliche Worte mitgab und ein Lied einspielen ließ.

Alles in allem war es eine gelungene kleine Feier für die in manchen Augen weltbeste Sekretärin. Sie hat sich die freie Zeit mit ihrer Familie redlich verdient und wird hoffentlich bald so manche große Reise unternehmen können.