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Nach dem öffentlichen Stillstand Eine Fahrt mit dem Riesenrad mit Ausblick auf die gesamte Stadt und den Rhein, eine erfrischende Weinschorle bei den Marktwinzern am Samstagvormittag, ein umfangreiches Kulturprogramm im Paternus-Freibad oder ein lauer Sommerabend im Open-Air-Kino: Dank der Corona-Lockerungen sind solche kleineren Veranstaltungsformate wieder möglich. Mit der Kampagne #SummerInWorms will die Stadt den Tourismus und alle damit verknüpften Bereiche wieder in Schwung bringen – denn auch diese Branche hat durch die Corona-Krise schwer gelitten.

Der April, ausgerechnet der Monat, in dem der Tourismus normalerweise vollends aus dem Winterschlaf erwacht, war in diesem Jahr die Zeit, in der das gesamte öffentliche Leben zum Stillstand kam: Gastronomiebetriebe und Hotels mussten schließen, sämtliche Veranstaltungen

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wurden abgesagt. Vor diesem Hintergrund hat der Stadtrat im Mai einem Antrag zugestimmt, die Verwaltung zu beauftragen, ein Konzept zur Belebung des

Tourismus in Worms aufzulegen. Idee der Initiative ist es, die Stadt Worms auch ohne die beliebten Veranstaltungen wie die Nibelungen-Festspielen oder das

Backfischfest für Touristen interessant zu machen und Besucher in die Stadt zu locken.

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chen Eigentums gekommen ist, sorgt auf der NK-Facebook-Seite für Empörung. So werden die Vandalen als „dämlich, respektlos und ohne jegliche Erziehung“

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Erst Mitte Juni wurde in derselben Grünanlage ein Spielgerät demontiert und gestohlen. „Tulpi“, ein rotes Spielgerät in Tulpenform im Wert von rund 1.600 Euro, war fachmännisch und offenbar mit größerem Aufwand vom Bodenanker abmontiert und die Lücke sogar mit einem wassergebundenen Belag wieder geschlossen worden.

Auch durch den neuerlichen Vandalismus an den drei neuund hochwertigen Holzbänken ist ein Schaden im vierstelligen Bereich entstanden, den die zuständige Fachabteilung auf 3.000 Euro beziffert.

2 LOKAL-NACHRICHTEN ABSAGEN NABU-Führung Die für Sonntag, den 12. Juli, vorgesehene Führung des NABU zu Bienenfresser und Turteltaube, die um 9 Uhr ab Pfeddersheim stattfinden sollte, muss wegen Absage des Referenten auf das nächste Jahr verschoben werden.

BEIRÄTE Ortsgemeinde Dittelsheim-Heßloch Am Mittwoch, dem 15. Juli, um 19 Uhr, findet in der Kloppberghalle die Sitzung des Ortsgemeinderates Dittelsheim-Heßloch statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Wahl eines Vorsitzenden der Stiftung „Hospital Heßloch“ und die Sanierung der Hauptstraße 6. Wegen der Corona-Pandemie stehen für diese Sitzung aus Sicherheitsgründen nur eine begrenzte Anzahl von Zuhörerplätzen zur Verfügung. Interessierte Bürger, die der Sitzung beiwohnen möchten, müssen sich daher vorab bei der Ortsgemeindeverwaltung Dittelsheim-Heßloch unter Telefon 06244/905216 oder per E-Mail an dihe@vg-wonnegau.de anmelden.

Eine Teilnahme an der Sitzung ist nur nach Bestätigung der Anmeldung und dem Tragen einer Schutzmaske möglich.

TERMINE Spaziergang zum Ökolehrpfad Zum Ökolehrpfad der Wasserversorgung Rheinhessen bei Guntersblum führt ein Spaziergang des NABU Worms-Wonnegau am Freitag, dem 10. Juli.

Bei dem Spaziergang, der von Wolfgang Reich geführt wird, schauen sich die Teilnehmer einen Ausschnitt der Vielfalt des Natura-2000-Gebietes bzw. des Vogelschutzgebietes „Schilfgebiete zwischen Gimbsheim und Oppenheim inklusive Fischsee“ an.

Anmeldung erforderlich Treffpunkt ist um 17.30 Uhr in Guntersblum, K 43, Zufahrt Fähre/Guntersblum (bis zum Rhein fahren und dort parken). Um eine Anmeldung bei Cariann Meyer unter Telefon 0157/72593091 wird gebeten.

Die Hygienevorschriften müssen beachtet werden.

„Grillfest fer dehäm“ Mit einem „Grillfest fer dehäm“ möchte die Chorgemeinschaft 2012 Worms-Horchheim e. V. einen Ersatz für alle ausgefallenen Veranstaltungen und Chorproben schaffen. Die Aktion soll am Sonntag, dem 26. Juli, von 11 bis 14 Uhr, stattfinden.

Zum Abholen „Wir grillen Winzersteaks und Bratwurst, Sie holen ab, genießen zu Hause und können auch gleich noch leckeren, selbstgebackenen Kuchen für den Nachmittagskaffee mitnehmen“, so die Verantwortlichen der Chorgemeinschaft Horchheim. Neben einem Spontanbesuch auf dem Horchheimer Marktplatz ist es auch möglich, das Essen unter Telefon 06241/36641 bis Dienstag, dem 21. Juli, vorzubestellen.

Bei der Abholung gelten die üblichen Vorschriften mit Maske und Abstand.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 8. Juli 2020

Fortsetzung von Seite 1

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Nach dem öffentlichen Stillstand

Erneut Vandalismus

In diversen Arbeitskreisen haben die Beteiligten zahlreiche Ideen entwickelt und geprüft, welche alternativen Konzepte möglich sind. „Es ist toll zu sehen, wie eng die Zusammenarbeit aller Beteiligten funktioniert und welch kreative Ideen dabei entstehen“, so Sascha Kaiser, Geschäftsführer der Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG). Neben diversen städtischen Institutionen haben sich auch Vereine wie der Förderverein Heylshof, das Kunsthaus Worms oder Veranstalter aus der Privatwirtschaft – wie etwa das neue „WOpen Air“ – eingebracht und Veranstaltungen initiiert. „Gemeinsam haben alle Akteure in den letzten Wochen unglaublich viele Ansätze diskutiert und möchten nun Veranstaltungen umsetzen, die der Stadt Worms nicht nur in 2020, sondern auch nachhaltig Touristen bringen.“

Die Frage, wer hinter dem sinnlosen Akt steckt und natürlich auch die Frage, warum Menschen Spaß daran finden, Dinge mutwillig zu beschädigen, beschäftigt die User.

Auch wird auf der NK-Facebook-Seite vermehrt die Forderung nach mehr Kontrollen und konsequenten Strafen geäußert.

So meint Leser Michael S.: „Denen passiert doch nichts, selbst wenn die erwischt werden. Dieses Gesocks weiß doch gar nicht, wieviel Arbeit und Kosten in so einer Parkanlage steckt“. Dem pflichtet Christel B. bei, ihrer Meinung

Digitale Medien Die Tourist Information hat hierfür gemeinsam mit der Wormser Kreativagentur müllermayerschulz eine Kampagne entwickelt, die unter dem Hashtag „SummerInWorms“ firmiert und insbesondere auf Zielgruppen in digitalen Medien, Internet und Social Media abzielt. „Insbesondere vor dem Hintergrund der noch ungewissen Reisesituation sollen Gäste aus nah und fern sowie alle Wormser Bürger dafür gewonnen werden, den Sommer in Worms zu verbringen“, erklärt der Leiter der Wormser Tourist Information, Bernd Leitner. Die Tourist Information ist zugleich Hauptakteur der Kampagne, kooperiert dabei jedoch eng mit dem Stadtmarketing und der Kultur und Veran-

In diesem Jahr dreht das Riesenrad seine Runden nicht traditionell auf dem Backfischfest. Dafür können Worms-Besucher am Rheinufer eine Fahrt unternehmen und die Aussicht genießen. Archivfoto: Jannik Reinecke/Die Knipser

staltungs GmbH (KVG). Mit einbezogen werden zudem wichtige touristische Partner wie die Gastronomie, die Hotellerie, Winzer, Schausteller, und der städtische Tiergarten. „Wir wünschen uns, dass alle Initiatoren ihre jeweiligen Veranstaltungen unter der Kampagne bewerben, um ein möglichst vielfältiges und attraktives Angebot zu erhalten“, betont Bernd Leitner.

Besonderes Angebot Ein besonderes Angebot kann etwa bereits der zuständige Dezernent und Gründer des Fördervereins Paternusbad Pfeddersheim, Uwe Franz, präsentieren. Da das Bad aufgrund der Corona-Situation in diesem Sommer geschlossen bleiben muss, haben die Verantwortlichen, unterstützt vom städtischen Kulturkoordinator, Dr. David Maier, kurzerhand ein Kulturprogramm für das verwaiste Freibad auf die Beine gestellt.

Veranstaltungen jetzt bewerben Wer seine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne #SummerInWorms bewerben möchte, kann das Logo und den Hashtag nutzen. Zudem haben Veranstalter die Möglichkeit, ihre Events kostenlos im online-Veranstaltungskalender unter www.summerinworms. de einzutragen. Hier sollen möglichst viele Veranstaltungen im Rahmen von #SummerInWorms präsentiert werden, um damit alle interessierten Wormser und potentielle Gäste zu erreichen.

Beteiligt an den zahlreichen Planungen waren unter anderem die Kulturkoordination der Stadt Worms, die Tourist Information Worms, die Kultur und Veranstaltungs GmbH, der Stadtmarketing Nibelungenstadt Worms e.V., der städtische Bereich 3 (Messen und Märkte), die Wirtschaftsförderung, der Schaustellerverband WormsWonnegau e.V., der Fischerwääder - Verein zur Brauchtumspflege e.V., sowie der Wonnegauer Weinkeller.

nach, würden die Verantwortlichen einfach nur wegschauen anstatt mal anständig durchzugreifen. Ähnlicher Ansicht ist auch Petra J., die die Nachricht wie folgt kommentiert: „Schade, es müssen mehr Menschen im Ordnungsamt sowie bei der Polizei eingestellt werden.

Nur wo es Kontrolle gibt, kann etwas geändert werden. Wer erwischt wird sollte direkt für ein Jahr zur Parkpflege eingesetzt werden. Nur wer weiß, wieviel Arbeit darin steckt, hat eventuell auch Respekt gegenüber dem Allgemeingut“.

CORONA-FALLZAHLEN: Keine neuen Fälle

Stadt Worms gilt als „Corona-frei“ Auch heute wieder keine neuen Fälle: Im Landkreis Alzey-Worms und in der Stadt Worms ist die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Personen seit Freitag, dem 3.

Juli, mit 494 Fällen weiterhin gleich geblieben. 473 Bürger sind wieder gesund. 258 aus dem Landkreis und 215 aus der Stadt Worms. Sie werden jedoch in der Statistik der positiven Fälle weiter mitgeführt.

1 Person aus dem Landkreis und 0 Personen aus der Stadt Worms, die positiv getestet wurden, befinden sich in Krankenhäusern.

Nachfolgend die Zahlen, Stand Montag, 6. Juli, 12 Uhr: Worms (222 / 215 gesund), Alzey (39 / 37

gesund), VG Alzey-Land (43 / 42 gesund), VG Wörrstadt (41 / 38 gesund), VG Wöllstein (8 / 8 gesund), VG Monsheim (25 / 23 gesund), VG Wonnegau (101 / 95 gesund) und in der VG Eich (15 / 15 gesund).

Insgesamt sind aus Worms sieben Menschen und aus dem Landkreis Alzey-Worms zwölf Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren, verstorben.

Viele Angebote zur Hilfe Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.kreisalzey-worms.de

Aus dem Polizeibericht

LÄRMAKTIONSPLAN: Zustimmung zum vorgelegten Entwurf der Fortschreibung von Stufe 3

Behutsamer Umgang mit sensiblem Thema VON STEFFEN HEUMANN | An der Schwelle zur Gesundheitsgefährdung ist besonders tagsüber die Lärmbelastung. Vor allem entlang der Hauptverkehrsstraße, wie der Bundesstraße 9, können im innerstädtischen Bereich durchaus über 70 Dezibel und nachts bis 60 Dezibel erreicht werden. Im Nadelöhr von der Petrus-Dorn-Straße bis McDrive sind es rund 500 betroffene Bürger, insgesamt sollen nach Einschätzung von Tobias Klein, Schalltechnisches Beratungsbüro in Sankt Wendel, rund 6.000 Wormser von einer Belastung durch Lärm betroffen sein.

Im Rahmen der Fortschreibung des Lärmaktionsplanes wurde auch über eine Reduzierung auf Tempo 30 in der Stadt, nach Vorbild der Landeshauptstadt Mainz, diskutiert, um neben Lärmschutzwällen oder passivem Lärmschutz als Gegenmaßnahmen, die Belastung zu senken.

Die Wirksamkeit einer solchen Maßnahme wurden von Bürgermeister Hans-Joachim Kosube schnell relativiert: „Mehr als zwei Dezibel macht das nicht aus“, so Kosubek. Die absoluten Grenzwerte seien nicht erreicht, der Bürger können da nichts erzwingen, füg-

te der Bürgermeister an. Dennoch zeigte sich Kosubek überzeugt, dass Tempo 30 kommen wird. Allerdings gäbe es keine allgemeingültige Regelung. Sobald die Umgehung der B47neu fertig sei, müsse auch über Tempo 30 diskutiert werden.

Klein erläuterte auch, dass der Handlungsspielraum zur Lärmreduzierung durch eine Senkung des Tempos begrenzt sei. Selbst in sogenannten ruhigen Bereichen seien Maßnahmen schwer umzusetzen. Ratsmitglied Uwe Gros, SPD, forderte daher am Beispiel Bürgerweide, ein besonders vor Lärm schätzenswertes Areal, einen behutsamen Umgang mit dem Thema. Schließlich könne man ja Kleingärtnern oder Vereinen nicht zumuten, mit dem Bollerwagen die Bürgerweide anzusteuern. Andererseits sei allen bewusst, wie Christian Engelke, Die Grünen, konstatierte: „Lärm macht krank!“ Nach vorausgegangener Prüfung durch das Schalltechnische Beratungsbüro, ob es Veränderungen bei der Zahl der betroffenen Personen gibt, ob sich Verkehrsströme verschoben haben und ob neue Lärmquellen entstanden sind bzw.

ob die bisher durchgeführten oder geplanten Maßnahmen zur Lärmminderung ausreichend sind, beschloss der Stadtrat bei zwei Enthaltungen die Fortschreibung des Lärmgutachtens (3. Stufe).

Hintergrund Die §§ 47 c und 47 d des Bundesimmissionsschutzgesetzes verpflichten die Stadt- und Landkreise bundesweit zur Erstellung von Lärmkarten und Aktionsplänen.

Die erste Stufe der Lärmkartierung/Lärmaktionsplanung wurde 2007/2008 durchlaufen. Mit dem Gesetz zur Umsetzung der EGRichtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm waren die Kommunen verpflichtet, strategische Lärmkarten für Hauptverkehrsstraßen mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 3 Millionen Kraftfahrzeugen pro Jahr (zweite Stufe) zu erstellen. Für die Stadt Worms wurde infolge der hohen Betroffenheiten in der Stufe II bereits ein Lärmaktionsplan erarbeitet (Beschluss Stadtrat vom 30.

November 2016). Diese Überarbeitung und Fortschreibung erfolgte nun in einer dritten Stufe.

Mehrere hundert Bürger sind im Wormser Norden entlang der B9 im innerstädtischen Bereich tagsüber und nachts einer vergleichsweise hohen Belastung durch Lärm ausgesetzt.

Foto: Steffen Heumann

Betrunken und ohne Führerschein POL-PDWO: Worms (ots) – Gegen Mitternacht am Donnerstag wurde eine Polizeistreife auf einen Pkw in der Von-Steuben-Straße aufmerksam, der in Schlangenlinien aus Richtung Fahrweg stadteinwärts fuhr.

Versuche, den Fahrzeugführer mittels Blaulicht und Signalton zum Anhalten zu bewegen, scheiterten zunächst, die Fahrt wurde, teils sehr langsam in Schlangenlinien über die Mittellinie und grundlosem

Bremsen, bis in die Friedhofstraße fortgesetzt. Hier stoppte der Fahrer schließlich. Bei dem 58-jährigen Wormser wurde Alkoholgeruch im Atem festgestellt, weswegen ihm eine Blutprobe entnommen wurde.

Wie sich herausstellte, hatte der Mann auch keine Fahrerlaubnis. Da dieser bereits wegen ähnlicher Verkehrsdelikte in Erscheinung getreten war, wurde der Pkw zur Verhinderung weiterer Straftaten sichergestellt.

Abgestellte Fahrzeuge zerkratzt Im Zeitraum vom 4. Juli, 21 Uhr, bis 5. Juli, 13 Uhr, wurden zwei Personenkraftwagen, welche in unmittelbarer Nähe zum Kleingartenverein „Hinterhuten e. V.“ in der Straße „Am Mondscheinweg“ geparkt waren, mit einem unbekann-

ten spitzen Gegenstand zerkratzt. Es entstand ein Schaden in Höhe von circa 9.000 Euro.

Derzeit liegen keine Täterhinweise vor. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion in Worms entgegen.

Betrunkener Unfallverursacher flüchtet Am Sonntagmorgen kam ein betrunkener Pkw-Fahrer in der Wormser Innenstadt in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte hierbei sowohl das eigene Fahrzeug, als auch zwei Absperrpoller.

Es entstand ein Schaden in Höhe von circa 2.000 Euro. Anschließend flüchtete er mit sei-

nem Fahrzeug. Das am Unfallort zurückgebliebene vordere Kennzeichen und die Aussagen eines Zeugen führten dazu, dass die Polizei den Beschuldigten an dessen Wohnanschrift fassen konnten.

Der Führerschein des 28-Jährigen wurde beschlagnahmt.

Zudem wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

LOKAL-NACHRICHTEN

Mittwoch, 8. Juli 2020 | NIBELUNGEN KURIER

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NIBELUNGEN KURIER: Online-Ausgabe jederzeit abrufbar Interessante Neuigkeiten auch über Facebook

NK-Lesespaß im Urlaub!

Die Urlaubszeit steht vor der Tür. Zum Ferienstart haben uns interessierte Leser angeschrieben, ob und wenn ja wie der NK auch im Urlaub gelesen werden kann.

Für alle Leser haben wir in diesem Zusammenhang eine gute Nachricht: Denn der Nibelun-

gen Kurier ist jederzeit online unter der Internetseite www. nibelungen-kurier.de unter der Rubrik „Online-Ausgabe” zu finden und kann hier gelesen werden.

Aktuelle und interessante Neuigkeiten aus der Region erhalten Sie auch täglich über unsere Facebook-Seite.

JEHOVAS ZEUGEN: Weltweiter digitaler Sommerkongress

„Freut euch immer“ Jedes Jahr laden Jehovas Zeugen weltweit zu ihren großen Sommerkongressen ein, so auch ihre örtliche Gemeinde in Worms. Meist finden diese Kongresse in großen Stadien oder Kongresshallen mit tausenden Besuchern statt.

Aus gegebenen Umständen verzichtet die Religionsgemeinschaft dieses Jahr zum ersten Mal in ihrer Geschichte auf die Großveranstaltungen – zumindest in physischer Hinsicht.

Stattdessen wird das Programm des dreitägigen Gottesdienstes als Premiere weltweit online zur Verfügung gestellt.

Die verschiedenen Programmteile werden nach und nach in den Monaten Juli und August veröffentlicht. Der Inhalt ist komplett einheitlich und wird lediglich in die jeweiligen Lan-

dessprachen übersetzt. Das bereits seit Längerem feststehende Motto „Freut euch immer“ könnte angesichts der aktuellen Krise kaum passender sein.

Anhand von Vorträgen, Interviews, Videos und Filmen soll praktisch vermittelt werden, dass echte Freude und Glück nicht von äußeren Umständen abhängig sind, sondern vor allem einer inneren Haltung zugrunde liegen.

Auch zum downloaden Jeder, der Interesse hat, kann sich die Gottesdienste entweder online in seiner Muttersprache ansehen oder downloaden.

Mehr Informationen zum Programm oder zur Downloadverfügbarkeit finden Interessierte auf jw.org.

LIONS CLUB WORMS: Unterstützung für die Gestaltung der fertigen Außenanlage der Hochschule Worms

Entspannt lernt es sich besser

Professor Patrick Sinewe und Professor Jens Hermsdorf freuen sich, dass der Lions Club Worms mit einer großzügigen Spende die zeitgemäße und beständige Gartenmöblierung für das Außengelände des H-Gebäudes ermöglicht hat.

Der Lions Club Worms, langjähriger Unterstützer der Hochschule Worms, fördert mit einer Spende die Gestaltung der in diesem Sommer fertiggestellten Außenanlage des kernsanierten Gebäudes H der Hochschule.

In der Vergangenheit konnten, neben vielen ideellen Unterstützungen der Studierenden, auch finanzielle Projekte durch den Lions Club Worms an der Hochschule verwirklicht werden. Dazu zählt jetzt auch die zeitgemäße und beständige Gartenmöblierung. Analog zu der bereits erfolgten Bestuhlung des Außengeländes der Hochschule, wird die neue Fläche zur Entspannung am International House mit sechs Adirondack Chairs ausgestattet – dies soll insbesondere auch den gedanklichen Austausch außerhalb des Hörsaals dienen. Da es sich dabei um Anfertigungen aus der Werkstatt der Lebenshilfe Worms handelt, dient diese Spende der Stadt Worms gleich zweimal, gemäß dem Motto des Clubs: Wir dienen für Worms.

Professor Patrick Sinewe, Präsident des Lions Clubs Worms, freut sich den Scheck dem Präsi-

denten der Hochschule, Professor Jens Hermsdorf, überreichen zu können und betont: „Wir unterstützten Projekte in Worms in alle Richtungen. Unser Ziel ist es, unbürokratisch, zeitnah und „dort, wo es brennt“ finanzielle Unterstützung zu leisten.“ Die Spendenübergabe reiht sich deshalb nahtlos in eine Vielzahl von Unterstützungsmaßnahmen in der Region im laufenden 50-jährigen Jubiläumsjahr des Lions Clubs Worms ein.

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LOKALE KOMPETENZEN: Stadt, Hochschule und EWR unterzeichnen Kooperationsvertrag

Innovationspartnerschaft zur Digitalisierung Ausgerechnet die Corona-Krise hat in vielen Lebensbereichen die Digitalisierung deutlich gefördert und beschleunigt. Vieles, das zuvor kaum möglich schien, musste nun kurzfristig digitalisiert und online-basiert angeboten werden. Doch bereits vor Corona hat sich die Stadt Worms einem ehrgeizigen Digitalisierungskonzept verschrieben, das in Teilbereichen auch schon umgesetzt werden konnte.

Die Stadt Worms hat auch als eine der ersten Kommunen in Rheinland-Pfalz das Gremium des Digitalisierungsausschusses geschaffen, der wichtiger Impulsgeber für die Verwaltung ist. Immer wieder zeigt sich jedoch deutlich, dass es nicht genügt, „nur“ Verwaltungsabläufe zu digitalisieren, sondern dass der Megatrend vielmehr alle Lebensbereiche betrifft. Um hier noch strukturierter und systematischer vorzugehen, haben sich die Stadt Worms, die Hochschule Worms und EWR nun auf eine weitrechende Kooperation geeinigt. Ziel ist es, Worms zu einer „Smart City“ zu machen. „Wir haben vernünftigerweise die lokalen Kompetenzen vereinigt und schaffen nun neben der digitalen Verwaltung auch die Verbindung zu Forschung und Lehre der Hochschule, deren Expertise immenses Potenzial für uns bietet.

Gleichzeitig konnten wir mit EWR einen wichtigen Partner für digitale Infrastruktur gewinnen“, begründet Oberbürgermeister Adolf Kessel diesen ersten „Meilenstein der Kooperation“. Zu den Meilensteinen sollen u. a. die Bürgerbeteiligung, digitale Infrastruktur, Wirtschaft und Tourismus, Mobilität der Zukunft, Umwelt und Energie sowie der Bildungsstandort Worms gehören.

So können beispielsweise über den „Digitalpakt“ Schulen die Vo-

sene digitale Infrastruktur lässt Worms auch als Lernort interessant bleiben. Das bringt junge Menschen in die Region, die ihre frischen Impulse in die Lehre einfließen lassen. Als Impulsgeber lässt sich so die Region bereichern und die Innovationskraft stärken. Daher begrüße ich es außerordentlich, dass wir gemeinsam mit der Stadt und dem EWR diesen Innovationsgedanken umsetzen und freue mich auf diese Zusammenarbeit.“

„Fahrplan gemeinsam entwickeln“

Wollen künftig in einer eng kooperieren: Prof. Dr. Eberhard Kurz, Prof. Dr. Jens Hermsdorf (beide Hochschule Worms), OB Adolf Kessel, Andreas Wengrzik (EWR), Daniel Körbel (Internetbeauftragter) und Stephan Wilhelm (Vorstand EWR).

raussetzungen für eine moderne technische Ausstattung der Schulen geschaffen werden. Damit diese auch adäquat genutzt werden kann, wird für jede Schule ein „Gigabit-Internetanschluss“ angestrebt.

Mit dem Bedarf der Praxis abgleichen „Wir haben den Kooperationsvertrag gerne unterzeichnet, da wir mit unserer vorhanden Infrastruktur, unserem technischen Know-how und den geplanten Ausbaumaßnahmen als Versorger einen wichtigen Beitrag für die Basis jeglicher Digitalisierung leisten können“, sieht EWR-Vorstand Stephan Wilhelm viele gemeinsame Schnittstellen. Auch die Hochschule Worms ist voll

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des Lobes ob der städtischen Initiative: „Mit unseren Fachbereichen und Studienrichtungen können wir Konzepte und Prototypen entwickeln und diese direkt mit dem Bedarf der Praxis abgleichen. Für uns als Hochschule und vor allem für unsere Studierenden ist es ein enormer Gewinn, wenn unsere Inhalte den Weg von der Theorie in die Praxis finden“, skizziert Professor Eberhard Kurz die Perspektiven.

Jens Hermsdorf, Präsident der Hochschule Worms, ergänzt: „Zur rechten Zeit die richtigen Trends zu erkennen und mit einer gelingenden Partnerschaft voranzubringen, ist der richtige Weg, um Worms als attraktiven und innovativen Lebensort weiter auszubauen. Die Stärkung der Region durch eine angemes-

So sollen u. a. die „Digitalkompetenz“ der städtischen Mitarbeiter, Konzeption und Entwicklung neuer Technologien, konkrete „Workflowlösungen“ für praktische Verwaltungsvorgänge und eine „Roadmap der Digitalisierung“ auf der Agenda stehen.

Hinzu kommt die künftige Einstellung eines „Digitalisierungsbeauftragten“, der als Bindeglied zu EWR und Hochschule, aber auch innerhalb der Verwaltung und weiteren externen Akteuren fungieren soll.

Gleichzeitig bitten die Kooperationspartner um Verständnis, dass nicht alles sofort umgesetzt werden kann, dass zahlreiche Akteure in verschiedenen Arbeitskreisen zu beteiligen sind und am Ende auch Abhängigkeiten zu Land und Bund bestehen.

Das spannende Thema der Finanzierung stehe ebenfalls noch als „großer Brocken“ an. Dennoch zeigt sich OB Kessel optimistisch: „Gemeinsam entwickeln wir einen Fahrplan, projektieren Maßnahmen nach Dringlichkeit und Möglichkeiten, werden uns um Fördermittel bewerben, um damit unsere Stadt sukzessive in Richtung einer „Smart-City“ zu entwickeln“.

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Großzügiger Unterstützer Auch bei der Vergabe der Deutschlandstipendien verband sich der Lions Club Worms bereits als großzügiger Unterstützer mit der Hochschule. „Die Hochschule und die Studierenden freuen sich über diese Förderung. Nun hoffen wir, dass mit weiteren Lockerungen auch wieder unsere Studierenden auf den Campus zurückkehren werden, um dann die neuen Sitzgelegenheiten sowohl zum Lernen als auch zum Entspannen nutzen zu können,“ ergänzt Jens Hermsdorf.

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4 LOKAL-NACHRICHTEN KURZ NOTIERT Anmeldefrist zur IHK-Prüfung Für die Abschlussprüfung Winter 2020/21 in kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen müssen die Auszubildenden von ihren Lehrbetrieben bis spätestens 1. September 2020 bei der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen angemeldet werden. Bei vorzeitiger Prüfung und Externenprüfung muss der Antrag bis spätestens 1. August 2020 der IHK vorliegen. Die Anmeldeunterlagen werden den Ausbildungsbetrieben von der IHK für Rheinhessen rechtzeitig zugestellt.

Persönliche Beratung Der Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bund, Heiner Boegler, nimmt wieder die persönliche Beratung der Versicherten auf.

Die Beratungen finden im Büro des Versichertenberaters mit vorgeschriebenen Abstand und mit Mund-Nasenschutzmaske statt. Die Termine sind vorher unter Telefon 06241/3248 45 zu vereinbaren.

100 Prozent Die Landtagsabgeordnete Stephanie Lohr ist mit überwältigender Zustimmung von 100 Prozent von der Wormser CDU als Direktkandidatin für die Landtagswahl am 21. März gewählt worden. Zuvor hatte Lohr den Mitgliedern versichert: „Ja, ich will!“ und in einer packenden Rede erklärt, warum.

Als B-Kandidat wurde der Leiselheimer Ortsvorsteher Johann Nock gewählt. Er wolle Stephanie Lohr als „Copilot“ im Wahlkampf zur Seite stehen und sie voll und ganz in ihrem Vorhaben das Direktmandat zu gewinnen unterstützen.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 8. Juli 2020

MdL JENS GUTH (SPD): Besuch zum Auftakt der Sommerferienspiele im Bildungszentrum Land fördert Maßnahme mit über 22.000 Euro

Frischer Wind bei den Ferienspielen

Von rechts: Bildungsdezernent Waldemar Herder, Ulrich Mielke vom Kinder- und Jugendbüro sowie MdL Jens Guth beim Besuch der Ferienspiele im Bildungszentrum.

„Es gibt auch in diesen Sommerferien wieder ein Ferienfreizeitangebot über einen Zeitraum von sechs Wochen in Worms“, freut sich der Wormser Landtagsabgeordnete Jens Guth, der gleich am ersten Tag eine der Maßnahmen besuchte. Gemeinsam mit Bildungsdezernent Waldemar Herder informierte sich der Parlamentarier vor Ort über den Ablauf des Programms und die Änderungen, die aufgrund der hohen Corona-Auflagen durchzuführen waren.

Mit dem Unternehmen „Xund ins Leben“ aus Österreich konnte ein neuer Kooperationspartner gefunden werden mit dem man bereits jetzt sehr zufrieden sei, erläutern Ulrich Mielke und Dina Liebscher vom Kinder- und Jugendbüro.

Auch die Hygienestandards seien dank eines eigens entwickelten Konzepts problemlos einzuhalten. So seien in kürzester Zeit für 180 Kinder und Jugendliche Plätze geschaffen worden, die noch nicht alle belegt seien. So-

wohl bei den Ferienspielen als auch beim Kindermitmachzirkus, der in den letzten drei Wochen der Ferien stattfindet, gäbe es noch Plätze.

„Erlebnisreiche Ferien ermöglichen“ Die jugendlichen Teilnehmer werden in kleinere Einheiten mit maximal 15 Kindern pro Gruppe eingeteilt und das qualitativ hochwertige, sportliche Programm soweit es geht im Freien durchgeführt. Die Angebote bieten eine Betreuungszeit von 8 bis 16.30 Uhr an, ein Imbiss ist inklusive.

Die Kosten beim Sommerferienprogramm belaufen sich pro Woche auf 90 Euro für den Kindermitmachzirkus und 50 Euro für die Ferienbetreuung, wobei es hier noch einmal Staffelpreise für Geschwisterkinder gibt, erfuhr der SPDler, der sich auch explizit nach den Kosten erkundigte, denn viele Eltern seien durch die Corona-Krise auch finanziell am Limit. „Eltern haben kaum

mehr Urlaubstage oder sie müssen sparen, weil sie beispielsweise von Kurzarbeit betroffen sind.

Um möglichst vielen Familien mit Kindern sowie Jugendlichen trotzdem vielfältige und erlebnisreiche Ferien zu ermöglichen, hat die Landesregierung eine Reihe von Maßnahmen unter dem Leitmotto ‚MiteinanderGutLeben – Familiensommer Rheinland-Pfalz‘ erarbeitet und stellt entsprechende Fördermittel zusätzlich bereit, damit mehr Ferienangebote in Rheinland-Pfalz geschaffen werden konnten“, so Jens Guth. Die Stadt Worms und ihre Ferienspiele werden mit über 22.000 Euro gefördert.

Da noch einzelne Restplätze frei sind, können auch weiterhin Anmeldungen über die Homepage des Kinder- und Jugendbüros erfolgen, fordert Jens Guth betroffene Eltern auf das Angebot der Stadt anzunehmen, denn dies bietet eine hervorragende Chance in schwieriger Zeit Abwechslung für die Kids und Entlastung für die Eltern zu erfahren.

KLINIKUM WORMS: Zertifizierung als Perinatalzentrum Level I

Höchste Sicherheit für Mutter und Kind

Für Notleidende Angesichts der bevorstehenden Erhöhung der Renten werden auf Initiative des Chors der Luthergemeinde Worms nicht nur Rentner, sondern generell Personen mit gesichertem und ausreichendem Einkommen angeregt, darüber nachzudenken, ob sie nicht auf einen kleinen Teil ihrer regelmäßig eingehenden Bezüge verzichten können, um damit Kuturschaffende sowie Familien und Kinder, die in besonderer Wucht von der Corona-Krise betroffen sind, zu unterstützen. Der Generationenvertrag würde auf diese Weise durch verantwortungsvolles Handeln zugunsten Notleidender auch einmal in die umgekehrte Richtung zur Realität, so die Luthergemeinde.

Spenden sind beispielsweise über das Konto der Stadt Worms (Sparkasse Worms-Alzey-Ried, IBAN: DE72 5535 0010 0000 0002 90) mit dem Betreff „Spendenaktion Wormser Kulturakteure// Kulturkoordination“ oder „Stiller Unterstützungsfonds“ möglich.

Die entsprechenden Fachabteilungen kümmern sich um eine zweckgebundene Weiterleitung.

Informationen zu den einzelnen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es auch im Internet unter www.worms.de

Professor Dr. Heino Skopnik, Stationsleiterin Anna Krapp, Prof. Dr. Thomas Hitschold, Samuel Lippke, Hebamme Nadine Riker-Martin, Dr. Ramin Mahouttchi-Hosseini und Klinikum Geschäftsführer Bernhard Büttner (von links).

Foto: Klinikum Worms

Das Klinikum Worms gehört zu den Kliniken mit den höchsten Qualitätsstandards bei der Versorgung von Risikoschwangeren sowie Früh- und Neugeborenen. Dies wurde dem Krankenhaus nun auch von externer Seite bestätigt: Aufgrund des hohen Behandlungsniveaus ist die Klinik durch die Zertifizierungsstelle „periZert“ als Perinatalzentrum Level I zertifiziert worden. „Risikoschwangere und Frühgeborene benötigen eine besonders intensive Betreuung. Aus diesem Grund müssen Geburtshilfe und Kinderklinik sehr eng zusammenarbeiten, damit die Versorgung von Früh- und Neugeborenen mit höchstem Risiko lückenlos gewährleistet ist“, dies heben die Leiter des Perinatalzentrums, Prof. Dr. Thomas Hitschold als Leiter der Frauenklinik und Prof. Dr. Heino Skopnik als Leiter der Kinderklink hervor. „Leider ist es so,

dass nicht jede Schwangerschaft risikofrei verläuft. Bei Mehrlingsgeburten, einer drohenden Frühgeburt, vorgeburtlichen Auffälligkeiten oder Erkrankungen von Mutter und/oder dem ungeborenen Kind ist ganz besondere Sorgfalt notwendig. Diese Frauen sollten in einem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe entbinden, da dort die maximale Sicherheit für sie und ihr Baby geboten werden kann.“

Zahlreiche Anforderungen Damit sich eine Klinik zertifiziertes Perinatalzentrum nennen darf, muss sie zahlreiche Anforderungen erfüllen. Hierzu gehören etwa die Existenz einer Intensivstation für Neugeborene, eine Arztbereitschaft rund um die Uhr, räumliche Nähe zwischen Kreißsaal und Neugeborenenintensiv-

station oder besonders hohe Anforderungen an die Qualifikationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Hinzu kommt ein umfangreiches Paket an Unterstützungsmöglichkeiten für die Eltern wie etwa Stillberatung, psychologische Betreuung, frühe Hilfen und sozialmedizinische Nachsorge sowie Austauschmöglichkeiten in einem Frühchenverein“, ergänzen die Chefärzte das Angebot.

Bislang gibt es erst elf zertifizierte Perinatalzentren in Deutschland. Das Klinikum Worms ist das erste und einzige, das zusätzlich auch das Zertifikat „Babyfreundliche Geburtsklinik“ aufweist, sodass höchste fachliche, personelle und technische Ausstattung mit höchstmöglicher Förderung der Mutter-Kind-Bindung, des Stillens und der familienfreundlichen Gestaltung der ersten Lebenstage gepaart sind.

JUGENDBÜCHEREI: Abtauchen in die Lesesommer-Bücher

Spaß am Lesen Seit einigen Wochen hat die Jugendbücherei nach der coronabedingten Schließung wieder geöffnet. Mit Beginn des Lesesommers am 22. Juni ist auch die Resonanz wieder erheblich gestiegen. Statt auf weit entfernte Inseln zu fliegen, holen sich die lesehungrigen Kinder Sommerbücher und erleben darin ihre eigenen spannenden oder witzigen Abenteuer – und das garantiert Corona-frei.

Und das Beste kommt noch: Wer es schafft, bis zum 22. August drei Bücher zu lesen, ist bei der großen Tombola in Worms und der landesweiten Ziehung des Landesbibliothekszentrums in Neustadt dabei. Als Lose dienen die abgegebenen Bewertungskarten für jedes gelesene Buch. Wer während des Lesesommers also viele Bücher liest, er-

höht seine Gewinnchance. Unter allen „Viellesern“ werden tolle Preise verlost: Als Hauptgewinn winkt ein Abenteuer-Aufenthalt im Europa-Park.

Wer mitmacht, gibt zu jedem gelesenen Buch eine Bewertung entweder online in Form eines „Online-Buchtipps“ unter www. lesesommer.de ab, malt ein zum Buch passendes Bild oder beantwortet auf einer Vorlage kurze Fragen zum Buch. Für jedes gelesene Buch erhalten die Teilnehmer einen Stempel auf der Clubkarte. Gelesen wird aus neuen Büchern, die nur für Clubmitglieder zugänglich sind. Clubmitglied kann jeder werden, der zwischen sechs und 16 Jahre alt ist und sich in der Jugendbücherei anmeldet. Die Mitgliedschaft für den Lesesommer ist kostenlos.

„Fliegende Herzenswünsche“

Wie in jedem Jahr hat die Ernst-Ludwig-Schule am Ende des Schuljahres die Viertklässler verabschiedet. Allerdings war es in diesem Jahr dann doch anders: Normalerweise bereiten Kinder aus den Klassen 1 bis 3 und die Abschlussklassen selbst ein schönes und abwechslungsreiches Programm vor. Das war in diesem Jahr leider nicht möglich. Um den Abschied dennoch schön zu gestalten, hat sich die Schule für die Aktion „fliegende Herzenswünsche“ entschieden.

Foto: Camera-Creativ/Stefan Ahlers

DIE GRÜNEN-STADTRATSFRAKTION: „Bauarbeiten am Pfrimmtal-Radweg jetzt angehen“

„Jetzt muss gehandelt werden“ Von Monsheim nach Pfeddersheim führt ein Radweg fast schnurgerade durchs Pfrimmtal bis zum Bahnhof Pfeddersheim ganz ohne den Autoverkehr auf der Zellertaltalstraße auch nur zu berühren. Er ist Teil des überregionalen, 25 Kilometer langen Zellertalradweges von Marnheim bis zum Wormser Hauptbahnhof. Ein Abschnitt westlich von Pfeddersheim ist aus Sicht der Grünen-Stadtratsfraktion jedoch kritisch: „Vom Bogenschießplatz, vorbei am Naherholungsgebiet Wiesenbrünnchen mit seiner Grillhütte ist der oft nur grob geschotterte Weg nach Starkregenfällen oder der Winterwitterung tief ausgefurcht, so dass Radfahrenden Sturzgefahr droht. Obwohl die Fahrbahn schon häufig ausgebessert wurde, ist der Erfolg nie von Dauer, da das Wasser auf einer Gefällestrecke immer wieder den Kiesbelag wegschwemmt.“

Startklar, aber blockiert „Da die Verkehrsgefährdung auf diesem Streckenabschnitt bekannt ist, wurde der ganzjahrestaugliche Ausbau dieses Pfrimmtal-Radweges bereits fix und fertig geplant und alle erforderlichen Genehmigungen liegen vor, so dass die Bagger eigentlich im August rollen könnten. Wenn, ja wenn die Aufsichtbehörde ADD nicht in ihrer Haushaltsverfügung den Radwegebau und die vom Stadtrat bewilligte Million insgesamt in Frage gestellt hätte.

Ein Teil davon war für Pfedders-

heim gedacht, liegt aber derzeit auf Eis“, so die Grünen.

Für die Wormser Grünen fordert nun Fraktionsvorsitzender Richard Grünewald, dass der Ausbau dieses kritischen Radwegeabschnittes aus Gründen der Verkehrssicherheit unverzüglich angegangen werden muss: „Unser Oberbürgermeister muss als Chef der Stadtverwaltung feststellen, dass dort Gefahr im Verzug ist und seine Unterschrift unter die Freigabe der bereitstehenden Mittel setzen. Nur so können die Arbeiten endlich beauftragt und vor dem Winter abgeschlossen werden.“ Wenn der Ausbau weiter blockiert würde und sich der Fahrbahnzustand wieder verschlechtert, droht sogar eine Sperrung des Radweges. Dann würden Rad-Pendler auf die vielbefahrene Zellertalstraße gezwungen, was jedoch noch viel gefährlicher wäre.

Jetzt handeln „Der geplante Radwegeausbau westlich Pfeddersheims ist bei objektiver Betrachtung aus Sicherheitsgründen geboten, er kann nicht über den Winter hinaus aufgeschoben werden und die Zellertalstraße ist keine Alternative für Radfahrende. Damit sind alle Voraussetzungen erfüllt, diesen Pfrimmtalweg trotz der Bedenken der ADD umgehend ins Werk zu setzen. Feststellen muss dies die Verwaltung mit dem OB an der Spitze. Geld, Planung und notwendigen Beschlüsse liegen vor.

Jetzt muss gehandelt werden.“

STADTNACHRICHTEN

Mittwoch, 8. Juli 2020 | NIBELUNGEN KURIER

Unsere aktuellen Öffnungszeiten (hier sind wir persönlich für Sie da): 12–18 Uhr

Dienstag und Freitag

9 –12 Uhr

EVANGELISCHE ERWACHSENENBILDUNG: Sonderprogrammheft mit „Evangelischen Bildungsimpulsen“

geschlossen

Abwechslungsreiches Programm

Ausschließlich telefonisch sind wir für Sie erreichbar: Montag und Donnerstag

9 –18 Uhr

Dienstag

9–16 Uhr

Mittwoch

9 –13 Uhr

Freitag

9 –14 Uhr

Die Evangelische Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau hat eine Sonderausgabe ihres halbjährlich erscheinenden Programmhefts herausgebracht, welche nicht nur das Programm für die Zeit von September 2020 bis März 2021 umfasst, sondern auch die von Pfarrerin Dorothea Zager und Prof. Dr. Werner Zager verfassten Evangelischen Bildungsimpulse enthält. Diese waren vom 25. März bis 26. Juni sozusagen als „digitaler Ersatz“ an jedem Freitag auf der Homepage der Evangelischen Erwachsenenbildung unter www.eeb-worms.de veröffentlicht worden. Das neue Herbst- und Winterprogramm beginnt mit der Tagung „Albert Schweitzers Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben. Am Beispiel der artgerechten Tierhaltung und der ökologischen Landwirtschaft“ vom 11. bis 13. September im Hohenwart Forum in Pforzheim.

Am 23. Oktober folgt der Vortrag „Politischer Islam in Deutschland. Bestandsaufnahme und Konsequenzen für den Dialog“. Bereits eine Woche später startet am 30. Oktober die fünfteilige Vortragsreihe „Der Wald.

Natur – Mythos – Sehnsuchtsort“, die das Thema aus ganz unterschiedlichen Sichtweisen beleuchten wird. Anstelle des traditionellen Adventsabends gibt es am 11. Dezember einen Beethoven-Abend anlässlich des 250.

Geburtstags Ludwig van Beethovens mit Film, Musik und Wis-

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Gemäß den aktuellen Bestimmungen ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes beim Betreten von Geschäften vorgeschrieben.

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26.11.2015 10:23:15

Der Lebensweg eines lieben Menschen ist beendet.

Mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied von

Kurt Mages * 18. März 1951

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† 23. Juni 2020

In tiefer Trauer: Deine Tochter Natalie sowie alle Angehörigen, Freunde und Bekannten

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† 24. Juni 2020

In unseren Herzen wirst du ewig bleiben Deine Familie Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 10. Juli 2020, um 10 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe in Worms statt.

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KURZ NOTIERT

Die Einmachzeit ist da!

AWO-Rentenberatung

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Die geplante Rentenberatung und Antragsstellung der AWO Monsheim im AWO Büro des Mehrgenerationenhaus Monsheim muss leider krankheitsbedingt auf Donnerstag, dem 9. Juli, um 13.45 Uhr verlegt werden.

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Der nächste Termin ist festgelegt auf Donnerstag, dem 6. August, um 14 Uhr. Interessierte können sich bei Gert Böll unter Telefon 06243/7323 anmelden.

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Das neue Programmheft der Evangelischen Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau liegt in den evangelischen Kirchengemeinden, in der Stadtbibliothek sowie bei verschiedenen Ämtern bereit. Es kann ab sofort auch in der Geschäftsstelle der Evangelischen Erwachsenenbildung, Römerstraße 76, Worms, während der Öffnungszeiten abgeholt werden: Montag, Dienstag, Donnerstag, jeweils von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Das Programm ist eingestellt auf der Homepage der Evangelischen Erwachsenenbildung, hier sind auch Angaben zu den Kooperationspartnern zu finden.

Dies betrifft u. a. YMCA/CVJM (Bibelkreis und Gesprächskreis), Luthergemeinde (Luthersalon), Magnusgemeinde (Biblisches Hebräisch und Jugendarbeit), Ökumenische Hospizhilfe und Trauercafé, Diakonisches Werk.

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Programmheft liegt ab sofort bereit

Unsere Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 9.30 bis 18 Uhr • Samstag, 10 bis 15 Uhr

Anzeigenschluss für Traueranzeigen

Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 10. Juli 2020, um 9 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe statt.

Frieda Rissling

senswertem über den „einsamen Revolutionär“ der Musikgeschichte. Aufgrund der coronabedingten zeitlichen Verlegung – vorgesehen war Mai/Juni in diesem Jahr – eröffnet die Evangelische Erwachsenenbildung 2021 den Reigen der Veranstaltungen zum Reichstagsjubiläum mit der am 26. Februar 2021 beginnenden vierteiligen Vortragsreihe „500 Jahre Luthers reformatorische Hauptschriften“.

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Ein Beispiel für Kreativität und pragmatische Lösungen ist die Chorgemeinschaft 2012 Worms-Horchheim, die mit ihrem gemischten Chor „CANTIAMO“ Unterschlupf beim VfR Wormatia gefunden hat. Derzeit finden die Chorproben im vorgeschriebenen 3-Meter-Abstand auf der Haupttribüne der EWR-Arena statt – und in dieser besonderen Art von „Konzertmuschel“ klappt das erstaunlich gut.

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Die Beerdigung findet am Montag, dem 13. Juli 2020, um 14 Uhr auf dem Friedhof Hochheimer Höhe statt.

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PA R T Y

Mittwoch

Pragmatische Lösungen

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6 LOKAL-NACHRICHTEN KURZ NOTIERT Mit dem Bundestag in die USA Den „American Way of Life“ erleben und Politik und Gesellschaft in den USA kennenlernen? Dazu besteht in diesen Tagen wieder eine ganz besondere Chance. Denn das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP) des Deutschen Bundestages und des Kongresses der USA ist in eine neue Runde gestartet.

Der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler (CDU) ruft deshalb junge Menschen aus Rheinhessen auf, sich für das Austauschjahr 2021/2022 als Stipendiat des Bundestags zu bewerben.

Metzler begleitet das Programm in Deutschland als Pate. Es wird damit gerechnet, dass Reisen in die USA bis ins kommende Jahr wieder möglich sein sollten. Die Bewerbung ist an keine bestimmte Schulform oder Klassenstufe gebunden, vorausgesetzt werden jedoch gute Grundkenntnisse in Englisch. „Die wichtigsten Kriterien für die Teilnahme sind, dass man neugierig auf die USA und offen für Neues ist und für ein Austauschjahr lang Juniorbotschafter werden möchte“, erklärt Metzler und freut sich auf Bewerbungen aus seinem Wahlkreis.

Bewerbungsschluss Bewerbungsschluss ist der 11. September, teilnehmen können Schüler zwischen 15 und 17 Jahren oder junge Berufstätige (auch arbeitslose Jugendliche) mit abgeschlossener Ausbildung unter 25 Jahren. Bewerbungen sind einzureichen unter www.bundestag.de/ppp (nicht über das Abgeordnetenbüro).

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 8. Juli 2020

RHEINHESSEN-TOURISTIK: Radservice-Station in Osthofen eingeweiht E-Bike-Lademöglichkeit und Radreparaturstation

FLÖRSHEIM-DALSHEIM: IG „Leinen los“ freut sich über guten Zuspruch / Vorherige Anmeldung notwendig

Mehr Service an Radwegen

Hundewiese eröffnet

Rheinhessen ist ein großes Anliegen der Partner im Ausbau der Radinfrastruktur. Die Rheinhessen-Touristik wird in diesem Bereich schon seit einigen Jahren von der EWR AG unterstützt, die sich verstärkt in diesem Zukunftsmarkt engagiert: „Urlaub zuhause und damit auch Radtouren in Rheinhessen liegen gerade sehr im Trend. Wir versorgen die E-Biker dabei gerne mit Lademöglichkeiten und 100 Prozent Ökostrom“, sagt Daniel Heid, Ansprechpartner für EMobilität bei EWR. In Osthofen wurde die neue Radservice-Station am Bahnhof eingeweiht.

Foto: Rudolf Uhrig

Mehr Service an rheinhessischen Radwegen – Das hat sich die Rheinhessen-Touristik auf die Fahnen geschrieben. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sind die modernen Radservice-Stationen, die bereits seit 2018 an zentralen Standorten im touristischen Radwegenetz installiert werden.

Ausgewählte Knotenpunkte Es sind ausgewählte Knotenpunkte wie jetzt neu in Osthofen, wo dem Radfahrer eine Kombination von E-Bike-Lademöglichkeit und Radreparaturstation geboten werden. Der Standort am Bahnhof nebst Infothek und Gastronomie auf der Strecke von Mühlen-Radweg und Rheinterrassenroute ist ideal. Während der Akku lädt, kann man sich informieren und stärken und wenn trotz Radreparaturstation eine Weiterfahrt

nicht möglich ist, ist die Bahn nicht weit. Radfahren liegt mit und ohne Corona mehr denn je im Trend, die Gästenachfrage in Rheinhessen ist steigend – das hat sehr viel mit Qualitätsprodukten zu tun. Die „Hiwweltouren“ als Prädikatswanderwege oder die Weinfeste und Vinotheken sind die Vorreiter. Die Radwegeinfrastruktur soll diesem Qualitätsanspruch folgen.

Das ist erklärtes Ziel der Neuausrichtung des Radtourismus bis 2025 und steht im Pflichtenheft des „Radtouristischen Entwicklungsplans für Rheinhessen“.

Serviceinfrastruktur spielt neben der Basisqualität der Wege eine wichtige Rolle.

Im Markenlook gestaltet Eine Besonderheit der Radservicestationen: Sie sind im Markenlook Rheinhessen gestaltet.

Die Sichtbarkeit der Dachmarke

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Zehn Radservice-Stationen bis Ende 2020 Seit 2017 ist auch die Volksbank Alzey-Worms eG mit an Bord. Für Bernd Rissel, Prokurist und Leiter der Unternehmenskommunikation der Volksbank Alzey-Worms eG, passt das Engagement sehr gut zur Volksbank: „Als heimatverbundene Volksbank geben wir der Region gerne etwas zurück. Die finanzielle Unterstützung der Radservice-Station ist für uns eine sinnvolle Investition in die Infrastruktur unserer Region. Wir sorgen also nicht nur bei Finanzfragen für Bewegung, sondern leben aktiv unser Motto: Aus der Region, für die Region und mit der Region!“ Bis Ende 2020 plant man gemeinsam die Installation von insgesamt zehn Radservice-Stationen. Die nächsten werden in Nierstein an Rhein-Radweg und Amiche nahe der Rheinfähre sowie in Worms eingerichtet, wo Rheinradweg, Hiwwel-Route und Zellertal-Radweg anbinden.

Die neue Hundewiese in Flörsheim-Dalsheim ist nun offiziell eröffnet. Gemeinsam mit Vertretern der IG „Leinen los“ gab Ortsbürgermeister Tobias Rohrwick den Startschuss vor Ort. Leider musste die große Eröffnungsfeier aufgrund der Corona-Krise ausfallen. „Nichtsdestotrotz freue man sich, dass es nun auch offiziell losgeht“, erklärte Ronald Stüber, Vertreter der IG „Leinen los“. Die Feier werde man sicherlich nachholen.

Weitläufiger Auslauf Die neue Hundewiese befindet sich direkt im Ortsteil Flörsheim an der Wilhelm-Ternis-Straße und bietet für Vierbeiner weitläufigen Auslauf auf über 1.000 Quadratmeter. Ein großer ortsansässiger Gewerbebetrieb hatte der Ortsgemeinde die Fläche kostenfrei zur Nutzung überlassen, nachdem leider das Grundstück der bisherigen Hundewiese nicht mehr zur Verfügung stand. Die Ortsgemeinde wiederum überließ der IG „Leinen los“ die Fläche zur Nutzung als öffentliche

Hundewiese. Die Regularien zur Nutzung und insbesondere auch Haftungsfragen wurden in einem Vertrag zwischen Ortsgemeinde und IG geregelt. Nutzer müssen im Vorfeld die Nutzungsbedingungen schriftlich durch Unterschrift anerkennen und erhalten dann einen Ausweis für die Nutzung der Hundewiese.

Dank an alle Beteiligten „Im Namen der Ortsgemeinde danke ich insbesondere der Familie Dalli, die durch die Bereitstellung der Fläche das Projekt Hundewiese überhaupt erst möglich gemacht hat“, erklärte Ortsbürgermeister Tobias Rohrwick. Gleichwohl dankte er aber auch den Vertretern der IG „Leinen los“, ohne deren zeitliches und finanzielles Engagement ein solches Projekt nicht zu stemmen ist. Wer Interesse an der Nutzung der Hundewiese hat, kann sich gerne bei Ronald Stüber umter Telefon 0163/2179759 informieren und anmelden. Dort sind auch die Nutzungsausweise erhältlich.

Ortsbürgermeister Tobias Rohrwick freut sich gemeinsam mit Ronald Stüber und Flip sowie Klaus-Peter Beyer und Floyd über die offizielle Eröffnung der Hundewiese in Flörsheim-Dalsheim.

Deutschlands größte virtuelle Abiparty Live aus dem Weekend Club Berlin

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Das Abitur 2020 ist eine ganz besondere Herausforderung. Die Vorbereitung unter verschärften Bedingungen, kein gemeinsames Lernen, keine Mottowoche, keine Abschlussfahrt – und keine Party, die dem Abistress am Ende das so wichtige Gefühl entgegensetzt, gemeinsam etwas erreicht zu haben und nun in eine aufregende Zukunft zu starten. Traurige Aussichten, doch die Volksbanken Raiffeisenbanken eröffnen eine äußerst positive Perspektive: mit der Unterstützung der größten virtuellen Abiparty Deutschlands. Unter dem Motto „Abi. Party. Zukunft.“ wird das etwas andere Abitur am 31. Juli mit einer etwas anderen Party als Großereignis gefeiert – im exklusiven Livestream mit Top-Acts der deutschen Comedy- und Musikszene.

Um an der größten virtuellen Abiparty live aus dem Weekend Club Berlin teilzunehmen, sind Abiturientinnen und Abiturienten aufgerufen, sich online auf vr.de/abiparty eines der begehrten Tickets für den Livestream zu sichern. Außerdem erhalten die ersten 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusätzlich ein besonderes VIP-Party-Package für die eigene Party zu Hause.

e! r e i r r a K e r Ihr ü f i e r f t r Sta Starten Sie in eine interessante und vielversprechende Zukunft bei uns und werden Teil einer starken Gemeinschaft. Wir bieten beste Perspektiven und freuen uns auf Ihre Bewerbung für die Ausbildung zum Bankkaufmann (m/w/d) oder für ein duales Studium zum Bachelor of Arts, Fachrichtung BWL-Finanzdienstleistungen.

Es heißt also schnell sein, denn das Line-Up für die vierstündige Party am Freitagabend kann sich sehen lassen: Mit dabei sind Comedy-Star Faisal Kawusi, den man aus diversen Showformaten und aus seiner eigenen SAT1-Show kennt, DJ David Puentez und einer der bekanntesten deutschen Top-DJs Robin Schulz, der bereits für den Grammy nominiert war und viermal den ECHO erhielt. Moderiert wird das Partyhighlight des Jahres von der Influencerin Julia Beautx, die live aus dem legendären Club in Berlin berichtet.

Bei allen Widrigkeiten haben die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2020 also durchaus gute Aussichten: auf eine Party der Extraklasse, auf das Gefühl, gemeinsam etwas Besonderes zu erleben und auf einen aufregenden Start in eine neue Lebensphase. Passend zum Motto der Volksbanken Raiffeisenbanken: Morgen kann kommen.

Informationen zur größten virtuellen Abiparty Deutschlands Die größte virtuelle Abiparty Deutschlands – ist eine Veranstaltung der deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie findet am 31. Juli 2020 im Weekend Club Berlin statt, von wo aus die Auftritte von DJ Robin Schulz und David Puentez sowie von Comedian Faisal Kawusi unmittelbar als Livestream auf die Bildschirme der Teilnehmerinnen und Teilnehmer übertragen werden. Zu Hause hat der gesamte Haushalt die Möglichkeit, sich die Übertragung anzuschauen und mitzufeiern. Interessierte Abiturientinnen und Abiturienten können sich unter vr.de/ abiparty kostenlos anmelden; die Anzahl der Tickets ist begrenzt.

LOKAL-NACHRICHTEN

Mittwoch, 8. Juli 2020 | NIBELUNGEN KURIER

KURZ NOTIERT „Das Leben in Borbetomagus“ Am heutigen Mittwoch, dem 8. Juli, beginnt das OnlineAngebot des Nibelungenmuseums. In der ersten Woche dreht sich alles um „Das Leben in Borbetomagus“. Dies ist der älteste überlieferte Name für Worms, der erstmals im zweiten Jahrhundert vorkam. Neben spannenden Einblicken in die Entstehungsgeschichte der Nibelungenstadt dürfen sich die Teilnehmer auch auf eine Bastelanleitung für Stempelmosaike freuen. Alle benötigten Materialien können ab 8. Juli für einen Euro im Nibelungenmuseum Worms, Fischerpförtchen 10, abgeholt werden.

TOURISTIKVEREIN WONNEGAU: Wer wagt sich an die „Mammut-Rallye“ am BohnErzWeg? / Themenwanderung durch fünf Ortsgemeinden

Großer Rätselspaß für Kinder Pünktlich zum Ferienstart hat der Touristikverein Wonnegau e.

V. eine weitere Rätsel-Rallye für Kinder entwickelt. Diesmal gibt die ausgewiesene Wanderroute des BohnErzWeges die Stecke vor.

Dieser Themenwanderweg verbindet die fünf Ortsgemeinden Dittelsheim-Heßloch, Framersheim, Gau-Heppenheim, Hochborn und Monzernheim und liegt auf einem Hochplateau.

Damit bietet er phantastische

Fernsichten und führt durch eine herrliche und abwechslungsreiche Landschaft. Hier kann man auf den Spuren der Erzgräber wandern. Verschiedene Stationen entlang der Route vermitteln Interessantes und Wissenswertes über den Erzabbau in der Zeit von ca. 1820 bis etwa 1870.

Aber was hat denn nun ein Mammut mit dem BohnErzWeg zu tun? Dies und mehr erfahren die Teilnehmer bei der Rallye. An 15 Punkten entlang

der Wegstrecke werden Fragen gestellt, die nur vor Ort gelöst werden können. Die Rallye richtet sich an Schulkinder ab etwa 7 Jahre. Viele Lösungen stecken in den Beschreibungstexten auf den Infotafeln am Weg und die Kinder sollten schon lesen können. Die Wegstrecke beträgt ca.

8 km und man sollte schon einen halben Tag für diesen Ausflug einplanen. Man kann die Strecke aber auch in mehreren Abschnitten erwandern. Das For-

mular mit den einzelnen Fragen steht als pdf-Datei auf www. wonnegau.de/mammut-rallye und kann direkt auf dem heimischen Drucker ausgedruckt werden.

Und schon kann es losgehen!

Zum Startpunkt der Rallye gelangt man von Dittelsheim-Heßloch aus (Parkplatz am Aussichtsturm). Es empfiehlt sich, parallel die Broschüre zum BohnErzWeg zur Hand zu haben, die eine Übersichtskarte der Wegstrecke enthält. Diese ist in der Infothek

am Bahnhof von Osthofen erhältlich. Sie steht aber auch unter www.wonnegau.de/prospekt zum Download bereit. Jedes Kind, das den Lösungssatz nennen kann und das ausgefüllte Formular bei der Infothek am Bahnhof in Osthofen abgibt, erhält eine kleine Belohnung!

Bei Fragen hilft das Team der Infothek in Osthofen unter infothek@vg-wonnegau.de oder telefonisch unter 06242/5030109 gerne weiter.

Fotos der Bastelergebnisse Bastelanleitungen, spannende Hintergrundinformationen und vieles mehr gibt es während der Ferien immer mittwochs im Internet unter www. nibelungenmuseum.de. Das Museumsteam freut sich darauf, Fotos der Bastelergebnisse zu erhalten. Diese können nach dem Abschluss eines wöchentlichen Themenfeldes per E-Mail an nibelungenmuseum@worms. de gesendet werden. Die eingesendeten Fotos werden dann in einer Bildergalerie auf der Facebook-Seite des Nibelungenmuseums veröffentlicht.

Förderung von Jugendlichen Der Lions Club Worms sichert mit seiner Spende von 2.500 Euro die Förderung von über 200 Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund durch deutsche und internationale Studierende der Hochschule Worms.

Ein „Win-Win-Projekt“ Im Projekt „LIVE“ des Vereins Integration durch Bildung Worms setzen Studierende ihr Fachwissen, ihre sprachlichen Kompetenzen und interkulturelle Fähigkeiten für Wormser Schüler ein. Sie übernehmen eine Vorbildfunktion, motivieren Jugendliche zu einer akademischen Laufbahn, wecken das Interesse an Sprachen und erreichen bei ihnen eine interkulturelle Öffnung und bessere Noten.

LIVE ist ein Win-Win-Projekt, da die Studierenden selbst eine Integration in die Stadt Worms erleben und von sozialen Kontakten auch außerhalb der Hochschule profitieren.

In Corona-Zeiten ist die (Online-) Unterstützung durch die Studierenden notwendiger denn je, denn nicht alle Schüler erhalten elterliche Unterstützung bei ihren Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen.

In Form und Farbe Schon mal eine Bluetooth Box selbst gebaut? In den Sommerferien zwischen dem 20.

Juli und 7. August bietet die Handwerkskammer Rheinhessen wieder ein Ferienprogramm für Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren an. In Workshops zeigen die Handwerksmeister, wie man einen Bluetooth Lautsprecher baut oder wie man sein Selbstportrait im XXL-Formal kreativ mit Lack und Farbe auf die Leinwand bringt.

Infos zu den Workshops, genaue Termine, Kosten und zur Anmeldung findet man unter https://hwk.de/ferienprogramm.

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8 LOKAL-NACHRICHTEN KURZ NOTIERT Blühflächen schaffen Insektenschwund und Mangel an Blühpflanzen sind im Artenschutz das aktuelle Thema. Viele Gemeinden haben sich bereits überlegt, was sie tun können, um die Situation mit ihren Möglichkeiten zu verbessern. Der NABU WormsWonnegau hat zu ihrer Unterstützung eine AG mit dem Namen „Blühender Wonnegau“ gegründet, um dezentral vor Ort Blühflächen zu schaffen.

NIBELUNGEN KURIER | Mittwoch, 8. Juli 2020

KATHRIN ANKLAM-TRAPP (SPD): Antwort auf Kleine Anfrage fällt positiv aus Kreistag Alzey-Worms fordert Landesmittel für Bahnstrecke ein

PFEDDERSHEIM: Bis 4. Oktober finden im Paternusbad verschiedene Veranstaltungen statt

Fortschritte bei Zellertalbahn

Die Kultur geht (nicht) baden!

Die Meldung über den Ausfall der diesjährigen Badesaison hat viele Pfeddersheimer sowie die Badegäste aus dem Umland tief getroffen.Doch wer die Pfeddersheimer kennt weiß, die geben sich so schnell nicht geschlagen. So entstand die Idee das Gelände anderweitig zu nutzen. „In den vergangenen Tagen haben wir viele gute Gespräche geführt, konnten alle rechtlichen Belange klären und die Idee des Pfeddersheimer Kultursommers ist ständig weiter gereift“, erläutert Ortsvorsteher Jens Thill.

Gemeinsam mit dem Förderverein Paternusbad, dem Pedderschmer Markt e.V., der Firma Dawnconcepts sowie den städtischen Freizeitbetrieben und Dezernent Uwe Franz konnten Thill und seine Mitstreiter ein entsprechendes Konzept ausarbeiten und ein erstes Programm auf die Füße stellen.

„Wir wollen mit dem Pfeddersheimer Kultursommer die lokale Kulturszene unterstützen, den Gästen eine alternative zur ausgefallenen Bade- und Urlaubssaison bieten und vor allem gemeinsam ein Zeichen für den Erhalt des Paternusbades setzen“, freut sich der Vorsitzende des Fördervereins Stephan Gehring über die gereifte Idee zum Kultursommer.

Sein Dank geht bereits jetzt an alle Unterstützer, Künstler sowie die zuständigen Kollegen der Stadt, allen voran Uwe Franz, welche sofort gesprächsbereit waren und ihre Unterstützung zugesagt haben.

„Viel Ausdauer“

Konzerte, Theater und Weinevents

Erlös für Erhalt des Paternusbades

Für das gezeigte Engagement bedankte sich Berkay Salman, Pressesprecher des eingetragenen Fördervereins Zellertalbahn. „Wer an dem Projekt Zellertalbahn mitwirken will, braucht viel Ausdauer“, versprach er stellvertretend für alle Bahnfreunde Kathrin Anklam-Trapp, das Projekt ebenfalls weiterhin zu mit Nachdruck zu begleiten.

Mehr Informationen zum Förderverein Zellertalbahn e.V. unter https://foerderverein-eistalbahn.de.

Neben dem wöchentlichen „Marktstübchen“ am Sonntagnachmittag, wo auf der Badewiese ein guter Pfeddersheimer Tropfen, in bekannter „Marktstübchenphilosophie“, genüsslich probiert werden kann, sollen an weiteren Tagen unter anderem Konzerte, Theateraufführungen und Weinproben angeboten werden.

Das Programm wird derzeit noch weiter ergänzt und ist ersichtlich auf der Home-

Auch in einem weiteren Punkt waren sich alle Agierenden einig: Der Erlös des Kultursommers soll dem Erhalt des Paternusbades zukommen.

Ortsvorsteher Jens Thill kündigte auch an, den traditionellen Pfeddersheimer Markt in den Kultursommer mit einzubeziehen.

So sollen Eröffnung, Weinproben und kleine Konzerte am Marktwochende im Paternusbad stattfinden.

Grundstücke naturnah anlegen „Das können innerhalb der Ortschaften zum Beispiel Flächen sein, die durch Einsaat oder Einsetzen von Blühpflanzen optisch und ökologisch aufgewertet werden“, so Waltraud König, die Leiterin der AG. Gerne können sich auch Kirchengemeinden, die ihre Grundstücke naturnah anlegen oder umgestalten möchten, an die AG wenden. Der NABU WormsWonnegau will mit seinem Team vor Ort beraten und in der Planung unterstützen. Einige Kontakte sind schon geknüpft und manche Kommunen sehr weit in ihren Überlegungen. „Natürlich hat Corona unsere Aktivitäten erst einmal gebremst, doch Planung und sogar Umsetzung sind momentan unter Einhaltung der Hygienevorschriften durchaus möglich“, so König.

Der NABU hat bereits auf eigenen Grundstücken viele Erfahrungen sammeln können und freut sich, in Gemeinden aktiv werden zu können. Interessenten können sich per E-Mail an vorstand@nabu-worms.de wenden.

Der bislang noch inaktiven Zellertalbahn messen die kommunalen Gebietskörperschaften entlang der Strecke eine erhebliche Bedeutung für die Entwicklung der Region zu.

Foto: Zellertal Schiene

Die Zellertalbahn zu reaktivieren, wird seitens der Landesregierung als Ziel weiterhin verfolgt. „Die vom Landesrechnungshof vorgebrachten verkehrlichen Punkte werden als abgearbeitet angesehen“, las SPD-Fraktionsvorsitzende Kathrin AnklamTrapp in der jüngsten Sitzung des Kreistages Alzey-Worms aus einem Antwortschreiben des rheinland-pfälzischen Verkehrsministers Dr. Volker Wissing vor.

Nur wenige Monate zuvor hatte der Landesrechnungshof, der auf Bitten des Donnersbergkreises in eine vertiefte Prüfung des Projektes eingestiegen war, dem Vorhaben eine Absage erteilt – zum Leidwesen des Fördervereins Zellertalbahn e. V. sowie der SPDKreistagsfraktion Alzey-Worms.

Konkrete Maßnahme für Verkehrswende „Darum haben wir als Koalition am Dienstag im Kreistag eine Resolution eingebracht“, infor-

miert Anklam-Trapp. Diese beinhaltet den Aufruf an das Land, Finanzmittel zu bewilligen, um die Bahnstrecke als eine der wenigen Ost-West-Verbindungen sanieren zu können. Erklärtes Ziel ist, den Bahnverkehr zwischen Worms und Kaiserslautern zugunsten der Verkehrswende wieder regulär aufnehmen zu können.

Die Resolution entstammt der Feder von SPD, FWG und FDP und wurde im Kreistag von Bürgermeister Ralph Bothe eingebracht. Unterstützt wurde sie von der CDU und allen anderen Mitgliedern des Kreistages mit Ausnahme der AfD. Ausdrücklich widerspricht die Resolution der Prognose des Landesrechnungshofes, wonach eine Ertüchtigung der Strecke unwirtschaftlich sei. Der Rechnungshof lege ausschließlich den Status quo zu Grunde und lasse die zukünftigen energie- und verkehrspolitischen Veränderungen außer Acht. „Mit der Kleinen Anfrage über Stand und Perspektiven der

Zellertalbahn ist unsere Resolution quasi flankiert worden“, freut sich Anklam-Trapp über die erst wenige Stunden zuvor eingegangene, positive Antwort des rheinland-pfälzischen Verkehrsministers. Im nächsten Schritt sollen für den weiteren Verlauf des Projektes nunmehr neben dem Verkehrs- sowohl das Innen- als auch das Finanzministerium eingebunden werden.

page www.kultursommer.pfeddersheim.com. Interessierte Künstler können sich per E-Mail an kultursommer@pfeddersheim.com an den Veranstalter wenden.

„Lokale Kulturszene unterstützen“

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GUNDHEIM: Kunstwerk mit Insektenhotel des Imker Rochus Kiefel eingeweiht

Foto: © Klaus Manneck / Wormser Bilder

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Enthüllung des neuen Gundheimer Kunstwerks.

Interessierte Bürger fanden sich am vergangenen Sonntag am Rand des Neubaugebiets in Gundheim ein, um bei einer besonderen Enthüllung dabei zu sein: Es gab ein Kunstwerk mit Insektenhotel zu enthüllen und bestaunen. Geschaffen hatte dieses Meisterwerk der Gundheimer Imker Rochus Kiefel. Unterstützt wurde er von der CDU-Ortsgruppe Gundheim.

Bienenlehrgarten seit 2010 Ortsbürgermeister Michael Leidemer begrüßte die Anwesenden und stellte dar, welch ein Glück es ist, dass mit Rochus und Magdalena Kiefel engagierte Imker in Gundheim leben. Denn dieses ist nicht das erste Projekt, mit dem sie auf die Bedeutung der Bie-

nen für die Menschen aufmerksam machen. Seit 2010 gibt es in Gundheim eine Bienenlehrgarten, in dem Jung und Alt spielerisch ihr Wissen über Bienen erweitern können.

Werbung für Schutz der Insekten Warum nun diese Verbindung aus Kunstwerk und Insektenhotel? Rochus Kiefel erklärte die doppelte Funktion: Das Kunstwerk macht Werbung für Naturschutz, insbesondere den Schutz der Insekten. Das Bienen- und Insektenhotel bietet gleichzeitig bei uns beheimateten Insekten eine Möglichkeit zur Brutaufzucht und Überwinterung. Deshalb war es, wie der Vorsitzende der CDU-Ortsgruppe Markus

Foto: Markus Herrmann

Osadschy ausführte, eine Selbstverständlichkeit, dieses Anliegen des Natur- und Artenschutzes zu unterstützen und tatkräftig bei der Vorbereitung des Grundstückes und Aufstellung des Kunstwerkes anzupacken.

Bienen dürfen nicht verschwinden Wenn nun Menschen aus Richtung Mörstadt nach Gundheim kommen, werden sie durch das neue Kunstwerk daran erinnert, wie wichtig Bienen für uns Menschen sind.

Denn Einstein stellte schon fest: Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.

NIBELUNGEN KURIER

Mittwoch, 8. Juli 2020 | NIBELUNGEN KURIER Anzeige

KAISER PASSAGE WORMS: Sandskulpturen mit sommerlichen Motiven Centermanager Jens Buschbacher vollzieht den 1. Schnitt

AKTUELLE VERBRAUCHERBEFRAGUNG: Qualifizierte Teams in den dm-Märkten als auch Sortiment und Service ausgezeichnet

d m- d roger ie mark t ist Deutschlands bester Händler – Das ist das Ergebnis einer aktuellen Verbraucherbefragung. In der Befragung wurde dm-drogerie markt unter den 571 stationären Händlern mit Abstand am häufigsten als bester Händler genannt. „Der Zuspruch der Kunden zeigt, dass wir sowohl mit qualifizierten Teams in den dm-Märkten als auch mit unseren Sortimenten und Services wie zum Beispiel der ‚Express-Abholung’ überzeugen“, kommentiert Christoph Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung von dm, den Spitzenplatz im deutschen Handel.

Verlässliche und nachvollziehbare Preisgestaltung Centermanager Jens Buschbacher und die spanische Künstlerin Montserrat vollziehen den offiziellen 1. Schnitt an einer Sandskulptur.

Foto: Ina Pohl

Sand und Mee(h)r“ – unter diesem Motto präsentiert die Kaiser Passage Worms im Juli und August Sandskulpturen und Impressionen zum Thema „Urlaubs-Feeling“ für alle Daheimgebliebenen. Insgesamt vier Sandskulpturen sollen in den nächsten zwei Wochen in der Kaiser Passage entstehen.

Dafür wurden rund 34 Tonnen Sand am vergangenem Wochenende in hölzernen Verschalungen stark komprimiert. Aus den so entstandenen Sandblöcken werden vier internationale Skulpturenkünstler bis zum 16. Juli

die Sandskulpturen phantasievoll realisieren. „In den nächsten Tagen werden aus den Sandblöcken sommerliche Motive, wie ein Unterwasserriff, entstehen“, verriet Benno Lindel, künstlerischer Leiter der Düsseldorfer Künstlergruppe „Sandcity“, die seit über 20 Jahren Sandskulpturen aller Größen und Arten in ganz Europa baut. „Wir arbeiten mit einem sehr hochwertigen Sand und durch die Komprimierung erhält er die notwendige Festigkeit, um solche Skulpturen überhaupt ausschneiden und für längere Zeit erhalten zu können“, so Lindel

weiter. „Die gesamte Dekoration für das Thema `Sommer, Sonne, Sand und Mee(h)r` ist ein Prozess. Wir wollen den Besuchern und vor allem den Kindern zeigen, wie so eine Centerdekoration entsteht. Es ist toll, dass man den Künstlern direkt bei der Arbeit zusehen kann“, berichtete Centermanager Jens Buschbacher, der am Montag gemeinsam mit der spanischen Künstlerin Montserrat den 1. Schnitt an einer Sandskulptur vollziehen durfte. Die fertigen Skulpturen können anschließend bis zum 29. August in der Kaiser Passage bewundert werden.

Werner hofft auf noch mehr Kundenzuspruch. Mit der Entscheidung, die Mehrwertsteuersenkung vollumfänglich und für die gesamte Dauer dieser Initiative an die Kunden weiterzugeben und zusätzlich die DauerpreisGarantie während des 2. Halbjahres auf sechs Monate zu verlängern, bietet dm eine höchst verlässliche und nachvollziehbare Preisgestaltung. „Der Dauerpreis macht zusammen mit dem Rabattmodell im Gegensatz zu Aktionspreisen die tatsächliche Weitergabe der Mehrwertsteuersenkung jederzeit und überall nachvollziehbar“, erläutert Christoph Werner die Absicht, die Maßnahmen der Bundesregierung zur

dm belegt 1. Platz beim Händlervergleich: Mehrwertsteuer-Weitergabe, dauerhafte Preissenkungen bei hunderten Produkten, kombinierbare Rabatte und verlängerte Dauerpreis-Garantie sollen die Position weiter festigen. Foto: dm

Belebung der Wirtschaft zu unterstützen. Der Rabatt wird für die Kunden auf dem Kassenbon für beide Steuerklassen nachgewiesen und damit ersichtlich.

Einsparung weitergeben Eine Änderung der insgesamt rund 25 Millionen Regaletiketten in den 2.015 dm-Märkten ist dadurch unnötig. Werner erklärt dazu: „Die Änderung der Etiketten würde rund zwei Millionen Euro kosten, diese Einsparung geben wir lieber in Form günstigerer Preise weiter. Denn der Dauerpreis garantiert zwar, dass sechs Monate keine Preiserhöhung erfolge, aber Preissenkungen sind jederzeit möglich.

Wir rücken nicht von unserem Anspruch ab, in toto der preiswerteste Anbieter drogistischer Produkte zu sein“. So senkt dm

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„Legen Schippe drauf“ „In kürzester Zeit haben wir die technischen Voraussetzungen geschaffen, damit die Rabatte, die sich durch die Mehrwertsteuersenkung ergeben, mit weiteren Vorteilen kombiniert werden können“, sagt Christoph Werner. So erhalten Kunden zum Beispiel bei Neueröffnungen von dm-Märkten häufig 10 Prozent Rabatt auf den gesamten Einkauf.

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ren Gruppenarbeiten und ein Austausch der Teilnehmenden untereinander möglich.

An die neue Form des Unterrichtes mussten sich die Teilnehmenden und Dozenten zu Beginn gewöhnen. Über erste technische Hürden halfen viele Versuche und die gegenseitige Hilfestellung hinweg. Tablet, Laptop, Handy oder PC und das gute alte Telefon kamen während der Schulungen zum Einsatz.

Durch die flexible Form des Unterrichts haben wir vielen Interessenten den Zugang erst ermöglicht. „Die Ausbildung konnte gut in den Alltag integriert werden“, weiß Jutta Fries. Sie freut sich, dass ein Teil der Gruppe die Möglichkeit zur Doppelqualifizierung genutzt hat: Vormittags wurde der Unterricht im Modul „Pflegekraft“ belegt und abends die Aufbaumodule zum zum/zur Betreuungsassistent/in §53c SGB XI. Für Sabrina Werner aus Worms wäre eine Ausbildung bei der fehlenden Möglichkeit zur Kinderbetreuung nicht möglich gewesen. „Diese Lösung war ein großes Glück für mich“, ist sie sehr dankbar.

Die neuen Module in der sozialpflegerischen Ausbildung beginnen Mitte August. Sie werden aller Voraussicht nach zumindest in großen Teilen ebenfalls als OnlineUnterricht stattfinden.

Weitere Informationen erteilt Jutta Fries, Dienststellenleiterin, unter Telefon 06241/849310 und per E-Mail jutta.fries@malteser. org. Informationen gibt es auch unter www.malteser-wonnegau.de.

zusätzlich die Preise, unter anderem im beliebten Ernährungssortiment und im Bereich Baby.

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MALTESER: Positive Bilanz nach Ende des ersten digital absolvierten Kurses

Mitte März haben die Malteser aufgrund der Corona-Pandemie auch die Kurse der sozialpflegerischen Ausbildung einstellen müssen. Innerhalb kurzer Zeit wurde ein digitales Schulungskonzept entwickelt. Anfang Mai starteten 18 Teilnehmende online ihre Ausbildung zum/zur Schwesternhelferin/ Pflegediensthelfer oder zum/zur Betreuungsassistent/in. In dieser Woche nahmen sie ihre Abschlusszertifikate in Empfang – vom Postboten überbracht und stolz, ihre Ausbildung in Homeschooling absolviert zu haben.

Mit dem neuen Schulungskonzept können die Malteser die wichtige Basisqualifikation für den ambulanten Pflegedienst, die stationären Altenpflegeeinrichtungen oder die Pflege von zuhause lebenden Angehörigen auch in Zeiten von Kontaktbeschränkungen weiter anbieten. „Wir können die hohe Qualität unserer sozialpflegerischen Ausbildung auch mit digitalem Unterricht garantieren“, betont Jutta Fries, Dienststellenleiterin der Malteser in Worms.

Die Teilnehmenden erhielten wöchentlich ihre Lernunterlagen mit Tagesplänen, Arbeitsblättern und Arbeitsaufträgen. Diese wurden in Einzelarbeit bearbeitet und anschließend von den Dozenten korrigiert.

Durch die Abschlussprüfung in Form einer Hausarbeit ließ sich das erlernte Wissen nachweislich abbilden. Auch auf Abstand war ein direkter Austausch möglich. Dozenten standen mit den Teilnehmenden in engem telefonischem Kontakt. Über Chatfunktionen wa-

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